Ich bin ja so gerissen ^o^
Wir sind heute total mit Arbeit überhäuft. Was mich absolut nicht stören soll wenn du bei mir bist. Ich linse immer wieder zu dir hinüber, wie du an der Gitarre rumzupfst. Betrachte deine Blauen Haare, welche du morgen Bunt färben möchtest. Du schaust rüber und ich gucke einfach weiter zu dir. Würde ich den Kopf jetzt wegdrehen, wäre es wahrscheinlich sehr auffällig, findest du nicht? Ich zeige dir das Victory Zeichen. Ich hab im Moment genug damit zu tun, Herzchen auf ein Blatt Papier zu malen wie hier irgendwelches Zeug für die Arbeit zu machen.
Er steht auf und kommt auf mich zu, vorsichtig schiebe ich die eigentliche Arbeit über das Herzchenblatt. Miyabi muss ja nicht alles wissen. Ich grinse in mich hinein als er sich zu mir auf den Tisch setzt und etwas von Pause erzählt. Pause? Wieso Pause? Ich brauche keine Pause wenn ich an dich denke, dass belastet mich gar nicht. Ach so, du meinst die eigentlich Arbeitspause. Na klar. Ich nicke und gehe mit ihm nach draußen. Die Zigarette welche zwischen seine Lippen gleitet und langsam einmal umleckt wird, lässt mich daran denken, dass es auch mal meine Zunge sein soll.
Ich sehe dir beim rauchen zu, lutsche im Moment lieber einen meiner Lutscher, welchen er mir schon wieder aus dem Mund zieht und daran leckt.
Schon wieder muss ich mich fragen, warum du Nicht mal meine Zunge so umschmeichelst wie diese Lutscher.
Ich streiche ihm eine Strähne aus dem Gesicht und lächle ihn an, welches er ohne zu zögern auch erwidert. Eines seiner lächeln bedeutet für mich mehr wie Welt, besonders wenn es nur mir gewidmet ist.
Er schiebt mir den Lutscher wieder sanft durch meine Lippen hindurch in meinen Mund. Ich schließe dabei kurz die Augen, stelle mir vor es wäre seine Zunge.
Ich Spüre seinen Speichel an meinen Lippen und lecke einmal über sie ehe ich die Augen wieder öffne und weiter an dem Lutscher mit meiner Zunge Spiele, während ich ihn weiter ansehe.
Ich weiß nicht wie er Reagieren würde, wenn ich es ihm sagen würde. Vielleicht würde er lachen, weil er die ganze Zeit so blind war es nicht zu merken. Oder ihm würde sein Dummes grinsen einfach mal total entfallen und überrascht dreinblicken. Während ich mir das Gesicht dabei vorstelle muss ich lachen und er blickt mich fragend an. Ich zucke nur mit den Schultern und gehe wieder hinein. Weiter Herzchen malen, eine wichtige Tätigkeit. Tag für Tag. Es vergeht keiner ohne Herzchen mit Miyavi.
Ein Zug an seiner Zigarette und er folgt mir sofort zurück zum Arbeitsplatz. Wo er sich gleich neben mich setzt und mir durch die Haare streichelt. Das macht er so gerne, dieser Haarfetischist. Ich genieße es, ohne seines Wissens, ich bin manchmal so gerissen ^o^
Ich sehe auf sein Blatt, bemerke, dass er mal wieder lieber SUDOKU spielt als etwas Sinnvolles zu tun. Ich nehme meinen Roten stift und male ein Herz in eines der SUDOKU Kästchen. Woraufhin er mich ansieht und dann auch ein Herzchen mal. Direkt in das Kästchen daneben.
Er sieht mich an und ich gucke zurück, habe nur ein grinsen im Gesicht und male gleich Zwei Herzchen. Er zieht an einer meiner Haarsträhnen und ich falle deshalb mit dem Kopf etwas zurück und verziehe leicht das Gesicht. Als mein Blick wieder auf das Papier gerichtet ist, sehe ich, dass er gleich 3 Herzchen gemalt hat. Ist das nicht ein bisschen unfair? Gleich drei Herzchen?
Und schon wieder ist mein Lutscher weg…
Komm schon, gib mir meinen Lutscher wieder. Er weicht zurück und mir bleibt nichts anderes übrig als aufzustehen um ihm überlegen zu sein. Doch er grinst, hält meine Arme fest und macht eine freche Kopfbewegung, dass ich genau weiß, dass er mir meinen Lutscher nicht mehr zurückgeben wird.
Aber ich hole ihn mir. Ich lasse mich nach vorne sinken und lege meine Lippen auf die seinen und beiße dabei auf den Lutscherstengel. Jetzt wird er los lassen. Er hat die Augen geschlossen? Gut, ich schließe sie auch und genieße diesen Kuss einige Momente, bis ich den passenden Moment erwische um ihm meinen Lutscher auf dem Mund zu ziehen und selbst wieder in den Mund zu nehmen. Ich bin ja so gerissen ^o^, da hab ich doch tatsächlich einen Kuss bekommen, mit Tücke und list.
Manchmal liebe ich mich selbst für meine Gerissenheit, welche mir schon viele schöne Augenblicke mit Miyabi geschenkt hat.
Jetzt widmen wir uns endlich der Arbeit. 5 Minuten lang haben wir es geschafft zu Arbeiten, da fängt er an Origami zu falten. Ich lege den Kopf schief und male einfach weiter Herzchen auf das noch halbleere Blatt Papier. Ich bemerke sein nervöses Fingerspiel und blicke zu ihm hinüber, da schiebt er mir das Gefalltete Origami rüber und schenkt es mir.
Ich lächle dankend und drücke ihm einen Kuss auf die Wange, dann stehe ich auf. Wir dürfen heimgehen. Was heißt heimgehen? Ab ins Hotel.
