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Half a Year

5. Kap online: "Roadtrips"! [ShikaIno & Nebenpairings]
von

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Bad Days

Meine Güte! Vergebt mir jegliche Fehler, ich bin zu erschöpft um mir den Text nochmal durchzulesen, aber ich verspreche euch, ich setze mich morgen (oder so) davor und korriegiere alles so gut ich eben kann, okay?

So, ich weiß es ist lange her seitdem ich wieder was hierzu Hochgeladen habe, bitte verzeiht mir! ^^ Und wieder ist das Kapi länger geworden als anfänglich gedacht! oO

Macht's gut! ;)
 

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Aus Hianatas Sicht
 

Was?!“, erklingen meine und Tentens Stimmen gleichzeitig.
 

Ich taumele unwillkürlich zurück und setzte mich letzlich auf das Bett im Zimmer.
 

„Aber wie und... wann? Wer...“, murmele ich unverständlich.
 

„Naja,-“
 

„Das sind definitiv nicht die art Nachrichten, die man vor einer dreistündigen Mathearbeit hören sollte!“, entweicht es der Braunhaarigen.
 

„Tenten!“
 

Ino schüttelt verstehend den Kopf, schaut mich dabei beruhigend an und wendet sich schließlich wieder Tenten: „Ich weiß, dass es... nun... ich weiß.“
 

„Und wieso um Gottes Namen tust du’s dann?!“
 

Wiedermal rufe ich tadelnd aus: „Tenten! Hab doch mehr Mitgefühl, Ino hat uns gerade was wichtiges anvertraut!“
 

„Ja, ganz recht, zehn Minuten vor Schulbeginn! Um Zehn vor Acht, wo man noch nicht dazu bereit ist solche Neuigkeiten zu verdauen!“, schreit sie mir entgegen.
 

„Es ist okay“, versucht uns die Blonde zu beruhigen.
 

Auch Sakura springt ein: „Tenten, wenn du den Schock abbauen musst, dann heule doch einfach, aber reg dich nicht so auf!“
 

Daraufhin blickt sie die Angesprochene wütend an, aber sagt nichts.
 

Plötzlich fängt Ino an zu lachen.
 

„Hast du sie noch alle, nach so etwas lachen zu können?!“, meint Tenten frustriert und hilflos.
 

Auch ich bin verwundert: „Ino?“
 

„Ich verstehe garnicht warum ihr euch alle so aufführt“, wieder lacht sie ehe sie fortfährt, „Ihr hättet Sakura flennen und dabei diesen doofen Erdbeer-Sundae in der Hand halten sehen sollen!“
 

Der Rosaschopf unter uns gibt ein belustigtes Schnaufen von sich und grinst.
 

Ergo?“ Tenten bleibt unverändert ernst.
 

Ino schaut sie an bevor sie uns erklärt: „Ergo: Ich bin unvorsichtig gewesen und muss nun die Konsequenzen erleiden, aber es ist nicht das Ende der Welt! Ich hab’s euch gesagt, um es euch mitzuteilen. Weil ich es lieber habe, wenn ihr es früher als später erfährt und nicht, weil ich euch heulen oder angepisst sehen will!“
 

Tenten ist weniger überzeugt: „Was denn? Erwartest du etwa, dass wir hier freudig rumspringen, oder was? Warum sagst du uns so was? Ich meine...“
 

Ihre Gedankengänge nehmen ruckartig eine Wendung und sie fragt: „Wer hat das... und wann? Ich meine wann? Kannst du dir überhaupt sicher sein? ‚Ich bin schwanger‘, ist ja wohl keine handfeste Aussage, oder?“
 

Ino seufzt.
 

„Es war an meiner und Shikamarus Geburtstagsfeier. Er wollte mit mir in Ruhe Geschenke austauschen, wir sind zu ihm ins Zimmer und eins führte halt zum Anderen. Ich bin am Montag beim Gynäkologen gewesen. Es ist sicher.“
 

Shikamaru?!“, kommt es ein weiteres Mal im Unisono aus unseren Mündern, wobei die neben mir Sitzende eine gewisse Enttäuschung in ihrer Stimme trägt. Sakura steht nur unangenehm im Zimmer rum und beobachtet.
 

Damit setzt sich die Blondine zwischen uns zweien auf ihren Bett hin und sieht uns abwechseld an.
 

„Ich werde Unterstützung brauchen und eure ist mir nunmal wichtig.“
 

Stille tritt ein in der ich bestimmt Inos rechte Hand nehme und ihr meinen Beistand damit verdeutliche.
 

Auf Einem steht die Brünette auf und blickt leicht verärgert auf sie runter.
 

„Dem Nara-Jungen schneide ich die Eier ab, wenn ich mir jetzt die Arbeit vermiese!“, meint sie ehe sie die Tür aufreißt, „Und jetzt kommt, auch ihr habt Unterricht!“
 


 

***
 

„Sakura, Sakura, Sakura!“
 

Leicht verwirrt dreht sich die Angesprochene im von Schülern überfüllten Flur um und hält Ausschau nach dem Besitzer der Stimme.

So enthusiastisch wie sie war, kann ich sie eigentlich nur Naruto zuordnen. Nunja, es ist ja nicht so, dass ich sie nur deswegen erkannt habe, aber... Was auch immer! Als würde es was zur Sache tun.

Eigentlich will ich dem Mädchen neben mir sagen, dass ich schon mal vor gehe, ihr irgendeinen blöden Grund dafür geben, aber mir kommt nichts aus den Lippen.

