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Unter den Flügeln des Schicksals

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Prolog

Unter den Flügeln des Schicksals
 

Prolog
 


 

An Tagen wie diesen wollte sie einfach am liebsten in der Nächsten Tiefe für immer verschwinden. Ihr Herz schmerzte vor Trauer. Zuviel war in letzter Zeit passiert. Zu viele hatten ihr das junge Herz schon gebrochen und zu tiefe Wunden hinterlassen. Sie fühlte sich von Leben nicht ernst genommen denn sie wurde immer wieder in so viele unmöglichen und schwierigen Situationen gebracht wie es manch anderer in seinem ganzen Leben nicht erleben würde.

Es war wieder einmal mitten in der Nacht. Schlafen konnte sie schon lange nicht mehr richtig und so strich sie wie meist auch durch die Straßen. Sie lief einfach vor sich hin, sie sah rauf zu den Sternen und sehnte sich danach einer von ihnen zu sein. Einfach getrennt von anderen zu sein die einen verletzten. Seine Ruhe zu haben und einfach für andere Scheinen zu können und sie erfreuen zu können. Tränen liefen meist ihre Wangen hinab doch dies merkte sie schon gar nicht mehr. So viele Tränen hatten ihren süßen Tod schon bei ihr gefunden als das sie es noch fühlen würde.

Irgendwann gewöhnte sie sich an die Einsamkeit. Sie vermied es immer mehr in Kontakt mit anderen zu kommen und scheute den Tag.

Nur die Dunkle Nacht gab ihr Frieden un Ruh...

Wie alles begann...

Kapitel I
 

Paris. 1349.

Die Pest zog durch die Straßen und verschlang ihre Opfer. Die Armenviertel wurden gesperrt denn hier war die Pest schon längst in der Mehrzahl.
 

Sie war 19 Jahre doch zu diesen Zeiten musste man in diesem alter schon lange schwer arbeiten wenn man überleben wollte. So arbeitete sie als Zofe für eine ältere Gräfin. Sie gehörte nicht zu den Adligen die ihr Personal wie Dreck behandelten und in Verschwendung lebten. Sie hatte keine Kinder, ihr Mann war schon lange Tod und sie lebte zurückgezogen von dem Rest dem reichen Gesindel wie sie sie immer nannte.

Claire war sehr froh darüber denn dadurch hatte sie selten mit viel Menschen zu tun und konnte ihre Arbeit meist alleine verrichten oder nur in Gesellschaft der Gräfin die allerdings immer sehr freundlich zu ihr war. Die Gräfin de Lune versuchte höchstens sie immer mit einem der jungen Stallburschen zu verkuppeln. Sie hatte schon lange keine Angehörigen mehr und so war die Gräfin ein bisschen wie eine Mutter für sie und auch für die Gräfin war sie eher wie eine Tochter.

Auch jetzt bestand sie darauf das Claire auf dem Gut bleiben sollte um vor der Pest verschont zu bleiben. Doch wie es das Schicksal so will traf es die Gräfin die nur selten das Haus verließ. Sie versuchte Claire immer wieder wegzuschicken doch Claire blieb trotz Risiko und pflegte die Gräfin, doch sie wusste genau das deren Chancen sehr gering waren. Als sie eines morgens in das Zimmer der Gräfin kam stand ein älterer Mann am ihrem Bett. Die Gräfin winkte sie her.

"Herzog d'espoir, das ist Claire."

"Sehr erfreut die Dame" grüßte sie der Herzog. Claire war völlig verwirrt und außer einem sehr ungeschickten Knicks brachte sie nichts herraus.

"Seien sie doch so nett und warten sie bitte einen Augenblick unten in der Halle Herzog" bat die Gräfin ihn. Sie sprach sehr leise und Claire merkte sofort das es ihr sehr schlecht gehen musste. Die Gräfin zog sie näher zu sich.

"Claire, meine Zeit ist zu Ende. Du warst immer für mich wie meine Tochter und daher möchte ich dir etwas schenken. Es ist eine Gabe. Es darf in der Zeit nicht verloren gehen und du wirst es auch eines Tages hoffentlich an dein Kind weitergeben können. Es ist eine Gabe aber auch ein Fluch wenn du es nicht verstehst..."

Claire blickte sie fragend an doch die Gräfin legte ihre Hand auf Claires Herzen, schloß die Augen und einen Augenblick später sackte die Hand herab und Claire wusste das die Gräfin gestorben war doch sie verstand nicht was die Gräfin gemeint hatte...
 

