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Wie Sommer in Deinen Augen

[Sai & Sakura]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ohje. Schon so lange her?
Das Kapitel hatte ich bereits im August angefangen, aber durch Prüfungen und Praktikum hat es sich leider sehr gezogen.

Ich wünsche euch – trotzdem? erst recht? – viel Spaß beim Lesen! ; )

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Wie Gewitter in Deinen Augen

„Wir sollten – wir sollten“, keuchte Sakura und sah sich fahrig um. Er fragte sich, was sie sollten. Dann griff sie nach seiner Hand und zog ihn mit sich. „Zu dir“, ordnete sie an. Er fragte sich, wozu. Aber er wollte nicht, dass Sakura aus seiner Nähe entschwand. Etwas schien noch immer über seine Lippen zu kribbeln. Seine Finger schlossen sich fester um die ihrigen. Seine Wohnung war nicht weit weg vom Krankenhaus. Eine Straße geradeaus, links abgebogen und dann quer über die Straße, das rechte Haus.
 

Er wollte das Licht anmachen, doch er kam nicht dazu. Sie stolperten durch den dämmrigen Gang, sie drückte die Klinke zum Schlafzimmer hinunter. „Bist du müde?“, fragte er. Unverständnis zuckte über ihre Mimik. „Warum willst du in mein Schlafzimmer?“, hakte er nach. Sie keuchte schwer. Das Mondlicht malte silbernes Licht in ihre Gesichtszüge und schwammige Schatten. Ihre Augen funkelten. Grüne Silberstreifen. Er spürte ihre Wärme. Eine Hand lag noch immer in seiner eigenen. Ihr Atem strich ihm über die Wange und ihr Blick senkte sich brennend in den seinigen.
 

„Hast du schon mal – ich meine – du weißt, was – das hier bedeutet, oder?“ Er sah sie verständnislos an. Ehrlich gesagt, wusste er kaum, was wann bedeutete. Wenn es nicht gerade eine Strategie in einer Mission, ein Befehl oder ein Jutsu war. „Du weißt, was Sex ist, oder?“ Ihre Stimme klang vorsichtig. „Natürlich. Ich bin nicht dumm, Sakura.“, erwiderte er entrüstet. Wie konnte sie annehmen, er wüsste nicht, was das ist? Sie atmete durch, anscheinend erleichtert. „Sechs ist eine Zahl“, fuhr er nüchtern fort und fragte sich im selben Moment, warum Sakura ihn so anstarrte. „Nein, ja. Nein, ich meine“, stammelte sie und fuhr sich übers Gesicht. „Sex – das – wenn eine Frau und ein Mann – wenn sie ein Kind zeugen.“ „Du willst ein Kind?“, fragte er verwirrt. „Nein! Um der Hokage Willen“, preschte sie dazwischen. Dann überkam ihn die Erkenntnis. „Oh“, entgegnete er. Sie gluckste auf. Und er fühlte sich plötzlich ganz dumm und überrumpelt. „Entschuldige, Sai – ich wollte nicht.“ Sie vollendete ihren Satz nicht, sondern drückte leicht seine Hand und zog ihn mit ins Wohnzimmer, setzte sich auf das Sofa und sah zu ihm herauf. Wortlos ließ er sich neben sie gleiten. Schweigen. Stille. Die Uhr tickte. Etwas raschelte draußen auf dem Dach. Sie saßen da und sagten nichts.
 

„Warum?“, durchbrach er die Mauer des Schweigens und sie zuckte kurz zusammen, ihr Blick fuhr zu ihm und floh wieder davon. „Es war egoistisch und dumm. Ich hätte nicht –“ „Warum stehst du vor ihrer Tür und wartest?“, präzisierte er stoisch. Er spürte ihre Nähe neben sich. Das Sofa, das sich unter ihrem Gewicht sanft eindrückte. Ihre verlegenen Blicke und die gemurmelten Worte. Ihre Wimpern waren dunkel und lang. Ihre Sätze dunkel und kurz. „Ich habe mich gefragt, ob er sie liebt. Ob er sie wirklich liebt. Oder – ob er sich nur aus Pflichtgefühl um sie kümmert.“ Er antwortete nichts. Diese Themen waren wirklich nicht seine Stärke. „Es ist offensichtlich, dass sie ihn liebt. Sie wäre für ihn gestorben.“ Sie verstummte. Schweigen. Stille. Die Uhr tickte.
 

