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The Circle

SasuSaku
von

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Das Ende der Dunkelheit

In Konoha herrschte reger Tumult. Was Hazuki Soma da erzählt hatte, bereitete natürlich große Sorgen. Tsunade entsandte sofort ein großes Team aus Chuunin und Jounin, das die Zivilisten evakuierte und in die großen Felsen brachte, an denen die Hokageköpfe waren. Während die völlig überrumpelten und ahnungslosen Bewohner Konohas in die Felsenräume bugsiert wurden und wild darüber diskutierten, was denn passiert sein, versammelte Tsunade sich mit Sakura, Neji, Shikamaru und Ino vor ihrem Büro.

„Dann hatten wir also die ganze Zeit recht und mit Kiri war etwas komisch!“ bemerkte Ino als Erste, nachdem Tsunade berichtet hatte, was Hazuki gesagt hatte. Man hatte die Leiche der Frau übrigens zunächst ins Krankenhaus gebracht und zugedeckt; zum Begraben hatten sie jetzt wirklich keine Zeit, wenn offenbar ein Krieg mit Kiri bevorstand.

„Aber wenn ganz Kiri also aus dem Norden kommt, heißt das, in Kiri selbst ist gerade kein Arsch, oder was? Wieso hat bitte niemand bemerkt, dass die da mit einer kompletten Armee ausgerückt sind?“ wunderte sich Neji, „Ich war doch neulich erst da in der Nähe, so schnell können die gar nicht mit einer ganzen Armee von dort nach hier kommen!“

„Außerdem ist Hazuki zu Fuß hergekommen, wie es aussieht, und das vermutlich vom Lager aus, das sie zwischen dem Blitz- und dem Reisreich gemacht haben,“ addierte Sakura, die noch immer den kleinen Sanosuke mit sich herumtrug, dem die ganze Aufregung völlig missfiel, er jammerte die ganze Zeit in seiner Tragetasche auf Mamas Rücken. „Und von dort nach hier braucht man zu Fuß auch eine Zeit, zumal dann, wenn man kein ausgebildeter Shinobi ist. Und sie war verletzt-...“

„Keine Zeit zu diskutieren, was da abgegangen ist, könnt ihr den Mizukage morgen selbst fragen!“ warf Tsunade ein, „Shikamaru, nimm deine beiden Teamkollegen und geh nach Suna, ich werde euch noch eine Eilbotschaft vorausschicken, damit Gaara Bescheid weiß und uns helfen kann."

„Das schaffen wir nie bis morgen, mit der Suna-Armee hier einztrudeln,“ stellte Shikamaru klar.

„Ich weiß, deshalb sollt ihr jetzt gehen, bevor wir noch mehr zeit verlieren!! HAUT SCHON AB!!“ Shikamaru und Ino salutierten erschrocken und machten, dass sie wegkamen.

„Ich muss Yuuji erst zu meinen Eltern bringen!“ jammerte die Blonde noch im Wegrennen.

„W-was ist mit Sasuke-kun und Naruto?!“ fragte Sakura dann, „Wenn sie in Kiri sind und wieder herkommen, laufen sie den Kiri-Nins vielleicht genau in die Arme, sie haben doch keine Ahnung!“

„Wenn sie wirklich in Kiri waren, werden sie ja festgestellt haben, dass der Mizukage und die anderen Shinobi weg sind,“ meinte Tsunade, „Die werden da ja wohl keine Doppelgänger sitzen haben – wobei mich schon sehr wundert, dass kein Mensch bemerkt hat, dass die ganze Armee das Wasserreich verlassen hat und auf's Festland gekommen ist... – egal, keine Zeit. Neji, trommel bitte sofort die gesamte Anbu zusammen, sie sollen sich in Gruppen aufteilen und sich vor allem im Norden des Dorfes verteilen. Die Zivilisten haben gefälligst in spätestens fünf Stunden alle in den Felsen zu sein, Sakura, bring dein Kind sofort auch dort hin, dich werde ich brauchen im Falle des Angriffs.“

„Jawohl, Hokage-sama,“ sagte Sakura gehorsam, während Neji davonlief. Die Rosahaarige band die Rückentrage ab und nahm den Kleinen hoch, der jetzt richtig zu heulen begonnen hatte. Beruhigend wippte sie ihn auf und ab, obwohl sie selbst alles andere als ruhig war. „Tsunade-sama-... ... was ist wohl in den Mizukage gefahren, uns so aus heiterem Himmel anzugreifen? Meint Ihr... meint Ihr, es ist wirklich Hiromi Soma, der uns angreift?“

„Huh,“ machte Tsunade grimmig und sah auf die Bürotür, „Nein, wenn du schon so fragst. Dass wir Kiri in die Sache mit Orochimaru involviert haben, war keine Absicht. Ich halte Hiromi Soma nicht für die Art Mensch, die sich über so einen Schwachsinn dermaßen aufregt, dass sie damit einen Krieg rechtfertigt. Entweder er wird kontrolliert, oder-... ...“

Sie brach ab.

Sakura starrte ihre Meisterin entsetzt an.

„Oder was?!“ fragte sie. Tsunade seufzte.

„Es hat nie jemand eine Leiche von Orochimaru gefunden, nicht wahr? Was ist, wenn gar nicht er selbst, sondern der echte Hiromi Soma damals von der Bildfläche verschwunden ist?“
 

––
 

Hinata protestierte.

„Was ist mit Naruto-kun? Ich will nicht tatenlos in den Felsen herumsitzen und mich fragen, ob er zurückkommt oder o-ob ihm etwas zugestoßen ist! – TenTen, lass mich bitte los...!“

„Kommt gar nicht in die Tüte!“ schnaubte die Braunhaarige, die eifrig dabei war, eine kleine Reisetasche mit Sachen von Hinata zu packen, „Du bist hochschwanger, Madame! Das Kind könnte jeden Tag kommen, so bist du uns keine Hilfe, sondern nur ein Klotz am Bein! Glaub mir, das Letzte, was Naruto will, ist dass dir etwas zustößt! Du wirst brav bei den anderen im Felsen sitzen und abwarten! Wie kommst du auf die egoistische Idee, mitzukämpfen? Du könntest dein Kind töten oder selbst sterben! Naruto würde sich umbringen, dich alleine gelassen zu haben, und mich auch, weil ich es zugelassen habe! Dumme Hinata...“ Sie schüttelte den Kopf, zog den Reißverschluss der Tasche zu und schob die kugelige Hinata aus der Tür, „Rasch jetzt! – Außerdem, wenn Neji und mir was passiert, musst du dich um Haruka kümmern... du bist sonst ihre nächste Verwandte.“

Hinata sah aus, als wollte sie weinen.

„J-ja...“ machte sie zitternd, „Aber ich... ich habe solche Angst! So plötzlich k-können... wir uns gar nicht auf einen Krieg vorbereiten... und dieses Monster, Kurame-... i-ich habe sie gesehen! Sie ist furchtbar, sie ist ein so grauenhaftes Geschöpf, dass man bei ihrer bloßen Anwesenheit eine Gänsehaut bekommt...!“

„Wir schaffen das schon!“ ermutigte TenTen sie und ging zügig mit ihr in Richtung Felsen, wohin auch diverse andere Leute gerade unterwegs waren, vor allem Familien mit kleinen Kindern. Haruka war übrigens bei ihrem Großonkel Hiashi geblieben, während ihre Eltern beschäftigt waren. Er würde die Kleine später in die Felsen bringen, übrigens zusammen mit Hanabi, die er auf keinen Fall in die Schlacht lassen wollte, wie TenTen vorhin mitbekommen hatte, nachdem Tsunade gekommen war und Neji zu sich zitiert hatte.

„Ich werde nicht zulassen, dass die Erben des Hyuuga-Clans unnütz in einem Kampf fallen, Hanabi!“ hatte das grantige Oberhaupt gesagt, und das nicht zu leise, „Du bist erst Chuunin, du bleibst bei den Zivilisten und kannst ja gegebenenfalls die beschützen, aber du gehst auf keinen Fall nach draußen!“

„Na toll,“ hatte Hanabi gemeckert, „Als ob ich so untalentiert wäre, dass mir niemand zutraut, den paar Kiri-Nins eins in die Fresse zu hauen, ey!“

„Echt, ey!“ hatte Haruka mitgemeckert und sich dann totgelacht, als ihr Großonkel sie strafend angestarrt hatte.

„Den paar Kiri-Nins, ich werd dir was! Ab mit dir, und diese Wortwahl!! Das hast du sicher von deinem dummen Freund Konohamaru!“

„Nenn ihn noch einmal dumm und ich werde keine Minute in den Felsen hocken bleiben! – Obwohl, manchmal ist er ziemlich dumm...“
 

TenTen unterbrach ihre Gedanken, weil Hinata wieder sprach.

„Was wird dann aus Naruto-kun? Wenn er nichtsahnend zurückkommt und ihm etwas passiert-...?“

„Ach!“ machte TenTen, „Du kennst doch Naruto, Unkraut vergeht nicht...“ Das machte der armen Hinata auch nicht gerade Mut, so addierte sie: „Hör mal... wenn du dich jetzt so sehr aufregst, schadest du nur dem Baby. Nachher setzen die Wehen gerade jetzt ein, das ist das letzte, was wir brauchen können. Also bitte... versuch wenigstens, ruhig zu bleiben. Ich passe auf Naruto auf, ehrlich! Außerdem ist Sasuke auch bei ihm, die beiden haben schon schlimmeres durchgemacht als ein paar Kiri-Nins backpfeifen zu müssen...“ Sie erreichten die Felsen und TenTen schob Hinata das letzte Stück vorwärts bis in den Eingang. „So, ich muss jetzt zurück und den restlichen Kram erledigen. – hab keine Angst, Hinata!“

Hinata nickte unglücklich, als TenTen schon im Begriff war, zu gehen, und rief:

„TenTen...“

„Hm?“ machte die Braunhaarige.

„P-...pass auf dich auf!“

TenTen grinste.

„Klar! Du aber auch!“
 

––
 

Der Himmel grollte böse und dunkel über Konoha, als Sakura sich beeilte, am Nachmittag schwer bewaffnet mit dem Kind auf den Armen zu den Felsen zu kommen, um Sanosuke dort zu ihren Eltern zu bringen, die längst dort sein müssten. Kurz sah sie auf zum schwarzen Himmel und rannte dann weiter. Auf den Straßen kam ihr kein Mensch entgegen; die meisten waren entweder im Felsen oder in formatierten Gruppen und warteten auf den Angriff der Kiri-Nins.

Dass es so viel geregnet hatte, war für die Gegner natürlich günstig. Je mehr Wasser da war, desto besser funktionierten die Suiton-Jutsus. Außerdem dachte sie voller Schrecken an das Kekkei genkai des Mizukage...

Er kann das Wasser in der Luft verdoppeln, so oft er Lust hat! Das heißt, er könnte ganze Massen an Wasser einfach herbeizaubern und dadurch die Attacken seiner Untergebenen stärken... oder aber...
 

Ihr wurde übel, als sie an das Monster Kurame dachte, das sie in Kiri gesehen hatten. Hazuki hatte gesagt, sie hätten Kurame – sie hatten sie mit? Wie bitteschön bewegte sich dieses Ungetüm auf dem Festland? War es nicht ein Wassertier?

Ja... aber dafür kann Hiromi Soma ja das Wasser verdoppeln...

Das waren keine schönen Aussichten. Wie sollten sie Kurame bezwingen? Vor den Shinobi aus Kiri hatte Sakura keine Angst... das waren Menschen aus Fleisch und Blut, genau wie sie. Und sie war immerhin die Schülerin von Tsunade, und die war eine der legendären Sannin!

Kiri nervte Sakura auf die Dauer. Zabuza und Kisame waren schon echt extrem anstrengende Gegner gewesen, Kisame eigentlich noch mehr, weil Zabuza am Ende gar nicht so böse gewesen war, wie man zuerst gedacht hatte. Und jetzt hatten sie einen ganzen Haufen solcher Wasserfanatiker vor der Nase, großartig.
 

Aber Sakura fürchtete sich vor Kurame.

Sie hatten keine Ahnung, was dieses Tier alles konnte oder tat; zumindest hatte sie Orochimaru gefressen. Oder auch nicht, so ganz sicher war man sich da ja nicht mehr. Gerade dieses Unwissen machte ihr Angst.

Dieses Viech hatte neun Köpfe! Neun! Theoretisch konnte sie neun Leute auf einmal fressen... wobei sicher bei dieser enormen Größe drei Menschen zugleich in ein Maul passen würden, das hieß siebenundzwanzig Menschen auf einmal... na toll!

Und Hiromi Soma war der Einzige, der es geschafft hatte, Kurame zu bändigen... er hatte ihr einen Kopf abgeschlagen. Sakura bezweifelte, dass sie diesem Monstrum je einen Kopf abschlagen könnte. Tsunades Schülerin hin oder her... dieses Monster war das Ende Konohas.
 

Sanosuke maulte auf ihren Armen.

„Mama runtaaaa...“ quengelte er und zappelte unruhig wie eine Katze, die gegen ihren Willen festgehalten wird.

„Bald, Spatzi... wir sind gleich bei Oma und Opa! Dann kannst du runter!“

„Ajäää...“ jammerte der Kleine weiter und setzte vorsorglich zum Heulen an – er kam nicht dazu, weil sie in dem Moment die Felsen erreichten. Die Dunkelheit der Innenräume erschreckte Sanosuke so sehr, dass er das Heulen glatt vergaß und sich statt dessen völlig entsetzt in der Finsternis umguckte.

„Da?! Da?!“ machte er immer wieder. Als Sakura ihre Eltern in dem Gewühl aus Menschen gefunden hatte, die sich in einer Ecke häuslich eingerichtet hatten, entdeckte sie auch Inos Mutter mit ihrem Enkel Yuuji auf dem Schoß dort, ebenso Hinata, Haruka und Hanabi. Die Hyuugas mussten ein Faible für Namen mit H haben. Man vergesse nicht Hiashi und Hizashi... nur Neji fiel aus der Reihe.
 

Herr Haruno hatte seine Schreibtischlampe mitgenommen, die man erstaunlicherweise auch mit Batterien betreiben konnte, immerhin gab es hier keinen Strom. Aber er brauchte schließlich Licht zum Zeitung lesen.

„Ah, da bist du ja endlich!“ atmete Ayame Haruno beim Anblick ihrer Tochter auf, „Ich hatte schon Angst...“ Ihr Mann sagte nichts und tat, als hätte er Sakura nicht bemerkt; wenn seine Frau das Reden schon übernahm, wozu sollte er noch etwas addieren oder sich sonst wie einmischen? Und Sakura kannte ihren Vater und wusste sowieso, dass er kein Wort sagen würde, das war normal.

