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Guilty

Seto/Yami...
von

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Unausgesprochenes

Ja schlag auf schlag würde ich behaupten.

Heute das reguläre Kapitel, sorry das es Samstag wurde und nicht Freitag >.<

Aber ich denke, so schlimm ist das nicht xD
 

Wünsche euch viel Spass "-"
 

Unausgesprochenes
 

Der Richter kam wirklich nach knappen fünf Minuten wieder in den Gerichtssaal und die Hand verschwand direkt wieder von Yamis Bein. „Nun gut, ich bitte Marik Ishtar nochmals in den Zeugenstand.“ Dieser erhob sich direkt und setzte sich auf den Platz der ihm erneut angedacht wurde, allerdings schaute er kurz zu Valon und seufzte leise auf, nun wurde es wohl ernst und er durfte, musste, alles aussagen was er wusste und auch erlebt hatte.

„Nun, Mister Ishtar, ich will noch einmal alles von vorne hören, ohne dass sie irgendetwas auslassen oder verschweigen, das Meiste können wir uns auch so zusammenreimen.“ Marik seufzte erneut leise auf, irgendwie war es ihm nicht wohl zumute, aber er durfte wirklich nichts mehr verschweigen, das Meiste war wirklich bereits klar und er musste nur noch alles zusammen setzen.

„Na gut, ich mag es nicht darüber zu sprechen, aber ich habe wohl keine andere Wahl mehr. Wie gesagt, ich war schon einige Zeit in diesem Syndikat unterwegs und hatte mich eigentlich auch sehr gut eingelebt, soweit man dies als rechtschaffender Bürger halt konnte, Raphael war wohl weniger auffällig, wenn man ihn anschaut, weiss man wieso. Nach einigen Monaten kam Keith neu dazu und irgendwie war der mir zu ausländisch, die meisten in dieser Gruppe waren teils Japaner und teils Amerikaner oder sonstiges, aber alle aus Japan, Keith nicht, daher kam mir dies ein wenig komisch vor. Ich beschloss für mich, dass ich ihn unter Beobachtung hielt, immerhin wussten wir selbst schon, dass die Hauptgruppe aus Amerika kam, vielleicht ein Oberboss, der auf Kontrolle ist, man wusste es nicht. Allerdings stellte sich dann heraus, dass er ein FBI-Agent ist, ein sehr gut ausgebildeter wohl bemerkt. Immerhin erkannte er relativ schnell, dass ich ein Polizist war und zur Bestätigung liess er seine Jungs arbeiten, was er mir danach dann auch erzählte. Wie er selbst bereits erwähnt hatte, habe ich ihm dann auch geholfen einige Dinge zu übersetzen, wir gehörten sowieso alle zu einem Syndikat, also war Hilfe untereinander nicht verdächtig. Natürlich wollte ich dafür nicht bezahlt werden, eben aus dem Grund, dass ich in der Steuer ja nicht angeben konnte, woher dieses Geld stammte, aber er meinte er regelt das ohne Probleme, dafür hätten sie immer vorgesorgt und er bestand auch darauf, also lehnte ich nicht ab, ich vertraute ihm. Dementsprechend habe ich das einige Monate lang gemacht, war ja auch nicht schwer. Allerdings kam es dann dazu, dass wir uns mit einem Lieferanten angelegt haben, oder er mit uns, ich weiss es nicht mehr so genau, es kam zum Schusswechsel und es gab einige Verletzte und auch Tote, da ich Undercover war, hatte ich keine scharfe Munition, allerdings traf ich wohl Jemanden nicht unbedingt glücklich und er starb daraufhin, ich habe erst nachher erfahren, dass es sich um Timothy Valentine handelte, den Ehemann von unserer Staatsanwältin. Ich wollte daraufhin nicht mehr im Undercoverteam sein, da ich das nicht verantworten konnte, immerhin, war ich da um die Jungs zu knacken und hinter Gittern zu bringen, aber nicht um sie zu töten. Und wie es weiter ging wissen sie ja alle, ich kam dann in das Team von Tristan Taylor.“ Der Richter nickte leicht und wollte bereits etwas sagen, doch Mai kam ihm zuvor. „Du hast meinen Mann gekillt, ist dir das eigentlich bewusst?“ Marik nickte leicht, doch schüttelte Seto den Kopf.