„Wärst du für ihn gestorben?“, hakte er nach. „Er wollte mich umbringen“, murrte sie düster. „Das ist keine Antwort“, entgegnete er und sie schnaubte. „Es gab eine Zeit, da hätte ich alles in meiner Macht stehende getan, um von ihm einen Blick zu bekommen. Aber –“ Er schaute auf, als sie zögerte. „Das ist keine Liebe. Liebe heißt nicht, dem anderen alles von sich hinzuwerfen – vor die Füße, in den Matsch – dich völlig auszubrennen, bis du dich leer fühlst und nur hoffen kannst, dass es gut genug war. Liebe bedeutet, dass man sich lebendig fühlt. Dass man weiß, dass es gut ist, weil es dir der Blick des anderen versichert.“
 

Zum ersten Mal in seinem Leben verstand er, warum Menschen ihre Gefühle verschleierten, über sie logen und verleugneten. Manche Gefühle waren so stark, dass sie einem Angst machten. Manche Gefühle ließen einen sich klein und bloß vorkommen. Andere Gefühle waren so aussichtslos, dass es besser schien, sie zu verschweigen. Er fühlte sich lebendig mit Sakura. So lebendig in seinem Leben wie noch nie. Aber sie wich seinem Blick aus.

„Und trotzdem wartest du auf ihn“, schloss Sai. „Ich sollte gehen.“ Sakura fuhr hoch und floh aus seiner unmittelbaren Nähe. „Wir hätten nicht – ich hätte nicht – gute Nacht, Sai“, stammelte sie durcheinander. Sai verstand es nicht. Er verstand Sakuras Worte, aber ihre Gefühle waren ein undurchdringlicher Dschungel. Eine Welt für ihn völlig unnahbar, abgeschottet, verschlossen. Hinter ihren Augen, die ihn so durchleuchteten, so grün, so funkelten, so grün. Ein Wald, in dem Gefühle lauerten, die er nicht verstand. Wie wilde, verängstigte Tiere. Gefühle, die wie Blitze durch ihren Blick zuckten. Grüne Blitze. Ein Donner nahend. Gewitter in ihren Augen.
 

„Warum fliehst du so oft?“, fragte er. Sie sah ihn an und lächelte traurig. „Weil es kompliziert ist. Weißt du? Es gibt im Leben nicht nur – eine Richtung. Und manchmal verirrt man sich und dann weiß man nicht wie man dahin kommt, wo man hin wollte und manchmal vergisst man sogar, wo das war.“ „Aber vielleicht solltest du genau hier ankommen“, wandte Sai ein und er sah, wie sie schluckte. Er stand durch einen inneren Impuls auf und näherte sich ihr. Ohne zu wissen, was er eigentlich tun sollte oder sagen. Mit ruhigen Schritten. Ihren Blick keinen Moment aus den Augen lassend. In ihnen schimmerte etwas. Unsicherheit vielleicht und Verlegenheit. Aber auch Neugier und – Hoffnung.

„Wenn du gehen willst, dann geh“, sagte er dann und sie runzelte ihre Stirn. „Aber lauf nicht mehr weg. Ich verstehe es nicht. Ich weiß nicht, was man in solchen Momenten –“ Plötzlich machte sie einen Schritt auf ihn zu, überbrückte die letzten Zentimeter und legte ihren Finger behutsam auf seine Lippen. „Ich auch nicht“, erwiderte sie leise. „Aber ich sollte jetzt gehen.“ Damit ließ sie ihn stehen und er blieb dort. Er und namenlose Gefühle. In diesem Moment durchfuhr ihn der Gedanke, dass vielleicht auch für andere manche Gefühle namenlos waren. Weil man sie noch nie zuvor empfunden hatte.
 

Er suchte unter N. Tage später saß er in der Bibliothek und blätterte in den Seiten vergilbter Bücher. Unter N fand er auch nichts. Namenlose Gefühle waren in dem Lexikon nicht aufgelistet. Er hatte ja eigentlich schon damit gerechnet, aber die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Das hatte man ihm zumindest gesagt, ob es auch wirklich stimmte – nun, er hatte es noch nicht überprüft. Dagegen hatte er gefühlt alle möglichen Bücher mit dem Stichwort Gefühl überflogen. Neben dem Ninja-Grundlagen-Band Wie man Gefühle versteckt, stand Wie man Gefühle ergründet. Das Buch Wie man das Gefühl los wird, während einer Mission urinieren zu müssen hatte er dabei ausgeklammert. Stattdessen saß er hier und starrte inzwischen auf Buchstaben, ohne sie zu lesen. Sakuras Augen funkelten vor seinem Geiste. Kopfschüttelnd ließ er sich tiefer in den Stuhl sinken.
 

