Zum Inhalt der Seite

Wolfserinnerungen - Der Erste Schnee

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wiedersehen

»Nea ist doch die Schwester von diesem Fuchs in Altena, nicht wahr?«

Seit Stunden schon fragte Vivamus seinen kleinen Bruder aus. Über alles, was geschehen war, über die Personen, die er kannte, über Personen, mit denen er befreundet war. Und eben auch über Lugh Akhtars Familie.

»Der Fuchs? Wenn du Hope meinst, dann ja«, nickte der lachend.

»Ja, so heißt er dann wohl. Dann ist sie doch bestimmt die kleine Süße, die Schülerin von Nikolai, oder? Die Jarek, in die alle so viele Hoffnungen setzen und die sich als wahre Enttäuschung herausstellte.«

»Genau die. Aber unterschätz sie nicht, sie kann mehr, als man meinen könnte«, lächelte Lugh Akhtar.

»Und du hast sie geheiratet? Das hätte ich jetzt nicht gedacht.«

»Wieso?«, wollte Kenai wissen. »Ich finde ja auch, das sie zu mir besser passen würde, aber Lugh ist doch keine schlechte Partie.«

Der junge Zauberer musste seinen Cousin nicht anschauen um zu wissen, dass er nicht ernst meinte, was er sagte. Stattdessen lächelte er nur.

»Du musst wissen, das Vivamus ihr den Hof gemacht hat, aber sie hat ihn dreimal abgewiesen. Seitdem mag er sie nicht mehr«, erklärte er grinsend.

»Stimmt nicht. Ihr Vater hat mich abgewiesen. Mit einem Besen hat er mich durch die Straßen gejagt, und als räudigen Köter beschimpft«, knurrte der junge Mann.

»Hat er? Wieso?«, erkundigte sich Kenai interessiert.

»Weil ich ein Bastard bin. Wie du, soweit ich weiß, Söldner. Und so etwas ist nun nicht gerade das Richtige, für ein Mädchen wie sie.« Vivamus musterte seinen Cousin kalt.

»Ich bin kein Söldner mehr. Und ja, wie schwer das Leben so ist, das musst du mir nicht sagen, das weiß ich zu genüge, aber immerhin bist du ein Zauberer.«

»Das macht nichts. Trotzdem bin ich bloß der Dreck unter den Schuhen der feinen Gesellschaft. Warum hat er dich nicht abgewiesen?« Interessiert wandte der junge Mann sich seinem kleinen Bruder zu.

»Weil ich ihn nie gefragt habe. Sie übrigens auch nicht, wir sind nicht verheiratet«, antwortete der lächelnd.

»Nicht? Das erstaunt mich jetzt sogar fast noch mehr. Ist ihrem Vater das jetzt egal?«

»Nein, natürlich nicht. Welchem Vater wäre es denn schon egal, wenn seine Tochter… ja, im Prinzip das Leben einer Konkubine lebt.«

»Aber wieso…?«

»Weil wir uns auf anderer Ebene kennen lernten. Er wollte mich töten und ich hätte ihn gewähren lassen. Irgendetwas wollte nicht, das ich sterbe, deswegen nahm mein Schicksal seinen Lauf. Danach lernte ich sie erst genauer kennen und auch lieben. Als ich erfuhr, das er Neas Vater ist, da konnte ich nicht mehr zulassen, das ihm etwas geschieht, denn obwohl sie selbst weiß, das er eine Strafe verdiente, wusste ich, das sie es nicht vergessen würde, wenn ich es zuließe. Also ließ ich es nicht zu.«

»Um ihr besser den Hof machen zu können?«

»Ja, im Prinzip schon«, bestätigte der junge Zauberer.

»Und er hat dich daraufhin gewähren lassen?« Ungläubig schüttelte sein Bruder den Kopf.

»Er hatte keine wirkliche Wahl. Er verdankt mir so ziemlich alles, was er hat und Nea lässt sich bestimmt auch nicht mehr viel von ihm verbieten. Was soll er also tun?«

»Er hat also gar keine Wahl, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, ja?«

»Nein. Falcon mag Lugh Akhtar. Er hat eingesehen, dass die Herkunft egal ist, solange die Person nur das Herz auf den rechten Fleck trägt und er weiß aus eigener Erfahrung, das es in diesem Fall so ist«, mischte sich Schatten ein.

