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The Chronicles of Narnia

Another World - Another Story
von

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Entscheidungen und etwas Sorglosigkeit

Lucy und Caspian schliefen auch bald ein. Caspian auf dem Stuhl auf dem er saß, und Lucy blieb bei ihrem Bruder im Bett liegen. Doch als sie am nächsten Morgen erwachte war dieses leer. Edmund lag nicht mehr darin. Auch sein Schwert und Kettenhemd mit Wams waren nicht mehr an ihrem Platz. Genauso wie Susans Horn. Nichts von der was er abgelegt hatte war noch da. Nur Lucy und Caspian waren im Raum.

Lucy wurde als Erste wach und sah erschrocken auf den leeren Platz neben sich. Schnell weckte sie Caspian auf und sie machten sich gemeinsam auf die Suche, doch nirgends war Edmund zu finden. Den letzten Weg, den Caspian noch einschlug, war der in die Waffenkammer und zu dem angelegten Garten, in welchem er Edmund fand. Zusammen mit Peters Schwert.

"Was willst du damit Edmund?"

Langsam trat er auf den Dunkelhaarigen zu, der ihm den Rücken zudrehte.

"Ich schaue nur" sagte Emdund und legte das Schwert wieder zurück.

Vorsichtig damit es bloß keinen Kratzter bekam. Er hatte sich wieder angezogen und auch sein Schwert und Susans Horn hingen an seiner Seite. Ohne diese wollte er nichtmehr sein. Sie gehörten zu ihm. Kurz wandte er den Blick zu den Beiden die gerade den Raum betraten. Lucy trat nun hinter Caspian hervor und ging zu Edmund.

"Wir schaffen das Edmund. Du sagtest, als wir das letzte Mal hier waren: Du hättest mir einmal nicht geglaubt und wärst nicht froh darüber gewesen. Ich bitte dich, vertraue mir jetzt wieder!“

"Das war gemein von mir und tut mir noch immer aufrichtig Leid, aber kleine Kinder wissen wohl nicht wann sie aufhören sollen" sagte Edmund und ein lächeln zog sich auf seine Lippen.

"Natürlcih schaffen wir das.." sagte er voller Elan. "Ich bin ja schließlich König Edmund!" sprach er.

Caspian verschränkte mit einem großen Grinsen die Arme. Doch das Kommentar musste er sich jetzt verkneifen. Edmund der Eitle hätte jetzt gut gepasst, aber er wollte es sich nicht mit ihm verscherzen.

"Und ... was sollen wir jetzt deiner Meinung machen ... eure Majestät?"

"Wir brauchen eine Strategie!"

Edmund bemerkte, dass das von Caspian etwas klang als wolle er ihn auf die Schippe nehmen, doch darüber wollte er sich jetzt nicht aufregen. Ja sie brauchten eine Strategie und genauere Informationen über den Verbleib des Feindes.

"Und Informationen! Ist Glenstorm schon zurück?"

Caspians Lächeln verblasste augenblicklich. Er schüttelte den Kopf.

"Ich denke, wir wissen, was das heißt. Aber sie hat nicht so viele Anhänger, wie es scheint. Doch es gibt auch noch Wesen in Narnia, die nicht mit dem zufrieden sind, was sie haben."

Er seufzte. Er hatte gute Krieger ... fähige Krieger, aber was würde Jadis ihnen entgegensetzen?

"Wir müssen mehr wissen, das passiert und was sie vorhat!" sagte Edmund und ging auf die Beiden zu und schließlich an ihnen vorbei, um die Waffenkammer zu verlassen.

"Das weiß ich selbst Edmund. Und wie willst du das machen?"

Lucy folgte den Beiden nun auch aus der Waffenkammer.

"Ich werde gehen ... mit mir wird die weiße Hexe wohl am wenigsten rechnen. Und ich kann mich

schon verteidigen."

"Nein, du bist zu wichitg! Du kannst nicht gehen" sagte Edmund.

