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Was wir sind

Seto & Joey | Puppyshipping
von

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… bin voller Erinnerungen


 

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Alle Erinnerung ist Gegenwart.

Novalis

 

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Ich war einfach zufrieden zu stellen. Es war wirklich nicht schwer, glücklich zu sein.

Ich brauchte nur einen vollen Kühlschrank, meine Freunde, meine Familie und einen krassen Plan für meine Zukunft.

Auf der anderen Seite: Es war verdammt schwer.

 

»Hast du eine Ahnung, wie oft ich versucht habe, ihm zu helfen?«

Ihre Stimme wurde mit jeder Silbe lauter, bis sie mir das letzte Wort ins Gesicht schrie.

»Nicht oft genug!«, brüllte ich.

Sie hatte mich im Stich gelassen. Sie hatte ihn im Stich gelassen. Ich erinnere mich daran. An das Gefühl, plötzlich allein zu sein. Wie sie uns verraten hatte. Unsere Familie.

Und ich fragte mich, wann sich alles verändert hatte.

 

Eine meine ersten Erinnerungen waren wir gemeinsam. Mein Papa und meine Mama. Sie lachten und tanzten miteinander zu einem ulkigen Lied, dann nahmen sie mich in ihre Mitte und ich tanzte auf den Füßen meines Vaters. Ich sah nach oben in ihre Gesichter und alles strahlte.

 

Mein Papa war der beste Papa der Welt.

Er ging mit mir auf den Spielplatz, erfand die besten Abenteuergeschichten, zeigte mir die tollsten Orte, wo wir Drachen steigen ließen, Hexen im Wald beobachteten und das Ungeheuer im See versuchten zu fangen.

»Papa, warum hören Erwachsene auf mit Spielsachen zu spielen?«, fragte ich ihn, als ich ihm Bett lag, meinen Stoffdrachen im Arm und er seine Gute-Nacht-Geschichte beendete.

»Das ist eine gute Frage«, sagte er nachdenklich. »Vielleicht, weil sie irgendwann keine Zeit mehr dafür haben?«

Ich schaute ihn erschrocken an und er lachte sein brummiges Lachen, das mir immer ein schönes Gefühl im Bauch zurückließ. Es klang nämlich danach, als gäbe es gar keine richtigen Sorgen auf der Welt, sondern nur kleine, die man weglachen konnte.

»Ich will immer Zeit dafür haben«, sagte ich und er streichelte mir über meinen Kopf.

»Ja, das wünsche ich mir für dich«, flüsterte er und gab mir meinen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn.

 

Mein Papa war der beste Papa auf der Welt.

Er ließ mich auf seinem Rücken reiten, wir bastelten aus Toilettenpapier Kronen und herrschten über unsere Abenteuerhöhle aus Kissen und Decken.

Unsere Mama machte Fotos von uns und lachte.

Meine Mama hatte das schönste Lachen der Welt.

Sie backte den besten Kuchen und konnte am schönsten kuscheln. Wenn es ganz leise war, legte ich mich am liebsten an ihre Seite und sie nahm mich ohne ein Wort in den Arm, weil sie einfach wusste, was ich mochte.

Wir saßen auf der Picknickdecke und aßen Eis. Meine Mama wusste immer, welches ich wollte. Die Schokolade lief meinen Finger entlang. Meine Mama schnitzte mit uns eine Fratze in den Kürbis. Wir verkleideten uns als Hexe und Piraten und eroberten die Nachbarschaft und all ihre Süßigkeiten. Meine Mama hatte uns die Kostüme genäht. Wir bauten Schneemänner, bis ich fragte, warum es keine Schneemädchen gab und dann bauten wir auch Schneemädchen. Wir buddelten mit meiner Mama Löcher in die Erde und füllten sie mit Pflanzenzwiebeln. Jeden Tag beobachteten wir, wie die Blümchen Stückchen für Stückchen wuchsen. Meine Mama war die beste Mama der Welt.

 

Ich erinnere mich, als meine Eltern mir verkündeten, dass ich bald ein großer Bruder sein würde und ich platzte vor Stolz. Meine Mutter lachte amüsiert, als ich meine Faust in die Höhe streckte und versprach, dass ich der beste große Bruder der ganzen Welt sein würde. Mein Vater formte seine Faust gen Decke und versprach, der beste Vater von den besten beiden Kindern der ganzen Welt zu sein.

