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Reunion

Die letzte Instanz
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Die Pokéball-Fabrik

Johto, bei Azalea City
 

Das junge Mädchen rannte über die Wiesen vorbei an den unzähligen Aprikoko-Bäumen, die hier überall in der Gegend wuchsen. Sie wusste nicht, ob sie noch verfolgt wurde, sie rannte einfach so schnell sie ihre Füße tragen konnten. Hauptsache weg von dieser Fabrik.

Irgendwann blieb sie erschöpft stehen und lehnte sich keuchend gegen einer der Aprikoko-Bäume. Sie musste Hilfe holen, doch woher nur? In die Stadt konnte sie nicht, denn die wurde von Team Rocket besetzt, um Aufstände zu verhindern und die Bewohner zum Arbeiten zu zwingen. Alles nur für diese blöde Fabrik.

Glücklicherweise war es ihr gelungen zu fliehen, doch sie hatte ihren Großvater zurücklassen müssen. Er war zu schwach gewesen, um so schnell zu rennen, also hatte sie ohne ihn fliehen müssen. Bei dem Gedanken daran wurde sie wütend und ballte die Hände zu Fäusten. Nur wegen Team Rocket mussten ihr Großvater und so viele andere Menschen leiden. Doch was könnte sie schon alleine dagegen ausrichten?!

„Da vorne ist sie. Los, schnappt sie euch!“, rief ein Rocket Rüpel von einem Hügel aus.

Mist, sie hatten sie entdeckt. Immer noch außer Atem zwang sie sich jedoch, weiter zu rennen. Aber eine Horde Hundemon hatte sie schnell eingeholt und eingekreist. Sie saß hilflos in der Falle.
 

„Donner-Attacke!“, plötzlich schlug eine gewaltige Donner-Attacke auf die Hundemon ein und alle gingen K.O. zu Boden.

„Steh nicht da wie angewurzelt, komm schon!“, das junge Mädchen wurde am Arm gepackt und mitgezogen.

Verdutzt starrte sie ihre Retterin an. Doch für große Worte blieb keine Zeit. Schnell rannten sie durch ein Wäldchen Aprikoko-Bäume und ließen eine Gruppe fluchende Team Rocket Rüpel zurück.
 

~*~
 

Reunion – Die Pokéball-Fabrik

Oder: Befreiungsaktionen in Planung
 

~*~
 

Johto, kurz vor Azalea City
 

Ash und Misty waren den drei Lastwagen von Team Rocket gefolgt. Sie hatten eigentlich erwartet, dass diese sie nach Dukatia City führten, doch offenbar lagen sie da falsch. Die LKWs hatten sie nach Azalea City gelotst. Kurz vor der Stadt waren Misty und Ash abgebogen, sie wollten schließlich nicht entdeckt werden, außerdem wussten sie nicht, wie es um Azalea City stand.

Ihre Fahrräder hatten sie in einem kleinen Wäldchen hinter ein paar Büschen versteckt und machten sich nun zu Fuß auf den Weg.

„Was glaubst du wohl, was die transportiert haben?“, fragte Ash Misty, während sie durch das Aprikokogebirge wanderten.

„Keine Ahnung. Aber es beunruhigt mich, dass hier anscheinend auch etwas Größeres läuft. Team Rocket scheint Johto wirklich gut unter Kontrolle gebracht zu haben.“.

„Was glaubst du wohl, was hier aus der Arena und aus Kai geworden ist?“.

„Wenn er nicht übergelaufen ist, wurde die Arena hier vermutlich auch zerstört und er musste fliehen.“, Misty seufzte schwer, „Ich will nicht noch eine Arena in Trümmern sehen.“.

„Ich muss auch an Kurt denken. Ich erinnere mich noch genau daran, wie schwer es war, hier in dieser Gegend an die Aprikokos zu kommen.“.

„Stimmt. Das war schon toll, dass Kurt für uns diese Bälle gemacht hat. Die Köderbälle haben wir auch gut genutzt, oder?“, grinste Misty.

„Oh ja. Unser Kampf um Karnimani war auch sehr spannend.“, grinste Ash.

Diese Reise brachte wirklich Erinnerungen hoch.
 

„Hey, ihr da!“, hörten Ash und Misty plötzlich jemanden rufen und drehten sich irritiert um.

Ein Stückchen weiter erblickten sie zwei Team Rocket Rüpel, die auf sie zugelaufen kamen.

„Wo kommen die denn auf einmal her?“, Ash schluckte, „Pikachu, mach dich bereit.“.

„Warte Ash, die beiden scheinen nicht hinter uns her zu sein. Wir sollten uns erst einmal ruhig verhalten.“.

„Aber…“, wollte Ash protestieren, doch Misty schüttelte entschieden mit dem Kopf und blickte ihn ernst an.

Also zog er es vor, nichts weiter zu sagen und Misty in dieser Sache zu vertrauen.

„Wer seid ihr?“, wollten einer von Team Rocket sofort von ihnen wissen, als sie sie erreicht hatten.

„Wir sind nur auf der Durchreise.“, erwiderte Misty unbeeindruckt.

„Habt ihr hier zufällig zwei Kinder gesehen?“, wollte nun der andere der beiden von ihr wissen.

„Wir sind hier in der Gegend noch niemandem begegnet.“.

„Na los, wir müssen weiter suchen.“, wandte sich der Team Rocket Rüpel nun an seinen Kollegen und wollte bereits weiter.

„Moment.“, dieser jedoch hatte einen kleinen Organizer hervorgeholt und tippte etwas ein. „Hab ich’s doch gewusst.“, meinte er schließlich und zeigte das Gerät seinem Kollegen.

