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Harry Potter und das Buch des Mondes

Angedeutetes Harry x Ginny, kann später noch expliziter werden
von

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Der elfte Geburtstag

Fast 10 Jahre später
 

Es war ein Tag wie jeder andere auch für die Bewohner von Godric's Hollow. Niemand außer den damals anwesenden hat je von Voldemorts Angriff auf die Potters erfahren, auch weil außer ein paar wenigen Ausgewählten niemand das Haus der Potters sehen konnte und sie daher nicht nachfragen konnten.
 

Für eine Person jedoch war heute gar kein gewöhnlicher Tag, im Gegenteil, seit er denken kann hat er sich auf diesen Tag gefreut. Heute war nämlich der Tag, an dem Harry Potter endlich elf Jahre alt wurde und somit nach Hogwarts gehen konnte. Hogwarts war die bekannteste Zaubererschule der Welt, nicht zuletzt weil der vermeintlich größte Zauberer der Welt, Albus Dumbledore, dort Schulleiter war.
 

Die meisten Hexen und Zauberer Großbritanniens gingen auf diese Schule oder sind einst auf diese Schule gegangen. Jeder, der magische Kräfte besaß, bekam um seinen elften Geburtstag herum einen Brief der Schule mit der Aufnahmebestätigung, wobei es jedoch den Eltern auch freistand ihre Kinder daheim zu unterrichten, was jedoch nur die wenigsten auch taten. In Hogwarts verbrachte man dann sieben Jahre bis man voll ausgelernt war. Nach fünf Jahren legte man seine ZAG(Zaubergrad)-Prüfung ab, wodurch entschieden wird, welche Fächer man bis zum UTZ(Unheimlich Toller Zauberer) am Ende des letzten Schuljahres weiter belegen konnte.
 

Harry lag an diesem Morgen um kurz nach 8 Uhr noch schlafend im Bett. Die Ferien auf der Muggelschule, die er besuchte - was für Kinder von Zauberern nicht ungewöhnlich ist, bevor sie nach Hogwarts gehen - hatten bereits begonnen und er wollte noch nicht aufstehen. Doch er hatte die Rechnung ohne seine Mutter gemacht, welche sanft aber gut hörbar an die Tür seines Zimmers klopfte.
 

"Harry-schatz aufstehen, Frühstück. Du willst doch deinen Geburtstag nicht verschlafen", hörte er sie sagen. Er mochte seine Mum wirklich sehr, doch an manchen Tagen konnte sie ihn zur Weißglut bringen, was jedoch auf Gegenseitigkeit beruht. Er blickte auf den Wecker neben seinem Bett und murmelte "Da soll ich doch wirklich in den Ferien so früh aufstehen. Und dann noch an meinem Geburtstag, das seh ich nicht ein" und wollte gerade wieder einschlafen, als die Tür aufging und ein junges Mädchen, höchstens Harrys Alter, eher noch jünger, in sein Zimmer kam. Als sie ihn da so liegen sah wurde sie ein wenig verärgert, ging auf das Bett zu und begann mit dem Zeigefinger nach Harry zu pieken.
 

"Au! Lass das! Was soll das denn Mu- GINNY! Was machst du denn hier?", fragte der Schwarzhaarige verwirrt beim Anblick seiner besten Freundin. "Was ich hier mache? Mein bester Freund hat Geburtstag, will aber nicht aufstehen und er fragt mich, was ICH hier mache? Hör mal, wir sind heute früh um 6 Uhr aufgestanden, hatten kaum gefrühstückt und haben uns dann auf den Weg gemacht um mit Portschlüssel herzukommen und deinen Geburtstag zu feiern. Also frag nicht so blöd, sondern steh auf und komm zum Frühstück, sonst verhunger ich hier noch." Damit wollte sie sich wieder umdrehen und gehen, doch im letzten Moment schien ihr noch was eingefallen zu sein. "Übrigens: Alles Gute zum Geburtstag Harry", sagte sie und küsste ihn auf die Wange.
 

Das machte sie jedes Jahr seit er acht geworden ist und jedes Jahr wurde es ihm peinlicher. Dabei war sie doch seine beste Freundin, wo sollte da also das Problem liegen?
 

