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Hilfe, jetzt habe ich einen Hund im Haus!

"Kaibachi" / Puppyshipping | Jou verliert sein Gedächtnis und landet bei Seto
von
Koautor:  Daemion

Vorwort zu diesem Kapitel:
(Die sonstige Story ändere ich nicht ab, so schlecht und unlogisch sie auch ist. Sonst könnte ich das ganze Ding gleich nochmal schreiben und ich weiß nicht, ob ich dann nochmal zum selben Ergebnis käme und das wäre doch irgendwie schade.) Komplett anzeigen

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Kapitel 4: "Einsame Zeit?" (ohne Autorenkommentare)

Hier Pflichtzeugs:

Titel: Hilfe, jetzt hab ich einen Hund im Haus!

Teil: 4/ 13 + Epilog

Autor: Josey

Fanfiction: Yu- Gi- Oh!

Pairings: Auf jeden Fall KaibaxJonouchi, angedeutet OtogixRyou, YamixYugi vielleicht mehr...

Disclaimer: Die Charaktere aus Yu-Gi-Oh! gehören Kazuki Takahashi, inspiriert hat mich ursprünglich der Manga Tramps like us.

Warnung: Außer der ooC-Warnung, würde ich eigentlich gar keine rausgeben. Ein bisschen kitschig und bedrückend könnte es werden.
 

Kommentar:

Wieder nur Autorenkommentare raus, etwas verbessert, die "Du-Passage" zu Er umgeändert, aber der Inhalt ist derselbe. :3
 

Kapitel 4 "Einsame Zeit?"
 

Geschlagene drei Stunden saß der Blonde bei Mokuba und spielte mit dem Kleineren. Auch die Hausaufgaben erledigten sie gemeinsam und der Schwarzhaarige tat alles um Jonouchi von seinem Problem abzulenken. Er hatte natürlich die, vorhin geschrieene, Frage des Größeren gehört und der Kummer der darin verborgen war, war ihm nicht entgangen. Aber nun schien der wieder recht entspannt und es wurde Zeit mal nach dem größeren Sturkopf zu sehen.

Eine gute Gelegenheit dazu kam, als sich der Magen des Braunäugige wegen Hungers mit einem lautem Knurren beklagte. Er selbst konnte dem eigentlich nicht wirklich zustimmen. Er hatte irgendwie nicht mal Appetit. Und das war doch reichlich ungewöhnlich für ihn. Dennoch gingen sie in die Küche und der Kleinere verschwand, nachdem sie schon mal alles hergerichtet hatten, unter dem Vorwand noch mal auf die Toilette gehen zu müssen, aus der Küche, um nachzusehen wie es seinem Bruder ging.
 

Seto, indes, lag die ganze Zeit auf seinem Bett und durchbohrte die Decke so intensiv mit seinen Blicken, dass man denken könnte er wollte in die nächste Etage schauen. Was war da eigentlich passiert? In den zweieinhalb Tagen, die sein Hündchen nun hier war, hatte der ihm schon häufiger gesagt das er ihn lieb habe.

Wie war das überhaupt gemeint? Einfach so? Fühlte jetzt das Hündchen oder Jou so? Der hatte es sich ja leicht gemacht. Er selber konnte mit so was definitiv nicht umgehen. Einfach einem Menschen sagen, das man ihm gerne hatte.

/Idiot.../

Ja, da hatte diese blöde Stimme in seinem Kopf mal recht. Er war ein Idiot. Aber er konnte dem Kleinen einfach nicht sagen dass er ihn auch gerne hatte. Das Hündchen war ja wirklich sehr süß, aber verliebt war er nun mal in Jonouchi!

~Hu?! Verliebt? Bin ich das wirklich? ... Ich weiß nicht... Ich will mit Jou reden! Dann wird bestimmt alles klar!~

Dieser Entschluss veranlasste ihn, sich ruckartig aufzurichten. Gerade wollte er gänzlich aufstehen, um dann aus dem Zimmer zu stürmen und den Blonden zur Rede zu stellen, als ihn erneute zweifelnde Gedanken dazu brachten, wieder zu erschlaffen und sich ein neues Opfer zu suchen welches er durchbohren könnte. Dieses war auch gleich, in der ihm gegenüberliegenden Wand, gefunden.

