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Farunajakitsu

oder: Die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers
von

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Teil 23: Zweikampf

Ohayou^^'

Es tut mir echt Leid, dass ich mein Versprechen nicht halten konnte und das Kapitel einen Tag später hochlade, aber ich echt nur sagen, dass ich nicht Schuld bin (schaut auf meinem Weblog *dröpel*)
 

Gewidmet ist dieses Kap hier mehreren Leuten: Viki, Irene und Sheila für den coolen Tag gestern *alle knuddel* (ich freu mich schon wahnsinnig auf die LBM mit euch^^)
 

Tja nun... haut ordentlich rein mit der Kritik bitte^^'' ist meine erste Kampfszene (und ich sag euch: die sind echt höllisch schwer!)

hoffentlich ist mir das wenigstens einigermaßen anschaulich gelungen...
 

Jedenfalls viel Spaß beim Lesen

Eure Yo ^____^
 

_______________________
 

Farunajakitsu – oder: Die wahre Geschichte des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers
 

Teil 23: Zweikampf
 

Mit sicheren Schritten bahnte sich Arashi einen Weg über das vollkommen verwüstete Kampfgelände und auf seinen Großvater zu. Der Boden war vom anhaltenden Regen der letzten Tage zu einem riesigen Schlammtümpel geworden, aus dem nur einige Trümmerstücke herausragten.

Unzählige Augenpaare verfolgten jede seiner ruhigen Bewegungen. Die meisten der Zuschauer bemühten sich gar nicht erst, ihren Spott über Arashi zu verbergen. Sie fanden es einfach lächerlich, dass er gegen solch einen Elitekämpfer wie Hiashi Hyuga antreten wollte. Nur die wenigsten sahen besorgt aus. Und noch viel weniger beobachteten das Geschehen gespannt und interessiert: Hiri, Naruto, Hakujin, Fuji, Rou und Li blieben vollkommen gelassen und warteten die kommenden Geschehnisse ab.

Arashis Haltung erinnerte die Konoha-Nin nur zu deutlich an Naruto als Zuma. Keine Emotionen ließen sich daraus ablesen.

Ein herablassendes Feixen im Gesicht sah Hiashi Hyuga seinem Enkel entgegen: „Ich dachte schon, du kommst nicht.“

Arashi reagierte überhaupt nicht auf die Provokation, sondern stellte sich begab sich in einiger Entfernung von seinem Gegner in Kampfposition.

Hiashi zog verächtlich eine Augenbraue hoch.

„Noch kannst du aufgeben“, erklärte er Arashi mit spottendem Unterton.

Wieder keine Reaktion.

„Du hast es ja so gewollt“, meinte Hiashi und nicht das geringste Bedauern schwang in seiner Stimme mit.

Auch der Hyuga machte sich nun kampfbereit.

Beide warteten nur noch auf das Startsignal von der Hokage. Diese schielte flehentlich zu Naruto, doch der hatte seinen Blick weiterhin auf die Kontrahenten in der Arena geheftet. Er schien den Blick der Fünften zu spüren, denn ganz sachte schüttelte er den Kopf. Seufzend stemmte Tsunade sich hoch und wartete, bis in der Chuninarena vollkommene Ruhe herrschte.

Dann sagte sie mit beherrschter Stimme: „Dies ist ein Kampf auf Leben und Tod. Verloren hat, wer aufgibt oder stirbt. Seid ihr euch dessen bewusst? Hyuuga-san? Uzumaki-san?“

Beide nickten nur und ließen sich nicht aus den Augen.

„Dann möge der Kampf jetzt beginnen“, kündigte Tsunade an und ließ ihre erhobene Hand nach unten schnellen.

Das war das Startsignal! Hiashi und Arashi rasten aufeinander zu und begannen mit unglaublicher Geschwindigkeit einander mit Kunais und Shuriken zu bewerfen. Das Klirren der aufeinander prallenden Waffen war in der gesamten Arena zu hören. Schlamm spritzte immer wieder auf und schon nach kurzer Zeit waren Beide von oben bis unten befleckt.

