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Das hellere Licht

Wichtelgeschichte für Schangia
von

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Das hellere Licht

„Wie hieß Japans Hauptstadt zur Sengoku-Zeit?“

„Hm, war das nicht Edo?“

„Nein, da war es noch Kyoto. Wer eroberte Kyoto?“

„Ah, Moment… mir fällt der Name gerade nicht ein.“

„Oda Nobunaga. Und wann war das?“

„1600-irgendwas.“

„1568.“

„Immerhin war ich nah dran!“

„Welche Waffen setzte er dabei gegen seine Feinde ein?“

„Was ist denn das jetzt für eine Frage? Die hatten doch alle Schwerter!“
 

Kuroko ließ sein Buch langsam sinken und dem Paar blauer Augen, das Kagami über den Einband hinweg ausdruckslos musterte, war wie so oft keine Gefühlsregung zu entnehmen.

„Es waren Schusswaffen, Kagami-kun“, sagte er sachlich. „Hast du hier überhaupt vorher mal reingesehen?“ Sorgfältig platzierte er den aufgeschlagenen Wälzer zwischen ihnen auf dem Boden, sodass das schwarz-weiße Portrait des Feldherrn streng zu den Schülern aufblickte.

„Hab’s überflogen“, entgegnete Kagami ausweichend. „Wer konnte schon ahnen, dass das für die Prüfung wichtig wird?“

„Es stand von Anfang an auf der Themenliste.“

„Warte, wir hatten eine Themenliste?“
 

Leise seufzend wechselte Kuroko seine Sitzposition und rückte dabei das Kissen unter ihm zurecht. „Der Test ist Montag, also bleibt nur noch morgen zum Wiederholen“, sagte er und begann eifrig in den Buchseiten zu blättern. „Das ist zu wenig Zeit, um bei null anzufangen. Am besten suchen wir das Wichtigste raus.“

Kagami antwortete nicht, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Anrichte auf der seine Musikanlage stand und blickte durch die Balkontür in den sternenklaren Nachthimmel. Wie lange lernten sie nun schon? Bestimmt war es bereits nach zehn, obwohl das keine Rolle spielte, wenn man bedachte, dass Kagamis Konzentration sich seit sechs von ihm verabschiedet hatte. All die vielen Namen, Daten und Fakten rotierten wie wild in seinem Kopf und ließen ihn furchtbar schwindelig werden.
 

„Kuroko, können wir es für heute nicht gut sein lassen?“, maulte er schließlich. „Ich kann mir nichts mehr merken und außerdem ist morgen auch noch das Spiel. Bevor das nicht vorbei ist, geht sowieso nichts in meinen Schädel.“

„Auf keinen Fall.“ Kurokos Einspruch klang erbarmungslos. „Wenn du den Test nicht bestehst, kriegen wir vom Coach beide Ärger.“ Unbeirrt schlug er die letzte Seite auf und durchforstete den Register nach passenden Stichworten.

„Sie macht uns auch die Hölle heiß, wenn wir morgen verlieren“, warf Kagami ein. „Ich würde jetzt viel lieber draußen noch ein paar Körbe werfen. Du etwa nicht?“

Mit einer raschen Bewegung klappte er das Geschichtsbuch zu und Kuroko schaffte es gerade noch rechtzeitig seine Hand zurückzuziehen. Verwundert hob er den Blick und stellte fest, dass sich Kagamis Lethargie der letzten Stunden sekundenschnell in überströmenden Enthusiasmus verwandelt hatte. Die aufrechte Haltung, die angespannten Muskeln und das Funkeln in seinen Augen verrieten von einer Leidenschaft, die immer nur zum Vorschein kam, wenn er von Basketball sprach.
 

„Wir könnten zum Übungsplatz hier um die Ecke gehen!“, schlug er begeistert vor. „Es muss ja auch nicht lange sein – nur für eine Stunde? Oder vielleicht zwei? Joggen würde mir auch reichen. Was willst du lieber?“

„Kagami-kun, dir ist klar, dass es sich um ein Freundschaftsspiel mit der Nachbarschule handelt?“, fragte Kuroko. „Und dass es da nicht um Punkte oder Aufstiege geht?“

„Jedes Spiel ist gleichwichtig!“, polterte Kagami sofort und ballte die Hände zu Fäusten. „Wir müssen jede Gelegenheit nutzen, um besser zu werden! Wie wollen wir sonst die Kiseki no Sedai schlagen? Bis zum Winter-Cup ist es nicht mehr lange hin und du hast Kise und Aomine selbst spielen sehen. Ich wette, die vertrödeln keine Zeit mit-“
 

Kuroko hob beschwichtigend die Hände, um zu verhindern, dass sich Kagami noch weiter in Rage redete und tatsächlich hielt der Hitzkopf einen Moment inne und ließ sich dann mit grimmiger Miene wieder gegen den niedrigen Schrank sinken.

