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The Promised Land

Neues Kapitel hat 40 Seiten und ist rein 'adult' ^^ Mit Hörbuch!
von

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Encounter

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The Promised Land
 

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Aerith x Sephiroth
 

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Die Fanfiction ist schon zu 80% fertig. Nur der Teil zwischen Anfang und Mitte fehlt mir. (Das ist immer der schwerste...)
 

Zu dem Kleid, das Aerith trägt: Mir ist erst später aufgefallen, dass ich es selbst habe. Doch lange nicht so rein und die Stickereien sind leicht perlmutfarben. Dennoch ^^ Es ist wunderschön.
 

Noch eine kleine Sache, die ich loswerden will:

Ich möchte so bald wie möglich zu den Sex Kapiteln kommen und euch damit geben, worauf ihr wartet. Deswegen ist der Plot nicht auf die Zeit VOR sondern WÄHREND ihrer Beziehung konzentriert. Wenn es mal richtig los geht, dann erwarten euch seitenweise "interessante Dinge". ^^
 

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Kapitel 2: Encounter
 

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Aerith schlenderte über den Marktplatz, fasziniert von der ungewöhnlich großen Auswahl an Gemüse- und Obstsorten während des Frühjahres. Im Verheißenen Land gab es kein Geld als Zahlungsmittel. Die Menschen erwarben das, was sie benötigten, durch Tauschen von Gegenständen oder Handwerkszeug.

Was auf Gaia nicht funktioniert hätte, schien hier für alle problemslos abzulaufen.
 

Auch Aerith erstand ihr Brot durch Tausch. Ihre kunstvoll gesteckten Blumensträuße waren sehr beliebt als Dekorationsgegenstand und schmückten viele der Ladentheken und Stände.

Sie war kaum zwei Wochen hier und schon grüßten sie fast alle Bewohner des Dorfes herzlich.
 

Das Blumenmädchen genoss den friedlichen Umgang der Menschen miteinander. Nie hätte sie gedacht, dass eine solche Gesellschaft und auch Gemeinschaft existieren würde.
 

Erst gestern hatte sie von der Schneiderin ein neues Kleid bekommen in einem Weiß, so rein und hell, wie sie es noch nie gesehen hatte.

Die alte Frau war bei ihren Stickarbeiten eine ungeschlagene Meisterin. Ein Geflecht aus winzig kleinen Blumen zierte den gerafften Stoff. Die vielen Lagen feinstes Leinen umspielten ihre Knie im leichten Wind wie ein geisterhafter Schleier, an dem Gürtel war eine weiße Blume befestigt, die das ganze Konzept abrundete.

Aerith liebte dieses Kleid einfach.
 

Und nicht nur dem Blumenmädchen gefiel die Ausgefallenheit des Kleidungsstückes.

Der Mann hielt sich im Schatten einer Seitenstraße auf und beobachtete sein einstiges Opfer mit Adleraugen. Sie war also auch hier eingelangt. Kein Wunder. Ein so reines, vollkommenes Wesen wie sie konnte doch nur in den Himmel gelangen. Für alles, was sie so opferbereit aufgegeben hatte.
 

Zum ersten Mal sah der Schwertkämpfer sie nicht als Feindin, sondern als herausstechende Persönlichkeit unter all diesen... Heiligen.

Wenn alles anders gelaufen wäre... Wenn seine Mutter ihn nicht zu all diesen Taten getrieben hätte...

Was wäre, wenn er sie getroffen hätte, als er noch nicht... den Verstand verloren hätte?

Sie hätte ihm diesen gewiss durch ihre pure Anwesenheit geraubt.

Ein Licht, heller als der hellste Stern, selbst im Verheißenen Land...

Bisher hatte ihn eine solche Schönheit weitesgehend kalt gelassen. Aber nun...
 

Aerith war gerade dabei, sich zwischen den Flaschen- und Fleischtomaten zu entscheiden, als ein Geräusch sie zusammenzucken ließ.
 

Dann ging alles sehr schnell. Die Stütze, welche die schwere Plane über dem Stand halten sollte, löste sich aus ihrer Verankerung im Kopfsteinpflaster und ließ die ganze vordere Ecke samt der schweren Unterkonstruktion aus Metall auf sie herabstürzen.

