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Reunion

Die letzte Instanz
von

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Die erste Schlacht

Hinweis des Autors: Überarbeitung der Charakterbeschreibung am 23.08.08
 

~~~
 

In der Arena von Vertania City
 

„Nicht viel los hier, oder?“, bemerkte Green, als sie zusammen mit Maike und Misty durch die Gänge der Vertania Arena streifte.

Sie hatte ihre Hände an den Hinterkopf gelegt und schlenderte gelangweilt umher, blickte in jeden Gang rein, den sie passierten und fing sogar an zu pfeifen.

„Könntest du das bitte lassen, nachher werden wir noch entdeckt.“, ermahnte Misty sie.

„Jetzt reg dich nicht gleich auf, hier ist überhaupt niemand.“, gab Green lässig zurück.

„Findet ihr das nicht auch komisch? Wir sind niemandem begegnet, es gibt hier kaum Räume, aber trotzdem ist die Arena riesengroß.“, warf Maike ein.

„Das ist mir auch schon aufgefallen. Aber dieser Giovanni hat sich bei dem Bau dieser Arena sicher was gedacht, mich würde interessieren was.“, gab Misty zurück.

„Wenn wir ihn finden, können wir ihn ja fragen.“, meinte Green.

Misty, die ein Stück hinter ihr lief, bedachte sie mit einem verärgerten Blick. Ihr ging diese gleichgültige Einstellung gewaltig auf die Nerven. Hatte dieses Mädchen überhaupt den Ernst der Lage erkannt?

„Seht mal, da vorne ist eine Tür!“, verkündete Green und lief darauf zu.

„Warte!“, rief Misty und rannte ihr nach.

Doch Green war schneller und kam als Erste an. Ohne zu zögern öffnete sie die Tür.

Misty wäre vor Schock beinahe der Atem stehen geblieben. Was dachte sie sich nur dabei, einfach so hier einen fremden Raum zu betreten, wer wusste, was auf sie lauerte?!

Doch kurz nach Green betrat auch Misty den Raum. Hier standen nur ein Schreibtisch und ein paar Bücherregale, es wurde schon länger nicht mehr Staub gewischt.

„Und, was entdeckt?“, kam es nun von Maike, die zu den anderen beiden aufgeschlossen hatte.

„Hier ist auch nichts.“, meinte Green noch gelangweilter und wollte sich wieder zum Gehen umwenden, doch Misty stellte sich ihr in den Weg.

Nun war das Fass übergelaufen.
 

~*~
 

Reunion – Die erste Schlacht

Oder: Aus Fehlern lernt man
 

~*~
 

„Jetzt reicht’s mir!“, rief Misty und schubste Green gegen die Zimmerwand.

„Was soll das?“, entgegnete Green empört, doch Misty war auf sie zu gekommen und drückte sie gegen die Wand.

„Misty…“, Maike wollte eingreifen, aber als sie Mistys ernsten und wütenden Blick sah, hielt sie inne. Sie hatte einen Verdacht, was Misty vorhatte.

„Warum bist du wirklich hier?“, wollte Misty wissen, „Du kannst mir nicht erzählen, dass du so edelmütig bist und uns einfach so hilfst. Du hast uns viele Informationen gegeben und nun begleitest du uns, aber was ist dein wirkliches Ziel? Steckst du mit Team Rocket unter einer Decke?“.

Nun blickte Green ihrerseits Misty über alle Maßen empört an.

„Wie kannst du mir das nur unterstellen?! Wenn ich zu Team Rocket gehören würde, wieso hätte ich euch dann all die Informationen geben sollen?“.

„Vielleicht willst du uns in eine Falle locken. Vielleicht wartet Giovanni hier nur auf uns. Er könnte dich los geschickt haben, um potenzielle Rebellen sofort zu beseitigen.“.

„Ich komme auch aus Alabastia, denkst du vielleicht, es ist mir egal, was aus der Stadt geworden ist und was anderen Städten vielleicht noch bevorsteht?“.

„Wenn du mich so fragst, ja.“, meinte Misty ohne zu Zögern, was Green doch sehr schockierte.

Sie fühlte sich durch Mistys Worte tief verletzt. Vielleicht war sie nicht edelmütig und auch nicht der ehrlichste Mensch der Welt, aber die Welt zerstören und beherrschen zu wollen, wie konnte sie das nur von ihr denken?

„Es ist mir nicht egal.“, sagte Green leise und wandte ihr Gesicht von Misty ab, „Es ist auch meine Stadt gewesen und ich möchte verhindern, dass das noch einmal passiert. Ich habe dich nicht um dein Vertrauen gebeten, aber ich bin kein Spion, falls du das denkst.“.

„Genau das denke ich aber. Und wie soll ich mit jemandem zusammen kämpfen, dem ich nicht vertrauen kann?!“.

„Misty, hör auf!“, mischte sich plötzlich Maike ein, bevor Misty noch etwas sagen konnte. „Ich denke, dass sie die Wahrheit sagt, sie will uns nicht an Giovanni ausliefern.“.

Misty sah die Entschlossenheit in Maikes Augen und sah dann zu Green, die Misty ebenfalls mit starken Augen ansah. Und dennoch, es gab da eine Sache, die sie einfach misstrauisch bleiben ließ.

„Eine letzte Frage.“, meinte Misty ruhig und ließ Green endlich los. „Wie bist du an Garys Brief gekommen? Er hat dir keinen geschickt.“.

Maike musste zugeben, dass sie die Antwort auf diese Frage auch sehr interessierte, so warteten beide gespannt, was Green nun zu sagen hätte.

