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Please Recall...

Shinji ♥ Natsuki
von

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Liebesbriefe, Erkenntnisse und Lösungsansätze

Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht - Natsuki hatte kaum ein Auge zutun können und kam aus dem Nachdenken nicht mehr heraus - betrat das Mädchen mit ein paar grundlegenden Fragen die Küche der Nagoyas, in der Marron und Chiaki sich bereits gemütlich eingerichtet hatten, da Chiaki mal wieder früh aus dem Haus musste.

Der Duft von Kaffee erfüllte den Raum, so wie jeden Morgen und Natsuki war schon so sehr daran gewöhnt, dass sie es sich nicht mehr vorstellen konnte, morgens in einer Küche zu sitzen, in der es nicht nach geröstetem Kaffee roch.

Noch im Schlafanzug schlurfte sie zu ihrem Platz und setzte sich auf einen Stuhl, gegenüber ihrem Vater. Sie hatte nicht sonderlich viel Appetit, was nicht zuletzt auch daran lag, dass eine ganz andere Sache sie nun belastete.

"Guten Morgen, Natsuki", grüßte Marron ihre verschlafen aussehende Tochter und warf ihr ein Lächeln zu. "Was möchtest du frühstücken?", erkundigte sie sich, doch Natsuki schüttelte nur den Kopf.

"Ich hab keinen Hunger, vielleicht später...", lehnte sie das Angebot ab und betrachtete ein Sandwich auf Chiaki's Teller.

Es kam ihr so verrückt vor, dass so etwas "Gewöhnliches" wie ein Sandwich hier auf einem Teller liegen konnte, während sie, die sie sich vorher für ein ganz normales Mädchen hielt, eine ganz gewöhnliche 15jährige, ähnlich wie das Sandwich, die Wiedergeburt eines Engels war, der damals so viel hat erleben und durchstehen müssen.

Chiaki nahm eine Schluck dampfenden Kaffee und biss ein Stück von seinem Brot ab, an dem immer noch Natsuki's Blick hing. Schon wieder so eine Sache. Ihr Vater saß hier in der Küche und aß seelenruhig ein ganz normales, gewöhnliches Sandwich, obwohl er früher ein Meisterdieb gewesen war, der in Gottes - GOTTES!!! - Auftrag gehandelt hatte. Ganz zu schweigen seine Zusammenarbeit mit Access alias Shinji oder Shinji alias Access...

Und gleich würde er zur Arbeit gehen, einer ganz gewöhnlichen Arbeit, wie Tausende von Menschen sie hatten und dort so tun, als wäre er ein ganz gewöhnlicher Arzt und nicht die Wiedergeburt von Sindbad, Adam oder sonst wem.

Sie konnte die ganze Sache noch immer nicht so richtig erfassen, jedoch hatte sie verstanden, dass Unglaube jetzt hinderlich wäre, denn so sehr sie sich auch anstrengen würde, die Beweise würden immer eine viel eindeutigere Sprache sprechen, als sie es sich einreden würde.

Doch sie war nicht untätig geblieben. Nachdem sie stundenlang hellwach im Bett gelegen hatte, hatte sie ihren Computer angemacht und sich ins Internet eingewählt. Dort durchforstete sie mehrere Seiten auf der Suche nach Kaito Jeanne und Kaito Sindbad und tatsächlich - sie war fündig geworden!

Es hatte sie sogar überrascht, dass ihre Suche so viele Ergebnisse hatte - nach der Pleite mit Access hatte sie nicht mehr wirklich an Suchmaschinen und Ähnliches geglaubt - und sie hatte sich die Artikel, die sich nur in der Wortwahl voneinander unterschieden hatten, alle durchgelesen, bis sie nicht mal in ihrem tiefsten Innern hatte leugnen können, dass es so etwas wie diese beiden Meisterdiebe gegeben hatte.

Am Interessantesten fand sie aber die wenigen Fotos, die sie finden konnte. Sie hatte sich jedes einzelne auf dem PC gespeichert und sie dann aufmerksam studiert. Ihr Vater - Kaito Sindbad - war ganz einfach zu identifizieren, fand sie. Bei Jeanne war es schon etwas schwieriger, denn mit ihrem langen, blonden Haaren ähnelte sie Marron nur bedingt.

Oftmals war auch von der aufsteigenden Polizistin Miyako Toudaiji die Rede, die eine von Jeanne's erbittertsten Feinden war. Das passte wiederum zu der Geschichte, die ihre Mutter ihr gestern erzählt hatte. Miyako ist die Einzige, die über Marron's und Chiaki's Geheimidentität bescheid weiß, noch nicht einmal Yamato wurde eingeweiht, doch Marron hatte ihr erklärt, dass je weniger Leute bescheid wussten, desto besser war es. Und Miyako war eine treue und loyale Seele, die noch niemals ihr Wort gebrochen hatte.

So, wie Marron gestern über Miyako gesprochen hatte, hatte Natsuki gemerkt, wie wichtig Miyako ihrer Mutter war und wie viel Wert sie auf ihre Freundschaft legte.