„Nein, hat er nicht, Miss Valentine. Ich habe hier den Autopsiebericht, den sie vielleicht auch mal hätten anfordern können. Meines Wissens nach, haben sie sich auf den Tatortbericht verlassen, die Autopsie ergab allerdings folgendes: Timothy Valentine verstarb durch eine Stichwunde in den Rücken, der Stichkanal traf genau den Herzmuskel und führte eindeutig zum Tode, eventuell schneller ausgelöst durch den Knall einer Platzpatrone. Einer seiner Kumpanen, hatte wohl herausgefunden, dass ihr Mann, eine Staatsanwältin zur Frau hat. Wie konnten sie eigentlich damit leben, das ihr Mann ein Verbrecher war?“ Mai schluckte leicht, sie war davon überzeugt, dass Marik ihn erschossen hatte, sie hatte keine Ahnung davon, dass er mit Platzpatronen gearbeitet hatte. Aber dies liess sich nun auch nicht mehr ändern.

„Miss Valentine, Kaiba hat sie was gefragt.“ Der Richter war ein wenig ungeduldig und wollte selbst eine Erklärung für das Verhalten seiner angeblich besten Staatsanwältin.

„Okay, okay. Ich wusste lange nicht, dass mein Mann für dieses Syndikat arbeitete, als ich davon erfuhr, wollte ich natürlich dass er aussteigt, ganz klar. Immerhin bin ich Dominos Staatsanwältin und kann mir keinerlei Skandale erlauben und was bitte wäre das für ein Skandal gewesen? Er allerdings hatte keine Lust dazu, verdiente gutes Geld, war immer beschützt und musste sich keine Sorgen machen, dann allerdings kam dieses Aufeinandertreffen mit dieser Gang oder was auch immer es war und mir wurde mitgeteilt, dass mein Mann wohl in den Kugelhagel gekommen war. Keiner hatte je daran geglaubt, dass er was damit zu tun haben könnte, was mich natürlich sehr beruhigt hatte. So konnte ich diesen Aufruhr verhindern, ausser einer Todesanzeige stand auch nichts in der Presse. Im Artikel über die Schiesserei wurden auch nur mehrere Tote erwähnt, nicht explizit wer gestorben war. Daher konnte ich das eigentlich vergessen oder ein wenig verdrängen, so passt es eher.“

Der Richter, wie alle Anwesenden, hörten ihr aufmerksam zu, allerdings war ihnen immer noch nicht klar, wieso sie eine solche Aktion startete. Wäre es Mord gewesen, beabsichtigt, hätte man Marik auch deswegen anklagen können, doch dieser war unschuldig und hatte sich jahrelang Vorwürfe gemacht wegen nichts, ausserdem hatte es schon einen Richtigen getroffen. Je weniger Verbrecher die Gefängnisse füllten und auf Staatskosten lebten, umso besser. „Erzählen sie weiter, Miss Valentine.“ Sie nickte leicht und seufzte kurz, so einfach wie der Richter sich das vorstellte war es mit Sicherheit nicht.

„Nun gut, ich habe dann, wie bereits erwähnt, den Unfallbericht und auch den Tatortbericht gelesen und dort stand, dass die Verletzung durch eine Kugel verursacht wurde, durch eine Platzpatrone.“ Seto lächelte nun auch leicht und strich sich kurz durchs Haar. „Sie wissen aber, dass Platzpatronen nur knallen und nicht töten? Er konnte gar nicht umgekommen sein aufgrund dieser, ausser er hätte einen solchen Schock erlitten, dass sein Herz aufgehört hat zu schlagen, das war aber nicht der Fall. Sie sollten sich doch als Oberstaatsanwältin mit der Materie auskennen.“ Sie grummelte nur leicht und strich sich selbst durchs Haar, sie wusste es, aber in diesem Moment war es ihr egal. „Naja, ich wusste es, aber denken sie wirklich, dass mich das interessiert, wenn es um meinen Mann geht? Ich wusste, dass nur Polizisten diese Patronen verwenden und dann war der Weg zu Marik nicht mehr sehr weit, ich wollte ihn dafür bestrafen, egal wie, da ich ihm das aber nicht nachweisen konnte, musste ich halt einen anderen Weg finden. Allerdings habe ich wohl nicht alles sehr sauber durchdacht, und ich wusste wirklich nicht, dass es ein Messerstich war, der meinen Mann umgebracht hat.“

Der Richter seufzte erneut leise auf, er wusste, es war nicht einfach einen geliebten Menschen zu verlieren, doch die gute Oberstaatsanwältin hatte eindeutig übertrieben, alleine dass sie einen Polizisten auf die Anklagebank zerrte, ohne zu prüfen, was wirklich an der Sache dran war, sondern einfach zu ihren Gunsten interpretiert, wollte nicht in seinen Kopf.

