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Sharingan-Kinder

SasuSaku +Kinder
von

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Ding

Ein krachender Donnerschlag riss Sakura aus dem Schlaf hoch, und das Geräusch heftig prasselnden Regens an der Fensterscheibe. Als sie auf die Uhr sah, war es kurz vor neun. Sie setzte sich im Bett auf und spürte ihr Herz klopfen vor Schreck. Sie wusste nicht, woher es kam, aber plötzlich hatte sie das Gefühl, dass sie etwas anderes geweckt hatte als der Donner. Sie sah auf Sasuke herunter, der neben ihr im Bett lag und völlig sorglos vor sich hinschnarchte. Sie musste lächeln und streichelte ihm ein paar Haare aus dem Gesicht, und er seufzte leise im Schlaf.

„Ach, Sasuke... du bist süß, wenn du schläfst, weißt du das? Ich sollte dich mal fotografieren – na gut, lieber nicht, sonst bringst du mich noch um.“ Sie seufzte leise. Das Gefühl wurde sie nicht los, das sie seit dem Aufwachen hatte. Irgendein unheimliches, ungutes Gefühl. Ein Gefühl, als wäre etwas Schlimmes im Anmarsch – oder bereits passiert.

Weil es sie nicht losließ, stand sie auf und zog sich einen Morgenmantel an. Als sie zum Fenster sah, staunte sie kurz.

„So einen übelst heftigen Regen haben wir aber lange nicht gehabt...“ murmelte sie und verließ das Zimmer. Irgendetwas drängte sie dazu, nach den Kleinen zu sehen. Sicherheitshalber. „Rede dir keinen Scheiss ein, Sakura!“ sagte sie sich auf dem Flur mürrisch selbst, „Was sollte mit ihnen sein?!“ Sie öffnete vorsichtig die Tür zu Shiemis und Yuusukes Zimmer. Als ein fahler Lichtspalt ins Zimmer fiel, sah Sakura, wie sich die kleine Shiemi im Bett aufrichtete und sich verschlafen die Augen rieb. „Guten Morgen, Shiemi-chan!“ flüsterte ihre Mutter lächelnd, bevor sie das Zimmer betrat und zu Yuusukes Bett herübersah.
 

Ein gellender, ohrenbetäubender Schrei ließ alle übrigen ebenfalls schreiend aus den Betten fahren. Und während Sakura immer noch wie am Spieß schrie, kamen alle gleichzeitig in den Flur gestürzt. Sasuke, Seiji, Chidori, Satoya und Yu.

„MAMAAA!!!“ kreischte Satoya in panischer Angst und fing zu heulen an, im selben Moment krachte ein Donner genau über ihrem Haus, dass die Wände erzitterten.

„Was ist los??!!“ schrie Seiji gegen den Lärm an. Sakura stürzte schreiend aus dem Zimmer und packte Sasuke an den Schultern, der gerademal dazu gekommen war, seine Shorts anzuziehen bei dem Schrecken.

„SASUKEEE!!!“ schrie sie außer sich, „YUUSUKE-CHAN IST WEG!!“

„WAS??!!“ brüllte Sasuke, stieß sie zur Seite und vergewisserte sich sofort selbst an Ort und Stelle.

„Wie bitte??!!“ schrie Seiji, „D-das kann nicht sein, er kann doch nicht weggelaufen sein!! – E-er kann doch nichtmal richtig laufen...“

„ER IST BESTIMMT ENTFÜHRT WORDEN!!!“ schrie Sakura völlig panisch und zitterte am ganzen Körper, und Yu beeilte sich, sie zu stützen. Da kam Sasuke mit einer vor Angst wimmernden Shiemi auf dem Arm zurück in den Flur, sichtlich verstört.

„E-er ist wirklich verschwunden!! – Chidori, nimm mal Shiemi!“ Chidori tat es, und Shiemi fing an, zu weinen.

„W-wer sollte denn Yuusuke entführen??!“ empörte sich Seiji, und Yu wurde weiß, als ihr eine Idee kam.

„I-... ... I-Izumi?!?!“ Alle starrten sie an. Sasuke wurde auch weiß, und Sakura keuchte.

„WAS??! I-ist der nicht in Suna??!“

„Nein, er war gestern im Wald!“ keuchte Yu und taumelte. Sasuke packte sie am Arm.

„Yu, rasch!! Lauf und hole sofort Naruto! Schnell, beeil dich!! – Wo steckt Sanosuke eigentlich, wie kann der bei dem Lärm schlafen?! – Satoya, bitte geh und weck ihn schnell auf, wir brauchen ihn jetzt auch!“ Satoya heulte nur, und Chidori sah ihren kleinen Bruder an, dem schon der Rotz aus der Nase lief vor lauter Heulen. Kurzer Hand schob sie dem panischen Kind Shiemi hin und ging selbst zu Sanosukes Zimmer. Indessen brach Sakura laut schreiend und weinend auf dem Flur zusammen.

„Oh mein Gott – oh mein Gooott!! D-das passiert hier nicht, Sasuke-kun! Das ist bloß ein Traum, ja...!!“

„Hat man Y-Yuusuke-chan gekidnapped?!“ fragte Satoya schluchzend, und Seiji nahm ihn und Shiemi zitternd in die Arme.

„Shht-...“

„Ähh, Papa??!“ kam dann Chidoris Stimme, und alle fuhren auf. „S-Sanosuke-nii-san ist nicht in seinem Zimmer!“

Sasuke starrte sie an.

„Wie bitte?! – W-wieso zum Geier-...?!“

„OH MEIN GOOOTT!!!“ kreischte Sakura außer sich, „MAN HAT SANOSUKE AUCH GEKIDNAPPED!!“

„Was??!“ entfuhr es Chidori, die sehr logisch dachte, „Wer entführt denn einen fünfzehnjährigen??! Nii-san hätte sich doch gewehrt!!“

„A-aber nicht gegen Izumi, der ist zu stark!!“ schrie Seiji hysterisch, „Oh nein, was, wenn-...??!“ Sasuke unterbrach ihn, indem er ihm eine Hand vor das Gesicht hielt. Alle hielten die Luft an, als Sasuke plötzlich, nachdem er eins und eins zusammengezählt hatte, eine ganz andere Erkenntnis kam, die weitaus furchtbarer war als das, woran sie gerade dachten.

„Nein...!“ keuchte er außer sich und wurde blass, und Seiji weitete panisch die Augen. „Sanosuke wurde nicht entführt... Sanosuke... hat Yuusuke-chan entführt!“
 

Alle Blicke im Flur durchbohrten Sasuke nur so, und er wand sich keuchend ab.

„N-natürlich!! Oh mein Gott-... w-wenn es das ist, was ich denke...!!“ Er machte Kehrt und stürzte zurück ins Schlafzimmer, und Sakura erhob sich panisch.

„Dann was??! WAS, Sasuke??!!“ schrie sie außer sich. Satoya fing wieder lauter an, zu heulen, und Seiji setzte ihn schnell auf seinen Schoß und wippte ihn auf und ab.

„Nii-san??!“ schrie Chidori, „Das ist doch verrückt, Papa!!“

„Nii-san ist verrückt!“ sagte Seiji dumpf und streichelte Satoyas zerzauste Haare. Als er plötzlich spürte, wie es auf seinem Bein, auf dem Satoya saß, merkwürdig warm wurde, hob er den Kleinen hoch und schielte auf seine (jetzt nasse) Hose. Normalerweise bekam Satoya Schimpfe, wenn er in die Hose machte – aber bei so einer Situation konnte Seiji das nachvollziehen. Er hatte einfach nur schreckliche Angst.

Chidori ballte die Fäuste.

