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Mein Leben mit Dir

Neuer Challenge-OS on
von

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Mein Leben mit Dir

Hallo Leute, das ist meine erste Naruto-FF.

Ich hab sie erst vor ca. einer Stunde fertiggestellt, sie war also sowas wie ein

spontaner Einfall. Ich hatte einfach Langeweile, weil meine Schwester unser

Zimmer aufräumt und ich dazu keine Lust hatte.

So viel zum Vorgeplenkel...Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. Ich wäre euch

auch sehr verbunden, wenn ihr mir einen kleinen Kommentar hinterlassen würdet.
 

Yu-chan.
 

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Mein Leben mit Dir
 

Arm in Arm lagen sie zusammen im Bett. Sie machten gerade Urlaub in Indien. Vor einer Woche waren sie Mann und Frau geworden. Die junge Frau konnte es immer noch nicht richtig fassen, dass sie diesen Schritt wirklich mit ihm, dem kältesten Eisklotz von ganz Konoha, gegangen war. Sie drückte ihr Gesicht noch mehr an den starken Oberkörper ihres Ehemannes, als wöllte sie sich versichern, dass es wirklich wahr war und nicht irgendein Hirngespinst oder etwas ähnliches. Kurz erschrak sie, als sie spürte wie er seiner Arme um sie legte, nach kurzer Zeit beruhigte sie sich wieder. Sie sah ihm in seine schneeweißen Augen, die auf den ersten Blick ausdruckslos wirkten, doch wenn sie genauer hinsah, konnte sie all die Liebe in seinem Blick erkennen, die er für sie empfand. Er sah ihr ebenfalls in ihre schokoladenbraunen Augen, die so viel Aufrichtigkeit und Freundlichkeit ausstrahlten. So traf Braun auf Weiß und Weiß auf Braun, und wie beim allerersten Mal, als sie sich in die Augen sahen, konnten sie sich nicht mehr voneinander lösen.
 

Damals hatten sie sich gerade kennengelernt, sie waren beider zwölf Jahre alt gewesen und hatten die Abschlussprüfung an der Akademie erfolgreich bestanden. Die ganzen Jahre hatten sie zwar voneinander gewusst, jedoch nie etwas miteinander zu tun gehabt. Sie hatte ihre Freunde gehabt und er war schon immer ein Einzelgänger gewesen.

Bis zu diesem Tag, sie wurden alle in Dreiergruppen eingeteilt und ihren Lehrern zugeteilt. Ausgerechnet Tenten und Lee, die schon lange befreundet gewesen waren, mussten in ein Team mit Neji Hyuuga, den sie Beide als Einzelgänger schlechthin kannten, kommen. Ihr Sensei wurde Gai, der sofort ein Auge auf Lee geworfen hatte. Liebe auf den ersten Blick, wie man so schön sagt.

Und wie durch Zufall trafen sich auch ihre Blicke. Braun traf Weiß und Weiß traf Braun, und Beide wussten, dass dies nicht das letzte Mal gewesen sein würde, dass sie sich so ansahen. Sie waren wie verzaubert von den Augen des anderen, die noch so viele Geheimnisse beinhaltet hatten. Beide hingen ihren Gedanken nach und bemerkten so nicht die vielsagenden Blicke von Gai und Lee, die sich selbst sofort als gleichgesinnt erkannt hatten und natürlich gleich ein Herz und eine Seele waren.
 

Und doch waren Beide, Neji trotz seines Byakugan und auch Tenten, so blind gewesen, dass sie erst nach vier Jahren bemerkt hatten.

Tenten konnte ihren Blick nur kurz wieder von ihrem Schatz lösen und betrachtete ihre Halskette, die sie seit ihrem sechzehnten Geburtstag trug. Es war ein weißer Anhänger, eine Hälfte des Yin-Yang, die gute Seite, mit einem schwarzen Punkt darin. Der Anhänger hing an einem schwarzen Lederband um ihren Hals. Er trug die andere Hälfte des Zeichens, die schwarze Hälfte, die eigentlich das Böse symbolisierte.
 

"Weil du meine bessere Hälfte bist.", hatte er ihr damals lächelnd gesagt, als sie die Kette anstarrte. Danach war er ihr ein bisschen näher gekommen und hatte ihr einen leicht zögerlich wirkenden Kuss auf den Mund gegeben. Nachdem sie aber immer noch dumm aus der Wäsche geschaut hatte, hatte Neji nur geseufzt und ihr gegen die Stirn getippt, mit den Worten: "Ich hab mich in dich verliebt, Dummkopf!" Erst dann hatte es bei Tenten geschalten und sie begriff endlich, was er gemeint hatte. Sofort, wie aus Reflex, war sie ihm um den Hals gefallen. Er hatte seine Arme um ihre Hüften geschlungen. Tenten hatte dann nach einiger Zeit wieder von ihm abgelassen und mit einem Rotschimmer auf der Nase glücklich gesagt, dass das das allerschönste Geschenk gewesen war, was sie je bekommen hatte.
 

Das stimmte jedoch nicht ganz, wie sie später, vor zirka vier Monaten, an ihrem zwanzigsten Geburtstag, erfahren musste, aber das konnte sie zum damaligen Zeitpunkt ja noch nicht wissen.

Sie sah ihn wieder an und er lächelte liebevoll, was auch sie zum Lächeln brachte. "Woran denkst du gerade?", fragte Neji, weil er bemerkt hatte, dass sie ihn zwar die ganze Zeit ansah, gedanklich ganz woanders war. "Ich denke daran, was ich für ein Glück hatte, mit dir in ein Team eingeteilt zu werden." antwortete sie und schmiegte sich wieder an ihn. Er zog sie ebenfalls näher an sich und schloss die Augen wieder um ihre Nähe noch ein bisschen zu genießen. Auch sie schloss ihre Augen wieder, um von einer gemeinsamen Zukunft mit ihm zu träumen.
 

~La Fin~

Du und Ich

Hallo liebe Leser.
 

So hier ist nun mein zweiter OS.

Keine Ahnung, ich bin irgendwie zur Zeit in Schreiblaune, aber bei Naruto gibt's so viele Inspirationen.
 

Viel Spaß beim Lesen,

yu-chan
 

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Du und Ich
 

Shikamaru saß auf seinem Lieblingsplatz und sah in die Wolken. Dabei dachte er über sich und seinen besten Freund Chouji, der bei der letzten Mission schwer verletzt worden war, nach. Noch immer schwebte er in Lebensgefahr und Shikamaru gab sich die Schuld daür. "Hätte ich nur besser aufgepasst, dann wäre es nicht soweit gekommen. Ich hätte ihn beschützen können...es wäre meine Pflicht gewesen, als Missionsleiter und als Freund. Ich habe in beiden Hinsichten versagt." murmelte er immer wieder vor sich hin.

Er erinnerte sich an die gemeinsame Kindheit der Beiden zurück. Sie waren befreundet seit sie sechs Jahre alt gewesen waren. Shikamaru konnte sich noch detailgenau an den Vorfall erinnern, wie sie sich damals kennengelernt hatten.
 

Damals wollten er und ein paar andere Jungen, unter anderem auch Chouji, in zwei Teams Ninja spielen, jedoch gab es schon bei der Einteilung Probleme. Keiner der Jungs wollte Chouji mit in sein Team nehmen, da dieser ein wenig langsam und auch nicht sehr beweglich war, was auf sein Gewicht zurückzuführen war. Nur Shikamaru hatte sich bereit erklärt ihn in seinem Team aufzunehmen, was allerdings die anderen Mitglieder nicht akzeptieren wollten. Denen ging es nur ums Gewinnen, dass sie den dicklichen Jungen aber damit verletzten, bemerkten sie gar nicht. Shikamaru konnte solch eine Oberflächlichkeit nicht leiden und ihm verging die Lust am Spiel. Als er sah, wie Chouji so traurig und allein wegging, hatte er zu den anderen nur "Wenn er nicht mitspielen darf, hab ich auch keine Lust dazu. Ohne ihm macht das keinen Spaß." gesagt und war ohne eine Antwort abzuwarten ebenfalls gegangen. Die übriggebliebenen Jungen hatten dies mit " Dann spielen wir eben ohne euch, macht sowieso viel mehr Spaß!" für beendet gesehen und die Teams neu gewählt.

Chouji hatte das, was Shikamaru gesagt hatte mitgehört und war stehen geblieben um sich umzusehen. Als er sah, dass Shikamaru genau in seine Richtung lief, drehte er sich schnell um und tat so, als ob er nichts gehört hätte und nur stehen geblieben wäre, weil er etwas Interessantes auf dem Boden gesehen hätte. Er war sich immer noch nicht richtig sicher, ob er diesem Jungen trauen konnte, schließlich wurde er von fast allen Gleichaltrigen in dem Dorf gehänselt.

"Hast du auf mich gewartet?" hörte er es auf einmal hinter sich fragen und er drehte sich verwundert um, so dass er den Sprecher dieser Worte ansehen konnte. "Ähm naja, eigentlich nicht wirklich." antwortete er verwirrt. "Aber ich habe gehört, was du gesagt hast. Du hättest nicht wegen mir auf das Spiel verzichten müssen." meinte er dazu noch reuevoll und blickte wieder auf den Boden. Er traute sich nicht wirklich dem anderen in die Augen zu sehen, weil er Angst hatte Hohn oder Verachtung in ihnen zu sehen. "Ich hab ja auch nicht wegen dir verzichtet, es hätte mir sowieso keinen Spaß gemacht." meinte Shikamaru und ging, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, an dem Dickeren vorbei. "Kommst du nun, oder hast du Wurzeln geschlagen?" kam noch die Frage an Chouji. Dieser schaute erst verwirrt, folgte dann aber doch Shikamarus Aufforderung, ohne zu wissen, wo sie überhaupt hingingen. Fragen wollte er aber auch nicht, er ließ sich also einfach überraschen.

Schließlich kamen sie nach einer Weile auf einer Art Dach an, auf dem eine Bank mit Überdachung stand. Shikamaru setzte sich und deutete Chouji sich daneben zu setzen.

"Kommst du öfters hier her?" fragte der dicke Junge, nachdem er sich gesetzt hatte. "Ja, ich bin fast immer hier oben, hier kann man so schöne die Wolken beobachten, ohne gestört zu werden." gab Shikamaru als Antwort. "Ich bin übrigens Shikamaru, vom Nara-Clan." fügte er noch hinzu. "Mein Name ist Chouji, vom Akimichi-Clan." stellte sich auch Chouji vor und riss eine Tüte Chips auf. Er nahm sich eins aus der Tüte heraus und bot Shikamaru auch eins an, der das Angebot dankend annahm.
 

Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen den beiden Jungen gewesen. Shikamaru sah sich um und musste ein wenig schmunzeln. Sie waren danach noch oft zusammen an diesem Ort hier gewesen, lagen einfach nur faul rum, besahen sich die vorbeiziehenden Wolken oder aßen Chips und redeten miteinander über verschiedene Dinge. Ja,sie hatten wirklich eine schöne Zeit zusammen verbracht.

Aber, sollte das denn jetzt zu Ende sein?

Sollten sie nie wieder zusammen hier sitzen und die Anwesenheit des anderen still genießen?

Shikamaru wollte das einfach nicht glauben und stand entschlossen auf um zum Krankenhaus zu laufen. Schnell führten seine Füße ihn an diesen Ort und zu Choujis Zimmer, auf dessen Tür "Kein Zutritt für Besucher" stand. Doch das war Shikamaru egal, er riss, das Schild völlig ignorierend, die Tür auf und ging zu Chouji. Er setzte sich neben sein Bett auf einen Stuhl und öffnete eine Tüte Chips. Während er immer wieder in die Tüte hineingriff, ließ er mit seinem Blick nicht von Chouji ab, als ob er hoffte, dass der dickliche Junge durch das Knuspern erwachte. Dabei sagte er auch Dinge, wie "Werd bald wieder gesund, sonst ess ich deine ganzen Chips allein auf!" Die aufkommenden Tränen unterdrückte er gekonnt, ein echter Mann weinte ja nicht.

Plötzlich vernahm er die leisen Worte "Ich warne dich...wenn du das...tust...dann...dann red ich kein...kein Wort mehr...mit dir!" Sie waren nur Flüstern, trotzdem verstand Shikamaru jedes einzelne Wort und musste darüber lächelnd den Kopf schütteln. "Was soll ich denn machen? Wenn du die ganze Zeit pennst, da werden ja die Chips schlecht." neckte Shikamaru seinen Freund. Chouji sah ihn zwar erst ein bisschen beleidigt an, musste dann aber auch grinsen.

Er sah seinem Freund die Erleichterung an und wurde ein wenig traurig, da er ihm so viel Sorgen gemacht hatte. "Es tut mir Leid." sagte er deswegen. "Du hättest dir nicht so viele Sorgen machen müssen." fügte er in einem reuevollen Ton hinzu. "Ich hab mir doch bloß um die Chips Sorgen gemacht, um dich ging es hier doch gar nicht!" gab Shikamaru ihm grinsend als Antwort.

Chouji, der sich mitlerweile mühevoll hingesetzt hatte, schlug ihm leicht gegen den Arm und meinte grinsend "Hab ich auch nicht anders von dir erwartet."

Beide mussten daraufhin lachen.
 

~La Fin~

Gemeinsam am Strand

Hallo liebe Leser.
 

So, hier kommt dann auch schon mein dritter OS.

Ich weiß,ich lass euch gar keine Zeit mehr die FFs zu lesen, aber das wird jetzt erstmal wieder der letzte für die nächste Zeit sein, denke ich...Es kommt aber einzig und allein auf die Schule an, ob ich weitermachen kann.
 

Viel Spaß beim Lesen,

Yu-chan.
 

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Gemeinsam am Strand
 

Sakura saß auf einer Klippe. Sie wirkte traurig und am liebsten wollte sie sterben, ihr Leben hatte sowieso keinen Sinn mehr, da sie gerade erfahren hatte, dass Sasuke nichts für sie empfand, sondern mit Naruto zusammen war. Es war für sie wie ein Schlag ins Gesicht gewesen, nur hundertmal stärker. Als sie die Beiden so verliebt auf der Couch im Hotelzimmer rumkuscheln gesehen hatte, war sie sofort wieder aus der Tür verschwunden und bis zu dieser Klippe hier gelaufen. Auf dem Weg hatte sie sogar fast Kakashi über den Haufen gerannt. Er hatte ihr gerade so noch ausweichen können um nicht mit ihr gemeinsam die Treppe hinunterzustürzen und hatte ihr dann nur noch verwirrt hinterher gesehen.
 

Jetzt saß sie hier und sah immer wieder dieses Bild der Verliebten vor ihrem inneren Auge, obwohl sie nicht mehr daran denken wollte. Zu weh tat es ihr.

Sie sah auf das Meer hinaus und fasste plötzlich einen Entschluss. Da sie ihr Leben sowieso nicht mehr als lebenswert betrachtete, wieso beendete sie es nicht einfach?

Sie sah weiterhin aufs Meer hinaus und stand wie in Trance auf ohne zu bemerken, dass sie beobachtet wurde. Nachdem die Rosahaarige aufgestanden war, ging sie ein paar Schritte zurück, ließ den Blick aber nicht vom Meer ab. Sie ging langsam wieder nach vorn, immer näher auf den Abgrund zu, der so tief wie ihr innerer Abgrund mitlerweile war. Als sie nur noch ein Schritt davon trennte zu fallen, zögerte sie kurz, als ob sie sich in ihrer Entscheidung nicht mehr so sicher wäre.

War es wirklich das Richtige, was sie tat?

Würde sie jemand vermissen? Sicher nicht, dachte sie sich.

Diesen Augenblick der Unstimmigkeit nutzte ihr Beobachter aus um leise hinter Sakura zu treten und sie von hinten in die Arme zu nehmen. Dabei zuckte das Mädchen erschrocken zusammen und fuhr herum. Ihre mintgrünen Augen weiteten sich ein Stück, als sie sah, wer sie da vor dem Tod beschützte, es war nicht wie erhofft Sasuke, was sie ein klein wenig traurig stimmte, sondern "nur" ihr Sensei, Hatake Kakashi. "Lassen Sie mich los, Sensei! Mein Leben hat keinen Sinn mehr!" sagte Sakura in einem drohenden Ton, versuchte aber nicht sich zu befreien. "Nein Sakura, ich werde dich nicht gehen lassen, ohne den Grund zu wissen, warum dein Leben keinen Sinn mehr hat." kam es entschlossen, aber dennoch ruhig von Kakashi zurück. Sakura fing an zu weinen. "Naja es ist...Sasuke hat...er ist..." schluchzte sie und war ein wenig über sich selbst überrascht über sich selbst.

Wieso konnte sie es Kakashi nicht einfach sagen?

Wieso fühlte sie sich auf einmal so wohl in seinen Armen?

Wieso war sie nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen?

War es denn plötzlich zur Nebensache geworden, dass Sasuke nicht sie, sondern Naruto liebte?

Sakura war vollkommen verwirrt. In ihr kamen plötzlich Gefühle hoch, die sie nur bei Sasuke fühlte, fühlen wollte. Gefühle wie Geborgenheit, Wärme ...Liebe.

Wieso empfand sie auf einmal so viel für ihren Sensei?

War er in der ganzen gemeinsam verbrachten Zeit etwa mehr als nur ein Sensei für sie geworden?

War er sowas wie eine wichtige Bezugugsperson für sie geworden, die ihr immer still beistand?

All diese Gedanken schwebten in Sakuras Kopf umher und bewegten ein regelrechtes Chaos. Liebte sie etwa gar nicht mehr Sasuke, sondern...Weiter kam sie nicht, da Kakashi wiederholt ihren Namen rief. "Was?" fragte die Rosahaarige verwirrt. "Was ist denn der Grund, warum du deinem Leben ein Ende setzen willst?" wiederholte der Grauhaarige ruhig die Frage, doch plötzlich wusste sie es nicht mehr.

Warum wollte sie ihrem Leben ein Ende setzen?

Etwa wegen Sasuke?

Sie stellte deshalb nur die Gegenfrage "Haben Sie schon mal erlebt, dass Sie sich nicht mehr über ihre Gefühle sicher sind? Dass Sie dachten, Sie lieben den Einen udn nicht den anderen und es ist dann doch ganz ander gekommen?" Kakashi sagte darauf nichts, da er nicht wusste, was er ihr antworten sollte. Aber Sakura hatte auch gar nicht auf eine Antwort von ihm gewartet, sondern redete weiter "Ich habe die ganze Zeit gedacht, ich wäre in Sasuke verliebt...aber irgendwie bin ich mir da jetzt nicht mehr so sicher." "In wen bist du denn verliebt?" fragte Kakashi daraufhin nur ruhig. "Das kann ich ihnen nicht sagen, Sensei." antwortete Sakura und schmiegte sich ein wenig an ihren Lehrer, der sie ja immer noch im Arm hatte. Und wie beiläufig, wie für sich selbst murmelte sie noch in einem bitteren Ton: "Es wäre gegen die Regeln..." Doch das konnte Kakashi nicht hören.

So standen sie gemeinsam am Strand und betrachteten schweigend, die Nähe des anderen genießend, die untergehende Sonne.
 

~La Fin~

Wilde Rose

Hallo liebe Leser.
 

Nach etwas längerer Zeit, hab ich wiedermal einen neuen OS für euch.

Sorry, aber ich hatte nach den ersten drei One-Shots wieder nen kleinen Blackout, was Ideen betrifft, aber gestern hab ich "Where the Wild Roses grow" von Nick Cave gehört und heute Morgen kam mir dann diese Idee.
 

Ich wünsch euch viel Spaß bei dem OS, meiner Meinung nach ist er ein bisschen romantisch aber auch traurig geworden, mal sehen wie ihr darüber denkt...Ich freu mich auch wieder sehr über Kommtentare von euch, egal mit Lob, Kritik etc.

Also, viel Spaß beim Lesen,
 

Yu-chan.
 

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Wilde Rose
 

Man nannte sie die "Wilde Rose", doch sie hatte keine Ahnung, warum.

Ihr richtiger Name war Ino Yamanaka.

Sie saß in einer großen Wiese, es war Sommer, und beobachtete die Schmetterlinge wie sie spielten und herumtollten.

Plötzlich sah sie ihn.

Er war das Bild eines Mannes, hatte breite Schultern, war groß und muskulös gebaut.

Er kam auf sie zu und setzte sich neben sie ins Gras.

"Wie heißt du, schöne Frau?" fragte er mit seiner tiefen ruhigen Stimme.

Sie war von seinem Anblick völlig verzaubert, brachte nur ein leises "Ino" hervor.

"Ein schöner Name für eine noch schönere Frau."

Es wurde Abend und sie verabschiedeten sich voneinander mit einem leidenschaftlichen Kuss.

Er stand auf und ging, sie blieb einfach nur sitzen und genoss den ruhigen, lauen Abend.
 

Am nächsten Tag saß sie wieder auf dieser Wiese.

Sie wusste, hoffte, dass der Mann ihrer Träume ebenfalls zurückkam.

Sie wusste, dass er der Richtige war.

Er wusste, dass sie die Richtige sein würde und so kam er nach einiger Zeit wieder zum still ausgemachten Platz.

Er brachte ihr eine einzelne Rose mit.

Sie war ihm dafür freudestrahlend um den Hals gefallen und sie hatten sich geküsst.

