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Begrabt die Götter

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Begrabt die Götter
 

Eine Art Challenge mit Jan“ .

Idee… joa, is’ von mir, was soll’s, ich steh dazu. Es gibt Richtlinien, in die ich sie pressen muss, bzw. sollte. Ich hoffe ich krieg es hin.

Pairing: ZoxSa

Kapitel: 1/5

Zeit: Odauniversum

Hauptsicht: Zoro

Zitat: „Ihr glaubt, nur töten wäre schwer, doch wo kommen all die Toten her?“ ( © by Rammstein, is nur entliehen für die Challenge, kommt einmal vor, bei mir etwas abgeändert…)

Titel: Is gleich. Auch Teil der Challenge.

Kekse: Wurden en Masse verzehrt. Das gehört nicht dazu. *trotzdem welche verteil*

Musik: Rammstein. Hätten wir ne Challenge gemacht, wer am meisten Rammstein hört bzw. hören kann, hätt’ ich gewonnen. Schade, dass das nicht zur Debatte steht, da hätte Jan vermutlich aufgegeben XD

Link inner Kapitelübersicht: Führt zu Jans Story, wehe ihr lest die nicht auch…!
 

Widmung: Janimäuschen. Weil du so bekloppt bist und den Scheiß hier auch noch mitmachst. XD Danke dafür, da hab ich wenigstens den Anreiz, diese Idee, die ich schon vage irgendwann mal hatte, endlich umzusetzen. Auch wenn’s niemandem gefallen wird. Scheiße, ich laber’ zuviel. Aber eins noch: Für alle die zu faul sind n Wörterbuch in die Hand zu nehmen: Libido (die ~) = Geschlechtstrieb

Also: Here we go!
 

Begrabt die Götter – Kapitel 1
 

Schweigen.

Kam es nur ihm so laut vor?

Vielleicht.

Er rührte sich nicht, ließ Chopper machen. Die blutende Wunde an seinem Rücken schmerzte, besonders, weil der kleine Elch der Meinung zu sein schien, das zwei Liter Desinfektionsmittel da nicht ausreichten, also musste noch ein dritter Liter darauf.

Er fragte sich nur, warum Sanji noch hier saß.

Der Kleine war blas, zu blas, selbst für eine kettenrauchende Kalkleiste.

Die wievielte Zigarette rauchte er wohl grade?

Dem Aschenbecher nach zu urteilen, waren sie nicht mehr zählbar, das massive Teil quoll schon fast über.

Ein Zischen durchbrach die Stille, verursacht durch die Nadel, die sich schmerzhaft in Zoros Rücken bohrte, und ihn dazu veranlasst hatte, die Luft scharf zwischen den Zähnen einzuziehen.

Schien als hätte Chopper angefangen zu nähen, ohne ihm etwas zu sagen.

Zoro konzentrierte sich auf die Wand hinter Sanji, fixierte sie und biss die Zähne zusammen.

Es wäre gelogen zu sagen, dass es nicht weh tat. Das tat es. Und wie.

Aber er war kein Weichei.

Und es war ja nicht so, dass er sich nicht selbst zusammengenäht hatte, wenn es nicht o verdammt schwierig wäre, sich selbst den Rücken zu nähen.

Der Schnitt, den er abbekommen hatte, verlief von seinem linken Schulterblatt fast bis runter zu seiner rechten Arschbacke.

Nicht sonderlich kleidsam, befand er, aber… nun ja, konnte man nichts machen.

Vielleicht brachte es ja auch was, das Chopper nähte, unter Umständen stach die Narbe dann nicht so wahnsinnig heraus, wie es die auf seiner Brust tat.

Die Kalkleiste erhob sich und humpelte in die Vorratskammer.

Zoro sah nur zu deutlich, wie dessen Hände zitterten.

Er schien ja nicht viel abzukönnen, aber was erwartete man von einem zierlichen Blondchen wie er es war?!

Vielleicht lag es auch einfach daran, das Sanji sich selbst die Schuld für diese Wunde zuschrieb. Genau genommen hatte er diese auch.

Hätte Sanji sich nicht langgelegt und sich den Knöchel verstaucht, hätte Zoro auch nie versucht, ihm wieder aufzuhelfen, und dafür den Typen mit dem Schwert in seinem Rücken ignoriert. Das hatte er nun davon.