Dieser weitete für einen Moment seine Augen, bevor er anfing fies zu grinsen.

„Sieh an, wir haben zwei der gesuchten Trainer gefunden.“, wandte er sich nun an Ash und Misty, „Duflor, los geht’s!“.

„Du auch Ultrigaria!“.

Die beiden hatten ihre Pokémon gerufen und waren zum Kampf bereit.

„Warum nicht gleich so. Los Pikachu, Donnerblitz.“, Ash fackelte ebenfalls nicht lange und Pikachu gehörte der erste Angriff.

Es landete zwar bei beiden Gegnern einen Volltreffer, aber wirklich viel Schaden richtete es nicht an.

„Hey Ash, wir haben es mit Pflanzen-Pokémon zutun, da bringen Elektro-Attacken nicht viel.“, knirschte Misty, die über dieses Umstand als Wasser-Pokémontrainerin auch nicht gerade begeistert war.

„Das weiß ich selber.“, schnauzte er zurück.

Na gut, er hatte wieder nicht nachgedacht, aber dafür war auch keine Zeit. Die beiden von Team Rocket mussten ihre Steckbriefe auf dem Organizer gesehen haben, jetzt hieß es eben kämpfen.

„Duflor, Säure-Angriff!“.

„Ultrigaria, Rasierblatt!“.

Ash und Misty mussten zur Seite springen, um den Angriffen auszuweichen.

„Na schön, dann eben anders, Lorblatt wird das schon schaffen.“, meinte Ash und hatte bereits den Pokéball in der Hand.

„Meganie, Solarstrahl!“, hörte man plötzlich eine unbekannte Stimme rufen und einen Moment später schoss ein Solarstrahl über die Wiese.

Er traf genau Duflor und Ultrigaria und beförderte die beiden Pokémon gegen den nächsten Baum. Durch die Wucht der Attacke und den harten Aufprall waren sie sofort K.O.

„Verdammt, wir haben es schon wieder vermasselt.“.

„Nichts wie weg.“.

Die beiden Rocket Rüpel riefen ihre Pokémon zurück und ergriffen die Flucht.

Total perplex blickten Ash und Misty in die Richtung, aus der der Solarstrahl gekommen war.

„Das sind ja solche Weicheier.“, murrte ein jungendliches Mädchen, welches zusammen mit einem anderen Mädchen nun auf die beiden zukam.

Sie wurden von einem gut trainierten Meganie begleitet.

„Hey Ash, und Misty, lange nicht gesehen.“, grinste sie die beiden an, was sie nur noch überraschter drein blicken ließ.

„Casey!“, riefen sie beide im Chor.

„Und was ist mit mir?! Sagt mir nicht, ihr kennt mich nicht mehr?!“, beschwerte sich Caseys Begleitung.

Ein Mädchen mit zwei Pflechtzöpfen und Sommersprossen im Gesicht, einem frechen Grinsen bzw. gerade einem schmollenden Gesicht, ja, das kam ihnen ebenfalls bekannt vor.

„Macy.“, fiel es Ash wieder ein.

„Du bist doch die Enkelin von Kurt, oder?“, meinte sich Misty zu erinnern.

„Genau.“, grinste sie nun wieder.

„Ja ja, wir haben keine Zeit, uns zu unterhalten, ich hab keine Ahnung, wie viele von diesen Typen uns noch verfolgen, langsam gehen sie mir echt auf die Nerven.“, meckerte Casey, „Also los, nur keine Müdigkeit vorschützen.“, mit diesen Worten rief sie ihr Meganie zurück und lief auch schon wieder los.

Macy ihr natürlich sofort wieder nach und Ash und Misty entschieden kurzerhand, den beiden ebenfalls zu folgen.

„Wo wollt ihr denn hin?“, rief Misty den beiden Vorrennerrinnen zu.

„Am Fuße des Berges gibt es Höhlen, da können wir uns erst einmal verstecken.“, gab Macy zurück.

„Aber warum wollt ich euch verstecken? Jetzt sind wir doch auch da, diesen Typen von Team Rocket heizen wir kräftig ein.“, meinte Ash.

„So einfach ist das leider nicht.“, gab Casey nur zurück.

Misty und Ash blickten sich fragend an, aber sie würden wohl erst mehr erfahren, wenn sie einen sicheren Ort erreicht hätten.
 

„Die müsste gut sein.“, meinte Macy, als sie ihren Blick durch eine Höhle schweifen ließ und trat schließlich hinein.

Ihre drei Begleiter folgten ihr widerspruchslos. Mit einem Seufzer setzte sich das junge Mädchen auf einen Felsen und lehnte sich gegen die Höhlenwand. Casey sprang auf einen größeren Felsen und schlug ihre Beine zum Schneidersitz zusammen, Misty und Ash zogen es vor, stehen zu bleiben.

„Also, würdet ihr uns jetzt bitte aufklären, was hier eigentlich los ist? Warum ist Team Rocket hinter euch her gewesen?“, wollte Misty nun wissen.

„Naja, ich war gerade hier in der Gegend, weil ich mir diese Pokéball-Fabrik ansehen wollte, von der ich gehört habe. Das ist echt die Höhe, was glaubt Team Rocket eigentlich, wer sie sind?! Machen alle Arenen platt und zerstören sogar Städte, ich krieg echt die Krise, dass ich nichts dagegen tun kann.“, Casey ballte ihre Hände zu Fäusten und stemmte sie gegen ihre Beine.