„Du bist verrückt!!“ schrie sie Seiji an, „Nii-san tut so etwas nicht!! Wieso sollte er seinen eigenen Bruder entführen??!“ Seiji sprang ärgerlich hoch und schob ihr Satoya und Shiemi hin.

„Bring sie ins Badezimmer und such Satoya eine neue Hose, kapiert??! Du motz mich nicht an, Imouto!“ Chidori zischte nur und tat, wie ihr geheißen. Dann kam Sasuke angezogen aus dem Schlafzimmer, und Seiji und Sakura fuhren hoch.

„Sasuke!!“ schrie Sakura hysterisch, „Was denkst du??! W-wieso sollte Sanosuke-...??!“

„Wegen Izumi!!“ keuchte Sasuke außer sich, in dem Moment flog die Haustür auf, und Yu kam gefolgt von Naruto und Hinata herein.

„Teme!!“ schrie Naruto die Treppe hinauf und rannte mit den Frauen nach oben, „Was ist passiert??! – Asayo ruft gerade Shikamaru und Neji, sie müssten auch bald hier sein! – Yuusuke ist verschwunden??!“

„Oh Gott, Hinata!!“ heulte Sakura aufgelöst und fiel Hinata um den Hals. Die kleine Frau mit den Byakugan war selbst völlig schockiert.

„Yu!“ keuchte Sasuke und packte seine Nichte, „Sanosuke ist weg! Er muss Yuusuke entführt haben! Du sagst, Izumi hat ihn vielleicht getroffen?! – Meinst du, er bringt ihn zu Izumi??!“ Yu fuhr hoch.

„WAS, SANOSUKE IST WEG??!!“ schrie sie gellend.

„Izumi ist in Konoha??!“ brüllte Naruto. Dann kamen Asayo, Shikamaru, Yuuji, Neji, TenTen und sogar Haruka hereingeplatzt.

„Du liebe Güte!!“ machte TenTen entsetzt, „Euer baby ist entführt worden??!“

„Izumi war gestern hier im Wald??! Und keiner sagt mir was??!“ schrie Naruto, „ASAYO!! Schnell, renn und sammel ein paar Anbus ein, schick sie los, sie sollen nach Izumi Uchiha, Sanosuke und Yuusuke suchen!!“

„Sanosuke ist auch weg??!“ rief Yuuji erschrocken, und Haruka zuckte mit der Braue.

„Yuuji-kun, schnell, komm!!“ schrie Asayo und packte ihn, „Wir suchen sie!“

„Hinata, TenTen, könntet ihr euch um Sakura und meine kleineren Kinder kümmern?“ bat Sasuke die beiden Frauen, die sofort nickten. „Seiji, du kommst mit und wirst uns suchen helfen! – Los, alle raus hier, wir verteilen uns! Wenn Sanosuke Yuusuke zu Izumi bringen will, müssen wir das unbedingt verhindern!!“

„Halt!!“ rief Seiji, als alle aus der Tür stürzten, „W-was ist, wenn Izumi während wir weg sind hier angreift?!“ Naruto fuhr hoch.

„Dann musst du doch hier bleiben, Seiji!“ rief er, „Du musst jetzt die Frauen und die Kleinen beschützen! – Sasuke, wir holen noch Kakashi und Gai!!“

„Und Chouji!“ sagte Shikamaru schnell.

„WAS, ich ganz alleine??!“ schrie Seiji panisch. Sein Vater sah ihn an.

„Du bist reif genug für die Jounin-Prüfung, mein Sohn. Ich vertraue dir. Außerdem sind Hinata, TenTen und deine Mutter sehr gute Kunoichi! – Ich bin bald zurück!“ Die Männer plus Haruka und Yu rannten hinaus in den strömenden Regen, und Seiji blieb zitternd zurück.

Nein, er war nicht reif genug. Er hatte tierische Angst.

Nii-san... warum? Warum... tust du das? Willst du unsere Familie vernichten?
 

––
 

Der Regen hörte nicht auf. Sie teilten sich in viele, kleine Grüppchen auf, um in ganz Konoha und Umgebung nach den Vermissten zu suchen.

„Gestern abend waren beide noch da,“ sagte Sasuke zu Naruto, mit dem er unterwegs war. Inzwischen hatte er dem Hokage alles erzählt, was am vergangenen Tag noch gewesen war.

„W-was sollte Izumi mit Yuusuke wollen, Teme?“ fragte Naruto verwundert. Sasuke keuchte.

„Daran mag ich garnicht denken!! – Izumi will mir schaden, er will sich dafür rächen, dass ich Itachi getötet habe! Yu sagt, ihm könne man alles zutrauen, sogar, dass er kleine Babys-... ...“ Er brach ab, und Naruto verstand auch so. Inzwischen hatten sie Konoha hinter sich gelassen und sprangen durch den Wald. Der Himmel grollte über ihnen.

„Dann aber noch was,“ fing der Blonde wieder an, „Was hätte Sanosuke davon, Izumi zu helfen?! Meinst du echt, er hasst dich dermaßen, dass er dir sowas antun würde, nur, weil Seiji die Jounin-Prüfung machen soll, und er nicht?!“ Das war einfach zu unfassbar.

„Ich weiß nicht mehr, was in Sanosukes Kopf herumgeht!“ zischte der Uchiha nervös, „Ich-... ... ich verstehe ihn nicht mehr, das... muss ich zugeben. Er hat sich so stark verändert in den letzten Jahren, das ist beängstigend. Ich kann... ihn überhaupt nicht mehr einschätzen. Und auch nicht, was er tun würde... und was nicht.“ Der Wald lichtete sich vor ihnen, und von Wind und Regen gepeitschte Wiesen erschienen unter ihnen. Sasuke sah besorgt hoch. „Dieser Regen ist zu heftig, wir können nicht lange so weitersuchen! Wir sind jetzt schon nass bis auf die Knochen, und sehen kann ich auch nichts! Ich frage mich, wie weit Sanosuke und Yuusuke gekommen sein können-...!“

„Warte mal!“ rief Naruto da und sprang auf die Erde, „Da hinten ist etwas, im Gras!“ Sasuke folgte ihm, und zusammen rannten sie so schnell sie konnten durch das hüfthohe Gras der Wiese, Sasuke folgte Naruto.

„Usuratonkachi...?!“ fing er verwundert an, als Naruto vor ihm stehenblieb und das Gras teilte.
 

––
 

Im Uchiha-Haus war es ruhiger geworden. Sakura saß zusammen mit Hinata auf dem Sofa in der Stube, Shiemi saß auf ihrem Schoß. Satoya und Chidori saßen aneinandergedrängt in einem großen Sessel, und Seiji ging unruhig und völlig nervös auf und ab. TenTen machte Tee für alle. Chidori verfolgte mit den Augen Seiji, dem die Nervosität ins Gesicht geschrieben stand. Sie spürte gleichzeitig Satoyas ständiges Zittern, während der Kleine sich wie traumatisiert an seine Schwester krallte und sie nicht loslassen wollte. Er tat Chidori leid, und sie versuchte seufzend, ihn mit Streicheln zu beruhigen. Da hatte er gerade seine Panik-Anfälle ganz gut überwunden gehabt, da kam so ein Einschlag.

„Hier ist der Tee,“ sagte TenTen da und kam mit einem Tablett zum Stubentisch, reichte jedem einer kleine Tasse. Seiji lehnte kopfschüttelnd ab, doch die braunhaarige Frau blieb energisch. „Seiji, komm, trink etwas. Das wird dich beruhigen, du wirst sehen! – Dein Vater und die anderen werden sie finden, ganz sicher.“ Seiji sah sie aus leeren Augen an.

