Zum Inhalt der Seite

The small dragon-fly

Fanfic zum Doujinshi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

------------------------ 1 --- Einsamkeit ------------------------
 


 

Sander schlug die brennenden Augen auf und starrte zur Decke, Licht einer fernen Laterne beleuchtet sie schwach.

Seine Gedanken drehten sich im Kreis und ihm war schlecht.

Obwohl er in letzter Zeit kaum richtig geschlafen hat, war er hell wach.

Er konnte einfach nicht begreifen was in den letzten Wochen geschehen ist und die Ungewissheit brachte ihn noch um.

Sein Blick glitt von der Decke zur Türe, die er am Nachmittag zertrümmert hatte.

Er musste sich einfach seiner Aggression Luft machen, seitdem ist die Wut in ihm versiegt und lähmende Nachdenklichkeit machte sich breit.

Er stieg aus dem Bett und ging zum Fenster, wo er sich aufs Fensterbrett setzte.

Seine schwarzen halblangen Haare hingen ihn verstrubbelt ins Gesicht und seine schwarzen Augen besahen sein Spiegelbild im Fenster.

Er kaute am Nagel seines kleinen Fingers, wie er es in letzter Zeit recht häufig machte.

Wie lange würde er noch so aussehen oder würde er sich nicht verändern.

Das Ganze würden sicher nicht spurlos an ihn vorüber gehen.

Als er vor zwei Wochen die Therapie beendete, konnte er sich seit ewigen Zeiten das erste mal seine Haare waschen und hoffte das sie nicht doch noch ausfallen würden.

Es war furchtbar gewesen das ständige jucken, durch das Puder auf seinem Kopf.

Sonst hatte er keinerlei Nebenwirkungen gehabt.

Es gab generell keine Wirkung, er hätte sich diese Strapazen auch sparen können, deswegen war er auch so unendlich wütend gewesen, doch das entgültige Ergebnis stand noch aus. Erst in vier Wochen würde er erfahren ob die Therapie angeschlagen hat.

Er öffnete das Fenster, eine lauwarme Priese wehte ins Zimmer und er sah hinaus in den Garten.

Die Kletterpflanze unterhalb seines Zimmerfensters, raschelte leise im Wind.

Eine Katze kletterte über die Gartenlaube auf den Apfelbaum der von einem vorbeifahrenden Auto kurz erhellt wurde und langen Schatten auf den Rasen warf.

Im Haus gegenüber brannte in der unteren Etage noch Licht und er konnte das bläuliche Flackern des Fernsehgerätes sehen.

Sein Blick wanderte zu dem Fenster über den Erker gleich neben der Gartenmauer, es war finster, Loren würde sicher schon schlafen.

Ein schwaches Lächeln glitt über sein Gesicht.

Er dachte an ihre sanften braunen Augen die ihn in letzter Zeit so kalt anschauten, ihre langen dunklen Haare und ihren schönen weichen Mund den er so gerne Küssen wollte.

Mit Loren war er eine halbe Ewigkeiten zusammen gewesen, doch ihre Beziehung ist einfach eingeschlafen und jetzt hatte sie einen anderen.

Sander hatte das nicht wirklich gestört so hatte er mehr Zeit für seine Musik und niemanden auf den er ständig Rücksicht nehmen musste.
 

Eine Bewegung m Zimmer nebenan erregte plötzlich seine Aufmerksamkeit.

War Fabjan ebenfalls noch wach?

Über Fabjan wollte er nicht nachdenken.

Ausgerechnet seine Mum heiratet seinen Vater!

Mit der Hochzeit hätte er sich schon abfinden können, mit seinem Stiefvater verstand er sich blendend.

Auch das Fabjan dadurch sein Bruder wird hätte ihn nicht weiter gestört.

Nach der Scheidung seiner Eltern ist Fabjan mit seiner Mutter nach Frankreich

gezogen.

Vor zwei Jahren ist sie gestorben und er ging ins Internat.

Doch dann wollte sein Vater auf einmal das er zu uns zieht und die Schule hier beendet.
 

Unsere erste Begegnung stand unter keinen guten Stern.