Nach wenigen Minuten schnellen Kampfes, in dem nur das Waffengeklirr, das Schmatzen des Schlammes und das Krachen der Felsbrocken zu hören waren, prallten sie noch ein letztes Mal zusammen, dann stießen sie sich von einander ab und landeten ein gutes Stück voneinander entfernt auf Felsbrocken. Keiner der Beiden zeigte irgendwelche Anzeichen von Müdigkeit oder Erschöpfung. Ihr Atem schien noch immer ganz normal zu gehen. Den Zuschauern wurde klar, dass das eben nur ein sachtes Abtasten gewesen war und dass der wirkliche Kampf noch nicht begonnen hatte.

„Alle Achtung“, meinte Hiashi, „so schwach scheinst du ja doch nicht zu sein. Aber, wenn du bitte entschuldigen würdest, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit, um mit Lausebengeln wie dir zu spielen. Ich werde den Kampf jetzt beenden.“

„Tze…“, zischte Arashi verächtlich, „Wer´s glaubt…“

Dann formte er einige wohl bekannte Fingerzeichen und erschuf fünf Kagebunshin. Die sechs Arashis sprangen auf Hiashi Hyuga zu, der sie ohne Probleme mit seiner Kaiten abwehrte. Die Kagebunshin verpufften, doch es blieb keiner mehr übrig. Der echte Arashi war mit einen mal verschwunden.

„Was für ein simpler Trick“, murmelte Hiashi herablassend, „Du hast wohl vergessen, dass du es mit einem Hyuga zu tun hast.“

Wie aus dem Nichts tauchte Arashi plötzlich hinter seinem Gegner auf und griff ihn mit einem Kunai an.

´In einer unglaublichen Geschwindigkeit hat er sich selbst mit einen Stein vertauscht und sechs Kagebunshin erscheinen lassen… Im Umgang mit den dieser Technik scheint er genauso geschickt zu sein wie sein Vater´, dachte Sasuke bei sich und sah kurz zu Naruto.

Dieser beobachtete den Kampf genauestens, ließ jedoch mit keiner Regung erkennen, was er dachte und fühlte.

Arashi stach mit seiner Waffe direkt in den Rücken seines Großvaters, doch dieser verpuffte nun auch und an seiner Stelle stand dort ein Holzklotz. Auch Hiashi hatte die Kunst des Tausches angewandt.

Hinter ihm tauchte das Oberhaupt des Hyuga-Clans auf; so schnell, dass Arashi sich gerade mal umdrehen konnte. Hiashi hatte seine Byakugan aktiviert und schlug mit durch jahrelange Erfahrung angeeigneter Präzision auf die Stelle, an der er Arashis Tenketsu am Herzen verschließen konnte.

Arashi blieb regungslos stehen, ebenso Hiashi. Fast alle Zuschauer hielten gespannt den Atem an. Für einige Sekunden bewegte sich niemand.

Dann: „Haltet Ihr mich wirklich für so blöd?“

Ein verächtliches Grinsen breitete sich über Arashis Gesichtszüge aus.

Pures Erstaunen sprach aus Hiashis Blick.

„Wie kann das sein?“
 

Dieselbe Frage stellte Kakashi Naruto. Dieser zuckte mit den Schultern und schien selbst ein wenig überrascht zu sein. Er richtete seinen fragenden Blick auf seine älteste Tochter, die geheimnisvoll grinste.

„Was meint ihr wohl, warum wir immer wieder zusammen weg waren? Wir haben uns schon immer auf diesen Tag vorbereitet. Ursprünglich war zwar geplant, dass Arashi seine Tarnung erst fallen lässt und Hiashi Hyuga herausfordert, wenn er Jounin geworden ist, aber die paar Monate bis dahin können wir uns nun auch sparen, da jetzt sowieso bekannt ist, wer wir in Wirklichkeit sind.“

„Und was hat es jetzt hiermit auf sich?“, wollte Neji wissen.

