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Seelenschatten

wenn das Dunkel sich erhebt
von

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Der Weg zurück

Path (Apocalyptica)
 

What the hell are you trying

(now I know there is something more)

What happened to you

(still staying on my path)

Are you still denying

(now I know there´s something more)

That this is the truth

(it's all in you)
 


 

Der Weg zurück
 

“Harry… HARRY!”, drang eine Stimme in seine Gedanken. „Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?“
 

Als er seinen Blick von der am Fenster vorbei fliegenden Landschaft löste, sah Harry genau in Hermines leicht besorgtes Gesicht. Anscheinend versuchte sie schon seit geraumer Weile, ihm etwas mitzuteilen, doch er war mit seinen Gedanken zu weit weg gewesen, als dass er das mitbekommen hätte. Er setzte ein Lächeln auf und fragte so unschuldig wie möglich: „Was ist denn los? Sind wir schon da?“
 

„Nein.“, schnaubte Hermine mit einer steilen Falte zwischen ihren Augenbrauen. „Aber ich dachte, du wolltest vielleicht auch was von den Süßigkeiten. Du bist doch sonst immer ganz wild danach.“

Erst jetzt stellte Harry fest, dass die Hexe mit ihrem voll gepackten Imbisswagen an der Tür des Abteils stand und ihn freundlich anlächelte. „Äh ja, ich nehme was.“, sagte er automatisch, griff nach ein paar Sachen, bezahlte und ließ sich dann wieder in seinen Sitz sinken. Während er einen Schokofrosch köpfte, fingen sein Blick und seine Gedanken wieder an auf Wanderschaft zu gehen. Beinahe hätte er die beiliegende Sammelkarte des Frosches mit der Verpackung zusammen vernichtet. Ohne zu überlegen nahm er sie in die Hand und betrachtete die Vorderseite.
 

Er verzog das Gesicht, als er entdeckte, dass es die von Dumbledore war, der ihm fröhlich zuzwinkerte. Bei seinem Anblick verwandelte sich die Schokolade in Harrys Mund in Knetmasse, die überall zu haften schien und sich weigerte, friedlich in seinen Magen zu wandern. Entschieden schluckte er und stopfte den Rest des Frosches hinterdrein. Er würde Dumbledore noch häufiger zu Gesicht bekommen und da war es vielleicht ratsam, sich schon einmal daran zu gewöhnen und nicht jedes Mal auszuflippen, wenn er nur ein Bild von ihm sah.

Harry schielte zu Ron und Hermine hinüber und fragte sich, wie die beiden wohl reagieren würden, wenn er ihnen die Neuigkeit erzählte. Würden sie zu ihm halten? Würde Hermine darauf bestehen, dass er mit Dumbledore darüber redete? Wenn er es recht bedachte, hatte er dazu überhaupt keine Lust. Im letzten Jahr hatte der Schulleiter nicht mit ihm sprechen wollen. Dieses Jahr würde Harry den Spieß eben einfach mal umdrehen.
 

Er akzeptierte ja, dass er zu den Dursleys musste. Er akzeptierte, dass er sich vor Voldemort verstecken musste. Er akzeptierte, dass irgendeine dumme Prophezeiung dazu verdammte, den Helden zu mimen. Er akzeptierte vielleicht auch noch, dass einige Leute ihn bezichtigten, zu den Todessern übergelaufen zu sein, solange sie in der Minderheit waren. Aber wovon er die Nase gestrichen voll hatte, war, immer noch wie ein Kind behandelt zu werden. Er war sechzehn Jahre alt, hatte schon mehr Abenteuer hinter sich gebracht, als einigen erwachsenen Zauberer jemals in ihrem ganzen Leben widerfahren waren und er war verdammt noch mal kein Kind mehr. Seine Kindheit war irgendwo zwischen Friedhöfen, Morddrohungen und Todesflüchen abhanden gekommen und Harry hatte sie inzwischen noch nicht wieder gefunden.
 

Wie auch, fragte er sich frustriert. Schließlich bin ich fast die meiste Zeit auf mich alleine angewiesen und ich habe niemanden, der mal nur für mich da ist. Ich bin anders als die anderen; mehr als einer von ihnen ahnt. Ron und Hermine wissen ja noch nicht einmal, was die Prophezeiung über mich und Voldemort gesagt hat. Mir kann eben keiner helfen. Wenn es nur wirklich Sirius war, der mir eine Nachricht geschickt hat.
 

Harry hatte den Schatten seit dem Krankenhaus nicht wieder gesehen und konnte eigentlich nur hoffen, dass er schnell einen Weg fand, wieder mit ihm Kontakt aufzunehmen. Er musste einfach versuchen, Sirius zu helfen, sonst würde er sich auf ewig Vorwürfe machen. Wahrscheinlich oder sogar ziemlich sicher war das nicht besonders vernünftig, aber er war es Sirius schuldig, denn schließlich war der nur aufgrund von Harrys Dummheit überhaupt in Gefahr geraten.
 

