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The Circle

SasuSaku
von

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Räume

Sasukes von Sakura erzwungener Schlaf verlief vollkommen traumlos, und als er wieder zu sich kam, war es das erste mal seit Wochen, vielleicht auch Monaten, dass er nicht mit rasendem Puls oder schweißgebadet aus irgendeinem Alptraum aufwachte.

Er rieb sich die Augen und musste sich erstmal daran erinnern, wo er überhaupt war. Ach ja, Krankenhaus. Irgendwie kam es ihm vor, als wäre massig Zeit vergangen. Die Vorhänge waren zugezogen und das Zimmer war schummrig, aber Sasuke konnte erkennen, dass draußen die Sonne schien. Und es war warm hier drinnen.

Dann fiel ihm auf, dass er sich zum ersten mal seit Wochen gar nicht mehr müde fühlte – im Gegenteil, plötzlich kam er sich vor wie Dornröschen, die hundert Jahre lang nur geschlafen hatte. Nur dass er im Gegensatz zu ihr von selbst aufgewacht war.
 

Da öffnete sich die Tür einen Spalt weit und ganz vorsichtig, und Sasuke setzte sich auf und drehte den Kopf. Sakura steckte den Kopf durch die Tür.

„Oh!“ machte sie gedämpft, aber überrascht, „Du bist ja wach! Schon lange?“

„Seit eben gerade,“ antwortete er etwas verwirrt. War Sakura eigentlich seine persönliche Krankenschwester, oder wieso war es immer sie, die zu ihm kam?

Sie kam ins Zimmer.

„Wunderbar,“ sagte sie lächelnd, „Und, du hast jetzt besser geschlafen als vorher, nicht?“ Er sagte erstmal nichts. Jetzt kamen wieder diese überflüssigen Fragen. Aber sie hatte ja recht.

„Hn,“ sagte er deswegen. Sakura deutete das als Ja.

„Du hast es wirklich gebraucht,“ erläuterte sie seufzend, „Du hast drei Tage lang durchgeschlafen!“ Sasuke zuckte mit der Augenbraue.

Drei Tage?! Du meine Güte.
 

„Ich hatte schon Angst, dass die Schlaftabletten zu stark gewesen sein könnten-...“ murmelte sie beklommen, „Aber zum Glück bist du ja doch wieder aufgewacht...“ Sasuke hob jetzt die zweite Augenbraue, immer noch ohne sie anzusehen.

Schlaftabletten?

„Das waren also gar keine Antiseptika, du Betrügerin,“ stellte er fest, und das Mädchen wurde rot und sah etwas verlegen zur Seite. Ja, sie hatte ihn schon angelogen... es tat ihr leid, aber er hatte ja nicht freiwillig schlafen wollen!

„Nein, es waren keine Antiseptika,“ bestätigte Sakura ihm dann, um nicht wie ein verängstigtes Kaninchen in einer Fallgrube zu hocken und sich von seinen Beschimpfungen erschießen zu lassen.
 

Sie schwiegen eine Weile.

„Und?“ fing Sakura dann wieder an, während er sich an den Bettrand schob, um aufzustehen, „Hast du jetzt auch endlich Hunger, oder muss ich dir erst wieder Tabletten geben?“

„Du darfst hier nicht mit Tabletten um dich werfen...“ murmelte Sasuke, „Ts... wenn du alleine nicht weiterkommst, nimmst du dir einfach irgendwelche Tabletten, um die Patienten ruhigzustellen??“

„Nein, um Gottes Willen!!“ rief sie erschrocken, „Das tue ich wirklich nicht! – Und entschuldigen Sie, Mister Uchiha, ich weiß selbst ganz gut, was ich darf und was nicht!!“ Ohne dass sie es merkte, wurde ihre Stimme immer wütender. Was bildete der sich ein, ihre Arbeit zu kritisieren? Sie ging noch weiter: „Verdammt, ich reiß mir hier den Arsch auf, um mich um dich zu kümmern, und du denkst, ich wäre unseriös??! Das ist... das ist das Letzte, Sasuke!!“

Ihm fiel auf, dass sie gar nicht kun anhängte. Wie ungewohnt.

„Ich beschwere mich, so viel ich will,“ sagte er völlig kalt und stand jetzt auf, „Und dass du keine Kritik vertragen kannst spricht auch nicht gerade für deine Seriosität.“

„Du...!!“ fauchte sie, „WO WILLST DU HIN??!“ Das war schon eher mit dem Bellen eines großen Hundes vergleichbar als mit dem Schreien einer Frau, und Sasuke öffnete die Tür und blickte nochmal zu ihr zurück.

„Auf Toilette, es sei denn du wolltest mir auch für's Pissen noch Tabletten geben. – Du hast dich echt... kein Stück verändert, Sakura.“ Jetzt riss ihr der Geduldsfaden.

„Das nimmst du auf der Stelle zurück!!“ schrie sie wutentbrannt und stampfte auf ihn zu, und er grinste kalt – in dem Moment erschien Tsunade hinter Sasuke im Flur.

„Sakura!“ rief sie knallhart, „Was ist hier los?!“

„Tsunade-sama?!“ hustete das Mädchen erschrocken und stolperte rückwärts. Tsunade sah auf Sasuke, dann wieder auf ihre Schülerin.

„Hey – du wolltest doch wohl nicht auf den Patienten losgehen...“
 

Sakura wurde rot und sah verbittert zu Boden.

„Nein!“ schnappte sie gezwungen gefasst, „Aber er... er...!!“

„Kann ich euch Weiber allein lassen...?“ wagte Sasuke zu fragen und wollte schon losmarschieren, da zog Tsunade ihn am Ohr zu sich zurück.

„Einen Moment mal, Mister!“ schnaubte sie, „Hat Sakura dir Schlaftabletten gegeben?“

Sasuke sah zu Sakura, die ihn etwas gequält anblickte. Tsunade wusste scheinbar nichts davon...

Ich habe doch gewusst, dass du unseriös bist... Sakura.

Andererseits hatte er dank ihrer Tabletten endlich geschlafen, ohne den dunklen Korridor wieder zu sehen. Auch, wenn sie unseriös war, er musste sich eingestehen, dass sie ihm mit ihrer Unseriosität geholfen hatte...

„Nein, es waren Antiseptika.“
 

Bumm.

Sakura erstarrte zu Salzsäulen und merkte, wie Tsunade sie misstrauisch anblickte. Was? Sasuke deckte sie? Wieso, wo er doch eben noch so über sie hergezogen war...?

Sasuke-kun... was führst du im Schilde??!

„So,“ sagte Tsunade, „Antiseptika. Wie kommt's dann, dass du plötzlich schlafen konntest?“

„Woher soll ich das wissen, verdammt nochmal?“ zischte Sasuke und riss sich aus Tsunades Griff los, „Ich will meine Ruhe, verdammt.“ Weg war er, und die beiden Frauen blieben zurück.

„Wir sprechen uns nachher in meinem Büro, ja?“ kündigte Tsunade an, „Schaff was zu Essen ran, bevor Sasuke als nächstes nicht vor Müdigkeit, sondern vor Hunger verrückt wird.“ Sie ging den Flur wieder hinauf. „Shizune!! Wo ist mein Sake?!“
 

Sakura ließ sich erstmal etwas ratlos auf Sasukes Bett sinken und strich sich kurz mit den Fingern durch die rosa Haare. Was war nur los mit ihr? Sie war so durcheinander in letzter Zeit... und ständig musste sie über Sasuke nachdenken, sie konnte machen, was sie wollte, er war ständig in ihrem Kopf wie ein Virus. Ob beim Duschen, beim Essen, beim Schlafen, bei der Arbeit, beim Training... Sasuke war überall!

Ich glaube, ich fange an, Dinge zu sehen... murrte Sakura innerlich, bevor sie aufstand und anfing, das Bett zu machen. Tsunade-sama ist auch schlecht drauf... ob sie das mit den Tabletten bemerkt hat...?
 

Dann kam Sasuke zurück ins Zimmer, und sie richtete sich auf.

„Sasuke-kun,“ sagte sie fröhlich, als wäre eben nie etwas gewesen, „Ich, äh, hole Frühstück, okay? Willst du was bestimmtes?“ Er ging einfach nur wortlos an ihr vorbei, ließ sich wieder auf ein Bett fallen und verschränkte die Arme im Nacken. Sakura lächelte. „Hey... du musst schon was essen, Sasuke-kun. Du bist schon ganz dünn geworden, weißt du?“

„Hör sofort auf damit!“ zischte er gefährlich, linste sie argwöhnisch an und drehte sich dann auf die Seite, ihr den Rücken kehrend. Sie stutzte.

