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Not mine to tell

[NaruHina][PeinKonan][KisaKure]
von

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In dem Hinata Bodyguards bekommt

Titel: Not mine to tell

Teil: 5/?

Autor: SorceressKonan

Fandom: Naruto

Rating: PG-14(?)

Warning: AU, (Am Rande wird Shoujo-ai (& evt. Shounen-ai) vorkommen), Language, Charakterdeath

Pairing: Einige, die meisten Het

Disclaimer: Ich verdiene kein Geld mit der FF. Die meisten Charaktere gehören Masashi Kishimoto, ein paar klitzekleine Nebencharas mir und Kagura, Abi und ein paar mehr gehören Rumiko Takahashi.
 

~~~~~~~
 

Jaja, ich weiß, etwas spät, aber ... *shrug* Naja.
 

Sry, dass ich eure Kommis nicht beantwortet habe, ich versuche, es diesmal zu machen. ^^" Auf jeden Fall vielen Dank euch allen. :D

Freut mich auf jeden Fall, dass ihr beginnt, euch mit KisaKure anzufreunden. X3
 

Kurz was zu den Hyuuga-Familienverhältnissen. Die sind hier extrem anders als im Manga. Der ganze Quatsch mit der Haupt- und Nebenfamilie fällt hier weg (Weil ich einfach keine Lust auf Hyuuga-Familienprobleme hatte. >__> Die haben schon genug zu tun. >.<), dementsprechend unangespannt ist auch das Verhältnis zwischen Neji und dem Rest der Familie.

Hanabi ist süß. <3
 

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Kapitel 4, in dem Hinata Bodyguards bekommt
 

~*Rückblick*~

„Hau ab!“, schnauzte Sakura von der Seite.

„Hey, hey, wer will denn so bissig sein? Ich will mich nur nach etwas versichern.“

„Wenn es etwas mit dieser Liste zu tun hat, verpiss dich!“, raunzte sie ihn an und Hinata wich zurück, vorsichtig, vorsichtig…

„Und wenn ich es nicht tue? Keine Sorge, zu dir komm ich auch noch.“ Sakuras Augen blitzten vor Zorn, aber sie hatte nicht Inos Gabe, alle Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Diese Aufmerksamkeit wurde jetzt Hinata geschenkt, die damit gar nicht gut umgehen konnte – im Gegenteil. Sie wurde rot und klein und versuchte, noch weiter zu schrumpfen. Vielleicht sollte sie einfach in ihr Schließfach klettern und die Tür hinter sich verschließen, auch wenn das sicher unbequem wäre…

„I…i…i…ich…“, stotterte Hinata und fragte sich, was sie sagen sollte. Wie sollte sie das jetzt ablenken? Sakura konnte nichts machen und Ino war nicht da und…

Was sollte sie jetzt tun?!
 

„Hey, Shiranui-sensei, hm!“, brüllte jemand durch den Gang, was die meisten Schüler dazu brachte, sich erst in die Richtung des Rufers zu drehen und dann in die, in die jener Blickte, nur um den Lehrer, der ständig auf einem Zahnstocher kaute, zu entdecken.

Der fixierte inzwischen einen seiner besten und gleichzeitig anstrengendesten Schüler, der ihm nun winkend entgegeneilte und dessen langes, blondes Haar deutlich zu erkennen war in der Masse der größtenteils dunkelhaarigen Schüler.

Urameshi Deidara war bekannt dafür, kein Fach ernst zu nehmen außer Kunst. Ob Shiranui, der dieses Fach unterrichtete, damit Glück oder Pech hatte, wusste niemand zu sagen. Kazebara folgte ihrem Freund auf dem Fuße, eine kleine, schlanke, sehr japanisch wirkende Gestalt neben der hochgewachseneren, ausländisch wirkenden Urameshis.

Sakura atmete auf. Einige Sekunden hatte der Ausruf ihnen verschafft, erkannte Hinata dann, denn niemand wäre so dreist, sie zu belästigen, während Shiranui sie direkt in ihrem Blickfeld haben konnte, wenn er nur den Kopf etwas drehte.

Vielleicht sollten sie gehen und ihn um Hilfe bitten…? Aber was sollten sie ihm sagen? „Bitte, Shiranui-sensei, würden Sie aufpassen, dass der Kerl nicht wieder versucht, mich zu küssen...?“ Sie würde vor Scham im Boden versinken, ehe sie das sagen konnte!
 

Sakura jedoch sah aus, als wolle sie genau das tun, aber dann hatte Urameshi sein Ziel erreicht und redete heftig auf es ein. Shiranui seufzte, antwortete und die drei verschwanden im nächsten Klassenzimmer.

Sofort wandte Hinatas Gegenüber sich wieder ihr zu und das anzügliche Grinsen ließ die Röte in ihrem Gesicht noch heftiger werden – falls das überhaupt möglich war.

„La…Lass sie zufrieden, du Idiot!“, schnaubte Sakura und versuchte, sich wie Ino vorhin zwischen Hinata und den Jungen zu drängen, doch der schob sie einfach davon. „Hör mal, du kannst doch nicht einfach dazwischen gehen, wenn andere Leute sich unterhalten.“

Er wandte sich wieder der Schwarzhaarigen zu und setzte erneut zum Sprechen ein, als ein Arm zwischen ihm und ihr hindurchfuhr und die dazugehörige Hand gegen das Schließfach neben ihr krachte.

Den kräftigen Rücken, der sich vor Hinata aufbaute, erkannte sie auf Anhieb. Neji war weitaus erfolgreicher, eine lebende Mauer zwischen ihr und dem anderen Jungen zu bauen als Sakura und selbst Ino.

Erleichtert schluchzte sie auf und schlang ihre Arme um ihn. „Neji-nii-san!“ Erst jetzt bemerkte sie, wie nahe sie den Tränen wirklich war. Sie könnte auf der Stelle zusammenbrechen und heulen. Wie sie es schaffte, sich zu beherrschen, wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass sie verdammt erleichtert war, ihn zu sehen, auch wenn er nicht sie anblickte, sondern den anderen Jungen fixierte.
 

