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After Midnight

Der Sohn der diebischen Katze.
von

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Der etwas andere Museumsbesuch.

Es war einer dieser schrecklichen verregneten Abende, die Tommy so sehr hasste, als er mit seinem großen schweren Mantel bekleidet durch die matschigen Straßen des Dorfes ging, in dem er aufgewachsen war. Mittlerweile wohnte er auf einer Nachbarinsel, die mit dem Seezug zu erreichen war, doch kannte niemand diese Strecke außer den Bewohnern der Insel und Eisberg, dem Bürgermeister von Water 7 sowie Oma Cocolo.

Tommy versuchte sich wie sein Vater es ihm beibrachte einzureden, dass alles Super sei und posierte um dies zu untermalen einmal, was dafür sorgte das die Leute hinter den Fenstern der Häuser, die ihn beobachteten, ihre Kinder von eben diesen wegholten, da draußen ein Irrer zu sein schien.

Allmählich kam die Bar in sein Blickfeld, die er so dringend gesucht hatte und machte sich eiligen Schrittes dorthin auf den Weg. Er öffnete rasch die Tür, schüttelte sich und stellte erstaunt fest, dass die Bar relativ leer zu sein schien. Nur die üblichen besoffenen wie dem ehemaligen Vizeadmiral Garp lagen in der Ecke und jammerten, da sie wieder zu viel gesoffen hatten und warteten wohl dringends darauf abgeholt zu werden. Nur zu dumm, dass sein Sohn seit Jahrzehnten damit beschäftigt war eine Revolution anzuzetteln, sein Enkel gerade auf hoher See rumturnte und sein anderer Enkel den Rauchschwaden über dem Dorf zu urteilen damit beschäftigt war irgendwelche Leichen in seinem Krematorium zu verbrennen. Vermutlich würde sich der mittlerweile auch schon etwas ältere Dorfarzt um ihn kümmern, der gerade an der Bar zu sitzen gedachte.

„Hallo Chopper“, begrüßte ihn Tommy mit einem Grinsen, musste aber schnell feststellen, dass Chopper nicht ganz so fröhlich war, wie er selbst.

„Oh…Hallo Tommy, lange nicht gesehen!“, erwiderte dieser nur und schaute tief in das Glässchen vor sich.

„Ja das ist wahr.“, meinte Tommy und fragte sich gleich, seit wann der gute Chopper so mit dem Alkohol umging, doch stand das sicherlich im Zusammenhang mit der Arbeit, die der gute Ace aka Totenverbrenner vom Dienst gerade vollbrachte. „Es ist schön dich zu sehen Patenönkelchen.“

„Ja ich freue mich auch dich zu sehen.“, entgegnete der Arzt nur und kippte sich die Brühe vor sich hinter die Binde. „Ich sags dir, seit Brook diesen Mist mit der Praxisgebühr eingeführt hat gehen viel weniger Leute zu mir und kommen erst, wenn es zu spät ist. Aber auf der anderen Seite bezahlt Brook damit die Zutaten für die Medikamente, die ich so dringend brauche um einige zu heilen.“

„Weißt du Chopper.“, begann der Jüngere. „Manchen Leuten kann man irgendwann einfach nicht mehr helfen…“

„Ich weiß. Dennoch..“, meinte er und schaute ihn an. „Ich werde es irgendwann schaffen ein Allheilmittel zu erfinden!“

„Ich weiß. Du wirst es schaffen und Brooks Idee ermöglicht dir die Finanzierung“, entgegnete Tommy und bemerkte wie Chopper wieder etwas fröhlicher war. „Wie geht’s Mum und Dad?“

Chopper lächelte wieder und schaute ihn an. „Deiner Mutter geht es sehr gut. Sie ist froh darüber das Franky nicht mehr mit den Chaoten aufs Meer fährt und genauso freut sie sich über das Museum was er für sie baut. Was Franky angeht. Er ist mometan mit der Sanierung der Häuser beschäftigt und baut zusätzlich noch das Museum. Er und Lysop haben also alle Hände voll zu tun, wobei ersterer mit Ruffy gerade unterwegs ist.“

Tommy nickte. Er freute sich darüber das es ihnen so gut ginge und hat sich vorgenommen sie bei seinem nächsten Besuch hier mal wieder zu besuchen. Aber gerade hatte er anderes im Sinn. „Wo ist eigentlich Misora?“

„Sie ist kurz nach Oben gegangen, sie sollte …ah da ist sie ja!“

Als wäre es abgesprochen gewesen kam die erwähnte Person gerade die Treppen herunter und blieb vor Tommy stehen. „Tommy! Wieso überrascht mich das jetzt nicht?“

„Nun… du weißt warum ich hier bin. Ist Ray da?“

Misora stämmte die Hände in die Hüfte und schaute ihn etwas verärgert an. „Wie kommst du darauf das er hier sein sollte? Wir können uns nachwievor nicht leiden!“

Tommy zuckte aber nur mit den Schultern. „In seiner Wohnung war er nicht und in meinem Laden lungerte er auch nicht herum. Was blieb also? Das er hier ist.“

Die Barbesitzerin seufzte und verschwand wieder nach Oben. „Ich hole ihn.“

Tommy schaute ihr Kopfschüttelnd nach und wandte seinen Blick wieder zu Chopper, der allerdigns nur mit den Schultern zuckte. „Die werden sich nie ändern.“

Wie recht er doch hatte.
 

Kurze Zeit später kam der gesuchte auch die Treppe herunter. Ray beschaute Tommy argwöhnisch. Er mochte es nicht, wenn er ihn hier fand. Eigentlich mochte er es bei niemanden.