„Hast du dir eigentlich schon was überlegt?“, fragte er völlig unvermittelt. „Wegen dem Stil, denn du entwickeln wolltest, meine ich.“

„Nein.“ Die Antwort kam ohne Zögern oder einen Funken Reue, doch Kagami kannte seinen Teamkameraden mittlerweile so gut, dass er wusste, dass ihm diese Tatsache keineswegs gleichgültig war, selbst wenn es äußerlich den Anschein machte. Sicher hatte er sich längst den Kopf zerbrochen, um eine neue Strategie zu finden, denn dafür liebte er Basketball einfach zu sehr.

„Na, ist ja nicht so schlimm“, sagte Kagami ehrlich. „Dir wird schon noch rechtzeitig was einfallen. Ich vertraue dir.“
 

Schweigen erfüllte den Raum und für ein paar Minuten waren nur leise Musik aus der Wohnung unter ihnen und das vereinzelte Rauschen vorbeifahrender Autos von draußen zu vernehmen. Kuroko öffnete den Mund, als wolle er etwas sagen, schien sich dann jedoch eines Besseren zu besinnen und widmete sich erneut der Schullektüre.

„Wie ist Oda Nobunaga gestorben?“, fragte er und Kagami wusste nicht recht, ob er wütend oder belustigt sein sollte über diesen unverfrorenen Themenwechsel.

„Wollten wir nicht-“, setzte er an, kam aber nicht dazu, seinen Satz zu beenden, bevor Kuroko wiederholte: „Wie ist er gestorben?“

Resigniert legte Kagami den Kopf in den Nacken.

„Ich… Ich hab keine Ahnung.“
 


 

Die Uhr hatte weit nach Mitternacht angezeigt, als Kuroko sich endlich auf den Weg nach Hause gemacht hatte, doch an Schlaf war für Kagami dennoch nicht zu denken gewesen. Wie immer vor einem Basketballspiel hatte er sich die ganze Nacht unruhig im Bett gewälzt, bis ihm endlich bei Sonnenaufgang vor Erschöpfung die Augen zugefallen waren. Dass er das Klingeln des Weckers nicht hören würde, hätte er voraussagen können.
 

Gähnend passierte er das Eingangstor der Seirin-High und überquerte den menschenleeren Pausenhof, der nun – da Sonntag war – ungewohnt still und riesig dalag. Die Tür zur Sporthalle stand bereits offen und schon aus der Ferne waren das Auftrumpfen der Bälle, das Quietschen der Schuhe und Rikos schrilles Pfeifen deutlich zu vernehmen. Die Aufwärmphase war also in vollem Gange und Kagami wusste, dass er sich gleich die Predigt seiner Trainerin anhören durfte, weil er um fast eine halbe Stunde zu spät war. Wenn es um den Erfolg der Mannschaft ging, konnte dieses Mädchen wirklich zum Feldwebel werden!
 

„Guten Morgen“, grummelte er halblaut und versuchte möglichst schnell in Richtung der Umkleide zu verschwinden, bevor Riko sein Kommen bemerkte, doch da war es bereits zu spät. Wie ein Stier, der das rote Tuch erblickte, kam sie auf ihn zugeprescht und hob anklagend den Finger. Die bedrohliche Wirkung dieser Geste blieb trotzdem aus, denn Kagami überragte seine Senpai um fast drei Köpfe.

„Was heißt hier ‚Guten Morgen‘?“, keifte sie. „Wir haben bald Mittag und das Spiel beginnt in zehn Minuten! Sieh zu, dass du dich umziehst! Deine Ausreden hör ich mir später an!“
 

Ruppig drängte sie ihn zu den Garderoben und Kagami erhaschte einen flüchtigen Blick auf die Jungen des gegnerischen Teams, die sich am anderen Ende der Halle vorbereiteten. Keiner von ihnen war auffallend groß – was, aus Kagamis Sicht betrachtet, ohnehin selten der Fall war – oder stach besonders aus der Masse hervor, doch wie gut der Schein trügen konnte, hatte die Vergangenheit bisher schon oft bewiesen. Hastig schlüpfte Kagami in Trikot und Shorts und als er endlich mit dem Aufwärmen und Dehnen fertig war, hatte Riko bereits mit der Mannschaftseinteilung begonnen.
 

„Hyuga-kun, Izuki-kun und Koga-kun spielen auf jeden Fall in der ersten Hälfte“, sagte sie bestimmt. „Du auch, Bakagami! Und wo ist Kuroko-kun? Ich möchte ihn dieses Mal als Starter einsetzen.“

Allseits wurden ahnungslose Blicke getauscht, bis sich plötzlich eine leise Stimme von außerhalb des Stehkreises zu Wort meldete und die kleinste Person der Gruppe von den anderen in die Mitte bugsiert wurde. Da diese Situation durch Kurokos fehlende Präsenz keineswegs unbekannt war, schluckte Riko ihre Frage, wo er denn gewesen sei, wieder hinunter und fuhr unbeirrt mit ihrem Vortrag fort. Kagami strengte es an, den ausschweifenden Erklärungen zur Taktik zu lauschen und als es schließlich hieß, die Mannschaften mögen sich bitte zur Begrüßung aufstellen, war er der erste, der aufs Spielfeld stürmte.
 

