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Was wir sind

Seto & Joey | Puppyshipping
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Trotz allem nicht in einer Woche geschafft, hachja. >.<
Momentan arbeite ich nicht nur an dieser Geschichte, sondern auch an meinem Fantasy-Roman »Die Panazee des Todes«, sowie an der Taschenbuch-Serie zu »Was wir sind«. Ich hoffe also, ihr seht mir die Verzögerung hier nach.

Danke für all die lieben Kommentare und Nachrichten, die zu mir gefunden haben! Ihr seid einfach toll! :')

Viel Spaß beim Lesen!

~LG Jaelaki Komplett anzeigen

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… bin versunken


 

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In deinen Augen ertrunken.

In deinen Armen versunken.

Und dabei mißachtet der Worte Klang,

denn beides verhieß meinen Untergang.

© Sarah Razak 

(*1975), Nachdenkerin

 

__________________________________________

 

 

 

 

 

Ich hatte von ziemlich wenig eine Ahnung.

Ich war nicht dumm. Aber meine Ideen erstaunten gewöhnlich weder gestandene Geschäftsmänner, noch war meine Umsetzung von Plänen beispiellos. Was man darüber leicht vergaß: Ich war kein Trottel.

Ich kannte nicht nur Games und Spaß. Auch, wenn ich gerne so tat.

Ich wusste um so viel mehr. Aber manchmal vergaß ich es.

 

»Und?«, wollte Tristan als erstes wissen, als ich mich auf den Stuhl fallen ließ und mein Brötchen anstarrte.

»Ich glaube«, murmelte ich, »ich habe so etwas, wie«, das Wort wollte mir nicht über die Lippen. Ich stammelte etwas von Essen und Freitag.

Thea dagegen hatte damit kein Problem.

»Das klingt doch nach einem tollen Date. Gemeinsames Essen, Kerzen, romantische Musik.«

Ich glaubte, mir wurde schlecht.

Tristan kriegte sich nicht mehr ein. Selbst Yugis Lippen zuckten.

Ich hatte fast die Panikattacke überwunden, als mich mein Bruder ernst anschaute.

»Wenn du ihn heiratest, wird Mokuba dann mein Bruder oder was?«

Ich spürte, wie sich Entsetzen auf meinem Gesicht ausbreitete.

In dem Augenblick ahnte ich, in was für eine Situation ich mich gebracht hatte und vergrub mein Gesicht in meinen Armen.

»Die jungen Leute«, summte Yugis Großvater lachend und schlenderte in den Laden, während mein Bruder mit Tris philosophierte, ob es normal war, wenn ein Junge einen Jungen mochte. Also sehr mochte.

Mir stellten sie die Nackenhaare hoch.

»Wohin willst du gehen? Hast du ein Lieblingsrestaurant?«, klang Theas Stimme in meinem Ohr. »Und was ziehst du an?«

Als wäre das das Dringlichste. Als würde meine Welt nicht zusammenklappen und ich darin versinken. Wenn interessierte, was ich bei der Apokalypse trug?

»Und du hast echt gesagt, du holst ihn ab? Wie? Mit dem Fahrrad?«

Tristans Grinsen hörte ich durch seine Worte.

»Wie hat er eigentlich reagiert?«, wollte Yugi wissen und damit landete ich wieder auf dem Boden.

Langsam hob ich meinen Kopf und schielte in den Himmel – und wenn nur, um Tristans Feixen zu entgehen.

»Äh –«

Keine Reaktion war manchmal doch eine gute Reaktion, oder?

Besser als eine negative. Aber schlechter als eine positive.

Wobei bei Kaiba manchmal keine Reaktion eine positive Reaktion war.

»Na, er muss doch irgendwas gesagt haben. Oder irgendwie – irgendeine Reaktion?«, hakte Tris nach.

Mein Blick wanderte ihre Gesichter entlang, dann zuckte ich die Schultern.

 

Am Abend saß ich auf Yugis Bett, starrte auf meine Matratze und kramte in meinem Geldbeutel. Etwas klirrte verheißungsvoll – aber Scheine klangen so nicht und mit Zehner-Münzen konnte ich nicht einmal das Trinken bezahlen. Ich ließ mich mit einem Seufzen auf den Rücken fallen und starrte die Decke an.

Was war das alles überhaupt?

Irgendwie hatte es sich in dem Moment richtig angefühlt, aber jetzt hatte ich das Gefühl, ich stünde im Treibsand und würde langsam versinken.

Yugi schlurfte ins Zimmer und runzelte die Stirn, als er meine Miene sah.

»Joey«, begann er, aber ich wusste schon, was er sagen würde. »Wenn du es nicht willst, dann sag ihm ab.«

Mein Blick schoss zu ihm.

Das war jedenfalls nicht, was ich von ihm erwartete hatte.

Yugis Kommentare beinhalteten doch normalerweise mindestens eine Aufmunterung – irgendeine Art von Zuversicht.

Aber ich verstand absolut, wenn selbst er gerade keine aufbringen konnte.