„Hat’s dir meine Mutter gesagt oder deine?“, fragte er ihn und legte den Kopf schief.

„Meine. Du weißt, die beiden wissen immer wo du bist.“, entgegnete sein bester Freund grinsend.

„Hach ja…“, entgegnete Ray und schüttelte sich. „Ich wollte die beiden mal wieder besuchen, aber die olle Schreckschraube hier musste mich ja unbedingt auf der Straße antreffen und mit ihrem Nonsense volllabbern… aber…warum hast du mich gesucht? Ich wäre morgen doch wieder da gewesen.“

Misora wollte schon etwas erwidern und schaute ihn extremst giftig an, schließlich war er ja von selber hergekommen, doch unterlies sie es da Tommy ihr das Wort abschnitt ehe sie es überhaupt gesprochen hatte.

„Schau dir das einmal an.“, sagte er und legte ihm einen Zeitungsartikel vor die Nase.

Ray schaute sehr interessiert in die Zeitung und las auch gleich vor:

„Die Bürger der Stadt der Gourmets Putschi können sich glücklich schätzen ein historisches Objekt ihrer Stadt begutachten zu können. Der Weltberühmte Esslöffel von Oishii Ryōri dem ersten Bürgermeister dieser Insel steht nun im städtischen Museum zur Ausstellung bereit. Der geschätzte Wert dieses Esslöffels, der über Jahrhunderte unter Verschluss gehalten wurde liegt bei 5.000.000 Berrys.“

Rays Augen glänzten und man sah ihm das Intereresse an, dass er an diesem Gegenstand hatte.

„Interessant.“, lächelte er und schaute Tommy mit einem breiten Grinsen an. „Ausrüstung dabei?“

„Natürlich, ein Weg nach Hause wäre umständlich gewesen.“, meinte er und hob seine Tasche auf den Tisch.

„Wann geht der nächste Seezug nach Putschi?“

„In einer halben Stunde.“, meinte er. „Die Fahrzeit beträgt drei Stunden.“

„Verzögert durch den Sturm schätzen wir mal fünf Stunden, das hieße wir wären gegen Drei dort. Wann geht der erste nach Water 7?“

„Gegen Sechs.“, meinte er und breitete den Fahrplan der Seezüge vor sich aus. „Bereits alles herausgesucht.

Ray rieb sich die Hände, während Chopper nur den Kopf schüttelte und allmählich wieder auf Orangensaft umstieg. Der Sohn der einstigen Piratendiebin war froh, das versprach ein interessantes und sehr einfaches Unterfangen zu werden. Misora hingegen schien sehr besorgt.

„Über unseren Fluchtweg machen wir uns im Zug gedanken.“, meinte er. „Aber hast du auch das wichtigste eingepackt?“

Tommy nickte und deutete auf die Colaflaschen: „4 Stück.“

Ray fing sofort an zu posieren: „SUUUUUUUUUUUUPPPPPPEEEEEEEEEEEER!“

Tommy folgte ihm: „SUUUUUUUUPPPPPPPPPPPPEEEEEEEEEEEER!“

Chopper hingegen schüttelte nur den Kopf und bemerkte hinten wie Garp langsam wach wurde und bevorzugte ihm eine Vollnarkose zugeben, da er schon wieder dieses gemeine Grinsen auf lager hatte. Misora war nicht begeistert, da jetzt auch noch der letzte Gast gegangen war.
 

Am anderen Ende der Stadt saß Franky aufrecht auf einem Dach, welches er gerade reparierte und lächelte plötzlich vergnügt.

„Etwas wunderbares ist geschehen.“, grinste er breit und posierte. „SUUUUUUUUUPPPPPPPEEEEEEEEEEEER!“
 

Ray rieb sich wieder die Hände. „Dann lass uns aufbrechen Tommy!“

Der angesprochene grinste und schulterte gleich seinen Rucksack. „Tschau Chopper und bye Misora, grüßt meine Eltern bei Gelegenheit und schön viel Cola trinken, das schädigt die Knochen und ihr werdet früh zu Cyborgs umgebaut!“

Der Orangehaarige grinste nur und ging seinem Freund hinterher, als er plötzlich von hinten aufgehalten wurde.

„Ehm…Ray?“, fragte Misora die Hand wieder von seiner Schulter nehmend.

„Ja Alte?“, drehte sich dieser um und schaute sie fragend an. Er konnte es einfach nicht lassen sie zu provozieren.

„Pass….“, fing diese unbeindruckt an und schaut leicht ausweichend nach rechts. „Pass auf das ihr nicht das ganze Museum zerstört okay?“

Der Angesprochene grinste und klatschte ihr mit Volldampf auf den Hintern.

„Sicher doch und du geh mal ins Bett, den Schönheitsschlaf hast du bitter nötig!“, sprachs und flüchtete Ray schnell. Hätte er zurückgeschaut hätte er bemerkt, dass Chopper in seinen Weight Point gewechselt war um die gute Misora aufzuhalten. Keiner bemerkte ihr leichtes Lächeln.
 

Einige Stunden später erreichte ihr Seezug allmählich den Hafen von Putschi. Wie nicht anders zu erwarten fuhren sie zunächst an Water 7 vorbei und mussten dort schnell umsteigen, schließlich war die Seezug Strecke der Strohhüte geheim und nur wenige Leute kannten diese, sodass es nur zwei direkte Wege gab, die man von dort aus einschlagen konnte. Schnell umgestiegen fuhren sie daher nach Putschi weiter und diskutierten unterwegs eifrig, wie sie den Rückweg anstellen sollten, schließlich würde der Seezug ja durchsucht werden, ehe er losfahren würde. Aber sie hatten bereits eine Idee wie sie das umgehen konnten.