Ein heftiges Kribbeln in seinem Fuß riss ihn aus seinen Überlegungen. „Au! Verflucht, ich habe einen Krampf.“, schimpfte er und massierte das schmerzende Körperteil vorsichtig.

„Ist ja auch kein Wunder, wenn du die ganze Zeit da festsitzt und aus dem Fenster starrst.“, grinste Ron und wies auf die Tür. „Wenn der Herr ein wenig frische Luft braucht?“

„Dann mach ich das Fenster auf.“, gab Harry ärgerlich zurück. Als er den bestürzten Gesichtsausdruck seines Freundes sah, fügte er entschuldigend hinzu. „War nicht so gemeint, Kumpel. Mir gehen im Moment nur ein paar Dinge durch den Kopf, die nicht unbedingt angenehm sind.“

„Kein Problem.“, brummte Ron und wandte sich wieder seinem Schachspiel zu, dass er versuchte mit sich selber zu spielen, weil keiner der anderen noch Lust hatte, gegen ihn verlieren. Seine Miene sprach jedoch Bände und auch Hermine sah kurz mit einem Stirnrunzeln von ihrem Buch auf.
 

Seufzend stand Harry auf. „Vielleicht sollte ich doch einmal ein bisschen rumlaufen, damit ich nicht völlig einroste.“, meinte er und schob sich aus dem Abteil. Während er durch den Zug voller schwatzender, lachender Schüler ging, fühlte er sich einsamer denn je. Keiner von ihnen konnte sich vorstellen, wie es war, so sehr von den heran nahenden Ereignissen betroffen zu sein, noch bevor sie eigentlich passierten. Es würde einen weiteren Krieg geben, so viel stand fest. Wann, das blieb abzuwarten, aber es sah so aus, als würde es nicht mehr lange dauern.
 

In einem ruhigeren Teil des Zugs blieb Harry stehen und lehnte sich an die Fensterscheibe. Seine Stirn berührte das Glas und er konzentrierte sich völlig auf das kühle Gefühl an seiner Stirn…genau dort saß die vermaledeite Narbe, die ihm all das eingebrockt hatte. Fast als hätte der Gedanke dran, sie zu neuem Leben erweckt, fing sie in diesem Moment an zu pochen. Er empfing Gefühlsfetzen; Wut über irgendetwas, das nicht nach Plan lief, aber keine deutlichen Bilder.
 

Harry wusste, dass er sich jetzt konzentrieren sollte; dass er versuchen musste, Voldemort aus seinen Gedanken zu verbannen, doch er tat nichts dergleichen. Die Verbindung wurde stärker und der Schmerz hinter seiner Stirn intensiver, aber Harry spürte es kaum. Wie durch einen Schleier nahm er die Szene war, die sich ihm jetzt darbot. Voldemort stand einem der Todesser gegenüber, doch Harry konnte nicht verstehen, was sie sagten. Obwohl er wusste, dass das alles andere als klug war, versuchte er die Verbindung weiter auszubauen. Da hielt etwas ihn zurück. Es war, als würde sich eine Hand vor seine Augen legen und seine Verbindung zu dem dunklen Zauberer verhindern.

Als er wieder dieses merkwürdige Gefühl des Beobachtetwerdens bekam, öffnete er die Augen und sah sich um. Es war niemand zu sehen, doch trotzdem hatte er das intensive Gefühl, nicht alleine zu sein.
 

Obgleich es draußen noch ziemlich warm war, bekam er mit einem Mal eine Gänsehaut und legte fröstelnd die Arme um sich, was er sofort bereute, da sie eiskalt waren. Der Eindruck, dass noch jemand im Raum war, wurde immer stärker und er fürchtete, davon erstickt zu werden. Das Blut rauschte in seinen Ohren und ihn überkam eine Welle von Empfindungen, die nicht seine eigenen oder die Voldemorts waren. Er fühlte Zorn und Enttäuschung durch seine Sinne stürzen, die ihn aufwühlten und ihm ein Stöhnen entlockten, dass er aber nur am Rande wahrnahm. Die Bedrohung durch die fremde Präsenz kam immer näher, bis ihn auf einmal eine Hand an der Schulter berührte.
 

Mit einem Aufschrei fuhr Harry herum und griff reflexartig nach seinem Zauberstab, als ihn ein Blick aus großen, hervorquellenden Augen traf und Luna Lovegoods eigenartige Singsangstimme ihm ein. „Hallo Harry, hattest du einen schönen Sommer?“, zuhauchte.