Dem Blumenmädchen blieb weder die Zeit davonzuspringen, noch überhaupt zu schreien. In einer hilflosen Bewegung riss sie die Arme über den Kopf und kauerte sich auf den Boden.
 

Doch der erwartete Aufprall kam nicht, stattdessen hörte man ein seltsames Surren durch die Luft und der Klang von Metall, das... zerschnitten wurde?
 

Aerith traute sich nicht aufzusehen, doch der Schatten, den sich aus dem Augenwinkel wahrnahm, wirkte beängstigend. Dann krachte das schwere Metall zu Boden, ebenso wie die Plane einige Momente später.
 

Nachdem sie sich von ihrer Lähmung befreit hatte, blickte Aerith auf und sah zuerst nur eine dunkle Gestalt in einem Mantel. Sie hob die Hand um die blendende Sonne aus ihrem Sichtfeld zu bekommen und dann... sah sie ihn.
 

Das tötliche Schwert noch immer in einer Kampfpose, die langen, silbernen Haare wie ein eigenes Lebewesen im Wind und dann diese Kriegeraugen.
 

Panisch schrie Aerith auf. Es war fast so wie damals, als er ihr das Leben geraubt hatte. Diese Klinge...

Vollkommen verängstigt zwang sie ihre Beine in Bewegung, doch irgendwie klappte es nicht. Wie angewurzelt saß das Blumenmädchen auf dem staubigen Boden und starrte ihren einstigen Mörder an, der nun sein Schwert verschwinden ließ und seine Hand nach ihr ausstreckte.
 

"Alles in Ordnung?" fragte er mit samtener Stimme, die ihr eiskalt den Rücken herunterlief.
 

Hatte sie damals auch so verängstigt ausgesehen? Er konnte sich nicht erinnern... Vielleicht hatte sie geweint... vielleicht hatte sie gelächelt. All das hatte ihn damals nicht gekümmert, doch nun, nachdem er sie gerettet hatte...

Eine Strähne ihres Haares war in ihr engelsgleiches Gesicht gefallen. Und erspürte den Drang, die wieder an die richtige Stelle zu bringen.

Er widerstand der Versuchung und hielt ihr seine Hand weiterhin hin.
 

Nachdem sich das Blumenmädchen gesammelt hatte, verstand sie, dass ihr einstiger Mörder sie nun... gerettet hatte... auch wenn das kaum vorstellbar war.

Was bei Gaia machte er hier?
 

Sephiroth sah zu, wie sie vorsichtig nach seiner Hand griff.

Er zog sie wieder auf die Beine und bemerkte da erst, wie leicht sie war, wie zerbrechlich...
 

Da Aerith nicht wusste, was sie anderes tun sollte, strich sie sich den Staub vom Kleid und blickte dann mit einem noch immer etwas verängstigten Gesicht zu ihm auf.
 

"Alles in Ordnung?" wiederholte er und schien sich plötzlich zu schämen. Nur die Götter wussten, was diesen Ausdruck auf sein Gesicht brachte.
 

"Ähm, ja... Ich..." Dann besann sie sich. "Danke. Wenn du nicht gewesen wärst." Das Blumenmädchen blickte sich nach dem völlig zerstörten Stand um, der nun eifrig von ein paar Menschen begutachtet wurde. Tja, wohl keine Tomaten heute.
 

"Ich..." Sephiroth suchte nach den geeigneten Worten. Was sagte man zu einer Frau, die man vor einiger Zeit kaltblütig mit dem Schwert durchstoßen und nun vor dem Tod bewahrt hatte?
 

Während der Silberhaarige nach den geeigneten Worten rang, hatte Aerith wieder einen klaren Gedanken gefasst und wollte... sich bedanken.
 

"Was hälst du davon, wenn du zu mir kommst. Ich habe Kuchen gebacken und den kann ich gewiss nicht alleine essen. Ich wohne nicht weit von hier."
 

Hatte sie etwa...? Sephiroth konnte es kaum glauben. Sein Opfer, die Frau, die er mit seinem Schwert tödlich durchbohrt hatte, ludt ihn gerade zu Kaffee und Kuchen ein?

Wie lebensmüde konnte man denn sein?
 

