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Black Wing

(NamixRuffy) Final Chapter
von

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Prolog

Wie schon gesagt, ich hab diese Geschichte schon einmal veröffentlicht, allerdings ist dies die überarbeitete Fassung. Ich wünsche ech viel Spaß und hoffe auf Kommis^^
 

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Prolog:
 

´*Mir ist schwindlig* dachte Monkey D. Ruffy, als er an Deck der "Black Wing" (syr, die gute alte Flying Lamp ist nicht mehr zu gebrauchen) stand und in die Abendsonne blickte. Er fasste sich an den Kopf. Dieser schmerzte so heftig, dass Ruffy keinen klaren Gedanken mehr hatte fassen können. Alles um ihn herum drehte sich, sein Blick verschwamm. "Ruffy! Was ist los?" erschrocken fing Nico Robin ihn auf. "Ruffy, was ist mit dir?" Sie schüttelte ihn leicht. aufgeregt kamen die anderen herbei gelaufen. Nami schrie vor Entsetzen Chopper rannte wie von der Tarantel gestochen auf den am Boden liegenden Ruffy zu. "Er... Er ist einfach umgekippt." Robin wusste nicht, was sie sagen sollte. Gerade, als Chopper Ruffy betrachten wollte, öffnete dieser die Augen. "Ruffy!" riefen alle erleichtert. "Was war los?" Ruffy rieb sich die Stirn, hinter welcher sich ein bohrender Schmerz breit machte. "Halt, bleib sofort liegen!" schrie Chopper, als sein "Patient" wieder aufstehen wollte. "Ich bin noch nicht fertig mit dir!" Chopper hatte sich von Sanji seine Tasche bringen lassen und wollte Ruffy gerade untersuchen, als dieser abwehrend die Hand hob. "Danke Chopper, aber ich denke, ich schaff das schon. Ich werd mich nur ein Weilchen hinlegen. Mir geht's gut, wirklich..." setzte er noch hinzu, als er Choppers ungläubigen Blick spürte.

"Also wirklich, lass dich gefälligst von Chopper untersuchen." giftete Nami, dabei versetzte sie ihm eine Kopfnuss. "Ahhhhhhhhhhhhh1" Chopper erschrak. "Nami, lass das!" Ruffy stand auf, ohne auf sie zu achten. "Ruffy, du solltest dich wirklich untersuchen lassen" mischte sich Sanji nun ein. "Sonst gibt's kein Abendessen für dich!" Setzte er hinzu, als er Ruffy´s trotzigen Blick gesehen hatte.

"Es ist sicher gut gemeint, aber... es ist schon in Ordnung, wirklich. Sanji, du brauchst kein Essen für mich zurück stellen, ich hab keinen Hunger.!" "WAS?" "Der ist krank!" murmelte Nami. Sanji und Robin konnten gar nichts sagen, so überrascht waren sie, dass ihr Vielfrass von Käpt´n nichts essen wollte. "Aber...!" setzte Chopper an. Ruffy schüttelte den Kopf. "Mir geht's gut! Nami, achte auf den Kurs! " sagte er mit einen leicht gequälten Lächeln, ehe er in seinem Zimmer verschwand und die anderen in völliger Verwirrung auf dem Deck zurück ließ.
 

Keiner konnte etwas sagen. Plötzlich stürmte Nami auf die Tür hinunter zu den Kabinen zu. "Der ist doch verrückt. Ruffy! Ruffy! Ru..." Robin hatte sie festgehalten. "Robin, Was?... lass mich los! der kann doch nicht einfach... Chopper muss doch..." Sie brach in Tränen aus und lehnte sich an Robins Schulter. "Wir müssen seine Entscheidung akzeptieren." sagte sie schwermütig, auch sie machte sich große sogen um Ruffy.

"Ist irgendwas geschehen?" fragte eine Stimme hinter ihnen schläfrig. "Zorro, du hast doch nicht etwa die ganze Zeit geschlafen?"
 

Erschöpft drehte Ruffy den Schlüssel seiner Kabine um. Der hämmernde Schmerz wollte und wollte einfach nicht nachlassen. Er lehnte sich an die Tür und versuchte wieder einen klaren Gedanken zu fassen - einen klaren? Egal Hauptsache überhaupt einen. - Ruffy schleppte sich zum Bett und versuchte ein wenig sich zu ehrhohlen. Diese Anfälle waren ihm schon öfter passiert, allerdings hatte er es bisher gut vor seiner Crew verheimlichen können, doch jetzt sah das schon anders aus. *Was mach ich nur?* E stieß einen Seufzer aus.

Es dauerte eine ganze weile, bis er in einen unruhigen und albtraumreichen Schlaf sank, aus welchem er oft schweißgebadet aufschreckte.
 

Was konnte es mysteriöses sein, was in dieser Zeit den Käpt´n der Strohhutbande heimsuchte?

Schlechte Nachrichten

Schlechte Nachrichten
 

Seelenruhig schlugen die Wellen an diesem Morgen gegen den Bug der Black Wing. Die Black Wing war ein stolzes Schiff. Sie war schwarzweiß gestrichen und hatte schneeweiße Segel. An Schnelligkeit und Wendigkeit übertraf sie fast kein anderes Schiff. Einst war die Black Wing der ganze Stolz der Marine gewesen. Doch nun hing hoch oben am Mast sie, die schwarze Flagge mit dem Totenkopf. Schon von weitem konnte jeder erkennen, wem dieses Schiff gehörte: Käpt´n Monkey D. Ruffy und seiner Strohhutbande!
 

"Frühstück ist fertig!" rief Sanji aus der Kombüse. wie ein geölter Blitz rannte Ruffy hinein. "Schnell, ich habe Hunger!" Sanji verpasste ihm gerade eine, als er mit der Nase in der Pfanne verschwand. "Ruffy, du Fresssack! Geh mit der Nase aus dem Essen und setz dich auf deinen Hintern!" Dann stellte er die Teller mit dem Rührei und Speck auf den Tisch. Ehe er sich versah hatte Ruffy sich schon über seinen Teller hergemacht und forderte einen Nachschlag. "Sanji, ich will noch mehr!" "Nix gibt's und bleib mit Hand von andern Tellern weg." Er hatte Ruffys Hände gepackt und knotete sie kurzerhand ineinander! "Eh........." Damit begann die allmorgendliche Verfolgungsjagd durch die Kombüse. Keiner erinnerte sich mehr daran, dass Ruffy vor ein paar Wochen einmal gesagt hatte, er habe keinen Hunger.

"Du Nami? Wann erreichen wir denn die nächste Insel?" Nami sah von ihrer Zeitung auf. "Lass mich kurz überlegen Chopper. Im Laufe des Tages müssten wir eine erreichen." Der kleine Elch freute sich. "Das ist toll, ich brauche neue Kräuter, seit dem letzten Zusammentreffen mit der Marine ist mein Vorrat arg geschrumpft." Nami nickte: "Klar Chopper, das können wir alles besorgen. Dann Zorro du gehst in den Ausguck! Und wehe du schläfst wieder ein!" drohte sie ihm. "Wieso ich?" protestierte Zorro. "Darum! Los Marsch." mit ausgestrecktem Finger zeigte Nami auf die Tür. Da er sich nicht mit ihr streiten wollte, verließ Zorro wiederwillig die Kombüse.

Bestimmt klappte Nami die Zeitung zusammen und stand auf. "Ruffy! Ich will mit dir den weiteren Kurs besprechen. Kommst du?" Und weg war sie. Ruffy, der nicht von Sanji für den weiteren Küchendienst eingeteilt werden wollte, folgte ihr schnell.
 

Als es an der Tür zu Nicos und ihrem Zimmer klopfte, stand Nami schon über einer Karte. "Herein!" rief sie. Ruffy trat ein, lief schnurrstraks (schreibt man das so?!?) auf den Schreibtischstuhl zu und ließ sich darauf fallen. Er rang nach Atem, was Nami aber verborgen blieb. *Was ist nur los mit mir?* "Ruffy, hörst du mir überhaupt zu?" keifte Nami. "Was? kannst du das bitte noch mal wiederholen?" "Also Ruffy kannst du nicht mal einmal zuhören?" Ein gemurmeltes "Tut mir Leid!" beruhigte sie wieder. Sie hatte sich in den zwei Jahren, die sie sich nun schon bei Ruffy befand an ihn gewöhnt. Auch wenn er kindisch, naiv und oft verantwortungslos war, wollte sie ihn gegen keinen anderen Käpt´n der Welt eintauschen. Ruffy war immer für sie da. Er stand für seine Crew ein bis zum Ende! Nami lächelte ihn milde an.

"Was ist los?" fragte Ruffy mit großen Augen. "Ach nichts!" sie ging übergangslos zur Karte über. "Schau her, das ist der Victoria Pass, da müssen wir durch." "Und was daran das Problem?" "Nun, der Pass wird von beiden Seiten von der Marine flankiert. Jedes Schiff, das da durch will, wird von oben bis unten gefilzt." "Gibt es keinen anderen Weg?" Nami schüttelte den Kopf. "Nein! Wir müssen durch diesen Pass. Die einzige Möglichkeit ist ein Schreiben der Weltregierung. Aber da kommen wir nicht ran!" Sie sah ihren Käpt´n erwartungsvoll an. "Was machen wir? Umkehren?" Ruffy setzte sein gewohntes Lächeln auf und schob seinen Strohhut tiefer ins Gesicht. "Nein!" sagte er zuversichtlich. "Wir kommen da durch!"
 

Als sie wieder alleine war, setzte Nami sich ans Bullauge und beobachtete die Wellen, wie sie sanft und gleichmäßig gegen das Schiff schlugen. *Ruffy!* Sie stützte ihr Gesicht in den Händen ab. *Wir kommen da nicht durch.* Tränen spiegelten sich in ihren Augen. *Werde ich dich dieses mal verlieren?*
 

Auf dem Flur wäre Ruffy beinahe mit Chopper ineinander gelaufen. "Chopper! Du solltest besser aufpassen, wenn du liest." er lachte. Der kleine Elch klappte sein Buch zu und schaute Ruffy an. Da rümpfte er seine blaue Stupsnase: "Ruffy, du siehst blass aus, geht's dir nicht gut?" Dieser hob die Hände. "Nein, Nein, mir geht's besten!" Damit ließ er den Elch auf dem Flur stehen und verschwand in seinem Zimmer. Chopper blieb kopfschüttelnd zurück!
 

Erschöpft ließ Ruffy sich auf sein Bett fallen. Sein Schädel brummte. Die Nachricht, die seine Navigatorin ihm gebracht hatte, war mehr als beunruhigend. *Wie kommen wir da nur durch?* fragte er sich. *Ich habe keine Ahnung! Kann ich das verantworten? Nami! Was soll ich tun?* "hust, hust!" plötzlich musste er Husten. *Das wird immer schlimmer!* Dass wenig später Zorro rief: "Land in Sicht!" hörte er nicht mehr.

Kein Weg dran vorbei?

Kein Weg dran vorbei?
 

Ein strahlend blauer Himmel breitete sich über dem Hafen der kleinen Stadt Silence Grave auf der Insel Last Point! Mit der Flut lief sie ein, die Black Wing. Silance Grave war eine beliebte Anlaufstelle für viele Piraten, doch leider war sie auch ihre letzte. Deshalb nannte man sie Silence Grave. Allerdings konnte man in dieser Stadt auch wirklich fast alles bekommen...
 

Die gesamte Besatzung der Black Wing machte sich daran, ihr Schiff sicher im Hafen anzulegen. Als sie angelegt hatten stürmten Chopper und Sanji sogleich los, um ihre Einkäufe zu erledigen. Nami stand an Deck und wartete auf Robin und Zorro, ehe auch sie sich aufmachten und die Stadt erkundeten. Nami wollte versuchen irgendetwas aufzutreiben, was ihnen bei der Fahrt durch den Victoria Pass behilflich sein könnte.
 

An einer Weggabelung trennte sich auch Zorro von den beiden Frauen, denn er wollte mal seine Schwerter nachschärfen lassen. *Die wist du auch noch brauchen.* dachte Nami bitter. "Was machen wir?" Nico wartete auf eine Antwort. "Also ich bin dafür, wir gehen in die nächste Gaststädte und hörn uns mal um." Nico hob eine Augenbraue: "Was willst du denn rauskriegen?" Betrübt schaute Nami sie an, dann erklärte sie ihr die Sache mit dem Victoria Pass. Nico nickte. "Da müssen wir wirklich versuchen was raus zu bekommen." Die Beiden machten sich auf den Weg in die beliebteste Kneipe von Silence Grave.

Über der Tür hing das Schild Dead Man! "Hier sind wir richtig!" Die Tür schwang auf und sie standen in einer Stube mit vielen kleinen Nischen. Ganz hinten in der Ecke war ein freier Tisch. Auf dem Weg dorthin wurden sie von vielen Augen beobachtet. Das Dead Man war ein beliebter Treffpunkt für Piraten, dass konnte man auf einen Blick erkennen. Kaum hatten die beiden sich hingesetzt kam auch schon die Bedienung. Sie bestellten sich etwas zu trinken und warteten. Plötzlich kam ein junger Mann Mitte zwanzig auf sie zu. Er trug einfache Hosen und im Halfter an seinem Gürten schwangen zwei Pistolen hin und her. Sein Oberkörper war über und über mit Tatoos übersäht. Nico erkannte ihn. Das war Jack Morgan, aber alle nannten ihn nur Colt. Auf ihn war ein Kopfgeld von 70.000.000 Berry ausgesetzt, doch gegen Ruffy war er ein kleiner Fisch. In den letzten Jahren war Ruffys Kopfgeld auf 160.000.000 Berry aufgestockt worden, somit gehörte die Strohhutbande zu den am meisten gesuchten Banden der Welt.

Colt wackelte mit einem gierigen Lächeln auf die Beiden zu. "Na ihr Süßen?" Nami setzte ein verführerisches Lächeln auf. Vielleicht konnte sie etwas aus ihm heraus kriegen. "Was willst du von uns?" "Ich will euch Schätzchen einen austun!" Ehe sie eine Antwort geben konnten, hatte Colt schon für alle einen Drink bestellt, dann winkte er seinen ersten Offizier heran. Dieser war ein schmieriger Typ, er hatte fein säuberlich zurück gegehlte, schwarze Haare und sah auch sonst aus wie ein Latinlover (syr mir ist nix anderes eingefallen^^).

"Wie unhöflich von mir. ich bin Colt und dass ist mein Erster Maat Olivio!" stellte Colt sie vor. In einer übertriebenen Bewegung küsste Olivio Nicos Hand. "Wer seid ihr beide, wenn wir fragen dürfen?" Nami tauschte einen kurzen Seitenblick mit Nico. "Ich bin Natasha und das ist meine Freundin Nicole. Wir sind zwei einfache Reisende, die den Victoria Pass durchqueren wollen." sagte Nami mit einem zuckersüßen Lächeln, dass eine Lüge vollkommen ausschloss.

"Durch den Victoria Pass? Mädchen, dass solltet ihr lassen. Wenn ihr nicht der Marine schöne Augen machen wollt. Das wäre Verschwendung." Colt legte seine Hand auf Namis Oberschenkel. "Gibt es wirklich keinen Weg?" Nico schaute gespielt traurig drein. "Käpt´n, wir könnten sie doch mitnehmen." Colt schüttelte den Kopf. "Ich bin doch nicht lebensmüde, aber wenn ihr beiden mit uns kommen wollt. Wir haben immer ein Plätzchen für hübsche Frauen frei." Bedeutungsvoll leckte Olivio sich die Lippen. "Vergiss es du schleimiger Vollidiot." Nami schob Colt Hand weg. "Hey, ihr könnt ruhig ein bisschen netter zu uns sein." Die zwei Piraten kamen ihren Gesichtern gefährlich nahe. Kurzerhand setzte Nico ihre Florakräfte ein, um Olivio einmal durch den Raum zu schleudern. Nami zog ihren Stab und schlug Colt zu Boden. Triumphierend standen Nami und Nico über dem Piraten. "Wag es ja nicht, mich noch einmal anzufassen!" "Du kleines Miststück!" protestierte Colt. Die Umherstehenden flüsterten bedeutungsvoll. Ein paar von ihnen hatten Nico Robin erkannt und jeder von ihnen wusste, zu wem sie gehörte. "Nami-Schatz! Was habt ihr mit ihr gemacht ihr Dreckskerle." Sanji war herein gekommen und hatte alles mitangesehen. Colt stand auf und wusch sich das Blut am Mund mit dem Handrücken weg, "Was willst du, Blondi?" Plötzlich spürte er ein Schwert an der Kehle. "Lass unsere Navigatorin in Ruhe!" sagte Zorro mit finsterer Mine. "Na wartet, euch werde ich es zeigen." Colt langte nach seiner Pistole. "Käpt´n... wir sollten besser gehen...., das ist .... " Olivio konnte nicht weiter sprechen, so sehr zitterte er. Ein anderes Bandenmitglied machte sich bemerkbar. Er sprach die Angst aller aus: "Das ist die Strohhutbande!" Colt riss die Augen auf. Jetzt fiel es auch ihm auf, worauf er sich eingelassen hatte, mit denen war nicht zu Spaßen, wenn sie wütend waren und sie sahen sehr wütend aus! So schnell sie nur konnten war Colt mit seiner Bande aus dem Dead Man verschwunden.

Gemeinsam setzten sie sich wieder an den Tisch und bestellten sich etwas zu trinken, doch im Dead Man herrschte Totenstille!
 

Der Kampf mit der Marine war schon im vollen Gange. Überall war das Abschießen von Kanonen und Pistolen zu hören. Der Geruch von Schießpulver erfüllte die Luft. "Was ist nun Strohhut? Sieh dich um, deine Bande ist zerschlagen." lachte der Marine Offizier dem schwer verletzten Ruffy ins Gesicht. Gespenstisch langsam drehte Ruffy sich um. dann sah er mit Entsetzten auf seine Freunde. Zorro und Sanji lagen regungslos auf dem Boden, überall um sie herum war Blut, ihr Blut. Dann erspähte er einen Soldaten der Choppers trug, nein, nur sein Fell. Und Nami lag nicht weit von ihm. *Leute... Ich... Was habe ich getan?* Ruffy konnte nicht glauben, dass alle seine Freunde von der Marine besiegt worden waren. *Tot. Sie sind alle tot!* "Was willst du tun? Strohhut? Bereite dich auf deinen Abschied vor." Der Offizier richtete seine Waffe auf Ruffy. *Jetzt ist es vorbei! Verzeiht mir!* Ruffy legte den Kopf in den Nacken und wartete, doch der ersehnte Tod kam nicht, anstelle dessen sackte ein Körper leblos zu Boden. "Nami!" Die Navigatorin hatte sich vor die Kugel geschmissen und sie mit letzter Kraft aufgefangen. "Nami!" Ruffy konnte es nicht glauben. "Verzeih... mir... Käpt´n...ich..." brachte sie noch hervor, ehe sie tot in seinen Armen zusammen brach. "Nami!" Tränen liefen Ruffy die Wangen herunter, als ihn plötzlich grenzenlose Dunkelheit umfing. "AHHHHHHHHHHHH..... Nami!"
 