„Luna!“, keuchte Harry. „Beinahe hätte ich dir einen Fluch auf den Hals gejagt. Schleich dich doch nicht so an mich ran.“ Er merkte, dass die Hand, die den Zauberstab hielt, zitterte und so steckte er ihn schnell wieder weg und ließ die Hand dabei gleich in der Hosentasche. Sicher war sicher.

„Erwarte nichts, aber sei auf alles vorbereitet.“, meinte Luna verträumt und wollte an Harry vorbeigehen. Reflexartig hielt er sie zurück.

„Was meinst du damit, Luna?“, fragte er ein wenig schärfer als beabsichtigt und versuchte ihren Blick irgendwie auf sich zu fixieren. Sie nahm jedoch lediglich seine Hand von ihrem Arm und schien ihn weiterhin anzuschauen, ohne ihn wirklich zu sehen.
 

„Ich weiß nicht.“, meinte sie verträumt. „Das ging mir gerade so durch den Kopf. Vielleicht hat es irgendwas mit meinen Träumen zu tun. Ich träumte von unserem Ausflug in das Ministerium, weißt du? Ich sah dich durch den Schleier gehen. Es war sehr traurig.“

Damit drehte sie sich um und ließ Harry ziemlich verwirrt zurück. War das jetzt eine von Lunas merkwürdigen Spinnereien oder hatte sie tatsächlich mediale Fähigkeiten, wie seine ehemalige Wahrsage-Lehrerin sie schon genau zweimal in ihrem Leben gezeigt hatte. Bevor er jedoch weiter darüber nachdenken konnte, erschien der Bahnhof von Hogsmeade am Horizont und Harry beeilte sich, um in seinem Abteil noch rechtzeitig in seinen Umhang zu schlüpfen, bevor er aussteigen musste.
 

Auf dem Bahnsteig winkte er Hagrid von Ferne zu, der wie jedes Jahr die Schar schwatzender Erstklässler in Empfang nahm und Harry erkannte unter ihnen auch das kleine Mädchen mit ihrem riesigen Waldkauz, die sich redlich abmühte, alles mitzubekommen, was zu ihrem Gepäck gehörte. Eine Weile sah Harry zu, wie sie sich abplagte, doch dann gab er sich einen Ruck und ging zu ihr hinüber.

„Kann ich dir helfen? Du brauchst deine Sachen nämlich nicht mitzunehmen. Sie werden zum Schloss gebracht.“, fragte er freundlich und versuchte dabei so harmlos wie möglich auszusehen. Die Augen des Mädchens wanderten über sein Gesicht und blieben kurz an der Narbe auf seiner Stirn hängen. Nicht schon wieder , dachte Harry verzweifelt. Doch das Mädchen musterte ihn nur noch einen Moment und begann dann zu lächeln.
 

„Alles klar.“, antwortete sie. „Könntest du dann mal Rasputin nehmen, er ist ziemlich schwer.“ Mit diesen Worten drückte sie Harry den Käfig mit dem Waldkauz in die Hand und lief eilig hinter den anderen Erstklässlern her, die sich bereits auf den Weg zu den Booten gemacht hatten.

„Hey!“, rief Harry unglücklich. So hatte er sich das eigentlich nicht vorgestellt. „Was ist mit deiner Eule?“

„Die hol ich später ab.“, rief sie zurück, winkte ihm und stieg dann in das ihr angewiesenen Boot.
 

„Potter, der Samariter. Ich glaube, mir wird schlecht.“, knurrte jemand hinter ihm und allein an dem ätzenden Tonfall konnte Harry erkennen, wer es war. Noch bevor Harry ihm eine entsprechend scharfe Antwort geben wollte, rauschte Draco Malfoy allerdings einfach an ihm vorbei und stieg in eine der Kutschen. Irgendetwas störte Harry an der Szene, doch er konnte den Finger nicht darauf legen, was es war.
 

„Wo hast du denn den schrägen Vogel her?“, grinste Ron kurz darauf und deutete auf den Waldkauz. „Der kommt mir bekannt vor.“

„Das ist Rasputin.“, brummte Harry finster. „Er gehört dem kleinen Mädchen, das wir beim Einkaufen getroffen haben. Ich hoffe nur, sie vergisst ihren Vogel nicht wirklich bei mir. Hedwig guckt schon ganz interessiert.“

Tatsächlich schien die sonst so misstrauische Hedwig durchaus gewillt, diesen speziellen Artverwandten auf Harrys Arm zu akzeptieren. Sie plusterte sich ein wenig auf und schuhute leise in seine Richtung.
 

