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Erinnerungen an ein Versprechen

von

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Zurück in die Vergangenheit Teil II

Kapitel 26 ist also jetzt auch mal fertig.

Puuu~ 28. Dezember
 

Es war Morgen. Sakura war an diesem Tag früh aufgestanden und schon fertig mit waschen und anziehen. Sie hatte sich an diesem Morgen sogar dazu entschlossen in der Hotelküche nach Frühstück um ihren drei Zimmergenossen eine Überraschung zu machen. Mit wackeligem Tablett betrat sie ihr Zimmer und stellte das Tablett auf Shaolans Bett ab. Ihr saß an diesem Morgen anscheinend ein Clown im Nacken, denn sie hatte nichts Besseres zu tun, als ihren Bruder mit einer Feder an der Nase zu killern bis dieser endlich aufwachte. „Guten Morgen Onii-chan“, begrüßte sie ihn und gab ihm als Entschuldigung ein Küsschen auf die Wange. „Was ist denn mit dir los? Früh aufgestanden von allein? Frühstück im Bett? ‚Onii-chan’?“ „Ich bin gut Gelaunt“, entgegnete das Mädchen und verließ schließlich das Zimmer.

<Onii-chan… so hat sie mich lange nicht mehr genannt>, dachte Shaolan.

Die Braunhaarige war derweil in das andere Zimmer geschlichen und stellte jeweils vor Rei und vor Kai ein Tablett mit Frühstück ab. Liebevoll streichelte sie Rei über den Kopf, bis dieser blinzelte und auch aufgewacht war. „Morgen“, nuschelte dieser während er sich den Schlaf aus den Augen rieb. Auch Sakura wünschte ihm einen guten Morgen und wandte sich dann zu Kai rüber. Sie beobachtete ihn ein Weilchen.

<Immer macht er so ein ernstes Gesicht, aber wenn er schläft schaut er ganz friedlich. Richtig süß>, dachte Sakura insgeheim.

Sanft strich sie über seine Wange und entfernte vorsichtig eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Er wachte davon nicht auf. „War er gestern noch lange auf?“, flüsterte Sakura zu Rei, der seine Milch trank. „Ja. Ich habe nicht mehr mitbekommen, wie er schlafen gegangen ist.“ Sie wandte sich wieder zu Kai.

<Was er wohl gestern noch gemacht hat. Ich könnte mir irgendwie vorstellen, dass er über irgendwas nachgedacht hat und deshalb nicht schlafen konnte. Um sich abzulenken hat er bis zum Umfallen trainiert. Aber wie komm ich dazu, so was zu glauben. Ich kenne ihn ja nun noch nicht so lange, dass ich behaupten kann, seine Gewohnheiten zu kennen.>

Nun versuchte sie ihn ebenfalls mit der Feder zu wecken. Zwar würde das heißen, dass Kai eine super Laune für diesen Tag haben würde, aber das würde sie dann schon ausbaden. Soweit kam es aber gar nicht, denn Kai kräuselte nur ein bisschen die Nase und drehte sich schließlich auf die Seite. Zum Glück stand das Frühstückstablett auf dem Nachttisch, sonst wäre es jetzt hin gewesen. „Hab noch nie miterlebt, dass Kai nicht aufstehen will. Lass das bloß nicht Takao erfahren. Der biegt sich vor lachen.“ Doch Sakura hörte Rei gar nicht richtig zu. Sie war am überlegen, wie sie Kai wacht bekommen sollte. Schließlich beugte sie sich über ihn um ihm wieder ins Gesicht sehen zu können. „Hallo?“, flüsterte sie. Rei fand diesen Anblick wirklich sehr amüsant. Am liebsten hätte er es, wenn Kai genau jetzt aufgewacht wäre, aber der schlief weiter oder doch nicht? Seine Augenlieder flackerten leicht und Sakura hatte nichts Besseres zu tun als tief Luft zu hohlen um diese Kai schließlich leicht ins Gesicht zu pusten. Ein kurzes Murren von Seitens des Russen bis er schließlich die Augen öffnete und Sakuras Gesicht über Kopf vor sich sah. Noch ganz wach war er nicht, denn er starrte das Mädchen einfach nur ohne jegliche Regung an. Als er dann doch endlich einen klaren Gedanken fassen konnte riss er die Augen erschrocken auf, wollte hochfahren, doch da Sakura ja über ihn gebeugt war ging das nicht so wie er wollte. Das Mädchen verlor ihr Gleichgewicht in dieser Handlung, richtete sich mit den Armen wedelnd auf und war dabei aus dem Bett zu fallen. Reflexartig griffen Rei und Kai nach ihr und so kam es das schließlich alle drei auf dem Boden landeten. Shaolan, der den Krach mitbekommen hatte, betrat das Zimmer und erblickte wie Rei verrenkt auf dem Boden lag und sein Kopf unter Sakuras Arm hervor lugte, während seine Arme einen von ihren hielt und der Andere um ihre Taille geschlungen war. Kai hatte sie ebenfall an einem Arm gepackt und lag ziemlich unbeholfen auf ihrem Bauch (ich glaube das hört sich jetzt nicht so lustig an wie es aussehen soll ú.u). Shaolan brauchte eine Weile um das Bild zu realisieren, bis er schließlich im schallenden Gelächter ausbrach.

