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Der ewige Kampf [TaKa]

Zwischen den Fronten
von

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Eisblaue Augen, in denen ich versinke

Fanfiktiontitel: Der ewige Kampf

Untertitel: Zwischen den Fronten

Teil: 2/ ???

Autor: phinix

Paring: auf jeden Fall shonenai

Widmung: janamaus
 

So, hier ist schon das neue Kapitel. Habe mir aber vorgenommen erst ein neues hochzuladen, wenn ich zu diesem Kapitel mindestens zwei Kommis kriege.
 

@janamaus: Danke, dass du mir einen Kommentar hinterlassen hast, warst die erste und eizigste. Doch da ich dich nicht warten lassen will kommt hier schon das neue Kapitel.

Es freut mich, dass meine FF bei dir so gut ankommt, hoffe das bleibt so, auch nach diesem Kapitel.
 

Kapitel 2: Eisblaue Augen, in denen ich versinke

Als ich die Tür aufstoße kommt mir sofort ein Schwall von Stimmengewirr der unzähligen Vampire entgegen. Es ist in diesem Moment das erste was ich wahrnehmen kann, da meine Augen durch die plötzliche Helligkeit geblendet sind. Doch dank meinen Vampirgenen kann ich mich recht schnell daran gewöhnen und erkenne alle mir dargebotenen Einzelheiten, da all meine Sinne wieder funktionieren.

Ich erkenne die Treppe vor mir und wende meinen Blick den hunderten Vampiren zu, die sich in der Halle, am Fuße der Treppe versammelt haben. Vampire aus unterschiedlichen Schichten sind anwesend, von Clanführer, bis zu einfachen Dienern, welche mit Getränken für die Gäste durch die Versammlung gehen.

Ich muss nicht sehen um zu wissen was dort getrunken wird, mein Geruchssinn hat es mir schon längst gesagt. Ich rieche den herben, aber süßen Geruch von Blut. Blut ist die einzige Nahrung, die ein Vampir zu sich nehmen kann. Sie ist sein Lebenselixier.

Doch das Blut spielt in diesem Moment keine Rolle, nichts von all dem mir gebotenen spielt eine Rolle. Weder die festlich gekleideten Vampire, noch das Blut.

„Master Kai“, wie aus dem nichts ist eine bleiche gestalt hinter mich getreten und hat mich angesprochen.

Vor Überraschung wäre ich sogar fast zusammen gezuckt, doch konnte ich mich im letzten Moment gerade noch beherrschen. In Gedanken schallte ich mich einen Idioten. Ich bin unachtsam, daher konnte er sich mir unbemerkt nähern. Das ist nicht gut.

„Was gibt es NoPic?“, wende ich mich an den Butler meines Großvaters, jedoch ohne mich auch nur umzudrehen. Noch immer ist mein Blick auf die Vampire im Saal gerichtet. Ich versuche mir jedes dargebotene Gesicht einzuprägen, wobei ich nachdenke, ob ich diese Person bereits kenne.

„Ihr Großvater wünscht sie zu sprechen Master Kai. So weit ich informiert bin, möchte er ihnen jemanden vorstellen. Sie sollen bitte unverzüglich zu ihm kommen“

Als Antwort gebe ich nur ein leichtes Nicken von mir, dann schreite ich die lange Treppe hinab. Immer wieder bemerke ich, wie sich die Blicke der Gäste auf mich richten. Sie verfolgen mich förmlich und es kommt mir vor, als versuchen sie durch meine blasse Haut in mein inneres zu sehen. Ihre Blicke reißen mir fast die Haut vom Körper um zu sehen, was sich dort hinter versteckt.

Immer mehr blicke bohren sich in meinen Körper wie Dolche. Am liebsten würde ich mich umdrehen und wegrennen. Diese Blicke bereiten mir unglaubliche Seelische Schmerzen. Wie tausende von Nadeln bohren sie sich in mich. Doch gehe ich trotzdem aufrecht weiter. Mein Stolz hält mich davon ab wegzulaufen Ich will keine schwäche zeigen und so das letzte verlieren, was mir noch geblieben ist. Meine Würde. Ich will sie nicht auch noch verlieren, so wie Dranzer.

Im selben Moment spüre ich eine sanfte Berührung in meinem Geist. Eine vorsichtige und zärtliche Berührung, die mir Trost und Kraft geben soll. Es ist eine Geste, die mir Mut gibt, dafür danke ich Schatten von ganzen Herzen.

