Neunzehn Worte, bei denen ich dich erwürgen wollte aber nicht konnte (Shanks/Ruffy)
Es gab Augenblicke, wo sich Shanks ehrlich überlegte, ob er je eine Familie gründen würde. Sicher, er hatte schon eine Familie, ein Verband von ebenso wilden Hunden wie er, wenn sie nicht wie eben als schnarchende Schnapsleichen um ihn verteilt lagen. Aber was er meinte, war eine andere Art von Familie, schließlich gab es verschiedenste Konstellationen. Doch bisher hatte er nicht die Frau gefunden, die ihm so den Kopf verdrehte, dass er es auch nur erwog, nach so vielen Jahren auf dem Meer dem Freibeuterleben den Rücken zu kehren. Vielleicht würde sie ihn auch vom bösen Alkohol abhalten. Seine Leber würde es ihr danken.
Es gab Augenblicke, wo er sich ein kleines rothaariges Mädchen, oder wenn es den Göttern gefiel, einen rothaarigen Jungen vorstellen konnte. Ein Kind, das ihn mit seinem Lächeln, was es natürlich von ihm geerbt hatte, verzauberte. Leider war ihm aber ebenso bewusst, dass diese Vorstellung sich schwer mit dem Leben vereinbaren ließ, welches er gewählt hatte. Yasopp war nur zu gut das schmerzliche Beispiel dafür.
Es gab jedoch auch Augenblicke, wo er großen Abstand nahm von diesen Phantasien. So wie eben.
„Nur eine Geschichte, Shanks! Biiiiiittttttte!“
„Ruffy!!! Ich krepier eben am Kater meines Lebens, also lass mich in Ruhe sterben!“