„Das ist nicht witzig!“, brüllte Kai, der nun wirklich eine scheiß Laune an den Tag legte. Inzwischen hatten alle gefrühstückt, aber Shaolan war immer noch am Lachen. Keiner außer der Beteiligten wusste was los war und die Beteiligten verloren auch kein Wort darüber. Shaolan konnte gar nicht, da er einfach nicht aufhören konnte zu Lachen. „Habt ihr dem heute Morgen Lachgas gegeben? Der kann ja gar nicht mehr aufhören“, meinte Hiromi rätselnd. „Ey, egal welche Droge der nimmt, er soll mir welche angeben“, kam es grinsend von Max. So verging ein eigentlich schöner Morgen.

Später auf Shaolans und Sakuras Zimmer saß das Mädchen zusammen mit Kerberos und Spinnel Sun auf ihrem Bett. Die beiden Wächter konzentrierten sich auf den Schlüssel des Siegels der vor ihnen Lag. „Sakura. Um die Macht des Schlüssels zu entfalten musst du eine gewisse Formel sprechen die geht wie folgt: ‚Schlüssel der geheimen Mächte. Zeig dein wahres Äußeres. Ich, dein Wächter, befehle es dir. Gib das Siegel frei.’“ Sakura nickte zweimal als Zeichen, dass sie sich das gemerkt hatte. „Diese Formel gilt nur so lange wie die Mächte des Wächters geheim sind, denn jedes Mal steckt der Magier einen Teil seiner Magie in das Medium um gebrauch von ihm zu machen“, erklärte Spinny. Auch das merkte Sakura sich. „Der Spruch deiner Mutter lautete also wie folgt: ‚Schlüssel der du die der Sonne in dir trägst. Zeig dein wahres Äußeres. Ich, Nadeshiko, befehle es dir. Gib das Siegel frei.“ Sakura stutze. In ihrem Traum hatte ihre Mutter etwas anderes gesagt, aber das war jetzt wohl nicht so wichtig. „Verstehst du das Prinzip Sakura?“, wollte Kero von ihr wissen. Wieder nickte das braunhaarige Mädchen. Sie griff nach dem Schlüssel und stand auf. „Spinny. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, sollte der Schlüssel sich in den Stab verwandeln, wenn ich die Formel sagen.“ „Korrekt. Wenn du aber deine Kräfte nicht aus besagter Quelle beziehst bleibt es ein Schlüssel.“ Sakura nickte. Sie atmete mehrmals tief ein und aus und konzentrierte sich. Shaolan und Meiling, die dabei standen hielten ihren Atem vor Spannung an um. „Schlüssel…“ Unter Sakura bildete sich ein Bannkreis. „… der du die Mächte der Sterne verbirgst. Zeig dein Wahres äußeres. Ich, sakura, befehle es dir. Gib das Siegel frei.“ Angespannt beobachteten alle den kleinen Schlüssel der sich schließlich in das Zepter mit dem Stern am Ende verwandelte. „Das bedeutet… Sakura lag mit ihrer Vermutung richtig“, stellte Kero erstaunt fest. Sakura sah sehr zufrieden mit sich aus. „Kann ich jetzt auch die Karten einsetzen?“, fragte das Mädchen die beiden Wächter in Stofftierformat. Spinnel Sun schüttelte ein wenig den Kopf. „Noch nicht… die Karten müssen erst deiner Magie angepasst werden. Das kostet einiges an Energie.“ „Fangen wir am besten gleich mal an.“ „Wie bitte?“ alle anwesenden Stutzten als Sakura eine Karte hervor zog und sie beschwören wollte. „Karte, geschaffen von Clow, übergib deine Macht meinem Schlüssel. Möge die Magie des Schlüssels nun meiner Karte inne wohnen und ihre macht mir gehören. Glow!“ Sie hatte sich für die Karte der Glut entschieden, weil sie ihrer Meinung nach keinen Schaden anrichten konnte und dazu noch sehr friedfertig war. Während sie die Formel gesprochen hatte erschien unter ihr wieder eine magische Sphäre, aber es war nicht die von Clows Magie. Sakura wurde mit jedem Wort das sie sprach wärme und hatte das Gefühl zu verglühen, derweil leuchtete sie Karte unnachgiebig bis die Formel zu ende gesprochen war. Sakura wurde wieder kühler, die Karte hörte auf zu leuchten. Aus dieser heraus stieg ein kleines Wesen, welches dem Abbild der Karte entsprach und um sie herum erschienen lauter kleine rosafarbig leuchtende Kügelchen. Die Zuschauer staunten Bauklötze und auch sakura war von dem was sie erschaffen hatte erstaunt. Aber von allen am meisten waren es wohl Kero und Spinny.