„Ich habe ein verletztes Porenta gefunden, als ich gerade auf dem Weg von Sinnoh zurück nach Kanto war. Ich entdeckte die Nachricht und habe sie gelesen. Dann habe ich Prof. Eich gesucht, bevor ich zu euch nach Alabastia gekommen bin.“, erklärte Green.

„Für wen war denn die Nachricht eigentlich gedacht?“, fragte Maike interessiert.

„Ich glaube der Name war Lucia.“, überlegte Green.

„Das würde erklären, warum sie nicht gekommen ist. Ich hätte nämlich gewettet, dass sie sich uns auch anschließt.“.

„Lucia, ist das diese Koordinatorin, die Ash in Sinnoh begleitet hat?“, fragte Misty nach.

„Genau.“; Maike nickte, „Können wir nicht irgendwie versuchen, sie noch zu erreichen?“.

„Hmm, das könnte schwierig werden. Zu anderen haben wir keinerlei Kommunikationsmöglichkeiten.“, überlegte Misty. „Aber warum hast du die Nachricht nicht weiter geschickt?“, wollte sie dann von Green wissen.

„Ich habe das Porenta im nächsten Pokémon-Center abgegeben, es hätte so schnell nicht weiter fliegen können. Und ich selber besitze keine Flugpokémon. Außerdem dachte ich mir, dass ich den Brief vielleicht als Beweismittel benötigen würde, der eigentliche Name stand ja auch nur auf dem Umschlag, den ich entsorgt habe.“.

„Sehr clever.“, meinte Misty sarkastisch, doch sie sah ein, dass Green nichts Böses getan hatte und sie sicherlich auch nicht ans Messer liefern wollte.

„Uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als diese Lucia persönlich aufzusuchen, wenn sie sich uns wirklich anschließen würde.“, meinte Green und ignorierte Mistys letzte Aussage.

„Sieht so aus. Aber erst einmal sollten wir Giovanni finden.“, erwiderte Misty.

„Vertraust du mir denn jetzt? Wenigstens ein bisschen?“, kam es von Green und sie blickte Misty fest an.

„Sagen wir mal ich glaube dir, dass du uns nicht an Team Rocket ausliefern willst. Um mein volles Vertrauen zu gewinnen, wird es aber wohl noch eine Weile dauern.“.

„Dann schon mal auf gute Zusammenarbeit?!“, Green hielt ihr eine Hand hin.

„Auf gute Zusammenarbeit.“, Misty schlug ein.

„Vergesst mich nicht.“, kam es von Maike und legte ihre Hand auf die ihrer beiden Mitstreiterinnen.

„Dann lasst uns keine Zeit verlieren.“, sagte Misty abschließend und die drei machten sich wieder auf den Weg.
 

Arena von Vertania City, Kampfhalle
 

„Ist soweit alles vorbereitet?”.

„Ja Boss, die Zinnoberinsel steht unter unserer Kontrolle, Sie können sofort aufbrechen.”.

„Hervorragend. Was ist mit Pyro?“.

„Der Arenaleiter der Zinnoberinsel war bereits geflüchtet, als wir ankamen, er wird zurzeit noch vermisst, aber wir haben uns auf die Suche nach ihm gemacht.“.

„Findet ihn! Ich brauche nämlich nicht nur sein Labor, sondern auch sein Wissen. Bis ihr ihn gefunden habt, ziehe ich es vor, mich um unser Problem in der Sinnoh-Region zu kümmern. Wir müssen versuchen, das Team Galaktik auf unsere Seite zu ziehen, dann haben die beiden Teams aus Hoenn keine Chance mehr. Außerdem gefällt mir ihre Vorgehensweise, sie haben alle rebellischen Trainer in Gefangenenlager gesperrt, das sollten wir auch einführen.“.

„Boss?“.

„Du kannst verschwinden. Richtet alles auf der Zinnoberinsel für unsere Forschungen her und findet Pyro, ich werde mich in der Zwischenzeit auf dem Weg nach Sinnoh begeben.“.

„Verstanden.“, mit einer Verbeugung verließ der Team Rocket Rüpel die Arena.

Giovanni seufzte kurz, das sollte eigentlich alles viel schneller gehen, aber diese Arenaleiter waren nicht dumm. Doch wenn er auch noch die Sinnoh-Region kontrollieren würde, hätte er ohnehin so gut wie gewonnen. Also würde er sich jetzt auf dem Weg zu seinem vorhin gelandeten Helikopter machen.
 

„Habt ihr das gehört?“, flüsterte Ash seinen beiden Begleitern schockiert zu.

„Wir sind ja nicht taub.“, erwiderte Gary trocken.

Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, das waren wichtige Informationen, die sie gerade eben belauscht hatten. Die Frage war nur, was sie nun damit anfangen würden. Außerdem war Giovanni nun allein, sollten sie einen direkten Angriff wagen? Gary war sich unschlüssig. Jede Entscheidung barg ihre Risiken.

„Na los, das ist unsere Chance, wir müssen ihn aufhalten!“, meinte Ash entschlossen.

„Warte. Ich habe nicht das Gefühl, dass es so einfach ist.“, gab Gary zu bedenken.

„Aber auf was sollen wir warten? Er ist allein, so eine Chance bekommen wir vielleicht wirklich nie wieder.“, warf Drew nun ein.

Einerseits hatten die beiden Recht, auf was warten? Doch Gary hatte ein komisches Gefühl im Magen. Vielleicht sollten sie sich lieber zurück ziehen und die Informationen nutzen, die sie gerade erfahren hatten. Es war wirklich ein Glücksfall, dass sie die Hintertür der Kampfhalle gefunden hatten und so ein Gespräch zwischen Giovanni und einem seiner Handlanger mitbekamen. Glücklicherweise wurden sie nicht bemerkt und sie konnten sich hinter der Tür in Hörweite verstecken.