Es war schön zu sehen, dass solch eine starke Freundschaft noch bis ins Alter hinein andauern konnte und Natsuki hoffte, dass es bei ihr und Naomi genauso sein würde.

Auch wenn es viel mehr Negativbeispiele gab als Happy-End-Geschichten, doch wer hat denn behauptet, dass es keine Wunder gäbe?

Natsuki war verwirrt und beschloss, sich keine allzu großen Gedanken mehr um das gewöhnliche Sandwich zu machen, dass Chiaki mittlerweile vollständig verschlungen hatte, denn wenn sie ehrlich war, hatte sie momentan weitaus größere Probleme als die zwei Scheiben Brot.

Und da gab es etwas, was sie schon die ganze Nacht beschäftigt hatte...

"Wie kann ich Fynn sein?", brach es aus Natsuki heraus, die es nicht mehr länger ertragen konnte, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. "Ich meine, ich... ich bin doch ich, oder? Ich weiß gar nichts mehr...", murmelte sie und schnipste einen Krümel weg, den neben Chiaki's Teller lag. "Bedeutet das jetzt, ich bin Fynn?", fragte sie zweifelnd und bedachte ihre Mutter mit einem unsicheren Blick.

Sie verstand es nicht, wie sich das alles zusammenfügte. Sie war die Wiedergeburt von Fynn, aber was bedeutete das? Hieß es, dass sie nun halb Fynn und halb Natsuki war oder war sie ausschließlich Fynn? Was aber heißen würde, dass es die Natsuki, die sie vorgab zu sein, gar nicht wirklich gab... wenn das so weiterging, würde sich dieses Problem zu einer ernsthaften Identitätskrise entwickeln und Natsuki hatte weitaus besseres zu tun, als sich mit 15 Gedanken darüber zu machen, wer sie war und wer sie nicht war und was sie in diesem Leben sollte.

"Ach, Natsuki...", lächelte Marron weise und legte ihre Hand auf die ihrer Tochter, hauptsächlich, um diese davon abzuhalten, noch weitere Krümel auf den Boden zu schnipsen.

"Dass Fynn's Seele in dir schlummert, bedeutet doch nicht, dass du nicht mehr du selbst bist. Ich bin mir sicher, viele Menschen wurden wiedergeboren und waren früher jemand anderer. Schau dir deinen Vater und mich an. Wir wissen es zwar, können uns aber auch nicht erinnern. Nun ja..." Sie runzelte die Stirn und warf einen kurzen Blick zu Chiaki, der ihr eifrig zunickte. "Ich habe einen kurzen Ausschnitt aus Jeanne's Leben miterlebt, aber das bedeutet noch gar nichts. Und wie du siehst, bin weder ich eine Kriegerin, noch ist dein Vater ein bekannter Seefahrer." Marron musste bei diesen Worten lachen. "Wenn wir ehrlich sind, kann er nicht einmal mit einer Angel umgehen...", kicherte sie und zwinkerte ihrer Tochter zu, die auch etwas lockerer wurde und sich ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen konnte.

"Das hab ich gehört", warnte Chiaki die beiden und bedachte sie abwechselnd mit ein paar scherzhaft bösen Blicken. Marron hatte schon recht. Das Angeln war nie seine Lieblingsbeschäftigung gewesen und dass Marron‘s Vater Takumi - sein Schwiegervater - ihn einmal mit zum Fischen genommen hatte, hat an dieser Einstellung nichts ändern können, er flickte lieber Leute zusammen und rettete Leben. Warum sollte er unschuldige Fische quälen?

"Verstehst du?" Marron wurde wieder ernst. "Du bist ein vollkommen unabhängiger Mensch und kannst so sein, wie du willst, ganz unabhängig davon, wer du früher einmal warst."

Natsuki überlegte eine Weile. "Aber Fynn wollte, dass ich mich erinnere", widersprach sie. Die Vorstellung, dass Fynn sie in irgendeiner Art und Weise beeinflusste, behagte ihr nicht ganz, doch Marron schüttelte geduldig den Kopf.

"Nein, Schätzchen. Fynn gibt es nicht mehr, sie ist... tot..." Marron schluckte, als sie diese Worte aussprach, riss sch aber schnell wieder zusammen. "Und alles, was Fynn war oder erlebt hat, ist in deinem Unterbewusstsein gespeichert. Das ist auch der Grund, weshalb die Erinnerungen im Schlaf kamen... wenn wir schlafen, sind wir dem Unterbewussten viel näher und wer weiß, vielleicht ist ja irgendetwas passiert, dass dein Unterbewusstsein aufgerüttelt hat?", schlug ihre Mutter vor und war wieder bester Laune, als hätte sie nie das Thema angerissen, dass sie so sehr berührte: Fynn's Tod.

"Ich weiß nicht." Natsuki zuckte die Schultern. Was sollte schon Großartiges passiert sein? Sie war weder dem Teufel noch Gott begegnet und von Jeanne und Sindbad wusste sie vorher auch nichts. Ihr Leben bestand bis vor kurzem noch darin, die täglich die Schule hinter sich zu bringen, mit Naomi herumzualbern und den Tag zu überleben, ohne Shinji über den Weg zu laufen. Wenn sie ehrlich war, war das immer noch ihr Lebensinhalt... nur aus mittlerweile vollkommen anderen Gründen.

