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When the Snow stops falling down...

Frau x Ayanami
von

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Angelique

So xD~ endlich gibts ein neues Kapitel. Hat eine Zeit lang gedauert da ich viel zu tun hatte und so. Ich hoffe es gefällt euch und dieses Mal isses auch nicht gaaaanz so lang wie sonst XD.
 

Bitte achtet nicht auf ein paar Unstimmigkeiten XD... zu dem Zeitpunkt wo ich es geschrieben hatte, hab ich noch nicht alles von 07 Ghost gewusst. Deshalb stimmt das ein oder andere auch nicht so ganz XD.
 

Viel Spaß ;)

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Chapter Twenty Three: Angelique
 


 


 

Der Chief hatte sich noch immer mit einer sehr miesen Laune in das Büro der Black Hawks zurückgezogen und begann seiner Arbeit nachzuhängen. Es war sowieso während der ganzen Zeit verdammt viel angefallen. Jede Menge Besprechungsnotizen, Rekrutierungen und sonstiger Kram, den mal wieder niemand hatte erledigen wollen. Noch dazu hingen seine Gedanken meistens bei dem blondhaarigen Bischoff, der anscheinend wirklich die Meinung gewesen war, dass er absichtlich ihn belogen hatte und ihn jetzt als hinstellte als wenn er jetzt der Böse wäre, was ja nun auch wieder nicht stimmte. Dieses Problem mit dem Schwertkämpfer ging ihm einfach auf die Nerven und dann war da auch noch diese seltsame Sache von wegen Hyuuga hätte seinen wirklichen Namen gewusst. Aber er konnte sich nicht erinnern, dass er dem Schwarzhaarigen gesagt hatte, dass es sich bei ihm um ‚Zehel‘ handelte. Gut, der Andere würde wohl wissen, dass dieser einer der Ghosts war und dementsprechend ja hinter ihm her war. Doch woher hatte er den Namen gewusst? Ayanami konnte sich bei bestem Willen nicht mehr daran erinnern. Vielleicht hatte er es wirklich irgendwann schon mal gesagt, aber der Chief war eindeutig der Meinung, dass es nicht so war.

Seufzend lehnte er sich wieder in seinem Stuhl zurück und schon hörte er es an der Tür klopfen. Wer gottverdammt hatte jetzt den Mut ihn zu stören? Wenn es sich dabei um Frau handeln würde, dann würde er ihn erst mal nur ignorieren und wenn es Hyuuga wäre, dann würde er diesem gleich erst mal den Kopf abreißen. Erst dieser Ball und dann auch noch die Tatsache, dass er sich gleich auch noch mit dem Bischoff gestritten hatte. Der Abend hatte ja gut angefangen. Dennoch wurden seine Befürchtungen nicht bestätigt, denn es handelte sich nur um eine junge Frau, die wohl die Uniformen anlässlich des Balls hatte vorbei bringen wollen. Sein Blick verfinsterte sich kurz und sie entschuldigte sich schnell, nachdem sie diese in dem Büro an einen Schrank gehangen hatte und suchte dann auch schon wieder eilig das Weite. Seufzend schloss der Silberhaarige erneut die Tür und musterte eben jenen Stoff kurz von weitem. Die Uniformen waren in Weiß gehalten und hatten viel gemeinsam mit der normalen Uniform, die sie sonst hatten. Einzig allein unterschieden sie sich ein wenig in der Goldverzierung. Ihm würde wohl nichts anderes übrig bleiben als wieder in sein Zimmer zurückzugehen und sich dort dann auch umzuziehen, auch wenn er darauf verzichten konnte den blonden Schnösel jetzt noch einmal zu sehen, nachdem seine Worte ihn schon ganz schön getroffen hatten. Es tat wirklich weh, dass er ihm so wenig Vertrauen entgegen brachte und sich dermaßen wegen Hyuuga aufregte, obwohl dieser Vorfall schon mehr als zehn Jahre zurück lag.

Es dauerte nicht lange bis er dann auch endlich dazu durchrang wieder mit der Uniform zurück zu gehen und kaum hatte er sein Quartier betreten, kamen auch schon die beiden Panther wieder an und schlichen um seine Beine herum als konnten sie diesen Ärger in ihrem Herren spüren und versuchten ihn ein wenig zu besänftigen. Kurzzeitig wanderten die blassen Finger durch das dunkle Fell, bevor er den Weg wieder zum Schlafzimmer antrat wo er einen Moment seinen Blick auf Frau ruhen ließ, welcher auf dem Bett lag. Dieser hatte sich nur sicher sein können, dass Ayanami wieder zurück war, da die Panther sofort aufgesprungen waren und außerdem konnte er doch auch mittlerweile sehr gut die Anwesenheit spüren, wenn er sich in der Nähe befand. Für einen Augenblick wollte Ayanami erst etwas sagen, ihn fragen woher er die Klamotten her hatte die der Bischoff trug, aber die Enttäuschung und die Verärgerung kam erneut durch und brachte ihn dazu den Mund zu halten und ihn eher zu ignorieren. Aus diesem Grund begann er einfach sich auszuziehen und dann die andere Uniform überzuziehen. Sein Blick richtete sich in den Spiegel, er zwang sich dazu den Blick nicht auf eben jenen blondhaarigen Ghost verweilen zu lassen.