Und bevor ich es recht merke steht Naruto mit seinen strubbeligen, blonden Haaren und sein warmes, großes Grinsen vor uns. Oh, Gott!
 

Mir bleibt nichts anderes übrig als einfach nur wie blöd da zu stehen und auf Sakura zu warten.

Nunja, ganz so stimmt es nicht. Natürlich bleibt mir was anderes übrig.

Ich könnte einfach gehen, sagen, dass ich noch mit Tenten reden möchte, was vom Sekretariat holen muss, ein Meteorit vom Himmel fallen und genau hier einschlagen wird, was auch immer!

Aber ich bleibe stumm. Kann mich garnicht darauf konzentrieren was er Sakura erzählt und warum es den Mädchen zum Lachen bringt. Dafür bin ich viel zu besorgt darum von hier weg zu kommen. Naja, eher mir zu wünschen, ich könnte von hier wegkommen.
 

So ungefähr verlaufen meine Gedankengänge ehe ich denke: Mist!

Weil nämlich Sasuke auf uns zukommt und Naruto mit seiner Erzählung sowieso schon zuende zu sein scheint und er mit Sakura nur noch letzte Worte austauscht. Was heißt, dass bald Sakura und Sasuke selbst ins Gespräch verfallen werden und ich und Naruto... und überhaupt!
 

„Na?“
 

Was? Oh Gott, ist es schon soweit?
 

Irritiert schaue ich Naruto an, der mich breit anlächelt.
 

„He-hey!“, stottere ich.
 

Ehrlich, der Junge muss doch denken, dass ich ein Sprachdeffekt habe, so blöd wie ich mich immer vor ihm anstelle.
 

Ich nehme fast garnicht wahr, dass das Pärchen uns verlässt, empfinde es als eine weitere Vorstellung meinerseits, als sich das rosahaarige Mädchen von uns verabschiedet, denn ich bin wie hypnotisiert an Narutos blauen Augen gefesselt.
 

In den nächsten paar Sekunden gehen mir alle Bewegungen ein wenig zu schnell. Der Blonde tut einen Schritt auf mich zu und dreht mich entschieden flink, aber vorsichtig um, so dass ich erst jetzt bemerke, dass wir uns vor seinem Schließfach befinden. Plötzlich lässt er seine rechte Hand schnell, aber konsequent meinen Oberkörper runtergleiten, geht dabei von der Schulter aus, verweilt eine Weile an meiner Brust, geht meine Seite entlang, schmeichelt meiner Hüfte und wird schließlich, mitsam meinem Poloshirt, angehoben, bis er mir langsam und bewusst über meinen bloßen Bauch streichelt.

Ehrlichgesagt bemerke ich erst jetzt, dass er es in der Zwischenzeit mit seiner linken Hand zustande gebracht hat seinen Schließfach zu öffnen, aber das ist ja wohl auch nur Nebensache, weil ich auf Einmal heißen Atem auf meinen Nacken spüre und kurz darauf seine Lippen an meinem Hals.
 

Mir entweicht ein seltsamer Laut aus der Kehle, der Uzumaki atmet belustigt aus und irgendwie schaffe ich es mich abrupt umzudrehen. Der blanke Scham muss mir ins Gesicht geschrieben stehen, meine Wangen glühen nämlich, aber es läuft eiskalt meinen Rücken runter. Und er?

Er steht bloß da, leicht zu mir gebeugt und grinst. Für ihn ist es bloß ein lustiges Spiel.
 

„Äh...“, vernehme ich, Naruto stützt sich ruhig und als wäre alles wie immer von mir weg, schaut anschließend in Tentens Gesicht. Ich könnte sie abknutschen!
 

„Hey, du!“, begrüßt er sie, „Hinata, nimm dir Nejis CD und mach den Locker dann bitte zu, ja?“
 

Kurz hebt er zum Abschied den Kopf an und geht, die Hände in den Hosentaschen gesteckt.
 

Und ich stehe immernoch knallrot da, dafür brauch ich mich garnicht erst im Spiegel betrachten.

Ich hasse es wenn er das tut!

Dieses verdammte Spielchen, an dem er so viel Gefallen gefunden hat, treibt er mit mir schon seit Beginn des Schuljahres, es ist nicht mehr auszuhalten! Das Schlimmste ist, dass wenn es mal vorkommt, dass ihn jemand ‚erwischt‘, er es immer auf der einen oder anderen Art schafft, diese Gedanken aus ihren Köpfen zu verjagen. So wie jetzt.
 

„Was bitte war das gerade?!“
 

Oder auch nicht!
 

„Was-“
 

„Wie, ‚Was‘? Das! Naruto... all over you! Mitten im Flur!“
 

Wenn es denn überhaupt möglich ist, erröte ich noch mehr. Ich habe mir zwar immer gewünscht, dass es mal jemand bemerkt, aber nie habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie unangenehm es dann sein könnte darüber zu reden.
 

„W-w-wie lief denn nun die Klausur?“
 

Meine Freundin schaut mich ein paar Momente lang nur ungläubig an, aber entscheidet sich wohl dafür, mir meinen Freiraum zu geben: „Nun, es lief gut. Zum Glück liegt mir Mathe.“
 

Erleichtert atme ich aus und wir beide bewegen uns Richtung Schulgelände. Keiner sagt was, ich weiß allerdings, dass Tenten bloß ihre Worte abwiegt und mir Zeit gibt um das Selbe zu tun.
 

