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The Circle

SasuSaku
von

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Die Eltern

Die Rückreise war... unbefriedigend. Und nicht im sexuellen Sinne. Sakura hatte sich zuerst geweigert, einfach zurückzukehren. Sie hätten doch noch nicht alles genauestens überprüft und sich einfach nur nicht genug angestrengt, um Orochimaru zu finden, hatte sie behauptet, und die anderen hatten sie regelrecht zwingen müssen, mit ihnen nach Konoha zurückzugehen.

Sasuke wunderte sich dabei über Naruto – war der nicht sonst immer so enthusiastisch und kannte keine Grenze? Es verwunderte ihn, wie vernünftig der Blonde manchmal handeln konnte.
 

Und schließlich verließen sie Kirigakure doch und kehrten zurück in ihre Heimat Konoha. Auf der Reise sprachen sie kaum. Nicht mal Naruto, und Sakura war beleidigt, weil man ihr nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt hatte.
 

„Wir können doch nicht einfach abhauen und die alleine lassen!“ versuchte sie es dann noch einmal, als sie allerdings schon wieder so gut wie zu Hause waren. „Was, wenn Orochimaru sich einfach gut versteckt hat?! Und was das mit der Schlangenhaut war, wissen wir auch nicht! Das heißt, wir kehren völlig ohne Ergebnisse zurück, na, da wird Tsunade-sama ja begeistert sein! – Was ist los mit euch?! Habt ihr vergessen, dass Orochimaru unser schlimmster Feind ist?!“

„Jetzt halt die Klappe, Sakura!“ schnauzte Sasuke sie gereizt an, „Danke, das weiß ich sehr gut! Was sollen wir deiner Meinung nach tun?! In Kiri wohnen, bis er da auftaucht?! Ich zumindest dachte eher daran, dass alles eine Falle sein könnte und Orochimaru, während wir dumm in Kiri herumhocken, ganz wo anders ist und Terror macht, in Konoha zum Beispiel...“

„Du meinst ernsthaft, der hat das alles nur gemacht, damit wir weggelockt werden?“ machte Sakura, „Das ist unmöglich, Sasuke-kun! Er kann nicht gewusst haben, dass Tsunade uns nach Kiri schicken würde!“

„Na ja, dass ich gehen müsste wäre vorhersehbar, immerhin bin ich doch der ultimative Orochimaru-Kenner,“ behauptete Sasuke und klang unglaublich eingebildet dabei. Sakura schnaubte.

„Sie hätte auch Anko schicken können, die kennt Orochimaru genauso wie du!“

„Aber meine Zeit mit ihm liegt nicht so lange zurück wie Ankos...“

„Hey!“ empörte sich Naruto jetzt, „Selbst, wenn Sasuke recht hat, wieso sollte er denn ausgerechnet uns nicht in Konoha haben wollen?! Oder eben ausgerechnet nur Sasuke nicht?! Ich meine, er ist doch – oder war zumindest – hinter Sasukes Körper her, da wäre es schön blöd, ihn wegzulocken!“

„Ach, verdammt!“ meckerte Sasuke zornig, „Ich habe doch keine Ahnung, was der Depp sich gedacht hat und was das alles sollte! Fest steht, dass in Kiri nichts auf Orochimaru hingewiesen hat, abgesehen von dieser einen Schlangenhaut! Und wir haben alles getan, was zu dieser Zeit möglich war, wir haben jeden Einzelnen im ganzen Wasserreich auf das Kuchiyose no jutsu überprüft, Hinata hat mit ihren Byakugan alles abgesucht, und bei diesem Monstrum namens Kurame erscheint es mir wirklich unmöglich, unbemerkt von außen nach Kiri zu kommen!“

„Zumindest nicht im Wasser,“ addierte Hinata, „Was, wenn er geflogen ist?“

„Womit soll er bitte fliegen?“

„Seht!“ unterbrach Naruto die Diskussion und zeigte nach vorne, „Konoha steht noch, also ist Orochimaru auch hier nicht aufgetaucht!“
 

––
 

Sakura behielt recht – Tsunade war alles andere als erfreut über die Ergebnisse – oder eher die Nichtergebnisse.

„Wie, und ihr wollt mir jetzt erzählen, dass diese Schlangenhaut da aus Spaß rumgelegen hat?!“ fragte die Hokage empört und sah die vier Jounin vor sich an, „Meint ihr, die hat da gerade Urlaub gemacht?! Oder die ist da hingeweht?!!“

„Tsunade-sama... wir haben wirklich alles getan, was wir konnten, aber es war einfach nirgends Orochimarus Anwesenheit nachweisbar!“ versuchte Sakura es und benutzte damit Sasukes Argumente, die er vorhin gegen sie verwendet hatte – aber sie war vermutlich von den Vieren diejenige, der Tsunade am ehesten zuhören würde, also musste sie das Reden übernehmen. „Sollen wir etwa wieder zurückgehen?! Was, wenn Orochimaru inzwischen ganz wo anders ist und unsere Aufmerksamkeit von etwas anderem ablenken wollte?!“
 

Tsunade grübelte und trommelte dabei mit den Fingern auf dem Tisch herum, worauf kleine Dellen in der Oberfläche entstanden, die Naruto mit wachsender Furcht beobachtete.

Sie zertrümmert gleich wieder einen Tisch...!

„Das wiederum ist natürlich wahr,“ gab die Hokage nach und entlockte den Jounin vor sich ein erleichtertes Seufzen. „Orochimaru kann überall sein. Und wir haben nicht die Zeit, ihn auf dem ganzen Kontinenten suchen zu lassen! Was sicher ist, ist, dass er lebt. Dass er sich Konohas Untergang aus dem Kopf geschlagen hat, bezweifle ich doch stark. Das heißt, dass wir früher oder später damit rechnen müssen, dass er hier aufkreuzt. Und dass er noch hinter Sasuke her ist, ist auch durchaus möglich. Statt ziellos herumzuirren und ihn zu suchen, sollten wir uns auf die Defensive Konohas konzentrieren und das Dorf schützen für den Falle eines...“ Sie zögerte kurz, das Wort auszusprechen. „...den Fall eines Krieges.“
 

Die Shinobi sahen sie mit großen Augen an, rührten sich aber nicht.

„Wir sollen hier warten, dass er uns angreift?!“ machte Naruto, „Tsunade no baa-chan! Wir wissen nicht, was genau er plant und was für Waffen er haben wird! Oto ist zwar zerstört worden, aber vielleicht baut er gerade eine neue Streitmacht gegen uns auf!“

„Und je länger wir hier warten, desto mehr Zeit geben wir ihm, die aufzubauen!“ unterstützte Sasuke seinen blonden Kameraden sofort, was Sakura erstaunte – Sasuke zog sofort mit Naruto am selben Strang? Aber Naruto hatte durchaus recht!
 