Sie redeten den ganzen Nachmittag.

Sie schüttete ihm ihr Herz aus.

Er hörte zu.

Als an diesem Tag der Abend anbrach, sagte er "Morgen zeige ich dir die Rosen." und verschwand.

Mit einem Lächeln auf den Lippen, welsches pures Glück und Freude ausstrahlte, ging auch sie heimwärts.
 

Am dritten Tag saß sie schon früh morgens auf der Wiese und wartete voller Vorfreude auf ihren Liebsten.

Dieser kam auch bald und forderte sie auf, ihm zu folgen.

Sie tat es.

Nch einiger Zeit des Laufens, kamen sie an einem wunderschönen Meer von Rosen an.

Mitten in diesem Rosenmeer schlängelte sich ein kleiner Fluss entlang.

Es sah aus, wie im Paradies.

Sie war wie gebannt von diesem Bild.

Kurz sah sie zu ihm und sah, wie er einen Stein in seine Hand nahm.

Danach spürte sie einen Schlag auf den Hinterkopf und fiel bewusstlos zu Boden.

Er legte den Stein wieder weg.

Er nahm sie hoch und trug sie wie eine Braut zu einem Platz, an dem noch keine Rosen standen.

Dort war ein Loch gegraben.

Er küsste sie noch ein letztes Mal und legte sie in das Loch, mit den Worten "Jede Schönheit muss sterben."

Als letztes, bevor er das Loch wieder zuschaufelte, pflanzte er noch eine Rose in ihren Mund.
 

Wieder war ihm eine Frau verfallen.

Sie gehörte nun ihm, ihm Shikamaru Nara, für immer.
 

~La Fin~

Mehr als ein Vorbild

Hallo liebe Leser.
 

Hier ist jetzt mein fünfter OneShot.

Ich weiß jetzt schon, dass ich mir mit dem Pairing, was ich mir dazu ausgesucht habe, nicht unbedingt viele Freunde mache, weil viele denken die Beiden haben ein ganz normales Verhältnis...eben als Lehrer und Schüler.

Vielleicht kann ich einige hiermit überzeugen, wie gut die Zwei auch als Paar zusammenpassen, aber das ist jedem selbst überlassen, was er für Lieblingspairs hat.

Disclimer ist klar, Charaktere gehören nicht mir und Geld verdien ich auch nicht mit der Geschichte.
 

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch

Yu-chan.
 

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Mehr als ein Vorbild
 

Betürbt saß der siebenjährige Junge, Rock Lee, allein auf dem Trainingsplatz der Akademie. Die Schule war schon lange vorbei, es dämmerte schon. Die untergehende Sonne tauchte den Platz und die Umgebung in angenehme Rottöne.

Wiedereinmal hatte er seinen Ninjutsulehrer enttäuschen müssen. Die ganze Klasse hatte wieder über ihn gelacht, weil er weder das Bunshin-no-jutsu noch das Henge-no-jutsu beherrschte. Er war traurig und sogar wütend, dass er wegen seiner "Behinderung", wie es die anderen nannten, im Unterricht nicht richtig mithalten konnte und es auch in Nachhilfestunden nicht lernte.

Er stand von der Bank, auf der er eben noch gesessen hatte, auf und stellte sich in der Ausgangsposition mitten auf den Platz. Lee versuchte Chakra aufzubauen, danach formte er die Fingerzeichen für die Doppelgänger.

Doch nichts geschah.

Er konnte sich nicht erklären, wieso es nicht funktionierte, schließlich übte er täglich sehr viel und machte seiner Meinung nach auch alles so, wie man es ihm gelernt hatte.

Wieder baute er Chakra auf, formte die Fingerzeichen für die Verwandlung sicher und schnell, doch erneut passierte nichts. Langsam verlor der Schwarzhaarige die Hoffnung. Was machte er nur falsch? Er spürte, wie eine salzige Flüssigkeit sich ihren Weg seine Wangen herab bahnte.

Er weinte.

Er wischtie sich die Tränen aus dem Gesicht, er durfte jetzt noch nicht aufgeben.Außerdem weinte ein echter Ninja nicht. Doch egal, was der Junge versuchte sich einzureden, der Tränenfluss wollte nicht stoppen. Es hatte ja sowiso keinen Sinn, wieso sollte Lee dann noch weitertrainieren?

Plötzlich hörte er hinter sich eine Stimme, die sagte: "Gib nicht auf, kleiner Mann! Du musst an dich selbst glauben, dann kannst du alles schaffen!" Lee sah den Mann erschrocken und verwirrt an. Was redete er denn da? Und wer war das überhaupt? Diese Fragen gingen dem Schwarzhaarigen durch den Kopf. Irgendwo hatte er diesen durchgeknallten Typen schon mal gesehen, das wusste Lee, aber er kam einfach nicht drauf wo.

Außer den überdimensionalen Augenbrauen und dem, was er von sich gab, wunderte ihn noch die merkwürdige Haltung des Mannes. Er hatte seinen erhobenen Daumen nach ihm ausgestreckt und grinste ihn an.
 

"Da habe ich Gai zum ersten Mal gesehen..." erinnerte sich Lee. Er saß auf dem Balkon seiner Wohnung, die er sich mit Neji und Tenten teilte. "Ein paar Jahre später ist er dann unser Sensei geworden und ich habe ihn richtig kennen gelernt. Nun ist er mein Vorbild." dachte der Schwarzhaarige weiter nach und schmunzelte über diesen letzten Gedanken, denn er wusste, dass Gai mehr als ein Vorbild für ihn war. Dank Gai-sensei war Lee ein Anbu geworden, der erste, der es nur mit Taijutsu geschafft hatte.

Lee war allein zu Hause, da Neji und Tenten zusammen ausgegangen waren. Die Drei waren über die Jahre beste Freunde geworden, Tenten und Neji sogar mehr.

Der Schwarzhaarige stand auf um sich noch eine Tasse Tee einzuschenken. Das tat er immer, wenn er wiedermal allein war. Eigentlich mochte er die Einsamkeit nicht, doch er hatte sich daran gewöhnt. Schließlich hatte er sich von Anfang an allein durchschlagen müssen. Seinen Vater kannte er nicht und seine Mutter, die ebenfalls ein Anbu gewesen war, kam bei einer Mission ums Leben, als Lee noch ein ganz kleiner Junge war.
 

Damals war er drei Jahre alt. Es war früh am Morgen gewesen und er war gerade aufgewacht. Der kleine Junge stieg von seinem Bett herunter, was für ihn gar nicht einfach war, da er kaum größer als das Bett selbst war. Als er diese Hürde endlich überwunden hatte, lief er in die Küche. Dort duftete es schon nach frischen Brötchen, die seine Mutter wahrscheinlich geholt hatte. Lee sah sich suchend um, doch er fand sie nicht. Er dachte sich nicht viel dabei und kletterte auf einen der Stühle, seinem Stammplatz. Er griff nach einem Brötchen und überlegte, wie er es am besten aufbekam, ohne sich zu verletzen. Der Kleine erinnerte sich, wie seine Mutter ihm erklärt hatte, dass er keine scharfen oder spitzen Gegenstände benutzen durfte, da diese Dinge ihm wehtun konnten. Also benutzte er seine Finger und brach mit einiger Mühe das Brötchen auf. Doch da war schon das nächste Problem. Wie sollte er es sich schmieren?

Angestrengt versuchte er sich zu erinnern, wie seine Mutter das immer gemacht hatte. Letztendlich griff er nach einer Scheibe Wurst, die er immer gern aß, und legte sie sich aufs Brötchen.

Gerade als er herzhaft reinbeißen wollte, wurde die Tür aufgestoßen und ein Jugendlicher stand vor ihm. Er schien ziemlich aufgewühlt. Lee sah ihn mit erschrockenen großen Augen an, sein Brot fiel auf den Holzboden. Der Jugendliche kam auf ihn zu, Lee wurde komisch zu Mute. Er hatte Angst vor dem Jungen mit den großen Augenbrauen. Er wollte zurückweichen, vergaß jedoch, dass er immer noch auf dem Stuhl saß und fiel runter. Durch den Aufprall war der Dreijährige benommen, nahm seine Umwelt nicht mehr richtig wahr. Trotzdem merkte er, wie er vorsichtig hochgenommen wurde. Er wollte schreien. Er hatte furchtbare Angst vor diesem Menschen. Wo war seine Mutter? Warum nahm dieser Junge ihn einfachso mit? Was war passiert?

Lee wusste, hoffte, dass seine Mutter gleich kommen würde, um ihn zu retten, doch nichts der Gleichen traf ein.

Man brachte den kleinen Schwarzhaarigen zu einer Nachbarin, die ihn vorsichtig entgegen nahm und in ihr Haus brachte. Sie legte den Jungen in ihr Bett und deckte ihn zu. Lee sah die Frau fragend an, weil er sie nicht als seine Mutter identifizierte. Die Frau lächelte ihn nur an, aber Lee merkte, dass es ein gezwungenes, wehleidiges Lächeln war, denn sie hatte Tränen in den Augen.

Kurze Zeit später war ein ohrenbetäubender Knall zu hören. Das Haus, in dem Lee zur Welt kam und drei Jahre mit seiner Mutter gelebt hatte, war unter tosenden Flammen zusammengebrochen. Irgendjemand hatte es angezündet.

Lee kletterte wieder von dem Bett runter und lief zu der Frau, die mitlerweile in der Küche saß und leise vor sich hinwimmerte.

Er zog an ihrem Rockzipfel. Sie hob den Kopf und sah den Jungen aus verweinten Augen an. Er erwiderte den Blick mit seinem Fragenden. Dann stiegen ihm ebenfalls Tränen in die Augen, er konnte es nicht ertragen andere Menschen weinen zu sehen. "Was haben Sie denn? Was ist denn passiert? Was war das denn vorhin für ein Krach? Und wo ist meine Mama?" fragte Lee mit brüchiger Stimme. Die Frau nahm ihn sich auf den Schoß und streichelte ihm über den Kopf. "Ich habe nichts, mein Kleiner. Es ist nichts und deine Mutter..." sagte sie und schluchzte, als sie daran dachte, dass Lee nun ganz allein auf der Welt war, ohne Mutter oder Vater. "Deine Mutter ist auf einer Reise." log sie. Eine bessere Ausrede fiel ihr im Moment nicht ein. "Wo ist sie denn hingegangen und wann kommt Mama wieder?" fragte der kleine Lee weiter. Der Tränenfluss der Frau wurde wieder stärker. "Sie ist weitweg." sagte sie und wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Sie wollte versuchen stark zu bleiben, aber der kleine Junge tat ihr so unendlich leid. "Sie wird nicht mehr wiederkommen." beantwortete sie die zweite Frage mit brüchiger Stimme. Am liebsten würde sie selbst ihn aufnehmen, doch sie kam kaum selbst über die Runden. Sie verdiente nicht genug Geld um Lee und sich selbst zu versorgen. Er konnte eine Weile bei ihr bleiben, aber nicht über Jahre, denn das würde sie in den Ruin treiben.
 

Lee trank einen Schluck aus seiner Teetasse. Als er zufällig auf den Kalender an einer der Küchenwände sah, fiel ihm auf, dass seine Mutter in einer Woche ihren siebzehnten Todestag hatte. Ein trauriges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Seit siebzehn Jahren war er einsam. Er war nicht allein, er hatte Freunde, die für ihn da waren, doch trotzdem fühlte er sich einsam. Eine gewisse Leere hatte sich seit dem Tod seiner Mutter in ihm ausgebreitet. Mit leerem, gedankenverlorenem Blick starrte er in den Sternenhimmel.

Er stellte nach einer Weile die leere Tasse ins Spülbecken und zog seine Schuhe an. Er war aufgewühlt und unruhig und wusste sonst nichts mit sich anzufangen. Also ging er raus ein wenig spazieren. Als er draußen war, lief er erst ziellos umher, doch nach einiger Zeit nahm er unbewusst Kurs zu einer Wohnung. Erst als der Junge Shinobi ankam, bemerkte er, wo er gelandet war. Seine Beine hatten ihn zu seinem ehemaligen Sensei geführt. "Wir sind wohl irgendwie miteinander verbunden." hörte Lee hinter sich eine Stimme. Erschrocken wollte er herumwirbeln, doch Gai hielt ihn an den Schultern fest. Der Jüngere konnte den Atem des anderen förmlich spüren, so nah war er diesem im Moment. Was er danach spürte, ließ ihn erschrocken die Augen aufreißen. Gais Lippen liebkosten seinen Hals leicht, dann drückte er seinem ehemaligen Schüler einen Kuss aufs Ohr. Ein leichter Rotschimmer umspielte Lees Wangen, als er sich letztendlich doch umdrehen konnte. Er sah nun seinem Sensei, den er so sehr bewunderte, direkt in die schwazen Augen. Ihre Blicke trafen sich und Tränen traten Lee in die Augen.

Nach so langer Zeit der Leere fühlte er sich wohl, er spürte wie dieses Gefühl langsam zu schwinden begann.

War dies die Lösung? War Gai das fehlende Stück in seinem Leben gewesen? Lee war verwirrt, er hätte doch irgendwann mal etwas merken müssen, schließlich waren sie über sieben Jahre zusammen gewesen. Wahrscheinlich hatte er sich zu sehr auf sein Training konzentriert um große Gefühle an sich ranzulassen.

Sie liefen unentwegt seine Wangen hinunter, da konnte er kämpfen wie er wollte. Gai, der erst einen Schritt zurückgetreten war, kam nun wieder auf Lee zu, legte seine Arme um den weinenden Jungen. "Weine nur. Lass es raus. Du hast so viel gelitten in den letzten siebzehn Jahren, weine ruhig. Ich werde dir Trost schenken, wann immer du welchen brauchst." redete Gai behutsam auf ihn ein. Lees Augen weiteten sich. Woher wusste Gai was vor siebzehn Jahren passiert war?

War er etwa sein Retter gewesen?

Lee erinnerte sich wage an das Gesicht des Jugendlichen, der ihn damals vor einem grausamen Tod gerettet hatte. Der Teenager hatte ziemlich dicke Augenbrauen gehabt, glaubte er zumindest.

Er umarmte Gai nun ganz fest, als wollte er sagen: "Bitte lassen Sie mich nicht mehr allein, nie mehr!"

So standen sie eine ganze Weile da und umarmten sich schweigend.

Die Sonne ging hinter ihnen langsam unter und tauchte die Umgebung in angenehme Rottöne.
 

~La Fin~

Der schönste Tag

Hallo liebe Leser.
 

Hier ist ein neuer OS von mir für euch.

Er geht mit einer Widmung an Lily_Toyama in die Startlöcher.

Ich hoffe, er wird euch gefallen, ich hab mir viel Mühe gegeben.

Und ich hoffe auch, dass ich zu diesem OS mehr Kommis kriege, als zum Vorhergehenden.

Ok, ich hab es nicht anders erwartet, dass ich zu ner GaixLee-Fanfic nicht viele Kommentare kriegen werde, aber ein einziger ist wirklich schwach von euch.

Ich hab mir mit dem OS wirklich ne Menge Mühe gemacht und es hat einige Tage gedauert, bis ich ihn fertig hatte, und das ist der Dank dafür...
 

Naja, trotz meiner kleinen Beschwerde, freue ich mich in diesem OneShot wieder auf mehr Kommentare, ob Lob, Kritik...schreibt einfach was dazu, wenn ihr ihn gelesen habt.
 

Jetzt viel Spaß beim Lesen von mir,

Yu-chan.
 

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Der schönste Tag
 

Es war ein schwüler Sommertag und Konohamaru saß in der Schule um sein Zeugnis abzuwarten. Der letzte Schultag für die Zwölfer des Konoha-Gymnasiums war also angebrochen, beziehungsweise schon fast wieder vorbei.

Der Jugendliche schielte zu seiner Freundin, Hanabi, die ihm zuzwinkerte. Die junge Hyuuga war wunderschön, wie er fand. Sie hatte langes schwarzes Haar, das sie fast immer offen trug. Manchmal, aber das war wirklich selten, machte sie sich irgendwelche Frisuren. Sie hatte die typischen Hyuugaaugen, perlweiß und unergründlich. Damit sah sie ihn oft eindringlich an. Das Gesicht der jungen Frau hatte eine schöne Form, jedoch sämtliche kindliche Züge verloren. Sie war die schönste Frau, die Konohamaru je kennengelernt hatte.
 

Er konnte sich noch gut an seine vielen missglückten Versuche erinnern, mit denen er sie rumkriegen wollte.

Konohamaru hatte damals wirklich alles versucht. Der Enkel des 3. Hokagen hatte es mit Blumen und Pralinen an Weihnachten, Geburtstagen und anderen Festivitäten probiert, doch immer hatte die Hyuuga ihn abgewährt. Teilweise hatte sie sich sogar darüber lustig gemacht, sowohl allein, als auch mit ihren Freunden.

Besonders witzig fand sie es wohl, als Konohamaru eines Nachts an ihrem Fenster stand und ein Liebeslied für sie geträllert hatte. Der Junge hatte sogar eine Gitarre dabei gehabt und sang die grausamsten Töne, die Hanabi je in ihrem Leben gehört hatte. Leider hatte Hiashi diesen "Gesang" auch gehört und kurzerhand dafür gesorgt, dass Konohamaru vom Grundstück geschmissen wurde.
 

Danach hatte sie eine Weile keine Liebeserklärungen mehr von ihm bekommen. Wahrscheinlich hatte Konohamaru Angst gehabt, dass sie ihren Vater auf ihn hetzen würde, wenn er sie weiter belästigte.
 

Doch einige Wochen nach dem Vorfall, es war gerade Frühling gewesen, genauer gesagt Mai, hatte Konohamaru Hanabi auf ein Picknick eingeladen. Sie wusste nicht mehr wieso, aber sie hatte auf jeden Fall zugestimmt. Vielleicht hatte sie gehofft, wieder über eine dieser peinlichen Situationen lachen zu können. Dazu ist aber nie gekommen, denn das war wohl der romantischste Tag in ihrem ganzen Leben gewesen.
 

Auf der Wiese, auf der sie sich niedergelassen hatten, war sonst niemand. Sie waren ganz allein. Sie hatten die Picknickdecke unter einem Baum ausgebreitet und saßen nun da um etwas zu essen. Plötzlich tauchten hunderte von Schmetterlingen auf und flogen um die beiden Jugendlichen. Einige landeten auf Hanabi und Konohamaru. Alles in in allem, war es ein unvergesslich schönes Bild gewesen.

Hanabi war hin und weg von dieser Idylle, die durch die Umgebung und die Schmetterlinge ausgestrahlt wurde. War das ein Zufall oder war es alles geplant gewesen?
 

Sie wusste es nicht, aber es schien, als würden sich die Schmetterlinge langsam in ihrem Bauch ausbreiten. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Konohamaru riss sie aus ihrer Gedankenwelt, als er sie, wie so oft, fragte: "Ich habe mich in dich verliebt. Bitte sei meine Freundin, ich meine es wirklich ernst. Ich will ohne dich nicht mehr leben." Eine Weile starrte sie ihn an, fassungslos, verwirrt. Sie wusste nicht wie ihr geschah, als Konohamaru sich zu ihr hinüber beugte und ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen gab. Er schien es tatsächlich ernst zu meinen, ging es ihr durch den Kopf.
 

Konohamaru für seinen Teil machte sich schon auf eine Ohrfeige oder einen Wutausbruch von Seiten der Hyuuga bereit. Doch nichts dergleichen geschah. Die erwartete Ohrfeige blieb aus. Stattdessen beugte sich nun Hanabi ein wenig zu Konohamaru hinüber um ihm einen kleinen Kuss auf seine Wange zu geben. Ein wenig erschrocken riss er daraufhin die Augen auf. Wollte sie etwa seine Gefühle endlich erwidern? Oder spielte sie nur mit ihm?
 

"Ich glaub, ich bin auch in dich verliebt." sagte die sonst so selbstbewusste Hyuuga schüchtern. "M...meinst du das ernst?" fragte er unsicher. Er konnte nicht glauben, dass sie nach so vielen missglückten Versuchen von ihm, jetzt doch endlich 'Ja' sagte. "Ja, ich meine es ernst." antwortete das Mädchen jetzt wieder ein wenig sicherer.

Als Beide die Situation realisiert hatten, kamen sie sich langsam und zögerlich näher, bis sich ihre Lippen berührten.

Hanabi hatte diese Entscheidung bis heute nicht bereut. Konohamaru und sie waren ein glückliches Paar, das nun seit mittlerweile vier Jahren zusammen war.
 

Konohamaru schreckte aus seinen Gedanken auf, als er die Schulklingel wahrnahm und erschrak gleich darauf, da Hanabi zu seinem Platz gekommen war und mit ihrem Gesicht seinem so ganz nah war. "Kommst du? Die Schule ist vorbei!" sagte sie grinsend.

Jetzt lächelte auch er. Die Schule war vorbei, für immer.

Er sah sich kurz um und bemerkte, dass alle Schüler schon weg waren, außer Hanabi und er selbst. Er räusperte sich. "Ok, gehen wir."
 

Er hatte sich für heute mit ihr vorgenommen ins Kino zu gehen. Nach einer halben Stunde Fußmarsch waren sie auch schon im Kino angekommen. Gemeinsam suchten sie sich einen Film aus, obwohl das in einer Diskussion ausartete, die letztendlich Hanabi gewann. So musste Konohamaru sich eine 'Liebesschnulze', wie er es nannte, antun, die Hanabi ausgesucht hatte.
 