„Wie kann ich mich beruhigen?! Ich habe so furchtbare Gedanken in meinem Kopf, die sich nicht vertreiben lassen!“ vertraute er ihr verzweifelt an, „W-was ist, wenn... sie sie nicht finden? Oder wenn es bereits zu spät ist? Wenn Izumi ihnen etwas angetan hat...?“ TenTen hielt ihm den Mund zu.

„Shhht... sag sowas nicht,“ sagte sie leise und linste zu den Kleinen, die Seiji zum Glück nicht gehört hatten. „Mach deinen Geschwistern nicht unnötig Angst, ja? Lass uns einfach zusammen hoffen, dass alles gut wird.“ Sie gab Seiji den Becher Tee, und er nahm ihn schweigend, bevor er den Kopf weit senkte.

„Hoffnung... ist doch nicht mehr als ein Schatten.“
 

––
 

Naruto fuhr zurück und ließ die Grashalme augenblicklich wieder los.

„Oh mein Gott!!“ stieß er heiser hervor, und Sasuke holte ihn ein und schubste ihn zur Seite.

„Was, was, Naruto?!“

„NEIN!! Sieh da nicht hin!!“ fuhr Naruto ihn an, doch ehe er ihn hätte aufhalten können, war es zu spät. Naruto schloss kurz die Augen in der Hoffnung, es wäre ein böser Tagtraum von ihm gewesen, was er gesehen hatte. Aber noch bevor er die Augen wieder öffnete, ließ ihn Sasukes gellender Schrei die grausame Erkenntnis machen, dass es wahr war.

„YUUSUKE-CHAAAAN!!“ brüllte Sasuke außer sich und brach auf dem matschigen Erdboden zusammen, und der Hokage war vor Entsetzen unfähig, sich zu rühren. „Yuusuke-chan!!“ schrie Sasuke wieder und wieder, krabbelte psychisch völlig neben sich um den kleinen, kalten Körper seines jüngsten Kindes herum, der da im Schlamm lag. Nass, schmutzig und tot. „Yuusuke-chan, Yuusuke-chan! Das ist nicht wahr!! NARUTO!! SAG MIR, DASS DAS NICHT WAHR IST!!“ Naruto schluchzte.

„S-...Sasuke-... ...“ Es war kaum mehr als ein Wispern, was über seine bebenden Lippen kam.

„Das ist sicher ein Genjutsu, genau!!“ lachte Sasuke blöde vor sich hin, Naruto ordnete das dem schweren Schock zu, den er bei dem Anblick erlitten haben musste. „Ein Genjutsu, genau!! Ich finde es schon raus!...“ Naruto senkte todunglücklich den Kopf. Seinen besten Freund so dermaßen fertig zu sehen, schmerzte ihn. Plötzlich hatte er nicht mehr das Gefühl, Hokage zu sein... es war zu spät. Sie hatten es nicht rechtzeitig geschafft, dem kleinen Baby das Leben zu retten.

„Sasuke... hör auf...“ schluchzte er, „D-du... du tust dir weh...“ Als er den Blick wieder auf Sasuke richtete, hatte dieser aufgehört, wie ein Irrer herumzukrabbeln und zu lachen. Er saß einfach nur da, den Kopf so weit gesenkt, dass Naruto außer den schwarzen Haaren nichts sehen konnte. Naruto sah, wie seine zitternden Hände nach dem leblosen Körper des Babys langten.

„Yuusuke-... chan-...!“ stammelte Sasuke aufgelöst, „Yuu-...suke-chan...!“ Er fuhr mit den Fingern die kleine Stichwunde nach, die ein Kunai verursacht hatte, das direkt sein kleines Herz getroffen hatte. Aus der Wunde rann noch immer Blut, das sich mit dem prasselnden Regen vermischte. Naruto war untröstlich und zog durch die Nase hoch. Er schloss die Augen, als Sasuke sich mit einem derartig qualvollem Schreien über die Leiche seines Kindes warf, dass man hätte denken können, er wäre selbst gerade gestorben.

„E-es tut... mir so leid...!“ schluchzte Naruto aufgelöst, und Sasuke fing ohne ein Halten an, wieder und wieder den Namen seines verlorenen Babys zu schreien und zu weinen, als würde das Leben dadurch in den kleinen Körper zurückkehren.

„YUUSUKE-CHAN!! YUUSUKE-CHAN!! YUUSUKE-CHAAAAN!!!“
 

––
 

Yu kam zusammen mit Neji, Kakashi, Chouji, Haruka und Shikamaru. Sie alle waren fassungslos über das, was geschehen war. Haruka brach keuchend am Boden zusammen und blieb hyperventilierend im Matsch sitzen. Yu begann, zu weinen, und vergrub aufgelöst das Gesicht in en Händen. Während dessen hörte Sasuke noch immer nicht auf, zu schreien, auch, wenn seine Stimme langsam brüchiger wurde.

„Das... ist furchtbar,“ sagte Neji und versuchte, die Fassung zu wahren, sein Blick schweifte auf seine völlig aufgelöste Tochter, wobei er sich nicht erklären konnte, seit wann sie so an den Uchihas hing.

„Wer würde so grausam sein, ein Baby zu töten?!“ zischte Shikamaru verärgert. „Wer kann so... dermaßen skrupellos sein, sowas zu tun?! Das ist unglaublich!“

„Izumi... kann sowas,“ flüsterte Yu tonlos, das Gesicht aus den Händen nehmend. Alle sahen sie an, ausgenommen Sasuke und Naruto, welcher vergeblich versuchte, seinen Freund zu trösten. Aber selbst Naruto wusste, dass es dafür keinen Trost gab. Haruka fragte sich gerade, was für ein Drama kommen würde, wenn Sakura das erfuhr.

„Dann war es also tatsächlich dieser Sohn von Itachi?“ fragte Neji leise und monoton. „Wo ist Sanosuke hin?“ Schweigen. Niemand wusste es. Dann fiel Neji etwas auf, das unter Yuusukes Kopf lag. Er kniete neben Sasuke, Naruto und der Kinderleiche nieder. „Sasuke... kann ich kurz seinen Kopf anheben...? Das darunter ist doch...?“ Sasuke ließ ihn gewähren und merkte vermutlich nichtmal, dass Neji da war. Inzwischen hatte Yu sich zu ihm gehockt, die wieder zu weinen begonnen hatte, und umarmte ihren Onkel fest. Neji zog das Ding unter Yuusukes Kopf hervor. Augenblicklich hatte er Kakashis, Shikamarus und Choujis Augen im Nacken.

„Das ist ein Konoha-Stirnband,“ stellte Chouji fest. Jetzt hob Naruto den Kopf, und Haruka auch.

„Ein Konoha-Stirnband?!“ fragte er, „Das kann nicht Izumi gehört haben, er ist kein Shinobi von hier!“

„Das ist Sanosukes Stirnband...“ identifizierte Kakashi es dumpf, und es folgte Schweigen.

„Was... was bedeutet das?!“ fuhr Haruka auf und erhob sich, inzwischen wieder bei Atem.

„Es kann vieles bedeuten,“ murmelte ihr Vater, „Vielleicht hat Izumi Sanosuke überwältigt, der ihm Yuusuke gebracht hat, und hat ihn mitgenommen. Aber...“ Er stockte kurz, scheinbar nicht sicher, ob er wirklich aussprechen sollte, was er dachte. „Bislang hat nichts darauf hingewiesen, dass Izumi tatsächlich hier war... und ihn getötet hat.“ Alle erstarrten. Jetzt hoben sogar Yu und Sasuke die Köpfe.

„Was meinst du?!“ schrie Sasuke völlig aufgelöst und überhaupt nicht mehr richtig bei Stimme vor lauter Weinen, „Willst du s-sagen, Izumi hat ihn nicht...??!“

„D-du meinst doch nicht etwa, dass Sanosuke...??!“ fuhr Chouji dazwischen, und das war wie ein Hammerschlag auf Sasukes Kopf. Naruto sah mit Entsetzen, wie sein Freund bleich wurde und plötzlich mit leeren Augen ins Nichts starrte.