Verdammt noch mal, warum mussten ihre Gedanken ständig zu Shinji schweifen? Das war doch nicht mehr auszuhalten. Dass sie wohl in einem früheren Leben so eng mit ihm verbunden war, machte ihr die Sache auch nicht leichter.

Wie konnte sie sich nur in derart schwierige Situationen hineinmanövrieren, und das auch noch gleichzeitig?

Seitdem Shinji sie im Auto geküsst hatte, war alles irgendwie anders und zur selben Zeit fingen auch die seltsamen Träume an. 'Ein Problem kommt selten allein', dachte Natsuki grimmig, doch dann kam ihr urplötzlich ein Gedanke - natürlich!

Warum war sie nicht sofort darauf gekommen?

Es könnte natürlich auch sein, dass dieser Kuss so traumatisch war, dass er ihr Unterbewusstsein verstörte und alles ans Licht kam, versuchte sie sich einzureden, sah aber gleichzeitig ein, dass, wenn Fynn und Access sich wirklich so sehr geliebt hatten, das wohl eher nicht der Fall war.

Es war doch ganz einfach: Shinji war am allem Schuld. Hätte er sie nicht so aus der Fassung gebracht und sie somit gleichzeitig gezwungen, sich zu erinnern, wäre es niemals so weit gekommen und das Einzige, worüber sie sich Gedanken machen müsste, wäre ihre Zukunft und nicht ihre Vergangenheit noch obendrein. Als hätte man mit 15 nicht schon genug andere Schwierigkeiten zu umgehen.

Für einen kurzen Augenblick fühlte sich wieder wohl, bis ihr dann einfiel, woher das rührte: es war beruhigend, jemand anderem die Schuld an allem geben zu können.

Nein, nicht einfach irgendjemandem. Shinji.

Dass ihre Gedanken schon wieder um ihn kreisten, brachte sie fast um den Verstand.

'Schluss damit!!', befahl sie sich streng und wandte sich wieder ihrer Mutter zu.

"Nein", log das Mädchen. "Nein, ich denke nicht, dass irgendetwas passiert sein könnte..."

Marron nickte, doch war ihr Natsuki's zwischenzeitlicher Gesichtsausdruck nicht entgangen.

Es war sehr wohl etwas geschehen, nur wollte ihre Tochter es ihr nicht sagen. Daraus schloss sie, dass es nur etwas mit Shinji zu tun haben konnte. Marron glaubte nicht, dass er ihr irgendwelche Hinweise gegeben haben könnte, die den Erinnerungsprozess in Gang gesetzt haben, aber irgendetwas hatte er in ihr ausgelöst und über dieses Etwas wollte Natsuki ganz offensichtlich nicht reden.

"Ach, übrigens", unterbrach Chiaki, der eben noch gleichmütig seine Tasche inspiziert hatte, ob auch ja nichts fehlte und sich gänzlich aus dem Frauengespräch herausgehalten hatte - er fand, Marron konnte mit diesen Sachen viel besser umgehen, allein schon deshalb, weil ihn das Thema Wiedergeburt nicht großartig interessierte.

"Ich habe heute Nachmittag einen Termin mit Shinji, wir gehen einige Sachen für seine Prüfung durch. Nur, um euch vorzuwarnen."

Obwohl er in der Mehrzahl sprach, war es eindeutig , dass er die Warnung explizit an Natsuki richtete. Marron nickte gutgelaunt und stand auf, begleitete ihn bis zur Küchentür.

"In Ordnung, Schatz, wir wissen bescheid", flötete sie, beugte sich aus der Küche und griff nach etwas, drückte ihm anschließend einen Regenschirm in die Hand.

"Hier, pass auf, dass du nicht nass wirst", ermahnte sie ihn und beide gaben sich einen Abschiedskuss.

"Tschüss, Papa!", rief Natsuki von ihrem Platz aus und griff geistesabwesend nach einer Scheibe Brot, auf der sie, ihren Gedanken nachhängend, herumkaute, bis Marron eine Weile später die Küche wieder betrat.

"Ist das in Ordnung für dich?", fragte sie besorgt und setzte sich wieder auf ihren Platz, holte ihre Tochter wieder zurück in das Hier und Jetzt.

"Was meinst du?", fragte diese verwirrt. Hatte sie doch eben noch darüber nachgedacht, was Marron ihr erzählt hatte - dass sie ganz sie selbst war und niemand sie in irgendeiner Art und Weise beeinflusste.

"Dass Shinji heute Nachmittag kommt...", wiederholte ihre Mutter und warf einen Blick aus dem Fenster, hinter dem die ersten, großen Regentropfen an das Glas prallten und die Scheibe hinunterliefen. Hatte sie also Recht gehabt mit ihrer Ahnung, dass der Tag gar nicht so trocken werden würde, wie gestern Abend noch in dem Wetterbericht vorausgesagt.

