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Why can't I?

[ReitaxUruha]
von

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Look after you - The Fray

The Fray-Look after you
 

Sorry für die Wartezeit, aber die Muse war ungnädig.T^T

Aber ich widme es Teufelchen_netty, weil sie mich inspiriert hat diesmal.^^
 

If I don't say this now I will surely break

As I'm leaving the one I want to take

Forgive the urgency but hurry up and wait

My heart has started to separate
 

Oh, oh,

Be my baby

Ohhhhh

Oh, oh

Be my baby

I'll look after you
 

There now, steady love, so few come and don't go

Will you won't you, be the one I'll always know

When I'm losing my control, the city spins around

You're the only one who knows, you slow it down
 

Oh, oh

Be my baby

Ohhhhhh

Oh, oh

Be my Baby

I'll look after you

And I'll look after you
 

If ever there was a doubt

My love she leans into me

This most assuredly counts

She says most assuredly
 

Oh, oh

Be my baby

I'll look after you

After You

Oh, oh

Be my baby

Ohhhhh
 

It's always have and never hold

You've begun to feel like home

What's mine is yours to leave or take

What's mine is yours to make your own
 

Oh, oh

Be my baby

Ohhhhh

Oh, oh

Be my baby

I'll look after you
 

You are so beautiful to me
 

Vielleicht fühlten sich die Leute auf dem Schafott damals im 18. Jahrhundert genauso wie Uruha und ich. Okay, es war ein klein wenig übertrieben, wenn man bedachte, dass es sich nur um 2 Männer handelte, die uns die ganze Zeit beobachteten und wir nicht gehängt wurden, sondern nur mit Golfschläger rumhantieren mussten. Trotzdem war mir ihre Anspannung sehr aufdringlich. In meiner Sprache ausgedrückt: Die Beiden gingen mir ziemlich auf die Eier.

Ich hatte Kouyou vorher einen Eid ablegen müssen, dass ich mir die Fäkalwörter an diesem Tag sparte und mich von meiner besten Seite zeigte.

Seine Mütter mochten vielleicht meine ‚andere Art’, wie er so schön sagte, aber seine Väter waren wohl ein anderer Schlag von Mensch.

Als ich sie sah, wusste ich sofort woher Uruha seinen Hang zu Pullunder und Polo-Shirts her hatte.

In T-Shirt und Jeans fühlte ich mich nämlich gar nicht mehr so wohl wie vorher.

Uruha hatte abgewunken und gemeint, ich solle mich doch bitte nicht so verkrampfen und einfach eine gute Figur beim Golf machen.

GOLF… Tze… ich kam nicht mal in die Nähe des Balls mit meinem Schläger. Ich hatte eher das Gefühl die Bälle flogen absichtlich in meine Richtung. Andauernd duckte ich mich vor einem weißen großen Flugobjekt, die mich beinah mit bösen blauen Flecken übersäten. Der Brünette war sowieso vollkommen amüsiert von mir in dieser wohl kleinen aber doch feinen Welt, mit der ich absolut nie und nimmer Freund werden würde. Was war denn bitte daran Sport und auch noch interessant, einen Miniball mit etlichen Schätzungen in ein Miniloch zu bekommen? War doch totaler Schwachsinn, dass wir uns ausgerechnet beim Golfen mit seinen Väter treffen mussten.

… Ich will ja nicht böse sein, aber beide wirkten so, als hätten sie einen Golfschläger im Hintern zu hängen…

„Die Beugung von ‚go’.“, flötete mir Kouyou zu während ich versuchte den kleinen Ball zu fokussieren und gleichzeitig mein Hirn zu verwenden.

„Go, went , gone.“, kam es nur eintönig von mir, denn ich war das schon bestimmt 6 mal mit ihm durchgegangen.

„Steigen?“

„Rise, rose, risen.“

„Mit freundlichen Grüßen?“

„Your sincerely.“

„Gabelung?“

„ Y-junction.“

Nach einem verhauenen Test, den ich in Englisch geschrieben hatte, und mich lauthals über die Lehrerin bei ihm ausgelassen hatte, erwog er nun mit mir für den nächsten Test zu büffeln, damit ich es der alten Schachtel mal zeigen konnte. Natürlich war irgendwie jeder Test mit eingeschlossen und jede noch so kleine Kleinigkeit, damit ich es von der Pieke auf konnte. Ich würde es ihr so zeigen… und gerade seinen Vätern. Denn mir schien es so, als wolle er ein wenig Eindruck schinden bei ihnen. Dass ich zwar nicht Golf spielen konnte, aber dafür nicht dumm war.