„Wir wussten, dass Hiashi Hyugas gefährlichste Technik seine Byakugan sind. Er könnte unsere Tenketsu verschließen und dann wäre Ende im Gelände. Und uns war auch klar, dass es durchaus sein könnte, dass wir ihm – aus welchen Gründen auch immer – vielleicht nicht ausweichen könnten. Und für einen solchen Fall brauchten wir eine Technik, die uns schützte, denn Hiashi Hyuga würde sicherlich nicht zimperlich mit uns umgehen. Deshalb haben wir Ewigkeiten daran trainiert. Und das Ergebnis seht ihr hier.“

„Jetzt spann uns nicht so auf die Folter“, zischte Mikata nörgelnd.

„Ist ja gut“, beschwichtigte ihn Hiri und konnte ein Grinsen nicht ganz unterdrücken. „Bei dieser Kunst erschaffen wir eine Art Chakraschild um unseren Körper, der das Chakra des Angreifers – in diesen Fall also Hiashis Chakra – nicht durchlässt.“

„Aber wie soll das denn möglich sein? Dafür müsstet ihr diesen Schild doch trainiert haben, indem ihr einander mit Byakugan angreift, aber ihr habt doch gar keine“, warf Hizashi ein.

„Wer sagt das?“, fragte Hiri und grinste von einen Ohr zum anderen.

Naruto musste schmunzeln und Hakujin gluckste belustigt.
 

Arashi sah auf, seinen Großvater direkt in die Augen. Dieser sprang verwirrt zurück und musterte seinen Enkel aus sicherer Entfernung.

Die vorher tiefblauen Augen des Jungen waren nun blassblau und ohne Pupillen. Bis auf den leichten Farbunterschied sahen sie aus wie Byakugan.

„Was zum Teufel ist das?“, fragte Hiashi mit mühsam beherrschter Stimme.

„Die Uzumaki-Variante der Byakugan“, meinte Arashi nur, dann griff er seinen Großvater wieder an.
 

„Interessant“, murmelte Sasuke vor sich hin. „Eure Byakugan kommen also erst zum Vorschein, wenn ihr sie aktiviert.“

Hiri nickte: „Korrekt.“

Mikata musste plötzlich ein belustigtes Schnauben unterdrücken.

Alle Blicke richteten sich auf ihn.

„Was ist so komisch?“, verlangte seine Mutter zu wissen.

„Na ja…“ – Mikata gluckste – „Hizashi hat die Byakugan, ich habe die Sharingan und jetzt stellt sich heraus, dass Hiri auch Byakugan hat. Ist doch irgendwie witzig, dass unser gesamtes Team – inklusive unserem Sensei – aus Leuten mit Augenkünsten besteht, oder?“

Auch Hiri, Hizashi und Kakashi mussten grinsen.

„Wo er Recht hat…“, murmelte Rou ebenfalls erheitert und richtete dann wieder seine Aufmerksamkeit auf den Kampf, der inzwischen eine ganz andere Dimension angenommen hatte.
 

Der Kampf wurde immer schneller. Fast fünf Minuten lang versuchten die Kontrahenten, die Tenketsu des jeweils anderen zu verschließen. Arashi fehlte die Routine in dieser Technik und Hiashi schaffte es nicht, den Schild um Arashi zu durchdringen. Sie waren also, was ihre Kräfte um die Byakugan anbelangte, gleichstark.

Schließlich griffen sie auf andere Techniken zurück. Kagebunshin, normale Bunshin, die Kunst des Tausches, Tai-Jutsu, andere Nin-Jutsu und normaler Waffeneinsatz wechselten sich immer wieder ab. Blut und Schlamm bespritzten die Steine. Wenn einer der Felsen unter den gewaltigen Kräften zusammenkrachte, legte sich für einige Augenblicke ein Staubnebel über das Gelände, der die Beobachtung des Kampfes erschwerte, jedoch durch die schnellen Bewegungen der Kämpfer rasch wieder verweht wurde.