Man konnte ihr ihre Empörung und Verzweiflung wirklich ansehen. Sie musste auch bereits viel erlebt haben in letzter Zeit.

„Pokéball-Fabrik?“, griff Misty nun auf, „Das würde die Laster erklären, die wir gesehen haben. Team Rocket will anscheinend vorsorgen, damit sie sich alle Pokémon schnappen können.“.

„Aber dort werden nicht irgendwelche Pokébälle hergestellt.“, warf nun Macy ein und erhielt damit die Aufmerksamkeit aller, „Dort werden Aprikoko-Pokébälle fabriziert. Und… und… sie zwingen meinen Großvater dazu, ihnen dabei zu helfen.“.

Macy biss sich auf die Unterlippe und bekam feuchte Augen. Sie würde ihrem Großvater so gerne helfen.

„Sie halten Kurt gefangen?!“, fragte Ash schockiert und Macy nickte bestätigend.

„Eines Tages kam Team Rocket einfach in unser Haus und sie haben uns mitgenommen. Sie ließen die Fabrik außerhalb der Stadt bauen, wo sie nun meinen Großvater zwingen, die Aprikokos so zu behandeln, dass sie sie in ihrer Fabrik zu Pokébällen machen können.“, erzählte Macy, „Aber er muss das ganz alleine machen, er ist schon am Ende seiner Kräfte, aber sie zwingen ihn immer weiter dazu, die Aprikokos zu bearbeiten.“, schrie Macy verzweifelt, „Aprikoko-Bälle können nicht auf Dauer in solchen Massen produziert werden, das zerstört auch die Bäume hier in der Gegend, irgendwann wird es so keine Aprikokos-Pokébälle mehr geben können und mein Großvater…“, sie musste schwer schlucken, „Bitte, ihr müsst mir helfen ihn zu befreien!“.

„Na klar befreien wir deinen Großvater!“, entgegnete Ash sofort.

„Du kannst auf uns zählen.“, pflichtete Misty ihm bei.

„Vergesst mich nicht! Ich bin auch dabei.“, grinste Casey entschlossen.

„Ich danke euch.“, Macy kullerten vor Freude ein paar Tränen über die Wangen.

„Das wäre doch gelacht, wenn wir diese Fabrik nicht dicht machen könnten, stimmt’s Pikachu?!“.

„Pika!“, Pokémon und Trainer waren sich mal wieder einig.

„Schön und gut, aber wie sabotieren wir gleich eine ganze Fabrik?“, gab Misty zu bedenken.

Es war auch etwas anderes, nur eine Person zu befreien oder eine ganze Fabrik lahm zu legen.

„Das ist ganz einfach.“, kam es von Macy, „Wir müssten einfach nur den Energiereaktor kaputt machen, dann läuft in der Fabrik gar nichts mehr.“.

„Na also, das klingt nicht schwer.“.

„Ash, du erwartest hoffentlich nicht, dass wir da einfach reinspazieren und das Ding zerstören können?!“, mahnte Misty.

„Warum denn nicht? Wenn die Typen von Team Rocket alle so schwach sind wie die von vorhin, dann wird das ein Kinderspiel.“.

„Da muss ich Ash Recht geben.“, meinte Casey, „Also wenn die alle so sind, können wir uns da ganz leicht durchkämpfen.“.

Ash und Casey grinsten sich an einig an, was Misty nur einen schweren Seufzer entlocken konnte. Jetzt hatte sie schon zwei von der Sorte.

„Ich denke nicht, dass die alle so sind.“, meinte Macy, „Der Kommandant von Team Rocket, der hier stationiert ist, muss Einiges drauf haben, die haben alle unglaublich viel Respekt vor ihm.“.

„Den packen wir schon zusammen.“, sagte Ash nur dazu. „Außerdem, haben wir überhaupt eine andere Wahl, als dort einfach reinzumarschieren?“.

„Tja.“, dazu wusste Misty auch nichts zu sagen und auch Macy konnte nur mit einem Schweigen darauf antworten.

„Aber Macy, wie ist es dir überhaupt gelungen, von dort zu fliehen?“, wollte Misty wissen.

„Das hab ich nur Dank meines Großvaters geschafft. Er hatte ein paar Aprikokos absichtlich falsch bearbeitet und so gab es Probleme mit einem der Heizöfen. In dem Trubel ist es mir gelungen zu entkommen, doch ich musste meinen Großvater zurücklassen, weil er zu schwach war, um weiter zu rennen.“, bei dem Gedanken daran musste Macy ihre Augen zusammen kneifen, um Tränen zu verhindern. „Und wenn Casey nicht gewesen wäre, hätten sie mich auch schnell wieder eingefangen.“.

Casey nickte. Ihr Raichu und ihr Elektek hatten Macys Verfolger fürs Erste lahm gelegt, aber schnell war ihnen eine zweite Gruppe gefolgt.

„Aber ich habe meinem Großvater versprochen, Hilfe zu holen. Deshalb bin ich unendlich froh, dass ich euch getroffen habe.“.

„Alles wird gut werden.“, meinte Casey entschieden.

„Ich finde trotzdem, dass wir strategischer an das Ganze ran gehen sollten. Ich werde mal versuchen, Gary zu erreichen.“, kam es von Misty, die auch schon ihren PokéCom aus der Tasche holte.

„Wozu das denn?“, murrte Ash.

Als ob sie seine Hilfe brauchen würden. Wer wusste, in was für Schwierigkeiten er am Ende steckte.

„Komisch.“, hörte er Misty jedoch nur sagen, „Gary, kannst du mich hören?“.