Natsuki schwieg eine Weile und überlegte. Sie würde nur zu gerne der Wohnung fernbleiben, wenn es soweit war, doch leider - oder gar zum Glück?! - war sie mit Naomi verabredet.

Sie wollten sich etwas überlegen, was Natsuki Takeru sagen konnte - oh je!! Erst jetzt fiel es dem Mädchen wieder siedend heiß ein! Takeru! Noch ein weiteres Problem auf ihrer langen Liste... Sie seufzte. Sie wollte Naomi weder absagen, noch wollte sie sich selbst bei ihr zu Hause einladen. Naomi war so gestresst mit ihren drei Brüdern, dass sie jede Gelegenheit nutzte, von zu Hause zu entkommen. Es war für sie so etwas wie Ferien, wenn sie einige Stunden lang ihrem Zuhause fern bleiben konnte.

"Ich bin heute auch mit Naomi verabredet...", sagte Natsuki langsam, noch immer überlegend, ob sie Naomi's Besuch eher unter Unheil oder Glück verbuchen sollte. Sie entschied sich für letzteres. "Das wird schon irgendwie gehen..." Sehr überzeugt war sie zwar nicht davon, aber sie würde schon eine Möglichkeit finden, die Tatsachen, dass Shinji sie 1. liebte, 2. aus ihrem früheren Leben kannte, 3. damals schon geliebt hatte und 4. darauf wartete, dass ihre Erinnerungen wiederkamen, außer Acht zu lassen und ihn ganz normal zu behandeln... was auch immer "normal" war, angesichts so einer Situation...

"Bitte sag ihm nichts, ja?", bat sie ihre Mutter und warf ihr einen regelrecht flehenden Blick zu, woraufhin diese beruhigend nickte.

"Natürlich nicht, Schatz, ich wüsste auch nicht, was es da zu erzählen gäbe...", tat Marron das Ganze ab, als wüsste sie nicht, worum es ging und grinste ihre Tochter schelmisch an, die ein Lachen nicht unterdrücken konnte.

Auf ihre Mutter konnte sich Natsuki wirklich immer verlassen und wenn diese ein Versprechen gab, dann hielt sie es auch. Das wusste die 15jährige.
 

Natsuki wusste nicht mehr, wie es geschehen war, aber sie fand sich am frühen Abend auf der Couch sitzend neben Naomi, im Sessel hatte Shinji es sich gemütlich gemacht und ihre Mutter war in die Nachbarwohnung ausgeflogen, um sich mit ihrer besten und ältesten Freundin auf einen Kaffee zu treffen.

Grimmig schaltete Natsuki durch die Sender, fand jedoch nichts, was in irgendeiner Art und Weise ihr Interesse wecken könnte und ärgerte sich darüber, dass sie schon wieder durch fremde Hand in eine Situation hineinmanövriert wurde, die sie auf alle Fälle vermeiden wollte.

Chiaki machte mal wieder Überstunden und war nicht rechtzeitig zu seinem Termin mit Shinji aufgetaucht und schon hatte sie ihn am Hals! Das Einzige, wofür Natsuki in diesem Moment dankbar sein konnte, war die Tatsache, dass sie die Naomi bei sich hatte, die munter plauderte und Natsuki von ihrer Sorge abhielt, sich mit Shinji unterhalten zu müssen.

Allein schon, dass er zwei Meter weiter in ihrem Wohnzimmer hockte, behagte ihr nicht und verunsicherte sie zutiefst. Wo war nur ihre gewohnte Schlagfertigkeit geblieben?

Wahrscheinlich hatte sie die Sache mit Fynn und Access und der Wiedergeburt so aus der Bahn geworfen, dass sie sich erstmal wieder an Shinji gewöhnen müsste, redete sie sich ein.

Als Shinji zu seiner Verabredung mit Chiaki angetreten war, hatte Marron ihm angeboten, bei den Nagoyas auf ihren Ehemann zu warten. Shinji war zwar kurz davor gewesen, abzulehnen, aber sie hatte darauf bestanden und ihm versichert, Chiaki würde in wenigen Minuten eintreffen, da er für gewöhnlich immer anrief, sollte er Überstunden machen.

Als Shinji die Wohnung betreten hatte, hatte sie sich neugierig nach ihm umgedreht. Sie konnte nicht anders, sie musste sich ihn ansehen, ihn, der er früher einmal Access, der Schwarzengel gewesen war. Sie betrachtete seine schwarzen Haare mit dem Violettstich, seine stets amüsierten Augen und sein selbstsicheres Lächeln und verglich sie mit ihren unvollständigen Erinnerungen von Access und den Bildern aus ihren Träumen.

Während sie ihn so heimlich beobachtete, ohne, dass er es mitbekam, stieg ein warmes Gefühl in ihr auf und für einen kurzen Augenblick sah sie ihn nicht mehr als einen großen Störfaktor mit noch größerer Klappe, sondern bemerkte die menschliche Seite an ihm.