„Dann sagt mir, wo wir ihn suchen sollen!!“ nörgelte Tsunade, „Wenn ich Truppen in alle Himmelsrichtungen aussende, habe ich weniger hier für die Verteidigung, falls Orochimaru doch plötzlich auftaucht! Wir können nur ständigen Kontakt mit den großen Ninjamächten halten und müssen die Grenzen zu den Staaten, zu denen wir nicht so großen Kontakt haben, stärker bewachen lassen. – So, aber was mich ankotzt ist, dass ihr nicht herausgefunden habt, woher diese verdammte Haut kam! Dass ihr Orochimaru nicht finden konntet war fast absehbar, aber das Problem haben wir nicht gelöst! Ab jetzt wird jeder Hinweis, den wir auf Orochimaru bekommen, so lange verfolgt, bis er gelöst wurde, kapiert, ihr Luschen?! – Sakura, ich hätte mehr von euch erwartet!“

„Ich weiß... es tut uns leid, Hokage-sama. Aber wir haben nichts gefunden, nicht mal die Spur eines Hinweises.“
 

Sasuke seufzte.

„Ich kümmere mich dann eben darum,“ sagte er erstaunlicherweise, und alle sahen ihn an.

„Was?“ machte Tsunade, „Wie?“

„Sagt dem Mizukage, er soll die Haut herschicken... vielleicht finde ich durch die anderen Schlangen heraus, zu welcher Schlange sie gehört, und vielleicht kann ich ja mit der entsprechenden Schlange sprechen, wobei sie mir vermutlich kein Wort über Orochimaru sagen wird-... außerdem sind die Biester launisch, die antworten nur, wenn sie Bock haben, und den haben sie selten. Und so groß, wie die Haut war... dürfte es, na ja...“ Er machte eine bedrückte Pause. „Die Schlangen verlangen Bezahlung, wenn man sie schon nervt... für Antworten werden wir vermutlich teuer bezahlen müssen, wenn wir überhaupt welche bekommen.“
 

Tsunade verengte die Augen nachdenklich zu Schlitzen.

Bezahlung...

„Sasuke!“ nervte Naruto jetzt, „Warum hast du das nicht in Kiri gesagt?!“

„Hätte ich dem Mizukage verraten sollen, dass ich dieses Jutsu beherrsche, und mich damit als (wenn auch ehemaliger) Schüler von Orochimaru preisgeben?! Das hätte Konohas Ruf nicht gerade gut gemacht und in Kirigakure Misstrauen geweckt, oder nicht?!“

„Sasuke,“ warf Tsunade ein, „Finde die Schlange und frag sie, wieviel sie für Informationen über Orochimaru haben will. Er arbeitet viel mit denen, die müssten viel mit ihm zu tun haben, mehr noch als Menschen, nehme ich an. – Gleichzeitig ist es natürlich auch ein Risiko... denn die Schlange wird Orochimaru natürlich auch Informationen über uns geben können.“ Sie zögerte. „Ach, was soll's!“ maulte sie dann, „Was gibt es schon in Konoha, das Orochimaru nicht wüsste?! Dummerweise weiß er alles über Konohas Geschichte, über alle geheimen Jutsus und über die Leute hier, Kabuto hat zu seinen Lebzeiten wahrlich ganze Arbeit geleistet. – Sasuke, finde diese verfluchte Schlange, und ich gebe ihr, was sie haben will, wenn es einigermaßen realistisch ist!“

„Die lassen nicht mit sich handeln,“ seufzte Sasuke, „Sie wird nur einen Preis akzeptieren, und zwar den, den sie selbst vorschlägt.“

„Sag mal...“ murmelte Naruto, „Womit werden die denn bezahlt??!“

Der Uchiha verzog den Mund zu einem gefühllosen Grinsen.

„Mit Menschenopfern.“
 

Die anderen starrten ihn an und Sakura fuhr auf.

„Aber...?! Tsunade-sama...??!“

„Ach,“ machte die Fünfte, „Dazu habe ich ja die Anbus, die sollen ihre Zielobjekte eben lebend fangen und herbringen. Ich hoffe, wir haben eine lange Liste.“
 

––
 

Es dauerte über drei Monate, bis Sasuke endlich die richtige Schlange gefunden hatte, der die Haut gehörte.

Die Tiere waren, wie er selbst gesagt hatte, nicht sehr gesellig und wurden ungern zu Dingen gezwungen. Eine Schlange hatte sich über einen Monat geweigert, überhaupt mit ihm zu sprechen – offenbar war sie voll und ganz Orochimaru verfallen und sah in Sasuke einen grässlichen, schändlichen Verräter. Sasuke entdeckte zu seinem Glück irgendwann auf einer Mission an der Grenze zu Oto allen Ernstes einen überlebenden Oto-Nin, den er getrost erstechen und der mürrischen Schlange als Bestechungsobjekt anbieten konnte, dann sprach sie endlich mit ihm (der Schlange schien es egal zu sein, wer das Opfer war, das sie fressen konnte, solange es essbar war) – und durch sie kam er endlich an die Information, welche Schlange in Kiri gewesen und sich gehäutet hatte. Und nach über drei Monaten langem Winseln vor Schlangen war Sasuke dieser Tiere langsam überdrüssig. Wie konnten die es wagen, sich seinem Willen zu widersetzen, er hatte ihren verdammten Vertrag unterschrieben! Dummerweise schien die Schlangen das mitunter einen Dreck zu interessieren. Sie akzeptierten nur die als ihre Meister, die sie selbst für würdig hielten. Normalerweise taten sie da bei Sasuke ohne Frage... manchmal hatte er sich auch gefragt, ob Orochimaru alle Schlangen gegen ihn aufgehetzt hatte.
 

Dann war es Juni und bereits Sommer, als er endlich den richtigen Gesprächspartner gefunden hatte. Aber es war ja nicht so, dass das sein einziges Problem gewesen wäre. Das zweite war seine rosahaarige Freundin Sakura, die ihm neuerdings immer mehr auf die Nerven ging. Sie distanzierte sich von ihm und das ärgerte ihn. Einerseits nervte es ihn, dass sie nicht bei ihm war – aber wenn sie bei ihm war, nervte ihn ihr ständiges Gequatsche; als ob er von dem ewigen Zischen der Schlangen nicht genug Kopfschmerzen hätte, verdammt.

Im Gegensatz zu seinem Kopf hatte das Juin im Übrigen seit Kiri kein einziges Mal mehr geschmerzt... das war dann seine dritte Sorge, weil er jetzt nicht wusste, was Orochimaru trieb.
 

––
 

Es dämmerte langsam, während Sasuke gelangweilt auf einer Holzbank vor dem Krankenhaus saß, die Beine überschlagen, und mit dem Fuß auf und ab wippte. Sakuras Distanz nervte ihn inzwischen so sehr, dass er sich aufgerafft hatte, vor dem Krankenhaus auf sie zu warten und sie abzufangen, um sie zu fragen, was sie für ein Problem hatte.

Es war nicht so, dass sie sich mal wieder gar nicht mehr sahen... sie trafen sich desöfteren, aber jedes Mal nur kurz, und viel mehr als mal einen Kuss hatte es irgendwie auch nicht gegeben im letzten Monat. Wie sollte er denn die Antworten auf seine Fragen finden, wenn sie nicht da war? Immer, wenn er das Gefühl gehabt hatte, sie fast zu erwischen, war es dann gewesen, wenn Sakura bei ihm gewesen war.
 

