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Frühlingserwachen

Ein Frühlingsmärchen
von

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Frühlingserwachen

Vom Traum noch trunken schlug der Frühlingsprinz die Augen auf. Eben war er noch in lichten Wäldern gewandelt und dem silbernen Lauf einer jungen Quelle über moosbewachsene Felsen gefolgt, doch nun war all dies dem vertrauten Anblick seines Schlafgemachs gewichen.

Tief seufzte er, seine Wangen sehnsuchtsvoll gerötet, und vergrub sein Gesicht in den blütenweissen Kissen. In seinem Traum war er nicht alleine gewesen, nein, ein junges Mädchen war bei ihm.

Er versuchte, sich ihr Gesicht ins Gedächtnis zu rufen, doch je mehr er versuchte, das Traumgespinst fest zu halten, desto rascher entglitt sie ihm. Einzig die Worte der schönen Unbekannten klangen ihm noch deutlich in den Ohren.

„Bitte“, hatte sie zu ihm gefleht und ihre Stimme war zart wie Rosenblüten gewesen. „Bitte hilf mir.“
 

Bevor der Frühlingsprinz noch die Gelegenheit hatte, über den Traum, der ihn seit nunmehr drei Nächten verfolgte, zu sinnieren, hörte er ein Klopfen und Zwitschern an seinem Fenster.

Der Urheber des morgendlichen Tumults war ein Rotkehlchen, das sich auf den Sims niedergelassen hatte.

„Verzeiht, mein Prinz, ich wollte Euch gewiss nicht in Eurer Ruhe stören“, sagte der kleine Vogel höflich, als der Prinz ihm das Fenster öffnete, „aber ich bringe wichtige Kunde aus den östlichen Wäldern. Die ganze Nacht lang bin ich geflogen um zu Euch zu gelangen.“

Tatsächlich sah das Vögelchen arg zerrupft aus.

„Die Dryaden aus dem Obsthain erbitten dringend Eure Hilfe und Euren Rat. Eine ihre Schwestern, die junge Mai, mag einfach nicht erwachen. Kein Blüte ziert ihr Haupt und kein Blatt schmückt sie, als wäre es noch tiefster Winter.“

Der Prinz runzelte die Stirn. Dass eine Dryade den Frühlingsanfang verschlief, was in der Tat höchst ungewöhnlich.

„Ich nehme an, die Dryaden haben bereits versucht, sie selbst zu wecken?“, fragte er nach.

„Sie taten alles, was in ihrer Macht steht“, bestätigte das Rotkehlchen betrübt. „So etwas ist noch nie vorgekommen.“

Der Prinz nickte und liess seine Augen einen Moment lang geistesabwesend über die Wipfel des Magnolienhains schweifen, der seinen Palast umgab. Unversehens fiel ihm sein Traum wieder ein. Ob es wohl möglich war, dass Mai das Mädchen aus seinem Traum war? Ob sie auf diesem Weg um Hilfe rief?

„Ich werde mich der Sache annehmen“, sagte er schliesslich pflichtbewusst und lächelte. „Hab Dank für das rasche Überbringen der Nachricht, Rotkehlchen. Ruh dich in meinem Garten aus, solange du magst. Du hast schliesslich einen langen Flug hinter dir.“
 

Leichtfüssig und schnell wie der Wind durchschritt der Frühlingsprinz sein Reich und jeder seiner Schritte liess das Land grüner und blühender zurück. Wo er auch ging, trugen die Blumen ihre schönsten Gewänder und betörendsten Düfte, wie die zurechtgemachten Damen eines grossen Balls. Im sanften Wind neigten sie kokett ihre Köpfe, grüssen ihren Herrn und die Vögel besangen ihn in zauberhaften Liedern. Allerorts erschall das Lachen und Singen der Nymphen und Dryaden im Duett mit den Liebesliedern der Vögel.

Doch als er den wilden Obsthain erreichte, dessen Dryaden ihn um Hilfe ersucht hatten, war es sonderbar still. Die Waldgeister wirkten bekümmert und niemand tanzte, lachte, oder sang.

Es schmerzte den Frühlingsprinzen sehr, die sonst so heiteren Geister nun so tief besorgt zu sehen.