„W-womit?“

„Damit, dich zu verstellen und einen auf Friede-Freude-Eierkuchen zu machen!“
 

Sie blinzelte. Nach einer Pause senkte sie den Kopf.

„Ich bin nicht bescheuert, okay?!“ blaffte Sasuke sie dann noch an, „Also glaub ja nicht, du könntest mich mit so’ner Nummer reinlegen! Wenn ich eins hasse, dann aufgesetztes Grinsen so wie deins! Das ist abscheulich.“

„Tut mir leid, Sasuke-kun,“ sagte sie, jetzt definitiv nicht mehr gut gelaunt, „Ich hol dir Frühstück.“ Damit ging sie zur Tür.

Sasuke blieb, wo er war, drehte sich aber wieder auf den Rücken und starrte an die Decke. Er fragte sich, ob er nur wegen der Tabletten gut geschlafen hatte, oder ob die Alpträume jetzt tatsächlich endlich aufhören würden.

Ach, scheisse. Ich muss mich zusammenreißen-... ich kann nicht monatelang hier herumliegen und an diese Träume denken! Oder an Nii-san, oder an wen auch immer...
 

Nii-san ist tot. Merk dir das endlich, Sasuke. Und er wird dich auch nie mehr verfolgen.
 

––
 

In der Mittagspause ging Sakura wie versprochen und Tsunade ins Büro. Die Hokage saß hinter ihrem Schreibtisch, der wie immer das Chaos pur war, und Shizune wuselte um sie herum und versuchte, Ordnung in das Chaos zu bringen.

„Tsunade-sama?“ kündigte Sakura sich an, und die Blonde hob den Kopf.

„Ah, Sakura,“ entgegnete sie, „Gut, dass du da bist.“

„Bist du wütend auf mich...?“ fragte das Mädchen leise, und Tsunade seufzte.

„Was ist mit dir los??“ fragte sie zurück, „Du bist so durch den Wind in den letzten tagen! – Ja, seit Sasuke wieder da ist, würde ich sagen... ist irgendwas nicht in Ordnung? Ich verlange, dass du es mir sagst, okay? Arbeitskräfte, die sich nicht konzentrieren können, kann ich gerade nicht brauchen, tut mir leid. Entweder, du reißt dich zusammen, oder du nimmst dir ein paar Tage frei.“ Sakura blinzelte.

„Ich soll mir frei nehmen??!“

„Vielleicht geht es dir dann besser. – Also, schieß los. Wo ist das Problem?“
 

Sakura schwieg. Sie konnte doch Tsunade nicht von ihren Gefühlen für Sasuke erzählen! Sollte sie sich irgendwas einfallen lassen...?

Tsunade war schneller als sie.

„Ist irgendetwas mit dir und Sasuke?“

„Was??!“ schrie Sakura und wurde krebsrot, „Wa-was meinst du genau??!“ Tsunade schaltete relativ langsam, dass das Mädchen dachte, sie hätte eine Affäre oder sowas gemeint, und die Hokage fasste nach ihrem Kopf.

„Du liebe Zeit!“ sagte sie, „Also sowas hätte ich wirklich nicht von dir gedacht... – naja, dann wissen wir jetzt zumindest, warum er gut geschlafen hat, und-...“

„TSUNADE-SAMA!!“ schrie Sakura höchst verlegen, „I-i-ich, das hast du falsch verstanden!! Ich hab Sasuke-kun nicht angerührt!!“

„Na das hoffe ich doch!“ empörte sich Tsunade, „Zwischen Krankenschwester und Patient hat ein reines Krankenschwester-Patient-Verhältnis zu stehen!“ Sie machte eine Pause und nippte an ihrem Sakebecher. „Hmm, das klang idiotisch.“

„Tsunade-sama,“ seufzte Sakura, „Ich... es hat nichts mit Sasuke-kun zu tun! – Naja... nicht das, was du gerade denkst!!“ Das klang viel logischer als wenn sie sagte, es hätte gar nichts mit Sasuke zu tun, das würde ihr niemand abkaufen...

„So,“ machte die Hokage und schenkte sich neuen Sake ein, „Und was ist es dann?“

„Herr Gott!!“ empörte sich die Rosahaarige und schnappte ihrer Meisterin den Sakebecher aus der Hand, „Hör endlich mit dem Saufen auf, wenn du arbeiten sollst!!“ Ihr Blick duldete keine Widerrede, und Tsunade und auch Shizune starrten sie an.

„Ja, Mami!“ meckerte Tsunade beleidigt. Shizune lachte leise.

„Es ist nur-... ...“ begann Sakura, immer noch leicht in Rage, „Er war in meinem Team, sowas ähnliches wie Freunde waren wir schon, würde ich sagen! Und es... es ist einfach so toll, dass Sasuke-kun wieder da ist-... aber auch verwirrend, weil er so lange weg war-...!“ naja, an sich waren sie und Sasuke nie wirklich Freunde gewesen, Sasuke hatte sie gekonnt ignoriert.

„Wunderbar,“ sagte Tsunade und sah auf die Uhr, „Verflucht, wo bleibt dieser Volltrottel von Ninja eigentlich?! – halt, Sakura, nicht weglaufen, ich brauche dich noch!! Hast du irgendwas wegen Itachi herausgefunden?“
 

Sakura sah Tsunade an, noch immer mit dem Sakebecher ihrer Meisterin in der Hand.

„Nein, ich habe es bisher nicht gewagt, ihn zu fragen-... er ist noch nicht soweit...“ In dem Moment flog die Tür des Büros auf, und herein stürzte...

„Tsunade no baa-chan!! Was ist los, ist was passiert??! Wieso hast du mich so schnell herbestellt??!“

„Naruto!“ rief Sakura erstaunt, und der Ninja drehte sich zu ihr um.

„Eh – Sakura-chaaaan!!“ freute er sich strahlend, bevor Tsunade den Mund auftun konnte. „Du bist auch hier!!“ Er sah den Sakebecher in ihrer Hand und fuhr zurück. „Aaahh??! S-seit wann... seit wann säufst du??!“

„Du Trottel!!“ fing Sakura an, da haute Tsunade auf den Tisch, und zwar mit solcher Wucht, dass der glatt mittendurch gespalten wurde und zusammenkrachte, und all das, was auf dem Tisch gewesen war, stürzte jetzt polternd und raschelnd zu Boden.
 

Alle starrten die Hokage an. Tsunade war selbst ganz erstaunt und sah erst auf ihre Hand, dann auf den zertrümmerten Tisch vor ihr.

„Oh,“ machte sie entschuldigend, „Shizune, würdest du bitte einen neuen Tisch organisieren...?“

„Jawohl, Hokage-sama!“ rief Shizune und machte, dass sie wegkam.

Naruto, Sakura und Tsunade blieben übrig.

„Was gibt’s jetzt, Tsunade no baa-chan?“ fragte Naruto, während seine Kameradin endlich den Sakebecher auf einen Schrank in der Nähe stellte. Tsunade wühlte sich hinter dem Schrotthaufen hervor, de von ihrem Schreibtisch übrig war, und ging um die beiden herum.

„Ihr habt also noch nichts über Itachis Verbleib erfahren. – Okay, Sakura hat recht, Sasuke war psychisch völlig im Keller, er muss sich erstmal wieder einkriegen. Heute morgen hat er einen echt fitten Eindruck auf mich gemacht, muss ich sagen.“

„Ja?!“ rief Naruto erfreut, „Ihm geht’s besser??! Cool, Sakura-chan, gehen wir ihn nachher besuchen??“

„Ich weiß nicht...“ versuchte sie auszuweichen – sie hatte eigentlich genug von ihm für den Tag, sein ständiges Gezische war beunruhigend. Aber... warum hatte er sie vorhin gedeckt, als es um die Tabletten gegangen war? Das musste sie unbedingt noch wissen...