Er wollte Fabjan doch nur zum mitspielen bewegen und warf ihm seinen Ball zu, der ihn aber mitten ins Gesicht traf, seitdem konnten sie sich nicht leiden.

Es war so viel leichter ihn zu ärgern und ihm ständig irgend welche blöden Streiche zu spielen.

Sich mit ihm zu Streiten war eine art Lieblingssportart geworden und er lies keine Gelegenheit aus.

Mit seinen Freunden hatte er sich schon so oft wegen dieses Blödsinns in Schwierigkeiten gebracht.

Das änderte aber kaum etwas an ihrer Beliebtheit, im Gegenteil, meistens wurden sie deswegen sogar bewundert und ernteten stillen Beifall.

Das Ganze hätte sicher anders ausgesehen, wenn er nicht so gut in der Schule gewesen wäre, dann hätten die meisten Lehrer nicht ein Auge zugedrückt.

Aber dann zog Fabjan weg und damit geriet er auch in Vergessenheit. Selbst als sein Vater immer öfter bei ihnen war und schließlich auch zu ihnen zog, dachte er kaum daran das Fabjan sein Bruder werden könnte.
 

Die Mädchen rannten ihnen scharenweise hinterher, was ihn manchmal ganz schön auf die Nerven ging. Trotzdem hatte er in letzter Zeit nie mehr als ein Flirt zustande bekommen.

Vielleicht viel ihn deshalb immer dieser ganze Blödsinn ein.

(um beliebt zu sein! War er süchtig nach Beliebtheit?)

Jetzt fand er das Ganze gar nicht mehr so lustig und er hatte sogar so etwas wie Mittleid mit seinen ‘Opfern’. Er konnte sogar Loren verstehen, wenn sie meint er sei ein »ignoranter, oberflächlicher Idiot«.

Er dachte an Joi, seinen besten Freund. Ihn kannte er schon sein ganzes Leben, mit ihn war er schon im Kindergarten und sie hatten immer eine menge Spaß.

Er war ständig hinter allen her was Weiblich und hübsch war.

Dann war da noch Aki, auch ihn kannte er schon eine Ewigkeit, seit der Grundschule.

Er war der beste Drummer den er kannte, er trommelte auf allen herum was ihn unter die Sticks kam und die hatte er immer und Überall dabei.

Und Tom, er kam erst in der Achten Klasse zu den Trio, auch er spielte Gitarre und er war es, der die Idee zu einer eigenen Band hatte.

Vielleicht war es auch Ihre Musik, welche die anderen mochten.

Aber so gut war ihre Gruppe auch nicht.

Der einzige Gig den sie je hatten, war ein kurzer Auftritt zum Abschlussball auf dem Campus im letzten Schuljahr.

Früher hat er es gehasst Geige oder Cello spielen zu müssen, doch nachdem sein Vater auszog und er nicht mehr pausenlos üben musste, hat er sich immer mehr auf die Gitarre verlegt.

Es machte ihn Spaß sein eigenes Ding zu machen.

Es war alles so viel einfacher geworden, nachdem sein Vater die andere Frau geheiratet hatte und sich plötzlich nicht mehr auf ihn fixierte um ein Wunderkind heranzuziehen. (zu den er sowieso nicht taugte)

Seit über zwei Jahren hatte er sogar überhaupt nichts mehr von ihn gehört, nicht einmal eine Geburtstagskarte.

Da sah man einmal wie wichtig er seinem Vater wirklich war.

Würde er sich jetzt melden? Jetzt, nachdem ...

Ruckartig stand er vom Fensterbrett auf und ging wieder zu seinem Bett, doch er legte sich nicht, er stand reglos davor und starrte auf die Gitarre, die halb unter dem Bett hervor schaute.

Es setzte sich auf den Boden, zog sie langsam hervor und lies seine Finge sanft über die Saiten gleiten. Leise fast zärtliche Klänge erfüllten ihn.

Wie lange er so saß und den Tönen lauschte konnte er nicht sagen.

Er fühlte sich so unendlich einsam, am liebsten wollte er alles hinschmeißen, alles auf den Anfang spulen, vor diesen Ferien, als er noch er selbst war.