„Also-“
 

„Ich habe keine Ahnung!“, kommt es aus mir geschossen bevor sie mich gar fragen konnte, „Und du weißt, dass ich früher oder später nach Rat gefragt hätte, aber ich finde, zur Zeit haben wir wohl alle mit anderen Sachen zu kämpfen.“
 

Das Mädchen scheint erstaunt, aber nickt schließlich.
 

Außerdem willst du dir ja auch nie helfen lassen, geht es mir durch den Kopf, aber das will ich ihr nicht vorwerfen. Sie kann ja nichts dafür, dass ausgerechnet mein Cousin ihr zum X-ten mal das Herz gebrochen hat. Und dass Neji nun frustriert ist tut mir zwar Leid, aber das hat er sich ja irgendwie selbst eingefädelt.
 

Ich bemerke, dass Tenten unzufrieden ist und Antworten haben möchte, aber letzendlich entscheide ich mich dafür sie ihr noch nicht zu geben.
 


 

***
 

Das übelriechende Aroma von Schwefel steigt mir plötzlich in die Nase und fast im selben Augenblick entnehme ich das unangenehme Stöhnen mehrerer Mitschüler im Raum.
 

„Uzumaki, welchen Teil von ‚den Stopfen ja nicht rausziehen‘ hast du nicht verstanden?“, fragt unsere Chemielehrerin verärgert.
 

„Ich hab versucht ihn zu warnen“, meint Ino, die für das Experiment als seine Laborpartnerin hinhalten musste und wädelt dabei wild mit der Hand vor ihrer Nase rum.
 

Mrs. Asano verdreht die Augen und hält dem Jungen eine Standpauke, so wie sie es eigentlich fast jeden Tag tut. In der Zwischenzeit machen einige meiner Mitschüler die Fenster im Klassenraum auf und allmählig fangen Einzelgespräche an, auch mein Partner Kuno wendet sich zum Tisch hinter uns und fängt an mit einem seiner Freunde zu reden. Ich seufze und schaue das Aufgabenblatt vor mich an. Unbewusst gleitet meine Sicht zu meiner blonden Freundin die unwohl dasitzt, ihre Nase zuhält und mit ihrer freien Hand schwach und nebensächlich rumwedelt. Wieder entflieht mir ein Seufzen. Wie es wohl in ihrem Inneren aussieht?
 

„Hey, Hyuga“, entnehme ich Knuos Stimme. Ich drehe mich ihm zu und sowohl er als auch sein Freund fangen mit mir eine Diskussion an, die ich ehrlichgesagt blöd finde, aber bei der ich trotzdem kicher wenn es von mir erwartet wird und zustimme oder verneine wenn sie es wollen.
 

„Uzumaki!“, schreit Mrs. Asano plötzlich und alle drehen sich dem beinahe vergessenen Streit zu, „Das hat ja noch gefehlt, junger Mann, dass du mir nicht zuhörst!“
 

Naruto sieht überrascht aus: „E-es tut mir Leid, Ma‘am!“
 

„Unglaublich, ich glaube ich muss ein ernstes Wörtchen mit dir reden!“, die Frau dreht sich zur Klasse um, „Und ihr macht mit den Experimenten weiter, ich hole jemanden hierher.“
 

Alle wenden sich ihrer Arbeit zu, allerdings geht das Gequatsche sofort weiter, nachdem die Lehrerin mit Naruto verschwunden ist.

Ino ist plötzlich vor mich aufgetaucht und ich erschrecke leicht. Sie sieht irgendwie geqäult aus.
 

„Du musst mir helfen“, sagt sie, aber ich verstehe nicht ganz, was ich ihr mit einer Geste zu verstehen gebe.
 

„Du weißt schon, wen sie holen wird?“
 

Und dann fällt mir Shika ein, der hier ja eine Ausbildung macht und als ehemaliger Schüler auf dieser Schule von den Lehrern oft als Vertretungshilfe oder gar als Assistent ausgenutzt wird.
 

Augenblicklich werde ich nervös und verspüre Paranoia, als würden alle unserem Gespräch lauschen.
 

„Ähm, äh... und“, stammele ich, „und was soll ich... ich meine wie soll ich dir denn, du weißt schon. Helfen?“
 

„Lass ihn nicht auf mich aufmerksam werden. Sorg dafür, dass er garnicht erst an mich denkt!“
 

Ich nicke eifrig und sie geht zurück an ihrem Platz, aber ich bin immernoch beklommen.
 

Die Tür geht auf und wie ich es erwartet habe, schaut Shikamaru Nara mit seinem üblichen, gleichgültigen Ausdruck im Gesicht durch die Runde.

Die Schüler schauen erstaunt auf, ich höre Kuno flüsternd zu seinem Kumpel meinen: „Was denn, Nara soll für uns Lehrer spielen?“
 

Ich weiß, dass so ziemlich alle in diesem Raum so denken, mich und selbst ihn miteingeschlossen. Aber trotzdem bleibt es ruhig, Schüler unterhalten sich leise und jeder geht unmerklich an die Arbeit zurück. Ich lächel. Sie finden es absurd, dass ein Auszubildender der nur ein paar Jahre älter ist als wir alle, den wir seit Beginn unserer High-School-Laufbahnen kennen – und uns folglich nur zu gut bewusst ist, dass er selbst nicht allzu lange her an unserer Stelle gestanden hat – uns ‚bewachen‘ soll. Doch es wurde beinahe unverzüglich still, als er durch die Schwelle kam. Auch wenn es jeder denkt, brannte sich wohl das Konzept von Shika als unseren Betreuer in unsere Köpfe ein und selbst wenn wir es für unglaublich albern halten, sagen wir nichts.
 