Sie gab ihrer Mutter Sanosuke, der jetzt wieder besser gelaunt zu sein schien. Oma! Ein vertrautes Gesicht in diesem komischen, dunklen Raum!

„Ich muss gleich wieder weg, wir wissen nicht genau, wann sie kommen, aber es kann nicht mehr lange dauern,“ sagte Sakura zu ihrer Mutter.

„Was ist mit Sasuke-kun?“ fragte diese.

„Na, der war doch in Kiri mit Naruto, wir hoffen, dass sie noch vor den Kiri-Nins herkommen...“

„Ist was passiert da draußen?“ fragte Hanabi, „Mir ist langweilig.“

„Oh, mir wäre lieber langweilig als dass ich mir diese Sorgen machen müsste!“ stöhnte Sakura, „Hinata, alles okay?“ Hinata nickte traurig.

„Ich mache mir nur etwas Sorgen um Naruto-kun... was, wenn er und Sasuke schon den Kiri-Nins in die Hände...?“

„Aach, Nee-san!“ stöhnte Hanabi, „Naruto-Baka und Sasuke sind doch keine Idioten! – Na ja doch, Naruto manchmal schon... nichts gegen ihn oder dich, Nee-san, ja? – Die werden schon klarkommen! Oder sie sehen die Kiri-Nins von Weitem und verstecken sich...“

„Sowas würde Shikamaru bringen, aber Naruto nicht,“ machte Sakura, die sich zum Gehen schickte. „Meinst du echt, der lässt es sich entgehen, sein Dorf zu beschützen? – Also, passt auf euch auf!“

„Du auf dich!“ jammerte Frau Haruno unglücklich und drückte ihren Enkel an sich, der jetzt wieder schlechter drauf war, weil Mama wegging.

„Mamaaaa?“ quakte er.

„Mama kommt bald zurück...“ machte Frau Haruno und wünschte sich, sie wäre so überzeugt von diesen Worten, wie sie klang.

Das hier war Krieg. Das war der Tod.

Furchtbar.
 

––
 

Hazuki musste sich verrechnet haben, denn sie kamen nicht am nächsten Tag, sondern bereits in der Nacht.

Sakura wusste schon, bevor die Späher Alarm schlugen, dass sie kommen würden. Sie spürte dasselbe Unheil, dasselbe Grausen, das sie damals auch in Kiri gespürt hatte... dieses Gefühl tief sitzender, klammernder Angst, das Kurames bloße Anwesenheit auslöste. Sofort fuhr ein Schauer über den Rücken der Kunoichi, als sie sich erneut das Bild Kurames vor Augen rief, wie Hiromi Soma sie aus dem Wasser beschworen hatte. Wie sie majestätisch wie der Gott des Meeres persönlich aus dem Wasser gekommen war mit ihrer beachtlichen Größe und den erstaunlichen neun Köpfen. Selbst der zehnte, verstümmelte Hals ohne Kopf war gigantisch und faszinierend.

Sakura fragte sich, ob irgendjemand vor so einem Ding, sie vermochte es kaum mehr Tier zu nennen, keine Angst hatte. Und Kiri würde Konoha mit ihr angreifen.

Dass die Armee so früh kam, hatte den Vorteil, dass Naruto und Sasuke vielleicht kämen, wenn alles vorbei war, so blieben sie zumindest unbeschadet; der Nachteil war aber, dass dann vermutlich Konoha dem Erdboden gleich gemacht worden wäre, zumal Shikamaru und die Suna-Nins zu spät kommen würden.
 

„Wir werden alle sterben,“ sagte Sakura tonlos und starrte in die Dunkelheit, während das Gefühl der Angst in ihr immer stärker wurde, mit jedem Schritt, den die Armee und Kurame näher kommen mussten. Sie sahen sie nicht... aber sie konnten sie hören. Die Armee.

TenTen trat neben Sakura. Sie grinste.

„Ja, sterben werden wir alle! – Aber nicht heute nacht!“
 

Die Späher schlugen Alarm und Tsunade gab das Kommando, die meisten Gruppen von Shinobi gleich aus dem Dorf zu zitieren.

„Wir lassen sie gar nicht erst rein, egal, was kommt!“ erklärte die Hokage erstaunlich diplomatisch, „Gruppe zehn und zwölf bleiben direkt hinter dem Tor, für die, die den ersten Ring durchschlagen! Gruppe vierzehn, neun und acht bilden den dritten Ring, klar soweit! Und die Medic-Nins springen, aber rettet im Notfall an erster Stelle euer eigenes Leben, ohne Heiler sind wir aufgeschmissen!“

„Sagt sie das jetzt, damit sie türmen kann?!“ fragte sich Kiba, der in den dritten Ring geschoben worden war, zusammen mit Shino. Tsunade hatte ihn gehört und sagte darauf grantig:

„Ich bin Hokage, für mich gelten andere Regeln! Dass ich Hokage bin heißt, dass ich dieses Dorf mit meinem Leben beschützen werde! Das bedeutet, ich werde die Letzte sein, die hier türmt, Herr Inuzuka!!“

Kiba war beeindruckt.

Tsunade verschwand an die Front – wenn sie schon kämpfen musste, wollte sie noch ein Wörtchen mit Hiromi Soma reden – wenn er denn Hiromi Soma war. Das Donnern wurde lauter, das den ganzen Tag schon zu hören gewesen war.

Sakura, die zusammen mit TenTen und einigen anderen Shinobi im ersten Ring stand, also unter denen, die das Dorf von außen beschützen und versuchen würden, niemanden reinzulassen, hörte das ständige Grollen. Hätte sie es nicht besser gewusst, hätte sie geglaubt, der Himmel würde gleich über ihnen zerbrechen wie eine riesige, schwarze Glasscheibe.

Ihr Herz pochte. Beinahe so laut wie das Donnern, das auf das Dorf zurollte wie eine riesige, aber langsame Lawine. Kiri schien Zeit zu haben.
 

Dann sah sie sie. Die Armee kam von Norden, ordentlich in Reih und Glied. Zuerst sah sie nur wenige Männer, aber dann wurden es immer mehr... und mehr... bis sich vor den Toren Konohas eine Meute von gigantischer Zahl versammelt hatte, breit gefächert und in sicher zwanzig Reihen. Hinter allem tauchte ein gigantisch großer Ball hinter dem Horizont auf, der hinter der Armee herzurollen schien. Bein näherem Hinsehen erkannte Sakura, dass es eine Blase aus Wasser war, die etwa den Durchmesser eines sehr großen Marktplatzes hatte. Sicher dreißig Meter! Nein, mehr. Und in der Blase wurde das Monster transportiert, das Sakura fürchtete.

Kurame.

Vorne an der Spitze der Armee stand Hiromi Soma, genau so, wie Sakura ihn in Erinnerung hatte, er war um keinen Tag gealtert. Aber sein Grinsen war verschwunden.

Wieso greift dieser Mann uns an? Er war so nett, als wir da waren...
 

Schert er sich gar nicht um seine Frau? Seinen Sohn?
 

Die Armee kam zum Stehen und mit einem Handzeichen des Mizukage hielten alle Kiri-Nins inne.

Dann grinste er.

„Tsunade-hime... tapfer von euch, einen kläglichen Versuch der Verteidigung zu unternehmen... das ist wirklich... lustig.“
 

Tsunade fuhr zusammen, als er den Mund auftat – und Sakura tat es ebenfalls. Jetzt war es klar – sobald er sie Tsunade-hime genannt hatte. Das taten nicht viele Leute. Und unter den wenigen, die das taten, einen zu finden, der gerne Konoha zerstören würde, war nicht schwer.

„Dann lebst du also doch noch... Orochimaru!“
 

––
 

Hiromi Soma gluckste amüsiert.

„Offensichtlich ist es keinem aufgefallen, ich sollte zum Fernsehen gehen als so begnadeter Schauspieler...“

„Halt die Klappe!“ blaffte die Hokage ihn an und hob drohend die geballten Fäuste, „Dann hast du dir also Hiromi Somas Körper geschnappt damals und hast so getan, als wärst du er?!“

„Da seine kleine Schlampe ausgebüchst ist und euch gewarnt hat...“ Orochimaru meinte ganz eindeutig Hazuki Soma, „Brauche ich mich ja nicht zu beeilen. Konoha niederwalzen kann ich auch gleich noch. – Gut geraten, Tsunade-hime! Willst du die ausführliche Version der Geschichte hören oder lieber eine kurze?“

„Ich will deinen Tod, Schlange!“ empörte sich Tsunade und zeigte auf ihn, als könnte er davon tot umfallen.

„Das habe ich befürchtet, ich bin untröstlich,“ sagte der Schlangenmann bedauernd, noch immer in Erscheinung des Mizukage. „Ich habe mir gedacht, nachdem Naruto Uzumaki so großkotzig den armen Kabuto ermordet hat, jetzt mache ich Nägel mit Köpfen. Ich habe lange genug gewartet und offenbar steht mir nichts mehr im Weg, Akatsuki ist weg... damals brauchte ich einen neuen Körper! Die Aktion, dein rosahaariges, fleißiges Bienchen zu entführen und mir dann Sasuke-kuns Körper zu schnappen, hat ja nicht so funktioniert, wie ich das geplant habe, ich habe mich also umgesehen und fand dieses Ding...“ Er sah grinsend auf das Monster Kurame, „Ziemlich interessant und pompös genug, um ein Dorf plattzumachen!“

Schweigen. Tsunade war zu fassungslos von seinem amüsierten Gerede, um zu antworten. Darum tat es Sakura, die sich nach vorne durchgeboxt hatte.

„Ach, und dann hast du dir gedacht, schnappst du dir mal den Körper des Mizukage, um Kurame beherrschen zu können?!“

Mal, du bist gut, das war harte Arbeit, ein Mizukage ist immerhin kein Fischstäbchen,“ rechtfertigte sich Orochimaru, bevor er endlich seine Gestalt änderte und wieder aussah wie er selbst. „Der Mizukage war auch ein angemessener Gegner, ehrlich. Aber na ja, der Schwächste fliegt!“ Sakura schnaubte.

„Du hast ihn also umgebracht an dem Tag, an dem wir geglaubt haben, du wärst von Kurame gefressen worden! Dann warst du schon damals in seinem Körper und hast so getan, als wärst du er!“

„Hundert Punkte für das fleißige Bienchen,“ sagte Orochimaru böse grinsend. „Und ihr seid alle drauf reingefallen... ich habe extra dafür gesorgt, dass er mir erst etwas abschneidet, bevor ich ihn töte und seinen Körper übernehme, damit ihr dummen Konoha-Leute einen Beweis habt... die Geschichte mit von Kurame gefressen war doch echt gerissen, niemand konnte es nachweisen und der nette Mizukage war ja sehr glaubwürdig, wie es aussieht.“

„Du bist ein... ein Scheusal!“ brachte Sakura hervor und konnte ihren Zorn auf diesen Mann kaum noch unterdrücken. „Wo Hazuki erzählt hat, du hättest als Mizukage als Kriegsgrund angegeben, dass wir Kiri mit Orochimaru – also dir selbst – involviert hätten und das unrecht wäre, wundert mich, dass die Kiri-Armee dir folgt!“

„Na ja, sagen wir so,“ machte der Schlangenmann und sah auf die stocksteif stehende Kiri-Armee hinter sich, „Sie haben wohl kaum eine Wahl... denn wer von denen es wagt, sich gegen mich zu stellen, wird ganz einfach von Kurame gefressen! Es gab da mal so eine Werbung, Mit einem Happs sind die im Mund! , sehr passend, wie ich finde.“ Sakura hatte keine Worte für die Abscheu, die sie empfand. Dieser Kerl war gar kein Mensch.

Dieser Kerl war ein Monster.
 

Und des Lebens nicht würdig.
 

„Es wäre natürlich noch viel dramatischer gewesen, wenn die dumme Pute nicht weggelaufen wäre,“ addierte Orochimaru dann noch und meinte erneut Hazuki, „Ich wollte sie aufhalten lassen, aber mehr als eine Wunde am Bauch haben die Wachen des Lagers wohl nicht fertiggebracht, so konnte sie fliehen und euch warnen. Dumme Frau...“

„Und das mit der Schlangenhaut?!“ mischte Tsunade sich wieder ein, die jetzt wütend das Gesicht verzogen hatte, „Dieses ganze Tohuwabohu in Kiri war alles nur Spielkram?!“

„Oh, nichtdoch, das war alles Teil des supertollen Plans – den ihr leider etwas durcheinandergebracht habt! Mein Plan war es, mit der Schlangenhaut den Mizukage aufmerksam zu machen und – was ich ja dann erst später geschafft habe, rauszulocken, damit ich ihn alleine bekämpfen kann! Dummerweise habe ich nicht eingeplant, dass der beim Anblick der Schlangenhaut an Konoha denkt und euch ruft... ihr habt meinen ganzen Plan durcheinander gebracht, aber jetzt ist es auch egal... jetzt bin ich ja hier.“

„Du wirst gleich nicht mehr hier sein!“ blaffte Tsunade ihn an und hob den Arm, um den ersten Ring zum Angriff bereit zu machen. „Ich werde es hier und jetzt an diesem Tag beenden, Orochimaru! Niemand zerstört hier Konoha!“

Orochimaru gluckste, bevor er ebenfalls den Arm hob. Nicht nur die Armee setzte sich jetzt in Bewegung – auch die Wasserblase mit Kurame schien weiter nach vorne zu rollen.

„Na ja,“ machte er dann, „Das werden wir dann sehen. – Greift sie an und macht... Konoha dem Erdboden gleich!“
 

––
 

Wie auf Befehl zuckte ein Blitz wie ein Startzeichen aus den grollenden, dunklen Wolken in dem Moment, in dem sich die Armeen aufeinander stürzten. Gleichzeitig ergoss sich ein richtiger Schwall an Regen über der Schlacht direkt vor den Toren Konohas, untermalt vom tosenden Donner aus dem Himmel.

In dem Regen aus Wasser, Kunais und Shuriken hatte Orochimaru sofort diverse Schlangen von stattlicher Größe heraufbeschworen, die sich der Mauern des Dorfes annahmen und begannen, sie niederzuschmettern. Tsunade wich dem gefährlich peitschenden Schwanz einer Riesenschlange aus und biss sich wütend in den Finger, bevor sie die Hand auf den schlammigen, schlüpfrigen Boden klatsche:

„Kuchiyose no jutsu!“

Als sie auf dem Kopf der großen Schnecke Katsuyu stand und ihren Feind Orochimaru wütend anstarrte, grinste der, auf dem Kopf einer beinahe genauso großen Schlange stehend, amüsiert.