Fast ein Jahr war inzwischen vergangen. Ein Jahr ohne Krieg, aber mit vielen Dingen, mit denen er sich vor dem Krieg nicht hatte auseinander setzen müssen. Zunächst waren da die verletzten Kinder. Schwer verletzte Kinder anfangs, dann mit den Wochen waren es vor allem die hungernden Kinder. Es war wirklich nicht einfach. Vor allem, weil er nie genau verstand, warum sie weinten. Es zu ignorieren war allerdings auch nicht korrekt, hatte man ihm erklärt. Am liebsten waren ihm die Kinder, die gar nicht weinten. Die waren aber auch die schwersten Fälle, hatte man ihm erklärt. Er wusste nicht warum, denn er weinte selbst nie. Irgendwann war ihm klar geworden, dass er auch so einer der schwersten Fälle war oder besser: es damals gewesen wäre, hätte man ihn nicht nach seiner Ausbildung auch als Ninja benutzt. Was ihn damals von den Kindern heute unterschied, wurde ihm nicht ganz klar. Er war sogar jünger als die meisten heute, er hatte selbst gekämpft und getötet und war nicht nur Opfer gewesen. Nein, er war Opfer und Täter. Im Laufe der Zeit hatten sich beide Rollen miteinander vermischt und es war unwichtig geworden, wer er gewesen war oder was. Irgendwann hatte nur noch die Mission gezählt. Er war niemand mehr gewesen. Sein Leben die Aneinanderreihung von Missionen. Es hatte kein Unterschied existiert, ob er gelebt hatte oder tot gewesen wäre. Niemand hätte ihn vermisst, ein anderer hätte die Mission erledigt, er war ein namenloser Schatten gewesen. Bis jemand seinen Namen gerufen hatte. Seine Freunde. Nicht er selbst.
 

„Oh, Sai. Hier bist du. Was suchstn du hier?“, zog ihn Narutos Stimme in die Gegenwart zurück. Er starrte ihn an, fuhr hoch, so dass der Stuhl auf den Boden schepperte. Er spürte den entgeisterten Blick des Blondschopfes, doch nicht weniger hätte er sich dafür interessieren können. „Weißt du, ich muss im Krankenhaus helfen und –“
 

Er war falsch an die Sache herangegangen. Er hatte krampfhaft versucht seinen Gefühlen einen Namen zu geben. Dabei war das gar nicht nötig. Er selbst hatte es doch erlebt. Seine Freunde mussten das tun. Entschlossen sah er auf. Zumindest dachte er, dass er entschlossen schaute, Naruto hingegen sollte es in späteren Erzählungen als unheimlich, echt jetzt bezeichnen.
 

„Naruto, hilf mir meine Gefühle zu ergründen.“ Für den Blick, den dieser ihm daraufhin zuwarf, sollte Sai auch in späteren Erzählungen keine passende Beschreibung finden, doch Naruto würde darauf beharren, dass panisch keine entsprechende Option war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Irgendetwas unlogisch? Unklar? Her damit! Wenn euch etwas auffällt, was sich in der Story widerspricht, dann schreibt es mir! Dadurch helft ihr mir, die Story zu verbessern.

Ich freue mich aber auch generell über eure Meinung (und Schokolade). ; )

Das nächste Kapitel wird schneller fertig. Nächstes Wochenende ist FBM, daher wird es höchstwahrscheinlich erst nach dem Wochenende etwas Neues hier geben. Allen FBMlern ein besonders tolles Wochenende! Vielleicht sieht man sich dort. ;-D

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  L-San
2015-01-28T16:41:27+00:00 28.01.2015 17:41




Farbenspiel



Hallo, Jaelaki!


Vielen Dank für die Teilnahme am Wettbewerb Farbenspiel.
Wie der Titel des Wettbewerbs vermuten lässt, geht es darum, eine Geschichte zu schreiben, in der mindestens eine Farbe eine bestimmte Rolle im Leben des jeweiligen Charakters spielt.
Ob du diese Aufgabe erfüllen konntest, werde ich dir im Folgenden verkünden.
Vorab will ich dir hier – um unnötigen Stress und Ärger zu vermeiden – nur noch sagen, dass mein folgender Review weder darauf abzielt, dich zu verletzen, noch dein Werk in den Dreck zu ziehen.
Falls du noch offene Fragen hast oder etwas erklären möchtest, dann wäre es schön, du wendest dich an mich.
Nachdem dies gesagt ist, komme ich nun zur Auswertung deiner FF.
Die für die Bewertung relevante Kritik erfolgt in verschiedenen Blöcken:
Kurzbeschreibung | Inhalt | Charaktere | Rechtschreibung/Grammatik | Schreibstil | Fazit


Kurzbeschreibung: |10 von 10 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, inwiefern der Autor Aufmerksamkeit erregt.