„S-...S-Sasuke...?!“ Yu erstarrte.

„Stück für Stück... wird alles, was ihm lieb ist, vergehen... eins... nach dem anderen.“

Izumis Worte...?! dachte sie panisch und fuhr plötzlich auf, die Umgebung des Fundortes genauer betrachtend, sie benutzte dabei ihre Sharingan. Oh nein... Izumi hat das geplant, aber...!!

„Hier sind nur Fußspuren von einem Paar Schuhe... hier war nur ein Mensch...!“ murmelte sie neben sich und suchte hektisch die Umgebung ab.

„Ihn einfach umzubringen ist mir zu leicht. Nein, ich will... dass er leidet!“

„Ich bin Perfektionist. Ich will die perfekte Rache.“

„Yu-chan...??!“ keuchte Naruto, als sie erstarrte und ebenfalls weiß wurde.

Izumi ist ein Sadist... Izumi will die größtmögliche Qual heraufbeschwören-...! fiel es ihr ein, und sie erzitterte. Langsam und wie in Trance beugte sie sich herunter und hob ein Kunai vom Boden auf. Es war wie eine Vision, dass ihr alles einfiel, was zum Zusammenhang fehlte.

Er hat Sanosuke getroffen... und ihm von den Mangekyou Sharingan erzählt... und er wusste, dass Sanosuke Seiji übertrumpfen wollte... egal, um welchen Preis.

Sie hielt das Kunai in der Hand und stand im Dauerregen, während sie von allen angestarrt wurde. Als sie den Mund öffnete und sprach, war es nicht mehr als ein Flüstern. Aber alle hörten sie. Auch Sasuke.
 

„Izumi war nicht hier. Sanosuke hat seinen Bruder ermordet.“
 

––
 

Sanosuke fand sich auf dem Rücken im Gras liegend, irgendwo weit weg von Konoha, von seiner Heimat, die Arme weit von sich gestreckt und mit leerem Blick in den düsteren, grollenden Himmel starrend. Jetzt erst bekam er wieder ein Gefühl für Zeit und Raum, und er fragte sich, wo genau er war, und wie er hergekommen war. Was war geschehen?

Er fror, stellte er gerade fest, und sein Körper erzitterte.

„Was... mache ich hier...?“ murmelte er schwach zum Himmel hinauf, ohne eine Antwort zu erwarten. Er war klitschnass vom Regen, und die paar Sachen, die er anhatte, klebten an seiner Haut. Neben seiner linken Hand lag das Katana. Als er apathisch den Kopf drehte und das Schwert ansah, riss er plötzlich die Augen auf, als ihm wie ein Geistesblitz die vergangene nacht wieder in den Sinn kam.

Das Schlaflied. Yuusuke. Er hatte ihn von zu Hause mitgenommen, war mit ihm weggegangen. Raus aus Konoha. Er erinnerte sich an den Regen, der eingesetzt hatte und immer stärker geworden war. Er erinnerte sich an den Hass auf die Welt, den er gespürt hatte. An das Quengeln und Weinen seines Bruders, der in dem Regen gefroren hatte.

Sanosuke fasste nach seinem Kopf und setzte sich ruckartig auf, als sein Herz wie wild vor Panik zu pochen begann. Bilder durchschossen seinen Kopf wie Scherben, Bruchstücke von Erinnerungen.

Blut. Hohes, nasses Gras, schlammiger Boden. Grollender Himmel. Yuusukes Gesicht, das ihn mit vor Angst geweiteten Augen anstarrte. Der Blick des unschuldigen Babys bohrte sich tief in sein Gedächtnis, dieser Blick voller Angst... voller Schmerz. Sanosuke hörte das Schreien eines Kleinstkindes, der erst laut durch seinen Kopf fuhr und dann immer schwächer wurde... zu einem Keuchen, einem Röcheln... bis er schließlich verstummte.

Blut, Blut. So viel Blut.

Sanosuke keuchte voller Angst und fuhr hoch, bis er stand. Er sah sein Kunai. Ein Kunai mit schwarzem Griffband, das Yu ihm einst zu seinem zehnten Geburtstag geschenkt hatte. Blut. Blut. Er hörte den ersterbenden Schrei, wieder und wieder. Dann folgte das Bild seines kleinen Bruders wie ein gewaltiger Hammerschlag. Tot, reglos, langsam erkaltend.

Tot.
 

Er hatte ihn getötet.
 

„NEEIIIN!!!“ schrie Sanosuke außer sich und brach auf der Pampa zusammen, als er einen stechenden Schmerz in seinem Kopf spürte, und er schrie und brüllte völlig außer sich, bis ihn ein Donner aus dem Himmel unterbrach. Dann lag er da, auf dem Bauch, das Gesicht mitten in einer Matsch-Pfütze, die Hände an seinen Schläfen.

„Du hast deinen Bruder umgebracht!“ hörte er eine innere Stimme tadelnd zu ihm sagen, und er schüttelte heftig und panisch den Kopf.

„Nein, hab ich nicht!! Hab ich nicht!!“

„Mörder...!!“ zischte die Stimme amüsiert und grausam in seinem Kopf, und Sanosuke schrie vor Angst und zappelte.

„Geh weg!! Geh weg, lass mich in Ruhe!!“

„Willst du lügen?! Willst du es verleugnen, was du getan hast, du garstiger... dummer, dummer Junge? Du Narr... warst so vernarrt in die Mangekyou Sharingan, huh? Dummer, dummer Sanosuke.“

„Nein!! Nein, nein, das ist nicht wahr!!“ brüllte Sanosuke hysterisch und fing an, zu heulen. „L-lass mich in Ruhe...!!“

„Jetzt bist du deinem kleinen Bruder voraus, ja! Und du hast ihm wehgetan, genau so, wie du es wolltest! Aber du hast nicht nur ihm, sondern dir auch selbst wehgetan... und deiner ganzen Familie! Du hast deinen Eltern ein Kind genommen... du kannst nie wieder zurück!“

„Nein, nein, hör auf!! HÖR AAAUF!!!“ brüllte Sanosuke unter Tränen und heulte noch lauter, „Ich will nichts hören!! Das bin ich nicht gewesen!! Das war ich nicht, das war ich nicht!! Ich habe Yuusuke nicht umgebracht!“

„Wer war es dann? Dein zweites Ich?! Deine... dunkle Seite, huh? Deine... vom Hass zerfressene, zerstörte Seele, die niemals zurück ans Licht kehren kann?!“ Sanosuke erstarrte. Die Tränen, die über sein Gesicht rannen, vermischten sich mit dem Regen. Er bekam plötzlich so panische Angst vor sich selbst, dass er erneut lauthals zu schreien anfing und sich heftig schüttelte.

„Aah, du hast begriffen, dass ich recht habe, huh?! Du kannst nicht mehr nach Konoha zurück! Deswegen hast du dein Stirnband da gelassen... du bist kein Shinobi mehr. Du bist ein Mörder. Und alle werden sie dich hassen und dich jagen! Hehehe... und Schuld daran... bist nur du selbst!“

„NEIN!!!“ schrie Sanosuke aufgelöst und hielt sich den dröhnenden Schädel. Er wusste es selbst. Er wusste, dass er das getan hatte. Er wusste, dass er seine Familie niemals wiedersehen würde. Er würde nie wieder nach Konoha zurückkehren können. In dem Moment, in dem er Yuusuke aus purem Hass getötet hatte... hatte er sich quasi selbst getötet.