Endlich habe ich das Ende der Treppe erreicht und setzte meine Füße auf den schwarzen Marmorboden, in dem sich das Licht der Kronleuchter spiegelt.

Noch immer sind unzählige Blicke auf mich gerichtet, doch nun geht auch das leise Getuschel los. So leise, dass ein Mensch es nicht einmal höre kann. Aber ich bin kein Mensch. Mein Gehör ist um einiges besser als das eines schwachen Menschen. Ich bin kein Mensch, doch fühle ich mich auch nicht den Vampiren zugehörig, schließlich…

„Oh, Verzeihung“

…wurde ich angerempelt. Heute war echt nicht meine Nacht. Meine Sinne spielen scheinbar verrückt. Erst höre ich NoPic nicht und nun das…

Wütend sehe ich den Mann vor mir an. Gerade will ich ihn mit meinen Zorn konfrontieren, aber plötzlich…

Plötzlich ist alles weg. Ich fühle mich schwerelos und versank in den faszinierenden Eisblauenaugen meines Gegenüber.

Meine Wut ist im nichts verraucht und ich spüre nur noch ein prickeln, dass sich in meinem Körper ausbreitet. Einfach so, während ich ihn förmlich anstarre.

Diese Augen. Sie erzählen so viel und geben Geheimnisse preis. Leid, Trauer, aber auch unbändigen Hass Vampiren gegenüber und ein Versprechen, eine versprochene Rache.

Ich sehe die Seele dieses Mannes ausgebreitet vor mir. Sehe ausschnitte aus seinem Leben, sehe was er ist.

~Plötzlich ist die Umgebung eine andere. Ich höre freudige Rufe, Anfeuerungen. Dann ein lauter Peitschenknall, und ein unfassbarer Schmerze, der auf meinem Rücken den Anfang nimmt. Vor schmerzen will ich schreien, doch nur ein knurren verläst meine Lippen und meine Hände, welche in Ketten liegen, krallen sich in den staubigen Sandboden. Nein nicht meine Lippen, nicht meine Hände. Es ist eine Wolfsschnauze und gewaltige, rotbraun behaarte Pranken.

Ich bin ein Lycaner, diese Erkenntnis durchfährt mich wie ein Blitz. Doch nicht irgendeiner. Ich bin der Mann, der mich beim Fest angerempelt hat, in seiner anderen Form~

Plötzlich bin ich wieder zurück. Aus den Erinnerungen aufgetaucht. Mein Körper zittert spürbar. Das kann doch alles nicht wahr sein. Nicht ER. Er durfte nicht hier sein. Mein Großvater und alle anderen versammelten Vampire würden ihn töten, sollen sie wissen wer, was er ist.

Das durfte nicht geschehen.

Ich erschrecke über mich selbst, als ich diese Gedanken habe. Wieso wollte ich nicht, dass ihm etwas passierte? Ich verstehe mich selbst nicht mehr, solche Gedanken bin ich von mir nicht gewohnt.

Und noch etwas bereitete mir sorgen. Meine Gabe die Gefühle eines jeden Wesen durch dessen Seele zu erkennen hat sich verselbstständigt. Schlimmer noch, sie hatte sich drastisch verstärkt. Noch nie konnte ich Erinnerungen einer anderen Person sehen und normalerweise kann ich die Gabe Gefühle zu sehen lenken, doch dieses Mal hat sie sich in verstärkter Form selbst aktiviert. Was ist nur mit mir los?

Ich sehe mehr als ich hätte sehen sollen. Wenn ich die Gefühle, die Gemütslage einer anderen Person durch meine Gabe erkenne habe ich schon ein schlechtes Gefühl im Bauch, aber dass hier ging eindeutig zu weit. Ich bin in die Privatsphäre dieses Lycaner eingedrungen ohne sein Wissen. Das ist nicht recht.

„Ist alles in Ordnung mit ihnen?“

Eine sanfte Berührung an meiner Wange lässt mich aus meinen Gedanken hochschrecken. Ich kehre in die Realität zurück und bemerke nun endlich die Hand von meinem Gegenüber, die er auf meine Wange gelegt hat. Besorgt schauen mich die blauen Augen an und sehen tief in meine Rubinroten.

„Ja, alles in Ordnung“, schaffe ich es endlich zu erwidern.