Cover und Bilder zu den Charakteren sehen sehr originell und ansprechend aus.
Die Formatierung ist schön und übersichtlich.
Des weiteren erregen die Sätze viel Aufmerksamkeit und motivieren zum Weiterlesen.


Inhalt: |30 von 30 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, ob die Geschichte an sich logisch und stimmig aufgebaut ist, ob sie durch Kreativität oder Details oder dem besonderen Etwas hervorsticht, was Pluspunkte gäbe, oder ob sie den Leser emotional erreicht.

Obwohl in der Geschichte eigentlich nicht viel geschieht, gibt es auf emotionaler Ebene sehr viel Spannung und so einige Veränderungen.
Du verstehst es wahrlich, bestimmte Szenen für den Leser greifbar, spürbar zu machen, sodass er sich gut in sie hineinversetzen kann.
Generell hinterlassen sie bleibende Eindrücke, wie bei Sai.
Großes Lob an dich, dass man zwar alles nur aus Sais Sicht liest, aber man als Leser trotzdem weiß, was in Sakura vorgeht oder was sie quält. Was ich sagen will, ist, du schaffst es, etwas Unausgesprochenes für den Leser verständlich zu machen, was zum Beispiel in der Szene deutlich wird, als Sasuke Sakura aufsucht und sie darum bittet, Karin zu untersuchen.
Meine Lieblingszeilen sind die:
Sakura war im Begriff zu folgen, doch dann verharrte sie, die Hand auf der Klinke. Sie sah durch die Glasfront, wie Sasukes Blick die blasse Gestalt in dem Bett streifte. Wie er diese junge Frau anblickte, wenn er dachte, keiner sah es – es sagte alles. Und Sakura wandte sich um. Das Grün ihrer Augen wurde blass, wie ein Wald im Nebel. Als hätte sich ein graues Band über ihren Blick gelegt. Mühsam wandte sie sich ab. Ihre Augen unleserlich, um ihren Mund hing ein harter Zug. Sai konnte nicht sagen, was es war, was ihre Augen durchwob.

„Das ist keine Liebe. Liebe heißt nicht, dem anderen alles von sich hinzuwerfen – vor die Füße, in den Matsch – dich völlig auszubrennen, bis du dich leer fühlst und nur hoffen kannst, dass es gut genug war. Liebe bedeutet, dass man sich lebendig fühlt. Dass man weiß, dass es gut ist, weil es dir der Blick des anderen versichert.“
→ deine Sätze sind so unfassbar wahr und bitter. Sie passen perfekt zu Sakura, die Sasuke liebt, obwohl er so ziemlich ignorant zu ihr ist. Gleichzeitig versucht sie irgendwie, sich von ihm zu lösen.


Charaktere: |20 von 20 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, ob die Charaktere IC sind oder doch ein wenig abweichen, und wenn ja, warum.
Des weiteren wird die Konstellation der Figuren betrachtet.

Ein Wort: IC.
Es ist interessant, aus Sais Sicht zu lesen und zu sehen, wie er versucht, Emotionen zu ergründen. Sakura dagegen zeigt so viele Emotionen, dass sie für sie beide reichen.
Was mir noch aufgefallen ist, ist die Tatsache, wie lebendig und echt die Charaktere rüberkommen. Irgendwie fängst du genau die richtigen Momente ein, irgendwie findest du genau die richtigen Gedanken und Worte, was ich selten erlebe.
Und als Leser kann man nicht umhin, über Sais Verwunderung bezüglich der Gefühle zu lachen, weil man etwas weiß, was er (noch) nicht weiß.
In Momenten wie diesen hat man das Bedürfnis, ihn einfach zu umarmen und ihm sagen: „Du Trottel bist verliebt.“


Rechtschreibung/Grammatik: |08 von 10 Punkten|
Du verfügst über eine sehr gute Rechtschreibung und Grammatik.
Hin und wieder haben sich kleine Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen, was nicht schlimm ist, da sie den Text nicht stören.
Was mir aufgefallen ist, du machst sehr viele Absätze, wodurch man den Eindruck bekommt, als herrsche hier ständig ein Ort/Handlungswechsel. Normalerweise macht man nur dann einen Absatz, wenn eben ein Perspektiven- oder Dialog/Ort/Handlungswechsel erfolgt.