In dem Moment kam sie aus dem Krankenhaus und er erhob sich rasch von der Bank. Als sie ihn sah, hielt sie inne.

„Sasuke-kun?“ machte sie erstaunt, „Was... was machst du denn jetzt noch hier? – Hast du endlich deine Schlange gefunden?!“ Plötzlich war sie ganz aufgeregt, kam auf ihn zu und strahlte, „Hast du?“

„Ja,“ machte er und betrachtete sie verwirrt. „Was ist, hast du Zeit?“

„Wie... jetzt? Es ist spät, Sasuke-kun, ich... möchte eigentlich lieber nach Hause. Ich meine, wir können uns morgen-...“

„Dann bringe ich dich nach Hause. Komm.“ Er ging voraus, ohne Widerspruch zu dulden, und nachdem sie ihm erst entsetzt nachgestarrt hatte, folgte sie ihm schließlich und holte ihn schnell ein.

Er... bringt mich nach Hause? Das hat er ja noch nie gemacht... was ist denn los...? wunderte sie sich erstaunt, als sie erst stumm nebeneinander hergingen. War es ihm nicht sonst egal, was sie tat, solange es nicht um das Eine ging?
 

„Was ist, Sasuke-kun?“ fragte sie dann ernst. Er vergrub die Hände in den Hosentaschen.

„Du nervst mich, weißt du das?“ kam die patzige Antwort.

„Ja, toll,“ machte sie jetzt erhitzt, „danke. Deswegen kommst du extra her?! Super, Sasuke.“

„Lass mich ausreden...“ stöhnte er genervt, „Es nervt mich, dass du mir aus dem Weg gehst. Also sag mir, wieso.“
 

Sie blieb stehen.

„W-wie bitte?!“ machte sie entsetzt. Er sah sie finster an.

„Du weißt ganz genau, was ich meine. Warst du nicht sonst so verrückt nach mir? Und seit ein paar Wochen läufst du vor mir weg, huh? Hast du geglaubt, ich merke das nicht...? Das... rein zufällige Arbeiten im Krankenhaus immer dann, wenn ich dich sehen will?“

„Du willst mich sehen?“ fragte sie zurück und klang ungewollt spöttischer als geplant, „Wozu? Weil du vögeln willst?“

Was??!“ machte er jetzt fassungslos, „Fängst du schon wieder damit an?!“ Was unterstellte sie ihm eigentlich?! „Hör mal zu, Sakura!“ Er bäumte sich vor ihr auf und starrte dunkel auf sie herunter, „Das ewige Generve mit den Schlangen hat mich genug angepisst! Wärst du also so gütig, mir einfach zu sagen, was bitte dein Problem ist?!“

„Das kann ich dir sagen!“ murrte sie, „Es... ich... deine Einstellung nervt mich! Wenn wir zusammen bei dir sind, sitzen wir nur rum und tun nichts, wir sprechen kaum miteinander – na ja, ich spreche, du sagst immer nur Hn, Hn und nochmal Hn! Weißt du, Sasuke-kun... ich... erwarte einfach etwas mehr von einer Beziehung! Das zwischen uns ist noch lange keine Beziehung, nur, weil wir uns zweimal die Woche küssen!“

„Oh, ich würde dich ja öfter küssen...“ warf er gespielt grübelnd ein, aber sie ignorierte ihn gekonnt.

„Es geht nicht ums Küssen! Es geht um Gefühle! Ich... ich merke nicht, dass ich dir... auch nur ansatzweise irgendwie wichtig bin, und das... das hasse ich an dir, weißt du das?!“ Sie ballte verärgert die Fäuste. „Wenn ich bei dir bin, fühle ich mich nicht, als wäre ich bei einem Menschen, der mich liebt! – Sag's mir, Sasuke-kun...“ Sie wurde plötzlich wieder ruhig, als er sie nur empört ansah. „Sag mir, was... erwartest du von einer Beziehung? Ist das... das hier wirklich deine Vorstellung von Liebe, Sasuke-kun?“ Inzwischen gingen sie längst weiter und Sakuras Elternhaus kam in Sicht.

Ich muss jetzt ruhiger werden... bevor meine Eltern alles mitkriegen...

„Tss,“ machte er, „Ich kapier dich nicht. Ich weiß einfach nicht, was du von mir willst!! Etwa so mit dir durch die Straßen rennen und Liebeslieder singen?!“ Er nahm demonstrativ ihre Hand und schlenkerte sie herum, „Ohh ja, ganz großartig.“

„Ich sag's ja!“ zischte sie gedämpft, als sie das Haus erreichten und jetzt vor der Tür standen, „Alles, was du willst, ist Sex! Stimmt's nicht?! Du... du wolltest doch nur für deinen Clan mit mir zusammensein!!“

„Pff, wenn's nur darum ginge, hätte ich dich längst genagelt!“ zischte er empört – und fing sich darauf eine schallende Ohrfeige.

„Du bist ein Schwein, weißt du das??!“ brüllte sie wütend. Er starrte sie aus flammenden Augen zornig an und strich sich über die brennende Wange, bevor er sie packte und an sich heranzerrte.

„Klar, jetzt bin ich wieder das Schwein! Wieso fängst du jedes Mal Streit an, wenn wir uns sehen, es nervt mich, Sakura!! Irgendwas gibt es ständig, das dir nicht passt!!“

„Sag mir doch endlich, dass du mich liebst!!“ rief sie wütend und verzweifelt zugleich, „Zeig es mir doch endlich mal!! Wie soll ich mit meinen Gefühlen für dich umgehen, wenn ich denke, dass sie sowieso nicht erwidert werden?! Wieso soll ich dir mein Herz schenken, wenn ich denke, dass du es mit Füßen treten würdest...?!“ Sie erzitterte und er packte sie fester, ohne ihr wehzutun, als er den Kopf senkte und mit den Lippen kurz vor ihren stoppte. Sie sog keuchend die Luft ein und starrte ihn aus ihren grünen Augen an, als er so direkt vor ihr war. Und sie spürte ihr Herz für ihn schlagen und hasste sich dafür. Hasste sich dafür, dass sie ihn einfach liebte und nichts dagegen tun konnte.
 

So sehr habe ich versucht, dich zu vergessen... aber es ist mir nicht gelungen. Manchmal wünschte ich... ich wäre stärker gewesen.
 

Sasuke berührte für den Bruchteil eines Bruchteils einer Sekunde ihre geöffneten Lippen. Es war so kurz, dass es mehr ein Streifen als ein Kuss war. Dann sprach er.

„Ich habe dich nie... mit Füßen getreten, Sakura. Ich dachte, du wüsstest das.“ Sie starrte ihn an, als er die Augen schloss.
 

„Wieso muss ich dir immer alles erst zeigen, damit du es glaubst?“
 

Sie schloss die Augen und ließ zu, dass er sie zärtlich küsste. Ohne weiter zu überlegen erwiderte sie seinen Kuss und hob eine Hand, um seine Wange zu berühren, als sich ihre Zungen trafen.

Dann ging die Haustür auf und Sakuras Mutter erstarrte an Ort und Stelle bei dem Bild, das sich ihr bot.
 