Doch das Einzige, was der PokéCom von sich gab, war ein knisterndes Rauschen.

„Was ist los?“, das gefiel Ash jetzt allerdings auch nicht.

„Kein Empfang.“.

Nicht gerade beruhigend. Misty und Ash tauschten ernste Blicke aus, doch was sollten sie schon tun. Sie hatten genug eigene Sorgen.

„Wer ist Gary?“, fragte Casey neugierig und lenkte die Aufmerksamkeit der beiden wieder auf das hier und jetzt.

„Gary ist der Enkel von Prof. Eich.“, begann Misty, bevor sie ihre Geschichte erzählte, dass Gary Trainer in Alabastia versammelt hatte und sie sich vor Kurzem aufgeteilt hatten, um die Verbrecherorganisationen zu zerschlagen.

„Wow, das ist voll cool.“, war Caseys begeisterte Reaktion und sie hatte ein bewunderndes Funkeln in den Augen. „Also wart ihr eigentlich auf dem Weg nach Dukatia City, das macht Sinn, dort scheint viel los zu sein.“.

„Bist du dort auch schon gewesen?“, fragte Misty.

„Nein, um Dukatia City hab ich einen Bogen gemacht, das war mir zu heiß.“, meinte sie und senkte auf einmal betrübt den Kopf.

„Was ist los?“, Ash sah seine alte Freundin besorgt und zugleich fragend an.

„Ich war in Teak City, als sie über die Stadt hergefallen sind. Sie kamen mit ihren Waffen angefahren, es war ihnen egal, ob sie auf Häuser oder Menschen schossen. Sie wollten zur Ho-oh-Pagode, egal mit welchen Mitteln. Wer im Weg stand, wurde einfach beiseite geräumt. Doch der Arenaleiter Jens hatte vorher bereits die Kristallglocken aus der Pagode entfernt und in Sicherheit gebracht. Ho-oh würde also nicht kommen. Ich habe nur noch gesehen, wie sie ihn und Bianka, die Arenaleiterin von Dukatia City, gefangen genommen und die Pagode nieder gebrannt haben. Zusammen bin einigen anderen Trainern und Bewohnern der Stadt ist es mir dann gelungen, in die umliegenden Wälder zu fliehen. Die Stadt brannte die ganze Nacht.“.

„Es ist wirklich ein zweites Alabastia.“, sagte Misty mit leiser Stimme.

„Das reicht.“, platzte es wütend aus Ash heraus, „Das machen die nicht noch mal, dafür werde ich schon sorgen! Zuerst befreien wir Kurt, vertreiben Team Rocket aus Dukatia City und dann retten wir auch Jens und Bianka.“.

„Gut möglich, dass sie sogar in Dukatia City festgehalten werden.“, überlegte Misty, „Da fällt mir ein, was ist eigentlich aus der Azalea-Arena geworden?“.

Macy zog nun ebenfalls ein sehr ernstes Gesicht.

„Kai, der Arenaleiter, wollte sich Team Rocket nicht anschließen, also haben sie seine Arena nieder gebrannt. Er musste aus der Stadt fliehen.“.

„So was dachte ich mir schon.“.

„Genug geredet. Wir sollten nicht noch länger warten, lasst uns gehen!“, meinte Ash nur, bevor er aus der Höhle stapfte.

„Ash…“, Misty blickte ihm betrübt hinterher.

Sie würde ihn nicht aufhalten, denn sie konnte ihn verstehen. Überall wo sie hinkamen, hörten sie dieselben schrecklichen Dinge. Aber das würde bald ein Ende haben, ganz sicher.

„Also gehen wir.“, sagte sie nun ebenfalls und gemeinsam mit Casey und Macy folgte sie ihm schließlich.
 

Sinnoh, vor Herzhofen
 

Gary, Green, Lucia und Zoey hockten in einem Wäldchen und beobachteten den Westeingang von Herzhofen.

„Die Stadt wird offenbar gut bewacht.“, stellte Gary fest.

Vor dem Eingang befanden sich drei Wachposten und vermutlich hielten sich innerhalb der Stadtgrenze ebenfalls Wachposten auf.

„Was hast du erwartet?!“, entgegnete Zoey, „In der Stadt gibt es kaum noch Bewohner. Entweder wurden die Viertel zu Trainerlagern umgewandelt oder Mitglieder von Team Galaktik hausen dort.“.

„Mal sehen.“, Gary nahm sich seinen Laptop und besah sich erst mal den Stadtplan von Herzhofen, „Wenn wir davon ausgehen, dass sie eure Pokémon hier behalten haben, kämen mehrere Orte für die Aufbewahrung in Frage. Wisst ihr, was aus der Arena und der großen Wettbewerbshalle geworden ist?“.

„Leider nein. Man hatte uns kurz vor der Stadt abgefangen und dann sofort einquartiert, wir haben keine Ahnung, wie es sonst so in der Stadt aussieht.“, erklärte Zoey.

„Hmm, auf jeden Fall müssen wir irgendwie unbemerkt in die Stadt rein kommen.“, überlegte Gary.

„Ich mach das.“, kam es plötzlich von Green und alle blickten sie irritiert an. „Ich gehe in die Stadt und suche nach den Pokémon.“, fügte sie hinzu, als wenn keiner sie vorher verstanden hätte.

„Und wie willst du das anstellen?“, fragte Zoey mehr als skeptisch.

„Ich hab da so meine Methoden.“, grinste Green selbstsicher.

Zoey sah durch diese Aussage nicht zufriedener aus, aber Gary glaubte ihr aufs Wort. Trotzdem gefiel ihm die Vorstellung nicht, dass Green das alleine machen sollte.