"Danke, Gin, aber ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mich allein lassen könntest zum Umziehen, da möchte ich meine beste Freundin nicht dabei haben."
 

Das Mädchen wurde im Gesicht so rot, wie es ihre Haare sind, wandte sich von Harry ab und verließ den Raum.
 

Keine zehn Minuten später stand Harry in der Esszimmertür, wo er von seinen Geburtstagsgästen herzlich begrüßt wurde. Am vergrößerten Esstisch saßen sein Pate, Sirius Black, der andere beste Freund seines Vaters aus Schulzeiten, Remus Lupin, und neun Personen, unter ihnen Ginny, welche alle flammend rotes Haar und Sommersprossen hatten.
 

"Bill, Charly!", rief Harry überrascht, da die beiden ältesten Weasleys, wenn man von ihren Eltern Arthur und Molly absieht, normalerweise in fernen Ländern arbeiten und nur selten in England sind. "Was macht ihr denn hier? Ihr habt euch doch nicht nur wegen mir frei genommen, oder?"
 

"Was soll das heißen, 'nur wegen dir'? Harry du gehörst quasi zur Familie, für jeden von uns", sagte Charlie, doch Fred (oder war es George? Harry konnte die Zwillinge noch immer nur schwer auseinander halten) fügte hinzu "Außer vielleicht Percy, aber der benimmt sich eh laufend, als wäre er ein Einzelkind."
 

Molly fand das gar nicht lustig, doch Arthur, Lily und Remus schafften es gemeinsam sie zu beruhigen. Mit einem bösen Blick in Richtung der Zwillinge setzte sie sich wieder. Auch Harry setzte sich an den Tisch, zwischen Ron und Ginny, und das Frühstück konnte beginnen.
 

Nachdem die Mägen gefüllt waren und Harry vergeblich versucht hatte, etwas über seine Geburtstagsgeschenke herauszufinden, wollte ihn niemand mehr auf die Folter spannen und er durfte endlich die Pakete auspacken.
 

Sofort wollte er sich auf ein langes, dünnes Paket stürzen, doch Sirius bat ihn darum, dieses zum Schluss zu öffnen, woraufhin Harry mit hängendem Kopf das nächstbeste andere Paket griff. Es stellte sich heraus, dass es von Remus war, doch alles, was er darin fand, war ein altes Stück Pergament. Er wollte schon fragen, ob dies irgendein Scherz sein sollte, doch dann viel sein Blick auf die Karte, die dabei war, auf welcher ein Satz vermerkt war: "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin." Darunter stand "Wir werden es dir erklären, wenn die anderen nicht mehr dabei sind."
 

Mit fragendem Blick bedankte er sich bei Remus und öffnete das nächste Paket, das von den Weasleys. Darin waren ein selbstgestrickter Pullover, wie Molly ihn zu Weihnachten immer ihren Kindern schenkt, eine seltsame Tüte, auf welcher bei Berührung die Worte "Nicht öffnen, solange Mum dabei ist" erschienen, das Buch "Fliegen mit den Cannons", welches scheinbar Ron dazugegeben hat (sein Lieblings-Quidditchteam sind die Chudley Cannons), ein Set Federn und Tinte, die beim Schreiben die Farbe ändert (Immer in die Lieblingsfarbe des Schreibers) und ein Zettel, auf dem in extrem ordentlicher Schrift stand "Mein Geschenk bekommst du nachher".
 

Mit einem erneuten verwunderten Blick nahm er das nächste Geschenk und erkannte, dass sein Dad ihm seinen Tarnumhang geschenkt hat, den er schon immer haben wollte. Desweiteren beinhaltete das Geschenk noch einen Ring, wie ihn auch seine Eltern immer trugen. Doch genau genommen waren das nicht die Einzigen. Auch Sirius und Remus hatten einen solchen Ring immer am Finger.
 