Gut, wenn Sephiroth so darüber nachdachte... Er hatte sie ja soeben gerettet.

Wie böse und gefährlich konnte er da noch sein?

Trotzdem, was dachte sie sich dabei eigentlich?

"Hast du keine Angst, dass ich dich verletzen könnte?"
 

"Warum?" Ihre Augen, so voller Vertrauen sahen tief in seine Seele, und ließen den Mann in ihm glühen. "Du hast mich gerade eben gerettet. Du hättest das gewiss nicht getan, wenn du mich umbringen wollen würdest. Dann hättest du mit einem sadistischen Grinsen auf den Lippen zugesehen und dich wie ein Irrer gefreut. Also? Mein Haus ist nicht weit von ihr, folg dem Pfad aus der Stadt und dann nach links. Man kann es gar nicht verfehlen."
 

Sephiroth sah das Mädchen sprachlos an. Jetzt neckte sie ihn auch noch... Allein dafür hätte er einen Menschen bereits gerichtet... Zumindest früher...
 

"Ich deute dein Schweigen mal als ein Ja." Dann drehte sie sich um und sah keck über die Schulter. "Bis später."
 

Er sah ihr nach.

Und Sephiroth war sich sicher. Er würde zu ihr kommen – und das nur um ihr diese Leichtgläubigkeit und Offentheit auszutreiben.
 


 


 

"Weißt du, warum du hier bist?" wollte Aerith wissen, als nach dem Abendessen im Wohnzimmer saßen.
 

Den ganzen Nachmittag hatten sie sich über belanglose Dinge unterhalten. Und nur Gaia wusste, wie sie auf diese Themen gekommen waren um die angespannte Stille zwischen ihnen zu überbrücken. Sie hatten sich über Aeriths Köstlichkeiten unterhalten bis der Abend angebrochen war. Zum Glück hatte die junge Frau noch etwas vom gestrigen Abendessen aufgehoben, das sie sich hatten schmecken lassen.
 

Sephiroth betrachtete den roten Wein in seinem Glas und schwenkte ihn im Kreis, sodass sich das Aroma besser einfalten konnte.

Nach einem weiteren Schluck war er bereit zu antworten.

"Ich weiß es nicht. So wie ich das verstehe, kommen nur Menschen ins Verheißene Land, wenn sie sich im Leben so verhalten haben, dass sie es wert sind, ihren größten Wunsch erfüllt zu sehen."
 

Die Frage stand unausgesprochen im Raum: Was hatte Sephiroth getan, dass er es wert war? Bei all dem Leid, das er verursacht hatte, all die Leben, die er ausgelöscht hatte. War da überhaupt etwas Gutes?
 

"Vielleicht zählt ja deine Zeit als Geistesgestörter nicht, General." Aerith wollte die entstandene Stille etwas lockern, doch Sephiroth seufzte nur gequält auf.
 

"Was ist denn dein Wunsch?" fragte er um etwas abzulenken.
 

Das überfordete Aerith sichtlich. Sollte sie ihm ihre Träume verraten? Dem Mann, der sie kaltblütig auf seinem Schwert aufgespießt hatte?

"Nunja... Ich wollte einen Ort, an dem ich meine Blumen anpflanzen kann."

Das war schon fast etwas banal, aber es passte zu dem unschuldigen Blumenmädchen.
 

"Das hast du nun erreicht. Wenn die Wünsche erfüllt wurden, gehen die Seelen wieder in den Lebensstrom ein. Deine zarten Gewächse blühen doch überall in diesem Haus und darum herum. Gibt es noch etwas?"
 

Auf was wollte er da anspielen?

"Ich weiß nicht. Was wünschen sich denn die anderen Menschen hier so?"
 

"Sie wollen einen Beruf ausüben, den sie sich immer erträumt hatten. Ein Hobby, für das sie nie Zeit hatten. Eine Tätigkeit, die sie aufgrund ihres Körpers nie hatten ausüben können. Oder auch die Liebe und Familie finden, die sie nie hatten haben können."
 

Der letzte Satz war doch eindeutig eine Anspielung, oder? So wie Sephiroth die einzelnen Wörter betont hatte...
 

"Ich denke, es wird Zeit zu gehen. Es ist schon spät." erklärte Sephiroth, als er aufstand sein Glas in die Spüle stellte.
 