Mit einem gespielten lächeln sieht er mich erleichtert an und nimmt seine Warme Hand von meiner Haut. Mir fehlt seine Wärme bereits jetzt und ich spüre eine unglaubliche Kälte.

„Schön es zu hören, und ich dachte schon sie wären ernst haft verletzt und verstummt, da sie nicht gesagt haben. Doch ich bin froh, dass dem nicht so ist, denn sie haben wirklich eine wunderschöne Stimme, es wäre schade wenn sie weg wäre. Schließlich passt sie perfekt zu ihnen“, schmeichelt mir der Blauäugige mit den Roten Haaren.

Moment!!!

War das eben etwas ein Kompliment? “wunderschöne Stimme“ , “perfekt“ .

Oh mein Gott. Ich spüre wie Hitze in meinem Körper aufsteigt und sich in meinem Kopf sammelt. Schnellstens brauche ich meine Fassung wieder um den Rot Ton auf meinen Wangen zu überspielen. Einglück habe ich in den dreihundert Jahren gelernt alle Gefühle nach außen auszuschalten, daher gelingt mir das recht schnell.

„Ich bin nicht stumm Herr… wie war ihr Name doch gleich?“, frage ich scheinheilig. Ich weiß, dass das der billigste Trick er Welt ist, doch ich will seinen Namen wissen, wenn ich schon so viel über ihn weiß, dann auch das. Aber bestimmt fällt er nicht darauf rein.

„Ivanow“

Ein glück habe ich nicht gewettet.

„Tala Ivanow. Doch nur zur Erinnerung, ich habe meinen Namen vorher nicht gesagt“, mit einem belustigten Lächeln auf den Lippen sieht er mich an. Dann dreht er sich mit einer eleganten Drehung um und will gehen.

Nein, dass kann ich nicht zu lassen.

Ich muss ihn wenigstens warnen.

Wenigstens noch einmal in seine Eisblauen Augen sehen und dieses wunderbare Gefühl spüren, dass mir eigentlich verboten ist.

„Warte!“, ich greife nach seinem Handgelenk und drehe ihn zu mir um. Sofort kann ich wieder in seien wunderschönen Augen sehen und in ihnen versinken.

„Was ist? Willst du mich etwa nicht gehen lassen?“

Leise sag ich: „Sie müssen von hier verschwinden Tala. Sollte einer von den anderen Vampiren erfahren was sie sind, werden sie Sie töten. Gehen sie!“

Überrascht weiten sich die blauen Augen und ich kann in ihnen die Stumme Frage sehen: “Woher?“, doch dafür ist keine Zeit.

„Kai!“, höre ich plötzlich die Stimme meines Großvaters hinter mir.

Nein! In meinem Kopf schreit alles und mein Körper krampft sich zusammen. Weiß es was Tala ist? Bitte nicht. Das darf nicht sein. Ich sehe bereits die Bilder in meinem Kopf, wie mein Großvater Tala tötet. Spüre den Schmerz des Lycaners, als Voltaire sein Herz durchbohrt. Das Blut tropft aus der Wunde, der Körper bäumt sich ein letztes Mal auf. Dann sackt er zusammen und die blauen Augen wirken leer und stumpf. Er ist tot.

Von meinem inneren Tumult lasse ich jedoch nichts nach außen dringen. Mein Gesicht ist eine perfekte Maske als ich mich zu meinem Großvater umdrehe.

Sein strenges Gesicht, dass sonst keine Gefühlsregung kennt sieht mich an mit den strechenden, kalten Augen. Voltaire Hiwatari ist einer der ältesten Vampire die es gibt, über tausend Jahre existiert er schon und die Zeit schient ihm übel mitgespielt zu haben. Sein äußeres hat sich zwar nicht verändert, doch kennt er keine Gefühle mehr. Ist seelisch bereits gestorben. Dessen bin ich mir bewusst, denn ich habe einst in seine Seele gesehen, doch befand sich dort nur eine schwärze und unendliche leere. Etwas gibt es aber noch in ihm, Hass und Eigen Profit.

Gerade das macht ihn so gefährlich.

„Du solltest gleich zu mir kommen Kai“, seine kalt Stimme hat einen leicht wütenden Unterton und scheint schneidend zu sein.

„Ich war auf dem Weg, doch ich wurde aufgehalten“, versuche ich schnell zu erklären.