Ich schlug mit einem Sausen in meinem Ohr, wegen der verdrängten Luft, zu und traf sogar. Nur, dass ich ihn ein wenig unelegant in den nächsten Busch beförderte. Uruha versuchte sein Kichern hinter vorgehaltener Hand zu verstecken, doch ich hörte es natürlich und brummte ihn missmutig an. Da hatte er rein gar nichts zu lachen und mich auch noch in Verlegenheit zu bringen. Er sollte mich aufmuntern und unter Schutz nehmen.

Kurz tätschelte er mir die Schulter, um sich den Platz freizumachen und selbst zu schlagen. Ich brauchte nicht mal hinsehen, um zu wissen, dass er genau traf und seine Väter wieder strahlen ließ vor Stolz. Mit gespannter Haltung und klarem, starren Blick schaute Uruha über das Feld. Ein kleiner Applaus ging hinter meinem Rücken los und ich schnaubte nur einmal bei der kleinen Zurschaustellung meines Klassenkameraden. Da hatte er mich ja mal wieder fein ins Aus befördert mit seiner Perfektion.

Seine Haltung löste sich und er schaute mich teil schelmisch, teils entschuldigend an. Da half auch sein liebevolles Klopfen auf die Schulter nichts. Ich war neben ihm wohl ewig der kleine Idiot, der nicht mal ansatzweise etwas auf die Reihe bekam, was natürlich der liebe Takashima im Schlaf konnte.

Nein, das war übertrieben, denn sein Lächeln entschädigte ja meine Schmach. Und manchmal, ja manchmal, da war er der Loser zwischen uns und er nahm es mit Fassung. Wieso ich nicht auch?

„Hmpf.“, seufzte ich kurz einmal in mich hinein und besah mich des Feldes, welches ich zum Fußball spielen nehmen würde aber nicht als Golfplatz. Verstand einer die Neureichen. Ich tat es auf jeden Fall nicht.

Uruha sagte zu meiner Reaktion nichts mehr, er verstand die Laute meines Unverständnisses. Wortlos zeigte er mir den Weg zu einem Tisch, der für uns vorbereitet wurde, damit wir essen konnten. Seine Väter schienen das öfter hier zu tun, denn sie redeten mit den Angestellten wie mit Freunden. Nicht mal in schlechten Filmen hatte ich gesehen, dass solche Schnösel ihr Essen extra auf einen Golfplatz chauffiert bekamen. Aber ich war hier eh total falsch und hatte keine Ahnung von solchen Dingen. Und das schienen die beiden Älteren sehr wohl zu merken, denn sie ließen mich nicht aus den Augen, so als wüssten sie genau wer ich war und was ich so trieb. Ihre Blicke waren mir unangenehm und ließen mich auf dem bequemen Stuhl hin und her rutschen, wie auf glühenden Kohlen.

Der Brünette neben mir blieb ganz cool und lächelte sein Essen an, was er als erstes bekam. Gut, dass der Speiche das Essen nicht verging.

„Und ihr seid also beide in einer Klasse?“, fragte mich der Größere von beiden. Ungelogen, man sah ihm sofort die Verbindung zu seinem Sohn an. Das leicht spitze Kinn und die Augenpartie. Ich hatte keine Zweifel, dass sie einer Familie angehörten. Doch genauso merkte ich ihm an, dass ihm nicht ganz wohl war wenn er mich sah und auch nicht, dass sein Sohn beide Väter herbestellet hatte. Uruha hatte mir vorher bereits gesagt, dass niemand seiner Freunde von seinen Eltern wusste und seine Eltern auch nie mit ihren Partner sich vor ihnen kenntlich gezeigt hatte.

Vielleicht dachten sie jetzt das Schlimmste. Was war wohl das Schlimmste für sie?

„Ja, ich habe doch gesagt, dass ich mit Akira zusammenarbeite. Und da ich finde ihr könntet uns helfen, hab ich ihn mal mit eingeladen.“ Kouyou sprach so heiter und unbeschwert, dass ich ahnen konnte, was sie jetzt nicht hören wollten.

Dass er was mit mir hatte. Dass ihr Sohn selber schwul geworden war und nun sie als Schwiegerväter vorstellen musste. Dabei war sicherlich nicht der Fakt mit ihrem Sohn so erschreckend. Sondern mit wem sich ihr Sohn so rumtrieb.

„Oh, ja klar. Aber ich glaub wir können euch nicht mehr sagen, wie ihr schon wisst. Wann habt ihr denn eure Projektvorstellung?“ Es wirkte gelassen, ihre Konversation, doch ich merkte die starre Haltung seiner Hand. Der Andere, der Kleinere, der nicht Uruhas leiblicher Vater war, hielt sich sehr zurück und schien auch nicht wirklich sonderlich erbost oder gar vorsichtig.