„Bist du sicher? Du darfst Team Galaktik nicht unterschätzen.“, warnte Lucia besorgt.

„Ich kann auf mich aufpassen.“, erwiderte Green nur und erhob sich bereits.

„Willst du wirklich alleine gehen?“, fragte Gary schließlich noch.

„Ihr würdet mich nur behindern. Ich mach das schon.“.

„Und wie kommst du wieder raus?“, Gary ließ nicht locker, „Unsere PokéComs funktionieren auch nicht, wir können dir nicht helfen und du kannst uns auch nicht mitteilen, wo wir dich oder die Pokémon finden.“.

„Glaubst du wirklich, ich würde da freiwillig rein gehen, wenn ich nicht auch wieder raus kommen würde.“, Green schielte ihn beleidigt an.

„Aber wie sicher kannst du dir sein, dass dein Plan funktioniert?“.

„Du würdest ihn gerne wissen, was?“, entgegnete sie überlegen.

Gary erwiderte nichts, obwohl sie Recht hatte und das wusste sie auch.

„Hier, du darfst solange auf meine Pokémon aufpassen.“, meinte sie auf einmal und reichte ihm ihre Pokébälle.

„Du willst deine Pokémon nicht mitnehmen?“, nun war er wirklich schockiert.

„Dann kann ich mir ja gleich ein Schild auf die Stirn kleben, wo ‚Trainer’ drauf steht.“.

„Ja aber wie willst du dann da rein kommen? Und wieder raus? Und überhaupt?!“, Lucia war entsetzt, sie konnte sich nicht vorstellen, dass Green noch alle Tassen im Schrank hatte.

„Du bist verrückt.“, kommentierte Zoey das Ganze nur und verschränkte misstrauisch die Arme vor der Brust.

„Vielleicht.“, grinste Green nur geheimnisvoll. „Also was ist?“, wandte sie sich dann wieder an Gary, dem sie immer noch ihre Pokébälle hinhielt.

Eindringlich blickte er sie an, doch sie hielt seinem Blick problemlos stand. Sie war sich ihrer Sache sicher, so viel war klar. Schließlich gab Gary ein kurzes Nicken von sich und nahm die Pokébälle entgegen.

„Also schön. Wir verlassen uns auf dich.“.

„Könnt ihr auch.“, grinste sie und verabschiedete sich mit einem ‚Victory’-Zeichen von den anderen.

Gary verstaute ihre Pokébälle sorgfältig in seinem Rucksack zusammen mit seinem Laptop. Er hatte für sich entschieden, dass er ihr vertrauen wollte und das würde er jetzt auch tun. Er bekam auch eher das Gefühl, dass er sich Sorgen um sie selbst machte, als dass er Angst hätte, sie würde ihn und ihre Mission verraten.
 

Gary, Lucia und Zoey beobachteten, wie Green so tat, als würde sie von dem Bergweg kommen und sie ging geradewegs auf die Wachposten von Team Galaktik zu.

„Was um Himmels Willen macht sie da?“, fragte Zoey schockiert, aber keiner wusste ihr zu antworten.

Green schien mit den drei Männern nett zu plaudern.

„Ich glaub’s ja nicht!“, Lucia musste sich zusammenreißen, nicht gleich los zu schreien, „Die flirtet mit denen!“.

Gary musste schlucken, war das etwa ihr Plan? Er schien auch nicht besonders gut zu funktionieren, denn kurze Zeit später zog einer der Wachposten Green grob in die Stadt hinein. Wie hieß es doch so schön, rein kam man immer...

„Das musste ja schief gehen.“, murrte Zoey, „Und was machen wir jetzt?“.

„Ich bin mir nicht sicher.“, vor allem war er sich nicht sicher, ob Green nun in ernsthafter Gefahr oder nicht, „Aber wir sollten uns auch einen Weg in die Stadt suchen.“.

„Warum nicht gleich so.“, beschwerte sich Zoey.

„Jetzt beruhig dich wieder. Wir haben schließlich immer noch keine Idee, wie wir in die Stadt kommen. Sie ist immerhin schon mal drin.“, kam es beschwichtigend von Lucia.

„Toll, jetzt dürfen sie auch gleich mit befreien, wie praktisch.“.

Zoey konnte es fassen, dass sie diese Frau hatten alleine losziehen lassen. Jetzt waren sie genauso weit wie vorher, nur einer weniger. Die restlichen drei von ihnen hockten nun also auf dem Waldboden und überlegten, wie sie denn nun auf besserem Wege in die Stadt gelängen.
 

Lucias Gedanken wurden von einem unerwarteten Geräusch unterbrochen.

„Hört ihr das auch?“.

„Was denn?“, fragte Zoey verwundert.

„Ich höre auch nichts.“, kam es von Gary.

„Doch, da war was.“, Lucia horchte weiter, „Da war es wieder. Es klang wie ein... Stöhnen.“.

„Ein Stöhnen? Glaubst du, hier ist jemand?“, meinte Zoey alarmiert.

„Es klingt eher, als wäre jemand verletzt.“.

„Dem sollten wir nachgehen.“, schlug Gary vor und war bereits auf den Beinen.

Zoey und Lucia nickten einverstanden und hatten sich ebenfalls erhoben. Gemeinsam streiften sie durch das Wäldchen, bis auch Gary und Zoey glaubten, etwas gehört zu haben.

„Seht ihr!“, kam es rechthaberisch von Lucia, „Irgendwo hier muss es sein.“.