„So bööööse, Tsunade-hime? Ein Jammer!“

„Der ganze Humbug wird ein Ende haben, und zwar heute, Orochimaru!“ schimpfte die Hokage und ballte die Fäuste, „Wenn einer dem Erdboden gleich gemacht wird, dann du!! – Katsuyu!“

Die Schnecke folgte dem Befehl sofort und spritzte ihren ätzenden Schleim auf Orochimaru und seine Schlange, aber die Schlange war schneller und wich dem Schleim aus, der darauf ein großes Loch in den Boden brannte, in das auch gleich ein paar Shinobi fielen und laut schrien. Orochimaru lachte sich beinahe kringelig auf seinem Schlangenkopf.

„Fang mich doch, du Eierloch...“ sang er lachend, bevor er mit einem Schlag wieder ernst wurde und von der anderen Seite seine extrem lange Zunge auf Tsunade zuschnellen ließ, gleichzeitig hob er beide Arme: „Sen’ei Jashu!“ Aus seinen Armen schossen hunderte von Schlangen ebenfalls auf die Hokage zu. Sie fuhr keuchend herum, als die Zunge sie bereits packte, und mit enormer Kraft riss sie daran und zerrte Orochimaru gleich mit in die Luft, während die hundert Schlangen aus seinen Armen an ihr vorbeiflogen.

„Du kannst mich mal!!“ schrie sie Orochimaru an, während sie ihn herumschleuderte und Katsuyu erneut versuchte, ihn mit Schleim zu treffen, was misslang. Dann schmetterte Orochimaru erneut Schlangen auf seine Gegnerin zu, was sie veranlasste, ihn loszulassen, sodass er quer über das Schlachtfeld und zu Boden flog. „na warte!!“ schrie Tsunade und wich den fliegenden Schlangen aus, „Du entkommst mir nicht!! – Katsuyu, mach diese widerlichen Megaschlangen zu Handtaschen, und zwar jetzt gleich!“

„Sehr wohl, Tsunade-sama,“ gehorchte die Schnecke brav, während die Meisterin von ihr heruntersprang und Orochimaru packte, der sich gerade wieder aufgerappelt hatte. Um sie herum kämpften die Kiri-Nin gegen die Konoha-Nin.

„Wie in alten Zeiten,“ gluckste der Schlangenmann noch immer nicht sehr beeindruckt von seiner Gegnerin, „Das erinnert mich an den Tag, an dem du und Jiraiya versucht habt, mich fertigzumachen, kurz bevor du Hokage wurdest! Was willst du mir anhaben, Tsunade-hime...? Mit deinen Medizinjutsus...? Ich besitze den Körper des letzten Mizukage! Ich beherrsche das Wasser in der Luft... und so einigen anderen Mist aus Kiri! Bin gespannt, wie weit du kommst!“

„Du laberst zu viel, alter Mann!“ zischte die Hokage und schlug mit geballter Faust nach ihm. Er wich aus und sie traf den Boden, der daraufhin aufsprang wie ein platzender Ballon.

„Alter Mann?!“ lachte Orochimaru, „He, ich habe die Unsterblichkeit! Du bist hier diejenige, die mit dem Alter schummelt...“

„Du bist nicht unsterblich!“ schrie Tsunade und trat erneut nach ihm, „Und ich werde es dir beweisen!“ Sie schlug ein erneutes mal nach ihm – und jetzt traf sie. Ihr Schlag schmetterte Orochimaru in hohem Bogen durch die Luft und dann zu Boden, wo er aufschlug und einen recht großen Krater in den Boden schlug dank der Wucht des Schlags. Tsunade war noch nicht fertig mit ihm. Sie sprang hinterher und trat erneut nach ihm, wobei sich der Krater in seiner Größe etwa verdreifachte. Doch als sie stehen blieb und sich wieder aufrichtete, war der Krater leer... Orochimaru war verschwunden.

Was...?! Wie ist er so schnell...?!

Das Gefühl einer sich um ihren Rumpf schlingenden Zunge ließ ihren Kopf hochrucken und sie erstarren.

„Tchu langscham, Tchunade-chime,“ machte Orochimaru und klang seltsam, weil er dank der Zunge den Mund nicht richtig schließen konnte.

„Du verdammter...“ keuchte Tsunade und spürte, wie sich der Griff um ihre Taille verfesterte, mit aller Kraft kämpfte sie dagegen an und verhinderte so gerade noch, dass er sie komplett erwürgte oder zerquetschte. „Ich bin noch nicht... fertig mit dir, kapiert?!“

„Schei nicht albern...“

„Tsunade-sama!!“ ertönte eine Stimme hinter ihnen und Orochimaru grinste, bevor ein geschickt geworfenes Kunai seine Zunge um Tsunades Rumpf traf und ihn damit zwang, sie loszulassen. Als die Hokage herumfuhr, sah sie Sakura hinter ihnen stehen, den Arm noch ausgestreckt.

„Verschwinde von hier, Sakura!“ zischte Tsunade, „Schnell!“

„Glaubst du, ich lass dich den ganzen Spaß alleine haben?!“ fragte die Rosahaarige, während Orochimaru seine Zunge wieder einrollte und statt dessen die Hände zu Fingerzeichen schloss.

„Oooh, seht an!“ machte er, „Meisterin und ihr fleißiges Bienchen wollen zusammen sterben! Wie ich gehört habe, hat Sasuke-kun dich geheiratet und geschwängert! Meinen Glückwunsch, wirklich schade, dass das baby ohne Mutter aufwachsen wird...“ Er schloss das letzte Zeichen und zwischen seinen Händen sprudelten Massen von Wasser hervor und in die Luft. „Suiton! Suiryuudan no jutsu!“

„WEG!!“ schrie Tsunade und wich gemeinsam mit Sakura rechtzeitig aus, als der Wasserdrache auf sie zugeschnellt kam und statt dessen den vom Regen ohnehin nassen Boden traf.

Ohne Mutter?! dachte Sakura sich im Wegspringen, Also ist er immer noch hinter Sasuke-kun her...?! Oh Gott, wo der und Naruto wohl stecken?!...

„Tatsächlich Kiris Jutsus...“ murmelte Tsunade, die auf dem Boden landete und mit einem Tritt einen neuen Graben in den Boden rammte, in den das Wasser abfloss. Doch Orochimaru war noch nicht fertig.

„Ich zeige euch mal das bemerkenswerte Kekkei genkai des Mizukage! Konoha wird nicht verbrannt, sondern ertränkt... und ihr alle mit ihm! – Nibai no mizu!“ Der Regen wurde stärker und prasselte auf die Erde nieder, inzwischen standen sie bereits mehr als knöcheltief im Wasser am Boden. Durch den wochenlangen regen zuvor konnte die Erde gar kein Wasser mehr aufnehmen und alles war überschwemmt... „Das war das Doppelte, wie wär's mit vierfach?“ gluckste Orochimaru, „Yonbai no mizu!“ Der Regen war jetzt kaum noch regen sondern vielmehr ein einziger, gigantischer Wasserschwall, der herunterdonnerte wie eine kleine Sintflut, und Sakura und Tsunade sprangen gemeinsam mit einigen sonst noch umstehenden Shinobi zurück, um nicht von der Welle erschlagen zu werden, die über den Boden schwappte und sich vermischt mit dem schlammigen Boden braun-schwarz färbte.

„Er verdoppelt das Wasser der Luft-...“ keuchte Sakura, sich an das erinnernd, was sie über den Soma-Clan herausgefunden hatte, „Und er tut es, so oft er will! Das bedeutet, mit genügend Wasser versinken wir entweder alle und wenn nicht das, das werden wir weggeschwemmt samt dem gesamten Erdboden!“

„Verschwinde von hier, Sakura!“ befahl Tsunade und riss die Arme hoch, „Ich übernehme ihn! – Katsuyu!“
 

Die Rosahaarige folgte widerwillig dem Befehl. Tsunade mit Orochimaru alleine zu lassen gefiel ihr gar nicht. Aber sie wurde von ihren beunruhigenden Gedanken abgelenkt, als sie hinter sich den Schrei einer vertrauten Stimme hörte.

Als sie herumfuhr, erkannte sie TenTen, die sich heftigst gegen gleich drei der Kiri-Nins zugleich wehrte und sie tapfer mit ihren Waffen von sich fernhielt. In dem Moment, in dem Sakura sich zu ihr umdrehte, schlug der eine TenTens Waffen zurück und schmetterte das Mädchen mit einem harten Wasserstrahl aus seiner Hand zurück und auf den hoch mit Wasser bedeckten Boden. Die Kunoichi wurde untergetaucht und weiter von dem Strahl zu Boden gedrückt.

„TENTEN!!“ schrie Sakura entsetzt und hechtete in die Richtung, um ihrer Freundin zu helfen – verdammt, so würde sie ertrinken! In einiger Entfernung sah sie Neji von der anderen Seite aus auf sich zurennen – sie kam nicht weiter voran, weil einer der Kiri-Nins sich ihr plötzlich in den Weg stellte und die Arme hochriss, ehe Sakura sich versah.

„Suiton!! Daibakufu no jutsu!“
 

Der rotierende Ball aus Wasser traf Sakura nicht. Denn genau in dem Moment erbebte die Erde plötzlich mit einer Heftigkeit, als wäre ein unterirdisches Riesenmonster aufgewacht und würde gegen die Erdoberfläche hopsen. Sakura rutschte auf dem bebenden Boden aus und stürzte mitten in das jetzt knietiefe Wasser, auch die meisten anderen Shinobi verloren das Gleichgewicht und stürzten schreiend zu Boden. Gleichzeitig mit dem grauenhaften Beben, das sie schüttelte wie Nudeln in einem Sieb, ertönte ein grässlicher Donner aus dem Himmel.
 

Sakura fand sich im schlammigen Wasser wieder und spürte, wie etwas erst auf sie fiel, dann wieder verschwand – zumindest wurde das Gewicht auf ihr leichter – und wie irgendetwas nach ihr trat. Sie konnte nichts sehen, alles war voller Schlamm und ihre Augen brannten, sobald sie sie öffnete...

Mit einem Keuchen erhob sie sich, klitschnass, und saß für eine Sekunde im Wasser, bevor sie sich schreiend aufrappelte, um TenTen zu retten – doch der Kiri-Nin, der TenTen unter Wasser gehalten hatte, war bei dem beben ebenfalls umgekippt und Neji schlug ihm gerade mit ziemlicher Wucht den Kopf vom Rumpf, worauf sich in das Braun-Schwarz des Wassers auch noch das Rot des Blutes mischte. TenTen kam hustend auf die Beine, als Sakura bei ihr und Neji ankam.

„Alles in Ordnung?!“ schrie sie ihnen durch das Dröhnen aus dem Himmel und das Gebrüll der Schlacht zu. TenTen nickte strauchelnd, während Neji den zweiten der drei Kiri-Nins mit einem gezielten Handschlag auf die Brust außer Gefecht setzte.

„Wir müssen hier weg!!“ schrie er den Frauen zu, „Das Wasser steigt immer höher und die Gegner sind unglaublich viele!“

„Was war das für ein Beben eben gerade?!“ fragte Sakura ihn und wich einem neuen Suiton-Jutsu eines weiteren Kiri-Nins aus, bevor sie ihn mit einem Tritt gegen das Schienbein um diverse Meter von sich wegschleuderte. Als sie den Kopf drehte, registrierte sie zum ersten Mal das Chaos, in dem sie standen.
 

Kiri-Nins. Über und überall sah sie Kiri-Soldaten, Schlamm und Wasser, die sich grölend auf das Tor von Konoha zuprügelten. Hier und da eine lebende oder tote Schlange dazwischen, in recht weiter Ferne Tsunade auf Katsuyu und Orochimaru. Die Gegner waren massig viele, Neji hatte recht...

Der erste Ring war so gut wie durchbrochen.

„Zieht euch zurück!!“ brüllte Tsunade von weitem. „Beschützt das Tor, sie dürfen nicht hinein!!“

„Tut, was sie gesagt hat!“ rief Neji und packte TenTens Hand, bevor sie zu dritt zurück zum Tor liefen, Sakura sich weiter entsetzt über das Szenario umsehend. Und plötzlich wusste sie, was das Beben verursacht hatte, und sie blieb wie erstarrt stehen, ohne darauf zu achten, dass Neji und TenTen sich von ihr entfernten.
 

Kurame war nicht mehr in ihrer Wasserblase, in der sie angekommen war. Sie thronte jetzt über all den Massen an Wasser und saß in der riesigen Kuhle, die Tsunade vorhin geschlagen hatte, die jetzt gefüllt war mit Wasser. Die neun Köpfe sausten hin und her und mit aufgerissenen Mäulern herunter, um alles und jeden zu verspeisen, was in Reichweite war... und es war schlimmer als das.

Quasi unmittelbar neben den umhersausenden Riesenköpfen dieses gewaltigen Monsters war der Felsen mit den Hokage-Gesichtern.

„Oh nein... die Zivilisten!! Orochimaru wird doch nicht-...?!“

Orochimarus amüsierter Befehl kam aus der anderen Richtung – aber er war laut genug, dass ihn alle hörten, und galt unmissverständlich dem Monster, das er jetzt in seiner Hand hatte.
 

„Mach die Felsen dem Erdboden gleich, Kurame. Da drinnen gibt’s viel, viel Futter für dich!“
 

––
 

Nein!!
 

Das war alles, was Sakura in dem Moment in den Kopf schoss. Ohne darüber nachzudenken, was sie tat, rannte sie los in Richtung der Felsen. Wenn Kurame die Felsen angriff, waren die ganzen Zivilisten in Gefahr...
 

Nein, so gut wie tot.
 

„Der Felsen!!“ keuchte Tsunade und wich Orochimarus Schlange aus, die nach ihr schnappte, „Dritter Ring, beschützt die Zivilisten!“

Sakura hörte Tsunade nicht mehr. Sie rannte, und alles was sie wahrnahm war dieses furchtbare Monster, das sich jetzt nach Anordnung des Meisters gänzlich dem Felsen zuwendete, den es weit überragte mit den neun Köpfen, die jetzt heruntersausten. Alles, was Sakura im Kopf herumschwirrte, waren all die Menschen in dem Felsen.

Ihre Eltern.

Hinata.

Alle anderen.

Sanosuke.