Nach zwei Stunden Langeweile für den jungen Mann, war der Film endlich vorbei. Jetzt würde es nocheinmal spannend werden, dachte sich Konohamaru. Der Abspann lief gerade und komischerweise blieben alle Leute noch im Kinosaal sitzen. Als der Abspann zu Ende war, flimmerte ein letzter Satz auf der Leinwand.

Hanabis Augen weiteten sich erschrocken, als sie den Satz gelesen hatte. Sie fiel Konohamaru um den Hals mit Tränen in den Augen. "Ja, ich will!" flüsterte sie mit Tränenerstickter Simme.
 

Als letztes waren die Worte "Willst Du mich heiraten, Hanabi Hyuuga?" über die Leinwand geflimmert. Alle Leute im Saal applaudierten. "Ich liebe dich." sgaten Beide gleichzeitig und fielen in einen tiefen Kuss.
 

Hanabi musste sich korrigieren. Das Picknick war nicht der schönste Tag in ihrem Leben gewesen. Der allerschönste Tag war heute, an dem ihr Geliebter um ihre Hand angehalten hatte.
 

~La Fin~

Mach Dein Licht an

Hallo,

hier ist nun mein neuer OS. Diesmal ist es eine KibaxHinata, ich weiß nicht, ob ich damit besser ankomme, als mit den letzten beiden OneShots. Mal sehen, ich bin da eigentlich sehr zuversichtlich.
 

Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen,

eure Yu-chan
 

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Mach Dein Licht an
 

Sie weinte.

Sie weinte bittere Tränen.

Sie hatte alles beobachtet.

Er hatte ein anderes Mädchen geküsst und sie hatte erwidert. Beide sahen zusammen so unendlich glücklich aus. Hinata hatte die zwei Liebenden von Weitem beobachtet. Sie saßen zusammen in seinem Stammlokal und hatten verliebte Blicke ausgetauscht. In dem Moment hatte Hinata einen unendlichen Schmerz in ihrem Herzen empfunden. Es fühlte sich an wie ein Schlag in die Magengrube oder sogar mitten ins Gesicht, denn so stark war diese Erkenntnis auf sie getroffen. Für die Hyuuga brach in diesem Moment eine Welt zusammen.

Danach war sie nur noch gelaufen, hinein in die Dunkelheit und weg von der Realität, die so erdrückend und schmerzhaft war.

Weg von ihrer verlorenen Liebe.

Weg von ihrem Schmerz.

Letzteres konnte sie aber nicht abschütteln, so schnell sie auch rannte. Es regnete, aber es war ihr egal. Sie wollte nur noch weg. Ihr Gesicht war nass, sie wusste nicht, ob das der Regen war oder ob sie immernoch weinte. Es war ihr egal.

Irgendwann, nach einiger Zeit des Laufens, als sie schon völlig erschöpft und durchnässt war, kam sie an einem menschenleeren Spielplatz an. Sie ließ sich auf einer Schaukel nieder.
 

~+~+~

Eine Liebe geht zu Ende

Du bleibst im Dunkeln stehn

Es ist endgültig vorbei

Da ist nichts dran zu drehen

Es fällt ein eisiger Regen mitten in Dein Leben

Es geht runter und nicht rauf

~+~+~
 

Sie hatte Naruto immer bewundert für seinen Mut, sein Selbstbewusstsein, seine Stärke und Kraft. Alles waren Eigenschaften, die sie niemals erreichen würde.

Ein paar Mal hatte sie es sogar geschafft, ihm gegenüber ihre Bewunderung auszudrücken, ihm zu sagen, was sie fühlte. Doch er hatte sie nie richtig verstanden. Er hatte immer gemeint, dass er sie auch bewundern würde, aber nicht auf die selbe Art und Weise, wie sie nun wusste.

Nun saß sie da. Ein Häufchen Elend, völlig durchnässt, wimmernd auf einem Spielplatz mitten im strömenden Regen.

Eigentlich wollte sie vergessen. Nicht mehr an diesen Jungen denken, der ihr das Herz gebrochen hatte, doch es gelang ihr nicht. Je mehr sie ihn vergessen wollte, desto stärker musste sie an ihn denken. Hinata konnte weder Naruto noch die Szene, in der sie ihn gerade gesehen hatte, vergessen.
 

~+~+~

Jemand hat dich getäuscht

Was ist daran so schlimm

Es war ein falsches Etikett

Was drauf steht war nicht drin

~+~+~
 

Ihr Blick wanderte nach unten. Vor ihr hatte sich eine Pfütze gebildet, in der sich ihr hübsches Gesicht widerspiegelte. Sie betrachtete ihr Spiegelbild eine Weile, dann schloss sie die Augen, da sie wieder Ihn sah. Erneut liefen ihr Tränen über die Wangen, hatte sie doch erst aufgehört zu weinen.

War sie wirklich so unscheinbar?

Zu unscheinbar um von Naruto, dem Mann ihrer Träume, bemerkt zu werden?

Wollte er sie überhaupt bemerken?

Scheinbar nicht.

Vielleicht mochte Naruto offene Mädchen einfach mehr. Vielleicht war sie wirklich zu schüchtern.
 

~+~+~

Leuchte an den Ufern, wie tief soll der Fluss noch werden,

Den Du weinst

~+~+~
 

Es hatte sich mittlerweile richtig eingeregnet. und schien auch nicht mehr so schnell aufhören zu wollen. Das Wetter entsprach ironischer Weise genau Hinatas Stimmung. Sie war schon bis auf die Haut durchnässt, es interessierte sie nicht. Sie starrte mit leerem Blick gerade aus, zur gegenüberliegenden Rutsche. Verlassen, wie Hinata sich im Moment fühlte, stand sie auf dem grauen Spielplatz.

Erst einige Zeit später realisierte sie, dass sie nicht mehr nass wurde, obwohl es noch regnete. Es interessierte die Hyuuga nicht. Nichts interessierte sie noch.

Ihr Blick wanderte wieder nach unten. Als sie nun wieder in die Pfütze schaute, erschrak sie. Da war nicht mehr nur ihr Gesicht, sondern auch das eines Jungen. Er lächelte ihr ein bisschen aufmunternd entgegen. Das Lächeln, kannte sie schon sehr gut, trotzdem war sie immer verwundert gewesen, wie ein einziger Wesenszug von ihm so viel Wärme ausstrahlte und ihre Traurigkeit aufzusaugen schien. Sie drehte sich ein wenig überrascht zu ihm um. Als sie ihm kurz in die Augen sah, sah sie ebenfalls diese Wärme, die der ganze Junge ausstrahlte. Es war eine einzigartige Wärme, die das Gefühl erweckte bei ihm willkommen und geborgen zu sein.

Aber wieso war ER bei so einem Wetter hier draußen bei ihr?

Wieso dachte sie so über sein Erscheinen?

Hatte sie Naruto erwartet?

Erhofft?

Sie sollte froh sein, dass jemand da war, der sich um sie kümmerte, sie umsorgte, wenn es ihr schlecht ging, dass jemand an sie dachte.

Wieso war sie es dann nicht?

Bei ihm hatte sie sich doch auch immer wohl gefühlt. Er hatte sie immer beachtet, sie akzeptiert und respektiert. Sie hatte es immer ignoriert, dabei sollte sie dankbar darüber sein. Sie hatte es als eine Selbstverständlichkeit gesehen, dass er sie in den Arm nahm, wenn sie wieder Kummer wegen Naruto hatte.

Dass er sie getröstet hatte, wenn sie weinte, ohne dass er wusste, wieso sie es tat.

Dass er ihr aufmunternde Worte geflüstert hatte, wenn sie am Boden zerstört war.

Dass er für sie da war, wenn sie ihn brauchte.

Er hatte nie Anspruch auf eine Gegenleistung von ihr gehabt. Nichteinmal ein Danke ihrerseits hatte er erwartet.

Wieso kam ihr erst jetzt dieser Gedanke?

War sie wirklich so egoistisch gewesen?

Es war ihr tatsächlich nie aufgefallen, diese Erkenntnis erschreckte sie.

Sie stand nun von der Schaukel auf und drehte sich zu Kiba um. Er sah sie ein wenig erstaunt an. Die Zeit schien stillzustehen. Keiner von Beiden wagte es etwas zu sagen. Sie sahen sich in die Augen und tauschten still ihre Gedanken und Gefühle aus. Ihre weißen Seelenspiegel trafen auf seine Braunen, sie genossen einfach die Wirkung des Moments.

Hinata war die erste, die sich bewegte und somit den Zauber zerstörte. Sie wandte ihren traurigen Blick von ihm ab, schämte sich für ihren Egoismus. Sie konnte dem Inuzuka nicht in die Augen sehen. Sie strahlten so viel Wärme und Fürsorge aus, dass sie glaubte, es nicht verdient zu haben. Sie bekam ein schlechtes Gewissen, dass sie immer mehr vereinnahmte.

Als sie es nicht mehr aushielt, warf sie sich Kiba in die Arme. Sie schmiegte sich an ihn und fing wieder an zu weinen. Er legte seine Arme schützend um das zierliche Mädchen und drückte sie an sich. "Danke" murmelte sie mit tränenerstickter Stimme in seine Schulter. Fragend sah er sie an. "Warum bedankst du dich bei mir?" fragte er. "Danke, dass du da bist." ergänzte sie.

Er beließ es dabei, wollte sie nicht mehr weinen sehen.

Wieder war er für sie da gewesen.
 

~+~+~

Mach Dein Licht an und weiter geht's

Mach Dein Licht an und weiter geht's

Leuchte durch die Straßen

Lass die Sterne verblassen, wenn du scheinst

~+~+~
 

~La Fin~

The Rebellion Six

Hallo liebe Leser.
 

Hier bin ich mal wieder mit einem neuen OneShot für euch.

Dieses Mal wird es kein Pairing geben, zumindest nicht so direkt wie bei den bisherigen OS.

Worum es geht habe ich ja in der Charakterbeschreibung schon erklärt.
 

Ich wünsch euch jetzt Spaß beim Lesen, obwohl der OS ziemlich traurig geworden ist (meiner Meinung nach).

Yu-chan
 

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The Rebellion Six
 

Der junge Mann saß gelangweilt in seinem Sessel. Er hatte ein Glas mit Rotwein in der Hand und starrte mit leerem, nachdenklichem Blick die gegenüberliegende Wand an. Er dachte nach, das tat er in letzter Zeit oft. Er dachte an die Vergangenheit, an Geschehenes, was er nicht mehr ändern konnte.

Er nahm ein Schluck aus seinem Glas.

Wenn der Schwarzhaarige damals gewusst hätte, was alles in ein paar Jahren auf ihn zukommen würde, hätte er es niemals soweit kommen lassen. Warum hatte er überhaupt diesen Weg gewählt?

Er wusste es nicht mehr. Er konnte viele seiner Entscheidungen nicht begründen oder noch nachvollziehen, er hatte lediglich das Gefühl, dass sie oft nicht richtig gewesen waren.
 

Damals, das hieß noch vor einem halben Jahr waren sie eine Band aus sechs Leuten gewesen. Durch einige Schicksalsschläge jedoch, waren sie nur noch vier Einzelkämpfer, jeder für sich allein. Jeder sich selbst der Nächste.

Er schüttelte den Kopf, wollte nicht schon wieder an die zerbrochene Band denken, nicht an die schlimmen Ereignisse vor sechs Monaten, die er seit dem damit verband.
 

Er trank sein Glas leer, als wollte er seine Gedanken mit dem Alkohol hinunter spülen. Auch das tat er in letzter Zeit des öfteren, er wusste selbst, dass es nich gut für ihn war, aber anders wusste er sich im Moment nicht zu helfen. Er sah in das leere Glas. Immer, wenn er nachts nicht schlafen konnte, trank er das ein oder andere Glas Wein oder, was seine Minibar sonst noch so alles hergab.

Der Zweiundzwanzigjährige stand auf. Er war unruhig, lief nun im Zimmer auf und ab. Kurz blieb er stehen, blickte zum Telefon und überlegte seine Freundin anzurufen. Er entschied sich dagegen, wollte er doch allein sein. Außerdem war es mitten in der Nacht, Sakura würde ihn in der Luft zerreißen oder durch das Telefon erwürgen.
 

Sein Blick schweifte durch den großen Raum und blieb an einem Foto hängen, welches neben der teuren Stereoanlage stand. Abschätzend sah er es an, scheinbar hatte er doch noch nicht alle Bilder mit ihnen vernichtet.

Wollte er das denn eigentlich?

Wollte er wirklich die ganze Zeit mit seinen Bandkollegen vergessen, die ja letztendlich doch so etwas wie Freunde geworden waren?

Er ging auf das Foto zu und nahm es in die Hand, als er es erreicht hatte. Mit einem sehnsüchtigen Blick, über den er selbst erschrak, überfolg er die sechs Menschen, die da drauf zu sehen waren.

Er erinnerte sich an jeden einzelnen, wie sie Spaß zusammen gehabt hatten. Auch an verschiedene Streitereien. Er schmunzelte ein bisschen. Sie hatten sich so oft gestritten, die Band stand oft kurz vor der Auflösung, aber immer hatten sie sich wieder zusammengerafft und zusammen weitergekämpft. Für ihre Träume...Sein Lächeln wurde zu einem höhnischen Grinsen. Sie hatten für ihre Träume gekämpft, aber scheinbar hatten die Jungs den Kampf verloren. Das, was sie erreicht hatten, war viel zu weit von den Träumen und Wünschen entfernt, dass es schier unmöglich war einen Neuanfang zu starten.

Er wollte sie wieder sehen, hatte furchtbare Sehnsucht nach seinen Freunden, doch er konnte nicht. Er wusste nicht einmal wo sie sich jetzt befanden, was sie taten, wie sie lebten. Er wusste gar nichts mehr von ihnen. 'So tief sind wir also gesunken' , dachte er geknickt, 'Keiner kennt Keinen mehr und alle sind verstreut. Hoffentlich geht es ihnen gut.'
 

Seine innere Unruhe und seine Sehnsucht trieben Sasuke letztendlich dazu, dass er sich seine Schuhe anzog und dann aus dem Haus ging. Er wollte einen Spaziergang machen um sich auf andere Gedanken zu bringen. Die Turmuhr der Kirche schlug zweimal, das hieß es war zwei Uhr morgens. Kaum ein Mensch war auf der Straße zu finden, nur ein paar Teenager, die betrunken von irgendwelchen Partys nach Hause gingen.

Wieder erinnerte sich Sasuke an seine Jugend. Er hatte das Gefühl, dass er zu schnell erwachsen geworden war. Es schien ihm, als hätte er nie richtig Spaß in seinem bisherigen Leben gehabt. Er seufzte. Schon wieder dachte er an die Vergangenheit. Und wieder kam ihm das Foto in den Sinn.

Wieso musste er immer wieder an diese blöde Band denken?

War es denn nicht einmal möglich völlig gedankenlos zu sein?

Scheinbar nicht.
 

Ohne dass der Schwarzhaarige es bemerkt hatte, war er zum Friedhof gegangen. Er konnte es immer noch nicht wirklich realisieren, was damals vor einem halben Jahr passiert war, aber es kam ihm vor als wären da nicht nur zwei seiner besten Freunde gestorben, sondern auch ein Teil von ihm selbst.

Er stand nun vor den Gräbern von Inuzuka Kiba und Sabaku no Gaara. Unbemerkt stiegen ihm Tränen in die Augen und bahnten sich langsam ihren Weg nach unten. Er hatte das Gefühl, dass er an dem Tod seiner Bandkollegen schuld war. Er hatte sie in den Selbstmord getrieben.

Er faltete die Hände zusammen und sprach leise ein paar entschuldigende Worte aus, er hoffte, dass man ihn dafür wieder in Ruhe schlafen lassen würde.

Er war gerade am Gehen, als er erschrocken die Augen aufriss und stehen blieb.
 

Vor ihm stand jemand, den er auf den ersten Blick nicht erkennen konnte, aber nach genauerem Hinsehen sah er Shino in der Gestalt, Aburame Shino, sein ehemaliger Keyboarder.

Sie sahen sich in die Augen, obwohl es dunkel war erkannten sie die Gedanken des anderen genau. "Du bist nicht schuld an ihrem Tod, Sasuke." sprach Shino trocken aus. "Ich habe sie in den Tod getrieben, erst Kiba und dann Gaara." setzte er fort. "Das ist nicht wahr Shino. Keiner ist schuld an Kibas und Gaaras Tod. Es war einfach ihr Schicksal, dass sie diese Welt so früh verlassen haben." Das war Hyuuga Neji. Scheinbar konnte auch er nicht schlafen und war wegen Gewissensbissen hierhergekommen. Er legte seinem Freund beruhigend eine Hand auf die Schulter.

Sasuke konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, als er auch Nara Shikamaru aus der Ferne erkannte. Sie waren alle hierhergekommen, vielleicht aus dem selben Grund, vielleicht hatten sie alle Sehnsucht nach den alten Zeiten.
 

Trotzdem tat es Sasuke weh, er hatte sie zwar alle wiedersehen wollen, aber nicht in so einer Situation.

Was war nur aus ihnen geworden?

Damals hatten sich die sechs Jungen dazu entschieden ins Musikbusiness einzusteigen. Sie hatten den Durchbruch geschafft, waren von einer kleinen Schulband zu einer der bekanntesten und beliebtesten Bands in ganz Japan aufgestiegen.

Und nun trafen sie sich alle hier, auf einem Friedhof wieder um ihre verlorenen Freunde zu betrauern.

Was war nur aus ihnen geworden?
 

~La Fin~

Das Weihnachten des Abruame Shino

Hallo, liebe Leser.
 

Ich weiß, Weihnachten ist schon fast wieder vorbei und dann komm ich mit ner Weihnachts-OneShot. Ihr könnt sie ja trotzdem lesen^^.
 

Gewidmet ist die Ff meiner kleinen Schwester, für die ich das ganze als Weihnachtsgeschenk geschrieben habe.

Sie war begeistert von dem kleinen Werk, ich wünsche mir, dass ihr das auch sein werdet.

Viel Spaß also mit dem Weihnachts-OS,
 

Yu-chan.
 

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Das Weihnachten des Aburame Shino
 

Am Weihnachtsmorgen wachte er schon früh auf. Er schälte sich aus seiner schönen warmen Bettdecke und schlüpfte in seine Hauslatschen. Äußerlich sah man ihm nicht an, wie aufgeregt er war an diesem Tag.
 

Leise Weihnachtslieder summend ging er ins Bad um sich zu duschen. Er zog seinen Schlafanzug aus und ging in die Duschkabine, dann drehte er das Wasser auf 'warm' und ließ sich davon berieseln. Heute wird ein schöner Tag, dachte er sich. Als er fertig war mit Duschen, nahm er sich ein Handtuch und ging in die Küche. Dort war schon der Tisch gedeckt und es duftete nach frischen Brötchen und Kaffee. Er setzte sich seinem Vater gegenüber, der ihn mit einem "Guten Morgen" begrüßte.
 

Er nahm sich eines der Brötchen und beschmierte es mit Marmelade. Das war es, was er jetzt brauchte. Er liebte Marmeladenbrötchen über alles. Dazu ein heißen Kaffee und der Tag war perfekt. "Na, bist du schon aufgeregt, Shino?" fragte sein Vater lächelnd. "Ein bisschen" war die Antwort des Angesprochenen.
 

Als Shino und sein Vater fertig waren mit frühstücken, räumten sie gemeinsam den Tisch ab und Shino ging in sein Zimmer um sich anzuziehen. Heute war weder Schule noch Bandprobe noch irgendwas anderes, deswegen hatte er auch so gute Laune.

Sonst hielt er sich immer zurück und strahlte nicht so eine fröhliche Aura aus.
 

Sonst wirkte er immer eher mysteriös und geheimnisvoll. Tja, so war das mit dem Image, immer schön treu bleiben. Aber heute wollte er diesem Image nicht treu bleiben, sondern den Tag genießen. Nachdem er angezogen war, ging er nach draußen um Schnee zu schippen. Weiterhin pfiff er einige Weihnachtslieder vor sich hin, bis er erschrocken auffuhr. Es war ihm gerade eingefallen, dass HEUTE Weihnachten war. Er hatte noch gar keine Geschenke für seine Teammitglieder besorgt. Innerlich ohrfeigte er sich selbst. Wie konnte er das nur vergessen. Er war doch sonst nicht so aufgeregt und durcheinander.
 

Schnell sprintete er ins Haus zurück, ließ die Schneeschippe achtlos liegen. Er holte sich seinen Geldbeutel und nahm noch ein paar Scheinchen aus dem Portemonnaie seines Vaters und machte sich auf den Weg in die Stadt. Er musste sich schnellstens etwas für seine Freunde einfallen lassen.

Für Hinata würde er bestimmt irgendetwas finden, sie gab sich schnell mit Kleinigkeiten zufrieden, für sie war es die Hauptsache, dass man an sie dachte.
 