»Na, dann stünde einer Hochzeit doch nichts mehr im Weg. Wo ist das Problem?«

»Es ist nicht der richtige Zeitpunkt«, lächelte Lugh Akhtar.

»Aber…«, begann Vivamus, doch Kenai unterbrach ihn.

»Lass ihn doch einfach tun, was er tun möchte«, fand er. Darauf schwieg der junge Mann und der ehemalige Söldner wandte sich ab. Für Lugh Akhtar aber was das noch nicht vorbei. Er hätte den Rat des Sommers nicht gebraucht um hier auch die unausgesprochenen Worte zu verstehen.

Er wusste, dass er mit seinem Bruder darüber noch einmal reden musste, aber er beschloss, es auf später zu verschieben. Stattdessen wandte er sich zu Nanook um, der still und leise hinter ihnen hergetrottet war. Er wartete, bis der junge Mann zu ihm aufgeschlossen hatte, dann lief er neben ihm her.

»Wie geht es dir?«, fragte er leise.

»Seitdem Schatten bei uns ist, wird es besser. Ich weiß nicht was sie tut, aber es ist anders als vorher. Besser. Gut.«

»Ach ja?« Überrascht schaute der junge Zauberer auf das Mädchen, das gut gelaunt zwischen Vivamus und Kenai lief und interessiert dessen Gesprächen lauschte. Er hatte verwundert registriert, dass sie jetzt kaum noch etwas sagte, stattdessen dafür umso aufmerksamer zuhörte. Er verstand nicht, woher ihr plötzlicher Sinneswandel kam, es war, als wäre sie nun eine völlig andere Person.

»Ich habe sie gefragt, ob sie das macht, aber sie hat nur gelächelt. Ich glaube, das sie uns manchmal hilft, ohne das wir es wissen und ich glaube auch, dass sie dafür keinen Dank haben will und es uns deswegen nicht sagt«, überlegte Nanook laut weiter.

»Jeder will Anerkennung für das, was er tut«, widersprach Lugh Akhtar, doch Nanook verneinte.

»Tala wollte es nicht. Ihn hat es nie nach Anerkennung gelüstet, er wollte einfach nur helfen. Er wollte unrecht ungeschehen machen, doch das kann man nicht. Versucht hat er es dennoch. Immer und immer wieder. Vielleicht treibt sie ja etwas ähnliches an, vielleicht will sie auch etwas zurechtbiegen, was sie verbrochen hat.«

»Und damit es keiner merkt, verzichtet sie auf allen Lob?« Lugh Akhtar schnaubte abfällig.

»Weißt du, ich denke, du tust ihr unrecht. Sie ist nicht, wie sie scheint. Ist dir aufgefallen, das sie sich von niemanden berühren lässt, außer wenn sie es will? Sie vermeidet jeglichen Körperkontakt.«

»Und? Ich auch. Ich mag es nicht, wenn mich ein Fremder berührt, vielleicht ergeht es ihr ja ebenso.« Lugh Akhtar wischte das Thema mit einer Handbewegung beiseite. »Lass uns nicht über sie sprechen.«

»Du bist fast zu Hause«, bemerkte da Nanook.

»Ja. Es ist schon ein ganzes Jahr her, das ich fort gegangen bin… es kommt mir vor, wie eine Ewigkeit«, seufzte der junge Zauberer. Nanook nickte schweigend. Den Rest des Weges sprachen sie kein Wort mehr. Als sie schließlich vor der Tür standen, ging die Sonne gerade unter. Es war Zeit für das Abendessen. Er überlegte, ob er einfach hineingehen sollte, entschied sich dann jedoch dafür, anzuklopfen. Er wollte niemanden erschrecken.

Wie erwartet, öffnete Chess. Er starrte Lugh Akhtar für einige Augenblicke nur still an, dann zauberte sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Er ließ sie wortlos ein, lief dann voran in die Küche.

»Nea, stell noch ein paar Teller mehr auf den Tisch, wir haben unangekündigten Besuch«, sagte er ruhig, während er eintrat. Lugh Akhtar und seine Freunde folgten ihm langsam, blieben erst im Flur stehen.

»Schon wieder Lana, die alte Schachtel?«, seufzte Nea zur Antwort.