„Verzieh dich, Kumo!“, knurrte er feindselig und seine Augen waren zu Schlitzen verengt. „Wenn du es wagst, meine Cousine auch nur falsch anzusehen, sorg ich dafür, dass du wegen sexueller Belästigung von der Schule fliegst, ist das klar?!“

Kumo wich zurück, die Hände abwehrend gehoben. „Schon gut, Hyuuga, spinn jetzt nicht hier rum, klar?“

Neji zog eine Augenbraue hoch – Hinata sah es nicht, aber sie kannte ihren Cousin gut genug – und sagte kühl: „So wie ich das sehe, bin nicht ich es, der wahnsinnig geworden zu sein scheint, sondern etwa die Hälfte der männlichen Schüler. Du eingeschlossen. Und jetzt verzieh dich.“

TenTen, die nun neben ihm stand, kicherte wie wahnsinnig, während ihre braunen Augen belustigt von Neji zu Kumo huschten und wieder zurück. Letzterer knurrte, zuckte mit den Schultern und verschwand zwischen den anderen Schülern.

Neji warf einen wilden Blick auf den Kreis der Zuschauer, der sich um sie herum eingefunden hatte. „Das gilt für jeden anderen ebenfalls!“ Sofort taten alle so, als hätten sie etwas zu tun und langsam dünnte sich die Menge um sie herum wieder aus, wobei jeder es tunlichst vermied, auch nur einen Blick in ihre Richtung zu schicken. Neji war nicht jemand, der leichtfertig Drohungen ausstieß oder bluffte. Jeder traute ihm zu, das Gesagte auch wahr zu machen und niemand wollte es wirklich herausfinden.
 

Er drehte sich zu seiner Cousine um, die ihn wieder losgelassen hatte. „Alles klar, Hinata?“, wollte er wissen und spähte ihr besorgt ins Gesicht.

Sie nickte, noch immer mit hochrotem Kopf, und traute ihrer Stimme nicht, also schwieg sie. Er wandte sich zufrieden ab, als er entdeckte – oder nicht entdeckte – was er wissen wollte. Sie war froh, dass er gekommen war. Was wäre geschehen, wenn nicht...?

Mit Neji an ihrer Seite fühlte sie sich einfach sicherer. Selbstbewusster. Dies war schon immer so gewesen, schon seit sie kleine Kinder waren. Neji war im Grunde immer da gewesen. Ihre Väter hatten schon immer ein enges Verhältnis gehabt und das Haus war groß genug für beide Familien gewesen.

Zudem waren beide Paare – Nejis Eltern und ihre Eltern – jung gewesen und ohne großes Einkommen. Man hatte beschlossen, zusammenzuwohnen in dem ererbten Haus der Hyuuga, mit dem angeschlossenen Dojo, den Hiashi noch immer führte.

Neji war das erste Kind der Familie gewesen und als Hinata ein Jahr später geboren wurde, war er nur schwer von ihrer Seite weg zu bekommen gewesen, jedenfalls hatte man ihnen das erzählt. Er war eine der Konstanten in ihrem Leben, immer da, wenn sie ihn brauchte. Wie jetzt auch.

„Hast du deine Sachen?“

Sie riss sich aus ihren Gedanken und nickte. „J…ja, ich glaube schon.“

„Hey, hey, was war denn los?!“, wollte Ino plötzlich wissen, die auf einmal neben ihnen auftauchte. Shikamaru und Chouji flankierten sie. Der eine hatte einen missmutigen Gesichtsausdruck wie immer aufgesetzt, der andere sah jedoch nicht ganz so zufrieden aus wie normalerweise. Außerdem hatte er nichts zu essen in der Hand, was für ihn ein seltener Anblick war.
 

Hinata zuckte erstaunt zusammen und Sakura fauchte: „Es ist eingetreten, was wir befürchtet hatten, Pig. Ich hätte deine Unterstützung wirklich gut brauchen können!“

Ino verzog schuldbewusst das Gesicht. „Sorry.“ Sie sah dabei mehr Hinata an denn Sakura.

„I...ist schon okay.“, murmelte die Dunkelhaarige. Sie stopfte das letzte Buch aus ihrem Spint in den Rucksack und schloss beides. „Wo … wo ist Hanabi-chan?“

„Wahrscheinlich im Unterricht.“, antwortete Neji trocken und Hinata hätte sich am liebsten die Hand vor die Stirn geschlagen. Natürlich hatte nur sie so früh aus, nicht alle anderen auch. Sie ließ es aber bleiben, denn das war einfach nicht ihre Art.

Aber was sollte sie nun tun? Alleine nach Hause gehen? Damit kam die Angst wieder zurück. Hoffentlich würde ihr niemand auf dem Heimweg begegnen oder gar folgen…! Aber nein… Niemand kannte ihren Heimweg, woher auch. Da waren nur ihre Freunde, Nejis Freunde und Hanabis Freude – wobei Hanabi im Grunde weder welche hatte noch wollte. Aber unter ihnen war niemand, der sie derartig belästigen würde…

„Hinata?!“

„Was bitte?“, schreckte sie auf und blickte in das leicht besorgt wirkende Gesicht ihres Cousins.

„Geht es dir nicht gut? Ich habe mit dir gesprochen.“

„Tu... Tut mir Leid, Neji-nii-san. Ich hab nicht zugehört.“

Das haben wir gemerkt.“, schmunzelte Sakura.

„Ich sagte, ich bringe dich heim.“

„A…aber, hast du… jetzt nicht Unterricht?“

„Doch. Aber...“
 

„Hör mal.“, unterbrach TenTen ihn. „Du bringst deine Cousine am besten jetzt nach Hause. Ich entschuldige dich bei Morino und Namiashi.“ Sie gab ihrem Freund einen Kuss auf die Wange und lief schon den Korridor hinunter. „Bis dahaaann!“, brüllte sie zum Abschied und war schon um die Ecke verschwunden, ehe jemand ‚Tschüß’ sagen konnte.

Neji kümmerte sich nicht um das Verhalten seiner Freundin, sondern wandte sich wieder seiner Cousine zu. „Fertig?“

„Äh… Ja.“