Aber bei Kiba hatte der dunkelhaarige Insektenfreak keinen Plan. Was konnte man einem Jungen wie Kiba nur schenken? Der Hundeliebhaber war leider nicht so leicht zu beeindrucken. Er hatte schon ein paar Ansprüche, wollte immer etwas besonderes, deswegen fing Shino eigentlich immer schon im Oktober an für seinen besten Freund nach Geschenken Ausschau zu halten.
 

Er dachte nach, ihm wollte einfach nichts einfallen, bis er an einem Spielzeugladen vorbeikam. Dort hatte er die zündende Idee.
 

Sie, die Rebellion Six, waren als Band schon ziemlich bekannt, es gab einige Fanartikel von ihnen, wieso also nicht mal nachsehen ob was für den ungestümen Hundefreund dabei war. Er war ja schon manchmal ein bisschen selbst verliebt. Also dachte Shino nicht weiter darüber nach sondern ging in den Laden hinein. Vieleicht fand er nebenbei noch was für Hinata. Sogar da hatte er schon eine Idee, ein Hoch auf seine Fantasie.
 

Als er im Laden drin war, ging er zielstrebig, als wäre er des Öfteren hier und würde sich schon auskennen, Richtung Fanartikel. Dort fand er auch seine gesuchten Dinge. Ohne weiter nach rechts oder links zu schauen nahm er zwei der Fanartikel vom Regal und ging damit zur Kasse um zu bezahlen. Einpacken ließ er es aber nicht mehr. Jetzt brauchte er nur noch etwas Süßes für die Zwei Teamkollegen und dann konnte er beruhigt wieder Schneeschippen. Also machte er sich auf den Weg in den Supermarkt um für Beide noch eine Praline zu kaufen.
 

Danach ging er nach Hause und aß zu Mittag mit seinem Vater. Nach dem Essen rief er Kiba und Hinata an, dass sie sich am Nachmittag treffen wollten. Kiba sagte sofort zu, meldete aber schon, dass er nicht zu viel Zeit hätte, da es danach noch mit seiner Familie feiern wollte. Bei Hinata war das ein bisschen schwieriger. Sie wollte zwar kommen, konnte aber nicht, da ihr Vater darauf bestand den gesamten Weihnachtstag mit seiner Familie und dem Clan zu verbringen. Also verabredeten sie sich für einen späteren Zeitpunkt, an dem sie sich beschenken wollten.
 

Zum vereinbarten Zeitpunkt stand Shino also im Park und wartete auf Kiba. Dieser verspätete sich eine halbe Stunde, da er seiner Mutter nicht bescheid gesagt hatte, und sich darum noch eine Standpauke anhören musste.

Schließlich hatte er es aber geschafft sich von ihr loszureißen und zum Treffpunkt zu kommen.
 

Als er ankam wedelte er zur Begrüßung wie verrückt mit seinen Armen und rief ein "Hallo Shino!" aus. Der Angesprochene drehte sich innerlich erschrocken, äußerlich unnahbar wie immer, zu ihm und begrüßte Kiba mit einem einfachen "Hallo".
 

"Tut mir leid, dass ich so spät komme, meine Mutter wollte mich ewig nicht gehen lassen." meinte Kiba noch entschuldigend. So standen sie sich also gegenüber und musterten den jeweils anderen genau. Jeder wollte erspähen, was der andere hinter seinem Rücken versteckte. KIba war der erste, der die Frage aussprach: "Sag mal, was hast du da eigentlich?" Neugierde schwang in der Frage nur allzu deutlich mit. "N...nichts" war Shinos leicht verlegene Antwort, die er gleich mit der Gegenfrage vergessen ließ. "Was hast du hinter deinem Rücken?" Aus seiner Frage war wesentlich weniger Neugierde herauszuhören, trotzdem war sie aber da. Er erhielt die gleiche Antwort "N...nichts."
 

"Wir sind ganz schön kindisch" fiel Shino nach einer Weile des Schweigens auf. "Wieso?" war die äußerst intelligente Frage Seitens Kiba. "Weil wir uns wie kleine Kinder aufführen", war die Antwort, "wir wissen Beide, warum wir hier sind. Also, übergeben wir uns jetzt unsere Geschenke?" "Stimmt, ok..." meinte Kiba daraufhin ginsend.
 

Beide hatten den Blick auf den Boden gerichtet, als sie sich ihre Geschenke dem jeweils anderen hinhielten. Als sie aufsahen konnten beide Jungen ein Grinsen nicht unterdrücken. "Da hatten wir wohl die gleiche Idee, was?" Es war mehr eine Feststellung, denn sie hielten Beide ein kleines Püppchen, das sie selbst darstellen sollte, in der Hand und eine Schachtel mit Pralinen. "Sieht so aus" bestätigte Shino Kiba. Nun übergaben sie sich endgültig ihre Geschenke und wünschten sich ein frohes Weihnachtsfest. Danach gingen sie in die entgegengesetzten Richtungen nach Hause. Beide trugen immer noch das Grinsen auf den Lippen.
 

~La Fin~

Despaired Waiting

Hallo liebe Leser.
 

Ich habe wiedermal einen Os geschrieben. Deises Mal ist das Pairing NarutoxSakura. Eigentlich ist der OS für einen NaruxSaku-Wettbewerb von SanaraHikari gedacht, mal sehen wie ich da abschneide^^.
 

Viel Spaß beim Lesen,

Yu-chan.
 

PS: Über Kommis würde ich mich sehr freuen, egal ob lang, kurz, kritisch oder mit Lob^.~
 

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Despaired Waiting
 

Sie saß nun jeden Tag auf dem Baumstumpf vor Konoha und wartete, dass er zurückkam. Jeder riet ihr dazu, dass sie ihre Zeit sinnvoller verwenden könnte, doch sie ließ es sich nicht so einfach ausreden. Sie hoffte, dass er jeden Moment hier vor ihr stehen würde, redete es den anderen und sich selbst jeden Tag wieder ein, obwohl sie wusste, dass es nicht so sein wird. Auch in ihr schwand langsam diese letzte Hoffnung.

Es waren nun viereinhalb Jahre vergangen, seit der Uchiha das Dorf verriet und zu einem Nukenin wurde.
 

Er hatte damals sein Team verlassen, sie verlassen. Er hatte sein Leben komplett über den Haufen geworfen, nur um sich an seinem Bruder zu rächen. Dass er sie dabei verletzt hatte, war ihm scheinbar egal gewesen.

Wie kaltherzig konnte ein Mensch nur sein?

Er hatte sogar versucht seinen besten Freund zu töten, doch Naruto konnte man nicht so einfach mal um die Ecke bringen.

Wie hätte sie wohl reagiert, wenn Sasuke es geschafft hätte ihn zu ermorden?

Sie wäre dann wohl zusammengebrochen. Sie wäre ganz allein gewesen, hätte ihre große Liebe und ihren besten Freund verloren. Sie konnte, wollte es sich gar nicht ausmalen, wie sie dann hätte weiterleben können. Ihr Leben hätte all seinen Sinn verloren, aber Naruto war stark. Zum Glück. Er würde nicht aufgeben bis er sein Ziel, Sasuke zurückzubringen, erreicht hätte.
 

Was würde sie nur ohne dem quirligen, manchmal etwas nervigen, immer gut gelaunten Jungen machen?

Er hatte in ihr den Willen zu kämpfen erweckt, nie aufzugeben, den Weg bis zum Ende zu verfolgen. Dank ihm war sie nun das, was sie war. Eine starke, junge Medicnin, die sehr ehrgeizig war.

Das hatte er aus ihr gemacht, ohne dass er es wusste. Er war zu einer Art Idol für sie geworden.
 

Damals, als sie gerade ein Teams eingeteilt wurden, war die Rosahaarige wütend gewesen, dass sie mit diesem 'Loser' zusammen gesteckt worden war.

Sie schmunzelte leicht bei dem Gedanken. Jetzt war sie es, die zu ihm aufsah und als Ziel hatte ebenso stark zu werden, wie er. Ein trockenes Lachen entfuhr ihr, als ihr klar wurde, dass sie niemals so werden würde, wie er, dazu war sie einfach nicht talentiert genug. Trotzdem musste sie ihr Bestes geben, um wenigstens kleine Fortschritte machen zu können.
 

Gedankenverloren sah sie in den Himmel. Es war mitten in der Nacht, vielleicht schon weit nach Mitternacht. Der Mond schien hell am dunklen, fast schwarzen Firmament und ringsherum funkelte der ein oder andere Stern. Die Sterne schienen fast so, wie kleine Hoffnungsschimmer, die sich durch die Dunkelheit durchsetzen konnten.
 

Die Nacht war klar, die Luft hatte sich in den letzten Tagen abgekühlt. Sakura fröstelte, doch sie würde nicht aufgeben. Es gab ja sonst nichts, was sie tun könnte, also wartete sie eisern, immer mit dem Hoffnungsschimmer, dass Sasuke wiederkommen würde. Sie wollte sie Erste sein, die ihm zurufen würde: "Willkommen daheim!".
 

Doch er kam und kam nicht.
 

Plötzlich schrak sie aus ihren Gedanken auf. Sie hatte etwas gehört. Etwas, das wie ein Rascheln geklungen hatte. Alarmiert sah sie sich um. Sie wusste nicht, wer es war, der sich im Schatten der Bäume versteckte. Sie wusste auch nicht, ob sie hoffen oder bangen sollte.

Hoffen, dass es der Mann war, der ihr vor mehr als 4 Jahren ihr Herz gestohlen hatte. Oder bangen, dass es ein feindlicher Ninja war, der sie angreifen und töten wollte.
 

Leichte Panik kroch langsam in ihr hoch. "Wer bist du? Komm raus, ich weiß, dass du da irgendwo bist!" rief sie der Gestalt entgegen. Diese griff ohne Vorwarnung plötzlich an. Sakura konnte nur noch ihr Kunai ziehen, dann wurde sie auch schon von der Wucht des Angriffs auf den Boden geschleudert. Mit, vor Schreck, geschlossenen Augen stach sie einfach wild drauf zu. Sie traf mehrmals den Arm des Angreifers, stoppte jedoch sofort, als sie den vor Schmerz wimmernden an seiner Stimme erkannte, beziehungsweise an der Art, wie er wimmerte.
 

Der Angreifer war, nach anfänglichen Versuchen sie zu stoppen, von ihr runter gesprungen, um nicht doch noch schlimmer verletzt zu werden.

"Naruto?" fragte sie erstaunt. Der Angreifer hörte kurz auf unter den schmerzenden Armen zu stöhnen, als er seinen Namen hörte. "Was machst du hier?" fragte sie weiter. "Sakura?" stellte er ebenso erstaunt die Gegenfrage. "Ja, ich bin es." antwortete sie mit weicher Stimme. "Oh, das tut mir leid. Ich dachte, du wärst..." "Was tust du hier?" unterbrach sie ihn, indem sie ihre eben gestellte Frage wiederholte. "Ich war mit einer Truppe auf Streife, wir sollten die Umgebung beobachten, es gab ja in letzter Zeit ein paar Unruhen, hier in der Gegend." Sakura nickte verstehend.

Sie musterte ihn. Er war in seinen ANBU-Sachen gekleidet, was darauf schließen ließ, dass er wirklicht im Dienst war.
 

Erst als sie ein schmerzerfülltes Stöhnen seinerseits hörte, schreckte sie wieder aus ihren Gedanken auf. Sie sah ihn an.

Es waren keine tiefen Wunden, an seinen Armen, trotzdem sah es doch ziemlich schmerzhaft aus. Ohne weiter nachzudenken, drückte Sakura ihren ehemaligen Teamkollegen gegen die Wurzeln des Baumstumpfes, womit sie ihm ein weiteres schmerzerfülltes Keuchen etlockte. "Jetzt sei doch nicht so zimperlich." ermahnte sie ihn streng. Er sah sie nur ein wenig erschrocken an. Dann drehte er stur seinen Kopf zur Seite. "Ich bin überhaupt nicht zimperlich." antwortete er ihr trotzig. "Ach Naruto, du hast dich kein bisschen verändert. Jetzt sei still, ich kann sonst nicht arbeiten." sagte sie in einem Tonfall, den sie tatsächlich nur bei ihm verwendete. Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, zog sie ihm den Armschutz mit samt den Ärmeln ab. Danach desinfizierte sie die Wunden, wobei er schmerzverzerrt das Gesicht verzog und die Zähne fest zusammenbiss.
 

Allerdings wunderte es ihn, dass sie immer ihr Zeug dabei zu haben schien.

Als der Schmerz etwas nachließ, sah er sie bewundernd an. Er war immernoch in sie verliebt, doch zeigte er es nicht mehr so offensichtlich, sondern er hatte gelernt zu warten. Er ließ sie einfach in Ruhe, in der Hoffnung, sie würde irgendwann von selbst zu ihm kommen. Trotzdem waren sie in den letzten Jahren so etwas wie beste Freunde geworden.
 

Als er sie so anstarrte, fiel ihm wieder einmal auf, wie wunderschön sie doch war. Ihre pinken Haare fielen ihr frech über die Schultern, als sie sich zu ihm gebeugt hatte um die Wunden mit einer Salbe einzureiben. Immer wieder strich sie die einzelnen vorgekommenen Strähnen hinter die Ohren, damit sie ihr nicht die Sicht versperrten. Sakura hatte ihre Haare in den letzten vier Jahren wieder etwas wachsen lassen, Naruto fand, dass sie umwerfend aussah. Aber nicht nur ihre Haare gefielen ihm, sondern auch ihre Augen. Die mintgrünen Kristalle, wie er sie für sich bezeichnete, strahlten so viel Liebe und Wärme aus, Naruto konnte es manchmal gar nicht richtig glauben. Auch war Sakura mitlerweile zu einer Frau herangewachsen, was man sehr gut an ihren Rundungen erkennen konnte. Der Blonde wurde ein bisschen rot, als sein Blick auf ihre Oberweite fiel.

Er konnte Sasuke nicht verstehen. Wie konnte er so eine wunderschöne, freundliche, liebevolle und hilfsbereite Person, wie Sakura sie war, einfach ignorieren und sich aus dem Staub machen. Das war ihm wirklich ein Rätsel.
 

"So, wir sind fertig. Tut mir leid, dass ich vorhin so grob zu dir war." sagte sie lächelnd.

Naruto bedauerte es ein bisschen, dass sie nur Freunde waren. "Danke war die Antwort seinerseits. "Was machst du eigentlich hier mitten in der Nacht?" fragte er dann, nach einer Weile des Schweigens. "Ach nichts besonderes. Ich wollte nur ein bisschen frische Luft schnappen, nichts weiter." antwortete sie mit dem Versuch eines weiteren Lächelns. Doch es kam nur etwas heraus, was nur im entferntesten einem Lächeln glich. An ihrer Reaktion sah er jedoch den eigentlichen Grund, warum sie hier draußen auf diesem Baumstumpf saß. "Du wartest immer noch auf ihn, hab ich Recht?" Es war eher eine Feststellung, als eine Frage. Sakura stiegen Tränen in die Augen, dies war ihr wunder Punkt, den er gerade getroffen hatte.
 

"Na und? Dann warte ich eben immer noch! Das kann dir doch egal sein! Und du wirst mich auch nicht davon abhalten können, hast du verstanden?!" Mit jedem Satz war sie lauter geworden bis sie ihn schließlich angeschrieen hatte. Inzwischen war sie aufgestanden und ein paar Schritte rückwärts gegangen. SIe hatte ihre Arme um sich selbst geschlungen, als wollte sie sich vor weiteren seelischen Schmerzen beschützen. Die Tränen hatten sich aus ihren Augen gelöst und liefen ihre Wangen hinab.
 

Naruto stand nun auch auf. Eigentlich hatte er sie nicht verletzen wollen, aber er hatte geahnt, dass sie immer noch diesem Sasuke hinterher trauerte. Auf der einen Seite wollte er zwar auch, dass der Schwarzhaarige wieder zurückkam, aber andererseits hasste er diesen Typen, schließlich hatte er sein Team und vor allem Sakura im Stich gelassen.

Wie konnte er es nur wagen, Sakura so leiden zu lassen?
 

Langsam ging er auf sie zu, doch sie wich zurück.

Hatte sie etwa Angst?

Angst, dass er sie weiterhin mit diesem Thema konfrontierte?

Oder lag es gar an ihm selbst, dass er sie zu sehr an die Vergangenheit, das alte Team 7 und an Sasuke erinnerte?
 

Mit jedem Schritt, mit dem er näher kam, wich sie einen Weiteren zurück. "Was ist denn?" fragte er, als er in das tränenüberströmte Gesicht der Rosahaarigen sah. Wortlos wich sie weiter zurück, bis ihr ein Baum den weiteren Rückweg abschnitt. Endlich konnte Naruto den letzten Abschnitt zwischen ihnen überwinden und stand nun direkt vor ihr. Sakura wich seinem Blick aus und wollte zur Seite abhauen. Naruto hatte aber schon seine Arme ausgestreckt, somit war auch dieser Fluchtweg ausgeschlossen. Verzweifelt und aus tränen geröteten Augen sah sie den Blonden an.
 

Konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen?

Konnten sie nicht alle einfach in Ruhe lassen?

Wieso wollten sie die Rosahaarige nur alle von ihrer Hoffnung abbringen?

Es war doch schon die letzte Hoffnung, die sie in ihrem Leben noch hatte, an der sie noch festhalten konnte. Ihr wurde doch schon alles genommen, was ihr wichtig war.

Wieso also jetzt auch noch diese Hoffnung?

Sie konnte es nicht verstehen. Sie wollte die Menschen gar nicht mehr verstehen, so viel, wie sie ihr angetan hatten. Sie wollte nur noch mit der Hoffnung leben, die Hoffnung, dass Sasuke irgendwann zu ihr zurückkehren würde.
 

"Wieso?" hauchte sie mit tränenerstickter Stimme. "Wieso lässt du mich nicht einfach in Ruhe, Naruto? Wieso darf ich nicht hoffen, nicht davon träumen, dass er zurückkommt?" fragte sie verzweifelt. "Ich weiß nicht, warum es die anderen tun." antwortete er und erntete einen verwunderten Blick ihrerseits. "Ich tu es, weil ich dich nicht verlieren will. Ich will nicht, dass du allein in deinen Träumen, Sasuke zurückzubekommen, versinkst. Ich will nicht, dass du dein Leben nur noch auf diese Hoffnung fixierst und es einfach wegwirfst. Ich will nicht, dass du diese Hoffnung allein hoffst, diesen Traum einsam träumst.

Aber ich will, dass du kämpfst. Ich will, dass du niemals aufgibst. Weder diese Hoffnung noch dich selbst. Deshalb lasse ich dich nicht in Ruhe. Deshalb darfst du nicht allein hoffen. Und deshalb werde ich nicht zulassen, dass du vereinsamst, dass du versinkst. Deshalb werde ich mit dir hoffen, mit dir träumen, mit dir warten, bis Sasuke wieder zurückkommt." Als Naruto fertig gesprochen hatte, sah Sakura ihn an. Sie war wie erstarrt, hätte sie doch die gleiche Antwort, wie bei den Anderen erwartet. Sie hatte nicht erwartet, dass Naruto so über sie und ihre Angewohnheit hier Nacht für Nacht auf Sasuke zu warten, dachte. Ohne dass sie es gemerkt hatte, war der Tränenfluss unterbrochen. Sie sah ihn einfach nur an, war nicht in der Lage etwas zu sagen oder zu tun. Sie verlor sich nur langsam in den unendlich tiefen blauen Augen Narutos und bemerkte nicht einmal, dass sie ihn regelrecht anstarrte. Er hielt ihrem Blick eisern stand, wagte nicht den Zauber zu unterbrechen.
 

Dann, als sie endlich seine Worte verarbeitet hatte, kam es über sie, dass sie sich in seine Arme warf und wieder weinte. Sie weinte alles aus sich heraus, all den Kummer und den Frust, der sich in den letzten Jahren angestaut hatte, doch sie weinte auch aus Erleichterung. Erleichterung darüber, dass es doch jemanden gab, der sie verstand, der mit ihr fühlte und ihre Gedanken teilte.

Sie hätte früher darauf kommen müssen, dass es Naruto ähnlich gehen musste, wie ihr, doch sie war so blind gewesen durch ihre eigenen Gefühle, dass sie es nicht gesehen hatte.
 

Naruto war für sie da, auch jetzt, da er seine Arme um sie legte und ab und zu ihren Rücken tröstend tätschelte.
 

Langsam ging die Sonne auf, doch Naruto dachte gar nicht daran Sakura jetzt wieder allein zu lassen. Der Bericht, wie die Nacht verlaufen war und ob es Unruhen in der Umgebung gab, konnte er auch später an Tsunade abliefern.

Der Sonnenaufgang wirkte wie ein Neubeginn.
 

Beide hatten etwas gelernt. Sakura hatte begriffen, dass es nicht nur Sasuke in ihrem Leben gab, sondern dass es auch noch andere Menschen gab, für die sie da sein wollte, die auch für sie da waren. Naruto war einer davon, vielleicht sogar der Wichtigste. Wiedereinmal hatte er ihr die Augen geöffnet, hatte ihr gezeigt, dass sie nicht allein war. Sie hatte gemerkt, dass sich in dieser Nacht etwas zwischen ihnen verändert hatte. Sie wusste nicht was, doch sie wusste, sie würde es herausfinden.
 