Und dann ergoss sich eine Menge aus eiskaltem Wasser über ihr und dem halben Dorf und spülte sie auf den Boden und unter Wasser, gleichzeitig ertönte ein dermaßenes Krachen, dass Sakura seine Heftigkeit selbst unter Wasser mitbekam. Die Erde erbebte mit einer Intensität, als wolle sie explodieren, als Kurame ihre Köpfe mit solcher Wucht gegen die Rückseite des Felsens rammte, dass der Hinterteil abgespalten wurde und mit tosendem Krachen zerbröckelte wie ein spröder Kuchen.

Gleichzeitig ertönte das Schreien von hunderten von Menschen, die mit den zerbrechenden Felsen zerquetscht oder in die Tiefe gerissen wurden. Hunderte von Menschen, die bei diesem einen, einzigen Angriff von Kurame starben und weder das Tageslicht noch irgendetwas anderes jemals wiedersehen würden.
 

Sakura hatte sich benommen aufgerappelt und hastete keuchend auf den Felsen zu; die Vorderseite mit den Hokageköpfen stand noch. Wieviel der Innenräume war zerstört worden? Waren sie komplett offen oder gab es noch zugedeckte Teile, in die Menschen flüchten konnten?

Sie spürte die steigende Übelkeit in sich während des Rennens und ignorierte sie. Sie musste ankommen! Und sie würde diejenigen rausholen, die überlebt hatten! Und wegbringen!

Weg von dieser Bestie.

Sie sah die Shinobi des dritten Rings bereits Versuche starten, das Monster aufzuhalten und die schreienden, panisch fliehenden Zivilisten zu evakuieren.

„Raus aus dem Dorf mit ihnen!!“ brüllte Kiba, der auch da, gerade als Sakura das Chaos erreichte. Die Erde erzitterte ein weiteres Mal. Dieses mal nicht, weil Kurame sich gegen den Rest des Felsens rammte, sondern nur, weil sie das bösartigste, furchteinflößendste Brüllen ausstieß, das Sakura jemals gehört hatte. Die Macht dieses Brüllens allein war so gewaltig, dass sie die Erde beben ließ.

„Bringt die Zivilisten aus dem Dorf!!“ rief Kiba erneut seinen Kumpanen zu, „Beeilt euch! – Oh mein Gott, Hinata!“ Er erblickte eine zum Glück lebende Hinata hysterisch aus dem Inneren des Felsen gestrauchelt kommen, neben ihr Hanabi, Inos Mutter, Sakuras Eltern und die zwei Babys. „Haut ab von hier, na los!“

„Kiba-kun!“ keuchte Hinata auch aufgelöst und erzitterte, während ihre kleine Schwester sie weg vom Felsen zog, bevor sie von panisch herausrennenden Leuten überrannt werden konnten. Sanosuke schrie auf den Armen seiner Großmutter, als würde er abgestochen werden, und als Frau Haruno in einiger Entfernung ihre Tochter erblickte, schrie sie vor Erleichterung, sie lebend zu sehen, auch auf.

„Um Gottes Willen, Sakura!!“

„Mama!“ machte Sakura, und ihr fiel beim Anblick ihrer Lieben ein Stein vom herzen, „Macht, dass ihr wegkommt, wir kümmern uns um Kurame! Verschwindet nach Süden aus dem Dorf raus, am besten die Straße nach Suna, dann kommen euch bestimmt Shikamaru und die Suna-Leute entgegen und bringen euch in Sicherheit! – HINATA?!“

In diesem Moment brach Hinata urplötzlich mitten im Wasser zusammen und ging zunächst unter wie ein Stein, bis Hanabi sie schreiend und mit Hilfe von Sakuras Vater wieder nach oben zog, wo die junge Frau hustend nach oben starrte.

„Oh mein Gott...!“ wimmerte sie und wurde blass, „D-die... die Wehen! Das Baby kommt...!“

„Was denn, ausgerechnet jetzt?!“ schrie Kiba. Hinata schrie und hielt sich zitternd den kugelrunden Bauch, bevor Hanabi sie erneut hinter sich her nach Südwesten zerrte.

„Wir müssen hier raus! Das ist ein sehr unpassender Augenblick, findest du nicht, Nee-san?!“

„I-ich kann doch nicht da-... aahh!!“

„geht rasch zum Krankenhaus!“ keuchte Sakura und wurde ebenfalls weiß, „Ich-... – ich bringe euch hin-... hoffentlich seid ihr da einigermaßen sicher-...!“ Sie warf einen entsetzten Blick auf den Felsen, hinter dem das Monster noch immer wütete und gerade eben erneut die Köpfe gegen die Felsen rammte, worauf die Erde dermaßen bebte und dröhnte, dass sie alle von den Beinen geworfen wurden und alle Zivilisten unter Wasser getaucht wurden, während die Shinobi sich ja mit Chakra an den Füßen darüber halten konnten.

Hanabi warf Sakura einen Blick zu.

„Wir kommen schon klar, hilf du lieber den Schwerverletzten hier!“ schrie sie, „Nee-sans blödes Baby kann ja wohl noch solange warten, bis das vorbei ist!“

„Wenn es dann nicht auch mit uns vorbei ist!“ keuchte Kiba, „VORSICHT, DER KOPF!!“ Schreiend rannten sie zur Seite, als einer von Kurames gewaltigen, Gartenschuppengroßen Köpfen auf sie zugesaust kam und mit einem gigantischen Klatschen auf dem Wasser aufschlug. Er verfehlte die Gruppe.

Kiba hustete und rappelte sich schnell wieder auf, während Akamaru hinter ihm auftauchte.

„Haut endlich ab!!“ rief der Inuzuka Hanabi und den anderen zu, so machten sie, dass sie in Richtung Krankenhaus kamen.
 

Der Kopf kam wieder hoch und fuhr brüllend nach Kiba, Akamaru und Sakura herum.

„VORSICHT!!“ kreischte Sakura und sprang zur Seite, als das riesige Maul nach ihnen schnappte – dann kam ihr eine Idee.

Hiromi Soma hat einen Kopf abgetrennt... wenn wir alle Köpfe abtrennen können, dürfte sie so gut wie harmlos sein! Wenn er schon so praktisch hier unten ist...!

Sie sammelte Chakra in ihrer rechten Faust und holte mit einem heftigen Schwung nach hinten aus. Kiba starrte sie an.

„W-willst du...?!“

Er kam nicht weiter. Kurames Kopf fuhr zu ihnen herum, die gelben Augen, die die Größe von Gymnastikbällen hatten, durchbohrten Sakura mit einem Blick, der ihr beinahe das Herz stehen lassen hätte. Doch sie riss sich zusammen und schlug mit aller Kraft ihre mit Chakra leuchtende Faust auf den Kopf direkt vor ihren Augen –

Dann bebte die Erde erneut und warf sie in dem einen Moment von den Beinen, in dem es nicht hätte sein dürfen. Sie verfehlte Kurames Kopf, konnte aber mit dem Chakrastoß ihren Hals streifen, an dem eine klaffende Wunde entstand, bevor sie schreiend aus dem Gleichgewicht kam und reflexartig das nächste packte, was ihr in die Finger kam... und das waren Kurames riesenhafte Schuppen am Hals.
 

„OH MEIN GOTT, SAKURA!!“ brüllte Kiba unten, als der Kopf des Monsters samt Sakura, die am Hals hing, in die Höhe sauste, wobei das Mädchen schreiend durch die Luft geschleudert wurde, sich aber mit aller Kraft festhielt, um nicht aus einer so gewaltigen Höhe zu stürzen und sich das Genick zu brechen.

„Aaach du meine Güte!!“ kreischte die Kunoichi und krallte sich an den riesigen, Baumstammdicken Hals, so fest sie konnte. Der Kopf war jetzt wieder ganz oben und schüttelte sich wütend, um den Ballast abzuwerfen, der sich fieserweise an ihn geklammert hatte. Verärgert schnappte das Monster nach Luft und brüllte, sodass es Sakura einen Schauer über den Rücken jagte. Als sie heruntersah, sah sie erst das Ausmaß der Zerstörung des Felsens. Die Hinterseite war fast komplett zerstört. Es war beinahe verwunderlich, dass die Seite mit den Hokageköpfen nichts abbekommen hatte.

Als ein Schatten über sie fiel, fuhr Sakura entsetzt auf – einer der anderen acht Köpfe kam jetzt wütend und mit aufgerissenem Maul auf sie zugeschnellt, um den Parasiten von seinem Nachbarhals zu entfernen.

„OH SCHEISSE!!“ schrie das Mädchen entsetzt und ließ instinktiv den Hals los, so sauste der andere Kopf an ihr vorbei und krachte mit ohrenbetäubendem Lärm auf die Felsen direkt unter ihnen – dieses mal zerfetzte es auch die Vorderseite und dem ersten Hokage wurde das halbe Gesicht komplett zerdeppert.

Sakura stürzte schreiend in die Tiefe und packte dann ein Stück etwas tiefer am Hals, wo sie sich festklammerte, dem gewaltigen Rumpf bedeutend näher als eben. Sie griff mit einer Hand hektisch nach ihrer Tasche mit den Kunais – aber es war kein einziges mehr darin.

Verdammt... sie müssen alle rausgefallen sein, als ich mich eben an den Hals gehängt habe und hochgerissen wurde...

Dann blieb ihr also nichts als ihr Chakra. Aber selbst mit einem Chakraskalpell würde sie bei der Größe des Ungeheuers nicht tief genug hineinkommen, um es ernsthaft zu verletzen.
 

Jetzt hatte der Kopf des Halses, an dem sie klammerte, genug Reichweite, um nach ihr zu schnappen, da sie nicht mehr direkt unter dem Kopf hing. Gleichzeitig schnellte noch ein zweiter Kopf von der anderen Seite auf sie zu, sodass Sakura bereits zwei riesige, brüllende Mäuler auf sich zuschnellen sah.

Und sie hörte Orochimarus Stimme aus weiter Ferne.
 

„Töte sie... Kurame!“
 

Sakura riss die grünen Augen auf und war unfähig, sich zu rühren. Die massigen Zähne in den Mäulern waren länger und dicker als ihre eigenen Arme. Es wäre zweifellos kein Problem, mit einem Biss einen Menschen zweizuteilen.

Oder vierzuteilen.

Beweg dich... Sakura! BEWEG DICH, VERDAMMT!!

Doch sie hatte keine Gelegenheit dazu.
 

„RASENGAN!!“
 

––
 

Es passierte alles gleichzeitig. Sakura ließ in dem Moment, in dem der allzu vertraute Schrei ertönte, das Ungeheuer los und stürzte kopfüber in die Tiefe, während sowohl über als auch vor ihr ein gleißender Blitz die Finsternis des Unwetters durchbrach. Das Monster stieß ein grauenhaftes Brüllen aus, dann ertönte ein ohrenbetäubendes Krachen. Sakura wurde für einen kurzen Moment schwarz vor Augen im fallen, bevor sie auf etwas Weichem landete – früher als sie erwartet hatte.

Als sie benommen die Augen öffnete, sah sie über sich Sasukes entsetztes Gesicht.

„Wie zum Geier bist du auf die bescheuerte Idee gekommen, dich an Kurames Hals zu hängen, du blöde Nuss?!“
 

Sakura registrierte, dass sie auf Sasukes Armen lag. Dann erkannte sie weiter oben etwa an der Stelle von Kurames Hals, an der sie eben noch gehangen hatte, Naruto. Aber der Hals hatte sich verändert... eben war er noch aufrecht gewesen und hatte gen Himmel gezeigt, jetzt war er wie eine Brücke gebogen und das Ende lag auf den halb zertrümmerten Hokage-Felsen...

Der Kopf war verschwunden.
 

„W-was-...?!“ keuchte die Rosahaarige, „Naruto?! Sasuke-kun?!“

„Mist, wir sind zu spät!“ stöhnte Sasuke und sprang behände mit ihr von Kurames Rumpf auf das Wasser am Boden, sich mit Chakra über Wasser haltend. „Wo ist Orochimaru?!“

„Moment!“ keuchte Sakura und starrte nach oben, während Naruto auf dem gebeugten Hals stand wie ein Eroberer, die Arme in die Hüften gestemmt. „W-wie ist-... wo ist der Kopf hin-...?!“ Sie entdeckte ihn kaum nach Beendung des Satzes. Er lag im Wasser am Boden und ragte nur zum teil über die Oberfläche, so hoch war es inzwischen.

„Ich hab Rasengan gemacht, und weg war er, hehe!“ grinste Naruto oben zufrieden, während sich jetzt die verbliebenen acht Köpfe grimmig zu ihm wandten.

„Hey!“ empörte Sasuke sich, und Naruto lachte blöd:

„Na ja, Teme hat etwas mit Chidori geholfen... ich geb's ja zu. Aber das Rasengan hat die Hauptarbeit gemacht!“

„PASS AUF, DU VOLLIDIOT!!“ brüllte Kiba von unten, und Naruto wich schreiend den heransausenden Köpfen aus – der eine konnte nicht mehr bremsen und biss in seinen Nachbarhals, worauf aus allen Mäulern das grauenhafte, markerschütternde Brüllen kam, das die Erde beben ließ. Sasuke strauchelte ebenfalls und setzte seine Frau auf dem schwankenden Wasser ab – sie warf sich an seinen Hals.

„Um Gottes Willen, Sasuke-kun! I-ihr seid wohlauf... ich hatte Angst, dass ihr keine Ahnung hättet und sofort getötet würdet-...! Oh Gott... oh Gooott...!“

„Shhh, reiß dich zusammen!“ zischte Sasuke und versuchte, sie von seinem Hals zu entfernen, um in ihr flackerndes Gesicht zu sehen, in ihre weit aufgerissenen Augen. „Wir sind da, uns geht’s prima, wir wussten Bescheid. Wo ist Orochimaru?! Den knöpf ich mir vor... als ich die Schlangen von weitem gesehen habe, war sofort klar, wer hinter Kiris komischem Genjutsu steckt...“

„Genjutsu?!“ schrie sie.

„Keine Zeit, wo?!“ brüllte er sie an und packte ihre Hände, und sie keuchte und starrte in Richtung des Haupttores.

„Tsunade-sama ist mit ihm da draußen vor dem To-... – Sasuke-kun!!“ Er ließ sie bereits los und rannte Richtung Haupttor.

„Kümmer du dich mit Dobe darum, dass die Zivilisten in Sicherheit kommen, schnell!! Orochimaru... ist mein Gegner!“

„Ich-...?!“ schrie sie ihm nach, aber ein weiteres beben der Erde ließ sie taumeln – und dann war er bereits außer Hörweite und sie schnappte keuchend nach Luft.