„In ein und einem halben Monat. Also noch viel Zeit, um mit euch so Standartfragen zu machen und so. Für die Statistik halt.“ Darüber hatte ich mit ihm zwar vorher noch nie gesprochen aber es würde schon ein guter Einfall sein, wenn er ihn auch ausspielte. Alles, was Uruha tat hatte irgendeinen tieferen Sinn und war gut überlegt. Ein kleines Lüftchen wehte gerade über meine kurzen Haare und ließ eine Strähne in das Gesicht des Brünetten wehen. Ich hielt mich zurück sie nicht wieder zurecht zu rücken, wie ich es sonst tat. Ich wollte keine falschen Verdächtigungen nähren mit meinem Verhalten. Ich blieb still und beobachtete lieber weiter, während der Wind seicht wehte. Er war wie Kouyou, spielerisch und umschmeichelnd, fast schon tänzelnd, als er ein kleines Blatt an meinen Stuhl wehte. Hatte er das von seinem Vater gelernt, der nun seicht lächelte und die kleinen Falten unter Augen und an Stirn ein wenig verdrängte mit seinem Lächeln.

Sie beide wirkten wie aus einem perfekten Paralleluniversum, in denen die Menschen fast schon zu perfekt waren. Nur dass er wusste, dass Uruha eigentlich nicht ganz so perfekt war mit seinen Macken. Oder war er deshalb so perfekt?

Die Familie versuchte gerade vorgetäuschte Harmonie aufzubauen, anscheinend machten sie das immer, wenn Jemand dabei war, doch Uruha verfolgte wohl einen ganz anderen Plan. Uruha schien gerade in ihrer Harmonie zu stören, obwohl er noch nicht mal etwas getan hatte. Eine Vorahnung schien uns zu streifen.

„Was denn für eine Statistik?“, fragte sein Dad und griff nach einem Stück Brot aus dem kleinen Körbchen an der Seite des Tisches.

„Wir fragen, wo sich die Pärchen, die wir ausfindig machen können, getroffen haben.“, sprach der Brünette ganz ruhig und schnitt das Fleisch auf seinem Teller. Uruha wollte mehr sagen, das spürte ich an seiner Haltung. Doch er hielt sich zurück. Wie ein Reiher, der darauf wartete, dass die Fische im Teich ihn vergaßen, und schnappte dann zu. Ich kannte diese Ruhe, die er ausstrahlte bereits, aber nicht diese versteckte Tücke. Uruha schien mir immer einer der gutmütigsten und auch ehrlichsten Menschen, die ich je kennen gelernt hatte.

„Das ist ja wirklich süß. Ich wusste gar nicht, dass so was in einen Auftrag darf.“ Es war echtes Entzücken, dass uns sein Vater zeigte, doch sein Dad schwieg eine Weile. Er schien seinem Sohn genauso wenig zu trauen wie ich. Die Art, wie er sein Gemüse aß, war irgendwie gekünstelt und seine Haltung zu exakt. Es klang verrückt, wenn man es nur vom Gemüse essen her betrachtete, aber selbst dort wüsste ich, wie er sich wirklich verhielt und das dies nicht der richtige Kouyou war.

„Ja, wir wollten es nicht so unnatürlich mit Fakten zumauern. Aber ich wollte mal fragen... wie ihr eigentlich zu Partnerbörsen im Internet steht.“

Dies veranlagte mich dazu, die Gabel in meiner Hand fester zu halten, da sie mir beinah aus den Fingern gerutscht war. Natürlich hatte mir Uruha von dem Internetprofil seines Dads erzählt, war total verwirrt gewesen. Vielleicht war es auch nur eine voreilige Vorstellung des Brünetten gewesen, doch er hatte sich hintergangen gefühlt, wie ein kleines Kind, das nie wusste, dass in Wirklichkeit sein Nachbar den Weihnachtsmann gespielt hatte. Zuerst hatte ich ihn gebannt gemustert an dem Tag, dann war ich hin und weg von dem ‚kleinen’ Kouyou und dann begriff ich, dass man dem klugen Jungen eins nie beigebracht hatte: Menschen haben nicht umsonst Geheimnisse und auch Eltern sind nur Menschen.

„Also, wenn man absolut keinen Menschen findet, könnte man das sicher so probieren, aber für mich wäre das nichts.“, lächelte uns der kleinere von Beiden zu und ich empfand so tiefes Mitgefühl. Vielleicht lag es daran, dass ich wusste, dass sein Sohn ihn nur aushorchte und seinen Dad bloß stellen wollte.

So schlecht wie ich mich fühlte musste ich etwas tun. Ich stieß den Größeren warnend in die Seite, sodass er aufkeuchte und mich leicht grummelig anschaute. Da konnte er noch so einen Schmollmund ziehen und sich an der Seite tätscheln, ich wollte keinen großen Ärger.

Zur Antwort seines Blicks brummte ich nur ein mal und hoffte, dass er es gut sein ließ.