Obwohl es in dessen Fingern juckte dem Chief durch das silbrige Haar zu streichen, ihm in die Augen zu sehen. Er würde sogar um Vergebung flehen, wenn es nicht anders ging. Seufzend setze sich der Bischoff auf, fuhr sich durch das störrische blonde Haar, Luft holend. Doch es kam nichts raus. Seine meerblauen Augen verweilten auf dem Anblick, der sich dort bot. Ayanami, halb nackt, während er sich in seine weiße Uniform begab. Oh Gott. Der Bischoff musste schlucken. Wenn er jetzt endgültig sterben würde, würde er mit einem wundervollen Anblick in den Tod gehen. Wie er diesen Mann doch so liebte! Beinahe wollte der Blonde schon lächeln, den Chief in den Arm nehmen und ihn mit Küssen um den Verstand bringen, wie es nicht anders bei ihm war, doch er konnte nicht. Sein Herz sagte ihm, dass Ayanami eine Entschuldigung verlangte, die er auch verdiente. Sicherlich würde der Chief das jedoch niemals zugeben - nicht, wie er ihn gerade ignorierte.

"... Ich vertraue dir."

Es war nicht mehr als ein Nuscheln, und als der Chief nicht darauf reagierte, während er sich den Kragen zurecht zupfte, seufzte Frau wehmütig, entfernte das Kissen schwerfällig aus seinen eigenen Armen. Die blauen Augen entschuldigend auf das Spiegelbild seines Liebsten gerichtet. "Ich vertraue dir, Ayanami. Es tut mir leid, ich habe überreagiert. Es war nur... HYUUGA!" Wieder raufte sich der blonde Mann kurz die Haare, während er den Kopf schüttelte. Bei dem Gedanken schon hätte er kotzen können. "Die Vorstellung, dass er dich... ich glaube, ich war eher sauer auf ihn, statt auf dich. Und auf mich danach noch mehr. Wirklich - ich habe es nicht so gemeint, Ayanami. Es ist nur... das dieses Bild..." Unsicher stand der Bischof auf, ging mit großen Schritten auf den Silberhaarigen zu, nur um ihn von hinten zu umarmen und sich an ihn zu drücken. Er vergrub er sein Gesicht in dessen Halsbeuge, die meerblauen Augen geschlossen. Ayanami war gerade dabei den Gürtel mit seinem Schwert an der Hüfte zu befestigen als er auch schon dessen Arme um seinen Körper spüren konnte. Für den ersten Moment schien sich der Silberhaarige beinahe schon zu verkrampfen, doch seine Haltung entspannte sich unheimlich schnell wieder merklich und zeigte doch, dass er dem Anderen wohl nicht auf ewig böse sein konnte. "Ich will dich nicht teilen. Ich liebe dich so sehr, Ayanami, dass ich es nicht ertragen kann, wenn ich mir dir mit jemanden anderen vorstelle- besonders Hyuuga, der so oder so schon an dir klebt wie Sekundenkleber. Bei... Eve ist das was anderes." Mehr oder weniger, aber das war ein andres Thema was sie nun nicht auch noch aufwärmen mussten.

„Hör zu. Du musst mich nicht teilen und das weißt du auch. Diese Sache mit Hyuuga ist schon mehr als zehn Jahre her. Das war an dem Tag als wir unsere Prüfung bestanden haben und es war auch nur eine einmalige Sache. Verstehst du?“ erwiderte der Chief nur nachdenklich und beobachtete im Spiegel dabei wie er ihm den Kuss aufhauchte, bevor er dann auch schon wieder zum Bett verschwand und sich das Kissen schnappte.

"Kannst du mir verzeihen?"

Leise seufzend drehte sich der Violettäugige zu ihm um und verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Schritte führten ihn direkt bis vor das Bett, wo er dann auch schon mit einem abwartenden Blick seinen Geliebten musterte.

„Gut ich verzeihe dir. Aber nur unter einer Bedingung.“ Dieses Mal war es an ihm mit einer Hand durch die goldenen Strähnen zu wuscheln, bevor er ihn mit einem nicht zu deutenden Blick musterte. „Beschuldige mich nie wieder damit, dass ich dich anlügen würde. In Ordnung?“ erwiderte er dann und beugte sich zu dem jungen Mann mit den tiefblauen Augen um einen Kuss auf die sündhaften Lippen zu hauchen. Nur allzu gerne hätte er diese Zeit jetzt anders genutzt, schließlich mussten sie sich ja nur Versöhnen. Aber für den Augenblick war es ein ungünstiger Zeitpunkt, denn sie mussten nun erst einmal Eve abholen.

