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Against Akatsuki

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine erste FF, hoffe sie wird euch gefallen! Komplett anzeigen

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Prolog

Ich bin müde. Schon seit Tagen bin ich auf den Beinen und habe kaum Pausen gemacht. Ich sollte mich ausruhen. Das sollte ich wirklich, aber da ich kein Dach über dem Kopf habe ist das schwierig mal eine Runde zu schlafen. Es könnten jederzeit Ninjas auftauchen und mich angreifen. Typisch wie ich bin kriegt man mich nur sehr schlecht aus dem Schlaf. Wenn ich einmal schlafe dann aber richtig. Ich sollte Ausschau halten nach einem passenden Platz.

Ich sprang von einem Ast zum anderen.

Meine Kleidung hatte noch Blut Spuren von meinem letzten Kampf. Da entdeckte ich schon eine Wasserquelle. Ich reinigte meine Kleidung und fand nach kurzer Zeit endlich eine passende Höhle. Ich lächelte.
 

Pain´s Sicht:
 

"Sie hat es schon wieder getan". Madara stand vor mir mit verschränkten Armen.

"Katana Yagari?" Ich blickte auf. Madara nickte.

Oder besser gesagt Tobi. Wie auch immer.

"Wir beobachten sie weiter" befahl Madara. Ich nickte wieder.

Katana Yagari. Sie ist uns in den letzten Missionen immer zuvor gekommen, als wüsste sie wann genau wir eintreffen würden. Sie erledigte unsere Missionen bis wir es tun konnten. Sie muss gut sein, wenn sie das alles allein meisterte.

"Was ist dein Plan?" fragte ich. Madara lachte dreckig "Wir sollten ihre Fähigkeiten zu unserem Vorteil nutzen."
 

Das dachte ich mir bereits. Er will sie zu Akatsuki holen.

"Zetsu beobachtet sie. Sollen wir ein Team zu ihr schicken und ihr ein Angebot unterbreiten oder wie stellst du dir das vor? Du weißt das wir nicht einfach jemanden Fremdes aufnehmen. Sie muss sich Tests unterziehen, damit wir wissen das sie die richtige für uns ist."
 

Madara verschränkte seine Arme vor der Brust. "Sie ist die Richtige." Und schon war er weg. Meine Fragen hat er wie immer nicht beantwortet. Was hat er vor? Er verfolgte irgendeinen Plan von dem ich wieder nichts wusste.

Ich sollte ein Team schicken um sie zu holen.
 

Katana´s Sicht:
 

Ich spüre es. Jemand beobachtet mich. Sollte ich ihm meine Aufmerksamkeit schenken oder weiter so tun als hätte ich ihn nicht bemerkt? Er hat ein merkwürdiges Chakra. Es ist böse. Ich habe keine Lust auf einen weiteren Kampf, der davor hatte mir gereicht. Ich bin noch erschöpft und geschwächt. Es wäre keine gute Idee jetzt wieder zu kämpfen. Ich ignorier ihn lieber. Ja genau das mache ich jetzt. Einfach so tun als würde ich nichts bemerken. Ich seufzte, hier finde ich wohl wieder keinen Schlaf. Na Super.
 

Ich ging aus der Höhle und sprang auf einen Ast. Dann setzte ich meinen Weg fort.

Stunden vergingen und ich spürte wie sich feindliche Ninjas näherten. Noch dazu dieses böse Chakra das mich beobachtet.

Ich blieb stehen und verdrehte die Augen und sah das die feindlichen Ninjas mich ebenfalls bemerkten und blieben wie erstarrt stehen. Dann muss ich wohl den Anfang machen. Ich musste grinsen und war in Lichtgeschwindigkeit vor ihnen.
 

Die feindlichen Ninjas zuckten vor Schreck zusammen und ihre Augen weiteten sich. "Aber...wie.."