<Wie… wie kann das sein?! Ein Mädchen von 15 Jahren entdeckt von einem auf den anderen Tag ihre magischen Kräfte welche sie aus sich selber bezieht, was vor ihr noch kein andere Magier sich nur zu träumen gewagt hätte. Nun beschwört sie ohne jegliche Anstrengung eine von Clow Lis Karten und erneuert sie nebenbei auch noch! Was ist das für ein Mädchen? In was für einer Zeit leben wir heute?!>, dachte Kero völlig aufgebracht.

„Ähm… Sakura? Bist… bist du nicht ein wenig erschöpft von diesem Kraftaufwand?“, fragte das orangefarbene Stofftier das braunhaarige Mädchen. „Nö. Warum denn? Meine Mama war nach einer solchen Tat doch auch nicht schlapp.“ „Das ist etwas anderes Sakura. Sie war darin geübt und hat die Karten nicht erneuert.“ „Macht das denn einen unterschied?“ „Einen gewaltigen!!!“ „Aha… ich fühle mich jedenfalls, als könnte ich Bäume ausreißßß …“ Noch bevor sie den Satz beenden konnte sackte sie auf ihre Knie zusammen. Ihre Augenlieder wurden schwer und sie legte sich schlafend auf den Bode. „Sakura?“ Shaolan sah seine Schwester verwirrt an. „Na wenigstens ist darauf verlass“, seufzte Kero, dem doch ein Stein vom Herzen fiel.