Harry hatte seinen Paten einmal gefragt, was es mit diesen Ringen auf sich habe, woraufhin Sirius antwortete, dass diese Ringe von ihnen verzaubert wurden, als sie noch auf der Schule waren, damit sie sich gegenseitig kontaktieren konnten, wann immer sie wollten. Der Zauber wirkt zwar nur in Hogwarts, doch mit der Zeit wurden die Ringe zum Markenzeichen der "Rumtreiber", wie sie sich selbst nannten. Lily gehörte zwar nie zu dieser Gruppe dazu, jedenfalls wurde sie nie gesehen, wenn sie wieder das Schloss unsicher machten, doch als sie mit James zusammengekommen ist, bat sie ihn darum, ihr auch einen solchen Ring zu machen.
 

Nun kam Harry also zum Geschenk seines Paten. Er war extrem neugierig, es kam nicht oft vor, dass Sirius solch eine Bitte stellte. Im Gegenteil, eher bettelte er darum, dass sein Geschenk zuerst geöffnet wurde. Doch als Harry das Paket öffnete und Lily einen Blick hineinwerfen konnte, begann diese sogleich damit, Tatze verbal einen Denkzettel zu verpassen.
 

"Sirius wie kannst du nur? Du weißt genau, dass Erstklässler keinen Besen haben dürfen! Ich war je schon nicht einverstanden damit, dass Harry den Umhang schon bekommt, bei Remus' Geschenk sage ich mir, dass er das vielleicht ganz gut gebrauchen kann, um pünktlich irgendwo hin zu kommen, aber DAS wird ihm wirklich Schwierigkeiten bereiten. Du kennst Harry, auch wenn wir ihn darum bitten, den Besen hier zu lassen, wird er ihn trotzdem mit in die Schule schmuggeln und Ärger dafür bekommen. Denkst du eigentlich einmal nach, bevor du etwas machst?"
 

Doch Harry hörte über die Schimpftirade hinweg und begutachtete das Geschenk seines Paten eindringlich. Komplett ebener Reisig, stromlinienförmig zum Schweif gebunden an einem exzellent gearbeiteten Stiel, auf welchem die Worte "Nimbus Zweitausend" prangten. Aus Zeitschriften wie "Rennbesen im Test" wusste Harry, dass es sich dabei um den momentan schnellsten Besen handelte, der auf dem Markt war.
 

"Sirius, ich... ich weiß gar nicht, wie ich dir jemals danken soll. Dad, kann ich ihn gleich mal ausprobieren?", fragte er voller Hoffnung, welche auch nicht enttäuscht wurde. "Na gut, meinetwegen. Aber lass auch die anderen ein - zwei Runden drehen und bleibt im geschützten Bereich."
 

Der "geschützte Bereich" war eine Lichtung im nahegelegenen Wald, welche James mit allerhand Muggelabwehr-Zaubern und einem flächendeckenden Desillusionierungs-Zauber belegt hatte. So konnte niemand von außen sehen, was auf dieser Lichtung passierte, da jeder, der sie betrat für die Leute außerhalb die Farben des Hintergrundes annahm und somit nahezu perfekt getarnt wurde. Und sollte ein Muggel in die Nähe kommen, so wurde sein Gedächtnis leicht verändert, so dass er vergaß, was er im Wald wollte und stattdessen wieder nach Hause ging. James hatte dieses Gebiet angelegt, damit er selbst, als ehemaliger Gryffindor-Jäger, ab und zu auf seinen Besen, einen Sauberwisch fünf, steigen konnte um ein paar Runden zu drehen.
 

Harry schnappte sich also seinen Nimbus Zweitausend, fragte in die Runde, wer auch mal damit fliegen möchte, und verließ dann durch den Hintereingang das Haus, gefolgt von fast allen Weasley-Kindern, außer Percy, der dem Besenfliegen äußerst misstrauisch gegenüberstand.
 

Nachdem Harry und die Weasley-Brüder alle geflogen sind, war nun Ginny an der Reihe, welche jedoch bei der Geschwindigkeit, die sie gesehen hat, ein wenig ängstlich wurde. Harry wusste, wie gern sie flog, doch bisher ist sie nur auf den alten Komet Zwei-Sechzig ihrer Familie geflogen, welche bei weitem nicht dieses Tempo erreichten. Also gab sich der Schwarzhaarige einen Ruck und fragte "Sollen wir zusammen einen Flug wagen? Komm, du sitzt vor mir auf, dann kann ich dich notfalls festhalten, und dann drehen wir zusammen ein paar Runden."
 