Ich grinste. Sie erholten sich wohl schnell vom Schock, denn im nächsten Moment stürzten sie sich auf mich und zogen ihre Kunais. Wie süß. Ich blockte jeden Schlag mit Leichtigkeit und sprang in die Höhe. Meine Augen wurden so weiß wie mein Haar und schon im nächsten Moment stieß ich eine Lichtwelle von mir aus. Die Ninjas flogen hunderte Meter weit und rissen Bäume mit sich. Ich landete wieder auf dem Boden und meine Augen wurden wieder smaragdgrün. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Kopf. Mir war schwindelig und ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Verdammt... ich muss mich ausruhen.. Im nächsten Moment merkte ich wie mir schwarz vor Augen wurde...

Kapitel 1

Schon seit geraumer Zeit vernahm ich die Stimmen zweier Männer, doch ich konnte einfach nicht meine Augen öffnen.

Mein Körper fühlte sich an wie Blei, ich spürte jeden einzelnen Muskel und mein Kopf dröhnte zu sehr, um auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen.
 

Ich wusste nicht, wer dort sprach, ich wusste nicht, wo ich war und ich konnte mich nicht mehr erinnern was in den letzten Stunden passierte. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen. Was natürlich komplett in die Hosen ging.

Doch vorsichtig gelang es mir,starrte eine steinerne Decke an und saß sofort senkrecht da. Eines war sicher: Ich befand mich nicht dort, wo ich hätte sein müssen...was war nach dem Kampf gegen die feindlichen Ninjas geschehen? Ich hatte sie doch besiegt oder nicht?

Angestrengt versuchte ich, mich an Einzelheiten zu erinnern, doch es gelang mir nicht, weshalb ich mich schnell wieder auf meine Umgebung fixierte.

Der harte Steinboden unter mir gehörte zu einem ebenso tristen, dunklen Raum mit ungeschmückten, höhlenartigen Wänden. Ich blinzelte mehrmals, um meine Augen dieser Dunkelheit anzupassen. Hier unten – irgendetwas sagte mir, dass „unten“ in diesem Zusammenhang passte - herrschte nur gedämpftes Licht, das von vielen seltsamen Fackeln an den Wänden abgestrahlt wurde.

Nach einer kurzen Bestandsaufnahme meines Körpers atmete ich auf. Ich trug noch dieselben, Klamotten und hatte keine Verletzungen, nur mein Kopf dröhnte und mir war schwindelig.

Ich muss sofort verschwinden, bevor jemand merkt das ich wach bin. Die Stimmen die ich vernahm kamen nicht aus diesem Zimmer.

"Tobi is a good Boy!"

"Halt die Schnauze, un!"

"Ich denke Katana ist wach. Ja Tobi ist sich da ganz sicher!"
 

Im nächsten Moment hörte ich wie die Tür aufging. Scheisse… das darf doch nicht wahr sein... Schwarze Mäntel, rote Wölkchen... Akatsuki. Deidara und einer mit einer orangenen Maske standen vor mir. Ich kenne alle Mitglieder nur all zu gut, doch der mit der Maske war mir neu. Ich schloss meine Augen. Mein Kopf arbeitete trotz Schmerzen auf Hochtouren.

"Zetsu, ein Mitglied von uns hat dich bewusstlos gefunden. Hattest wohl einen harten Kampf, un." Ich schnaubte.
 

"Was wollt ihr von mir?"
 

Ich vernahm erneut Schritte die aus dem Flur kamen. Und da war er. Pain. Der Leader.

Er sah beängstigend aus. Sein orangefarbenes Haar hing ihm wirr in alle Richtungen über sein zerkratztes Stirnband, auf dem das Zeichen von Amegakure zu sehen war. Sein Gesicht und die Ohren waren von unzähligen Piercings durchstochen worden, doch das Schrecklichste von allem waren seine Augen. Das Rinnegan...Jedes mal aufs neue lief mir ein Schauer über den Rücken. Unglaublich...dieser Mann strahlte Macht und Stärke aus.
 

"Du bist jetzt ein neues Mitglied der Akatsuki und für dich bin ich der Leader, denn ich führe diese Organisation."

Meine Kinnlade berührte fast den Boden, als Pain sich abwandte und scheinbar den Raum verlassen wollte. Wollte dieser Typ mich auf den Arm nehmen? Ich hatte fest damit gerechnet, dass er mich vielleicht wegen Informationen foltern und anschließend töten würde.