Pure Vorfreude durchzog ihn bis in die Haarspitzen, während er im Mittelkreis die Position für den Sprungball einnahm und einem Jungen gegenübertrat, der zwar unter seinen Kameraden den größten Körperbau hatte, an Kagamis hünenhafte Statur aber bei weitem nicht heranreichte. Er hatte grobe Gesichtszüge und wirkte wild entschlossen, die Partie für sich und sein Team zu gewinnen. Kagami war das nur Recht, denn jede Herausforderung ließ seinen Ehrgeiz noch stärker entfachen und trieb ihn zu sportlichen Höchstleistungen an.
 

Der Basketball flog hoch in die Luft und Kagami setzte ihm mit einem Sprung hinterher, tippte ihn mit den Fingerspitzen, bevor sein Kontrahent ihn zu fassen bekam und schleuderte ihn nach vorn, wo er von Hyuga geschickt aufgefangen und mit einem gezielten Drei-Punkte-Wurf in den ersten Treffer verwandelt wurde. Von den Bänken hörte man Rikos begeistertes Jubeln und das einstimmige Aufstöhnen der Ersatzspieler der anderen Mannschaft.
 

Es folgte ein Einwurf und der Ball wechselte ein paar Mal in schneller Folge den Besitzer, bis er dann über die Mittellinie einen der Angreifer erreichte, welcher ohne Umschweife zum Wurf ansetzte. Izuki hob die Arme, um ihm die Bahn zu versperren und der Spieler zögerte nur einen Moment zu lange, da hatte Kuroko ihm den Ball von unten aus den Händen geschlagen und Kagami zugepasst. Dieser dribbelte ihn ins fast ungeschützte Vorfeld und ließ das Netz mit einem Korbleger erzittern.
 

Es wurde ein sehr einseitiges Spiel und noch vor Ende des ersten Viertels dominierten die Seirin mit 16 Punkten Vorsprung. Kagami versetzte die klare Unterlegenheit ihrer Gegner einen enttäuschten Stich, doch er fand, er würde sie noch mehr demütigen, wenn er jetzt begann, sich zurückzuhalten. Abermals nahm er den Ball von Kuroko entgegen und schmetterte ihn in den Korb, als ein langgezogener Pfiff ihn irritiert herumschnellen ließ. Außerhalb des Feldes bellte Riko: „Foul!“ und im ersten Moment überlegte Kagami, ob die Unterbrechung ihm galt und was er falsch gemacht hatte. Dann beobachtete er, wie Hyuga sich wütend vom Boden aufrappelte und der Schiedsrichter eine Verwarnung aussprach, weil ihm ein Spieler des anderen Teams anscheinend absichtlich in die Beine gegrätscht war.
 

Der Junge mit der schwarzen Zwei auf dem Trikot war derselbe, der mit Kagami um den ersten Ballkontakt gerungen hatte. Schulterzuckend wandte er sich von Hyuga ab und ließ ihn den Freiwurf ausführen, der so exakt sein Ziel traf, wie es von dem Kapitän nicht anders zu erwarten war. Kagami lief zurück hinter die Mittellinie und machte sich für den nächsten Angriff bereit, während der Basketball wieder ins Feld eingeworfen wurde. Ein Seitenblick auf die Anzeigetafel verriet, dass nun weniger als eine Minute bis zur Pause blieb. Diese Erkenntnis schien auch die Spieler der Nachbarschule anzuspornen, denn sie schafften es, mit dem Ball bis in die Zone der Seirin vorzudringen. Dort unterbrach Koga ihren Fluss, indem er den Ball abfing und über Kuroko zu Izuki passte, welcher ihn – nochmals über Kuroko – schlussendlich Kagami zukommen ließ.
 

Unter lautem Fluchen der gegnerischen Mannschaft segelte der Ball durchs Netz und schon im nächsten Augenblick beendete ein Pfiff die ersten zehn Minuten der Spielzeit. Schwer atmend, aber mit sich zufrieden machte Kagami kehrt und wandte sich der Bank zu, wo Riko gerade Hyuga und Izuki freudestrahlend in Empfang nahm, als er spürte, wie ihn etwas sehr Hartes gegen die Schläfe traf. Schmerz und Übelkeit blendeten ihn, sodass er kaum wahrnahm, wie seine Knie nachgaben und er ganz langsam zu Boden sank. Benommen hörte er eine Mischung aus zornigem und besorgtem Stimmengewirr um sich herum anschwellen, bevor die Sporthalle in tiefer Dunkelheit versank und die Erinnerungen ihn Stück für Stück verließen.
 