»Ich hab kein Geld, ich weiß nicht, was ich anziehen soll, ich weiß nicht, wie ich ihn abholen soll – ich mein, was für eine bescheuerte Idee! Und ich weiß nicht einmal, wohin wir gehen sollten. In den McDonald's? Wie beknackt.«

Was hatte ich mir dabei gedacht? Offensichtlich nicht viel. Ich konnte ihn ja schlecht zum Essen einladen und ihn dann bezahlen lassen. Oder?

»Du hast Recht, ich sollte ihm absagen«, murmelte ich.

Und ich hatte keine Ahnung, was ich eigentlich wollte.

»Das habe ich nicht gesagt«, erwiderte Yugi und ein Lächeln zupfte an seinen Lippen. »Frag dich nur eins.«

Ich horchte auf.

»Würdest du es bereuen, wenn du es nicht tun würdest?«

Würde ich?

Ich verschränkte die Arme im Nacken, lag mit meinem Kopf auf der Matratze und petzte die Augen zusammen.

Müsste ich mir in den Arsch beißen, wenn ich meine Ankündigung zurückziehen würde?

Würde ich es bereuen, ihm irgendwann nur als Angestellter, als Mitschüler, als ehemaliger Bekannter gegenüberzutreten? War er das nicht schon lange nicht mehr?

In meinen Kopf schossen Bilder, als er hinter dem Spielladen im Garten aufgetaucht war – mir ein Wassereis in den Schoß schmiss, als er im Anzug im Gras saß, neben mir.

Seine Lippen auf meinen.

Es war wie ein Schwall heißen Wassers – und danach das Gefühl von Eiswürfeln im Magen.

Als ich meine Augen wieder öffnete, grinste ich.

»Siehst du«, meinte Yugi nur und lachte. »Du wirst es schon überleben.«

Wir schmiedeten die halbe Nacht Pläne und am nächsten Morgen bemerkte ich, dass ich fast eine ganze Woche in der KC überleben musste, um überhaupt das Ding mit Kaiba überleben zu können.

 

Relativität bedeutet, dass einem eine Woche, in der man Nächte durchzockt, vorkommt wie wenige Tage. Und eine Woche, in der man versucht, sein Leben auf die Reihe zu bekommen, wie verdammt viele Tage.

In der KC scheuchte mich Herr Le in der Marketingabteilung umher und ich maulte nicht einmal. Ich war ganz woanders. In den Animation Studios bastelten wir an Werbefilmchen und mit Sarah bekamen die Plakate ihr endgültiges Layout. Hinter mir tuschelte das Personal und ich schüttelte es von meinen Schultern wie Staub. Mein Leben war okay.

 

Ich lag unter dem Apfelbaum hinter dem Spielladen. Die Blätter zeichneten Schatten auf unsere Gesichter, während wir in den Himmel starrten.

»Ich sag ihm ab. Ich mein – ist es wirklich absagen, wenn er nicht einmal zugesagt hat? Ich glaub, er geht mir aus dem Weg. So ein Idiot. So ein Feigling!«

Serenity kicherte und ich verstummte, schob meinen Mund vor.

»Bruderherz«, trällerte sie. »Ich glaube, du wirst es schon hinbekommen. Was kann im schlimmsten Fall passieren?«

»Er feuert mich, heuert so Mafiatypen an und wird meine Überreste über das Land verteilt los?«

Ich war mir sicher, dass normale Menschen auf solche Kommentare nicht mit einem herzhaften Lachen reagierten. Aber wer in meinem näheren Umfeld war schon normal?

»Das Schlimmste wäre wohl eher, wenn er gar keinen Bock hat«, murmelte ich und riss entsetzt meine Augen auf.

Seit wann war das das Schlimmste?

Serenitys Finger drückten meine Hand.

»Ich bin mir sicher, ihm geht es nicht viel anders als dir.«

Mein Kopf fuhr zur Seite und ich starrte sie an.

»Dir ist aber klar, über wen wir hier reden, oder? Kaiba, ich meine den Seto Kaiba! Uns könnte es nicht unterschiedlicher gehen. Wir sind so unterschiedlich wie – wie –«

Natürlich fiel mir kein passender Vergleich ein – aber vielleicht sprach das auch für sich.

»Ich mein, er ist reich und ich – und er leitet seine verdammte Firma und ich – ich –«

Ich wedelte mit meiner Hand vor meinem Gesicht, als versuchte ich, Gestank zu vertreiben.

Serenity seufzte.

»Es hört sich vielleicht blöd an, weil man es so oft sagt, ohne es zu meinen. Aber es gibt wirklich Wichtigeres als Geld.«

Ich wollte es gerne glauben.

»Genau das sag ich ihm dann, wenn ich ihm nicht einmal die Cola im Restaurant bezahlen kann«, murrte ich.

»Wer sagt, dass ihr ins Restaurant gehen müsst?«

»Wo sollen wir sonst hin? Wir könnten uns zwischen die ganzen Rowdies in den Park setzen«, murrte ich sarkastisch. In dem Moment, in dem die Worte meine Lippen verließen, bereute ich die Herablassung. Immerhin war ich doch einer von ihnen – von den Jugendlichen, die ihre Sommerferien im Park verbrachten, während sie grölend Wasserschlachten gegeneinander führten und damit anderen Besuchern auf den Geist gingen. Zumindest war ich so einer gewesen. War ich es immer noch?