"Nami!" schweißgebadet wachte Ruffy auf. Sein ganzer Körper zitterte. *Alles nur ein Traum!* stellte er erleichtert fest. Unsicher schaute er sich um. Sein Zimmer war vollkommen dunkel. Es musste Abend sein. Ruffy stand auf, zog sich an und ging an Deck. *Wo sind denn die anderen?* fragte er sich. *Nanu, sind wir eingelaufen? Muss wohl. Na ja, dann werden die anderen in der Stadt sein. Ich werde mal hinterher gehen.* Ruffy holte sich noch schnell seinen schwarzen Umhang aus dem Zimmer und verließ dann den Hafen in Richtung Stadtmitte.
 

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So, das waren die ersten drei Kapitel^^ Wenns euch gefallen hat, dann stell ich die anderen auch noch rein^^. Ich hoffe doch, dass es euch gefallen hat!^^

Cu fairytale

Das Angebot

^^ Da bin ich wieder! So hier kommt Kapitel drei! *freu*
 

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Kapitel 3: Das Angebot
 

Als Ruffy die Black Wing verlassen hatte, frischte ein kalter Wind auf und dichter Nebel legte sich über Silence Grave. Es war mittlerweile schon so dunkel, dass Ruffy, der sich ohnehin in jeder Stadt verlief, den Weg zu Marktplatz nicht fand. Ruffy lief durch ein immer verwirrender werdendes Netz aus dunklen Winkeln und Gassen, die nur durch wenige Laternen erhellt waren. Die wenigen Laternen tauchten die Gassen in ein gespenstisches rotes Licht. *Wo bin ich hier? Die anderen werden wohl kaum hier sein. Argh, ich hab mich schon wieder verlaufen.* dachte Ruffy, als er sich in den verlassenen Straßen umsah. Nirgends war ein Lebenszeichen zu entdecken. Der Nebel floss wie ein Fluss aus weißem nichts über den Boden. Plötzlich entdeckte Ruffy einen Treppenabsatz. An dessen Unteren Ende eine alte Holztür war. aus dem Inneren schienen Stimmen zu kommen und durch die Leibung ihrer Bretter schien schwaches Licht. Nach kurzem zögern klopfte Ruffy an die Tür.

Sie wurde aufgerissen und ein kleiner, ungewaschener Mann starrte Ruffy an. "Was wollt ihr?" blaffte er. "Ich.. Ich wollte nur nach dem Weg fragen!" "So, so! Nach dem Weg fragen. Seid ihr Pirat!" Ruffy schüttelte den Kopf. *Soll ich ihm sagen, wer ich bin?* Nami hatte ihm immer wieder eingeschärft nicht laut herum zu posaunen, dass er Pirat war, denn niemals konnte man sicher sein, auf welcher Seite ein Fremder stand dem man begegnete. "Felix, du sollst doch meine Gäste nicht vertreiben!"
 

Der Mann hatte von hinten eins über die Rübe bekommen. Eine Frau mittleren Alters mit leuchtend rotem Haar und vor Wut glänzenden, grünen Augen stand in der Tür und zog Ruffy hinein.

"Verzeiht bitte, aber Felix ist zu dieser späten stunde immer etwas übereifrig." Sie bedachte den Türsteher mit einem erzürnten Blick. "Kommt doch herein. Willkommen im Casket. Ich bin Cassy. Verzeiht bitte nochmals die Unannehmligkeiten." Sie führte Ruffy in einen Raum und wuselte dann schon wieder hierhin und dorthin.

Der Schankraum des Casket war unglaublich schmutzig. Die Wände schienen einem förmlich entgegenzulaufen (kurz sie war schimmlig und dreckig...^^), Tische und Stühle wirkten, als würden sie zusammen brechen, sobald man sich darauf niederließ und die Gäste schienen aus dem Schlimmsten der Schlimmen zu stammen. Manche erkannte Ruffy von Steckbriefen, allesamt Piraten, doch gegen ihn kleine Fische. Alles in allem war das Casket eine elende Spielunke, welche der Käpt´n der Strohhutbande gewöhnlicher Weise nicht einmal betreten würde. Nami achtete immer drauf, dass sie wenigstens halbwegs gut unterkamen, auch wenn sie mal nicht genügend Geld hatten.
 

Unschlüssig ließ Ruffy seine Augen, auf der Suche nach einem geeigneten Platz, durch den Raum gleiten, als er plötzlich eine Hand bemerkte, die ihn zu sich winkte. Verdutzt ging Ruffy auf den Fremden zu, der ihm mit einer Handbewegung bedeutete sich hinzusetzten. Cassy kam sogleich herbeigeeilt, brachte zwei Krüge gefüllt mit Bier und stellte sie auf den Tisch. "Danke! Was kann ich für euch tun?" Prüfend sah Ruffy seinen Gegenüber an. Er trug einen dunkel blauen Mantel, dessen Kapuze fast sein gesamtes Gesicht bedeckte. Nur ein schales Lachen war zu erkennen. "Warum nicht?" Quittierte er Ruffys Frage mit einer Gegenfrage. *Der ist irgendwie komisch. Ich sollte vorsichtig sein!* Ruffy setzte ein naives Lächeln auf.

Nach langem Schweigen ergriff Der Fremde das Wort. "Monkey D. Ruffy!" Er sah auf. "Seid ihr ein guter Käpt´n?" Verwirrt, wusste Ruffy zunächst keine Antwort. "Nun, ich denke, das kann ich nicht beurteilen. Da müsst ihr schon meine Crew fragen!" Der Fremde drehte den Krug in seiner Hand und beobachtete die sanften Wellen, die das Bier schlug. "Man sagt..." fing er an und seine Stimme schnitt sich bedrohlich finster in die herrschende Stille. "... ihr wärt naiv, verantwortungslos und äußerst vertrauensselig." Wie zur Bestätigung seiner Worte nickte er. Langsam wurde Ruffy misstrauisch. *Was will er von mir?* "Man sagt aber auch..." fuhr er fort. "... ihr wärt ein hervorragender Kämpfer und würdet für eure Mannschaft euer Leben geben. Sagt mir, stimmt das? Seid ihr ein guter Käpt´n?" Mit einem lauten Krachen stellte Ruffy den Krug vor sich ab. "Ich habe euch schon einmal gesagt, dass ich das nicht beurteilen kann. Da müsst ihr meine Crew fragen." sagte Ruffy deutlich beherrscht. Der Fremde hob den Kopf. "Trifft alle eure Entscheidungen eure Mannschaft für euch?" Schweigen.

"Ihr seid hier um den Pass zu durchqueren, nicht wahr!" dies war mehr eine Feststellung, als eine Frage gewesen. Aber Ruffy nickte trotzdem. "Das habe ich mir schon gedacht. Doch vergesst es, ihr werdet da niemals durch kommen." "So? Das weiß man erst, wenn man´s versucht hat." Der Fremde lachte. *Er ist mutiger, als die Leute sagen!" "Sicher, doch ihr werdet einen beträchtlichen Teil eurer Mannschaft verlieren. Ich kann euch helfen." "Wie?" *Er hat angebissen!* "Nun, ich kann euch garantieren, dass ihr den Pass sicher durchqueren könnt. Allerdings..." "Allerdings was?" Ruffy betrachtete den Fremden genauer. "Ich fordere nur ein kleines Opfer." Vergesst es, ich werde keinen meiner Freunde ausliefern!" wütend war Ruffy aufgestanden, da erblickte er das Zeichen der Marine auf dem Mantel des Fremden, dessen Augen ihn gierig anstarrten. "ich will nicht eure Mannschaft!" sagte er gelassen. "Ich will euch!" Das letzte Wort schnürte Ruffy das Herz in der Brust zu. *Mich?*

"Überlegt euch gut, was ihr tun wollt! Pirat! Ihr könntet viele unnötige Opfer vermeiden!" Vor Ruffys geistigen Auge traten die letzten Albtraumbilder auf. "Lasst mir durch Cassy eine Nachricht zukommen!" "Niemals!" Blind vor Wut und Entsetzen über dieses Angebot ging Ruffy in Richtung Tür. "Monkey D. Ruffy!" rief der Marineoffizier ihm hinterher. "Seid ihr ein guter Käpt´n?" gefolgt von einem hämischen Lachen. Dies war das letzte, was Ruffy neben dem Krachen der zufallenden Tür hörte.
 

Einige Gassen entfernt stemmte Ruffy sich erschöpft gegen die harte Mauer. *Was mach ich bloß?* fragte er sich, als er plötzlich von einem Hustenanfall überrascht wurde. Er presste seine Hände vor den Mund und spürte, wie warmes Blut zwischen seinen Fingern langsam herunter tropfte.

Wo bist du Ruffy?

^^ Kepitel 4. An dieser Stelle möchte ich mich schon mal ganz herzlich für die viele Kommis bedanken. Es freut mich, dass ihr die Geschichte spannend findet^^. Ich werde mich bemnühen, dass es auch so bleibt. Dafür brauche ich weiterhin eure Unterstützung^^. Vielen Danke!!!
 

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Kapitel 4: Wo bist du Ruffy?
 

*Es ist schon spät geworden. Wo bleibt Ruffy nur? Der hat sich doch nicht schon wieder verlaufen... Na ja, zutrauen würde ich's ihm ja! Aber, hab ich ihn heute überhaupt schon gesehen? Nein, er hat das Schiff nicht mit uns verlassen. Ich hab so ein komisches Gefühl. Ich sollte besser mal nachsehen. Was wenn...* "Nami-schatz? Was ist los mit dir?" Sanji machte ein besorgtes Gesicht, als Nami nicht reagierte. "Hey Nami!" Schwertwedelnd schaute auch Zorro zu ihr herüber. "W..Was?" Nami schreckte aus ihren Gedanken auf. "Tut mir Leid, was wollte ihr?" Ungläubig hob Sanji eine Augenbraue. "Wir haben doch gerade besprochen, dass wir uns besser ein Zimmer hier im Gasthof nehmen. Bei dem Nebel draußen ist es nicht sehr ratsam zum Schiff zurück zukehren. Da bist du doch sicher unserer Meinung nicht wahr Nami-Schatz?" Er säuselte vor sich hin. (Herzchenaugen sag ich nur xD) Zustimmend nickte Nami, in Gedanken war sie jedoch bei Ruffy!

Plötzlich kam Gemurmel auf und alle Blicke gingen zur Tür. Das was sie dort sahen, hatten sie noch nie gesehen. Legenden besagten, dass in nebligen Nächten die Wesen der Unterwelt in Silence Grave umherirrten, um ihren gerechten Zoll für die Bereitstellung ihres Landes einzufordern. Einer dieser Geister schien soeben durch die Tür gekommen. Abergläubisch, wie die Menschen waren, verkrochen sich die meisten zitternd unter ihren Tischen. Sollte sich die Unterwelt doch die Piraten holen. Es herrschte totenstille, als die Mannsgroße, beharrte Gestalt mit bestimmten Schritt auf den Tisch der Strohhutbande zuhielt.

Robin hob als erste den Kopf, als sie die Stille bemerkte und musste unwillkürlich Lächeln. Das, was die Menschen so in Angst versetzte, war nichts anderes, als ein kleiner Elch mit blauer Nase, der schwer an einem Sack mit Medikamenten und Kräutern schleppte. Um diese Last tragen zu können, hatte er lediglich seine Teufelskräfte eingesetzt. Mit einem lauten rums stellte er den Sack vor der Tischkante ab und verwandelte sich wieder in `Taschenformat´. Ein erleichtertes Raunen ging durch den Raum. Es war kein Wesen aus der Unterwelt!
 

"Chopper! Da bist du ja:" freute sich Nico kraulte ihn ein wenig. Neben ihr verging Sanji fast vor Eifersucht. alle lachten. Stolz zeigte Chopper ein paar seiner neuen Errungenschaften, als er plötzlich innehielt. "Sagt mal, wo ist eigentlich Ruffy?" Alle Anwesenden schauten sich suchend um. Erst jetzt bemerkten sie, das einer fehlte. "Ich habe keine Ahnung. Seit heute morgen hab ich ihn nicht mehr gesehen." gab Zorro Achselzuckend zu. "Der hat sich sicher wieder irgendwo verlaufen. Ihr kennt ihn doch!" Nico nickte, da bemerkte sie Namis besorgten Gesichtsaudruck. Keiner von ihnen hatte Ruffy seit dem Frühstück gesehen. die Freunde witzelten noch eine Weile über Ruffys Schusseligkeit, als es Nami schließlich zu viel wurde. Sie wollte zum Schiff laufen, um nachzusehen, ob er dort war. Entschlossen stand sie auf. "Ich werde zum Schiff gehen und nachsehen. Wenn ich ihn nicht finde, dann komme ich zurück." "Aber Nami, du kannst doch nicht alleine gehen. Außerdem kann Ruffy doch gut auf sich selbst aufpassen." protestierte Zorro. "Genau Nami-Schatz." "Aber... " Nur mit Mühe konnte sie die aufkommenden Tränen unterdrücken. "Na los, geh schon." Nico nickte ihr aufmunternd zu. So schnell sie konnte war Nami aufgestanden und aus der Tür gelaufen. Sanji wollte gerade hinterher, als Nico ihn plötzlich festhielt. "Sanji? Du willst mich doch jetzt nicht alleine lassen?" flüsterte sie mitleiderregend und schon hatte sie den liebestollen Koch wieder an der Angel. *Viel Glück, Nami!*
 

Die Schmerzen und der Husten hatten nachgelassen. Ruffy rang nach Atem. Wie er wieder zur Black Wing gekommen war, vermochte er nicht genau zu sagen. Seine Beine hatten ihn einfach hin getragen. Er betrat das Deck, wobei die Planke bedrohlich unter seinen Füßen knarrten. Hier im Hafenbecken hatte der Nebel nachgelassen und erlaubte einen Atemberaubenden Blick auf das Meer und den wolkenlosen Himmel. Die Sterne funkelten wie Diamanten und das Licht des vollen, weißen Mondes spiegelte sich verspielt auf den Wellen wider. Eine Weile stand er ganz regungslos auf dem Deck und schaute nach oben. Dann erinnerte er sich daran, dass seine Hände immer noch blutverschmiert waren. Mit einem lauten Seufzer ging er unter deck, um sich zu waschen und umzuziehen. Er wählte eine einfache, lange schwarze Hose aus und ein dunkles mit bunten Mustern besticktes Hemd, welches Nami einmal in einem Anflug von Kaufsucht für ihn ausgesucht hatte, aus und verschwand dann in der Dusche.
 

Wie ein gehetztes Tier rannte Nami durch die Straßen von Silence Grave, ihr Ziel fest im Auge. Ein beklemmendes Gefühl stieg in ihr hoch. Angst. Ja, sie hatte Angst. Angst um Ruffy. Angst, das ihm etwas geschehen sein könnte. Ein paar Tränen liefen über ihre Wangen. *Nicht stehen bleiben. Ruffy.... Ruffy... Bitte... sei da! Sei da! Sei gesund...Oh Ruffy...* Ihr Herz schlug wie wild, als sie den Hafen ereichte, dennoch wagte sie es nicht ihren Schritt zu verlangsamen. Nicht ehe sie auf dem Schiff war. Flink kletterte sie die Stickleiter empor und starrte an Deck. Was sie sah, verschlag ihr endgültig den Atem. Ruffy stand an der Reling und schaute gedankenverloren auf das weite Meer hinaus. Wie er dort so im Mondlicht stand und der leichte Wind durch sein Haar wehte, sah er einfach atemberaubend aus. Der sonst so naive Käpt´n wirkte ernst und erwachsen. Namis Herz hämmerte gegen ihre Brust und sie wunderte sich, das er es nicht hörte. Sie wagte es nicht einmal sich zu bewegen. Nein, nicht einmal den Blickabwenden wollte sie. Durch nichts wollte sie diesen Augenblick stören.
 

*Was ist nur los mit mir? Ich sollte vielleicht doch mit Chopper reden. Nein, ich will sie nicht beunruhigen. Wenn ich jetzt aufgebe, kann ich es vergessen Piratenkönig zu werden. Die anderen brauchen mich.* Wieder spuckten die Traumbilder in seinem Kopf herum. *Nein, ich werde nicht aufgeben. Nami... Wo bist du nur? Ich... ich ... muss es dir bald sagen, dir sagen, das ....!" Ein Geräusch ließ Ruffy aus seinen Gedanken aufschrecken. Was war das? Er drehte sich um und erblickte Nami. "Nami..." flüsterte er. Sie bewegte sich nicht, sondern schaute ihn nur unverwandt an. Anfänglich verwundert über ihr auftauchen, freute er sich über nun über diese Überraschung. "Was machst du hier?" Sie konnte noch immer nicht antworten, denn ihr Herz schlug noch immer wie wild. Langsam kam er auf sie zu. "Was ist los? Nami?" fragte er mit mildem Lächeln, welches ein seltsames Kribbeln in ihr auslöste. *Es geht ihm gut. Ruffy geht es gut.* Sie war so erleichtert, dass sie ihn nur anlächeln könnte. Am liebsten hätte sie ihn in die Arme genommen.
 

"Nami?" fragte er noch einmal. "Wo?..." "Hä?" "Wo warst du die ganze Zeit, Ruffy?" Nur schwer hatte sie ihre Sprache wieder gefunden. "Ich war die ganze Zeit hier!" *Hat sie sich etwa Sorgen gemacht?* Ein erleichtertes Seufzen entfuhr ihr. "Da bin ich aber froh." sagte sie mehr zu sich selbst. "Was?" Ruffy hatte sie nicht ganz verstanden. "Nichts!" Doch Nami klang nicht sehr überzeugend. "Was ist los?" Ruffy war noch näher an Nami herangetreten und schaute ihr tief in die Augen. Mit einem mal wurde sie ganz rot und versuchte seinem Blick auszuweichen, jedoch ohne Erfolg. Sie konnte sich nicht dagegen wehren, dass sein Blick sie magisch anzog. *Sie ist so bezaubernd.* Ohne eine Reaktion abzuwarten strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "R.. Ruffy!" So sehr hatte sie auf diesen Moment gewartet. Es vergingen scheinbar Stunden, in denen sie so dastanden, der Wind in ihrem Haar und Kleidern spielte und keiner ein Wort hervorbrachte. Dann spürte sie seinen Atem ganz dicht auf ihrem Gesicht. Ein letztes mal schaute er in ihre Augen, bevor seine Lippen die ihren trafen und zu einem zunächst zaghaften, dann leidenschaftlichen Kuss verschmolzen.
 