Aber wer sollte gehen? Am liebsten würde er das selbst übernehmen, aber wenn er das sagen würde, würden die Beiden sicherlich denken die Hexe führe etwas im Schilde und er wolle nur zu ihr. Das konnte er nicht. Aber es blieb ihm wohl nichts anderes übrig.

"Ich gehe.."

"Natürlich" antwortete Lucy mit einem Sarkasmus in ihrer Stimme, den sie selbst nicht von sich kannte. "Du bist natürlich nicht wichtig Edmund."

Lucy wandte sich an Caspian und ignorierte Edmunds Einwand, er würde gehen.

"Ich kann das schaffen Caspian! Bitte ..."

Caspian schüttelte den Kopf. Er wusste nicht, wie er sich entscheiden sollte. Würde er Lucy gehen lassen, würde Edmund ihn umbringen und umgekehrt war es vermutlich genauso.

"Das müsst ihr untereinander ausmachen. Und wenn ihr euch nicht einig werdet, muss ich jemand anderen schicken."

Edmund blieb mit offenem Mund und verschränkten Arme stehen, als Zeichen seines Protests. Das durfte doch nicht wahr sein. Warum konnte dieser sture Kerl nicht einmal auf ihn hören. Wie Peter!

"Ich denke, wir sollten für den Moment sowieso beide hier bleiben. Du musst dich noch erholen Edmund. Und in den nächsten Tagen wird sie hoffentlich nichts versuchen."

Lucy sah zu ihrem Bruder, als dieser bockig die Arme verschränkte. Vermutlich sah er gerade in Caspian einen Konkurenten, wie er es auch immer mit Peter getan hatte. Doch sie meinten es ihm beide eigentlich nur gut. Schmollend blieb Edmund stehen und sagte dazu nichts mehr, da ihm nichts einfiel was er noch sagen sollte.

Gerade als er den Mund aufmachen wollte, trat ein Herr in die Halle und schritt schnell zu Caspian, um ihn von dem beiden wegzuholen. Er sagte ihm es gäbe noch wichitge Dinge zu besprechen und das man die Könige der alten Zeit willkommen heißen sollte, um dem Volk Mut zu machen.

Edmund verstand aus der Ferne nicht, was die beiden tuschelten und ging wieder ein Stück, bis er neben Lucy stand.

"Wir bleiben, aber nur vorerst" sagte er und blickte zu ihr.
 

Caspian nickte bei dem Vorschlag, Lucy und Edmund Willkommen zu heißen. Er befahl, ein großes Fest für den nächsten Tag vorbereiten zu lassen. Die beiden sollten gebührend gefeiert werden und aller Gefahr zum Trotz, würden sie feiern. Noch war die weiße Hexe für sein Volk keine relle Gefahr, niemand wusste von ihrer Rückkehr und Caspian wollte es auch lange genug so halten.
 

"Solange wie es nötig sein wird Edmund" antwortete Lucy.

"Lass uns ein wenig nach Cair Paravelle reiten. Ich würde es gerne nocheinmal sehen."

Sie blickte in die dunklen Augen ihres Bruders. Am liebsten hätte sie sich darin verloren, für immer und ewig. Ihr Schicksal war miteinander verwoben, dessen war Lucy sich bewusst. Doch Ed musste lernen, ihr endlich richtig zu vertrauen.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen Edmunds und schenkte Lucy Zuversicht.

"Wenn wir drüfen" sagte Edmund und ging dann zu Caspian, nachdem der Herr mit dem er gesprochen hatte, gegangen war.

"Wir würden gern nach Cair Paravelle. Irgendwelche Einwände?" fragte er und sah den jungen Regenten fragend an.

Caspian konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

"Nein ... natürlich nicht. Ich kann euch Beide nicht an dieses Schloss ketten. Morgen wird euch zu Ehren ein Fest stattfinden. Ich hoffe, ihr werdet uns mit eurer Anwesenheit erfreuen."