Von der Idee begeistert rannte Ginny zu Harry, schwang sich vor ihn auf den Besen und hielt sich gut fest. Harry griff um ihre Taille herum und packte ebenfalls den Stiel des Nimbus. Er stieß sich vom Boden ab und drehte erstmal zwei gemütliche Runden über die Lichtung, bevor er an Geschwindigkeit zulegte und fast mit Vollgas ein paar weitere Runden flog. Ginny kreischte kurz auf, beruhigte sich dann aber wieder und, wissend, dass Harry sie niemals fallen lassen würde, begann, das Gefühl zu genießen. Harry spürte, dass das Mädchen sich allmählich an die Geschwindigkeit gewöhnte, und fragte, ob sie wieder runter möchte. Doch sie bat ihn noch kurz in der Luft anzuhalten.
 

"Weißt du, Harry... Ich denke jetzt ist der beste Moment, dir mein Geburtstagsgeschenk zu geben." Vorsichtig drehte sie sich auf dem Besen herum, so dass sie Harry ansah. "Es ist zwar nicht verpackt, aber ich hoffe es gefällt dir." Ginny zog eine silberne Kette aus der Tasche, an der in der Mitte ein aufklappbares ovales Amulett befestigt war. Harry nahm die Kette in die Hand und klappte das Amulett auf. Darin befand sich auf der einen Seite ein Bild von den beiden (wie es bei Zauberer-Bildern üblich ist bewegten sich die Abgebildeten), während auf die andere Seite eingraviert wurde "Freunde für immer".
 

Der Schwarzhaarige bekam große Augen, als er das sah (vor allem, weil er sich an dieses Foto, welches beide vor ein paar Jahren zusammengekuschelt schlafend zeigte, nicht mehr erinnern konnte), küsste Ginny kurz und sanft auf die Stirn, umarmte sie und sagte "Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk, das ich je bekommen habe. Sogar ein wenig besser als der Nimbus." Bei der Erwähnung des Besens erinnerten sich beide daran, dass sie ja noch immer auf selbigem saßen, woraufhin Harry einen Arm um Ginny legte und zur Landung ansetzte.
 

Unten angekommen lösten die beiden Freunde sich voneinander und Ginny war auf dem Weg die Lichtung zu verlassen, als die Zwillinge sie kurz zurückhielten und ihr etwas ins Ohr flüsterten. "Scheint ein schönes Geburtstagsgeschenk zu sein", meinte Fred. "Du solltest dich trotzdem beeilen, in Hogwarts könnten einige lauern, die ihn dir wegschnappen wollen", fügte George hinzu.
 

Ginny errötete und ging weiter. Kurz darauf folgten auch die anderen, die auf der Lichtung waren, Charlie, Ron und Harry dabei über den Nimbus redend, Fred und George miteinander tuschelnd und Bill beeilte sich auf seine Schwester aufzuschließen, damit er aufpassen kann, dass nichts passiert.
 

Im Haus der Potters angekommen bekam Harry auch gleich seinen Brief von Hogwarts überreicht, auf welchen er eulenwendend antwortete, dass er am ersten September mit dem Hogwartsexpress dort eintreffen würde. Er überflog kurz die beigefügte Liste, was er alles braucht, doch das sollte ihn heute nicht interessieren, am Montag würde er mit seinem Dad alles einkaufen gehen.
 

Den Abend verbrachten die Jüngeren mit Zeitvertreiben wie Zaubererschach, wobei Ron auch die älteren ab und zu einer Partie herausforderte, explodierendem Mau-Mau (A/N: Dieses Spiel wird von Klaus Fritz als "Snape explodiert" übersetzt. Da es im Original jedoch "exploding Snap" heißt, also rein gar nichts mit Severus Snape zu tun hat, übersetze ich es anders.) und Gobsteine. Hin und wieder warfen sie einen Blick auf den Fernseher, wenn gerade etwas Interessantes lief, oder diskutierten mit den Älteren mit, welche sich über allerlei Kram wie Schule, die Sicherheit der Kinder und Gott-weiß-was unterhielten.
 