Im selben Moment fuhren die beiden auseinander und zur Tür herum, in der Sakuras Mutter stand und die zwei mit riesigen Augen anstarrte.

„M-Mami!!“ machte Sakura und lächelte verzerrt, „Oh... ähm... du... kennst doch noch Sasuke-kun?!“

Sasuke wagte es nicht, Sakuras Mutter lange ins Gesicht zu sehen, und ließ sie rasch los. Ihm fiel auf, dass er der Dame zum ersten mal begegnete.

Na toll, die hat jetzt sicher ´nen großartigen Eindruck von mir.
 

Entgegen seiner Erwartungen lächelte die Frau fröhlich und klatschte in die Hände.

„Oh, natürlich! Der Junge vom Uchiha-Clan! – Guten Abend, Sasuke.“

„Hn,“ machte Sasuke und klang – allen Ernstes – kleinlaut. Sakura sah ihn einerseits amüsiert, andererseits verwundert an.

„Also... ja... danke, dass du mich... heimgebracht hast, Sasuke-kun,“ machte sie dann noch leicht konfus. „Wir sehen uns sicher morgen?“

„Hn,“ machte Sasuke und war sich nicht sicher, was er am besten antworten sollte – die Situation war doch etwas zu viel für ihn. Plötzlich mitten im Küssen gestört zu werden war er zwar gewohnt (leider gab es da ja diesen blonden Fuchsbengel... der es doch desöfteren geschafft hatte, sie zu stören...), aber dann noch von der Mutter seiner Freundin – das war irgendwie anders. Die könnte er nicht anbrüllen, wenn sie störte...
 

Konfus entschied er sich, am besten gar nichts mehr zu sagen, nickte beiden Frauen nur noch einmal zu und ging dann wortlos. Sakura sah ihm etwas enttäuscht und andererseits auch verunsichert nach. Als ihre Mutter sich hinter ihr räusperte, dachte sie dann aber, dass es wohl doch gut war, dass er gegangen war.
 

„Sasuke-kun also?“ machte Frau Haruno mit diesem gewissen Unterton in der Stimme, den Sakura so gut kannte – und hasste. Dieses gespielt Freundliche, hinter dem sich in Wahrheit das bedrohliche Brummen einer Wespe versteckte...

„Ja,“ machte die Rosahaarige und kam dann unbekümmert ins Haus, „Wir sind schon eine Weile zusammen. Tut mir leid, ich wollte es dir früher sagen... ich bin einfach nicht dazu gekommen.“ Die Mutter schloss die Haustür und sah ihre Tochter eine Weile an.

„Na ja, du meinst, weil es so lange dauert? – Wie lange läuft das schon, Sakura?“ Sakura verdrehte die Augen, während sie ihrer Mutter den Rücken kehrte.

„Seit Januar. Ich bin kein Kleinkind, Mami, in meinem Alter gehen alle Mädchen mit Jungs! Ino ist schon viel länger mit Shikamaru zusammen! Also mach keinen Lerry darum!“

„Sakura...“ machte ihre Mutter, „Ich habe nichts dagegen, dass du einen Freund hast... er ist doch der Junge, den du schon so lange gerne magst... hab ich recht? Dann ist aus euch also doch etwas geworden!“ Sakura wurde rot und spürte jetzt aber, dass ihre Mutter die Stimmung von empört zu gut gelaunt wechselte. Sie drehte sich wieder zu ihr herum.

„Ja...“ machte sie und lächelte dann automatisch bei dem Gedanken an Sasuke, „Ich... mochte ihn wirklich schon lange...“ Ihre Mutter unterbrach sie und machte jetzt ein Gesicht wie ein Kleinkind vor dem größten Weihnachtsgeschenkehaufen der Welt.

„Bring ihn doch mal her, damit wir deinen Freund auch kennenlernen können!“
 

Sakura starrte sie an. Oh nein – jetzt kam das, wovon sie mit Ino gesprochen hatte... das, was an ihrer Mutter fast genauso nervig war wie ihr Kein-Sex-vor-der-Hochzeit-Wahn.

Jetzt kommen die großen Verkupplungspläne... oh nein...!

„Lad ihn zum Essen ein!“ amüsierte sich ihre Mutter weiter, rauschte an ihr vorbei in die Küche und dann in die Stube, „Hast du gehört, Schatz?! Sakura hat einen Freund! Ist das nicht schön?“

„M-hm...“ machte Sakuras Vater nicht ganz so beeindruckt, der in der Stube auf der Couch Zeitung las. Sakura seufzte.

„Mami... immer die Ruhe, wir-...!“

„Oooh nein. Wenn ihr schon seit Januar zusammen seid und ich es erst jetzt erfahre, hat er hier gefälligst mal aufzukreuzen!“ widersprach die Mutter voller Enthusiasmus. „Wie wäre es mit nächsten Sonntag? Ich koche was schönes für euch! – Nicht wahr, Papa, hast du da auch Zeit?“ Manchmal nannte Sakuras Mutter ihren eigenen Mann Papa, genau wie Sakura es logischerweise tat, was Sakura immer wieder grinsen ließ.

Papa löste sich nicht von seiner Zeitung.

„M-hm...“ machte er grübelnd und Sakura hatte den Verdacht, dass er seiner aufgedrehten Frau gar nicht zuhörte. Ihr kam ein belustigender Gedanke.

Irgendwie erinnert er mich fast ein wenig an Sasuke-kun, der immer nur ‚Hn‘ sagt...
 

„Also, nächsten Sonntag, abgemacht! Was meinst du, Sakura, um fünf?“

„Ich, äh, h-habe noch gar nicht gesagt, dass ich einverstanden bin!“ rief die Tochter verwirrt, als ihre Mutter wieder vor ihr aufkreuzte.

„Was?“ kam die Frage in einem Ton, der keine Widerrede duldete. Manchmal erinnerte ihre Mutter sie an Tsunade...

„Ähm... ich meine...“ murmelte die Rosahaarige betreten. „Ich weiß nicht... ob Sasuke-kun Zeit hat!“

Gute Ausrede. Vielleicht hatte er keine!

„Drückst du dich etwa davor, deinen Freund zu dir nach Hause einzuladen?“ wunderte sich Frau Haruno – und jetzt ließ ihr Mann die Zeitung sinken und fasste schonmal genervt nach seinem Kopf... weil er genau wusste, was jetzt kam.
 

„Sakura...?! Ihr macht doch nicht etwa etwas unsittliches...?!“
 

„Oh Gott...“ murmelte Sakuras Vater kleinlaut, und Sakura fragte sich einen Moment, ob ihre Mutter auch vor ihrer eigenen Hochzeit auf unschuldiges Verhalten gezählt hatte... kein Wunder, dass ihr Vater genervt war, dann hatte er vermutlich viel durchmachen müssen...

Das Mädchen wurde rot und schnappte nach Luft.

„Mami!!“ rief sie verlegen, „Wa-was denkst du von mir?...“ Na ja, abgesehen davon, dass sie schon einmal halb nackt aufeinander in Sasukes Badezimmer gelegen hatten und er versucht hatte, sie mitten in einem See auszuziehen, waren sie völlig unschuldig...