Nach fast fünfzehn Minuten ununterbrochenen Kampfes ließen sie kurz von einander ab, um wieder zu Atem zu kommen. Die Zuschauer waren über alle Maßen erstaunt, dass Arashi so gut mit dem Älteren mithalten konnte.

Keuchend standen sich Großvater und Enkel gegenüber. Sie ließen einander nicht aus den Augen. Beide hatten sich viele kleine und größere Schrammen und Schnitte zugezogen. Die Haare beider Kontrahenten waren mit Blut und Schlamm verklebt; ebenso die Kleidung, die zudem bei Beiden viele Risse aufwies.

„Fein“, schnaubte Arashi, „Dann eben anders.“

Er formte einige Fingerzeichen, biss sich in den Daumen, richtete seine Hand mit den blutenden Daumen zur Erde und rief: „Kuchiyose no Jutsu!“

Im nächsten Moment saß er im Schneidersitz er auf den Kopf einer Kröte, die so groß wie drei Männer war. Wachsam musterte sie das Oberhaupt des Hyuga-Clans.

„Es ist also soweit“, stellte sie gelassen fest.

Arashi nickte nur, was die Kröte zwar nicht sehen konnte, aber das war ohnehin nicht nötig.

„Alles wie besprochen?“, fragte sie nur nach.

„Alles wie besprochen“, erwiderte Arashi ruhig.

An ihren Gürtel hatte die Kröte ein Schwert, welches sie nun zog.

„Dann wollen wir mal“, murmelte sie und drückte sich mit ihren Hinterbeinen kräftig vom Boden ab.

Arashi formte erneut Fingerzeichen und rief: „Kagebunshin no Jutsu“, und im nächsten Moment wimmelte es in der gesamten Arena von tausenden von Kröten, auf deren Köpfen je ein Kagebunshin von Arashi saß.

Erstauntes teilweise sogar ehrfürchtiges Raunen ging durch die Zuschauerreihen.

„Wie kann er nur so viel Chakra haben?“, „Unglaublich!“, „Was hat er nun vor?“

Das zeigte sich im nächsten Moment: Die Arashi-Kröten-Paarungen stürzten sich auf Hiashi, der alle Mühe hatte sich ihrer zu erwehren. Zwar war seine Kaiten sehr effektiv, doch Arashi schien immer neue Kagebunshin zu erschaffen, sodass die Zahl der Angreifer nicht nachließ. Zudem zeigte sich, dass Arashi und die Kröte ein gut aufeinander abgespieltes Team waren. Die Kröte spie Öl und Arashi Feuer. Somit hatte das Oberhaupt des Hyuga-Clans es mit lebenden Flammenwerfern zu tun.

Allmählich ging dem Hyuga die Puste aus, doch Arashi ließ nicht von ihm ab. Ununterbrochen griffen die Kagebunshin an. Die Intensität der Kaiten ließ allmählich nach. Es wurde immer deutlicher, dass Hiashi nicht mehr lange durchhalten würde.

Sasuke und die Anderen versuchten, das Chaos in der Arena zu überblicken. Das Gelände war immer noch überfüllt von Kagebunshin.

„Woher hat er so viel Chakra?“, fragte Mikata ganz verblüfft.

„Ich sagte doch: Wir haben viel trainiert“, belehrte Hiri ihren Teamkollegen, ließ ihren Blick jedoch weiterhin auf den Kampf ruhen, „Außerdem versteht er sich sehr gut mit Kaeru. Die Beiden teilen sich ihr Chakra.“

„Kaeru?“, hakte Mikata nach.

„Die Kröte“, erklärte Hiri knapp.

Nejis Blick blieb am Rande des Kampffeldes hängen: Dort standen drei Arashis. Der, der in der Mitte stand, hielt den anderen beiden seine Hände hin und diese begannen dort, Rasengan zu formen.