Die drei Freunde lachten beeilten sich dann, eine der noch unbesetzten Kutschen für sich allein zu ergattern. Während Ron und Hermine ihre Koffer verstauten, trat Harry auf einen der Thestrale zu, der vor dem Gefährt ruhig abwartete, bis seine Fahrgäste eingestiegen waren. „Na, mein Schöner.“, flüsterte er und strich dem Tier sanft über die schwarze Mähne. Wenn er das Fabelwesen so bei Sonnenschein betrachtete, konnte man in der knochigen Gestalt der Thestrale eine gewisse Ästhetik erkennen. Allerdings war sie nicht unbedingt nach Harrys Geschmack und so verwendete er diesen Ausdruck eher als Zeichen seiner Zuneigung zu diesen Geschöpfen, die ihm und seinen Freunden im letzten Schuljahr so sehr geholfen hatten.
 

Er ignorierte geflissentlich die verwunderten Blicke einiger Schüler aus den unteren Klassen und den genervten Ausdruck auf Rons Gesicht, der irgendetwas wie „Muss dass denn sein?“, in seinen nicht vorhandenen Bart murmelte. Sollten sie doch denke, was sie wollten. Er wusste, wo die Qualitäten der Thestrale lagen und dachte nicht daran, sie nur deshalb zu übergehen, weil einige engstirnige Idioten sie nicht sehen konnte.

Seid froh, dass ihr mich für verrückt halten könnt , dachte er spöttisch. Wenn ihr den Preis für die Wahrheit kennen würdet, wärt ihr nicht so leicht mit einem Urteil zur Hand.
 

Am Schloss angekommen ließen sich Ron, Hermine und Harry vom Strom der Schüler in die Große Halle treiben. Wenig später betrat Professor McGonagall mit den nervösen Erstklässlern den Raum, dessen Decke sich zu Feier des Tages in himmelblau mit weißen Schäfchenwolken herausgeputzt hatte. Die strenge Lehrerin trieb die neuen Schüler zum Kopfende der Haustische, wo sie einen etwas unordentlichen Haufen bildeten, der immer wieder ängstliche bis neugierige Blicke in die Runde warf.
 

Als sich der Lärm in der Halle gelegt hatte, trat Dumbledore vor die versammelten Schüler, erklärte wieder einmal, dass es verboten sei, in den Verbotenen Wald zu gehen und das die Liste der verbotenen Gegenstände wie immer im Büro des Hausmeisters einzusehen war. Sie sei diesmal um ein paar besonders amüsante Artikel aus dem Sortiment von „Weasley Zauberhaften Zauberscherzen“ erweitert worden und er hoffe doch, dass sich alle Schüler an die Bitte hielten, diese Liste auch wirklich zu befolgen. Dabei zwinkerte er Ron und Harry am Gryffindor-Tisch verschwörerisch zu. Harry drehte nur den Kopf weg und starrte auf seinen noch leeren Teller.
 

Professor McGonagall trug den Sprechenden Hut herein, der wie jedes Jahr die neuen Schüler den vier verschiedenen Häusern von Hogwarts zuordnen sollte, und setzte ihn auf einen hölzernen Schemel vor dem Lehrertisch. Stille legte sich mit einem Mal wie ein großes, weißes Tuch über die gesamte Halle und alle warteten gespannt auf das neue Lied, dass der Hut wie immer vor seiner Auswahl zum Besten geben würde.

Eine Weile lang geschah jedoch gar nichts und die Schüler begannen schon wieder unruhig zu werden, als der Hut endlich zu singen begann:
 

Wie jedes Jahr sortier ich wieder

die Neuen mit der Kraft der Lieder,

die die verschiedenen Häuser singen.

Es wird auch diese Mal gelingen

euch zu trennen und zu teilen

für euer ganzes Hier-Verweilen.

Doch lasst die Trennung eurer Wege

nicht abbrechen Brück und Stege.

Ihr solltet zu einander stehen

und freundlich auf die andern sehen.

Nur vereint wird es gelingen,

das Dunkel wieder zu bezwingen

So rufe ich nicht nur Mut von Gryffindor,

sondern auch ihre Weisheit und Güte hervor.

Ich rufe hier nach Slytherins Schläue,

aber auch nach ihrer Umsicht und Treue.

Ich rufe die Klugheit von Ravenclaw

und ihren Kampfgeist ebenso.

Ich rufe friedliche Hufflepuff zu den Waffen,

damit auch sie das Böse fortschaffen.

Seid klüger als die,

die mich einst schufen,

sonst seid ihr wie sie

zum Untergang berufen.

Ich werde euch sortieren,

doch rat ich zu probieren,

wie´s ist wieder verpaart,

mit Helfern von der andern Art.

Seid klüger als der Schule Gründer,

denn ihr besitzt die Freiheit der Kinder.
 

Damit verstummte der Hut und schien nicht gewillt, sein diesmal äußerst kurzes Lied zu wiederholen. Erst zögernd und dann immer kräftiger kam der Applaus auf und schließlich erhoben sich zunächst die älteren und dann auch alle anderen Schüler von Hogwarts.
 