Nachdem sie ausgestiegen waren machten sie sich langsam auf den Weg zu dem Museum, schließlich hatten sie nicht vor dort einzubrechen ehe die Uhr halb Fünf anzeigen würde. Der Plan der beiden war fast perfekt, gab es nur wenig was schief gehen konnte.

„Du sicherst den Rückweg, ich werde nicht so gehen wie ich komme.“, meinte Ray und deutete zu Tommy. „Du weißt was du zu tun hast. Sorg dafür, dass die Hintertür an der Rückseite des Gebäudes offen ist, ich schlüpfe dann dort hinaus und wir begeben uns Richtung Meer.“

„Super.“, meinte Tommy dazu nur und setzte seine Sonnenbrille auf, die er immer aufsetzte, wenn die Aktion begann. Das er dadurch öfters nix sah, störte ihn nicht.
 

Ray zog seinen schwarzen Mantel etwas enger und begab sich zu einem der Häuser, die neben dem Museum gebaut waren. Er zog eine Haarspange aus seiner Tasche, die er zuvor Misora geklaut hatte, und öffnete geschwind die Tür des Hauses. Lautlos huschte er die Treppen des Gebäudes empor, machte kurz am Arbeitszimmer des Hausbesitzters, offenbar ein wohlhabender Mann, halt und knackte kurzerhand seinen Tresor, dessen Inhalt er abgesehen von der sich darin befindenden Pornosammlung an sich nahm und sich dann weiter auf den Weg zum Dachboden machte. Dort angekommen kletterte er gleich auf das Dach des Gebäudes und schaute hinunter. Tommy hatte sich bereits nahe der Hintertür positioniert und war in seiner Tasche am wühlen, was bedeutete das es nicht mehr lange sein konnte bis halb Fünf.

Ein kurzer Blick auf die Uhr bestätigte dies und der Sohn der diebischen Katze sog einmal tief Luft ein, ehe er vom Dach sprang. Mitten in der Luft warf er etwas in die Luft, an was er einige Schnürre befästigt hatte. Der Ballon-Oktopus dehnte sich sofort und wurde größer, wodurch er Rays gewischt tragen konnte. Gemeinschaftlich segelten beide gezielt auf das Dach des Museums und der junge Dieb freute sich darüber, das sein Vater erst vor einem halben Jahr wieder in Skypia war.

Ray packte mal wieder eines seiner Utensilien, zwei Diamantorringe, die er ebenfalls Misora geklaut hatte, aus. Er setzte sie an den Fensterscheiben, die zum Himmel zeigten, an und schnitt langsam aber vorsichtig ein größeres Loch in die Scheibe. Dem Oktopus einige Sachen zu murmelnd, befestigte er wieder ein Seil an diesem und Sprang in das Loch hinein. Der Oktopus segelte knapp über dem Loch in der Luft und Ray konnte gemütlich hinunterklettern. Am Boden angekommen lies er das Seil los und es verschwand inklusive des Oktopuses in den Nachthimmel. „Komm gut zu Hause an“, dachte sich der Orangehaarige und lächelte kurz, ehe er sich schleichenderweise wieder seiner Aufgabe hingab.
 

Tommy wartete draußen hinter einer Parkbank verstekct. Er hatte schon alles für den Rückweg bereit gemacht und wartete nur noch auf eine kleine Nachricht von Ray, dass er die Tür öffnen sollte. Durch seine Sonnenbrille stark behindert merkte er erst jetzt, dass ein Wachmann sich um das Gebäude schlich und Nahe der Hintertür stehen blieb. Er wusste, dass er dort etwas hinterlassen hatte, was die Aufmerksamkeit von diesem auf sich ziehen könnte, daher musste er dringend handeln. Von seiner Mutter hatte er gelernt alles mit einem kühlen Kopf anzugehen. Also dachte er nach. Er musste ihn auf jedenfall ausschalten, also bewusstlos schlagen, das war ihm bewusst. Am Stilvollsten und geräuchlosensten wäre es, wenn er sich das Chloroform, dass er einst von Chopper bekommen hatte, auf ein Tuch träufeln und dieses sich von hinten anschleichend dem Wachmann vor die Nase halten würde. Ja, das wäre genau das was seine Mutter ihm auch raten würde.

Tommy dachte weiter, er dachte an seinen Vater und musste grinsen. Er schnappte sich seine Cola, trank einen schluck und warf sich brüllend auf den Wachmann, der total schockiert den herannahenden Dieb anschaute und kurz darauf eine Faust in seinem Gesicht spürte.
 

Ray hörte gedämpft Tommys Brüllerei und wusste sofort was los war. Ja er kannte seinen Freund. Er war froh darüber, dass das Wachbüro des Museums nicht auf dieser sondern auf der anderen Seite des Museums war und man dort das Brüllen zum glück nicht hören konnte. Allerdings ergab sich dadurch ein anderes Problem. Das Wachbüro war unweit von seinem Ziel und es hatte ein Fenster, von wo aus die dort stationierte Wache, die äußerst bullig aussah, das ganze gut im Blickfeld hatte. Aber Ray würde seiner Mutter keine Ehre machen, wenn er dafür keine Lösung hätte. Er schlich geschwind zwischen den Gängen umher, knackte nebenbei das Schloss einer Vitrine, in der ein paar Rubine lagen und stopfe sich diese in die Tasche, ehe er dem großen Problem gegenüber stand. Zwischen ihm und seinem Ziel war ein kleiner Gang, wo er zweifellos gesehen werden würde, wenn er diesen entlang gehen würde.