Suchend schob sie ein paar hängende Äste zur Seite und sah sich um. Im nächsten Moment blieb sie abrupt stehen und war für eine Sekunde starr vor Schreck ob des Augenpaares, welches sie anblickte.

„Paul!“, rief sie aus und rannte auf den Trainer zu.

Dieser lehnte erschöpft an einem Baum und als er sie auf sich zukommen sah, ließ er sich zu Boden sacken.

„Paul, was ist mit dir?“, Lucia kniete sich neben ihn nieder und betrachtete ihn mit einem entsetzten Blick.

Er hatte Verbrennungen und Schürfwunden an Armen und Beinen, außerdem eine Platzwunde an der Stirn, deren Blut kaum getrocknet und ihm seitlich am Gesicht herunter gelaufen war. Er versuchte es zu verbergen, doch er musste Schmerzen haben, das Stöhnen war eindeutig von ihm gekommen, welches nun zu einem schweren Keuchen übergegangen war.

Paul würdigte Lucia auch keines Blickes mehr, sondern hatte sich von ihr abgewandt. Eine Antwort auf ihre Frage bekam sie natürlich auch nicht, aber das war auch gar nicht nötig, denn man konnte ihm seinen Zustand deutlich ansehen.

Gary und Zoey hatten mittlerweile auch zu den beiden aufgeschlossen, nachdem Zoey Gary erzählt hatte, dass das der Trainer war, der ihnen bei der Flucht geholfen hatte.

„Ich habe einen Ersten-Hilfe-Kasten dabei.“, meinte Gary und ging auf der anderen Seite neben Paul in die Hocke.

„Ich brauche eure Hilfe nicht.“, entgegnete er und sah Gary mit seinen finsteren Augen an.

„Ich denke doch, deine Verletzungen sehen schlimm aus.“, erwiderte Gary nur und packte sein Erste-Hilfe-Köfferchen aus.

Mürrisch wandte Paul seinen Blick von Gary ab, weswegen er wieder unweigerlich Lucia anblickte, die noch neben ihm kniete. Mit einem Seufzer schloss er schließlich die Augen und ließ Garys Behandlung über sich ergehen, wobei er kaum eine Miene verzog. Gary desinfizierte und verband die Wunden, so gut er es konnte.

„Wir sollten ihn in ein Krankenhaus bringen.“, meinte er.

„Hier in der Nähe ist nur leider keines, welches wir aufsuchen könnten.“, entgegnete Zoey, „Ich denke mal, dass Herzhofen ausscheidet.“.

„Aber wir können ihn doch nicht hier liegen lassen.“, kam es von Lucia.

„Kümmert euch... um euren eigenen Kram.“, keuchte Paul und blickte Lucia giftig an.

„Was soll das denn heißen?! Du bist verletzt und brauchst Hilfe.“, entgegnete sie empört, „Also sei nicht so stur.“.

„Verschwindet einfach.“.

„Aber...“, Lucia verstand ihn einfach nicht, warum wollte er sich in seinem Zustand nicht helfen lassen?

Verständnislos blickte sie ihn an, doch in seinen Augen sah sie nur... Wut?! Doch, sie war sich sicher, er schaute sie wütend an, aber was hatte sie ihm denn getan?

„Lass ihn doch, wenn er unsere Hilfe nicht will. Wir haben Wichtigeres zu tun.“.

„Aber Zoey.“.

„Ich sag nur meine Meinung.“, meinte sie schulterzuckend.

„Ihr habt hoffentlich nicht vor, die anderen Trainer zu befreien?!“, kam es unerwartet von Paul.

„Doch, genau das ist unsere Absicht.“, entgegnete Gary bestimmt und erhob sich wieder.

„Tz, sinnlos.“.

„Und warum?“, fragte Gary scharf.

„Das schafft ihr nie.“.

„Das sagt gerade einer, der es geschafft hat zu fliehen?!“, Gary war sichtlich verwundert.

„Ich hatte nicht geplant zu fliehen.“.

„Aber wieso dann?“, kam es plötzlich von Lucia, „Wieso hast du uns bei der Flucht geholfen?“.

„Das geht euch nichts an.“.

„Was für ein Sturkopf.“, seufzte Zoey, „Lucia, lass ihn, dem ist nicht mehr zu helfen.“.

„Nein.“, nun machte Lucia eine auf stur, „Ich bleibe bei ihm. Versucht ihr Green zu helfen.“.

„Das ist nicht dein Ernst?“, meinte Zoey skeptisch.

„Oh doch, mein voller Ernst. Wir können ihn hier nicht so zurücklassen und ob nun beabsichtigt oder nicht, er hat uns geholfen, dafür möchte ich mich revanchieren.“.

„Na schön, dann bleibt ihr beide hier und wir suchen einen Weg in die Stadt.“, meinte Gary erst zu Lucia dann zu Zoey.

„Also gut.“, Zoey wusste, dass sie Lucia ohnehin nicht würde umstimmen können, eine Diskussion wäre also reine Zeitverschwendung.

„Solltet ihr widererwartet entdeckt werden, flieht, und wartet nicht auf uns. Ihr dürft nicht noch einmal geschnappt werden.“, meinte Gary noch.

„Ok.“, Lucia nickte einverstanden, „Viel Glück.“.

Gary und Zoey wollten sich gerade auf den Weg machen, als sie etwas dazu bewegte, noch einmal inne zu halten.

„Wartet.“, überraschenderweise war es Paul, der sie zurückhielt.

Alles sahen ihn perplex und zugleich abwartend an.

„An der Südseite der Stadt gibt es ein Loch in der Stadtmauer. Von hier aus gesehen ein paar Hundertmeter vor dem Südeingang, vielleicht ist es noch dort.“.