Pass auf dich auf, Sasuke-kun...! Wenn er hinter deinem Körper her ist, wird er nur darauf warten, dass du ihn angreifst!! Oh Gott...

Sie sah panisch in Richtung Kurame – und schrie gellend auf, als einer der Köpfe erneut auf sie zukam. Im letzten Moment wurde sie zur Seite gerissen und fand sich darauf mit Naruto neben dem Kopf wieder, der sie knapp verfehlt hatte.

„Wo sind Hinata-chan und die anderen?!“ fragte er sie.

„I-im Krankenhaus, ich habe sie-... – sie sind in Sicherheit!“ hustete die Rosahaarige – sie durfte ihm jetzt auf keinen Fall von den Wehen erzählen... dann würde er vor Sorge durchdrehen!

„Ich übernehme dieses Monster!“ schnappte der Blonde da auch schon und ließ sie los, „Und du heilst gefälligst ein paar Leute, und wehe, dir passiert was! Dann bringt Teme mich um, weil ich es zugelassen habe, heh!“

„NARUTO??!“ schrie Sakura, als er wieder losrannte, direkt auf das Monster zu.

Aber er hat-... Kurame bereits einen Kopf abgeschlagen! Heißt das-... dass er genau wie Hiromi Soma vielleicht fähig ist, sie... zu besiegen?!
 

––
 

Tsunade wich Orochimarus großer Schlange erneut aus und sprang in die Luft, während das Maul der Schlange ins Wasser am Boden schoss; die Hokage nutzte die Chance, die Schlange einmal unter sich zu haben, und schlug mit voller Kraft mit der Faust auf den Kopf des Reptils. Mit einem Gurgeln unter Wasser sank der Kopf weiter herunter und kam nicht wieder hoch. Tsunade landete auf dem leicht aus dem Wasser ragenden Kopf des Tieres und schnaubte.

„Soviel zu deiner Schlange, Orochimaru!“

Doch Orochimaru war an etwas ganz anderem interessiert. Er würde nicht den Fehler machen, ihr den Rücken zu kehren, so blieb er, wo er war, auf dem Wasser stehen, während er die Schwertklinge in seinem Nacken spürte. Jetzt sah auch Tsunade außer Atem vom Kampf hoch und erstarrte.

„Was...?!“

„Es ist aus, Orochimaru. Tsunade... geh dein Dorf beschützen. Er gehört mir.“
 

––
 

Orochimarus Mundwinkel verzogen sich zu einem schäbigen Grinsen. Dann drehte er langsam, ganz langsam, den Kopf nach hinten um zu demjenigen, der hinter ihm stand und ihm ein Katana an den Nacken hielt.

„Sasuke-kun...“ grinste er, „So... sieht man sich wieder! Woher hast du gewusst, dass ich es war, er die Kiri-Armee anführte? Schlauer Schüler...“

„Man musste doch bloß eins und eins zusammenzählen,“ sagte Sasuke grimmig. „Dieses Genjutsu über Kirigakure war ziemlich gerissen, ehrlich gesagt. Wo hattest du das her?“

„Betriebs...Geheimnis,“ grinste der Schlangenmann. „Lass dich ansehen! Seit unserem letzten Treffen vor – lass mich rechnen... – drei Jahren... ist ja ein richtiger Mann aus dir geworden! Hmm! Und deine Freundin mit den rosa Haaren hast du ganz alleine gelassen? Ob sie das überleben wird?“

„Spuck keine Töne, Sakura ist die beste Kunoichi des Dorfes nach Tsunade. Und selbst wenn, Dobe ist ja auch noch da. Dem kann ich sie durchaus anvertrauen.“

„Einem Fuchs-Ungeheuer?!“ lachte Orochimaru, während Sasuke das Katana sinken ließ und Tsunade mit einem Wink deutete, sich vom Acker zu machen. Naruto konnte ihre Hilfe mit Kurame mehr brauchen als er hier. Orochimaru drehte sich zu seinem Gegner um und sein Grinsen wurde immer irrer. „Du vertraust sie einem Ungeheuer an, das Konoha bereits einmal fast zerstört hätte? Tapfer, tapfer...“

„HALT'S MAUL!!“ schnappte Sasuke wütend, und der Schlangenmann zog erstaunt über die heftige Reaktion eine Braue hoch. „Wage es nicht... derart über Naruto zu sprechen... es wird dir noch leid tun!“
 

Orochimaru starrte ihn eine Weile an... dann fing er an, schallend zu lachen. Um sie herum kämpften die Konoha-Nins gegen die Kiri-Nins. Keiner wagte, sich einzumischen in diesen Kampf von Meister und Schüler.

Von ihnen war niemand fähig, Orochimaru zu bezwingen.

Oder Sasuke.

„Oh... mein... Gott!“ machte Orochimaru dann und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, „Jetzt... sieh dich an, Sasuke-kun! Sie haben dich angesteckt mit ihrer grässlichen Art! Du bist also doch ein völliger Konoha-Schwachmat geworden... Freundschaft und so, huh? Shinobi haben keine Freunde! Shinobi sind hinterlistig, Einzelgänger und intrigant! Wo bleiben dann deine Freunde... wenn es darum geht, wer nächster Hokage wird? Tsunade mag zwar jung aussehen, aber sie wird immer älter! Würdest du wirklich Naruto den Vortritt lassen, wenn es sich zwischen euch beiden entscheiden sollte?“

Sasuke grinste jetzt auch.

„Ja,“ sagte er, „Weil er als einziger fähig ist, dieses Dorf zu beschützen, wie es eines Hokage würdig ist! Ich habe Konoha bereits verraten und meine Familiengeschichte hat nicht zum Vertrauen der anderen in mich beigetragen! Naruto hingegen hat sich bewiesen, immer und immer wieder – so lange, bis selbst ich das gesehen habe, wie du siehst! Genug des Geschwafels. Ich werde dich töten. Das habe ich mir geschworen, und ich werde es tun.“

„Du denkst, du wärst der einzige, der das könnte, hm?“ grinste Orochimaru, bevor er den Mund weit öffnete und aus seinem Mund zuerst eine Schlange und aus deren Mund das Schwert von Kusanagi schoss, welches er in die Hand nahm, worauf die Schlange verschwand. „Vielleicht ein würdiger Gegner, aber sicher nicht der Einzige... arrogantes Bürschchen, Sasuke-kun!“

Sasuke packte sein Katana ebenfalls fester und ließ die Sharingan rot aufblitzen.

Er musste es beenden.

Jetzt.

„Eine Frage... habe ich noch!“ schnappte er, „Warum bist du so versessen darauf... Konoha zu zerstören? – Wir sind uns ähnlich, du und ich! Mit dem Unterschied, dass ich... die Finsternis hinter mir gelassen habe und du... offenbar glaubst, durch die Zerstörung deiner Umwelt alles gut machen zu können!“

„Oooh nein,“ grinste der Meister und hob das Schwert in seinen Händen ebenfalls, „Du irrst dich, der Unterschied liegt wo anders. Du denkst, alle wären irgendwann einmal gut gewesen und durch blöde Umstände böse geworden, so wie du in etwa! Aber du irrst dich, ich bin böse und gehöre so! Es gibt kein gut! Und du wirst das gleich einsehen, nachdem ich dein so geliebtes Dorf in... Schutt und Asche gelegt habe!“ Er riss die Hände wieder zusammen und schloss so schnell Fingerzeichen, dass es Sasuke selbst mit Sharingan schwer fiel, sie zu verfolgen - und in dem Moment war ihm klar, dass er sich Hiromi Somas Körper und sein Kekkei genkai geschnappt hatte.
 

Die Verdopplung des Wassers... wird euch alle ertränken!
 

„Mizu-Kyoujin!“
 

––
 

Das Wasser, auf dem sie standen, verdoppelte und verdreifachte und vertausendfachte sich in einer so rasenden Geschwindigkeit, dass Sasuke es kaum beobachten konnte, bis er sich und das ganze Dorfe plötzlich einer gigantischen Monsterwelle gegenüber sah, die so hoch in den pechschwarzen, grollenden Himmel aufragte, dass er ihr Ende nicht einmal sehen konnte. Und es war nicht einfach nur eine Welle... sie nahm die Form eines gewaltigen, Menschenähnlichen Wesens an, als hätte Orochimaru einen Wassergott persönlich beschworen, der jetzt kam, um sie alle zu seinen Untertanen des Ozeans zu machen.

Ein Wasser-Riese... machte Sasuke sich die Bedeutung der Worte Mizu-Kyoujin klar, und er starrte hinauf und war unfähig, sich zu rühren. Wenn diese Welle über sie alle herunterkrachen würde, würden sie nicht nur ertränkt, sondern auch zerschmettert vom Druck dieser Massen.

„Verdammt-...!“

„Dann versuch, mich aufzuhalten... Sasuke-kun!“ grinste Orochimaru – und mit einer Handbewegung schmetterte er diese gigantische Riesenwelle über das Dorf Konohagakure. Im selben Moment löste Sasuke sich aus seiner Starre und stürzte sich mit dem Katana voran auf seinen Gegner.
 

––
 

„OH MEIN GOOOTT!!“ kreischte Sakura beim Anblick der Welle, und Tsunade, die bei ihr und den anderen am halb zerstörten Hokage-Felsen angekommen war, keuchte auch, als der Wasserriese über ihnen alles verdunkelte.

„Haltet euch am Felsen fest, schnell!!“ brüllte die Hokage allen menschen zu, die meisten waren noch immer nicht geflohene Zivilisten, die sich schreiend und voller Panik aneinander klammerten oder wie verrückt zu fliehen versuchten. „BLEIBT DICHT AM FELSEN, LAUFT NICHT WEG!!“ schrie Tsunade ihnen zu, „Ihr werdet alle weggespült und ertränkt!! – Verflucht-...!!“ Sie holte Luft und tauchte unter Wasser, um ihre Hand auf den Schlammboden zu legen und zumindest in Gedanken das Kuchiyose no jutsu auszusprechen.

Katsuyu!! Vielleicht bist du groß genug, um die Wassermassen von den Zivilisten abzuhalten!

Mit einem Peng erschien Katsuyu zum wiederholten Mal und bäumte sich wie eine Mauer vor den fliehenden Zivilisten auf – in dem Moment krachte die Welle über das Dorf und begrub es unter sich wie eine Sandburg am Strand. Die große Schnecke ragte halb aus dem Wasser und hatte tatsächlich den größten Wasserdruck aufgehalten... die Zivilisten wurden nass, waren aber unverletzt.
 

Naruto wurde von der Welle von Kurames Rumpf gespült und fand sich strampelnd in meterhohem Wasser wieder, heftig mit den Armen rudernd, um an die Oberfläche zu kommen, doch der Strom und der Druck waren zu stark und pressten ihn immer wieder herunter. Nur knapp und sehr zufällig entkam er einem ins Wasser schießenden Kopf von Kurame, die wütend nach ihm schnappte, bis er es endlich schaffte, aufzutauchen, und sich hustend am nächstbesten Widerstand festhielt. Er stellte fest, dass es der Giebel eines Hauses war.

„Woah... so hoch ist das Wasser?!“ machte er entsetzt und hustete – dann entdeckte er einige Meter weiter Tsunade und Sakura auf einem anderen Hausdach sitzen und ebenfalls husten, Sakura stützte die Hokage, die vom Kampf gegen Orochimaru schon recht mitgenommen war. „Tsunade no baa-chan! Sakura-chan!“ rief der Blonde, und Sakura kreischte.

„Wo sind Kiba und Akamaru?!“

„Keine Ahnung!“ machte Naruto, „Wo – UWAAAHHH!!“ Er sprang erschrocken von dem Dach, auf da er sich gerade gezogen hatte, während das Wasser im Dorf wieder etwas ablief und sich mehr verteilte, weil Kurames Kopf hinter ihm aufgetaucht war und ihn beinahe zu Mus gemacht hätte. Er landete etwa zwei Meter tiefer wieder im Wasser, konzentrierte sofort Chakra auf seine Füße und hievte sich auf die Oberfläche, auf der er stehen blieb. „Tsunade no baa-chan, Sakura-chan! Bringt euch in Sicherheit!! Ich kümmere mich um Kurame, echt jetzt! – Kage Bunshin no jutsu!“

„Naruto??!“ keuchte Sakura, als vor ihr plötzlich tausend Narutos standen und Kurame böse angrinsten.

„Du hast genug Schrecken verbreitet, du Monster!“ riefen sie alle im Chor, bevor sie sich grölend auf das riesige Monster stürzten.
 

Kurame hatte keine Mühe, die tausend Narutos abzuschütteln, nach ihnen zu schnappen, worauf sich die meisten in Luft auflösten, oder mit einem einzigen Schwung ihrer riesigen Köpfe eine ganze Reihe von Narutos zu zerdeppern wie Dominosteine. Als nur noch ein Naruto übrig war, der ein kreiselndes, glühendes Rasengan mit einem lauten Schrei auf das Monster zu schmettern versuchte, fuhren alle acht Köpfe der Bestie zu ihm herum und stierten ihn an mit einem Blick voller Bosheit; bis einer der Köpfe vorschnellte und Naruto in die Luft stieß, als wäre er nicht mehr als ein lästiger Kieselstein. In hohem Bogen flog der Shinobi durch die Luft, das Rasengan erlosch in seiner Hand.

Sakura kreischte.

Aber Naruto war noch nicht fertig. Mitten im Flug fuhr er noch herum, richtete den Blick auf Kurame und kreuzte ein weiteres mal die Finger.

„Heh... so schnell... gebe ich nicht auf! Kage Bunshin no jutsu!“ Erneut erschienen tausende Narutos, die jetzt die Flugrichtung änderten und sich abermals schreiend auf das Monster und die acht bösartigen Köpfe stürzten; und während Kurames Köpfe ihnen wütend entgegenbrüllten und schon damit einige Bunshin verschwinden ließen, ließ der echte Naruto ein neues Rasengan in seiner Hand aufblitzen. Nach langem Training hatte er es endlich mal zu Stande gebracht, ohne die Hilfe eines Kage Bunshins das Rasengan zu erschaffen, worauf er im Übrigen sehr stolz war. Wenn Jiraiya das jetzt sehen könnte! – Wo war dieser Perversling eigentlich, wenn man ihn brauchte?!“

„RASENGAN!“
 

Sakura verfolgte mit vor Staunen weit aufgerissenen Augen, wie Naruto sich kopfüber nach unten fliegend auf das Monster stürzte, das Rasengan voran. Und er erwischte einen weiteren der ellenlangen Hälse. Mit einem Zischen bohrte sich das leuchtende Jutsu durch die Schuppen bis tief ins Fleisch, womit es den Hals halb durchtrennte, und das Monster brüllte in einer fast unerträglichen Lautstärke. Tsunade und Sakura hielten sich mit verzogenen Gesichtern die Ohren zu, bevor das Leuchten des Rasengans erlosch und Naruto an dem Hals vorbeigeflogen war... und die restlichen Köpfe machten sich jetzt, wo die Bunshin abermals erledigt waren, sofort daran, nach ihm zu schnappen.