 

Kagamis Kopf dröhnte, als habe ihn jemand mit einem Schlagbohrer bearbeitet und auch das Eis auf seiner Stirn verschaffte da nur wenig Linderung. Mühsam öffnete er die Augen, starrte gegen eine weiß verputzte Decke und fragte sich, wo er bloß war und was zum Teufel ihn so zugerichtet hatte. Das hohe Regal neben ihm, auf dem verschiedene Arzneien und medizinische Geräte standen, legte die Vermutung nahe, dass er sich im Sanitätsraum befand, doch wie genau er hierhergekommen war, vermochte er nicht zu sagen.
 

„Wie fühlst du dich, Kagami-kun?“ Kuroko saß auf der anderen Seite der Liege und blickte besorgt auf seinen Kameraden hinab. Außer ihm schien niemand sonst im Raum zu sein.

„Wie gegen die Wand gefahren“, murmelte Kagami stöhnend. „Was ist denn nur passiert?“

„Du hast den Ball gegen die Schläfe bekommen“, antwortete Kuroko. „Der Spieler, der geworfen hat, meinte zwar, es sei ein Versehen gewesen, aber wir haben ihm nicht geglaubt. Immerhin hat er dich getroffen, nachdem längst abgepfiffen war.“

„Welcher von ihnen war es?“

„Die Nummer Zwei.“

„So ein verdammter Dreckskerl! Dem werd‘ ich’s zeigen!“
 

Mit einem Ruck richtete Kagami sich auf und war schon im Begriff, die Beine auf den Boden zu stellen, als das Zimmer plötzlich bedenklich ins Schwanken geriet und die Übelkeit ihn überrollte wie eine riesige Flutwelle. Kuroko bemerkte sofort, wie der letzte Rest Farbe aus Kagamis Gesicht entwich und zögerte nicht, ihn mit sanfter Gewalt zurückzudrängen.

„Bleib bitte noch liegen!“, sagte er und presste ihm den Eisbeutel wieder gegen die Stirn. „Hyuga-kun hat sich den Spieler bereits zur Brust genommen und du weißt ja, dass er ziemlich ungemütlich werden kann. Außerdem wurde er nach dem Vorfall disqualifiziert und wird vermutlich ohnehin aus der Mannschaft geworfen. Er soll sich schon öfter unsportlich verhalten haben.“

„Das ändert auch nichts an meinen Kopfschmerzen“, knurrte Kagami verärgert. „Haben wir wenigstens gewonnen?“

„So gut wie. Die letzten Minuten laufen gerade, aber bei der Punktedifferenz ist es unmöglich zu verlieren.“
 

Erleichtert atmete Kagami aus und schloss für einen Moment die Augen. Er hatte das unangenehme Gefühl, sein Gehirn habe Ähnlichkeit mit einem aufquellenden Hefeteig bekommen.

„Wenn es nicht besser wird, solltest du zum Arzt gehen“, gab Kuroko zu bedenken, aber Kagami ließ nur ein verächtliches Schnauben hören.

„Unsinn, das wird schon wieder“, entgegnete er. „Ist doch nur ‘ne kleine Beule und ich hab schließlich einen ziemlichen Dickschädel.“

Kuroko musste zugeben, dass dem kaum zu widersprechen war, auch wenn er es wohlweislich für sich behielt und stattdessen sagte: „Übrigens wollte ich dir noch danken.“

„Für was?“, fragte Kagami und wandte überrascht den Kopf.

„Als wir gestern davon sprachen, dass ich noch keinen neuen Basketballstil gefunden habe, da hast du gesagt, du würdest mir vertrauen.“

„Ja, und?“

„Das hat mir wirklich viel bedeutet. Sowas hat in meinem alten Team keiner zu mir gesagt. Dort hat niemand an mich geglaubt.“
 

Sich diese Worte einzugestehen musste Kuroko viel Überwindung gekostet haben, denn er sah plötzlich aus, als sei ihm ganz elend zumute. Machte es ihm etwa immer noch zu schaffen, dass seine ehemaligen Kameraden seit der Mittelschule so große Fortschritte gemacht hatten, während er selbst auf der Stelle zu treten schien? Kagami wusste es nicht, doch er fand es angebracht, etwas Aufmunterndes zu sagen, um die gedrückte Stimmung wieder zu lösen. Leider war das bekanntermaßen nicht gerade seine Stärke.

„He, hast du nicht damals selbst gesagt, wir seien wie Licht und Schatten?“, formulierte er ein wenig ungelenk. „Da ist es doch nur natürlich, dass wir uns gegenseitig vertrauen.“

„Ja, schon“, antwortete Kuroko mit leiser Stimme. „Nur ist es für mich irgendwie mehr als nur das, Kagami-kun. Ich fühle mich in deiner Nähe wohler als bei jedem anderen Menschen.“
 

Kagami spürte, wie irgendein Instinkt in ihm blitzschnell in Alarmbereitschaft versetzt wurde. Dieses Gespräch entwickelte sich in eine völlig falsche Richtung und er war sich nicht so sicher, ob ihm der Ausgang gefallen würde. Wovon Kuroko da redete, klang weder nach Freundschaft noch nach Mannschaftsgeist und fast machte es den Eindruck, als sei er endlich bei dem Thema angekommen, auf das er die ganze Zeit schon hinaus gewollt hatte.