»Nein, ich bin’s«, sprach da der junge Zauberer und trat ein. Nea ließ den kleinen Stapel Teller fallen, den sie zuvor noch in der Hand gehalten hatte und starrte ihn ungläubig an, während es im Haus völlig still war.

Es schienen Jahre zu vergehen, bis sie endlich begriff, wenn sie da vor sich hatte, denn als es endlich so weit war, stieß sie die Stühle beiseite, die ihr im Weg waren, und warf sich in die Arme des jungen Zauberers.

Sie weinte und lachte zugleich, während sie sich eng an ihn drückte. Zudem schien sie nicht zu wissen, was sie sagen sollte, sie wirkte schier überwältigt vor Glück. Lugh Akhtar umarmte sie und für eine lange Zeit standen sie einfach nur still da.

»Entschuldige bitte, dass ich so lange weg war«, flüsterte er schließlich.

»Danke, das du zurückgekommen bist«, antwortete sie und trat schließlich zwei Schritte zurück. Sie lächelte. »Ich denke, ihr habt Hunger. Nur einen Augenblick, gleich ist es fertig.«

»Du kannst ja schon mal damit anfangen, deine Begleiter vorzustellen und zu erzählen, was geschehen ist«, meinte Chess, während er misstrauisch Vivamus beobachtete, der eher missmutig auf das Geschehen blickte.

»Nun, so viele gänzlich Unbekannte gibt es ja gar nicht«, meinte Lugh Akhtar, während er sie alle hereinbat und sie sich um den Tisch setzten.

»Nein, Nanook kenne ich«, nickte Nea, dann warf auch sie Vivamus einen eher missmutigen Blick zu. »Und ihn auch.«

»Er ist mein großer Bruder«, lächelte Lugh Akhtar. Daraufhin erhielt er zwei eher zweifelnde Blicke.

»Jetzt schaut nicht so. Vivamus ist wirklich mein Bruder. Der Sohn von Kanoa und Channa.«

»Eine Jugendsünde könnte man sagen«, grinste Vivamus, wandte sich dann direkt an Chess, den er ebenso kalt musterte, wie der zuvor ihn. »Im Gegensatz zu dir.«

»Hör auf. Chess kann nichts dafür, das Channa nicht über ihre Vergangenheit gesprochen hatte«, mischte sich Lugh Akhtar daraufhin sanft ein.

»Er hat uns einmal besucht. Mama hat eine Stunde lang allein mit ihm gesprochen und dann ist er gegangen. Als ich sie gefragt habe, wer er sei, hat sie nur gesagt, das er ein Zauberer ist und er mich nicht zu interessieren bräuchte.«

»Ich sag ja, bei den eigenen Eltern unerwünscht«, knurrte Vivamus bitter.

»Nein, Lugh nicht. Ihn hat Mama mit offenen Armen empfangen«, widersprach Chess.

Daraufhin erhielt Lugh Akhtar von seinem älteren Bruder einen so ungläubigen, kalten, fast hasserfüllten Blick, das sich der Zauberer hart auf die Lippe beißen musste, um bei der Sache zu bleiben. Er bat seinen Bruder mit einem Blick, dass sie später darüber sprechen würden und Vivamus sagte nichts weiter dazu.

»Nun, Nanook kennst du auch noch nicht, Chess. Er ist… auch nicht irgendwer, aber das erzähl ich euch auch noch. Und das Mädchen…« Er konnte nicht aussprechen, denn sie unterbrach ihn.

»Chaya. Mein Name ist Chaya.«

Lugh Akhtar sagte zwar nichts dazu, doch er schaute ihr einige Augenblicke in die Augen, bevor er sich wieder abwandte.

»Chaya. Den Namen kenne ich. Ich glaube, Hope hat ihn einmal gebraucht…« Nea runzelte die Stirn, überlegte, während sie das Essen auf den Tisch brachte. Schatten lächelte daraufhin, doch sie sagte nichts.

Dann aßen sie und Lugh Akhtar erzählte. Nicht einmal jetzt erzählte er alles, es gab Dinge, die waren nicht für jeden Bestimmt, aber das Meiste erzählte er. Nea und Chess hörten aufmerksam zu, unterbrachen ihn nicht ein einziges Mal. Nebenher erledigten sie, was eben anfiel, doch die ganze Zeit über hörten sie aufmerksam zu.