"Vielen Dank" antwortete Emdund und verneigte sich leicht, als Zeichen seiner Dankbarkeit.

Auch wenn er die Idee eines Festes nicht gut heißen konnte. Man sollte sich lieber auf einen Kampf vorbereiten, als zu feiern wie er fand. Er nickte noch einmal und ging dann wieder zu Lucy. Im gehen wandte er sich kurz an Caspian.

"Wir sind bei Sonnenuntergang wieder da" sagte er und nahm Lucy dann bei der Hand.

Caspian nickte und verschwand anschließend im inneren des Schlosses, um die Feierlichkeiten mit vorzubereiten.
 

Lucy legte ihre Hand in die von Edmund.

"Ich will reiten Ed, nicht fliegen" stellte sie klar.

Sie fürchtete sich ein bisschen vor dem Greif und er verband sicherlich nicht gerade die besten Ansichten mit Cair Paravelle.

"Wie du möchtest, ich will seine Hilfe ja auch nicht für jede Faxen in Anspruch nehmen" sagte Edmund und ließ sich von seiner Schwester hinab in die Stallungen führen.

Mit jeder Stufe die sie näher hinab in die Stallungen kamen, ging Lucy schneller. Edmund konnte verstehen warum, sie wollt wohl so schnell wie möglich zurück nach Cair Paravelle. Auch er, ihm ging es nicht anders, er wollte nirgends anders sein als dort. Es war ihr Zuhause.

Lucy löste ihre Hand schnell von der von Edmund und öffnete das Tor zu den Stallungen, in welche sie schnell eintrat und sich ein gesatteltes Pferd nahm.

"Reiten wir zusammen?"

Sie war zwar schon alleine geritten, doch sie fürchtete sich doch ein bisschen vor diesen stattlichen Tieren.

"Na klar!"

Edmund nickte und half ihr auf das Pferd. Er hoffte das er es nicht ganz verlernt hatte, denn in London konnte man sich ja schlecht auf einem Pferd fortbewegen. Als Lucy saß, stieg er auf und ließ das Pferd lostraben.

Das braunhaarige Mädchen hielt sich leicht an der Mähne des Pferdes fest und in trabendem Schritt verließen sie das Schloss. Als sie draußen waren, auf freiem Gelände, gab Edmund dem Hengst die Sporen und sie preschten in rasanter Geschwindigkeit in Richtung Cair Paravelle.

Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen, diese Geschwindigkeit, Gott fühlte sich das gut an, den Wind an sich vorbeirasen zu spüren. Er fühlte sich lebendig.

"Halt dich gut fest" murmelte er und gab noch etwas mehr Gas.

Sie preschten über eine ewige Graslandschaft bis sie am Waldrand ankamen. In der Ferne konnte man schon das Meer sehen. Auch die Luft roch nach Algen und Salzwasser. Das Meer kam immer näher.

Erschrocken riss Edmund die Augen auf, als plötzlich ein Bach quer vor ihnen auftauchte.

"Uuoooooh!" gab er schreiend von sich und ehe er sich versah,riss er die Zügel hoch und gab dem Befehl zum Springen.

Gesagt, getan. Das Pferd machte einen riesigen Satz und für kurze Zeit schienen sie in der Luft zu schweben, bevor sie ruckelig wieder auf dem Boden aufsetzten. Schnell ritt er weiter und atmete erst einmal erleichtert auf, da hatte er sich aber ganzschön erschreckt.

"ED" kreischte Lucy, als sie den Bach sah.

Doch schon riss ihr Bruder an den Zügeln und sie sprangen über das Gewässer. Lucy schloss ihre Augen und krallte sich in die Mähne des Pferdes. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, funkelte sie Edmund über ihre Schulter hinweg böse an.

"Du spinnst!"

"Wir leben noch" meinte dieser noch etwas zittrig in der Stimme.

Auch er hatte eine ziemlichen Schrecken bekommen.

"An den Bach konnte ich mich nicht mehr erinnern, verzeih" sagte er und versuchte seine Schwester zu besänftigen.