Wir verlassen gemeinsam den Raum und betreten unser Schlafzimmer. Warum unser?
Wir lassen die Tür in der Mitte immer auf und es kam auch schon vor, dass wir mal zusammen im bett lagen, so wie es diese Nacht der fall sein wird. Ich habe das im Gefühl. Mit List und Tück bekomme ich auch Miyavi ins Bett.
Nur muss mir was einfallen. Als er mich ruft, drehe ich mich rum und habe seine Socken im Gesicht. Drecksack…
Ich muss lachen und nehme seine Socken, welche ich vom Boden aufhebe und gehe auf ihn zu um mich auf ihn zu stürzen und die zwei Stoffstücke fest in sein Gesicht zu drücken. Er lacht dabei auf, packt mich und zerrt mich aufs Bett wo ich unter ihm zu liegen komme und hält meine Arme fest, wie er es vorhin schon einmal getan hatte.
Ich wehre mich zu Anfang, lasse dann aber ab und schaue ihn stumm an. Der Gitarrist beugt sich zu mir hinunter und flüstert mir leise ins Ohr, dass ich nicht so frech sein solle.
Ich war und bin frech? Er hat mir Socken ins Gesicht geworfen, noch dazu welche er eben anhatte. Ich lächle ihn lieb an, als er los lässt schlage ich zu und er hat seine Socken im Mund.
Jetzt lache ich ihn aus und bekomme nichts weiter wie ein ‚Sockenmonster’ aus meinem Mund heraus.
Miyabi spuckt die Socken beiseite und grinst böse. Mit einem ‚Ich schmecke sie nicht alleine’, lehnt er sich direkt auf mich und küsst meine Lippen sanft, ehe er mit seiner Zunge, zu meiner Verwunderung, durch meine Lippen hindurch gleitet und meine Zunge alarmiert.
Auch wenn es etwas nach getragenen Socken schmeckt, ich grinse erneut in mich hinein. Ich hab es schon wieder geschafft und dieses mal werden meine Wünsche war. Der Wunsch, dass er seine Zunge auch mal so umleckt und umspielt wie meinen Lutscher jedes Mal. Genießend habe ich die Augen geschlossen und erwidere den Kuss nicht stürmisch, einfach nur schön. Mehr kann ich dazu im Moment auch noch nicht Sagen.
Es kommt mir vor wie Stunden welche wir uns Küssen, da lösen wir uns voneinander und ich grinse nur unschuldig. Du erwiderst und gehst von mir runter. Es hat gar nicht wie Socken geschmeckt, aber das muss ich ihm ja nicht auf die Nase binden.
Wir machen uns, nachdem wir uns für die Nacht fertig gemacht haben auf seinem Bett breit und schauen etwas fernsehen, ehe wir nun auch zur Ruh kommen und uns schlafen legen. In meinem Bett. Muss ich noch was sagen? ^o^v
Am nächsten Morgen bemerke ich, dass ich alleine im Bett liege. Wo ist er denn hin?
Verwirrt blicke ich mich um und setze mich auf. Als ich nach ihm frage, gibt er keine Antwort und ich stehe auf um die zwei Zimmer nach ihm zu durchsuchen, doch keine Spur von Miyabi.
Ich gehe ins Bad und mache mich fertig, d.h. schminken und Waschen, frisieren und so ein Zeug. Nach dem auch dies Ritual vollzogen ist, verschwinde ich in meinem Zimmer um mich anzuziehen. Ich greife nach ein Paar schwarzen Klamotten, welche ich einfach wild aus dem Schrank gezogen habe und mir dazu einen Nietengürtel umlege. Ich gehe in den Flur und stelle mich an die Wand. Denke nach, an gestern, den Kuss und wo Miyavi jetzt wohl ist. Normal sehe ich ihn jeden Morgen, doch heute war er einfach nicht da. Das ist wie einem Raucher die Morgenzigarette zu verbieten bzw. weg zu nehmen.
Ich blicke schmollend auf meine Füße, da höre ich wie man mir zum Geburtstag gratuliert und ich einen Kuss auf die Stirn bekomme. Miyavi ist das erste was mir durch den Kopf schießt. Geburtstag? Ach stimmt, da war ja etwas.
Ich habe das durch ihn total verdrängt. Aber was soll ich machen? Er ist nun mal überall.
Ich bedanke mich bei ihm und lasse mich von ihm noch in eine Umarmung ziehen.
'I have something to tell you!' 'What? Tell me!' 'I love you'
Miyavi schaut mich an, als hätte ich gerade den Himmel herunter geholt. Aber nicht im negativem Sinne. 'I am so embarrass… I Love you too!'
'Das muss dir doch nicht schmeicheln', lächele ich und streiche ihm durch die Haare, um sie aus seinem Gesicht zu entfernen, sie könnten stören.
Ich spüre seine Lippen auf meinen, so wie gestern und doch ganz anders.
Ein unglaubliches Gefühl durchströmt mich, dass schönste Geburtstags Geschenk was man mir machen kann, war seine Liebe.
Auch wenn es jetzt unverständlich ist dass wir eine Beziehung begonnen haben, in diesem Moment, in welchem wir doch beide wussten, dass ich doch bald gehen werde.
Meinen eigenen Weg einschlagen um Karriere zu machen. Mit Aiji von Pierrot zusammen gründe ich LM.C und wir werden groß rauskommen…
Was mich keines falls daran hindern wird, weiter Herzchen auf meine Unterlagen zu zeichnen.
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Vorgeschichte zu ‚Wir werden zusammen sein, ganz Bald!’
Ihr wolltet unbedingt was danach, da hab ich euch was für davor geschrieben, ich hoffe ihr seid zufrieden.
Takeru