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So, jetzt sind die beiden also zusammen. Ich weiß, dass es sehr schnell ging, aber seht es mi nach, an anderer Stelle kriegen sie noch ein bisschen mehr!!!

bis zum nächsten mal

eure fairytale

Zweifel

^^ da bin ich wieder! Ich freue mich ganz doll, dass ihr die Geschichte so spannend findet. Danke Leute! Ich freu mich immer über eue Kommis. Ihr baut echt auf ^^ weiter zu posten! Nun wünsch ich euch viel Spaß mit dem neuen Kap. ^^

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Kapitel 5: Zweifel
 


 

"Moment mal...Wo ist Nami?" Sanji hatte soeben gemerkt, dass die Navigatorin weg war. "Wo ist sie???" Er hatte Zorro am Kragen gepackt und schrie ihm förmlich ins Gesicht. "Woher soll ich das wissen, du elender Topflappen?" schrie dieser zurück. er war auf der toilette gewesen und hatte nicht mitbekommen, dass Nami sich doch auf den Weg gemacht hatte. "Nun reg dich ab, Sanji. Sie ist zum Schiff gelaufen und sucht nach Ruffy." Nico schob ihn bestimmt auf seinen Platz zurück. "Aber, ich kann doch nicht... meine arme Nami, so ganz alleine in diesen dunklen Straßen. Das kann doch nicht wahr sein... Wir müssen sie doch beschützen... sie wird sich doch zu Tode ängstigen... Na...hhmpftdas-älghsöoäuhg....." Der Rest von seinem hysterischen Gejammer erstickte in einem Stück Brot, welches Zorro ihm, genervt von dem Gejammer, in den Mund gesteckt hatte. "Jetzt reg dich mal wieder ab Sanji, Nami kann gut auf sich alleine aufpassen. Außerdem ist es doch nicht weit bis zum Hafen. Und jetzt sei bloß still!!!" Nico hatte zu viel bekommen. Da erinnerte sie sich an das Problem mit dem Victoria Pass. Eigentlich hatte Nami vor gehabt mit den anderen über dieses Problem zu reden, allerdings erst, wenn sie alle zusammen sein würden. Zu diesem Zeitpunkt waren alle da, mit Ausnahme von Nami und Ruffy, die über das Problem genaustens Bescheid wussten. Heute bzw. morgen war die letzte Möglichkeit das Schiff noch zu verlassen. Also beschloss sie, natürlich im Interesse aller, die anderen über die Lage aufzuklären.

"WAS?" Chopper wäre fast vom Stuhl gefallen. "Wir wollen da durch? Durch einen Pass, flankiert von der Marine? das ist doch nicht dein Ernst Robin!!!" "So wie es aussieht doch." Sie nickte bedrohlich. "Wenn ich Nami richtig verstanden habe, dann hat Ruffy diese Entscheidung schon gefällt. Er will auf jeden Fall durch den Pass, da gibt es keinen Zweifel. Allerdings ist es uns freigestellt zu gehen oder zu bleiben. Ruffy wird keinen von uns aufhalten! Jedoch ist morgen die letzte Möglichkeit von Bord zu gehen. Morgen Abend werden wir mit der Flut auslaufen, hat Nami mir gesagt." Mit erwartungsvollem Blick schaute sie in die Runde. "Heißt das Nami wird auf dem Schiff bleiben?" Zorro hob eine Augenbraue. Ein einfaches Nicken war die Antwort. "Ich habe sie gefragt und sie sagte mir dass sie Ruffys Entscheidung akzeptiert hat und ihm vertraut." "Na dann ist doch alles klar!" Zorro regte sich auf der Bank und gähnte ausgiebig. "Ich werde Ruffy auf jeden fall folgen." Damit war die Sache für Ihn erledigt und er schloss die Augen, um ein wenig zu schlafen (Was auch sonst? xD).

Chopper nickte. "Diese Reise können die doch nicht ohne einen Arzt machen!" Er strahlte, als er das sagte, denn er hatte den Entschluss gefasst seine Angst zu überwinden. Außerdem vertraute er Ruffy. Er vertraute darauf, dass Ruffy wusste, was er tat.

Nun blickten alle erwartungsvoll zu Sanji, der sichtlich mit den Händen rang. *Nein, das ist doch nicht möglich. Da mach ich nicht mit.* "Tut mir Leid, aber das kann ich nicht! Das ist doch reiner Selbstmord. Also beim besten Willen, gegen eine ganze flotte der Marine? Ihr seit verrückt. da mach ich nie und nimmer mit. Wollt ihr euer Leben einfach so wegwerfen? Das kann doch nicht sein. Warum?" Die anderen hatten ihn mit entsetztem Gesichtsausdruck beobachte und brachten kein Wort heraus. "Warum? Warum? sag es mir. Ist euch euer Leben denn nichts wert? Zorro?" Dieser hob den Blick. "Was heißt nichts wert? Ruffy ist mein Freund, er würde das gleiche auch für mich tun! Das ist doch selbstverständlich!" "Chopper?" "Ich würde Ruffy niemals im Stich lassen!" sagte der kleine Elch mit fester Stimme. Sanji wurde immer flehender: "Nico?" Sie schaute ihm tief in die Augen. "Ich habe euch einmal verraten, doch Ruffy hat mich bereitwillig wieder aufgenommen. Nun ist für mich die Zeit gekommen, in der ich mich dafür revanchieren (Himmel, wie schreibt ,man dieses Wort?) kann." "Sanji, wir können dich zu nichts zwingen, doch überleg mal. Wie oft hat Ruffy dir schon das Leben gerettet? Und was wird aus deinem Traum den All-Blue zu finden? Ist nicht die ganze reise umsonst gewesen, wenn du jetzt das Handtuch wirfst?" Nachdenklich nickte Sanji. "Ja... ihr habt ja Recht.... aber ich hab ...Angst!" Zorro legte dem Koch beruhigend die Hand auf die Schulter. "Sei dir sicher, die haben wir auch!" Ein Lächeln kam über die Gesichter der Anwesenden. Es war schon spät, als sie alle ihren Gedanken nachhängend zu Bett gingen.
 

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So, das wars mal wieder, ich weiß, dass die Kapitel immer etwas kurz sind, aber ich hoffe ihr verzeiht mir, da ich versuche so schnell wie möglich weiter zu machen^^.
 

P.S: Sorry an alle Sanji Fan´s, aber ich brauchte einen Zweifler und Lysop is ja nicht mehr da. Also Ich entschuldige mich ganz förmlich an dieser Stelle und hoffe ihr verzeiht mir.

Good Morning

So, da bin ich mal wieder!^^ Wie ich es versprochen habe, hab ich mich beeilt ein neues Kapitel hochzuladen und hier ist es. Ich will euch nicht lange mit vorreden langweilen und wünsche eich viel Spaß!^^
 

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Kapitel 6: Good Mornig
 

Nach einer dunklen und unheilvollen Nacht, vertrieb das Rot der aufgehenden Sonne auch die letzten Schatten der Dunkelheit. Sanft wiegten die Wellen die Black Wing im Hafen von Silence Grave. Im Licht der aufgehenden Sonne erblühte alles Leben. Die Möwen zogen ihre Kreise und auch die letzten Fischer machten sich auf den Weg hinaus auf die ruhige See.
 

Wärmend fielen die Sonnenstrahlen durch die Bullaugen (Fenster kann man ja schlecht sagen xD) in das Zimmer des Käpt´n. Langsam regte er sich und öffnete verschlafen die Augen. "Ohhh..." Er seufzte leise. *Ist es schon Morgen? Muss wohl. Ich sollte wohl besser aufstehen... Nami?!? ... Ach ja..." Lächelnd schaute er auf sie herunter. *Soll ich aufstehen? Nein!* Er entschied sich dagegen, legte sich wieder hin und kuschelte sich an Nami. Diese gab nur ein zufriedenes Murmeln von sich und genoss seine Umarmung. *Sollen die anderen doch ruhig was merken.* Er schloss seine Augen und atmete tief ihren Geruch ein. *Sie riecht so gut!* stellte er ein weiteres mal fest. Ein verschmitztes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, als er an die letzte Nacht dachte. Wenn er ehrlich war, hatte er nie damit gerechnet.

In ihm sahen alle nur den verrückten, naiven kleinen Jungen, doch Nami kannte nun auch seine andere Seite. Sie hatte gespürt, dass er sehr wohl ernst, erwachsen und vor allem leidenschaftlich sein konnte. (Was will man erwaten, wenn Ace sein Bruder ist? *lol*)

Es verging noch eine ganze Weile, bis Nami verschlafen die Augen öffnete. "Hm... Morgen Ruffy!" meinte sie noch leicht verwirrt und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. "Morgen!" erwiderte er und gab ihr mit einem Seufzer einen Kuss, wand sich aus ihrer Umarmung und stand auf. Plötzlich packte Nami ihn am Handgelenk. "Geh nicht, bleib noch ein bisschen." Es schien fast so als habe sie Angst er würde nicht mehr wieder kommen. Ruffy schüttelte den Kopf und kniete sich direkt neben dem Bett hin. "Geht nicht. Wenn die anderen gleich kommen, was sollen sie denken?" In ihren Augen lag kein Verständnis. "Sollen sie doch denken, was sie wollen. Das ist mir egal!" sagte sie aufmüpfig wie ein kleines Kind. Lächelnd setzte Ruffy Nami seinen Strohhut auf, den sie in der Nacht achtlos hatten fallen lassen. "Ich komm ja gleich wieder! Ich will nur kurz ins Bad!" "Wirklich?" "Ja!" versicherte er ihr, nahm seinen Mantel zum Überziehen und war aus dem Zimmer verschwunden, ehe sie noch irgendetwas sagen konnte.
 

Glücklich lehnte Nami sich wieder zurück in die Kissen. Sie waren noch warm und rochen so unverwechselbar nach ihm, dass Nami gar nicht mehr aufstehen wollte. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, als sie realisierte was geschehen war. *Oh mein Gott! Ruffy und ich haben...* In ihren kühnsten Träumen hatte sie nicht damit gerechnet. Gedanken verloren fasste sie sich an den Hals, wo sie noch immer seine Küsse spüren konnte. Jetzt wusste sie es mit Sicherheit. Es war kein Traum. Ruffy liebte sie, so wie sie ihn! *Ruffy liebt mich!... Oder... oder etwa nicht?* Diese erschreckende Möglichkeit wollte sie so schnell wie möglich vertreiben, doch es gelang ihr nicht. Konnte es sein dass er es gar nicht ernst gemeint hatte?
 

Mit schmerzverzogenem Gesicht lehnte sich Ruffy an die Tür zum Badezimmer. Er konnte ihr kaltes Holz im Rücken spüren, Doch seine Haut brannte wie Feuer, ein Feuer mit dem auch seine Lunge durchflutet wurde, als er nach Atem rang. *Nicht schon wieder! Was ist das?* eine Welle des Schmerzes durchfuhr seinen Körper, während er sich Schritt für Schritt zur dusche vorkämpfte. Wohltuend prasselte das kalte Wasser auf ihn herunter. Dann setzte der Husten wieder ein. Blut mischte sich mit Wasser. *Ich kann nicht mehr. Nami, gut, dass du das hier nicht siehst.* dachte er mit einem bitterem Lächeln. *Du würdest nur wieder weinen. Das will ich nicht. ... Wie lange noch? ... Wie lange kann ich es noch vor den anderen verstecken? Nicht mehr lang. Aber ... bis wir den Pass durchquert haben muss ich noch durch halten. Sie glauben an mich!* Der letzte Gedanke gab ihm die Kraft aufzustehen. Die letzten Schmerzen ignorierend wusch er sich und zog den Mantel wieder über. Seine Kleider hatte er in seinem Zimmer gelassen und irgendwie hoffte er, Nami würde nicht mehr da sein. Aus irgend einem Grund war es ihm nun peinlich sich vor ihr anzuziehen. *Unsinn!* rief er sich zur Ordnung. *Das hat dir gestern doch auch nichts ausgemacht!*
 

"Nami?" vorsichtig öffnete er die Tür. Plötzlich verkrampfte sein Herz. Sie war weg. "Nami?" Sein Strohhut lag ordentlich auf seinem Bett. *Wo ist sie?* Er wollte sie suchen, allerdings erst, nachdem er sich eine Hose angezogen hatte! (Ohne wär auch lustig gewesen^^).

"Nami? Wo bist du?" Zuerst schaute er in ihrem Zimmer nach, doch sie war nicht da. Plötzlich vernahm er Stimmen, die aus der Küche drangen. *Was ist das?* Vorsichtig öffnete er die Tür einen Spalt um hineinzusehen. Da stieg ihm auch schon der süße Duft von frischem Brot und Kaffe in die Nase.

Automatisch öffnete er die Tür und trat ein. Die gesamte Mannschaft hatte nur noch auf ihn gewartet. "Morgen!" meinte Ruffy leicht verdattert. Seine Freunde grinsten ihn an. "Morgen du Schlafmütze. Also wir warten jetzt schon eine ganze Weile auf dich." Nico musste grinsen, so komisch war der Gesichtsausdruck ihres Käpt´ns. "Wie...Wie lange seid ihr schon wieder da?" fragte Ruffy leicht verlegen. *Hoffentlich haben sie nichts mitgekriegt von letzter Nacht.* "Och wir sind schon etwa seit einer Stunde wieder hier! Aber wie kannst du es eigentlich wagen meine Nami-Maus ohne Frühstück zu lassen?" Sanji baute sich vor Ruffy auf, der nun noch weniger verstand. "Wie viel Uhr ist es denn?" "Etwa halb zwölf!" Nami lächelte ihn verlegen an, was den Anderen jedoch verborgen blieb. "WAS?" Ruffy wäre beinahe von der Bank gefallen. *Wie lange bin ich nur im Bad gewesen?*
 

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Das wars mal wieder! Ich hoffe dieses Kapitel hat euch genau so gut gefallen, wie die anderen. Und wie immer würde ich mich sehr über eure Meinung freuen und besonders über ein bisschen Kitik, damit ich meinen Stiel noch verbessern kann! Natürlich hoffe ich, dass ich das nicht ganz so viel muss^^. Ich werde mich bemühen schnell weiter zu posten und euch nicht zu lange auf entzug zu setzen!

eure fairytale

Wir bleiben zusammen

So, meine Lieben, weiter gehts^^. In diesem Kapitel hab ich die Strohhutbande mal zusammen auftreten lassen, also alle gemeinsam!^^
 

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Kapitel 7: Wir bleiben zusammen
 

"Geht´s dir nicht gut Ruffy?" Instinktiv hatte Chopper seinen Huf (Hand ist es ja nicht!^^) auf die Stirn des jungen Käpt´n gelegt. "Ja...Ja mir geht´s gut. Ich...äh.." *Mist, was mach ich jetzt?* Er wich zurück und schlug seinen Huf weg. "Ich hab mich nur... gewundert, dass es schon so spät ist!" Die Anderen sahen ihn skeptisch an. "Was ist los mit dir? Du benimmst dich so komisch. Bist du sicher, dass alles klar ist?" hakte Nico nach. "Ja! Was soll schon sein? Sanji?" Dem Koch schwante böses: "Was willst du?" "Ich habe...." Er nahm einen tiefen Atemzug. "HUNGER!" "Vergiss es Ruffy, du hättest vorhin etwas haben können. wer zu spät kommt den bestraft das Leben." Damit war die Sache für Sanji erledigt. "Aber..." Mit winselndem Hundeblick starrte Ruffy den Koch an. "Nami hast du auch noch was gemacht!" Ein Seufzer entfuhr Sanji: "Nami-Schatz ist ja auch eine Frau. Mit dem was du normalerweise isst könnte man eine ganze Kompanie durchfüttern." *Es hat keinen Sinn. Mit dem als Käpt´n muss man gleich ein ganzes Schiff voll Proviant mitschleppen. Aber... Ich vertraue ihm. Auch wenn er ein paar Macken hat.*

Nami schob einen Teil ihres Frühstücks zu Ruffy. "Hier, du kannst meins haben!" "Aber Nami-Maus! du kannst doch nicht.. Das hab ich extra für dich gemacht!" Sanji war den Tränen nahe. "Ach komm Sanji, ich hab schon genug gegessen. du machst doch immer so reichlich! Ich bin satt. ehrlich!" fügte sie noch hinzu, als sie Ruffy´s ungläubigen Seitenblick bemerkt hatte.

Das ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und schaufelte munter drauf los. Genau genommen kostete jeder Bissen, den er zu sich nahm eine ungeheure Überwindung, allerdings nahm er diese gern in Kauf, konnte er dadurch nur den Schein wahren, dass alles mit ihm in Ordnung sei.

Eine Unheimliche Stille machte sich in der Küche breit. Das einzige, was zu hören war, war das schmatzen des Käpt´n! Jeder hing seinen Gedanken nach. Zorro brach schließlich die unangenehme stille: "So Ruffy, du hast dich also entschieden, den Victoria Pass zu durchqueren!" Der angesprochene sah von seinem Teller auf und grinste: "Ja!" Nami war verwirrt: "Moment mal, moment mal! Woher..., ich meine ihr..woher ... woher wisst ihr, dass...?" Sie fasste sich an den Kopf. *Ich hab doch nicht mit den anderen darüber gesprochen, oder hab ich?* "Ich hab es ihnen gesagt!" Unterbrach Nico ihre Gedanken. "Ach so." Irgendwie war Nami erleichtert, dass sie die Aufgabe nicht mehr übernehmen musste.

Bedeutungsvoll sah Ruffy in die Runde: "Da ihr bereits alles wisst, brauch ich euch ja nichts mehr erklären. Wie sieht´s aus? Kann ich auf euch zählen?" Er lachte sie an, als könne er sich nicht vorstellen, dass sie ihn im Stich lassen könnten. Konnte er auch nicht.

"Sag uns eines Ruffy. Wie kannst du dir sicher sein, das wir das Ganze überleben?" "Sicher sein? " Er schob seinen Strohhut tief ins Gesicht. "Sicher sein, Zorro, kann man nie, aber wir werden es erst wissen, wenn wir´s versucht haben! Wir wären nicht so weit gekommen, wenn wir bis heute kein Wagnis eingegangen wären. Deshalb bin ich zuversichtlich!" *Ich kann ihnen nicht von dem Angebot erzählen. Wenn sie es wüssten, würden sie nie mitsegeln und allein... Allein hätte ich keine Chance. Was würde aus unseren Träumen werden? Das Wagnis müssen wir eingehen!* Ein breites Grinsen stahl sich auf die Gesichter aller Anwesenden. Das war der Ruffy, wie sie ihn kannten und liebten. "Natürlich werden wir dich begleiten, mein Freund!" Zorro hob seine Hand in die Luft. "Genau, ihr sollt doch nicht verhungern!" Sanji stimmte mit ein. alle seine Zweifel waren letztlich verschwunden. Mit einem so verrückten Strohhut, konnte ja nichts schief gehn! "Ein Arzt darf doch nicht fehlen!" Chopper und Nico Robin taten es den Anderen gleich. "Und wer gibt den Kurs an, wenn nicht ich?" Auch Nami hatte die Euphorie gepackt. In Gedanke fügte sie noch hinzu: *Und weil ich dich liebe, Ruffy!* Es war als fiele ihm ein großer Stein vom Herzen. "Dann Freunde, lasst uns los segeln und der Marine eins auswischen! Wir bleiben zusammen und ziehen das durch! Komme was wolle!" "Komme was wolle!" wiederholten die anderen im Chor. Der Jubel, de von Bord de Black Wing kam war noch meilenweit zu hören.
 