„Und wieso?“ fragte ihn seine innere Stimme amüsiert, „Weil du deinem eigenen Hass verfallen warst. Deiner eigenen, inneren Dunkelheit. Du hast dich ihr hingegeben und ihr die Kontrolle gegeben! Deswegen hast du die Kontrolle über dich und deine Seele verloren... deshalb ist das passiert.“

Sanosuke antwortete nicht. Er weinte immer noch völlig aufgelöst und versuchte, den Tränenfluss einzudämmen, aber es gelang ihm nicht. Er stand wieder auf und sah in Richtung Konoha, obwohl er das Dorf nicht mehr sehen konnte. Er war zu weit weg.

„Ich... muss gehen,“ flüsterte er tonlos. Seine innere Stimme kreischte vor Schadenfreude.

„Jaa! Geh!! Geh nur, und komm nie mehr zurück!! Dummer, dummer Sanosuke!!“ Sanosuke schluchzte.

„Halt die Klappe!! Ich weiß das!!“

„Geh nur! Geh, und komm nie wieder!!“

„ICH GEHE!!!“

„Mit wem sprichst du... Sanosuke?“

Sanosuke fuhr ob der vertrauten Stimme herum. Er erstarrte, als er hinter sich Asayo und Yuuji sah. Sie sahen ihn an, kalt und leer. Ausgelaugt.

„A-...Asayo-... Nara-kun...“ stammelte er und wurde blass. Was machten sie hier?

„Nenn mich nie wieder so,“ sagte Yuuji kalt zu ihm. „Ich habe von meinem Vater gehört, was geschehen ist. Du hast... deinen eigenen Bruder ermordet.“ Sanosuke traf es wie ein Blitz. Als er in Yuujis Gesicht sah, wurde er traurig, weil er dort nur Feindseligkeit und Abscheu erblickte. In dem Moment wusste er, dass er die Freundschaft der beiden für immer verloren hatte. „Du bist ein mieser... abartiger, ekelhafter Meuchelmörder,“ spuckte Yuuji ihm vor die Füße. „Was du getan hast, wird dir niemand je verzeihen! Einmal warst du mein bester Freund...“ Asayo zuckte kurz, weil sie merkte, wie schwer es Yuuji fiel, so zu Sanosuke zu sprechen. Sanosuke sah die beiden leer an.

„Ich erwarte nicht, dass ihr mir vergebt. Was wollt ihr von mir?“

„Ich habe geglaubt, du wärst schlauer,“ sagte Yuuji unbekümmert, und Sanosuke zuckte. „Ich habe gehofft, du wärst cool genug, um diese Seiji-Sache zu überstehen und ihn trotzdem wie einen Bruder zu lieben, obwohl er stärker ist. Wenn jemand in deiner Situation nicht dem Hass verfällt, ist er bewundernswert und wirklich weise. So einen Kerl hätte ich bewundert. Aber nicht einen, der aus Neid unschuldige Babys abschlachtet.“ Sanosuke schloss die Augen. Es tat ihm sehr weh, das von seinem besten Freund zu hören. Aber er wusste, dass er es verdient hatte. Dann sah er Asayo an. Sie wich seinem Blick aus.

„Ich war in dich verliebt, Sanosuke,“ flüsterte sie mit gesenktem Blick. „Ich wollte deine Freundin sein! Ich wollte, dass du mich ansiehst... wie du Haruka angesehen hast. Ich hab von dem gehört, was zwischen euch passiert ist.“ Sanosuke zuckte. Aber ihm war egal, woher sie das wusste. Als Asayo auf und ihm ins Gesicht sah, sah er, dass sie weinte. „Aber jetzt ist das egal!!“ schrie sie aufgelöst, „Ich... ich... ich hasse dich!!“ Die Worte trafen ihn wieder wie ein Blitz, und er starrte sie an. „Du bist nicht der Sanosuke, in den ich verliebt war!! Du bist ein grässliches Monster!! Du magst von außen der hübscheste Junge der Welt sein, aber von innen bist du hässlich und garstig!!“ Yuuji musste sie festhalten, weil sie drohte, vor Wut und Trauer umzukippen. „Du bist... ein Scheisskerl, Sanosuke!!“ Sie brach in Tränen aus, und Sanosuke kehrte ihnen den Rücken.

„Lebt wohl,“ sagte er finster, „Ich gehe fort von hier. Zu Hause kann... mich jetzt doch sowieso keiner mehr leiden.“ Er wollte gehen, aber Yuuji hielt ihn auf.

„Halt! Du gehst nirgendwohin.“ Sanosuke drehte sich wieder um. Yuuji hob die Hände. „Du hast Konoha verraten und das Stirnband weggeworfen. Du bist ein Deserteur, und es ist unsere Pflicht, Deserteure zu fangen. Der Hokage wird dich bestrafen.“ Sanosuke wehrte sich nicht, als Asayo wieder aufsprang und ein explosives Kunai in die Luft war – als es im Flug explodierte, entstand Licht, und Yuuji benutzte das Kagemane no jutsu, um Sanosuke festzuhalten. Asayo schluchzte, und Sanosuke, der sich nicht bewegen konnte, schloss die Augen.

„Das glaube ich nicht... Yuuji.“

Als er die Augen wieder öffnete, erstarrte Yuuji zu Salzsäulen, als er seinen Blick fing. Asayo schrie auf, als Yuuji das Jutsu löste und zu Boden stürzte.

„Yuuji-kun!!“ Sie fasste nach seinem Puls – er war nur ohnmächtig. Sanosuke kehrte ihr den Rücken und ging. Das Mädchen sprang wütend auf. „HALT!!! Ich lasse nicht zu, dass du entkommst!! Ich fange dich!!“ Sie setzte zu Fingerzeichen an, aber als er sich umdrehte und sie anstarrte, sah sie seine blutroten Sharingan. Das letzte, was sie dachte, bevor er die Tsukuyomi-Technik auch bei ihr benutzte, um sie auszuschalten, war:

Und du... warst einmal der Junge, den ich so geliebt habe...? Das kann... ich nicht glauben.

Um sie herum wurde es schwarz.
 

––
 

Yuuji und Asayo waren, bevor sie erneut nach Sanosuke gesucht und ihn dann gefunden hatten, zu den Übrigen am Fundort der Leiche gewesen, wo sie die grausigen Neuigkeiten erfahren hatten. Während die beiden Vierzehnjährigen dann wieder losgerannt waren, um Sanosuke einzuholen und zu fangen (weil Yuujis Kagemane no jutsu dafür wie gemacht war), hatten sich die anderen wieder in Richtung Dorf bewegt. Sasuke trug sein totes Baby und fragte sich zwischendurch, woher er jetzt noch die Kraft zum Gehen nahm. Inzwischen war er weder zum schreien, noch zum sprechen oder weinen noch fähig. Er fühlte sich einfach nur unendlich erschöpft und leer. Hohl, irgendwie.

„Sanosuke hat Yuusuke umgebracht.“

Yus Worte spukten in seinem Kopf herum, wieder und wieder.

Sanosuke hat Yuusuke umgebracht.

Sanosuke hat Yuusuke umgebracht.

Sanosuke hat Yuusuke umgebracht.

Es gab nirgendwo ein Anzeichen dafür, dass jemand anderes als Sanosuke jemals an diesem Ort gewesen ist zu der Zeit. Kein Izumi. Kein irgendwer. Yu hatte Sanosukes Stirnband und sein Kunai gefunden, das sie ihm selbst einmal geschenkt hatte.

Sanosuke hat Yuusuke umgebracht.

Sasuke zog zitternd den kalten, kleinen Körper seines toten Kindes fester an sich heran, als müsste er es noch aufwärmen. Neji hatte irgendwas von Fingerabdrücken und Beweismaterial geredet, aber Sasuke hatte ihm nicht zugehört. Irgendetwas in ihm schrie.