Auch Naruto hatte gemerkt, dass er ihr wichtig war, dass sie ihr Leben für ihn aufgeben würde, doch er hatte auch gemerkt, dass er nie an Sasuke herankommen würde. Gegen diese innige Liebe zu dem Schwarzhaarigen Nukenin konnte er nichts ausrichten. Noch nicht. Er wusste, er würde weiterkämpfen, solange, bis er ihr Herz erobert hatte, egal wie lange es dauern würde. Er würde immer für sie da sein, würde versuchen sie zu beschützen, aufpassen, dass sie niemals allein in der Dunkelheit warten musste. Wenn es sein musste, würde er sogar mit ihr untergehen.
 

Also warteten sie gemeinsam auf den Tag, an dem Saskue zurück nach Konoha, zurück zu ihnenn kam.
 

~La Fin~

Wiedersehen

Hallo liebe Leser.
 

Nach über zwei Monaten gibt es mal wieder einen neuen OneShot von mir. Ich hoffe, er gefällt euch, denn es ist wiedermal NejiTen das Hauptpairing, wenn auch nur angedeutet.
 

Er ist wieder etwas kürzer geworden, als der Letzte, aber ich hoffe, mindestens genauso schön.

Der OS ist Lysette gewidmet, weil sie es sich gewünscht hat und weil ich ihr meinen Dank aussprechen will, da sie mir bisher zu jeder meiner Kurzgeschichten einen Kommentar hinterlassen hat. Vielen Dank dafür!
 

Jetzt will ich aber nicht weiter rumerzählen, sondern wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen.

Ich hoffe, ich habe deinen Geschmack ein bisschen getroffen, Lysette^^.
 

Yu-chan.

PS: Kommis sind erwünscht^^.
 

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Wiedersehen
 

Sie sahen einander an.

Er bemerkte die Veränderung, die sie durchlaufen hatte, fast sofort. Sie trug ihre Haare anders, offen. Nicht mehr zu den zwei Dutts gebunden, wie er es von ihr gewohnt war. Aber auch ihre gesamte Ausstrahlung hatte sich verändert. Sie wirkte nicht mehr wie das unscheinbare Mauerblümchen, wie damals, so wie er sie in der Schule kennengelernt hatte. Sie war eine erwachsene junge Frau geworden, hübsch und unabhängig, so schien es. In seinen Augen war sie schöner geworden.
 

Aber als er seinen Blick von ihr abwendete, um die Person neben ihr zu mustern, spürte er einen unangenehmen Stich in seiner Brust, was er nicht genau einschätzen konnte. Sie hatte sich also für einen anderen entschieden, obwohl er sie darum gebeten hatte, auf ihn zu warten. Eine enttäuschte Wut keimte in ihm auf, als er bemerkte, dass sie bei diesem Kerl eingehakt war. Der Unbekannte schien wirklich ihr Freund zu sein.

Aber was störte es ihn, er hatte ja selbst lange gebraucht, um sein Versprechen zu halten und nach Tokyo zurückzukehren. Da konnte es schon sein, dass sie sich in jemand anderen verliebt hatte, schließlich konnte man nie wissen, wo die Liebe hinfiel.

Aber warum hatte sie ihm nichts gesagt? War er es nicht wert, zu erfahren, dass sie einen Geliebten hatte? Scheinbar nicht, sonst wüsste er es wohl und wäre nicht so überrascht worden. Eigentlich sollte er sich darüber freuen, dass sie jemanden gefunden hatte, der ihr Liebe schenkte und Aufmerksamkeit. Aber wieso hatte sie nicht auf ihn gewartet, wie abgemacht? Hatte sie wirklich so wenig Vertrauen in den Hyuuga?

Er besah sich den Kerl genaustens, wenn es auch nur einen Makel an ihm gegeben hätte, er hätte ihn gefunden.

Tentens Freund hatte braunes wuscheliges Haar und schmale Augen, die mistrauisch schauten, als er Neji gesehen hatte. Er war groß, der Hyuuga schätze ihn auf einen Meter fünfundachtzig, aber im Schätzen war er nie gut gewesen.
 

Tenten bemerkte wie sich sein Blick verfinsterte, als er den jungen Mann an ihrer Seite sah. Es war eine kaum sichtbare Regung in seinem Gesicht, in seinen Augen gewesen, doch sie hatte es gesehen. Ihr Blick war darin geschult, die kleinen Gefühlsregungen zu erkennen, denn bei Neji sah man es nie auf den ersten Blick, ob und was er gerade dachte oder fühlte. In dieser Hinsicht hatte er sich nicht geändert, er konnte seine Gefühle immer noch nicht offen zeigen.

Auch sein Aussehen hatte sich nicht groß verändert, seine Haare waren gewachsen und sein Körper, aber seine Augen hatten noch immer diesen gefühlskalten, Ausdruck für Laien. Für sie war der Blick verbittert und misstrauisch.
 

Es war ein kühler und verregneter Frühlingstag, Ende März. Beide hatten einen Spaziergang gemacht, waren sich zufällig begegnet. Jetzt standen sie hier und sahen sich an. Keiner sprach ein Wort, niemand wollte die Situation stören. Die Zeit schien still zu stehen, bis ihr Freund, Kankuro die Stimme erhob. "Komm, lass uns weitergehen, Tenten." In Nejis Augen wich der wütende Ausdruck kurz einem erwartenden, ob Tenten wirklich mit ihm mitgehen würde, oder ob sie bei ihm bleiben würde, um über alte Zeiten zu reden.

Er wurde jedoch enttäuscht, denn sie warf ihm nur einen entschuldigenden Blick zu und ging an ihm vorbei, ihrem Freund hinterher.
 

Als sie vorbei waren, sah Neji sich um. Er wusste nicht wieso, aber es schmerzte, dass sie scheinbar so tat, als würde sie ihn nicht mehr kennen. Sie hatten so viel zusammen durchgemacht, und jetzt tat sie ihm das an. Er verstand die Welt nicht mehr. Nie hätte er gedacht, dass sie sich so sehr entfremdet hätten, es waren doch nur zehn Jahre gewesen, die sie getrennt waren. Als er weggezogen war, hatten sie ein Versprechen gemacht, eine Vereinbarung, dass er wiederkommen würde und sie solange auf ihn warten sollte. Aber sie hatte ihn belogen, eiskalt.

Vielleicht waren es ja doch nicht nur zehn Jahre, wie er es dachte. In dieser Zeit konnte sich viel verändern, hatte sich viel verändert. Und das nicht nur zum Guten, wie er gerade schmerzlich erfahren hatte.
 

Leicht geknickt ging er weiter. Aber wohin wollte er jetzt eigentlich? Ursprünglich war er auf dem Weg zu Tenten gewesen, er wollte sie überraschen. Das hatte sich jetzt allerdings erledigt, dachte er sich.

Also musste er wieder nach Hause gehen. Seufzend drehte er sich nun ganz um und trat den Rückweg in seine neue Wohnung an.

Sein Blick war die ganze Zeit über auf den Boden gerichtet und er grübelte.

Er war sichtbar gereizt. Warum hatte sie ihm nichts gesagt?

Hatte sie ihm wirklich nicht mehr vertraut, weil er so lange gebraucht hatte, bis er wieder nach Tokyo kommen konnte? Aber sie wusste doch, dass er seine Versprechen immer einhielt. Scheinbar hatte sie das vergessen.

Neji seufzte. Er konnte es nicht glauben, dass sie ihn so betrogen hatte. Immer wieder kreisten diese Gedanken in seinem Kopf und entfachten die Wut immer wieder, wie der Wind das Feuer entfachte.
 

Nach einiger Zeit konnte er schon den Wohnblock sehen, in dem er sein neues Zuhause hatte. Aber mitlerweile wusste er nicht mehr, ob er sich über seine Rückkehr freuen sollte oder nicht. Auf der einen Seite war es schön wieder altbekannte Dinge zu sehen, die einen in Erinnerungen schwelgen ließen, auf der anderen Seite war es auch enttäuschend, weil er sich das ganze schöner ausgemalt hatte. Aber nachdem er Tenten mit ihrem Lover gesehen hatte - bei dem Gedanken stieg wieder Wut in ihm auf - wurde es immer schlimmer. Der ganze Park, überall wo er langgelaufen war, alle Plätze, die er gesehen hatte, erinnerten ihn an die Vergangenheit mit Tenten.

Er wollte nicht, dass sie einen anderen liebte. Er liebte sie doch, und das wusste sie. Und das hatte sich auch in den letzten Jahren nicht geändert. Das müsste sie auch wissen. Aber es war ihr offenbar egal.
 

Seufzend schloss er die Tür auf und ging hinein. Er streifte die Shuhe von den Füßen und legte seine Jacke achtlos auf die Kommode, die im Flur stand. Sein Weg führte ihn zu erst in die Küche, in der er sich einen Tee machte. Das war es, was er jetzt brauchte, einen heißen Tee, der die Nerven beruhigte. Während das Wasser kochte ging er ins Wohnzimmer, wo er schon einige Accesoires auf den Möbeln plaziert hatte. Unter anderem befanden sich auch ein paar alte Fotos darunter, auf denen er mit Tenten zusammen abgebildet war. Als er sich die Bilder besah, kamen die Erinnerungen wieder hoch. Sie bohrten sich so schmerzhaft in sein Gedächtnis, dass er kurzerhand die Rahmen umlegte, so dass sie flach auf dem Schrank lagen. So musste er es nicht länger ertragen, in Erinnerungen zu schwelgen, die nun wirklich Erinnerungen bleiben würden, für immer.
 

~La Fin~

"Ich habe es versprochen"

Hallo liebe Leser,
 

nach langer Zeit habe ich endlich wieder einmal die Zeit gefunden, eine neue Fanfic zu schreiben.

Es ist ein neuer Versuch, eine InoShika-FF zu schreiben. Ich hoffe, es ist mir dieses Mal besser gelungen, als bei meinem ersten Versuch.
 

Ich möchte diesen OneShot gern Ino_Yamanaka15 widmen. Sie hat sich diese Fanfic schon vor langer Zeit von mir gewünscht.

Und da ich jetzt offenbar meine kreative Blockkade einiger Maßen überwunden habe, habe ich angefangen die Wünsche abzuarbeiten.
 

Ich wünsche euch allen und vor allem dir, Ino_Yamanaka15, viel Spaß beim Lesen dieser Fanfic.
 

Yu-chan.
 

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"Ich habe es versprochen
 

Traurig sah er hinab auf den Sarg, in dem sein geliebter Sensei nun für immer ruhen sollte. Welch herber Verlust. Er machte sich Vorwürfe.

Er hätte irgendetwas tun sollen.

Er hätte etwas tun müssen!

Doch was hätte er tun können?

Der fünfzehnjährige wandte seinen Blick von dem Grab, das gerade zugeschaufelt wurde, ab und ließ ihn über die Anwesenden schweifen. Sämtliche Jounin waren gekommen. Unter ihnen Kakashi, Gai und Kurenai.
 

Als er die junge Frau so sah, brach es ihm fast das Herz. Er hatte gedacht, er selbst litt am meisten unter dem Verlust seines Senseis, aber er hatte sich wohl getäuscht. Die Schwarzhaarige war völlig aufgelöst. Sie stand da, hielt sich den Bauch, in dem ein neues Leben heranwuchs, und weinte bittere Tränen um ihre verlorene Liebe. Kakashi ging zu ihr hin und legte tröstend seinen Arm um sie. Kurenai legte ihren Kopf an seine Schulter und wurde von tiefen Schluchzern überwältigt.
 

Sein Blick wanderte schnell weiter durch die Menge, das konnte er nicht ertragen. Es hatte ihn selbst schwer getroffen, nachdem er wusste, dass es nicht gut um Asuma gestanden hatte. Der Kampf war einfach viel zu schwer gewesen, der Gegner viel zu mächtig.

Shikamaru sah die Genin und Chunin. Auch seine beiden Teammitglieder Chouji und Ino waren dabei. Ino weinte und auch bei Chouji sah man, dass er heute schon viele Tränen vergossen hatte.

Er selbst hatte nicht geweint. Er war stark geblieben, hatte sich von keiner Schwäche übermannen lassen. Was brachte es ihm denn auch? Es war doch nur mühsam, den anderen erklären zu müssen, warum er heulte. Das brauchte er zur Zeit wirklich nicht.

Das einzige, was der junge Nara wollte, war seine Ruhe.

Das Begräbnis war zum Glück bald vorbei, sodass er sich wieder in seine schützenden vier Wände zurückziehen konnte. In letzter Zeit hatte er das oft getan.
 

Langsam setzte er sich in Bewegung. Einige andere waren schon losgegangen und hatten ihre Blumen auf den kleinen Schrein hinter Asumas Grab, auf dem ein Foto von ihm mit einem schwarzen Band stand, gelegt und ein kurzes Gebet gesprochen oder sich für die treuen Dienste bedankt. Shikamaru sah nur schweigend auf das Foto, nachdem er die Blumen ordentlich zu den anderen gelegt hatte. In Gedanken sprach er ein stilles Gebet, was gleichzeitig als Dankeschön für die schöne Zeit stand, und ging dann zur Seite, damit die restlichen Leute ihre Blumen ebenfalls ablegen konnten.
 

Endlich war es vorbei. Wieder zu Hause angekommen, verzog er sich - ohne ein Wort zu seinen Eltern - wieder in sein Zimmer. Dort legte er sich auf sein Bett und grübelte. Die Gedanken, die ihn bei der Beerdigung geplagt hatten, kehrten zurück.

Warum hatte er nichts getan, um seinen Sensei zu retten? War er wirklich so feige gewesen, dass er sich nicht hatte rühren können? Er hätte doch wenigstens versuchen müssen, Hidans Bannkreis zu zerstören. Irgendetwas hätte er tun müssen. Aber warum hatte er nichts getan?

Immer wieder kam er zu dieser Frage zurück, egal, in welche Richtung er seine Gedanken auch lenkte. Immer wieder fragte er sich, warum er nichts getan hatte.

Wie mühsam...
 

Shikaku und Yoshino unterhielten sich in der Küche leise. "Ich mache mir langsam wirklich Sorgen um Shikamaru. Seit Tagen kommt er nicht mehr aus seinem Zimmer. Er isst kaum noch und hat auch noch angefangen zu rauchen." beschwerte sich die Mutter. Auch dem Vater, dessen vernarbtes Gesicht in Falten gelegt war, gefiel das Verhalten seines Sohnes nicht. Aber was konnten sie tun?

"Irgendetwas muss es doch geben, um ihn wieder aus seinem Zimmer zu locken." dachte Shikaku laut nach und strich sich mit der Hand über den Bart am Kinn. "Ich bin langsam wirklich überfragt. Will er da drin versauern?" fragte Yoshino aufgebracht. "Er war noch nie der Fleißigste, aber er hat sich noch nie so sehr zurückgezogen. Ich konnte ihn noch nicht einmal mit seinem Lieblingsessen überzeugen, aus dem dunkeln Zimmer herauszukommen." seufzte sie weiter. "Kannst du nicht mal mit ihm reden? Ihn fragen, was los ist?" Sorgenvoll sah die Frau ihren Gatten an, der immer noch nachdenklich dreinschaute. "Ich habe es doch schon versucht. Mehrmals. Aber beim zweiten und dritten Mal hat er mich gar nicht mehr zu sich ins Zimmer gelassen. Er hat sich dort drin eingeschlossen. Verbarrikadiert. Ich weiß auch nicht mehr, was wir machen sollen." gab der Vater zu bedenken.
 

Doch die beiden waren nicht die einzigen, die sich um Shikamaru sorgten. Ino und Chouji hatten sich nach dem Begräbnis noch in einem Barbeque-Restaurant getroffen. Shikamaru hatten sie auch eingeladen, doch der war nicht gekommen. Nach der Bestattung war er schnurstracks wieder mit seinen Eltern nach Hause gegangen. "So kann das nicht weitergehen! Ich habe ihn seit Tagen nicht mehr gesehen." zeterte Ino. Chouji, der gerade ein großes Stück Steak verschlingen wollte, hielt in seiner Bewegung inne. Nachdenklich ließ er die Stäbchen sinken. "Ich weiß. Ich mach mir auch Sorgen um ihn. Ich habe noch nie erlebt, dass er so mitgenommen war. Selbst bei seiner ersten Mission als Chunin war es nicht so schlimm gewesen. Er hatte sich zwar auch Vorwürfe gemacht, aber nachdem Tsunade-sama und Nara-san mit ihm geredet hatten, ging es ihm wieder besser." Dass auch Temari an dieser Veränderung beteiligt war, verschwieg er, da er wusste, dass Ino die Blondine aus Suna nicht besonders mochte. "Damals ist aber keiner gestorben." gab Ino zu bedenken. "Da ist was dran." Chouji kaute nachdenklich auf seinem Steak. "Aber ich wäre fast gestorben und um Neji stand es damals auch nicht gerade gut." warf er noch ein. Allerdings wurde er da von einem bösen Blick traktiert. "Aber ihr lebt beide noch, oder?" zischte die Blondine zurück. "Asuma lebt nicht mehr. Das ist es was, den armen Shika so fertig macht, denke ich." "Da könntest du Recht haben." "Ich habe auf jeden Fall Recht, Chouji. Es ist das erste Mal für ihn, dass bei seiner Mission etwas schief geht. Auch wenn er dieses Mal nicht der Leiter war." erklärte Ino. Chouji war jetzt still. Er wusste, dass Ino Recht hatte.
 

Er sah aus dem Fenster. Er war ratlos. Zum ersten Mal in seinem Leben, wusste er nicht, wie er seinem besten Freund helfen sollte.

Klar, es tat ihm auch weh und Ino ganz sicher auch, wenn er daran dachte, nie wieder mit Asuma trainieren zu können. Ihn nie wieder um Rat fragen zu können, aber trotzdem wusste der Akimichi, dass das Leben weiterging. Vielleicht lag es daran, dass sein bester Freund den ganzen Kummer in sich hineinfraß. So weit er wusste, hatte Shikamaru noch nie um seinen Sensei geweint, seit dieser tot war. Vielleicht hatte sich so viel angestaut, dass er nicht mehr wusste wohin damit und die ganzen Schmerzen einfach still in seinem Zimmer ertrug.

Er wandte den Blick wieder zu seiner Freundin und seufzte, als die sich erhob.
 

"Ich werde mal bei ihm vorbeischauen." verkündete Ino nach einer Weile des Schweigens. "Vielleicht geht es ihm ja besser, wenn er mal mit jemandem reden kann." Offenbar hatte die Blondine die gleichen Gedanken gehabt, wie Chouji.
 

Gleich nach dem ersten Klingeln, wurde die Tür geöffnet. Erstaunt sah Shikaku, wer der Besucher war. "Oh, hallo Ino. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?" begrüßte er sie und ließ sie eintreten. "Naja, es geht den Umständen entsprechend." antwortete sie, nachdem sie auch den Nara begrüßt hatte. "Was treibt dich denn zu uns, wenn ich fragen darf?" fragte Shikamarus Vater weiter, wobei er versuchte, eine aufkommende Ahnung zu unterdrücken. "Ich wollte nur mal sehen, wie es Shikamaru geht. Ist er denn da?" Eigentlich war die Frage sinnlos, dachte die Blonde. Shikamaru war neuerdings immer da. "Ja, er ist da." sagte der Schwarzhaarige deswegen nur. "Kann ich zu ihm, oder meinen Sie, es wäre jetzt nicht so gut?" fragte Ino vorsichtig. "Klar kannst du zu ihm. Ich denke nicht, dass er etwas dagegen hat. Du weißt ja, wo sein Zimmer ist." gab Shikaku nur noch von sich. Dann verschwand er auch schon wieder in die Küche, wo Ino ihn mit jemandem reden hörte.
 

Langsam ging die Yamanaka nach oben. Sie ließ sich Zeit und überlegte, was sie sagen würde, wenn Shikamaru fragen sollte, warum sie ihn jetzt besuchte. Aber als sie vor der Zimmertür stand, war ihr noch keine gute Ausrede eingefallen.

Sie klopfte leise.
 

Shikamaru horchte auf, als es vorsichtig klopfte. Wer war das? Wenn seine Eltern an seine Tür klopften, hörte sich das anders an. "Ja?" fragte er deswegen. Es klang emotionslos. Aber das überhörte er.

Vorsichtig wurde die Tür aufgeschoben, und Ino lugte hinein. "Kann ich reinkommen?" fragte sie schüchtern. Wo war auf einmal ihr ganzer Mut hin? Gerade war sie doch noch überzeugt gewesen, dass sie ihn - wenn es sein musste - auch mit Gewalt aus dem Zimmer schaffen würde.

Shikamaru hatte sich schon wieder hingelegt, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er starrte teilnahmslos an die Decke.

Die fehlende Antwort nahm Ino als Zusage und kam langsam in das Zimmer. Hinter sich schloss sie die Tür wieder und zog die Nase kraus. Im ganzen Zimmer stank es nach Zigarettenrauch. Sie musste einen Hustenreiz unterdrücken.

Der Aschenbecher auf dem Nachttisch war überfüllt und offenbar seit Tagen nicht mehr ausgeleert worden. Ansonsten war das Zimmer ordentlich, wirkte fast schon steril. Der Vorhang war zugezogen, obwohl es helligster Tag war.