Gähnend lief Kai mit seinen Teamkollegen durch die Stadt. „Alles okay, Alter?“ „Gar nichts ist okay. Ich habe heute Nacht kaum geschlafen. Hab schließlich die Zeit mit Training totgeschlagen.“ „Na dann dürftest du ja für heute gut gerüstet sein“, meinte Max darauf. Sie wollten an dem Tag Tala einen Besuch abstatten, welcher mit Brian und Sergei in einer WG lebte. Bei denen angekommen begrüßte Tala sie herzlich. „Dobrij den!(1)“ „Hä?“ „Dir auch so, krasnowalosnij(2)“, antwortete Kai. Die anderen aber verstanden nur Bahnhof, wünschten Tala jedoch auch einen guten Tag. Sie setzten sich alle zusammen in die Wohnstube wo auch Brian gerade eintraf. „Ach herrje... was verschafft uns denn die Ehre?“ „Pass auf, was du sagst sonst bekommst du die Ehre meine Faust zu spüren“, zischte Kai ihn an. „Meine Güte. Was für ’ne Laus is den dir über die Leber gelaufen?“ Tala suchte Rat bei Kais Gefolgschaft, doch diese konnten nur Ratlos mit dem Kopf schütteln. Nach dem Kai sich gesetzt hatte sah er sich das Wohnzimmer gut an. „Schick eingerichtet.“ „Mr. Dickenson kümmert sich gut um uns, während wir für die BBA an Turnieren teilnehmen“, erklärte Tala freundlich. Rei ging mit den Zeigefinger über eins der Regale. „Kein Staubkorn zu finden. Hier scheint ja ein Putzteufel zu wohnen.“ „Putzteufel? Mein lieber Rei glaube mir. Werde Tala noch Sergei und schon gar nicht Brian nehmen freiwillig einen Staubwedel in die Hand.“ „Oh… sei dir mal da nicht zu sicher Kai. Man brauch nur den richtigen Anreiz.“ Brian verschwand in der Küche um sich ein Brötchen zu machen. „Um euch zum putzen zu bekommen braucht es jemanden der euch Feuer unterm hintern macht." Während Brian sich ein Brötchen schmierte wurde er von hinten auf die Schulter geklopft. „Scheinst sie ja gut zu kennen“, fiel es Hiromi auf. „Nun ja… ich musste Zeitweise mit ihnen unter einem Dach leben. Das war kein Zuckerschlecken.“ „Allein ein Hiwatari ist wohl in der Lage dazu Die Blitzkriegboyz zum putzen zu animieren.“ Tala grinste Kai verdächtig gut gelaunt an, aber der konnte dies nicht so richtig deuten. „Tala. Sergei und ich gehen mal ein paar Besorgungen in der Stadt erledigen“, teilte Brian seinem Teamkollegen kurz mit und verschwand schließlich mit seinem großen Begleiter durch die Haustüre. „Nun ja… ich bin nicht so der Typ, der gerne lange Kaffeekränzchen hält und über den Kindskram aus der Vergangenheit spricht. Was haltet ihr von ein paar Beybladematches?“ „Wir gegen dich? Du hast doch nicht die geringste Chance.“ „Abwarten mein werter Herr Weltmeister. Ich habe viel Trainiert.“ So kam es das sich die kleine Gruppe nach draußen in einen Park verzog um dort ein paar Beybladematches auszutragen.

Derweil im Hotel saß Shaolan mit Meiling bei Sakura am Bett in welchen das Mädchen friedlich schlummerte. „Das ist also die Folge, wenn man eine Karte erneuert.“ Kero und Spinny nickten. Sakura legte sich auf die Seite und kuschelte sich in die Decke. „Toll… und wie soll ihr das jetzt helfen?“ Ein Seufzer durchging die Runde. Shaolan griff nach der Karte die Sakura eingesetzt hatte. „Sieht echt völlig anders aus.“ Die rotgoldene Karte war nun rosa. Ihr Rückblatt zierte nun der neue Bannkreis von Sakuras Magie. In der Mitte ein gelber Stern und auf der linken und rechten Seite eine Sonne und ein Halbmond. Das vordere Bild hatte sich im Großen und Ganzen nur in der Farbe geändert. „Und das muss Sakura jetzt noch 52 mal machen. Na prost Mahlzeit.“

(Und jetzt! Nur für Ayana! *sie mal ganz doll knuddel*)*Tala und Kai führten zu dem Zeitpunkt ein Beybladematch durch. „Los Dranzer! Mach der Promenadenmischung Feuer unterm Hintern!“ Der blaue Blade raste af den silbernen zu. Ein Feuerwirbel hatte sich um den kleinen Blade gebildet und dieser ging beim zusammenprall auf Wolborg über. „Das lässt uns doch kalt! Los Wolborg! Heute werden die Hühner endlich gerupft!“ Das Feuer verschwand in einem kleinen Schneeschauer und wieder war ein Schlagabtausch der beiden ins Leere gegangen. Immer wieder knallten die Kontrahenten gegeneinander, dass es funkte doch wollte keiner der beiden nachgeben. Schließlich kamen der Phönix und der Polarwolf im gleißenden Licht aus den Beyblades heraus und brüllten sich an. Sie steuerten beide genau aufeinander zu. „Blazing Gig!“ „Nova Rock!“ In einer Explosion aus hellem Licht verschwanden die beiden Bit Beast in ihre Beyblades, welche aus der Arena heraus geschleudert wurden. Lässig fingen die beiden Blader, ihren Kreisel mit der Hand. Kyôjyu verarbeitete mit Dizzara, seinem Bit Beast, welches in seinem Labtop gefangen war, die Daten des Kampfes. (Ich hoffe, es ist gut geworden, Ayana. Q_Q *sich ganz dolle mühe damit gegeben hat*) Tala hatte die ganze Zeit über das Gefühl, dass Kai nur halbherzig angegriffen hatte. „Was los mit dir?“ „Nichts…“, war die knappe Antwort von Kai. Tala piekse Kai grinsend in die Wange und meinte: „Hast du wieder stress mit Sakura und musst die ganze Zeit an sie denken?“ Der Halbrusse schlug die Hand seines Kollegen weg und entgegnete kühl: „Nein, habe ich nicht und nein, tue ich auch nicht. Außerdem geht dich das ganze einen Scheißdreck an. Du hast doch keine Ahnung.“ „Entschuldige, wenn ich dir auf den Schlips getreten bin, aber sag mal. Wo ist sakura eigentlich?“ „Sie ist im Hotel bei ihrem Bruder und ihrer Cousine“, antwortete Kai. „Schade. Ich hätte sie gerne wieder gesehen. Sie macht einen auf natürliche weise glücklich.“ „Du hörst dich an wie ein alter Sack.“ Die kleine Gruppe ging wieder in die Wohnung zurück. Dort standen Kaffe und Kuchen bereit. Sofort stürzten sich Takao und Max darauf, doch Kai machte es stutzig.
 