Schließlich stand dort ein Arashi, der in jeder Hand ein Rasengan hatte.

„FÜR MEINE FAMILIE!!!“, brüllte er, dann stürzte er sich auf Hiashi.

Dieser hatte nicht mehr genug Zeit, um auszuweichen oder wieder seine Kaiten einzusetzen und wurde von den Rasengan in Arashis linker Hand an der Seite getroffen.

Damit war der Kampf entschieden.

Die Kagebunshin verpufften. Kaeru setzte sich abwartend auf einen großen Stein und beobachtete das weitere Geschehen gelassen. Auch er hatte einige Wunden davon getragen, doch das schien ihn nicht weiter zu stören.

Keuchend stand Hiashi Hyuga da, drückte mit einer Hand auf seine stark blutende Wunde und wartete auf Arashis Gnadenstoß.

In der rechten Hand hielt dieser noch ein Rasengan. Auch er war schwer angeschlagen. Der enorme Einsatz von Chakra hatte ihm sehr zugesetzt. Keuchend und am ganzen Körper bebend stand er einige Meter von seinem Großvater entfernt. Der Schlamm, sein Blut und das Blut seines Gegners verklebten seine Kleidung und Haare. Sein Blick war unverwandt auf Hiashi gerichtet. Immer noch brannten darin Wut und Hass.

In der gesamten Arena herrschte Totenstille. Regen setzte wieder ein, doch niemand nahm es so recht wahr. Zu erstaunt war man von den Geschehnissen.

Nur Hiri schien den Ausgang des Kampfes als ganz selbstverständlich hinzunehmen. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen blieb sie ruhig auf ihrem Platz sitzen und starrte weiter nach unten.

Schließlich setzte Arashi sich wieder in Bewegung. Langsam ging er auf seinen Großvater zu, der sich schwer atmend an einen großen Felsblock abstützte und seinem Enkel entgegenstarrte.

Schließlich stand Arashi genau vor Hiashi. Langsam – wie in Zeitlupe – holte er mit der Rechten aus. Dann schlug er zu.

Ein ohrenbetäubendes Krachen erschallte, als der Felsblock zerbarst.

Schlamm spritzte wie eine Flutwelle auf.

Unheilvolles Schmatzen war zu hören, als die Überreste des Felsens in den teilweise gut einen Meter tiefen Schlamm fielen.

Eine ganze Zeit lang konnte niemand genau sehen, was vorgefallen war.

Zitternd klammerte Hinata sich an Naruto, der beruhigend einen Arm um sie legte. Ihr Vater mochte ihr noch so viel angetan haben, er blieb ihr Vater. Ihn jetzt durch die Hand ihres Sohnes sterben zu sehen, war mehr als sie verkraften konnte. Tränen rannen ihre Wangen hinab.

Schließlich konnten sie alle erkennen, wie dort zwei Gestalten standen. Beide waren durch den vielen Schlamm kaum noch zu identifizieren. Doch langsam wurde dieser von den stetig stärker werdenden Regen fort gewaschen.

Nebeneinander standen sie da und sahen in unterschiedliche Richtungen. Keiner von Beiden hatte noch eine Wunde dazu bekommen, außer ein paar unwichtigen Schnitten, die wohl von den herumfliegenden Splittern herrühren mussten.

Ungläubiges Gemurmel schwoll an, bis die Arena einem summenden Bienenstock ähnelte.

„Warum hast du mich am Leben gelassen?“, fragte Hiashi wispernd.

„Weil Konoha kurz vor einem erneuten Krieg steht und jeden starken Kämpfer brauchen wird“, erklärte Arashi mit kalter, emotionsloser Stimme.

„So ist das also…“

Völlig kraftlos ging Hiashi Hyuga, einer der stärksten und angesehensten Ninja Konohas, in die Knie und fiel dann vornüber.