Verstört ging sie hinab in die Halle und wollte dem Herzog d'Espoir mitteilen was passiert war doch der Herzog sah sie wissend an und bat sie dann sich zu sich zu setzen.

" Die Gräfin hat mir Anweisungen hinterlassen. Hiermit übertrage ich ihnen Gräfin Claire de Lune allen Besitz ihrer Mutter Antoinette de Lune" er gab ihr einige Dokumente in die Hand und verabschiedete sich.

Claire konnte nicht fassen was da gerade geschehen war. Ich und eine Gräfin? Mutter? Aller Besitz? Sie setzte sich erstmal und sah auf die Dokumente. Da stand es Schwarz auf Weiß mit dem Wappen der Gräfin drunter. Aller besitz wird auf meine Tochter Claire de Lune übertragen...

Sie, Sie hat mich zu ihrer Tochter gemacht. Ich bin eine Gräfin...

Sie konnte es immer noch nicht fassen was da gerade geschehen war.

Einige Angestellte hatten die Szene mitbekommen und kamen nun aufgeregt zu Claire.

"Claire? Calire! Du hast gerade alles hier bekommen und bist zu Gräfin geworden!!! Claire?"

Doch diese konnte es immer noch nicht fassen. Sie schüttelte immer wieder den Kopf. "Das kann doch alles gar nicht war sein? Ich, ich geh besser erstmal nach Hause" sie war schon aufgestanden und am gehen und auch das rufen der anderen hielt sie nicht auf "Aber Claire, das hier ist jetzt dein Zuhause. Dir gehört das jetzt alles..."

Sie lag die ganze Nacht wach und dachte immer wieder über diesen Seltsamen Tag nach. Vor allem aber über die letzten Worte der Gräfin die sie einfach nicht verstand. Was war eine Gabe und ein Fluch? Sie konnte doch unmöglich nur den Titel gemeint haben.. Aber was denn dann? Die strich wie immer durch die Straßen bis sie ihren lieblingsplatz erreicht hatte. Es war ein kleiner Park in dem ganz versteck eine Bank stand. Eigentlich saß sie hier jede Nacht und sah rauf zu den Sternen. Zum erstenmal heute fühlte sie sich endlich wieder wohl.. Ihre Freunde waren noch da oben und riefen sie wie immer zu sich hoch und wie immer rann ihr eine Träne über die Wange denn sie würde nie da oben für andere scheinen können.
 

Als sie am nächsten morgen die Villa der Gräfin betrat wurde sie sofort von der jungen Michelle auf die Seite gezogen die als Küchenmagt arbeitete.

"Clarie da sind lauter feine Leute drinnen die der Gräfin de Lune ihr Beileid aussprechen wollen.." Claire blickte nur fragend. "Claire, die wollte zu dir, der Gräfin Claire de Lune! Du must dir unbedingt was anderes anziehen. Ich hab schon ein Kleid für dich rausgesucht. Wusstest du wie viele Kleider die Gräfin in deiner Größe hat? Sie muss das alles geplant haben..." Und schon zog sie Claire in eines der Schlafzimmer.

"Aber ich war doch gar nicht ihre Tochter. Diese Feine Gesellschaft wird es doch sofort wissen das ich nicht ihre Tochter und somit auch keine richtige Gräfin bin!" "Der Herzog d'Espoir ist eine angesehene Persönlichkeit in der Gesellschaft und wenn er dich Gräfin de Lune nennt dann werden die anderen keine Fragen stellen..." Sie richtete Claire noch die Haare und dann schob sie sie Richtung Treppe damit sie die anderen in Empfang nehmen konnte. " So und nun Gräfin de Lune lassen sie sich sagen das sie umwerfend aussehen und sollten jetzt ihre Gäste Empfangen!"

Claire ging unsicher die Treppe herab und schon waren die Blicke auf sie gerichtet.

"Gräfin unser beileid" mit diesen Worten kam der Herzog d'Espoir auf sie zu und küsste ihr Hand. Schon war sie von lauter Fremden Grafen und Gräfinnen, Herzog und Herzoginnen und alles was adlig war umgeben die sich ihr vorstellten und ihr beileid über das verscheiden ihrer Mutter aussprachen. Zum Glück hatte die Gräfin ihr oft erzählt wie es in solchen Gesellschaften zuging und ihr die Umgangsformen beigebracht. Jetzt wusste sie auch warum sie das getan hatte.