„Okay,“ sagte Tsunade da, „Ich hoffe, wir kommen bald dahinter. Alle Suchtrupps, die ich losgeschickt habe, waren erfolglos, nirgends ein Itachi. Kein lebendiger, das ist gut – aber leider auch kein toter, der uns beweisen würde, dass Akatsuki für immer passé ist!“

„Was meinst du, würde Itachi tun, wenn er noch lebt?“ fragte Naruto, „Wird er uns echt... angreifen? Alleine gegen ein ganzes Ninjadorf?? So behämmert ist doch nichtmal der.“

„Was heißt nichtmal der??!“ rief Sakura erschrocken, „Itachi ist extrem intelligent, außerdem hat er alleine den gesamten Uchiha-Clan ermordet! Mit seinem Mangekyou-Sharingan ist nicht zu spaßen...“

„Ich werde weiter nach ihm oder seiner Leiche suchen lassen! Ihr kümmert euch solange um Sasuke... und ich denke, langsam können wir mit dem Bohren anfangen. Wir haben nicht ewig Zeit. – Also, verschwindet.“
 

––
 

Sasuke saß auf der Fensterbank in seinem Zimmer und starrte auf seine Hände, als wartete er darauf, dass Blumen daraus wachsen würden.

Nein... das einzige, das je daraus wachsen wird, sind diese Blutflecken!

Er schüttelte verbiestert seine Hände, als würde davon alles verschwinden, was er auf seinen Handflächen zu sehen glaubte. Dann starrte er seine Hände wieder an, und plötzlich starrten ihn seines Bruders rot glühende Sharingan daraus entgegen, und er schrie erschrocken laut auf und fuhr zurück, wobei er mit dem Kopf gegen die Wand knallte. Aber solche Schmerzen waren belanglos...
 

„Wie lange willst du noch im Kreis laufen, kleiner Bruder?...“
 

Kleiner Bruder. War er wirklich bis zum Ende Itachis Bruder gewesen? Waren zwei Menschen wirklich Brüder, die versuchten, sich gegenseitig umzubringen? Er starrte auf seine Hände. Seine Hände, an denen das Blut klebte und nicht mehr abging.
 

Er war so versunken in seine Starrerei, dass er nicht merkte, wie Sakura zur Tür hereinkam. Und sie sah ihn da auf der Fensterbank sitzen und auf seine Hände starren.

Was... was macht er denn da??

Sie kam näher, bis sie fast direkt neben ihm stand, aber Sasuke rührte sich nicht, er saß völlig apathisch da, als wäre er hypnotisiert. Sie sah ihm über die Schulter, doch in dem Moment, in dem sie sich streckte, schien er sie plötzlich wahrzunehmen, schnellte herum und starrte sie aus weit aufgerissenen Augen an.

Sie erschrak sich auch.

„Sasuke-kun!“ machte sie, „Du meine Güte, was erschreckst du mich so...?“ Er starrte sie an.

„S-...Sakura?!“ kam nach langer Pause, als hätte er erstmal darüber nachdenken müssen, wer sie bitte war. Er hatte sie im ersten Moment allen Ernstes für Itachi gehalten... in dem Moment wurde ihm klar, dass es unmöglich war, dass sein Bruder hier auftauchte. Itachi war tot... er selbst hatte ihn getötet.
 

Sasuke beruhigte sich und senkte den Kopf und die Hände wieder. Bloß Sakura.

Sie sah ihn an.

„Was... hast du da mit deinen Händen gemacht?“ fragte sie ihn zögernd, und er lehnte sich gegen das Fenster und antwortete nicht.

„Hn,“ kam dann nach einer Weile.

„Nein, Hn wollte ich nicht hören!“ empörte sie sich energisch und nahm seine Hände in ihre, drehte sie um, sodass sie seine Handinnenflächen sehen konnte. Er starrte sie ungläubig an, dass sie es einfach wagte, ihn ungefragt anzufassen, aber er bekam keinen Ton heraus, als er seine Handflächen auch wieder sehen musste.

„Es geht nicht ab...“ hörte er sich selbst völlig traumatisiert sagen, im nächsten Moment ohrfeigte er sich innerlich. Sakura sah seine Handflächen verwirrt an.

„Was geht nicht ab?“ fragte sie. Er antwortete nicht, und sie untersuchte die gesamten Handflächen nach irgendetwas, vielleicht einem Splitter oder einer kleinen Wunde... aber da war gar nichts. „Da... da ist nichts auf deinen Händen, Sasuke-kun... was hast du?“
 

Er sah sie verstört an.

Siehst du es nicht??! wollte er sie eigentlich fragen, aber dann dachte er, er würde ihr wie ein Drogenabhängiger vorkommen, der gerade zu viele Pilze gegessen hatte. Dann schloss er seine Handflächen, um sie nicht mehr sehen zu müssen, und weil Sakuras Hände dazwischen waren, klammerte er sich jetzt an ihre Hände.

Sie sah ihn groß an und wurde gegen ihren Willen rot. Er – nahm ihre Hände? Er drückte sie sogar... es war so ein schönes Gefühl, dass sie erst spät auf den Gedanken kam, dass er es nicht aus diesem einen Grund tat.

„Sasuke, was ist?“ fragte sie ihn vorsichtig, „Fühlst du dich nicht gut?“ Er starrte immer noch verstört durch die Gegend, und sie zog eine ihrer Hände aus seinem Griff und legte sie behutsam auf die anderen drei Hände drauf. Sasuke zuckte kaum merklich, aber plötzlich schien er wieder ganz zu sich zu kommen, denn er sah perplex auf ihre Hände.

„Was machst du da?“ fragte er skeptisch. Sie wurde erneut rot und zog ihre Hände zurück, und er fing mit seinen an, am Saum seines T-shirts herumzupulen. Da war so ein blöder, aufgerippelter Faden...
 

„Sasuke-kun,“ fing sie dann leise an, „Ich wollte dich noch etwas fragen.“ Nichts.

„Hn,“ kam dann. Sie seufzte. Was hatte sie auch ernsthaft eine Antwort erwartet...

„Wieso... hast du mich heute morgen gedeckt, wegen der Tabletten?“

Er sah sie an und pulte weiter an seinem T-shirt herum.

„Ts,“ machte er. „Tsunade wusste nichts davon, huh?“

„Nein... Schlaftabletten können auch manchmal gefährlich sein... damit muss man vorsichtig umgehen.“

„Ach so, dann wolltest du mich also umbringen?“ stichelte er, und sie starrte ihn an.

„Nein, niemals, Sasuke-kun!! Ich... ich wollte nur, dass du endlich mal Schlaf bekommst... du hast es gebraucht, wirklich!“ Er schwieg eine Weile. Eine sehr lange Weile. Sakura fragte sich gerade, ob er eingeschlafen war, da hob er den Kopf wieder.

„Danke.“
 

Sakura weitete die Augen und hatte plötzlich ein Déjà-vu.

Danke...

Das hatte er ihr schonmal gesagt. Damals – an dem Tag, an dem er gegangen war.

Sie erzitterte und schloss die Augen bei der traurigen Erinnerung an den Tag. Damals hatte sie ihm gesagt, dass sie ihn liebte. Und sie hätte in dem Moment damals alles für ihn getan, sie wäre sogar mit ihm gekommen. Vermutlich hätte sie sich auch in ein Clownskostüm gestopft, wenn er es verlangt hätte, uns sie hätte sich sicher auch nackt ausgezogen, wenn er es verlangt hätte – sie hätte alles gegeben, wenn er dafür nur geblieben wäre.

Jetzt fragte sie sich, wie dämlich sie gewesen sein konnte... wenn man verliebt war und etwas erreichen wollte, sagte man plötzlich die erstaunlichsten Dinge und kündigte die komischsten Dinge zu tun an. Die heutige Sakura wäre nicht im Traum auf die Idee gekommen, Sasuke zu begleiten oder ihm beim Mord an Itachi zu helfen. Oh nein, wenn er jetzt nochmal gehen wollte, würde sie sich beißend und kratzend auf ihn werfen, ihn in die Erde prügeln und ihn dann halbtot zurück nach Konoha schleifen... oder auch nicht, das war unethisch.
 

Und damals, als sie Sasuke ihre Liebeserklärung quasi in den Schoß geworfen hatte, hatte er sie angesehen und ihr gesagt, dass sie nervte.

Das war alles gewesen...
 

Verdammt!! dachte sie verbittert, Das ist ein Grund dafür, ihn endlich zu vergessen!! Damals war ich ihm egal... wieso sollte es heute anders sein? Ich nerve doch... wie immer.
 

Sie riss sich von ihren Gedanken los und sah ihm wieder ins Gesicht. Dieses mal versuchte sie nicht, ihre Bitterkeit mit Lächeln zu verdecken.

„Ich will nur, dass es dir bald besser geht, Sasuke-kun.“ Pause.