„Wir sollten uns langsam auf den Weg machen um Eve abzuholen. Bist du soweit fertig?“ fragte er noch einmal nach, bevor er den etwas Größeren wieder auf die Beine zog. Frau war nicht ganz so begeistert von der Tatsache, dass es nicht so weit ging wie es sich vielleicht in seinem Kopfkino abspielte, aber Ayanami hatte Recht. Die Feier würde bald beginnen und sie sollten nicht zu spät sein. Schmunzelnd zog er dem Silberhaarigen die Kappe ins Gesicht, bevor er sich schon auf den Gang in Richtung Eve befand. Er fragte sich wirklich, wie Gottes Tochter aussehen würde. Er konnte sie sich nicht hässlich vorstellen, in welchem Kleid auch immer, doch er hoffte, dass es wenigstens ansehnlich sein würde. Dass sich seine Hoffnung mehr als nur bestätigte, fand der blonde Mann heraus, als er zum fünften Mal angeklopft hatte, fast schon frustriert darüber, dass ihm keiner antwortete, doch er besaß genug Geduld um die Tür nicht einzutreten.

"EVE?!"

"EINEN MOMENT! MEINE GÜTE!" kam es von einer fremden, weiblichen Stimme, bevor eine hübsche Blondine die Tür öffnete und Frau wütend musterte. "Frauen brauchen ihre Zeit, oder willst du eine unfertige Lady zu einem Ball begleiten?!"

"Aber ich-"

"Kein Aber! Warte gefälligst!" Damit wurde die Tür wieder geschlossen und Frau, der ziemlich verdutzt aussah, blinzelte ein paar Mal ungläubig, bevor er sich zu Ayanami umdrehte.

"Wer... war das?" Doch noch bevor irgendjemand dem verblüfften Bischof antworten konnte, wurde die Tür geöffnet und die Blondine, nun eher zufrieden aussehend als wütend oder gestresst, trat aus dem Zimmer von Gottes Tochter. Eve gab einen schüchternen Laut von sich, doch die Blondine winkte nur zuversichtlich.

"Du siehst bezaubernd aus, Eve. Komm, komm."

"A-Aber Helen... D-Die Haare und die Schuhe, i-"

"Nun komm schon. Du hast die Männer doch lang genug warten lassen, meinst du nicht auch?"

Frau musterte Helen, die auf einmal so zärtlich und sanftmütig wirkte, dass er beschloss, ihre frühere Unfreundlichkeit zu vergessen und sich auf die Brünette zu konzentrieren, die vor ihnen erschien wie ein wahrhaftiger Engel. Ihre Haare waren offen, so natürlich, wie immer. Vielleicht ein bisschen mehr gewellt, doch mehr nicht. Ihre Augen waren dezent betont, ein bisschen mehr Röte auf die Lippen, sonst war ihr Gesicht genauso geblieben, wie es war. Bei so einer natürlichen Schönheit konnte wohl selbst Helen nicht viel verbessern. Das Kleid um schmiegte ihr zierliche Figur, ließ sie wieder kleiner, noch dicker wirken. Es war perfekt. Besonders die Schamröte auf den Wangen ließ Eve lebendig wirken.

"Du..." mehr konnte der Bischof nicht rausbringen, zumindest nicht, bevor er einmal kräftig geschluckt hatte. "Du siehst wunderschön aus," beendete er heiser und stieß Ayanami mit dem Ellenbogen an. "Nicht... wahr, Ayanami?"

„Wie ein Engel…“ kam es leise von dem Chief, bevor er sich schnell wieder fing und dem Blick des Blondschopfes auswich und leise seufzte. Ja so viel dazu. Das hatte er ja nicht wirklich sagen wollen, aber sie hatte ihn so bezaubert, dass er gar nicht anders konnte. Verdammt.

„Ehm… wollen wir dann?“ fügte er dann hinzu und dieses Mal warf er einen kurzen Blick zu dem Anderen. Ob er wusste, dass die Seele Verlorens wieder mehr Einfluss zu haben schien?

"... Danke schön."

Frau erwiderte nichts, aber nur, weil er die Veränderung in den Augen der violetten Augen wahrnahm. Er verstand, dass es nicht mehr wirklich sein Liebster war, auch wenn sein Herz kurz eifersüchtig aufschlug, als Ayanami Eve den Arm anbot. Aber je näher sie dem Ballsaal kamen, desto mehr beruhigte sich sein Herz und er akzeptierte widerwillig, dass er heute nicht der Stern an Ayanami's Himmel war, sondern es war der liebliche Engel an seiner Seite. Die, so wie Frau es leicht aus dem Augenwinkeln beschmunzeln konnte, sich relativ ängstlich, an den Chief of Staff festhielt, den Kopf jedoch stolz erhoben. Sie sollte schließlich niemals vergessen, dass SIE Gottes Tochter war. Daddy's little princess. Und so sollte sie sich auch benehmen, denn ihr wunderschönes Aussehen würde nicht alles für sie regeln, doch da auch ihre Ausstrahlung so rein und unberührt erschien und ihre Natur und den Charakter perfekt wieder spiegelten, machte sich Frau keine Gedanken darüber. Sanft hauchte er noch einen Kuss auf die Wange des Silberhaarigen, bevor er die Tür für die Beiden öffnete und erst etwas weiter hinter ihnen eintrat. Natürlich hatte er während des zärtlichen Kusses noch ein 'Ich liebe dich' geflüstert, denn er würde den Chief, oder besser den Todesgott, nun an Eve abgeben. Zumindest solange, bis er sah, dass die beiden ihre Zeit für einander brauchten. Kurzzeitig lagen die schimmernden Amethyste, welche so endlos in ihrer Zeit wirkten, auf dem Bischoff der ihm einen Kuss auf die Wange gehaucht hatte und seitens des Silberhaarigen folgte nur ein seichtes Lächeln, die Antwort lag in dem Blick dem er ihm schenkte. Still entfernte sich der blonde Bischoff, als der Ballsaal sie alle in Anspruch nahm, verdrückte sich in eine Ecke, aus der er jedoch eine gute Übersicht hatte und vor allem würde er sowohl Ayanami, als auch Hyuuga im Blickfeld haben. Die Black Hawks konnten Sin übernehmen.