Als sie sich wieder gesetzt hatten, rieb sich Ron den Bauch und flüsterte Harry zu: „Naja, ein bisschen kurz war es ja, aber mir soll´s Recht sein. Dann kommen wir diesmal schneller zum Essen.“
 

Ron sah, obwohl er im Zug bereits einen Großteil von Harrys Süßigkeiten verdrückt hatte, so ausgehungert aus, dass Harry unwillkürlich grinsen musste. Es gab eben doch Sachen, die sich nie ändern würden. Die Auswahlzeremonie begann und auf Hermines ermahnenden Blick hin verstummten die beiden Jungen.
 

Bereits die Hälfte der Schüler war sortiert worden, als Professor McGonagall den Namen: „Mullingtow, Emily“ ausrief und das kleine Mädchen, dessen Eule Harry vorhin getragen hatte, auf dem Schemel unter den Hut gesetzt wurde. Harry lief es eiskalt über den Rücken, als er sich die Zusammenhänge vorstellte, den dieses Mädchen möglicherweise mit der geheimnisvollen Frau haben konnte, die vor seinen Augen tot zusammen gebrochen war.
 

Der Hut überlegte eine Weile und rief dann schließlich: „Ganz klar, Hufflepuff.“

Unter dem Gejohle des gesamten Haustischs setzte sich die Kleine auf ihren neuen Platz. Bis schließlich auch „Ybblebott, Carmen“ untergebracht war und sich an den Tisch der Hufflepuffs gesetzt hatte, klatschte der Schulleiter fröhlich in die Hände und rief:

„Es ist angerichtet. Haut rein!“
 

Das ließen sich die meisten nicht zweimal sagen. Während alle sich bemühten, mit Tellern, Schüsseln und Besteck den größtmöglichen Lärm zu verursachen, der nur noch durch die noch lauteren Gespräche übertrumpft wurde, stieß Hermine ihre beiden Freunde an.

„Habt ihr gemerkt“, flüsterte sie, „dass diesmal kaum welche nach Slytherin gekommen sind? Ich glaube, die Eltern dieser Kinder, wollen nicht, dass ihr Sprösslinge hier unterrichtete werden. Außerdem ist der Tisch insgesamt ziemlich leer, findet ihr nicht.“
 

Harry hatte sich bis jetzt nicht weiter dafür interessiert, sonder lediglich darauf gewartet, dass die Zeremonie endlich vorbei war. Auf Hermines Einwand hin unterzog er den Tisch der Slytherins einer genaueren Musterung. Es stimmte, der Tisch war nicht gerade leer, aber lange nicht so voll besetzt wie die anderen Haustische. Er versuchte herauszufinden, wer nicht da war, und stellte nicht erstaunt fest, dass es sich bei den Fehlenden um durchaus bekannte Namen aus den oberen Klassen handelte.
 

„Aus unserem Jahrgang fehlen auf jeden Fall Nott, Crabbe und Goyle. Was die anderen Altersstufen angeht, bin ich mir nicht sicher, aber auch da gibt es einige Lücken.“, murmelte er und ließ seinen Blick weiter über den Tisch gleiten. Als er bei Draco Malfoy ankam, stoppte er. Jetzt wusste er, was ihn vorhin gestört hatte und als hätte Ron den gleichen Gedanken gehabt, stupste er Harry in die Seite und sagte nicht ohne Genugtuung in der Stimme: „Warum hat sich das Frettchen nicht auch gleich mit verkrümelt, wo seine zwei Gorillas schon die Kurve gekratzt haben? Dann hätte dieses Jahr richtig nett werden können.“
 

In diesem Moment hob Malfoy den Kopf und sah Harry genau ins Gesicht. Er schien nicht erfreut zu sein, aber auch nicht wirklich überrascht, als hätte er nur darauf gewartet, dass sich ihre Wege wieder einmal kreuzten, wenn auch nur per Blickkontakt. Der blonde Slytherin zog die Augenbrauen zusammen und starrte Harry böse an, doch den beeindruckte das wenig. Wenn man vor Voldemort und ähnlich schrecklichen Gestalten gestanden hatte, konnte einem Malfoy nur mehr ein müdes Lächeln abringen. Als der merkte, dass er offensichtlich nicht den gewünschten Effekt erzeugte, schien er unruhig zu werden.
 

´Ohne seinen Daddy im Hintergrund und Crabbe und Goyle an seiner Seite ist er nicht mehr so stark.´, dachte Harry in sich hinein grinsend und merkte, dass er die Vorstellung genoss, vielleicht endlich mal seine Ruhe vor den ständigen Verfolgungen durch dieses Unglücksgespann der Slytherins zu haben. Nicht dass sie ihm jemals wirklich gefährlich geworden waren, aber lästig war es alle Mal gewesen, sich dauernd mit Malfoy herumzustreiten. Er hatte wirklich andere und vor allem wichtigere Sorgen.
 