Wie wollte er ihn überhaupt dazu bringen sich wieder zu erinnern? Erst mal musste er herausfinden was überhaupt passiert war! ~Warum habe ich, Idiot, mich noch nicht darum gekümmert? Ich will doch das Jou wieder normal wird!... Oder?!...~

In dem Moment lugte ein schwarzhaariger kleiner Wuschelkopf zur Tür rein, "Seto?"

Dieser schreckte auf und drehte sich leicht verwirrt in Richtung Tür. "Oh, Mokuba! Was ist?", fragte er leicht zerstreut.

Der Kleinere hatte seinen Bruder noch nie so gesehen. Die braunen Haare waren verstrubbelt, als hätte er öfter durch sie durchgerauft, die blauen Augen blickten, nervös und leicht glasig, von einer Seite des Zimmers zur Anderen und alle Bewegungen die er ausführte wirkten furchtbar fahrig. ~Es geht ihm sogar schlechter als Jonouchi...~

"Eigentlich nichts wichtiges, aber ich wollte fragen ob du mit zum Essen kommst.", meinte er wie beiläufig.

Seto überlegte kurz, und nicht sehr gründlich, wie er später feststellte, sonst wäre er darauf gekommen, dass Jou mit Sicherheit in der Küche, bei dem Essen, zu finden sei, und stimmte dann zu. Er ging noch schnell ins Badezimmer um wieder einigermaßen wie er selbst auszusehen und schloss dann die Kinderhand, die ihm sein kleiner Bruder entgegenstreckte in seine, um mit ihm gemeinsam zum Essen zu schreiten.
 

In der Küche indessen, saß der Blonde am Tisch und stocherte in dem von Mokuba hingestellten Spaghetti-Bolognese herum. Da die Köchin heute frei hatte, hatten sich die Beiden kurzentschlossen daran gemacht, selbst zu kochen, und dementsprechend sah die Kochecke aus. An der Wand klebten die Soßenreste, die aus dem Topf herausgespritzt waren. Einige Spaghetti lagen auf der Herdplatte herum, teilweise angebrannt und die Töpfe und das Besteck lagen überall verstreut. Das würde Seto aber gar nicht gefallen! Der Gedanke an diesen versetzte ihm einen Stich im Herzen.

Er wusste es ja! Der Größere hatte ihn gern, aber war es so schwer ihm wenigstens einmal zu antworten!? Fiel ihm das so schwer, wenigstens zu sagen das er das akzeptierte? Oder das er es schön fand? Irgendetwas in der Richtung? Vielleicht wäre es das Beste doch von hier zu verschwinden. Angesichts ihres 'ersten' Treffens, war er am meisten verwirrt. Er erinnerte sich noch ganz genau an den Morgen vor gerade mal zwei Tagen. Seine Gedanken, die er hatte.
 

~Flashback~

Alles um mich herum ist finster. Ich erinnere mich nicht wer ich bin und erklären wo ich bin, kann ich auch nicht. Zumindest fühlt es sich schön weich an, wo auch immer ich liege. Und warm. Aber irgendwie ist es schon erschreckend. Die einzigen Erinnerungen die ich habe tun einfach zu sehr weh, als das ich weiter auf sie eingehen will. Haben sie mich doch in meinen Träumen immer wieder heimgesucht.

Erst etwas das mich irgendwie tief in mir verletzt hatte und dann war da noch ein Autounfall gewesen. Autsch... mein Körper schmerzt noch immer... Mein Kopf fühlt sich auch ziemlich furchtbar an... Ich verdränge beide Ereignisse lieber vollständig in die hinterste Ecke meiner Gedanken. Aber jetzt habe ich einen völlig leeren Kopf. Das einzige was nun mein Denken anfüllt, sind die Schmerzen die ich am ganzen Körper habe. Verzweifelt sträube ich mich dagegen, die Augen zu öffnen und der Wahrheit ins Auge zu blicken.
 

Ich bin allein. Völlig allein und habe niemanden der mich liebt! Ich verkrampfe meinen Körper, vor Angst und kralle mich fest in das, unter mir liegende, Laken. Eine Träne löst sich aus meinen fest zusammengekniffenen Augen und kullert meine Wange hinab.
 