Doch das Bewusstsein holte ihn wieder ein.

Er war jetzt hier, hier in seinem Zimmer mit all seiner Hilflosigkeit, seiner Angst und niemand war da, der ihm zuhörte.

Sein ganzer Körper war voller Gefühle die aus ihn raus wollten und er wusste einfach nicht wie.

Am Montag würde er wieder zur Schule gehen, was sollte er seinen Freunden sagen?

Die Wahrheit?

Nein, dafür hatte er keine Kraft.

Sie glaubten das er wegen des Unfalls so lange im Krankenhaus war und das sollten sie auch weiter denken.

Nein, er wollte kein Mitleid.

Das war seine einzige Chance, alles sollte so unbeschwert sein wie früher, er wollte wieder lachen können und das ging nur wenn sie glaubten das alles in Ordnung ist.

Mit wem sollte er nur reden?

Seine Mutter war ständig am heulen, sie stand selbst unter Schock und brauchte Hilfe.

Da konnte er nicht noch mit seinen eigenen Problemen kommen.

Sein Vater? Den hatte er seit fast sieben Jahren nicht mehr gesehen und seit zwei Jahren gar keinen Kontakt.

Großeltern, hatte er keine.

Na ja, der Vater seiner Mutter, aber der lag, seit einem Herzinfarktes, in einen Pflegeheim im Wachkoma.

Und wenn er so darüber nachdachte, musste er sich mehr sorgen um seine Mutter machen als um sich selbst.

Was würde aus ihr werden, wenn ... ?

Nein darüber wollte er nicht nachdenken, auch Ärzte können Fehler machen.

Er hatte doch noch so viele Pläne, Träume und Wünsche.

Er wollte Studieren, er wollte Musik machen, die Welt kennen lernen, irgendwann Familie haben ...

Und jetzt, jetzt war alles zerstört.

Seit einigen Wochen ist alles so sinnlos geworden.

Seit dem Tag als er mit dem Rad gegen ein Auto prallte und ins Krankenhaus eingeliefert wurde;
 

--------------------- Ende -------------------------
 

Es wurde langsam mal Zeit das ich einen Fanfic zu meinen Doujinshi mache ... sonst verliere ich noch den überblick. *grins*

außerdem fallen mir so viele Dinge ein die ich in einen Doujinshi schlecht zeichnen kann.
 

ich hoffe das es irgendjemanden gefällt
 

büüüdde gebt mir eure Kommentare, egal ob schlechte oder auch gute ... ich würde mich freuen.
 

シルビア



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SiRose
2009-11-08T15:40:35+00:00 08.11.2009 16:40
Jep ich mag deinen Schreibstill auch, und die Story gefällt mir auch, ich muss sagen ich hab echt jetzt erst gemerkt das es zum Dojin auch ein Fanfic gibt, du musst zwar nur deine Ideen festhalten aber für mich hat es den schönen vorteil ich kann weiterlesen, ich bin echt gespannt auf das ende ich hab mal so überhaupt keine Ahnung wie es weitergeht und das find ich super viele storys sind so durchsichtig!!!
SiRose
Von:  Ithiliya
2008-06-07T00:19:29+00:00 07.06.2008 02:19
hä, nur ein kommmi? und das bei dem so interessanten doji? was schade....
also ein wirklich schöner schreibstil, macht spaß zu lesen und ich kann mir alles wunderbar vorstellen ^^
und ich bin gespannt, wie es weitergeht und ob der arme kerl wieder gesund wird ^^ (was ich hoffe)
Von: abgemeldet
2008-05-21T06:17:56+00:00 21.05.2008 08:17
ein wirklich schoener schreibstil, ganz wie ich nach der kleinen doujieinleitung erwartet hatte! ein paar ganz kleine dinge gibts aber fuer mich anzumerken, damit sich jeder satz genauso gut liest wie der vorherige: siehe mail

habe mir alles durchgelesen, abber nicht alle kleienn fehlerchen aufgeschrieben. das meiste ist ja auch eigentlich keine bemerkung wert XD tut mir leid, vllt erprobe ich gerade einfach nur, was ich noch an deutschkenntnissen habe^^"




Zurück