Schluckend drückte sich die Brünette etwas mehr an den Chief.

"Ich... habe Angst," flüsterte sie, die violetten Augen zu dem Mann erhoben.

„Du brauchst keine Angst haben.“ erwiderte der wiedergeborene Todesgott leise nur mit einem ruhigen Unterton, als sie zwischenzeitlich auch schon das erste Mal aufgehalten wurden. Eine tiefe Stimme hatte seinen Namen gerufen und die violetten Augen richteten sich auf den in den Jahre gekommenen Mann namens Miroku, der Direktor der Akademie war.

„Es ist schön dich einmal wieder hier zu sehen Ayanami-kun. Prinzessin Ouka war schon ziemlich enttäuscht, dass die letzten Male die Black Hawks nicht anwesend sein konnten.“ Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen des Mannes, welcher einen Schnauzbart trug. Die blutroten Augen wandten sich an die junge Frau an seiner Seite. „Und es ist ein seltener Anblick dich in Begleitung einer so hübschen Dame zu sehen.“ Um genau zu sein war dieser Anblick noch nie vorgekommen, aber er wollte der Braunhaarigen wohl einfach nur die Scheu nehmen, denn er konnte ihre Unsicherheit nur allzu gut erkennen. „Ouka-sama wird bald hier erscheinen. Sie sagte der Ball würde schon ohne sie anfangen. Genießt also die etwas freie Zeit.“ Damit wandte er sich auch schon wieder jemand anderem zu. Als Eve dem Mann freundlich nachgewunken hatte, bekam Gottes Tochter von hinten einen nicht gerade freundschaftlichen oder gar liebevoll gemeinten Schups. Beinahe die Balance verlierend taumelte die Brünette nach vorne, doch als sie sich umdrehte, sah sie nur ein paar Damen mit wackelnden Hintern davon staksen. Eve fing an unwohl ihre Finger zu kneten, die Stirn leicht in Falten gelegt. Hatten denn alle so viel dagegen, dass sie mit dem silberhaarigen Mann hier aufgetaucht war?

„Ich hoffe du fühlst dich hier nicht zu sehr fehl am Platz…“ kam es mit einem leisen Seufzen seitens des Silberhaarigen.

"Wie kommst du darauf?", lächelte Eve, dass mulmige Gefühl im Magen abschüttelnd und den Chief anlächeln, bevor sie fröhlich nach seiner Hand griff. "So etwas wünscht sich doch jedes Mädchen, nicht wahr? Von einem Mann auf einen Ball begleitet zu werden..." Zumindest wünschten es sich genug Frauen auf diesen Ball, dass Eve annahm, dass es ein noch nicht erfüllter Lebenstraum von vielen war. Sie hingegen hatte sich in ihrem Leben nie etwas anderes gewünscht, als das, was ihr wichtig war mit ihren eigenen Händen beschützen zu können. Oh, und bei Verloren zu bleiben, doch bevor ihr eigener Vater sie getötet hatte war das kein Thema für ein Wunsch gewesen. "Ich hoffe eher, dass dich meine Anwesenheit nicht langweilt oder-" Eve sah sich geheimnisvoll um "-in Schwierigkeiten bringt. Miss Rubinrot beobachtet dich schon die ganze Zeit." Kichernd deutete Gottes Tochter diskret in die Richtung einer Schwarzhaarigen, die tatsächlich in einem rubinroten Kleid steckte. Sie hatte eine elegante Hochsteckfrisur, Diamanten umsäumten ihr Dekolleté. Ab und zu, viel zu oft um Zufall zu sein, sah sie zu Ayanami und schoss Eve einen vernichtenden Blick zu.