„Du bist immerhin erst achtzehn!“ machte die Mutter besorgt, „Und ihr seid nicht verheiratet!“

„Ja... ich weiß, keine Angst! Ich werde ihn schon nicht an mich heranlassen-...“ Na ja, mal sehen, setzte sie in Gedanken hinzu. Auch, wenn sie ihn oft beschimpfte, nur wegen seines doofen Clans mit ihr zusammen sein zu wollen, musste sie sich eingestehen, dass sie sich nie wehrte, wenn er so wie im Badezimmer damals oder in dem See über sie herfiel... im Gegenteil...

Verdammt, meine Mutter mit Sasuke an einen Tisch zu setzen wird eine Katastrophe...!
 

––
 

Sasuke sah seine Freundin unsicher an, als sie vor seiner Wohnungstür stand, an ihrem Rock herumzupfte, weil sie irgendwie ihre Hände bewegen wollte, und gleichzeitig von dem Essen bei ihren Eltern erzählte, zu dem sie ihn einladen musste. Es war der nächste Nachmittag.

„Also... hast du... am Sonntag um fünf Zeit für meine Eltern?“
 

Sasuke zog eine Braue hoch und ließ den Blick zu ihrem Rock schweifen, der hin und her wippte, weil sie daran zog und zupfte.

„Für deine Eltern?“ wiederholte er mit einem großen Schlag Skepsis.

„Na ja, für mich,“ sagte sie, „Meine Mutter will dich unbedingt... kennenlernen... du... solltest wirklich kommen, sie wird stinksauer, wenn du nicht kommst!“

Sasuke versuchte, ihr ins Gesicht zu sehen, wurde aber wieder von dem sich bewegenden Rock und ihren Händen abgelenkt und sah wieder nach unten.

„Aha... ...“ machte er langsam und nicht ganz beeindruckt. „Ich hab keine Zeit, ich muss trainieren und außerdem mit dieser widerspenstigen Schlange reden. Vielleicht wann anders.“

„Sasuke-kun...“ bat sie ihn und trat einen Schritt näher, während sie ihre Hände in ihrem Rock verknotete und Sasukes irritierte Blicke auf ihren Unterkörper ihr offenbar völlig entgingen. „Tu mir ein einziges mal diesen Gefallen. Meine Mutter lässt mich nie wieder in Ruhe, wenn du nicht kommst.“

„Ach, und dass du mit deiner Alten nicht fertig wirst, ist mein Problem?“

„Sasuke-kun, jetzt stell dich nicht so an, es ist nur ein Essen!! Ich hab meinen Eltern nichts Schlimmes über dich erzählt! Und meine Mutter ist gar nicht so alt!“ Sie hielt jetzt mit den Händen inne und er sah darauf in ihr Gesicht.
 

Er wusste selbst nicht genau, was es war, das ihn zögern ließ, Sakuras Eltern gegenüber zu treten. Eltern von Mädchen waren doch immer so pingelig, was das Benehmen der Jungen anging... er hatte vielleicht mit seinem Nachnamen einen guten Ruf – na ja, das aber als Shinobi, und soweit er wusste, waren Sakuras Eltern keine Ninjas und hatten demzufolge vermutlich auch keine Ahnung von den großen Clans. Dann wiederum war sein Ruf auch nicht so gut, weil er Konoha verlassen hatte... das würde ihm ewig anhängen, daran war er selbst Schuld und er wusste das.

Und es ärgerte ihn.
 

„Von mir aus... Sonntag um fünf. Ja, ich... ich bin da,“ gab er schließlich nach und Sakuras Gesicht hellte sich deutlich auf.

„Mir... bedeutet es viel, dass du zugesagt hast...“ offenbarte sie ihm dann leise und lächelte ihn verliebt an, während ihre Hände wieder unsicher an ihrem Rock herumkneteten und er wieder automatisch nach unten sah. „Ich meine...“ fuhr sie unbeirrt fort, „Das zeigt mir, dass ich dir doch nicht ganz so egal bin, Sasuke-kun.“

Dann bemerkte sie seine Blicke auf ihren Rock.

„Sasuke-...??!“ machte sie, ließ sofort ihren Rock los und er riss alarmiert den Kopf hoch. „W-wohin starrst du bitte??!“

„Wenn du da rumfummelst!“ meckerte er los, „Das hat mich abgelenkt, Sakura.“

„Ach, du!!“ schnaubte sie, „Du bist ein Lüstling, Sasuke, das ist alles!! Ich weiß ganz genau, was du wieder gedacht hast!! Nur mal so, meine Mutter ist streng gegen Schweinereien vor der Hochzeit, bevor du dir am Sonntag ´nen peinlichen Auftritt lieferst!“ Damit stampfte sie die Treppen herunter in Richtung Haustür. Sasuke lehnte sich unbeeindruckt von ihrer Standpauke an den Türrahmen und rief ihr unbekümmert nach:

„Tu bloß nicht so, als wäre immer ich derjenige, der Sex will!! Du bist diejenige, die vor mir ihre Bluse ausgezogen hat...“

Er hörte sie unten empört schnauben, dann schlug die Haustür zu und Sakura war weg.

Sasukes Gesicht zeigte ein undefinierbares, aber durchaus auch amüsiertes Grinsen.

Irgendwie war es erregend mit anzusehen, wie sie sich künstlich aufregte... schade, dass sie weggelaufen war, eigentlich...
 

Sakura hielt unten vor der Haustür noch einmal inne, nachdem diese zugeschnappt war. Ihre Wut war mit einem Windhauch von draußen einfach verflogen... wenn es denn überhaupt richtige Wut gewesen war. Ihr war warm. Und irgendetwas in ihr tendierte stark dazu, umzukehren und zurück zu Sasuke zu gehen... beinahe hätte sie wirklich Kehrt gemacht und wieder geklingelt. Und sich an seinen Hals geworfen und ihn geküsst... und...
 

Mit einem erschrockenen Keuchen riss sie den Kopf hoch und das komische Lächeln, das ihr bei ihren Gedanken eben unwillkürlich auf die Lippen gekrochen war, verschwand.

Ach, verdammt...!

Dann ging sie eilig davon, möglichst weit weg von der Versuchung, doch noch umzukehren...
 

––
 

Am Sonntag wurde das Wetter schlecht. Die ganze Woche über war strahlender Sonnenschein gewesen, und jetzt wurde es grau und düstere Wolken grollten über dem Dorf, als würden sie zornig auf es herabsehen und nicht gutheißen, was passierte.
 

Als die ersten Regentropfen fielen und mit einem kurzen Knall und einer Rauchwolke eine verhältnismäßig kleine Schlange vor Sasuke auf dem Waldboden aufkreuzte, hob der Uchiha genervt den Kopf zum Himmel. Hier unter den Laubbäumen würde er wenigstens nicht allzu nass werden...

Dachte er zumindest, bis plötzlich ein Platzregen über dem Wald herunterging und sowohl er als auch die Schlange vor ihm binnen Minuten klitschnass waren.

„Iiih,“ machte die Schlange und sah nach oben. Sasuke verdrehte die Augen.