Marron hatte Access als kindisch und chaotisch beschrieben, genauso, wie sie Shinji als Teenager in Erinnerung hatte. Jetzt war nicht mehr viel davon übrig, nur die Entschlossenheit und ein ewig währender Glaube waren geblieben, mit denen sich beide in ihre Aufgaben stürzten und gestürzt hatten.

Vielleicht war Shinji auch mehr Shinji als Access, genau so, wie ihre Mutter ihr an diesem Morgen erklärt hatte, aber es gab Dinge, die änderten sich wohl selbst nach dem Tod nicht. Natsuki lächelte leicht bei dem Gedanken, dass Access Fynn bis zum Ende nicht aufgegeben hatte und genauso würde Shinji wahrscheinlich niemals aufgeben...

Plötzlich drehte sich dieser zu ihr um und ihre Blicke trafen sich, katapultieren Natsuki ohne Vorwarnung wieder zurück in die Wirklichkeit. Ertappt wandte sie sich ab, beschämt, dass er sie erwischt hatte, wie sie ihn so offenkundig angestarrt hatte. Während sie sich alle Mühe gab, nicht rot zu werden, huschten ihre Augen hektisch hin und her, um auf etwas Interessantes zu stoßen, womit sie sich beschäftigen konnte. Ihr Blick blieb an der Fernbedienung hängen und sie griff danach, wie ein Mensch nach einer Rettungsleine greifen würde.

Shinji hatte sich natürlich von Marron breitschlagen lassen und sich in den Sessel gesetzt, Naomi, die sowieso ganz begeistert war von ihm, hatte ihn sofort in ein Gespräch verwickelt, während Natsuki selbst mit verkniffener Miene daneben saß und den Bildschirm fixiert hatte. Das war ja nicht auszuhalten!

"Gestern Abend...", kicherte Naomi neben ihr und Natsuki widmete sich wieder ihrer besten Freundin, um zu erfahren, was gestern Abend so Lustiges vorgefallen war. "...habe ich mein Zimmer aufgeräumt und ratet mal, was ich gefunden habe?!"

Ganz aufgeregt blickte sie erst von Natsuki zu Shinji und grinste beide dann selbstgerecht an.

Natsuki zuckte desinteressiert die Schultern. Eine alte Socke? Ihren verloren geglaubten Lieblingsrock?

Doch ohne einen von beiden zu Wort kommen zu lassen, fuhr Naomi weiter fort. "Einen LIEBESBRIEF!!", rief sie sensationslüstern aus und wartete auf ungläubige Reaktionen, die jedoch ausblieben.

"An wen schreibst du denn Liebesbriefe?", fragte Natsuki trocken und runzelte die Stirn. Das war ihr neu.

"Ich doch nicht, du Dummerchen", lachte ihre Freundin. "Der ist von meinem kleinen Bruder, was der allerdings in meinem Zimmer sucht, kann ich dir auch nicht sagen." Sie machte ein ratloses Gesicht, das jedoch nicht lange anhielt, bevor sie es zu einem hinterhältigem Grinsen verzog.

"Jetzt hab ich so viel Erpressungsmaterial!", schwärmte sie. "Maaacht!"

Natsuki schüttelte belustigt den Kopf und grinste schief. "Du spinnst doch. Du wirst ihn sowieso niemals darauf ansprechen", prophezeite sie und Naomi warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu.

"Musst du meine Illusionen so früh zunichte machen?", grummelte sie und seufzte theatralisch, doch ihre pseudo-resignierte Stimmung hielt nicht lange an, denn schon kam ihr der nächste Gedanke.

"Eigentlich süß, aber das ist mir neu, dass Jungs Liebesbriefe schreiben", erörterte sie und wandte sich dann an Shinji. "Hast du so was auch mal gemacht?", fragte sie zweifelnd.

"Nein", lachte dieser. "Noch nie."

Natsuki interessierte es eigentlich nicht, ob Shinji schon mal einen Liebesbrief geschrieben hat - und am allerwenigsten, an wen dieser dann adressiert gewesen wäre!

"Einen bekommen?", hakte Naomi ohne Umschweife nach und erst jetzt bemerkte Natsuki, dass die einzige Sache, die sie noch weniger interessierte, ob Shinji einen Liebesbrief geschrieben hatte, diejenige war, ob er jemals einen bekommen hatte.

Und, nicht zu vergessen, von wem.

Zu allem Überfluss sah sie ihn nicken und ihr wurde leicht flau im Magen.

Was sollte überhaupt das ganze Gerede über Liebesbriefe? Gerade wollte sie schnell das Thema wechseln, aber Naomi kam ihr zuvor. Jetzt vollkommen auf Shinji fixiert, bedachte sie ihn mit einem neugierigen Blick und drehte ihren Oberkörper in seine Richtung. Das Gesprächsthema schien sie sehr zu interessieren.

"Und von wem?", fragte sie wissbegierig und Natsuki sah ihre Chancen, so unwissend wie möglich über Shinji's Liebesleben zu bleiben, schwinden.

"Von Haruko", antwortete Shinji wahrheitsgemäß. "Meiner damaligen Freundin", fügte er hinzu, als Naomi gerade den Mund aufmachte, um ihn zu fragen, wer das sei.