„Hn,“ machte er dann, und als sie wegsah, verzog sich sein Mund mehr instinktiv zu einem winzigen Lächeln. Eigentlich war es nur ein Zucken seiner Mundwinkel. Er hatte das Lächeln verlernt... versuchte sein Körper etwa gerade, sich daran zu erinnern, wie es gewesen war? Das Lächeln...

Er dachte an Sakuras Lächeln, das er im Kopf behalten hatte, kurz bevor er eingeschlafen war. Das war ein echtes Lächeln gewesen, anders als das am Morgen.
 

Die Tür flog auf, und Naruto kam hereingeplatzt.

„Sasukeeee!!“ brüllte er fröhlich, und Sakura drehte sich um.

„Psst!!“ machte sie wütend und hielt sich den Finger auf den Mund, und Naruto hustete.

„Oh, ups. Krankenhaus, richtig. – Sasuke-teme! Ich hab gehört, dir geht’s besser, huh?“ Sasukes Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Wie nennst du mich, Usuratonkachi?!“

„Naja, Teme.“

„Tss...!“ zischte Sasuke hochmütig und lehnte sich wieder zurück. Naruto stapfte fröhlich auf ihn zu und piekste ihm in die Seite.

„Sasuke, Sasukeee!“ rief er, und Sakura stöhnte entnervt.

„Naruto...!!“

„Weißt du, wo Itachi ist, Sasukeee?!“
 

Bumm.
 

Sasuke und Sakura erstarrten, und Naruto merkte relativ langsam, dass er von grünen und schwarzen Augen nur so durchbohrt wurde. Er sah grübelnd zu seiner Kameradin.

„War das unsensibel??“

Sasuke blieb völlig steif auf der Fensterbank sitzen und rührte sich nicht, und Sakura haute Naruto eine runter.

„Unsensibel ist noch untertrieben!!“ zischte sie möglichst leise, aber vermutlich hatte Sasuke sie trotzdem gehört, immerhin saß er neben ihr.
 

Itachi.

Itachi... sein Bruder. Hatte er sich nicht gerade vorgenommen, nicht mehr über ihn nachzudenken? Hatte er sich nicht gerade vorgenommen, ihn endlich zu vergessen? Das Blut auf seinen Händen erinnerte ihn ständig an das, was er getan hatte. Ständig. Zu jeder Tageszeit. Mussten da auch noch diese Idioten kommen und etwas von ihm wollen... etwas, das Itachi betraf?

Sein Kopf begann, schmerzhaft zu pochen, und stöhnend fasste er nach seinem Schädel und erzitterte kurz am ganzen Körper. Sakura und Naruto sahen ihn verwundert an, und Sakura sah besorgt, wie sehr Sasuke sich plötzlich anspannte und wie sehr er versuchte, krampfhaft die Haltung zu bewahren.

Was ist das...? Wogegen kämpft er da... innerlich? Er weiß garantiert, wo Itachi ist...!

Sie weitete die Augen etwas mehr vor Schreck. Er... kämpft mit den Tränen...

„Sasu-...ke...?“ stammelte Naruto jetzt auch ernst und beunruhigt, und Sasuke schloss die Augen, holte Luft, öffnete die Augen wieder – und hatte plötzlich seine kalte Fassade zurück.

„Ich hab keine Ahnung,“ sagte er knapp und erhob sich, rutschte von der Fensterbank und verließ das Zimmer.
 

Sakura und Naruto standen da wie vom Donner getroffen. So eine heftige Reaktion hatte selbst Sakura nicht erwartet. Dass er zusammenzuckte schon, aber so einen Anfall von Hysterie?

„Was... ... w-was war denn das??“ fragte Naruto da, der sich durchaus des Ernstes der Lage bewusst geworden war.

„Ich weiß es nicht...“ flüsterte Sakura, „Ich weiß nur, dass wir... da wohl noch sehr lange nicht an ihn rankommen werden... ich hätte nicht gedacht, dass es so heftig ist...“

Sie war immer noch völlig fassungslos über das, was sie gesehen hatte. Das eben war doch nicht der Sasuke gewesen, den sie kannten... das eben war fast dieselbe Leere und dieselbe Verzweiflung gewesen, die sie in seinen Augen gesehen hatte, als sie ihn im Wald gefunden hatten.

Er hat fast angefangen zu weinen... was... was zum Geier ist bloß passiert, nachdem er Orochimaru erledigt hat? Was ist mit Itachi passiert?...

„Tut mir leid,“ nuschelte Naruto beklommen,, und sie sah auf. „Ich wusste nicht, dass er so austickt...! – Ich hatte einen so coolen Plan! Ich dachte, ich frage so überraschend danach, dass er vor lauter Überraschung einfach antwortet, weißt du?“ Da war das Grinsen wieder, das typische, verpeilte Naruto-Grinsen, und selbst Sakura musste jetzt lachen.

„Du Trottel, sowas zieht doch bei Sasuke nicht!“

„Also bei Chouji hat's mal geklappt, als er mir nicht sagen wollte, wo er seine Chipsvorräte versteckt hat!“

„Chouji ist nicht Sasuke!“ schnaubte Sakura, „Na los, gehen wir, es wäre besser, wenn wir weg wären, wenn er zurückkommt, er will sicher erstmal niemanden mehr sehen...“
 

––
 

Auf dem Heimweg am Abend traf Sakura auf ihre Freundin und persönliche Verkupplerin Ino.

„Wo kommst du denn her??“ fragte die Blonde erstaunt, „So spät noch!“

„Dasselbe könnte ich dich fragen – ich hab jetzt Schluss und gehe nach Hause.“

„Ich?“ lachte Ino, „Ich gehe doch gerade erst los, Party machen!“ Jetzt, wo Sakura ihre Freundin näher ansah, fiel ihr auch auf, dass sie sich richtig hübsch gemacht hatte. „Und Shikamaru wird gezwungen, mitzugehen, hahaha!“ Sakura musste grinsen.

„Hey, wie war's neulich mit ihm im Kino? Ist was passiert?“

Ino stöhnte.

„Der Penner ist eingeschlafen!!“ meckerte sie, „Nichts ist passiert!! Alle Pärchen küssen sich wenigstens mal im Kino, hinter uns waren welche ganz schlimm und lagen nachher in Unterwäsche aufeinander!“

„Im Kino?!“ fragte Sakura ungläubig, Ino übertrieb manchmal etwas...

„Ja, wenn ich's doch sage!“ Die Rosahaarige war nicht überzeugt.

„O...kay...“ machte sie langsam, „Aber du und Shikamaru seid doch noch nichtmal ein paar, oder?“

„Nein!“ rief Ino, „Aber auch Fast-Pärchen küssen sich im Kino und sind dann Pärchen!!“

„Shikamaru hat's wohl nicht so mit Romantik, huh?“ lachte Sakura, „Was... auch immer, viel Spaß auf der Party! Ach, und grüß Shikamaru von mir!“

„Haaalt!!“ grölte die Blonde und zerrte Sakura am Arm zurück, als diese gerade gehen wollte. „Ist was zwischen dir und Sasuke gewesen?“
 

Sakura verdrehte die Augen.

„Natürlich nicht, wo denkst du hin? Er hat bis heute geschlafen! Und so richtig fit ist er immer noch nicht...“ Sie dachte an die apathische Szene, in der er auf seine Hände gestarrt hatte, oder an seinen Ausdruck bei Erwähnung von Itachi...

„Jajaja!“ nörgelte Ino und piekste Sakura in den Arm, „Du willst dich ja nur rausreden! – he, und wehe du erzählst mir nicht, wenn was passiert ist! – Ich erzähl dir auch alles von Shikamaru, ja?“ Ein fröhliches Ich-bin-doch-deine-beste-Freundin-Grinsen. Die Rosahaarige seufzte leise.

„Ist ja gut, ich erzähle dir alles! – Nur leider wirst du da nie etwas zu hören bekommen, weil zwischen Sasuke-kun und mir nichts läuft, okay?“

„Ooohh, und ob das was laufen wird!“ versprach Ino mit funkelnden Augen.

„Schweinchen, du verpasst deine Party!“

„Scheiss auf die Party, das Liebesleben meiner besten Freundin ist doch viel wichtiger. Oder nennen wir es momentan noch das Nicht vorhandene Liebesleben... hey, du gibst Sasuke-kun doch nicht etwa auf? Damit ihn dann so’ne kleine, abartige, hässliche Dreckschlampe bekommt...?“ Sakura runzelte die Stirn.