Doch was nun? Giovanni schritt bereits Richtung Ausgang, sie mussten jetzt eine Entscheidung treffen.

„Er haut ab. Jetzt oder nie, los Pikachu.“, meinte Ash und stieß die Tür auf.

Pikachu war genauso entschlossen wie er und sprang voran.

„Ash!“, Gary konnte nichts mehr tun, außer seinem Freund schließlich zu folgen.

Wenn er schon einfach drauf los stürmte, würde er seinem Freund wenigstens zur Seite stehen. Auch Drew zog mit und würde sich Giovanni entschlossen entgegen stellen.

„Hier geblieben!“, rief Ash und Giovanni wandte sich überrascht ob des Eindringlings zu ihm um.

Einen Moment später stießen Drew und Gary an seine Seite. Giovanni hatte seine Überraschung bereits überwunden und grinste die drei Trainer interessiert an.

„Ich wusste nicht, dass ich Gäste habe.“.

„Pfeif deinen Rüpel von eben sofort zurück.“, stieß Gary hervor.

„Wieso sollte ich? Aber deiner Forderung entnehme ich, dass ihr nicht hier seid, um euch mir anzuschließen. Das heißt, ihr seid Rebellen, die mir im Weg stehen.“, schlussfolgerte Giovanni trocken.

„Wir werden dich wieder zurück ins Niemandsland schicken!“, rief Ash, „Pikachu, Donnerblitz, wir müssen ihn bewegungsunfähig machen.“.

Da Pokémon tat wie ihm befohlen und sofort schoss ein Donnerblitz durch die Halle. Doch anstatt sein Ziel zu treffen, wurde die Attacke abgelenkt und schlug in die Wand ein.

„Netter Versuch.“, grinste Giovanni, „Aber leider zwecklos. Glaubt ihr wirklich, ihr drei könnt mich aufhalten?!“.

Giovanni wirkte wahrlich amüsiert über die Situation. Sein Rizeross hatte Pikachus Attacke mit Leichtigkeit abgewehrt. Es war wirklich bemerkenswert, wie schnell er reagiert hatte und auch sonst schien Giovanni auf alles vorbereitet zu sein.

„Das wird sich gleich zeigen. Los Absol!“, nun rief auch Drew sein Pokémon zu Hilfe. „Setz Klingensturm ein.“.

Erneut schnellte eine Attacke auf Giovanni zu, doch auch diese konnte sein Rizeross ohne Probleme abwehren. Er hatte sein Pokémon wirklich gut trainiert.

„Na, wollt ihr es weiter versuchen?“.

Ash platzte fast vor Wut. Welche Attacke wäre stark genug, um sein Rizeross zu bezwingen? Hilfesuchend blickte Ash zu Gary, doch dieser schien sich in den Kampf überhaupt nicht einmischen zu wollen. Er blickte Giovanni einfach nur starr an und schien darauf zu warten, dass sich der Kampf von alleine gewann.

„Hey Gary, willst du etwa nur dumm rumstehen und zuschauen?“.

Gary reagierte nicht, er war weiterhin auf Giovanni fixiert.

Irgendwas stimmte nicht. Giovanni war sich absolut siegessicher, außerdem hatte er seinem Pokémon nicht einmal einen Gegenangriff befohlen, dabei sah es so aus, als könnte er Pikachu und Absol mit nur einem Schlag besiegen. Auf was wartete er? Wartete er ab, dass Gary auch ein Pokémon rief, um sie alle gleichzeitig zu schlagen? Nein, es musste mehr hinter seiner Selbstsicherheit stecken.

„Dann eben anders.“, kam es plötzlich von Ash und mit seiner nächsten Aktion riss er Gary aus seinen Überlegungen, „Ihr seid alle dran!“.

Auf einmal erschienen Relaxo, Lorblatt, Staravia und Sleimok in der Halle.

„Gemeinsam schaffen wir es. Drew, bist du dabei?“.

Dieser nickte ihm zu und ließ ebenfalls sein Maskeregen, Smettbo, Roserade und Libeldra frei. Doch bevor sie den Angriff befehlen konnten, tat Giovanni etwas mehr als Unerwartetes: er rief sein Rizeross zurück.

„Wirklich eine beeindruckende Sammlung gut trainierter Pokémon. Wirklich schade, dass ihr nicht bei Team Rocket mitmachen wollt.“.

„Gibst du etwa schon auf?“, fragte Ash verwirrt.

„Vielleicht. Vielleicht auch nicht.“, Giovanni zuckte mit den Schultern.

„Was soll das?“, rief Drew ihm genervt zu.

Auch ihn machte das Ganze langsam stutzig, irgendwas konnte hier nicht stimmen. Der Boss von Team Rocket würde sich keinesfalls einfach so ergeben.

„Nur zu, greift mich an, wenn ihr euch traut.“, provozierte Giovanni die Jungs.

„Das kannst du haben!“, Ash würde sich nicht zurückhalten.

„Ash, tu es nicht!“, versuchte Gary ihn aufzuhalten.

Doch zu spät, Ash wollte gerade den Angriff befehlen, als Giovanni nur kurz schnipste und im nächsten Moment ein mechanisches Geräusch und darauf folgend eine einstürzende Wand zu hören war.
 

Ash lag am Boden und wusste gar nicht genau, was eigentlich in den letzten Sekunden passiert war. Seine Pokémon hatten ihn mit besorgten Blicken umringt, doch ihm war nichts passiert.