~Das sind die Erinnerungen die ich meistens verdränge. Zu sehr erinnern sie mich daran, dass ich nicht mehr ich bin. Dann folgen aber nur noch schöne Sachen... mein erstes Treffen mit Se-chan...~
 

"Hey, Hündchen! Was ist denn los?", flüstert plötzlich aus dem Nichts eine sanfte Stimme, die mir schon jetzt irgendwie bekannt vorkommt, zu. Eine warme Hand legt sich auf meine Wange und wischt die Träne weg. "Wenn du wach bist, dann mach bitte die Augen auf."

Langsam, als hätte ich Angst jemand könnte mich dafür bestrafen, obwohl ich doch dazu aufgefordert wurde, öffne ich vorsichtig ein Auge. Jemand blickt mich von oben herab an, hat aber, zu meiner Überraschung, einen sanften, besorgten Blick aufgelegt.

Dieser Jemand hat braune Haare und wundervolle, anziehende blaue Augen. Nun öffne ich meine Beiden ganz und drehe meinen Kopf leicht in die Richtung meines besorgten Beobachters.

"Oh man, Hündchen! Du hast mir aber einen gewaltigen Schrecken eingejagt! Ich dachte schon es wäre vorbei mit dir!", mit diesen Worten wuschelt er mir leicht durch meine Haare.

Es ist eine sehr angenehme Berührung und leicht schnurrend zeige ich mich für sie erkenntlich, indem ich meinen Kopf in seine Handinnenfläche schmiege, mich dann leicht aufrichte und ihn schließlich in meine Arme ziehe.

Ich höre ein erschrockenes, oder eher überraschtes, Keuchen von ihm. Aber er wehrt sich nicht und so muss ich annehmen dass diese Berührung nicht nur mir angenehm ist. Ich bin ihm sehr dankbar. Er hat sich um mich gekümmert, als ich allein war. "Bitte lass mich nicht allein...", leise flüstere ich die Worte in sein Ohr.

Ein kurzes Zucken von ihm folgt, aber er antwortet mir, wie selbstverständlich, "Aber natürlich, Hündchen.", und löst sich von mir.

Sachte setzt er sich neben mich und drückt mich zurück in die Kissen. "Schlaf noch ein wenig..."

Lange sehe ich ihn an. Schlafen wäre jetzt wohl das Beste, aber was ist wenn ich dann doch wieder allein bin? Als könnte er meine Gedanken lesen, sagt er dann: "Keine Angst, ich bleibe hier."

Zufrieden seufzend schließe ich die Augen. Frage ihn noch, bevor ich vollständig wegdöse: "Wie heißt du?..."

Eine Weile schweigt er. Dann höre ich seinen Namen. "Seto Kaiba.", ein wenig unsicher, aber er hat ihn mir gesagt. Zufrieden schlafe ich wieder ein.
 

Ich schlage die Augen auf, da steht ein älterer Mann im Kittel vor mir. Ein wenig fürchte ich mich vor ihm, aber er ist nett und stellt mir viele verwirrende Fragen, auf die ich keine Antwort weiß. Er leuchtet mich an, haut mit einem kleinen Hämmerchen auf mir herum und berührt mich hier und da, dann sagt er, dass ich okay bin und geht.

Müde lasse ich mich wieder in die Kissen sinken.
 

Als Seto mich dann einige Zeit später aus dem Bett holt, scheint er ein anderer Mensch zu sein.

Barsch schmeißt er mir die nun wieder sauberen Sachen hin, die ich am Vortag anhatte und sagt, dass ich mich beeilen soll. Völlig verwirrt blickt er mich dann an, vermutlich weil ich ihn freudig, darüber das er sein Versprechen gehalten hat, bei mir zu bleiben, anlächle. Das kann er wohl nicht einordnen.

Aber ich gehorche! So schnell es geht, schmeiße ich mich in die Klamotten, gehe dann zu ihm hin und weil er sich umgedreht hat, merkt er es nicht. Ich schlinge meine Arme um einen von seinen. Noch verwirrter sieht er mich an.

"Was soll das?"

Ich werfe ihm einen Blick zu, den er mit dem eines Hundes vergleicht, und sage nur schlicht: "Ich will das du in meiner Nähe bleibst, Se-chan!"

Seine Augen verraten mir völliges Unverständnis, aber er schweigt erst mal, da er bemerkt, dass er sich nicht von meinem Klammergriff befreien kann. Und so gehen wir nach draußen.

~Flashback Ende~
 

Jou saß immer noch auf seinem Stuhl, seinen Kopf auf der Hand und den Ellenbogen auf den Tisch gestützt, als der Brünette mit seinem kleinen Bruder die Küche betrat.