„Ich denke nicht, dass das passiert, so ein Typ wie Sasuke-kun ist doch sicher wählerisch. – Mal davon abgesehen, dass er sich nicht für Frauen interessiert...“

„Was denn, ist er etwa schwul?!“ empörte sich Ino.

„Um Gottes Willen. Nicht, dass ich wüsste, ich meinte, er interessiert sich nicht für Beziehungen...“

„Nichtmal One-night-stands?“

„Herr Gott, Ino!!“ rief Sakura und wurde rot, „Jetzt hör auf, mich dazu zu bringen, mir Sasuke bei einem One-night-stand mit irgendeiner Tussi vorzustellen!!“ Ino musste lachen.

„Okay, okay, Süße. Komm schon... wir hatten uns doch darauf geeinigt, dass du es wenigstens versuchst. Komm... du willst Sasuke-kun doch als Freund haben! Komm, Sakura... er ist süß, er sieht gut aus, er ist cool, er ist ein guter Ninja...!“

„Du brauchst mir wirklich nicht zu erzählen, wie Sasuke ist, das weiß ich...“ Sie sah auf den Boden. „Mann... ich...“ Sie wurde wieder rot und seufzte. „Natürlich wäre es schön... ich mag ihn ja... aber es ist einfach nicht realistisch...“

„Sei nicht so pessimistisch, du blöde Gans,“ maulte Ino, und dann: „OH GOTT!! Die Party!! – Süße, entschuldige, ich muss los! Und schnapp dir deinen Sasuke-kun endlich!! Hey, wenn er jemals Augen für ein Mädchen haben wird, dann ja wohl für dich!“ Sie zwinkerte Sakura zu und rannte dann los. „Und wenn nicht, ist er der allergrößte Vollidiot des Dorfes!!“
 

––
 

„Ssssasuke-kun...“
 

Der kleine Sasuke fuhr erschrocken herum und drehte sich im Kreis, aber er sah nichts außer Dunkelheit um sich herum.

„Wer ist da??!“ schrie er laut, und seine Stimme hallte in dem leeren, endlos langen Korridor wieder. Dann rannte er einfach los ins Schwarze hinein. Was immer ihm verfolgte und seinen Namen zischte, es machte ihm Angst... er sah wieder auf die blutigen Fußspuren am Boden, denen er folgte... und folgte... und folgte...

Plötzlich hörte er es nach ewigem Rennen direkt neben sich:
 

„Ssssasuke-kun...“
 

„Aaahh!!“ schrie er und fuhr abermals herum, dann erkannte er plötzlich etwas langes, dünnes am Boden liegen. Er drückte sich gegen die Wand und erschauderte. „W-was bist du??! Was willst du von mir??!“

Das Ding auf dem Boden kroch auf ihn zu wie eine Schlange, und Sasuke keuchte und spürte, wie ihm die Luft ausging vor lauter Schreck. Dann war das Ding nahe genug an ihm dran, dass er es erkennen konnte.

Es WAR eine Schlange.
 

„Was willst du?!“ fragte der kleine Junge, als die Schlange vor ihm anhielt und sich ein bisschen aufrichtete, etwa wie ein Hund, der Männchen macht.

„Du rennst hier die ganze Zeit wie ein Irrer herum,“ sagte die Schlange, und Sasuke verzog das Gesicht.

„E-eine sprechende Schlange!!“ rief er kläglich.

„Geh doch durch die Tür!“ schlug die Schlange ihm vor, und Sasuke ließ die Wand langsam los. Er sah sich um – überall waren Türen, über und überall, die ganze Wand entlang. Etwas in ihm sträubte sich, durch die Türen zu gehen... er hatte Angst vor ihnen...

„Ich mag nicht,“ gestand er kleinlaut.

„Geh doch durch die Tür,“ sagte die Schlange erneut, „Geh doch durch die Tür!“

„Wie heißt du?“ fragte der Kleine die Schlange, und das Tier schlängelte sich um seine Beine. Es war ganz kalt und glatt.

„Ich habe keinen Namen,“ erklärte die kleine Schlange, sie war in etwa so lange wie Sasukes gesamtes Bein plus Fuß. „Ich bin einfach nur da.“

„Was soll das heißen, du bist einfach nur da??“

„Naja, dass ich einfach nur da bin, vermute ich,“ sagte die Schlange. Sasuke nahm das so hin und bäumte sich mit seinem einen Meter und zwanzig vor der ersten Tür auf, die er fand, direkt neben ihm und der Schlange. Die Tür war riesig, und der Kleine hatte das Gefühl, dass sie immer größer wurde, je länger er davor stand.
 

Dann kam das Gefühl wieder, beobachtet zu werden. Sasuke fuhr erschrocken herum, doch hinter ihm war nichts. Dann fuhr ein Windzug durch den Korridor, und der Junge erzitterte, wo er doch nur eine kurze Hose und keine Strümpfe an den Beinen trug.

Und plötzlich hatte er das Gefühl, jemand käme direkt von hinten auf ihn zu mit einem Schwert in der Hand.

„Dummer, kleiner Bruder...!“ hörte er die Stimme seines Bruders hinter sich, und er fuhr herum – nichts!

„Nii-san!!“ schrie Sasuke und drehte sich wieder im Kreis.

„Du bist dumm, Sasuke... du bist dumm...“

„Geh doch durch die Tür!“ rief die Schlange, und Sasuke keuchte und wirbelte herum, um nach der Türklinke zu greifen – doch wie beim letzten mal entfernte sich die Tür immer mehr, je näher er ihr kam. „Schneller!“ rief die Schlange, und Sasuke sprang mit einem gewaltigen Satz in die Luft, schnellte nach vorne und... packte die Klinke. Sofort hörte die Tür auf, sich zu bewegen, und die Schlange wippte auf dem Boden auf und ab.

„Geh hindurch!“
 

Sasuke schob die Tür auf und gelangte in einen hellen Raum. Die Schlange folgte ihm.

„Wo bin ich?“ fragte der Kleine. Dann erkannte er den Raum – das war die Küche im Uchiha-Anwesen, in dem er aufgewachsen war! Und am Herd stand seine Mutter und kochte Tee.

„Sasuke,“ sagte sie, drehte sich um und lächelte. „Du bist wieder da! Ich habe dir Tee gekocht, setz dich hin und ruh dich aus. Das Training war bestimmt anstrengend. Hattest du Spaß?“

„Ich bin in der Schule der Beste, Mami!“ verkündete der Kleine glücklich. Plötzlich war der dunkle Gang egal – hier fühlte er sich wohl. Hier war es hell... hier war seine Mutter, die er sehr lieb hatte. Er sah auf die Schlange, die sich neben ihm auf einem Sitzkissen eingerollt hatte. „Guck mal, ich habe eine Schlange mitgebracht!“ erzählte er weiter.

„Oh, das ist aber fein,“ sagte seine Mutter, die ihm einen Becher Tee brachte und sich zu ihm setzte, ihm zärtlich über den Kopf streichelnd.

„Weißt du was, in der Schule ist so ein kleiner Junge der Naruto heißt! Der ist total der Loser, der kann gar nichts! Aber es ist voll witzig, ihm zuzugucken!“

„Du hast also schon Freunde gefunden, was?“ freute sich seine Mutter. In dem Moment kam durch dieselbe Tür, durch die Sasuke gekommen war, Sasukes Vater.

„Ich bin wieder da,“ meldete er sich, und der Junge hob den Kopf.

„Hallo, Papa!“

„Hallo.“ Der Vater setzte sich zu ihm und der Schlange an den Tisch. Irgendwie schien noch keiner die Schlange so recht bemerkt zu haben.

„Wo ist denn Nii-san?“ wollte der kleine Sasuke wissen, und sein Vater sah ihn an.

„Noch auf Mission, vielleicht kommt er ja morgen zurück.“
 

Der Kleine sah auf und entdeckte plötzlich neben der Spüle eine Tür in der Wand. Moment – die war doch früher nicht da gewesen...

„Was ist denn das für eine Tür?“ fragte er.

„Du vermisst deinen Bruder schnell, wenn er mal weg ist, was?“ fragte seine Mutter zurück, und Sasuke kratzte sich am Kopf. Hatte sie ihn nicht gehört?