„Was ist denn das für ein Blödsinn?“, raunzte Kagami in der Hoffnung, dass diese Situation nicht so ernst war, wie es den Anschein machte und versuchte die Unsicherheit in seiner Stimme zu vertreiben, indem er scherzhaft hinzufügte: „Man könnte ja meinen, du hättest dich in mich verknallt.“
 

Er wartete darauf, dass Kuroko anfangen würde zu lachen, sich zu verteidigen oder zumindest mit der Faust zum Schlag auszuholen. Nichts davon hätte Kagami ihm übel nehmen können – und nichts davon geschah. Unergründliche blaue Augen durchbohrten ihn auf eine Weise, wie es nur Kurokos konnten und nachdem etliche Minuten verstrichen waren, sagte er in einer Tonlage, die so beiläufig klang, als redeten sie über das Wetter: „Hm, ich denke, das kann man so ausdrücken.“
 

Perplex öffnete Kagami den Mund, klappte ihn wieder zu und setzte dann erneut zum Sprechen an, da wurde die Tür zum Sanitätsraum laut krachend aufgestoßen und das restliche Team der Seirin strömte wie ein kleiner Insektenschwarm ins Zimmer. Zwischen dem heillosen Durcheinander aus Siegesbekundungen und besorgten Nachfragen über das Befinden ihres Power Forwards schwebten Kurokos letzte Worte unbeantwortet in der Luft. Als seien sie leuchtende Werbebanner beanspruchten sie Kagamis volle Aufmerksamkeit, sodass er das Gefühl bekam, die ganze Szene um ihn her wie aus weiter Ferne zu beobachten. Er hörte sich selbst den anderen zum gewonnenen Spiel gratulieren, pflichtete ihren Entrüstungen über das Foul bei und versicherte, seine Verletzung sei nur halb so schlimm wie sie aussah. Doch in Wirklichkeit interessierte ihn nichts von alledem.
 

Flüchtig streifte sein Blick den Kurokos, dessen Miene einem gekonnten Pokerface glich. Hatte Kagami ihn eben auch richtig verstanden oder konnte sich das alles nur um ein großes Missverständnis handeln? Nein, je länger er darüber nachdachte, umso weniger glaubte er daran. Die Aussage war mehr als deutlich gewesen und Kuroko war nicht der Typ für Scherze. Was sollte Kagami jetzt bloß davon halten? Ein solches Geständnis hatte ihm noch niemand gemacht und es verwirrte und überforderte ihn zugleich.
 

Geistesabwesend ließ er sich von Koga und Izuki langsam aufsetzen und entgegen Rikos Mahnen, er solle sich sofort zum Arzt bringen lassen, schaffte er es sogar ohne fremde Hilfe aufzustehen. Tatsächlich waren bis auf die Kopfschmerzen alle Symptome abgeklungen und nachdem Kagami seiner Trainerin versichert hatte, er würde sich morgen untersuchen lassen, wenn sich sein Zustand bis dahin verschlechtert haben würde, schien sie zumindest für den Moment besänftigt.
 

Im Nachhinein hätte Kagami nicht mehr sagen können, wie sie in die Umkleide gelangt waren und über was die anderen Jungen des Teams sich unterhalten hatten. Ihm war auch schleierhaft, warum er sich plötzlich mit der Mannschaft bei ‚Maji Burger‘ wiederfand und das üppigste Menü der Karte bestellte, obwohl er eigentlich gar keinen Hunger verspürte. Lustlos schob er die Burger auf seinem Tablett von der einen Seite auf die andere, bis Riko grob nach seiner Hand griff und sie festhielt.

„Du machst mich ganz nervös“, sagte sie. „Was ist denn los? Willst du nichts essen?“
 

Kagamis Magen verkrampfte sich bei dem Gedanken, Riko könne ihn auf die Sache mit Kuroko ansprechen und er überlegte schon fieberhaft, wie er sich am besten herausreden konnte, als ihm plötzlich einfiel, dass sie den Dialog ja überhaupt nicht mit angehört hatte.

„Geht es dir also doch noch nicht besser?“, fragte sie drängend und Kagami, sowohl verärgert über seine eigene Paranoia, als auch über das Verhalten seines Coachs, ihn mit dem Thema einfach nicht in Ruhe zu lassen, wickelte demonstrativ einen der Burger aus.

„Alles bestens“, sagte er, biss ein besonders großes Stück ab und wanderte mit den Augen den Tisch entlang. Kuroko saß ein paar Plätze weiter, neben Kiyoshi und schlürfte seinen Vanille-Shake. Er sah nicht herüber und – bildete es sich Kagami womöglich ein? – wirkte irgendwie niedergeschlagen.
 

„Hast du denn schon genug für morgen gelernt, Kagami-kun?“, holte ihn Rikos Stimme wieder in die Gegenwart zurück und siedend heiß fiel Kagami der Geschichtstest ein, den er für eine Weile erfolgreich aus seinem Gedächtnis verbannt hatte.