Doch auch diesmal war ich wieder derjenige, der den Kürzeren zog. Uruha würde nicht aufhören, solange er seinen Dad nicht aus dem Loch gelockt hatte.

„Und du, Dad?“, ließ er weiter in gespielt heiterem Ton hören und nippte an seinem Glas Wasser. Oh, wie ich die Arme über den Kopf werfen wollte und mir ein schwarzes Loch herbei wünschte. Für solche Familienspiele war ich nicht geschaffen und ich fragte mich, wo der liebvolle Uruha geblieben war, der auf alles um sich acht gab.

Ohne mein Flehen zu erhören tickte die Uhr weiter und sein Dad räusperte sich kurz.

„Ich finde das ganze Internetzeug unpersönlich und dumm. Ich glaube, dass man dem Menschen in die Arme läuft.“ Sehr poetisch gesagt. Er hatte gemerkt, dass dies die Fangfrage war, doch er hatte die falsche Antwort gewählt. Und Kouyou ließ es ihn spüren, indem er seinen Dad unvorbereitet anzischte.

„Lügner!“ Auch ich wich zurück bei seiner Wut. Ich war mir sicher, dass sie beide ihn auch nie so erlebt hatten, ihrer Mimik nach zu urteilen.

Unverständnis zeichnete sich ab und der Größere schüttelte den Kopf. Wo waren die schwarzen Löcher, wenn man sie brauchte?

„Wie bitte?“, fragte sein Vater leicht pikiert bei der Reaktion seines Sohnes. Wütend wurde neben mir die Servierte von dem Brünetten auf den Teller geworfen und ich spürte die Temperatur deutlich runter gehen.

Richtige und gefühlte Temperatur war ja immer etwas anderes.

„Ich habe gesagt ‚Lügner‚. Du lügst mir so ins Gesicht.“ Das alles war nicht mein Bier und auch der Kleinere vom Bündnis schien überfordert.

„Ich weiß nicht, was du meinst und ich verbitte mir solchen Ton von dir.“ Es wurde langsam ernst, dass verriet die angespannte Stimme des Familienhauptes.

„Komisch, dass ausgerechnet du meintest ich sollte mal Gefühle zulassen und nun verbietest du sie mir. Und ich meine dein Onlineprofil auf einer dieser Flirt und Kontaktseiten.“

Nun war es raus, die Knoten geplatzt und die Katze aus dem Sack.

Der Wind sauste durch die Baumkronen und ließ die Stille gespenstisch wirken, die auf ihnen lag.

Es war so einfach eine labile Harmonie zu zerstören, so kurz durch ein paar Worte.

Jeder von ihnen war angespannt und selbst durch den Stoff und durch die Distanz konnte ich die Elektrizität spüren, die durch die Venen von Kouyou gingen. So verzerrt durch Wut hatte ich ihn noch nie erlebt, es war so verfälscht, dieses ICH.

Der Erste, der sich bewegte, war Uruhas Vater, der sich kurz räusperte und dann zu Boden schaute.

„Was für eine Seite war das?“, nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart, sodass ich nicht wusste, ob er nun seinen Partner oder Kouyou fragte. Denn beide hätten es ihm sagen können. Beide hatten Informationen, die sie ihm enthielten. Doch keiner ließ den Schwall an Informationen hinaus in die Luft.

„Sag schon!“, drängte der Kleinere, aber diesmal sichtbarer an seinen Partner gewendet. Die Ungeduld machte mich hibbelig und die Kälte von dem Brünetten neben mir ließ mein Herz noch weiter in die Hose rutschen. Eigentlich hatte ich gedacht , dass vielleicht ich ein Streitpunkt hätte werden können oder unser Projekt, aber nicht, dass Uruha, der perfekte Sohn selbst, diesen Gnatsch herauf beschwören würde.

„Das ist nur ne Seite von damals, als ich noch nicht mit dir liiert bin.“ Die Ausflüchte seines Dad‘s waren selbst in meinen Ohren so unaufrichtig wie Pinoccios Worte. Er selbst glaubte seinen Worten nicht.

Auch Uruha schien sich zu versteifen unter den zweifelhaften Worten.

„Dafür haben sich deine Aktivitäten gar nicht eingeschränkt.“, zischte es gefährlich neben mir. Vielleicht sollte ich mich in Deckung bringen oder aus der Schussbahn, denn sein Dad sah nicht sehr glücklich aus. Genauso wenig wie sein Vater, der nur noch unglücklicher aussah.

„Ich verbitte mir diesen Ton!“, schalte es mir aus der Richtung Uruhas Dads an und ich wusste nicht, was ich schlimmer finden sollte, seine laute Stimme oder seine knallende Hand auf dem Tisch und das warnende Aufstehen. Irgendetwas vom Beiden ließ den Brünetten so derart zusammenschrecken, dass seine Hand zitterte. Auch wenn Kou gerade ziemlich anstachelnd war, empfand ich mehr Mitleid für ihn als für seine Väter.