»Wenn ihr euch eine Decke und ein bisschen Essen mitnehmt«, fügte Serenity mit einem Grinsen hinzu, »dann nennt man das Picknick.«

Ich neigte mein Gesicht zur Seite und schaute sie an. Sie sah aus wie meine Mutter. Dasselbe Haar, dieselbe Augenfarbe. Und sie sah so anders aus. Vielleicht, weil in ihrem Blick, wenn sie meinen erwiderte, Freude lag.

»Ein Picknick«, murmelte ich, schüttelte langsam den Kopf und ein Lächeln zuckte an meinen Lippen.

 

Das nicht-lustig Amüsante bei bestimmten Bereichen des Lebens ist, dass plötzlich jeder Experte wird.

»In meiner Jugend«, begann Yugis Großvater, »hat man eine rote Rose geschenkt. Eine simple Geste, die mehr als Worte ausdrückt.«

Ich stellte mir vor, wie Kaiba die rote Rose mit einem Blick entflammte. Oder vereiste.

»Am besten du beschimpfst ihn und gehst ihm auf die Nerven«, empfahl Tristan grinsend und zuckte mit den Achseln, »hat bisher doch auch funktioniert.«

»Setz auf eure gemeinsamen Interessen«, behauptete Thea, »das ist die Grundlage jeder positiven Beziehung.«

Mir fiel kein einziges gemeinsames Interesse ein.

»Joey, sei einfach du selbst,« ermutigte mich Yugi und klopfte mir auf die Schulter.

Natürlich durchspülte ein Blackout meine Gedanken.

Wer verdammt war ich eigentlich?

 

In der KC steckte ich meine Nase zwischen Skizzen, vergrub mich zwischen Sarahs Vorschlägen, Korrekturen und den Ideen der Animation Studios, spielte Laufbursche für die Marketing-Abteilung und regte mich über Herr Le auf – einfach weil das einfacher war, als all die anderen Dinge, die durch meinen Kopf geisterten.

»Hey, Joey.«

Ich schreckte hoch und sah einen Wuschelkopf und einen verärgerten Blick, der mich verwirrt die Augen verengen ließ.

»Mokuba? Was machst du denn hier?«

Natürlich stromerte er ab und zu durch die KC, aber eigentlich immer Richtung Kaiba – und der saß einige Etagen weiter oben und nicht hier in den Animation Studios.

Maya beobachtete uns neugierig.

»Hast du kurz Zeit? Ich habe gehört, du hast gleich Mittagspause?«, fragte er statt einer Antwort und schaute sich wie nebenbei um. Sein Blick wanderte über unsere Schreibtische, die Bildschirme, die Glasfronten, durch die Domino blinzelte.

»Äh, ja. Was gibt’s denn?«

Er sah mich einen Augenblick lang abwägend an.

»Ich meine, unter vier Augen.«

Ich zuckte die Schultern, als Maya mich mit ihren Blicken auszuquetschen versuchte und erhob mich.

Ich wusste, wie es war, wenn Seto Kaiba genervt oder verärgert reagierte – oft genug mit mir als Anlass – aber Mokubas Zorn erlebte ich zum ersten Mal.

Keine fünf Minuten später zog Mokuba mich durch den Gang zum Lift. Ein paar Mitarbeiter fuhren mit nach oben, Mokuba bewegte sich nicht, als sich die Fahrstuhltür im nächsten, übernächsten und dem Stock danach öffnete. Als ich ihn fragen wollte, was er vorhatte, meinte er nur, er würde es mir gleich sagen, aber schwieg. Sein Blick glühende Lava. Erst auf der obersten Ebene trat er hinaus und ich folgte ihm mit einem Brummen im Kopf, an Gemälden vorbei, die ich mir noch nie angesehen hatte, Türen ignorierend, die sich aneinanderreihten.

»Mein Bruder ist ein Arsch«, erklärte er mir mit einem Blick über die Schultern, während wir ein Treppenhaus hinaufgingen, das ich noch nie gesehen hatte.

Da konnte ich ihm nicht widersprechen.

»Und es macht mich wahnsinnig!«, fuhr er verärgert fort.

Es war eher die Frage, wen Seto Kaiba nicht in den Wahnsinn trieb. Also machte ich nur eine vage Geste.

»Ich weiß, dass er viel arbeiten muss, gerade jetzt mit dem Turnier und allem«, erklärte er. »Aber warum müsst ihr jetzt auch noch Freitagabend arbeiten? Warum könnt ihr das nicht montags oder dienstags oder sonst wann machen?«

Ich erstarrte im Gehen und hätte fast die Treppe rückwärts nach unten genommen.

»Hä? Was zur –«

Als Mokuba bemerkte, dass ich nicht nur einen Schritt hinter ihm war, trottete er zurück und schnappte meinen Arm, an dem er mich weiterzog.

»Dauernd quatscht er davon, dass er momentan freitags keine Zeit für so einen Unsinn wie Freizeit hat, weil er wichtige Termine hat, die sich nicht aufschieben lassen. Und dann im nächsten Moment cancelled er seine Termine mit der Marketing-Abteilung an dem Abend. Ich hoffe schon ewig, dass wir endlich mal wieder einfach einen Abend zusammen verbringen, dachte, endlich wird es was – aber nein.«

Jetzt funkelte mich Mokuba an, als wäre es meine Schuld.