„Ah, naja. Ein bisschen“, gab er zu und Riko hob skeptisch die Brauen.

„Lass dir heute Abend noch einmal von Kuroko helfen“, schlug sie vor. „Du musst dich ranhalten, nachdem die letzte Prüfung schon so miserabel ausgefallen-“

„Danke, aber ich pack das auch allein!“
 

Wütend knallte Kagami den Rest seines Burgers auf den Tisch, sprang auf und warf sich Jacke und Rucksack über die Schulter. Er spürte wie die Blicke der ganzen Gruppe ihm folgten, während er sich wortlos von ihnen abwandte und geradewegs zur Tür hinaus stapfte. Draußen schlug ihm der Straßenlärm wie ein kräftiger Windstoß ins Gesicht und er war kaum ein paar Schritte gegangen, als er bereits bereute, so unwirsch reagiert zu haben. Verfluchtes Temperament! Was wohl die anderen darüber denken mochten? Was wohl Kuroko darüber dachte? Und seit wann war ihm überhaupt wichtig, was Kuroko von ihm hielt?
 

Zerstreut schlenderte er den Fußweg zu seiner Wohnung entlang. Zum Umkehren war es nun zu spät und Kagami hatte ohnehin kein Verlangen mehr nach Gesellschaft. Er wollte eine Weile allein sein und nachdenken, vielleicht duschen gehen und sehr bald den Schlaf nachholen, den er die letzte Nacht versäumt hatte. Das würde hoffentlich nicht nur das penetrante Hämmern seines Kopfes mildern, sondern auch den Kreis durchbrechen, den seine Gedanken stetig um Kuroko zogen. Die letzten Augenblicke zwischen ihnen spielten vor Kagamis innerem Auge ab wie ein niemals endender Film.
 

„Man könnte ja meinen, du hättest dich in mich verknallt.“

„Hm, ich denke, das kann man so ausdrücken.“
 

Bisher hatte Kagami kein einziges Mal richtig überlegt, was er überhaupt an einem anderen Menschen anziehend fand. Liebe war etwas für Mädchen, die kichernd auf den Schulgängen warteten, um einen sehnsüchtigen Blick auf ihren Schwarm zu erhaschen und die ihm dann heimlich selbstgemachte Valentinsschokolade in den Spint warfen. Für Kagami war hingegen Basketball das einzige, was auf dieser Welt zählte und Kuroko schien diese Ansicht mit ihm zu teilen. Die gleichen Interessen und die gleichen Ziele hatten es wenig verwunderlich gemacht, dass sie gut miteinander auskamen. Kagami musste zugeben, gern in Kurokos Nähe zu sein und Zeit mit ihm zu verbringen. Doch konnte man deshalb gleich von Gefühlen sprechen? War das nicht viel eher mit Freundschaft gleichzusetzen?
 

Der Haustürschlüssel öffnete klickend das Schloss und Kagami schleppte sich erschöpft ins große Wohnzimmer. Auf dem Boden herrschte ein Durcheinander aus geknickten Übungsblättern und verschiedenfarbigen Stiften. Daneben lag das dicke Geschichtsbuch, in dem er und Kuroko gestern Abend noch gelesen hatten. Achtlos schob Kagami es mit dem Fuß unters Sofa, damit es aus seinem Sichtfeld verschwand und räumte anschließend das restliche Chaos zusammen. Der Gedanke an eine Bindung zu Kuroko machte ihn unsicher und warf mehr Fragen auf, als eine Prüfung in der Schule je bereithalten konnte. Wenn er sich nun darauf einließ, inwieweit würde sich sein Leben dann verändern? Was würden die anderen aus der Mannschaft dazu sagen? Und würden sie es verstehen, obwohl er und Kuroko beide Jungen waren?
 

Unschlüssig ließ sich Kagami aufs Sofa sinken, zog das Lehrbuch wieder hervor und betrachtete den bunt bedruckten Einband. Er war sich sicher, dass weder lernen oder noch schlafen möglich sein würde, bevor er nicht mit Kuroko über das Thema gesprochen hatte. Die bloße Vorstellung daran bereitete ihm Herzklopfen und er meinte, nie einen schwereren Gang vor sich gehabt zu haben. Immerhin ging es hier um ein Problem, bei dem kein Basketballmatch ihm helfen konnte…
 


 

Der Test am nächsten Morgen war so schwer, wie Kagami es erwartet hatte und nachdem er bereits fünf Minuten brauchte, um alle Aufgabenstellungen zu verstehen, wurde ihm bewusst, dass er durchfallen würde. Mit eiskalten Fingern griff die Panik nach ihm, füllte ihn bis in die letzte Faser seines Körpers aus und verwandelte das leise Ticken der Wanduhr und das allgemeine Kratzen der Stifte in einen ohrenbetäubenden Lärm. Kagami erinnerte sich an keinen einzigen Inhalt mehr, den er mit Kuroko am Samstag bearbeitet hatte. Verzweifelt begann er ein paar Antworten aufs Blatt zu kritzeln, in der Hoffnung, doch noch irgendeinen wahren Kern zu treffen.
 