„Gut, ich habe genug gehört. Sie wissen sicher, dass dies Konsequenzen für sie haben wird, da sie sich aber nicht selbst verhaften können, wird dies nach der Verhandlung Kaiba für sie übernehmen. Nun bitte ich allerdings um ihre Plädoyers.“

Mai war nicht sonderlich begeistert diese Aufgabe nun zu übernehmen, immerhin musste sie den Kerl freilassen und darauf hatte sie absolut keine Lust.

„Nun, die Beweisführung hat ergeben, dass Marik Ishtar unschuldig und natürlich frei zu sprechen ist.“ Mehr sagte sie dazu nicht und setzte sich direkt wieder. Der Richter übergab das Wort an Seto.

„Nun, sie machen es sich sehr einfach Miss Valentine, sie wussten von Anfang an, dass mein Mandant unschuldig ist und nichts verbrochen hat, nur durch ihren Stolz und ihre Eitelkeit wurde er überhaupt angeklagt. Wissen sie eigentlich wie dies für meinen Mandanten war? Zu wissen, dass er nichts falsch gemacht hat, dass er immer ein vorbildlicher Polizist war und auf einmal in einer Zelle sitzt? Nein, das können sie nicht nachvollziehen. Ausserdem kommt noch dazu, dass sie einer Doppelmoral unterlegen sind. Ihr Mann war ein Verbrecher, ihr Mann hatte üble Dinge angestellt und sie wollen einen unschuldigen Polizisten hinter Gittern bringen. Wissen sie eigentlich wie das für mich aussieht? Als wäre ihnen das Recht und das Gesetz vollkommen egal. Sowas kann ich nicht akzeptieren. Natürlich ist mein Mandant frei zu sprechen, immerhin hat er nichts angestellt und alles kann belegt werden. Wir wissen selbst, dass Undercover Geschichten immer ein wenig heikel sind, doch hat genau dieser Fall bewiesen, wie gut alles durchorganisiert ist. Danke.“

Der Richter nickte leicht und lächelte tatsächlich. Seto konnte ja wirklich gut reden, wieso hatte er das im ersten Fall, den sie gemeinsam hatten nicht auch angewandt? Naja, konnte ihm jetzt auch egal sein.

„Gut, ich unterbreche die Verhandlung bis zur Verkündung des Urteils, für eine halbe Stunde. Bitte seien sie pünktlich wieder hier im Saal, vollzählig.“ Sein Blick glitt automatisch zu dem Steuerbeamten, dieser zog seinen Kopf schuldbewusst ein und nickte direkt unbewusst. Seto hatte wirklich fast Mitleid mit dem Mann.