Der Anblick, der sich ihr bot, brach ihr fast das Herz. Shikamaru war mit den Nerven am Ende, das sah sie sofort. Er war blass und unter seinen Augen konnte sie leichte Augenringe erkennen. Sie konnte nur erahnen, was er nachts durchmachte, wenn er die schrecklichen Bilder des Kampfes im Traum sah. Er sah mitgenommen aus.
 

Plötzlich fasste sie einen neuen Entschluss. Dieses Mal war er so stark, dass sie ihn nicht wieder verwerfen konnte, wenn sie Shikamaru ansah. Im Gegenteil. Der Anblick ihres Freundes, der ein Schatten seiner Selbst war, verstärkte den Entschluss, dass sie ihm helfen würde, komme was da wolle, noch.

Also ging sie gleich zum Fenster rüber und zog die Vorhänge auseinander. Danach öffnete sie das Fenster und atmete die frische Luft ein.
 

Shikamaru sah dem Treiben nur wortlos zu. Allerdings hob sich allmählich eine Augenbraue, als Ino auch noch den überfüllten Aschenbecher nahm und nebenan im Badezimmer ausspülte. "Was soll das, Ino?" fragte der Dunkelhaarige, als das Mädchen wieder ins Zimmer kam. Er hatte sich aufgesetzt.

"Ich helfe dir, falls du es noch nicht gemerkt hast." gab Ino zurück und wuselte schon weiter. Sie schüttelte Shikamarus Kissen auf und scheuchte ihn dann ganz aus dem Bett, um auch die Decke zusammenzulegen. Shikamaru ließ sich auf seinen Schreibtischstuhl sinken und legte das Kinn auf die verschränkten Arme. "Ich brauche aber keine Hilfe. Ich komm schon klar." erwiderte er. Ino bedachte ihn nur mit einem mütterlich warnenden Blick, der ihn nicht weiter diskutieren ließ. Es war ihm auch viel zu anstrengend, jetzt eine große Diskussion mit der Blondine anzufangen.
 

Ino ließ sich mit einem Seufzen auf das Bett fallen. Dann sah sie ihren Freund eine Weile an. Er erwiderte den Blick nur kurz, dann sah er auf den Boden vor sich. "Kann ich jetzt wieder ins Bett?" fragte er genervt. Es störte den jungen Nara offenbar ziemlich, dass Ino einfach so in seine Privatsphäre eingedrungen war. Doch sie ließ sich nicht so einfachabschütteln.

"Nein, kannst du nicht. Erst, wenn wir geredet haben." gab sie zurück. "Dann rede doch." seufzte er. Wieder schwiegen beide.
 

"Was genau willst du hier eigentlich? Mir Mitleid zuheucheln? Danke, aber das brauche ich nicht. Ich komme ganz gut klar, mir geht es gut, Ino." sagte Shikamaru nach einer Weile, als er merkte, dass Ino nicht vor hatte von selbst eine Unterhaltung anzufangen.

"Ich will dich nicht bemitleiden, obwohl du echt bemitleidenswert aussiehst, so wie du hier versauerst." warf sie ihm an den Kopf. Plötzlich begriff der Nara. "Ah, daher weht also der Wind. Du willst mir sagen, ich soll es endlich dabei belassen, was passiert ist kann ich sowieso nicht mehr rückgängig machen. Meinst du nicht, ich hätte es schon längst getan, wenn es so einfach wäre? Meinst du nicht, ich wäre schon längst darüber hinweg, wenn es mich nicht bis in den Schlaf verfolgen würde? Ino, du kannst dir nicht vorstellen, wie elend ich mich fühle! Ich stand dabei, als Hidan Asuma den tötlichen Schlag verpasste! Aber ich habe nichts getan! Sag mir warum! Warum musste es so kommen? Wieso stand ich nur tatenlos daneben und habe zugesehen, wie dieser Mistkerl unseren Sensei fertig gemacht hat?! Was willst du eigentlich noch von mir? Wenn ich hier alleine sein will, dann lasst mich doch ein für alle Mal in Ruhe, verdammt nochmal! Was also willst du hier, wenn du mir nicht deinen dämlichen Mitleid entgegenheucheln willst?" Mit jedem Wort war der Nara lauter geworden, bis er Ino am Ende anschrie.

Er war von seinem Stuhl aufgestanden und immer näher an das Mädchen herangetreten, doch sie war keinen Millimeter gewichen. Mutig sah sie ihm in die Augen. Wut stieg in ihr auf. Was bildete sich der Typ eigentlich ein, dachte sie erbost.
 

"Was bildest du dir eigentlich ein? Glaubst du, du bist er einzige, für den es schwer war in letzter Zeit? Da hast du dich aber geschnitten, mein Freund. Chouji und Kurenai, Kakashi und Gai und auch Tsunade hat der Verlust schwer getroffen. Und mich auch, Shikamaru, mehr als du dir vorstellen kannst." Ino war ausgerastet, ihr sonst eher blasses Gesicht hatte einen gefährlichen Rotton angenommen, als sie ihren Freund anschrie.

Und obwohl Shikamaru wusste, dass die Blondine ein impulsives Wesen hatte, war er über diesen Ausbruch überrascht. Im ersten Moment wusste er auch nicht so richtig, was er dazu sagen sollte.
 

Erst nach einer Weile hatte er sich wieder so weit gefasst, dass er zu einer Antwort fähig war. "Warum tust du es dann? Du hast gesagt, es tut dir weh...warum versuchst du mich dann zu retten, Ino?" fragte er.
 

Ino streckte einen Arm nach ihm aus und zog ihn auf das Bett. Als er sich gesetzt hatte, legte sie ihre Arme um ihn und zog ihn in eine aufmunternde Umarmung.
 

"Ich will dir helfen, weil ich es Asuma kurz vor seinem Tod versprochen habe."

"Was?"

"Ich habe ihm versprochen, dass ich auf dich und Chouji aufpassen werde."
 

Eine Weile herrschte Stille.

"Danke."
 

~La Fin~

Kämpfer

Hallo liebe Leser,
 

hier ist, nach einer längeren Schreibpause, wieder einmal ein kleines Schriftstück meinerseits. Es ist wirklich nur eine kleine Sache, hat nicht einmal 1ooo Wörter.

Es ist auch ein bisschen trauriger geworden, aber lasst euch davon bitte nicht abschrecken.
 

Viel Spaß beim Lesen,

Yu-chan.
 

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Kämpfer
 

Der Regen prasselte unerbittlich an sein Schlafzimmerfenster. Aber es störte ihn nicht, er war sowieso wach. Außerdem hatte der Regen noch eine beruhigende Wirkung auf ihn, innerlich hegte er die Hoffnung dadurch endlich einschlafen zu können. Schließlich war es schon mitten in der Nacht. Genau gesagt, war es im Grunde schon wieder Morgen, drei Uhr.
 

Bewegungslos lag er im übergroßen Bett, es fühlte sich leer an, wenn niemand bei ihm war. Eigentlich müsste der Schwarzhaarige sich daran gewöhnt haben, schließlich war sie schon seit fast drei Jahren tot. Aber irgendwie schaffte er es nicht, endlich die Hoffnung aufzugeben, dass sie vielleicht doch noch zu ihm ins Bett kommen würde. Er wusste, dass er vergebens hoffte, aber sein Herz wollte nicht aufhören, diese Hoffnung nicht einfach aufgeben.
 

Deswegen lag der Hyuuga Nacht für Nacht wach. Er hatte es mit allen möglichen Mitteln versucht, aber er konnte nicht einschlafen. Nur mit Hilfe von Schlaftabletten schlief er gut. Aber das konnte er für die Zukunft auch nicht immer machen, irgendwann würde ihn das umbringen. Und das war nun wirklich nicht das, was er sich für sein Leben vorgestellt hatte.
 

Aber was lief in seinem Leben eigentlich wie es sollte?
 

Früh hatte er seinen Vater verloren und durch einen Anschlag auf seine Familie auch alle anderen Mitglieder des ehemals großen Clans. Da war nur noch er, der überlebt hatte, zumindest von den Mitgliedern, die er kannte. Aber wer wusste schon, was da noch unter der Oberfläche brodelte? Vielleicht gab es irgendwo noch einen versteckten Nebenzweig seiner Familie, den er bisher noch nicht kannte?
 

Er setzte sich in seinem Bett auf und fuhr sich durch die langen Haare. Nein! Da war doch schon wieder dieser verfluchte Hoffnungsschimmer, dass sein Clan doch noch nicht ausgestorben war. Was für ein Unsinn! Langsam schüttelte Neji den Kopf, wieso konnte er nicht endlich aufhören, sich immer solche blöden Hoffnungen zu machen? Es war zum Verrückt werden.
 

Nun war er zu aufgewühlt, um wieder einschlafen zu können. Seine Nacht war also vorbei. Wie er das doch hasste. Immer wenn er über sein Leben und seine Vergangenheit nachdachte, kam er so ins Grübeln. Das konnte er beim besten Willen nicht abstellen.
 

Er ging in die Küche, um sich dort einen Kaffee zu machen, danach verschwand er ins Badezimmer. Nach kurzer Zeit saß er mit einer Tasse des bitteren Getränks auf dem Balkon seines Appartements. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen. Vielleicht würde der nächste Tag doch nicht so trüb werden, wie es im Wetterbericht angesagt war...
 

Da war sie schon wieder! Diese Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
 

Neji nippte kurz an seinem Kaffee. Nach all dem, was er schon erlebt hatte, gab er immer noch nicht die Hoffnung auf. Irgendwie verrückt. Schließlich hatte er seine ganze Familie verloren und dazu auch noch seine geliebte Tenten. Wenigstens hatte der Mistkerl, der sie ermordet hatte auch nicht überlebt. Das gab dem Hyuuga eine Art perverse Genugtuung, fast so etwas, wie das Gefühl sich gerächt zu haben. Schließlich hatte er persönlich dafür gesorgt, dass der Kerl nichts mehr anstellen konnte.
 

Bisher hatte immer nur er die Verluste eingesteckt, jetzt war es endlich auch mal eine andere Familie.

Ob sie auch hofften, dass ihr Sohn - oder was auch immer dieser Junge für eine Position in der Familie hatte - endlich wieder zurückkommt?

Ob sie auch schlaflose Nächte durchmachten, weil sie über irgendetwas grübelten?
 

Naruto hatte ihm vor einigen Jahren einbläuen wollen, dass es das Schicksal nicht gäbe. Oder dass er es zumindest selbst in die Hand nehmen sollte. Er hatte es versucht. Neji hatte sich fast gegen seinen Clan gestellt, als er darum bat, Tenten heiraten zu dürfen. Letztendlich hatte Hiashi seinem Wunsch stattgegeben.
 

Neji hatte sich also ein paar Mal gegen das Schicksal - gegen sein Schicksal - gestellt. Aber was hatte ihm das gebracht?

Nun war er ganz allein, er hatte keine Familie und keine Liebe mehr. Das Schicksal schlägt immer zurück. Es duldet nicht einfach, dass man sich selbst um sein Leben kümmert. Und sowas kommt dann dabei raus...
 

Eigentlich sollte er wütend auf den blonden Chaosninja sein. Aber er konnte nicht, schließlich war Naruto es gewesen, der ihn aus seiner Verbitterung und seinem Groll gegen seine eigene Familie gerettet hatte. So hatte er wenigstens noch ein paar schöne Jahre mit den Seinen verbracht.
 

Aber was brachte ihm das jetzt, außer Einsamkeit und weiterer Verbitterung?
 

Im Grunde nichts, aber das war ihm egal. Er würde sich von diesem Schicksal nicht unterkriegen lassen, nicht aufgeben.

Zwar würde er nie eine Frau so lieben, wie Tenten.

Zwar könnte er seine Familie nie wieder sehen. Aber es war ihm egal.
 

Er hatte sich bis hier her durchgebissen und würde auch nach diesen Rückschlägen nicht aufhören. Nicht aufhören zu leben und zu hoffen. Denn die Hoffnung war das, was ihn am Leben erhielt. Die Erinnerungen waren sein Lebenselixier, schenkten ihm die Kraft weiterzumachen.

Und das würde er nicht aufgeben.
 

Schließlich war er ein Kämpfer.
 

~La Fin~

Ich liebe Dich

Hallo liebe Leser.
 

Ich habe nach mehr oder weniger kurzer Zeit mal wieder einen neuen OneShot geschrieben. Bitte erschreckt jetzt nicht, denn das Pair ist ein bisschen ungewöhnlich. Ich denke, das gibt es hier bei Mexx noch gar nicht. Es ist: Shinox Gaara.
 

Bitte lasst euch davon nicht abschrecken und lest einfach mal rein. Wer weiß, vielleicht gefällt es euch ja sogar.
 

Viel Spaß also,

Yu-chan.
 

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Ich liebe Dich
 

Gaara stand von dem Bett auf und ging zur Fensterbank. Das war sein Stammplatz, wenn er hier war. Vor allem zu dieser Jahreszeit sah er gern den blühenden Kirschbäumen zu, wie sie sich im Wind bewegten. Er mochte diesen Anblick, es war beruhigend für ihn.

So konnte er am besten nachdenken.
 

Er öffnete das Fenster und setzte sich auf das Fensterbrett. Den Blick ließ er kurz durch das Zimmer schweifen. Es war nicht unordentlich, auch wenn sein Freund nicht oft aufräumte. Aber was sollte bei einem Bett, einem Kleiderschrank aus massivem Eichenholz und einem, aus dem gleichen Material bestehenden, Schreibtisch auch wegzuräumen sein.

Die Gegenstände waren alle an die Wände gestellt, damit das Zimmer trotz seiner geringen Größe noch ein wenig Platz bot.

Dieser wurde allerdings von einer zusätzlichen Couch, einem kleinen Couchtischchen und einem Sessel noch weiter ausgenutzt.
 

Trotzdem fühlte der Sabakuno sich hier nie eingeengt, wie in seinem eigenen Zimmer. Das war zwar größer, aber es sah nicht aus, als würde da jemand leben. Es wirkte steril, da er sich dort nicht oft aufhielt.
 

Das war hier anders. Das Zimmer seines Freundes war ordentlich eingerichtet, aber man sah an den Zeitschriften, die offen auf dem Sofa und dem Tischchen lagen, und auch an den Ordnern auf dem Schreibtisch, dass das Zimmer genutzt wurde. Im Gegensatz zu seinem Wohnraum war dieser hier voller Leben.

Sein Raum war tot. Er war leer.
 

Gaara hatte sich auch oft leer und tot gefühlt. Bevor er Shino kennenlernte war er einsam gewesen, ohne es zu merken. Er hatte nicht gewusst, dass ihm etwas sehr wichtiges fehlte. Liebe.

Das Gefühl der Geborgenheit hatte er erst von Shino gelernt.

Seine Mundwinkel zuckten ein wenig, als sein Blick am Bett hängen blieb. Sein Freund lag darin und schlief noch seelenruhig. Wie üblich war Gaara früher wach.
 

Man hatte ihn immer als gefühlskalt bezeichnet, weil er im Kindesalter nie etwas an sich herangelassen hatte. Er war immer allein gewesen, hatte nie Freunde gehabt. Aber er wollte auch niemanden an seiner Seite. Er dachte, dieses Gefühl wäre richtig gewesen.

Er war allein, aber trotzdem hatte er sich nie einsam gefühlt. Es hatte ihm nie etwas gefehlt. Zumindest hatte er das immer gedacht.
 

Erst als er diesen Jungen kennenlernte, spürte er diese Leere in seiner Brust bewusst. Wahrscheinlich war sie schon früher da gewesen, nur hatte er es bis dahin nie als solche wahrgenommen. Es war natürlich gewesen.

Natürlich hatte er niemandem davon erzählt. Wem hätte er sich schon anvertrauen können?

Erst später hatte er erfahren, was dieses Gefühl des Leerseins bedeutete. Er hatte sich verliebt. Er hatte es selbst herausgefunden, niemanden dazu gebraucht. Wie immer.
 

Doch bevor er es herausfand, hatte er sich hinter Aggressionen und Unfreundlichkeit versteckt. In seiner Schule war er ein richtig harter Kerl gewesen. Niemand hatte sich auch nur in seine Nähe begeben wollen. Sie hatten alle Angst vor ihm gehabt, wollten nichts mit ihm zu tun haben.
 

Sein Blick wanderte nun nach draußen. Eine leichte Brise brachte die Wipfel der weiß blühenden Kirschbäume zum tanzen. Wie er diesen Anblick liebte...
 

Irgendwann waren auch er und Shino aneinander geraten. Aber zu seinem Erstaunen konnte er ihm keine Angst einjagen. Das hatte ihn beeindruckt.

Und in diesem Moment wusste er, dass die Aggression nur eine Fassade war, um ein anderes Gefühl – nämlich das der Einsamkeit – zu unterdrücken.

Es war das erste Mal gewesen, dass ein Streit, in dem er – Gaara Sabakuno – verwickelt war, ohne Prügelei ausgegangen war. Das hatte stark an seinem Ego gezehrt.
 

Er hatte darüber lange nachgedacht. Am Ende war er zu dem Schluss gekommen, dass Gewalt doch nicht immer eine Lösung sein konnte.
 

Irgendwann später waren er und Shino sich nochmal begegnet. Sie waren ohne Streit auseinander gegangen. In der Cantine hatten sie seitdem immer zusammen gegessen.

Diese Erinnerung entlockte ihm ein kleines Lächeln. Das war der Moment gewesen, dass der Sabakuno seine Maske langsam abgelegt hatte und zu jemandem Vertrauen fassen konnte.
 

Seit ihrem Streit war die schönste Zeit in seinem Leben angebrochen. Der Rothaarige hätte nie gedacht, dass er sich jemals so verändern würde. Er hatte sich für Shino um einhundertachtzig Grad gedreht. Was die Liebe nicht alles konnte...
 

Gut, er hatte Shino nie gesagt, dass er ihn liebte – bis heute nicht. Er hatte ihn auch nie von sich aus geküsst, nur die Küsse des Aburame erwidert.

Und auch jetzt sagte er diese drei kleinen Worte nicht, obwohl sie ihm ständig durch den Kopf gingen, wenn er ihn ansah oder auch nur an ihn dachte.
 

‚Ich liebe dich.’, formte er in Gedanken immer wieder den einen Satz, den Shino noch nie zu hören bekommen hatte. Doch der Aburame schien sich auch nichts daraus zu machen, er schien auch so zu wissen, was der Rothaarige für ihn empfand. Gaara zeigte ihm schließlich oft genug, dass es niemanden sonst auf der Welt gab, dem er so sehr vertraute, wie ihm.

Der Sabakuno hätte nie gedacht, dass er mal so eifersüchtig sein würde...
 

Und der Aburame hatte gelernt diese Zeichen zu erkennen. Sie hatten sich in dieser Beziehung gut arrangiert, befand Gaara.

‚Ich liebe dich.’, er hatte es ihm schon so oft in Gedanken gesagt.
 

Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Lippen berührten ihn sanft an der Halsbeuge. Willig lehnte er sich nach hinten. „Na, bist du auch endlich wach?“, fragte der Rothaarige seinen Liebsten. „Guten Morgen, mein Schatz.“, war das Gemurmel, das er zurück bekam.
 

Er wandte sich um zu Shino und verfiel mit ihm in einen langen Guten-Morgen-Kuss. Ja, Shino wusste die kleinen Zeichen zu deuten.
 

~La Fin~

Wir werden ihn finden, Kiba

Hallo liebe Leser.
 

Hier bin ich mal wieder mit einem neuen OneShot. Dieses Mal handelt es sich um eine Art Premiere, ich habe nämlich noch nie etwas über NejixKiba geschrieben. Leider konnte ich auch nicht groß Erfahrungen sammeln, da es bei Animexx noch nicht so viele Fanfics mit diesem Pair gibt.
 

Folglich habe ich auch nur eine leichte Andeutung einbauen können, da ich zusätzlich auch noch ein eingefleischter NejiTenten-Fan bin. Von daher fiel es mir ein bisschen schwer, Neji mal mit jemand anderem zusammenzustecken.
 

Also, genug der Vorreden, ich wünsche euch jetzt viel Spaß mit dem OneShot, der - anbei gesagt - übrigens ein Wettbewerbsbeitrag ist. Den Link zum Wettbewerb findet ihr in der zum OS gehörenden Charakterinformation.
 

Yu-chan.
 

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Wir werden ihn finden, Kiba
 

Ich konnte es nicht verstehen.
 

Kiba lag hier neben mir und schlief. Er hatte so sehr für seinen Hund gekämpft, dass er jetzt völlig fertig war. Wie konnte man sich nur so sehr für ein Tier einsetzen? Tiere waren ersetzbar. Er konnte einen neuen Hund bekommen und zufrieden weiterleben.

Wieso war er so fertig?
 

Langsam regte der Inuzuka sich – wurde aber auch langsam Zeit, dachte ich. Wir waren schließlich noch nicht wieder zu Hause. Auf Grund dieses unnötigen Kampfes, mussten wir einen Zwischenstopp in einer kleinen Herberge einlegen, die wir irgendwo mitten im Wald vor einem kleinen Dorf gefunden hatten.

Ich wollte endlich weiterziehen, schließlich musste ich nach Beendigung der Mission noch einen Bericht für Tsunade-sama schreiben und ihn abgeben. Das wollte ich schnell hinter mich bringen.
 