„Und warum hast du uns jetzt hierher gezerrt, Ino?“, wollte Shikamaru wissen und schob die Hände in die Hosentaschen. „Das lief doch alles ganz gut ohne uns.“

„Es hätte auch schief gehen können.“, beschwichtigte Chouji ihm gutmütig und Ino nickte bekräftigend, während sie auf den freundlichen Jungen zeigte. „Da hörst du’s!“

„Wir können ja alle Hinata-chan nach Hause bringen!“, schlug Sakura grinsend vor, dass niemand sagen konnte, ob sie das ernst meinte oder nicht.

„Gern.“, bot Chouji an und kramte in seinem Rucksack herum, aus dem er prompt einen Schokoriegel zog.

„Au ja!“, kreischte Ino und warf einen Arm um Shikamaru. „Na?“

„Nein!“, sagten der Angesprochene und Neji gleichzeitig. „Ihr geht nach Hause. Ich kann mich allein um meine Cousine kümmern.“ Damit drehte er sich um und ging davon. Er ließ eine Gruppe verdutzter Unterstufenschüler zurück, die ihm alle nachstarrten. „Hinata?“

„Äh... J...ja, ich komme, Neji-nii-san. Auf Wiedersehen.” Mit einer höflichen Verbeugung verabschiedete sie sich von den anderen und rannte ihrem Cousin hinterher, der ihr die Tür aufhielt.
 


 


 

Die nächsten drei Stunden nach dem Mittagessen verbrachte Hinata über ihren Hausaufgaben. Sie hatte selten Probleme, sich auf solche Dinge zu konzentrieren, wenn sie wirklich wollte und niemand anderes da war.

In der Stille ihres Heiligtums oder, wie andere sagen würden, ihres Zimmers war jedoch niemand da, der sie stören konnte und so arbeitete sie nach und nach jede einzelne Aufgabe ab, die man ihr in der Schule gegen hatte, ganz egal, ob sie sie bereits morgen abgeben mussten oder erst in der nächsten Woche. Sie lernte sogar die Vokabeln der nächsten Englischlektion, nur um sich noch eine weitere halbe Stunde zu beschäftigen.

Dann suchte sie sich einen Holzdummy im Dojo und verprügelte ihn. Das einzige, was sie dabei jedoch erreichte, war, dass sie sich die Fingerknöchel prellte und das Schienbein blau schlug.

Sie bemerkte es kaum. Sie war zu sehr damit beschäftigt, krampfhaft nicht an die Ereignisse des letzten Abends und der Schulstunden zu denken und weder an die Liste noch an den Jungen, der sie geküsst hatte, noch an die, die sie küssen wollten. Oder daran, was morgen geschehen würde. Sie würde morgen wieder in die Schule müssen.

Sakura hatte sicher recht und außerdem wollte sie nicht wie ein Feigling dastehen und weglaufen davor. Auch wenn sie sich nur zu gern unter ihrer Bettdecke verkriechen und nie wieder herauskommen würde.
 

Neji war es, der sie abhielt sich ernsthaft zu verletzen, in dem er in den kleinen Nebenraum des Dojos kam, wo sie gerade trainierte. Er war wie sie in seinen Trainingsanzug gekleidet und bedeutete ihr ohne Worte, nicht länger den bedauernswerten Holzdummy zu attackieren sondern ihn.

Sie wusste zwar, dass sie keinerlei Chance hatte, ihn zu schlagen, sie auch niemals gehabt hatte und wohl auch nie haben würde, aber momentan interessierte es sie nicht. Heute ging es ihr einzig und allein darum, sich abzulenken, und dabei konnte Neji ihr helfen.

Er ließ ihr keine Zeit zum Nachdenken oder zum Verschnaufen, er nutzte jede Lücke, die ihre Deckung gab, jede Gelegenheit, jede Möglichkeit. Seine Schritte waren elegant und geschmeidig und er schwitzte kaum, atmete noch immer gleichmäßig, während sie unsicher und ungenau wurde und ihr Brustkorb sich heftig hob und senkte, während ihr der Schweiß in Strömen über das Gesicht rann.

Aber wenigstens dachte sie nicht an das, was sie derartig beschäftigte.

Schließlich schickte er sie auf die Matten und sie stand nicht mehr auf. Neji verbeugte sich leicht, um den Kampf zu beenden und sank dann neben ihr auf den Boden.
 

Durch die offene Schiebetür, die auf den Garten hinausführte, kam ein kühler Wind herein. Sie gab den Blick frei auf die kleine Rasenfläche und die Blumenbeete, die an den Mauern, die den Garten eingrenzten, entlang liefen. Ein Weg aus viereckigen Steinplatten führte zu der Veranda des Wohnhauses, das wie auch der Rest der Gebäude und des Grundstückes im japanischen Stil gehalten war.

Das Haus befand sich schon seit Generationen im Besitz der Hyuuga-Familie, die den Dojo ebenso lange betrieben. Das Geld, das Hiashi mit dem Kampfsportunterricht verdiente, reichte locker für die vierköpfige Familie. Hiashi und Hizashi, die Väter von Hinata und Neji, hatten, nachdem ihr Vater aufgehört hatte, gemeinsam weiter gemacht.

Jetzt, lange Jahre nach der Gasexplosion, die Hizashi, seiner Frau und auch Hinatas Mutter das Leben gekostet hatte, führte Hinatas Vater die Kampfsportschule allein. Nur ein paar Assistenten, die er eingestellt hatte, halfen ihm. Der gute Ruf der Schule brachte viele Schüler, so dass an nur einen Lehrer nicht zu denken war. Auch in diesem Moment wurde eine Klasse im vorderen Raum unterrichtet. Hinata konnte ihre Ruf durch die dünnen Holzwände des Dojos hören.

Sie fühlte sich wohl hier. Es gab keinen Zweifel daran, dieses alte, japanische Haus, der dazugehörige Dojo, der Garten und der kleine Hof vor der Haustür waren ihr Zuhause und sie konnte sich nicht vorstellen, wo anders so glücklich zu sein oder gar zu wohnen.