„Außerdem bin ich nicht wie Ihr“, murmelte Arashi noch, dann stapfte er durch den Schlamm auf Kaeru zu, der ihn mit ihrer Zunge zu sich auf den Felsblock hob.

Vollkommen erschöpft lehnte der junge Mann sich an den Körper des großen Tieres und hielt sich die Seite.

„Was ist los?“, fragte Hiri, die soeben neben ihren Bruder gelandet war, und begutachtete ihn kritisch.

„An der Seite war der Schild wohl nicht stark genug…“, keuchte Arashi mit schmerzverzerrter Miene.

„Ich seh schon… auf der linken Seite sind drei Rippen gebrochen. Hoffentlich stechen sie nicht in die Lunge“, murmelte Hiri vor sich hin.

„Etwas mehr Taktgefühl bitte“, murrte Arashi.

Mit besorgtem Gesichtausdruck landete Hinata neben ihren Kindern und kniete sich zu Arashi nieder.

„Wie geht es dir, Arashi?“

„Alles bestens…“ – er zischte und funkelte seine Schwester strafend an, als diese begann, seine Seite vorsichtig abzutasten – „Kümmer dich um ihn, Oka-san.“

Er nickte in Richtung seines Großvaters, der immer noch im Schlamm lag.

„Geh schon“, drängte Hiri ihre Mutter, als diese zögerte, „Ich krieg das hier schon alleine hin.“

Immer noch zögerlich nickte Hinata, stand wieder auf und sprang zu ihrem Vater hinüber.

Naruto, der gerade auch neben seinen Kindern gelandet war, folgte seiner Frau auf einen Wink von Hiri.

Naruto zog Hiashi aus dem Schlamm, damit Hinata sich dessen Wunden ansehen konnte.

„Die Wunde ist zwar sehr tief, aber nicht lebensgefährlich, wenn ich sie gleich behandele“, murmelte Hinata vor sich und hielt ihre Hände über die Wunde, die Arashi seinem Großvater mit den Rasengan zugefügt hatte.

Ganz langsam begann die Verletzung sich zu schließen.

Hiashi stöhnte schmerz gepeinigt und seine Augenlider flatterten. Schließlich schaffte er es, seine Augen etwas offen zu halten. Sein trüber Blick ruhte auf seiner Tochter, die mit konzentrierter Miene weiterhin die Wunde heilte.

„Du…“, hauchte er und Hinata fuhr erschrocken zusammen.

„Du siehst aus wie deine Mutter“, wisperte er mit stockender Stimme.

Sein Atem ging rasselnd. Er schloss wieder die Augen und seine Miene bekam einen traurigen Ausdruck: „Warum hilfst du mir?“

„W-weil…“, Hinatas Stimme erstarb wieder.

Tränen traten ihr wieder in die Augen.

„Weil Ihr trotz allem ihr Vater seid“, kam Naruto seiner Frau zu Hilfe und legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter.

„So so…“

Hiashis Kopf sank zur Seite. Er schlief.

Einige Mediziner vom Krankenhaus eilten herbei und trugen ihn auf einer Bahre davon.

Hinata und Naruto wandten sich wieder ihren Kindern zu, die sich munter zankten, während Hiri ihren Bruder heilte.

„Warum wolltest du zu mir in die Lehre, wenn du sowieso schon so eine gute Medical-Nin bist?“, wollte Tsunade wissen, die mit vor der Brust verschränkten Armen hinter Hiri stand.

„Solche Knochenbrüche hier sind ja noch harmlos“, meinte Hiri.

„Schönen Dank auch“, zischte Arashi und funkelte seine Schwester beleidigt an.