Er und Drew sahen hinauf zu dem Balkon, von dem aus man in die Kampfarena hinunter blicken konnte. Dort standen auf einmal eine Art Gewehre, die auf die Stelle gerichtet waren, auf der Ash bis gerade eben noch gestanden hatte. Doch irgendetwas hatte ihn aus der Schussbahn befördert und stattdessen schlug die Munition in der Wand hinter ihm ein.

„Gary!“, rief auf einmal Drew, als er in den Trümmerhaufen blickte, der einmal die Arenawand war.

Ash war wieder auf die Beine gesprungen. Das konnte nicht sein. Jetzt wusste er es wieder. Es war Gary gewesen, der ihn zur Seite gestoßen hatte, doch von seinem Freund war gerade mal noch der Arm zu sehen. Ash und Drew gingen zu den Trümmern und schoben ein paar Steine zur Seite. Schließlich fanden sie ihn.

„Gary, ist alles in Ordnung?“, Ash brachte ihn in eine sitzende Position.

Langsam öffnete Gary die Augen.

„Geht schon.“, hustete er.

„Es sieht nicht so aus, als wäre er von was getroffen worden.“, meinte Drew.

In der Tat wurde Gary nur von dem ernormen Druck der vielen Schüsse zurück geworfen und war unter den einstürzenden Trümmern begraben worden. Ash und Drew halfen ihm auf die Beine.

„Alle Achtung. Du scheinst dir schon gedacht zu haben, dass ich noch ein Ass im Ärmel habe und bist den Schüssen ausgewichen, dich hat nur die Druckwelle erwischt.“.

„Ich habe die zerstörten Gebäude untersucht. Sie wurden größtenteils durch enormen Druck zerstört, der von den Schüssen eurer Waffen ausgehen musste. Ich habe zwar noch nicht herausgefunden, was für eine Munition ihr benutzt, aber Ich habe mir schon gedacht, dass du so etwas auch hier hast.“, erwiderte Gary keuchend.

„Ich bin beeindruckt. Aber ich hätte nichts anderes von dem Enkel von Prof. Eich erwarten sollen. Bedauerlich, dass du nicht klüger bist als er. Leider muss ich euch jetzt erledigen.“, Giovanni erhob seine Hand zu einem erneuten Schnipser.

„Starmie!“, erklang plötzlich eine Stimme, gefolgt von besagtem Wasserpokémon, welches plötzlich durch den Raum schoss und die Waffe auf dem Balkon zerstörte.

Wütend über diese unvorhergesehene Wendung drehte sich Giovanni zu dem Seiteneingang hinter ihm um. Dort standen Misty, Maike und Green, bereit zum Kampf.

„Gut gemacht Starmie.“, lobte Misty ihr Pokémon, welches an ihre Seite zurückgekehrt war. „Na, jetzt bist du wohl nicht mehr so stark, was?!“.

„Ich gebe zu, ihr habt mich umstellt, aber ihr habt noch nicht gewonnen.“, Giovanni griff in seine Jacketttasche und holte eine Fernbedienung hervor, „Viel Spaß noch.“, er drückte auf einen roten Knopf.

Im nächsten Moment fing die Arena an zu beben.

„Was ist das?“, rief Maike und versuchte, ihr Gleichgewicht zu halten.

„Keine Ahnung, aber wir dürfen ihn nicht entkommen lassen.“, entgegnete Misty, doch sie konnte nur noch dabei zuschauen, wie Giovanni auf einem Brutalanda aus der Arena flog.

„Verdammt!“, fluchte sie.

„Wir sollten auch lieber zusehen, dass wir hier verschwinden.“, meinte Green stattdessen und die drei Mädchen schlossen zu den Jungs auf.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Misty Gary.

„Alles klar, nur ein wenig angeschlagen. Wir müssen hier raus, ich glaube, die Arena stürzt gleich ein.“.

Jedenfalls wollte keiner hier bleiben, um das genauer herauszufinden. Ash und Drew riefen ihre Pokémon zurück und gemeinsam liefen alle so schnell es mit Gary ging Richtung Ausgang.

„So schaffen wir es nicht.“, meinte Maike, die vor einem herunter stürzenden Deckenstück in Deckung springen musste.

„Wir brauchen Pokémon, die uns Deckung geben können.“, entgegnete Green und musste ebenfalls Trümmerstücken ausweichen.

„Smettbo, setz Schutzschild ein!“, befahl Drew seinem Pokémon, welches erneut zum Einsatz kam.

„Das reicht noch nicht. Los Ditto!“, nun war Green an der Reihe, „Verwandle dich in Smettbo und setz ebenfalls Schutzschild ein.“.

Mit den beiden Pokémon schaffte es die Gruppe, heil aus der Arena zu kommen.
 

„Das war wirklich knapp.“, keuchte Maike und stützte sich auf ihren Knien ab.

„Das kannst du laut sagen. Wer hätte gedacht, dass selbst seine Arena eine Festung ist.“, stimmte Drew zu.

„Wir müssen eben auf alles vorbereitet sein. Vor allem sollten wir ab jetzt noch vorsichtiger sein, Giovanni scheint seine Rückkehr gut durchgeplant zu haben, da können wir nicht eben aufmarschieren und ihn fertig machen.“, meinte Gary, als dieser gerade von Ash abgesetzt wurde und sich auf dem Boden niederlassen konnte.

Hinter der Gruppe brach gerade der letzte Rest der Arena ein. Giovanni musste tatsächlich eine Sprengung oder Ähnliches mit seiner Fernbedienung ausgelöst haben. Ihm war es lieber, seine eigene Arena in Trümmern zu sehen, als Gefahr zu laufen, wieder besiegt zu werden. Er schien auf nichts Rücksicht zu nehmen, hatte er überhaupt eine Schwachstelle?