Schreibstil: |30 von 30 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, wie gut das Ausdrucksvermögen ist.
Ist er abwechslungsreich, einigermaßen flüssig und leicht verständlich?
Sticht er durch den besonderen Stil des Autors aus?
Es ist schwer, bei diesem Punkt objektiv zu bleiben, da der Schreibstil eigentlich immer ein subjektives Empfinden ist, doch will ich versuchen, mein Bestes zu geben.

Schön flüssiger, interessanter Stil, der einem eine wahre Lesefreude bereitet.
Man merkt, du kannst gut und sicher mit Worten umgehen.
Den Rest meiner Lobeshymnen kennst du ja schon aus vergangenen Wettbewerben, von daher fällt mir nicht mehr wirklich was Neues ein.
Außer dass du dich auf einem sehr hohen Niveau schreibst, der, so wie du die Farbe Grün darstellst, viele Facetten zeigt.
Chapeau.


Fazit: |98 von 100 Punkten|
Zusammengefasst kann ich sagen, dass du eine interessante Geschichte geschrieben hast, die den Leser ungemein fesselt und auf eine Reise mitnimmt. Dein Schreibstil ist so erfrischend wie eine kalte Apfelschorle, und die Emotionen, die du erzeugst, sind echt und unglaublich gut umgesetzt. Manchmal wenn du Spannung erzeugst, zum Beispiel dann, wenn Sakura nachhakt, was Sai denn genau meint, habe ich den Eindruck, als ob du mit dem Leser spielen würdest, als ob du ihm ein Leckerli gibst, das man unbedingt haben will. Wirklich raffiniert!
Die Aufgabenstellung hast du sehr gut erfüllt.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann hast du insgesamt 98 von 100 Punkten erreicht, was nach meinem Bewertungsskala eine 1 wäre.
Ich hoffe, ich habe dich mit meinem Review nicht allzu sehr an den Kopf gestoßen.
Bedenke, dass der Kommentar nur meinen Eindruck wiedergibt, denn es kann ja sein, dass andere Leser anderer Meinung sind.
Für offene Fragen stehe ich dir jederzeit zur Verfügung.


LG
L-San




Antwort von:  Jaelaki
28.01.2015 19:56
Hallo!
Erst einmal freut es mich, dass die Geschichte (deren Pairing ja doch eher ungewöhnlich ist), so gut bei dir angekommen ist! Das ganze Lob bestärkt mich natürlich sehr. Ich möchte jetzt lediglich auf zwei Punkte eingehen:

> Was mir aufgefallen ist, du machst sehr viele Absätze, wodurch man den Eindruck bekommt, als herrsche hier ständig ein Ort/Handlungswechsel. Normalerweise macht man nur dann einen Absatz, wenn eben ein Perspektiven- oder Dialog/Ort/Handlungswechsel erfolgt.

Das ist so nicht ganz richtig. Hier mal knapp von Wikipedia: »In einem Absatz hat der geschriebene Text meist einen eigenen Sinnzusammenhang oder auch ein eigenes kleines Thema. Ist dieser Gedanke ausgeführt, folgt ein neuer Absatz.« Es geht also – oder kann auch – eher mit inhaltlichen Aspekten zu tun haben. Das ist hier der Fall. Ortswechsel etc. muss für einen neuen Absatz nicht vorliegen.
Dazu kommt jedoch hauptsächlich, dass diese Geschichte »für den Bildschirm« konzipiert ist – der Großteil der Leser wird die Geschichte eben am Computer (o.Ä.) lesen und nicht ausdrucken. Am Bildschirm empfinde ich persönlich als Leser Abschnitte als wichtig, weil man andernfalls schnell erschlagen wird von dem Text. in einem Buch sehe ich das anders.
Am Rande: Das Thema Absätze passt eigentlich nicht in die Abteilung Grammatik/Rechtschreibung. ; )

Dann zweitens: Ich finde deine Standardsätze immer wieder amüsant – vor allem, wenn es heißt: »dann hast du insgesamt 98 von 100 Punkten erreicht, was nach meinem Bewertungsskala eine 1 wäre.
Ich hoffe, ich habe dich mit meinem Review nicht allzu sehr an den Kopf gestoßen.« ;-D