Sein Glück war nur, das er entweder seine Klingen nicht ausreichend geschärft oder schlecht gezielt hatte. Sonst wäre Zoro dabei wohl draufgegangen.

Und bei Sanji hatte nicht viel gefehlt, das er angefangen hätte zu flennen.

Der Kerl war tot.

Zoro hatte es fast schon Freude bereitet, ihn mit dem Kitetsu aufzuschlitzen.

So brutal hatte er schon lange niemanden mehr getötet.

Sein Lachen klang ihm immer noch in den Ohren.

Der Wahnsinn hatte ihn in diesem Moment wieder befallen und einmal mehr freigegeben, als der Kampf zu Ende gewesen war.

Der Schwertkämpfer wartete eigentlich nur auf den Tag, an dem ihn der Wahnsinn nicht mehr losließ. Und dieser würde kommen, das wusste er.

Lag in der Familie oder so.

Und nicht nur das. Irgendwann wurde jeder wahnsinnig, der soviel und über einen so langen Zeitraum wie er Leben auslöschte.

Das konnte nicht gut gehen.

Und wo er gedanklich grade bei nicht gut gehen können war, kam natürlich Sanji zurückgehumpelt. Zwei Flaschen Rum trug er bei sich, eine stellte er vor Zoro auf den Tisch. Wortlos. Und genauso wortlos griff Zoro sich diese und leerte sie fast gänzlich in einem großen Zug.

Vielleicht war es Einbildung, doch der Schmerz trat fast augenblicklich in den Hintergrund.

Es war ein gutes Gefühl. War es wohl immer, wenn der Schmerz nachließ.

Der Blonde setzte sich ihm wieder gegenüber.

„Wieso…?“

Verdammt, er hatte gewusst, das diese Frage kommen würde. Schade, dass er mit niemandem gewettet hatte. Wenn es darum ging zu wissen, dass der Smutje dumme Fragen stellen würde, war Zoro ein Meister. Manchmal war das Blondchen echt zu leicht zu durchschauen.

Nichts desto trotz hasste er solche Fragen.

„Stell keine blöden Fragen, dämliche Küchenschabe!“

Seine Stimme klang dunkel und drohend. Er wollte nicht, das Sanji weiterbohrte. Es ging ihn nichts an. Absolut nichts. Immerhin ging es hier um seine eigene Libido. Nichts für den Blonden. Nichts für irgendwen an diesem Schiff.

Das ging nur ihn und seine rechte Hand was an.

Und irgendwas davon hätte es nicht ertragen, die Suppenkelle nicht mehr tagtäglich zu sehen, auch wenn dieses eines seiner unerfüllten Verlangen war, die ihn irgendwann in den Untergang stürzen würde. Er sah es schon kommen.

Sanji senkte den Blick auf die Hände, die noch immer die Rumflasche umschlossen, seine eigene war noch fast voll.

Weichei.

„Danke…“

Na also, ging doch. Nicht, dass er das hatte hören wollen.

Aus diesem Grund brummte er auch nur etwas Unverständliches als Antwort.

Davon ab, dass Zoro jetzt gerne aufgesprungen wäre und den Blonden hier und jetzt auf dem Küchentisch genommen hätte.

Die Kratzer im Gesicht standen ihm zu gut, ebenso die ausgefransten und blutgetränkten Sachen, die er noch immer am Leibe trug.

Vielleicht war er wirklich der abartige Bastard, als den sein Vater ihn früher immer hingestellt hatte. Ja, vielleicht. Wahrscheinlich sogar.

Rote Striemen auf weißer Haut.

Das war es, was er sah.

Unter der zerrissenen Kleidung. Unter Sanjis Hemd.

Verkrustete Blutreste.

Er verbot sich den Gedanken daran, wie sich seine Finger dort hineinbohrten, wie er weitere Striemen in die Haut kratzte.

Wie er Sanji wehtat.

Der Kampf schien Sanji ganz schön zugesetzt zu haben.

Zoro atmete leise erleichtert auf, als er sah, wie Chopper die Nadel weglegte. Gut so.

Die letzten Stiche hatten mehr als wehgetan.

Kein Wunder, seine Schulter war schon immer empfindlich gewesen. Die Narben, die er bereits dort hatte, trugen auch nicht dazu bei, das ganze schmerzfreier zu gestalten.