Der andere war inzwischen wirklich ziemlich nervös geworden, dachte jedoch nicht daran, den Blickkontakt zu unterbrechen. Harry hob in einer Imitation von Malfoys Lieblingsgeste eine Augenbraue und bewegte lautlos die Lippen. „Na, Frettchen, hast du Angst?“
 

Er konnte förmlich hören, wie der Blonde mit den Zähnen knirschte und wusste mit ziemlicher Sicherheit, dass er trotzdem verstanden hatte, was Harry gedacht hatte. Dann senkte er mit einem Mal den Blick und wandte sich höchst konzentriert seinem Essen zu, als gäbe es Harry gar nicht. Der war ziemlich erstaunt, dass er diesen Wettstreit mit Malfoy tatsächlich gewonnen hatte, ohne wirklich etwas dazu getan zu haben, doch es fühlte sich gut an. Es fühlte sich verdammt gut an.
 

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht fing auch er an zu essen und alberte mit Ron herum, als wäre nichts und niemand auf der Welt hinter ihm her. Das Leben konnte so schön sein, wenn man sich ein bisschen Spaß gönnte.
 


 

Am nächsten Morgen schreckte Harry prustend und völlig durchnässt aus seinen Träumen hoch und brüllte sich die Seele aus dem Leib, bis er merkte, dass er immer noch in seinem Bett lag und Seamus Finnigan vor ihm stand. „Gruß von Hermine.“, meinte er feixend. „Du und Ron sollt euch beeilen, weil ihr euch noch für eure Kurse einschreiben müsst.“
 

Damit griff er nach einem zweiten Eimer Wasser und leerte diesen über einem immer noch friedlich schlafenden Ron aus, der fast ebenso eindrucksvoll wie Harry hochfuhr und sofort anfing, wie ein Rohrspatz zu schimpfen. Das war so komisch, dass Harry sich mit Seamus zusammen auf seinem Bett wälzte und sich den schmerzenden Bauch hielt.
 

„Oh, Ron.“, meinte Harry versöhnlich, als er sich etwas beruhigt hatte. „Ich bin auch nass, also stell dich nicht so an und beeil dich lieber, bevor Hermine sich noch andere Sachen einfallen lässt, um uns zu wecken.“
 

Sein Freund grummelte irgendetwas wenig Charmantes über Hermine vor sich hin und folgte dann aber Harrys Beispiel. Keine fünf Minuten später standen die beiden angezogen vor ihrer Freundin. Die sah überrascht von ihrem Buch hoch. „Dass ihr so schnell seid, hätte ich nicht gedacht.“
 

„Du hast uns doch das Duschen erspart.“, grinste Ron und legte demonstrativ den Arm um Hermine. „Sag jetzt nicht, dass das nicht der Sinn dieser Aktion war.“
 

Hermine lachte und ging auf das Spiel ein. Sie schmiegte sich ein wenig enger an Ron und schmachtete ihn an. „Klar, ich stehe auf stinkende Männer. Sind Traum meiner schlaflosen Nächte... wenn ich Alpträume habe.“
 

Mit dieser Reaktion hatte Ron offensichtlich nicht gerechnet und wurde knallrot. „I-ich…oh entschuldige, daran hab ich nicht gedacht.“, stotterte er und flüchtete vor den beiden aus dem Portraitloch.
 

„Das war gemein.“, meinte Harry grinsend. Ron hatte heute aber auch wirklich keinen guten Tag erwischt.
 

Doch Hermine zuckte nur mit den Schultern und lachte. „Was erwartete er denn? Das ich mich ihm wirklich an den Hals werfe? Ich mag Ron, aber das ist auch alles. Er ist doch selber schuld, denn wer mit dem Feuer spielt, muss damit rechnen, sich daran zu verbrennen.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und folgte Ron.
 

Harry sah ihr nach und setzte sich dann ebenso in Bewegung. Ob Hermine ebenso denken würde, wenn er von der Sache mit dem Schleier erzählte? Er hatte Zweifel, ob es wirklich ratsam war, seine beiden Freunde in die Sache mit Sirius einzuweihen, bevor er Genaueres wusste. Hermine konnte man nur mit Fakten überzeugen, aber die würde er erst noch sammeln müssen; zum Beispiel bei dieser Emily Mullingtow.
 

Vor dem Schwarzen Brett war ein regelrechter Krieg um die begehrten Plätze ausgebrochen, denn es wurden in diesem Jahr die ersten Kurse im Apparieren für ihren Jahrgang angeboten. Leider konnten nur Schüler daran teilnehmen, die bereits am Anfang des Schuljahres siebzehn waren und so konnte keiner der drei Freunde daran teilnehmen.
 