Ich öffnete den Mund.

»Ich habe keine Ahnung, was in seinem Kopf abgeht«, murmelte er und schnaubte.

Wer hatte das auch schon?

Kaibas Kopf war wie eine Festplatte mit tausenden virtuellen Dateiordnern, auf denen nur Nullen und Einser standen.

Wir standen vor einer schweren Tür, an deren Seite eine Art Codeeingabegerät hing. Mokuba drückte die Tasten mit mehr Nachdruck, als nötig gewesen wäre, es machte Klick und er stieß die Tür auf. Als ich durch sie hindurchtrat und sah, wo wir uns befanden, verschlug es mir einen Moment lang den Atem.

Vom Dach der Kaiba Corporation sah Domino aus wie eine Spielzeugstadt. Weit hinten sah man die dunklen Berge, deren Spitzen die Sonne bestrahlte. Die Hochhäuser des Stadtkerns ragten in das Sommerhimmelblau und all die Fragen in meinem Kopf wirkten hier so klein.

»Wenn mir alles zu schnell und laut oder zu langsam und ruhig wird, komme ich oft hierher«, flüsterte Mokuba, als hätte ich gefragt. Und sofort wirkte seine Haltung nicht mehr ganz so wütend, als besänftigte allein der Ort.

»Kann ich verstehen«, erwiderte ich mit einem schiefen Lächeln.

Wir schwiegen einen Moment und genossen diese seltsame Abgeschiedenheit mitten im Zentrum. Dann blinzelte ich und betrachtete Mokubas Profil.

»Woher weißt du eigentlich, dass Kaiba Termine abgesagt hat?«

Sofort kaute er sich verlegen auf der Unterlippe, trat von einem Bein aufs andere.

»Ähm – ich«, begann er, »habe in seinem Kalender nachgesehen. Also auf seinem PC. Dort aktualisiert er dauernd seine –«

»Moment. Du hast dich in Kaibas PC gehackt?«, rief ich und wusste nicht, ob ich entsetzt, amüsiert oder beeindruckt sein sollte.

Mokuba grinste verlegen, aber dann verwandelte es sich zu einem bitteren Lächeln.

»Weißt du, was er in seinen Kalender geschrieben hat? Warum er mal wieder keine Zeit hat?«

Natürlich nicht. Immerhin hackte ich mich nicht in die privaten Dateien des Gründers einer Hightech-Firma. Mokuba wartete auch gar keine Antwort ab.

»Statt Besprechung Marketing 18.30 steht da jetzt 19 Uhr Wheeler.«

In meinem Magen explodierte etwas. Da war diese Wärme, die sich ausbreitete bis in meine Fingerspitzen und ein Kribbeln, als hätte sich elektrische Ladung aufgestaut, um sich beim nächsten Kontakt zu entladen.

»Ja, das – also –«, nuschelte ich und brachte keinen Satz zustande, weil die Gedanken sich überschlugen.

»Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich fast glauben, ihr hättet so etwas wie ein Date

Mokuba lachte und es war, als hätte er mir einen Eimer Eiswasser über den dröhnenden Kopf geschüttet. Alleine diese absurde Vorstellung schien ihn zu amüsieren und gleichzeitig mit Bitterkeit zu füllen.

Er sah mich an und ich ihn und dann zuckte etwas durch seine Augen, als hätte er mich zum ersten Mal erkannt. Sein Lachen verstummte schlagartig und sein Zorn verpufft.

»Oh«, machte er nur und seine Augen wirkten plötzlich riesig.

Ich wandte mich von ihm ab, weil ich nicht wusste, was er in meinem Blick gesehen hatte, starrte stattdessen über die Stadt und versuchte Argumente zusammenzukratzen, die widerlegten, dass es sich um ein Date handelte.

»Natürlich«, sagte er langsam, als verarbeitete er eine völlig neue Information und schlug sich sacht gegen die Stirn. »Ihr wollt gar nicht an dem Projekt arbeiten, oder?«

Ich lehnte mich an das Geländer, schaute nach unten und hatte das Gefühl, die Tiefe verschlang mich.

»Ehrlich gesagt«, murmelte ich, »weiß wahrscheinlich keiner, was wir wollen.«

Mokuba kicherte und ich sah mich irritiert zu ihm um.

»Quatsch«, behauptete er, »ich glaube eher, das wisst ihr ganz genau, aber mein Bruder ist zu stolz. Und du zu stur.«

Ich widersprach vehement. Aber dann breitete sich dieses wölfische Grinsen auf seinen Lippen aus.

»Keine Sorge. Ich habe einen Plan«, versicherte er mir.

Es beruhigte mich kein bisschen.

 

Von Donnerstag auf Freitag träumte ich von Skizzen, die sich in Drachen verwandelten, um mich mit Kaibas Stimme daran zu erinnern, dass es nie wieder Wassereis gäbe. Nie wieder. Während ich in einem Berg aus Hemden und Krawatten versank.

Ich wachte auf, durchgeschwitzt, stützte mich auf meine Ellenbogen und schaute mich verwirrt um.

Yugi atmete leise ein und aus.