Wie er schon bei seinen früheren Fluchtversuchen in der Schule wusste, war Ablenkung das A und O einer solchen Aktion, sodass er sich schnell einen Plan zurechtlegen musste. Wie er nunmal gestrickt war, hatte er natürlich vorausgedacht und sich einen solchen bereits zurecht gelegt, doch zeigte ihm ein Blick auf die Uhr, dass er schon über eine halbe Stunde hier drin war und er sich doch etwas beeilen sollte. So entschied er sich für Plan Z, die besagte, einfach Flach auf den Boden drücken, sich vom Mantel verdecken lassen und kriechen. Da das Glück meistens mit den Dummen ist und diese Aktion nun an sich mehr als Dumm war, hatten er natürlich Glück und kam ungesehen an dem Sockel an, wo sein Ziel lag. Den Wächter, der gerade mit einem netten Heftchen beschäftigt war auf dem eine vollbusige Blonde mit Brille zu sehen war und anbot einen kräftig einzuseifen, beobachtend entnahm er diesem diesen Wunderbaren Esslöffel des Oishii Ryōri der doch tatsächlich aus purem Gold bestand, bis auf eine Einzelne Stelle, wo er mit Blei repariert worden war und was wohl auch den Tod des Mannes erklärte.

Das wertvolle Objekt verstaute er in der Innentasche seines Mantels und schlich sich hinter dem Sockel entlang zur Wand an der linken Seite, da er nicht noch einmal den Kriechgang über die Mitte antreten wollte, auch wenn der nette Wächter seine Blicke nicht vom Heftchen nahm. Dort schaute er zur Decke und erkannte gleich seine Chance. Er zog eine Art Pistole aus der Innenseite seiner Tasche heraus und zielte auf die Decke. Ray drückte ab und aus der Pistole schoss sich ein langes Seil, dass an einigen Saugnäpfen befestigt war und sich an der Decke festsaugte.

„Gute Ideen dieser Tommy…“, dachte er sich ein weiteres mal und kletterte langsam daran hoch, immer darauf bedacht den wächter weiter zu beobachten, doch wollte er dies tunlichst lassen, als dessen Hand immer weiter in die Zentrale seiner Hose wanderte.

Oben angekommen musste er ein Stück an dem Seil wieder herunterrutschen, bis er die optimale Höhe für sein Vorhaben entdeckt hatte. Ray zog das Seil unter sich hoch bis es kein Stück weiter runterhing, als er selber gerade positioniert war. Danach fixiere er mit seinen Augen einen Vorsprung an der Wand, wohinter das Wachbüro war, ehe er Anfing sich hin und her zu schwingen. Er wollte sich soweit schwingen, dass er den Vorsprung mit seinen Füßen erreichen konnte und dann oben über diesen wandernd bis zur Hintertür gelangen, doch hatte das Schicksal etwas anderes mit ihm vor.

Die Saugnäpfe lösten sich und der junge Dieb stürzte während des Schwingens nach unten, mitten durch das Fenster des Wachbüros und auf den Tisch des abgelenkten Wachmannes, der sofort aufsprang und Ray betrachtete.

„Wer bist du?“, fragte er sofort und stielte ihn bösartig an.

„Bundesamt für Jugendgefährdende Schriften!“, entgegnete Ray und packte den Porno. „Na sowas aber auch… sind sie da nicht zu jung für?“

„Ich bin Vierundvierzig!“, entgegnete dieser aufgebracht.

„Achso, ja dann dürfen sie sich das angucken.“, meinte Ray und schaute gerade auf die nächste Seite, auf der eine Nacht mit Nefeltari Vivi angepriesen war, man müsse sich nur bei einem gewissen Brook melden. Ray schüttelte nur den Kopf. „Dann hätten wir das ja geklärt! Entschuldigen sie meinen Auftritt,aber das kommt einfach Cooler! Schönen Tag noch!“

Der junge Dieb wollte gerade zur Tür heraus, als der Wachmann sich dazwischen stellte und ihn musterte.

„Verarsch mich nicht du Lümmel!“, schrie er und schlug Alarm. „Du stehst unter Arrest!“

„Momentan stehe ich auf festem Boden.“, entgegnete Ray bissig.

„Du….frecher!“, schrie der Wachmann außer sich. „Wer bis du überhaupt?“

„Ich bin der Schrecken der die Nacht…“

„Verarsch mich nicht!“

„Hmm, Sir Crocodile?“, fragte Ray.

„Der sitzt im Impel Down !“

„Bin ausgebrochen?“, entgegnete er wieder.

„Der sieht anders aus!“, meinte der Wachmann und packte ihn am Kragen. „Ich prügel dich windelweich! Wer bist du?“

Ray grinste ihn frech an. „Wer ich bin? Ich bin der Meisterdieb Hudson Rayleigh!“

„Du bist dieser…“, entgegnete er und lies ihn los. „Dieser Tollpatsch Dieb?“

„Meisterdieb…soviel Zeit muss sein!“, meinte Ray und schaute ihn an.

Der Wachmann schüttelte sich nur und zog einen Knüppel. „Ich werde dir manieren beibringen!“

Doch konnte er den jungen Dieb damit nicht beindrucken. Ray ging in Kampfstellung und funkelte ihn böse und überheblich an.

„Das würde ich an deiner Stelle nicht versuchen…es könnte anders ausgehen als du es dir denkst…“

„Soso.“, grinste der Wachmann ihm entgegen. „Was gedenkst du zu tun?“

„Weglaufen.“, meinte Ray und zeigte ihm den Mittelfinger, ehe er sich umdrehte und aus dem Fenster sprang, aus dem er gestürzt ist.