„Arme hoch!“, befahl Chopper ungewöhnlich barsch, und Zoro tat wie geheißen. Er hatte es sich schon so oft mit dem kleinen großen Arzt verscherzt, und im Moment war die Erleichterung darüber, dass das Nähen vorbei war eindeutig größer als sein Stolz, der ihm sagte, dass es lächerlich war, wenn ein Typ seiner Statur mit einem Verband um den gesamten Oberkörper, der ihn nach halber Mumie aussehen ließ, herum lief.

Also ließ er sich verbinden.

Und spürte, wie Sanji ihn betrachtete. Sein Blick fuhr die Narbe auf seiner Brust entlang, das fühlte Zoro, als würden Sanjis lange feingliedrige Finger dort entlang streichen, leicht darüber kratzen. Sich festkrallen.

In seinen Gedanken sah er Sanjis Augen vor Lust funkeln, doch ein Blick genügte um zu erkennen, dass der Blick des Blonden ähnlich gefühlskalt war, wie sonst auch.

Sanji war der Einzige an Bord der Flying Lamb, der es Blicktechnisch gesehen mit Zoro aufnehmen konnte. In seinen Augen erkannte man selten etwas.

Manchmal glomm leiser Spott darin, manchmal unverhohlene Wut, so vie vorhin, als Sanji ihn mit voller Wucht in den Magen getreten hatte.

Man hatte die Wut darüber gesehen, dass Zoro sich für ihn hatte verletzen lassen, das er so eiskalt getötet hatte. Augenscheinlich hatte er Sanji den Schreck seines Lebens verpasst.

Ein leichtes Grinsen legte sich auf Zoros Züge, als er daran zurückdachte.

Vor allem daran, dass Sanji sich danach neben ihn gekniet hatte und ihn angeschrien hatte, was für ein verdammter Mistkerl er doch war.

Dass war das erste Mal, das er etwas wie Sorge in Sanjis Blick hatte ausmachen können.

Diese war mittlerweile verschwunden.

Bei Chopper war er ja auch in guten Händen, dieser befestigte grade seinen Verband und wandte sich dann Sanji zu.

„Soll ich dich auch noch verarzten?“

Sanji schüttelte den Kopf.

„Später. Kümmer’ dich erst um Ruffy, der hat auch ne Menge abbekommen!“

Der Arzt nickte und verschwand aus der Kombüse.

Vielleicht, nur vielleicht, war Sanji doch nicht so ein Weichei, wie er manchmal annahm. Zumindest machte er nicht gleich ein riesiges Trara um einen verstauchten Knöchel und die Kratzer und Striemen auf seiner bleichen Haut, die ihm eine Erotik verliehen, der er sich selbst wahrscheinlich nicht einmal bewusst war.

Wahrscheinlich bemerkte sie auch sonst niemand.

Zoro hingegen ging dabei fast einer ab.

Wenigstens sah man ihm seine Gedanken nicht an. Körperbeherrschung war manchmal wirklich etwas Tolles. Andererseits hätte er die kleine Schwuchtel vor sich schon etliche Male flach gelegt, wenn dieses bei ihm nicht so ausgeprägt wäre.

Es hatte Vor- und Nachteile.

Der Blonde drehte die Flasche in seinen Händen.

„Wieso fällt es dir eigentlich so leicht zu töten?“, fing er nach einer ganzen Weile leise an. „Verdammt noch mal, allen fällt es schwer, wieso hast du deinen Spaß daran???“

Nun, er sollte doch keine Wetten mit sich selbst abschließen. Das hier hatte er nicht vorhersehen können. Manchmal war der Kochlöffelschwinger doch für eine Überraschung gut.

„Du glaubst also, zu töten wäre schwer?“ Er machte eine Pause, das ganze klang mehr nach einer Feststellung als nach einer Frage. Er fixierte den Blonden scharf, und dieser machte sich noch nicht mal die Mühe, zu antworten. Scheinbar hatte Zoro ihn richtig verstanden.

„Und wo kommen dann all die Toten her?“

Er sah, wie Sanji die Stirn runzelte und darüber nachdachte.

„Sie gehen nicht alle auf meine Kappe. Die paar, die ich umbringe, wären auch so gestorben!“

Irgendwann.