"Ich habe nicht dem zugestimmt!" fauchte ich.

"Pain drehte sich wieder zu mir um. "Willst du lieber wieder alleine dein Leben lang sein? Sieh es ein, das ist eine Chance die wir dir bieten." Er hatte Recht. Aber sowas von... Fast mein Leben lang war ich ein Nuke-nin. Keine Familie, keine Heimat. Ich war mein Leben lang alleine und kämpfte täglich ums Überleben.
 

Vor schreck quickte ich leise auf. Nur ein Wimpernschlag hatte genügt und plötzlich stand der maskierte Typ vor mir und umarmte mich fest mit seinen starken Armen. "Katana ist endlich aufgewacht. Tobi hat sich große Sorgen gemacht. Tobi ist ein guter Junge!" rief er fröhlich mit einer kindlichen Stimme.

Ich brachte im ersten Moment kein Ton heraus. Nicht weil er mich zu Tode erschreckt hatte als er blitzschnell vor mir auftauchte. Auch nicht das er mich Umarmt, aber auch nicht weil sich ein fremder Typ um mich sorgen gemacht hat, geschweige denn von einem Akatsuki. Sondern seine Aura. Er strahlte eine enorme stärke aus, eine Brutalität was mich erschaudern lies. Was mich aber sichtlich verwunderte war seine kindliche Stimme, die überhaupt nicht zu seiner Aura passte.
 

"Lass sie in Ruhe, un! Sie sollte sich noch ausruhen." sagte Deidara. Er grinste "Ich bin Deidara. Endlich haben wir noch eine Frau hier die nicht vergeben ist, un!" Deidara warf kaum merklich Pain einen Seitenblick zu. Konan und Pain also..
 

Mir war wieder schwindelig was wohl die anderen merkten.

"Ruh dich aus. Jemand wird dich später zum essen holen." Pain sah mich noch einen Moment kühl an und verschwand, sowie die anderen.

Ich war nun eine Akatsuki. Musste ich keine Tests oder so machen? Irgendwie machte das keinen Sinn das ich einfach so aufgenommen wurde. Ich meine das ist fuckin Akatsuki… Musste ich mich nicht beweisen? Irgendwie verspürte ich Angst, was nicht gerade typisch für mich ist. Solange hatte ich sich davor gefürchtet ihnen zu begegnen. Tja und jetzt bin ich eine von ihnen. Ich muss mir den Respekt gewinnen, aller Mitglieder. Ich sollte noch eine Runde schlafen.
 

Stunden später lief ich den Gang entlang. Hatte ich Mordshunger! Heilige Scheisse die Nahrungspillen die ich fast schon 2 mal in der Woche schluckte machten mir zu schaffen. Ich muss was richtiges essen und wappnete mich schon innerlich meiner ersten Begegnung der anderen Mitglieder.

Deidara kam mir entgegen. "Katana, soll ich dich ein wenig rum führen? Für dich ist das bestimmt ein Labyrith hier, un!" Er grinste. Und er hatte Recht. Alles sieht gleich aus. In den vielen, gleichartigen Fluren des Hauptquartiers konnte man sich sicher schnell verlaufen. Sie waren vollkommen ungeschmückt und aus nacktem Stein, der bloß von Fackeln erleuchtet wurde.
 

Eine halbe Stunde später hatte ich bereits den Speiseraum, die Küche und den Aufenthaltsraum gesehen. Deidara hatte selbstverständlich zu jedem Raum einige Anekdoten erzählt „Hier die Risse sind durch Kisame entstanden, der Abdruck an der Wand war mal Hidans Kopf…“. Ich schluckte jede Information, die ich bekommen konnte, und zwang mich, die verschiedenen Abzweigungen zu merken.

Alles war relativ sauber, ordentlich, aber einfach. So gab es in dem Zimmer, das alle gemeinsam benutzen konnten nur einen verschrammten Holztisch, die Regale sahen alt aus und der Boden war mit einem billigen, roten Teppich bedeckt.
 