„Na, toll.“, motzte Ron, während er sich mit Neville zusammen bei Kräuterkunde einschrieb. „Dann nerven mich Fred und George noch ein ganzes weiteres Jahr damit, das sie es können und ich nicht.“
 

„Also ich bin nicht scharf darauf, es zu lernen.“, antwortete Neville und ließ zur Abwechslung erstmal seinen Stift fallen. „Ich würde mich wahrscheinlich in alle Einzelteile zersplintern und vor Weihnachten nicht wieder zusammensetzen können.“
 

„Mangelnde Begabung lässt sich durchaus auch durch ein ausreichendes Maß an Disziplin und Arbeit ausgleichen.“ ertönte da eine kraftvolle Stimme hinter Harry und er drehte sich erstaunt um. Vor ihm stand ein hochgewachsener, grauhaariger Mann. Seine tiefliegenden Augen wurden von gewaltigen Augenbrauen eingerahmt und er sah nicht aus, als würde er besonders viel Spaß verstehen.
 

„Sir?“, sagte Harry fragend. „Ich glaube, wir sind uns noch nicht vorgestellt worden. Ich bin Harry Potter.“ Dabei streckte er dem Mann die Hand entgegen, die dieser jedoch ignorierte.
 

“Das war mir klar, Mister Potter, ich bin ja nicht blind. Ich nehme an, ich werde sie in ´Verteidigung gegen die Dunklen Künste´ in meiner Klasse begrüßen dürfen. Also halten sie hier nicht Maulaffen feil, sondern tragen Sie sich ein, bevor ich mir überlege, dass der Kurs voll ist.“ Damit fuhr der Mann fort, durch die Schar der Schüler zu stolzieren, als wären sie gar nicht da, und die meisten waren klug genug, ihm rechtzeitig auszuweichen.
 

„Wer war denn das?“, fragte Ron und zog dabei ein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen. „Ich habe mich noch nicht für den Kurs eingeschrieben, aber wenn ich den Typ so sehe, sollte ich es mir vielleicht noch einmal überlegen.“
 

Harry guckte ebenfalls wenig begeistert. „Ich frage mich, wo Dumbledore den schon wieder her hat.“ Er hatte das Gefühl einer älteren Version von Snape begegnet zu sein, den er dieses Jahr ebenfalls wieder zur Genüge genießen können würde. Seinen Eintrag für den UTZ-Kurs in Zaubertränke hatte er schon gemacht. Zu dumm, dass das für seinen Berufswunsch so wichtig war.
 

„Das ist Ernest Solomon.“, informierte Hermine die beiden Freunde. „Soweit ich weiß, war eine ganze Weile im Ausland unterwegs und ist jetzt auf Wunsch von Professor Dumbledore extra aus seinem Vor-Ruhestand zurückgekehrt um hier Verteidigung zu unterrichten. Er soll nicht sehr erfreut über die Anfrage gewesen sein und hat daher gestern auch nicht an einer offiziellen Vorstellung teilgenommen. Aber was sein Fach angeht, muss er ziemlich gut sein, sonst hätte Dumbledore ihn nicht in diesen Zeiten nach Hogwarts geholt. Fragt sich nur, ob er auch zum Unterrichten taugt, wenn er keinen Kontakt zu seinen Schülern haben will.“
 

„Psychologie, erster Vortrag von Hermine Granger.“, frotzelte Harry und duckte sich, als Hermine spielerisch nach ihm schlug.

„Sucher-Reflexe!“, grinste er. „Da musst du früher aufstehen.“

„Darfst du denn eigentlich wieder spielen, Harry?“, fragte Ron, der immer noch überlegt, ob er wohl doch noch einmal Wahrsagen belegen sollte, wogegen sich Harry schon entschieden hatte. Noch mehr Todes-Vorhersagen konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Noch schlimmer war allerdings, dass er völlig vergessen hatte, dass er ja eigentlich von Umbridge lebenslanges Spielverbot bekommen hatte. Aber Hermine wusste wie immer Rat.
 