„Von ihm?“ die gefühlslosen Augen richten sich nun auf meinen Nebenmann, auf Tala.

Innerlich flehe ich, dass mein Großvater nicht bemerkt, WAS Tala ist.

„Ja entschuldigen sie, aber…“

„Schweig! Ich habe euch nicht um eure Meinung gefragt, also haltet euch daraus“, unterbricht Voltaire den Rothaarigen sofort mit einer wütenden Stimme, als dieser redet.

Die blauen Augen verdüstern sich darauf hin, ein leicht lila Ton mischt sich in sie und ich bemerke die unbändige Wut, die in ihm aufsteigt. Er hasst sicherlich wie all seines Gleichen Vampire, erst recht befehle von ihnen zu befolgen.

Hoffentlich beherrscht er sich trotzdem. Ich will nicht, dass ihm etwas passiert. Warum eigentlich? Ich verstehe mich selbst nicht mehr. Ich bin um ihn besorgt, dabei kenne ich ihn noch gar nicht so lange. Er ist ein Fremder, einer von IHNEN. Warum mache ich das also? Warum?

»Gefühle« leise halt Schattens Wort in meinem Geist.

Doch schon verdränge ich ihre Antwort wieder in einem Winkel meiner Seele Gefühle, dass ist lächerlich. Einfach lächerlich und unmöglich.

„KAI! Ich erwarte eine Antwort wenn ich dich etwas Frage!“, die leise Stimme meines Großvaters reißt mich aus meinen verwirrenden Gedanken.

Schnell fange ich mich wieder und konzentriere mich auf das wichtige. Auf das Jetzt. „Ja, er war es. Ich wurde von ihm aufgehalten. Aber das hat sich alles bereits zwischen uns beiden geklärt. Warum haben sie nach mich verlangt?“, frage ich schnell um das Thema von Tala abzulenken. Zum Glück schluckt er den Köder, kommt nicht mehr auf den Rothaarigen zu sprechen, sondern geht auf meine Frage ein: „Ich will dir jemanden vorstellen. Kai, dies ist Brooklyn York. Er stammt von einen der mächtigsten Vampirclane, der BEGA. Dort ist er der beste Todeshändler und hat über hunderten Lycaner den Tod gebracht“

Ein orangehaariger Junge mit grünen Augen tritt hinter meinen Großvater hervor, genau in mein Blickfeld. Er hat einen langen, muskulösen Körper, welcher von einem weißen Gewand bedeckt ist.

Brooklyn York. Ein mir nicht ganz unbekannter Vampir. Er ist einige Jahre Älter als ich, außerdem kenne ich sein Verlangen mir gegenüber. Das hat er mehrmals zum Ausdruck gebracht wenn wir uns begegnet haben. Doch ist mir bis heute unklar ob es nur eine körperliche Gier ist, oder ob es darüber hinausgeht. Er ist für mich ein Mysterium, welches ich aber nur ungern lösen möchte.

„Kai, ich freue mich dich wieder zu sehen“ Mit seiner rechten Hand ergreift er meine linke und hebt sie leicht an. Seine Lippen kommen meinem weißen Handrücken näher und hauchen ihm einen leichten Kuss auf.

„Brooklyn ich bin überrascht sie hier zu sehen“, erkläre ich wahrheitsgemäß, während ich versuche meine Hand seinen Griff zu entwinde. Vergeblich wie sich herausstellt. Er ist einfach zu stark für mich, auch wenn ich es nur ungern zugebe ist dies die bittere Realität.

Doch dann lässt er endlich meine Hand los.

„Ich kann mir solch einen bezaubernden Anblick, wie du bist, gibst doch nicht entgehen lassen. Das könnte ich mir nie verzeihen. Außerdem sind diese erfreulichen Umständen für mich auch ein Anlass gewesen her zu kommen“, ein geheimnisvolles Lächeln legt sich auf seine Lippen, welches mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl, was diese Umstände betrifft.

„Erfreuliche Umstände?“

„Eure Hochzeit Kai. Brooklyn wird dein Gefährte werden, daher diese Feierlichkeit“, erklärt mein Großvater mit einem so banalen Ton, als ob er über das Wetter reden würde.