Ich wälzte mich hin und her. Als es dämmerte, gab ich es auf, wieder einzuschlafen und ging duschen. Ich war am Arsch.

In der Firma tuschelten die Mitarbeiter, sobald ich ihnen den Rücken zudrehte. Meine Augenbraue zuckte, aber ich ignorierte ihre Blicke und dieses Wispern. Vielleicht bildete ich es mir nur ein. Das war wie mit der Sache mit den blauen Autos: Wenn man eines hatte, sah man sie plötzlich überall. Vielleicht war der Vergleich aber auch einfach nur grottenschlecht.

 

»Oh, Gott«, fiepte Maya. »Das Gerücht ist wahr, oder?«

Sie starrte mich mit ihren großen, grünen Augen an und ich sah, wie sich auf ihren Lippen in Zeitlupe ein Grinsen ausbreitete. Sie lehnte über ihrem Tisch, der an meinen stieß, beugte sich über ihre Skizzen und das Graphic Tablet, um mich zu mustern, als stünde die Antwort auf ihre Frage in meinen Poren.

»Was für ein Gerücht?«, fragte ich widerwillig und war mir zu achtzig Prozent sicher, dass ich es lieber gar nicht wissen wollte.

»Dass du mit dem Chef ausgehst«, wisperte sie und schaute danach über ihre Schulter, um zu prüfen, ob jemand lauschte.

Ich riss meine Augen auf.

»Was zur – wer – wie?«, polterte ich, fuhr von meinem Stuhl und bemerkte einige Blicke.

Maya zog mich zurück auf meinen Hintern.

»Ich hab's ja selbst erst nicht geglaubt, aber wie du dich verhältst und wie er sich verhält! Es ist zum Schießen. Total ver-«

Seto Kaiba und ich – er war – und ich war – aber doch nicht –

»Er – er ignoriert mich!«, platzte aus mir hervor, als würde das jedem Gerücht die Wurzeln herausreißen, »und ich –«

Sie winkte meine Worte mit ihrer Hand ab.

Es war unglaublich, wie jeder mehr zu wissen glaubte über diese ganze Sache als ich – aber ich war doch derjenige, der die meiste Ahnung haben müsste. Es betraf immerhin um mich.

»Er fragt Mailo jeden Abend nach dir, nach deiner Arbeit, klar. Aber auch, wie das Team zu dir ist und alles.«

Ich wollte sie am liebsten erwürgen oder verbal in den Boden stampfen oder beides. Aber ihre Aussage überrumpelte mich und die Worte kamen nur wie ein Gurgeln aus meiner Kehle.

»Ist das nicht seine Aufgabe oder so?«, krächzte ich.

Sie zog ihre Augenbrauen hoch, also zuckte ich die Schultern.

»Ich meine, als Chef und so?«

Ich fragte mich ja eh, was Kaiba den ganzen Tag in der Firma trieb. Wahrscheinlich saß er nur an seinem Schreibtisch, die Finger aneinander gelehnt und schaute auf Domino herab, während er ab und zu seine Karten streichelte.

Maya verdrehte die Augen.

»Ich glaube, er weiß nicht einmal, dass ich hier bin, Joey. Und ich arbeite hier schon seit meiner Ausbildung.«

Ihre Augen funkelten trotz ihrer Worte, als wäre es ihr egal, was Seto Kaiba von ihr dachte – oder eben auch nicht. Wahrscheinlich spielte es in ihrem Leben keine große Rolle und ich wunderte mich, als ich mich nicht daran erinnern konnte, wie sich das anfühlte.

»Ich glaube, du bewertest das alles über«, murmelte ich und verkramte mich wieder in meine Skizzen, doch mein Herz schlug mir in den Ohren.

Sie bewerteten das alle total über.

Ich versuchte, Mayas Grinsen zu ignorieren und zeichnete extra konzentriert auf dem Graphic Tablet.

 

Um 16.36 Uhr schaute ich innerhalb von einer Viertelstunde zum elften Mal auf die Uhr. An mir wäre das natürlich total vorbeigegangen, hätte mich Maya nicht mit einem Wackeln ihrer Augenbrauen darauf hingewiesen.

»Erwartest du irgendeine Nachricht?«, wollte sie schon wieder wissen.

Ich schüttelte den Kopf.

Um 17.19 Uhr verabschiedete ich mich von den Kollegen und schüttelte Mayas neugierige Blicke mit einem Zucken um die Lippen ab.

 

»Du solltest etwas Ordentliches anziehen, dann merkt er gleich, dass es ein besonderes Treffen ist«, hatte Thea behauptet.

Ich stand vor dem Spiegel, die Augenbrauen hochgezogen. Yugi saß hinter mir auf dem Bett, einen Manga in den Händen. Mein Blick schwankte von meinem Spiegelbild zu ihm.

»Yugi«, murmelte ich.

»Am besten du bringst ihm etwas mit. Eine kleine Aufmerksamkeit«, hatte Thea weiter ihre Ratschläge herumposaunt.

Jetzt stand ich in einem Hemd, das mir Sarah geliehen hatte, und mit einer Schachtel Pralinen vor dem Spiegel und kratzte meinen Hinterkopf, dann drehte ich mich zu Yugi um.