Endlich trat eine von ihnen vor, die weissen Blüten in ihrem schwarzen Haar verrieten, dass sie der Geist eines Apfelbaums war. Graziös neigte sie ihr Haupt zum Grusse und er tat es ihr gleich.

„Wir alle sind froh, Euch zu sehen, Prinz“, ergriff sie das Wort. „Wir hoffen sehr, dass Ihr unserer Schwester helfen könnt.“

Der Frühlingsprinz lächelte. „Ich will mein Bestes versuchen“, sagte er zuversichtlich.
 

In mitten der blütenschweren Zweige, die den Hain schmückten, stand trostlos und kahl der junge Aprikosenbaum, dessen Geist nicht erwachen wollte.

Hoffnungsvoll sahen Mais Schwestern zu, wie der Frühlingsprinz sanft, beinahe zärtlich, über den Stamm strich und nicht wenige wünschten sich wohl, an ihrer Stelle zu sein.

Durch den Stamm lief ein Zittern, doch weiter geschah nichts. Mai erwachte nicht.

Die Hoffnung in den Gesichtern der Dryaden wich Enttäuschung und neuer Sorge. Wenn nicht einmal die Berührung des Frühlingsprinzen Mai zu wecken vermochte, was konnte es sonst?

Auch das Lächeln auf dem Gesicht des Prinzen war einem verwirrten und besorgten Ausdruck gewichen, seine Stirn lag in tiefen Falten. Er war ganz sicher gewesen, dass seine Berührung genügen würde. Bei seiner Eitelkeit gepackt verfiel er in nachdenkliches Schweigen.

Bis tief in die Nacht hinein wachte er neben der schlafenden Dryade und versuchte herauszufinden, was er tun könnte um ihr zu helfen, warum sie noch immer nicht erwacht war.
 

Flüchtiger Morgennebel zog durch den Obsthain, als er eine Stimme vernahm, ebenso dünn und leicht wie der Nebelschleier.

„Bitte“, sagte das Stimmchen und der Prinz erkannte es als die Stimme aus seinem Traum in den Nächten zuvor. „Bitte hilf mir.“

„Aber ich weiss nicht, wie ich dir helfen kann, Mai“, sagte der Prinz und seine Stimme bebte. Suchend sah er sich nach der Besitzerin der Stimme um und ihm schien, als könne er im Nebel ihren Umriss erkennen, doch nur einen Wimpernschlag später war die blasse Silhouette wieder verschwunden. „Was ist mir dir geschehen?“

Ein Windhauch trug Mais Seufzen an sein Ohr.

„Bevor der Winter kam, durchwanderte ein weiser, alter Seher unseren Hain. Er prophezeite mir ein gutes Jahr; ich sollte mächtig werden, sagte er. Damals lachte ich über seine Worte, denn wir Dryaden brauchen keine Macht. Wir sind ein einfaches Volk und solange wir tanzen können, sind wir glücklich.“

Ihre Stimme war leise und wehmütig, während sie diese Worte sprach.

„Doch ich war nicht die Einzige, welche die Prophezeiung des Sehers hörte. Nicht weit von hier lebt eine Zauberin, die von Neid und Machthunger zerfressen ist. Einer ihrer Späher trug ihr die Prophezeiung zu. Dieses finstere Weib fürchtet jeden, der mächtiger ist als sie und belegte mich mit einer bösen Verwünschung.“

Die Dryade schluchzte und es tat dem Prinzen in der Seele weh.

„Gibt es denn keinen Weg, diesen Fluch zu brechen?“, fragte er sanft.

„Ich hörte von einer magischen Quelle auf dem höchsten Berg der Welt, wo Himmel und Erde sich berühren“, antwortete Mai nach einem Moment des Schweigens. „Es heisst, es sei die Quelle der Tugend, deren Wasser jedes Böse ungeschehen machen können.“

Der Frühlingsprinz schluckte schwer. Der höchste Berg der Welt… Dort oben herrschte ewiger Winter..

Aber nun, wo er wusste, was er tun könnte, konnte er doch nicht einfach aufgeben, schliesslich vertrauten die Dryaden auf ihn.