Sie wusste, eines Tages würde sie wahrscheinlich ausziehen. Neji war viel besser dazu geeignet, den Dojo zu übernehmen, also würde er auch das Haus erben und sie und Hanabi würden nur noch zu Besuch hier vorbeischauen. Aber das war noch lange hin, sie war noch nicht einmal sechzehn!
 

Hinata atmete tief die frische Luft ein und setzte sich dann auf. Sie zog die Beine an den Körper und schlang die Arme darum. „Heu... heute hatte ich wirklich Angst.“, flüsterte sie leise. „Da... Danke, dass du gekommen bist.“

Neji berührte sie leicht am Arm und lächelte kurz, ein warmes Lächeln, das sie tief berührte. Ich werde immer da sein., sollte das bedeuten. Er redete nie viel, aber seine Gesten, seine Lächeln und Blicke sagten ihr immer genug.

Die meisten verstanden es nicht, aber vielleicht lag es daran, dass sie ihn einfach nicht gut genug kannten und sich auch keine Mühe gaben, ihn kennen zu lernen. TenTen und Lee und auch Naruto hatten es getan und allen dreien war er ein guter Freund oder mehr als das.

„Und... und morgen?“, wollte sie wissen. „I... ich meine, ich ka...kann und will nicht zuhause bleiben. Aber ... aber du kannst nicht immer da sein und ... und mir helfen. Und Ino-chan auch nicht und Sakura-chan war ... war nicht...“

„Es ist immer jemand da.“, unterbrach er sie kurz. „Wie du sagtest, Haruno ist da, du hast einige Fächer mit Yamanaka und Naruto ebenfalls.“

Hinatas Kopf, den sie auf ihre Knie gelegt hatte, fuhr hoch und zu ihm herum und sie zuckte heftig zusammen, als ihr Genick knackte. Schmerz schoss ihr die Wirbelsäule entlang, aber sie achtete gar nicht darauf. Naruto würde ihr helfen?! Ihr Gesicht wurde knallrot. Aber…Naruto-kun war doch...
 

Neji achtete nicht auf sie, sondern erhob sich. „Er sollte bald vorbeikommen.“ Natürlich wusste er von ihrer Schwärmerei für Naruto. Niemand, der sie so gut kannte und der so gut in Menschen lesen konnte, würde das entgehen. Vielleicht war das seine Art, ihr auch dabei zu helfen. Oder es war einfach die leichteste Möglichkeit.

Sie registrierte seine Worte erst mit einiger Verspätung, als er bereits in die Sandalen schlüpfte, die vor der Veranda standen. „Wa...Warte! Na...Na...Naruto-kun … kommt?! Hierher?!“

Neji warf ihr einen Blick über die Schulter zu. „Er wird wohl bald da sein. Willst du zuerst ins Bad?“ Sie brauchte einen Augenblick, um den erneuten Themenwechsel zu realisieren. Dann nickte sie hastig und sprang auf, um an ihm vorbeizustürzen.
 


 


 

Neji saß mit TenTen und Lee an dem kleinen Tisch im Wohnzimmer, als Hinata wiederkam. Sie hatte sich eine Jeans und ein weites Sweatshirt übergezogen und ihre Füße verursachten kein Geräusch, als sie durch den Gang in das große, gemütlich eingeräumte Zimmer trat, das das Herz des Hauses bildete.

Sie selbst hatte es mit der Hilfe von Neji und Hanabi eingerichtet, da ihr Vater – wie er sagte und alle wussten – kein Talent mit solchen Dingen hatte. Der Raum ging in den Garten heraus und man konnte den Dojo durch die offenen Türen sehen. Pflanzen standen an jeder freien Fläche, an den Wänden hingen Schriftrollen mit Gedichten und die beiden Windspiele, die vor der Tür auf die Veranda hingen, klangen leise im Wind.

„Hallo, Hinata-chan!“ TenTen winkte ihr fröhlich zu und schob sich einen Löffel Eis in den Mund. Sie saß, die Beine angezogen, auf einem Kissen, eine riesige Schüssel Eis im Schoß. Sie sah aufgedreht aus, aber auf der anderen Seite war sie das öfter und Hinata konnte selten einen Grund finden.
 

Auch Lee, der ihr gegenüber hockte, hatte sich ein Eis – wenn das auch ein ganzes Stück kleiner war – genehmigt. „Ah... gu...guten Tag, TenTen-chan, Lee-kun.“

„Hallo, Hinata-san!“, begrüßte Lee sie höflich und munter wie immer. Er sprang auf und lief zu ihr hinüber, um ihre Hände zu ergreifen. Sein sonst so fröhliches Gesicht wirkte ernst und Hinata fragte sich verwirrt, was er hatte. „Dir geht es gut? Ich hab gehört, was passiert ist. Sie haben dir doch nichts angetan? Ich...“

„Lee, mit Hinata ist alles in Ordnung.“, unterbrach Neji. Sie nickte bekräftigend und Lee ließ sie los, auch wenn er noch immer zweifelnd drein sah. Hinata war froh, dass ihr Cousin dafür sorgte, dass Lee wieder Platz nahm und ließ sich neben Lee auf eines der Kissen sinken.

„Wa...warum seid ihr hier?“, wollte sie schüchtern wissen.

„Neji hat uns kommen lassen.“, grinste TenTen und warf einen Arm über Nejis Schultern, um ihn näher an sich zu ziehen. Der Junge ließ es sich emotionslos gefallen und öffnete den Mund um etwas zu sagen, als Hanabi hereinplatze.

„Nee-chan!“ Sie warf sich neben ihrer Schwester auf den Boden und schlag die Arme um sie. „Nee-chan! Geht’s dir gut? Ich hab gehört, was passiert ist!“

„J...ja, Hanabi-chan, mir geht’s gut. Neji-nii-san hat mir geholfen.“
 

„Ich weiß, das haben sie auch erzählt.“ Hanabi grinste und setzte sich richtig hin. „Ich... Ihr hab ein Eis?! Ich will auch eins!“

„Eis ist im Kühlschrank.“, antwortete Neji trocken und schon war das Mädchen wieder aufgesprungen und stürmte aus dem Raum.