Selbst stand er auf und Yami tat es ihm gleich. „Kommst du mit? Wir gehen in die Kantine etwas trinken.“ Marik schüttelte leicht den Kopf. „Ich muss mit Tea reden, macht ihr mal.“ Yami nickte leicht grinsend und ging dann gemeinsam mit Seto in die Kantine des Gerichtsgebäudes, dort holten sie sich einen Kaffee und machten es sich in einer kleinen Ecke bequem. „Du warst phantastisch, Seto, ich bin total begeistert von deinem Auftritt, auch wenn du am Ende doch ein wenig viel geredet hast, aber solange es den Richter nicht störte, war es wirklich sehr gut.“ Seto lächelte bei dem Lob des Jüngeren und strich ihm dann auch kurz über die Hand. „Ich bin so froh, dass du die Beiden hier her gebracht hast, das ahnst du gar nicht, ansonsten hätte ich wirklich ein Problem gehabt.“ Yami nickte leicht und lächelte wirklich erfreut darüber, dass Seto offenbar keine Probleme mit öffentlichen Berührungen hatte, nicht mehr, wie es schien, doch wollte er lieber nichts riskieren. „Naja, wer hätte auch ahnen können, dass dieser Fall so tief geht? Ich mochte Mai nie, aber das hätte selbst ich nicht erwartet und du kannst dir vorstellen, dass sie bei mir jetzt erst recht durch ist.“ Seto musste leicht grinsen bei Yamis Worten, natürlich konnte er sich dies vorstellen, war der Jüngere sowieso schon eifersüchtig genug auf die Dame, da musste er sich das nicht ausrechnen, wie wenig er sie jetzt noch mochte. „Ist mir schon klar, aber sie wird auch nicht weiter als Staatsanwältin arbeiten dürfen, schon gar nicht als Oberstaatsanwältin“, stellte Seto dann fest und Yami war ein wenig verwirrt. „Eigentlich müsste dann ja einer von euch anderen Staatsanwälten befördert werden, hoffst du, dass du es bist?“, wollte er dann auch wissen und erntete ein Kopfschütteln seines Partners. „Nein, ich habe andere Pläne, aber die erzähle ich dir, wenn es wirklich vorbei ist. Du kennst Richter Kinoko, der ist unberechenbar.“ Yami grinste nun selbst wieder ein wenig breiter und drückte dann Setos Hand auch leicht. „Naja, ich glaube, so wie du heute aufgetreten bist, mag er dich sogar. Er hat nur etwas gegen Grossmäuler die nicht begreifen wann genug ist, heute aber warst du immer im recht und ich denke, das gefällt dem Herrn durchaus. Vielleicht solltest du dich öfters so benehmen, dann machst du dir beruflich auch mehr Freunde, wenn es ein Richter ist, wäre das nicht unbedingt verkehrt oder?“ Seto nickte leicht, Yami hatte recht, insbesondere wenn er seinen Plan, Verteidiger zu werden, wirklich durchzog, da war jeder gut gesinnte Richter von Vorteil. „Ja, den Rat werde ich beherzigen.“ Yami lächelte und stand dann langsam auf, sein Kaffee war getrunken und bei Seto gähnte die Tasse ebenfalls vor Leere, daher konnten sie auch wieder in den Gerichtssaal zurückkehren, es würde sowieso nur noch ein paar Minuten dauern. „Du hast es aber auch eilig, dass wir nachher hier aus diesem Gebäude herauskommen was?“ Yami nickte grinsend und zwinkerte Seto mehr als nur zweideutig zu, war eigentlich eine dumme Frage, die er ihm eben gestellt hatte.
 

Ich hoffe ihr hattet Spass beim lesen, ist ja auch ein langer Fall und ich hab mir wirklich Mühe gegeben einen einigermassen sinnvollen auszudenken >.<

Das Marik darunter leiden muss, tut mir nicht leid, ich fand es passt zu ihm xD
 

Über Feedback freue ich mich natürlich immer
 

Liebe Grüsse

Yaku



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Soichiro
2010-06-20T18:09:18+00:00 20.06.2010 20:09
Also eine Sache mal zuerst....dir sollte es auch Leid tun, dass du Marik so leiden lässt xD
Aber du hast ja recht, es passt wirklich xD
Generell passen die ausgewählten Charas einfach super zu ihren Rollen *~*

Und den Fall fand ich wirklich spannend, es hat Spaß gemacht ihn zu verfolgen!^^
Und am Anfang hätte man auch ganz sicher nicht damit gerechnet, dass er so ausgehen würde xD
Von:  Onlyknow3
2010-06-19T20:18:53+00:00 19.06.2010 22:18
Spass ja aber der war zu kurz.Freu mich aufs nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  cosmos
2010-06-19T19:38:12+00:00 19.06.2010 21:38
oh gott, mai ist wirklich ganz schön doof, dass sie so viele dinge
übersehen hat und doch anfangs so siegessicher gewesen ist. >D
vor allem, dass sie eigentlich wusste, dass eine platzpatrone nicht
wirklich töten kann und sich trotzdem an marik rächen wollte .. für
nichts, sehr effizient. XDD" +lach+
wuah ich mag endlich wissen, was jetzt aus seto's idee mit der
kanzlei wird. >_< sieht ja so aus, als würden sie nach dem fall
hier darüber reden. (: ich bin froh, dass sie es geschafft zu haben
scheinen und marik wieder auf freiem fuß ist. tea wird sich freuen. (x

<3
Von:  Litschi_Kamui
2010-06-19T16:00:44+00:00 19.06.2010 18:00
Ich fand wirklich sehr schön
+knuddel*
schreib weiter so schön^^

LG Litschi
Von:  silver_bullet
2010-06-19T11:42:27+00:00 19.06.2010 13:42
huiiii^^
erster XP

tolles kapii^^
und da der fall vorbei is können wir uns ja wieder wichtigerem zuwenden XDD
ne spass^^
freu mich scho auf nächstes kapi^^ <3


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