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Bliss Of Love (Teil 3)

Liebesglück (Seiya&Usagi)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen :-)

Na, wie geht’s, wie steht’s? :-) Hoffe, bei euch ist alles in Ordnung? ^_^
Nun melde ich hiermit wieder mit einem neuen Kapitel und joa ... Allzu viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, also von dem her:
Kann ich euch an dieser Stelle nur viel Vergnügen beim Lesen wünschen :-)*Kekse hinstell und sich zurückzieh* Komplett anzeigen

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Quality Moments

****************************************Rückblick****************************************

Auch, wenn er sich nicht an sie erinnern konnte, fühlte er sich in ihrer Nähe so wohl und entspannt. Und es war definitiv eine gewisse Vertrautheit zwischen ihnen da, die er sich aber noch nicht erklären konnte. Er musste sie wirklich abgöttisch lieben, denn das war die einzig logische Erklärung dafür, warum es ihn so unheimlich traf, wenn er die Trauer in ihren Augen sah. So wie in diesem Moment, wo die Trauer zaghaft ihren Blick zu trüben versuchte, nachdem der letzte Rest an Erleichterung wegen Akira verebbt war.

»Keine Sorge, unser Leben wird bald wieder genauso sein wie früher«, versuchte er sie aufzumuntern und nahm ihre Hand, als wäre es das Selbstverständlichste auf dieser Welt – und das war es wohl auch gewesen … bis zu jenem verhängnisvollen Vorfall. »Ich werde mich schon bald an alles erinnern können.«

Usagi schluckte ihre aufsteigenden Tränen herunter und lächelte ihre ineinander verschränkten Finger an. Er hatte Recht: Er würde sich sicher schon bald an alles erinnern können – und bis es endlich soweit war, mussten sie einfach Geduld haben und sich Stück für Stück wieder annähern.

****************************************Rückblick****************************************
 


 

KAPITEL 12:

QUALITY MOMENTS

»Es sind die kleinen Momente, die unser Leben zu etwas Besonderem machen.«
 

»Endlich raus aus dem weißen Gefängnis!«, jubelte Seiya hocherfreut, als er gemeinsam mit Usagi das Krankenhaus verließ. »Wo wollen wir zuerst hin?«

Der Arzt hatte ihm nämlich empfohlen, nach seiner Entlassung möglichst viele Orte zu besuchen, mit denen viele Erinnerungen verbunden waren. Denn das würde die Chance, sein Gedächtnis vollständig wiederzuerlangen, um einiges steigern. Und da er es keine Sekunde mehr länger abwarten konnte, sich endlich an alles zu erinnern, wollte er auch sofort damit starten.

»Hm, gute Frage; wir haben nämlich so einige Orte«, überlegte Usagi angestrengt, als sie durch den Park gingen. Als sie sich umsah, fiel ihr auch sogleich etwas Passendes ein. »Hier, da hinten in der Allee, da ist eine Bank. Und da haben wir das erste Mal miteinander gesprochen und uns kennengelernt.« Ein verträumtes Lächeln zierte ihe Züge, als sie daran zurückdachte. »Du hast mich damals auf frischer Tat ertappt, als ich mich heimlich ins Set schleichen wollte«, gab sie schließlich kichernd zu.

Egal, wie schlecht es ihr auch gehen mochte – diese Erinnerungen entlockten ihr immer in jeder Situation ein warmes Schmunzeln.

Seiya lächelte ebenfalls, teilweise jedoch gezwungen. Einfach, weil er sich so gern selbst an dieses bestimmt wunderschöne Ereignis erinnern wollte.

»Es war aber nicht die Liebe auf den ersten Blick, oder?«, fragte er ein wenig neckend. »Du warst zu diesem Zeitpunkt ja noch mit Mamoru liiert.« Auch Mamoru hatte er inzwischen kennengelernt. Ihm hatte er sein Leben zu verdanken, weil er der Einzige aus dem Freundes- und Bekanntenkreis von ihnen war, der die gleiche Blutgruppe besaß wie er. Und er hatte ihn im Laufe seines Krankenhausaufenthalts auch einmal besucht, um nach dem Rechten zu sehen – ein Mann, der wirklich schwer in Ordnung war. Dank seiner nach wie vor guten Menschenkenntnis konnte er das auch nach nur einem Treffen guten Gewissens behaupten.