Nun gut, dann würde er sich eben in das Reich seines Bruders, des Winters, wagen müssen.

„Hab keine Angst, Mai“, sagte er leise. „Ich werde tun was ich kann, um dir zu helfen.“

Diese Worte noch auf den Lippen, erwachte der Prinz. Von all den Gedanken müde geworden, war er des Nachts doch endlich eingeschlafen und hatte Mai erneut im Traum begegnen können.
 

Eilig berichtete er Mais Schwestern, was er hatte erfahren müssen und machte sich dann, begleitet von guten Wünschen, auf zu dem Ort wo Himmel und Erde sich berührten.

Schon bald hatte er die süsse Luft der weiten Ebenen ebenso hinter sich gelassen, wie die dichten, frischen Wälder an den Hängen des Gebirges mit ihren Fichten und Kiefern.

Vor ihm lag lediglich nackter Fels, ein eisig kalter Wind pfiff dem Frühlingsprinzen um die Ohren, liess ihn frieren und zittern, und schliesslich erstreckte sich das Reich seines Bruders vor ihm. Schnee bedeckte hier den kahlen, trostlosen Stein und von einem Vorsprung nahe einem kleinen Wasserlauf hingen Eiszapfen, gross und dick wie Baumstämme. Tiefhängende Wolken hüllten die Gipfel der umliegenden Berge in dichten Nebel und machten es dem Prinzen schwer, Luft und Land zu unterscheiden.

In dieser bitterkalten Umgebung fühlte der Prinz seine Kräfte immer mehr schwinden, doch er bezwang den Drang, einfach um zu kehren. Sicher war es nicht mehr weit. Wenigstens der Schnee wich seinem Schritt, floss als dünnes Rinnsal talwärts.
 

Endlich wich der Nebel und dem Prinzen bot sich ein fremdartig schönes Bild: Bis zum Horizont lag die Welt unter einem wogenden, weissen Wolkenmeer begraben, einzig der Gipfel des höchsten Berges ragte daraus hervor und über ihm wölbte sich unendlich weit der Abendhimmel, an dem die ersten Sterne bereits kristallen funkelten.

„Du bist sicher nicht hier, um die Aussicht zu geniessen, junger Herr“, sagte da eine Stimme zu ihm und der Prinz erblickte einen alten Eremiten mit weissem Bart und dickem Mantel neben einem kleinen Höhleneingang stehen. „Komm rein, es ist kalt hier draussen.“

Nur zu gern folgte der Frühlingsprinz dieser Einladung.

Noch immer fröstelnd setzte er sich ans Feuer, das in der kleinen Höhle brannte und nahm dankend den Becher heissen Tees entgegen, den der Eremit ihm mit einem schiefen, fast zahnlosen Lächeln reichte.

„Also?“, fragte der Einsiedler schliesslich.

Der Prinz blickte ihn nur fragend an.

„Na, was führt einen feinen jungen Herrn wie dich in diese gottverlassene Gegend?“, erklärte der Alte. „Da muss es doch einen Grund geben.“

Der Frühlingsprinz blickte in seinen Becher, während er leise antwortete: „Ich suche eine magische Quelle, die sich hier oben befinden soll…“

„So, so…“, brummte der Einsiedler, als hörte er das nicht zum ersten Mal.

Der Prinz merkte gar nicht, wie der Alte ihn forschend ansah, als er fortfuhr: „Ich will damit einem Mädchen helfen, auf dem ein böser Fluch lastet.“

„Hört, hört!“, rief der Alte heiser. „Das muss ja ein ganz besonderes Frauenzimmer sein.“

Die von der Kälte geröteten Wangen des Prinzen färbten sich noch eine Spur dunkler und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

„Ja, das ist sie…“

„Tja, Junge, sieht aus, als hättest du Glück“, sagte der Eremit zum Frühlingsprinzen und der sah überrascht von seinem Teebecher auf.

„Ach ja?“, fragte er zweifelnd.