Ohne Eile betrat ich schließlich den Speiseraum und ließ den Blick meiner grünen Augen über die Menschen schweifen, die sich bereits versammelt hatten. Offenbar hatte Pain seine Mitglieder gerade eingeweiht, denn ich merkte wie mich alle, von oben bis unten musterten. "What the shit!!! Da hat Pain mich nicht enttäuscht, die kleine Bitch ist ja heißer als in meinen Vorstellungen!!!" rief er und Grinste mich schelmisch an.

Guter Zeitpunkt mir Respekt zu verschaffen.
 

Ich bewegte mich in Lichtgeschwindigkeit zu dem silberhaarigen und hielt ihm im Würgegriff an der Wand fest, dass nicht einmal eine Sekunde dauerte. Die Anderen bemerkten es erst, als ein lautes Geräusch von der Wand kommt und drehten sich um. Alle sahen mich überrascht an, waren aber beindruckt über meine Schnelligkeit, was mich momentan nicht interessierte. Ich blickte den silberhaarigen wütend an "Wenn du mich noch einmal, kleine Bitch nennst, dann...." ich machte eine kleine Pause, um meine Drohung auf ihn wirken zu lassen"...wirst du es bitter bereuen" flüsterte ich ihm kalt und bedrohlich ins Ohr, ehe ich mich von ihm entfernte und frei gab. Ich drehte mich mit einem zufriedenen Lächeln um und sah wie Kisame auf mich zukam. Er reichte mir seine Hand und sprach "Kisame Hoshigaki, wir sind Partner" ich blickte ihn ungläubig entgegen. Ich habe einen Partner... ich strahlte über beide Ohren als hätte mich meine Liebe des Lebens gerade angesprochen. "Katana Yagari!" sagte ich und reichte ihm ebenfalls die Hand. Irgendwas sagte mir das wir uns gut verstehen werden. Ich hatte viel von Kisame gehört und von seinen Fähigkeiten umso mehr war ich gespannt ihn in Aktion zu sehen. Zum Glück war Hidan nicht mein Partner. Ich seufzte und schaute die anderen an. Kakuzu zählte sein Geld und scheint mich keines Blickes zu würdigen. Wahrscheinlich weiß er wie viel ich Wert bin an Kopfgeld und würde mich lieber töten und das Geld kassieren.
 

Somit setzten wir uns alle an den Tisch und unterhielten uns ein wenig. Naja was heißt schon unterhalten...

Deidara und Sasori stritten die ganze Zeit über Kunst, Hidan fluchte vor sich hin und pulierte seine Sense, Kakuzu zählte sein Geld, Zetzu war spurlos verschwunden was aber niemand wunderte..., Konan ist auch nach der Begrüßung gegangen, Kisame war von diesen ganzen Chaoten der einzige der mich zu textete über sein Shamehada, wo ich aber nach einer Zeit aufgehört hatte zuzuhören, weil er schon so dicht vom Sake war, dass er gar nicht bemerkte das er sich die ganze Zeit wiederholte.
 

Aber der, der sich am meisten komisch verhielt war Tobi, der mich schon die ganze Zeit musterte und kein Wort sprach, das merkten sofort alle aber ich konnte das ja nicht wissen da ich ihn noch überhaupt nicht kannte. Was mir aber wieder auffiel war seine Aura. Sie sprühte so viel Stärke aus. Ich erschauderte. Ja, er war mir deutlich ein Rätsel.
 

Der Leader stand im Türrahmen und fixierte mich mit einem eisernen Blick. "Morgen wirst du uns in einem Übungskampf deine Fähigkeiten und Können zeigen."

Ich nickte knapp und er verschwand. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Also werde ich doch getestet..

Kapitel 2

Ich tapste aus dem Bad und steuerte auf meinen Kleiderschrank zu, nahm mir meine Unterwäsche, eine schwarze Trainingshose und ein schwarzes, enges Oberterteil heraus und ging zu meiner Dusche zurück. Als ich frisch geduscht und angezogen wieder herauskam, kämmte ich mir meine weißen Haare, föhnte sie trocken, zog mir meinen Akatsuki Mantel an und steckte mir meinen grünen Ring an rechten Ringfinger. Pain hatte die Farbe ausgesucht. Auf meinem Ring stand >Yūki< (Tapferkeit, Mut). Ich fand es schon als Pain ihn mir überreichte wunderschön. Ich war stolz mich eine Akatsuki nennen zu dürfen.
 