Ich luge zu ihm hoch und sehe ihm an, dass er doch recht gereizt ist. Selbst wenn es hier zugehen würde wie auf dem Zoo, würde er schweigen, unser Tun lediglich beobachten oder sogar ignorieren. Ich wette, dass er sich gar gewünscht hat, dass wir Krach machen, damit er als demonstrative Aussage Mrs. Asano zeigen kann, dass er kein sündenbockähnlicher Praktikant ist, der alles hinnehmen muss.

Ich habe ihn schon immer gern gehabt. Bereits seit meinem sechsten Schuljahr kenne ich ihn, das Jahr an dem wir herzogen. Er ist so ehrlich und treu, er empfindet für jede schwache oder diskriminierte Person einen starken Beschützerinstinkt. Diejenigen die diese Eigenschaft an ihm kannten bezeichneten es als den ‚Ritter-Komplex‘, in jüngeren Jahren wurde er oft damit gehänselt, aber das hat ihn nie davon abgehalten Leute wie mich zu unterstützen.
 

Ein weiteres Mal lässt er seinen Blick über die Klasse gleiten, als er sich auf den Sitz Vorne niedergelassen hat und damit fällt mir wieder Ino ein.
 

„Shika!“, rufe ich überstürzt, alle Augenpaare sind auf mich gerichtet und Kuno ist sogar etwas erschrocken, „Tut mir Leid, ich meine Shikamaru... äh, nein. Na-Nara!“
 

Der Dunkelhaarige schaut mich erstaunt an und kommt zu mir.
 

„Was gibt’s Hina?“, fragt er gedämpft und hebt die Mundwinkel.
 

Meine Gedanken überschlagen sich, ich weiß nicht recht was ich sagen soll, aber dann kommt es aus mir geschossen: „Es ist die Augfabenstellung. Ich verstehe sie nicht!“
 

Kuno ist irritiert und mischt sich ein: „Aber Hinata, i-“
 

„Nein, wirklich Kuno, ich muss es selbst verstehen“, unterbreche ich ihn und komme mir dabei mehr als unhöflich vor.
 

Ich mag das nicht; wieso mache ich das nochmal? Shikamaru redet mit ruhiger Stimme und sagt mir irgendetwas während er selbst ein Blick auf das Blatt wirft. Ich spüre förmlich das Adrenalin durch mich pumpen; ich hasse es zu lügen, dafür bin ich ein viel zu nervöser Mensch!
 

„Verstehst du?“, fragt Shikamaru und bringt mich zur Gegenwart zurück. Ich starre ihn perplex an bevor ich wild den Kopf schüttel.
 

Der junge Nara schaut nur verwundert und setzt nochmals an: „Nunja, du musst lediglich den Anweisungen nachgehen und protokollieren.“
 

„Hinata, du hast doch selb-„“, interveniert mein Sitznachbar, so dass ich wieder an Hysterie grenze.
 

„Die Anweisungen, Kuno! Es sind die Anweisungen, was sollen sie bitte... bitte... äh... aussagen?“
 

Ich schaue wieder in Shikamarus immer mehr irritiertes Gesicht, ein Ton in meinem Hinterkopf sagt etwas, aber ich kann mich garnicht darauf konzentrieren. Wieso mache ich das?! Der Grund will mir nicht einfallen, aber ich weiß, dass ich es machen muss.
 

„Ino, nicht!“, erklingt der Ton wieder, anscheinend war es nicht nur in meinem Kopf.
 

Das Geräusch von Würgen und fallender Flüssigkeit dringt in meine Ohren. Shikamaru ist plötzlich nicht mehr vor mir, ich schaue meinen Partner an, der irgendwo nach hinten schaut. So wie alle Anderen.
 

„Oh, mein Gott!“, rufen mehrere weibliche Stimmen aus. „Oh nein, die Arme!“ „Zum Glück hat sie aus dem Fenster gekotzt...“ „Sei doch kein unsensibles Arsch!“

So viel zu unserem tollen Vorhaben!
 

Unser Betreuer hat den Arm des blonden Mädchens um seine Schultern gelegt und stützt sie beim Laufen.

Ich reagiere langsam, aber ruckartig springe ich doch noch auf.
 

„Lass mich ruhig“, sage ich schüchtern und nehme Ino am anderen Arm.
 

Shikamaru ist verunsichert: „Nein, ich glaube es ist besser wenn-“
 

„Ist es nicht, der Geruch hat mich bloß angewiedert, nichts weiter“, sagt die Betroffene schwach und ich schlucke.
 

So schnell es eben geht humpeln wir aus dem Chemiesaal und meine Freundin lässt von mir, hält sich wakelig aufrecht sobald wir außer Sichtweite sind.
 

„Geht es dir gut?!“, frage ich sie besorgt.
 

Man scheiße, ich habe Schwangerschaftsübelkeit noch nie miterlebt!
 

Sie nickt nur: „Gott, wie peinlich.“
 

„Nein, keine Sorge. Mit dem Gestank ist das gut erklärbar“, versuche ich sie zu beruhigen.
 

Ino zuckt die Schultern.
 

„Was soll’s“, meint sie, „Zumindest bin ich erstmal weg da.“
 

Ich atme schwer aus und mustere sie bekümmert. Ich verstehe, dass sie vielleicht eine schwere Phase durchmacht, auch wenn sie es nicht wirklich gezeigt hat. Trotzdem fass ich mir eine Hand auf‘s Herz und gebe ihr meine Meinung: „Ino, wieso gehst du ihm denn so aus dem Weg? Wäre es nicht besser – für euch beide – wenn du mit ihm darüber sprechen würdest? Ich wette der Arme ist ganz schön durcheinander und irgendwo hat er ja auch was zu sagen...“
 

Ino stöhnt entnervt.
 