Gleichzeitig schien Kuroko ein paar Tische vor ihm ganz und gar ins Schreiben vertieft. Kagami hatte seit Schulbeginn kein einziges Wort mit ihm gewechselt, obwohl er die ganze Nacht wachgelegen und gegrübelt hatte, wie er ein Gespräch am besten beginnen sollte. Nun war er hundemüde und bereute es, nicht doch zum Arzt gegangen zu sein. Denn auch wenn sein Kopf nur noch schmerzte, wenn er die blaue Schwellung berührte, die der Basketball an seiner Schläfe hinterlassen hatte, wäre er zumindest Kuroko und dem Test fürs Erste aus dem Weg gegangen.
 

Zäh wie Kaugummi zog sich die Schulstunde dahin und als der Lehrer endlich durch die Reihen ging, um die Bögen wieder einzusammeln, gab Kagami ein fast leeres Blatt ab. Frustriert kramte er in der Tasche nach seinem Trinken, während die Klasse wieder ihren üblichen Lautstärkepegel erreichte und die meisten Schüler aufgeregt ihre Ergebnisse verglichen oder sich darüber beklagten, wie hart der Test doch gewesen sei. Kagami tauchte unnötig lange hinter seinem Tisch ab, damit niemand auf die Idee kam, ihn nach seiner Prüfung zu fragen und blickte erst wieder auf, als sich jemand mit verschränkten Armen vor seinem Platz aufbaute.
 

„Wie ist es gelaufen, Kagami-kun?“ Rikos Mimik verriet, dass sie sich die Antwort bereits denken konnte, doch Kagami hatte wenig Lust auf eine Diskussion mit ihr.

„Gar nicht so schlecht“, log er leichthin, drehte den Verschluss seiner Wasserflasche auf und setzte sie an die Lippen.

„Und wie geht’s deinem Kopf?“

„Ist in Ordnung.“

„Und die Sache mit Kuroko-kun hast du auch schon geklärt?“

Hustend rang Kagami nach Luft, stellte mit rotem Gesicht und tränenden Augen die Flasche zurück auf den Tisch und fragte keuchend: „Wie kommst du darauf? Hat er was gesagt?“

Riko konnte sich ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen. „Nein, aber ich bin nicht blöd, weißt du. Also, was auch immer da zwischen euch war, ich möchte, dass du es so schnell wie möglich bereinigst! Ein Konflikt gefährdet das Zusammenspiel des ganzen Teams und ich will heute Nachmittag ein harmonisches Training.“
 

Mit diesen Worten machte sie auf dem Absatz kehrt und schlüpfte gerade noch rechtzeitig aus der Klasse, bevor der Lehrer den nächsten Unterricht begann. Kagami sah ihr beklommen nach und blieb dann mit den Augen unwillkürlich an Kuroko hängen, der gerade auf der Suche nach seinen Hausaufgaben einen Schreibblock durchwühlte. Ob es Riko wohl bewusst war, was sie da von Kagami verlangte? Schließlich hatte er sich noch nicht einmal entschieden, wie er zu Kurokos Aussage stand. Andererseits drohten ihm womöglich unzählige weitere schlaflose Nächte, wenn er die Angelegenheit noch länger vor sich herschob. Und Kuroko ewig aus dem Weg gehen konnte er ja nun auch nicht. Nein, es war höchste Zeit zu handeln!
 

Als die Glocke zur großen Mittagspause läutete und die Schüler in Scharen das Klassenzimmer verließen, sammelte Kagami allen Mut, den er aufbringen konnte und rief laut über die Tische hinweg: „He, Kuroko! Warte mal kurz!“

Der Angesprochene drehte sich auf halber Strecke zur Tür überrascht um, ließ Kagami zu sich aufschließen und wartete mit ihm gemeinsam, bis sich auch der letzte Nachzügler auf den Weg in die Mensa gemacht hatte. Nun waren sie beide ganz allein – genau wie tags zuvor im Sanitätsraum. Kagami spürte seinen Puls schneller und unangenehmer rasen als bei jedem Basketballspiel. Ein paar Minuten herrschte peinliches Schweigen, dann fragte Kurokos leise: „Was gibt es denn, Kagami-kun?“
 

„Wir- Wir wurden gestern unterbrochen“, entgegnete Kagami hastig, „und ich hab noch was zu sagen.“ Glühende Hitze stieg in ihm empor, während sein Magen immer stärker kribbelte und der Kloß in seinem Hals unaufhaltsam anschwoll. Diese eisblauen Augen fixierten ihn, als könnten sie ihm bis in die Seele blicken und schlagartig wurde Kagami klar, dass er sich schon längst entschieden hatte – schon seit dem Augenblick am Krankenlager. Ohne nachzudenken nahm er Kurokos Gesicht in beide Hände, beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn sowohl grob als auch leidenschaftlich.
 