„Ich habe keine Zeit für eure Nervereien! Jetzt sieh zu, dass du mir deine große Schwester holst, ich habe noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen, was die Haut in Kiri angeht!“ Die Schlange zischte ihn böse an.

„Nicht... in diessssem Ton...“

„ICH REDE MIT EUCH WIE ICH BOCK HABE!!“ fuhr Sasuke sie an und zog sein Katana hervor, „Ich habe einen Vertrag unterschrieben und habe genauso ein Recht auf eure Hilfe wie Orochimaru, kapiert?! Und ich mache keine Witze, wenn du nicht sofort verschwindest und deine Schwester hier auftaucht, mache ich kurzen Prozess mit euch!“ Die Tonlage schien es auszumachen – die Schlange verschwand jedenfalls maulend. Sasuke sah wieder zum Himmel. Es war bereits Nachmittag. Obwohl es Juni war und es daher an sich recht spät dunkel wurde, war es im Wald düster. Lag auch an den Regenwolken.
 

Er schüttelte seinen nassen Kopf und kleine Tropfen flogen aus seinen Haaren, bevor er die Fingerzeichen zum Kuchiyose no jutsu erneut schloss, das Blut seines schon angebissenen Fingers zum zweiten mal auf den Boden schmierte und die Hand darauf legte:

„Kuchiyose no jutsu!“

Mit einem weiteren Puff erschien jetzt wenigstens die Schlange, die er haben wollte – die, deren Haut in Kiri gewesen war.

„Ssso,“ zischte sie argwöhnisch, „Und wie war dasss mit der Bezzzahlung, Sssasssuke?“

„Bevor ich dir irgendwas gebe, erklärst du mir jetzt mal ganz in Ruhe, was deine Haut in Kiri am Strand zu suchen hatte!“ Die Schlange zischte. Als sie offenbar keine Anstalten zum Antworten machte, verschränkte der Schwarzhaarige die Arme. „Ich kann warten. Lass dir ruhig Zeit.“

„Ich arbeite nicht für Konoha...“ erwiderte die Schlange, „Ich brauche kein Wort zzzu sssagen.“

„Arsch mich nicht an, ich hab dir Fleisch versprochen und du hast gesagt dann sagst du's mir, also halt dich an die Abmachung. Außerdem bin ich dein Meister, solange ich dich beschwöre, und du hast mir Folge zu leisten.“

„Du irrssst dich...“ amüsierte die das Reptil, „Ich habe gesssagt, ich überlege essss mir vielleicht! Von ja war nie die Rede.“

„Auch gut,“ machte Sasuke und spielte wie nebenbei mit seinem Katana herum, „Ich mache eine Lederhandtasche aus dir. Wie gefällt dir das?“

„Nimm den Mund nicht zzzu... voll, Uchiha...“

„Kannst du mir jetzt endlich sagen, wieso du in Kiri warst?! War Orochimaru dort? Sag's mir, oder ich mache aus meiner Drohung Ernst.“ Und Sasuke war an sich der Meinung, dass auch die Schlangen wissen sollten, dass er keine Spielchen trieb... „Also. Wer hat dich da beschworen? Orochimaru?“ Die Schlange sah ihn immer noch argwöhnisch an.

„Erssst... will ich meine Beute sssehen! Die dreißig Opfer...“
 

Sasuke fuhr hoch und starrte sie an.

„Wie jetzt, dreißig?! Letztes Mal war von zwanzig die Rede! Du betrügst mich doch nicht etwa...“

„Dreißig!“ zischte die Schlange, „Keinen einzzzigen weniger, Sssasssuke Uchiha!“

„Wieso schließt ihr dummen Tiere Verträge mit Menschen, wenn ihr sie nicht einhaltet?!“ murrte Sasuke, „Ich bin hier derjenige, der Forderungen stellen sollte!“

„Wir halten unsss... an den Pakt, sssolange wir den Menschen für... würdig halten!“

„Und ich bin nicht würdig? Jetzt pass bloß auf, was du sagst, Handtasche.“ Er aktivierte verärgert seine Sharingan und seine Augen blitzten rot auf in der Dunkelheit des verregneten Waldes. Die Schlange zischte.

„Wenn du mich tötessst... wird dir sssicher niemand mehr sssagen können, wiessso die Haut in Kiri war...“
 

Ja, Sasuke wusste das. Aber er merkte jetzt, dass das Reptil seine Großkotzigkeit beim Anblick der Sharingan zurückschraubte. Vielleicht war sie doch nicht so dumm, wie er dachte, wenn sie wenigstens wusste, mit was sie es zu tun hatte...

„Ich bleibe... bei meinem Angebot. Dreißig... Opfer!“
 

––
 

Es war zehn nach fünf.

Sakura saß ungeduldig in der Küche, jeder Zeit bereit zum Aufspringen, sobald es klingelte und Sasuke kam. Ihre Mutter wuselte irgendwelche uralten Lieder vor sich hinsummend durch die Gegend, deckte de Tisch und würzte das Essen nach, während Sakuras Vater (abermals) in der Stube Zeitung las.

„Sasuke-kun kommt zu spät...“ seufzte Sakura beunruhigt und kratzte sich am Kopf, „das ist gar nicht seine Art...“

„Na ja, es ist auch nicht höflich, zu früh zu kommen, ein wenig zu spät macht doch gar nichts!“ erwiderte ihre Mutter optimistisch und rührte in einem riesigen Topf herum, „Probier mal die Suppe, meinst du, die ist gut so, oder fehlt noch was?“ Sakura seufzte, stand auf und probierte die Suppe.

„Ich find sie gut.“

„Okay. – Ja, jetzt warten wir nur noch auf Sasuke-kun.“
 

Die Rosahaarige verschränkte die Arme und sah aus dem Küchenfenster. Es goss wie aus Kübeln.

„Vielleicht wartet er ja den Schauer ab, oder so...“ überlegte sie, und ihre Mutter sagte nichts und rührte weiter in ihrem Topf herum.

Trotzdem war es nicht Sasukes Art, sich zu verspäten... oder er hatte zu viel Zeit mit Kakashi verbracht...
 

––
 

„Du kriegst sie jetzt nicht!“ warnte Sasuke die Schlange und schwang sein Katana in der Luft herum, um sein Gegenüber daran zu erinnern, dass er immer noch bewaffnet war. Die Schlange war unbeeindruckt.

„Dann kriegssst du auch keine Antworten.“

„Wir hatten zwanzig vereinbart und jetzt sagst du dreißig, das ist nicht fair! Tsunade wird nicht sehr glücklich darüber sein... vielleicht schickt sie euch ja ein paar Schnecken vorbei, die euch wegätzen!“

„Sssasssuke... passssss auf deine Zzzunge auf!“

„Du sagst mir jetzt auf der Stelle, ob Orochimaru in Kiri war und dich beschworen hat! Wenn du es mir sagst, kriegst du deine zwanzig Leute als Anzahlung und bis zum nächsten mal gibt’s zehn dazu.“

„Entweder alle dreißig oder keine!“ widersprach die Schlange, „Ich habe esss dir gesssagt! Ich arbeite nicht für Konoha!“

„Das Thema hatten wir durch, Handtasche.“ Er war inzwischen sehr davon überzeugt, dass Orochimaru in Kiri gewesen war und dass diese Schlange seinetwegen dort gewesen war. So ein Theater, wie dieses Tier daraus machte... sie wollte aus irgendeinem Grund Zeit totschlagen. Er musste nur noch herausfinden, wieso.