Heute war der Übungskampf. Gegen wen ich wohl kämpfen muss?

Plötzlich erschien Zetsu vor mir aus dem Boden heraus. Ich erschrak fast zu Tode. "Verdammt noch einmal! Kannst du nicht einfach anklopfen!"

Zetsu sah mich an als würde er mich fressen wollen. Das würde er bestimmt auch, wäre ich kein Mitglied. Verdammter Kannibale.

"Bereit?" Er meinte wohl für den Übungskampf. Ich nickte nur knapp.

Er führte mich zu den Trainingshallen, die ganz tief unter dem Versteck lagen. Es war unfassbar riesig. Mein Blick schweifte durch die Halle, als ich alle Akatsuki Mitglieder erblickte. Sie standen alle aufgereiht da.

Pain sah mich an. "Dein Gegner wird Hidan sein." Gut. Mit dem habe ich sowieso noch eine Rechnung offen.

Hidan stellte sich einige Meter von mir entfernt auf und grinste schelmisch. "Pass auf deine Nägel auf, Süße!"

Ich musste lächeln.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Kakuzu das Geld zählte das ihm Deidara und Kisame gaben. Wetten die etwa wer gewinnt? Ich fass es nicht. Ich schnaubte und dann lag meine Aufmerksamkeit auf Tobi. Er ist ungewöhnlich ruhig geworden. Zu ruhig. Er schaute in meine Richtung und ich merkte wie er mich ganz genau beobachtete. Als würde er sich jede kleinste Bewegung einprägen.

Ich schaute wieder zu Hidan und konnte gerade noch im letzten Moment seiner Sense ausweichen. Der Kampf hatte wohl jetzt begonnen. Ich aktivierte mein Bluterbe und meine Augen wurden weiß. Durch mein Bluterbe kann ich die Schwachstellen meines Gegners schneller erkennen. Doch nicht nur das, ich konnte mit meinem ganz speziellen Kekkei Genkai mit meinem persönlichem Element Licht kämpfen, das nur ich beherrschen kann.
 

Hidan bog seinen Rücken um mir auszuweichen, wobei ich genau das vorhergesehen hatte und ihm die Beine weg fegte, durch seine ungünstige Position fiel er zu Boden. Ich nutzte dies aus, indem ich ihm mein Schwert in die rechte Schulter stach und blitzschnell mit meiner linken Hand ein Jutsu formte. Hidan nahm das Schwert mit Leichtigkeit aus seiner Schulter und warf es zur Seite. Schon flog er durch meine Lichtwelle einige Meter bis er gegen die Wand krachte.
 

"Du Miststück!" Er rappelte sich schnell wieder auf und versuchte mich mit seiner Sense zu treffen. Er wechselte in eine defensive Haltung und griff mich nicht mehr direkt an. Schlau, gegen Thaijutsu hätte er eh keine Chance. Durch seine schwere Sense merkte ich schnell das er langsamer war als ich.

Und dann geschah es. Er kratzte mich mit seiner Sense knapp an der Wange. Die paar Tropfen meines Blutes blieben an den Sense hängen, die Hidan sofort ableckte. Eckelhaft… Noch so ein Kannibale. Und er genoss mein Blut in vollen Zügen.

"Jetzt bist du erledigt, Süße!" Ich riss meine Augen auf und beobachtete wie versteinert, wie Hidan das Zeichen des Jashins auf den Boden formte. Hidan stellte sich in die Mitte und sein ganzer Körper wurde schwarz, außer da wo seine Knochen lagen färbte es sich weiß. Er sah aus wie ein lebendiger Skelett.

Scheisse… das sieht gar nicht gut aus... was mache ich jetzt bloß..

Hidan zückte ein Kunai aus seiner Tasche und rammte es sich in den Bauch.

Ich schrie und stürzte zu Boden. Aber wie... wie konnte das sein...