»So ein Schwachsinn«, murrte ich und zog mir das Hemd wieder über den Kopf, schnappte mir ein T-Shirt mit dem Aufdruck von Figuren aus diversen Games und warf die Pralinen Yugi in den Schoß.

»Er mag am liebsten eh Kinderschokolade – nicht, dass er's zugeben würde«, erklärte ich auf seinen verwunderten Blick zu. Yugis Mundwinkel wanderten nach oben.

»Viel Spaß und einen lieben Gruß an Seto«, meinte er, als ich mit einer gemurmelten Verabschiedung die Tür öffnete. In meinem Bauch kämpften zwei Gefühle. Als ginge ich zu meiner Hinrichtung und könnte gleichzeitig die Welt erobern.

 

Um 18.48 Uhr stand ich vor der KC. Ganz oben brannte noch Licht – nicht nur bei Kaiba im Büro, wobei ich nicht genau wusste, welche Fenster zu seinem dazugehörten. Ich zählte die Etagen und wog ab, aber ich verzählte mich bestimmt und schaute irgendwann nur noch hoch.

Von hier unten sah es so weit entfernt aus.

Ich wanderte unentschlossen vor dem Eingang hin und her, bis der Wachmann mich beäugte und ich mit einem verlegenen Grinsen an ihm vorbei schlenderte. Sein Blick wanderte über mein T-Shirt und die Furche zwischen seinen Augenbrauen grub sich tiefer, dann blieb er an meiner Frisur hängen. Als müsste jeder, der durch diese Tür wollte um diese Uhrzeit mindestens ein Hemd und eine Krawatte tragen, aber er hielt mich nicht auf. In diesem Moment hätte mich nichts aufhalten können.

 

Es war fast unheimlich, wie anders die Firma wirkte, wenn der Abend die ganze Hektik aus ihr saugte und nur die oberen Etagen den Anschein von Betriebsamkeit erweckten.

Statt Blicke und Getuschel, die mich auf dem Weg zu Kaibas Büro begleiteten, schlenderte ich durch stille Gänge, die mir inzwischen so vertraut waren, dass ich nicht einmal die Raumnummern beachten musste.

Portraits von berühmten Gamern, Fotografien von Turnieren und Erfindungen der KC schmückten die weißen Wände. Milchig-gläserne Türen weckten den Eindruck, die Firma hätte endlos viele Zimmer.

Und dann stand ich vor seinem.

Seto Kaiba, verkündete das Schild neben der Tür, Vorstandsvorsitzender.

Meine Füße klebten am Boden, während meine Augen die Buchstaben verschlangen.

Was machte ich hier eigentlich?

Immer noch, immer wieder.

Ich versank in dem Gefühl, am falschen Ort zu sein. Oder einfach der falsche Mensch. Ich wusste nicht, was schlimmer war. Keine Ahnung zu haben von dieser ganzen Welt, Vorstandsvorsitzender, Verträge und Meetings, aus denen wichtige Menschen in Anzügen mit wichtigen Mienen herauskamen und wichtige Entscheidungen über Dinge fällten, die ich nicht einmal verstand. Oder der Versuch, Teil dieser Welt zu sein, die sich hinter vorgehaltener Hand über mich kaputtlachte, die Gerüchte und die Blicke.

Wie schaffte Kaiba das nur?

Ich war ein Trottel.

Mit einem Seufzen fuhr ich mir durchs Haar, hätte sie am liebsten gerauft, aber stattdessen schob ich meine Hände in meine Hosentasche.

Mokubas Grinsen schwebte vor meinem inneren Auge, sein Blick, das Funkeln und das Vertrauen, das darin schwamm. Aber da war auch sein Zorn, der in meinen Gedanken aufblitzte. Die Erkenntnis, die seine Wut geschluckt hatte. Was hatte er erkannt?

Yugis Lächeln und Theas nervige – aber auch gutmütige – Ratschläge und Tristans Nicken, als würde ich das alles schon schaukeln und die Worte meiner Schwester. Und ich fragte mich, wann meine Schwester so erwachsen geworden war. Der Gedanke, der mich als nächstes befiel, schmeckte bitter. Eines war klar: Ich war nicht dabei gewesen.

Es tat weh, etwas zu bereuen, woran man keine Schuld trug. Wie sehr musste es erst schmerzen, wenn man schuldig war?

Mein Blick wanderte den Türrahmen entlang.

 

Ich hatte von ziemlich wenig eine Ahnung.

Ich war nicht dumm. Aber meine Ideen erstaunten gewöhnlich weder gestandene Geschäftsmänner, noch war meine Umsetzung von Plänen beispiellos.

Aber ich war kein Trottel.

Wenn Geld nicht das Wichtigste im Leben war, was war es dann? Familie? Freunde? Liebe?

Ich wischte meine Hände an den Shorts ab. Schwitzten meine Finger immer so?

Ich hob meine Hand, um zu klopfen, hielt inne und kniff die Augen zusammen, fuhr mir stattdessen mit den Fingern durch das Chaos auf meinem Kopf.

Was war das Wichtigste im Leben?

Zurückzuschauen und nicht zu bereuen?

Wenn Geld nicht das Wichtigste im Leben war, was war es dann?

Ich hob meine Faust.

Wenn das einer wusste, dann Kaiba.