„Ganz ehrlich? So sehe ich das nicht, ich habe immernoch mehr Sagen als er. Und...“, sie stockt in ihrer Aufruhr, „es würde nichts besser machen.“
 

Ich lege meine Stirn in falten: „Ino, sei doch bitte vernünftig!“
 

Die Blonde bleibt abrupt stehen und stell sich vor mich. Ihr Gesichtsausdruck scheint empört und verärgert.
 

„Ich werde es ihm ja noch sagen!“, antwortet sie, „Irgendwann kann ich es ja auch nicht mehr verheimlichen. Leider.“
 

„Ino-“
 

„Bitte, Hina! Vielleicht verstehst du es nicht, aber ich will wirklich nicht daran denken, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Das überlasse ich meinen Gefühlen, denn mein Kopf gehört momentan ganz allein das hier.“
 

Damit zeigt sie auf ihren Bauch und sie macht auf dem Absatz kehrt: „Danke, dass du mich begleitet hast, ich glaube ich kann nun selbst weiter.“
 

Mit einem schlechten Gewissen lässt sie mich zurück und ich bleibe alleine im Flur stehen. Im tiefsten Inneren meines mitleidigen Selbst bin ich auch sauer. Wieso um Himmels Willen muss ich mich schlecht fühlen? Aber gleichzeitig spielen ihr die Hormone einen üblen Streich und selbst wenn es irrational sein könnte, ist alles was sie fühlt echt, insofern könnte ich nicht darin herumstochern.
 

Widerwillig drehe ich mich um und mache mich auf den Weg in den Chemieunterricht.

Auf Naras fragenden Blick senke ich meinen, ignoriere auch alle anderen, setze mich nur an meinen Platz zurück und arbeite mechanisch an den Experimenten weiter. Zu meiner Erleichterung sagt Kuno nichts, aber wir beide arbeiten nicht mehr wirklich als Einheit, sondern jeder für sich selbst.
 

Mrs. Asano und Naruto kommen eventuell zurück, mein Zeitgefühl sagt mir, dass die Stunde beinahe zuende ist. Der blonde Junge setzt sich still an seinen Platz zurück und Shikamaru erklärt der Lehrerin murmelnd was passiert ist.

„Ich glaube es war der Schwefel“, höre ich ihn irgendwann tuscheln, „Sie ist extremst empfindlich bei Gerüchen.“
 

Eine seltsame Wärme steigt in meinem Magen hoch, aber der Ärger auf die Yamanaka ebenfalls. Wenn er von ihr redet, weiß man immer, dass er sie schon ein lebenlang kennt. Auch wenn Ino Yamanaka eine der selbstbewusstesten und stärksten Frauen ist, denen ich je begegenet bin, weiß ich, dass auch sie schwere Momente in ihrem Leben durchlebt hat. Mir fällt ein, dass er schon immer unauffällig an ihrer Seite stand, bereit dazu sie aufzufangen, sollte sie fallen.
 

Der Braunhaarige wendet sich zum Gehen und mein Magen verkrampft sich, weil ich mit mir selbst um etwas ringe.
 

„Shika“, rufe ich nach ihm aus und das Unwohlbehagen vergeht nicht, wird schlimmer mit jedem Schritt den er auf mich zu macht, „Vielleicht solltest du nach ihr schauen.“
 

Kaum sind diese Worte ausgesprochen lächelt er mich sanftmütig an und ich bereue mein Vergehen.

Ja, ganz recht: Vergehen, denn ich bin meiner Freundin mies in den Rücken gefallen!
 


 

***
 

„Gefällt dir Kuno?“
 

Ich drehe mich vewundert um und sehe Naruto ernst auf mich zukommen. Gemeinsam laufen wir weiter.
 

„Was mein-„“
 

Aber er redet dazwischen: „Worüber habt ihr euch denn unterhalten? Wieso habt ihr so gelacht?“
 

Etwas plötzlich wird mir bewusst, dass das wohl der Grund war warum Naruto der Lehrerin nicht zugehört hat. Weil es zu beschäftigt war mich und Kuno zu beobachten.

Ich bin überfordert. Meine Gedanken sind noch zu präsent an den Ereignissen von heute Morgen, die meine Perspektive über mehrere Leute komplett verändert haben.

Naruto verdreht mir den Kopf, aber momentan weiß ich nicht wo meine Prioritäten stecken. In dem Unsinn der sich hier abspielt, in dem Streit mit der Blonden und mein ‚Vergehen‘ ihr gegenüber, oder einfach nur in der Tatsache, dass ebendiese 16-Jährige schwanger ist?
 

Meine Züge werden hart und selbst wenn meine Stimme unkontrolliert zittert und es mich viel Überwindung kostet, komme ich vor Naruto zum Halt und schaue ihm fest in die Augen: „Naruto, ich kann mir das jetzt gerade wirklich nicht leisten, okay? Du verwirrst mich, aber noch mehr verwirrt es mich, dass du immer so tust als wäre nichts. Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst, warum du es tust oder was es dir bringt.“
 

Der Junge schaut mich verwundert an bevor er leicht beschämt lächelt und mir näher kommt. Mein Selbstbewusstsein verschwindet augenblicklich und ich tue automatisch ein paar Schritte von ihm weg.
 