"Da!" rief er, als man am Horizont die Ruinen Cair Paravelles erkennen konnte.

Sie waren ja auch noch nie auf diesem Weg nach Cair Paravelle gereist, dachte Lucy leicht angesäuert. Doch als sie die Ruinen erblickte, wurde ihr ganz warm ums Herz. Es war einfach viel schöner hier zu sein, als in diesem tristen Schloss. Wie schön würde es erst wieder aussehen, wenn es wieder Form annahm? Langsam wurde das Pferd langsamer, bis es schließlich ganz stehen blieb.

"Wir sind da" hauchte Edmund freudig und wartete bis seine Schwester abgestiegen war.

Anschließend sprang er dann selbst hinab, um sich umzusehen. Lucy lief bis an die Klippen und sah auf das Meer. Es war ein herrlicher Tag und es glitzerte überall um sie herum. Sie blickte sich nocheinmal nach Edmund um und begann dann schließlich zum Strand hinunter zu gehen. Sie wollte das kühle Nass um ihre Füße spüren können und freute sich schon darauf.

Unterwegs ließ sie ihren Umhang von den Schultern gleiten, da es ziemlich warm war. Auch ihre Schuhe fanden den Weg irgendwo im Sand liegen zu blieben.

"Komm Edmund!" lachte sie fröhlich.

"Ich komme!" rief dieser und folgte dem Mädchen in den Sand.

Es war wirklich warm wie auch er bemerkte. Er ließ sich an einen Felschen sinken, entledigte sich seines Kettenhemdes und beließ es bei dem weißen Leinenhemd das er darunter trug.

"Was hast du vor? Schwimmen gehen?" fragte Edmund und folgte Lucy schnell, nachdem auch er seine Schuhe ausgezogen hatte.

Das Mädchen raffte ihr Kleid und lief schließlich in die warmen Fluten des Meeres. Sie drehte sich zu ihrem Bruder um und ihr Gesicht strahlte vor Freude und Glück, als würde sie nichts anderes auf dieser Welt kennen. Edmund folgte den Spuren die sie im Sand hinterlassen hatte, bis er schließlich neben ihr stand, sodass auch ihm das Meer sanft um die Füße spülte. Er schloss die Augen und genoss das Rauschen des Meeres und die frische Luft. Lucy band ihr Kleid geschickt mit dem Gürtel nach oben, sodass sie es nicht die ganze Zeit halten musste und spritzte Edmund schließlich mit etwas Wasser voll.

"Sei nicht so nachdenklich Edmund!" lachte Lucy. "Das macht nur Falten."

"Hey!" murrte dieser und sah finster zu ihr.

"Ab 20 gehts mit der Haut sowieso abwärts, also drei Jahre faltenlos, dass bringt auch nicht mehr viel" meinte er und grinste dann.

Schließlich ließ er sich dann einfach nach vorn in die Fluten fallen und tauchte einen kurzen Augenblick unter.

"So ein Quatsch" lachte Lucy.

Sie lief wieder etwas Richtung Strand zurück und setzte sich anschließend in den weichen Sand, wobei sie ihre Füße noch immer im Wasser beließ.

"Was denkst du, machen Peter und Susan?"

Edmund setzte sich auf und blieb dort, wo er sich ins Wasser hatte fallen lassen, sitzen.

"Lernen? Ich weiß nicht? Vielleicht steht die Zeit auch still, draußen."

Lucy wurde nachdenklich. Die Zeit würde nie stillstehen, nicht in ihrer Welt.

"Was wohl passieren wird, wenn wir hier bleiben würden? Ob sie wüssten, dass wir hier sind?"

"Sicher, irgendwann bestimmt. Der Zeitunterschied ist enorm, ob es nun 1300 oder 49 Jahre sind, hier vergeht die Zeit wohl schneller als in unserer Welt. Ich möchte hier bleiben, aber ohne die Beiden fehlt irgendwie was" sagte Edmund, sah hinauf in den Himmel.