„Woaahh!! Immer die Ruhe!!“ schrie der Blonde und schaffte es recht zufällig, den scharfen Zähnen zu entkommen; seine Jacke blieb an einem Zahn hängen und riss am Ärmel, danach stürzte er weiter in die Tiefe, bis er auf dem riesigen Rumpf landete, der noch immer im Wasser in der riesigen Kuhle saß. Bevor die Köpfe ihm dorthin folgen konnten, sprang Naruto von Kurames Rücken ins Wasser. Als er einen Blick nach oben warf, saß der Kopf, den er abzutrennen versucht hatte, noch auf dem halb durchtrennten Hals und wackelte fürchterlich hin und her, als drohte er wie ein Grashalm abzuknicken.

Mist... diese Köpfe alle einzeln abzumachen ist total ätzend! So lange wird mein Chakra nicht reichen-... solange ich nicht diesen Fuchs um Hilfe bitte! Und ich habe mir doch geschworen, nie wieder die Hilfe dieses Monsters zu beanspruchen!
 

Wenn ich jemals Hokage werde... dann aus meiner eigenen Kraft!
 

Denk also nach... was kann ich tun, das es schnell beendet? Ein Rasengan ist nicht groß genug für diesen riesigen Rumpf!...
 

––
 

Mit einem Klirren knallten die Katanas aneinander, nur um sofort wieder voneinander abzulassen. Orochimaru riss die Arme nach vorne:

„Sen’ei Jashu!“ Die hundert Schlangen, die aus seinen Armen auf Sasuke zuschossen, beeindruckten den Uchiha überhaupt nicht. Er fuhr herum, sprang zurück und riss ebenfalls die Arme hoch, um ein paar Fingerzeichen zu schließen:

„Katon! Gokakyuu no jutsu!!“ Die meisten Schlangen verkohlten, da das Feuer wegen der hohen Feuchtigkeit aber schnell wieder erlosch, blieben einige übrig, die Sasuke mit dem Katana zu Kleinholz verarbeitete. Orochimaru lachte.

„Wooow, nicht übel, in dem Regen hier Feuer zu Stande zu bringen, Sasuke-kun!“ lobte er seinen Ex-Schüler, „Du bist eben ein wahrer Uchiha, so talentiert im Umgang mit dem Feuer!“

„Jaja, hör auf, mir Honig um‘s Maul zu schmieren, du wirst sterben, alter Mann!“ zischte Sasuke, parierte geschickt einen eher lässigen Schlag von Orochimarus Katana und sprang erneut ein Stück zurück. Orochimaru hielt für einen Moment inne und runzelte die Stirn.

„Hmm? Komisch, warum kommt mir diese... Situation... dieser Spruch... so bekannt vor?“ grübelte er, bevor er das Schwert sinken ließ und die Hände zu Fingerzeichen hob. Sasuke verfolgte die Bewegungen mit seinen Sharingan.

Das Kekkei genkai des Mizukage...

Er steckte das Katana ebenfalls weg um beide Hände für Zeichen frei zu haben, und gleichzeitig mit dem gigantischen Wasserstrudel, der zwischen Orochimarus Händen aus dem Nichts entstand und der immer größer und gewaltiger wurde, blitzte mit dem schrillen Kreischen der tausend Vögel das grelle Chakralicht in Sasukes Hand auf.

„Ah! Jetzt weiß ich, woher ich das kenne!“ erinnerte sich der Schlangenmann, „Etwa so... muss ich mich auch ausgedrückt haben an dem Tag, and em ich meinen Sensei Sarutobi getötet habe! Den alten Hokage... – na ja, zugegeben hat er sich selbst getötet, eigentlich hatte ich fast nichts damit zu tun.“

„Abgesehen davon, dass er dieses Jutsu angewandt hat, um dich zu töten, nichts, quasi,“ schnarrte Sasuke, während der Strudel und das blitzende Chakra kräftiger wurden – dann trafen sich die Blicke von Meister und Schüler.

Und nur für diesen einen Moment sahen sie beide, dass dieser Kampf nicht eher enden würde, als einer von ihnen sterben würde.

„Du hältst dich so lange mit mir auf, Sasuke-kun, während Kurame dein Dorf zermalmt... wenn du das hier überleben solltest, wird es bis dahin zu spät sein für deine kleine rosahaarige Schlampe und deinen Sprössling. Wenn es das nicht jetzt schon ist... – hier, der ist extra für dich!“ Mit einem schallenden Lachen schmetterte Orochimaru den Wasserstrudel auf Sasuke zu, der inzwischen so hoch war, dass er den Himmel zu berühren schien.

Sasuke zischte.

„Wenn du meine Frau noch einmal eine Schlampe nennst, wirst du dir wünschen, nie in diese erbärmliche Welt geboren worden zu sein, das schwöre ich dir! – CHIDORI!!“
 

Die Chidori-Attacke durchbohrte den Wasserstrudel und Sasuke mit ihr, während der Strudel über ihm in einer regelrechten Explosion auseinandergeschmettert wurde und sich als riesiger Schwall über das Land ergoss. Sasuke hätte beinahe mit dem Chakraball in seiner Hand Orochimaru erwischt... doch im selben Moment, in dem er ihn beinahe erreichte, verschwand Orochimaru vor seinen Augen und er wurde von etwas Großem mit Wucht zur Seite geschleudert, sodass er schreiend durch die Luft flog und die Chidori in den Boden schmetterte.

„Mist...!“ murrte Sasuke, als das Licht erlosch und er sich aufrappelte – ihm gegenüber war jetzt eine gigantische Schlange mit drei Köpfen, auf einem von ihnen stand Orochimaru und lachte laut.

„Zu einfach, Sasuke-kun. Dein Problem ist immer noch dasselbe.“

Sasuke schnaubte, ließ sich aber nicht beirren und wandte sich erhobenen Hauptes wieder zu Orochimaru um, während er die Hände erneut hob. Da fuhr Orochimaru fort.

„Du bist eben anders als Itachi...“
 

Sasuke hielt für einen Moment inne und erstarrte – und der Schlangenmann hatte das geahnt und nutzte den Augenblick der Fassungslosigkeit, um seiner Schlange zu befehlen, auf den Gegner herunterzustoßen. Sasuke wich dem herunterkrachenden Schlangenkopf aus, zog blitzschnell das Katana wieder und versetzte dem Reptil einen tiefen Schnitt quer über den Kopf, worauf es laut zischte. Während Orochimaru erneut Schlangen aus seiner Hand wachsen ließ und sie nach Sasuke warf, fuhr der Jüngere herum und holte einhergehend mit den Fingerzeichen Luft:

„Katon! Gokakyuu no jutsu!!“

„Heh, das meine ich!“ gluckste Orochimaru, als das Feuer erlosch, nachdem die meisten Schlangen hinüber waren, und er zog sein Schwert von Kusanagi erneut, um damit Sasukes Katana abzublocken, de es bis auf den Kopf der Schlange geschafft hatte.

„Ich rede nicht mehr über Itachi!“ blaffte Sasuke ihn wütend an, „Darüber bin ich hinweg und es kratzt mich nicht, was mein Bruder anders gemacht hat als ich! Ich bin ein eigenständiger Mensch und nicht bloß ein Spiegelbild meines Bruders!“

„Heh, ja, aber Itachi hätte keine Probleme gehabt mit diesem Kampf. Nimm dein Feuer,“ grinste Orochimaru und schlug mit dem Schwert nach Sasuke, der dank der Sharingan ausweichen konnte, „Itachi beherrschte die Amaterasu-Technik... dieses schwarze Feuer würde selbst in diesem Scheißwetter brennen. Aber da du nicht wie dein Bruder bist, nützt dir das normalsterbliche Feuer der Katon-Jutsus gar nichts. das nenne ich das Problem!“

Sasukes rote Augen verengten sich zu Schlitzen.

Die Mangekyou Sharingan... ... die höchste und mächtigste Kunst des Uchiha-Clans...
 

Die auch ich beherrsche, seit ich Nii-san getötet habe!
 

„Du hattest Schiss vor meinem Bruder, Orochimaru,“ sagte Sasuke und sein Mund verzog sich sehr langsam zu einem eigenartig leeren Grinsen. „Wegen der Mangekyou Sharingan? Und du wolltest sicher, dass ich schön Itachi töte und sie auch bekomme, diese beste Waffe des Uchiha-Clans! Damit du sie dann besitzen kannst, wenn du meinen Körper übernimmst... so war doch der Plan? Hnn, ich sage, du hast dich verrechnet. Keiner sagt, ich könnte Amaterasu... aber das brauche ich auch nicht zu können, um dich zu töten, du großer Held.“

Die Schwerter krachten aneinander und Sasuke fuhr zurück, als Orochimarus Zunge nach ihm zu fassen drohte; ein weiteres Katon-Jutsu, das Orochimaru aber verfehlte, und die Schwerter trafen sich erneut mit einem lauten Klirren, während sie noch immer zu zweit auf dem Kopf der Schlange standen.

„Jetzt bin ich aber neugierig,“ amüsierte sich Orochimaru, „Was du mir anhaben willst, Sasuke-kun...“

„Katon! Housenka no jutsu!!“

„Aaaww, wie niveaulos!“ machte der Schlangenmann und wich mühelos den vielen Flammen aus, die auf ihn zuschossen; als das Feuer erlosch, verwandelten sie sich in fliegende Shuriken, die der Mann aber auch mit dem Schwert abblockte – dann hörte er direkt hinter sich das laute Kreischen der tausend Vögel.

Sasuke schnappte nach Luft, als er die Hand mit dem glühenden Chakraball hochriss.
 

Jetzt ist der einzige Augenblick, in dem du alles beenden kannst.
 

Jetzt!
 

„CHIDORI!!“
 

––
 

„Sind die Zivilisten jetzt endlich in Sicherheit?!“ schrie Sakura Tsunade zu, mit der sie zusammen mit einigen anderen Shinobi wieder vor dem Hokage-Felsen stand, sich vor Kurames immer mal wieder herabschnellenden Köpfen in acht nehmend, die nach ihnen schnappten. Naruto war auch wieder bei ihnen, auch Kiba und Akamaru waren wieder aufgetaucht.

„Ich glaube, da sind immer noch welche in den Felsen drin!“ bemerkte Kiba, „Wo steckt Orochimaru?!“

„Draußen vor dem Tor, Sasuke wollte sich um ihn kümmern,“ murmelte Tsunade und sah sich wie apathisch in dem völlig überschwemmten und halb zertrümmerten Dorf Konoha um, in dem sie standen. Überall rackerten sich die Shinobi mit den Kiri-Nin ab, die das Dorf überschwemmten wie die Wassermassen, die Orochimaru in Hiromi Somas Körper beschwören konnte.

Was war sie für ein Hokage?

Was konnte sie tun außer hier herumzustehen? Was konnte sie tun, um ihr Dorf zu beschützen, was ihre Aufgabe als Hokage war. Betreten senkte die Frau den Kopf zu Boden und starrte verbissen auf das Wasser, auf dem sie stand. Unter ihr schwammen Leichen von Shinobi aus Konoha und Kiri. Und sie ihre toten Landsleute starrten sie aus leeren Augenhöhlen aus dem Wasser heraus an und fragte sie dasselbe.
 

Was bist du für ein Hokage? Was tust du, um unser Dorf zu retten?
 

„Tsunade-sama!!“

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Sakura sie packte und zur Seite zerrte, weil Kurame nach ihr zu schnappen versuchte und laut brüllte, als ihr Kopf wieder ins Wasser schoss und das Opfer verfehlte.

„Es sind noch Menschen in den Felsen?!“ schrie Naruto im Fliehen und drückte sich mit Kiba zusammen an die Felswand hinter sich, um Kurames Riesenzähnen zu entkommen. Hinter ihm bebte der Fels, als die anderen sieben Köpfe des Untiers gegen ihn donnerten und erneut Brocken abbrachen und ins Wasser stürzten. „Wir müssen sie da rausholen!“

„Natürlich müssen wir das, aber verrat mir, wie, ohne dabei von bröckelnden Felsen erschlagen oder von diesem Monster gefressen zu werden!“ entgegnete Kiba, „Hokage-sama! Was sollen wir machen?!“

Tsunade starrte ihn verwundert darüber, dass er sie ansprach, an.

„Wie jetzt...?“

„Was sind die Befehle, Hokage-sama?“ fragte auch ein anderer Shinobi, und die Hokage blinzelte – dann drehte sie den Kopf.

„Sakura, Naruto! Ihr bleibt hier und versucht, die Menschen aus den Felsen zu holen, ihr anderen helft sofort mit, Ring drei zu unterstützen, bevor die Kiri-Nins das Dorf ganz einnehmen! Egal, wie, aber lasst sie auf keinen Fall weiter vordringen! Häuser können neu gebaut werden, aber wenn hier alle sterben, können die nicht wieder aufgebaut werden! – ABMARSCH!“

„Zu Befehl!“ brüllten die Ninjas und rannten davon, während Naruto schon auf den Felsen krackselte.

„Wo willst du denn hin?!“ schrie Sakura.

„Na, die Leute von oben rausholen! Ich könnte einen von euch gebrauchen, ihr könnt doch so toll Felsen zerschlagen! Wenn die da eingeschlossen sind, brauchen wir das!“ Er heftete sich mit Chakra an den Füßen an den Felsen und rannte geradeaus weiter, während Sakura ihm ohne Widerspruch folgte. Tsunade blinzelte fasziniert von diesem Tatendrang.
 

Dem gehen nie die Ideen aus.
 

„Na schön,“ machte sie zu sich und zitierte ihre große Schnecke Katsuyu wieder zu sich, bevor sie auf ihren Kopf sprang, „Dann werden wir beide Kurame davon abhalten, Naruto und Sakura oder die Zivilisten zu fressen! Auf geht’s!“
 

Sakura schlug mit der Faust auf einen Haufen Felsbrocken, der darauf zusammenkrachte und ein großes Loche ins Dunkle freigab, vor dem sie und Naruto jetzt standen.