„Was fährst du ihn so an? Du selbst hast gesagt, er soll sich nicht einengen lassen.“ Noch mehr Wut, nur diesmal von der Seite des Kleineren des Pärchens. Er hielt zu seinem Ziehsohn und das fand ich richtig.

„Hörst du nicht, wie er mit mir spricht? Das gehört sich nicht!“, versuchte sich sein Dad aus der Affäre zu ziehen, doch auch der Kleinere von beiden stand auf, um auf gleiche Augenhöhe zu sein.

„Es gehört sich auch nicht hinter dem Rücken des Partners im Online zu flirten. Findest du nicht?“

Die geladene Stimmung durchtränkte mein ganzes Inneres und ich spürte die feinen Härchen, die sich aufstellten, immer im Nacken, dass es Ärger geben würde.

„Das reicht! Ich muss mir nicht von dir und meinem Sohn auf der Nase tanzen lassen.“

Ich schaute nicht auf, ich schaute in Kouyous Gesicht, das keine Mine verzog, als ich den Luftzug des Fortgehens merkte, auf den nackten Oberarmen.

War es ein schlechtes Ohmen oder war das nur eine kleine Misere, die nicht weiter schlimm war? Ich konnte mich nicht entscheiden was angenehmer wäre. Ob nun das Schweigen Uruhas oder seine eisigen Worte, die ich mir noch nicht vorstellen konnte.

Doch er verzog nur den Mund zu einer Grimasse und fluchte leise.

„Verdammt, ich wollte mir seinen Yukata ausborgen.“
 

Ich wollte aus dem Bad und doch wollte ich drinnen bleiben, um zu sehen, was Uruha da gerade Wahnsinniges mit sich anstellte. Sicher, er war nicht Selbstmordgefährdet, aber sicherlich irgendwie verkorkst und geistig verwirrt. So verwirrt wie ich war, als er sich den weiß lilanen Yukata aus dem Schrank seiner Mutter geholt hatte.

‚Wenn ich nicht den meines Vaters bekomme, dann den meiner Mutter.‘

So wie ein Kind hatten seine Augen geglitzert und ich wusste nicht, ob ich mich so wirklich zeigen würde. Ich würde aus dem letzten Loch pfeifen, wenn man erkennen würde, wer das da vor dem Spiegel war. Nicht annähernd hatte ich gewusst, was mich erwartete, wie ich es erklären oder beschreiben sollte und ich wurde gerade ins kalte Wasser geschmissen.

„Sieh es als Teil unseres Projekts.“, sprach er durch den Spiegel diplomatisch zu mir, als er die Wimpern nachtuschte. Mein Kopf gehorchte mir nicht mehr, denn er sollte es grotesk finden, aber nicht hübsch.

„Ich weiß nich, wie irgendein Teil unseres Dingsda, damit vereinbar sein soll.“

Es war so unendlich spannend zu sehen, wie unter der Schminke der Junge verloren ging und nun eine große Frau vor ihm stand.

„Die Männer damals im alten Japan haben in den Theatern auch die Frauenrollen übernommen mit wirklich ästhetischem Wert. Ich finde, das ist Kunst.“ Ästetische Kunst? Ich nannte es eher ein Monströses Versteckspiel vor der Wirklichkeit. Er wirkte so unwirklich, so als würde er gleich aus der Tür in einen Garten voller Kirschblüten gehen und dort an einer Schamai zupfen. Gruseliger Gedanke, dass ich fähig war mir so was vorzustellen.

„Wenn es dir echt zuwider ist, dann musst du nicht mit mir gehen.“ In seinen Augen stand Sorge, doch ich schüttelte nur den Kopf

„Wer soll sonst aufpassen, dass du nicht verschleppt wirst oder in ein Museum für Antiquariate kommst?“ So konnte ich vielleicht bei einigen doch lügen und sagen ich hatte ne Schnalle aufgerissen. Also nahm ich die Herausforderung an. Es ist ja nicht so, dass ich noch nie mit Uruha unterwegs war.

Als Antwort lächelte er mir nur zu und ich hoffte inständig, dass mein Kopf endlich mal schalten würde, dass da Kouyou vor mir stand und nicht irgendein Mädchen.

„Es ist ja nur für heute. Du wirst es überleben.“ Es war seine Art mir zu zeigen, dass ich mich wie ein Kleinkind verhielt.

„Schlimm genug.“, seufzte ich deshalb theatralisch und gab mir keine Blöße. Nicht vor einem Jungen im Frauenyukata. Obwohl mich schon eine andere Sache interessierte.