Er legte den Kopf in den Nacken und beobachtete die weißen Wolken die dort vorbeizogen.

"Ja ... du hast Recht. Aber ich werde mit aller Sicherheit hier bleiben. So sehr mir Susan und Peter auch fehlen werden."

Sie zog ihre Beine an und starrte zu Edmund.

"Wehe du ertrinkst." witzelte sie.

"Ich kann schwimmen" antwortete Edmund.

"Aber das Wasser ist schön" fügte er hinzu und richtete sich wieder auf, um sich dann neben Lucy zu setzten.

Die warme Sonne würde ihn schon trocknen. Auch Lucy ließ sich nun in den weichen Sand fallen und sich von der Sonne anscheinen. Es war einfach herrlich hier. Irgendwann drehte sie sich auf den Bauch und sah zu den Ruinen hinauf, die sich über ihnen erstreckten.

"Denkst du, wir können es je wieder so aufbauen, wie es früher war?"

"Bestimmt nicht, wir zwei allein auf keinen Fall, aber wir bräuchten Arbeiter, ich will aber niemanden für uns schuften lassen. Ich bin ja kein Sklaventreiber. Vielleicht finden wir irgendwas, einen Zauber, oder etwas das ihm seine alte Schönheit wiedergibt" sinnierte Edmund hoffend.

"Ich bin sicher, es gibt viele, die uns helfen würden."

Lucy stand nun auf und klopfte sich den Sand vom Kleid. Langsam wurde es wirklich schon spät.

"Wir sollten zurück Edmund."

"Ich bin doch noch patschnass. Noch etwas, ja?" fragte dieser und sah flehend zu seiner Schwester auf.

Lucy konnte einfach nicht wiedersprechen und setzte sich wieder neben ihn. Vorsichtig nahm sie seine Hand in ihre und war froh, dass sie wieder so warm war, wie es sich gehörte. Sie machte sich insgeheim noch immer Sorgen um Edmund und das was er durchmachen musste. Momentan dachte Edmund garnicht daran. Er ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen und freute sich wie ein Schneekönig. Kein düsterer Gedanke konnte jetzt seine Laune trüben. So schien die Sonne schon lange nichtmehr, vor allem in London, die Automobile die dort tagtäglich fuhren, verdunkelten die Sonne mit ihrem Rauch. Da hatte man selten das Glück die Sonne zu spüren. Auch Lucy ließ sich von dieser Glückseeligkeit mitreisen. Doch irgendwann schlief sie einfach ein und sank an Edmunds Seite, ohne dabei seine Hand loszulassen. Der Ältere lächelte und fasste sie im Nacken um sich vorsichtig nach hinten umzulegen. Auch er legte sich hin und beobachtet die Wolken. Es schien sogar, als ob die Wolken leben würden. Ein frohes Schauspiel zeigte sich ihm. Vielerlei Gestalten tanzten, der Himmel schien sich zu freuen. Dann schloss auch Edmund die Augen und gönnte sich eine Pause von all dem Stress dieser Welt. Im Schlaf kuschelte sich Lucy noch näher an Edmund und störte sich gar nicht an seinen nassen Sachen. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so geborgen gefühlt und selbst im Schlaf wünschte sie sich, dass es nie aufhören würde. Das es immer so zwischen ihnen bleiben würde. Erst als die Nacht hereinbrach und der kalte Wind Edmund um die Nase wehte, wachte er auf und sah sich um. Es war schon düster geworden. Vorsichtig weckte er Lucy und sgate sie sollten sich auf den Weg zurück machen. Es sei schon spät.

Auch das Pferd mit dem sie gekommen waren, war zu ihnen an den Strand gekommen. Als ob es spürte, dass es Zeit war zu gehen.

"Ah Pferdchen" sagte Edmund, als er es ein wenig entfertn hinter Lucy entdeckte.