Als Lugh Akhtar schließlich endete, war es schon spät. Eine ganze Weile sagte keiner etwas, nur Nea stand irgendwann auf und schaute in die Runde.

»Es ist spät, wir sollten jetzt schlafen gehen«, fand sie.

»Und morgen Weitersprechen?«, fragte Vivamus und schaute dabei Lugh Akhtar vielsagend an.

»Ja. Nanook, Vivamus, ihr könnt das Gästezimmer haben. Kenai, dein Zimmer ist genauso, wie du es verlassen hast…« Nea konnte nicht einmal aussprechen, da wunk er schon ab.

»Ich schlaf im Stall. Bei Sivan. Schatten kann mein Zimmer haben, wenn sie möchte«, bot er an.

»Danke.« Schatten lächelte und stand auf, um sich sofort dorthin zurückzuziehen. Woher sie den Weg kannte, fragte niemand erst. Auch Kenai verließ den Raum und Chess zeigte Vivamus und Nanook ihren Schlafplatz, sodass nur noch Nea und Lugh Akhtar in der Küche zurückblieben.

»Was wolltest du nicht vor den anderen erzählen?«, fragte sie ihn, nachdem sie einen Moment lang geschwiegen hatten. Er lächelte glücklich.

»Kennst du mich so gut, das du es sogleich durchschaut hast?«, fragte er leise.

»Natürlich«, lächelte sie und setzte sich auf seinen Schoß, um ihm ganz nah zu sein.

»Warum frag ich auch. Es hätte mir klar sein sollen«, nickte er lächelnd.

»Willst du mir erzählen, was es ist?«

Er nickte, doch sagte er nichts. Stattdessen vergrub er sein Gesicht an ihrer Schulter und sog tief ihren Geruch ein. Für einen Augenblick gab er sich seinem Rausch völlig hin. Er drückte sie fest an sich, bevor er zu sprechen begann.

»Als ich Mana getroffen habe, da erzählte sie mir von allen Kindern, die von den Jahreszeiten abstammen. Du kennst mich, Cinder, Soul, und Kenai. Sie berichtete mir von den anderen.«

»Die da wären?«

»Zum einem Nanook. Außerdem werden Kenai und der Frühling ein gemeinsames Kind haben, Duran. Und auch der Sommer ist bereits Vater. Hast du eine Idee, von wem?«

Nea zögerte einen Moment. Sie schien sich nicht sicher, ob sie darauf wirklich antworten sollte, doch schließlich tat sie es.

»Von Hope.« Sie lächelte schüchtern.

»Woher…?« Er starrte sie erstaunt an.

»Als wir damals im Sommerreich waren, da hat der Sommer ihn die ganze Zeit so seltsam angesehen. Wie ein Vater seinen Sohn. Ich dachte, dass das nicht sein kann, das der Blick etwas anderes bedeuten muss, aber jetzt, wo du so fragst, ist das meine Antwort.«

»Und recht hast du. Er hat es mir selbst noch einmal bestätigt. Weißt du, was das bedeutet?«

»Das ich gar nicht das dreizehnte Kind eines dreizehnten Kindes bin. Zumindest nicht von meinem Vater. Damit ist auch klar, warum ich nicht so begabt bin, wie sie alle erwarteten.«

»Genau«, lächelte der junge Zauberer. Nea lächelte ebenfalls, dann stand sie auf.

»Lass uns ins Bett gehen.«

Lugh Akhtar zögerte, dann nickte er. Gemeinsam gingen sie die Treppe hinauf, doch der junge Zauberer zögerte. Er lächelte Nea kurz zu, dann wandte er sich ab und ging ins Kinderzimmer. Er wollte Mana und Kekoa sehen. Und er staunte nicht schlecht, als er sah, wie groß sie geworden waren. Ihm war klar gewesen, das sie in einem Jahr ein gutes Stück wachsen würden, aber es erstaunte ihn dennoch. Langsam trat er ans Kinderbett und streichelte Mana über die Wange.

»Sie sind ganz schön gewachsen«, flüsterte er und lächelte.

»Natürlich. Zeit lässt sich nicht zurückdrehen«, antwortete Nea, die in der Tür stand.