Wir konnten ja nicht wissen, dass wir beide unsere Versprechen brechen würden.

 

Eine meiner ersten Erinnerungen an meine kleine Schwester war ihr Gesicht, das meinem so nah war, dass es verschwommen wirkte. Die Stirn, die geschlossenen Augen, die Lider, die Nase, der Mund. Sie wirkte zufrieden, während sie schlief.

»Sie hat gar keine Haare!«, sagte ich und meine Mutter lachte amüsiert.

»Doch, siehst du? Ganz helle und ganz feine.«

Ich musterte das Baby, das ganz ruhig neben mir ein- und ausatmete. Ich lauschte ihren Atemzügen und zählte sie.

»Sie ist ganz klein«, sagte ich und strich ihr mit meinem Zeigefinger über die Wange, als befürchtete ich, dass sie auseinanderfiel.

Sie war perfekt.

»Guck mal«, sagte ich ihr und wollte ihr die Welt zeigen.

»Joey, du musst ihr etwas sagen. Sie kann dich nicht sehen, weißt du? Sie ist ja blind, wie wir dir erklärt haben. Erinnerst du dich?«

Ich schob meinen Mund vor und überlegte.

Ich erinnere mich noch daran, wie ich ihr ein Versprechen ins winzige Ohr flüsterte:

»Weißt du was? Ich zeig dir die ganze Welt halt mit meinen Wörtern.«

Und ich erinnere mich an den Tag, als ich das Versprechen brach.

 

Unser Papa war der beste Papa der Welt.

Außer an seinen traurigen Tagen. Manchmal stand er gar nicht mehr aus seinem Bett auf.

Er baute keine Abenteuerhöhlen mehr und vergaß meine Lieblings-Gute-Nacht-Geschichten.

»Papa? Bist du traurig?«, flüsterte ich in sein Ohr, während ich in seinen Armen lag. Er drückte sein Gesicht in das Bettkissen und schwieg.

Manchmal weinte Serenity, aber mein Vater starrte bewegungslos an die Wand.

»Ist schon okay«, flüsterte ich meiner Schwester zu, »Papa ist nur müde.«

Meine Mutter redete auf ihn ein, wenn sie glaubte, dass ich es nicht hörte. In der Nacht saß ich an meiner Zimmertür und lauschte durch den Spalt hindurch ihrer Stimme. Manchmal redete sie ganz sanft. Manchmal brüllte sie. Mein Vater schwieg.

Ich erinnere mich an die Ärzte, an Wartezimmer, an fremde Kinder, die mit mir mit diesem fremden Spielzeug spielten, an Mama, die mit mir und Serenity in der Bahn Ewigkeiten fuhr und bestimmt stiegen wir tausendmal um, bis wir wieder in einem Wartezimmer saßen. Papa war nicht dabei.

»Papa?«, sagte ich eines Tages und er schaute mich an mit diesem Blick, den ich nicht mochte. Als würde er durch mich hindurchsehen. »Hast du mich nicht mehr lieb?«

Und dann drückte er mich an sich und schluchzte.

Meine Mama sagte, es wäre wichtig, dass wir Serenity fördern. Ich verstand nicht ganz, was sie meinte, aber ich spielte gerne mit meiner Schwester Lego und knetete die tollsten Sachen mit ihr. Manchmal da wollte ich lieber mit meinen Stiften spielen und zeichnete die ganzen Dinge in meinem Kopf.

»Mama, guck mal, was ich gemalt habe! Das ist für dich! Und das ist für Serenity!«, verkündete ich eines Tages. Und dann begann meine Mutter zu weinen.

Mein Vater hörte auf mit mir zu spielen, weil er keine Zeit mehr hatte. Er musste arbeiten. Meine Mutter hatte keine Zeit mehr, mit mir zu kuscheln. Sie musste mit Serenity zum Arzt. Ich zeichnete in den Wartezimmern und knüllte die Papiere in die Mülltonne, bevor sie meine Mutter sehen konnte.

Ich erinnere mich an den Tag, als mein Vater zum ersten Mal so seltsam stank. Er lallte lustige Sachen und ging ganz komisch. Meine Mutter schrie mit ihm herum. Serenity weinte, ich versteckte mich in meinem Zimmer und zeichnete.