 

Mein Herz hämmerte in meinen Ohren, als ich an die Tür klopfte. Es war genau 19 Uhr, als ich sie öffnete und in Kaibas Büro trat. Er saß an seinem Schreibtisch und schaute auf. Alles wie schon hundert Mal davor. Fast.

Seit wann, sah ich, wenn ich ihn ansah, nicht diesen arroganten Jungen, der mich von oben herab anschaute, von Blitzlicht umgeben?

Sein Blick erwiderte meinen.

In diesem Augenblick versank ich.

Und wann war es passiert, dass Kaiba derjenige geworden war, der mein verdammtes Herz zum Rasen brachte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  jyorie
2016-06-29T06:12:06+00:00 29.06.2016 08:12
(;◔ิ‿◔ิ)~♪♬ Hi,

vor dem Date aufgeregt zu sein, gehört irgendwie dazu. So ganz ohne einen Funken nervös zu sein, hieße das es „alltag“ ist oder nichts besonderes. Du hast Joey gut durch die harte Woche gebracht und mir hat Yugi wieder sehr gut gefallen, der für mich die besten Aufmunterungen und Ratschläge hatte und Joey immer wieder geholfen hat herauszufinden, was er will, wohinter er stehen kann. Ich glaube das ist mit das schwerste, diese klare Linie für sich selbst zu finden.

Liebe Grüße, Jyorie

Antwort von:  Jaelaki
02.07.2016 21:37
Hallo, du treue Seele! : ))

Ja, ich denke, das gehört dazu. Vor allem, wenn jeder andere Ratschläge gibt und plötzlich Experte wird. Oft verunsichert das ja mehr, als dass es hilft. x)
Für Joey ist es natürlich hart, zu sich selbst zu stehen, wo er doch so viele Schwächen bei sich sieht und sich Kaiba oft unterlegen fühlt. Aber das gehört dazu; zu begreifen, dass jeder Schwächen hat. Aber eben auch Stärken. : )

~LG Jaelaki
Von:  MaiRaike
2016-06-26T23:01:17+00:00 27.06.2016 01:01
Jetzt schreibe ich endlich mal einen Kommentar, wenn auch nur einen kurzen, weil mir nie viel einfällt was ich schreiben könnte,
außer, dass ich deine Geschichte von Kapitel zu Kapitel lieber mag
, dass mich jedesmal wie wahnsinnig freue, wenn in meinem Postkasten die Nachricht ankommt, dass es ein neues Kapitel gibt
, dass ich mit Joey und Kaiba leide, lache und Herzklopfen kriege.
Vielen Dank, dass du so tapfer für schlechte Kommischreiber und daher Schwarzleser wie mich weiterschreibst!
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2016 21:34
Hey!

Ich freue mich auch sehr über kurze Kommentare! Immerhin weiß ich so, dass überhaupt noch Menschen meinen Kram lesen! ; )

Oh, danke für diese liebe Rückmeldung! : ))
Was mich besonders interessiert ist, ob die Entwicklung der beiden Sinn macht oder ob es Logikfehler gibt. Ob ich etwas vergesse, worauf ihr Leser wartet und so weiter. (Falls du beim nächsten Kommentar nicht weißt, was du schreiben könntest.) : )

Vielen Dank dir, dass du meine Story liest! : ))

~LG Jaelaki
Von:  Kuschelengel
2016-06-23T21:54:29+00:00 23.06.2016 23:54
Ich liebe diese Geschichte!!! :'D
Erst mutig und dann voller Zweifel. Aber Joey wäre nicht Joey, wenn er seine Ankündigung nicht wahr machen würde! Unabhängig davon, was andere über ihn denken mögen!!
Mach bloß weiter so, ich freu mich auf die Fortsetzung!! Bin gespannt was die Beiden bei ihrem Date so veranstalten... hihi :'D
また ね
チズ
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2016 21:32
Hey ho! ; -D

Danke! ; -D
Ich liebe sie zu schreiben (obwohl sie mir manchmal die Nerven raubt). ; ))

Viel Spaß beim nächsten Kapitel!

(Und magst du mir deine japanische Nachricht übersetzen? ; -D)

~LG Jaelaki
Antwort von:  Kuschelengel
03.07.2016 01:13
nichts zu Danken ich mag deine Geschichte sehr gern!!!
:D
das soll soviel wie "また ね(mata ne) = Bis bald" Ich wollte es eigentlich vollständig ausschreiben "mata ato de" hab aber die Zeichen für "ato de" nicht gefunden zumindest nicht die die in meinem Wörterbuch stehen ^^; deshalb die Kurzform...
チズ (Chizu) in katakana bedeutet soviel wie Landkarte, wobei ich gestehen muss das ich nicht weis ob dann Hiragana verwendet hätte werden müssen ^^; so gut ist mein Japanisch dann doch nicht aber irgendwie hatte ich Lust die mal auszuprobieren ^__^

LG Chizu
Von:  Sarali
2016-06-22T20:09:04+00:00 22.06.2016 22:09
So ein schönes Kapitel :)
Ich mag deine Darstellung von Joey so sehr, einfach sympathisch und er wirkt so verdammt echt!
Diesen Satz fand ich echt genial:
"Wahrscheinlich saß er nur an seinem Schreibtisch, die Finger aneinander gelehnt und schaute auf Domino herab, während er ab und zu seine Karten streichelte." 😂
Sehr lustige Vorstellung und die Aussage kam einfach perfekt.