Im nächsten Moment stieg ein Helikopter mit einem roten ‚R’ an der Seite auf und flog davon. Giovanni war ihnen auf jeden Fall entkommen.

„Es tut mir Leid.“, hörte man Ash leise sagen und alle sahen ihn an. Die Mädchen überrascht, Drew wohl wissend wieso er das sagte und Gary blickte nur auf die Trümmer der Arena. „Das ist alles meine Schuld. Ich hätte auf dich hören und warten sollen.“.

„Da hast du Recht.“, erwiderte Gary nur.

Ash blickte von sich enttäuscht zu Boden und wurde still. Er hatte es vermasselt. Und nun war sein bester Freund sogar seinetwegen verletzt worden.

„Hey Jungs, würdet ihr uns bitte mal aufklären?“, warf Green ein.

Gary berichtete von ihrem Kampf gegen Giovanni, der versteckten Waffe und dem Gespräch, welches sie belauscht hatten.

„Der Typ hat wirklich Einiges vor.“, kommentierte Green das Ganze.

„Nun wissen wir, woran wir sind. Aber es war ja klar, dass das nicht einfach werden wird.“, meinte Misty.

Kurz blickte sie zu Ash. Sie konnte verstehen, dass er sich Vorwürfe machte, er hatte mal wieder vergessen, seinen Kopf zu benutzen. Und doch hatte er für seinen Mut Lob verdient, denn wer würde sich einfach so dem Boss von Team Rocket in den Weg stellen?! Ob Gary das nicht eigentlich auch dachte?

„Und was machen wir jetzt? Folgen wir ihm nach Sinnoh?“, wollte Maike wissen.

„Nein.“, entgegnete Gary und alle sahen ihn doch ein wenig überrascht an, sogar Ash. „Was bringt uns das, ihm nachzugehen. Was würde bei unserem nächsten Treffen anders sein? Wir müssen die Sache anders angehen.“.

„An was denkst du?“, fragte Misty neugierig.

„Wir sollten Ashs Rat folgen und Erika in Prismania City aufsuchen.“.

„Denkst du, sie kann uns weiter helfen?“.

Gary nickte Misty zu.

„Wenn sie wirklich so viel weiß, kann sie uns sicherlich noch nützliche Informationen geben. Wir sollten versuchen, nicht die offene Konfrontation mit Giovanni zu suchen, sondern Team Rocket Stück für Stück zu zerreißen, und er wird der Letzte sein, der bemerkt, dass seine Macht langsam wieder im Nichts verschwindet. Wenn es soweit ist, wird es für ihn zu spät sein.“.

„Und du hoffst nun, dass dir Erika Informationen geben kann, wo wir am besten zuschlagen können.“, fügte Drew hinzu und wieder nickte Gary bestätigend. „Das klingt doch mal nach einem vernünftigen Plan.“.

„Ich bin auch dafür.“, kam es von Maike und auch Green und Misty nickten einverstanden.

„Ash?“, dieser blickte Gary verwirrt an, „Ich gehe doch davon aus, du bist auch dabei.“.

„Gary…“.

Ash sah in die entschlossenen Augen seines Freundes. Gary schien es ihm nicht wirklich übel zu nehmen, was passiert war. Doch brachte er die anderen nicht nur in Gefahr, wenn er sie begleitete?

„Also sind alle dabei. Schön, dann sollten wir keine Zeit verlieren.“, meinte er und stand langsam wieder auf.

„Hey, ich hab nicht gesagt, dass ich mitkommen werde.“, protestierte Ash.

„Nein, aber ich.“, erwiderte Gary, was Ash zum Stocken brachte, „Ja, du hast Mist gebaut, wieder einmal, doch keiner von uns hat so viel Mut wie du. Wenn es hart auf hart kommt, kann ich auf dich zählen. Ich brauche deine Hilfe. Also was ist, bist du dabei oder nicht?“.

Ash war gerührt, man hätte sogar meinen können, dass er feuchte Augen bekam. Aber das war natürlich nur reine Einbildung. Im nächsten Moment strahlten seine Augen wieder vor Entschlossenheit.

„Ich habe doch immer gesagt, dass du ohne mich aufgeschmissen bist.“.

„Ja ja.“, winkte Gary ab, doch er grinste.

Als ob er auf Ash verzichten würde.

„Und wie kommen wir nun nach Prismania City?“, unterbrach Drew das rührende Gespräch. „Laufen dauert ein bisschen lange, ich denke, so viel Zeit haben wir nicht.“.

Die kollektive Antwort war erst einmal Schweigen. Dieses wurde jedoch von dem Geräusch quietschender Reifen schnell wieder durchbrochen.

„Braucht ihr vielleicht eine Mitfahrgelegenheit?“.

Die Gruppe schaute den Fahrer mit offenen Mündern und weiten Augen an. Gab’s das oder gab’s das nicht? Man konnte sagen, was man wollte, aber die sechs hatten kompetente Helfer, die genau in dem Moment auftauchten, in dem man sie am meisten brauchte.

„Bill!“, riefen Misty und Gary gleichzeitig.

Die beiden kannten den Neuankömmling schließlich.

„Ich hatte gehofft, euch bald zu finden. Steigt ein, ich habe wichtige Neuigkeiten für euch, aber wir sollten das nicht hier auf der Straße besprechen.“, meinte er.

Die sechs stiegen in seinen Jeep ein, nachdem Maike und Green noch ihre beiden Bisaflors wieder eingesammelt hatten, und schon brauste Bill durch die Straßen von Vertania City. Da die hier umherstreifenden Team Rocket Mitglieder nur Augen für die eingestürzte Arena hatten, konnten sie unbehelligt passieren, bis sie die Stadtgrenze hinter sich ließen.