„Was ist das für eine Tür??“ fragte er erneut, aber sein Vater sagte schon:

„Werd du erstmal groß, dann wirst du vielleicht auch mal so wie dein Bruder sein. Immerhin bist du ein Uchiha.“

Sasuke stellte fest, dass sie irgendwie diese Frage gar nicht zu hören schienen – ja, es war, als hätte er sie nie gestellt. Er sah auf die Schlange. Vielleicht sahen sie sie gar nicht? Er musste es testen.

„Mami, guck mal, ist die Schlange nicht putzig?“

„Trink brav deinen Tee, bevor er kalt wird!“ kam von seiner Mutter.

Sie schienen auch die Schlange nicht zu sehen... Er sah zu der Schlange.

„Hey!“ sagte er zu ihr, „Warum sehen die dich nicht?“

„Normalerweise war keine Schlange in eurem Haus,“ sagte die Schlange nur. Sasuke runzelte die Stirn. Das war komisch. Er stand auf und ging auf die Tür zu, die komischerweise in der Küche war.
 

Die Schlange rappelte sich jetzt auf und folgte ihm. Dieses mal wich die Tür auch nicht zurück, als Sasuke sich streckte und sie öffnete – und als er den nächsten Raum betrat, war die Tür plötzlich sehr viel größer als eben gerade noch. Und plötzlich plumpste er auf den Hosenboden und saß auf dem Holzfußboden dieses neuen Raums.

„Nanu,“ machte die Schlange, die auf ihn zukroch – auch sie war plötzlich viel größer geworden.

„Huch!“ sagte Sasuke. „Wieso bist du so groß?“

„Ich bin doch gar nicht groß,“ antwortete das Tier, „Du bist nur klein!“
 

Hinter sich hörte er ein Kichern. Er drehte sich um und erstarrte – hinter ihm hockte sein Bruder am Boden. Allerdings war es nicht der Bruder, den er erwartet hatte... es war zwar Itachi (natürlich, er hatte ja nur einen Bruder!), aber irgendwie war er viel kleiner, als Sasuke es gewohnt war, zumindest im Verhältnis zu ihrer Umgebung.

„Die Türklinke ist wohl noch etwas zu hoch für dich, Kleiner,“ sagte Itachi grinsend, hob sein Brüderchen auf die Beine und stellte es hin. Der Kleine sah sich verwirrt um. War er... jünger geworden? Eben war er doch noch sechs gewesen... und jetzt konnte er gerademal zwei sein... er konnte ja gerademal laufen!

„Nii-san,“ sagte er, und auch seine Stimme klang ganz anders als vorher. Was war hier eigentlich los?

„Was ist?“ gluckste Itachi und tätschelte Sasukes Kopf, „Du willst was spielen, hm? Verspieltes Ding du.“

„Ich mag spielen,“ erklärte der Kleine und steckte sich einen Finger in den Mund. „Trägst du mich, Nii-san?“

„Na gut, aber nur kurz! Du bist ziemlich gewachsen, Otouto, langsam wirst du schwer!“

„Nein,“ widersprach Sasuke und ließ sich von seinem Bruder auf den Arm nehmen, und Itachi trug ihn durch das Zimmer. Gegenüber der Tür, durch die er gekommen war, war wieder eine Tür. Sasuke sah zu der Schlange. „Soll ich durch die Tür?“

„Natürlich sollst du durch die Tür,“ sagte die Schlange, „Ich gehe voraus und mache sie für dich auf.“

„Du kannst nicht gehen, du kannst du krabbeln!“ sagte Sasuke zu der Schlange, genau da setzte Itachi ihn ab und tätschelte wieder seinen Kopf.

„Komm,“ sagte er, „Wir gehen in die Küche zu Mama und Papa. Ich muss noch weg und trainieren – Sasuke! Lauf nicht so schnell, sonst fällst du noch um!“ Der Kleine tappte so schnell er auf seinen wackeligen Beinen konnte zu der Schlange, die bereits die Tür aufgeschoben hatte (wie auch immer sie das geschafft hatte), und schlüpfte gerade hindurch – und schwupp, hatte er seine alte Gestalt zurück und war wieder groß.

„Huch!“ machte er erneut und sah an sich herunter. „Das ist aber ein komisches Spiel!“ sagte er und kratzte sich am Kopf. Dann sah er sich um, wo er gelandet war – und er erstarrte.

Das war der dunkle Korridor, durch den er in die Küche gekommen war...
 

Sasuke fuhr aus dem Schlaf hoch und hustete los. Wo war er? Was war los? hatte er auch seine echte Gestalt, oder war er jetzt auch sechs oder zwei oder was auch immer?

Er sah an sich herunter. Er schien noch siebzehn zu sein... mit einem Seufzen erkannte er mal wieder das Krankenhaus von Konoha um sich herum.

Es war ein Traum, Sasuke... es war nur ein Traum...

Er hasste diese Träume. Und irgendwie hingen sie alle zusammen, was für Träume ungewöhnlich war. Es war, als würde er... eine Geschichte träumen. Und was war das für eine Schlange? Wieso hatte er sich über sprechende Schlangen gewundert, Manda hatte doch auch gesprochen...
 

Er fror und sah deswegen auf das Fenster. Es war geschlossen, aber trotzdem war es irgendwie saukalt hier drinnen. Sasuke verkroch sich wieder unter seiner Bettdecke und zog sie bis unter seine Nasenspitze hoch.

Er erinnerte sich so gut an den Traum, als wäre es wirklich passiert. An seine Eltern, an seinen Bruder, der damals noch sehr lieb zu ihm gewesen war... damals war noch alles gut gewesen.

Nii-san...

Er dachte an seinen Bruder und senkte den Kopf. Naruto hatte am Nachmittag nach Itachi gefragt... ja, sie wollten vermutlich wissen, ob er tot war... er könnte es ihnen einfach sagen.
 

Nein, konnte er nicht.
 

Bevor er es je sagen könnte, müsste er es erstmal selbst überwinden... Sasuke hob seine Hände und starrte sie wieder an. Und er starrte sie die ganze Nacht an, ohne nochmal ein Auge zuzudrücken...

Er fürchtete diesen dunklen Korridor. Er hasste ihn. Und diese Türen. Und diese Leute, und dieses Blut an seinen Händen...

Plötzlich wünschte er sich, Sakura würde kommen und ihm wieder verbotenerweise eine Tablette geben...
 

––
 

Sakura kam erst am nächsten Morgen wieder, und da lag er auf dem Rücken und starrte immer noch seine Hände an.

„Sasuke-kun!“ rief sie erschrocken, und er erschrak auch und ließ die Hände sinken, starrte sie an.

„Sakura,“ sagte er. Verdammt, jetzt war er wieder müde... zwar nicht so müde wie er es im Wald gewesen war, aber müde genug.

„Was guckst du denn schon wieder so auf deine Hände...?“ fragte sie besorgt, kam zu ihm und wollte seine Hand nehmen, doch er zog sie weg.

„Nein,“ sagte er und setzte sich hin, schenkte ihr einen beobachtenden Blick. Sie sah es sowieso nicht. Was brachte es dann?

„Okay,“ sagte sie, „Aber wenn etwas ist, sag es mir bitte. Oder irgendwem anderes, wenn du nicht mit mir sprechen willst. – Ich muss nach deinen Wunden sehen, sie dürften inzwischen gut verheilt sein, dann kann ich die Verbände abnehmen.“
 

Er seufzte, zog sein Shirt also wieder aus und ließ sie die Verbände entfernen und seine Wunden untersuchen. Jetzt waren ihre kleinen Hände wieder da, die so schön warm waren. Jetzt schloss er gleich die Augen, um die Berührung intensiver zu spüren. Leider waren ihre Hände heute nur recht kurz damit beschäftigt, die Wunden zu betasten, und nach recht kurzer Zeit sagte sie:

„Okay, die Wunden sind so gut wie ganz verheilt. Die Verbände können weg, und ich denke... du wirst auch bald wieder nach Hause können.“
 

Er sah sie konfus an und vergaß ganz, dass er sein T-shirt nicht anhatte.

„Nach Hause?“ fragte er.

„Ja, in deine Wohnung,“ lächelte Sakura. Er runzelte die Stirn. Die gab es noch? Und da wohnte kein anderer drin? Obwohl er jahrelang weg gewesen war?

Sakura las seine Fragen an seinen Augen ab.

„Nein, niemand ist dort eingezogen, deine Sachen sind auch alle noch da. Wir hatten immer die Hoffnung, du könntest zurückkehren, deswegen haben wir sie da gelassen. – Oder möchtest du nicht in die Wohnung zurück?“

„Doch,“ sagte er nach einer Pause. Auf jeden Fall lieber als im Krankenhaus zu liegen.