„Du, Kou?“

„Hmm?“ Er räumte gerade sein Zeug in meine Tasche, denn er konnte ja nicht mit Rucksack weg, und wollte an mir vorbei aus der Tür laufen. Doch ich hielt ihn überraschend fest, zog ein wenig den Stoff hoch.

„Was trägst du eigentlich drunter?“, lachte ich als auch er lachend sich am Türrahmen festhielt und versuchte mich weg zu schieben.

„HÖR AUF! Du kannst doch fragen.“ Er nahm es mir nicht böse. Hoffte ich, denn er lachte trotzdem, und dieses Lachen war eindeutig schöner, als dieses eiskalte Gesicht am Mittag. Ich hatte ihn kaum wiedererkannt.

„Aber du könntest mich anlügen.“ Kaum hatte ich nicht genau aufgepasst haute er mir den Föhn auf die Hand und ich musste ihn unweigerlich los lassen.

„Das kriegst du zurück. Ich werde ganz laut rumposaunen, dass du mein Freund bist.“

„Eeeeeey!!!“ Da hatte er mir es ja gegeben.
 

Es war schon so lange her, dass ich um diese Uhrzeit auf einem Frühlingsfest war. Sonst saß ich um diese Uhrzeit bereits mit meinem Kumpels zusammen und trank Sake, war vielleicht auch schon mit den Sinnen bei grünen Schlümpfen die Bomben anzündeten.

Ich hatte ganz vergessen, wie voll es um diese Uhrzeit an den Ständen war und wer dort alles anzutreffen war. Viele grüßten mich, doch niemand winkte dem Jungen neben mir, bekam nur seltsame Blicke. Doch er nahm es wie ein ‚Mann‘ und hob seine Nase hoch.

„Ich sollte dir öfter Frauenklamotten anziehen und dich zwingen die Klappe zu halten.“, grinste ich ungehalten Uruha an, doch der war dabei mit den Finger an den Beutel mit gefülltem Wasser zu stupsen, indem sich ein kleiner Goldfisch befand. Viele der Blicke waren anerkennend oder neugierig und ich fühlte mich wirklich gut, denn Uruha war meine Begleitung. Die dunklen Feuerlaternen warfen weiches Licht auf seine eh schön blasse Haut und ließen ihn gespenstisch schön wirken. Sinnlich wäre wohl jetzt das Wort, was ein Homosexueller benutzen würde, doch ich hielt mich mit solchen Kram nicht auf.

Ich erinnerte mich daran, dass er mich bestrafen wollte, doch ich wusste, dass mich nichts mehr von Peinlichkeiten erwarten würde. Das er mir Alkoholverbot gegeben hatte und mir den Goldfisch weggenommen hatte, schien ihm eine sehr angemessene Strafe zu sein.

Langsam wurden die Straßen lichter und wir hatten mehr Platz zum laufen, doch Kouyou blieb weiter unter meinen Arm eingehakt und beobachtete das mickrige Lebewesen im leichten Wasser. Die Lichterketten, die um die Bäume gewunden waren, wurden weniger und ich wusste, die Stände würden bald enden. Doch wir gingen weiter, waren geschwängert von guter Laune und müde von all diesen Trubel.

„Warum finden die meisten Mädchen solche Typen wie dich attraktiver, obwohl ein robusterer Mann doch eigentlich viel attraktiver sein müsste für sie.“ Diese Frage von mir kam aus dem Nichts, doch es interessierte mich wirklich brennend, wenn ich so bedachte, wie viele Mädchen immer schwärmend neben ihm standen obwohl er nicht der muskulöse Beschützer-Typ war.

Er schaute endlich wieder auf und schenkte mir seine Aufmerksamkeit.

„Da hat jemand in Biologie gestern aufgepasst.“, lächelten mich seine gelosten Lippen an.

… Sinnlich…

Ich hasste dieses Homo-Wort.

„Auch wenn ich jetzt hoffe, dass das keine Beleidigung war, würde ich mal sagen, dass es an der japanischen Schönheitsentwicklung liegt. Damals vor der Meji-Epoche gab es ein Kaiser, der feminine Männer schön fand und sie in seinem Haus behielt. Und was der Kaiser als Schick empfand, fanden auch die Bürger schick. Auf jeden Fall denke ich, dass es damit zusammen hängt. Es ist ein altes Schönheitsideal.“

Das alles schien einleuchtend und der Brünette hatte stundenlang das Internet nach kleinen Informationen über die homosexuellen Neigungen der Vergangenheit durchforstet. Und doch fragte ich mich, wie ein Volk sich von einem schwulen Oberhaupt prägen lassen konnte.