Der Wachmann war erst perplex, sprang ihm dann jedoch hinterher und wetzte ihm durch die Museums Halle nach, doch stelle er schnell fest, das Ray einfach ne Runde schneller war als er. Dieser sprang auf eine Vitrine und von da aus auf eine Statue. Gerade wollte er von da aus auf eine Säule springen, als der Wachmann eine Pistole zog und auf Ray schoss. Der Junge Dieb sank zu Boden.
 

Misora war unruhig. Sie versuchte schon seit Stunden zu schlafen, doch konnte sie es nicht, wie immer wenn er auf einer Diebestour war. Wie immer würde sie sich rausreden, dass sie sich mehr sorgen um Tommy machte, was sie auch wirklich trat, doch machte sie sich viel mehr Sorgen um jemand anderen. Sie schüttete sich gerade ein Glas frischen Orangensaft ein, als dieses ihr aus der Hand rutschte und krachend zu Boden ging, wo es in viele Scherben zerbrach.

„Ein schlechtes Omen…“, murmelte sie.
 

Tommy hatte es auch nicht leicht. Sein Gegner hatte nun schon mehrere Boxhiebe eingesteckt, allerdings nur halb so viel wie eigentlich geplant war, da Tommy öfters aufgrund seiner Sehschwäche hervorgerufen durch die Sonnenbrille wenig sah. Doch hörte er zunächst den Alarm losgehen und schüttelte genervt den Kopf. Hatte Ray es also mal wieder nicht geschafft völlig unbemerkt zu bleiben. Es war ihm ein Rätsel wieso er das nicht schaffte, wo Ray doch an sich ein mehr als lautloser Schleicher und gewiefter sowie geschickter Mann war. Na gut, öfters hat auch Tommy dafür gesorgt das sie entdeckt worden sind, aber das kann ja schließlich jedem mal passieren.

Die Genervtheit flog schnell in Besorgtheit um als er den Schuss hörte und wusste, dass Ray keine Schusswaffe bei sich führte und er hob seinen Kopf daher rasch Richtung Museum. Sein Gegner nutzte dies perfide aus, zog ein Schwert und hieb es ihm mit Wucht gegen die Seite.

Tommy blieb ungerührt stehen.

„Was sollte das werden?“, fragte er und hob seinen Mantel hoch.

Man sah mehrere einige Eisenplatten an seinem rechten Arm, die allesamt an einer Beweglichen Schiene befestigt waren und das Schwert abgefangen haben. Es war ihm jedoch klar, dass er jetzt, wo sein Gegner offenkundig ernst machte, auch ernst machen müsste und es mehr als Vorteilhaft wäre, die Sonnenbrille auszuziehen, wo er doch so gut wie gar nix dadurch sah. Er entschied sich allerdings dagegen, schließlich sah die Sonnenbrille viel zu cool aus.

„Schütze dich, wenn du es kannst.“, meinte Tommy arrogant, hob seinen Arm und schlug mit Volldampf auf den Gegner ein, der jedoch nur seinem arm nachschaute, da Tommy in die Leere schlug.

„Sag mal…“, fragte dieser und schaute ihn an. „Sollte mich das treffen?“

„Eigentlich schon.“, kratzte sich Tommy am Kopf und schaute ihn an, zumindest versuchte er es, er sprach mit der Mülltonne. „Ich hab keine Ahnung warum es nicht klappte.“

Ein weiteres mal hieb sein Gegner nach ihm, doch traf er daneben, da sich Tommy plötzlich aufrichtete und die arme verschränkte.

„Ich verstehe! Daran liegt es.“, meinte er und trank einen Schluck Cola. „SUUUUUUUUUUUUUPPPPPPPPPPPPER!“

„Was zur Hölle?“, schaute sein Gegner den posierenden an.

„Cola ist gut für die Augen.“, erklärte dieser.

„RED KEINEN SCHEISS!“

Tommy grinste. Er drückte an seinem rechten Arm herum und zwei Pistolen fuhren aus den Metallplatten an seinem armen hervor. Sein Gegner wollte schon in Deckung gehen, als er die stimme des Colasüchtigen hörte.

„Hmm… ich hab die Munition vergessen!“

„Dieser Kerl will mich veräppeln…“, dachte sich sein Gegner und hielt sich den Kopf, als Tommy plötzlich vor ihm stand und ihm einen gewaltigen Schlag über den Schädel gab.

„Urghs…“, sank dieser zu Boden und schaute ihn noch einmal an. „Wer zur Hölle bist du?…“

„Ich? Ich bin Thomas Hawk, Gehilfe des Meisterdiebes.“

Er schaute zum Museum und grinste vor sich hin.

„Ich bin einfach Super und die Brille ist cool.“
 

Der Wachmann ging auf die vor ihm liegende Leiche zu.

„Meisterdieb hm?“, lachte er höhnisch und steckte seine Pistole weg. Es war ihm zu einfach gewesen. Noch nie hatte es so ein Schwächling versucht an ihm vorbeizukommen. Er hob kurz die Brille von seiner Nase und putzte diese, ehe er sie wieder aufsetzte und dann schockiert dreinschaute.

Die Leiche war weg!

Er blickte sich hastig nach rechts und links um, als er plötzlich jemanden neben sich stehen sah.

„Suchst du mich?“, fragte ihn Ray und grinste ihn frech an.

„Du!“, sagte dieser und schlug nach ihm, was Ray aber locker auswisch.

Immer und immer wieder schlug er nach Ray, der aber mehr als galant jedem Schlag auswisch, beinahe tänzerisch.