Danke dir für den ausführlichen Kommentar! ; )

Gruß,
Jaelaki alias Apfel alias Apfelbluete alias Ela alias ... uff, du weißt schon. ;-D
Von:  Kuroi_Namida
2014-10-10T11:58:07+00:00 10.10.2014 13:58
Hallo :)
Zunächst mal, sehr schöne Fanfic. Ich mag die Idee und Sais Gefühle, die er nicht versteht. Man hat irgendwie das Bedürfnis, ihn in den Arm zu nehmen und zu sagen "Du bist verliebt, du niedlicher Trottel" :) Also ich zumindest.
Jedenfalls finde ich es toll, wie du das alles in Worte fasst und freue mich auf das nächste Kapitel :)
Liebe Grüße
Kuroi
Antwort von:  Jaelaki
15.12.2014 19:58
Hallöchen, Kuroi_Namida!

Ja, das geht wohl einigen so, nicht?
Aber ist es nicht auch im realen Leben oftmals so? ; )

Dankeschön!

Gruß,
Jaelaki [ehemals Apfelbluete]
Von:  Kleines-Engelschen
2014-10-09T19:16:15+00:00 09.10.2014 21:16
ein klasse kapitel. ich freue mich schon auf das nächste :D

greetz
Von:  Levisto
2014-10-09T16:45:49+00:00 09.10.2014 18:45
Hey,

ich habe mich mit diesem Pairing noch nie beschäftigt, ich habe es auch mehr aus Langeweile (ok und Neugierde) angeklickt. Und dann las ich deinen Autorennamen...und der sagte mir etwas. Klar Lotusblüte :D da ich diese FF verschlinge wusste ich, alles klar diese FF wird genauso genial. Und ich hatte Recht, du bist ein Genie! Wie du Sais nicht vorhandene, erklärbare Gefühle darstellst - herrlich!
Und das über 10 Kappis durchzuhalten, Respekt. Ein großer Pluspunkt an deinen Schreibstil, wie du mit der Farbe Grün umgehst ist der Hammer. Ich weiß gar nicht so wirklich was ich schreiben soll ohne in Lobhymnen über zu gehen.

Ich hab die FF auch gleich auf die Favo-Liste gesetzt, ist das Pairing zwar nicht ganz meins, aber dafür schreibst du einfach wieder viel zu interessant.

Also Daumen hoch!
Levisto
Antwort von:  Jaelaki
15.12.2014 19:56
Hallo, Levisto!

Es ehrt mich, was du schreibst! ; )
Mit dem Pairing hier habe ich mich vorher auch noch nie befasst - aber trotzdem (oder gerade deswegen?) fand ich, dass es mal Zeit dafür war. Sakura und Sasuke ist so ... naja ... häufig. Sai - wie übrigens auch Yamato - wird bzgl. Team Sieben gerne vergessen. Dem wollte ich mich annehmen. ; D

Die Farbe Grün muss für einen Wettbewerb mit rein. Danke, wenn es deiner Meinung nach glückt.

Gruß,
Jaelaki [vormals Apfelbluete]
Von:  jyorie
2014-10-09T15:05:20+00:00 09.10.2014 17:05
Hallo (^o^)y

das waren wieder schöne vergleiche mit den Kindern, die Sai mag weil sie nicht schreien (aber die schwersten Fälle sind) und den Kindern die schreien (und die man nicht ignorieren darf). Und das er eigentlich selbst so ein schwerer Fall ist. Wenn man die Welt so sieht ist das echt schwer zu erklären. Man weiß das einfach instinktiv.

Das ist wohl so ähnlich wie der/die/das ich könnte auch einem Ausländer der deutsch lernen will nicht sagen warum man wann etwas nimmt, so ähnlich muss wohl Sakura ab und zu verzweifeln.

Was ich auch lustig fand, das Buch das Sai ausgelassen hat (das Gefühl Pinkeln zu müssen zu unterdrücken *lacht*) Und die Stelle bei der Sasuke später erzählt wie (unheimlich, panisch ... etc.) Sai auf ihn gewirkt hat, als er ihn gebeten hat ihm die Gefühle zu erklären, echt jetzt^^°

Ich frage mich, ob Sakura mit Sai ins Bett gegangen wäre, wenn er die Fragen nicht gestellt hätte.

War wieder ein schönes Kapitel, mit vielen schmunzlern diesmal :D)

Liebe Grüße, Jyorie



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