Hidan lachte teuflisch. "Du hast keine Chance du Bitch!" Er lachte weiter und kratzte sich mit dem Kunai die Arme auf. Durch jeden Schmerz den ich erlitt sank ich immer mehr zu Boden und biss die Zähne zusammen. Mein Blick glitt zu Seite und ich sah wie die anderen ihr Geld von Kakuzu zurück verlangten. Sie dachten ich verliere gerade. Oder noch schlimmer.. das ich sterben würde, durch Hidan. Mein Blick glitt weiter zu Pain der Anstalten machte aufzustehen, für ihn war der Kampf wohl auch entschieden.

Ich dachte zurück an die wenigen Jahre die ich in meinem alten Dorf lebte. Yukigakure. Die Blicke der anderen die mich verabscheuten, schlugen, ausgrenzten.. Ich hatte nie Freunde oder Familie... Schon mit 10 Jahren verlasste ich alleine das Dorf und lebte seit dem als Nuke-nin. Es waren schlimme Jahre... jahrelang alleine war ich gewesen und musste immer auf der Hut sein.. Ich konnte niemandem Vertrauen.. Viel zu oft wurde ich im nachhinein verraten und belogen..
 

Ich spürte den Zorn in mir. Ich zitterte am ganzen Körper und wandte den Blick wieder zu Hidan der immernoch seinen ganzen Körper aufschlitzte. Ich spürte jeden Stich, jeden klitzekleinen Schmerz den er spüren müsste. Doch durch den Zorn der in mir wallte stand ich zittrig wieder auf. Meine Schmerzen waren wie verflogen und ich spürte nur noch rasende Wut in mir. Ich werde um mein Leben kämpfen. Ich werde ihn besiegen und es alle mal allen beweisen. Ich bin stark und das werden sie nun alle zu Gesicht bekommen! Mich besiegt man nicht so leicht!
 

Erst jetzt bemerkte ich das mein Körper in weißen Flammen stand. Ich fühlte mich voller Energie und rammte mit einer enormen Kraft meine Faust auf den Boden. Der Boden zerbrach mit voller Wucht einige Meter weit und somit zerstörte es auch das Jashins Zeichen in dem Hidan stand. Hidan nahm wieder seine normale Form an und bevor er auch nur einen Ton rausbringen konnte schleuderte ich ihn mit einer Lichtwelle gegen die hinter ihm gelegene Wand. Ich formte bitzschnell Fingerzeichen und sammelte Lichtpartikeln um mich herum und ließ sie alle auf Hidan abfeuern. Nun hing er an der Wand festgenagelt durch meine Lichtpartikeln und war bewusstlos.

Es war zu Ende. Ich hatte es geschafft!

Plötzlich stand ich nicht mehr in weißen Lichtflammen und mir wurde schwarz vor Augen. Ich spürte noch wie zwei starke Arme mich auffingen und mich in Brautstil hochhoben.

Kapitel 3

Als ich zu mir kam, wünschte ich mir sofort wieder in die Dunkelheit der Ohnmacht zurück. Meine Wunden brannten wie Feuer, jeder Millimeter meines Körpers schien in Flammen zu stehen. Meine Sicht verschwamm ob der plötzlichen Reizüberflutung.

Selbst das Atmen schmerzte.

Ich hätte ironisch aufgelacht, hätte das nicht eine weitere Welle von Schmerzen ausgelöst. Wunderbar.

Offensichtlich lag ich in meinem Bett, was bedeutete, dass irgendjemand mir hierher getragen hatte. Schlafen…das war wohl die einzige Möglichkeit, die mir momentan blieb. Das Brennen in mir kündigte davon, dass mein Chakra wie immer bereits die Heilung meines Körpers wieder aufgenommen hatte.
 

Eine raue Stimme war das nächste was ich vernahm.

"Bewege dich nicht. Ich werde dich heilen." Ich öffnete meine Augen und blickte Zetsu an.

Ich spürte plötzlich eine wollige Wärme in mir und beobachtete Zetsu dabei wie er seine grün leuchtende Hände auf meine offene Wunde legte.

"Wie lange war ich bewusstlos?"

"Ein paar Minuten."