Natsuki hatte sich abgewandt und versuchte, nicht zuzuhören und sich auf das Fernsehprogramm - Waschmittelerbung - zu konzentrieren, doch es gelang ihr nicht ganz, sich von dem Waschpulver vollkommen in seinen Bann ziehen zu lassen.

'Haruko', ging es ihr durch den Kopf, während ihre Augen dem seltsamen Männchen, das aus der Waschmittelpackung heraussprang, folgten. So hieß die Freundin von Shinji also. Sie hatte es bereits vergessen...

"Wie süüüüüüß", quietschte Naomi neben ihr und wandte sich mit einem strahlenden Lächeln an Natsuki. "Findest du das nicht auch süß?", fragte sie ihre Freundin und Natsuki brauchte einen Moment, um sich zu sammeln.

"Das ist doch albern", entgegnete sie kalt und mit aller Verachtung, die sie aufbringen konnte. "Liebesbriefe sind albern, das ist nur etwas für kleine Kinder", wiederholte sie noch einmal und tat ihr Bestes, um Shinji's Blick auszuweichen. So würdevoll wie möglich wandte sie sich von Naomi ab und schaltete wieder um. Diesmal liefen die Nachrichten im Fernsehen.

Griesgrämig starrte Natsuki auf die Mattscheibe vor ihr und fragte sich, woher die plötzliche Wut gegen Liebesbriefe kam, die in ihr aufgestiegen war, während Naomi irgendetwas murmelte, das sich verdächtig nach "Du bist ja total unromantisch" anhörte.

Ihr aufkeimender Ärger klang auch nicht ab, als Naomi Shinji weiterlöcherte, wie lange er mit seiner Freundin zusammen war und ob sie noch Kontakt hatten.

Shinji bejahte. Sie waren noch immer sehr gute Freunde.

Natsuki umklammerte die Fernbedienung, sodass ihre Knöchel ganz weiß wurden und betrachtete verbissen den Nachrichtensprecher, der wild gestikulierend vor einer Wettertafel stand, die natürlich per PC eingeblendet wurde.

Sie hatte nicht gewusst, dass Shinji noch Kontakt zu seiner ehemaligen Freundin hatte und aus irgendeinem unersichtlichen Grund traf sie dieser Erkenntnis und nagte an ihr.

Während sie über das eigenartige Gefühl nachdachte, das sie überkam, wenn sie sich Shinji mit seiner Ex ausmalte, unterbrach Naomi urplötzlich ihre Überlegungen.

"Hey!", rief sie. ihr war soeben etwas eingefallen. "Wir haben noch gar nichts wegen Takeru besprochen! Ich bin dafür, du sagst ihm einfach, dass du kein Interesse hast."

Natsuki hätte ihre beste Freundin in diesem Moment am liebsten auf den Mond katapultieren können. Konnte sie denn nicht wenigstens den Mund halten, solange Shinji da war? Das Ganze ging ihn immerhin nichts an und je weniger er wusste, desto besser war es.

Dieser hatte sich mittlerweile neugierig im Sessel aufgesetzt und lauschte interessiert dem Gespräch.

Doch bevor Natsuki Naomi über den Mund fahren konnte, hatte diese sich auch schon zu dem Jungen umgedreht und brachte ihn auf den aktuellsten Stand der Dinge.

"Wir brauchen nämlich eine Ausrede, um Takeru loszuwerden... Fällt dir vielleicht was ein?", hakte sie nach und schaute den jungen Mann hoffnungsvoll an.

Belustigung blitze kurz in Shinji's Augen auf und er lächelte leicht. "Warum sagt ihr ihm nicht die Wahrheit?"

Natsuki betrachtete verschämt den Boden. Dass ihr Liebesleben - na ja, Nichtliebesleben eher - hier vor Shinji so breit getreten wurde, war ihr sehr unangenehm. Schließlich ging es ihn gar nichts an und so würde er sich darauf zu allem Überfluss auch noch etwas einbilden. Dass er zum Beispiel recht gehabt hatte, als er erwähnte, der Kuss müsse ja schrecklich gewesen sein.

Und was wäre, wenn er irgendetwas Falsches dachte? Dass sie nur mit Takeru gespielt hatte oder Ähnliches? Hilflos und in Gedanken versunken kratzte sie sich am Hinterkopf und wagte es noch immer nicht, Shinji anzusehen oder sich gar am Gespräch zu beteiligen.

"Ich weiß nicht, ob das so gut kommt...", äußerte Naomi ihre Zweifel. "...wenn Natsuki ihm sagt, sie hatte mal Interesse, aber plötzlich nicht mehr. Der Arme kriegt doch Komplexe und wird denken, das läge an der Verabredung..."

"Ach so?" Shinji blinzelte und bedachte Natsuki mit einem undefinierbaren Seitenblick, den sie nur erahnen konnte.