Dennoch war es notwendig. Er, Roronoa Zoro, konnte es sich nicht leisten, Mitleid zu haben oder Idioten zu verschonen. Und Leute, die sich mit ihm anlegten, waren nun einmal Idioten. Nichts anderes konnten sie sein.

Sich ihm bei seinem Ruf entgegenzustellen, war nun mal einfach hirnrissig und lebensmüde.

Das war der Koch genaugenommen auch.

Auch wenn der wahrscheinlich nur zu genau wusste, das Zoro ihn nie töten würde.

Nur beinahe. Vielleicht.

Der grünhaarige Schwertkämpfer erhob sich, ohne eine Antwort Sanjis abzuwarten und verschwand aus der Kombüse. Er hatte Blut im Gesicht, auf den Armen, in der Hose. Sein Shirt konnte er eh vergessen, das hatte er gleich in der Kombüse liegen lassen, sollte Sanji es wegräumen.

Jetzt musste er sich um etwas anderes kümmern.

Immerhin… er hatte Sanjis weiße Haut nicht vergessen, und Blutgeruch klebte noch an ihm. Und dass es ihn erregte, konnte er noch immer nicht leugnen.
 

Zum Schluss: Inspiriert von Rammstein, Songs: „Weißes Fleisch“, „Wollt ihr das Bett in Flammen sehen?“, „Du riechst so gut“, „Stein um Stein“ und eigentlich alle so wahnsinnig kranken Songs, die es von ihnen gibt.

Begrabt die Götter – Kapitel 2
 

Okay… diese Story wird pervers. Und damit meine ich pervers im eigentlichen Sinne, und nicht im sexuellen…zumindest nicht nur. Ich hoffe, man kann Zoro noch nachvollziehen und er wird nicht OOC, das würde mich dann doch sehr stören. Ansonsten schreib ich frei nach der Beurteilung des Buches: Ich hab die Unschuld kotzen sehen.

„Was ließt der Serienmörder vor dem Einschlafen? Dieses Buch könnte die Antwort sein!“ (Gothic, 09/10.05)

Ich versuch mich mal als Serienmörderschreiberling, und hoffe, dass mir das gelingt. ^.~

Have fun.
 

Die Kratzer in Sanjis Gesicht waren fast verheilt. Und auch die auf seinem Körper, wie Zoro heute Morgen gesehen hatte, als Sanji sich ausnahmsweise mal im Jungenzimmer umgezogen hatte.

Der Blonde hatte wohl gedacht, dass noch alle schliefen.

Auch humpelte er nicht mehr so sehr wie am Anfang. Schade war’s schon.

Zoro hingegen hatte feststellen müssen, dass die von Chopper angefertigte Naht juckte wie verrückt. Allerdings hatte er absolutes Kratzverbot verhängt bekommen, an das er sich hielt, seit er sich den halben Rücken blutig gerissen hatte.

An das Trainingsverbot hielt er sich allerdings nicht, und Chopper hatte es aufgegeben. Er meinte, er brauchte die paar Beruhigungsspritzen die er dank Zoro nur noch hatte vielleicht noch. Und eine besonders lange Wirkungsdauer schienen sie bei ihm eh nicht zu haben.

Chopper hatte gemeint, er müsste das Herz eines Riesen haben, wenn das alles so schnell nachließ. Er hielt Zoro für zu aufgedreht.

Der Schwertkämpfer hatte ihm kein Wort geglaubt.

Seine tonnenschweren Gewichte hoben und senkten sich gleichmäßig, Zoros Blick ruhte auf dem Meer. Das tiefe blau erinnerte ihn an Sanjis Augen. Die wiederum erinnerten ihn an Sanjis Haut. Und das erinnerte ihn an Dinge, die ihn die Gewichte weiter in stoischer Ruhe heben und senken ließen, obgleich er sich etwas völlig anderes wünschte.

Bei diesen Gedanken würde er noch wahnsinnig werden.
 

[…]
 

Ein kleiner Punkt am Horizont. Bildete er sich das ein?

Zoro blinzelte kräftig.

Nein… eher nicht. Es sah aus wie ein kleines Boot. Ein Boot das brannte?!

Zoro hob eine Augenbraue. „Ey, Ruff. Da kommt was!“, rief er seinem Captain zu, der faul auf dem Lammkopf, der der Flying Lamb ihren Namen gab, lag.