„Biologisch kannst du ja immer noch denken, dass es wie bei den Tieren ist. Um so herausgeputzter die Erpel bei den Pfauen und Enten sind, um so beliebter. Obwohl mir diese Variante nicht gefällt.“

Ich brütete über seine Worte und merkte eigentlich, dass ich selbst vollkommen manipuliert war von diesem Ideal, denn Kouyou war schön. Ich sah ihn als einen schönen Menschen.

So in Gedanken und schweigend führte er mich eine kleine Straße entlang, auf der niemand lief und nichts zu hören war außer das Profil meiner Chucks und das klackern Kous Holzsandaletten. Die asphaltierte Straße wurde sandig und wurde umrandet von Bäumen.

Hier war ich oft als Kind mit meinen Eltern gewesen, wenn die Kirschbäume blühten. Doch er schwenkte zur Seite, wo eine Lichtung war mit hohen Farn, grünem hohen Gras.

„Von hier aus können wir am besten das Feuerwerk sehen.“, meinte er nur kurz und lief zielstrebig voraus in das Gras, was ihn bis zu den Oberschenkeln glitt, den Stoff des Yukatas umschmeichelte, als er hindurch glitt. Ich folgte seinem Blick und ich wusste, dass es einer der schönsten Orte war, die man finden konnte. Hinter den letzten Bäumen hob sich weit weg die Skyline von Tokyo empor. Zwischen dieser Lichtung, auf der die Zikaden zirpten, Glühwürmchen schwebten und der massigen Stadt lag ein breiter Fluss.

Das Bild faszinierte mich, sodass ich dafür keine Worte fand in diesem Moment. Ich hatte mich nie für besonders musisch gehalten, konnte mit Poesie und Malereien nichts anfangen. Doch in diesem Moment wünschte ich mir ich könnte klingende Worte aufs Papier bringen, könnte feine Linien malen, die Kouyou beschrieben, wie er durch den Farn lief, die langen und schlanken Finger durch das geschmeidige Gras kämen ließ, es streichelte und der Mond seine Gestalt manifestierte, damit er nicht so unwirklich schien in dieser Landschaft. Ich wollte seinen seichten Gang in einem Lied einfangen und den Stoff, der gerade von seiner Schulter rutschte in Holz meißeln, das Gefühl in meiner Brust eine Hymne widmen. Dieses komische Gefühl.

Ich sah es kommen, ich musste meinen Stolz und meine Prioritäten über Bord werfen. Das schlimmste daran war: Bei ihm fällt es mir zu leicht.

Ich konnte nicht die Augen von dieser nackten Schulter nehmen, diese Schulter, die so zart wirkte, als würde selbst ein Schmetterling sie entzwei brechen könnte.

Verdammt, ich wollte wissen, ob sie genauso weich war, wie die Seide, die sie eigentlich bedeckt hatte.

Das Herz schlug mir bis zum Hals, oder vielleicht darüber hinaus, denn mir wurde leicht schwindelig.

Er blickte sich um, blickte mich an.

Ich konnte mich nicht rühren.

Er lächelte.

Ich wurde schwach, so schwach.

Er winkte mir zu und das aufkeimende Feuerwerk erhellte seine Haut.

Ich wollte laufen, doch ich merkte nichts von alledem.

Ich hörte nur das laute Schlagen in meinem Brustkorb.

Es formte ein Lied und ich dachte bei mir… ein wenig Poesie kannte ich doch.
 

Ohne Regeln, denn du würdest das hier nie erfahren.
 


 

Wie lange ich gewartet habe um die letzte Szene schreiben zu können.T^T

Endlich!!!!
 

;_;

das nächste Kapitel ist sicherlich ein aufschlussreiches Kapitel, aber auch eisn in dem nich viel passiert.

ich hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu, auch wenns so lange dauert.T^T

Danke an meine Kommentarschreiber...ich seid soooooo toll.>////<

Auch wenns diesmal weigr waren.;__;
 

LG

Seika



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  aloha
2010-01-23T12:42:34+00:00 23.01.2010 13:42
Also wirklcih.. das wird ja immer schlimmer.
Und das voll im positiven sinn! Ich werde schon ganz kribbelig und kann mich net losreißen.

Da hofft man das Rei endlcih ein trichtr aufget ..
Sehr schön~ er wird poetisch.. Uruha.. aww~

Nach dem ganzen rumschwärmen über die beiden und deine schönen Worte die sie verpackt haben und die tolle Schlussszene~
mir fällt nix richtig an kritik ein! und das ja auch was! Toll
Von:  EmilyFitch
2009-10-21T03:35:55+00:00 21.10.2009 05:35
Uruha im Frauenkimono oô
oho
und rei wird poetisch maha xD

Von:  Donald
2009-04-28T16:24:53+00:00 28.04.2009 18:24
VERDAMMT! Nicht die Erste, aber das hat ja seine Gründe, ne? ^^

Das mit den Vätern interessiert mich auch... (rofl, als würde es NUR um Rei und Uru gehn, die Väter sind mit dabei, hehe~)