„Mach dir darum keine Gedanken. Sie sind alle wie Aasgeier. Eine wie die Andere. Und ihre Blicke bin ich sowieso schon gewöhnt. Also ignorier sie einfach.“ Aus dem Augenwinkel warf er der besagten Dame einen Blick zu, nur um dem Ihren zu begegnen und festzustellen, dass Eve durchaus Recht hatte. Es war auf Dauer verdammt lästig, aber der Violettäugige hätte sich nicht weiter beschweren dürfen darüber. Wahrscheinlich war der blondhaarige Ghost genau derjenige, der darauf wartete, dass die Frauen ihm nur so zuflogen, während er ihn im Auge behielt. Ob dies jedoch der Fall war konnte der Silberhaarige nicht sagen. Die ganze Zeit über hatte er an der Seite gestanden und die Gäste beobachtet, waren doch nun langsam aber sicher alle eingetroffen. Die Musik begann bald darauf auch schon zu spielen und der junge Mann mit den amethystenen Augen versuchte für einen Moment sich von dem ermüdenden Anblick zu lösen. Kaum hatte er dies getan, konnte er aus dem Augenwinkel schon sehen wie eben jene Frau in dem rubinroten Kleid das Glas wegstellte, was sie bis eben noch in der Hand gehabt hatte und sich in Bewegung setzen wollte. Oh bitte nicht. Dafür hatte er weder die Geduld noch wirklich den Elan, also schaltete sein Verstand innerhalb von Sekunden als er sich zu Eve wandte und ihr das Glas aus der Hand nahm. „Möchtest du tanzen?“

"H-Hu? Wie?"

Gottes Tochter mochte es ihm bitte verzeihen, aber er musste einen Grund finden um jeglichen Fragen zu entgehen. Also stellte er das Glas eben jener Braunhaarigen zur Seite und nahm ihre Hand um sie sanft mit sich zu ziehen. Er konnte den grollenden Blick einiger Damen sofort auf sich spüren, auch wenn ihre Blicke wohl eher der Frau an seiner Seite galten. Aber das interessierte ihn nicht und das wohl etwas ängstliche Gesicht Eves ließ ihn wieder aus diesen Gedanken fahren. Schweigend hatte er sie mit zur Tanzfläche geführt, wo schon ein paar Pärchen angefangen hatten zu tanzen. Er legte einen Arm um ihre Taille und nahm ihre Hand in die Seine, war es ja zum Glück nur ein langsamer Walzer und noch dazu musste sie sowieso keine Angst haben. Schließlich trug sie ein langes Kleid, worunter man ihre Schritte sowieso nicht sehen konnte.

"Du schießt dir damit nur selber ins Bein, dass weißt du, ja?" flüsterte sie mit einem nervösen Lächeln.

„Keine Sorge, solange du nicht drüber nachdenkst, wird es schon gehen.“ Versuchte er sie ein wenig zu beruhigen. Doch der Violettäugige war sich sehr sicher, dass sie es schon hinkriegen würde. Für einen kurzen Moment wartete er den entsprechenden Takt ab und setzte sich dann in Bewegung. Immerhin war es kein aufregender Tanz, dass hieß, sie musste sich einfach nur von dem Mann leiten lassen. Unsicher begann Eve mit den gewohnten Schritten, doch je länger sie in diese Augen sah, die sie früher schon so fasziniert hatten, fiel jede Art Hemmung von ihr ab. Die Hand, die sich auf seiner Schulter befunden hatte, glitt langsam zu seinem Nacken, die Hand, die er so sicher festhielt, verschränkte ein paar Finger- so gut es halt möglich war- mit ihm. Dass sogar der Silberhaarige jetzt Todesblicke von einigen Männern bekam, fiel Gottes Tochter nicht auf. Denn sie würde so oder so nur dem Todesgott gehören. 'Bis der Tod sie schied' und auch anscheinend als er s getan hatte, waren sie doch wieder zusammen gewesen. Gott, wie sie diesen Mann liebte, der ihr Herz zum flimmern brachte und ihren Körper dazu weh zu tun, wenn sie nicht bei ihm war. Doch sie konnte es ihm noch nicht sagen, nicht, wenn Verloren nicht wirklich da war. Das wollte sie Ayanami nicht antun- und vor allem nicht Frau, den sie kurz in der Menge erblickt hatte.

Und tatsächlich. Frau war kurz in der Nähe des Paares gewesen, aber nur, um wenn nötig die Frau in Rot abzuhalten sie zu stören. Vielleicht wünschte er sich, dass Frauen auf ihn zufliegen und als die Musik einsetzte fragten auch ein paar mutige nach, mehrere beschlossen ihn jedoch nur aus der Ferne anzuhimmeln, aber egal wer, er ließ sie abblitzen. Frau würde und wollte nicht tanzen. Um den restlich kommenden Frauen die Botschaft sanft zu überbringen schnappte sich der blonde Bischof etwas zu essen vom Büffet, die Augen ganz allein auf das Pärchen gerichtet, welches so oder so die ganz Aufmerksamkeit auf sich zog.

Ihre anfängliche Scheu schien schnell wieder zu verschwinden und auch wenn sie am Anfang noch etwas unsicher auf den Beinen zu sein schien, so hatte sie schnell den Takt der Musik verinnerlicht und schon schienen sie beinahe über die Tanzfläche zu schweben, begleitet von den manchmal schmachtenden aber auch von vielen neidvollen Blicken. Dem Chief selbst machte es nicht wirklich etwas aus, denn seine Konzentration richtete sich einzig und allein nur auf diese Frau, die der Todesgott so sehr liebte und welcher auch jetzt hier das Sagen hatte. Er führte sie ohne darüber nachzudenken zu den Klängen, seine Aufmerksamkeit vollends auf die wundervollen schimmernden Augen Eves gerichtet. Er hatte den Arm fest um ihre Taille gelegt, ließ keine Chance dass sie ihm einfach verloren gehen könnte, denn er liebte sie zu sehr als das er es einfach hinnehmen würde. Zu lange hatte er seine Prinzessin einfach gehen lassen und zu lange hatte er sie gesucht. Er wollte sie nicht nochmal verlieren.