 

Ein paar Kilometer hinter Vertania City machte Bill endlich am Straßenrand Halt und alle stiegen aus. Vor ihnen erstreckte sich eine schöne, grüne Wiese, auf die Bill es abgesehen hatte.

„Hier ist doch ein schönes Plätzchen. Tracey hat mir auch Sandwiches für euch mitgegeben, allerdings waren wir ja nicht darüber informiert, wie viele ihr nun seid, hoffentlich reichen sie. Wobei ich gleich mal Beschwerde einreiche, dass ihr euch sowieso bei mir melden könntet, wie soll man euch denn da helfen?!“, sprudelte es aus Bill heraus, während er eine große Decke ausbreitete und den Sandwichkorb darauf abstellte.

„Also, setzt und bedient euch.“, strahlte er zufrieden.

Die anderen waren von seiner Art zwar ein wenig irritiert, aber wer würde sich schon über ein kleines Picknick beschweren.

Bill ließ seinen Blick durch die Runde schweifen und besah sich der kleinen Heldengruppe, auf der seine Hoffnungen lagen. Gary kannte er bereits, weil sie sich öfter auf Wissenschaftstagungen getroffen hatten und Misty war ja auch kurz bei ihm abgestiegen. Von Ash aus Alabastia hatte er auch schon viel gehört und die beiden Koordinatoren kannte er aus dem Fernsehen, er war ein heimlicher Fan. Es war wirklich eine gute Truppe, doch kurz blieb sein Blick unweigerlich auf Green hängen. Er war ihr auch schon einmal begegnet, allerdings konnte er nicht behaupten, dass ihn dieser Umstand erfreute Vor ein paar Jahren war sie in sein Haus eingebrochen und hatte versucht, sich an seinem PC eine Pokémon Box einzurichten, um den Pokémon-Teleporter nutzen zu können. Damit hätte sie auch mehr als sechs Pokémon fangen können. Als Schlussfolgerung würde das bedeuten, dass sie bis heute nur sechs Pokémon besitzen könnte, denn glücklicherweise hatte sie von Computern keine Ahnung und da sie ihn als Einbrecherin nicht wecken wollte, war sie unverrichteter Dinge murrend wieder abgezogen. Sie hatte nicht bemerkt, dass er wach geworden war und sie die ganze Zeit über beobachtet hatte. Am nächsten Tag wurden auch einige Diebstähle in der Zeitung gemeldet und Bill hatte sich gut vorstellen können, wer dafür verantwortlich war. Danach hatte er sich endlich einmal vorgenommen, ein Sicherheitssystem zu entwerfen.

Green schien ihn nicht zu erkennen, sie aß nur genüsslich an einem Thunfisch-Sandwich. Ob die anderen wussten, dass sie eine Kriminelle war? Aber das könnte er Gary später immer noch stecken, jetzt gab es erst einmal wichtigere Sachen zu klären.

„Weshalb ich euch aufgesucht habe.“, begann er und hatte sofort die Aufmerksamkeit aller, „Ich habe mal wieder ein bisschen mit der Technik gespielt und durch Zufall gesicherten Kontakt mit Schwester Joy aus Dukatia City aufnehmen können. Leider ist es mir bis jetzt noch nicht gelungen, ein sicherheitsaktives Kommunikationsnetz aufzubauen, aber das krieg ich auch noch hin!“, versicherte er ihnen, „Zurück zu Schwester Joy. Sie erzählte mir, dass die Arena noch stehe, denn als Team Rocket in Dukatia City einmarschierte, war Bianka, die Arenaleiterin, bereits verschwunden. Schwester Joy weiß allerdings von Biankas Onkel, dass sie sich auf den Weg nach Teak City gemacht hat. Dort versucht man mit aller Macht, Team Rocket am Einfall in die Stadt zu hindern. Die Bewohner der Stadt und Umgebung wollen scheinbar die Pagode von Ho-oh beschützen. Ich möchte gar nicht wissen was passiert, wenn Team Rocket ein legendäres Pokémon in die Hände fällt.“.

„Und konnten sie die Stadt bis jetzt verteidigen?“, wollte Gary wissen.

„Keine Ahnung, was aus der Aktion geworden ist, wusste sie nicht.“, musste Bill schulterzuckend zugeben.

„Das sind wirklich tolle Aussichten.“, bemerkte Misty, „In Sinnoh steckt man die Trainer in Gefangenenlager, hier gibt es keine Arena mehr und in Johto und Hoenn herrscht auch nur Chaos.“.

Misty klang sichtlich verzweifelt. Es wirkte fast unmöglich dagegen etwas ausrichten zu können.

„Wir müssen uns nur gut organisieren und wissen, wo wir zuschlagen müssen.“, meinte Bill dagegen recht zuversichtlich, „Gary, du hast doch sicher einen Laptop dabei, oder?“.

Dieser nickte bestätigend und holte das Gerät aus seiner Tasche.

„Dann wird dir diese Disc sicher weiter helfen.“, meinte Bill und reichte Gary eine CD-Rom. „Darauf befindet sich ein Programm mit dem du feststellen kannst, welche Pokémon-Center von Team Rocket oder Team Aqua und Magma kontrolliert werden. Ich habe es geschafft, mich in das Pokémon-Center-Netzwerk einzuhäcken, die Daten sind also aus sicherer Quelle. Es gibt noch kleine Pokémon-Center zwischen den großen Städten, die noch nicht überfallen wurden, da haben diese Verbrecher wohl kein Interesse dran, aber so könnt ihr zwischendurch vielleicht einmal eine Verschnaufpause einlegen.“, erklärte Bill.