Es gab gute Tage und traurige Tage.

An den guten bemerkte mich mein Vater. An den guten bemerkte mich meine Mutter nicht.

An den traurigen beachtete er mich nicht. Und sie schimpfte mit mir, warum ich schon wieder meine Hose an den Knien aufgerissen hatte, warum ich so laut war, warum ich immer Ärger machte.

»Joey?«, flüsterte Serenity in der Nacht und kletterte zu mir ins Bett.

Sie erzählte mir, dass ich die besten Legohäuser baute und die tollsten Knettierchen.

»Und die schönsten Bilder malst du auch.«

»Aber du siehst die doch gar nicht«, erwiderte ich und ich spürte, wie sie ihre Schulter zuckte.

»Das ist doch egal. Ich stelle mir die vor. So wie du sie mir ganz genau erklärst.«

Nur Serenity schaffte es, dass ein trauriger zu seinem guten Tag wurde.

»Ich habe dich lieb«, flüsterte ich ihr ins Ohr und sie kicherte.

»Ich dich aber mehr!«

Meine Schwester war die beste Schwester der Welt und es war für mich völlig egal, dass sie blind war. Aber der Welt nicht. Und mein Papa schaute meine Schwester manchmal an, als wäre sie nicht da.

»Papa?«, fragte ich irgendwann an so einem Tag. »Hast du Serenity nicht lieb?«

Er erwiderte meinen Blick mit aufgerissenen Augen und zog mich in eine Umarmung.

»Doch, natürlich. Ich habe euch beide unglaublich lieb!«

Und er wiederholte es so oft, dass ich es noch abends in meinen Gedanken hörte, bevor ich einschlief.

Es gab traurige Tage und gute Tage.

An den traurigen Tagen schrie meine Mutter. An den guten war sie ganz leise. Irgendwann wusste ich nicht mehr, ob das so stimmte.

An den guten Tagen versprach mein Vater, dass alles anders werden würde. An den traurigen, versprach er es wieder. Und wieder. Aber irgendwann wusste ich nicht mehr, ob das stimmte.

Meine Mama war die beste Mama der Welt.

Außer an dem Tag, als sie mit meiner Schwester verschwand.

 

Es war einfach, glücklich zu sein. Wenn man gesund war und Geld hatte und eine Familie, die nicht in Problemen erstickte. Auf der anderen Seite: Es war verdammt schwer.

 

»Du hast Serenity aus meinem Arm gerissen, weil sie nicht ohne mich weggehen wollte. Du hast mich allein gelassen, weil wir nicht mehr in dein Leben gepasst haben. Weil wir dir ein Klotz am Bein waren!«

Ich bemerkte, wie sie schluckte, als wäre ihr Hals zu eng.

»Du weißt nicht mehr, wie es wirklich gewesen war«, flüsterte sie und es hatte dieses hässliche Wimmern als Unterton.

»Wag es nicht!«, zischte ich. »Wag es dich ja nicht, zu sagen, du hättest nur getan, was das Beste für alle war. Dass du nur das Beste gewollt hattest!«

»Nein, ich –«

Sie krallte ihre Hände in ihre Oberarme, als versuchte sie, sich selbst zusammenzuhalten.

Hätte sie uns damals nicht auseinandergerissen, wäre das jetzt nicht nötig. Es wäre so vieles so anders gelaufen und es geschah ihr recht, wenn sie sich jetzt dafür scheiße fühlte. Es war ihre Schuld.

»Willst du so enden wie er?«, fragte sie und ein brennendes Gefühl schwappte in meinem Inneren über, drohte mich zu verschlingen.

»Besser als so wie du«, spuckte ich ihr vor die Füße, stürmte die Treppe hoch und verschwand durch die Zimmertür.

»Joey!«, rief sie mir nach, aber ich wollte keine Lügen hören, keine Ausreden und Ausflüchte. Nicht, was sie sagte, konnte dieses Gefühl in meiner Brust lindern. Das Gefühl, um ein glückliches Leben betrogen worden zu sein.

 

Die Nacht war sternenlos. Der Himmel schwarz. Die Straßenlaternen leuchteten ihr grelles Licht und ich lag im Bett, starrte hinaus auf die Straße und schaffte es nicht, meine Gedanken zu stoppen. Sie rasten die Wände entlang, jagten über die Decke, immer wieder in Kreisen.