Später am Abend, als die Mannschaft sich beeilt machte, um zu Beginn der ersten Sonnenstrahlen auszulaufen, faltete der Strohhutbengel gerade einen Brief fein säuberlich in einen Umschlag und versiegelte ihn mit Wachs. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Ja?" Die Tür ging auf und Nami stand im Zimmer. "Nami!" Er lächelte, zog sie auf seinen Schoß und gab ihr einen Kuss. "Ich wollte nur mal sehn, wie´s dir geht. Wir haben uns seit heute Morgen nicht mehr gesehen." Sie spielte in seinen schwarzen Haaren. "Jetzt wo du da bist, geht's mir bestens!" bemerkte Ruffy mit schelmischem grinsen und gab ihr noch einen Kuss. *Was ist das?* Nami´s Blick fiel auf den versiegelten Brief. Sie wollte ihn vom Tisch nehmen, doch Ruffy war schneller und nahm ihn ihr wieder aus der Hand. "Was ist das für ein Brief?" fragte sie mit kindischer Neugierde. *Komisch. Ruffy schreibt doch sonst keine Briefe. An wen der wohl ist?* "Ach der... Der ist für Ace." log er schnell. Dabei war er aufgestanden, sodass Nami fast auf den Boden gefallen wäre, hätte er sie nicht im letzten Moment aufgefangen. Geschwind nahm er seinen Mantel und wollte zur Tür hinaus. Mitten in der Bewegung hielt er och einmal inne. "Nami? Kommst du später noch mal vorbei?" Sie nickte, wobei sie die Farbe einer Tomate annahm, ale sie sich ausmalte, woran er gedacht hatte.

Ruffy verließ den Hafen zunächst in Richtung Stadt, dann bog er in eine der schmalen Gassen Silences Graves ein und verschwand bald im Dämmerlicht de untergehenden Sonne. Sein Ziel: Das Casket!
 

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Das wars auch schon wieder! Ich würde mich wie immer über ein paar Kommis freuen^^. Wer will kann mir ja mal seine Vermutung schicken, was Ruffy für eine Seltsame Krankheit hat. Es würde mich echt interessieren was ihr glaubt!^^

fairytale

Erwischt!

Hi!!! Da hab ich mich doch mit dem Posten beeilt!^^ Ich freue mich, dass euch meine Geschichte auch weiterhin gefällt! *euch alle knuddel*

Xell um deine Frage zu beantworten: Lysopp ist nicht mehr dabei!!! Er hat sich von der Truppe getrennnt, steht aber auch bei der Charakterbeschreibung!^^ Aber sonst Kompliment, gut aufgepasst!
 

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Kapitel 8: Erwischt
 

Bei den ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages waren Ankerleine gelichtet, Taue eingezogen und die Segel gesetzt gewesen. Nun segelte die Black Wing, begleitet von gutem Wind, hinaus auf das offene Meer in Richtung Victoria Pass. Und eines war der Strohhutbande klar: ein neues Abenteuer hatte begonnen und nun gab es kein zurück mehr.
 

Wütend schlug die Navigatorin mit der Hand auf den Tisch, gerade so, dass ihr Tintenfass bedrohlich schwankte und drohte umzukippen. "Was ist los?" Ruffy war gerade zur Tür herein gekommen. "Was...?" überrascht durch sein plötzliches erscheinen hob sie den kopf und stieß plötzlich an das Tintenfass, worauf dieses letztenendes umkippte. Die schwarze Flüssigkeit verteilte sich über Namis neuste Karte. "Ahhh! Das darf doch nicht wahr sein!" Sie war den Tränen nahe. *Das auch noch! Nein! Ruffy dieser Idiot! Immer muss er alles stören. Wegen ihm ist meine schöne Karte ganz ruiniert. Dieser....(aus Jugendschutzgründen zensiert^^)* Ruffy starrte fassungslos auf die Szenerie. "Was...?" "Ruffy du Vollidiot! Wegen dir ist meine ganze Karte ruiniert! Zwei Wochen Arbeit für die Katz! Kannst du eignendlich nichts anderes als Mist bauen? Was platzt du hier überhaupt so rein? Kannst du nicht anklopfen? Nein, das hast du noch nie gekonnt. Das einzige, was du kannst, ist Essen und uns in unmögliche Situationen bringen..." Namis Redeschwall schien kein Ende nehmen zu wollen. Sie schrie das gesamte Schiff zusammen. In ihren Worten schwangen die Vorwürfe und der Frust ganzer Wochen. Geschockt und sprachlos verfolgte Ruffy ihre Worte. Mit jedem Wort wurde seine Miene verschlossener.

"... Wie kann man nur so dumm sein? Das geht doch echt nicht mehr! Manchmal glaube ich, dass selbst Chopper ein besserer Käpt´n wär!" Ihr Gesicht hatte sich vor Wut gerötet und sie machte ein kurze Pause um Luft zu holen. Als sie Ruffy barsch unterbrach: "Bist du jetzt fertig? Ich wollte dich nur fragen, ob alles in Ordnung ist. Anscheinen ja! Denk daran, den Kurs zu überprüfen, wenn du heir fertig bist. Navigatorin!" Ihre letzten Worte hatten ihn schwer getroffen. ohne ein weiteres Wort hatte er das Zimmer verlassen und lief rücksichtslos über den Fuhr.
 

Geschockt über ihre und vor allem seine Worte, starrte Nami ihrem Käpt´n nach. "Ruffy?..." *Was habe ich nur getan?* Ihre Augen füllten sich mit Tränen. *Was habe ich nur getan? Oh Ruffy! Ich... Ich... Das wollte ich nicht...* `Navigatorin` Dieses Wort oder vielmehr die Betonung hatten Nami gezeigt, wie sehr sie Ruffy verletzt hatte. Immer wieder konnte sie dieses Wort hören. *Was soll ich machen? Sicher hasst er mich jetzt. Ich bin doch nur seine Navigatorin.* Diese Erkenntnis traf sie schwer. *Was habe ich anderes zu erwarten? Ich habe das wohl verdient...* Auf ein mal spürte sie einen harten Schlag. Mit voller Wucht wurde sie durch das Zimmer geschleudert. "Was... Was ist los?" kreischte sie. Als sie an Deck gelangte, konnte sie erkennen warum die Anderen ihren Streit mit Ruffy nicht bemerkt hatten. Sie kämpften mit einem heftigen Sturm.

Meter hohe Wellen schlugen über dem Schiff zusammen. Das Segel war schon völlig zerrissen. Nico und Zorro kämpften verbissen mit den letzten Resten. Sanji und Chopper hatten alle Hände damit zu tun, das Steuerruder so gut wie möglich wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Aufgeregt rannte Nami über das Deck, um ihren Freunden zu helfen. *Wo ist Ruffy?* fragte sich Nami beinahe panisch, als sie plötzlich von einer Welle mitgerissen wurde.
 

*Dunkelheit. Schmerz. Mein Kopf tut weh. Meine Lunge.... Nami... Du hältst mich für einen Idioten... du hast recht! Ich war ein Idiot, zu glauben, dass du mich lieben würdest... * Er vergrub sein Gesicht in den Händen. Ungehindert liefen die Tränen herunter. Tränen des Schmerzes. Tränen der Enttäuschung. Tränen der Verzweiflung. Wieder musste er husten. Ein Schwall Blut fiel auf die Holzplanken des Bodens. *Wie lange noch?... Wie lange noch? Diese Schmerzen? Oh ich kann nicht mehr... Nami... Du hast mit meinem Herz gespielt... Was bleibt? Was bleibt mir noch?... Eine Welt aus Schmerz.* Ein leises Stöhnen entfuhr seiner kehle, als sich seine Muskeln für einen Augenblick verkrampften. Dann traf es ihn wie ein Schlag ich seine vernebelten Gedanken. *Kann es sein, dass ich...*
 

Eisig kalt schlug das Wasser über ihr zusammen. *Jetzt ist es aus!* Der Salzige Geschmack von Meerwasser erfüllte ihren Mund. *Ruffy!!!* Mit einem Mal schlug sie gegen etwas hartes. Verbissen klammerte sie sich daran fest. Sie konnte nicht sagen, wie lange sie sich daran festkrallte.

"Nami!!!" Eine warme Hand hielt sie fest. *Ruffy?!?* Langsam öffnete sie ihre Augen. Das Unwetter war vorbei. Doch vor ihr stand nicht Ruffy. Sie schaute in das besorgte Gesicht Zoros. "Nami! Wir dachten schon du wärst über Bord gegangen." Sanji war herbei gelaufen und bedachte sie mit einer stürmischen Umarmung. *Wenn es nur so gekommen wäre.* dachte sie bitter. "Na Gott sei Dank haben wir nur ein paar kleinere Schäden." meinte Nico erleichtert und schaute am Mast hoch. "Chopper könntest du mal eben im Laderaum nachschauen, da müsste noch ein Segeltuch sein."

Der kleine Elch nickte, ebenfalls erleichtert wieder ins Trockene zu kommen. Und ging die kleine Treppe hinunter in den Laderaum. Er hatte soeben die Tür geöffnet, da packte ihn blankes entsetzten. Nicht weit, in einer Ecke des Raumes vernahm er gequältes Stöhnen. Chopper kam näher. Sein Atem stockte. Er blickte direkt in die verklärten Augen seines Käpt´n. Sein Blick heftete sich auf den Blutverschmierten Fußboden. "Ruffy... Was?" "Kein Wort!" konnte der Arzt den Jungen Mann murmeln hören. Entschieden schüttelte Chopper den Kopf. "Nein, ich muss di doch helfen...!" Ein schmerzverzerrtes Grinsen entstellte Ruffys Gesicht. "Helfen?" fragte er höhnisch. "Mir ist nicht mehr zu helfen!"
 

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so, hier mach ich Schluss! *fies grins*

Ich hoffe das Kapitel war genau so spannend wie die anderen...

eure fairytale
 

P.S. schaut doch auch mal in Like Poison rein. Ich würde mich auch da sehr über eure Meinung freuen!!!^^

Schweigen

Tatata... da ist es, das nächste Kapitel!^^

Ich bin immer noch ganz erstaunt, dass ihr bisher kaum etwas zu makkern habt! O.O Ich hoffe das bleibt auch bei diesem Teil so.

Naja... feut euch, denn in diesem Kapitel wird ein lang gehütetes Geheimnis aufgeseckt, also viel Spaß:
 

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Kapitel 9: Schweigen
 

Unheilvoll schlugen die Wellen an den Rumpf der Black Wing. Die Strahlen der Mittagssonne mahlten geheimnisvoll tanzende Schatten an die Wände des Lagerraumes. Mit skurrilem Blick starrte der Arzt auf das schmerzverzogene Gesicht des Käpt´n der Strohhutbande. Dieser wusste, welch erbärmliches Bild er abgab. *Halt bloß den Mund Chopper!* Flehte er innerlich.

Kaum hatte Chopper seine Fassung wider erlangt, stürmte er , der Befehl seines Käpt´n ignorierend, hinaus, um Hilfe zu hohlen.

Als ihn plötzlich etwas zu Boden riss. Bäuchlings kam der kleine Elch auf dem Boden zu liegen. Ein Husten. "Hab ich dir nicht gesagt, dass du still sein sollst?" Ruffy bedachte Chopper mit finsteren Blicken, welche den Arzt fast zu durchbohren schienen. "Aber... Aber.... " stotterte er, als er sich versuchte wieder aufzurichten. "Kein Aber!" zischte Ruffy, gefolgt von weiteren Muskelkrämpfen. Darin sah Chopper seine Change aufzustehen. Er schlug Ruffys Hand weg, welche ihn zu Boden gedrückt hatte und stellte sich auf. In dem Moment kippte Ruffy nach vorne . Nur mit Mühe gelang es Chopper seinen Käpt´n aufzufangen.

*Was ist nur los mit ihm? Ich muss Hilfe hohlen. Nami! Robin! Zorro... irgendwer!* *Erwischt!* Ruffy setzte zu einem weiteren Schlag an, packte Chopper und schmiss ihn mit voller Wucht gegen die Wand. Ächzend fiel er zu Boden.

"Ruffy... was soll das? ...Du bist nicht Ruffy...Wer... Wer ...bist du?" presste Chopper hervor, bevor Ruffy ihm unbarmherzig den Mund zu hielt. Da spürte er Ruffys Gesicht ganz nahe. Er flüsterte schon fast: "Nein... du irrst dich nicht! Ich bin Ruffy. *hust* Verzeih mir Chopper! Aber... du darfst den anderen nichts sagen. Versprich es mir!!! Los!" Mit angstverklärten Augen nickte Chopper zögerlich. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Ruffys Gesicht, ehe seine Miene wieder todernst wurde.

"Ich danke dir!" Chopper wagte es nicht etwas zu sagen. Eine ganze Weile saßen sie nebeneinander und schwiegen. Nach einem weiterem Schwindelanfall wurde es dem Arzt zu viel. "Ruffy, was ist denn los? Lass mich dich untersuchen! Bitte! Ich muss dir doch helfen!" "Nein, Chopper! Du kannst mir nicht mehr helfen." Meinte er leise mit traurigem Blick. "Doch ich bin Arzt. Ich kann dir helfen. Es ist meine Pflicht, als Arzt alles zu tun, was in meiner Macht steht." Beharrte der kleine Elch darauf. Er war aufgestanden und zog Ruffy hoch, als dieser plötzlich aufschrie. Ein Knacken, dann ein Wimmern.

Verstört drehte Chopper sich um. "Was um Himmels Willen...??????"

Wie ein zusammen geschrumpfter Haufen lag Ruffy auf dem Boden und hielt sich wimmernd den Arm. Erschrocken rannte Chopper zu ihm. "Was ist los? Ruffy, was hast du?" er schrie schon fast. Blitzschnell zog Ruffy ihn zu sich herunter. "Sei still!... mein Arm!" Chopper kniete sich neben ihn und betrachtete fachmännisch Ruffys Arm. Ganz wie er es gewohnt war zog er daran, worauf Ruffy vor Schmerzen zuckte. "Ah... lass das. Du... kannst nicht ... daran ziehen!" fügte er angestrengt hinzu. Chopper verstand nicht: "Warum? Du bist doch ein Gummimensch. Ich weiß gar nicht..." Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "Ruffy.. du... du bist doch nicht... ." Der Käpt´n nickte bedrohlich. "Doch Chopper. Ich fürchte..." "Wann... ?" Ruffy musste nachdenken. "Bei dem Marineangriff vor zwei Monaten. Ich habe mich doch mit dem Offizier angelegt. Dabei... " Er machte eine kurze Pause und seufzte: "Da bei hat er mich mit den Nadeln erwischt." "Wenn du es die ganze Zeit wusstest, warum hast du uns dann nichts gesagt?" Der kleine Elch war den Tränen nahe. "Nun ja..." gab Ruffy zu und fasste sich an die Stirn. "Ich habe nicht mehr daran gedacht."

Chopper traute seinen Ohren kaum. Wie kann man so etwas einfach vergessen??? Er suchte nach einer Antwort, doch Ruffy wusste längst, dass es keine Rettung für ihn gab. "Mach dir keine Gedanken Chopper." Er legte ihm eine Hand auf die Schulter und versuchte zu lächeln. "Ich weiß, dass meine Zeit gekommen ist." "Aber... warum hast du uns nichts gesagt?" "Mein Freund, du weißt doch, dass wir den Victoria Pass durchqueren wollen. Hätte ich euch etwas gesagt, dann hätte Nami doch die ganze Sache abgeblasen. Und was wäre dann aus unseren Träumen geworden? Auch wenn ich meinen Traum nicht erfüllen kann, so will ich doch wenigstens helfen eure Träume zu verwirklichen. Sie brauchen mich. Ihr seid meine Crew und ich werde alles dafür tun, dass ihr den Pass sicher durchqueret. Ich wollte euch einfach nicht den Mut nehmen. Wie sieht es denn aus, wenn der Käpt´n bei einem großen Abenteuer nicht dabei ist?" er zog provozierend eine Augenbraue hoch. "Deshalb versprich mir bitte, dass du den anderen nichts sagst! Es sind nur noch zwei Tage, bis wir den Pass erreichen. Bitte Chopper!" fügte Ruffy flehend hinzu.

*Was soll ich nun tun? Ich kann Ruffy doch nicht einfach in sein Verderben rennen lassen... andererseits hat er Recht. Wir müssen den Pass durchqueren. Was soll ich nur tun?* Mit einem Blick in Ruffys Augen schien die Antwort klar. Er nickte: "Gut ich werde den anderen nichts sagen. Nur ich hab noch eine Bitte bevor ich gehe. Wenn ich ein Gegenmittel finde, in zwei Tagen, bist du dann bereit, es auszuprobieren?" "Was für eine dumme Frage Chopper! Natürlich!" Chopper stand auf, suchte nach dem Segeltuch, weswegen er gekommen war, stand auf und wollte gehen. "Wenn die anderen fragen, ob ich dich gesehen habe, sag ich du bist in deinem Zimmer. Ein gut gemeinter Rat als dein Arzt: da solltest du auch gleich hingehen!" Damit war Chopper aus dem Laderaum verschwunden. Gerade noch rechtzeitig, um die Tränen, welche ihm nun ungehindert die Wangen herunterliefen, verstecken zu können.
 

Ein wenig später wälzte Chopper in dem kleinem Arbeitszimmer in sämtlichen medizinischen Werken, welche er zur Verfügung hatte. Zwar kannte er die Krankheit bzw. den Auslöser der Symptome, jedoch hatte er keinen blassen Schimmer, wie er es behandeln sollte. Auch die medizinischen Nachschlagewerke waren hierbei nicht sehr hilfreich. Er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, als er in einem sehr alten Buch - von der medizinischen Fachwelt schon längst als überholt abgestempelt - einen Artikel fand:
 

Faricarumethose - Vergiftung durch das Drüsengift der Teufelsnatter
 

Die Opfer erleiden häufige Schwindelanfälle, Kopf- und Gliederschmerzen, Atemschwäche bis zur vollständigen Zersetzung der Atemwege. Besonders auffällig ist die Anfälligkeit nach dem Konsum von Teufelsfrüchten. Faricarumethose scheint die Wirkung der Teufelsfrüchte aufzuheben.

Näheres ist nicht erforscht.

Im Laufe der Jahre ist es nicht gelungen eine Behandlungsmethode zu entwickeln. Einheimische schwören auf die Wirkung diverser Kräuter, allerdings ist ihre Wirksamkeit nicht bestätigt.

Erkrankten ist ein qualvoller Tod gewiss.
 

*Auch nichts! Aber ich werde nicht aufgeben. Kräuter... hm... Habe ich nicht in Silence Grave eine ganze Menge seltene Kräuter gekauft? Mal sehn... * Chopper wühlte in seinen Taschen, Schubladen und Kisten, bis er sämtliche Kräuter herausgesucht hatte, welche er für geeignet hielt, dann machte er sich an die Arbeit und versuchte ein Gegengift zu entwickeln. *Halte aus Ruffy, ich werde ein Gegengift finden!*
 

Ruffy hatte sich unterdessen wieder in sein Zimmer geschleppt und unter die Dusche gestellt. Seine Gedanken verweilten bei seiner geliebten Navigatorin. *Nami!* dachte er traurig, ehe das kalte Wasser auf seinen schmerzenden Körper prasselte.
 

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So, das wars auch schon wieder. Hattet ihr schon eine Vermutung, was Ruffy für eine Krankheit hatte?!? Ich hoffe doch sehr, dass ich eurer Bild nicht zerstört habe, nun, da ich alles aufgedeckt habe!