Sekunden verstrichen, in denen weder der eine noch der andere wirklich realisierte, was hier geschah und obwohl Kuroko so wenig damit gerechnet wie Kagami es geplant hatte, wich er nicht vor ihm zurück. Stattdessen umspielte ein sanftes Lächeln seine Lippen, nachdem sie wieder auseinander gegangen waren.

„Was wolltest du mir noch sagen?“, fragte Kuroko neugierig und erweckte fast den Anschein, als sei gerade nichts weiter Aufregendes passiert, hätte das leichte Zittern seiner Stimme ihn nicht verraten. Kagamis Gesicht, das die Farbe einer reifen Tomate angenommen hatte, waren die Gefühle dagegen nur allzu deutlich anzusehen.

„Ich wollte dir nur sagen“, begann er atemlos, „dass ich dein Licht sehr viel heller finde als meines.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Soichiro
2015-05-28T14:50:25+00:00 28.05.2015 16:50
Hey :)

Ich muss den anderen Lesern hier absolut zustimmen, das hier ist wirklich eine schöne Geschichte!
Das Lesen macht einem wirklich Spaß
Du hast die Beiden richtig gut getroffen! Es gab keine Situation bei der ich dachte, dass eine Reaktion oder ein Verhalten nicht passte. Gerade bei Charakteren wie Kuroko scheitern ja viele daran IC zu bleiben, aber du hast es wirklich super gelöst!

Ich bin wirklich froh darüber, dass ich diese Story entdeckt habe.

lg Soichiro ^-^
Von:  In-Genius
2013-11-22T21:02:07+00:00 22.11.2013 22:02
Ich stimme meinen Vorkommentatoren zu: Eine sehr gute Geschichte.
Sie ist schön und gut lesbar geschrieben, gut nachvollziehbar in der Handlung und spannend im Timing. Auch Wortwahl/Stil ist gut gewählt.
Ebenso sind die Charaktere wirklich gut getroffen. Da in der Serie ja romantische Gefühle keinen Platz haben, ist es bei solchen Figuren häufig nicht einfach, sie glaubhaft in einer solchen Situation zu schildern. Aber dir gelingt das sehr gut. Kagamis Staunen und seine Verwirrung, der Versuch nachzudenken und doch auf sein Bauchgefühl zu hören - sehr schön in Szene gesetzt.

Alles in Allem: Ein rundum guter und lesenswerter One-Shot.
Von: abgemeldet
2013-05-15T20:08:57+00:00 15.05.2013 22:08
Awww~ wirklich toll. Du hast Kuroko und Kagami beide echt sehr gut getroffen. Und das Geständis von Kuroko war einfach die beste Szene im ganzen OS muss ich sagen^^ Aber das Ende fand ich auch echt gekonnt. Außerdem hast du viel geschrieben! Und dazu noch gut und sinnvoll! Wow, großes Lob, das schafft nicht jeder (JA, ich spreche auch von mir -.-).
Also, mach unbedingt weiter so,
LG Tsu
Von:  -BloodyCross-
2013-04-19T11:02:53+00:00 19.04.2013 13:02
Echt voll niedlich (: Ich mag deine Art zu schreiben (: Die ist voll nice :3
Ich schließe mich Schangias Meinung an (:
Von:  angel_of_sand
2013-03-23T11:22:07+00:00 23.03.2013 12:22
unglaublich niedlich und total IC *____*
(da muss ich die FF sofort weiterempfehlen!)
Von:  Manga-Lady
2013-02-07T21:14:53+00:00 07.02.2013 22:14
schöne ff ^^
Von:  Schangia
2013-02-06T21:17:52+00:00 06.02.2013 22:17
So~ ich hatte dir ja bereits geschrieben, dass ich mich wahnsinnig über KagaKuro gefreut habe, vor allem weil die beiden so schön IC waren. :)

Aber noch mal zum Match. Ich finde es beeindruckend, wie du das so glaubhaft und lebendig darstellen konntest, und das über mehrere Abschnitte. War fast so, als würde man den Manga lesen und erzählt bekommen, was passiert. Da Basketball auch einer unserer Schwerpunkte im Sportunterricht ist, hab ich (eher unbewusst) darauf geachtet, ob da auch alle Regeln eingehalten werden. Hast du dir die Regeln vorher durchgelesen, oder kam das alles ganz natürlich? Denn alles, was du da geschrieben hast, war richtig. :’D

Tetsu hast du gut getroffen, zumal es gerade bei ruhigen, eher stoischen Charakteren schwer sein kann, sie bei einer Romanze nachvollziehbar zu beschreiben.
Noch besser fand ich allerdings, wie du Kagami beschrieben hast. Es war... Bakagami halt, es erschien schlüssig und – wie ich bereits kurz angesprochen habe – du hast Dinge eingebaut, die erst später im Manga genannt werden. Zum Beispiel, dass er sehr instinktgeleitet ist. Gefiel mir sehr. uù

Vielen, vielen Dank, dass du extra eine neue Serie angefangen und dann noch so eine tolle Geschichte geschrieben hast. <3


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