Sofort sprang der Gummiball auf und hüpfte an der Reling rum. „Lysooooooop!“, rief er hoch ins Krähennest. „Guck mal, was da ist!!!“

Der Kanonier stellte seine Brille scharf. „…sieht aus wie dein Bruder, Ruffy!“, rief er schließlich runter, woraufhin Ruffy völlig ausflippte und laut den Namen seines älteren Bruders schrie.

Zoro verdrehte entnervt die Augen. Soviel zu der Ruhe, die er bis eben gehabt hatte. Lange war’s nicht gewesen…

Der Blonde verschönerte das Bühnenbild, indem er an Deck kam. Leise Freude blitzte in seinen Augen. Sieh an, noch etwas, was er nicht verbergen konnte. Und Ace sank noch tiefer in Zoros Achtung.

Er konnte nur für Ace hoffen, das der dem Blonden nicht zu nahe kam.

Zwar wusste die Küchenschabe nichts von ihrem Glück, aber sie gehörte Zoro. Und der würde nicht zulassen, dass sich jemand anderes, jemand wie Ace, den er mehr als gut kannte und von dem er wusste, dass er immer für einen Flirt zu haben war, an seinem Giftmischer vergriff.

Er fixierte den Rücken des Blonden und stellte sich die darunter liegende Haut vor. Sie musste weich sein, danach sah sie aus. Und kühl.

Er stellte sich vor, wie er sie in Brand steckte, rötete, das Fieber in Sanjis Augen sah.

Die Stimme, die nach Erlösung schrie…

Ace kam an und ein weiterer Freudenschrei Ruffys zerschlug den Gedanken.

Wie gerne würde er den Captain dafür über Bord treten…aber er wusste, das er dann derjenige war, der hinterher schwimmen musste. Ruffy konnte ja auch nichts für seine verqueren Gehirnwindungen und den ganzen Müll, den er sich darin zu Recht spann.

Jedenfalls war dies die perfekte Gelegenheit, den Blick von dem Blonden zu nehmen und sich die Szenerie zu betrachten. Ace, wie er unter Ruffy begraben wurde. Oder eher eingewickelt.

Perfide grinsend besah sich Zoro das ganze und hoffte, dass Ace in der Umarmung erstickte. Nicht, dass er etwas gegen Ruffys Bruder hatte. Im Gegenteil. Bei dem, was sie schon miteinander angestellt hatten, konnte man das wirklich nicht sagen.

Aber das war vor Sanji gewesen. Bevor er den Blonden das erste Mal gesehen hatte und gewusst hatte, dass er ihm gehörte.

Der Blonde war genau das gewesen, was er immer gesucht hatte. Eine Zicke sondergleichen, die verbale Tiefschläge ab konnte und konterte was das Zeug hielt. Und jemand, der nicht ganz so verweichlicht war, wie es sein Äußeres anmutete.

Sanji war stark.

Er würde es ihm nie sagen, aber er wusste es. Hatte es oft genug gesehen und auch selbst gespürt.

„Zoro!“, der Letzte der Riege, der begrüßt wurde. Er nickte Ace zu, die Hanteln nicht aus den Händen legend.

„Ace.“

Was für eine Begrüßung. Aber so war es schon immer bei ihnen gelaufen. Mehr oder weniger wortlos.

Und nachdem was passiert war, hatten sie sich auch nicht viel mehr zu sagen.

„SAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANJIIIIIIIIII!“ Wieso hatte ihr idiotischer Kapitän eigentlich genug Luft, ein Wort mit nur zwei Silben so dermaßen in die Länge zu ziehen?

„DU MUSST KOCHEN! HUNGAAAAAA!“

Sanji verdrehte die Augen, nickte aber und machte sich auf den Weg in die Küche. Ace sah ihm nach, löste den Blickkontakt zu Zoro, den sie aufrecht erhalten hatten. Beredete Blicke, die doch rein gar nichts mehr zählten.

Zoro wusste, worauf Ace sah. Das wusste er, obwohl dieser ihm den Rücken zuwandte, um Sanji nachzusehen.

Der Blonde hatte aber auch einen Arsch zum niederknien. Und er gehörte Zoro. Ace hatte nicht das Recht, ihn so anzusehen. Ihn mit Blicken auszuziehen.