Ich kann euch auch schon mal sagen, dass die FF nicht mehr allzu viele Kapitel haben wird *schnief*, allerdings hab ich zur Zeit wenig Möglichkeit weiter zu schreiben, daher bitte ich um euer Verständnis!^^

danke! fairytale

Moonlight

Ein neues Cap. Ein neues Cap. *freudig herum hüpf*

Ich habs geschafft^^. Ich hab mir auch richtig Mühe gegeben das kapitel länger zu machen und die Geschichte ein bisschen vorran zu bringen. Es tauchen auch zwei alte Bekannte auf!^^ (Einen werdet ihr sofort erkennen!)

Ich hoffe das Kapitel wird euch gefallen.
 

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Kapitel 10: Moonlight
 

An diesem Abend malte der matte Zigarrenrauch gespenstische Schatten an die hölzernen Wände der Hunter, dem stolzesten Marineschiff dieser Gewässer. Mit ihrer Wendigkeit und den neusten Kanonen war sie in der Lage mit den gefährlichsten Piratenschiffen mitzuhalten. Doch deswegen setzte die Marine noch lange nicht all ihre Hoffnung in sie. Das hatte einen anderen Grund. Die Hunter war bekannt für ihre schnellen, erbarmungslosen und vor allem sicheren Angriffen auf feindliche Schiffe. An deren Erfolg ihr Käpt´n nicht ganz unbeteiligt war.

Leise fiel die verrauchte Asche in den Aschenbecher. Ein letztes Aufglühen, dann war alles lebendige daraus verschwunden. *Wie schnell doch alles vorbei geht!*, dachte der junge Mann mit einem finsteren Lächeln auf den Lippen. Der Käpt´n der Hunter war ein junger Mann, Mitte zwanzig, mit schulterlangen, dunkelbraunen Locken. Seine schokoladenbraune Haut stand im vollkommenen Gegensatz zu der weißen Marine Uniform, welche ihn ohnegleichen gut kleidete.

Mit rüder Geste wischte er die Karten vom Tisch. "Hinaus. Hinaus du Nichtsnutz!" schrie er seinen ersten Maat an, der sogleich aus dem Raum stolperte.

"Bin ich denn nur von Nichtsnutzen umgeben?" Käpt´n Dan lehnte sich zurück in den massiven Sessel und starrte auf den Brief in seiner Hand. Er war wirklich nicht freiwillig an diesen gottverdammten Pass verlegt worden. Seine gesamte Mannschaft war in übelster Stimmung und nun das! Da meinte doch irgendein dahergelaufener Marine Käpt´n ihn in der Ereichung seines neuen Ziels zu unterstützen. Er schnaubte verächtlich auf, zerknüllte das Schriftstück in seiner Hand und verließ wiederwillig seinen Schreibtisch um den Marine Käpt´n zu empfangen.

Mit großen Schritten hatte er das Deck der Hunter schnell erreicht und schwang sich nun, trotz seiner beträchtlichen Größe, behände über die Rehling auf den Pier, wo ein kleiner Teil seiner Mannschaft pflichtbewusst salutierte. Er verpasste ihnen einen grimmigen Seitenblick und ging schließlich an ihnen vorbei, als habe er sie nicht gesehen. Kurz vor Ende des Piers erregte ein junger Busche, nicht älter als siebzehn Jahre, sein aufsehen.

Zu beiden Seiten von Marinesoldaten flankiert stand er da und wagte es ohne Furcht in Dans Augen zu blicken. *Dieser Bengel soll Käpt´n Corby sein?* Dan schaute ungläubig genauer hin. Doch es musste so sein. Er kam auf Dan zu, salutierte gelassen und reichte ihm die Hand zum Gruß. Als der Junge zu sprechen begann, verfluchte Dan es sogleich, dass er nicht gleich Revision bei der Regierung eingelegt hatte. "Ihr seid also Käpt´n Dan! Es freut mich euch kennen zu lernen. Ich bin Käpt´n Corby vom Marineflaggschiff Selester. Wie ihnen mitgeteilt wurde bin ich zu ihrer Verstärkung an den Viktoria Pass beordert worden." Bei seiner gesamten Rede hatte Corby ein für Dan unverschämt wirkendes Lächeln aufgesetzt. Mit spürbarem Unwillen nahm er Corbys Hand und erwiderte den Gruß. "Seid willkommen Käpt´n Corby. Willkommen am verfluchtesten Punkt der Grand Line. Wenn ihr mir bitte folgen wollt." Coby nickte und folgte Dan die Planke hinauf zur Kapitänskajüte der Hunter.
 

Ungehindert sprudelte stechender lila Rauch aus der Vorrichtung auf den Boden des kleinen Zimmers und verbreitete sich mit rasender Geschwindigkeit . Der kleine Elch mit dem rosa Hut war viel zu beschäftigt, um den Rauch zu bemerken. Als ihm der Rauch in die blaue Nase stieg war es auch schon zu spät. Er taumelte und fiel rücklings zu Boden. Plötzlich spürte er eine Hand, die ihn packte und schnell hochzog.

Noch immer benommen öffnete Chopper die Augen und schaut in das besorgte Gesicht von Nico Robin. "Alles in Ordnung Chopper?" erkundigte sie sich. Chopper hustete ein wenig, wobei seine Atemluft eine merkwürdige lila Farbe annahm. Sein Kopf schmerzte und nur langsam wurde ihm bewusst, dass er in der Küche lag. Langsam nickte er: "Ja... Ich glaube schon. Danke Nico!" Die Archäologin winkte ab. "Ach, nicht der Rede wert. Aus deinem Arbeitszimmer kam nur so merkwürdiger Rauch da hab ich einfach mal nachgesehen." "Ach so." *Dann war die Mischung also falsch* dachte der Arzt niedergeschlagen. *Hab ich vielleicht zu viel .... oder doch...*

"Sag mal, was hast du da eigentlich versucht?" riss Sanji Chopper aus seinen Überlegungen. Der Koch hatte sich an die Wand gelehnt und genüsslich Eine geraucht. Vermutlich hatte er Nico auch geholfen mutmaßte Chopper. "Nun.. Ich.. äh.. Hab.." *Jetzt nur nicht verraten!* "Ich hab nur ein paar Experimente gemacht. Da muss wohl etwas schief gelaufen sein." Er kratzte sich am Hinterkopf und lachte nervös auf in der Hoffnung seine Freunde würden ihm glauben.

Gelassen paffte Sanji den Rauch seiner Zigarette aus : "Wenn das so ist, dann solltest du besser aufpassen, ich habe keine Lust, dass mir das Schiff unterm Hinten wegfliegt." Dabei machte der Koch eine entsprechende Bewegung und sie konnten sich alle vor Lachen kaum noch halten.
 

Interessiert ließ Corby seinen Blick über die vielen Karten des Viktoria Passes schweifen, wobei er es nicht ausließ Dan nach über sämtliche Dinge auszufragen. "Wenn ich also richtig verstanden habe, sind zur Zeit neben der Hunter und der Selester noch drei weitere Flaggschiffe, sowie zweiundzwanzig Schiffe Mittlerer Fregattenklasse. Ist schon heraus gestellt, welche Schiffe der Selester noch unterstellt werden?" fragte er mit peinlicher Genauigkeit. Dan verdrehte kaum merklich die Augen und schob dem Jungen eine Liste zu. Corby flog einmal drüber und nickte dann. "Gut. Sind alle hier stationiert?" So langsam nervten Dan die ewigen Fragen des Jungen, doch er hatte sich in Geduld zu üben, Wenn der Junge in dem Alter schon einen solchen Status innehatte, musste er wohl oder übel in der Gunst der Obrigkeit stehen. "Bis auf zwei Schiffe stehen alle bereits zu eurer Verfügung." Corby nickte ein weiteres Mal und nahm dann einen Stapel von Steckbriefen zur Hand. Flüchtig ging er sie durch, da er sie bereits fast auswendig kannte, und schätzte ab, mit wem er es in der nächsten Zeit zu tun bekommen würde.

Mit verächtlichem Blick beobachtete Dan den neuen Käpt´n. Für seinen Geschmack benahm er sich schon viel zu heimisch. Gedankenverloren fasste er in seine Hosentasche und zog einen weiteren Steckbrief hervor. Sollte er den ungeliebten "Helfer" in seinen Plan einweihen? Er grinste verschlagen. *Nein, dafür ist es noch zu früh. Erst will ich sehen wie er sich so schlägt unser junger Freund.* Prompt verschwand der Steckbrief wieder in seiner Tasche. Corby blickte auf, von einem plötzlichen Piepen in seinen Überlegungen gestört. "Keine Sorge, da versucht nur wieder ein dreckiger Pirat den Pass zu durchqueren. Ich schlage vor ich übernehmt das." Fügte Dan mit aufforderndem Blick hinzu. Corby nickte und verließ die Hunter mit leicht flauem Gefühl im Magen. Der Pass war einer der Orte gewesen, die er nie hatte besuchen wollen, doch nun war er hier. Er seufzte. *Das kann ja heiter werden!* Starker Wind trieb die Selester im Mondschein wie ein Geisterschiff durch den Pass. Die anderen Schiffe bezogen Stellung in einer Reihe quer durch den Pass. So schlossen sie das nahende Piratenschiff unbarmherzig ein, wie eine Tante das langvermisste Kind.
 

Unmittelbar zur gleichen Zeit schien das Mondlicht durch das Bullauge in Namis und Robins Zimmer hinein. Das gleichmäßige Kratzen ihrer Feder auf dem feinen Pergament machte Nami langsam aber sicher nervös. Schließlich gab sie es auf. Seufzend legte sie die Feder hin, hing die unfertige Karte zum Trocknen auf und scheute aus dem Fenster auf die gleichmäßigen Wellen, auf denen sich das Mondlicht spiegelte. Ein Frösteln durchfuhr sie und mehr den je fühlte sie sich einsam. Stumme Tränen kullerten ihre Wangen herunter. Bald müsse sie keine Tränen mehr haben, glaubte sie, doch der Fluss schien nicht enden zu wollen. *Ruffy!* Jede Faser ihres Köpers sehnte sich nach seiner Umarmung, seinen Küssen und seiner Liebe. *Ich brauche dich doch, Ruffy. Verzeih mir.* Sie zog ihre Bettdecke herbei und wickelte sich darin ein. Gestern noch war Nami nicht alleine gewesen und hatte auch nicht gefroren, doch jetzt wärmte sie selbst die Decke nicht.

Ihre Hand fuhr über ihre Brust, wo sie noch immer seine heißen Küsse spüren konnte. Ein weiteres Schluchzen entfuhr ihrer Kehle. *Ruffy ich brauche dich!*
 

Was sie nicht wusste war, dass es Ruffy genau so erging. Er hatte sich nach dem Duschen wieder in sein Zimmer eingeschlossen und starrte traurig ins Nichts. Fast stündlich erschien Chopper, um dem Käpt´n zu berichten wie er voran kommen würde. Mit Mühe gelang es Ruffy seinen Schmerz vor ihm zu verbergen.

Nachdem Chopper wieder gegangen war, schloss Ruffy die Tür ab und legte sich ins Bett. Er zog das Kopfkissen nah zu sich heran und schloss die Arme darum. Seine Gedanken schweiften zur letzten Nacht, als Nami so in seinen Armen gelegen hatte. Er wünschte sich ihre Wärme zu spüren, stellte sich vor, wie das Bett nach ihr roch, doch als er die Augen wieder öffnete erschien die Welt kalt und traurig. Nicht einmal das warme Mondlicht konnte ihn erreichen. *So werde ich also alleine sterben? Oh Nami, ich liebe dich so sehr, dass es mich fast zerreist. Kannst du das nicht verstehen? Ich will dich nur in meinen Armen spüren. Ich brauche dich!* Der Käpt´n der Black Wing rollte sich ein wie ein verletztes Tier und versuchte seinen Kummer zu vergessen.
 

Als ihre Tränen zu versiegen schienen, fasste Nami sich ein Herz und stand auf. Sie konnte nicht mehr länger warten. *Ich muss zu ihm und es noch einmal versuchen!* beschloss sie.

Ein beherzter Griff in den Schrank und sie zog ein kurzes, hellblaues Kleid heraus, schlüpfte hinein und betrachtete sich mit kritischem Blick im Spiegel. *So ist es gut. Das Kleid ist bestens. Es betont die Figur und er hat es noch nicht gesehen.* Sie beugte sich vor und betrachtete ihr Gesicht. *Mein Gott, meine Augen sind ganz verheult. Was mach ich nur?* Flink huschte sie über den Flur ins Badezimmer und wusch sich auseichend bis sie mit ihrem Äußeren zufrieden schien. Ein letzter Blick in den Spiegel bestätigte ihr, sie sah hinreißend aus. Als sie das Badezimmer verließ, stieß sie fast mit Zorro zusammen. "Holla. Nami!" Ihm fielen fast die Augen aus. "Wo willst du denn hin?" "Nirgendwo hin!" Ihr Herz klopfte bis zum Hals. Ungläubig hob Zorro eine Augenbraue. "Ach und das soll ich dir glauben? Falls du den Kochlöffel besuchen willst, der ist mit Robinschatz in der Küche bei einem Candellightdinner!" Knirschte er hervor, bevor er an Deck verschwand. Allerdings nicht ohne sich noch einmal neugierig nach Nami umzudrehen. *Sanji und Robin??? Candellightdinner??? Habe ich was nicht mitgekriegt?* Ehe sie eine Antwort gefunden hatte, war sie schon an Ruffys Zimmertür angelangt. Noch einmal tief einatmend klopfte sie an.
 

Ein kaum zu vernehmendes Klopfen war an der Zimmertür zu hören. Ruffy ignorierte es. Er war nicht in der Stimmung sich mit irgendjemandem zu unterhalten, geschweige denn Gesellschaft zu haben. Als das Klopfen nicht aufhören wollte, hob er wiederwillig den Kopf und rief: "Was ist los?" "Ruffy?" Sein Herz setzte aus. *Nami!* "Ruffy. Bitte. Kann ich reinkommen? Ich muss mit dir reden." Bat sie ihn. Es kostete ihn alle Kraft hart zu wirken. "Ich wüsste nicht, was wir zu besprechen hätten." *Bitte geh Nami. Verletz mich nicht noch mehr!*

*Ruffy. Es tut mir leid. Bitte hör dir wenigstens an, was ich zu sagen habe." Er schüttelte den Kopf. *Nein, mehr kann ich nicht ertragen!* "Hast du heute nicht schon genug gesagt?" gab er verbittert zurück. "Bitte Ruffy. Ich wollte das nicht. Ich wollte dich nicht verletzen. Ich liebe dich doch..." Ihre Stimme war immer mehr zu einem Flüstern geworden. Verzweifelt lehnte Nami sich an die Tür, als diese plötzlich nachgab und sie erwatete zu Boden zu fallen. Innerlich machte sie sich auf einen schmerzhaften Aufprall bereit. Anstatt dessen fiel sie aber in starke Arme. Nami wagte es nicht die Augen zu öffnen, denn sonst könnte ihr schöner Traum wie eine Seifenblase zerbrechen. Sie spürte, wie sie behutsam auf dem Arm genommen wurde und dann sanft auf ein Bett gelegt wurde.

"Nami!" Ruffys weiche Stimme veranlasste sie aufzusehen. "Ruffy!" flüsterte sie betreten "Es tut mir Leid. Wirklich. Ich..." Weiter kam sie nicht, denn ein leidenschaftlicher Kuss schnitt ihr das Wort ab. "Du brauchst nichts mehr zu sagen, Nami. Ich liebe dich und daran wird sich nie etwas ändern." Überglücklich schlang die Navigatorin ihre Arme um ihn und zog ihn zu sich herunter. Sie begann ihn zu kitzeln und versuchte sich ihrerseits vor seinen Attacken zu schützen. Auf ihr neckisches Spiel folgte ein langer Kuss. Dann zog Ruffy den Kopf zurück und betrachtete seine Liebste eindringlich. "Was ist los?" Ruffy grinste verführerisch. "Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, das du wunderschön bist?!?" Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen und sie schüttelte den Kopf. "Auch nicht, dass ich ganz verrückt nach dir bin?" raunte er. "Nein!" "Dann lass es mich dir zeigen!" neckte er sie und begann spielerisch an ihrem Ohr zu knabbern. *Oh Ruffy, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich bin.*

Das warme Mondlicht legte sich wie ein Schleier über die beiden Liebenden in dieser Nacht.
 

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So, da wollen wir die beiden doch nicht weiter stören *fies grins*

Ich hoffe das Kap ist eure Meinung nach einen Kommi wert!

Außerdem werde ich mich anstrengen euch nicht so lange warten zu lassen^^.

bis dahin

eure fairytale

Warum?

Hallihallo!^^

Auf den Wunsch von einigen hab ich mich auch dieses Mal bemüht ein wenig mehr zu schreiben!^^

An dieser Stelle möchte ich meine lieben Kommischreiber noch einmal ganz herzlich knuddeln! Ich seid die Besten!^^

Ich hoffe, dass auch das neuste Kapitel euch gefallen wird.
 

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Kapitel 11: Warum?
 

"Es muss doch etwas geben! Irgendwie. Ah.. Mist... Nicht schon wieder." Geschäftig wuselte Chopper umher und versuchte mit aller Kraft den Kolben mit einer seltsam bläulichen Flüssigkeit in den wilden Fluten des Meeres zu versenken. *Das ist jetzt schon der achte Kolben. Wenn das so weiter geht, werde ich das Gegenmittel nie finden.* Mehr als betrübt ließ der Arzt den Kopf hängen.

"Dabei hab ich mir doch genau die zutaten dreimal angesehen. Argh! Das darf nicht wahr sein!" Er begann sich schon vor Verzweiflung den Pelz zu raufen. Vor Wut ballte er die Hufe (geht das überhaupt???^^) und schlug so fest er konnte auf die hölzernen Planken zu seinen Füßen. *Warum? Warum? Das kann nicht wahr sein! Es muss doch eine Möglichkeit geben. Es Muss. Es muss...!* Tränen der Verzweiflung rannen seine kleine blaue Nase herunter und tropften auf das Deck.
 

*Wer macht hier so einen Lärm?* wiederwillig schlug Zorro die Augen auf und schaute sich mürrisch nach dem Übeltäter um. Zunächst konnte er nichts erkennen, doch dann fiel sein Blick auf eine kleine zusammengekauerte Figur am anderen Ende des Decks. E rieb sich die Augen. *Wieder so ein Tagtraum?* Die ganze Nacht hatte der Schwertkämpfer nicht geschlafen, denn immer wieder musste er an sie denken bis er schließlich in den frühen Morgenstunden in einen traumlosen Schlaf gedämmert war, welcher wiederum von diesem Störenfried jäh beendet worden war.

Verärgert langte er nach einem seiner Schwerter und schlich sich an den Fremden an. Geblendet von der niedrig stehenden Sonne konnte Zorro nur Schemen erkennen, als er sein Schwert unter die Nase des Fremden hielt. "Was willst du hier Fremder?" zischte er bedrohlich leise. "Ah, Aber...aber.. ich bin es doch Zorro. Ich... Chopper!"