»Na ja, für mich nicht unbedingt, auch wenn ich dich natürlich von Anfang an … ja, attraktiv fand«, gestand sie ihm und errötete augenblicklich um die Nase. Ein Anblick, der Seiyas Herzschlag sofort beschleunigte. »Auf jeden Fall war es aber für dich die Liebe auf den ersten Blick. Du hast mich ja schon auf dem Flughafen das erste Mal gesehen – da habe ich dich aber noch gar nicht bemerkt.«

»Wow, und aus solchen unspektakulären Begegnungen wurde dann so eine tiefe Beziehung, wie wir sie heute haben?«, fragte Seiya sich lachend, weil er sich zu dem jetzigen Zeitpunkt kaum vorstellen konnte, wie das funktioniert haben sollte. »Da musst du mir noch sehr viel erzählen, bis ich das auch nur ansatzweise begreifen kann.«

»Nun ja, begreifen wirst du es nie; das können wir beide bis heute nicht«, korrigierte Usagi ihn mit einem schiefen Lächeln. »Wir beide können nicht verstehen, wie unsere Liebe von einer Sekunde auf die andere einfach da sein konnte. Vor allem in so einem Ausmaß, dass sie scheinbar alle Hindernisse überwinden kann. Eigentlich kann das aber niemand von uns erklären: Die wahre Liebe kann man nicht erklären oder analysieren. Sie kommt einfach ungefragt.«

Seiya war überwältigt von diesen Worten und beobachtete sie aufmerksam. Sie war so wunderschön und wirkte auf einmal so erwachsen. Ihre langen Haare wehten im leichten Sommerwind, während sie ihre Hände hinter ihrem Rücken ineinander gefaltet hatte und verlegen mit ihrer rechten Fußspitze immer wieder gegen den Boden tippte. Würde er sie nicht schon längst seit Jahren lieben, hätte er sich allerspätestens jetzt Hals über Kopf in sie verliebt. Er merkte ja schon, dass er sich zunehmend neu in sie verliebte, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Aber warum sollte er das denn auch? Was war denn falsch oder verwerflich daran, sich ein weiteres Mal in seine eigene Verlobte zu verlieben? Dies schloss ja nicht automatisch aus, dass er sich nicht an sie zurückerinnern wollte, oder?
 

Eine halbe Stunde später befanden sie sich auf dem Dach ihrer ehemaligen Oberschule. Auch mit diesem Ort verbanden sie Erinnerungen der ganz besonderen Art. »Hier hast du mir das erste Mal indirekt deine wahren Gefühle gestanden. Damals habe ich es aber noch nicht richtig als Liebesgeständnis auffassen können. Oder viel treffender ausgedrückt: Ich habe es nicht als solches wahrhaben wollen.« Sie hob ihr Gesicht gegen den Himmel und genoss es, wie die Sonnenstrahlen jede noch so unscheinbare Stelle ihre Haut kitzelten. Trotz der Wärme dieser Strahlen konnte sie die Regentropfen der Vergangenheit förmlich spüren, die ihren Körper hinabprasselten. Es war alles so real, obwohl es schon viele Jahre her war.

»Wie habe ich das denn getan?«, fragte Seiya neugierig und beobachtete ihr Profil. Diese Schönheit; diese Anmut … Das war die Anmut einer wahren Prinzessin. Einer echten Göttin.

Usagi öffnete ihre Augen und strahlte den wolkenlosen, frühen Sommerhimmel an. »Du hast mich gefragt, ob du denn nicht gut genug für mich bist.« Ihre Augen glitzerten vor Rührung, als sie an diese Worte zurückdachte. Sein Gesichtsausdruck; seine aufmunternden und zugleich gequälten Augen; seine nassen Haare, die an seiner makellosen Stirn klebten, … Leise seufzte sie auf. Dass sie das alles nicht schon damals zu schätzen gewusst hatte: ihn und seine grenzenlose Liebe zu ihr … Das bereute sie bis heute noch zutiefst. Hätte sie der Wahrheit früher ins Auge gesehen, hätte sie sich und allen so viel Leid und Kummer ersparen können.

»Und du konntest mir damals wirklich widerstehen?«, fragte er frech und setzte sein typisch arrogantes Grinsen auf.

Die junge Frau lachte leise. Zwar war die Arroganz eigentlich der negativste Charakterzug an ihm, doch nun war sie unheimlich froh, dass er sie so offen zeigte – das bewies, dass er wenigstens seine Art nicht verloren hatte.

»Tja, damals schon, aber ich kapiere heute auch nicht, wie ich das geschafft habe«, gab sie zum ersten Mal ganz offen zu, dass sie seinen Charme schon immer ziemlich anziehend fand. Diese Worte wurden jedoch von leichter Wehmut begleitet: Es musste sie so ein harter Schicksalsschlag treffen, damit sie ihm so etwas so ohne Hemmungen offenbaren konnte.

»Sag mal …«

Sie erschrak mächtig, als sie aufschaute und sah, dass er ganz dicht vor ihr stand und sich zu ihr heruntergebeugt hatte. Diese Nähe war sie einerseits gewöhnt, doch andererseits war es auch sehr eigenartig. Schließlich waren sie sich seit diesem Anschlag nicht mehr so nahe gekommen.

»Wie nahe sind wir uns eigentlich schon gekommen?«, fragte er sie dann mit einem schelmischen Grinsen.

Augenblicklich wurde Usagi feuerrot im Gesicht, woraufhin Seiya nur in sich hineinlachen konnte.

Sie traute sich kaum, die Frage zu stellen, doch bevor noch eine peinliche Stille zwischen ihnen entstand, die alles verschlimmern würde, sprang sie atemlos über ihren Schatten: »W- Wie meinst du das?«

Lächelnd steckte Seiya seine Hände in die Hosentaschen und richtete sich wieder auf, sodass er wieder einundhalb Köpfe größer war als sie. »Schon gut; ich wollte dich nur ein bisschen aufziehen.« Pfeifend ging er an ihr vorbei.