„Tsunade no baa-chan unterhält Kurame solange!“ stellte Naruto erstaunt fest, der sah, wie sich die Hälfte von Kurames Köpfen auf die große, weiße Schnecke konzentrierte. Doch dann kreischte Sakura auf und er fuhr erneut herum; sie packte ihn und stieß ihn um zur Seite, sodass sie beide gerade noch den übrigen Köpfen von Kurame entkamen, die auf das eben erschaffene Loch im Felsen zugedonnert kamen und durch die Erschütterung wieder Brocken herabstürzen ließen.

„Verdammt, dieses Biest!“ schrie Naruto, „Sakura-chan! geh schnell da rein und such nach Überlebenden da drinnen! Schleus sie irgendwie raus, ich halte das Vieh davon ab, den Eingang wieder zu zertrümmern! – GEH SCHON!“

„Ja!“ schrie die Frau und gehorchte, in das Loch krabbelnd, das sie geschlagen hatte. Als sie im Dunkeln verschwunden war, kreuzte der Blonde wieder die Finger.

„Na warte! Mit dir bin ich noch nicht fertig, Kurame! – Kage Bunshin no jutsu!!“
 

––
 

Es war düster im Inneren der Höhle. Sakura hielt entsetzt an, als es bebte, und sie sah nach oben in der Befürchtung, es könnten jeden Moment Brocken auf sie herabstürzen. Dann beeilte sie sich, weiter ins Innere des Felsens vorzudringen. Wo ihr Stein im Weg war, zerstörte sie ihn mit konzentriertem Chakra... dann fand sie das, was von der Treppe übrig war, die zu den Fluchträumen geführt hatte.

Dann ist es nicht weit! Hier müssen dann die sein, die nicht rausgekommen sind!

„HALLO?! Ist hier jemand?! Ich komme, um euch rauszuholen!!“ rief sie in die Dunkelheit und rannte weiter.

Dann hörte sie Rufen aus der Ferne.

Es bebte.

„Wir sind hier unten!“ hörte sie Stimmen schreien, und sie folgte ihnen, bis sie vor einem Haufen Brocken ankam, der den Weg versperrte.

„Holt uns hier raus, das Wasser läuft immer mehr hinein und steigt immer höher!“

„Wir haben Kinder hier unten!“

„Keine Angst, ihr kommt hier alle raus! – Könnt ihr mich hören?!“ rief Sakura und klopfte gegen den Felsen.

„Da sind welche!“ hörte sie es drinnen rufen, „Um Gottes Willen, man holt uns hier raus!“

„Tretet weg von der Wand!“ befahl Sakura, „Wegtreten! – Achtung!“ Mit einem lauten Krachen zerschlug sie die Brocken, und sie hörte erschrockenes Schreien und das Geräusch, als die Brocken ins Wasser plumpsten. Als Sakura sich in die neu entstandene Öffnung beugte, erblickte sie eine kleine Gruppe von etwa zwölf Menschen in einem mit Wasser gefüllten Raum stehen, etwa zwei Meter unter der Öffnung. Sie schrien vor Erleichterung auf, als sie sahen, dass sie gerettet wurden, und Sakura erblickte auf den Armen zweier junger Frauen insgesamt drei kleine Kinder mit vor Panik verstörten Gesichtern.

„Die Kinder zuerst!“ seufzte sie erleichtert, dass die Menschen wohlauf waren, „Schnell, reicht sie hoch, hier oben geht’s raus! Schnell, baut eine Räuberleiter oder so! Wir müssen uns beeilen!“

Die Leute gehorchten ihr sofort und schoben eins nach dem anderen die Kinder hinauf, die Sakura neben sich auf den Felsboden stellte.

„Sehr gut, und jetzt alle anderen!“
 

––
 

Tsunade schlug mit der Faust nach Kurames Kopf und streifte den Hals, dann musste sie aber einem weiteren ausweichen, der sie um ein Haar geköpft hätte, und sie sprang zurück und stolperte keuchend. Katsuyu verfehlte die Köpfe leider mit dem ätzenden Schleim.

„Sie sind zu groß und zu schnell, Tsunade-sama,“ sagte die Schnecke erschrocken, „Vorsicht!!“

„Ach, Scheiße!“ schimpfte die Hokage und wich den Köpfen erneut aus, fuhr herum und trat nach dem einen Hals, den sie vorhin gestreift hatte; das Chakra an ihrem Fuß bohrte eine tiefe Wunde in das Fleisch, aus der dunkles Blut floss. Wütend brüllend fuhren die Köpfe zu Tsunade herum und stierten sie an, die Mäuler weit aufgerissen und bereit, sie zu verschlingen. „Ihr könnt mich mal!“ rief die Frau ihnen entgegen, „Ich bin hier Hokage! Ich werde nicht eher sterben, als das Dorf in Sicherheit ist, kapiert?!“

„Tsunade-sama!!“ schrie Katsuyu, und die Blonde fuhr herum, als erneut ein Kopf von hinten auf sie zuschnellte – und sie riss entsetzt die Augen auf...

„RASENGAN!!“

Aus dem Nichts flog die leuchtende Chakrakugel auf das heranschnellende Monster zu, und Tsunade verfolgte erschrocken, wie sie sich durch einen weiteren Hals bohrte, bis er abgetrennt vom Rumpf zu Boden und ins Wasser stürzte. Das Brüllen, das ertönte, ließ die Erde und selbst Katsuyu erzittern, während jetzt nur noch sieben Köpfe auf den langen Hälsen thronten. Naruto landete vor Tsunade auf Katsuyus Kopf und hustete.

„Das war aber knapp!“ verkündete er fast tadelnd, „Hey, ich hab schon zwei Köpfe ruiniert, mann, bin ich gut, hehe!!“

„Du hast mir das Leben gerettet...“ machte Tsunade tonlos, und Naruto drehte sich zu ihr um.

„Natürlich! Wir brauchen dich noch, baa-chan, du bist schließlich unser Hokage!“
 

Tsunade starrte ihn an, während er ein paar seiner Kage Bunshins zu sich zitierte.

Du bist schließlich unser Hokage!

Sie sagte nichts... aber sie lächelte.

„Ich habe eine Idee, wie ich sie fertig machen kann,“ erklärte Naruto dann diplomatisch. „Ein Rasengan reicht nicht aus, um diesen Rumpf zu durchbohren, aber ich weiß nicht, ob ich genug Chakra habe, um alle sieben Köpfe einzeln abzumachen. Wenn ich von mehreren Seiten zugleich mit Rasengan komme, könnte es eventuell reichen! Aber dazu muss ich da runter auf den Rumpf, ohne von den Köpfen abgelenkt zu werden... meinst du, du kannst die sieben Köpfe etwas in Schach halten hier oben?“

„Heh,“ machte Tsunade, „Ich werde tun, was ich kann! Das bin ich dem Dorf schuldig!“

„Neeeein,“ widersprach Naruto und strahlte sie an, „Du bist dem Dorf gar nichts schuldig! Du bist eine tolle Hokage! Echt jetzt!!“
 

––
 

Sakura hastete mit den Menschen hinter sich durch die dunklen Felsgänge zurück zum Ausgang, während es um sie herum bebte und der Felsen über ihnen bröckelte.

„Schnell!“ schrie sie, „Bevor hier alles zusammenkracht! Es ist nicht mehr weit!“

„Beeilung, nimm Großmutter auf den Arm!“ sagte eine Frau zu ihrem Mann, der darauf eine alte Frau auf die Arme nahm und schnell weiterrannte.

Nach kurzer Zeit erreichten sie den Ausgang, während es hinter ihnen im Felsen dröhnte und krachte, als erneut Brocken herunterfielen. Regen peitschte ihnen entgegen, als sie den Felsen verließen – und prompt hielt Sakura an und schrie laut; einer der Köpfe von Kurame hatte offenbar kein Interesse an Tsunade und Naruto und war zum Felsen herumgeschnellt.

„OH GOOOOTT!!“ kreischten die Zivilisten in Panik, die Kinder schrien auf.

„ZURÜCK IN DEN FELSEN!!“ schrie Sakura und schob die Leute hysterisch zurück, bereit, mit Chakra auf Kurame einzuschlagen, als die Menschen schreiend zurück in den bebenden Felsen rannten, sich aber nicht weit hineintrauten ob des Bebens, das gerade erfolgte.

„Oh nein, es stürzt alles ein, wieder raus!!“ schrie ein Mann, und Sakura holte entsetzt Luft, als Kurames Kopf weiter auf sie zugerast kam –
 

Puff!
 

„Katon! Gamayu Endan!“ brüllte eine bekannte Stimme, als vor ihr etwas sehr Großes aus dem Nichts auftauchte – dann folgte eine gleißend helle Flamme, die Kurames Kopf erfasste und ihn in Flammen aufgehen ließ. Mit einem Kreischen zog der Kopf sich winden und brennend zurück, bis er gegen den halb zerstörten Felsen krachte und liegen blieb.

Es bebte und die Menschen rannten schreiend aus dem Felsloch heraus, während Sakura aufsah.

„Jiraiya-sama?!“

„Heiho,“ machte Jiraiya, der auf dem Kopf einer riesigen Kröte saß, „Entschuldigt meine Verspätung, ich, ähm, habe noch Nachforschungen für mein neues Flirt-Paradies betreiben und-... – ach, egal! – Leute, springt auf Buntas Rücken, schnell! Er bringt euch von hier weg, raus aus dem Dorf! Mann, ist das Wetter hier scheiße!“

„Du kommst gerade rechtzeitig!“ seufzte Sakura, „Los, beeilt euch, auf den Rücken der Kröte!“ Die Menschen krabbelten ohne Widerspruch auf den Rücken von Gamabunta, während Jiraiya absprang.

„Du gehst mit ihnen,“ ordnete er mit Blick auf Sakura an, „Bunta! Ausnahmsweise mal hörst du auf das, was Sakura hier dir sagt, auch, wenn sie den Vertrag nicht unterschrieben hat! Sie ist Tsunades beste Schülerin, du weißt also, woran du bist.“

„Von mir aus,“ brummte die Kröte und fixierte Sakura für einen Moment, während auch sie den Menschen nach auf seinen Rücken stieg, „Dann noch viel Glück!“ Mit einem Satz sprang Bunta davon, die Menschen und Sakura weg von der Schlacht tragend.
 

„Wo bist du bitte gewesen, Monsieur?!“ fuhr Tsunade Jiraiya an, der zu ihnen kam, während Naruto einige Bunshins erschuf und sie alle begannen, in ihren Händen das Rasengan zu formen. „Du kommst reichlich spät, Jiraiya!“

„Besser spät als nie!“ machte er trotzig, während die verbliebenen Köpfe von Kurame wütend nach ihnen schnappten. „He, Naruto, alles klar?“

„Ich mach Kurame platt wie eine Flunder, hehe!“ grinste der Blonde seinen Meister an, während Tsunade nach den Köpfen schlug, einen verfehlte und einen anderen durch Zufall beim herumfahren traf. Brüllend fuhr der Kopf zurück in die Höhe, als das Chakra ein großes Loch in die rechte Seite schlug.

„Du hast doch sicher wieder nur perversen Scheiß im Kopf gehabt!“ empörte sich Tsunade in Jiraiyas Richtung, der ebenfalls damit beschäftigt war, Kurames Köpfe abzulenken.

„Man könnte ja fast denken, du wärst eifersüchtig!“ gluckste dieser, und Tsunade schnaubte entrüstet.

„In deinen Träumen, du Lüstling!!“

„OKAY!!“ brüllte Naruto dann mit seinen Bunshin im Chor, während alle die Hände mit dem Rasengan herumrissen, „Alles oder nichts! Danke für eure Hilfe, Tsunade no baa-chan, Ero-Sennin! Los geht’s!“ Damit sprangen alle Narutos synchron vom Felsen und stürzten kopfüber in die Tiefe, die Arme mit den glühenden, rotierenden Kugeln voran. Kurames Köpfe fuhren wütend herum, als die Narutos auf den Rumpf zuflogen.

Schneller.

Dichter.

Der echte Naruto grinste, bevor sie im Chor riefen:
 

„FÜR KONOHA!! – RASENGAN!!“
 

––
 

„CHIDORI!!“
 

Orochimaru erstarrte, als das gleißende Chakra in Sasukes Hand erlosch. Das Schwert von Kusanagi stürzte gespalten zu Boden... gespalten von dem einen Blitz aus purem Chakra, den Sasuke auf ihn geschleudert hatte.

Aber das war nicht mehr wichtig... denn es war bereits zu spät, um weiter nachzudenken.

In diesem einen Moment trafen Orochimarus Augen die blutroten von Sasuke...

Das Sharingan hatte sich verändert.
 

„Mangekyou... Sharingan!“
 

––
 

Als die Welt schwarz wurde, stand Sasuke Orochimaru in einem absoluten Nichts gegenüber. Es gab nicht mal einen Boden. Sie standen einfach nur da, mit leeren Händen einander gegenüber.

„Das Mangekyou Sharingan,“ sagte Orochimaru, und Sasuke veranlasste ihn mit einem einzigen Blick, zu schweigen. Er begann, um den Älteren herumzugehen wie ein Raubtier um seine Beute.

„Diese Welt ist die Tsukuyomi-Welt!“ sagte er, „Davon hast du sicher bereits von meinem Bruder gehört... in dieser Welt herrsche ich. Ich bestimme die Raum- und Zeitgesetze, ich kann hier machen, was ich will. Hier... gehörst du allein mir, Orochimaru!“

Orochimaru sagte nichts und Sasuke lachte schallend, während er weiter durch das dunkel Nichts um ihn herumging und langsam sein Katana hervorzog.

„Ist das nicht ein würdiges Ende? Getötet von der Technik, die du so sehr zu beherrschen begehrt hast... Orochimaru? Hn... ich würde es Ironie des Schicksals nennen!“ Er kam direkt vor seinem ehemaligen Meister zum Stehen und sah ihm direkt in die schlitzförmigen Augen. Diese Augen voller Macht und Bosheit, die ihn einmal fasziniert, dann abgestoßen hatten.

Jetzt hatten sie keine Macht mehr.

Jetzt war er... nur das Opfer.
 

Jetzt war er, Sasuke, der Meister.
 

„Und du, Orochimaru... wirst kriechen wie ein Wurm zu meinen Füßen... und du wirst dir wünschen, dass ich es tue und deinem leben und deiner... Dunkelheit ein Ende bereite! Und dieses Mal werde ich es wirklich tun. Kein Kabuto wird dich in letzter Minute retten können... niemand wird das tun.“

Er setzte mit dem Katana seelenruhig an Orochimarus Kehle an, ohne sie zu verletzen. Orochimaru rührte sich nicht, er starrte ihn nur an.
 