Zorro riss die Augen auf und ließ sein Schwert sinken. "Was machst du denn hier für einen Lärm? Und noch dazu um diese Uhrzeit?" "Diese Uhrzeit?" Chopper hob den Kopf. "Huch, es ist ja schon Morgen!" *Habe ich die ganze Zeit durchgearbeitet?* Zorro nickte. "Ja, es ist schon Morgen. Aber was hast du gemacht." Entsetzt starrte er auf die wunden Hufe des kleinen Elches. Er versuchte seine Hufe zu erfassen, doch Chopper zog sie schnell weg und verbarg sie hinter seinem Rücken. "Nichts hab ich gemacht." Log er schnell.

Allerdings konnte Zorro ihm ansehen, dass er log. "Ich glaube dir nicht. Chopper, was ist los? Du hast ja ganz verheulte Augen." Mit einem Mal sprudelte es aus Chopper hervor. Er schlang seine Arme um den Schwertkämpfer und begann bitterlich zu weinen. *Na toll, da hast du dir ja wieder was ganz tolles eingebrockt, Lorenor Zorro. Warum musstest du auch so dumm nachfragen?* schalt er sich innerlich. "Ist ja gut Chopper, sag mir lieber was passiert ist." Chopper schüttelte den Kopf: "Das kann ich nicht. Ich hab es Ruffy doch versprochen!" Da wurde Zorro hellhörig. "Was hast du ihm versprochen?" hackte er nach. "Ich kann nicht... ich hab es ihm doch versprochen... Aber... ich..." Langsam riss Zorro der Geduldsfaden.

"Chopper! Kannst du nicht mal in ganzen Sätzen reden? Ich sehe doch, das es dich sehr belastet. Sag mir was los ist vielleicht kann ich dir helfen." Redete er beruhigend auf Chopper ein. Schließlich gab Chopper nach und berichtete Zorro, was geschehen war. Mit jedem von Choppers Worten wurde er bleicher. Solch schlechte Nachrichten hatte er nicht erwartet. Nun konnte er verstehen, warum Chopper so bitterlich geweint hatte. Er selbst fühlte, das er den Tränen nahe war. Als Chopper geendet hatte, streichelte Zorro ihm über den Kopf und flüsterte: "Ich kann verstehen, wie du dich fühlst. Aber wir dürfen nicht aufgeben. Ich bin sicher, du findest einen Weg." Aufgemuntert wischte Chopper die letzten Tränen weg und nickte. "Du hast recht, ich darf nicht aufgeben. Ich kann das schaffen!" "Ganz bestimmt!" stimmte Zorro ihm zu, ehe der Elch das Deck auch schon in Richtung seines Arbeitszimmers verlassen hatte.

Grimmig ließ Zorro seinen Blick noch einmal über das Deck schweifen. *Nie hätte ich gedacht, dass ich, Piratenjäger Lorenor Zorro, einmal selbst Pirat werden würde. Das hab ich alles nur dir zu verdanken. Ruffy. Ich werde nicht zulassen, das du in deinen eigenen Tod schipperst.* Seinen Entschluss gefasst, Ruffy von dieser waghalsigen Idee abzuhalten, machte Zorro sich auf zu Zimmer seines Käpt´n.
 

Ohne vorher anzuklopfen stürmte Zorro in das Zimmer seines Käpt´n. "Ruffy ich muss mit dir..." Der Rest des Satzes blieb ihm im Halse stecken, als er sah, was sich in diesem Zimmer abgespielt hatte. Sein Blick fiel zuerst auf den Strohhut, dann auf T-Shirt und Kleid auf dem Boden und schließlich auf das Bett seines Käpt´n. *Ruffy und... NAMI???!!! Das kann nicht sein... * Er musste schwer schlucken und wollte sich unauffällig mit hochrotem Kopf wieder aus dem Zimmer stehlen, doch es war bereits zu spät. Ruffy, von dem Lärm geweckt, hob den Kopf und blinzelte. "Zorro..." *hust* "Was machst du denn hier?" Auch Nami schien sich nun aus ihrer bequemen Lage an Ruffys Brust zu winden, etwas unverständliches zu murmeln sich dann wieder umzudrehen. Zuerst wusste Zorro nichts zu sagen und versuchte es mit stottern, allerdings brachte ihn ein Blick auf Namis fast unverhüllten Köper wieder völlig aus dem Konzept. Erst als er sich umgedreht hatte, gelang es ihm wieder in ganzen Sätzen zu sprechen. "Entschuldige... Ich wollte euch wirklich nicht stören, aber..." Ruffy hob eine Augenbraue. "Spuck es aus!" "Ich muss mit dir reden Ruffy!" "Dann tu das doch.... Sag mal warum drehst du dich eigentlich nicht um?" fragte Ruffy mit gespielter Neugierde. Es wusste genau, dass die ganze Situation Zorro sehr peinlich war, aber es machte ihm Spaß seinen Freund zu necken.

"Hör doch auf, dass weißt du ganz genau!" Er ging zur Tür. "Ich warte draußen!" Damit war er auch schon verschwunden.

Ruffy guckte nicht schlecht, als Zorro in Windeseile die Tür hinter sich geschlossen hatte. "Nami! Nami!" er rüttelte sie leicht an der Schulter. Ein unverständliches Brummen war die Antwort. Unwillkürlich musste Ruffy kichern. Behutsam strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie auf die Schläfe. "Nun steh schon auf. Nami!" "Ich mag aber nicht." "Na los, ich kann den armen Zorro doch nicht so lange vor de Tür warten lassen." Plötzlich wurde sie hellwach: "Zorro war hier?" "Ja, gerade eben. Er schwang sich aus dem Bett und reichte ihr das kleid, ehe er selbst nach einem Pullover und einer passenden Hose suchte. "Er... Er hat uns doch nicht gesehen, oder?" Ein wenig panisch zog nun auch Nami sich an. Ihr Liebster nickte nur. *Oh, Gott!* Rot gewoden wie eine Tomate schlug sie die Hände vors Gesicht. Ruffy nahm ihre Hand und küsste sie. "Mach dir keine Gedanken, früher oder später hätten sie es gemerkt." "Später wäre mir aber lieber gewesen."

Lächelnd schüttelte Ruffy den Kopf und schob seine Navigatorin zur Tür hinaus. Er gab ihr noch einen flüchtigen Kuss und zog dann, ebenso schnell, Zorro mit ins Zimmer hinein. Dennoch konnte er es nicht verhindern, dass Zorro Nami einen vielsagenden Seitenblick zuwarf, worauf diese knallrot vor Scham das Weite suchte.
 

"Also Zorro. *hust* Was kann ich für dich tun?* Ruffy plagte sich mit einem leichten Hustenanfall. Für Zorro war dies jedoch der beste Aufhänger, um das heikle Thema anzusprechen. "Alles in Ordnung bei dir? Das hört sich nicht gut an." Sagte er scheinbar beiläufig ohne, dass Ruffy Verdacht schöpfte.

Ruffy schenkte ihm ein schiefes Grinsen. "Ja, Ja es ist alles in Ordnung. Hab mich sicher nur erkältet. Ich werd nachher mal zu Chopper gehen." "So? Der ist aber beschäftigt." Provozierte Zorro. "Ach, das kann auch warten. Geh ich eben später hin." "Weist du eigentlich, dass du verantwortungslos bist?" Der Käpt´n riss die Augen auf. "WAS? Wiederhol das bitte!" "Weißt du eigentlich, dass du verantwortungslos bist?" erwiderte Zorro mit einer Gefühllosigkeit, die Ruffy das Blut in den Adern gefrieren ließ. "Wieso? Bin ich das?" versuchte er mit Gleichgütigkeit zu erwidern, doch sein Freund spürte seine Nervosität. *Hab ich dich, Ruffy!* "Meinst du wir können den Pass durchqueren, wenn du nicht fitt bist?"

"Du bist doch auch noch da!" Ruffy versuchte zuversichtlich zu klingen, doch seine Stimme verkündete etwas anderes. "Jetzt hör aber mal auf. Ich kann nie deinen Platz einnehmen." Stritt Zorro empört ab. "Doch, das kannst du bestimmt. Außerdem, ich werde doch nicht sterben!" Ein merkwürdig hohles Lachen entfuhr seiner Kehle und er erkannte seine eigene Stimme nicht mehr.

Mitleidig blickte Zorro ihn an. "Ich hätte nie gedacht, dass du es fertig bringst mich so zu belügen!" "Aber... aber... " "Du brauchst mir nichts zu sagen. Ich habe Chopper gesehen, wie er am verzweifeln war." Resigniert hob Ruffy den Kopf. Vermied es jedoch sorgsam seinem Vize in die Augen zu sehen. "Er ist am verzweifeln, sagst du?" "Ruffy, warum hast du uns nichts gesagt? Warum? Warum?" Schweigen.

"Warum, verdammt noch mal?" Noch immer erfuhr Zorro keine Antwort, dann, ganz leise, vernahm er Ruffys brüchige Stimme. "Ich will doch nur, dass ihr eure Träume verwirklichen könnt, wenn ich es nicht mehr kann. Was ist so falsch daran, zu wollen, dass wenigstens andere glücklich werden können?"

Ein Blick in Ruffys Augen sagte ihm, wie schwer es ihm fiel Haltung zu bewahren.

"Nichts ist falsch daran, aber du kannst doch nicht dein eigenes Leben aufs Spiel setzen. Ruffy, wir können auch noch einen anderen weg finden, der uns nicht ins Messer der Marine laufen lässt!"

Kaum merklich schüttelte Ruffy den Kopf. "Nein, jetzt oder nie. Wir sind so weit gekommen... es wäre Verrat... wenn.. wenn wir es nicht wenigstens versuchen würden."

Zorro konnte erkennen, dass Ruffy sich durch nichts auf der Welt von seiner Entscheidung abhalten würde. Unbändiger Zorn und Enttäuschung ergriffen von Zorro besitz. Mit einem Mal schleuderte er seine gesamte Wut seinem Käpt´n entgegen.

"Den Pass zu durchqueren ist doch reiner Wahnsinn. Ich bin ja vieles von dir gewöhnt, aber das hätte ich nicht gedacht. Du bist so verantwortungslos. ..." Ihm fehlten fast schon die Worte, so sehr hatte er sich schon in seine Rede hereingesteigert. "Ist dir nie eingefallen, dass du Menschen fehlen könntest?" *Jetzt ist es raus!* Dem Schwertkämpfer waren fast die Tränen gekommen.

Ruffys Herz begann wie wild zu schlagen. Das sagte Zorro??? Betreten wagte er es nicht Zorro anzusehen. Er drehte sich um, um ihm seine Schwäche zu zeigen. *Sicher habe ich daran gedacht. Was denkst du von mir??? Aber... Aber...*

Auf eine Antwort wartend starrte Zorro Ruffys Rücken an. Stumme Tränen rannen seine Wangen herunter. *Sag etwas. Verdammt, sag etwas!*

Die Stimme des Käpt´n war mehr als verzweifelt, seine Schluchzer konnte er nicht verstecken. "Was glaubst du?.... Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht.... Aber.. ob ich euch nun durch den Pass bringe oder ... elendig in meinem Zimmer verrecke. Das Ergebnis ist doch das gleiche."

"Ruffy!..." Plötzlich hatte Ruffy sich umgedreht und starrte Zorro wutentbrannt an.

"Was ist da besser?" schrie er seinen Freund schon fast an.

Auf ein Mal kam Zorro sich winzig klein gegenüber seinem Käpt´n vor. "Es... Es tut mir Leid... Ruffy.. ich... ich habe nicht das Recht dir etwas dazu zu sagen." Gab er gepresst zurück.

Völlig unvorbereitet traf es ihn, als Ruffy ihn plötzlich in seine Arme zog. Er vergrub seinen Kopf an Zorros Brust und fing an bitterlich zu weinen. "Ich... Ich weiß es doch selbst.... Ich will euch auch nicht verlieren. Zorro... es ist so schwer...." Die Verzweiflung seines Freundes machte ihn traurig. Er machte sich selbst Vorwürfe. Ruffy unverantwortlich zu nennen, ihn für einen Schwachkopf zu halten, ja, für einen kindischen Schwachkopf, das war alles nicht recht gewesen. *Du machst dir mehr Gedanken, als du uns zeigen willst? Ruffy, warum hast du uns nichts gesagt?*

Der Schwertkämpfer zog ihn näher zu sich und strich beruhigen durch seine Haare.

"Das weiß ich. Verzeih mir. Die Entscheidung fällt nicht leicht."

Sie standen eine ganze Weile so, ohne dass jemand etwas sagte. Als Ruffy sich beruhigt hatte, löste er sich von seinem Freund. Wusch sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und blickte verlegen zur Seite. "Entschuldige..."

Zorro zeigte Mitgefühl. "Du brauchst dich für nichts zu schämen Ruffy. Ich kann dich verstehen." Seine anfängliche Wut war verschwunden.

Von einem Hustenanfall geplagt sackte Ruffy plötzlich in sich zusammen. Blitzschnell fing Zorro ihn auf und starrte auf den sich vor Schmerzen windenden Körper. "Ruffy.... Ruffy!" Er wusste nicht, was er machen sollte. Da fiel es ihm ein. *Chopper!!!*

Vorsichtig hievte er Ruffy in sein Bett und lief schnellen Schrittes zum Raum des Arztes.
 

Ein hysterisches Klopfen an der Zimmertür ließ Chopper aus seinem unbequemen Halbschlaf aufschrecken. Mit schmerzenden Gliedern hinkte er zur Tür, öffnete sie und sah sich einem völlig aufgelösten Zorro gegenüber.

"Zorro? Was ist denn los?" verschlafen blinzelte der kleine Elch Zorro an. Dieser hielt sich gar nicht erst mit Erklärungen auf, satt dessen packte er Chopper am Arm und zog in unsanft hinter sich her über den Flur.

Ehe Chopper die Gelegenheit hatte zu protestieren, hatte Zorro ihn schon in Ruffys Zimmer geschoben und die Tür verriegelt. "Wir wollen doch nicht, dass wir plötzlich ungewollten Besuch haben." Sagte Zorro leise, als er den skeptischen Blick des Arztes sah.

"Was ist passiert?" Fachmännisch untersuchte Chopper seinen Käpt´n, während er sich von Zorro berichten ließ, was geschehen war. Die Tatsache, dass Nami die Nacht in diesem Zimmer verbracht hatte, überspielte er dabei gekonnte.

"Wie geht es ihm?" ganz vorsichtig, um Chopper nicht zu stören, durchbrach der Schwertkämpfer nach einer kurzen Weile die geschäftige, immer wieder von gequältem Aufstöhnen unterbrochene, Stille. Nach kurzem Überlegen, schaute Chopper ihn mit traurigen Augen an. "Nicht besonders. Seine Zellen beginnen schon sich wieder in ihre ursprüngliche Form zurück zu versetzten. Nicht mehr lange und sein Kreislauf wird vollkommen kollabieren. Alles was wir jetzt noch tun können ist abwarten und das ganze so lange wie möglich versuchen hinaus zu zögern. So schnell werde ich wohl kein Gegenmittel mehr finden."

Ein Husten lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf den Kranken. *Was soll ich nur tun?* Zorro legte ihm sanft die Hand auf die Schulter. "Du musst es weiter versuchen! Chopper. Wir werden nicht aufgeben, jetzt erst recht nicht. Er hat nie aufgegeben. Wir müssen es wenigstens versuchen. Er hat solch ein Vertrauen in uns, das dürfen wir nicht enttäuschen."

Der kleine Elch spürte, wie sich die Finger des Vize in seine Schulter bohrten. Irgendwie schien es Chopper, dass seine Worte mehr an sich selbst gerichtet waren, als an ihn.

Trotzdem nickte er hoffnungsvoll. "Achte auf ihn Zorro. Ich bin mit meinem Prototyp zwar noch nicht ganz fertig, aber es kann sich nur noch um Stunden handeln. *schnief* Also, was soll ich den anderen erzählen?"

Wie auf Befehl kam ein wütend, erschöpftes Grummeln aus dem Bett des Käpt´n. "Ruffy!" Seine beiden Freunde stürzten sich förmlich auf ihn. Wiederwillig ließ er die Umarmungen über sich ergehen.

"Nun ist aber Schluss! *hust* Chopper, lass mich los!" sagte er schroff, dann sah er sie eindringlich an, wobei seine Augen fiebrig glänzten.

"Sagt den anderen nichts! Nein auch Nami nicht...!" fügte er mit einem Blick auf Zorros fragendes Gesicht, bestimmt hinzu.

"Aber Ruffy, wie lange...." "Ruhe, ich will nicht mehr darüber diskutieren. *hust* Ihr habt eure Anweisungen und nun ... RAUS!"

Auf der Stelle ergriffen die Beiden die Flucht. Das Ruffy in seiner Wut nicht auch noch mit einem Gegenstand hinter den Beiden hergeworfen hatte, war auch schon alles gewesen. Die Tür im Rücken blieben die Beiden nicht lange unter Deck. Erst als sie das Vorderdeck erreicht hatten genehmigten sie es sich, sich auf die Planken fallen zu lassen.

Ihre Herzen schlugen wie verrückt. "Bohr, so sauer hab ich ihn lange nicht gesehen." Begierig reckte Chopper die Nase nach der warmen Mittagssonne. Zorro tat es ihm nach, dann fiel sein Blick auf Robin, die in einem Liegestuhl saß und eines ihrer Bücher las. Kaum merklich errötete er. Plötzlich kam ein wild flötender Sanji vorbei und reichte ihr einen Drink. Sie schenkte ihm ein Lächeln und wand sich sogleich wieder ihrem Buch zu.

"Was sitzt ihr hier so faul herum? Bewegt euch ein bisschen. Schwertheini, du könntest auch mal die Segel kontrollieren!" Drohend baute Sanji sich vor den beiden auf. Chopper gab Zorro einen mahnenden Seitenblick und verschwand wieder unter Deck. *Wir haben nicht mehr viel Zeit*

"Schwertheini? Du Schnitzelklopfer könntest auch mal was tun!" So fingen die Beiden mal wieder eine "Diskussion" an. Ein genervtes "Ruhe!" und zwei gut platzierte Kopfnüsse beendeten diese. Die Beiden starrten in das sehr wütende Gesicht ihrer Navigatorin.

"Wie soll ich mich bei diesem Lärm nur konzentrieren können?" und alles ging seinen gewohnten Gang.

* Wenn ihr nur wüsstet!* dachte Zorro düster.
 

Das kreischen der Möwen kündigte den nahenden Pass an. Bei Einbruch der Nacht, das war abzusehen, würde der Schneidige Buck der Black Wing wie ein Messer durch die schwarzen Wellen gleiten und den Pass durchqueren.
 

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So, das wars wieder von mir! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr bleibt mir treu ;P!

Langesam geht die FF ihrem Ende zu und ich hoffe, dass es nicht zu dramatisch ist! Freut euch auf die letzten Kapitel!

Bis bald!^^

*euch nochmal knuddel*

geez fairytale

Endstation Victoria Pass?

So, da bin ich mal wieder....

Ich weiß, ich sollte mich schämen, dass es so lange gedauert hat -das tu ich auch *im Boden versink*- aber ich habe es einfach nicht hin bekommen.

Nun ist das Kapitel aber fertig und ich hoffe, es wird euch gefallen, allen, die so lange darauf gewartet haben.

Jetzt genug der Vorrede, viel Spaß! ^.^
 

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Kapitel 12: Endstation Victoria Pass?
 