„Großartig, danke.“, gab Gary zurück und spielte das Programm auf seinen Laptop.

„Nun würde ich euch ganz gerne mal eine Frage stellen. Wohin seid ihr gerade unterwegs oder habt ihr etwas Bestimmtes in Vertania City gewollt?“.

Gary erzählte von ihrem Zusammentreffen mit Giovanni und Bill klappte vor Schock glatt die Kinnlade runter.

„Ihr habt euch wirklich schon mit Giovanni angelegt, seid ihr lebensmüde?!“.

„Ganz ruhig, es ist ja nichts passiert.“, entgegnete Gary besänftigend.

„So siehst du aber nicht aus.“, gab Bill zurück. „Aber das erklärt natürlich deine Verletzungen.“.

Gary hatte wirklich eine Menge Schürfungen und vermutlich auch ein paar Prellungen, man konnte zurecht behaupten, dass er schon einmal besser ausgehen hatte.

„Und jetzt planen wir, Erika in der Nähe von Prismania City zu suchen.“, erklärte Misty.

„Erika hmm? Sie könnte euch wirklich helfen, denn sie ist eine gute Strategin und weiß sicher, wie ihr euch am besten organisieren müsst. Hey, solltet ihr sie finden, gebt ihr doch bitte meine Nummer, ich würde mich auch gerne mit ihr austauschen.“.

„Dazu müssen wir sie aber erst einmal finden.“, meinte Garyzu Bill. „Wo wir auch gleich dazu kommen: könntest du uns hinfahren? Wenigstens ein Stück der Strecke, denn zu Fuß würden wir Tage brauchen und die Zeit haben wir nicht.“.

„Was? Ach so, mit dem Jeep. Klar, das mach ich doch selbstverständlich.“, erklärte Bill, als der Groschen gefallen war. „Am besten wir fahren sofort los.“.

Alle nickten einverstanden. Noch schnell die Decke wieder zusammen gepackt, sprangen auch alle schon wieder in den Jeep und Bill brauste los Richtung Prismania City, wo sie hoffentlich auf Erika treffen würden. Denn sie brauchten eine Strategie, ansonsten würden sie nicht mehr lange ihre Rebellion aufrecht erhalten können.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Super_Mani
2009-08-14T22:46:53+00:00 15.08.2009 00:46
Dieses Kapitel ist echt toll! Giovanni ist echt ein fieses Arschloch. Der geht über Leichen. Ich hasse den Typen. Mal sehen wie ihnen Erika helfen kann.

Lg Manuel
Von:  Takeya-kun
2008-11-01T13:59:41+00:00 01.11.2008 14:59
Wieder ein tolles Kapitel. :) Allerdings hab ich, bevor ich zum überwiegend positivem komme, auch zwei kleine Kritikpunkte.
1. Der kurze Kampf gegen Giovanni war nicht schlecht beschrieben, dennoch hätte man die Attacken detaillierter beschreiben können. Klar sind manche Attacken schwer zu beschreiben, aber ich finde es immer besser, wenn sich ein Autor auch Gedanken macht, wie eine Attacke aussieht oder aussehen könnte. Das reicht dann auch völlig, wenn die Attacken in einem oder zwei Sätzen beschrieben werden. Das nur als kleiner Tipp fürs nächste Mal! ;)
2. Als alle aus der zusammenstürzenden Arena geflohen sind, wirkte auch dein Schreibstil sehr gehetzt. Aber echt nur für den Moment.
Ach, und noch ne 3. Sache, die aber nicht wirklich wichtig ist und im Grunde nur ein kleines Detail ist, über das sich streiten lässt (weil's darauf ankommt, wie sehr du Fakten aus Anime/Spielen/Manga einbauen willst)
Ich fand es komisch, dass Bill von Ash nur etwas "gehört" hat, während Misty Bill schon kannte. Ash war doch früher schon einmal im Anime zusammen mit Rocko und Misty bei Bill. (wie gesagt, der Punkt ist echt nicht schlimm und nur Auslegungssache, je nachdem wie sehr du dich am Anime hältst oder nicht)

Ansonsten fand ich das Kapitel sehr gut, eigentlich noch viel besser als das vorherige. Die Konfrontation mit Giovanni war cool, das war mal wieder typisch Ash, dass er da so stürmisch reingeht. Die Dialoge waren auch total klasse und stimmig. :)
Giovanni is ja ganz schön dreist, der hätte Ash ja glatt umgebracht, wenn Gary nicht gewesen wäre. Allerdings, wen wundert's, Agathe, Professor Eich etc. mussten ja auch schon wegen Team Rocket dran glauben.
Ich fand's nur schade, dass die echt nix gegen Giovanni ausrichten konnten. Aber naja, so schnell kann der "Endgegner" ja nicht besiegt werden. :-P

Green ging mir diesmal ganz schön auf den Keks, mir gings da eigentlich genauso wie Misty. Man weiß gar nicht, was sie wirklich will, und dann noch diese Risikobereitschaft, so unbeschwert durch die Arena zu spazieren. Daher fand ich das voll cool, als Misty sie gepackt und gegen die Wand gedrückt hat. Da dachte ich mir dann aus Spaß: "Ja, Misty! Gib der Bitch aufs Maul!" XD
Aber die Szene war richtig gut beschrieben, auch sehr emotional. Mistys Misstrauen hast du durch ihre Wortwahl super rübergebracht, ebenso Maikes Sorge und dementsprechend auch ihre Rolle als "Schlichterin". Sehr toll kam auch die Enttäuschung von Green, besonders die Szene, wo sie sich mit dem Gesicht von Misty abwandte. Das konnte ich mir so richtig Anime-typisch vorstellen. ^^

Ansonsten...joa, bin ich höchst erfreut, mit Bill ebenfalls einen neuen, alten Bekannten "wiederzusehen". Fands ja sehr lustig, dass er da mal so locker flockig ein Picknick vorschlägt. Das wirkte ja n bisschen SEHR unbekümmert. ^^
Aber find ich gut, dass er den anderen hilft, zu Erika zu kommen.