"Soll ich mal mit ihm reden?", bot er an und die Köpfe der Mädchen schnellten blitzartig zu ihm herum, doch während Naomi ihn mit heller Begeisterung anstrahlte, spiegelte sich in Natsuki's Gesicht Entsetzten und Missrauen wieder.

"Bloß nicht!", stieß sie scharf aus und hob abwehrend ihre Hände, doch Shinji grinste nur und zwinkerte der 15jährigen frech zu.

"Du kannst ihm natürlich auch gerne erzählen, du hättest bereits den attraktiven und intelligenten Nachbarn zum Freund", fuhr er weiter fort, ohne auf Natsuki's Protest zu achten.

"Danach lässt er dich garantiert in Ruhe." Er hielt inne und wurde dann plötzlich ganz ernst. "Er belästigt dich doch nicht etwa?", wollte Shinji wissen und sah Natsuki durchdringend an, die empört den Kopf schüttelte.

"Natürlich nicht!", erklärte sie und merkte, wie Naomi neben ihr leise verhalten kicherte. Natsuki stieß ihre Freundin böse mit dem Ellbogen in die Seite.

Shinji lehnte sich zufrieden wieder in den Sessel zurück und sagte eine Weile lang gar nichts, überlegte.

"Du solltest ihn zuerst anrufen und nicht erst warten, bis er sich bei dir meldet...", riet er eindringlich, dieses Mal direkt an Natsuki gewandt, die ihn im ersten Moment verdrießlich anblickte, bis sie bemerkte, dass er es vollkommen ernst meinte.

Es war nur der Bruchteil einer Sekunde, aber ihm so direkt in die Augen zu sehen, ließ die Hitze in ihr hochsteigen und sie hatte alle Mühe, sich dazu zu zwingen, sich von ihm abzuwenden. Auf die dummen Sprüche des frechen Shinji konnte sie kontern, aber was sollte sie mit diesem erwachsenen Shinji machen, der sich Sorgen machte, der ihr gestand, dass er sie mochte, der sie ernst anblickte, als schaue er in ihr Innerstes? Sie hatte schon so lange das Gefühl, dass er sie mit seinem Blick direkt durchschaute und vielleicht war es ja das, was ihr so große Sorgen bereitete?

Und was sollte sie dagegen tun, dass sie sich unter seinem Blick so unsicher fühlte und dass sie in seiner Nähe die Kontrolle über ihren rationalen Verstand verlor, dass sie keine Luft mehr bekam, wenn er ihr nahe war und dass jedes Lächeln von ihm ihre Wangen zum erröten brachte?

Was sollte sie dagegen tun, dass sein Liebesgeständnis ihr jeden Abend vor dem Schlafengehen durch den Kopf ging und jeden Morgen nach dem Aufstehen wieder einfiel und was dagegen, dass sie sogar bei ihrer Verabredung mit Takeru ständig hatte an ihn denken müssen?

Was sollte sie dagegen tun, dass sie das Bild von ihm und seiner Exfreundin nicht mehr aus dem Sinn bekam und sich die zwei, obwohl sie es gar nicht wollte, laufend beim Eisessen vorstellte, im Kino, im Park, wie sie Händchen hielten und... Sie schüttelte den Kopf. Das reichte!

Sie wehrte sich gegen diesen aufkommenden, verrückten Gedanken. Noch versuchte sie, alles rational erklären zu können.

Aber hatte sie nicht gestern erst gelernt, dass manche Dinge sich nicht bloß durch pure Vernunft erklären lassen?

Sie wagte einen weiteren, schüchternen Blick in Richtung Shinji, in der Hoffnung, er würde es nicht bemerken, doch vergeblich. Der Junge lächelte ihr aufmunternd zu und sie wandte den Blick schnell ab, errötend, weil sie ertappt wurde.

Sie konnte es leugnen. Das würde sie bestimmt hinkriegen!

Und sie könnte...

Nun ja, es gab ihn schließlich noch. Diesen schwarzen Ohrring.

Und Access wollte ihn doch wiederhaben...

Plötzlich hörte man Schlüsselgeräusche aus der Diele und die Tür ging auf.

Chiaki, ihr Retter in Not, trat ein, klitschnass. Er zog die Schuhe aus und steckte seinen Kopf vorsichtig ins Wohnzimmer. "Ist Marron nicht da?", fragte er flüsternd in einem hoffnungsvollen Tonfall und alle Drei schüttelten stumm die Köpfe, Natsuki’s Vater betrachtend, und wunderten sich, was diese Geheimniskrämerei sollte.

"Oh gut..." Erleichtert und in normaler Zimmerlautstärke betrat er den Wohnraum. "Ich habe nämlich den Regenschirm im Krankenhaus vergessen", gestand er mit einem entschuldigendem Lächeln und letztendlich blieb sein Blick an Shinji hängen.

"Ich hole schnell ein Handtuch, dann können wir loslegen. Ich konnte mich zum Glück noch schnell loseisen." Er warf einen Blick auf die Uhr. "Nur eine halbe Stunde zu spät!", rief er begeistert und stakste Richtung Badezimmer. "Das soll mir erstmal einer nachmachen...", hörten ihn Shinji, Natsuki und Naomi noch murmeln, wobei Naomi sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte und Shinji sich von seinem Platz erhob.