„Okay,“ sagte er dann zu dem Tier, „Du kriegst deine dreißig Opfer. Wenn du mir schwörst, dass ich dann meine Antworten von dir kriege! Wenn du mich nochmal so über den Tisch ziehst, schneide ich dir jede Schuppe einzeln ab und bringe sowohl dir als auch deinem geliebten Orochimaru den grausamsten Tod, den du dir vorstellen kannst. Das wird schlimmer als eine Handtasche zu werden...“

„Warum sssollte mir all dasss dreißig Leute wert sssein?“ zischte die Schlange, „Ihr und Orochimaru ssseid doch im Krieg... oder etwa nicht? Töten werden wir unsss sssowiessso alle gegenssseitig.“

„Ja, aber dann mache ich's vielleicht kurz und schmerzlos. – Das heißt Kopf ab. Überleg‘s dir also. Hab ich dein Wort auf die dreißig?!“

Die Schlange linste ihn aus ihren gelben Augen argwöhnisch an.

„Dreißig... Opfer!“ zischte sie dann noch einmal als Bestätigung, bevor sie verschwand.
 

Sasuke ließ das Katana sinken und stöhnte.

Verflucht... diese Biester!! Eins ist klar, sobald ich die Antworten habe, mach ich kurzen Prozess mit ihr! Und kurz und schmerzlos kann sie schon jetzt vergessen!! Verdammt!!

Die Unterhaltung mit dem Tier regte ihn dermaßen auf, dass er schon vergessen hatte, dass es immer noch goss und er bis auf die Knochen nass war. Nachdem er seine Waffe weggesteckt hatte, machte er sich fluchend auf den Rückweg zu seiner Wohnung. Tsunade würde ihm morgen die Ohren taub brüllen. Er sollte sich Ohrstöpsel besorgen...
 

––
 

Inzwischen war es fast sechs. Sakura zog ihre Regenjacke an und nahm einen Schirm, als sie zur Haustür hinausging.

„Ich gehe mal zu Sasuke-kun und frage ihn, wo er bleibt!“ rief sie leicht angesäuert ins Haus hinein, „Bis später, Mami!“

„Hmm, die Suppe wird langsam kalt!“ machte Sakuras Mutter inzwischen auch skeptisch. Die Tür flog zu und die Eltern waren alleine im Haus. Draußen donnerte es und Sakuras Vater sah hinaus.

„Na ganz toll,“ murmelte er beim Anblick des Wetters. Seine Frau sah ihn grübelnd an.

„Was hältst du davon?“ fragte sie ihn.

„Ätzend. So ein Wetter ist wirklich furchtbar.“

„Ich meinte Sasuke-kun!!“

„Ach,“ machte der Vater, „Ich habe ihn ja noch nicht kennengelernt! Er kommt ja nicht!“

„Ja, eben!“ machte seine Frau, „Ich hoffe, er hat eine anständige Entschuldigung dafür, dass er Sakura einfach so sitzen lässt! Wenn nicht, kommt er mir garantiert nicht ins Haus!“
 

––
 

Sakura klingelte an der Haustür. Sie wartete fast eine ganze Minute, aber nichts tat sich. Sie klingelte nochmal. Wieder nichts. Nachdem sie ganze sechs mal geklingelt und gewartet hatte und Sasuke immer noch nicht geöffnet hatte, wusste sie nicht weiter. Selbst mit Schirm war sie nass geworden und war froh um ihre wasserfeste Jacke.

Was ist denn mit ihm los?! fragte sie sich verwirrt und wütend zugleich. Wieso macht der Idiot nicht auf?!

Sie wusste nicht recht, ob sie wütend oder besorgt sein sollte. Wütend, weil er ganz offenbar ihre Verabredung bei ihren Eltern vergessen hatte? Oder besorgt... vielleicht war ihm etwas zugestoßen und er kam deshalb nicht! War Sasuke echt der Typ dafür, eine Vereinbarung einfach zu vergessen...? An sich war er doch recht zuversichtlich... Naruto würde sie es zutrauen, sowas zu vergessen, aber Sasuke?
 

Plötzlich ging die Haustür auf. Sakura fuhr erschrocken hoch und dachte zuerst, Sasuke würde jetzt endlich kommen – aber es war nur die alte Frau, die in der Wohnung unter ihm wohnte.

„Ach Gott,“ sagte sie, „Entschuldige, habe ich dich erschreckt?“

„Nein, nein, keine Sorge,“ machte Sakura, als die Frau an ihr vorbeiging und einen Schirm aufspannte.

„Ich muss zur Post und ein Päckchen wegbringen!“ erzählte sie Sakura, die darauf nur verzerrt lächelte. Dann kam ihr eine Idee.

„Entschuldigen Sie... haben Sie Sasuke zufällig heute gesehen? Der Junge, der über Ihnen wohnt!“

„Ja,“ machte die Frau und nickte, „Vor ein paar Stunden ist er weggegangen, da kam ich gerade vom Einholen! Und weil er gerade wegging, war praktischerweise die Türe offen und ich musste den Schlüssel nicht suchen...“

„Wann genau?“ fragte Sakura erstaunt.

„Ich bin... kurz nach vier zurückgekommen!“

„Aber... ob er zurückgekommen ist, wissen Sie nicht, oder...?“

„Die Türe quietscht ziemlich hier!“ machte die Dame lachend, „Ich höre sie immer, wenn jemand rein oder rausgeht! Seit ich wieder da bin, habe ich sie nicht gehört. Dann wird er wohl noch unterwegs sein, er ist ja eigentlich selten daheim!“

„Ja... ich danke Ihnen,“ lächelte Sakura und sparte sich die Mühe zu fragen, wohin er gegangen sein mochte... dass Sasuke sowas einer Nachbarin erzählte, war wirklich mehr als unwahrscheinlich.
 

Die beiden verabschiedeten sich und die Frau ging mit ihrem Päckchen zur Post. Sakura stand immer noch da vor der jetzt wieder geschlossenen Tür.

Toll.

Dann war Sasuke irgendwo weg, niemand wusste wo und warum. natürlich konnte ihm auch dort, wo immer er auch war, etwas zugestoßen sein... aber Sakura hielt das für unwahrscheinlich. Er war Uchiha Sasuke, er konnte sich doch wehren... selbst Orochimaru könnte ihn vermutlich nicht einfach beseitigen oder ausknocken – außerdem war die Wahrscheinlichkeit, dass Orochimaru hier in der Nähe auftauchte, doch sehr gering. An sich unmöglich.

Was blieb ihr also anderes übrig, als zurück nach Hause zu gehen und alleine mit ihren Eltern zu essen...?
 