Lee grinste und erklärte enthusiastisch: „Der Geist der Jugend!“, woraufhin TenTen in lautes Gelächter ausbrach, so dass sie kaum die Hausklingel hörten. Hinata fuhr erschreckt auf und wollte sich erheben.

„Ich gehe!“, brüllte Hanabi aus der Küche.

„Naruto, wahrscheinlich.“, meinte Neji kurz.

„Wie, Naruto-kun kommt?“, rief Lee erstaunt und TenTen warf ihrem Freund einen Seitenblick zu. „Er soll auch helfen?“

Der blickte sie an, als sei ihr ein zweiter Kopf gewachsen, sagte aber nichts.

TenTen stellte ihre Schüssel weg und drehte sich um, so dass sie ihn direkt anblicken konnte. „Du weißt schon, dass…“ Sie räusperte sich und warf Hinata einen kurzen Seitenblick zu, dann beugte sich zu ihm um ihm etwas leises zuzuflüstern.

„Ich bin doch nicht blind!“, knurrte Neji ärgerlich und Hinata sah nervös von ihm zu TenTen und wieder zurück. Was hatte sie ihm gesagt?! Es hatte etwas mit Naruto zu tun und da die Schwarzhaarige selbst auch nicht blind war und TenTens Blick wohl aufgefangen hatte, auch mit ihr.

Ob… ihr wurde beinahe schlecht bei dem Gedanken – ob Naruto etwas gegen sie hatte und ihnen darum nicht helfen wollte … bei was auch immer?! Vielleicht … vielleicht wollte er nicht in ihrer Gegenwart sein und Nejis Bitte würde ihm deswegen unangenehm sein?!

TenTen setzte sich zurück und grinste zufrieden. „Verstehe.“ Zu mehr kam sie nicht, denn Naruto stürmte in den Raum.
 

„Hi, Leute!“ Damit ließ er sich auf den Platz fallen, auf dem Hanabi vorher gesessen hatte. Hinata wurde rot und sah auf ihre Hände hinunter, die auf ihrem Schoß lagen. Er saß neben ihr. Er saß neben ihr! Sein Knie berührte ihr Bein beinahe. Er saß neben ihr! Sie konnte fühlen, wie ihr Herz anfing zu rasen, ihr Atem schneller wurde, als würde sie nicht genug Luft bekommen…

„Hinata?“ Nejis Stimme riss sie in die in die Realität zurück.

Ihr Kopf schnellte hoch. „J...ja?“ Bevor er jedoch antworten konnte, platzten noch mehr Leute in den Raum.

„Hallo, Hinata-chan!“, posaunte Ino gutgelaunt und winkte grinsend in die Runde.

Lee gab ihr ein enthusiastisches Daumen hoch und brachte sie damit zum Lachen.

„Hallo zusammen.”, meinte auch Sakura und verbeugte sich höflich, ehe Naruto nach ihrem Handgelenk griff und sie neben sich auf einen Sitzplatz zog. Ino ließ sich von ganz allein auf den Boden fallen.

Hinata lächelte ihnen kurz zu – war sie froh, dass ihre Freundinnen auch gekommen waren! – und blickte zu ihrem Cousin hinüber. Der sah nicht ganz so begeistert aus, sagte aber nichts. Sakura und Ino würde es niemals auffallen, aber TenTen zog ein Gesicht, als wüsste sie ganz genau, was ihr Freund dachte. Wahrscheinlich war es auch so. Das brünette Mädchen hatte schon immer ein besonderes Talent darin gehabt, Neji zu verstehen.

„Wie ich sehe, sind hier doch einige Leute zusammengekommen um Mission ‚Beschützt Hinata’ auszuführen.“, fuhr Sakura fort und sah halb belustigt, halb erleichtert aus.
 

Hinata riss die Augen auf. Sie waren alle ihretwegen hier?! Ihretwegen? Ihre Finger spielten nervös mit dem Saum ihres Sweatshirts. Hätte Neji das wirklich machen müssen? Auf der anderen Seite bezweifelte Hinata, dass er freiwillig mit Sakura oder Ino sprechen würde.

„Wie machen wir das?“, wollte TenTen wissen.

„Mit der Kraft der Jugend!“, begeisterte sich Lee. Hanabi gesellte sich wieder zu ihnen und rollte mit den Augen. In der Hand hielt sie eine Schüssel mit Eis. Was wieder für Ablenkung sorgte.

„Eis!“, rief Naruto. „Ich will auch ein Eis!“

„In der Küche ist welches.“, meinte die Jüngste in der Gruppe und deutete auf die Tür, durch die sie gerade gekommen war. Naruto sprang auf.

„Wie wäre es, wenn du gleich die Box mitbringst?“, meinte Neji.

„Und ein paar Löffel!“, fügte TenTen dazu und winkte mit ihrem eigenen.

„Und nun? Hat jemand einen Vorschlag?“, wollte Naruto wissen, als er wieder zurückkam, und ließ sich auf seinen alten Platz plumpsen. Er hatte genug Löffel für sie alle dabei und die beiden Eisboxen, die im Kühlfach gestanden hatten.

„Es ist ganz einfach!”, erklärte Ino in einem Ton, als ob alle um sie herum zu dumm wären, um auf die selbstverständlichste Lösung zu kommen. „Sie bleibt einfach immer bei jemandem, der sie beschützen kann. Wie zum Beispiel Neji. Oder mir… Stirnie fällt deswegen schon mal weg und…“

„Hinata kriegt Bodyguards.“, unterbrach TenTen kichernd und klang begeistert von der Idee. Neji sagte nichts, was man schon als Zustimmung werten konnte.

Hinata fragte sich, ob der Plan so toll war. Sie war nicht begeistert. Ständig mit jemandem unterwegs sein? Überall hin, in jedes Klassenzimmer, in die Pausen, selbst auf die Toilette?! Selbst wenn es Neji war oder Ino...
 

Aber auf der anderen Seite – war es so schlimm, wenn man die andere Möglichkeit betrachtete? Sie wollte sicher niemanden küssen, den sie nicht kannte, mit dem sie vorher nie ein Wort gewechselt hatte, der jetzt nur wegen einer seltsamen, nie und nirgendwo bestätigten Liste hinter ihr her war!

Sie schämte sich selbst jetzt noch für den Kuss des letzten Abends und für diese beiden Versuche, die heute in der Schule stattgefunden hatten. Obwohl sie nichts dafür konnte… Schämte sie sich etwa für die Kerle, die sie küssen wollten, weil die das sicher nicht selbst tun würden?