„Okay,“ sagte das Mädchen, das die aufgerollten Verbände auf dem Arm trug, „Ich frage Tsunade-sama, ob du schon nach Hause kannst. Ruh dich ein bisschen aus.“

Weg war sie.
 

––
 

Im Büro von Tsunade war gerade die Hölle los, oder besser gesagt davor – der neue Tisch war gekommen, aber er war irgendwie zu groß für die Tür und passte nicht hindurch. Deshalb standen drei Jounin, die den Tisch trugen, vor der Tür, liefen herum und versuchten von allen Seiten, den Tisch ins Büro zu bekommen, es schien unmöglich. Tsunade und Shizune standen vor dem Büro und gaben den Männern immer wieder irgendwelche sinnlosen Anweisungen und Tipps.

„Dreht ihn doch quer!!“ rief Tsunade, „Nein, nicht so quer, diagonal meine ich!! – Sonst geht doch mal mit der Kante voran! Verdammter Mist, irgendwie muss er da doch reinpassen!!“

„Tsunade-sama?“ begann Sakura vorsichtig, und Tsunade fuhr herum.

„Herr Gott! – Was ist, Sakura?“

„Ich hab nach Sasuke-kun geguckt,“ meldete sie, „Seine Wunden sind soweit okay... meinst du, er kann heute schon nach Hause zurück?“

„Ja, sicher!“ machte die Hokage, „Nein – versucht es doch mit der anderen Ecke, Jungs!!“ Das galt den Tischträgern. Sie wandte sich wieder an Sakura: „ja, ich habe auch schon darüber nachgedacht. Ich möchte, dass Sasuke in seine Wohnung geht... aber er ist nach wie vor psychisch nicht ganz fit, außerdem ist er nach wie vor ein Nuke-Nin. Ich will, dass er bewacht wird, am besten von morgens bis abends.“

„Okay, soll ich Anbu-Truppen-...“

„Neinnein, keine Anbus!“ rief die Hokage, „Ich fände es besser, wenn du das übernähmest, Sakura. Naruto wird dir dabei helfen. Ich habe ihn schon zu Sasukes Wohnung geschickt zum Saubermachen, immerhin stand die Wohnung jahrelang leer.“
 

Sakura starrte sie an.

„W-was??!“ rief sie, „Moment – du willst, dass ich von morgens bis abends bei Sasuke in der Wohnung sitze und auf ihn aufpasse??!“

„Unterstützen, Sakura,“ widersprach Tsunade, „Juuungs!! Passt doch auf mit dem Tisch, der war doch teuer!!“

„Den hat Jiraiya bezahlt, weil du mal wieder Schulden hattest!“ zischte Shizune, und Tsunade blinzelte.

„WAS, jetzt habe ich auch noch Schulden bei Jiraiya??!“

„Hokage-sama!!“ keuchte Sakura dazwischen.

„Ja. Unterstützen. Sasuke-kun muss sich erstmal wieder an Konoha gewöhnen, ich will, dass du ihm dabei hilfst. Und du kannst einkaufen gehen und kochen und so.“

„I-ich soll die Küchenmamsell spielen??!“

„Naruto hilft dir beim Einkaufen.“

„Aber war wird aus meiner Arbeit hier??“

„Das ist eine Mission,“ erklärte Tsunade, „Verdammt, gleich breche ich den Türrahmen ein!! Habt ihr es schonmal andersrum probiert?! Das andere andersrum!!“
 

Sakura blinzelte. Eine Mission... eine Mission, den ganzen Tag auf einen genervten Sasuke aufzupassen, dem das vermutlich alles andere als recht sein würde... das waren ja heitere Aussichten.

Tsunade sah zu ihr.

„Übrigens ist das auch eine perfekte Gelegenheit für unsere Abmachung wegen Itachi,“ wandte sie ein, „Du wirst sehr viele Gelegenheiten haben, das anzusprechen... wenn du von morgens bis abends da herumsitzt! Ich verlasse mich auf dich, Sakura... wenn es gar nicht mehr geht, sag mir Bescheid.“

Sakura sah skeptisch auf die fluchenden Tischträger.

„Hai, Hokage-sama.“
 

––
 

--
 

so XD der Traum war laaaaang x__X' und muahahaha die arme Sakura hat was vor sich XDDDDDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (34)
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Von: abgemeldet
2013-10-31T13:14:53+00:00 31.10.2013 14:14
Wirklich wundervoll geschrieben. Da bekomme sogar ich gänsebaut , wenn ich mir Sasuke s Traum durchlese. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass es mit SasuSaku nicht zu schnell geht, alles andere wäre einfach zu unrealistisch. Tsunade war mal wieder am Ende zum Brüllen komisch ^^

LG LaYout
Von:  Enyxis
2011-05-01T17:49:58+00:00 01.05.2011 19:49
Tsunade und Sakura sind schon ein Meister-Schüler-Pärchen XDD Zu genial XD
Und Naruto.....O.o omg....>< DUMM DUMM UND NOCHMALS DUMM!!!
Ich hab mich auch als gewundert warum der Ärmste ständig Kopfschmerzen hat oO...Sasuke Uchiha und Heulen? WTF?
Und ne Tablette Oo....für Pissen? <.< omg...
>„Der Penner ist eingeschlafen!!“ meckerte sie, < XDD Zu geil...ich kann mir das richtig gut vorstellen XD

O.o un Sasu...is in seinem Traum...ein kleiner Junge? Oh mein Gott...NIEDLICH XD
Aber das hier:
>„Guck mal, ich habe eine Schlange mitgebracht!“ erzählte er weiter.
„Oh, das ist aber fein,“ sagte seine Mutter,< O.o ÖHM.....yaah...okay....
Der Traum is i-wie echt kawaii auch wenns naja Oo eig net den Anschein machte als wäre es was Gutes...
Der Traum war lang...aber ...GENIALO *_______* Genauso genial wie die Täume von S1 und S2 ^^ (XDD)
Die Tisch-Aktion war wirklich geil XDD
Von:  DeGuddi
2009-06-01T21:01:32+00:00 01.06.2009 23:01
die "wo kommt der neue tisch hin aktion " war ja mal lustig! ich freu mich auf das nächste!
Von:  Buchruecken
2008-07-20T09:54:28+00:00 20.07.2008 11:54
..*g* also ich muss sagen^^ Sasuke hat sich nicht viel verändert , auch wenn er etwas, seelisch (gestört wäre glaub ich zu direkt gesagt) seelisch etwas kaputt^^ ist. Tabletten fürs PIssen XD ich glaubs net ^^ Aber Tsunade is auch geil^^ Spaltet mal eben ihren Tisch^^ Tja, Kräfte muss frau unter Kontrolle haben :D aber echt zu geil ;)

Also ich weiß manchmal echt nicht, wo du die lolligen Ideen hernimmst^^
Sie würde ihn kratzten und halb tot prügeln , wenn er nochmal Konoha verlassen will? echt ne geile Idee^^Ohh nein und Naruto ^^ Der Kann doch anscheind nur durchs Krankenhaus brüllen XD Ach ne , er is einfach zu chaotisch^^

*hand vor Gesicht klatsch*
Ohh nein-.- wie kann man nur so blöd sein? Also ein bisschen Timeing muss doch auch Naruto besitzen oder sind meine HOffnungen grad den Bach runter gegangen -.- wie kann er SAsuke so direkt nach Itachi fragen .. also die Blödheit tut ja schon weh -.- ^^

Ach , aber Sasuke und Itachi waren soo süß früher zusammen
tränen wegwisch*^^

LG Mimi
Von:  Cilia
2008-04-05T09:38:05+00:00 05.04.2008 11:38
Es ist immer ziemlich schwer, dir einen vernünftigen Kommi zu schreiben, weil die Kapitel so lang sind, dass man sich kaum an den Anfang erinnern kann...das nächste mal mach ich Notizen oder so >.<

Die Beziehung zwischen Sasuke und Sakura ist große Klasse. Sasuke will sich ja öffnen und erzählen was ihn so leiden lässt, aber er kann es einfach nicht, weil er sich dabei selbst im Weg steht. Er sieht das Blut auf seinen Händen und hört die Stimme seines Bruders, aber Sakura bemerkt es nicht, weil sie nicht in seiner Welt lebt...da muss er sich ja auch vorkommen wie ein psychisch Kranker x__x Ok, im Moment IST er ein psychisch Kranker^^"
Typisch Naruto xD
"Sasukeee, Sasukeee...!"
"Naruto..." *stöhn*
"Weißt du, wo Itachi ist, Sasukeee?"
xD
Aber pass auf, dass du ihn nicht als hirnamputierten Blödmann hinstellst, der nicht bis drei zählen kann. Das passiert nämlich oft, wenn man ihn ein bisschen schusselig etc. schreibt.