Diese nahm davon keine Notiz und wandte sich der Hokage zu: „Aber Gifte beispielsweise oder Verbrennungen oder solche Wunden, wie Hiashi-sama sie von Arashis Rasengan abbekommen hat, das ist ein ganz anderes Kaliber, mit dem ich kaum Erfahrungen habe.“

„Verstehe…“, äußerte Tsunade grinsend, dann wandte sie sich Arashi zu: „Sollen wir dich ins Krankenhaus bringen?“

„Bloß nicht“, knurrte er mit zusammengepressten Zähnen und stützte sich an der Kröte ab, während er versuchte, wieder auf die Beine zu kommen. „Darauf hab ich jetzt absolut keine Lust. Lasst mir ein paar Tage Ruhe und gebt mir was Ordentliches und vor allem viel zu beißen, dann bin ich in einer Woche wieder fit.“

„So?“

Die Fünfte Hokage runzelte verwundert die Stirn und wandte sich fragend Hinata zu. Diese nickte nur.

Kaeru packte Arashi mit ihrer Zunge und sprang dann über die eingestürzten Mauern der Chuninarena nach draußen. Hiri nickte ihren Eltern und der Hokage noch einmal kurz zu, dann folgte sie den Beiden.

Nur allmählich begannen die Zuschauer zu begreifen, dass Hiashi Hyuga tatsächlich gegen Arashi Uzumaki, einen Chunin, den Sohn des Fuchsjungen, verloren hatte. Nach und nach verließen sie die Arena und tuschelten dabei immer noch aufgeregt miteinander.

Schließlich blieben nur noch Narutos und Hinatas Freunde da.

„Wirklich erstaunlich, dass die Beiden sich das mit dem Schild ganz alleine beigebracht haben“, meinte Hakujin.

„Es ist schon erstaunlich, dass so etwas überhaupt möglich ist“, fachsimpelte Gai.

Auch die Anderen nickten respektvoll. Die Uzumaki-Kinder waren fähigere Ninja, als sie alle vermutet hätten.

Hikaru landete keuchend neben seinem großen Bruder.

„Zu spät!“, witzelte Bento und grinste seinen Halbbruder schelmisch an.

„Was ist passiert? Wie geht´s Arashi?“

„Dafür, dass du dich vorher überhaupt nicht aufgeregt hast, wirkst du jetzt aber ganz schön nervös“, stellte Bento spöttelnd fest.

„Sag bloß, dass du es nicht gewesen wärst“, erwiderte Hikaru nuschelnd und wandte sich seinem Sensei zu in der Hoffnung, dass dieser ihm eine ordentliche Antwort geben würde.

„Alles in Ordnung. Arashi hat gewonnen und Beide leben noch“, beruhigte Sasuke seinen Schüler.

Erleichtert ließ der Chunin sich auf einen kleinen Felsblock nieder.

„Bloß gut… sonst weiß ich nicht, was Hikari angestellt hätte“, seufzte er matt.

Sie alle senkten ihren Blick. Auch sie wollten nicht daran denken, was geschehen wäre, wenn Hiashi Arashi getötet hätte. Vermutlich hätte es die endgültige Spaltung des Dorfes und damit dessen Untergang bedeutet.

Iruka sah traurig runter zu Naruto, der immer noch Hinata in seinen Armen hielt und ihr beruhigend ins Ohr wisperte.

„Ich hoffe nur, dass man sie bald in Ruhe lässt“, murmelte er zerknirscht.

„Ich hoffe es nicht nur. Ich werde jetzt endlich was unternehmen, damit das geschieht. Koste es, was es wolle!“, knurrte Sasuke und sprach damit im Grunde das aus, was sie alle dachten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sasu-x3
2007-11-04T17:27:45+00:00 04.11.2007 18:27
o_____________________O
Hab ich gerade richtig gelesen??

ALLES ist gut gegangen??Arashi lebt noch und ich brauche KEINE Beerdigung zu veranstalten????