Zoro sah förmlich, wie sich der Schwarzhaarige über die Lippen leckte, und Wut kochte in ihm hoch. Ace’ Glück, das Ruffy in weg zog, ihm irgendetwas zeigen wollte. Sonst hätte er ihn erwürgt. Jetzt. Gleich hier.

Seinen Smutje nahm ihm niemand weg!

Schon gar nicht so ein beschissenes wandelndes Feuerzeug, was man einfach nur in die Tonne treten konnte. Merkte der Kerl nicht, dass er hier nicht erwünscht war?

Jetzt mal abgesehen von Ruffys, Choppers und Lysops Begeisterung, die sie überschwänglich umherjagend zur Schau stellten. Und auch Nami schien recht angetan von der älteren Version Ruffys. Vielleicht hegte sie ja noch Hoffnungen, dass der Chaoscaptain irgendwann auch mal eine ähnliche Richtung einschlug.

Zoro hoffte ja, dass das nie der Fall sein würde.

Vielleicht kannte er das Räuchermännchen auch einfach auf eine ganz andere Art und Weise, als alle anderen hier an Bord sie je zu Gesicht bekommen würden.

Vor allem der Smutje. Der hatte die Art des Schwarzhaarigen gefälligst niemals zu spüren.

Eher schon die Seine.

Erneut schlich sich ein fieses, dreistes Grinsen auf seine, von zu vielen ungesagten Worten schmalen Lippen.

Er wusste schon, wie er dem Blonden zeigte, was der ihm bedeutete. Wie er ihn nie wieder gehen lassen würde.

Nachdem er das Streichholz in die Abgründe seiner eigenen Hölle gestoßen hatte. Der Kerl hatte einfach nichts in seinen Gedanken verloren. Und doch schob er sich immer wieder vor die blauen, lustgetränkten Augen.

Härte hielt Einzug auf Zoros Gesicht, wie schon so oft.

Der Schwarzhaarige spielte ein gefährliches Spiel an Bord, auch wenn er davon ebenso wenig wusste, wie der Smutje von seinem Glück, von einem gestandenen Mann, Roronoa Zoro, begehrt zu werden.

Er durfte ihm nur nicht in die Quere kommen...
 

TBC

Öhm ja… ein teil des kapis hab ich schon ewig aufm comp… *megadrop* hoffe es gefiel.



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  anyadulacre
2013-01-25T20:50:48+00:00 25.01.2013 21:50
Bitte schreib weiter:)
Die Geschichte ist echt gut:)
vg Anya
Von: abgemeldet
2008-02-05T21:12:30+00:00 05.02.2008 22:12
diese sadistische seite gefällt mir wirklich super
*sich über die Lippen leck*
Der is ja schon Psychoheim reif^^
Ich hätte es irgendwie lustig gefunden, wenn zorro ihm sogleich an den Hals gesprungen wär XDDDDD

Wirklich super geschrieben^^
Bin jetzt irgendwie auch psychoheim reif^^

mach schnell weiter^^

Maoam13

Von:  Blacklady86
2008-02-04T17:22:36+00:00 04.02.2008 18:22
ich weiß ja nich was die anderen denken, aber mir gefällt diese seite von zoro total^^
man kann ihn schon fast als irre bezeichnen XD
das erinnert mich immer daran, wie corby ihn am anfang beschrieben hatte, mit den roten augen...
ace kann einem leid tun, das zoro sein rivale is
vorrausgesetzt ace will wirkllich was von sanji ^_~

mach bald weiter und sag mir wieder bescheid
*knuddel*
blacky
Von: abgemeldet
2008-02-04T14:42:35+00:00 04.02.2008 15:42
Also irgendwie kann ich bei Kappi zwei keine Kommis hinzufügen und daher mach ich das jetzt hier xD

Also:

ERSTÖÖÖÖÖÖÖÖÖ (geht man von Chap 2 aus xD)