Er öffnete die Augen und blinzelte, noch geblendet von dem hellen Sonnenlicht, das durch die dünnen Vorhäge ins Zimmer fiel. Langsam richtete er sich auf. Sah sich um. Er schien verwirrt. Wahrscheinlich musste er erst einmal überlegen, wo er sich befand.
 

Ich saß auf dem Bett neben ihm und wartete, dass er endlich richtig zu sich kam. Ich hatte wenig geschlafen, ich konnte dieser Herberge nicht einfach so über den Weg trauen.
 

Kiba offenbar schon.

Er war sowieso viel zu naiv und leichtgläubig. Er vertraute auch zu schnell. Er hatte in der Aussicht auf ein warmes Bett gar nicht weiter darüber nachgedacht, dass es auch ein Genjutsu unserer Feinde sein konnte. Vielleicht hätten die Besitzer der Pension auch versucht, uns auszurauben. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was alles hätte passieren können.

Deshalb hatte ich auch die Augen offen gehalten.

Vorsicht war besser als Nachsicht.
 

Nach einer Weile, in der keiner etwas sagte oder tat und Kiba langsam munter wurde, wandte er sich zu mir um. Meine Augen weiteten sich ein kleines bisschen, als ich seinen Blick erwiderte.
 

Seine Augen waren leer. Jeglich Fröhlichkeit und Lebensfreude waren aus ihnen gewichen. Warum?, ging es mir durch den Kopf. Etwa wegen dem Hund?

Nein, das konnte nicht sein, tat ich die Gedanken ab. Es war doch bloß ein Tier gewesen. Oder? Sollte es etwa möglich sein, dass dieser Hund, Akamaru, mehr für seinen Besitzer sein sollte, als ein einfaches Haustier?
 

Ich ließ diesen leeren Blick unkommentiert und wollte gerade aufstehen, als ich an der linken Hand festgehalten wurde. Ich wandte mich um. Kiba hielt meinen Arm umklammert. Jetzt hatte sich etwas in seinen braunen Augen getan. Eine Frage stand in ihnen geschrieben. Eine Frage, die ich nicht verstehen konnte.
 

Er sprach sie aus: „Wo ist er?“

Schwang in seinen Worten wirklich Hoffnung mit? Hoffte er, dass ich eine Antwort darauf hatte, wo dieser Hund jetzt war? Das konnte nicht sein Ernst sein.

Ich antwortete ihm nicht und wandte mich wieder ab.

Doch er wollte nicht lockerlassen. Wieder fragte er: „Wo ist Akamaru?“

Dieses Mal hatte er mehr Nachdruck unter seine Worte gemischt. „Ich weiß es nicht.“, antwortete ich, in der Hoffnung, dass er mich endlich losließ.
 

Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, was als nächstes passierte. Anstatt aufzustehen und sich für den Aufbruch fertig zu machen, legte der Inuzuka sich wieder zurück auf sein Kissen. Er drehte sich von mir weg.

Was sollte das?
 

Plötzlich hörte ich ein leises Wimmern. Weinte er etwa? Ich riss die Augen auf. Warum weinte er denn jetzt? Das konnte ich wirklich nicht gebrauchen, dachte ich sauer. Wegen diesem Mistvieh zögerte er unsere Heimkehr noch weiter hinaus.

Ich konnte es nicht fassen. Ich kam mir blöd vor, irgendwie verloren. Aber in solchen Gefühlsdingen war ich sowieso noch nie so bewandert gewesen.

Ich wusste nicht, was ich tun oder sagen sollte.
 

Mit einem leisen Seufzen, ließ ich mich wieder auf das Bett nieder und drehte mich auf den Bauch. Skeptisch betrachtete ich den Inuzuka, der mir seinen Rücken zugewandt hatte und leise vor sich hin weinte.
 

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit und einer unendlich peinlichen Stille – so kam es mir zumindest vor -, drehte Kiba sich zu mir um. Seine Augen waren leicht gerötet, die Zeichen auf seinen Wangen waren ein wenig verwischt. Das alles störte mich allerdings weniger. Das, was mich innerlich so aus der Ruhe brachte, war wieder der Blick, mit dem er mich ansah. Dieses Mal stand keine Frage darin geschrieben, dieses Mal war er hilfesuchend. Und ich wünschte mir inständig, dass er diese Hilfe nicht bei mir suchte.
 

Denn, was mir schwante, traf letztendlich auch ein. Er wollte zurück zum Kampfplatz und wollte dort nach seinem Hund suchen. „Kiba“, sagte ich ruhig, „Akamaru ist nicht mehr da. Wenn er den Kampf überlebt hat – was sehr unwahrscheinlich ist – wird er jetzt schon an seinen Verletzungen gestorben sein. Es hat also keinen Sinn, ihn noch zu suchen. Das ist Zeitverschwendung.“, fügte ich leiser hinzu. Er hörte es trotzdem.

„Von wegen Zeitverschwendung! Ich werde ihn suchen, denn ich spüre, dass er noch lebt. Wahrscheinlich braucht er meine Hilfe. Ich kann ihn nicht einfach so im Stich lassen!“ Wieso musste er ausgerechnet jetzt diskutieren?, fragte ich mich genervt.
 

Ich war müde und wollte endlich nach Hause, um zusätzlichen Problemen – wie zum Beispiel ungeplante Kämpfe mit irgendwelchen Ninjas aus Oto-Gakure – aus dem Weg zu gehen.

Da wir nämlich noch in der Nähe der Grenze zwischen Oto und Konoha waren, konnte das durchaus passieren. Und das, obwohl unsere Mission – wir sollten im Feindesland Informationen über Orochimarus Versteck überprüfen – sowieso schon gescheitert war. Das vermeintliche Versteck war nichts weiter als ein Fake gewesen.

Offenbar hatte sich da jemand einen Spaß mit uns erlaubt – und uns im Nachhinein aus dem Hinterhalt angegriffen.
 

„Was meinst du mit ‚nicht im Stich lassen’? Akamaru ist tot – und selbst wenn nicht, wird er in den nächsten Tagen sterben. Kannst du das Tier nicht einfach vergessen?“, widersprach ich. Das war allerdings ein Fehler, denn der Hundezüchter starrte mich erst entsetzt an. Dann begann er, sich und Akamaru zu verteidigen.
 

„Wie kannst du es wagen! Ich kann ihn nicht einfach vergessen! Er ist doch nicht einfach nur ein Haustier, das ich immer nur mit zu den Missionen nehme, um ihn Gassi zu führen. Er ist mein Freund! Mein Begleiter! Ich liebe diesen Hund, er ist mein Ein und Alles, verdammt noch mal. Ich will ihn nicht vergessen. Und wenn ich jedes Staubkorn umdrehen muss, um ihn zu finden, ich werde nicht eher aufgeben!“ Mit jedem Satz wurde er lauter, bis er mir den letzten entgegen schrie. „Und selbst wenn er bereits tot ist, werde ich ihn trotzdem suchen. Er hat es verdient, dass man sich von ihm verabschiedet, schließlich ist er während einer Mission zu Tode gekommen, weil er uns beschützen wollte.“, fügte er noch hinzu; dabei wurde er bleich.
 

Also hatte ich falsch gelegen. Akamaru ist ein Freund für ihn, er ist sein Gefährte und nicht nur ein Haustier. Er liebte seinen Hund.

Natürlich liebte er seinen Hund. Er hatte ihn, seit er ein Kind war. Die beiden waren zusammen aufgewachsen.
 

Wieder seufzte ich. „Wenn das so ist, müssen wir eben noch mal zurück gehen.“, gab ich mich geschlagen. Ich stand auf. Kiba – nun schon wieder etwas aufgeweckter – tat es mir gleich. Ich spürte, wie groß seine Hoffnung war. Obwohl ich selbst dieses Gefühl nicht kannte, wusste ich, wie er sich fühlte.
 

Nachdem wir alles erledigt hatten und unsere wenigen Sachen, die wir dabei hatten, zusammengepackt hatten, verließen wir die Herberge wieder und machten uns auf, Akamaru zu suchen.
 

‚Wir werden ihn finden, Kiba.’, dachte ich.
 

~La Fin~

Gewitter

Hallo liebe Leser.
 

Ich darf euch herzlich zu einem neuen OneShot begrüßen. Es ist mein Vierter über Shikamaru und mein zweiter über die Freundschaft zwischen Shikamaru und Chouji, wobei das eher am Rande steht.
 

Im Großen und Ganzen bin ich mit dem OS auch sehr zufrieden, dafür dass ich nur eine Stunde daran gesessen habe, ist er mir gelungen.

Leider habe ich - wie fast immer eigentlich - das Ende viel zu sehr gestreckt und damit vielleicht ein bisschen versaut.

Aber überzeugt euch selbst und bildet eure eigene Meinung.
 

Der OneShot ist im Rahmen einer Challenge des Spaß am Schreiben Zirkels entstanden, bei dem uns als Thema 'Gewitter' vorgeschrieben wurde.
 

Viel Spaß,

Yu-chan.
 

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Gewitter
 

»Gewitter reinigen die Luft.«
 

Er lag wie immer auf seinem Lieblingsplatz auf einem der Dächer von Konoha Gakure. Er war allein, und das war auch gut so. Seit Asuma-senseis Tod wollte er oft allein sein. Er wollte nicht mit anderen über diesen Schmerz sprechen müssen. Er wollte die Fragen wie es ihm ging oder ähnliche nicht mehr hören.
 

Das alles ging ihm so fürchterlich auf die Nerven.
 

Selbst seine Teamkameraden gingen ihm auf den Geist. Sogar Chouji, mit dem er immer gern Zeit verbrachte, da dieser Junge eine unglaubliche Ruhe ausstrahlte. Da war es nur logisch, dass Shikamaru sich zu ihm hingezogen fühlte.
 

Der Himmel war fast wolkenlos. Schade, dachte der Nara, da er es liebte, diese zauberhaft künstlerisch begabten Gebilde des Himmels zu beobachten. Es wehte auch kaum ein Lüftchen.

So gesehen war es ein wunderschöner Sommertag und die anderen verbrachten diesen freien Tag vermutlich an irgendeinem See oder Fluss, in dem sie baden konnten.
 

Shikamaru war schon lange nicht mehr ausgelassen fröhlich gewesen. Wie lange hatte er schon nicht mehr laut herausgelacht? War es schon Jahre her, dass er mit Chouji zusammen baden war und so viel Spaß hatte, dass er noch am nächsten Tag Bauchschmerzen vom Lachen hatte? Oder kam ihm das nur so lange vor?

Hatte er sich so sehr verändert, seit Asuma vor ein paar Monaten gestorben war? Hatte er den Blick für ein schönes Leben verloren? Und das obwohl alle hinter ihm standen und noch stehen?
 

Ein Seufzen durchdrang die Stille auf der Dachterasse.
 

Wie gern wäre er eine der Wolken, die so unbekümmert über ihn hinwegzogen. Sie hatten bestimmt nicht solche Probleme. Solche irdischen Probleme.

Kämpfe. Verluste. Die Trauer über die Verluste. Die Trauer an sich...
 

Ja, die Trauer konnte einen Menschen zerstören. Sie konnte wie eine riesige Naturgewalt, ein Gewitter vielleicht oder ein Tornado, über einen hereinbrechen und alles um einen herum zerstören, bis nur noch Trümmer übrig waren. Verschmorte Trümmer.
 

Man spricht doch immer vom Scherbenhaufen einer Existenz oder?
 

Genauso fühlte es sich auch an. Wie ein Scherbenhaufen. Und er – Nara Shikamaru – stand davor und wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Er wusste, dass er genau falsch handelte, in dem er sich zurückzog, wie die Sonne, die von Wolken verdrängt wurde. Auch dieser hell leuchtende Stern musste den Kampf gegen die Masse der Wolken früher oder später aufgeben.
 

Aber anders als die Sonne hatte Shikamaru kampflos aufgegeben. Das war typisch für ihn. Und er hasste sich dafür. Weil er es wusste.
 

Er konnte nichts dagegen tun. Seit sein Sensei tot war, sah er keinen Grund mehr im Kampf. Er hatte keine Missionen mehr übernommen, die über die Klasse C hinausgingen. Aus Angst, etwas falsch zu machen. Aus Angst zu versagen. Aus Angst, jemanden zu verlieren. Wieder.

Bis jetzt hatte er doch jede größere Mission, die ihm aufgetragen wurde, in irgendeiner Hinsicht vermasselt. Die Rettung von Sasuke Uchiha war nur der Anfang dieser unendlichen Pechsträhne.

Er war einfach nicht dafür geschaffen, schwierige Missionen zu bestreiten. Das hatte er von Anfang an zu den anderen gesagt. Aber es wollte ihm ja nie jemand zuhören.
 

Plötzlich horchte der Nara auf. Irgendetwas hatte seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. War es das leise Grummeln, welches man aus der Ferne hören konnte? Vielleicht. Da hinten, wo es in Richtung Suna ging, konnte er dunkle Wolken erkennen. Ein Gewitter zog auf.

Ob die anderen es schon bemerkt hatten?
 

Er wandte seinen Kopf zur Treppe, über die er hier hinauf auf das Dach gekommen war. Ein Rascheln hatte ihn in diese Richtung sehen lassen. Chouji, mit einer Tüte Chips war auf dem Weg zu ihm. Gerade hatte er die letzte Stufe hinter sich gelassen.

Grinsend kam er auf ihn zu. Die Tüte war bereits offen. „Hey, Shikamaru!“, rief er.
 

Ohne auf eine Antwort zu warten – die er sowieso nicht bekommen hätte – setzte sich der Akimichi auf die Bank neben ihn.

„Ich denke, du bist mit den anderen Baden?“, fragte Shikamaru. Er machte sich nicht die Mühe, vor Chouji zu verstecken, dass er allein sein wollte. Sein bester Freund würde das verstehen.
 

„Siehst du nicht die Wolken da hinten? Das sieht echt übel aus.“, war die Antwort. „Außerdem wollte ich auch mal wieder ein bisschen Zeit mit meinem besten Freund verbringen. Du igelst dich in letzter Zeit ja immer mehr ein.“ Der letzte Satz, er war nichts weiter als eine Feststellung. Doch er traf Shikamaru mitten ins Herz.

Das wusste er doch schon längst. Aber er hatte nicht gewusst, dass es auch für die anderen so offensichtlich war. Schließlich war er nie ein Gruppentier gewesen. Doch er hatte nicht gedacht, dass es auch für die anderen so offensichtlich war.
 

Wieder war ein grollender Donner zu vernehmen. Dieses Mal schon lauter. Das Gewitter schien rasch näher zu ziehen.
 

„Findest du?“, fragte der Nara seinen Freund trotzdem. „Ja.“, sagte der andere, „Wir haben schon ewig nichts mehr zusammen unternommen. Immer musste ich nur mit Ino zum Barbeque gehen. Du glaubst gar nicht wie ätzend das ist, wenn jemand neben dir sitzt, der nur mit seiner Figur zu tun hat.“ Er schnaubte. „Und wann hast du das letzte Mal gelacht? Ich zumindest kann mich nicht daran erinnern.“ Was der Akimichi sagte, klang vorwurfsvoll.
 

„Tut mir leid, Chouji. Aber zur Zeit ist mir eben einfach nicht danach.“, gab der Nara zurück. Irgendwie kam ihm dieser Satz bekannt vor. Wo hatte er ihn nur schonmal gehört?

„Das sagst du immer, wenn ich dich darauf anspreche. Mann, wann willst du endlich darüber hinweg kommen?! Asuma ist jetzt fast ein Jahr tot! Wach endlich auf!“ Der letzte Satz wurde von einem weiteren Donner begleitet. Shikamaru hatte ihn trotzdem verstanden. Er sah betroffen zu Chouji auf, der in seiner Rede aufgesprungen war.
 

Er war wie gelähmt. War es wirklich schon ein Jahr her? Der Nara hatte wohl die Zeit völlig vergessen. Oder war sie für ihn stehen geblieben?

Er konnte es gar nicht fassen. Hatte er ein ganzes Jahr seines Lebens durch die Trauer verloren?
 

Auf einmal kam ihm alles ein.

Plötzlich stellte er sich Fragen, die er schon lange nicht mehr in seinen Gedanken gehabt hatte.

Wie geht es meinen Eltern?

Was machen die anderen?

Wo stehen meine Freunde derzeit?

Sind sie schon weitergekommen?

Jonin geworden?

Wie geht es den Leuten in Suna?

Was macht Temari wohl gerade?

All diese Sachen, hatten ihn in den letzen Monaten nicht interessiert. Er war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen. Er war in seinem verdammten Selbstmitleid versunken.
 

Tränen der Wut traten ihm in die Augen. Er war wütend. Er war richtig stinksauer auf sich selbst. Erst die Tatsache, dass er Asuma nicht hatte beschützen können, er musste zusehen wie sein langjähriger Sensei starb. Dann seine unkontrollierbare Trauer darüber. Er hatte sich vor allen versteckt, wollte nicht behelligt werden. Er wollte im Selbstmitleid zerfließen. Und zu guter Letzt heulte er jetzt auch noch.

Am liebsten wollte er irgendetwas zerstören.
 

Blitze zuckten am Himmel. Der Wind fegte nun immer heftiger durch die Bäume, brachte die Blätter zum Rascheln. Donner grollten und krachten weiter am Himmel als wollten sie die Wut Shikamarus noch unterstützen.
 

Doch der Nara kam nicht dazu, seiner Wut durch Zerstörung Luft zu machen. Chouji zog ihn in eine freundschaftliche Umarmung. Er spendete ihm Trost. Er gab ihm Wärme und Geborgenheit. Er zeigte ihm, dass er immer für ihn da sein würde. Und Shikamaru nahm diesen Trost dankend an. Sog ihn geradezu in sich auf.
 

Shikamaru war ja so ein Weichei.
 

Eine Weile standen sie so da. Das Gewitter tobte. Aber es störte sie nicht.

Sie schienen es gar nicht zu hören.

Chouji hielt seinen besten Freund weiterhin fest umarmt, während Shikamaru weinte.
 

Wann hatte er zum letzten Mal geweint?, stellte er sich im Hinterkopf die Frage, doch es war nicht wichtig für ihn. Zu groß war die Erleichterung darüber, dass er sich endlich seinen ganzen Schmerz von der Seele weinen konnte.

Der Nara spürte, wie ihm eine große Last von den Schultern fiel.
 

Irgendwann hatte er keine Tränen mehr übrig. Er fühlte sich ausgetrocknet, ausgelaugt. Aber er war glücklich. Zum ersten Mal seit fast einem Jahr war er wieder glücklich. Das alles hatte er seinem besten Freund zu verdanken. Chouji.
 

Als er einen Blick in den Himmel warf, stellte er fest, dass das Gewitter inzwischen weitergezogen war. Nur noch wenige Wolken waren zu erkennen. Alles war vom Regen nass. Das Unwetter zog auf der anderen Seite weiter in Richtung Norden.
 

~La Fin~

Die andere Welt

Hallo liebe Leser.
 

Ich weiß, ich überhäufe euch derzeit mit neuen Werken. Ihr kommt gar nicht mehr zum kommentieren.

Das tut mir auch sehr leid, ich verspreche euch, dass ihr ab Januar wieder mehr Zeit zwischen den OS zum Lesen habt.
 

Nur derzeit laufen viele Aktionen aus, an denen ich teilnehme, deswegen ist es auch für mich zur Zeit sehr stressig.
 

Trotzdem versuche ich immernoch das beste aus den OneShots rauszuholen. Hier ist mir das allerdings nicht so wirklich gelungen. Da ich schon einige technische Probleme zu bekämpfen hatte, habe ich diesen OneShot jetzt so gelassen, obwohl er nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Wenn ich wieder mal Zeit habe, werd ich das nochmal überarbeiten.
 

Dieser OneShot ist wieder einmal für einen Wettbewerb. Den Link dazu findet ihr in den Charakteren.
 

Ich wünsch euch jetzt nach dieser langen Vorrede viel Spaß mit dem OS.

Yu-chan.
 

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Die andere Welt
 

Er atmete geräuschvoll aus. Es klang fast wie ein Seufzen. Dabei wirbelte er die dicke Staubschicht auf der Kommode auf. Er war schon so lange nicht mehr hier gewesen. Hier, in seinem Zimmer, das er bewohnte, seit er denken konnte.

Vor fast drei Jahren hatte er es einfach zurücklassen müssen, da er mit dem Ero Sennin zusammen eine längere Trainingsreise angetreten hatte. Natürlich hatte sich in der Zeit niemand um seine Wohnung gekümmert.
 

Und er selbst hätte es wahrscheinlich bis jetzt auch nicht getan, wäre da nicht eine gewisse rosahaarige Medicnin, die ihn dazu verdonnert hatte, seine Wohnung zu entstauben. Wieder seufzte er. Wenigstens half Sakura ihm, wofür er ihr unendlich dankbar war.

Wenn er sich hier so umsah, hatte er das Gefühl, nie mehr fertig zu werden, vor allem, wenn er hier allein putzen müsste.

In seinem Tempo und seiner unbändigen Lust zu dieser Tätigkeit – das musste jetzt mal so gesagt werden – hätte er am Ende schon wieder von vorn anfangen können.
 

Sakura säuberte eifrig das Fenster und würde danach dazu übergehen, den Boden, der wie die Möbel, eine dicke Staubschicht angesetzt hatte, zu reinigen.