Er war hier mitten im tiefsten Winterreich, wenn er die Quelle nicht bald fand und zurückkehrte, würde er erfrieren und es würde keinen Frühling mehr geben. Noch dazu wusste er nicht genau, ob diese Quelle denn tatsächlich existierte und ob sie auch tatsächlich helfen würde. Und der Alte sprach von Glück…

„Oh ja“, bestätigte der Eremit. „Ganz zufällig bin ich nämlich der Hüter eben dieser Quelle.“

Er tat eine Verbeugung, die viel zu elegant für seine gebrechliche, zerlumpte Gestalt wirkte.

„Aber du hast erst die erste Hürde hinter dir, mein Junge. Komm mit“, forderte er den Frühlingsprinzen dann auf und erhob sich.
 

Der Einsiedler führte den Frühlingsprinzen durch einen verborgenen Gang in den Berg hinein und über viele steinerne Stufen hinauf bis zum Gipfel. Dort erhoben sich wie eine Krone sieben Säulen aus Kristall gegen den Nachhimmel, die sanft in der Dunkelheit schimmerten. Aus jeder Säule entsprang lustig murmelnd eine Quelle.

„Jede dieser Quellen steht für eine Tugend“, erklärte ihm der alte Hüter. „Doch ich muss dich warnen, Junge. Nur die höchste aller Tugenden wird deine Liebste retten, alle anderen jedoch werden ihr nur Verderben bringen. Also wähle weise, aus welcher von ihnen du schöpfen willst.“

Nun gewahrte der Prinz auch Knochen und Schädel zwischen den Säulen und der Anblick liess ihn mehr er schaudern, als es die Präsenz des Winters jemals vermocht hatte. Doch welche Wahl hatte er?

So trat er denn an die erste Quelle heran.

„Wähle mich“, hörte er da das Wasser murmeln. „Ich bin die Quelle der Weisheit und hat der Alte dir nicht geraten weise zu wählen?“

„Nein, wähle mich“, wisperte eine andere Quelle. „Bist du nicht aus Barmherzigkeit hier und ist das nicht die höchste und wichtigste aller Tugenden? Also wähle mich, die Quelle der Bermherzigkeit.“

„So ein Unsinn!“ gluckste da die dritte Quelle. „Glaube mir, der Fleiss ist aller Dinge Ursprung. Gerade du solltest das doch am besten wissen. Wo wären denn all deine Blumen ohne die fleissigen Bienen? Schöpfe aus mir, der Quelle des Fleisses!“

„Hör nicht auf sie“, rauschte es aus der vierten Quelle. „Ich bin die Quelle der Tapferkeit und es war doch allein deine Tapferkeit, die dich hierher brachte. Bring deiner Liebsten von meinem Wasser.“

„Was nützen dir denn all diese Tugenden“, ereiferte sich die fünfte Quelle, „wenn du nicht aufrichtig bist? Die Lüge macht jede Tugend zunichte, aber die Aufrichtigkeit allein hat Bestand und steht über allem. Darum nimm von meinem Wasser.“

„Pah, was willst du mit Aufrichtigkeit und all dem Kram anfangen, wenn du kein gerechtes Urteil fällen kannst?“, wollte die sechste Quelle wissen. „Letzten Endes ist es doch die Gerechtigkeit, die siegt, also bring dem Mädchen das Wasser der Gerechtigkeit!“

„Wie eitel ihr alle redet“, erhob nun auch die letzte Quelle ihr dünnes Stimmchen in missbilligendem Ton. Das war alles, was sie sprach, denn mehr hatte die Quelle der Demut nicht mehr zu sagen.
 

Der Prinz runzelte die Stirn und verfiel in langes, tiefes Schweigen. Die Gebeine der zahlreichen Gescheiterten wunderten ihn längst nicht mehr. Auf ihre eigene Art hatte jede Quelle recht mit dem, was sie sagte. Wie also sollte er da die Richtige, die höchste aller Tugenden wählen?

Lange stand er einfach so da und wusste nicht recht, was er tun sollte. War die Weisheit wirklich wichtiger als die Aufrichtigkeit? Wog ein aufrichtiges Wesen tatsächlich eine ungerechte Tat auf? War es besser ein fleissiger Feigling zu sein oder vielleicht ein fauler, aber tapferer Recke?