Das Kappi hat mir wahnsinnig gefallen ^-^
Du hast sehr ausfürhlich geschrieben... man konnte sich gut in Zoro hineinversetzten, den du gut getroffen hast. =D
Man konnte den Hass zu Ace richtig spüren ^.^
Ich hab noch nie so geile Bezeichnungen für den Feuermann gelesen:
1. beschissenes, wandeldes Feuerzeug *lachkrampf* ~ Zoro mag ihn wirklich sehr xP
2. Räuchermännchen xDDDD erinnert mich an Chihiros Reise ins Zauberland... da gab es doch die kleinen Rußmännchen... ^-^
Also ich finde beide Bezeichnungen außerordentlich gut =)

Dann gab es natrülich noch meine Lieblingsstelle: "Seine tonnenschweren Gewichte hoben und senkten sich gleichmäßig, Zoros Blick ruhte auf dem Meer. Das tiefe blau erinnerte ihn an Sanjis Augen. Die wiederum erinnerten ihn an Sanjis Haut. Und das erinnerte ihn an Dinge, die ihn die Gewichte weiter in stoischer Ruhe heben und senken ließen, obgleich er sich etwas völlig anderes wünschte.
Bei diesen Gedanken würde er noch wahnsinnig werden."
Die Stelle hast du einfach lolig beschrieben xP

Ich hoffe, dass du jetzt an der ff dran bleibst und ich bald Kappi 3 lesen kann ^^
Sag mir dann bitte wieder Bescheid =>
(natürlich auch bei anderen ff's)

hdgdlfiue
cherry-chan
Von: abgemeldet
2007-04-23T10:01:41+00:00 23.04.2007 12:01
*völlig gaga vorm Bildschirm sitz*
Frag mich nicht warum,aber zum Teufel jetzt will ich Zorro unbedingt vernaschen! Mein Gott ist der heiß! ich liebe es wenn er den kranken Psycho raushängen läßt! Schreib bloß schnell weiter! *sabba*lechz*
Will unbedingt mehr von diesem Zorro!!
Deswegen geh ich jetzt auch schnell die andere FF lesen!!
mal schauen wer am Ende das rennen gewinnt! XDD
Von: abgemeldet
2007-04-11T18:35:26+00:00 11.04.2007 20:35
KAWAI

Megaaa geiloooooooooooooooooo!!!
Zoro ist super getroffen...
ich will mnehr lesen!
Schreib weiter! *dich zwing*
Sag Bescheid, wenn du weiter geschrieben hast! *es kaum erwarten kanns*

hdgdl
dööö cherrüüü
Von: abgemeldet
2007-03-18T12:53:12+00:00 18.03.2007 13:53
hi!
hm, ich glaub ich find das ganz cool. bin mir noch nicht sicher.
ich mags ja wenn zoro das monster raushängen lässt, andererseits: sm?? find ich jetzt nicht soo prickelnd.
mal sehn, was da noch kommt, dann bild ich mir meine endgültige meinung. also: schreib bitte weiter!

lg
Von: abgemeldet
2007-03-05T16:24:55+00:00 05.03.2007 17:24
hey du^^

ist dir , genau wie Jan" sher gut gelungen.
armer zorro*muahahahaha*
chopper???der is aber hard zu Zorro.find ich irgendwie lustig^.-
hoffe natürlich, dass du so schnell wie möglich weiterschreibst!!!
is nämlich wirklich sehr spannend.

hdl
Von:  kanashimi
2007-02-25T13:42:20+00:00 25.02.2007 14:42
klasse!
wirklich klasse!
zoro das kleine raubtier *rrrrrrrrr*
also ich hab blut geleckt ^.~

dann macht mal fleißig weiter und begeistert mich^^
Von:  Lalla
2007-02-24T18:44:36+00:00 24.02.2007 19:44
Hi,
wie immer klasse! Ich kann mich auch hier nur wiederholen und hier sogar noch einiges mehr sagen ;)
Bei dir kommt Zoros Gefühl und das alles richtig rüber, man liest nicht nur mit, man lebt mit. Gefällt mir echt gut.
Aber bei der Version von Jan" fing es damit an das sie vor der Marine geflohen sind, ist dein erstes kap davon dann die fortsetzung? Oder wie verstehe ich das? 0o Und wann is sanji denn hingefalln? Hab ich nicht verstanden...
Was mir auch gut gefallen hat ist das Zoro so...rau ist.. Hoffe du weißt was ich mein *g*
Also, hau auch du in die Tasten (nich wie bei den anderen ffs, das es ewig dauert xD),
Lieb dich, cu,
Lalla


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