Er hielt sich immer noch an den Möbeln auf, den Nachttisch hatte er schon abgestaubt. Jetzt war er bei der Kommode angekommen, auf der er sämtliche Erinnerungen aufgestellt hatte. Selbst die Bilderrahmen waren so verstaubt, dass man kaum erkennen konnte, wer darauf abgebildet war.

Naruto nahm das erste Foto in die Hand und wischte mit seinem Tuch darüber.
 

Welch Zufall, dachte er und ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Es war das erste Foto, welches er mit seinem alten Team gemacht hatte. Sasuke wirkte wie immer ein wenig verstimmt. Es hatte immer den Eindruck gemacht, als wenn der Uchiha sich in Team sieben nicht wohlfühlte. Naruto konnte es sich aber nicht vorstellen, das dies tatsächlich der Fall war, letztendlich waren die beiden Jungs ja doch so etwas wie Freunde geworden. Der Blonde würde Sasuke sogar als seinen besten Freund bezeichnen.

Leider sah der Schwarzhaarige Uchiha das anders und war kurzerhand aus Konoha geflohen, um sich Orochimaru anzuschließen.
 

Ein leises Seufzen entwich den Lippen des Fuchsjungen.

Sakuras Blick auf dem Bild war typisch, dachte er, als er sein Augenmerk von dem Uchiha-Erben abwandte und der rosahaarigen Kunoichi seine Aufmerksamkeit schenkte. Sie versuchte unauffällig zu Sasuke zu schielen.

Noch immer war sie in ihn verliebt, Naruto wusste, dass er nie eine Chance bei der jungen Frau haben würde, solange es Sasuke Uchiha in ihrem Gedächtnis gab. Mitlerweile hatte er sich daran gewöhnt, doch in der Anfangszeit war es schwer für ihn gewesen, ständig abgewehrt zu werden.
 

Als letztes schaute er seinem Sensei in das grinsende Gesicht. Zumindest vermutete er, dass Kakashi grinste, denn bis auf die Veränderung des einen Auges, welches man sehen konnte, war der Rest seines Gesichtes hinter einem schwarzen Tuch versteckt.

Schon lange hatten sie keine Mission mehr zusammen aufgetragen bekommen. Seit sie aus Suna Gakure wiedergekommen waren, lag Kakashi im Krankenhaus, da er sich mit seinem Sharingan, welches er nur auf einer Seite trug, überanstrengt hatte und nun einer strengen Bettruheanordnung von Tsunade unterlag.
 

Seit dem musste der Rest, der noch von Team sieben übrig geblieben war, sich mit zwei anderen Leuten rumschlagen. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten, hatten er und Sakura sich auch mit Sai und Yamato arrangiert.
 

Er stellte das alte Foto ab, nahm dann das nächste in die Hand. Eigentlich brauchte er es nicht abwischen, da es das Neuste in seiner Sammlung war. Es zeigte ihn, Sakura, Sai und Yamato und war nach der ersten Mission entstanden, die sie gemeinsam bestritten hatten.

Der blonde Ninja hätte nicht gedacht, dass sich das neue Team so gut zusammenraufen würde. Denn am Anfang sah es nicht wirklich gut für die Vier aus. Vielleicht lag es daran, dass Sai den alten Bestandteil des Teams zu sehr an Sasuke erinnerte. Vielleicht aber auch an der Art, wie Yamato die Gruppe anführte...
 

Er wischte kurz mit dem Lappen darüber. Es war nur eine dünne Staubschicht darauf gewesen, und auch nur durch das geschäftige Herumwirbeln aufgewühlt.
 

Die anderen Fotos waren schnell entstaubt. Sie alle stellten die Freunde von Naruto dar. Es waren die einzelnen Teams von Gai-sensei, Kurenai-sensei und Asuma-sensei. Sie alle waren noch in ihrer ursprünglichen Form.

Sie mussten nie eine so große Veränderung durchmachen, dachte er seufzend bei sich.
 

Über seinen nächsten Gedanken, musste er allerdings fast lachen. So sehr Sasuke ihn mit seiner überheblichen Art auch genervt hatte, er fehlte dem Blonden. Wenn er ehrlich war, wünschte er sich die alte Zeit manchmal zurück.
 

...Er hörte sich schon an, wie ein alter Mann, der über die andere Welt redete...
 

~La Fin~

Vollmond

Hallo liebe Leser.
 

War ja lange nichts mehr von mir zu hören...v.v

Jedenfalls habe ich heute einen neuen OneShot im Gepäck, der für eine Wichtelaktion entstanden ist, wie ihr bestimmt schon in der Character-List gelesen habt.
 

Das Problem ist, dass diese Aktion eigentlich schon im Oktober ausgelaufen ist, deswegen möchte ich mich bei den Betreibern des Zirkels sowie meinem Wichtelkind dafür entschuldigen, dass es bei mir mal wieder so lange gedauert hat.
 

Aber jetzt ist es ja da, zwar nicht sehr lang und auch mit einem Character-Death am Ende (ich will nicht spoilern, aber dies soll als Warnung gelten, für die, die das nicht mögen.), aber ich hoffe, es gefällt dir trotzdem, Catnizz.
 

Natürlich wünsche ich auch allen anderen Lesern viel Spaß,

Yu-chan.
 

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Vollmond
 

Mit schreckgeweiteten Augen starrte der blonde Junge die Kreatur über sich an. Noch nie hatte er ein Wesen gesehen, das gleichzeitig so beängstigend und so wunderschön war. Die Kreatur hatte dichtes Haar, so schwarz wie die Nacht, die Augen hatten die dunkelrote Farbe von Blut aus einer frischen Wunde. Seine Haut war hell, er war blass wie der Tod und dunkle Ringe konnte Naruto unter den Augen sehen. Er hatte eine schlanke gerade Nase.
 

Doch der Blonde wusste, dass er dieses Wesen nicht mehr lange betrachten konnte, wenn er nichts unternahm. Naruto lag auf der regennassen Straße, der mächtige Vampir stand über ihm, einen Fuß auf der Brust des Blonden. Böse grinste er ihn an, sodass die scharfen weißen Eckzähne gut zu sehen waren. Dann leckte er sich mit der Zunge über die Lippen und kam dem jungen Mann näher, beugte sich zu ihm herab, um von dessen roten Lebenssaft zu kosten.

Allerdings hatte Sasuke nicht mit der Reaktion gerechnet. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sein Opfer sich wehren würde! Doch das tat es tatsächlich. Mit beiden Händen griff Naruto nach dem Bein seines Gegners, das auf seiner Brust stand. Lächerlich!, dachte Sasuke. Wenn er ihn nicht direkt angesehen hätte, dann wäre ihm dieser verzweifelte Versuch zu überleben gar nicht aufgefallen. Jetzt rammte er seinen Fuß noch stärker in die Brust seines Opfers und brach ihm ein paar Rippen. Naruto unterdrückte einen Schrei, er stöhnte nur schmerzerfüllt und Tränen traten ihm in die Augen. Das schien den Vampir zu amüsieren. Er lachte, ein schreckliches Geräusch, das an Wahnsinn erinnerte.
 

Naruto blinzelte die Tränen weg. Vor diesem Ungeheuer würde er keine Schwäche zeigen. Außerdem wollte er nicht die Sicht verlieren, er wollte seinen Gegner unter keinen Umstäden aus den Augen verlieren. Das wäre das schlimmste, was ihm in diesem Moment passieren könnte.
 

Schon hörte die Kreatur auf mit dem höhnischen Gelächter und starrte ihr Opfer aus hasserfüllten blutroten Augen an. Langsam beugte er sich herab, kniete inzwischen mit einem Bein auf der Brust des jungen Mannes. Er senkte seinen Oberkörper weiter hinab, kam dem Hals des Gegenübers immer näher. Der Blonde roch nach Angst und Schweiß, doch auch der Duft seines Blutes stieg ihm in die empfindliche Nase. Mit der Zunge leckte er sich über die weiß glänzenden Eckzähne und seine Lippen. Langsam öffnete er den Mund und hielt seinen Blick wie gebannt auf die pulsierende Stelle des blassen Halses, genau dort, wo er in einem Augenblick seine Zähne hineinschlagen würde.
 

Dann war es soweit. Die scharfen Spitzen seiner Fänge stießen durch das weiche Fleich und das heiße Blut schoss in seine Kehle. Gierig trank der Vampir Schluck für Schluck, während das schmerzerfüllte Stöhnen seines Gegners allmählich verebbte.

Zuerst stillte er mit dem roten Saft nur das animalische Verlangen, das in ihm schrie. Als der erste euphorische Sturm über seine Errungenschaft verflog, fing er an, die Gabe seines Unterlegenen zu schmecken und zu genießen.

Er spürte die Wärme, die mit dem Blut zusammen in seinen Mund strömte. Der metallische und doch einzigartige Geschmack ließ ihn wohlwollend stöhnen und knurren. Sein Opfer hörte schon bald auf, sich zu wehren, es schien einzusehen, dass es keine Chance gegen die Macht seines Mörders hatte. Dass er sterben würde.

Ein böses Grinsen schlich sich auf die Züge des Vampirs während er trank.
 

Er kämpfte mit dem Tod. Er kämpfte dagegen an, auch wenn er wusste, dass er nicht gewinnen konnte. Naruto versuchte den Vampir von sich wegzudrücken, er brachte all seine Kräfte auf, doch er konnte seinen Gegner keinen Millimeter bewegen.

Dann machte sich der Blutverlust bemerkbar. Naruto wehrte sich noch immer verbissen, merkte aber, dass seine Kräfte allmählich schwanden. Verdammt, dieser Parasit saugte ihm tatsächlich das Leben aus dem Körper. Und er selbst lag hier herum und wusste nicht, was er tun konnte, um diesem Schicksal zu entkommen. Aber so sehr er sich auch anstrengte und überlegte, ihm wollte und wollte nichts einfallen.
 

Sein Blick glitt von seinem Mörder ab zum wolkenverhangenen dunklen Himmel hinauf. Man konnte keine Sterne dort oben sehen, nur die helle Silouette des vollen Mondes war zu erkennen. Dies war das letzte, was er sah, bevor er die Augen für immer schloss.
 

~La Fin~

Blumen

Hallo liebe Leser.
 

Wie schon erwähnt, ist das mal wieder eine Aktion des Spaß am Schreiben Zirkels gewesen, die eigentlich schon Ende Februar fällig gewesen wäre. Ich möchte mich an dieser Stelle für meine Verspätung entschuldigen.
 

Gleichzeitig muss ich dazu sagen, dass es nicht mein bester OneShot sein wird, da ich finde, dass er ein bisschen zu kurz geraten ist. Aber am Ende wollte ich nur noch damit fertig werden.

Von daher, Sorry dafür.
 

Jetzt wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen,

Yu-chan.
 

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Blumen
 

Er stand an der Brücke, die die zwei Hälften von Konoha Gakure miteinander verband. Wieder einmal hatte er bei einer Mission versagt. Er war unachtsam gewesen, nur für einen kleinen Augenblick. Er hatte den Gegner nicht kommen sehen, er wurde aus dem Hinterhalt angegriffen. Man hatte ihn eiskalt niedergeschlagen. Neji hatte eingreifen müssen, hatte ihn retten müssen. Wieder mal. Und Lee hasste sich dafür.
 

Und nun war er hier, eigentlich sollte er noch im Krankenhaus liegen und seine Verletzungen auskurieren. Aber er konnte nicht so lange still sitzen. Geschweige denn liegen... Das konnte er noch nie.
 

Also war er wieder abgehauen. Er wollte ein wenig spazieren gehen, sich die Beine vertreten. Obwohl eines in dickem Verband lag. Die Krücke hatte er neben sich an das Brückengeländer gelehnt. Lee sah auf den Boden. Da lagen ein paar Steine herum. Vorsichtig bückte der Schwarzhaarige sich danach. Auch sein Rücken hatte ein paar tiefe Schnitte abbekommen, die genäht werden mussten. Dadurch fiel ihm das Bücken schwer. Deswegen sollte er das Bett hüten...
 

Leise ächtzend kam er wieder nach oben, mit einem kleinen Kieselstein in der Hand. Als er auch den Blick wieder hob, sah er in zwei wunderschöne mintgrüne Augen.
 

„Sakura“, entfuhr es ihm erschrocken. Er fühlte sich ertappt, da er eigentlich im Krankenhaus liegen sollte und Sakura im Grunde den Status einer Krankenschwester hatte. „Was machst du denn hier?“, fragte er schnell hinterher. Einerseits, weil ihm die Begrüßung irgendwie unhöflich erschien und andererseits, um sie daran zu hindern, ihm eine Standpauke zu halten. Aber in ihrem Blick lag nicht der erwartete Vorwurf. Im Gegenteil. Da war nur Sorge zu sehen. Und das überraschte ihn.
 

Fast hätte er nicht mitbekommen, dass sie bereits antwortete. „Ich bin auf dem Weg zum Krankenhaus.“ Schon wollte er entgegnen, dass sie doch heute einen freien Tag hatte. Doch dann fiel sein Blick auf den großen Strauß Blumen, den sie auf den Armen trug. Sie hatte frei, aber sie wollte trotzdem ins Krankenhaus gehen. Wen sie wohl besuchte? Sicher nicht ihn, denn das wäre ja zu schön, um wahr zu sein.
 

Sie lächelte ihn an, doch dann wurde ihr Blick vorwurfsvoll. „Hast du nicht eigentlich Bettruhe, Lee?“, fragte sie. Den Vorwurf, der in diesen Worten lag, konnte er auch in ihrer Stimme erkennen. „Ich weiß…“, antwortete er und senkte den Blick. Von wegen starkes Geschlecht. „Aber, ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Du weißt doch, dass ich nicht so lange stillsitzen kann.“ Daraufhin seufzte sie nur und nickte. Sie hatte wohl nicht einmal mehr Lust dazu, ihm weiter Vorwürfe zu machen und das erschreckte Lee. Hatte sie ihn aufgegeben?

Eine Weile sahen sie sich noch an, dann wandte Sakura ihren Blick ab und ging mit einem ‚Bis bald’ an ihm vorbei in Richtung des Krankenhauses.
 

Wollte sie zu Naruto? Schließlich lag der junge Shinobi seit seiner letzten Mission ebenfalls dort und kurierte seine Verletzungen aus. Und der hielt sich an die verordnete Bettruhe. Diese und andere Gedanken beschäftigten Lee bis es schließlich dämmerte. Erst dann fasste er einen Entschluss – er machte sich auf den Weg zurück zum Krankenhaus. Von jetzt an wollte er brav sein und ebenfalls seine Bettruhe einhalten. Er wollte Sakura zeigen, dass der vernünftig sein konnte. Er wollte beweisen, dass er Verantwortung besaß.
 

Und wer weiß, vielleicht würde er auch einmal einen Strauß Blumen von Sakura bekommen.
 

~La Fin~



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Von: abgemeldet
2011-01-09T03:14:41+00:00 09.01.2011 04:14
Hey^^ nachdem du oben geschrieben hast du würdest gern einen kommi bekommen werd ich dem wohl mal nachgehen... aber ich bin keiner der gern schreibt "Bla Bla Bla... alles super" weil wenn ich schon etwas schreibe dann weil es entweder verdammt gut ist und gelobt werden muss oder weil ich unausgeschöpftes potenzial bei einem Autor sehe. Deine Kreativität ist top und auch das es ein ungewöhnliches pairing war hat mir gefallen, aber dein schreibstil ist noch nicht ausgereift. Oder um genauer zu sein beachtest, oder besser gesagt beschreibst du viel zu wenige detail. Sowohl auf der Gedanken und Gefühlsebene sowie auch bei dem was die Charaktere tun und auch die Umgebung wird in den meisten fällen kaum beschrieben. Das ist schade weil die Grundidee ist eigentlich verdammt gut
Schreib doch einfach mal alles, bis aufs kleinste Detail auf was du dir vorstellst wenn du deine FFs schreibst. Und wenn du es dann noch schaffst das alle infos irgendwie zusammenhängend und auch flüssig zu lesen sind, erst dann hast du einen wirklich guten Schreibstil.

So viel darüber zu reden bringt meistens nicht viel... und weil ich auch nicht gerade einen super tollen schreibstil habe empfehl ich dir einfach mal FFs von Fantasia oder tiny-bee zu lesen
Die beiden haben einen super Schreibstil und bei ihnen kann man sich das ein oder andere abschauen.

Achja... versuch das du bei einem OS auf mindestens 2000 wörter kommst oder besser noch 3000 weil dann lässt sich das ganze einfach wesentlich schöner lesen. Weil hier wars eigentlich so das es vorbei war als es gerade angefangen hatte. Und irgendwie hatte das ganze was von einem Zeitungsbericht. Ich hab ehrlich gesagt nie gespürt was die Charaktere fühlen und das auch obwohl ich sie aus Anime/Manga kenne und auch ihre eigenheiten kenne.

Was mir auch noch aufgefallen ist ist das du während dem OS 2 mal die Sichtweise geändert hast... Am Anfang hast du aus der Sicht von Konohamaru geschreiben dann beim Picknick aus der Sicht von Hanabi und danach wieder aus der Sicht von Konohamaru. An sich hat es mich nicht wirklich gestört aber trotzdem finde ich es unnötig das man in einer doch recht kurzen geschichte die Person wechselt die Erzählt. Ich glaube auch nicht wirlich das du das mit absicht gemacht hast... ist warscheinlich einfach so passiert^^

Jetzt bin ich aber mal fertig hier :D bist aber auch selbst Schuld das du unbedingt kommentare willst :P
achja nehm die ganze kritik nicht zu ernst... ich will dich nicht niedermachen sondern nur helfen dich zu verbessern

mfg.
Von:  Tora-Pig
2010-07-08T15:41:55+00:00 08.07.2010 17:41
ich fand den os auch gut, da ich es einfach mag wenn lee und sakura zuammen auftreten. sie sind ja nicht gerade das was man unter einem top-pairing versteht (meine meinung zumindest) und deshalb finde ich es immer toll wenn es ff`s mit ihnen gibt ^-^ weiter so und um die länge musst du dir keine sorgen machen, die hat hier genau gepasst ^-^
Von:  Lysette
2010-05-07T18:38:07+00:00 07.05.2010 20:38
hey^^

hat zwar wieder etwas gedauert, aber ich kam auch mal dazu^^

ich fand die os gut gelungen, obwohl sie so kurz ist.
wobei ich noch etwas auf die "versaute" mission eingegangen wäre, aber das ist für die os eher nebensächlich.
ICh fands süß, wie lee sich dazu endschließt ebenfalls im Bett zu bleiben, in der hoffnung sakura würde ihn dann auch mal besuchen.

mach weiter so^^
hdl^^
Von:  kissy-chan
2010-05-04T19:25:43+00:00 04.05.2010 21:25
kyaaah wie sweet!!*.*
echt toll!!<3
mag das paar!!^^
Von:  Lysette
2010-04-04T21:39:57+00:00 04.04.2010 23:39
hey^^

also i-wie lieb ich sie xD
auch wenn naruto vllt ein wenig zu rational denkt. ich meine gut, kann ja keiner wissen, wie man in solch einer situation denkt xD
und wen einem ein uchiha am hals hängt xD
trotz allem find ich es cool^^
mach weiter so^^

hdl^^
Von: abgemeldet
2010-02-19T10:27:14+00:00 19.02.2010 11:27
Schönes Kapitel, wenigstens stirbt keiner ^^"
Nee, echt mal, im Gefühleausdrücken bist du sowieso gut. Ich bin immer richtig neidisch, weil mir solche ausschweifenden Gedankengänge nicht einfallen.
Auf jeden Fall dickes Lob (dafür, dass keiner stirbt XD) für die Ausgestaltung.

Dein kleines Schwesterchen!
Von: abgemeldet
2010-02-19T10:19:04+00:00 19.02.2010 11:19
Mein Gott...
Da bekommt man ja richtig Angst, wenn man das liest. Jetzt ist mir der Sasuke richtig unsympathisch...
Hm, du weiß ja, wie ich über Sad-Ends denke. Aber trotzdem, ist echt gut gelungen, obwohl ich der Meinung bin, dass Uschi sich hätte nochmal besinnen und glücklich und zufrieden mit dem Naruto bis ans Ende aller Tage leben können, aber das ist Ansichtssache ^^
Auf jeden Fall gibt's volle Punktzahl, von dem Ende mal ganz abgesehen ^^"
Von:  Rhoca
2009-12-29T00:51:16+00:00 29.12.2009 01:51
ein sehr schönes kapitel in dem du
narutos gefühle wirklich sehr gut in worte gefasst hast^^
es hat mcih zwar gewundert das er wirklich von jedem team ein
bild zu stehen hat aber das nennt man wohl dann
künstlerische freiheit XD
gruß die Rhoca
Von:  Rhoca
2009-12-29T00:28:18+00:00 29.12.2009 01:28
hab meine lust am ffs lesen wieder gefunden XD
okay eine echt sehr schöne story! hab ja schon viel zu
dem thema shika und asumas tod gelesen aber die ist
glaube ich bis jetzt die beste!
grüße die Rhoca^^
Von:  yoshi_in_black
2009-11-01T23:16:30+00:00 02.11.2009 00:16
Ich kann auch nicht verstehen warum du unzufrieden bist, aber ich denk, dass ist normal. Mir gefällt's jedenfalls. ^^ Sonst kann ich meiner Vorrednerin nur zustimmen.


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