Und ja, ich stimme sowohl dir, als auch den Anderen zu, was die letzte Szene betrifft. Deine Beschreibungen sind wundervoll und sehr gut verständlich. Man kann sie sich gut vorstellen, was das Flair an der ganzen Sache natürlich wensentlich verbessert! ^^

Dass Ruha leicht abweisend wirkt ist mal etwas Anderes. ^^ Er lässt sich zumindest nicht richtig anmerken, dass seine Gefühle immer stärker werden, es sei denn mein Kopf ist grad woanders und es gab sehr wohl viele Andeutungen. Nun ja, darfst mich dann ja persönlich schlagen, chrchrchrr~

Da fällt mir nochwas ein... ich will auch ne Kapitelwidmung bei der FF hier T^T
Nur für mich allein!
*Ansprüche erheben mag* xD

Lieb dich~ <3
Von:  --baozi
2009-04-28T03:43:19+00:00 28.04.2009 05:43
Oh shit o.O
Was wird jetzt aus den Vätern? Ich meine, sein Ziehvater wird das ja sicher nicht einfach so stehen lassen.
Hoffentlich machen sie Kou jetzt aber auch nicht dafür Verantwortlich ._.
Und Rei soll seinen Mund aufkriegen *drop*
Die letzte Szene war wirklich die beste/schönste/sinnlichste! X'D
Voll toll <3
LG Kigo
Von: abgemeldet
2009-04-27T20:04:21+00:00 27.04.2009 22:04
woar~
du hast ein sollches talent einen in die geschichte zu fesseln... echt fantastisch...
ich bin vielelicht einfach nru eine der personen, die sich zu sehr in geschichten hineinversetzten... aber die letzte szene... idese beschreibungen...
da ist die spannung echt auf einen übergegangen... das war irgednwie wirklich wow~
toll *-*
und mir kribbeln grad auch voll die hände x_x°°
Von:  Anini
2009-04-27T17:05:42+00:00 27.04.2009 19:05
Ich stimme Reita zu was Golf betrifft!
Uruha hat mir teilweise angstgemacht als er
seinen Vater so...angematscht hat. Ich konnt mir
das zu gut vorstellen. Aber das Ende....
Sprachlos. Einfach nur TOLL wobei toll voll untertrieben
ist. Ich will wissen wie es weiter geht .____.
Hoffe auf ein baldiges neues Kapitel ^-^

Mit lieben Grüßen
Ruhas_Plüschhase
Von:  ReiReiPoRNoDoOL
2009-04-27T13:49:25+00:00 27.04.2009 15:49
mieps.....
Warum
wäääh
waarum kann reirei nicht einfach zu uru gehen und sagen: ich find dich schön??
Muss der typ außer dem Nasentanga vor der Nase auch noch ein riesiges Brett vorm Kopf haben???
Die letzte Szene war echt einfach... wundervoll. Ich hab so gebammelt, als sie endlich an dern Ort gekommen sind <3
Aber das Kou auch mal seine Krallen ausfahren kann... naya, er hatte ja recht!! Er hat bestimmt den Verdacht gehabt, das sein Dad seinen Papa betrügt ._.
*nicku nicku*
Der tut mir voll leid ...
Nun, es war ein wenig traurig das in dem Kappi nicht soooo viel von rei und ruru dabei war, aber ich bleib natürlich dan XDD
*freuz*
Schreibweise war einfach nur wieder bombastisch geil, ich hätte dahin schmelzen können, vorallem ab dem letzten Teil des Kappis!!

Also, freu mich wenns weiter geht
*keks geb*
^___^
*winke winke*
Von:  Shinya_Satana
2009-04-27T12:13:46+00:00 27.04.2009 14:13
Die letzte szen is sooo schön!!

ich liebe deine Art Geschichten zu schreiben^^ man hat dann alles so schön vor Augen^^

hoffe das nächste Kapi dauert nicht so arg lang^^
Von:  lunatic_Luka
2009-04-27T10:07:59+00:00 27.04.2009 12:07
Ob das mit seinen Vätern noch einen tieferen Sinn hat??

Die letzte Szene ist wirklich unglaublich schön. Man kann wirklich gut heraus lesen, wie malerisch dass alles wirken muss.

Aufschlussreich finde ich persönlich sogar besser als Aktionsgeladen!! Hoffe deine Muse bleibt eine Weile aktiv *~*
Von:  teufelchen_netty
2009-04-27T09:42:40+00:00 27.04.2009 11:42
oh wei. kou kanmn grantig werden, aber teils zu recht.
dennoch tun mir die männer leid.
das ende von reiotas gedanken und so, fand ich sehr schön.
freu mich auf mehr und danke für widmung, auch wenn ich nix getan hab ^^


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