„Komm Kai. Das ist dein Lieblingskuchen, also lang ordentlich zu.“ „Das ganze ist irgendwie seltsam…“, murmelte Kai mürrisch. Hinter der Wohnzimmertür zur Küche stand eine Person, die die Gruppe belauschte. Ihre langen blauen Haare hingen ihr ins Gesicht, doch erkannte man ein Lächeln auf ihren Lippen. Die Gruppe amüsierte sich noch bei Kaffee und Kuchen bis es an den Heimweg ging. „Schaut mal wieder vorbei. Ihr seit hier gerne gesehen. Ach und Kai.“ Der angesprochene drehte sich zu seinem alten Freund um. „Bring nächstes Mal Sakura mit.“ So verabschiedeten sie sich und durch Fenster beobachtete wieder die Gestalt die Gruppe. „Auf bald fenniks(3).“ Tala war ebenfalls an das Fenster getreten. „Warum sollte er dich nicht sehen?“ „Weil die Zeit noch nicht reif war… außerdem hätte er dich glaub ich in tausend Teile zerrissen.“ „Da könntest du Recht haben.“

Im Hotel zurück gingen Rei und Kai auf ihr Zimmer. Neugierig spickten sie in das Zimmer von Shaolan und Sakura. „Na? Alles klar?“ „Joa… Sakura schläft im Moment, aber keine Sorge.“ „Ein richtiges Dornröschen.“ „Läuft denn alles so wie’s soll?“, fragte Rei und setzte sich zu shaolan und Meiling. „Das können wir nicht so recht beurteilen. Wir glauben aber schon.“ Kai hatte sich derweil zu Sakura gesetzt und ärgerte sie nun mit einer Feder. „Lass sie schlafen“, zischte Meiling, doch ließ Kai sich von der nichts sagen. Sakura kräuselte ihre Nase und zog schließlich die Decke bis über diese.

Es wurde späht und Sakura war bis dahin immer noch nicht aufgewacht. Tomoyo sprach mit shaolan, warum Sakura denn so müde sei doch konnte dieser sich nur verstellen und ahnungslos mit den Schultern zucken. „Ist sie immer noch nicht aufgewacht?“, wollte nun Meiling von ihren Cousin wissen. „Nein, aber ich habe sich auch nicht versucht zu wecken. Kerberos und Spinnel Sun meinten wir sollten sie so lange schlafen lassen wie sie Zeit braucht um ihre Kräfte wieder auszuladen.“ „Das habe ich ja auch verstanden Shaolan, aber nich einmal die schlechtesten Magier der Familie Li brauchen so lange um sich zu Renegerieren.“ Wieder zuckte Shaolan nur mit den Schultern und wandte sich zu seiner kleinen Schwester. Er setzte sich zu ihr ans Bett und beobachtete sie weiter beim schlafen.

<Ob sie nur wegen der Anstrengung schläft. Bisher hatte sie die seltsamsten Träume hier in Russland gehabt. Ob sie wieder träumt?>

Shaolan blieb weiter in Gedanken. Er war kurz davor gewesen Kai alles aufzuklären.