Erleichtert reckte Corby sich der Morgensonne entgegen und atmete tief die frische Luft ein, welche der sanfte Wind auf seinem Weg durch den Victoriapass mit sich zog. Das Aufgehen der Sonne bedeutete gleichzeitig das Ende seiner Schicht.

Alles in Allem ist die Schicht sehr ruhig verlaufen, ein paar Handelsschiffe, ein paar verbotene Handelsgüter und zuletzt eine Schlacht mit einer Hand voll drittklassiger Piraten, also nichts außergewöhnliches.

Müde gab Corby seinem ersten Offizier den Befehl zum Hafen zurück zu kehren. Es war an der Zeit Käpt´n Dan Bericht zu erstatten.

Allerdings erreichte er Käpt´n Dan nicht ehe die Sonne schon hoch am Zenit stand. Ein wenig brummend gab Corby schließlich seinen Bericht ab, wobei es seinem Gegenüber herzlich wenig interessierte, was er zum Besten gab.

Vielmehr schien dieser mit einem diabolischem Grinsen in Gedanken versunken zu sein.

Etwas verwundert, aber mehr noch enttäuscht über dieses offene Desinteresse, gab er es auf und verabschiedete sich mit der Ausrede, er habe noch zu tun, allerdings nicht ohne vorher zu erwähnen, dass er jederzeit für einen Einsatz bereit sei.

Dan entließ den Störenfried nur allzu gerne. Sein Gequassel hatte ihn fast wahnsinnig gemacht. In Gedanken hatte Dan sich schon längst mit seinem nächsten Opfer beschäftigt, sein nächstes Opfer, welches ihm mit fast hundert Protzentiger Sicherheit eine Beförderung einbringen würde. Ein paar Minuten verbrachte er von seiner goldenen Zukunft schwärmend, am Fenster stehend und auf die Wellen schauend.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. „Käpt´n! wir haben die genaue Position der Black Wing ermitteln können.“ Dan horchte auf. *Das sind exzellente Neuigkeiten.*

Mit einem Schlag besserte sich seine Laune ein weiteres mal. Gierig wie ein Kind auf Süßigkeiten, stürzte er sich förmlich auf den Zettel mit den Koordinaten de Black Wing.

Ein geübter Blick auf das kleine Stück Papier sagte ihm, was er ohnehin schon vermutet hatte. *Nicht mehr lange und du gehörst mir, Strohhut!*

Schließlich wandte Dan sich wieder an den Soldaten: „Macht die Hunter klar zum Auslaufen. Wir werden bei Einbruch der Nacht hübschen Besuch bekommen.“

Pflichtbewusst salutierte der Soldat und verließ schnell den Raum, um der Aufforderung nachzukommen.
 


 

„Das ist es!“ Ein Freudenschrei ging durch das gesamte Schiff. Vom Bug bis zum Heck, alle kamen herbeigerannt um nach der Ursache zu suchen. Nami steckte als erste den Kopf durch die Tür zu Choppers Zimmer. Zunächst kam ihr nur seltsamer hellblauer Rauch entgegen. „Chopper? Bist du hier? Was ist passiert?“ Vorsichtig öffnete sie die Tür und wurde von der restlichen, nun auch ankommenden Mannschaft förmlich in den winzigen Raum gedrückt. Ihr entgegen kam ein vor Freude völlig berauschter Elch, der sie sogleich bei den Händen nahm und freudig mit ihr umhertanzte, immerzu rufend: „Es hat geklappt! Ich hab´s geschafft!“
 

Zunächst schien keiner genau zu begreifen, was geschehen war und als schließlich Zorro ankam Robin in seine Arme zog und ebenfalls einen Freudentanz aufs Parkett legte, glaubten sie die beiden seien vollkommen verrückt geworden.

Im Ganzen dauerte es bis in die frühen Abendstunden, da sich der Rest, auch wenn sie den Grund nicht kannten, von der Freude der beiden hatten anstecken lassen. Dann stieß Zorro Chopper in die Seite: „Du Chopper, hat Ruffy es schon genommen?“

„WAAAAHHHHHHHHH.... „Choppers Schrei beendete den Freudentaumel. „Das hab ich ja total vergessen!“ Zorros Augen weiteten sich vor Schreck. „Du hast WAS?“ Schuldbewusst senkte er den Blick. „Vergessen.“ Murmelte der kleine Elch beschämt. Wie von der Tarantel gestochen flitzte Chopper in sein Zimmer und holte ein Fläschchen gefüllt mit hellblauer Flüssigkeit hervor.

Bevor er jedoch nach unten zu den Zimmern gelangen konnte, stellte Nami sich ihm drohend in den Weg. Die Hände in die Hüften gestemmt funkelte sie den Armen an. „So! Ihr zwei! Wie wäre es wenn ihr uns endlich mal sagen erklären könntet, was das ganze hier zu bedeuten hat.!"

Mit einer schnellen Handbewegung hatte sie Choppers Flasche geschnappt und hielt sie hoch über ihren Kopf. „Na? Wird es bald mal was? Oder soll ich die Flasche fallen lassen?“

„WILLST DU RUFFY UMBINGEN?“

Alle Augen hefteten sich entsetzt auf Zorro, dieser schlug die Hände vor den Mund, zu spät!

*Oh Mist...*

„W... Was hast du grade gesagt? Zorro?“ Nami stotterte, sie fühlte sich wie gelähmt. Der Angesprochene hob abwehrend die Hände. „Nichts... Nichts... Gar nichts!“ „Was hast du gesagt? WAS?“ Panik schwang in ihrer zittrigen Stimme mit.

Nun mischte sich auch Chopper vorsichtig ein. „Nichts hat er gesagt, Nami bitte beruhige dich... es...“ „Chopper wir sind nicht dumm, was hast du damit gemeint, verdammt noch mal?“ Sanji schnitt ihm wüst das Wort ab. Nun lagen alle Blicke auf den beiden Piraten.

„Nicht... Wirklich...ahhhh...“ „ROBIN!“ Mit wutentbrannten Augen hatte Robin ihre Florakräfte eingesetzt um den kleinen Elch am Kargen zu packen.

„WAS SOLL DAS GESTOTTER? GIB UNS GEFÄLLIGST EINE KLARE ANTWORT!“ Die schwarzhaarige Frau starte den kleinen Elch aus Zorn funkelnden Augen an.

„WIRD ES BALD MAL WAS? .... WAS IST HIER LOS???“ donnerte sie ihm unverwandt entgegen, während die Anderen sie erwartungsvoll, wütend oder auch einfach nur fragend anblickten.

„NICHTS ist los! Lass Chopper runter Nico Robin.“ Zitternd drehten sich Alle zur Tür hin um. In der Tür stand ein sehr mitgenommen aussehender Ruffy, welcher Robin auffordernd und unmissverständlich anfunkelte.

Sofort ließ Robin ihre Flora Kräfte verschwinden, was zur Folge hatte, dass Chopper, ein wenig unsanft auf dem Boden angekommen, sich schmerzend das Hinterteil rieb. „Aua.“ Sagte er kleinlaut und erntete von Robin einen scharfen Blick.

“NICHST IST LOS?” Nami schrie ihrem Freund förmlich ins Gesicht. „Sag uns nicht, es ist nichts los, wenn Zorro uns schon fragt, ob wir dich umbringen wollen. Monkey D. Ruffy, Wir wollen eine Antwort und zwar auf der Stelle! Es ist doch nicht normal, dass du kaum noch zum Essen kommst und meiste Zeit auf deinem Zimmer bist, anstatt an deinem Lieblingsplatt. Du kannst uns viel erzählen Käpt´n, aber das ist zu viel! ... Vertraust du uns so wenig?“

Jetzt konnte sie ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Ihr tränenverschleierter Blick ruhte auf Ruffy. „Sieh dir an, was du angerichtet hast, deinetwegen weint meine Namimaus jetzt!“ giftete Sanji, quittiert von einer gekonnten Kopfnuss Zorros.

Ruffy bemerkte ihren kleinen Kampf, der folgte nicht. In seinem Kopf hallten Namis Worte noch immer wieder, vor seinen Augen sah er nur noch ihre weinerliche Miene.

„Verzeih mir Nami.“ Flüsterte auch er nun unter Tränen und zog sie fest in seine Arme. Ganz fest schlang er seine schmerzenden Arme um sie und drückte sie gegen seine Brust. „Ich ... ich hätte es dir ... nein, euch allen...“ er blickte jeden einzelnen an, blieb bei Chopper stehen und nickte diesem kaum merklich zu. „...schon viel früher sagen sollen....“ Namis Augen wurden groß.

„Es ist so.....“ begann Chopper sachlich die herrschende Lage zu erläutern. Mit jedem weiteren Wort von ihm verkrampfte Nami sich mehr und mehr.

*NEIN. NEIN.NEIN... Das kann nicht wahr sein!* Ihr Herz schrie. Sollte sie ihren Freund wirklich schon so schnell verlieren?

Sanji und Robin waren zu geschockt, als dass sie noch etwas sagen konnten.

„...Und nun habe ich es endlich geschafft, ein Gegenmittel zu finden.“ Beendete Chopper seinen Bericht und zeigte auf das Fläschchen mit der hellblauen Flüssigkeit, um welches sich Namis Finger nun krallten, als wolle sie sich an ihm festhalten, um nicht umzufallen.

„Nami?“ flüsterte Ruffy sanft. Vorsichtig griff seine Hand das Fläschchen und löste ihre verkrampften Finger. Ein Kuss auf ihre Stirn ließ ihre Verkrampfung vermindern und Sanji die Augen aus dem Kopf fallen.

Laut protestierend wollte er auf Ruffy zustürmen, doch Robin hielt ihn zurück. Ein grinsender Zorro beobachtete die Szene, schließlich war ihm das Verhältnis zwischen der Navigatorin und dem Käpt´n mehr als bekannt. Es hatte den Anschein, als hätte auch Robin etwas davon mitbekommen und einzig und allein der Kochtopf und Chopper hatten mal wieder rein gar nichts bemerkt.

„Sei vorsichtig, ja?“ flüsterte Nami mit bebender Stimme. Beruhigend lächelnd nickte Ruffy, ehe er mit einem Mal die blaue Flüssigkeit herunterstürzte. Alle Augen ruhten auf ihm.

Die Flüssigkeit brannte wie verrückt in Ruffys Hals. Zitternd und nach Atem ringend brach er in Namis Armen zusammen. „RUFFY!“ panisch stürzte die gesamte Crew nach vorne. Doch egal, was sie versuchten, sie schienen Ruffy nicht erreichen zu können, kein Rufen, kein Berühren, nichts konnte anscheinend Ruffys Schmerzen lindern.

„Chopper, was war das für ein Zeug?“ Zorro hatte den kleinen Elch am Kragen gepackt und wild in die Luft gewirbelt. „Ich... Ich... weiß nicht.... Hilfe....“ Chopper konnte sich beim besten Willen nicht erklären, wie es zu dieser heftigen Reaktion gekommen war. *Ich habe es doch mehr als einmal überprüft. Warum muss es schief gehen?*

„Wenn Ruffy stirbt, dann ist das deine Schuld, Chopper.“ Giftete Sanji ihn nun an, währenddessen stiegen Chopper die Tränen in die Augen. Anscheinend war er wirklich Schuld an Ruffys derzeitigen Zustand. „...Es... tut mir so Leid...“ Jammerte er und seinen Tränen fielen wie Bäche hinab auf das Deck der Black Wing.

„Jetzt reiß dich doch mal zusammen Chopper, du hast doch dein bestes getan. Ruffy vertraut dir, deshalb sollten wir uns doch ein Beispiel an ihm nehmen.“ Auch wenn sie nach außen ruhig und beherrscht wirkte, kostete es Robin viel Kraft nicht selbst in Verzweiflung zu verfallen.

Alle sahen sie an und nickten nachdenklich. „Du hast echt Robin... verzeih mir Chopper.“ Sagte Zorro kleinlaut und entschuldigend zog er Chopper wieder auf seine Beine. „Wir sind alle etwas angespannt.“ Wieder nickten alle.

In der Zwischenzeit hatte Nami ihre Arme fest um den zitternden Ruffy geschlossen. Die Augen fest zugekniffen betete sie nur, dass Ruffy das Ganze überstehen würde. *Ruffy.... Ruffy.... lass mich nicht allein.... Bitte... Ich brauche dich doch.... Bitte ... Ruffy...*

Mit einem Mal hörte Ruffy auf zu zucken. „Ruffy...?“ flüsterte Nami, innerlich darauf gefasst, dass sie Ruffy nie wieder lachen sehen würde.

Da zeigte sich ein schmerzverzerrtes Lächeln auf dem Gesicht des Strohhuts. „Nami....“ vorsichtig langte seine Hand zu ihrer Wange und stich liebevoll eine herunterkullernde Träne weg. „Du brauchst doch nicht weinen.....“ „Oh Ruffy...“ Sofort wurde der wieder erweckte Käpt´n von seiner Crew freudig umarmt.
 

„Macht die Hunter bereit zum Auslaufen!“ herrschte Käpt´n Dan seine Männer in freudiger Erwartung an. Ein letzter Blick auf den Brief, welchen er noch immer wie ein Schatz hütete und er betrat das Deck der Hunter.

Es waren für diesen nächtlichen Einsatz nur die Hunter, Selester und drei weitere, kleinere Schiffe eingeteilt worden. Sie wollten die Black Wing in der Nacht überraschen, wobei mehrere Schiffe viel zu hinderlich gewesen wären.

Die Sonne war schon untergegangen, als die fünf Schiffe gespenstisch ihren Weg durch den Victoria Pass hindurch suchten.

An vorderster Stelle der kleinen Flotte stand die Hunter und auf deren Deck, in weißer Uniform, das schwarze Haar vom Wind zerzaust, Käpt´n Dan, während sein flüstern im Wind unterging: „Wart´s nur ab, Strohhut. Für dich ist hier am Victoria Pass Endstation.“
 

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So, ich hoffe, ich konnte eure Erwartungen wenigstens ein bisschen erfüllen...

Ich werde mich bemühen, dass es diese Mal nicht so lange dauert bis ihr eine Fortsetzung in den Händen haltet.
 

Noch einmal vielen Dank an alle, die bis hierhin durchgehalten haben!

lg

eure fairytale

alte Bekannte

So, nach längerem warten habe ich es endlich wieder geschafft ein neues Kapitel fertig zu schreiben.

Wie ihr seht geht es jetzt mit großen Schritten auf das Finale zu....

aber genug der vorrede...

Hier kommt für euch:
 

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Kapitel 13: alte Bekannte
 

Gespenstisch flackerten die letzten Strahlen der untergehenden Sonne über die unruhige Wasseroberfläche. Stille zog sich durch den ganzen Pass nur hier und da war das plätschern der Wellen, die an den schwarzen Bug der Black Wing schlugen, zu hören.

Oben an Deck stand sie, die Crew einer der gefürchtetsten Piratenbanden aller Zeiten. Monkey D. Ruffy und seine Bande.

Den Strohhut auf dem Kopf, in einen dunklen Mantel gehüllt stand der Käpt´n auf der Brücke und erwartete stolz seinen Gegner.

An seiner Seite standen seine geliebte Navigatorin, den Stab in der Hand, der erste Maat mit gezogenen Schwertern, der Smutje, die rauchende Zigarette lässig im Mund, der Arzt zu allem bereit und schließlich eine der gefürchtetsten Frauen auf der ganzen Grand Line bereit dem Tod ins Auge zu blicken.

Stolz blickte Ruffy jeden einzelnen von ihnen an. „Es war mir eine Ehre mit euch zu segeln. Wenn wir heute sterben müssen, dann soll es so sein. Kommt ihr mit mir?“ Ein Schrei aus purer Zuversicht erfüllte die Luft und sie sprachen wie aus einem Mund: „AYE, AYE KÄPT´N!“
 

Wie die Spannung auf der Black Wing kaum zu ertragen war, so war es auch die Spannung auf der Hunter und der Selester. Unruhig trat Corby von einem Bein auf das andere. *Wer auch immer heute Nacht mein Gegner ist, ich werde ihn nicht laufen lassen.*

Es war nicht zu übersehen, dass der heutige Gegner ein dicker Fisch sein musste, wenn Käpt´n Dan höchstpersönlich die Führung übernahm. Ein kalter Wind zog über das Deck und ließ Corby unwillkürlich erschaudern.

Sein dunkel blauer Mantel über der weißen Marineuniform war zwar nicht kalt, doch es schien fast so, als ob er aus einer dunklen Vorahnung heraus fröstelte. *Heute wird etwas geschehen. Das ist kein gewöhnlicher Auftrag.*
 

Plötzlich erregte etwas in seiner Nähe seine Aufmerksamkeit. Ein dichter Nebel zog auf und ein seltsamer Schatten kam auf die Selester zu. „Männer!!! Alle Mann an Deck!!! Unidentifiziertes Schiff Bug voraus.“

Hörte man ihn über das ganze Schiff brüllen. Sekunden später war die gesamte Mannschaft an Deck versammelt und wartete nur darauf, dass der Schatten noch näher an sie heran kam.

Gespenstische Stille und Anspannung lag über der Mannschaft der Selester, als sich langsam der Schatten näherte. „Nur noch einen kleinen Moment..... „ flüsterte Corby seiner Mannschaft zu. Es war so nebelig geworden, dass er sich sicher sein konnte, dass das nahende Schiff sie ebenso wenig erkannte, wie sie dieses.

Die Mannschaft stand mit Enterhacken bereit. Nur noch einen kurzen Moment, dann... „JETZT!“ gab Corby donnernd den Befehl und seine Mannschaft handelte sofort. Mit ohrenbetäubendem Kampfgeschrei warfen sie ihre Enterhacken und erreichten mehr oder weniger zielsicher die Reling des unbekannten Schiffes.

*Das ist mir zu ruhig.*

„Leutnant Ferguson gehen sie mit ein paar Männern rüber und holen sie die Ratten aus ihrem Loch.“ „Zu Befehl.“ Leutnant Ferguson nahm sich eine Hand voll Männer und kletterte mit zitternden Knien über die Seile der Enterhacken an Deck des unbekannten Schiffes. Gähnende Lehre erwartete ihn. „Was???“ weiter kam er nicht, denn Dunkelheit umhüllte ihn, ebenso all jene Männer, die mit ihm gekommen waren.

„Ferguson? Ferguson? Was ist dort drüben? Antwortet!“ So sehr Corby sich bemühte, es wollte keine Antwort kommen. Was war nur auf dem anderen Schiff geschehen? Sich selbst Mut zu sprechend zog er seinen Säbel, welcher eigentlich mehr für Paraden, als den wirklichen Kampf gedacht war, und klammerte sich an diesen, als hinge sein Überleben davon ab.