Wie auch immer es war – sie wollte es nicht. Da erschien ihr eine ständige Begleitung, ein Bodyguard, wie TenTen sich ausdrückte, ein kleiner Preis. Aber – ob sie überhaupt mitmachen würden? War es nicht auch für die anderen eine Belastung, ständig auf sie aufzupassen, nur, weil sie sich so dumm und nutzlos anstellte, weil sie es selbst nicht konnte? Und sie konnten sicher auch nicht ihre ganze Zeit für sie opfern!

„Das ist doch mal eine gute Idee...“, murmelte Sakura.

„Ich kann Shikamaru und Chouji fragen, ob sie auch helfen würden.“, überlegte Ino. „Chouji hilft bestimmt und er zieht Shika immer mit!“

„Haben sie überhaupt Stunden mit dir, Hinata-chan?“, wollte TenTen wissen. Die drei Mädchen schienen ganz das Kommando übernommen haben, während Naruto Eis direkt aus der Plastikbox spachtelte, Neji still und mit unbewegtem Gesicht daneben saß und Lee von einer zur anderen blickte.
 

Hanabi schien zwischen Vergnügen und Ernst hin und hergerissen und genoss derweil ihre eigene Süßigkeit. „J...ja, ich habe mit Nara-kun Literatur und Philosophie und mit Akimichi-kun Hauswirtschaft.“

„Da haben wir ja schon zwei.“, erklärte Ino mit einer Bestimmtheit, als hätten die beiden schon zugestimmt. Auf der anderen Seite – niemand konnte Ino etwas abschlagen. Dann wurde sie entweder süß und hilfsbereit, dass man ihr aus reiner Höflichkeit helfen musste, oder biestig und launisch, dass man Angst vor ihr bekam.

„Ey, wir könnten sogar Kiba fragen!“, schlug Naruto plötzlich vor. „Oder Shino.“ Einen kurzen Moment schwieg er und gab dann ein würgendes Geräusch von sich. „Nee, nicht Shino. Lieber Gaara.“

„Sabaku ist ein Freak.“, erklärte Hanabi und verzog das Gesicht.

Hinata erinnerte sich dunkel an Sabaku Gaara, ein düsterer Junge, der ständig schlechte Laune zu haben schien und den tiefen Augenringen zu folge selten schlief. Hinata hatte Angst vor ihm. Er sah immer so gruselig aus, als würde er gleich ein riesiges Messer ziehen oder sein Gegenüber fressen oder arme Tiere an finstere Gottheiten opfern… Hanabi, erinnerte sie sich, war in seiner Klasse und berichtete manchmal, dass er einem Lehrer patzig kam oder sich einfach weigerte, mit jemandem zu reden.

„Wie wäre es mit dir, du Trottel?“, wollte Sakura wissen.

Naruto sah sie groß an. „Iiiiich?!“, wollte er erstaunt wissen.

Hinata kam es vor, als ginge die Welt unter. Er wollte tatsächlich nicht in ihrer Gegenwart sein! Er mochte sie nicht! Hatte das Leben überhaupt noch einen Sinn?!

„Hab ich Fächer mit ihr?“
 

Ino und Sakura schrieen beide frustriert auf, sprangen auf die Füße und zogen ihm gemeinschaftlich ihre Kissen über den Kopf. Neji schlug sich mit der Hand gegen die Stirn, Hanabi rollte kichernd auf dem Boden herum, TenTen sah aus, als wolle sie den anderen beiden am liebsten beistehen, und Naruto duckte sich unter den Kissen, während Lee Sakura und Ino mit Rufen über „Die Kraft der Jugend!“ anfeuerte.

„Au, au, au! Was hab ich getan?! Sakura-chan, Ino! Hört auf damit!“, versuchte der Blonde die beiden lautstark zu überzeugen, während er seinen Kopf mit den Händen schützte und nach hinten krabbelte, um ihnen auszuweichen.

Endlich ließen die beiden von ihm am und Sakura ließ sich dazu herab, zu erklären: „Hinata und ich haben den gleichen Stundenplan, du Nuss!“

Er starrte sie groß an und blickte dann zu Hinata und wieder zurück. „Das heißt ja, dass wir ständig gemeinsam Unterricht haben!“

Sakura zog ihm die Hand über den Kopf, während Hinata nicht wusste, ob sie es schaffte, die Tränen zurückzuhalten. Er hatte sie nicht einmal bemerkt! Er hatte sie schon das ganze Schuljahr übersehen!

Gut, es waren nur ein paar Monate, dass sie zusammen in einer Klasse waren und sie nahm an, dass sie selbst keine auffällige Gestalt abgab, aber er hätte sie doch trotzdem sehen und erkennen müssen! Sie war doch die Cousine seines besten Freundes, er hatte schon öfter mit ihr geplaudert – oder es zumindest versucht – wenn er Neji besuchte und der mal wieder keine Zeit hatte. War sie ihm so egal?!

„Aber… Doch, ich glaube, da war was.“ Naruto sah aus, als würde er scharf nachdenken. Vermutlich hatte sie sich in die falsche Person verliebt.
 

„Naruto.“ Sie blickten alle zu Neji hinüber. „Halt einfach die Klappe.“ Der Blonde sah aus, als hätte er keine Ahnung, was er getan hatte, aber er sagte nichts mehr, sondern suchte lieber nach seinem Löffel, der bei der ganzen Rauferei verloren gegangen war.

„Naruto hilft auch.“, schob TenTen ein und lenkte damit die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. „Dann ist ja alles in Butter. Welche Fächer hast du nicht mit Hinata-chan, Naruto?“

„Äh... Sport.“

Sakura dachte schneller. „Außerdem Hauswirtschaft, Chemie, Literatur, Psychologie und die Budo-AG. Ich bin bei allem dabei, außer der Budo-AG.“

„Aber du bist zu nichts nutze. Zumindest nicht allein.“

„Sie ist nicht allein.“, warf Neji ein und fügte hinzu: „In der Budo-AG sind TenTen, Lee und ich ebenfalls. Wir holen dich ab, Hinata.“