<Es tut mir leid Schwesterchen. Ich weiß nicht wie lange ich noch warten kann. Ich habe dir damals ein Versprechen gegeben, aber wenn nicht bald etwas passiert, dann werde ich es wahrscheinlich brechen müssen. Sakura. Ich hoffe, dass du mir das dann vergeben kannst.>

Er fasste nach einer Hand der Braunhaarigen und schlang seine beiden darum. Verzweifelt suchte er die Gnade im schlafenden Gesicht seiner Schwester. Nun fühlte er für einen kurzen Augenblick eine Magische Aura und sein Trübsal hatte sich in Luft aufgelöst. Suchend blickte er durch das Zimmer, als er die Aura wieder spürte stand er auf. Wie ein Pulsschlag strömte die magische Aura durch das Zimmer, bis Shaolan sie schließlich geortet hatte. Das Buch des Clow war wie verrückt am pulsieren, was sich der braunhaarige Junge nicht erklären konnte. Nun griff er in seine Hosentasche aus der er auch etwas Magisches spürte. In seinen Händen hielt er nun das Clow Buch und eine gläserne Kugel die an einem Seil hing, an welcher aufwändiges Klimbim hing. Der Junge konnte sich das ganze einfach nicht erklären doch schien sein Talisman auf das Buch zu reagieren. Vorsichtig legte er seinen Talisman auf das magische Buch und es sprang wie aus Geisterhand auf.

<Um das Buch zu öffnen braucht man doch eigentlich den Schüssel. Das verstehe ich nicht… und wo sind überhaupt die beiden Wächter wenn man sie einmal braucht?>

Diese befanden sich zu Zeit in der Restaurantküche und schlemmten dort heimlich die köstlichsten Köstlichkeiten. Auf dem Buch befand sich auf jeder Seite des Buchdeckels ein Halbmond. Der eine silbern mit weißen Flügeln verziert und der andere rot mit schwarzen Flügeln. Hell leuchteten zu diesem Zeitpunkt diese Monde auf und erstrahlten schließlich in gleißenden Licht. Shaolan kniff aus Reflex die Augen zusammen und so bemerkte er nicht wie die rote Mondsichel in einem Strahl aus Licht zu Sakura verschwand und die silberne Mondsichel in einem Lichtstrahl in ihm verschwand. Als die Lichtshow beendet war traute Shaolan sich wieder seine Augen aufzumachen und betrachtete noch einmal das Buch. „Wa-! Was zum Teufel! Wo sind denn nun diese Mondsicheln hin?!“ Schockiert hing sein Blick an dem nun noch leereren Buchdeckel, doch blieb das nicht lange so. Ein heller schein blitzte einmal durch sein T-Shit hervor und ihn überkam eine schwere Müdigkeit. „Was… was ist hier los?“ Mit letzter Kraft schaffte er es noch einmal unter seinem T-Shit zu schauen, was ihn mit Magie so übermannte. Die silberne Mondsichel hatte sich unter seinem Schlüsselbein auf der Haut abgesetzt und war nun klar zu erkennen. In einem hellen Licht pulsierte die Sichel und Shaolan hatte keine Gelegenheit mehr noch irgendetwas zu machen. Er schlief, auf dem Boden liegend, ein. Auch bei Sakura tat sich zu diesem Zeitpunkt etwas. Die rote Mondsichel hatte sich auch bei ihr unterm Schlüsselbein angesetzt und leuchtete pulsierend im Takt ihres Herzschlages. Sie begann schwer zu atmen fasste sich mit einer Hand ans Herz, als würde es höllisch schmerzen.

~//Sakura stand auf einer weiten Wiese. Es war Nacht, doch man konnte jeden einzelnen Grashalm im schein des roten Mondes erkennen. Vor ihr erschien eine Gestalt mit weit geöffneten Flügeln, welche sie an einen Schmetterling erinnerten. Die gestalt hatte langes bordeauxrotes Haar und rubinrote Augen. Ihr Gewand war ein aufwendig bearbeitetes Kleid aus seidigem Stoff in chinesischem Stil. „Wer… wer sind Sie?“, fragte das Mädchen ihre Gegenüber. Die weibliche Gestalt lächelte ihr zu. Sie ging mit ruhigen Schritt auf Sakura zu.//~