„Es ist doch gar nicht so schlimm wie du dachtest.“ Warf er irgendwann leise ein, der Bischoff war für einen Moment vollkommen ausgeblendet und im Nachhinein hoffte er nur das besagter Blondschopf nicht böse sein würde, wenn Ayanami dann irgendwann wieder mehr die Kontrolle bekommen würde.

"Nein du hast recht- es ist nur halb so schlimm." Mit einem Lächeln sah sie in die endlosen Spiegel seiner Seele und erkannte, dass er für sie, wie sie für ihn, nichts anderes als Liebe übrig hatte. Das dieses Worte so viel in einem auslösen konnte würde die Brünette wohl niemals vergessen.

„Es ist schade dass wir erst jetzt dazu kommen zu tanzen. Ich erinnere mich, dass du es damals immer gerne wolltest.“ Aber es ging ja nicht, denn wenn sie ihn berührt hätte dann wäre sie einfach gestorben. Während die Streicher und Bläser den Walzer langsam zum Ende kommen ließen und Gottes Tochter rot wurde bei den nächsten Worten des Silberhaarigen, wurde der Weg auf die Terrasse freigegeben. Viele Besucher blieben zwar drinnen, doch es gab ein oder zwei Romantiker, die sich als Pärchen auf die mondbeschienene Terrasse flüchteten.

"Das Warten hat sich aber gelohnt," wisperte Eve beinahe schon verträumt zurück, das Gesicht mit der Wange gegen die Brust des Todesgottes gelehnt, die Augen auf Halbmast. Sie genoss den Herzschlag des Anderen, der jetzt den Takt für ihren Tanz des Lebens angab, spürte seine Wärme und atmete seinen Duft ein, während sie die Worte flüsterte, die ihr Herz schlagen ließen. "Ich liebe dich, Verloren." Sie wusste nicht, ob er es hörte, so leise, wie sie es sagte. Besonders, als die Musik aufhörte zu spielen und alle Menschen im Raum- so schien es ihr- extra laut und übereinander redeten, damit die Worte nicht an sein Ohr dringen konnten. Ob die Frauen im Saal wohl erahnten, was sie sagen würden, und deswegen so schrill kicherten? Gottes Tochter löste sich nach ein paar späteren Sekunden von ihrem Tanzpartner, lächelte ihn zärtlich an, bevor sie auch schon Standardgemäß einen Knicks absolvierte. "Vielen Dank für den ersten Tanz, Monsieur Chief. Ich hoffe, er hat Ihnen nur annähernd so gut gefallen, wie mir."

„Es war mir eine Ehre...“

Mit einem leicht belustigten Funkeln in den Augen richtete sich die Brünette wieder auf, schlang ihre Arme um den Nacken des Anderen, bevor sie sich auf die Zehenspitzen stellte und dem Mann mit den Augen, die sie so liebte, einen Kuss hauchte. Nicht auf die Lippen, doch auch nicht auf die Wangen. Sie platzierte ihn so, direkt auf dem Mundwinkel, dass es beides sein konnte- wie man ihn nun interpretieren mochte. Mit klopfenden, schlagenden und trommelnden Herzen, jedem das Seine, löste sich der Engel auf Erden von ihrem Gott, bevor sie das Kleid mit ihren Händen etwas anhob und zum Balkon ging- das silbrige Licht schien Eve magisch anzuziehen. Ayanami, nein, Verloren ließ sie fürs Erste hinter sich zurück, schließlich wollte sie nicht seine ganze Zeit in Anspruch nehmen, auch wenn es sich anfühlte, als ob sie ihren Prinzen wieder einmal hat gehen lassen.

Kurz folgten seine Augen ihrem wundervollen engelsgleichen Anblick während sein Herz zu schmerzen begann.

„Ich liebe dich auch…“ schienen seine Lippen leise und ohne jeglichen Ton zu formen, doch die Brünette hatte sich schon lange von ihm abgewandt und dementsprechend hätte sie es bestimmt nicht gesehen. Allerdings wollte der Silberhaarige nun ihr nicht gleich wieder nachstürmen und ließ er ihr kurz einen Moment Ruhe. Außerdem musste er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Gäste legen, denn nicht viel später schien es wieder unruhig im Saal zu werden. Gerade eben war er dabei sicher zu gehen das weiterhin keine Gefahr drohte, als er auch schon eine weitere Stimme vernehmen konnte.

„Ayanami-kun!“ Die violetten Augen richteten sich auf eine junge Frau mit silbernen Haaren, welche in zwei langen Zöpfen gebunden waren. Sie lief mit schnellen Schritten auf ihn zu, die magentafarbenen Augen strahlten ihre Freude aus, als sich der silberhaarige Chief zu ihr umdrehte. Just in diesem Moment umarmte sie ihn flüchtig, bevor sie sich wieder von ihm löste und ihn anstrahlte. „Es freut mich das du und deine Crew Zeit hatte hier her zu kommen!“ lächelte Ouka sachte und brachte dann wieder eine gewisse Distanz zwischen sie beide.