Sie strahlte. Wenigstens etwas...

„Hauswirtschaft hat sie mit Chouji.“, überlegte Ino. „Und Literatur mit Shikamaru. Bei Sport sind Hanabi und ich ebenfalls dabei, das sollte reichen.“

„Meint ihr wirklich, Chouji ist genug für den Job?“, wollte Naruto wissen. „Ich meine, nichts gegen ihn, aber er ist doch ziemlich gutmütig und so.“

„Keine Sorge, Kiba ist auch dabei.“, winkte Sakura ab.

Der Blonde riss die Augen auf. „Kiba hat Hauswirtschaft?!“

„Sei...seine Mutter hat i...ihn dazu bebracht.“, erklärte Hinata gedankenlos.

„Sagt er.“, lachte Sakura.
 

Ino verzog die vollen Lippen. „Wahrscheinlich hat sie ihm erzählt, dass Mädchen keine Kerle wollen, die nicht kochen können.“

„Das sagt meine Mutter auch!“, warf Lee ein und schenkte ihnen ein blendend weißes Lächeln.

„Was ist mit Psycho?“, lenkte TenTen die Sprache auf das richtige Thema zurück, bevor man sich über die Vor- und Nachteile von kochfähigen Männern ergehen konnte.

„Ino-Pig ist dabei.“, warf Sakura ein und machte eine wegwerfende Geste. „Sie hat heute eindrucksvoll bewiesen, dass sie sich und Hinata jeden ungebetenen Verehrer vom Hals halten kann.“

„Warum?“ Naruto horchte auf. „Was ist passiert?!“

„Kumo war nicht der erste Idiot.“, beendete Neji kurzangebunden das Thema.

„Bei Chemie bin ich dabei.“, krähte Hanabi von ihrem Platz. „Und Mr. Freak.”

„I...ich glaube ni…nicht, da…dass Sabaku-kun da...“

„Klar macht Gaara mit“, unterbrach Naruto sie und grinste breit. Wie sie sein Grinsen liebte! „Gaara ist cool. Ich frag ihn morgen. Er hilft sicher, hat ja auch eine Schwester.“

„Hat er?“, fragte Hanabi. „Er redet nicht sonderlich viel, ich dachte, er hat nur einen Bruder, diesen da aus der zweiten Klasse.“ Bei denen beiden war die Ähnlichkeit kaum zu übersehen. Aber auch Sabakus Schwester hatte einige Züge, die kaum zu übersehen waren und die drei als Geschwister auszeichneten.

„Hat er! Sabaku Temari geht in die dritte Klasse.“, bestätigte Lee. „Sie ist blond.“
 

„Sie ist eine blöde Kuh...“, knurrte Ino und verschränkte die Arme vor der Brust.

Sakura stieß sie in die Seite. „Du magst sie bloß nicht, weil Shikamaru sie mag.“

Ino wurde pink im Gesicht, schlug mit ihrem Kissen aber diesmal nach Sakura, die es auffing, und maulte: „Gar nicht! Sie ist ... so ... so ... eingebildet! Und sie denkt, ihr gehört die Welt oder so was!“

„Da kenn ich noch wen...“, murmelte Neji trocken und Sakura lachte, aber Ino ignorierte ihn völlig. Hinata kicherte. Das konnte Ino gut. Und Neji hatte ein Talent darin, in anderen Leuten zu lesen und sie in kürzester Zeit zu durchschauen.

Hinata quietschte erschrocken auf und erstarrte vollkommen, als Naruto einen Arm um ihre Schultern schlang und meinte: „Siehst du, Hinata-chan, jetzt brauchst du keine Angst mehr zu haben!“ Zu einer Antwort war die Angesprochene jedoch nicht fähig. Zum Glück brauchte sie auch keine zu geben.

„Was ist denn hier los?“ Die tiefe Stimme, die von der Tür kam, ließ sie alle herumfahren.

„O...O-tou-san!“, stotterte Hinata heraus und fragte sich, warum sie sich fühlte, als ob sie bei etwas Verbotenem erwischt worden waren.

„Tou-san!“ Hanabi hatte solche Gedanken offensichtlich nicht, denn sie sprang auf und begrüßte ihren Vater begeistert. Hyuuga Hiashi war ein großer Mann mit langem, glattem Haar, das in der Familie scheinbar durch alle Generationen vererbt wurde, und einem harten Gesicht. Er blickte erstaunt auf die Ansammlung von Jugendlichen, die sich in seinem Wohnzimmer versammelt hatten und sein Eis leer aßen.
 

„Wir machen etwas für die Schule.“, erklärte Neji einfach. Dafür bekam er nicht nur einen Seitenblick zugeworfen. Neji log so offen seinen Onkel an? Neji?

Aber Hiashi schluckte diese Erklärung ohne ein Wimpernzucken. Wenn es ihm auffiel, dass es nicht stimmte, so ließ er es einfach unter den Tisch fallen, denn er nickte nur. „Ihr solltet dennoch Schluss machen. Es ist schon reichlich spät.“ Es war tatsächlich später, als Hinata gedacht hatte, als sie sich kollektiv zu der Uhr umdrehten, die an der Wand hing.

„Sicher, Ji-san.“, erklärte Neji. „Wir haben nur die Zeit vergessen.“ Hiashi nickte und machte kehrt um zur Treppe zu gehen.

Ino sprang plötzlich auf und stürzte hinter ihm her. „Hyuuga-san! Hyuuga-san!“ Sie sahen die beiden nicht mehr, da sie sich im Flur befanden, aber Inos Stimme war klar und deutlich zu vernehmen. „Stört es sie, wenn wir Hinata-chan morgen für ein paar Stunden entführen. Also, nach der Schule, meine ich? Wir haben da ja noch etwas Zeit...“

„Nein. Tut was ihr wollt. Sie muss nur rechtzeitig zum Abendessen zuhause sein.“

„Vielen Dank, Hyuuga-san!“ Und schon tauchte Ino wieder im Wohnzimmer auf und grinste sie an. Allerdings schwieg sie sich über ihr Vorhaben aus.

„Was ist?“, wollte Neji von den versammelten Jugendlichen wissen, als sie sich ihm zuwandten, sobald sein Onkel außer Hörweite war. „Es ist doch tatsächlich etwas für die Schule.“

Damit hatte er auch wieder recht. Wenn auch etwas anders, als Hiashi sicher dachte...
 

