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Guilty

Seto/Yami...
von

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Sieg auf ganzer Linie?

Hey meine Lieben "_"
 

Wir haben 4/5 der FF geschafft, ich bin stolz auf uns alle "-"
 

Wünsche euch daher auch viel spass
 

Sieg auf ganzer Linie?
 

Der brünette Polizist betrat den Gerichtssaal ein wenig skeptischer und nicht ganz so gut gelaunt wie sein Mitarbeiter zuvor. Vielleicht auch, weil er sich wirklich Gedanken um die Zukunft seines Ermittlers machte und nicht nur um einen Partner mit dem man ab und an einen Trinken ging.

„Mister Taylor, bitte setzen sie sich.“ Dieser nickte leicht und nahm auf dem Zeugenstuhl Platz und bekam dann doch ein Lächeln zustande.

„Mister Taylor, ihr Vorname ist Tristan, sie sind 31 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder und Leiter der Mordkommission. Ist dies soweit richtig?“ Tristan nickte leicht und bestätigte die Angaben mit einem Ja. „Gut, dazu muss ich sie belehren, sie müssen hier die Wahrheit sagen und zwar vollständig. Da sie weder verwandt noch verschwägert sind haben sie kein Zeugungsverweigerungsrecht, sollten sie sich durch ihre Aussage selbst belasten, steht es ihnen frei, zu schweigen.“ Tristan nickte erneut und lächelte dann auch leicht. „Ist mir alles durchaus klar, Richter Kinoko.“ Dieser nickte dann ebenfalls und übergab das Wort erneut Seto Kaiba. Doch bevor dieser ein Wort sagen konnte, mischte sich Mai ein. „Mister Kinoko, das wird jetzt doch auch eine reine Lobeshymne auf Ishtar, müssen wir uns das wirklich anhören?“ Der Richter bedachte sie mit einem bösen Blick. „Ja, Miss Valentine, immerhin haben sie nicht sauber gearbeitet und Mister Kaiba, darf aufrufen wen er will, also hören sie sich das genauso an, wie ich und alle Anderen, die hier noch im Saal sind, haben wir uns verstanden?“ Mai nickte leicht und Seto musste innerlich grinsen, ebenso ging es Marik.

„Gut, Mister Taylor, sie sind ja der Chef meines Mandanten, von ihnen würde ich gerne wissen wie es dazu kam, das mein Mandant in ihrer Einheit gelandet ist und wie er sich so schlägt.“

Tristan nickte erneut und überlegte dann kurz, immerhin war dies auch schon zwei Jahre her. „Marik hatte sich vor einigen Jahren bereits bei uns beworben, direkt nachdem er die Polizeischule abgeschlossen hatte, aber wie sie sicherlich wissen, nehmen wir nur Polizisten die schon einige Jahre im Amt sind und eine gewisse Erfahrung mitbringen, daher hatte ich ihm das erste Mal abgesagt, ihn allerdings der Abteilung von Valon empfohlen. Marik ist kein reiner Japaner, wie sie sicherlich sehen und in der Undercover-Einheit werden eher ausländisch aussehende Beamte gesucht, da die meisten Verbrechersyndikate nicht nur aus unseren Landesleuten bestehen. Er bekam die Stelle. Dort war er dann einige Jahre, bis zu dem einen Fall, er wollte nicht tiefer in diesen Sumpf hineinrutschen und hat sich dann erneut bei uns, bei mir, beworben und die Erfahrung hatte er nun definitiv, also habe ich ihm den freien Job gegeben. Ich hatte in den zwei Jahren, die er nun bei mir in der Einheit ist keinerlei Probleme mit ihm. Er war noch nie krank, immer pünktlich und dazu auch immer korrekt. In den zwei Jahren bekam ich keinerlei Beschwerde, was bei anderen Kollegen schon eher der Fall ist. Ich vertraue ihm blind und ich würde auch die Hand für ihn ins Feuer legen, soviel ist klar.“ Seto nickte zufrieden und grinste nur noch ein wenig breiter in sich hinein.