Puuuuuuuh...bin ich froh...xD
Also das Kapi war...es war...es war...ach einfach genialst!!
Du hast es voll drauf...Also Kämpfe zu bsechreiben:D

Denn DER Kampf...war spannend,übersichtlich und toll zu lesen!
Und es hat so RICHTIG Spaß gemacht...*griins*

*weiterlesen geht*

cuuc lg Vronii
Von: abgemeldet
2007-04-03T19:52:22+00:00 03.04.2007 21:52
bitte bitte lad das nächste kap schnell hoch
Von:  _Rick_
2007-03-20T19:15:01+00:00 20.03.2007 20:15
jAA er hat in Fertig gemacht...
*Hiashi hätte sterben soll*
Die FF ist im Allgemeinen sehr sehr sehr sehr sehr sehr gut *auch so schreiben will*

mfg

Rick
Von:  RozenMary
2007-03-17T19:43:14+00:00 17.03.2007 20:43
JA! Arashi!!! Mach ihn fertig! Muhaha
Tolles kap! Aber der olle opa hätte sterben müssen >.>
Wann gehts weiter?

Neko
Von:  Susutaru
2007-03-17T18:41:01+00:00 17.03.2007 19:41
Sooooooooooo jetzt endlich kommst du auch mal in den Genuss eines Kommentares von mir xD
*hüstel*
Und das wo ich doch so Schreibfaul bin *öchö*
Ich habe diese Geschichte von Anfang bis Ende verschlungen. Vor allem natürlich den Teil mit Sasuke und ich finde sie sehr glaubwürdig und schön beschrieben. Oft war ich total mitgerissen. Ich hab mit ihnen allen mit gelitten und gefiebert und hab an manchen Stellen sogar eine Gänsehaut bekommen und das will was heissen xD
*husthust*
wirklich sehr schön beschrieben ^__^ du hast mich durch die FF selbst zum tüfteln gebracht weil ich auch so was packendes schaffen will, ohne dir dabei den Rang abzulaufen. Ich hoffe du hältst mich auf dem laufenden wenn was neues da is und ich werde geduldig darauf warten und hoffe, dass Naruto und seine kleine Familie endlich...eeeendlich ihre Ruhe in Konoha findet und das Naruto Hokage werden kann. Und ich hoff das Sasuke leiter dann unter Naruto der Anbu wird ûu...
Ahja..oO.....und was ich auch toll finden würde...auch wenn da momentan noch gar nichts zu machen is xD und ich glaube auch den Altersunterschied total vergessen hab...aba.....Mikata (...hab ichs nu richtig geschrieben?OO' auf alle fälle der Sohn von Sasuke und Sakura..xD) und die kleinste Tochter von Naruto und Hinata ....(kitsum (i oder e.......|D...)-....die sollen zusammen kommen ö_ö XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
*roflchen*
egalo..XD ich stells mir lustig vor wenn Naruto und Sasuke dann die beiden aufziehen....oder sowas...*lallomat*
ach egal was misch ich mich da eigentlich ein?XD...du machst das schooon ^___________^ *fähnchenschwenk xD*

byebye ^,^ deine Susu-nee-chan xD
Von: abgemeldet
2007-03-16T22:34:04+00:00 16.03.2007 23:34
Ein klasse kapitel, was andres hab ich von dir auch nicht erwartet. War mir auch klar das du den Kindern das Byakugan unterjubeln würdest. Wirklich gut gemacht. Frag mich nur ob der alte hiashi nun endlich mal zu verstand kommt.
Ich freu mich schon aufs nächste kapi.
Weiter so!

Ryousanki
Von:  Angelstar91
2007-03-16T21:18:37+00:00 16.03.2007 22:18
Geil Geil Geil geil
Das Kapii war der Hammer
Ich wusste es Arashi gewinnt
*in die Luft spring*
*Arashi-Fähnchen scwenk*
Der Kampf war echt cool
Schreib bitte ganz ganz schnell weiter
glg Angelstar^^
Von:  Sasuke_Uchiha
2007-03-16T12:34:29+00:00 16.03.2007 13:34
Weiter...
Von: abgemeldet
2007-03-13T01:27:52+00:00 13.03.2007 02:27
:-).
Von:  Epona1991
2007-03-12T17:38:59+00:00 12.03.2007 18:38
cooooool!!!!! ganz schnell weiter.


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