"Grafin, darf ich ihnen meinen Sohn vorstellen?"

"Mein Name ist Herzog Lueur d'Espoir und ich schon bin 7 Jahre alt und du?" Strahlte sie ein Junge an. Er hatte auffallend blaue Augen und blondes Haar. Sie musste lächeln denn für die letzt Bemerkung hatte er einen schiefen blick seinen Vaters geerntet. "Entschuldigen sie die Unhöflichkeit meines Sohnes bitte vielmal, eigentlich wollte er ihnen sein Beileid ausdrücken aber wie Kinder nun mal sind. Ich hab ihnen noch die ganzen Besitz Urkunden mitgebracht die nun alle auf sie umgeschrieben sind."

"Ich danke ihnen Herzog d'Espoir und ich danke auch dir mein kleiner. Sie beugte sich zu ihm runter und flüsterte ihm ins Ohr "Ich bin 19" und grinste ihn an.

Schon kamen wieder andere die sie noch nichtmal vom Namen her kannten zu ihr. Es war ein langer anstregender Tag bis die Herrschaften endlich mal gegangen waren. Sie musste eigentlich immer noch über den kleinen Lueur denken und musste lächeln als sie daran dachte wie peinlich seinem Vater es gewesen war das er sie nach ihrem alter gefragt hatte. So langsam hatte sie begriffen das nun die ganze Villa ihr gehörte.

Michelle kam zu ihr "Gräfin ich habe ein Zimmer für euch gerichtet, wenn ihr mir bitte folgen wollt?" sie lächelte dabei ihre Freundin nun mit Gräfin anzureden.

"Michelle du wirst mich weiter mit Claire anreden das das klar ist... Ein Zimmer? Nun ja, ich wär über ein Bett wirklich sehr froh, Danke!" und so folgte sie ihr. Das Zimmer das Michelle ihr gerichtet hatte war wunderschön. Sie hatte es nur selten betreten da es ja nie bewohnt war und immer eine andere Magt für das Putzen zuständig war. Aber sie war viel zu müde und so streifte sie das Kleid nur ab und kuschelte sich in das wunderschöne Bett. Michelle zog den Stoff an den Seiten des Himmelbetts zusammen und wünscht ihr eine Gute Nacht und schloss die Tür.

Diese Nacht war anders als Claires sonstigen Nächte.. Sie schlief und sie träumte, doch das was sie träumte sollte sie am nächsten morgen sehr verwirren. Sie wusste nicht das sich von nun an ihr Leben mehr ändern würde als sie annahm....
 


 

Also, ab jetzt wirds dann spannender aber ich wollte einfach ne Erklärung am Anfang haben. Ich hoffe es hat ein bisschen Neugierig gemacht. Wird noch besser und der Vampir taucht auch noch auf!! Einfach kommis und weiterlesen :-)
 

Ciao

Engelchen



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  BLVCKMORAL
2007-07-13T23:31:25+00:00 14.07.2007 01:31
Hast das super geschrieben
auch wenn du etwas mehr hättest schreiben können ;)
die Kapitel sind echt kurz
aber trotzdem total tolli
das Ende ist gemein xD
naja freu mich dafür schon super auf das Nächste ^^
hoffe du schreibst schnell weiter ;)
Von:  Andoria
2005-11-18T23:16:22+00:00 19.11.2005 00:16
Hi Engelchen *knuddelt*
Hmmmm*schnurrt ganz laut.
Interessantes erstes Kapi. Macht Apetit auf mehr.
bin echt gespannt wie es weitergeht.
Konstruktive Kritik.....
fällt mir keine ein. Vielleicht beim nächsten Kapi.
Lass uns nicht zu lange warten, ja*zwinkert*
Bussi
Von:  Arkady
2005-11-18T23:02:37+00:00 19.11.2005 00:02
Hmmmmm
Interessanter Prolog
Muss schnell nachschaun, was du weitergeschrieben hast
Bis gleich
Glg
Von: abgemeldet
2005-11-17T19:39:51+00:00 17.11.2005 20:39
Neugierig auf jeden Fall! Ich finds sehr schön geschrieben und der Prolog ist extrem traurig.
Bin auf jeden Fall gespannt was du dir noch einfallen lässt.
Bye


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