Der Traum war der Wahnsinn. Erst hab ich gedacht, die Schlange wäre sein Feind, aber dass sie ihn in seiner Situation so unterstützt find ich echt gut. Es wäre sicher auch schwer zu schreiben, wenn nicht jemand da wäre, der Sasuke ein bisschen unter die Arme greift^^ (wie soll denn bitte eine Schlange jemandem unter die Arme greifen? <.<)
Die Szene in der Küche hat mir sehr gut gefallen, dass alles ist wie früher und Sasuke sich endlich einmal wohlfühlen kann. Trotzdem wß er, dass etwas nicht stimmt, weil niemand die Schlange oder die Tür sehen kann.
Der kleine Itachi...T__T so lieb und fürsorglich...T___T
Muss ja echt schlimm gewesen sein, daraus aufzuwachen und zu wissen, dass es ein Traum war....

Tsunade. OMG xD Ich liebe sie ind einer FF total, sie ist echt super, auch wenn ich es ein bisschen seltsam finde, dass Sakura mal eben dem Oberhaupt des Dorfes den Sake verbietet und ihren Tisch zertrümmert, ohne dass jemand was sagt. Konoha muss ja Kohle haben xP

Ganz tolles Kapitel, weiter so! *anfeuer*
LG
Cilia
Von:  sumomo_hioru
2008-03-07T19:57:08+00:00 07.03.2008 20:57
oh man armer sasu...
jetzt muss er auch noch beschattet werden...
is aber schön, dass es ihm wieder besser geht...
aber wenn ich erlich bein...
die tischträger tun mir aber noch mehr leid...

Von: abgemeldet
2008-02-19T11:54:29+00:00 19.02.2008 12:54
Ohaiyo^^
Dein Kapi war sehr gut gemacht.
Auch wenn es keine Kämpfe und so ind eine ff gibt,
find ich sie super.
Ist ja auch eine Romatik geschichte^^
So, les dann mal weiter.
bb
Von: abgemeldet
2007-10-27T20:28:50+00:00 27.10.2007 22:28
humpf! da bin ich unzwar... mit einem riesigen kommentar!

also ersteinmal möchte ich mich vorstellen: ich bin chie und habe auch sharingan-kinder gelesen, aber eigentlich nie einenn kommentar da gelassen. so und irgendwie muss ich das jetzt wieder wett machen.
also kommt jetzt ein langer, zusammenfassender kommentar zu den bisherigen kapiteln zu "The circle"!

ich muss allerdings nochmal auf "Sharingan-Kinder" zurück greifen:
als ich das erste kapitel gelesen habe, fiel mir irgndenwie auf, dass du immer ein wenig sex anspielst. ich wusste erst gar nicht, was ich davon halten sollte, aber mit der zeit lernte ich damit zu leben. ich war ehrlich gesagt ziemlich skeptisch zu aller anfang, weil ich schon einige ff´s gelesen habe, oder zumindest waren es versuche, indenem es um den nachwuchs sasukes und sakuras ging. aber ich fand schnell interesse an der gesammten geschichte und war nach und nach von deinem schreibstil beeindruckt.

und jetzt kommen wir zu den bisherigen kapiteln von "The circle": also ich habe mich ziemlich gefreut, dass du ein projekt gestartet hast, indem sozusagen die vorgeschichte von sasuke und sakura erzählt wird. ich kannte immerhin die nachfolgende story und wusste, worauf ich mich einlies!
ich war ziemlich überrascht, über den anfang und den plot der ff! irgendwie erinnerte es mich an einige andere geschichten indenen sasuke auch so ziemlich ein psychisches wrack ist und von sakura wieder "geheilt" wird. deswegen hoffe ich, dass dies nicht die hauptgeschichte sein wird und du dir noch viele andere dinge einfallen lässt und ich glaube, das wirst du tun! ja, denn wir leser wurden von dir ja schon ziemlich bei "Sharingan-Kinder" mit vielen, vielen details und einer grnadiosen story überrascht!

ich finde es ehrlich gesagt ein wenig schade, dass sasuke wie in jeder siebten ff, in der er irgendwie psychisch leidet, nachts irgendwelche sadistische träume hat. gut, es ist schwer sich etwas neues auszudenken, das glaube ich zumindest, aber naja...eben jede siebte ff in der - wir kürzen jetzt mal ab!
andererseits finde ich es ziemlich gut, dass du dich in sasukes charakter eingefunden hast. ja, bisher gab es nicht viele geschichten, indenen sasuke in den ersten fünf kapiteln, sakura irgendwie anfährt ode rihr auch mal die kalte schulter zeigt. oft kommt es sogar vor, dass der uchiha auf wundersame art und weise nach den ersten paar chaps schon wieder so ziemlich auf dem dampfer ist und sakura auch ganz schnell anfängt zu lieben *kotz*
nein, da finde ich es schon gut, wie du sasuke darstellst, denn umso gespannter bin ich zumindest -kann ja schlecht für die menge an sich reden- wie er sich in selten sentimentalen und intimen momenten, die er mit sicherheit auch mal mit sakura verbringen wird und muss,verhält.

und vorallem bin ich gespannt darauf zu hören wie sasuke itachi umgebracht hat! ja...ich hoffe ab diesem zeitpunkt auf eine spannende und ausführliche beschreibung des kampfes >_<" *hoffhoff*

im übrigen finde ich es ganz toll, wie du dezent darauf hinweist, wenn ein päärchen miteinander schläft oder es vor hat. ich bin ein fan von lemon/lime, solange es nicht übertrieben dargestellt wird. so wie du es machst ist es perfekt! *daumen hoch*

achja... weist du, ich finde es immer so niedlich, wenn sakura tief in gedanken ist und statt " ich liebe ihn", "ich hab ihn lieb" denkt XD~ ich persönlich bin ein totaler fan von "ich hab dich lieb", das weckt bei mir imemr solche süßen kindheitserinnerungen -///- *hust*

achja und zum schluss noch eine sache: sakuras charakter ist nicht ooc dargestellt. ich hoffe, das bleibt so! ich kann es eigentlich gar nicht ab, wenn sakura so schlimm aufbrausend ist oder dergleichen. lass sie bloß, wie sie ist. klar, mit dem alter verändert man auch sein wesen aber mach sie nich zu ner furie ~_~"

so...

fazit: alles in allem lese ich deine geschichten bezüglich sasu/saku sehr gerne und freue mich auf viele weitere und vorallem auf den weiteren verlauf von "The Circle".

freundlichst

Chie~~

p.s. ich lasse grundsätzlich kritik bezüglich rechtschreibung und grammatik raus, weil ich darin auch nicht sonderlich gut bin und nur in extrem fällen weise ich kurz darauf hin.

p.p.s. ich hab mal ne frage: in deinem steggi bezüglich der schulen steht, du seist an der hamburger uni und darunter der hinweis darauf, dass du chinesisch lernst. lernst du die sprache tatsächlich? das würde mich mal interessieren.

tschöhö!
Von:  Yumizu
2007-10-25T13:12:59+00:00 25.10.2007 15:12
Mal wieder ein tolles Kappi^^
Sasukes Traum war zwar lang, aber nicht langweilig oder so, nur verwirrend find ich o.ô und ich kann Sasuke verstehen wenn er das nicht immer Träumen will... süß fand ich von ihm das er seine Augen geschlossen hat um die paar Augenblicke zu genießen ^////^
Das Sakura jetzt bei Sasuke bleiben soll o.ô oha... das kann ja was werden =Pich freu mich schon richtig drauf^^
Die Szene mit dem Tisch fand ich genial xD
die sollten den mal auf die seite legen und dann erst die einen beine rein und so xDD
nein aber im ernst ich hab mich halb totgelacht xD ich liebe diesen Humor in den Kapiteln^^
könntest du mir vielleicht auch eine ENS schicken wenns weiter geht?^^
wäre echt lieb^^
VLG Yumizu~
Von:  Artina
2007-10-24T16:13:09+00:00 24.10.2007 18:13
Oah schickst du mir eine ENS wenns weita geht?


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