„Es wird Zeit ernst zu machen.“, meinte er lässig auf seine Uhr schauend, während er auf seine Uhr schaute. „Halb Sechs, nicht gut.“

„Hör auf mich zu verar…“, begann der Wachmann, kam aber nicht weiter im Satz, da er schon einen Schlag in seinem Genick spürte, der ihn nach vorne katapultierte.

Mühselig stand er wieder auf. Der Schlag war nicht kräftig, aber sehr schnell ausgeführt worden, was das ganze problematischer machte. Ein weiterer Schlag traf sein Gesicht, diesmal von der rechten Seite, kurz darauf von der linken und dann schräg von unten. Der Wachmann staunte, Ray war viel zu schnell für ihn.

„Wie machst du das?“, fragte er Ray und schaute ihn an.

„Life on the Coke side of live.“, meinte Ray und trank einen Schluck, eher er wieder verschwand und hinter ihm auftauchend mehrere Hiebe in den Rücken seines Nacken seines Gegners vollzog, ehe dieser Ohnmächtig zu Boden ging.

Ray lächelte, zog eine Kleine Lampe aus seiner Tasche, kippte etwas von der Cola in die Öffnung und schon leuchtete diese Hell auf, ehe er sie wieder erlischen lies. Das war das Zeichen was er Tommy gegeben sollte und er machte sich schon auf den Weg zur Hintertür als dieser Geräuschsvoll in einer Explosion aufflog und nur haarscharf an ihm vorbei sauste.

„Sehr subtil.“, kommentierte der angebliche Meisterdieb dies und schaute zu Tommy, der grinsend in der Tür stand.

„Wir sollten verschwinden.“, meinte er dazu und sein sonnenbrillentragender Freund stimmte ihn ohne Widerrede zu.
 

Wie vom Teufel besessen rannten die beiden dennoch irgendwie lachend über die Straßen. Sie hatten mal wieder einen Bruch geschafft und alles lief bestens. Okay die Wachmänner waren nicht eingeplant und eigentlich war so gut wie gar nichts eingeplant, doch einiges von diesem eben nicht eingeplanten hatte doch was für sich, so die Beute die Ray nebenher gemacht hat. Das nun irgendwie die halbe Stadt hinter ihnen her sein würde, war ihnen so ziemlich egal. Ihre Namen kannte keiner und so würden der Meisterdieb Hudson Rayleigh zu größerem Namen kommen.

„Äh Ray?“, holte Tommy seinen Freund langsam aus den Gedanken und zeigte gerade aus. „Guck mal!“

Auf sie zugerannt kam eine ganze Horde voller Dorfpolizisten und auch teilweise Marineleute, die hier stationiert waren.

„Plattmachen?“, fragte ihn sein Freund wieder, aber Ray wusste genau, dass die Zeit dann für den Zug nicht mehr reichen würde.

„Nein.“, meinte er und zeigte auf ein Dach. „Dahin!“

Tommy nickte und gab ihm fix einen runden metallenen Gegenstand, welchen er allerdigns auch nahm. Beide füllten Cola hinein und hielten sich diese unter den hintern.

„3…2….1… Mini Coup de Poo !“

Wie bei Frankys Coup de Poo blies sich das runde metallene Teil auf und schleuderte beide dann in Höchstgeschwindigekit in die Luft. Dort zogen beide ihre Pistolen und zielten damit auf eines der Dächer, schossen die Saugnäpfe ab und schwangen sich hinüber.

„Hehe…“, meinte Tommy, der beinahe daneben gehüpft wäre. „Wir sind zu cool!“

„Zieh die Sonnenbrille aus!“

„Nein! Die ist cool.“

Ray seufzte. Er musste auf ihn aufpassen.
 

Geschwind rannten die beiden über die Dächer, bis sie allmählich ihr Ziel, den Hafen sahen. Der Seezug am Bahnhof war leider gerade los gefahren, doch hatten die beiden eineen Plan B für diesen Fall entworfen. Wieder ihre Saugnapfseilpistolen nutzten, schwangen sich die zwei hinter auf den Erdboden und rannten trotz des recht großen Vorsprunges immer noch in hoher Geschwindigkeit auf den vor ihnen liegenden Hafen zu. Ein Wachmann zog dort einsam seine Kreise, der offenkundig jedoch in Alarmbereitschaft war und seine Waffe gezogen hatte. Die beiden Diebe beachteten ihn gar nicht, sondern liefen auf ein kleines Ruderboot zu, dass praktischerweise für sie bereit lag.

Der Wachmann entdeckte sie und bließ sofort in seine Pfeife, doch erntete er nicht die gewünschte Aufmerksamkeit von ertappten Menschen, sondern zwei rausgestreckte Zungen, deren besitzer sich dann auf das Boot schwangen, aber nicht zu Rudern anfingen.

„Was wird das wenns fertig ist?“, fragte der Wachmann der mit erhobener Pistole vor ihnen stehen blieb.

„Ein schneller Abgang.“, meinte Tommy und holte eine etwas größere Maschine aus seienr Tasche, die er an dem Böötchen festmachte. „Meien neue Erfindung, Thomas wusch und weg!“

Er nahm seine letzte übrige Colaflasche und steckte sie oben in eine Öffnugn auf das Gerät. Der Propeller der unten daran befestig war begann sich zu drehen und die beiden sausten in hoher Geschwindigkeit los.

„Wie bremst man das Teil?“, wollte Ray wissen, als sie schon asu der Sichtweite des Wachmannes waren.

„Bremsen?“, fragte Tommy und schaute ihn verwirrt an.