Damit war die Überraschung perfekt. Ihr Ziel die Trainer zu befreien war also so sinnlos, dass er ihnen doch dabei half?!

„Vielen Dank.“, Gary nickte ihm anerkennend zu, auch wenn es Paul vielleicht nichts bedeutete.

Dann endlich zog er gemeinsam mit Zoey los und würde Pauls Hinweis überprüfen.

Lucia blickte Paul irritiert an, doch er hatte die Augen wieder geschlossen und den Kopf an den Baum zurückgelehnt.

Wieso tat er das bloß? Sie konnte ihn einfach nicht verstehen. Aber jetzt wollte sie ihn auch nicht fragen, so blieb sie einfach stumm neben ihm knien und beobachtete ihn, während sie hoffte, dass ihre Freunde erfolgreich sein würden.
 

Sinnoh, Herzhofen
 

Das Mitglied von Team Galaktik brachte Green zur Wettbewerbshalle von Herzhofen.

„Hier kannst du mit den zurückgebliebenen Bewohnern arbeiten, sie werden dir schon sagen, was du zu tun hast.“.

„Ach, und ich dachte, ich kann noch länger mit dir zusammen bleiben.“, schmeichelte sie und warf sich ihm an den Arm.

„Hör auf damit.“, meinte er angewidert, er war sichtlich froh, wenn er sie gleich los wäre.

„Zu schade.“, Green ließ von ihm ab und fing plötzlich an zu grinsen, „Zu schade für dich.“.

„Was?“.

„Gute Nacht.“, lächelte Green, holte eine kleine Sprayflasche Schlafgas aus ihrem Handschuh und sprühte ihren Begleiter damit an.

Augenblicklich sackte dieser zusammen und schnarchte vor sich hin. Green zog ihn die letzten Meter bis zur Wettbewerbshalle und lud ihn dort in einem Müllcontainer ab.

„Ich brauche dich nicht mehr, also ab auf den Müll. Aber vielen Dank für deine Hilfe.“, mit einem Luftkuss ließ sie die Müllcontainerklappe zufallen. „Doch jetzt sehe ich mich lieber selber um.“.

Glücklicherweise war sonst niemand zu sehen und Green schlich sich vor bis zum Hintereingang der Halle. Sie linste durch einen kleinen Türspalt, niemand zu sehen, also trat sie ein. Von dem hinteren Bereich aus konnte sie jedoch viele Stimmen und Schritte hören und wenn sie sich nicht irrte auch die Laute von Pokémon.

„Ich denke, hier bin ich richtig.“, grinste sie.