„Hinata-san, ich-“
 

„Hina!“
 

Wir beide schauen in die Richtung aus der der Ausruf kam. Es ist Sakura die mit schnellem Schritt auf uns zukommt, ein besorgter Ausdruck im Gesicht.

Wie einstudiert, drehen Naruto und ich uns gleichzeitig zu ihr und tun drei Schritte auf sie.

Sakura kommt bei uns an und schaut den Blonden seltsam an, er kann den Blick wohl deuten, denn er verabschiedet sich hastig von uns und geht. Zusammen mit der Rosahaarigen laufe ich weiter in die Richtung aus der sie gekommen ist.
 

„Was zum Henker ist geschehen?“, fragt sie nur.
 

„Hm? Woher weißt du denn-„“
 

„Ich bin gerade aus Mr. Jeffersons Unterricht rausgegangen und hörte Schreien aus dem Krankenzimmer, bevor Shika total angepisst dort rausgestürmt kam und stampfend an mir vorbei lief. Als ich reingespäht habe, hat mich die Schulschwester fortgeschickt, aber ich konnte sehen, dass Ino drin war.“
 

„Oh nein“, mache ich, „es ist meine Schuld! Ino... naja, ihr ging’s nicht gut und ich habe Shikamaru gesagt er solle nach ihr schauen, obwohl mir Ino ausdrücklich zu verstehen gegeben hat, dass sie ihn nicht konfrontieren will.“
 

Wir kommen an den Krankenflügel an und klopfen. Miss Kim öffnet die Tür und ich kann im Hintergrund unsere Freundin erkennen, die eine dampfende Tasse in der Hand hält. Sie schaut uns an und wendet den Blick verstört zu Boden.
 

„Ino!“, setzt Sakura an, Miss Kim geht zur Seite und lässt das Mädchen rein.
 

Ino steht von dem Bett auf dem sie saß auf und schaut zur Schwester: „Miss Kim, macht es Ihnen was aus, wenn ich den Tee mitnehme? Ich habe gleich Mathe...“
 

„Keinesfalls, gehen Sie nur. Aber ich bräuchte es schon noch zurück.“
 

Yamanaka nickt und geht entschieden aus dem Raum, lässt mich und Sakura ihr folgen.
 

„Ino“, sagt der Rosaschopf schon wieder, „Was ist bitte los? Wieso war Nara so wütend?“
 

Die Blonde würdigt uns kaum eines Blickes.
 

„Hört mal, ich muss jetzt ehrlich los, okay? Ich sollte bei Mr. Tonomaru nicht zu spät kommen, habe ja schließlich schon Mal wegen ihm nachsitzen müssen“, sagt sie kleinlaut und hebt zum Abschied die Hand hoch.
 

Sakura und ich bleiben verblüfft stehen und sehen wie sie um die Ecke biegt. Dann laufen wir weiter, während sich die neben mir Stehende über unsere Freundin aufregt und wir kommen gemeinsam in unsere nächste Klasse rein. Wirtschaftskunde II.
 

Wie üblich nehme ich meinen Platz in der vorletzten Reihe, neben Chouji Akimichi und die Haruno setzt sich hinter mich.
 

Der Unterricht beginnt, es fällt mir zunächst schwer mich auf die Worte des Lehrers zu konzentrieren, aber bald bin ich mit meinen Gedanken im Fach, bis Sakuras Stimme wieder meine Aufmerksamkeit auf sie zieht: „Psst, Chouji!“
 

Der Junge neben mir dreht den Kopf schräg nach hinten und schaut sie wohl an.
 

„Weißt du was mit Ino und Shika war? Ich habe dich auch gesehen, als ich aus Mr. Jeffersons Englischunterricht rausgegangen bin.“
 

Chouji dreht sich wieder nach vorne, ich schaue ihn aus der Seite an und nach einiger Zeit dreht er sich wieder zum Mädchen hinter mir.
 

„Ich weiß nicht genau, mit Ino konnte ich nicht reden und Shika war total sauer.“
 

„Ich weiß!“, ruft sie aufgeregt, aber leise aus, „Ich habe ihn selten so außer sich gesehen...“
 

Chouji stimmt ihr mit einem Nicken zu: „Wie gesagt bin ich mir nicht sicher, aber als ich da vorbeiging, konnte ich ein paar Sachen raushören.“
 

„Na, sag schon!“
 

„Miss Haruno!“
 

Erschrocken blicken wir zu unserem Lehrer auf.
 

„Haben Sie was mitzuteilen?“
 

Sakura schüttelt vorsichtig den Kopf: „Nein, Sir. Es tut mir Leid.“
 

Mit grimmigem Gesicht wendet er sich wieder der ganzen Klasse und fährt mit seinen Erklärungen fort.

Nach einigen Momenten kann sich die soeben Ermahnte nicht mehr halten: „Chouji, psst!“
 

Wieder vergehen einige Sekunden ehe sich der Angesprochene kaum merklich dreht und weiter erzählt: „Nunja, zuerst habe ich beide ihrer Stimmen gehört, die waren richtig beim Streiten. Ich habe bald ausmachen können, dass es die Zwei sind, ich hab die immerhin schon viel zu oft streiten gehört.“
 

Ich muss leicht lächeln, obwohl ich mir nicht sicher bin ob das gut ist.
 

„Ino ist dann total auf ihn losgegangen, keine Ahnung, aber Shika wurde selbst laut und hat dann Regst du dich mal ab gebrüllt, worauf es dann doch etwas stiller wurde...“
 

Erwartend schaue auch ich ihn endlich an während er kurz stoppt. Ich sehe ihm an, dass er sich nicht ganz wohl fühlt.
 