~~~~~~~
 

Inos Meinung über Temari ist nicht meine. uu" Und kann es sein, dass Hinata etwas zu viel stottert?
 

Naja... Das waren viel zu viele Charaktere auf einen Haufen. *hofft, dass sie niemanden zu lange vergessen hat*
 

Naja... ich wünsch mir ein paar Kommis von euch (Warum ist das eigentlich bei jeder meiner FFs so, dass ich ständig neue Favos dazu bekomme, aber die Kommentare zurückgehen? Oo)
 

Bis dann ^^~

Sorca~



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2008-11-23T11:01:58+00:00 23.11.2008 12:01
gutes kap XD
ach hina is so süß
XD
Von: abgemeldet
2008-07-12T13:05:10+00:00 12.07.2008 15:05
Warum stört es Ino so sehr, dass Shikamaru Temari mag .
Steht in der Beschreibung nicht, sie hätte einen Freund ??
Von:  vulkan_chan
2008-07-07T16:16:21+00:00 07.07.2008 18:16
mein gitt, ich liebe dieses kapitel! ^.^

zum einen, weil ich die idee, dass Hinata jetzt mit lauter Bodyguards durch die schule stackst einfach zum schreien finde und zum anderen, weil endlich endlich Gaara mal erwähnt wurde! *grins*
(ich gebe naruto recht: gaara IST cool und jeder, der was anderes behauptet, hat einfah kene ahnung xD)

ich mochte die dialoge in diesem kapitel besonders gerne. wahrscheinlich bin ich auch das einzig lebende subjekt, dem narutos Satz "Ich hab mit ihr zusammen unterricht" gefallen hat. mir tat hinata ehrlich leid, aber ich mochte diesen schallen beigeschmack von Ernst innerhalb einer augenscheinlich fröhlichen und lustigen Unterhaltung.
ehrlich gesagt, war das meine lieblingsstelle im ganzen kapitel. ^^''

auch, dass neji naruto sagt, er soll die klappe halten, finde ich gut.
Überhaupt hast du die Beziehung zwischen den beiden sehr schön rübergebracht.

und antürlich, wie immer top geschrieben!
ich hoffe jetzt natürlich auf einen baldigen Auftritt von Gaara ^-^und vielleicht noch ein wenig action in richtung akazuki.

insgesammt mal wieder ein sehr seht schönes und gelungenes kapitel. ^^
Von: abgemeldet
2008-07-05T19:04:12+00:00 05.07.2008 21:04
Hey^^
Ich finde du hast die Beziehung zwischen Neji und Hinata sehr schön dargestellt und auch die Beschreibung von Gaara hat mir sehr gefallen.
Allerdings hast du manchmal ein paar kleinere Tippfehler gemacht.
Sorry das ich erst so spät einen Kommi da lass aber früher gings nicht, ach und dankeschön für die ENS^^

glg Zria
Von: abgemeldet
2008-07-04T10:07:34+00:00 04.07.2008 12:07
*hihi*
Die arme Hinata^^
(Und keine Sorge sie stottert meiner Meinung nach nicht zu viel)
Aber Naruto ist wirklich ein Trottel.
"Ich hab mit ihr zusammen Unterricht?"
NEIN! Wirklich!?
Dafür finde ich die Idee ganz spitze, dass er ihr Bodyguard sein soll xD

Ganz besonders schön habe ich gefunden wie du die Beziehung zwischen Neji und Hinata dargestellt hast.
So richtig schön harmonisch (was sowieso besser ist als im Original^^)
Die Rolle des Retters steht Neji ja sowieso ausgezeichnet *lol*
Nur Tenten fand ich ein bisschen zu übergedreht, aber das ist nicht so schlimm^^

hdl ~Rose~

Von:  Animefan72
2008-07-03T19:55:08+00:00 03.07.2008 21:55
Gomen, fals ich keines geschrieben habe. *nachdenkt* Momentmal ich habe eins geschrieben. Na ja es hat mir sehr gut gefallen. Aber das Naruto so drauf ist das er sie nicht bemerkt hatte. Wundert mich ehrlich gesagt nicht wieklich. Ich täte lachen wenn Naruto mal ist der sie verteidigt. Na ja auf so was bin ich echt gespant. Also Hinata hat nicht nur Bodygards sondern eine ganze Truppe. Ich freue mich wenn es weite gehen könnte^^
Von: abgemeldet
2008-07-03T13:36:02+00:00 03.07.2008 15:36
Boah so viele Bodyguards für Hinata! ^^
Klasse Kapi!
Du kannst mich immer mit neuen Ideen überraschen.

Lg Maki
Von: abgemeldet
2008-07-02T17:23:03+00:00 02.07.2008 19:23
hey
klasse kappi
echt cool wie neji dann hina geholfen hat^^
hinas gedanken über gaara sind ja echt genial
freu mich wenns weitergeht
gglg
Von:  Decken-Diebin
2008-07-02T15:58:56+00:00 02.07.2008 17:58
Eis? Ich will auch Eis!

... Ehm ja. Ist aber auch heiß. XD
Ob Hinata zu viel gestottert hat? Ich glaub nicht oder Hinata hat zu wenig geredet um viel Gestottere zu bemerken. XD
Die Charaktere sind echt schön rübergebracht. <3 Lee, Neji, Naruto, Ino. Hanabi war auch so süß. Und Hiashi kam auch lässig rüber irgendwie. Nimmt das einfach so hin. :D

Die Aktion "Beschützt Hinata" ist einfach gut gelungen. Und die vielen Charaktere sind alle gleich stark aufgetreten (meine Meinung). ^_^
LG, Hina-chan
Von: abgemeldet
2008-07-02T15:20:50+00:00 02.07.2008 17:20
ich finde deine ff super, sehr realistisch
außerdem finde ich, dass du die charaktere sehr gut getroffen hast
du hast recht, es waren wirklich viele charas in diesem kapitel, aber trotzdem ist man gut mitgekommen ...



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