Das würde spaßig werden.
 

~~~
 

Preview Chapter 9:
 

Maike und Drew treffen in Wurzelheim auf Prof. Birks Assistenten Joshua, der sie weiter bis nach Blütenburg bringt. Erneut gibt es schreckliche Entdeckungen zu machen und Maike kann nur hoffen, ihre Eltern bald lebend wieder zu finden.

Ash, Misty, Macy und Casey dringen derweil in die Pokéball-Fabrik ein, doch ihre Aktionen gestalten sich wesentlich schwieriger als erwartet.

Lucia ist immer noch mit Paul zusammen und versucht, seine Beweggründe für sein Handeln zu verstehen.
 

Zu Lesen in Kapitel 9 'Zerstörtes Zuhause', Upload-Termin voraussichtlich 05.10.08
 

See you soon ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
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Von:  Super_Mani
2009-08-16T23:39:46+00:00 17.08.2009 01:39
Top Kapitel! Weiter so! Daumen hoch. Gefällt mir gut.

LG Manuel
Von:  Takeya-kun
2008-12-27T20:34:20+00:00 27.12.2008 21:34
Schönes Kapitel, auch wenn mir gleich zu Anfang etwas nicht so sehr gefiel. Die Kampfszenen hast du kaum beschrieben, das fand ich sehr schade. Du hast überwiegend sehr allgemeine Äußerungen verwendet und bist nich näher auf die Attacken bzw. deren Aussehen eingegangen, deswegen fehlte dem Kampf die Dynamik.
Aber das ist nicht so schlimm, weil es ein unnötiger...nein, eher unwichtiger Kampf war. Von daher ist es nicht so schlimm! ;)
Wenn Takeshi gegen unwichtige Team Aqua Rüpel kämpft, sind die Kämpfe auch weniger spektakulär als gegen Rivalen oder Arenaleiter.

Irgendwie hab ich mir, noch BEVOR Meganie vorkam, gedacht, dass diesmal Caseys Auftritt kommt. Ihren Eintrag hatte ich schon mal in den Steckbriefen gesehen...und als dann von einem Mädchen die Rede war, die anscheinend ein neuer Charakter ist, dachte ich mir schon, dass es Casey ist. ;)
Und ich muss sagen, ihre wilde, dynamische Art hast du sehr gut rübergebracht und kommst damit dem Anime-Ebenbild wieder verblüffend nahe. Gut gemacht! ;)
Besonders gut gefallen hat mir auch die Szene, wo Macy von Kurt erzählt. Wie sie versucht hat, ihre Tränen zu verdrängen, hast du super geschildert. Die ganze Emotionalität kam richtig toll rüber, wie in einem Film oder einer Serie halt. ^^
Bin ja mal gespannt, was Ash, Misty, Macy und Casey in der Fabrik erwartet.
Ach ja, letzte Anmerkung zu Ash und Misty in diesem Kapitel...fand auch den kurzen Hint auf die Situation damals, wo die beiden mit ihren Köderbällen um Karnimani gekämpft haben, toll. Ich mag es, wenn Autoren wie du und ich hin und wieder auch mal Situationen aus dem Anime aufgreifen, die weiter zurückliegen. (selbst wenn sie nicht so bedeutend sind)

Yeeahh, Paul ist endlich da. ^^ Seine schroffe, abweisende Art hast du auch toll rübergebracht. Du machst wirklich einen tollen Job, wenn's darum geht, die Anime-Vorlagen zu treffen. Darüber hinaus gelingt es dir aber, ihnen noch mehr Tiefe zu verleihen, ohne dass sie dabei aber anders wirken als im Anime. ;)
Hahahaha! Green, so ein Schlitzohr. Hat sie da so'n Schlafspray dabei. Ich dachte mir erst, dass sie als Diebin vielleicht besonders geschickt vorgeht, aber dass sie plump nen Team Galaktik Rüpel anflirtet, hätte ich nicht erwartet.
Aber die Situation hat sie cool gelöst. Und besonders lustig fand ich es, dass sie den im Müllcontainer abgeladen hat. XD Wobei ich aber auch bei meinem nächsten Kritikpunkt wäre. Green is wohl kaum so kräftig, dass sie einen Mann mal eben in einen Müllcontainer hieft, oder? ;) Hätte auch gereich, wenn sie ihn hinter den Container geschleift hätte, damit ihn keiner sieht. ;)
Ist aber nicht so schlimm. Ist zwar etwas unrealistisch...aber erstens schreiben wir ja auch über einen unrealistischen Anime und zweitens ist es so, wie du es geschildert hast, auch lustiger.

Mal sehen, was Gary und Zoey jetzt so erreichen werden. Wobei ich ja mal stark dafür wäre, dass die Lesbe Zoey gepackt wird. XD Ich mag die nicht. XD
Lol...und Lucia is jetzt in so ner kleinen Pairing-Situation mit Paul. ;) Mal sehen, was die noch so zu bereden haben.
Von:  Kimie_Yashi
2008-09-29T21:13:48+00:00 29.09.2008 23:13
Yeah!!
Hatte zwar am Freitag geschaut, ob es weitergeht, aber irgendwie habe ich die FF nicht gesehen ^-^' (Bin ja manchmal soooo blind...)
War wirklich ein SUPI KP!! Casey kommt inzwischen richtig erwachsen rüber, wenn ich da an die Episoden denke.... aber auf der andere Seite, hat sie sich überhaupt nicht verändert XD

Über Green kann ich mich nur kaputtlachen :D war schon klar, dass sie weiß, was sie tut, immerhin hat sie ja genügend Erwahrung ^.~
Pauli ist auch mal wieder ne Sorte für sich. Will keine Hilfe, nimmt sie aber irgendwo doch an. Sagt, sie schaffen es ohnehin nicht, hat aber den Mädchen zu Flucht verholfen und hilft jetzt auch Gary & Zoey.... jop, kann Lucia voll verstehen, aus dem Kerl wird man einfach nicht schlau... aber er ist trotzdem super <3

Freu mich schon auf das nächste KP und mir tut Maike jetzt schon leid, weil zu Hause nichts hübsches auf sie wartet!
Hoffentlich erfährt sie etwas über ihre Eltern & Max *daumen-drück*

Also, bis zum 5.1o. dann, sollte ich nach der Feier vom 4. im Stande noch etwas anderes zu tun, als zu schlafen xD
*knuddel*
Von:  Yurippe
2008-09-26T18:38:42+00:00 26.09.2008 20:38
War ja klar, dass Green das mit Absicht gemacht hat. *g*

widererwartet --> das heißt wider Erwarten. XD

Ich fürchte, Maikes Haus wurde zerstört...

Irgendwie wollte ich so viel schreiben und hab jetzt alles vergessen... ^^;

Hat mir jedenfalls wie immer gut gefallen!
Von:  xRajani
2008-09-26T16:46:37+00:00 26.09.2008 18:46
Paul ist mal wieder wie immer. <3 Gefällt mir. ^^ Vielleicht wird er in Lucias Anwesenheit etwas 'gesprächiger'.
In Johto wird es, denk ich, auch noch sehr spannend werden. Der arme Kurt. x_x
Und Shinou? Hm, ob Green es gelingt die Pokémon zu finden? Find ihre Methoden genial. XD Typisch Frau. :)
Mach weiter so! Nächstes Mal kriegst du meinen Kommi erst später, bin ab 3.10. im Urlaub XD
Von:  Mona-Kaiba
2008-09-26T13:17:28+00:00 26.09.2008 15:17
Kann es sein, dass ich mal wieder nicht dazu tauge ein Kommi zu geben? Mir fällt nämlich so gar nichts ein...

Außer, dass es schade ist, dass Drew und Maike nicht dabei waren und das Ash mal wieder zu voreilig ist und das ich wusste, dass Green keine Probleme bekommen würde ^^

Joah, dass war mal wieder ein geistreiches Kommi von mir... bis zum nächsten Kappi!
Von: abgemeldet
2008-09-26T13:04:32+00:00 26.09.2008 15:04
YAY!!
Paul ist da, und er ist Paul wie eh und je =D
Entweder hab ich irgendwas vergessen oder 'Wer ist das Mädchen aus dem ersten Abschnitt?'
Wieder ein super Kapitel! Und jetzt denken Gary & Zoey sie müssen Green retten und dabei ist ihr ja gar nichts passiert.. Du tüftelts Sachen aus =)..
lg und bis zum 5.10


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