Mach weiter so :) es lohnt sich jedes Mal auf ein neues Kapital zu warten. Bin schon sehr gespannt
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2016 21:30
Hey, Sarali!

Was soll ich dazu schreiben? Ich mag Joey einfach! ; )
Das hilft schon ein Stück, um über ihn zu schreiben. Aber natürlich hat er auch seine Makel und Schwächen – so wie jeder Mensch. Die lasse ich nicht unter den Teppich fallen und ich vermute, gerade deswegen wirkt er auch so echt. : )

Seto ist ein interessanter Charakter. Ich mag seine inneren Dämonen und seine ironische Art. Manchmal wirken seine Handlungen überzogen – aber mit seiner Vergangenheit machen sie einfach Sinn.

Danke! Mach ich sehr gerne. ; )
Kapitel 50 ist übrigens online!

~LG Jaelaki
Von:  -Ray-
2016-06-22T20:06:34+00:00 22.06.2016 22:06
Ein sehr schönes Kapitel. Mir gefiel die Szene mit Mokubas am besten. :) hoffentlich geht's bald weiter! Liebe grüße und frohes schaffen!
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2016 21:13
Dankeschön! Mokuba ist halt genial – auf seine ganz eigene Weise. ; )
Kapitel 50 ist schon online. Kapitel 51 in der Mache. ; )
Danke dir! ^^

~LG Jaelaki
Von:  stargirly77
2016-06-22T10:02:06+00:00 22.06.2016 12:02
Hallo :)

Schönes Kapitel, ich würde mich wiederholen, wenn ich das gleiche sagen würde wie meine reviewer unter mir, aber stimmen tut es dennoch. Meine Lieblingsstelle war, wo Joey von dem Drachen träumt die ihm sagen das er kein Wassereis bekommen würde, das war einfach zum kugeln. Du schaffst es irgendwie emotionale, lustige aber zugleich auch spannende Kapitel zu schreiben. Großes Lob dafür. Ich kann das nächste Kapitel kaum erwarten.
Liebe Grüße: Janin
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2016 21:02
Hey! ; )

Danke! (Das macht nichts, ich wiederhole mich ja auch irgendwie dauernd, aber ein ehrliches Danke gehört irgendwie dazu.) ; ))
Haha, das habe ich noch bei der Überarbeitung zugefügt, irgendwie hatte ich dieses Bild plötzlich vor Augen. ; -D
Das freut mich, vielen Dank! (Siehst du, schon wieder.) ; )

~LG Jaelaki
Von:  dare
2016-06-21T19:20:36+00:00 21.06.2016 21:20
Oh, das Kapitel war so toll ^^ All die Gedanken, die sich Joey macht und wie sich seine Freunde einbringen (naja, der Spaßvogel Tristan wohl eher nicht, aber so einen gibt es ja immer und mal ehrlich: so einer muss immer dabei sein, sonst würde man ja verrückt werden).
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel und ich habe so das Gefühl, dass das auch ziemlich lustig wird ^^ Mal im Ernst: Joey und Seto beim Date und keiner der Beiden weiß so wirklich, wie er sich verhalten soll?! Das muss einfach klasse werden...
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2016 20:07
Dankeschön! ^///^
Hachja, hat nicht jeder so einer in der Gruppe? Und ganz Unrecht hat Tris ja auch nicht ... ; -D

Das nächste Kapitel ist online. Ich hoffe, es gefällt dir. : )

~LG Jaelaki
Von:  Mieziliger
2016-06-21T14:19:17+00:00 21.06.2016 16:19
Das ... ist ... das beste Kapitel von allen.

Allein der Anfang! Ich kann dir nicht sagen, wie ich den Anfang feiere. Als Tristan fragt, ob Joey Seto mit dem Fahrrad abholen will - ehrlich, ich hab Tränen gelacht. Und diese ganzen Experten-Ratschläge... und Mokuba erst!
Ah, ich weiß, ich weiß, als guter Reviewer sollte man jetzt eigentlich die besten Stellen rauspicken und dem Autor erklären, was man daran toll fand und was im Gedächtnis blieb. Aber ganz ehrlich: Das gesamte Kapitel ist einfach grandios.
Ich mag diese Fanfikion ja ohne sehr gerne, aber ich kann mich nicht erinnern, dass mich eines der vorherigen Kapitel so berührt hat, wie dieses. Ich kann dir gar nicht wirklich sagen warum, aber nichtsdestotrotz habe ich es zu meinem Lieblingskapitel erklärt.

Ganz toll, wirlich. ^^

Antwort von:  Jaelaki
02.07.2016 20:05
Hehe, ich hoffe, das sagst du bald mal wieder bei einem der nächsten Kapitel. ; -D
Noch haben wir ja einige vor uns. ; )

Haha, klar, ich bekomme gerne Lob unter die Nase gerieben. Da sage ich nicht nein. Aber es freut mich auch schon, überhaupt Lob zu bekommen. ; )

Danke dir. : )

~LG Jaelaki


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