„Ich habe zu danken für die Einladung, Prinzessin. Entschuldigt das es bei den vorherigen Bällen nicht ging.“ Jedes Mal hatten die Black Hawks irgendwelche Missionen gehabt und jetzt wäre es auch nicht möglich gewesen, wenn er und Frau wie geplant abgereist wären. Die amethystenen Augen richteten sich auf den jungen Mann der in ihrer Nähe stand. Er hatte platinblondes Haar und lavendelfarbene Augen. Ayanami hatte das Gefühl als wenn er ihn kannte, denn der abschätzende Blick in seinen Augen erinnerte ihn an jemanden. Moment… war das nicht auch einer der Priester? Dieser… Oak-Sprössling? Er hatte davon gehört, dass dieser nun als Lehrer für Prinzessin Ouka fungieren sollte. Und er schien dem Chief of Staff nicht wirklich zu trauen. Wenn er wüsste woher die Prinzessin eben jenen Mann kannte, dann hätte er wohl diesem nicht wirklich geglaubt.

Frau hatte, wenn auch nicht berechtigt, dass Gefühl sich vorstellen zu müssen bei der Prinzessin. Zu einem, weil es ihm merkwürdig vorkam, dass sie Ayanami so überschwänglich begrüßte, zum Anderen: Kannte er ihren platinblonden Begleiter nicht irgendwoher? Die blauen Augen leicht verengt näherte sich der Bischof vom hinten den Chief, bevor er in einem relativ nahen Abstand stehen blieb, ein Champagnerglas in der Hand. Auch wenn eine Frau ihm gefolgt war, ironischer Weise die Schwarzhaarige im rubinroten Kleid, die sich mit Sarah vorgestellt hatte. Natürlich wusste der Blonde, dass sie nur hier war, weil sie sich an Ayanami ranschmeißen wollte. Jetzt, wo der Engel nirgendswo zu finden war und Frau darüber ziemlich die Stirn runzeln musste. Er hatte erwartet, dass der silberhaarige Chief, wohl in diesem Zeitraum eher Todesgott, und der Engel an seiner Seite unzertrennbar gewesen wären für diesen Anlass, doch anscheinend hatte er sich geirrt. Zumal sie beide nicht wissen konnten, dass Sin heute Abend nicht versuchen Eve zu entführen und sie jetzt, nun, unauffindbar war. Je länger er darüber nachdachte, desto mulmiger wurde sein Bauchgefühl.

Die violetten Augen richteten sich wieder auf den Bischoff, bevor er sich erneut kurz umsah. Just in diesem Moment hatte auch der Priesteranwärter bemerkt, wer da plötzlich hinter dem Chief of Staff aufgetaucht war.

„Bischoff… Frau..!? Was macht Ihr denn hier?“ kam die erstaunte Stimme, während er seinen Blick zwischen dem Silberhaarigen und dem Größeren hin und her gehen ließ. Was machte der Bischoff denn hier bei der Armee??? Sollte er nicht eigentlich bei Teito sein und diesen darin unterstützen die Tickets des Fluchs zu bekommen um nach Seele zu gehen!?

Es war ein Grund mehr wieso sich Ayanami lieber ein wenig zurück zog und sich kurz entschuldigte. Sein Gefühl sagte ihm das er wohl lieber nach Eve sehen sollte, denn er wollte sie nicht zu lange alleine wissen. Wer wusste wer sonst noch so auftauchen würde? Vielleicht hätte es ja auch Sin auf sie abgesehen und deshalb wäre es wohl besser, wenn er nochmal nach ihr sehen würde. Ein leises Seufzen entkam den blassen Lippen, bevor er eine kurze Verbeugung andeutete.

„Wenn ihr mich bitte entschuldigen würdet.“ Damit wandte er Frau nur einen leichten Blick zu, der sagen sollte wie: ‚Viel Spaß bei deiner Erklärung‘, bevor er sich wieder in Bewegung setzte. Die junge Frau in Rubinrot ignorierte er einfach, während er einfach seinem Gefühl folgte und auf die Terrasse heraus trat.

Fast schon gelangweilt nahm Frau einen kleinen Schluck Champagner - er rauchte, hatte Sex und hasste Gott - noch eine kleine Sünde mehr würde auch nicht wirklich schaden - und adressierte den Begleiter der Prinzessin erst nachdem er sich vor dieser verbeugt hatte, ihre Hand zu seinen Lippen geführt und diese dann sanft geküsst hatte.

"Es ist mir eine Ehre Euch persönlich kennen lernen zu dürfen, Prinzessin," lächelte der blonde Bischof die Silberhaarige an, bevor seine meerblauen Augen zu dem ehemaligen Kirchengänger wanderten. "Welch... Überraschung dich hier auch anzutreffen, Hakuren," begrüßte er diesen mehr sittlicher, als der Andere ihn. Denn eine Überraschung war es allemal gewesen. Wenn auch keine Positive, aber das musste er ihm ja nicht ins Gesicht sagen. Ouka währenddessen lächelte ihm nur leicht zu und machte einen sachten Knicks, bevor sie sich wieder an ihren Lehrer wandte.