»Ich weiß. Deswegen will ich auch schnell finden was ich suche, damit es nicht allzu viel gibt, was ich bereuen müsste«, antwortete er und lächelte glücklich. Nea nickte sacht, dann schüttelte sie aber den Kopf.

»Lugh Akhtar, irgendetwas ist… ich weiß auch nicht, ich habe kein gutes Gefühl.«

»Wegen Schatten?« Er trat wieder zu ihr und nahm sie in die Arme.

»Nein. Ich weiß nicht wieso, aber sie… wirkt auf mich sehr vertrauenerweckend. Ich denke nicht, dass sie uns etwas Böses will. Im Gegensatz zu Vivax. Er hat so geschaut…« Sie schüttelte den Kopf und entzog sich seiner Umarmung.

»Vivamus? Ja, er ist sauer, das war überdeutlich, aber…« Begann er, doch sie schüttelte entschieden den Kopf. Sie ging wortlos den Gang entlang zum Schlafzimmer und der junge Zauberer folgte ihr erstaunt.

»Nea, was ist?«, fragte er leise, bittend.

Sie war mit einem schnellen Schritt an ihm vorbei und schloss die Tür, lehnte sich dagegen.

»Nea…?«

»Lugh Akhtar, vertrau mir. Mein Gefühl hat mich nie betrogen. Es hat mir gesagt, das die Reise, die Nikolai mir vorschlug, eine gute Idee ist, es hat mir gesagt, das du harmlos bist, es hat mir gesagt, das ich dich bis hinter die Mauer begleiten muss und noch tausend andere Dinge mehr. Es hat mich noch nie betrogen. Selbst Hopes Verrat war keine wirkliche Überraschung, selbst das habe ich irgendwie geahnt.« Sie seufzte.

»Aber Vivamus ist mein Bruder. Wieso sollte er mir etwas tun wollen?«

»Ich weiß es nicht. Aus Eifersucht vielleicht. Missgunst ist keine schöne Sache, aber sie kommt oft vor. Auch unter Geschwistern. Unter Freunden. Ich weiß nicht, was es ist, aber ich habe kein gutes Gefühl, wenn ich an deinen Bruder denke. Irgendetwas Unausgesprochenes steht zwischen euch im Raum und das… könnte gefährlich sein.«

»Vivamus würde mir nie etwas Böses tun. Da bin ich mir ganz sicher«, beschwichtigte der junge Zauberer.

»Das behaupte ich auch nicht. Ich sage nur, dass du wachsam sein sollst. Und das das Problem nicht Chaya ist. Sie ist seltsam, sie ist anders, aber sie ist nicht böse. Und selbst wenn, wir könnten es nicht ändern.«

»Ich werde mit Vivamus reden. Morgen. Können wir jetzt endlich ein anderes Thema angehen?«, erkundigte er sich und strich ihr über die Wange.

»Wiedersehen feiern?«, erkundigte sie sich lächelnd.

»Ja. Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe«, antwortete er.

»Doch. Ich hab dich noch viel, viel mehr vermisst«, lächelte sie.

»Das bezweifle ich.« Bevor sie ihm widersprechen konnte, verschloss er ihre Lippen mit einem Kuss, bevor er ihr ins Ohr flüsterte. »Sei ruhig. Lass mich einfach bei dir sein.«

Darauf lächelte Nea nur und schwieg.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-06-29T20:01:40+00:00 29.06.2011 22:01
Ja, Lugh kehrt nach Hause zurück, und alles geht zu Bruch xD Aber Nea hat ihn endlich wieder :D Und dein Kapitel endet wieder nur mit einem Lächeln xD fällt mir nur grad so auf XD
Von: abgemeldet
2011-06-29T20:01:40+00:00 29.06.2011 22:01
Ja, Lugh kehrt nach Hause zurück, und alles geht zu Bruch xD Aber Nea hat ihn endlich wieder :D Und dein Kapitel endet wieder nur mit einem Lächeln xD fällt mir nur grad so auf XD
Von:  Seelentraeumerin
2011-06-13T10:14:00+00:00 13.06.2011 12:14
Nochmal die armen teller können doch nichst dafür das Lughi wieder da ist oo
Naja cih amg das wiedersehen mit nea und Lugh :3
so jetzt les ich weiter :3


Zurück