Lucy rieb sich verschlafen die Augen und trottete hinter Edmund her. Sie stieg auf den Rücken des Pferdes und warete darauf, dass Edmund auch kam. Als dieser schließlich wieder hinter ihr saß und das Pferd zurück lenkte, schlief sie wieder an ihn gelehnt ein. Kurz sah Edmund zu ihr hinab, bevor er am Waldrand angekommen wieder Gas gab. Es kam ihm noch schneller vor, als auf dem Hinweg. In hohem Tempo preschte er durch die grüne Landschaft, die in ein düsteres schwarz getaucht war.

Es dauerte nicht lange und sie erreichten das Schloss. Caspian wartete schon angespannt auf die Beiden, hatte er sich doch Sorgen gemacht, sie wären entführt worden. Liebevoll hob er Lucy vom Pferd herunter, schließlich wollte er nicht, dass sie aufwachte.

"Das Pferd findet allein zurück Edmund. Du siehst auch erschöpft aus. Komm"

Er nickte in Richtung Eingang.

"Schon gut, ich will es noch absatteln" antworete Emdund und ritt Richutng Stall.

Er überließ das niemand Anderem, schließlich war er geritten und derjenige der das übernehmen musste. Im Stall angekommen lockerte er den Sattel und streifte ihn dann ganz ab. Er nahm ein Tuch und rieb das Pferd noch ab, bevor er ihm über den Hals strich. Er lächelte, ein wirklich schönes Pferd. Es erinnerte ihn ein wenig an Phillip.
 

Caspian brachte die junge Königin zurück in ihr Zimmer und legte sie in ihrem Bett ab. Lucy erfüllte das Schloss wirklich mit besonderem Glanz, genauso wie Edmund es tat. Hoffentlich würde er sie Beide nicht enttäuschen, das war das wenigste, was er wollte. Als er sicher war, das Lucy tief und fest schlief, ging er in sein eigenes Gemach zurück.
 

Vorsichtig schloss Edmund das Tor der Stallungen und suchte den Weg hinein ins Schloss. Wie auch schon vorher war ihm die Gangführung dieses Gemäusers ein Rätsel und er irrte gut zwei Stunden in den verwirrenden Gängen herum, bevor er überhaupt wieder einen Anhaltspunkt fand, wo er schoneinmal gewesen war. Er stand in mitten des großen Thronsaals. Aber wie kam er zurück in das Zimmer das ihm zugeteilt worden war. Ein großes Fragezeichen schwebte über ihm und Edmund entschloss sich, einfach hier zu nächtigen. Denn ehe er sich ganz verlief, bleib er lieber hier. Morgen früh würde bestimmt jemand kommen, der ihm den Weg zu Lucy zeigen konnte.
 

Als Edmund nach zwei Stunden noch immer nicht da war, machte sich Caspian mal auf den Weg, um ihn erneut zu suchen. So groß war sein Schloss dann doch auch wieder nicht? Oder hatte er ewta doch ein wenig übertrieben?

Er betrat den Thronsaal und sah sich um. Auf einem der Stühle konnte er eine Gestalt erkennen, die sich wenige Augenblicke später als Edmund heraussstellte.

"Was machst du hier? Sag bloß, du hast die Orientierung verloren" frozelte der junge König.

"Nein nein" meinte dieser und erhob sich vom Stuhl, auf dem er Platz gefunden hatte.

"Mir gefällt dieser Raum so gut, ich kann einfach nicht genug davon kriegen" fügte er sarkastisch hinzu.

Natürlich hatte er sich verlaufen, ach ja, in Cair Paravelle war kein Gang ihm ein Räsel gewesen, er kannte jeden noch so kleinen Winkel. Kein Raum war ihm unbekannt. Und hier? Alles schien so fremd.

"Na dann ... darf ich den großen König Edmund in seine Gemächer geleiten?"

Es machte Caspian sichtlich Spaß, den Jüngeren ein wenig damit aufzuziehen. Doch er tat das nur aus Freundschaft, nicht wie bei Peter, wo es wirklich ein großer Konkurenzkampf gewesen war. Jeder von ihnen hatte sich behaupten wollen.