„Ich wusste gar nicht, dass du diesen Bischoff kennst, Hakuren.“ Damit wandten sich ihre Augen wieder an eben jenen Mann mit den tiefblauen Augen.

"Ich bin hier wegen..." er schoss Ouka einen kurz prüfenden, dennoch freundlich bleibenden Blick zu, bevor er wieder zu dem Jüngling sah, " persönlichen Gründen. Und ja, Teito geht es gut, bevor du auch noch da nachfragst. Darf ich jetzt fragen, wieso du an der Seite einer solch lieblichen Dame bist?"

„Ich wurde nach der Prüfung von meinem Vater einberufen Prinzessin Rosamaenelle Ouka als Privatlehrer zur Seite zu stehen. Nachdem Castor-san mich mit zu dieser Klinik nahm, habe ich entschieden diese Stelle wirklich anzutreten. Ich werde versuchen Ouka-sama die richtigen Gedanken auf den Weg zu geben und versuchen das Land von innen heraus zu verändern.“ Zumindest hatte sich Hakuren dies geschworen, während er die ganze Zeit zu solchen Leuten wie Castor oder Frau auf gesehen hatte. Eben jener Blondschopf nickte nur anerkennend mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Hakuren hatte schon immer gewusst, was er tun wollte und jetzt hat er es geschafft. Frau war stolz auf ihn, dass er diesen Schritt gewagt hatte und die Prinzessin hatte damit einen Gefährten gefunden, dem sie vertrauen konnte. So etwas war selten zu diesen Zeiten.

"Ich bin froh, dass du diese Stelle angenommen hast, Hakuren. Ihr werdet beide davon profitieren." Damit wollte sich der blonde Mann auch schon abwenden, der Prinzessin und ihrem Hauslehrer anderen Tätigkeiten zukommen lassen, doch Hakurens Stimme hielt ihn erneut davon ab.

„Bischoff Frau, seid Ihr wirklich sicher, dass Teito das alleine hinbekommt?“ wollte er dann ein wenig besorgt wissen, hatte er doch schon lange keinen Brief mehr von dem Braunhaarigen erhalten. Es war Grund genug für den Älteren angewurzelt stehen zu bleiben. Frau spürte, dass der braunhaarige Junge mit den störrischen, grünen Augen in keiner Gefahr bisher gewesen war und dass es ihm so weit gut ging. Aber es nagten immer wieder Schuldgefühle an ihm- wie jetzt- wo er sich wünschte, den Jungen bei sich zu haben. Einfach nur, damit er auf ihn aufpassen konnte.

Mit einem Blick über die Schulter grinste Frau Hakuren frech an.

"Es ist Teito, von dem wir hier sprechen- ihm geht's sicher viel besser als wir beide denken."

„Ich hoffe ihr habt Recht, Bischoff.“ Damit verbeugte sich der Bischof und wartete ab, bis die Beiden weggegangen waren, bevor er das Lächeln fallen ließ. Oh, er hoffte es auch von ganzem Herzen, dass es Teito gut ging. Er würde es sich niemals verzeihen können, wenn seinem Schützling etwas zugestoßen wäre. Was hätte er denn dann getan? Teito war unter seinem Schutz und er hatte ihn alleine gelassen. Statt den Erzfeind des Braunhaarigen auszulöschen, hatte er sich in ihn verliebt... würde ihm sein Leben geben, denn alles andere hatte der Chief ja schon. Wenn man es so gesehen betrachtete, so hatte Frau nach einander systematisch versagt. Castor würde ihm eine überziehen, wenn er jemals davon erfahren würde. Und das würde er, denn sie brauchten die Fragmente und leider Gottes waren Labrador und Castor ebenfalls Ghost. Sie würden ihnen also früher oder später - zusammen - unter die Augen treten müssen. Ayanami und Frau zusammen. Oh Gott, er würde sich königlich dafür in den Arsch treten, wenn er kein Kommentar dazu bringen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  dadgrin
2012-06-10T17:18:14+00:00 10.06.2012 19:18
Gott ich liebe dieses Kappi, es is großartig *__* Frau is so niedlich, wenns um Ayanami geht, man möcht ihn einfach nur drücken dafür das er so süße is <3 stört auch gar nicht das sich Verloren jetzt Eve zuwendet, okay vielleicht auch nur nich, weil ich ja weiß das Ayatan wieder bei Frau landet x///D Auf jeden Fall ganz toll das Kappi <3 freu mich auch schon auf alle weiteren und ich liebe Fraus Reaktion auf den Engel ;//D jetz hab ich hab ich ne super Idee warum er da geschweigen hat xP
Und es is ja mal so süß wie er sich über Hyuuga aufregt, hat man ihn gleich noch viel mehr lieb x3 Hach schönes Kappi, jetz bin ich gleich wieder angefixt x//P


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