Das versprach heiter zu werden!
 

Nach kurzer Zeit hatten sie schon den Seezug überholt und merkten das die Colaflasche immer weniger Inhalt hatte, sodass sie von ihrem Boot aus auf den Seezug aufsprangen und von dort aus hineinkletterten, wo sie dann wie gewöhnliche Passagiere drinnen platz nahmen.

Bei einem Blick nach draußen sah Ray ihr Böötchen noch weiter durch die Morgendämmerung schippern, ehe es dann in einer großen Explosion unterging.

„War ein Prototyp.“, meinte Tommy, Ray nickte nur.
 

Völlig neben der Spur stand Misora hinter der Bar. Die kurze beziehungsweise nicht vorhandene Nacht hat große Spuren hinterlassen, sodass sie heute so gut wie gar nichts mitbekam. Eben hatte sie sogar ihrem Vater Shanks, der ein dorfbekannter Alkoholiker war und den sie und ihre Mutter nach einer langen Entwöhungsphase endlich trocken bekommen hatten, einen Krug Bier hingestellt, wodurch dieser natürlich eiskalt einen Rückfall erlitt und nun besoffen in der Ecke neben Garp saß, der mittlerweile schon wieder da und hoch voll war. Ihre Mutter Makino stand vor den beiden und war nur am Schimpfen, aber wirklich was nützen sollte es nicht.

Auch das Nami in den Laden kam, bemerkte sie erst, als diese vor ihr stand und die Kiste mit den Orangen vor sie stellte.

„Hier die gehen aufs Haus.“, meinte Nami und lächelte sie lieb an. Nachdem Misora die Bar übernommen hatte vor einem Jahr ging sowieso jede Orange aufs Haus, aber trotzdem freute sie sich immer wenn Nami diese Worte sagte.

„Danke Nami.“, erwiderte sie und hob die Orangen erstmal hinte den Tresen. Sei war gerade zu schwach um sie nach hinten zu tragen.

„Ich hörte mein Sohn war gestern hier.“, begann Nami nun und Misora hatte befürchtet das sie das sagen würde. „Er besucht dich recht oft hm?“

„Kann schon sein.“, entgegnete Misora nur und putzte die Theke. Es war ihr sichtlich unangenehm. „Aber bei euch ist er doch auch sehr oft.“

„Bei dir öfter.“, meinte Nami frech grinsend, obwohl das nur halb stimmte. Bis auf gestern war er immer auch bei ihr.

„Er nutzt halt jede Gelegenheit mir eins Auszuwischen!“, meinte sie nur und hatte damit endlich was gefunden, womit sie antworten konnte, doch schien Nami das nicht zu beeindrucken, sie grinste wissend.

„WENNSCH DEN KERLSCH SCHEHE WERSCH IHM SCHAGEN DASCH ER SCHEINE FINGER VON MEINER TOCHTSCHER LASCSCHEN SOLL!“, brüllte Schanks plötzlich und stand tobend da.

„Aber vorher solltest du nüchtern werden, sonst versteht er dich nicht.“, entgegnete Makino und schaute ihn tadelnd an, was Shanks mit einem „Menno“ kommentierte und Garp in einen nicht enden wollenden Lachanfall ausatem liest. Ja er war durch sein Geschrei wachgeworden.

„Wenn er überhaupt wiederkommt…“, murmelte Misora, sie hatte immer noch ein beschissenes Gefühl.

„Wieso?“, schaute sie Nami fragend an.

„Er hat wieder einen Bruch geplant und in der Nacht durchgeführt.“

„Was?“, brauste Nami nun auf. „Ich hab ihm doch verboten zu stehlen!“

Sie seufzte. Der Bengel war ihr entschieden zu ähnlich. Erst kürzlich wäre er fast geschnappt worden, weil Tommy das halbe Haus in die Luft gejagt hatte, aber nein, er konnte ja nicht hören!

„Redet ihr über mich?“, hörten sie plötzlich eine Stimme hinter sich und Ray stand grinsen vor ihnen.

„Da bist du ja mein Sohn…!“, begann Nami und man sah die Vene an ihrer Stirn pochen. „Hatte ich dir nicht gesagt du …“

Weiter kam sie nicht, denn Ray hielt ihr drei Rote Rubine entgegen.

„Bist der beste Sohn auf der Welt. Mach weiter so! Ich bin stolz auf dich!“, sagte sie mit funkelnden Augen, worüber Makino die einzig nüchterne im Raum neben Misora und seiner Mutter den Kopf schüttelte.

Ray hingegen hatte etwas anderes vor und ging nun auf Misora zu, die ihn etwas erleichtert anschaute. „Ich sagte doch ich lasse das Museum ganz.“, meinte er und grinste sie frech an. „Aber das mit dem Schönheitsschalf üben wir noch mal!“

„RAY!“, schrie ihn Misora wütend an.

„Ach ja und ich hatte eine deiner Haarspangen mitgenommen, die ist mir in einem der Schlösser kaputt gegangen!“

„MONKEY D. RAY!“

“Deine Diamantorhringe hatte ich auch mit….”

Das war zuviel. Sie sprang hinter der Bar hervor und stürzte sich auf ihn. Beide vielen zu Boden und er merkte ihre Hände die seinen Kragen packten und ihn leicht würgten.

„Äh..Mi..Mi… Mama hilf mir!“

Doch Nami war zusehr damit beschäftigt die Rubine zu beobachten und auch Makino wollte ihm wohl nicht helfen. Shanks und Garp feuerten Misora sogar an.

„Du blöder Mistkerl! Ich mach mir hier… Ach egal!“, meinte sie wütend und schütelte ihn.