"Schon? Aber... ist es nicht zu kalt draußen?" fragte Aerith etwas verdutzt.
 

"Blumenkind, ich habe mir in die letzten Nächten auch keine Lungenentzündung geholt, dann wird mir noch eine Übernachtung im Wald nichts ausmachen." Sephiroth griff nach seinem Mantel und ging zur Tür.

Es verwirrte ihn, dass Aerith ihn... aufhalten wollte? Hieß das etwa, dass er übernachten sollte?
 

"Ähm, wenn du meinst." Sie stand auf und ging ihm zusammen zur Tür.
 

Er nickte höflich. "Ich danke dir für deine Gastfreundschaft."
 

"Gerne. Ich... ich würde mich freuen, wenn du mich wieder besuchen würdest." gab sie schüchtern zu. Es war zu viel Leichtgläubigkeit in ihren Augen, zu viel blindes Vertrauen. Die Tatsache, dass er ihr bisher noch nicht angetan hatte, schien sie in ihrer Naivität nur noch bestärkt zu haben.
 

"Morgen um die gleiche Zeit?" fragte mit dem Anflug eines Lächelns.
 

"Ich freue mich schon."

Dann schloss sie die Tür.
 


 

Nachdem er außer Sichtweite war, setzte sie sich in den Sessel im Wohnzimmer und betrachtete den Platz ihr gegenüber. Es wirkte irgendwie seltsam, dass das Sitzmöbel leer war. Sephiroth war nur wenige Stunden hier gewesen, doch schon jetzt fiel ihr die Abwesenheit schmerzlich auf.

Was war es nur, das sie an ihm so faszinierend fand, dass sie ihren Mörder tatsächlich zu sich nach Hause eingeladen hatte?

Die Frage, ob sie sich dadurch in Gefahr begab, stellte sich ihr nun. Doch ihr Instinkt sagte ihr, dass sie nichts zu befürchten hatte. Er war so höflich und zuvorkommend gewesen. Ein echter Gentleman. Irgendwie wirkte es unsinnig, dass ein so eiskalter Mörder, der nicht einmal mit der Wimper zuckte, während er ein Leben nahm, ... nett sein konnte. Es war eine völlig andere Seite von ihm gewesen, die sie heute zu Gesicht bekommen hatte. War er so gewesen, bevor er die Wahrheit über Jenova erfahren hatte? Bevor all das in Nibelheim geschehen war?

Des Himmels Unheil hatte im Verheißenen Land gewiss keinen Einfluss auf ihn.

Und das war nicht das einzige an ihm, das ihr so ungewöhnlich vorkam.
 

Sie wusste nicht ganz, wie sie es am besten beschreiben sollte. Eine Aura des Bedauerns umgab ihn. Der Verzweiflung und der Scham. Auf Aerith bezogen hatte es gewiss mit einer Form vom Schuld im Zusammenhang mit ihrem Tod zu tun. Bereute er also, dass er sie umgebracht hatte? War es wirklich möglich, solche Gefühle in dem eiskalten Mörder wiederzufinden?
 

Irgendwie kam in Aerith das Verlangen hoch, ihn in den Arm zu nehmen und zu trösten. Das war gewiss nicht das richtige bei einem erwachsenen Mann wie ihm. Aber ihre reine, unschuldige Seele wollte diesem verirrten, gefallenen Engel die Hand reichen und ihm aus der Verzweiflung ziehen.

Ihm so lange gut zureden bis die Gefühle durch Tränen an die Oberfläche brachen und schließlich... eben diese Tränen zu trocknen.
 

War das der Grund, warum er ins Verheißene Land gekommen war? Damit sie ihn von seiner Sünde und seiner Verzweiflung befreien konnte? Aerith traute Gaia vieles zu. So oft waren verirrte Seelen zu ihr geschickt worden, damit sie sich um ihren gebrochenen Geist kümmern konnte.

War das nun ihre Aufgabe hier? Den Mann aufzubauen, der sie getötet hatte?

Es schien eine Ironie des Schicksals zu sein, dass gerade sie dafür ausgewählt worden war. Doch eigentlich, konnte es keine andere dafür geben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-10-24T20:10:53+00:00 24.10.2011 22:10
Hammer Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^


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