Rei wollte mal aus Sicherheit nach Shaolan und Sakura sehen. Kai behauptete zwar, dass dies nicht nötig sei, aber konnte er nicht ahnen was der Chinese in dem Zimmer der beiden Vorfand. Er hatte gerade die Tür geöffnet, da sah er Shaolan bewusstlos am Boden liegen. Das braunhaarige Mädchen lag schwer atmend in ihrem Bett. Sie hielt immer noch krampfhaft an ihrer Brust fest und schwitzte stark, dass ihr sie Schweißperlen die Stirn herunter liefen. Sofort schickte Rei Kai eine Schale Wasser mit einem Tuch vorzubereiten und er selbst steckte Shaolan in sein Bett. „Was ist denn hier los?“, wollte Kai nun wissen, als er Schale und Tuch besorgt hatte. „Ich habe nicht den blassesten Schimmer. Shaolan lag bewusstlos auf dem Boden und Sakura scheint es ja wohl eindeutig nicht gut zu gehen.“ Der schwarzhaarige Chinese tauchte das Tuch in die Schale Wasser und wischte Sakura den Schweiß aus dem Gesicht.

~//Die Gestallt verbeugte sich vor Sakura und gab ihr einen Kuss auf die Hand. „Nennt mich Ruby Moon, Herrin der Karten.“ „Ru… Ruby Moon.“ „Ja… oder einfach nur Ruby.“ „Wer… wer bist du?“ „Ich bin eins der Sigel des Clow Buches und Beschützer der Herrin der Karten. Also nun dein Beschützer.“ „Ich verstehe nicht ganz…“ Verwirrt blickte Sakura die weibliche Schönheit an. „das brauchst du jetzt auch nicht. Das kommt alles mit der Zeit. Dank deinem Bruder wurden wir frei gelassen und nun bin ich hier um dir zu helfen.“ „Ähm… wir?“ „Ich und mein Gegenstück. Sein Name ist Yue. Er befindet sich bei deinem Bruder.“ „Und wobei willst du mir helfen?“ „ich will dir helfen deiner Vergangenheit auf die Sprünge zu helfen. Der kleine Junge aus deiner Vergangenheit will nicht mehr länger warten.“ Ruby Moon lächelte verschmitzt. „Wo- woher weißt du?!“ „Ganz einfach… ich kann in dein Herz hineinsehen.“
 

Ende!

Ich muss hier Schluss machen sonst ist das nächste Kapitel vielleicht nur einen Absatz lang. *drop* Ich hoffe das ganze war zufrieden stellend. ^-^ Und ich hoffe dir, Ayana, hat der kleine Kampf zwischen Kai und Tala gefallen. Ich versichere dir, dass noch einige kommen werden und auch das ersehnte Match zwischen Sakura und Takao werde ich noch irgendwie unterbringen.8>__________<8

Chacka, ich schaff das!

In diesem Sinne: bis zum nächsten Kapitel. Ich werde mich beeilen, aber bitte habt etwas Geduld. >.<

Nun habe ich zwischen durch ja komplett die Rechtschreibung verlernt, XD Nein, eigentlich nicht. Es kamen nur zwischendurch ein paar begriffe vor, die ich mir aus einer anderen FF geklaut habe. Das sollte russisch sein und hier die Übersetzung

Dobrij den= Guten Tag

krasnowalosnij= Rotschopf

fenniks= Phönix
 

Also dann… auf bald
 

Eure SakuraTao
 

Kapitel 27: Das Versprechen

Der dritte Teil endet mit diesem Kapitel und nun wird endlich enthüllt, wer denn nun dieses kleine Blach mit dem Käppi ist. Sakura ist schon sehr gespannt, doch wird sie einen ziemlichen Schrecken ereilen, wenn sie noch etwas mehr als gewollt erfährt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-07-20T18:17:54+00:00 20.07.2007 20:17
Uuuiii..so langsam wird es dramatisch!*freu*
Ich ahbe mich auch schon gefragt, wann Yue auftauchen wird!^^

ich habe eine anmerkung, versuch mal, wenn etwas neues begingt eine absatz frei zu lassen, sonst ist man voll verwirrt!^^
les dann mal das nächste!^^
Von:  Ayana
2007-04-15T12:30:39+00:00 15.04.2007 14:30
Hallo Sarkura-chan
Das Kapitel ist echt cool geworden. Ich habe mich beim Lesen schon gefragt was nun mit Yue und RubyMoon ist, aber wie ich sehe konntest du meine Gedanken lesen bevor ich sie über haupt hatte. Das Match ist nicht schlecht geworden, ich freue mich schon auf die nächsten ^^
Jetzt stürze ich mich auf das andere Kapitel.
Ayana


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