„Ist es nicht gefährlich einem Beamten blind zu vertrauen?“, wollte der Richter wissen und musterte den Zeugen eindringlich. „Normalerweise schon, allerdings kommt das Vertrauen nicht von ungefähr. Ich habe ihn lange unter meine Fittiche genommen, habe ihm auch Joey als Partner gegeben und hoffte, dass wenigstens er diesen zähmen kann und da dies mehr oder weniger gelang und die Berichte immer sauber und sehr schnell bei mir auf dem Tisch gelandet sind, vertraue ich ihm durchaus. Ich bekam bisher keinen Grund um an ihm zu zweifeln.“ Der Richter nickte leicht. „Noch Fragen an den Zeugen?“ Mai meldete sich und grinste dann doch wieder. Offenbar kannte sie noch eine andere Geschichte. „Mister Taylor, gab es nicht direkt zu Beginn einen Vorfall, bei dem sie sich überlegt haben, ihn aus dem Team zu werfen?“

Tristan zuckte leicht mit den Schultern und strich sich dann kurz durchs Haar. „Das ist allerdings korrekt. Marik hatte sich an das Leben Undercover gewöhnt und reagierte erst nicht auf seinen Namen, erst recht nicht auf seinen Nachnamen und da gab es immer wieder Probleme. Doch habe ich sehr lange mit ihm darüber gesprochen, er war sogar bei unserem Psychologen und hat dies wieder in den Griff bekommen. Ich sprach auch mit Valon über diese Geschichte und er meinte ebenfalls, dass dies durchaus vorkommen könne, bei langen Einsätzen, immerhin leben die Jungs dann immer mit diesen Verbrechern zusammen und ein kleiner Fehler könnte dessen Tod bedeuten. Daher haben wir es dann versucht und seither klappte es ohne grössere Probleme.“ Mai seufzte leise auf, na das war ein Schuss nach hinten, vor allem weil Valon dann wahrscheinlich das Gleiche gefragt würde. Das hatte sie ja ganz gut hinbekommen, sie konnte sich beinahe selbst applaudieren.

„Gibt es noch Fragen an den Zeugen Taylor? Gut, dann sind sie entlassen, nehmen sie bitte auf der Zeugenbank Platz, es sei denn sie müssen direkt wieder los, natürlich bleiben sie unvereidigt.“

Tristan erhob sich von dem Stuhl und setzte sich dann neben Joey, lächelte diesen auch ein wenig zuversichtlicher an, als zuvor noch.

„Dann der nächste Zeuge bitte, Valon.“ Der Chef der Undercover-Einheit betrat den Gerichtssaal nicht weniger unglücklich als zuvor Tristan, immerhin, er sollte hier gegen seinen ehemaligen Mitarbeiter aussagen und durfte das noch nicht einmal richtig, allerdings war er entschlossen den Jüngeren hier rauszuholen, er wusste ja auch, das Yami ermittelte in seinen eigenen Reihen.

„Aus Gründen die allen bekannt sein sollten werden wir sie nur mit ihrem Vornamen ansprechen. Ihr Name ist Valon, sie sind 32 Jahre alt, verheiratet, ein Kind und sie sind Leiter der Undercover-Einheit Dominos.“ Valon nickte leicht. „Nicht Dominos, ganz Japans, allerdings sind wir mehrere zusammen die solche Einsätze koordinieren.“ Der Richter nickte dann ebenfalls. „Gut, dann wird das ebenfalls korrigiert. Sie wissen sicherlich, dass sie zu nichts eine Angabe machen müssen, sollten sie sich selbst belasten, ebenfalls müssen sie zu nichts eine Aussage machen, sollte deswegen ein aktueller Fall gefährdet werden, ausserdem müssen sie zu allen Fragen die Wahrheit sagen, da sie weder verwandt noch verschwägert sind mit dem Angeklagten.“ Valon nickte erneut und anstatt dass dieses Mal Seto anfing, hatte Mai direkt das erste Wort.

„Sind sie überhaupt befugt über ehemalige Mitarbeiter zu sprechen?“, wollte sie dann direkt wissen und ein leichtes Lächeln zeigte sich auf den Lippen des Herrn. „Natürlich, ich darf nur nicht über einen laufenden Fall sprechen, sollten wir diesen damit gefährden, aber Marik hat mit diesem Fall nichts mehr zu tun und daher kann ich so viel über ihn erzählen wie ich will. Wissen sie Miss Valentine, sie haben den Falschen auf der Anklagebank, warum suchen sie sich ausgerechnet die Person aus, die so nach den Regeln lebt wie kein Anderer? Sind sie neidisch?“ Mai grummelte kurz auf und schüttelte dann den Kopf, sie hasste es, wenn sich Polizisten so überlegen fühlten, sie waren keine besseren Menschen, sie waren nichts Höheres in der Gesellschaft, im Gegenteil. Polizisten waren dazu da um den Dreck, der ein wenig niederer war als sie selbst, von der Strasse zu fegen, aber nicht mal dazu waren sie in der Lage.