„AU!“, schrie er plötzlich und hielt sich die Schulter.

Sie schaute ihn direkt besorgt an und nahm seine Hand von seiner Schulter. Dort sah sie eine Kugel, die von einem kleinen Buch aufgehalten worde und das sie gerade etwas tiefer gedrückt hatte.

„Es war diesmal verdammt knapp…“, meinte er und hatte recht, schließlich hatte nur der Zufall dafür gesorgt, dass die Kugel ausgerechent in sein Notizbuch eingeschalgen ist.

„Idiot…“, murmelte sie nur und stand dann auf, doch lächelte sie leicht als sie sich von ihm wegdrehte, war sie doch froh, dass er noch lebte.

Auch er grinste und stand langsam auf. Erst jetzt bemerkte er Chopper der sich neben ihn gebeugt hatte und sich das anschaute.

„Hmm du hast wirklich Glück gehabt, die Kugel ist nur ein kleines Stück in dein Fleisch hinein gewandert. Ein Pflaster drüber und es ist erledigt.“, meinte der Arzt fachmännisch und schaute ihn dann an. „Aber sag mal, wo ist Tommy?“

Das war die Frage, die sich alle gestellt hatten und ihn daher auch anschauten.
 

Flashback:

Der Seezug fuhr nicht direkt nach Water 7 sondern machte einen Umweg über die Shift Station, dem Ort wo Oma Cocolo einst lebte und nun, nachdem sie den Zug fuhr, der die Strecke zwischen Shift Station, Water 7 und dem Dorf der Strohhüte abdeckte, von Chimney bewohnt wurde. Dort angekommen stieg Ray aus und winkte Tommy zu, der ihn durch ein Fenster zu winkte.

„Was hast du vor?“, fragte er und grinste etwas.

„Ich geh M…Mama besuchen.“, meinte Ray und lächelte ihn an.

„Ja klar du mich auch!“, entgegnete Tommy und merkte das der Zug dann langsam losfuhr.

Beide schauten sich an und es stahlen sich Tränen auf ihren Augen, als sie sich immer weiter von einander entfernten. Ray konnte es nicht mehr halten. Er zog ein weißes Taschentuch und lief damti winkend hinter dem Zug her.

„RAY!“, hörte er Tommy plötzlich rufen.

„JA?!“

„IT’S GUYLOVE!“

Ray grinste. “BETWEEN…!”

“…TWO…!”

“….GUUUUYS!”

Flashback Ende
 

Ray grinste.

“Nun, der bringt die Beute an den Mann.”

Ein erleichtertes Lächeln ging durch die Reihen und Ray freute sich darüber alle zu sehen, denn er wusste genau, dass jeder Bruch sein letzter sein könnte. Besonderst eine Person, sah er gerne und sie wusste es, genauso wie er es wusste und jeder andere hier auch, nur konnte er es nicht so richtig zeigen.
 

The End
 


 

Nachwort:

Ich danke Hirata_Hyuuga und Yinchan dafür, dass ich ihre beiden RPG Charaktere Nico Tommy und Misora benutzen durfte. Ohne ihre genialen Charaktere wäre dieser kurze Oneshot nicht möglich gewesen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-01-29T15:11:11+00:00 29.01.2009 16:11
huhu pattie :D
ne scherz <.<
hey pat ^^
die story is einfach genial xD
hab mich ganze zeit schrott gelacht
ray und tommy sind einfach genial
und coole sprüche ham se auch druf xD
und des mit der sonnenbrille is am genialsten
es liegt nich an der sonnenbrille er brauch eifnach nur cola xD
und ray is wirklich nen unglückspilz xDD
hat immmer pech der arme
freu mia schon auf den nächsten teil x3
hdggggggggddl saki :D
Von:  Yinchan
2009-01-28T13:28:59+00:00 28.01.2009 14:28
*am boden liegt vor lachen*
das ist sooo geil XDDD
ray rennt weg und tommys genialer plan XDD erst logisch denken... und dann stürzt er doch auf den zu XDDD
ist das geil
und das ende *das lied* *sich kaputtlach*
ich liebe es~ einfach nur zu geil und auch die richtige würze spannung X3
ds ist einfach genial~~~~

mfg Yin
hdl
Von:  LadyTashigi
2009-01-27T18:01:58+00:00 27.01.2009 19:01
NEIN, wie gut! Ich fand die Stelle mit dem Wachmann geil XD Wie du sagtest... "denken wie Robin und handeln wie Franky!!" X'D! Da sind auch echt coole Sprüche drin! "Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert XDD" Auch nicht schlecht. Mach weiter so, hat mir ziemlich große Freude bereitet das Kapitel zu lesen ^^

Ach, und danke für die Rubine, Sohnemann ^^
Von: abgemeldet
2009-01-26T20:31:23+00:00 26.01.2009 21:31
Nh, ich kann mich Sanji nur anschließen. ;D
("Was gedenkst du zu tun?" - "Weglaufen!" ... eine meiner Lieblingsszenen xD)
Du hast mal wieder 'ne gute Geschichte mit 'ner Prise gutem Humor gewürzt ('ne ziemlich große Prise, würd ich sagen. Ich hab mich weggekugelt.)^^
Ich mag halt einfach die Art, wie du schreibst.
Der Überfall war ja mal .... SPANNEND! xD
Ich lass mich überraschen, was da sonst noch passiert. ^^
Von: abgemeldet
2009-01-26T19:31:42+00:00 26.01.2009 20:31
wuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh !
Genial man !
einfach nur lustisch und
geil!
Die beiden sind spitze XD
!!



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