„WAS! Ganz bestimmt nicht Großvater. Es ist mein Leben, es ist auch meine Entscheidung wenn ich heiraten werde. Daher werde ich nicht sein Gefährte. Außerdem kenne ich ihn kaum. Ich weiß fast nichts über ihn“, ich bemühe mich leise zu sprechen, doch bin ich zu aufgewühlt. Ich kann nur schwer meine aufkommenden Gefühle kontrollieren, so dass meine Stimme lauter als beabsichtigt ist.

„Du gehörst mir, daher wirst du Brooklyn heiraten, ob du willst oder nicht. Außerdem wirst du ihn nach eurer Hochzeit kennen lernen. Da alle Clanoberhäupter haben bestimmt, dass du heiraten musst um unsere Zukunft zu sichern und Brooklyn ist der perfekte Gefährte für dich. Er schafft es bestimmt dein wildes Gemüt zu beherrschen und dir benehmen bei zu bringen. Also füge dich deinem Schicksal und mache das Beste draus. Immerhin ist es für alle Vampire bedeutend“

Meine Augen verengen sich, als die unglaubliche Wut bei diesen Worten in mir aufsteigt. Am liebsten würde ich mich ihm widersetzten, ihn anbrüllen, vor allen blamieren, doch es ist sinnlos. Alles ist sinnlos. Er ist einfach zu mächtig für mich, das war schon immer so.

Ergebens schlage ich meine Augenlieder. Verstecke so meine Rubinrotenaugen hinter ihnen, in denen das Feuer des Hasses brennt und schier unlöschbar ist. Äußerlich füge ich mich meinen angeblichen Schicksal, aber in meinem Kopf suche ich krampfhaft nach einem Ausweg um der Hochzeit und damit Brooklyn zu entkommen.

Mein Großvater scheint davon nichts zu bemerken. „Gut da nun alles geklärt ist wirst du in dein Zimmer gehen und dich für die Zeremonie umziehen, die Kleidung müsste bereits da sein. In einer Stunde wird dich NoPic abholen und ich rate dir dann fertig zu sein“, mit diesen Worten wendet er sich ab und geht zusammen mit Brooklyn durch die Menge von Vampiren. Der Orangehaarige wirft mir noch einen Blick zu, in dem eindeutig ein lüsternes Funkeln ist.

Heute…

Heute soll ich also schon Brooklyns Gefährte werden. Ich kann es einfach nicht glauben. Geschockt stehe ich noch immer an derselben Stelle und versuche mich krampfhaft wieder zu fassen, doch er bleibt bei einem Versuch, da ich kläglich scheitere. Sollte ich tatsächlich mit Brooklyn liiert werden werde ich auf ewig ein Gefangener sein. Niemals werde ich frei sein, oder gar meine Dranzer finden können.

Was soll ich nur tun?

Wie, als hätte er meine Gedanken gelesen, sagt Tala: „Du solltest gehen und dich fertig machen“

„Und du solltest gehen und von hier verschwinden, wenn dir dein Leben lieb ist“

Mit langsamen Schritten gehe ich von ihm fort, denselben Weg zurück, den ich eben erst gekommen bin. Auf dem Treppenabsatz angekommen drehe ich mich noch einmal um. Der Rothaarige steht noch immer da und sieht mich an. Unsere Blicke kreuzen sich und wieder versinke ich in den wunderschönen eisblauen Augen, die unendlich zu sein scheinen.

Ich muss mich förmlich zwingen mich von diesen Augen abzuwenden, welche eine unglaubliche Anziehungskraft auf mich haben.

Meine Lippen formen ein lautloses “Geh“, bevor ich mich endgültig abwende. Ohne mich noch einmal umzudrehen schreite ich die große Treppe wieder hinauf, direkt in mein Zimmer, auch wenn irgendetwas in mir aufschreit es nicht zu tun.

Noch einmal in die blauen Augen zu sehen, denn wahrscheinlich ist das das letzte Mal, dass wir uns sehen. Wenn wir uns doch sehen, werden wir wahrscheinlich Feinde sein. Schließlich bin ich ein Vampir und er…

… Er ist immerhin ein Lycaner.
 

So, dass war´s hoffe es hat irgendjemanden gefalen und hinterlässt einen Kommentar.

Bye phinix



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Minerva_Noctua
2009-09-26T09:22:27+00:00 26.09.2009 11:22
Hi!