„Und wenn du tot bist... werde ich mich über deine Leiche beugen und lächeln!“
 

Er stieß nicht zu, sondern trat nach seinem Gegner, bis dieser zu Boden sank, und Sasuke trat zischend einen Schritt zurück.

„Krieche!“ brüllte er laut, „Winde dich am Boden wie ein elendig verreckender, stinkender Fisch, heh! Du wolltest mich für deine Zwecke benutzen... jetzt zeige ich dir, wie man sich fühlt als Puppe! Und die Fäden habe ich... in der Hand! Und wenn ich hier zupfe... bewegt sich ein Arm...“ Grinsen hob er die Hand, worauf sich durch Sasukes bloßen Willen tatsächlich Orochimarus Arm bewegte, der jetzt am Boden lag, als würde Sasuke ihn tatsächlich mit unsichtbaren Fäden ziehen. „Und wenn ich hier zupfe, bewegt sich ein Bein...“ Er ließ Orochimaru noch ein Bein und dann noch mal den Arm bewegen, bevor er wieder ernst wurde, auf ihn zutrat und mit dem Schwert erneut ans einer Kehle ansetzte. „Das hier ist ein Genjutsu. Aber wenn ich dich hier töte... stirbst du trotzdem auch in der realen Welt. Das Unterbewusstsein des Menschen funktioniert wie... eine Tür. Wenn ich sie von innen verschließe, ist sie auch von außen verschlossen. So ist das Leben..."
 

Sag Adieu.
 

Er stach zu.
 

––
 

Die vielen Narutos krachten mit all ihren Rasengans gleichzeitig auf den riesigen Rumpf des Monsters. Die Kugeln aus Chakra bohrten sich wie riesige Nägel in den gewaltigen Körper des Ungetüms, und in dem Moment schossen alle übrigen Köpfe in die Höhe und stieße ein markerschütterndes Brüllen aus, das die Erde erzittern ließ und die Shinobi, die noch kämpften, alle von den Beinen warf. Selbst Katsuyu erschauderte und Tsunade und Jiraiya auf ihren Kopf schwankten und drohten das Gleichgewicht zu verlieren.

Dann explodierte der Rumpf der Bestie mit einem ohrenbetäubend lauten Krachen und schmetterte alle Narutos von sich, die in hohem Bogen durch die Luft flogen. Die Bunshins verschwanden, der echte Naruto krachte gegen eine noch stabile Hauswand, hustete und rutschte daran entlang ins Wasser, das durch die Druckwelle der Explosion aufgewühlt worden war und große Wellen schlug. Die Fetzen des Ungeheuers wirbelten wie verbranntes Papier durch die Luft, vorbei an Tsunade und Jiraiya und in den Himmel, der düster grollte, als ein heftiger Wind aufkam und der starke Regen endlich nachließ.
 

Tsunade erbleichte.

„Es... es ist vorbei...“ keuchte sie, „Das Monster ist... ist wirklich besiegt...“

„Naruto ist ein großartiger... Typ,“ machte Jiraiya dazu und lächelte zufrieden mit Blick auf den Himmel. Er legte seiner Kameradin eine Hand auf die Schulter, als er aus dem Augenwinkel sah, wie sie erzitterte und dass sie zu weinen begann.

Zu weinen vor Freude darüber, dass es vorbei war...
 

Unten auf dem Wasser war Jubel ausgebrochen.

„Die Kiri-Nins kapitulieren!“ grölte Kiba ausgelassen, und es folgte ein lauter Triumphschrei von allen verbliebenen Konoha-Nins, als die Gegner die Flucht ergriffen und in Richtung des Haupttores verschwanden.

„Genau, ihr feigen Schweine!!“ schrie TenTen ihnen nach, „Verpisst euch! Konoha gehört uns!“ Allgemeine, grölende Zustimmung von allen Seiten war es, was die Frau dafür erntete.
 

––
 

Als Sasuke die Augen öffnete und sich auf dem Schlammboden vor dem Tor stehend fand, lag Orochimaru am Boden und rührte sich nicht. Die Hälften des Kusanagi-Schwertes lagen neben ihm im Matsch, nass vom Regen, rot vom Blut und schmutzig vom Dreck.

Orochimaru war tot.
 

Sasuke sog heftig die kühle, nach Regen und Blut stinkende Luft ein, während seine Augen brannten, als hätte er Seife hinein bekommen. Sein Kopf pochte, als würde jemand von innen mit dem Hammer gegen seine Schläfen hauen.

Du bist ein so... finsterer Mann gewesen, Orochimaru... und beinahe wäre ich wie du geworden. So ein Diener der Dunkelheit.
 

Aber... ich bin anders als du. Ich bin der Dunkelheit entkommen. Das ist der Unterschied... zwischen uns beiden.
 

Sasukes Mund verzog sich zu einem ehrlichen Lächeln, als er sich über die Leiche seines Gegners beugte.
 

Dann umfing ihn Dunkelheit.
 

––
 

--
 

O......m.......g.

DAS war lang. Und hat ewig gedauert es zu schreiben uû' sorry, aber ich habe wirklich jeden Tag (fast) an diesem Kampf gearbeitet! x_x Er war furchtbar zu schreiben, aber ich glaube das Ergebnis ist akzeptabel. Nicht perfekt, aber akzeptabel. Olala ist tot! XDD Und Kurame! XD ahaha!



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Kommentare zu diesem Kapitel (46)
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Von: abgemeldet
2013-05-05T16:59:10+00:00 05.05.2013 18:59
Tolles Kap!!!
Von:  Enyxis
2011-05-15T18:32:06+00:00 15.05.2011 20:32
*riesige staunende kuller augen hat* EEEÄÄÄÄÄÄÄPIIIIIIIIIICCCC!!!!!!!!! *_____________*
Boah, ich liebe deine Actionszenen soooo dolle O____________O
SOOOO VERDAMMT EPIC!!!

>die noch immer den kleinen Sanosuke mit sich herumtrug, dem die ganze Aufregung völlig missfiel, er jammerte die ganze Zeit in seiner Tragetasche auf Mamas Rücken.<
*________* OMG.... es hört sich soooooooooo kawaaaaiiiii an *___*
>„Echt, ey!“ hatte Haruka mitgemeckert und sich dann totgelacht, als ihr Großonkel sie strafend angestarrt hatte.<
... Und so hat Haruka dieses ständige "Ey!" gelernt. XDDDDDDDDDDDDDD

>Herr Haruno hatte seine Schreibtischlampe mitgenommen, <
OMGOOOOTT XDDDDDDDDDDDD *heul und kreisch vor lachen* OMG OMG OMG OMG!
Wie geil is das denn??? OMFG XDD

XDD Wenn ich mir Oro so komisch sprechend vorstelle XDD ich finde das....eigenartig XDDDD
OH MEIN GOTT.... Jiraya -_-* Da geht in Konoha alles grad den Bach runter und der stellt Nachforschungen an!

OMG....O.O ich hab ÜBERHAUPT NICHT gemerkt, dass das Kapi 38 SEITEN hatte...o.o....
DAS KAPI WAR SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO~
EPIC *_________________________________________*
Von:  Natsuiy
2008-08-08T20:55:16+00:00 08.08.2008 22:55
wow... *sprachlos*
ICh weiß nicht was ich dazu sagen soll... Ich fand das Kap einfach klasse... So etwas könnte ich nicht schreiben nicht so ausführlich usw vorallem die ganzen Ideen
Einfach super und das auch noch in so kurzer Zeit...
Werde gleich weiter lesen :) Habe es erst jetzt zuende gelesen weil ich die letzten Wochen weg war...

Von: abgemeldet
2008-08-04T15:38:14+00:00 04.08.2008 17:38
Soooooooooooooo,
endlich hab ich den rest des langen,
oh sorry^^, ich meinte sehhhhhhhhhhr langen Kapitels fertig gelesen.
Bin für Zeit nicht dazu gekommen.
Es war wirklich SUPER MEGA GEIL!!!!
Der Kampf war spannend und zu gleich sehr gut beschrieben,
dass muss man dir echt lassen^^
Besonders gut fand ich das wechseln zu den anderen Geschehen,
also von Kurames Kampf zu Sasukes Kampf mit Oro
und wieder zur Rettung der Ninjas im Felsen^^
Gut Gemacht :)
Freu mich schon sehr drauf dein nächstes Kapitel zu lesen
und den Epilog^^
LG Kelly
Von:  Kimiko93
2008-07-29T16:02:39+00:00 29.07.2008 18:02
Aaaaah ja.
Schön.
Alles gut.
Ne Menge Posing, komische Spontanuftritte und mangelnde Groß- und Kleinschreibung, aber hey, ich hab's durch... Endlich uû
Und du hast mich angelogen! Naru-chan hat Olala gar nicht getötet! Doofe Kuh! Bäh!

Hm... Und Asayo ist jetzt also ein Kriegskind? Hmm... Nein, sowas krieg ich in meinem Riesenkrieg nicht hin. Ach, und war der Ganze Kram mit Kiri eigentlich nur da, um dieses Monster mit 10 Köpfen reinzubringen?

(Nur, damit du nicht an mir zweifelst; ich weiß, dass es Kurame heißt. Ich wollte nur noch mal erwähnen, dass das Viech eigentlich 10 Köpfe hatte...)

Aporpos; hat in SK der Mizukage nicht noch gelebt? Taucht der jetzt im nächsten Kapitel ganz plötzlich aus dem ERboden wieder auf?

...

Oder habe ich mich nur verlesen?
Von:  -Rena-chan-
2008-07-27T19:16:47+00:00 27.07.2008 21:16
maaaaaan 10 seiten!!!!
aba echt geiles kapi!
so was langes hab ich noch nie gesehn...
aba der kampf war echt toll^^ großes lob an dich^^

besonders hat mir gefallen,

1.) wie oro sasu den unterschied zwischen ihnen erklärt hat:
„Du irrst dich, der Unterschied liegt wo anders. Du denkst, alle wären irgendwann einmal gut gewesen und durch blöde Umstände böse geworden, so wie du in etwa! Aber du irrst dich, ich bin böse und gehöre so! Es gibt kein gut! Und du wirst das gleich einsehen, nachdem ich dein so geliebtes Dorf in... Schutt und Asche gelegt habe!

2.) wie oro behauptet hat er hätte fast nix mit sarutobis tod zu tun:
„Etwa so... muss ich mich auch ausgedrückt haben an dem Tag, and em ich meinen Sensei Sarutobi getötet habe! Den alten Hokage... – na ja, zugegeben hat er sich selbst getötet, eigentlich hatte ich fast nichts damit zu tun.“

und 3.) wie jiraiya auftaucht und den grund für seine verspätung erklärt *hust* und sich dann noch übers wetter beschwert:
„Heiho,“ machte Jiraiya, der auf dem Kopf einer riesigen Kröte saß, „Entschuldigt meine Verspätung, ich, ähm, habe noch Nachforschungen für mein neues Flirt-Paradies betreiben und-... – ach, egal! – Leute, springt auf Buntas Rücken, schnell! Er bringt euch von hier weg, raus aus dem Dorf! Mann, ist das Wetter hier scheiße!“

aba natürlich war alles gut, das sind nur meine lieblingsstellen^^

lg, Rena-chan
Von: abgemeldet
2008-07-22T17:19:09+00:00 22.07.2008 19:19
OMFG O.O Du hast definitiv Recht - das war das längste Kapitel überhaupt!
Du bist einfach unglaublich! Kein Wunder, dass du einen Krampf bekommen hast.
Und vor allem war das Kapitel ein richtiges Highlight ^^ Super gemacht!

Endlich Orochi und Riesenmonster tot ;) Das hat aber auch recht lange gedauert! Ende gut, alles gut xD
Laß dir ruhig viel Zeit für das nächste Kapitel :) Hast du echt verdient...

glg illuminatu
Von: abgemeldet
2008-07-22T08:52:28+00:00 22.07.2008 10:52
Wieso nur akzeptabel? Das war das absolut BESTE und PERFEKTESTE Kapitel, das du je geschrieben hast xDD
Am besten hat mir die Szene in der Tsukoyoumi Welt gefallen...das war einfach total toll ♥
Du bist und bleibst die beste Autorin (für mich und viele andere) hier bei mexx ^_-

Kannst dir mit dem nächsten Chap Zeit lassen, hast es dir verdient xD
lG Ave
Von: abgemeldet
2008-07-21T12:31:35+00:00 21.07.2008 14:31
Das war... echt lang! O.O Aber waaaaahnsinnig gut^^
Ich habe mich schon riesig auf die entscheidende Schlacht gefreut
und als dann so ein Riesen-chap kam. BAMM! Ich hab mich
wie verrückt gefreut xD Dafür dass das Kommi so spät kommt
hab ichs allerdings an einem Stück gelesen, gleich nachdem ich die ENS
bekommen habe. Ich hatte keine Zeit mehr ^^"
Nun zu Kapitel. Yeah! Naruto hat Kurame den Erdboden gleichgemacht^^v
Und Orochimaru ist auch platt :P Sehr gut! Wirklich sehr gut! Uuuuund
das allerbeste! Hinata liegt in den Wehen *_* Ihch farg mich ob sie das
Baby schon zu Welt gebracht hat, während Konoha und Kiri gekämpft haben. Das wäre.... sehr interessant xD Auf jeden fall mal wieder ein verdammt
gutes Kapitel^^

LG purple
Von: abgemeldet
2008-07-19T10:31:40+00:00 19.07.2008 12:31
Also...also OO
Ja...das war mal lang oô
Warum legen sich andere Autoren nicht auch so ins Zeug? *mecker*
Schön, dass du dir für uns solche Mühe gibst und sorry, dass ich so spät dran bin *drop*
Wars das jetzt? Wenn ja...*schnief*
Wenn nicht O.O
Tehehe...
(sry ich hab heut noch nichts gegessen und wenn ich Hunger hab spinn ich zeitweise ein bisschen... <.<)
Ich muss mich erstmal fangen und dann nochmal lesen oo
Vielleicht von Anfang an denn irgendwie hats mir Konohas-Teehaus angetan...
und dann noch mal Sharingan-Kinder oO
und bis ich damit fertig bin ist vielleicht was neues von dir da XDD
*mal wieder viel zu hohe Erwartungen hat*
Sry so bin ich nunmal ^^°
Also...mehr bleibt mir auch nicht zu sagen...außer vielleicht, dass ich deinen Schreibstil liebe und deinen Einfallsreichtum und wie du die Charaktere rüberbringst (insbesondere Naruto ^-^) und und und...und

*verneig*
Mir bleibt nichts mehr zu schreiben ^.^


grüßchen


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