"Wie bin ich hier her gekommen?" Zetsu starrte mich an. "Tobi."

"Ich bin fertig. Ruh dich aus." Und damit war er bereits wieder verschwunden, einfach durch den Boden und weg. Kurze Zeit später schlief ich ein.
 

Als ich das nächste Mal erwachte, waren die Schmerzen bereits stark abgeklungen.

Solange ich still im Bett lag, spürte ich nur noch ein dumpfes Pochen in meinem Kopf, ansonsten konnte ich alle Verletzungen völlig ausblenden.

„Na, bringst du unserer Neuen brav das Frühstück ans Bett, du kleines Waschweib?“

Hidan lachte schallend über seinen eigenen, schlechten Witz. Wie gut, dass er draußen im Flur war, das dämpfte seine laute Stimme. Ich verzog das Gesicht.

„Halt’s Maul, Hidan, und kümmer dich um deinen eigenen Scheiß, un!“

Ein blonder, ziemlich fertig aussehender Deidara betrat mein Zimmer. Er balancierte mit beiden Händen ein Tablett und schloss mit dem Fuß vorsichtig die Tür hinter sich.

„Blöder Mistkerl“, murmelte er und trat an mein Bett, wo er das Tablett auf die kleine Ablage stellte.

„Das ist er wirklich“, sagte ich und erschrak darüber, wie schwach ihre Stimme klang. Auch Deidara schien zusammenzuzucken, doch wohl nur, weil er nicht damit gerechnet hatte, mich wach vorzufinden.
 

"Ich... ich dachte ich bringe dir was zu essen. Du bist bestimmt hungrig, un." Deidara lächelte verlegen.

"Danke, Deidei!" Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, bei dem Spitznamen. "Du hast Glück das du gut aussiehst, sonst hättest du es bitter bereut, un!" Ich musste lachen und wir schauten uns einen Moment lang lächelnd an.

"Wir sehen uns, un." Mit diesen Worten ließ er mich wieder alleine.

Deidara könnte ein guter Freund werden. Irgendwo respektierte er mich und sorgte sich wohl um mich. Genauso wie Tobi. Er hatte mich aufgefangen als ich bewusstlos wurde und brachte mich in mein Zimmer. Er ist stark. Seine muskulöse Statur passte jedoch so gar nicht zu seiner Kindischen Art. Oder zu seiner mächtigen Aura.
 

Ich stand auf und und sah mich kurz darauf im Spiegel an. Schrecklich. Meine Haare waren zerzaust und fettig. Ich war dreckig und stank nach Schweiß. Ab in die Dusche!

Schnell ging ich zu meinem Kleiderschrank, fischte mir meine Kleidung für heute heraus und eilte ins Badezimmer. Im Badezimmer entkleidete ich mich und stellte mich unter die Dusche.

Ohne meine Augen öffnen zu müssen, griff ich nach dem Shampoo, drückte eine gehörige Portion des fruchtig duftenden Elixiers auf meine Handfläche und schäumte es auf meiner Kopfhaut auf. Eingehüllt in diese angenehme Duftwolke, tropften Schaumwölkchen auf meinen Körper herab und blieben auf meinen Schultern und meinen Brüsten hängen.

Ich ließ meine Hände, von den Haaren über mein Gesicht und meinem Hals bis zu meinen Brüsten wandern.

Zärtlich strich ich mit beiden Händen entlang meines Nackens, glitt herab zu meinen Brüsten, massierte sie, bedeckte sie mit Schaum, zeichnete die Konturen meiner Taille nach und streichelte meine Hüften.

Sekundenlang dauerte es, bis ich, meine Augen öffnete. Die Schaumkronen waren längst im Abfluss verschwunden. Ich griff nach meinem Handtuch.

Frisch geduscht ging ich zurück zu meinem Bett und trocknete mich ab. Meine ausgewählte Kleidung zog ich mir an und schlüpfte anschließend in meinen Akatsukimantel. Ich betrachtete mich ihm Spiegel. Irgendwas fehlt...aber was?...Plötzlich fällt es mir wieder ein. Schnell laufe ich zu meinen Rucksack und durchwühlte ihn kurz und fand, dann was ich gesucht hatte: Mein Stirnband.