Das kann nicht sein! Warum sollte Sanosuke das tun?! Sanosuke kann das nicht getan haben! Sanosuke ist doch mein eigenes Kind! – Yuusukes Bruder!

Er schüttelte heftig den Kopf und öffnete die fahlen Augen wieder, als er spürte, wie Naruto einen Arm um ihn legte.

„Sasuke...?“ Er war unfähig, zu sprechen. Seine Lippen zitterten nur. Vielleicht auch vor Kälte, weil es immer noch regnete. Naruto erwartete auch keine Antwort. Der Hokage war selbst immer noch fassungslos und versuchte mit aller Kraft, die er besaß, Ruhe zu bewahren. Er versuchte, bereits vorzudenken. Wenn Yuuji und Asayo Sanosuke fanden... was würde er mit ihm machen? Sanosuke hatte Konoha verraten und seinen eigenen Bruder ermordet. Das machte ihn zum Nuke-Nin – auf demselben Niveau wie Itachi damals. Itachi, der sogar noch ein paar mehr als nur ein Baby ermordet hatte. Naruto fragte sich schmerzhaft, ob er Sanosuke wirklich bestrafen könnte. Und ob Sasuke und Sakura das könnten. Ob sie es zulassen könnten, das ihr eigener Sohn seine gerechte Strafe erhielt. Dann fragte er sich, ob sie Sanosuke jemals wieder ihren Sohn nennen würden... wo er seinen Bruder getötet hatte.

Sasuke nieste und schüttelte den Kopf. Bei diesem Wetter würden sie sich alle ganz schön erkälten. Aber das war nicht wichtig. Und Sasuke merkte es nicht. Er sah plötzlich die Tragödie seiner Kindheit sich wiederholen. Das furchtbare Blutbad, das Itachi angezettelt hatte. Er sah seine Verwandten, seine Onkel, Tanten und seine Eltern auf dem Boden liegen, tot, blutüberströmt. Er erinnerte sich an das Mangekyou Sharingan. Wie Itachi ihm tagelang gezeigt hatte, wie er sie umbrachte. Wieder und wieder.

Izumi hat dir gezeigt, was das Mangekyou Sharingan ist, Sanosuke... nicht wahr? fragte er dumpf seine eigenen Gedanken.
 

Und du hast dieses neue Wissen benutzt. Und uns allen... damit wehgetan.
 

––
 

Als es an der Haustür klingelte, fuhren alle in der Stube auf.

„Ich gehe schon,“ sagte TenTen zu Sakura, die immer noch zitternd auf der Couch saß, inzwischen saßen Satoya und Shiemi auf ihrem Schoß. Chidori und Seiji sahen ängstlich auf, als TenTen zur Tür ging. Als sie sie öffnete, stand sie erstmal Naruto und Neji gegenüber, klitschnass und mit Gesichtern, die das Ende der Welt ankündigen könnten. Die Frau fuhr zusammen und weitete mit Blick auf ihren Mann Neji ängstlich die Augen.

„Was... ...?“ flüsterte sie tonlos, und Neji senkte traurig den Kopf, schloss die Augen und trat zur Seite, um ihr die Sicht auf Sasuke und Yu freizugeben, die da standen, mitten im Regen. In Sasukes Armen lag der kleine Yuusuke, kalt und erstarrt. TenTen fing an, zu weinen, und schlug die Hände vor den Mund.

„Oh Gott... s-sag mir, dass das nicht wahr ist...!“ flüsterte sie aufgelöst, und Neji nahm sie in die Arme. Alle in der Stube hatten TenTens Schluchzen gehört, und sofort waren alle in den Flur gekommen.

„W-was ist passiert?!“ fragte Chidori diplomatisch, aber auch in ihren Augen stand die Angst. Als Sakura Sasuke mit dem Baby sah, blieb sie ruckartig stehen und begann am ganzen Körper zu zittern, die Augen weit aufgerissen. Naruto nahm eine ebenfalls völlig aufgelöste Hinata in die Arme. Dann brach Sakura auf dem Boden zusammen, saß dann da und war unfähig, Luft zu holen.

„Mein Baby!“ keuchte sie atemlos, und ihr ganzer Körper bebte, während sie die Hände im Schock vor den Mund schlug. „Mein Baby! Mein Baby! Mein Baby!“

Sasuke und Yu kamen gefolgt von dem Rest jetzt endlich ins Haus, und Yu versuchte, die tröstende Cousine für die Kleinen zu sein. Sie fing aber bitterlich zu weinen an, als sie Satoya, Shiemi und Chidori in die Arm schloss.

„Kommt her...“ schluchzte sie, „Kommt her zu mir, meine Kleinen... das... das ist so traurig...“

„E-er ist... er ist tot, nicht wahr...?“ schluchzte Chidori auch, „Ist er tot, Yu-chan...?“

„Ja... – kommt her... kommt her... e-euer kleiner Bruder ist jetzt-... ... wo anders... Satoya... Shiemi-chan...“ Shiemi war noch zu klein, um zu kapieren, was der Tod war, deshalb weinte sie mehr vor Verwirrung. Aber Satoya und Chidori wussten es. Sie alle vier sanken zusammen zu Boden und weinten, sich gegenseitig in den Armen haltend. Inzwischen war Sasuke zu seiner Frau gegangen, mit dem Baby im Arm. Zitternd berührte sie es, nass, kalt und erstarrt wie es war. Sie weinte stumm, sie war nicht in der Lage, auch nur noch ein Wort über die Lippen zu bringen.

„Sakura-chan... mein Schatz...“ flüsterte Sasuke aufgelöst, „E-es ist so-... es ist so grässlich-... ich kann... noch immer nicht glauben, dass das... passiert ist...“

„Warum?“ brachte Sakura dann gepresst hervor, und als er ihren Blick fand, wurde er noch einen Spur trauriger. Er hatte noch nie in seinem leben einen Blick gesehen, in dem so viel Schmerz und Trauer lag, noch nie hatte er so viel Leid in bloß zwei Augen gesehen. Er nahm sie kurzer Hand in die Arme, so fest er konnte drückte er sie an sich, und als sie das Gesicht in seiner Schulter vergrub, begann sie erst, richtig zu weinen. Sasukes Blick fiel auf Seiji, der einfach nur leichenblass und fassungslos dastand, in all dem Gewusel.

„Komm zu mir, Seiji... bitte...“ flüsterte er gebrochen, und Seiji taumelte und schüttelte den Kopf.

„Nein, nein... schon gut. Ist schon gut!“ Er machte Kehrt und lief die Treppe hinauf in sein eigenes Zimmer, dessen Tür er schloss.
 

––
 

Ihnen Yuusukes Tod beizubringen, war schon schwer genug. Aber dazu kam noch die Geschichte mit Sanosuke. Als Yuuji und Asayo am Nachmittag noch nicht zurück waren, zogen Shikamaru und Neji los, um sie zu suchen – sie fanden sie bewusstlos, aber unversehrt im regen liegen, und brachten sie beide ins Krankenhaus. Im Uchiha-Haus kehrte dann Ruhe ein. Nur Naruto und Hinata blieben noch, die anderen gingen. Neji wickelte Yuusuke in ein Tuch, um ihn wegzubringen, schließlich mussten noch Fingerabdrücke oder sonstiges gefunden werden. Naruto bat TenTen, Nishiki und Yasuki zu Hause abzuholen und mit zu sich zu nehmen, damit die beiden Kleinen nicht so alleine waren. Er und Hinata würden noch etwas länger bleiben. TenTen nickte und versprach ihm, das zu tun. Immerhin waren ihre Familien ein wenig verwandt, weil Neji und Hinata Cousin und Cousine waren.
 