Als die Morgensonne die Wolken orange färbte, stolperte ich aus meinem Zimmer und flüchtete, noch bevor ich jemandem im Haus begegnen würde. Es war seltsam beruhigend und beängstigend, wie schnell man unsichtbar werden konnte. Das Handy ließ ich ausgeschaltet, benutzte kein Whatsapp, keinen einzigen Social Media-Schrott. Und schon war ich verschwunden.

Dachte ich.

Ich folgte meinem Vater unauffällig, immer mit genügend Abstand und beobachtete ihn. Es war nicht schwierig zu wissen, wo er wann war. Seine Tage waren vorhersehbar. Meine wurden es auch.

Ich saß auf der Wiese, legte meinen Kopf in den Nacken, Skizzenblock und Bleistift in den Fingern und betrachtete aus einiger Entfernung das Gebäude, das einmal mein Zuhause gewesen war. Das Heim meiner zerbrochenen Kindheit. Denn ich erinnerte mich noch an eine Zeit davor, als wir Schneemänner und Schneemädchen gebaut und Blumen gepflanzt hatten. Es waren wie Erinnerungen aus einem Traum, den man vergessen hatte und plötzlich mitten am Tag schlug er wieder bei einem ein.

Mein Blick fuhr hinauf zum Himmel, wo Äste das Blau durchbrachen. Vögel zwitscherten und ich erinnerte mich daran, wie meine Mutter und mein Vater miteinander getanzt hatten. Ich mittendrin.

Ein Schatten legte sich über mich und ich zuckte zusammen. Das konnte doch jetzt echt nicht wahr sein.

»Was tust du hier?«, fragte ich irritiert und schaute hoch zu ihm.

»Nachdem es offensichtlich zu einer vollkommenen Banalität verkommen ist, dass du hier verweilst, versuche ich mich erst gar nicht an der kognitiv limitierten Frage, die ich ebenso an dich richten könnte.«

Ich verdrehte die Augen. Nach all seinem Gelaber tauchte er ausgerechnet jetzt auf.

»Verkriechst du dich wieder hinter Fremdwörtern? Schön.«

Ich stopfte meinen Zeichenkram in meinen Ranzen, erhob mich und klopfte Grasreste von meiner Hose. Sein Gehabe musste ich mir hier echt nicht geben. Ich brauchte keine Rede von ihm anzuhören. Ohne ein weiteres Wort wandte ich mich von ihm ab, warf meinen Rucksack über eine Schulter und lief los.

Es war wirklich nicht schwer, glücklich zu sein. Ich musste mich nur befreien von all dem Bullshit.

Er fasste meinen Ärmel und ich erstarrte. Wärme kribbelte meinen Arm hinauf, die ich versuchte abzuschütteln.

Ich war einfach zufrieden zu stellen.

»Was zur Hölle treibst du hier, Wheeler?«, fragte er nüchtern.

Ich brauchte nur einen vollen Kühlschrank, meine Freunde, meine Familie und einen krassen Plan für meine Zukunft. Auf der anderen Seite: Es war verdammt schwer.

Ich blickte zu ihm zurück. Zorn rauschte von meinem Bauch in meine Lunge.

»Nichts, was dich angehen würde.«

Ich riss meinen Ärmel aus seinen Fingern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kuschelmietz
2019-08-21T11:18:39+00:00 21.08.2019 13:18
Woho, Kaiba is back! O_O
Dieses Kapi war echt sehr berührend, Joey tut mir leid. Blöderweise kann man sich seine Familie nicht aussuchen. T_T
Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. ^^
LG
Mietze
Antwort von:  Jaelaki
06.02.2020 20:57
Oh je, ich hinke dieses Mal wirklich krass den Kommentaren hinterher! Das tut mir echt leid!

Danke dir! Absolut, manchmal ist das ganz gut, aber manchmal auch ziemlich hart ...