Kurz trafen sich ihre Blicke und der Blonde war kurz davor in seine alten Verhaltensweisen zurückzufallen und den Größeren zu Umarmen. Gerade wollte er aufspringen, besann sich dann jedoch, senkte seine Augen und dann seine Gesicht zurück auf den Teller, um diesen anzustarren. Eine Weile stand Seto völlig unbeweglich in der Tür, bis Mokuba seine Hand drückte, die er immer noch hielt und ihn dann zu seinem Platz am Tisch führte.

In dem Moment indem sich der Größere setzte sprang der Andere auf, ließ seinen Teller zurück und verließ fluchtartig die Küche. Seto hörte nur noch wie eine Tür knallte, vermutlich die, die zu dem Zimmer Mokubas gehörte. Resigniert seufzte er auf.

Er nahm die Portion Spaghetti-Bolognese entgegen, die der Schwarzhaarige ihm reichte und stocherte dann genauso darin herum wie der Blonde vor ihm. Zur Ablenkung warf er, mit einem leichten Knurren, einen Blick in die Kochnische. "Was habt ihr denn da angestellt?", fragte er, eher desinteressiert.

Entschuldigend sah Mokuba ihn an, "Sorry, großer Bruder. Ich mache das nachher weg."

Ohne aufzublicken, meinte der Größere nur, "Schon gut.", und dann zum Personal, durch eine der Sprechanlagen, die im ganzen Haus verteilt waren, "Hier in der Küche müsste mal wieder geputzt werden."

Kurze Zeit später war auch schon jemand da und fing an, die Sauerei zu entfernen, welche die beiden nicht so Begabten fabriziert hatten. Der Brünette hatte sowieso keinen Appetit und entschuldigte sich bei Mokuba damit, arbeiten gehen zu müssen. Er nahm seinen und Jous Teller, gab sie dem Personal zum kaltstellen, um sie eventuell noch mal aufzuwärmen und verschwand dann erst mal auf seinem Zimmer.

Nun hatte der Kleinere genug. Diese Teenager! Immer müssen die sich benehmen als wären sie allein auf der Welt. Er schaufelte sich schnell seine Portion hinein und ging dann zu seinem Bruder aufs Zimmer.

Dieser zog sich gerade um, als der Schwarzhaarige das Zimmer betrat. Seto legte seine Schuluniform ab, um sein typisches Kaiba-Outfit anzuziehen.

"Und was ist mit Jonouchi?", fragte unverhohlen der Kleinere.

"Was soll mit dem schon sein?", knurrte der Brünette.

"Du weißt genau was ich meine.", murrte Mokuba zurück. "Ihm geht es doch genauso schlecht wie dir!"

Seto warf ihm einen vernichtenden Blick zu, den der Schwarzhaarige erwiderte. Nach einigen Minuten des stummen Kampfes gab der Kleinere auf und ging seufzend in Richtung Tür. "Moki...", dieser hielt inne.

So hatte ihn sein großer Bruder lange nicht mehr genannt!

Der sah ihn jetzt ein wenig entschuldigend und gleichzeitig traurig an. "Kümmer' dich nicht drum! Wir klären das schon, ok?"

Erstaunt blickte der ihn an, lächelte dann erleichtert, "Ja, ok!" Fröhlich verließ der kleinere Kaiba nun das Zimmer. Jetzt war er sich sicher, dass alles wieder in Ordnung käme und sich die Beiden wieder vertragen würden. Nun musste er nur noch Jou ein wenig beruhigen.
 

Der Braunäugige saß am Fenster, im Zimmer Mokubas und beobachtete Seto, wie der das Haus verließ. Kurz hielt der dann inne und sah zu ihm hoch. Schnell verzog sich Katsuya aus dessen Blickfeld, in das Innere des Zimmers.

Mit einem traurigem Gesichtsausdruck ging der Brünette dann zu seiner Limousine, setzte dort seine kalte Kaiba-Maske auf und stieg ein, sich vorbereitend auf einen langen Arbeitsabend. In diesem Moment kam Mokuba in sein eigenes Zimmer.

"Hey, Jou, was machen wir heute noch?", fragte er fröhlich.

"Weiß nich..."

"Wollen wir ein bisschen X-Playdrive 64 spielen?"

