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Mein Leben mit Dir

Neuer Challenge-OS on
von

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Vollmond

Hallo liebe Leser.
 

War ja lange nichts mehr von mir zu hören...v.v

Jedenfalls habe ich heute einen neuen OneShot im Gepäck, der für eine Wichtelaktion entstanden ist, wie ihr bestimmt schon in der Character-List gelesen habt.
 

Das Problem ist, dass diese Aktion eigentlich schon im Oktober ausgelaufen ist, deswegen möchte ich mich bei den Betreibern des Zirkels sowie meinem Wichtelkind dafür entschuldigen, dass es bei mir mal wieder so lange gedauert hat.
 

Aber jetzt ist es ja da, zwar nicht sehr lang und auch mit einem Character-Death am Ende (ich will nicht spoilern, aber dies soll als Warnung gelten, für die, die das nicht mögen.), aber ich hoffe, es gefällt dir trotzdem, Catnizz.
 

Natürlich wünsche ich auch allen anderen Lesern viel Spaß,

Yu-chan.
 

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Vollmond
 

Mit schreckgeweiteten Augen starrte der blonde Junge die Kreatur über sich an. Noch nie hatte er ein Wesen gesehen, das gleichzeitig so beängstigend und so wunderschön war. Die Kreatur hatte dichtes Haar, so schwarz wie die Nacht, die Augen hatten die dunkelrote Farbe von Blut aus einer frischen Wunde. Seine Haut war hell, er war blass wie der Tod und dunkle Ringe konnte Naruto unter den Augen sehen. Er hatte eine schlanke gerade Nase.
 

Doch der Blonde wusste, dass er dieses Wesen nicht mehr lange betrachten konnte, wenn er nichts unternahm. Naruto lag auf der regennassen Straße, der mächtige Vampir stand über ihm, einen Fuß auf der Brust des Blonden. Böse grinste er ihn an, sodass die scharfen weißen Eckzähne gut zu sehen waren. Dann leckte er sich mit der Zunge über die Lippen und kam dem jungen Mann näher, beugte sich zu ihm herab, um von dessen roten Lebenssaft zu kosten.

Allerdings hatte Sasuke nicht mit der Reaktion gerechnet. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sein Opfer sich wehren würde! Doch das tat es tatsächlich. Mit beiden Händen griff Naruto nach dem Bein seines Gegners, das auf seiner Brust stand. Lächerlich!, dachte Sasuke. Wenn er ihn nicht direkt angesehen hätte, dann wäre ihm dieser verzweifelte Versuch zu überleben gar nicht aufgefallen. Jetzt rammte er seinen Fuß noch stärker in die Brust seines Opfers und brach ihm ein paar Rippen. Naruto unterdrückte einen Schrei, er stöhnte nur schmerzerfüllt und Tränen traten ihm in die Augen. Das schien den Vampir zu amüsieren. Er lachte, ein schreckliches Geräusch, das an Wahnsinn erinnerte.
 

Naruto blinzelte die Tränen weg. Vor diesem Ungeheuer würde er keine Schwäche zeigen. Außerdem wollte er nicht die Sicht verlieren, er wollte seinen Gegner unter keinen Umstäden aus den Augen verlieren. Das wäre das schlimmste, was ihm in diesem Moment passieren könnte.
 

Schon hörte die Kreatur auf mit dem höhnischen Gelächter und starrte ihr Opfer aus hasserfüllten blutroten Augen an. Langsam beugte er sich herab, kniete inzwischen mit einem Bein auf der Brust des jungen Mannes. Er senkte seinen Oberkörper weiter hinab, kam dem Hals des Gegenübers immer näher. Der Blonde roch nach Angst und Schweiß, doch auch der Duft seines Blutes stieg ihm in die empfindliche Nase. Mit der Zunge leckte er sich über die weiß glänzenden Eckzähne und seine Lippen. Langsam öffnete er den Mund und hielt seinen Blick wie gebannt auf die pulsierende Stelle des blassen Halses, genau dort, wo er in einem Augenblick seine Zähne hineinschlagen würde.
 

Dann war es soweit. Die scharfen Spitzen seiner Fänge stießen durch das weiche Fleich und das heiße Blut schoss in seine Kehle. Gierig trank der Vampir Schluck für Schluck, während das schmerzerfüllte Stöhnen seines Gegners allmählich verebbte.

Zuerst stillte er mit dem roten Saft nur das animalische Verlangen, das in ihm schrie. Als der erste euphorische Sturm über seine Errungenschaft verflog, fing er an, die Gabe seines Unterlegenen zu schmecken und zu genießen.

Er spürte die Wärme, die mit dem Blut zusammen in seinen Mund strömte. Der metallische und doch einzigartige Geschmack ließ ihn wohlwollend stöhnen und knurren. Sein Opfer hörte schon bald auf, sich zu wehren, es schien einzusehen, dass es keine Chance gegen die Macht seines Mörders hatte. Dass er sterben würde.

Ein böses Grinsen schlich sich auf die Züge des Vampirs während er trank.
 

Er kämpfte mit dem Tod. Er kämpfte dagegen an, auch wenn er wusste, dass er nicht gewinnen konnte. Naruto versuchte den Vampir von sich wegzudrücken, er brachte all seine Kräfte auf, doch er konnte seinen Gegner keinen Millimeter bewegen.

Dann machte sich der Blutverlust bemerkbar. Naruto wehrte sich noch immer verbissen, merkte aber, dass seine Kräfte allmählich schwanden. Verdammt, dieser Parasit saugte ihm tatsächlich das Leben aus dem Körper. Und er selbst lag hier herum und wusste nicht, was er tun konnte, um diesem Schicksal zu entkommen. Aber so sehr er sich auch anstrengte und überlegte, ihm wollte und wollte nichts einfallen.
 

Sein Blick glitt von seinem Mörder ab zum wolkenverhangenen dunklen Himmel hinauf. Man konnte keine Sterne dort oben sehen, nur die helle Silouette des vollen Mondes war zu erkennen. Dies war das letzte, was er sah, bevor er die Augen für immer schloss.
 

~La Fin~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lysette
2010-04-04T21:39:57+00:00 04.04.2010 23:39
hey^^

also i-wie lieb ich sie xD
auch wenn naruto vllt ein wenig zu rational denkt. ich meine gut, kann ja keiner wissen, wie man in solch einer situation denkt xD
und wen einem ein uchiha am hals hängt xD
trotz allem find ich es cool^^
mach weiter so^^

hdl^^
Von: abgemeldet
2010-02-19T10:19:04+00:00 19.02.2010 11:19
Mein Gott...
Da bekommt man ja richtig Angst, wenn man das liest. Jetzt ist mir der Sasuke richtig unsympathisch...
Hm, du weiß ja, wie ich über Sad-Ends denke. Aber trotzdem, ist echt gut gelungen, obwohl ich der Meinung bin, dass Uschi sich hätte nochmal besinnen und glücklich und zufrieden mit dem Naruto bis ans Ende aller Tage leben können, aber das ist Ansichtssache ^^
Auf jeden Fall gibt's volle Punktzahl, von dem Ende mal ganz abgesehen ^^"


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