Nachdem die Weasleys gegen neun Uhr abends das Haus verlassen hatten, stellte Harry eine Frage, die ihm schon seit er seine Geschenke bekommen hat im Kopf herum spukt.
 

"Was hat es eigentlich mit dem Stück Pergament auf sich, das ich von Remus bekommen habe? Mum meinte, dass es ganz nützlich sein kann, um rechtzeitig irgendwo hin zu kommen, aber wie kann es dafür nützlich sein? Kann ich damit apparieren oder sowas?" Die vier Erwachsenen, die noch im Zimmer waren, fingen daraufhin an zu lachen.
 

"Nein Harry, apparieren kannst du damit bestimmt nicht, aber nützlich ist sie allemal", sagte Sirius. "Sie?", fragte Harry nach, der seinen Paten nicht ganz verstand. "Ja Harry, sie. Sie, wie für 'die Karte'. Pass auf", erklärte Remus, zückte seinen Zauberstab, berührte damit das Pergament und sagte "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!"
 

Daraufhin erschien Tinte von der Zauberstabspitze aus und innerhalb einer halben Sekunde hatte sich diese zu einer Karte eines großen Gebäudes, scheinbar siebenstöckig, teilweise mehr, ausgebreitet. Als Überschrift stand dort "Die hochwohlgeborenen Herrschaften Moony, ... , Tatze und Krone präsentieren: Die Karte des Rumtreibers"
 

Harrys Blick blieb bei den Namen hängen. Moony war der Spitzname von Remus, da er ein Werwolf war, Tatze wurde sein - Harrys - Pate genannt und Krone war James. Wie die letzten beiden zu ihren Spitznamen gekommen sind hat Harry nie erfahren. Immer, wenn er das Thema ansprach, sagten sie, dass es einfach eine Idee von ihnen war und sie es selbst nicht mehr genau wussten, doch Harry war sich sicher, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Doch mehr verdutzte ihn der vierte Name, der hinter Moony. Warum war er rausgestrichen? Und nicht nur das, er war komplett unleserlich gemacht.
 

James folgte dem Blick seines Sohnes, verstand sofort und sagte ihm, dass die Person, die dort stand, und mit ihnen die Karte gezeichnet hat, einst ihr Freund war, doch er hatte sie verraten. James ging nicht ins Detail, Harry sollte nicht zu viel wissen, da auch sonst nie öffentlich gemacht wurde, wie Voldemort damals gefallen ist. Die Zauberergemeinschaft weiß nur, dass er plötzlich über Halloween seine Kräfte verloren zu haben schien und sein Körper nun in Askaban verweilt.
 

"Wie dem auch sei, diese Karte hier, die wir vier erschaffen haben, zeigt dir Schloss Hogwarts, mit sämtlichen Gängen, und sogar die Personen, die sich darin aufhalten werden vermerkt." Er zeigte auf einen Punkt in einem abgelegenen Raum eines der oberen Stockwerke. "Hier siehst du zum Beispiel Albus, oder Professor Dumbledore, wie du ihn nennen wirst, in seinem Büro auf und ab laufen. Aber hier sind nicht nur die normalen Gänge verzeichnet, sondern auch so ziemlich alle Geheimgänge, die das Schloss zu bieten hat."
 

"Deswegen meinte deine Mum auch, dass du deswegen auch Ärger bekommen kannst, aber mach dir nichts draus, du hast ja noch den Tarnumhang", fügte Sirius hinzu, was von Lily gleich wieder mit einem bösen Blick bestraft wurde.
 

Langsam wurde Harry auch müde und wünschte allen eine Gute Nacht, wobei er seinen Paten geradezu tröstend, aber auch dankbar anschaute.
 

Als er aus dem Zimmer war, konnte er grade noch hören, wie Lily seufzte "Was hast du uns da nur angetan", und ging dann grinsend zu Bett.



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