„Nun, Valon, die Frage von Miss Valentine ging schon einigermassen in die richtige Richtung, allerdings würde ich gerne von ihnen wissen, wie sich Marik gemacht hat in ihrer Einheit, wie es dazu kam, dass sie ihn genommen hatten und auch wieso sie ihn gehen liessen.“ Valon lächelte noch ein wenig breiter und sammelte sich erst einmal. „Nun, in meine Einheit kam er aufgrund der Empfehlung von Tristan Taylor. Erst hatte er sich bei der Mordkommission beworben, dort allerdings keine Chance, bei uns sah dies allerdings anders aus, immerhin freuen wir uns sehr über jeden Multikultipolizisten der in unsere Abteilung kommt, immerhin ist es selten genug, dass sich die Jungs in solche Gefahr begeben.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich habe ihn dann nach einem Vorstellungsgespräch sofort eingestellt und erst einfachere Jobs gegeben, erst nach einiger Zeit habe ich ihn an die schwierigeren gelassen, unter anderem dann eben dieser Schmugglerring. Er hat sich sehr gut gemacht, uns immer die Informationen geliefert die uns schon sehr geholfen haben einige der Jungs zu verhaften. Allerdings wurde es ihm nach und nach zu heiss, weil auch die Organisation fand, dass er sich sehr gut macht und ihn immer höher gestellt hat, daher wollte er dann aus dem Projekt raus. Da er sich zeitgleich dann wieder bei der Mordkommission beworben hat, wie mir Tristan auch mitgeteilt hatte, sah ich keine andere Möglichkeit um seinem Wunsch nachzukommen. Wir haben ihn dann verschwinden lassen und er konnte nach zweimonatiger Wartezeit dann in die Mordkommission wechseln, in welcher er sich offenbar auch sehr gut schlägt.“ Mai spitzte die Ohren, als sie hörte, dass es zwei Monate gedauert hatte, ehe der Polizist wechseln konnte.

„Wieso erst nach zwei Monaten? Wurde er während der Zeit weiter bezahlt?“, wollte sie dann direkt wissen und erhielt ein leichtes Nicken.

„Ja, zwei Monate aufgrund der Tatsache, dass wir ihn schützen mussten. Es gibt immer die Möglichkeit, dass der Tod eines Syndikatmitgliedes nicht geglaubt wird, daher mussten wir ihn zwei Monate in Sicherheit bringen, natürlich wurde er währenddessen weiter bezahlt. Da allerdings nichts auffälliges passierte und er sich weiterhin gut und unauffällig verhielt, konnten wir ihn wie gesagt ohne weitere Probleme an die Mordkommission übergeben.“ Mai nickte leicht, das wäre doch ein Ansatz gewesen, allerdings verlief sich das direkt im Sand.

„Gab es danach irgendwelche Drohungen? Warten sie, anders formuliert, bekamen sie irgendwie mit, dass nach ihm gesucht wurde? Sie haben ja einen zweiten Agenten eingeschleust.“ Valon lächelte Seto leicht an und zuckte mit den Schultern. „Haben wir ja, dieser ist immer noch dabei und wir haben nie etwas von ihm gehört dies bezüglich, daher waren wir ja so erleichtert. Allerdings muss ich auch an den Schutz meines zweiten Agenten denken, daher kann ich ihn hier nicht aussagen lassen, wie sie sicherlich verstehen.“ Seto verstand leider viel zu gut, er wusste es und daher hoffte er ja, dass Yami anderweitige Beweise fand, allerdings wäre es nicht schlecht, wenn dieser endlich mal kommen würde. Immerhin, immerhin war die Verhandlung ansonsten bald beendet und er hatte keinerlei Ahnung wie diese ausgehen würde. Der Richter stand offenbar auf seiner Seite, was ihn selbst ein wenig wunderte, allerdings war es wirklich mehr als nur eine Genugtuung.