"Nur zu" meinte Edmund, ohne sich anmerken zu lassen, dass es ihn ärgerte, so aufgezogen zu werden.

Langsam folgte Edmund Caspian durch die dunkeln Gänge des Schlosses.

"Was ist für morgen geplant? Ein Feuerwerk? Oder gibt es lebendsgroße Statuen von mir und Lucy aus Schokolade?" fragte er und sah zu Caspian auf.

"Schokolade? Willst du das euch schlecht wird? Nein, einfach nur eine große Feier und ein Feuerwerk am Schluss."

Caspian hatte nicht wirklich viel Zeit gehabt, um mehr zu planen. Aber für Cair Paravelle würde er Statuen anfertigen lassen, von Lucy, Edmund, Peter und Susan.

"Ich würde auch keine Statue von mir wollen, ich bin ja kein 'Held', nur König. Peter ist Hochkönig, von ihm sollte es eine Statue geben, das würde passen und eine Kleine von ihm für mich, als Briefbeschwerer oder Schlüsselanhänger" grinste Edmund und folgte Caspian weiter.

Ja das wäre schon lustig, Peter als Anhänger an einem Schlüssel.

"Schlüsselanhänger?" fragte Caspian skeptisch.

Er öffnete die Tür zu seinem Zimmer und ließ Edmund den Vortritt.

"Du kannst natürlich wieder im Bett schlafen. Ich werds mir auf dem Sessel bequem machen. Bins ja mittlerweilen gewohnt."

"Ich kann auch auf dem Sessel schlafen. Hab ich schon öfter, oder auf dem Stuhl, während der Prüfungen" meinte Edmund nachdenklich.

"Schon in Ordnung."

Sie konnten ja eigentlich auch zusammen in diesem Bett schlafen, aber ob Edmund das so Recht war, wusste Caspian schließlich nicht. Und er wollte ihm nicht zu Nahe treten.

"Gut, dann wäre das besprochen. Ich nehme den Sessel und du behältst dein Bett" sagte Edmund und ließ sich auf den Sessel sinken.

"Die Sessel in Cair Paravelle waren gemütlicher" bemerkte er leise und entledigte sich wieder seines Kettenhmdes, dass er vor dem Abritt wieder übergestreift hatte.

Caspian stand etwas unentschlossen im Raum. Er konnte doch einen König der alten Zeiten nicht einfach auf einem Sessel schlafen lassen, dass ging doch wirklich nicht. Aber er würde sich wohl nicht durchsetzen können.

Also streifte er sein Hemd ab und glitt anschließend unter die Decke. Doch einschlafen konnte er noch lange nicht.

Kurz juckte Edmund sich an der Nase und schloss dann die Augen. Er rutschte im Sessel hinab, bis er eine bequeme Position fand und legte dann den Kopf in den Nacken. Irgendwie würde er schon schlafen können. Es dauerte gar nicht mal lange und er war wirklich eingeschlafen. Frische Luft machte eben Müde. Caspian lag ziemlich lange wach und wartete, bis Edmund tief genug schlief. Dann schwang er seine Beine wieder aus dem Bett und legte den Dunkelhaarigen hinein. Er sollte doch schließlich nicht leiden, seinetwegen. Außerdem konnte er es nicht verantworten, wenn dieser einen steifen Nacken bekam. Caspian legte sich anschließend einfach wieder zu Edmund ins Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YuMorino
2008-08-23T19:36:23+00:00 23.08.2008 21:36
okay es war klar sie landen im bett!!^^
das ist ja so süß bin schon gespannt wie es weiter geht!!^^
Von:  Snaked_Lows
2008-08-18T16:07:06+00:00 18.08.2008 18:07
Ich wusste es XDDD
Am Ende würden sie beide im Bett liegen XDDDDDDDDD
Super toll, dass neue Kapitel!!!!!!!!!


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