„Ich... weiß nicht ob ich es sagen sollte. Vielleicht fragt ihr Ino lieber selbst, ich kann mir kaum vorstellen, dass Shikamaru es nichts ausmachen würde, wenn ich euch das sage.“
 

Sakuras Tisch quietsch ein wenig als sie sich vorbeugt und ihn flehend darum bittet uns zu sagen was er gehört hatte.
 

Mit einem Seufzen gibt der Akimichi nach: „Okay, okay. Also, ich habe nicht alles verstanden was er gesagt hat, ähm, er wurde nämlich wieder etwas leise...“
 

Wiederholt hält Naras bester Freund in seiner Erzählung inne und Sakura schnauft frustriert und bettelnd.
 

Chouji schluckt schwer und ich bekomme langsam Mitleid mit ihm. Sollten wir ihn nicht lieber in Frieden lassen? Er will ja schließlich nur nichts falsch machen.
 

„Sakura, vielleicht sollten wir ihn doch-“
 

„Na schön, jetzt reicht es aber mit euch Dreien da hinten!“, ruft Mr. McKinney verärgert aus, „Dies ist kein Kaffekränzchen, versteht ihr?“
 

Wir drei nicken beklommen und setzten uns aufrecht hin, nach vorne blickend. Eventuell ist er mit den Erklärungen durch und trägt uns Übungen auf, die wir für den Rest der Stunde bearbeiten sollen.
 

Als die Stunde beinahe vorbei ist und wir schon zusammenpacken höre ich meinen Sitznachbar seufzen und als ich ihn anschaue ist er zu uns gedreht.
 

„Er sagte etwas von wegen... naja, Ino fragte ihn zuvor was das denn solle und dann hat er sie halt angeschrien, wie ich schon vorhin meinte und dann sagte er Ino, das ist nur der erbärmliche Versuch eines Jungen wie mir, dir zu zeigen, dass du mir etwas bedeutes.“, er schluckt sich den Kloß vom Hals und blickt weg, „Ich habe nicht verstanden was Ino erwidert hat, nur, dass er dann wieder laut Entschuldige gefragt hat und von ihr kam dann Shikamaru, ich habe keine Ahnung was du dir mit dem Scheiß eigentlich denkst, aber in letzter Zeit tust du nichts als mich aufzuregen, lass mich verdammtnochmal in Ruhe . Shika hat sich wieder voll aufgeregt und worüber sie da diskutiert haben weiß ich nicht, jedenfalls schreit der plötzlich Ist gut, verdammt! und er lief wie ihr ihn beschrieben habt aus dem Krankenflügel raus.“
 

Sakura und ich sind sprachlos. Sollte das eine Liebeserklärung gewesen sein, die Ino so kaltblütig abgewiesen hat? Oh, Gott! Ich sollte auf sie gehört haben, obgleich mir nicht ganz klar ist weshalb Ino so abgeneigt von ihm ist.
 


 

***
 

Tenten, Sakura und ich befinden uns vor einer hölzernen Tür. Wir stehen unsicher davor, ungewiss darüber was uns auf der anderen Seite erwartet, aber uns sehr darüber im Klaren, dass wir reingehen müssen.
 

„Hm? Habt ihr was?“
 

Ich drehe mich zur Stimme um und stoße mit meinem Blick auf Yuki.
 

„Nein, wir wollten gerade rein gehen“, antwortet die älteste von uns und klopft sogleich an der braunen Absperrung.
 

„Ist etwas los? Sie ist heute schon den ganzen Tag etwas merkwürdig drauf“, kommentiert die Schwarzhaarige und geht in den Küchenbereich der Wohnung, stellt eine Tasse bei der Spühle ab.
 

„Ja, sie hat Magenprobleme, musste sich sogar übergeben heute.“
 

Sakura scheint dabei gelassen wie eh und je und Yuki entfährt nur ein leicht erstauntes „Oh“.
 

Weil ich merke, wie sich nichts regt, trete ich etwas vor und öffne die Tür, dicht gefolgt von den zwei weiteren Mädchen.
 

Als wir reinkommen, werden wir von etwas Dunkelheit empfangen, Ino hat das Licht nicht angeschaltet, die Haruno schließt währenddessen die Tür hinter sich.
 

Da sitzt sie, auf einer Seite des Bettes, uns den Rücken zugewandt und schaut aus dem Fenster hinaus, betrachtet den grauen Himmel der sich vor sie erstreckt.
 

Unwohl bleiben wir an der Stelle stehen und betrachten dieses trübe Bild. Wieso können auch traurige Sachen so schön aussehen?
 

Wiederholt bin ich es die nach Vorne schreitet und das Wort erfasst: „Ino? Hör mal, es tut mir Leid wegen vorhin, ich wollte dich nicht kränken. Und dafür sorgen, dass du dich mit Shikamaru streitest, wollte ich auch nicht, obwohl ich zugeben muss, dass es meine Schuld ist, dass er bei dir aufgetaucht ist...“
 

Auf seinem Namen hin, spähe ich eine kaum merkbare Zuckung, aber indes tut sich nichts weiter.

Ich drehe mich zu meinen zwei Begleiterinnen um, die auch mich angucken und ich lese Unsicherheit aus ihren hübschen Köpfen raus. Wieder wende ich mich der Blonden und warte auf eine weitere Reaktion; es tut sich nichts.
 

Mit einem besorgten Seufzen gehe ich um das Bett herum und setze mich neben ihr, schaue sie an.
 