Die Geschichte mit Sanosuke wurde weitaus schwerer. Sasuke war Naruto unendlich dankbar, dass er ihm diese Arbeit abnahm, so war es der Hokage, der so sanft wie nur möglich versuchte, es Sakura und den Kindern zu sagen. Inzwischen war Seiji auch wieder heruntergekommen, und jetzt, wo wieder alle in der Stube saßen, hatte Sasuke auch endlich die Chance, seinen zweitältesten Sohn auch in den Arm zu nehmen. Seiji schluchzte bloß. Die Neuigkeiten von Sanosuke gaben allen den Rest.

„DAS IST EINE LÜGE!!!“ brüllte Chidori wutentbrannt und sprang hoch, das Gesicht noch nass von den Tränen. „Nii-san würde sowas nie tun!! Du lügst, Naruto!!“

„Er lügt nicht, Chidori-chan!“ fiel Yu ein, „Es ist wahr... wenn die Pathologie nichts anderes findet, haben wir leider... nichts, was dagegen spricht.“ Sie fuhr sich mit der Hand über den Mund und drehte den Kopf weg, als sie zu schluchzen begann. „I-Izumi... Izumi war nicht da. Aber er war gestern in der Nähe. Ich... ich bin sicher, dass er Sanosuke getroffen hat! Er hat ihm Dinge erzählt...“

„Du lügst, du lügst, du lügst!!“ schrie Chidori völlig außer sich und stampfte wild mit dem Fuß auf, sodass der Boden eine tiefe Delle bekam.

„Chidori, bitte beruhige dich!“ rief Sasuke so gefasst wie möglich, aber seine älteste Tochter schrie nur wütend, fing dann an, zu weinen und rannte aus der Stube, die Treppe hoch und in ihr Zimmer.

„Sie will es nicht wahrhaben...“ flüsterte Yu, „Lasst sie in Ruhe, sie wird... sich beruhigen.“

„Hier wird sich niemand beruhigen!“ schrie Sasuke und fing plötzlich auch wieder zu heulen an, „D-das ist... das ist purer Wahnsinn!! Wieso passiert das, Yu?! Naruto!! Sag es mir, wieso??!! Mein eigener Sohn...!! Mein ältester Sohn hat seinen eigenen Bruder...!! Ich... ich kann das nicht glauben. Ich kann es nicht! Das geht nicht!“ Er zog Sakura zu sich, die auch wieder in Tränen ausgebrochen war, und Naruto war untröstlich und schniefte selbst.

„Es tut mir so wahnsinnig leid, Sasuke... Sakura-chan...“ stammelte er, und Hinata streichelte deprimiert seinen Kopf. Sein Blick fiel auf Seiji, der auf dem Boden kauerte und wie hypnotisiert ins Leere starrte. „Seiji-kun?“ Seiji antwortete nicht, und wie er da so erstarrt saß, hatte Naruto einen Moment Angst, der Kleine wäre selbst gerade an Herzschlag oder ähnlichem gestorben. Aber dann merkte er, dass er zitterte. Leben tat er also. „Seiji-kun...?“

Seiji hörte ihn nicht. Er hörte garnichts mehr außer dem einen Satz, den Naruto ausgesprochen hatte.

„Sanosuke war es... der Yuusuke getötet hat.“

Sanosuke.

Sanosuke hat Yuusuke getötet.

Der Satz flog durch Seijis Kopf und verdrängte alle Gedanken an alles andere.

Sanosuke.

Sanosuke.

Sanosuke.
 

Nii-san.
 

Seiji erzitterte und spürte, dass ihm kalt wurde.

„Nii-san hat... Nii-san hat was gemacht, Naruto?“ Alle verstummten und sahen Seiji groß an, vor allem Naruto, als der Kleine plötzlich sprach. Sasuke brach es das Herz, ihn so zu sehen. Völlig fertig. Naruto schloss traurig die Augen.

„Sanosuke hat... Yuusuke getötet.“

Bumm. Seijis Augen weiteten sich wie in Trance, und plötzlich schaltete sich alles um ihn herum ab.

Nii-san.

Er sah sein Gesicht vor sich. Früher. In einer Zeit, in der noch alles gut gewesen war. Er erinnerte sich an so viele Dinge. Wie er so oft bei Sanosuke im Bett geschlafen hatte. Wie Sanosuke Genin geworden war – er hatte ihn sein Leben lang bewundert und zu ihm aufgesehen. Dann erinnerte er sich an den Tag, an dem Sanosuke zum ersten mal ein Katon-Jutsu nach ihm geworfen hatte. Wie sie zum ersten mal gegeneinander gekämpft hatten. Zuletzt sah er das Bild seines großen Bruders vom vergangenen Tag. Seinen abgrundtief hasserfüllten, mordlustigen Blick, mit dem er ihn angestarrt hatte.
 

„Du bist nicht mein Bruder. Du bist das Ding... das diesen Hass in mir schürt.“
 

Das Ding.
 

Seiji konnte sich nicht rühren. Er war ein Ding. Kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern ein Ding. Und sein Bruder hasste ihn so sehr, dass er...

Der Kleine schloss die Augen.
 

„Ich hasse dich so sehr, dass ich wünschte, du wärst nie geboren worden!!“
 

Dann sah er den kleinen Yuusuke vor sich. Tot, kalt und starr.

Tot. Tot. Sanosuke hat ihn getötet.
 

Als wäre er ein Ding, das... nicht leben kann. Dinge sind tot.
 

––
 

Die Trauerfeier war ein Jammer. In den paar Tagen zwischen Yuusukes Tod und der Feier hatte ganz Konoha von der Sache erfahren. Sanosuke war verschwunden, aber niemand war jetzt in der Stimmung, ihn zu suchen. Naruto vermerkte sich mit Sasukes und Sakuras Erlaubnis Sanosukes Statuswechsel vom Chuunin zum Nuke-Nin. Wenn die Trauerzeit vorbei wäre, würde er Anbu-Truppen nach dem Jungen ausschicken. Noch deprimierender waren die Berichte von Asayo und Yuuji, als diese wieder zu sich kamen. Demzufolge hatte Sanosuke nicht bestritten, Yuusuke getötet zu haben. Damit war es fest. Und Mangekyou Sharingan. Sanosuke besaß jetzt die stärkste Waffe des Uchiha-Clans. Die Waffe, die außer ihm nur Izumi und er selbst, Sasuke, besaßen. Das war beunruhigend. Und Sasuke nahm sich vor, das Erbe des Mangekyou Sharingans in Zukunft zu vertuschen. Niemand sollte mehr wissen, dass es das gab. Und vielleicht würde eines fernen Tages ganz in Vergessenheit geraten, dass es es gab.
 

So dachte Sasuke während er Trauerfeier für seinen kleinsten Sohn, der gerademal ein Jahr lang gelebt hatte. Halb Konoha war mit ihm und seiner Familie anwesend, auch viele Leute, die weder er noch Sakura genauer kannten, die einfach nur das Drama gehört hatten. In Konoha kochte die Gerüchteküche schon über, dann hieß es „Die zweite Tragödie des Uchiha-Clans“ oder „Die Wiederholung des Desasters mit Itachi“ . Sasuke wollte solche Sachen nicht hören. Nein, so wie das mit Itachi würde es nie enden! Er würde mit seinen beiden Händen dafür sorgen, dass etwas derartiges nie wieder geschah. Das war er seinen Eltern schuldig. Das war er Sakura und seinen verbliebenen vier Kindern schuldig. Das war er Yuusuke schuldig.
 