Seine Mannschaft zitterte nicht weniger. Immer wieder war ein ängstliches Murmeln zu vernehmen. „Das ist ein Geisterschiff.... Sie werden uns alle mit in die Hölle nehmen.... Das ist unser Ende....“

Am liebsten hätte Corby in diesen Chor aus panischen Rufen eingestimmt, doch er war der Käpt´n dieser Mannschaft und konnte sich Angst nicht leisten. Also versuchte er, sofern das mit seinen schlotternden Knien möglich war, seine Mannschaft zu beruhigen. „Jetzt stellt euch nicht an wie die Waschweiber. Geisterschiffe gibt es nicht!“

Um seinen Mut zu beweisen setzte er einen Fuß auf die Rehling, bereit das Schiff zu wechseln. Seine Männer taten es ihm zitternd gleich. Binnen weniger Sekunden spürte Corby schon die Planken des fremden Schiffes unter seinen Füßen. Vorsichtig schlich er sich vorwärts, wobei jeder Schritt ein deutliches Knarren der hölzernen Planken hervorrief. Seiner Mannschaft bedeute er inne zu halten, als er plötzlich einen Schatten ausmachte.

Ehe er sich versah hatte ihn ein gut platzierter Schlag ins Gesicht zu Boden geworfen. Dennoch gelang es ihm sich abzustützen und den Säbel nach vorne zu stoßen. Er traf ins Nichts.

„Zeig dich du feiger Pirat.“ Brüllte Corby zornig. Wenn er eines hasste, dann war es ein Feind, der sich im Hinterhalt versteckte und nicht den Mut besaß, wie ein Mann zu kämpfen.

„Du nennst uns feige?“ spotte eine Stimme. „Du, der sich nicht mal traut als erster das fremde Schiff zu betreten?“ Mit einem lauten Plumpsen fiel ein regungsloser Körper vor seine Füße. Corby zog scharf Atem ein und schlug die Hände vor den Mund. *Ferguson.*

Der arme Marineleutnant war übelst zugerichtet, schien allerdings noch am Leben zu sein. Wut kochte in Corby hoch. „Ich weiß warum ich Piraten hasse.“ Presste er zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. „Zum Angriff Männer!“ Mit einem Ohrenbetäubendem Geschrei zogen die Männer ihre Waffen und rannte in den dichten Nebel, nichts ahnend, dass genau das die Falle war, die nun zuschnappen sollte.

Es dauerte nicht lange, da waren die Marinesoldaten schon am Ende ihrer Kräfte. Gegen diese Mannschaft hatten sie einfach keine Change.

„Lasst mich herunter!“ schrie Corby den Mann an, der ihn unsanft am Kragen gepackt hatte. Dieser wollte ihm gerade einen kräftigen Tritt verpassen, als eine vertraute Stimme ihn zum anhalten brachte. „Halt Sanji, lass ihn...“

Ein Schatten kam aus dem Nebel und es verschlug Corby schier den Atem. „Das... das.. kann nicht sein....“ stotterte er, als ihm der Schatten so verdammt bekannt vor kam.

„Monkey D. Ruffy?“ flüsterte er ergeben. „Corby?“ kam es ungläubig von dem Schatten.
 

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Jetzt haben die Beiden sich endlich wieder gesehen. Doch was geschieht nun weiter?

Werden die Beiden sich am Ende als Feinde gegenüber stehen?

Das erfahrt ihr beim nächsten Mal. ;P

Bis dahin wünsche ich euch ein frohes neues Jahr...

lg eure Fairytale

Der König der Piraten

Halli hallo, da bin ich mal wieder.

Als erstes möchte ich euch allen danke für die vielen Kommentare. Ihr seid wirklich der Ansporn für mich weiter zu machen.

Es hat auch dieses Mal nicht ganz so lange gedauert mit dem weiterschreiben. ^-^

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!

Noch eins: Zu Black Wing gibt´s jetzt auch einen Doujinshi. Wenn es euch gefällt, schaut doch mal rein! ^.^

Und jetzt will ich euch nicht länger auf die Folter spannen:

Viel Spaß mit Kapitel 14 ^o^
 

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Kapitel 14: Der König der Piraten
 

„Monkey D. Ruffy?“ flüsterte er ergeben. „Corby?“ kam es ungläubig von dem Schatten.

Langsam nickte Corby und er spürte, wie ihm Freudentränen in die Augen kamen. Im nächsten Moment umarmte er auch schon stürmisch seinen alten Freund.

„Ruffy ... Ruffy!!!“ „Corby! Mensch, was machst du denn hier?”

Ihre Stimmen überschlugen sich schier vor Freude und auch der Rest der Mannschaft schien Hoffnung zu schöpfen. Wenn der diensthabende Marineoffizier im Victoria Pass Ruffys alter Freund Corby war, so konnten sie mit einer sicheren Durchquerung des Passes rechnen.

„Wie geht es dir Corby?“ grinste Ruffy seinen Freund an, dieser erwiderte ebenso freundlich: „Ganz gut wie du siehst. Und wie geht es dir?“ Wenige Sekunden später waren sie in einen ausgelassenen Schwank über alte Zeiten verfallen, während der Rest der Strohhutbande die Beiden breit grinsend beobachteten. Sie würden sich wohl nie ändern.

Gerade, als sie sich abwenden und das Schiff zur raschen Weiterfahrt klar machen wollte, verfinsterte sich Corbys Miene. Seine Stimme war zu einem rauen Kratzen geworden, als er aufstand und Ruffy ernst anblickte.

„Es tut mir Leid Ruffy, aber ich kann euch nicht weitersegeln lassen. Als Marineoffizier ist es meine Aufgabe euch hiermit für verhaftet zu erklären. Die Durchfahrt durch den Victoria Pass ist für Piraten wie euch untersagt. Von nun an steht ihr unter Arrest!“

Die Art, wie Corby dies sagte, ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Worte ernst gemeint waren. Ruffy schluckte einmal schwer und nickte dann wehmütig. „Dann soll es wohl so sein. Du hast uns schon so oft geholfen, da kann ich wohl nicht erwarten, dass du uns auch dieses Mal helfen wirst. Marineoffizier Corby wenn ihr uns verhaften wollt, dann müsst ihr schon kommen und mich holen.“

Alle Anwesenden hielten den Atem an- Was würde nun geschehen? Würden die beiden alten Freunde wirklich gegeneinander antreten? Keine wagte es auch nur für einen kleinen Moment die Augen zu schließen und dadurch etwas zu versäumen.

Dann plötzlich zog Corby ganz langsam den Säbel zu seiner Rechten und richtete ihn auf Ruffy: „Monkey D. Ruffy, ich wusste, dass dieser Tag kommen würde. Möge der bessere von uns siegen.“

Ein Nicken von Ruffy und schon sprintete Corby mit hoch erhobenem Säbel auf den Strohhut zu. Geschickt wich Ruffy dem ersten Streich aus, ebenso dem zweiten. Egal wie überlegen er Corby mit den Taufelskräften auch war, zur Zeit war der Strohhut nichts weiter, als ein einfacher Mensch. Mit schmerzenden Gliedern versuchte Ruffy den stetigen Angriffen von Corby weiterhin auszuweichen. Je länger sich der Kampf hinzog, desto knapper wurde es. Sowie Ruffy immer erschöpfter wurde, zeigte Corby keinerlei Anzeichen von Erschöpfung.

„Monkey D. Ruffy, setzt dich zur wehr!” forderte Corby ihn immer wieder zunehmend wütender auf. Der junge Marineoffizier sah nicht, dass Ruffy einfach keine Kraft hatte, um seine Angriffe zu kontern. Außerdem besaß Ruffy keine Waffe. *Ich kann ihn nicht aufhalten.*

Verzweifelt versuchte Ruffy einen Weg zu finden Corby die Waffe aus der Hand zu schlagen, doch sein Kopf schmerzte zu sehr, als dass er einen vernünftigen Gedanken erfassen konnte. Als Corby nur wenige Zentimeter von ihm entfernt war, schnellte seine Hand instinktiv nach vorne. Er spürte etwas hartes unter seiner Faust, dann ein knacken. Schwer nach Atem ringend kippte der Angreifer nach vorne. Mit dem Säbel auf den Planken abstützend, hielt er sich den Brustkorb. Ruffy Schlag war kraftvoll genug gewesen, um ihm mindestens eine Rippe zu zertrümmern.

Die kleine Verletzung hinderte den jungen Mann allerdings nicht daran, verbissen hinter Ruffy her zu sein, welcher in der Zwischenzeit einen beträchtlichen abstand zwischen ihnen gebracht hatte.

Ruffy, der nun immer schwerer atmete konnte seinem Freund nicht mehr so spielend ausweichen, als er immer mehr in die Nähe der Rehling gedrängt wurde.

Wehmütig schossen Ruffy Bilder aus Tagen ihrer Freundschaft durch den Kopf. Immer hatter er gewusst, dass sie sich eines Tages als Feinde gegenüber stehen würden, doch nie hätte Ruffy sich erträumen lassen, dass dieser Tag so bald sein würde.

Als Ruffy einen Moment nicht aufgepasst hatte, geschah es: Corbys Säbel raste auf Ruffys Schädel zu.

Ein Dumpfer Schlag ertöne. Nami schlug angsterfüllt die Hände vors Gesicht. Alle wandten den Blick ab von der schrecklichen Szenerie.
 

Totenstille herrschte im Victoria Pass. Das kleine Schiff, von dem vor wenigen Sekunden noch ohrenbetäubendes Kampfgeschrei zu vernehmen war, war nun getaucht in eisiges Schweigen. Klagend heulte der Wind und ließ die Segel erzittern.

An Deck der Black Wing hatte sich etwas grausames abgespielt. Keiner der Anwesenden konnte begreifen, was sich in den letzten, schier endlosen Sekunden abgespielt hatte. Erst als ein Stückchen Stroh im Wind umhertanzte löste sich die Starre der Mannschaft.

„RUFFY!“ riefen sie voller Entsetzen. Der Strohhut lag zerteilt auf den Planken, während Corby den Säbel noch immer in der Hand haltend auf Ruffy herabblickte. Corbys Finger verkrampften sich um den Griff, als sie plötzlich nachgaben und der Säbel mit einem lauten Scheppern auf den Planken aufschlug.

„Ich...“ stotterte er aufgelöst. „..ich kann es einfach nicht tun... Ruffy, verzeih mir!“ Verzweifelt kniete Corby neben Ruffy nieder und umarmte ihn. Dieser schlang die Arme um ihn und lächelte.

„Schon gut Corby, schon gut!“

Der junge Marineoffizier hatte den Angriff abgebrochen und damit Ruffy das Leben gerettet und jetzt bat er ihn um Verzeihung.

„Du musst dich nicht entschuldigen...“

„So? Muss er das nicht?“

Alle Blicke wandten sich der fremden Stimme zu, als sie ihn erblickten: Auf der Reling stand ein junger Mann mit finsterem Blick und einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen. „Er ist ein Verräter, den nicht dazu in der Lage ist seine Befehle auszuführen! Männer nehmt sie fest!“

Der Mann deutete auf die Strohhutbande. Ihnen blieb keine Zeit sich für einen Kampf bereit zu machen. Kaum war der Befehl erteilt erschienen hinter ihnen mehrere Bewaffnete Soldaten und nahmen sie in Gewahrsam.

Durch das Kampfgewühl waren sie so abgelenkt gewesen, dass sie nicht einmal bemerkt hatten, wie die vom Lärm angelockten Soldaten das Schiff betreten hatten.

Ruffy funkelte den Mann finster an: „Dan! Wir hatten eine Abmachung.“

Dan lächelte: „Das stimmt, wir hatten eine. Aber wer sagt, dass du deinen Teil der Abmachung einhalten wirst Monkey D. Ruffy? Erfülle du deinen Teil der Abmachung, dann werde ich meinen erfüllen.“

Jetzt schluckte Ruffy schwer. Ja, er hatte eine Abmachung getroffen, hatte gehofft, dass er um sie herum kommen würde, doch nun stand das Leben seiner Mannschaft auf dem Spiel. *Die Entscheidung ist wohl nicht schwer.*

Leicht schwankend stand Ruffy auf und ging hoch erhobenen Hauptes auf Nami zu. Von einem Marinesoldat gefesselt versuchte sie Ruffy entgegen zu laufen. „Ruffy...“ rief sie mit weinerlicher Stimme, welche ihm fast das Herz brach.

Langsam fuhren Ruffys Hände über das Gesicht der Navigatorin. Jede Einzelheit wollte er sich einprägen. Schließlich hauchte er ihr einen federleichten Kuss auf die Lippen. „Nami... ich liebe dich!“ Ein letztes Mal sah er ihr tief in die Augen, dann löste er sich und sah nicht mehr zurück.

Stumme Tränen bahnten sich über die Gesichter der Mannschaft, als sie erkannten, dass dies ein Abschied war.

Währenddessen setzte Ruffy seinen Weg zur Reling unbeirrt fort. Nur einmal drehte er sich um und ließ den Blick über jeden Winkel des Schiffes wandern. Was hatten sie alle hier schon erlebt, gut wie auch schlechtes.

Sein Blick wanderte über die Gesichter seiner Freunde, er erinnerte sich, wie er jeden einzelnen getroffen hatte, nach und nach seine Mannschaft aufgebaut hatte. Wie er auf seiner Reise immer neue Freunde gewonnen aber auch verloren hatte.

Und schließlich fiel sein Blick auf den zerteilten Strohhut. *Shanks... Ich muss mein Versprechen wohl brechen. Den werde ich dir wohl nicht mehr wieder geben können.* Eine Träne glitzerte in seinen Augen, als er auch von seinem liebsten Stück Abschied nahm.

Erwartungsvoll beobachtete Dan die Szenerie, als Ruffy mit einem breiten Lächeln in die Runde schaute, sich theatralisch verbeugte: „Meine Damen, meine Herren! Es war mir eine Ehre mit euch zu segeln!“ und sich dann über die Reling schwang.
 

„RUUUUUUUFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!“ Ein Schrei des Entsetzens erfüllte den Victoria Pass in dieser Nebelverhangenen Nacht. Bache aus Tränen der Verzweiflung fielen auf die Planken der Black Wing, dem stolzen Piratenschiff der Strohhutbande.

Käpt´n Dan, seines Zeichens leitender Marineoffizier im Außenposten Victoria Pass, nickte seiner Mannschaft zu, welche ihre Gefangenen auf der Stelle losließen und das Schiff über die Reling verließen.

Einen letzten Blick über die Schulter werfend, sah er auf die zerschlagene Strohhutbande und warf einen kleinen Umschlag auf das Deck, ehe auch er von der Reling sprang.

Durch die aufbrechende Wolkendecke schien gespenstisches Mondlicht auf den Nebel und ließen die Umrisse mehrerer fortsegelnder Schiffe erkennen.

Es war der Mannschaft klar, dass Monkey D. Ruffy an Bord eines dieser Schiffe war. Lorenor Zorro und Sanji begriffen als erste. „Ruffy ist am Leben.“ Sie stürmten zur Reling, als sie plötzlich einen Schuss auf einem der Schiffe vernahmen. Ihre Blicke wurden leer.

Damit war ihnen klar:
 

Monkey D. Ruffy, der Strohhutjunge, der zukünftige König der Piraten, wurde in jener Nacht auf den Planken des Marineflaggschiffes Hunter unter dem Kommando Käpt´n Dans hingerichtet.
 

Für die Träume seiner Freunde hatte er sich geopfert. Wahrlich Monkey D. Ruffy war der König der Piraten.
 

Was aus seiner Mannschaft, aus Corby und all den Anderen wurde, die diesen Mann geliebt hatten, das ist eine andere Geschichte.

Aber wer weiß, vielleicht nimmt diese Geschichte ja einen ganz anderen Verlauf, als man meinen könnte...
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, es ist vollbracht...

ich hoffe es hat euch gefallen.

Wie man vielleicht unschwer erkennnen kann, kann ich jetzt, nach einem Jahr und vier Monaten, sagen, dass diese FF abgeschlossen ist.

Ob Ruffy nun gestorben ist oder nicht, das bleibt dem Leser selbst überlassen. Ich für meinen Teil weiß wie es weiter gehen könnte ;)
 

Vielen Dank an alle, die mich so lange begleitet und unterstützt haben!
 

Ihr seid klasse Leute! ^.^
 

eure fairytale



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Kommentare zu dieser Fanfic (158)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-23T11:06:53+00:00 23.02.2019 12:06
Scheiße ich glaube ich weiß für was RAFFY sich entscheiden wird vor allem wegen seinen Gesundheits Zustand.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-23T07:22:51+00:00 23.02.2019 08:22
Schade das RAFFY nicht im Dead Man nicht dabei war ABER bei seinen momentane Zustand (Gesundheit) war es besser ABER was hatt er ?

Und was sollen sie jetzt nur machen wegen der Marine meine ich hoffendlich fählt Ihnen was ein !
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-23T07:00:38+00:00 23.02.2019 08:00
Ich mache mir Sorgen wegen RAFFY er verheimlicht seinen schlechten Zustand seinen Freunden hoffendlich geht das gut.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-23T06:51:10+00:00 23.02.2019 07:51
Was RAFFY keinen Hunger der ist schwer krank.

Seltsamer Anfang bin gespannt wie es weiter geht.
Von:  Monkey_D_Nami
2016-05-17T16:09:12+00:00 17.05.2016 18:09
Wird noch ne fortsetzung erscheinen?
Von:  Nami-Ruffy-Maus
2014-07-06T12:55:13+00:00 06.07.2014 14:55
Bekommen wir noch eine Fortsetzung
Von:  cubanico
2013-05-20T10:55:18+00:00 20.05.2013 12:55
So dein ende gefällt mir nich ich meine du kannst ruffy doch nicht sterben lassen *heul* also bei mir geht es so aus das corby nicht möchte das ruffy stirbt und dann dan erschiest :) und was steht in dem brief is das der brief den ruffy geschrieben hat? Ohhhh du hast so vieles offen gelassen du bist so fies. Die ff is echt der hamma :D gibt es einen 2ten teil ? Wehe du antwortest mir nicht ;)
Antwort von:  fairytale
27.05.2013 08:51
danke für deine lieben Worte :) also ich habe mit ABsicht so viele Fragen offen gelassen. Zur Zeit habe ich noch nicht weiter geschrieben (Studium und arbeiten hält einen ganz schön auf Trab), aber wenn ich es tun sollte, dann geb ich dir bescheid ;)
Von:  CharleyQueens
2011-07-08T10:45:54+00:00 08.07.2011 12:45
Hallihallo,
Ein sehr schönes Kapitel. Allerdings gibt es einige rechtschreibfehler und nico ist robins nachname. aber ansonstan hat mir das chapter echt gut gefallen. vor allem, dass die angst vor der strohhutbande haben war genial.
ruffys traum hast du sehr gut beschrieben. der arme, mann konnte seine angst richtig spüren. ich bin gespannt, wie es weitergeht.
LG, Lilim
Von:  CharleyQueens
2011-07-05T13:52:09+00:00 05.07.2011 15:52
Supi ff.
bin gespannt, wie es weitergeht.
LG, Lilim
Von:  CharleyQueens
2011-06-01T12:03:50+00:00 01.06.2011 14:03
SO; DA ICh ja schon fleißig am lesen deines dojis bin, schaue ich auch hier mal vorbei.
ruffy tut mir wirklich leid. was das wohl für eine krankheit ist? uih, und dass sich nami sorgen um ihn gemacht hat, ist wirklich lieb von ihr.
die anderen hätten sich ruhig auch etwas mehr um ihn kümmern können. echt typisch männer, immer schön runterspielen, ts ts.
oh bitte, lass es nichts schlimmes sein.
LG, lilim


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