Ich ging zum Spiegel im Badezimmer und band mir das Stirnband wie ein Haar reif um mein Haar.

So jetzt ist es perfekt.

Wieder betrachtete ich mich im Spiegel und musste zugeben das mir der Akatsuki Mantel echt steht. Ich bin stolz es tragen zu dürfen. Ich schaute auf meinen Ring den ich von Pain bekommen hatte und musste lächeln.
 

Ich trat in den Flur und machte mich auf die Suche nach Tobi. Ich musste mich bei ihm bedanken. Noch bevor ich die Akatsuki nicht persönlich kannte, hätte ich gedacht sie würden mich einfach verletzt und bewusstlos liegen lassen. Im Gegenteil. Ich bin gerade mal ein Tag hier und habe das Gefühl das trotz der Abneigung mancher gegenüber, sie wie Brüder sind. Sie selbst würden das wahrscheinlich nicht sehen.
 

Ich erwachte erst aus meinen Überlegungen, als sich neben mir unerwartet eine Tür öffnete.

„Oh, Katana-san! Du bist wach, das freut Tobi ungemein! Möchtest du dich nicht mit Tobi unterhalten? Tobi wäre wahnsinnig glücklich!“

„Wahnsinnig gern" sagte ich und musste lächeln. Ich freute mich ihn zu sehen.

„Juuuhhuuuu!“, Sofort hüpfte der Maskenträger fröhlich vor mir her, er strahlte mich an, da war ich mir trotz der Maske vollkommen sicher.

„Danke, Tobi... für das auffangen nach dem Kampf...“

Er stockte und wandte sich zu mir um. Scheinbar peinlich berührt wrang er seine behandschuhten Hände und richtete den Kopf zu Boden, sodass einige schwarze Strähnen über seine Maske fielen.
 

„Tobi hat das sehr gerne gemacht“, sagte er leise – und ich fühlte mich plötzlich ganz merkwürdig.

„Was ist denn los?“, wollte ich sanft wissen.

Tobi richtete sich wieder etwas auf und tippte mit der Fußspitze auf dem Boden herum.

„Es…also…es ist nur so, dass Katana-san…dass Katana-san Tobi Danke gesagt hat. Das hat Tobi noch nie von jemandem gehört…“, stammelte er und obwohl er mich von der Körpergröße überragte, fühlte ich plötzlich das dringende Bedürfnis, ihn in den Arm zu nehmen.

Trotzdem konnte ich meine Betroffenheit nicht einfach abschalten und lächelte ihn an: „Tja, von den Idioten hier kannst du wohl nicht viel Höflichkeit erwarten. Aber ich bin sicher, sie sind dir eigentlich auch dankbar für alles, was du für sie tust.“
 

Ich umarmte ihn. Ich schlang meine Arme um seine Brust und Tobi erstarrte.
 

Wow... seine Brust war steinhart und strahlte eine angenehme Hitze aus. Mein Körper reagierte auf ihn und ich löste mich sofort von ihm.

Ich spürte wie ich rot wurde und schaute verlegen zu Tobi. Er war ungewöhnlich ruhig, sagte kein Wort und hatte auch meine Umarmung nicht erwidert.

"Entschuldige..." Ich ging einfach weiter und ließ ihn stehen. Mein Gott war das unangenehm gewesen. Was zum Teufel hatte ich mir bloß dabei gedacht? Er war ein Massenmörder so wie jeder andere von uns...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! :)
LG
Lia <3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Der Übungskampf ist nun vorbei, wie fandet ihr es?
Würde mich über einen Kommi freuen! :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Würde mich über ein Kommi freuen! :)
LG Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YingundYang
2020-04-09T07:04:52+00:00 09.04.2020 09:04
Es ist nicht leicht einen Kampf zu beschreiben. Aber du hast in gut geschrieben. Schöner Kampf.
Von:  YingundYang
2020-04-06T08:22:00+00:00 06.04.2020 10:22
Viele neue Akatsuki fanfics braucht die Welt. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Antwort von:  Liahile
06.04.2020 12:54
Ganz deiner Meinung. ;)


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