Zuerst ging die engste Familie nach vorne zu dem kleinen Sarg, der geschlossen auf der Erde stand, über ihm ein Tisch mit Blumen und einem Bild von dem kleinen Yuusuke. Sie legten Blumen dazu. Zuerst Sasuke, dann Sakura, die bitterlich weinte und nicht aufhören konnte. Yu folgte ihr und nahm sie tröstend in die Arme, obwohl sie selbst weinte.

„Kommt, Kinder,“ flüsterte Sasuke Chidori, Satoya und Shiemi zu, die jetzt vor dem Sarg standen. Chidori legte zitternd ihre weiße Blume auf den Sarg.

„Was... was machst du da, Otouto?“ wisperte sie und schluchzte leise, „Wieso... bist du nicht bei uns? Das ist nicht gerecht, Papa.“

„Nein, ist es nicht,“ sagte Sasuke und musste sich zusammenreißen, um nicht auch richtig loszuheulen. Satoya schniefte, während er die kleine Shiemi an der Hand hielt. Sasuke merkte, wie sich die Menge an Leuten hinter ihm, die gekommen war, traurig aneinanderlehnte, als auch die beiden Kleinen ihre Blumen hinlegten. Trauernde Menschen mit anzusehen war furchtbar. Aber trauernde Kinder waren noch sehr viel grausamer und furchtbarer anzusehen. Kein Kind hatte es verdient, in so zartem Alter so ein Leid zu erfahren.

Am Schluss kam Seiji. Sasuke streichelte seinem jetzt ältesten Sohn über den Kopf.

„Ich hab dich lieb, Yuusuke-chan,“ war alles, was Seiji mit gebrochener Stimme von sich gab. Ein solcher Satz ließ die arme Sakura vor Trauer zusammenbrechen und lauthals zu weinen anfangen. Seiji warf seinem Vater einen leeren, traumatisierten Blick zu und ging an ihm vorbei zu seinen Geschwistern herüber. Der Himmel war bewölkt, als Seiji hinaufsah. Noch einmal sah er die feindseligen, mordlustigen Sharingan von Sanosuke im Himmel aufblitzen, dann schloss er die Augen.
 

Du bist... jetzt auch nicht mehr mein Bruder. Du bist das Ding, das meinen Bruder ermordet hat.
 

Und eines Tages wirst du das bitter bezahlen.
 

––
 

--
 

Q________Q Bitte hasst Sani jetzt nicht sofort!!! q____q Er ist doch auch nur ein psychisch gestörter~..... *hust* naja is doch wahr <.<''

Diese Szene, in der Sanosuke diesen irren Monolog führt, hat mich an Gollum aus Herr der Ringe erinnert oô''... Sanosuke hat doch i-wie was schizophrenes~...

Der arme kleine Yuusuke .____. ich fand es irre traurig ihn sterben zu lassen... aber es musste sein q____q ich hoffe es ist wirklich dramatisch geworden ^^''... ich kenn mich ganz gut aus mit den Gedanken die man hat wenn ganz plötzlich jemand stirbt, den man lieb hatte... ich hoffe ich hab es gut rübergebracht ._.

Und irgendwie ähnelt die Situation zwischen Sani und Seiji gerade stark der von Ita und Sasu XDDD.... war nicht beabsichtigt~ ich denke es wird sich noch wieder wenden. Der zweite Teil, der jetzt folgt, wird um einiges düsterer~ ._______.

*maul*

gott, bin ich eine Drama-Queen. Das einzig lustige an dem kapi fand ich als Sakura gedacht hat Sanosuke wäre auch entführt worden XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (47)
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Von: abgemeldet
2013-05-14T19:53:02+00:00 14.05.2013 21:53
Aah... Deswegen hat er keinen Steckbrief.
Armer Sasuke...
Trauriges kap...
Von:  Enyxis
2011-03-04T20:17:52+00:00 04.03.2011 21:17
NEEEEIN TTOTT WARUM YUUSUKE-CHAAAAN??? DER HAT NIEMAND WAS GETAN!! DER WAR DOCH NOCH NICH MA 2!! *heul auf dem boden werf und mit faust drauf schlag*
DER KONNT DOCH NOCH NICH MA RICHTIG LAUFEN DER KONNT DOCH REIN GAR NICHTS MACHEN!!! *flenn* TTTTTTOTTTTTT
>< Sanosuke is jez ein Nuke-nin... *schnief* Und wenn Sasu und Yu und so nach Hause kommen und Saku davon erfährt ...TT--TT ich wette die Ärmste stirbt vor Entsetzen und Herzinfakten... Und Seiji will dann auch Rache haben...
Und der Rest von da an wo die den gefunden haben bis zum Schluss >< ich hab noch nich so oft geheult bei ner FF...(okay nebenbei hab ich Time aus dem Inception OST gehört <.< traurige Comination...) ._. (aber deine FF is genauso fantastisch genial wie der OST und der Film kp wie ich jez drauf komme Oo....vllt...weil diese Lied richtig gut -leider *schnief*- zu dem Kapi gepasst hat....
Trotzdem...ein absolutes mega hamma unbeschreiblich fantastisches Kapi...*schnief*
Von: abgemeldet
2009-06-07T08:37:46+00:00 07.06.2009 10:37
Das ist so traurig... zu traurig...
Warum tut Sani sowas *sniff*?
*Bein zittert* <- komischerweise ist das immer so wenn ich traurig bin...
DER ARME YUUSUKE!!! Der süße kleine... warum immer die (von wegen ich hab immer nur mitleid mit den großen -.-)?
O Mahnn, wenn das nächste Kapi noch trauriger, düsterer etc. wird O_O... das überlebe ich nicht!! Das wird zu viel für mich *jez schon in bewusstlos werd*
Na ja... da sürtzt ich mich jez mal in den Tod!
Sango^^
Von:  mayu-saya
2008-11-19T14:04:16+00:00 19.11.2008 15:04
schreib so etwas nie nie nie wieder!
Ich hab mindestens 5 päckchen tachentücher verbraucht!
das kostet alles geld!
Von:  sumomo_hioru
2008-01-27T17:07:21+00:00 27.01.2008 18:07
...WAS GLAUBST DU SOLL ICH JETZT SCHREIBEN HUH???
Von: abgemeldet
2007-11-10T22:54:18+00:00 10.11.2007 23:54
War das traurig.
Sanosuke hassen?
Niemals er ist mein lieblingscharakter
mit Haruka zusammen^^
Ich hoffe die beiden werden
noch eine Zukunft zusammen haben.
War super Kapi^^
bb

Von:  RikkuX-2
2007-08-30T13:31:35+00:00 30.08.2007 15:31
YUUUUSUUUUKE.
Ich heul schon... Das kapitel war sooooo traurig...
WARUM?? Warum hat Sanosuke so etwas gemacht?? Das ist schrecklich...
Ich hoffe das nicht noch mehr sterben...
Bitte nicht...
ich bin grad erst mal 10 minuten vom computer weggegangen und hab mich erstmal beruhigt... Das war so traurig.


Hast du aber super geschrieben...
Von:  Sasuke-chan
2007-08-08T18:39:32+00:00 08.08.2007 20:39
omg, wie traurig!!!! Ich hätt beinahe mitgeheult!!!
Blöder Sani :(
Ich mag ihn net mehr ;(
*heul*

Saku
Von: abgemeldet
2007-07-27T11:27:16+00:00 27.07.2007 13:27
oh scheiße!!
ich muss grad voll heulen
diese geschichte nimmt mich voll mit
hunderte von tränen laufen meine backen runter
man bin ich ne heultante
ich will nicht hoffen das ich gleich vom stuhl fall vor trauer,
wenn ich das nächste kapitel lese
*voll heule*
Misa14
Von: abgemeldet
2007-07-23T19:47:48+00:00 23.07.2007 21:47
Nein....Yuusuke!!!!
*snief*
OMG das ist soo traurig!!!!!
*heul*



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