Bin ja mal gespannt, was Erika so Tolles wissen soll, dass sie so hilfreich sein könnte. ;)
Von:  Kimie_Yashi
2008-09-15T14:31:03+00:00 15.09.2008 16:31
LOL.... die szene zwischen Gary & Ash find ich toll: //„Hey, ich hab nicht gesagt, dass ich mitkommen werde.“, protestierte Ash.
„Nein, aber ich.“, erwiderte Gary// LOL ich hab mich weggeschmissen XD
Das Zusammentreffen zwischen Giovannie und unseren Freunden war auch supi und ich glaube, Drew hat nun wesentlich mehr Vertrauen in Gary und die beiden freunden sich so langsam an ^__^
Ansonsten hätte ich nur noch eins zu sagen.... kennen sich Bill & Ash nicht auch? Da gibt es doch so ne Folge.... okay, Ash kann sich nicht jeden merken, den er irgendwann einmal getroffen hat XD

So, Nächstes! Bin gerade so schön im Lesefieber XD
Bis nachher....
Von:  xRajani
2008-08-24T16:31:51+00:00 24.08.2008 18:31
Gelungenes Kapitel; muss ich schon sagen. Die Konfrontation mit Giovanni ist dir gut gelungen.
Zu dumm, dass Gary wegen Ash verletzt wurde. Hoffentlich ist ihm nichts Ernsthaftes passiert...
Finds gut gemacht, dass Misty und Green eine Art Auseinandersetzung hatten; es kann schließlich nichts friedlich ablaufen. XD

Mach weiter so; den Kram mit Schreibstil und so weißt du ja, was ich von halte. <3 Super!
Von:  Yurippe
2008-08-24T16:30:59+00:00 24.08.2008 18:30
Mir fällt irgendwie gerade auf, in was für einem Dilemma die Arenaleiter eigentlich stecken. Sich ergeben und damit die Stadt und viele Leben retten, kämpfen und die Verwüstung der Arena und Stadt und den Verlust ihres Lebens riskieren oder fliehen und in Ungewissheit leben. Ich denke, ich wäre geflohen und hätte versucht, im Untergrund zu handeln, so wie Erika, aber das ist nur meine Meinung. Was rede ich hier eigentlich!
Tolles Kapitel, wie immer. ^^
Von:  Kruemelchen
2008-08-24T15:45:39+00:00 24.08.2008 17:45
Möh? Hab' ich tatsächlich zum letzten Kapitel keinen Kommentar geschrieben Oo"
Ich pöses Ding~
Naja, jedenfalls:
Ash ist wirklich lebensmüde XD
Bin gerade nicht in der Stimmung für große Reden ~_~, da kann man dem Fußballspiel heute für danken |D~
Auf jeden Fall wird das Ganze immer spannender,
und ich freu mich schon auf's nächste Kapitel :D

Lg Kruemelchen
Von:  arashi_hana
2008-08-24T12:41:43+00:00 24.08.2008 14:41
Erstmal vielen Dank für die ENS^-^

Jetzt zum Kap:
Misty fand ich einfach zu geil wie sie Green zu rede gestellt hat und die arme Maike, XD hoffnungslos in der Situation gefangen^-^
Und Ash war einfach ma wieder zu typisch; Augen zu und durch,
was mich aber verwundert hat das Drew da gleich so mit gezogen hat, aber war trotzdem toll
Nur eins fand ich nicht so toll, das Gary wegen Ash verletzt wurde,
aber dann war wiederum die Szene super in der Gary Ash klar gemacht hat das er keine andere Wahl hat als mit zu kommen.
Ich hätte da zu gern Ashs Gesicht gesehen, erstaunenen, Rührung und ähnliches in einem.
Außerdem war Bill klasse, kommt wie aufs Stichwort XD(auch wen ich da eigentlich jemand andern erwartet hätte, aber der ist ja bei Ashs Mutter)
Na hoffentlich heißt es ab jetzt Team Rocket zieh dich warm an^-^

*das Kommi anguckt*
Irgendwie sehr lang, erwarte bloß nicht, dass das Standart wird, ich bin eigentlich keine die ewig lange Kommis schreibt.-_-'
Ist sicher noch ne Nachwirkung wegen der Freude das ich so ne Story wie deine gefunden habe.

Nur eins wundert mich doch; das Green scheinbar schon mit allem und jedem irgendetwas zu tun hatte *das komisch findet*
Ansonsten weiter so und ich freu mich schon auf das nächste Kap.^-^

glg arashi_hana
Von:  Mona-Kaiba
2008-08-24T08:10:42+00:00 24.08.2008 10:10
Zuerst einmal, muss ich dich da schon wieder auf etwas aufmerksam machen, meine liebe Michi:
'[...] doch sie konnte nur noch dabei zuschauen, wie Giovanni auf einem ??? aus der Arena flog.'
Ich weis, da gehört das Pokemon rein, ich wollte dich bloß darauf hinweisen, dass du es noch nicht eingesetzt hast.

Joah, zum Kapitel würde ich auch gerne etwas sagen, aber ich weis nicht wirklich was...
Es war interessant und vor allem schon mal recht informativ und auch durchaus spannend.
Aber ich bin froh, dass wir Vertania jetzt hinter uns haben.

Ich warte einfach mal auf das nächste. ^^


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