„Ino...!“, entrinnt es mir erschrocken; ihre Lippen beben, ihre Augen sind rot. Eine Träne hat den Weg zu ihrer Wange gefunden. Nervös schaue ich zu Tenten und Sakura nach Hinten, die mit einem fragenden Blick erwidern, ehe ich Gewicht auf meine Linke Schulter spüre, nur um danach zu realisieren, dass Ino ihren Kopf darauf gelehnt hat.

Ich sichte sie, mehr Tränen aus den Augen fließend und etwas hauchend, dass nach „Schon gut“ klingt.

Ich fühle, wie sich das Bett bewegt und kurz darauf Sakura an Inos linker Seite erscheinen bevor ich merke, wie Ino die Augen zu kneift und unkontrolliert anfängt zu zittern, die salzigen Tropfen ihren Lauf nehmend. Sie hält nach dem Rosazopf neben sich die Hand aus, welche diese augenblicklich nimmt und die Braunhaarige geht wiederrum letzlich vor ihr in die Hocke.
 

„Magst du darüber reden? Uns aufklären, hm?“, fragt sie still.
 

Die Angesprochene schüttelt den Kopf so gut es geht und raunt schwach: „Er hat doch selbst keinen Plan.“
 

Ihre Gegenüber runzelt die Stirn und legt die Hände auf ihren Schoß, beinahe instinktiv greift die Weinende nach ihrer Hand.
 

„Ist okay, Ino. Ist schon gut...“
 


 

--------
 

Meeeeeine Fresse, ich hätte nie gedacht, dass es mir so schwer fallen würde mich in Hinata hinein zu versetzen. Tut mir Leid! Und ich muss schon sagen: Ich bin richtig mies bei der direkten Rede! xD Alleine Choujis Erklärung von den Ereignissen denen er gelauscht hat... man man man! ^^ Und JA Hinas und Narutos Sache ist mehr als OOC für den Blonden, aber ich habe mir (hoffentlich) schon was dabei gedacht!

Wie gesagt kümmere ich mich um die unmengen Fehler später!

Noch viel Spaß im Leben! xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sandi-chan
2011-07-03T13:00:33+00:00 03.07.2011 15:00
ich fands richtig gut, und hinas liebes leben auch mal beschrieben wurde! ich würde gerne wissen was zwischen shika und ino noch war :/ ich hoffe es geht rasch weiter und du sagst mir bescheid wenns so weit ist :)


Sandi-chan
Von:  queen_norge
2011-04-14T09:54:26+00:00 14.04.2011 11:54
OH MEIN GOTT! Ich hab schon so lang auf dieses Kapi gewartet, und dann SOWAS!!
Das war besser als ich es mir erhofft hatte!! YEAHH!! Du hast ShikaIno mal wieder SUPER rüber gebracht^^
lG Ino
Von:  nutellafan
2011-03-08T23:21:05+00:00 09.03.2011 00:21
Hallöchen! :)
Diese Story gefällt mir sehr gut!
Kompliment an Bilder, Steckbriefe und die Geschichte an sich sowieso!

Zu Ino und Shikamaru:
Du scheinst mir ein InoxShikamaru-Fan zu sein, was? Ich finde das Pärchen ganz niedlich. :)
Jedenfalls hast du das in deiner Geschichte echt gut rübergebracht, wie Ino und Shikamaru zueinander stehen.

Zu Hinata und Naruto:
Ich finde das köstlich, wie Naruto mit ihr umgeht, vor allem weil ich mir das mal so bildlich vorgestellt habe, die Szene, an der er ihr so nahe kommt, ich musste wirklich lachen!

Zu Sakura und Sasuke:
Hach, ich find's ja immer super, wenn die zwei sich streiten und dann ein amüsanter Streit entfacht... aber die beiden von Anfang an als Pärchen stehen zu lassen, ist auch nicht schlecht.

Zu TenTen und Neji:
Ich kann nicht sonderlich viel zu den beiden sagen, so wirklich habe ich mich nie mit diesem Pärchen beschäftigt. x)
Aber in deiner Story haben sie so 'ne Art On-Off-Beziehung, habe ich das richtig verstanden?
Das finde ich nicht schlecht, das ist irgendwie passend für die zwei.

So, ich höre dann mal auf hier meine Tastatur zu peinigen und beende jetzt den Kommi. ;)
Mach weiter so, so wie's ist, ist's supi, wirklich!

Alles Liebe, nutellafan.♥
Von: abgemeldet
2011-03-03T21:26:48+00:00 03.03.2011 22:26
hallo
und ersteinmal großes lob ich finde dein schreibstil verbessert sich von jedem kapitel :)
insgesammt find ich die länge des kaitels sehr schön und das du die sichtweißen änderst auch aber ich hoffe bald auch mal wieder eine sichtweiße ino oder shikamaru zu lesen ... und das es zwischen den beiden das nächste mal wieder etwas knistert
insgesammt find ich die sittuation zwischen naruto und hinate sehr belustigent ;D herrlich wie er sie verwirrt.
an deiner indirekten rede kannst du zwar wirklich noch etwas pfeilen aber alles in allen kein großer markel beim lesen, da man es flüssig hintereinander lesen kann.
ich hoffe das nächste kapitel kommt evtl. etwas eher aber du hast ja abi stress... darum versteh ich das...
also mach weiter so...

liebe grüße
line

ps.: du hast noch nicht beim WB teilgenommen also such dir eine story aus und nehm teil :)
Von:  fahnm
2011-03-03T00:25:54+00:00 03.03.2011 01:25
Suer Kapi^^


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