„Habt ihr den großen Aushang dahinten nicht gesehen?“, fragte sie und konnte sich ein schadenfrohes Grinsen offensichtlich nicht verkneifen. „Alle Verordnungen, die im letzten Jahr von der fiesen Kröte verhängt wurden, sind wieder aufgehoben. Wahrscheinlich kann sie froh sein, dass sie noch in Behandlung im St-Mungos ist, sonst hätte sie vielleicht noch schlimmere Konsequenzen zu befürchten. Wenn sie schlau ist, wählt sie das Krankenhaus, anstatt sich einer eventuellen Anklage zu stellen, obwohl ich es gerechter finden würde, wenn man sie vor Gericht schleifen würde.“
 

In Hermines Augen war in den letzten Minuten ein Funkeln getreten, das Harry noch nicht oft gesehen hatte. Wenigstens was die widerliche Lehrerin aus dem letzten Jahr anging, konnte er darauf zählen, dass sie alle auf derselben Seite standen. Seufzend trug er sich auch noch in die restlichen Kurse ein: Verwandlung, Zauberkunst, Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe. Das hatte zwar nicht wirklich etwas mit seinem Berufswunsch zu tun, aber die Stunden bei Hagrid waren eigentlich immer recht lustig gewesen und außerdem mochte er wollte er möglichst viele Kurse mit Ron zusammen haben. Zu „Zaubertränke“ konnte er Ron allerdings nicht überreden.
 

„Da kriegen mich keine zehn Drachen mehr hin.“, sagte Ron und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. „Außerdem kann ich gar nicht, denn meine Noten sind nicht gut genug.“
 

Dazu konnte Harry nichts mehr sagen, denn auch seine Noten waren bis dahin nicht unbedingt berauschend gewesen. Mit Hilfe von Hermines Intensiv-Kurs, der er kurz vor der Prüfung noch bekommen hatte, war ihm tatsächlich irgendwie ein ´Ohnegleichen` in seiner Prüfung gelungen. So konnte Snape ihn nicht mehr aus lauter Bosheit ablehnen Das brachte ihm einerseits zwar noch mehr ekelhafte Stunden mit dem feindseligen Lehrer ein, aber seinem Traum Auror zu werden ein Stückchen näher.
 

Ein Blick auf die recht kurze List für den Tränke-Kurs hatte gezeigt, dass sich bis jetzt nur insgesamt zehn Schüler eingetragen hatten. Darunter er, Hermine und Dean Thomas. Die Schüler aus den anderen Häusern waren ihm relativ unbekannt, bis auf Padma Patil, die er sowohl durch ihre Schwester wie auch durch die Sache mit dem Schulball etwas besser kannte. Als er jetzt noch einmal auf die Liste sah, stellte er fest, dass sich noch ein Name auf dem Pergament befand: Draco Malfoy. Wenn er sich so an die Szene gestern erinnerte, konnte das vielleicht sogar trotz Snape ganz amüsant werden. Noch jemand, der sich ganz schön umgucken würde, wenn er Harry in die Quere kam.
 

Ron belegt zu seinen bisherigen Kursen auch noch Muggelkunde.

„Ich will auch ins Ministerium. Wenn die noch mehr so Leute wie Umbridge haben, brauchst du als Auror bestimmt jemand, der dich raushaut.“, grinste er und verpflichtete Harry im gleichem Atemzug dafür, ihm beim Lernen zu helfen. Hermine hatte wieder einmal fast alles belegt, was an Kursen unter einen Hut zu kriegen war und setzte gerade noch entschieden ihren Namen auf die Liste von Kräuterkunde. Sie wollte sich, wie sie sagte, noch ein paar Möglichkeiten offen halten, was ihre berufliche Zukunft anging.
 

Weil sie den Rest des Tages frei hatten, wollte Ron Harry überreden schon einmal auf das Quidditch-Feld zu gehen, doch Harry lehnte ab.

„Ich will noch in die Bibliothek was nachsehen.“, erklärte er Ron.

„DU?“, brachte der entgeistert hervor. „Aber die Sonne schient und der Unterricht hat noch nicht mal angefangen.“

„Ich weiß, aber ich brauche trotzdem noch ein paar Infos. Ist was privates.“, redete sich Harry heraus und hoffte, dass Ron damit zufrieden war.
 

Offensichtlich hatte er Glück, denn sein Freund ließ ihn lediglich schwören, dass er nicht zu einer zweiten Hermine mutieren würde und trollte sich dann. Hermine begleitete ihn ebenfalls nicht, denn sie hatte noch etwas mit Professor McGonagall zu besprechen. Harry war das ganz recht, denn so konnte er wenigstens ungestört nach Informationen über den geheimnisvollen Torbogen suchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-12-02T19:32:46+00:00 02.12.2004 20:32
Wieder einmal ein gutes, solides Kapitel. Ich mochte die Szene am liebsten, in der Harry aufwacht und der Leser zuerst nicht weiß, warum er so brüllt.
Ich persönlich dachte zuerst, dass er einen Alptraum hatte und das Nasse vom Schweiß herrührt.
Ein wirklich schöner "Achsooooo deshalb!"-Effekt.

;-)
Von:  Allonsy-Alonso
2004-11-08T10:03:07+00:00 08.11.2004 11:03
Wirklich wieder super Kapitel!
Schreib bald weiter!
Deine SD

P.S: Ich weiß nicht besonders Kreativ, aber besser als gar nix!


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