„Ich glaube“, sagte er endlich zu sich, als schon der Morgen graute, „keine Tugend ist höher als die andere. Wer ein wahrhaft gutes Leben führen will,, sollte von allen Tugenden besitzen.“

Aus seinem Mantel zog er einen kleinen Flakon hervor und er schritt zur Mitte, wo die Quellen sich in einem runden Becken trafen und ihre Wasser sich mischten. Aus diesem schöpfte er nun.
 

Rasch verabschiedete sich der Frühlingsprinz von dem alten Wächter und macht sich eiligen Schrittes daran, die karge, kalte Einsamkeit des Gebirges hinter sich zu lassen.

Erst als er wieder wärmere Gefilde erreichte, erlaubte er sich, kurz zu verschnaufen. Schwelgerisch tat er einige tiefe Atemzüge, glaubte fast, von den süssen Blumendüften trunken zu werden. Ah, wie sehr hatte ihm das Summen der Bienen und die Lieder der Vögel in der warmen Luft gefehlt und wie hatte er die mannigfaltigen Formen und Farben der Blumen vermisst. Langsam kehrten seine Kräfte zurück.

Und dennoch nagte an ihm der Zweifel, als er den Dryadenhain erreichte.

Inständig hoffte er, die richtige Wahl getroffen zu haben, als er das Fläschchen hervor zog und den Inhalt über den Stamm des Aprikosenbaums goss.

Seine Berührung hatte Mai erzittern lassen, nun jedoch streckte und reckte er sich nach langem Schlaf.

Unter den Augen der anderen Dryaden begannen Blätter und Knospen zu wachsen und bald bogen sich die Zweige schwer unter der tausendfachen Last goldener Blüten.

Die Dryaden brachen in Jubel aus, als Mai schliesslich, schön wie die Morgenröte, aus dem Inneren des Baumes erschien.

„Danke“, sagte sie leise zum Frühlingsprinzen und ihre dunklen Mandelaugen funkelten wie Sterne, bevor ihre Schwestern sie drängten, endlich wieder mit ihnen zu tanzen.

Kaum jemand feierte rauschendere Feste als Waldgeister und so war es nicht verwunderlich, dass Musik und Tanz der guten Nachricht von Mais Erwachen auf dem Fusse folgten. Ausgelassen und sorglos tanzten die Dryaden und Nymphen durch den Hain, als wäre nie etwas geschehen und ohne müde zu werden. Mit der Vergangenheit hielten Naturgeister sich selten lange auf.

Der Frühlingsprinz jedoch hielt sich, obwohl die Dryaden ihn oft aufforderten, doch mit ihnen zu tanzen, ungewöhnlich still zurück. Immer wieder ruhten seine Augen auf Mai, folgten ihren anmutigen Bewegungen und er konnte nicht umhin, zu bemerken, dass auch ihr Blick immer wieder auf ihn fiel. Doch es dauerte bis tief in die Nacht hinein, bis ihm ein Moment alleine mit ihr vergönnt war. Nun hiess es, keine Zeit zu verlieren und auszusprechen, was er ihr schon die ganze Zeit über hatte sagen wollen.

Zärtlich fasste er ihre Hand und hauchte einen flüchtigen Kuss darauf.

„Mai, ich bitte dich, werde meine Braut“, sagte er sanft und es gab nichts, was sie lieber getan hätte.
 

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Author's Note

Herrje, das Ende war ne schwere Geburt, aber es ist ja auch ein Happy End. Mit denen tu ich mich ja bekanntlich immer etwas schwer.

Anyway, das war also die Zweite "Royal Seasons"-Geschichte. Die erste, "Am Julfeuer" könnt ihr hier lesen: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/103156/278796/

Alternativ könnt ihr sie auch hier downloaden und anhören:

http://soundtalesproductions.de/download/advent11/AmJulfeuer.zip

Ob "Frühlingserwachen" auch vertont wird?

Keine Ahnung, fragt mal die Jungs und Mädels von http://www.soundtalesproductions.de XD

Noch etwas Webung in eigener Sache:

Und zwar kann man mich Auch bei Facebook liebhaben, unterstützen und stalken: https://www.facebook.com/ArtemisStern
 

Ich hoffe, euch hat mein kleines Frühlingsmärchen gefallen. :)
 

Eure Kokoro/Artemis



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