Sakura war gerade eben mit ihrem rosa Schirm um die Straßenecke verschwunden, als Sasuke um eine andere kam und das Haus erreichte. Es grollte erneut, als er die Tür öffnete, die Treppen hochging und seine leere Wohnung betrat, wo er als erstes die nassen Sacken soweit wie möglich auszog.

Dreck... meine Füße sehen aus, als hätte ich eine Kur mit Moorbädern gemacht! Mann...

Das beste, was man tun konnte, war eine Dusche auf den ganzen Ärger mit den verfluchten Schlangen. Und dann einen Tee, ein bisschen fernsehen und nur noch schlafen.

Für die Erklärung vor Tsunade morgen musste er gewappnet sein. Und noch für etwas anderes musste er gewappnet sein, von dem er aber noch nichts ahnte...
 

––
 

--
 

Ich weiß..... es ist mal wieder nichts passiert.... XDDD jedenfalls nicht wirklich..... doch, wir haben sakuras Eltern kennengelernt XDD Ihre Mutter ist merkwürdig^^'' aber ich mag ihren vater XDD der ist echt gechillt wies aussieht XD

Und wuhu, die Schlangen waren ganz schön zickig XDD gibs ihnen Sasuke-kun! XDD Hat der Depp doch tatsächlich das Essen bei sakuras Eltern verpennt òô na, der wird was zu hören kriegen XDDD......



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Kommentare zu diesem Kapitel (57)
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Von: abgemeldet
2013-05-03T16:57:53+00:00 03.05.2013 18:57
Tolles Kap!!!
Von:  Enyxis
2011-05-07T17:33:03+00:00 07.05.2011 19:33
>„Seht!“ unterbrach Naruto die Diskussion und zeigte nach vorne, „Konoha steht noch, also ist Orochimaru auch hier nicht aufgetaucht!“<
XDD Welch beruhigende Bemerkung...vllt steht es bald nich mehr o.o;
>„Ach,“ machte die Fünfte, „Dazu habe ich ja die Anbus, die sollen ihre Zielobjekte eben lebend fangen und herbringen. Ich hoffe, wir haben eine lange Liste.“<
*Hintergrundmusik: BADAAAMMM* O__O OMG....Tsunade-sama macht mir Angst...
Und Sasu und Saku...O.o ich frage und wundere mich gerade ernsthaft wie die haben zusammen kommen können wenn die ich SO oft streiten un alles....
Sakuras Mutter is nervig O.o... Herr Haruno, nicht böse gemeint, aber wie kamen Sie dazu diese Frau zu heiraten? (XD)

Hammer Kapi Oo der letzte Satz vorallem...JEZ GEHTS LOS! JEZ GEHTS LOS!!! =D

Von:  Buchruecken
2008-07-25T21:39:00+00:00 25.07.2008 23:39
*lach* ja de Schlagenhaut hat da Urlaub gemacht XD

Ohh man.. also wenn ich so eine Mutter wie Sakura hätte,dann wär ich jeden Tag aufs neue genervt ^^ Ist zwar auf einer Seite ganz shcön und lustig,dass sie sich solche Sorgen und Gedanken macht... aber .. nya.. *reusper* wenn man lust hat, dann hat man lust^^

Aber das Gespräch im Treppenhaus wa auch geil :P Ich meine eigl wollen beide ja^^ und das SAsuke das mit ihrem Rock abgelenkt hat, kann ich mir nur zu gut vorstellen ^^

*g* Also die Schlangen sind i-wie cool^^ Ka warum, aber ich mag die ^^
Von: abgemeldet
2008-06-29T15:34:42+00:00 29.06.2008 17:34
HachGOTT, langsam hab ich das Gefühl, Sakura WILL dauernd nur Streit!!
:( armer Sasuke, muss sich imma anhörn, was ER falschmacht un was SIE sich wünscht!! ich denke, sie hat da in Kiri gefühlt, dass er sie liebt, als er sie geküsst hat?? gott, manchma is Sakura echt dämlich!
Da sind se jetz endlich ma zusammen un Sakura tut trotzdem noch, als wäre da nix zwischen denen! -.-
^^ aber ich fand diesen Satz irntwie witzig, der Inhalt widerspricht sich voll: "Ich bin kein Kleinkind, Mami!" xDD MAMI?!? ^^ jaja, Sakura is kein Kleinkind, sischa!
xD abba stimmt schon, Sakuras Vater ist wirklich cool ^^ den schockt so schnell nix (un interessieren scheint ihn auch nich wirklich viel xD)
Die schlangen waren wirklich sch***, mit denen würde ich niemals ´n Vertrag unterschreiben, dazu sind se mir zu....kriecherisch! xD
un der böseböse Sasuke hat das Essen verpasst!! na das wird was geben!
^^ bin gespannt, in was das ausartet!
baba un ggggggggggggggggggggggglg!
Von:  -Rena-chan-
2008-04-13T19:56:15+00:00 13.04.2008 21:56
jetzt hat der depp das essen tatsächlich vergessen!
un ich dacht er hätt sich noch en bissl drüber geärgert dass die schlange ihn aufgehalten hat oda so... òô
Von:  sumomo_hioru
2008-04-04T18:33:00+00:00 04.04.2008 20:33
und ich dachte, ICH hätte alsheimer...
also echt, sasu...^^
Von: abgemeldet
2008-04-03T19:25:50+00:00 03.04.2008 21:25
hi^^
nochmals sorry weil es wieder so spät kam! aber ich werde versuchen das rev da zu lassen bevor das nächste kappi kommt^^
ich glaube das der mitzukage in der sache mit drin steckt! warum sollte die schlange sonst zögern? ich finde sakus eltern voll komisch^^ im positiven sinne^^ und das sasu die sache mit den eltern vergessen hat war ja so klar

alexiels
Von: abgemeldet
2008-04-03T17:35:45+00:00 03.04.2008 19:35
hey ^^

also ich fand das Kapitel echt gut
genauso wie die anderen auch aber es war voll fies das Sasuke Sakura versetzt hat -.-
also mach weiter so ^^

*keks gebtz*

das kazuchen ^.^

P.s.:sorry das ich erst jetzt ein Kommi zu der ff schreibe obwohl ich sie schon länger auf der favo habe aber ich bin jetzt erst fertig geworden mit dem lesen du hast nämlich schneller hochgeladen als ich Zeit zum lesen hatte ^^

Von:  chioky
2008-04-03T14:57:34+00:00 03.04.2008 16:57
DAS hätte er echt nicht tun solln!!
ich mein wie kann man sowas nur vergessen, oder hat er es absichtlich gemacht??
für mich ist das nicht sooo ganz rüber gekommen!!!*nachdenklich schaun*
bin schon mal gespannt wie er sich da rausreden will!!
typisch mann!!
aber war ein supper kappi!!
glg chioky
Von:  Shuichi-
2008-04-03T11:12:00+00:00 03.04.2008 13:12
Ha!
Sasukes persönlicher Untergang steht bevor... Ich würd' mal sagen, er kann einpacken und sich absetzen. Ehrlich gesagt, werden die Alpträume, die er durch die Konsequenzen bekommt, tausend mal schlimmer als seine Türpsychose! Oo
Aber gutes Kapitel :)


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