Ich habe gestern "Underworld: The rise of the lycans" gesehen und wurde von der Thematik gefesselt.
Deswegen schaue ich endlich mal in eine deiner Geschichten rein und muss sagen, dass ich begeistert bin^^!
Kais Fähigkeit ist genial und die Darstellung der Charaktere ist klasse.
Mich wundert nur, dass Tala so freundlich zu Kai ist, obwohl er Vampire doch hasst.

Bye

Minerva
Von: abgemeldet
2008-05-09T21:43:43+00:00 09.05.2008 23:43
Gr... Brooklyn soll bloß die Figer von kai lassen...
*fauch*
KAi sollte sich besser um Yuriy kümmern und ihn da rausholen anstatt dass er da stehen bleibt und zu Broklyn sieht. Der gehört er erstochen.
XDD
Ich könnte jedesmal schmelzen wenn ich seine FFs lese~
Von:  Tala19
2007-08-11T16:14:10+00:00 11.08.2007 18:14
Wow, das war wieder ein tolles Kapitel! >.<
Man fühlt die Angst und die Sorge von Kai,
die er bei Tala empfindet... >__<
Echt gut! Aber Voltair ist schon ein
Sadist! o_O
Der arme Kai wird mit Brooklyn verheiratet...
Mein herzlichstes Beileid... >.<
Auch hier wurde alles wieder sehr schön
beschrieben und auch die Gefühlslage kam
sehr gut rüber!
Freu mich schon auf die Nächsten! ^_^
Von: abgemeldet
2007-05-02T08:22:39+00:00 02.05.2007 10:22
Tja... so etwas nennt man Liebe auf dem Ersten Blick, Kai...*hinter erhobener Hand zu Tala flüster* (angel ihn dir, Tala. Sonst triffst du nie die große Liebe)

Aber das Voltaire auf den Gedanken kommt, Kai mit Brooklyn zu liieren...schrecklich, ich glaube, ich an seiner Stelle wäre nicht so überlegt gewesen...

auf jeden Fall ein großartiges Kapitel ...^^
Von:  Scary_Mel
2006-12-17T10:54:28+00:00 17.12.2006 11:54
alllso, das erste und das zweite Kappi sind schon richtig geschreiben^^
ich hoffe du schreibst schnell weiter...
ok ich hab ja noch ein Kappi vor mir....da lass ich dann auch en Kommi da^^
schreibst du mir wenn es weiter geht?
das wäre echt net^^
det Marale...
Von: abgemeldet
2006-12-06T15:09:28+00:00 06.12.2006 16:09
brooklin heiraten.... urghs XXXD
los Talaaaaaa! hohl ihn dir^^
normalerweise mag ich keine vamp ffs, aber das gefällt mir doch ganz gut.
ich hoffe du schreibst weiter und ich bin gespannt wie sich das ganze entwickelt.
allerdings steh ich nicht so auf happy ends... alsoo... XXXD nen ne
Von: abgemeldet
2006-11-20T14:21:17+00:00 20.11.2006 15:21
Hi,
ich habe diese Fic auf fanfiktion.de gefunden und finde sie klasse! Bin gespannt wie es weitergeht,

cu, Anke
Von:  chiby
2006-11-04T18:25:30+00:00 04.11.2006 19:25
Wieder wirklich gut geschrieben ...

Und mal wieder eine Frage von mir :)

Du schreibst
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Da alle Clanoberhäupter haben bestimmt, dass du heiraten musst um unsere Zukunft zu sichern und Brooklyn ist der perfekte Gefährte für dich.
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Davon, daß du "haben" und "bestimmt" vertauscht hast mal abgesehen (^^), würde ich gerne wissen, inwiefern die Ehe zweier männlicher Vampire die Zukunft der Vampire sichern kann?
Ich meine, selbst wenn Vampire selber Kinder bekommen könnten, was ich mir nicht so ganz vorstellen kann, können es zwei männliche Vampire mit Sicherheit nicht.
Und wenn es nur darum ginge Kai`s Wesen zu zähmen, dann müsste Voltaire die beiden dazu ja nicht unbedingt verheiraten....

LG Chiby

PS: Da dies der 2.Kommi für das Kapitel war gehe ich davon aus, dass es weitergehen wird ^^
Sagst du mir Bescheid?! *lieb schau* :)
Von: abgemeldet
2006-11-04T16:12:48+00:00 04.11.2006 17:12
hi das kapi ist genau
so cool wie das andere
bitte schreib schnell weiter
freu mich schon darauf
jana


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