"Na dann, Mädels", verabschiedete er sich. "Noch einen schönen Abend euch."

"Viel Erfolg bei deiner Prüfung", wünschte Naomi ihm, als er bereits auf dem Weg ins Büro war und Natsuki nickte nur stumm, obwohl er es ohnehin nicht sehen konnte.

Als der junge Mann endlich auf dem Zimmer verschwunden war, konnte sie endlich entspannt aufatmen. Sie hatte die ganze Zeit das Gefühl gehabt, jemand würde ihr die Luft nehmen und erst jetzt, wo sie sich ein bisschen auflockerte, bemerkte sie, wie nervös sie die ganze Zeit gewesen war.

Ihre Gedanken wanderten erst zu dem schwarzen Ohrring, der friedlich in der Schatulle lag und dann zu Shinji, wie er an jenem Abend verzweifelt all die Dinge aufgezählt hatte, die Natsuki so verstört haben...

"Alles!" Sie sah ihn vor sich, wie er atemlos vor ihr gestanden hatte, wie er ihr den Regenschirm über den Kopf gehalten hatte, wie er aufgeregt den Namen "Fynn" ausgesprochen hatte, voller Hoffnung, sie würde bejahen und voller Angst, dass sie es nicht tun würde... Wie er die ganze Nacht ihre Hand im Krankenhaus gehalten und wie er ihre Einkaufstüten getragen hatte. Und sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie er Taiki einen perfekten Kinnhaken verpasste, als dieser wieder irgendwelche Schwachsinn von sich gegeben hatte. Sie dachte daran, wie lange er schon wartete und wie es sich wohl anfühlte, so lange so verzweifelt auf etwas zu warten. Sie dachte an all die Dinge, die sie über ihn wusste und die sie mit ihm erlebt hatte, an all die Sachen, die er zu ihr gesagt hatte und plötzlich, ganz plötzlich wollte sie gerne wissen, was für Dinge er noch zu ihr sagen würde, wenn er könnte... Sie fragte sich, wie es wäre, ihm die Gelegenheit dazu zu geben...

"Ich muss es ihm sagen...", murmelte sie völlig selbstvergessen vor sich her.

"Takeru?", hakte Naomi fröhlich nach und brachte Natsuki wieder in die Realität zurück.

"Oh, äh, ja...", stammelte diese etwas verwirrt. "Lass uns das schnell erledigen...", beschloss sie und dachte an Shinji‘s Worte. Wahrscheinlich hatte er recht. Wenn sie zu lang wartete, würde sie ihn noch mehr verletzen... Für einen kurzen Augenblick vergaß selbst Natsuki, welchem der beiden Jungen dieser Gedanke galt.

Sie stand auf und griff nach dem schnurlosen Telefon, das auf dem Couchtisch lag, zog dann ihre Freundin vom Sofa hoch und bugsierte sie in ihr Zimmer, wo sie sich wenigstens einem ihrer vielen Probleme stellte.





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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2007-10-04T21:26:39+00:00 04.10.2007 23:26
Schönes Kap.
Ich finde es richtig super.
Wie sie sich dazu entscheidet ihm alles zu sagen.
Ich freue mich schön richtig.
Von: abgemeldet
2007-10-04T13:28:58+00:00 04.10.2007 15:28
ein tolles kapitel...
O.O
schreib bitte gaanz schnell weiter...
lg, naji
Von:  Lume
2007-10-03T14:51:54+00:00 03.10.2007 16:51
ich find das kapi toooll~ o.O
freu mich schon total voll aufs nächste!! x3
ich liebe deinen schreibstil!
Von: abgemeldet
2007-10-03T11:51:25+00:00 03.10.2007 13:51
X3
das kapi war schööön, hat mich sogar gefreut, dass es so lang war *_____*
derliebesbrief XD, natsuki ist eifersüchtig geworden, süüß
ich freu mich wenns weitergeht
lg X3

Von: abgemeldet
2007-10-03T11:11:42+00:00 03.10.2007 13:11
also ich finde es nicht schrecklich, ist doch echt gut geworden...
das mit der rechtschreibung das kenne ich nur zu gut...
oft übersieht mab dinge, aber das macht ja nichts...
wow 4 seiten!!!
Von:  Ice_Angel_Kara
2007-10-03T10:19:46+00:00 03.10.2007 12:19
Geniales Kapi!!
Schreib schnell weiter!!^^
Bin schon total gespannt!!

Von:  JunAkera
2007-10-03T07:50:55+00:00 03.10.2007 09:50
Natzuki will es ihm sagen? BOAH ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf das nächste Kapitel *smile* ^^
das war wiedermal ein geniales Kapitel, ich mochte auch sehr die Situation als Natzuki eifersüchtig geworden ist *smile* super goldig ^^

weiß nicht was du hast ^^ ich find das Kapitel großartig *smile*

allerdings stimm ich dir in Bezug auf die Rechtschreibung zu, ich hab auch null Peilung mehr wie was geschrieben wird @@


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