Viele Grüße,
Jaelaki
Von:  Koinu
2019-08-20T17:19:32+00:00 20.08.2019 19:19
Oh Gott, so viele Fragen D: Und irgendwie hat mich die ganze Kindheitserinnerung echt traurig gemacht Q_Q
Er hatte eine echt schöne Kindheit gehabt, bis zur Scheidung. Ich nehme mal an der Vater wurde erst depressiv, weil blindes Kind und dann die ganzen Arztrechnungen und so? Und irgendwann hat er dann die Depressionen mit Alkohol "behandelt".
Mich würde die ganze Scheidungsgeschichte und das davor mal aus der Perspektive der Mutter brennend interessieren. So wie sie das angedeutet hat, scheint sich Joey da ja was anders in Erinnerung behalten zu haben. Oder er hat es als Kind einfach anders wahrgenommen. =/
Ich bin allerdings recht beeindruckt, dass Joey am Zeichnen festgehalten hat. Wenn er seine Bilder vor seiner Mutter versteckt hat und sein Vater sich quasi null dafür interessiert, dann ist es beachtlich, dass er dieses Hobby als Kind nicht schon aufgegeben hat. Es gab ihm ja mehr oder weniger nur negatives Feedback.

Und dass Seto sich jetzt zu ihm bewegt obwohl er ja eigentlich keinen Kontakt haben wollte, zeigt schon ziemlich wie er sich um Joey sorgt. Wäre aber ziemlich nachvollziehbar, wenn er plötzlich tagelang nicht mehr in der Schule auftaucht. D:

Wenn ich dran denke, dass gar nicht mehr so viele Kapitel kommen Q_Q Ob Joey sein Leben noch irgendwie wieder geregelt bekommen wird? (irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich die FF später nochmal von Anfang an lesen werde xD)
Und du hast so einen tollen Schreibstil <3 Ich lese deine Storys total gern!
Antwort von:  Jaelaki
06.02.2020 20:54
Oh je, ich hinke dieses Mal wirklich krass den Kommentaren hinterher! Sorry!

Ich gebe dir recht: Joeys Vater ist in eine Depression gerutscht und hat das versucht mit Alkohol in den Griff zu kriegen; was rational gesehen natürlich eine schlechte Idee ist. Arztrechnungen waren nicht das Problem, weil ich die Geschichte in Deutschland spielen lasse (rein von Gesetzen und Umständen), aber abgesehen von finanziellen Sorgen sind da natürlich Sorgen um die Familie und die Zukunft ganz entscheidend.

Auf jeden Fall! Nicht nur als Kind nehmen wir Momente ganz subjektiv wahr, sondern immer. Die ganze Geschichte ist ja aus Joeys Sicht. Aus Setos oder Mokubas oder Joeys Mutter Perspektive wäre sie wieder ganz anders. : )

Seine Mutter haben Joeys Zeichnungen traurig gemacht, weil es ihr vor Augen führte, dass Serenity diese nicht sehen würde. Dadurch wurde es ihr ein ganzes Stück bewusster. Joey gegenüber ist das natürlich ziemlich hart. Aber aus der Sicht der Mutter vielleicht auch verständlich ...

Danke für deinen lieben Kommentar! Es freut mich wirklich total, dass dir die Geschichte so gefällt! Mir fällt es auch schwer, diese Story loszulassen; sie hat mich durch viele Jahre und krasse Lebenssituationen begleitet. Aber irgendwann muss sie enden.

Das Schöne: Dadurch kann ich wieder andere Geschichten schreiben. Ich habe vorhin das erste Kapitel zu »Wer wir waren« hochgeladen. Eine Puppyshipping-Story. Vielleicht schaust du ja vorbei. : )

Viele Grüße,
Jaelaki
Von:  Onlyknow3
2019-08-19T13:53:26+00:00 19.08.2019 15:53
Warum war Seto wohl jetzt aufgetaucht? Waren sie nun zusammen, oder doch nicht? Was geschieht weiter mit ihnen, wir es Seto schaffen sich mit Joey zu einigen? Was ist mit den Veröffentlichungen, gibt es diese weiter?
So viele Fragen, und noch keine Antwort darauf. Joey kommt mir nicht so vor als wäre mit Kaiba in einer Beziehung.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Jaelaki
06.02.2020 20:39
Oh je, ich hinke dieses Mal wirklich krass den Kommentaren hinterher! Sorry!

Also offiziell haben sie sich ja noch nie zu einer Beziehung bekannt und auch privat haben sie darüber nicht gesprochen, wie, wer, was müssen sie noch regeln und darum geht es in den nächsten Kapiteln auch. : ))
Danke dir! : ))

Viele Grüße,
Jaelaki


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