Der Richter hingegen wollte den Zeugen entlassen, als Setos Handy klingelte. „Nur kurz, bitte es ist mein Partner.“ Kinoko erlaubte es ihm.

„Yami? Endlich, hast du was rausgefunden? Wirklich? Bring die Beiden bitte hier her sofort, ja, mache ich, Valon auch? Gut, mache ich, beeil dich.“ Mit den Worten legte er direkt auf und sein Grinsen wurde ein wenig breiter. „Mister Kinoko, ich bitte sie den Zeugen Valon noch nicht zu entlassen, mein Partner ist eben mit den beiden Überraschungszeugen auf dem Weg hier her, allerdings müsste ich vorher noch mit den Beiden sprechen um zu schauen ob es wirklich von Nöten ist. Daher würde ich sie gerne um eine Verhandlungspause bitten.“ Der Richter, der eh nichts davon hielt einen Polizisten zu verurteilen, musste nicht wirklich lange überlegen. „Gut, ich gebe ihnen eine Stunde, dann machen wir weiter, egal wie viel sie heraus gefunden haben oder nicht. Ausserdem, entlasse ich sie noch nicht Valon, offenbar sind sie für die Verteidigung noch wichtig. Wir sehen uns hier in genau einer Stunde wieder.“ Damit erhob sich der Richter und verliess das Gericht.

„Valon, würden sie bitte mit uns mitkommen, Yami will auch mit ihnen noch sprechen.“ Zu dritt verliessen sie das Gericht und zogen sich in ein kleines Büro zurück, jetzt hiess es auf Yami warten. „Wen bringt Yami mit?“, wollte Marik wissen, doch Seto zuckte leicht mit den Schultern. „Das weiss ich selbst noch nicht, wir müssen warten bis dieser hier auftaucht.“
 

Geschafft und ich hoffe es ist nach wie vor spannend genug für euch "_"
 

Über Feedback freue ich mich ja immer, wisst ihr ne xD
 

Liebe grüsse

Yaku



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  cosmos
2010-06-13T10:03:55+00:00 13.06.2010 12:03
hmm, mai ist in diesen fall so siegessicher reingegangen und letztendlich hat
sie doch nicht wirklich erfolg. (; tja das leben ist hart .. ;> irgendwie wundert
es mich ja, dass der richter sich plötzlich auf setos seite geschlagen hat, aber
ich find's natürlich gut. :3 jetzt hoffe ich mal, dass yami echt nützliche zeugen
mitgebracht hat. theoretisch stehen ja alle außer mai auf mariks seite, es fehlt
nur noch dieser blöde beweise. q.q +rumzappel+

<3
Von:  Litschi_Kamui
2010-06-12T07:34:24+00:00 12.06.2010 09:34
Supi.
ich freu mich gleich auf den yamiXD
Lg Litschi
Von:  silver_bullet
2010-06-04T21:05:25+00:00 04.06.2010 23:05
mennnoooooooooo...
...also mit 'yami kommt vor' hab ich mir wa anderes vorgestellt XDDD

na mal chaun wer die überrascung is #^^#
Von:  Soichiro
2010-06-04T20:31:04+00:00 04.06.2010 22:31
aw...ich liebe diese FF einfach! xD
und das Kap sorgt dafür, dass ich sie sogar noch mehr mögen muss xD

die Verhandlung ist wirklich suuuuuper spannend *~*
einfach genial!

da muss man sich einfach auf das nächste Kap freuen xD
Von:  Onlyknow3
2010-06-04T16:12:30+00:00 04.06.2010 18:12
Klasse das hat ja hingehauen wie eine eins.Super gemacht,weiter so freu mich schon aufs nächste Kapitel.

LG Onlyknow3
Von: abgemeldet
2010-06-04T15:56:51+00:00 04.06.2010 17:56
hey, ich halte meinen rekord *smile*
na endlich! yami lies ganz schön auf sich warten. es wurde zeit, dass er endlich jemanden beizehrt!
nur wen hat er gefunden? oder was?.....
mai scheint sich ziemlich sicher zu sein. ich hoffe, yami schlägt ihr das grinsen aus der visage! ^^
lg
dystriel


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