Perplex drehte sie sich um und folgte ihm schnellen Schrittes, als er in seiner Bewegung verharrte, um auf sie zu warten. Ihr Herz pochte jedoch weiterhin schnell und spürbar gegen ihren Brustkorb. Den ganzen Tag lang.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun wären wir wieder am Ende angelangt :-D
Ein paar vereinzelte Erinnerungen hat Usagi ihm hier erzählt - leider hat es bei ihm noch nicht wirklich „Klick“ gemacht ... Mal sehen, ob und wann es kommt :-D

Liebe Grüße
Lina_Kudo Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  jane-pride
2014-08-03T12:03:56+00:00 03.08.2014 14:03
Hi!

Kurz, aber sehr schön und gefühlvoll. Manche Momente brauchen das auch, dass man sie in einem Kapitel hervorhebt und auch würdigt. Gerade Usagi und Seiya haben eine lange und intensive Vorgeschichte, wäre schade, diese nur so knapp abzuhandeln.

Oh, ist das toll, dass Seiya seine latenten Gefühle allmählich wieder entdeckt! Und ein Frechdachs, oder arroganter Kerl (wenn auch nicht so massiv) war er ja schon immer. Kein Wunder, dass sich Usagi noch so gerne in seiner Nähe aufhält. Aber, einen langen Leidensweg hat sie schon mit ihm, dass muss ich zugeben. Seiya natürlich auch, aber momentan ist es für ihn nicht so greifbar.

Ich hoffe inständig, dass er sich bald wieder an alles erinnern wird.

Dann, drücke ich dir die Daumen, dass alles gut ausgegangen ist. Bestimmt.
Am Donnerstag findet meine letzte Klausur statt. Allerdings, muss ich noch drei schriftliche Arbeiten verfassen, teilweise in Gruppenarbeit, was anstrengender und nervenaufreibender ist, als wenn man es alleine macht. Aber, was solls...Dozenten eben.
Ansonsten, habe ich auch noch kein Ergebnis von meiner ersten Klausur. Die Dozentin braucht immer etwas länger, hat ise schon angekündigt gehabt. Also, weiter warten...

Bis dann, und schönen Sonntag noch!
jane-pride
Antwort von:  Lina_Kudo
06.08.2014 21:26
Hallöchen jane-pride :-D

Ich danke dir für deinen lieben Kommentar; habe mich wie jedes Mal sehr darüber gefreut, etwas von dir zu lesen :-)
Ich freue mich, dass dir das Kapitel trotz der Kürze gefallen hat! ^_^ Ich persönlich mag ja eigentlich auch längere Kapitel lieber, aber hier habe ich es irgendwie nicht so ganz geschafft – was sicher auch daran liegt, weil ich die Fanfic damals so schnell wie möglich fertig haben wollte, und nachträglich ausschmücken ist immer schwierig …^^‘ Aber Schluss jetzt, ich will jetzt nicht faule Ausreden oder so erfinden^^‘
Ja, die beiden haben wahrlich eine sehr intensive Vorgeschichte … <3 Ich bin gerade echt dabei, wieder in einen Seiya&Usagi-Trip zu geraten, wenn ich mir eure Kommentare so durchlese … *////*
Ja ja, unser Seiya war im besten Teenageralter bestimmt nicht der Bravste … xDD Ich kann ihn mir so gut als Rebellen vorstellen >///< xDDD

Oh, dann drücke ich dir noch die Daumen für deine anstehenden Arbeiten – du schaffst das schon! ^___^
Nja, ich kann es schwer einschätzen; eine oder zwei Klausuren habe ich so ziemlich verhauen – aber abwarten^^‘ Ich mag mich deswegen jetzt nicht so fertig machen^^‘ Unsere Noten erfahren wir am 19. September – eigentlich schon recht bald, wenn man bedenkt, dass die Korrektoren alle Klausuren von ganz Bayern korrigieren müssen ^_^

Bis zum nächsten Mal! :-)
Deine Lina ^_^
Von:  Cosplay-Girl91
2014-08-03T11:37:11+00:00 03.08.2014 13:37
Cooles Kapi. Hm, ich hoffe Seiya geht es bald wieder gut und er kann sich wieder an seine große Liebe erinnern.

Bei mir und meinem Freund war es genauso, mit der großen Liebe! Wir haben jedoch auch ein paar Jahre gebraucht um es zu schnallen :) Mir geht es gut, Danke!
Antwort von:  Lina_Kudo
06.08.2014 21:26
Ich danke dir für dein tolles Feedback – hihi, ja, das hoffen wir alle, aber die Zeit wird es zeigen, was nun aus ihnen wird … ^_^
Ah, das ist ja süß *////* Ich finde die Liebe eh viel intensiver, wenn man sich schon länger kennt >////< Habt ihr ein Glück <3 Ich will auch ;_; xDD

Bis zum nächsten Mal! ^_^
Deine Lina :-D


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