"Weiß nich..."

Innerlich schlug sich Mokuba die Hand vor die Stirn, lächelte aber weiter, "Wie wärs mit was zu Essen?"

"Weiß nich...", war weiterhin dessen monotone Antwort.

Der Kleinere war am verzweifeln. ~Hmmm, mal überlegen. Was macht er gerne? Nein halt! Was macht ein Hund gerne?~ Ein Geistesblitz durchfuhr ihn, "Hey, gehen wir ein wenig in den Garten spielen?"

Die Miene des Größeren hellte sich schlagartig auf. "Ja, das wär toll!"

Mokuba atmete auf. Er hatte endlich was gefunden.

Draußen angekommen tollten sie durch den ganzen Garten und das nahm eine beträchtliche Zeit in Anspruch, da der Besitz der Kaibas einfach nur unbeschreiblich riesig war. So wurde es nach etlichen Runden Fange, Verstecke und anderen Spielen, bei denen auch einige der Bediensteten mitmachen mussten, wobei diese sich bereits daran gewöhnt hatten und es einige gab die daran sogar Spaß hatten, bereits dunkel.

Das Verhalten des Blonden hatte den Kleineren immer wieder an einen Hund erinnert, besonders wenn der sich, eine Pause machend, im Gras zusammenrollte, oder sofort auf den Ruf des Schwarzhaarigen reagierte und wie der Blitz angeschossen kam. Darüber musste er immer wieder lachen. Völlig außer Atem gingen sie dann wieder ins Anwesen der Kaibas und erfuhren gleich, oder besser Mokuba erfuhr es, da Jou sich sofort wegdrehte als er den Namen des Brünetten hörte, das dieser erst sehr spät kommen würde und Mokuba bitte pünktlich ins Bett gehen sollte.

Der Blonde meinte nur, da er doch zugehört hatte, dass er das schon erledigen würde, schnappte sich dann den kleinen Kaiba und verzog sich mit ihm auf dessen Zimmer.

Dort spielten sie dann noch eine Weile an ihrer Lieblingskonsole, bis es Zeit wurde Schluss zu machen.

Der Braunäugige war vom Tag auch ganz geschafft und hatte beschlossen einfach gleich mit dem Kleineren ins Bett zu gehen. Wie selbstverständlich legte er sich, nachdem sie beide sich umgezogen und Zähne geputzt hatten, zu diesem ins Bett und der, von der neuen Wärmequelle nicht abgeneigt, kroch gleich mit dazu.

Schnell waren beide ins Land der Träume eingezogen und bemerkten nicht wie der Blauäugige erst so gegen Ein Uhr Nachts das Anwesen betrat.
 

Seto hatte sich während der Arbeit nur auf diese konzentriert und sich so erfolgreich abgelenkt. Nun auf dem Weg nach Hause, kam alles wieder auf ihn eingestürzt. Wie sollte er dem Blonden seine Zuneigung beweisen, ohne das er sein Gesicht verlor?

/Gar nicht!/, zischte die, inzwischen, altbekannte Stimme. /Wenn du deinen Stolz nicht vergisst, wird das nie was!/

Er resignierte. Wieder hatte dieses Was-auch-immer-in-seinem-Inneren recht.

Aber so schnell würde er seinen Stolz dann doch nicht fallen lassen. Er würde um diesen kämpfen! Aber damit wiederum würde er sich selbst schaden, oder? ~Hmpf, Gefühle sind doch was dämliches! Ich wusste schon warum ich die bisher verdrängt habe!~

Die Stimme kicherte, /Aber was du verpasst hast, nicht!/

Nun endlich in der Villa angekommen, sah er als erstes nach seinem Bruder. Vorsichtig lugte er ins Zimmer und was er sah, versetzte ihm einen Stich im Herzen.

War es Jou denn egal, an wen er sich rankuschelte?

/Du bist eifersüchtig!/, freute sich die Stimme.

~Gar nicht war!~, wiedersprach ihr Seto, ~Ouh, jetzt diskutiere ich schon wieder mit mir selber...~

Ohne weiteres ging er dann in sein Zimmer und machte sich Bettfertig. Ein wenig enttäuscht, darüber das er nun alleine schlafen musste, legte er sich dann hin und schlief bald ein. Schließlich hatte er einen langen Tag hinter sich.
 

~Kapitel 4 Ende~



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