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Shaman Queen 2

My Love Storry for Shaman King
von

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Das Geheimnis

Am Dienstag klingelte Sues Handy. Sie saß immer noch bei Trey und musste auf ihn „aufpassen“, damit er nicht raus ging.

Kaya war am Apparat. „Sue, tut mir schrecklich Leid, aber ich kann nicht zu deiner Party kommen.“ „Was ist denn passiert?“ „Am Montag hat sich dein Cousin mit einem anderen Schamanen geprügelt.“ „Ist mit ihm alles in Ordnung? Geht es ihm gut?“ „Ja, Yo geht’s schon besser, aber, wenn ich ihm nicht geholfen hätte, wäre er jetzt, wie Amidamaru.“ „Oh danke!!! Danke, dass du ihn gerettet hast. – Aber wieso kannst du dann nicht kommen?“ „Na ja, also um Yo zu helfen musste ich 100% Hyoui einsetzten. Dann hab ich meinen Swoard-Down gemacht und den anderen Schamanen besiegt.“ „Und was ist das Problem?“ „Ja, also, der andere Schamane war jemand, den ich schon lange kenne. Obwohl er nicht gerade der Netteste ist, konnte ich ihn da nicht einfach liegen lassen.“ „Und?“ „Und jetzt ist er bei mir zu Hause. Ich muss aufpassen, dass er nicht abhaut, wegen seinen Verletzungen.“ „Das kenne ich. Trey ist nämlich am Samstag die Schlucht runtergefallen...“ „Du hast mich runtergeschubst!“, rief Trey dazwischen. „Schon gut! Ich hab ihn runtergeschubst.“ „Wieso das denn?“ „Das muss ich dir ein anderes Mal erzählen. Auf jeden Fall muss ich jetzt aufpassen, dass er die Verbände nicht abnimmt und raus geht. Ich musste ihm auch sein Stirnband wegnehmen, weil er sonst den Verband, der dann nämlich drückt, ab macht.“ „Verstehe. – Auf jeden Fall kann ich nicht kommen, wegen Ren.“ „Ach so heißt er also.“ „Ja.“ Kaya wurde ein bisschen rot, was Sue aber nicht sehen konnte. „Und Yo kann auch nicht kommen“, fuhr sie dann fort. „Verstehe. Wegen Anna, oder?“ „Ja.“ „Wieso bringst du Ren nicht einfach mit?“ „Ich glaub nicht, dass er mitkommen will.“ „Wohin mitkommen?“, rief Ren aus dem Wohnzimmer. „Auf Sues Geburtstag!“, antwortete Kaya.„Wer ist denn nun schon wieder Sue?“ „Meine Freundin!“ „Wenn da nur Mädchen sind, bleib ich lieber hier!“ „Ach, Trey und Kai kommen auch. Und wollte dein Bruder nicht auch kommen?“, fragte Sue, die alles mitgehört hatte. „Ja.“ „Also. Wenn ihr noch kommt wären wir sieben Mädchen und vier Jungs. Wenn Yo noch kommen könnte und Manta mitbrächte, wären wir zu dreizehnt. Aber ich glaub eher nicht, dass die beiden kommen. Du kannst Ren ja sagen, dass Yo nicht kommt, vielleicht kommt er dann ja mit.“ „Warte, ich frag ihn mal. – Ren, es kommen noch drei andere Jungs zu der Party und Yo kommt nicht!“ „Wie viele Mädchen kommen denn?“, wollte Ren dann wissen. „Insgesamt sieben!“ „Dann komm ich nicht mit!“ „Wenn Yo und Manta noch kommen würden, wärt ihr zu sechst.“ „Wenn die kommen, komm ich ganz bestimmt nicht.“ „Dann heißt das also, dass du kommst.“ Und bevor Ren antworten konnte, sagte sie zu Sue: „Ich glaube, er kommt mit.“ „Gut. Dann kommt ihr also am Freitag mit“, meinte Sue und verabschiedete sich von ihrer Freundin.

„Kaya bringt am Freitag noch einen Freund mit, dann seid ihr zu viert“, sagte Sue zu ihrem Freund. „Und was ist mit deinem tollen Cousin und seinem Freund?“ „Die können nicht kommen, weil mein toller Cousin verletzt ist.“ „Achso.“

Nach ein paar Minuten Hatte Sue ihre Trainingssachen angezogen (Da ist noch ein Extraraum xD). „Wo willst du hin?“, wollte Trey wissen. „Trainieren“, antwortete Sue. „Wieso das denn?“ „Ich hab Großvater und Pilica gesagt, dass wir zusammen trainieren und so.“ „Und was ist mit mir?“ „Du bleibst schön da, wo du bist, sonst werd' ich böse!“ „Schon gut, ich wollte sowieso nicht raus.“ „Gut, dann geh ich jetzt trainieren und komm in etwa einer Stunde wieder. Und wenn was ist, kannst du mich ja anrufen.“ Und ehe sich Trey versah, war Sue schon weg.
 

Etwa zehn Minuten hatte Trey sich vorm Kamin gelangweilt und vor sich hin gesummt, als er plötzlich einen Schrei hörte. „Sue!“, rief er und lief aus dem Versteck. „Sue!“ Er folgte ihren Fußspuren, bis sie plötzlich zu Ende waren. Er sah sich um, konnte aber keine weiteren Spuren finden. „Sue!“, schrie er immer wider, bis er eine riesige Feder fand. „Hm, könnte von einem Adler sein, aber so groß?“ Er sah sich die Feder genau an und fand etwas blaues. „Moment mal! Das ist doch Sues Haarband! Und da steht sogar etwas. Berghöhle? Was soll das denn heißen?“ Er überlegte einige Minuten. „Ja, hier gab es doch mal so eine Höhle. Wo war die noch gleich? Ja, genau! Jetzt weiß ich es wieder!“ Trey rannte in den Wald und verschwand.
 

Sue war sehr überrascht gewesen, als sie von einem Riesenadler gekrallt wurde. Er hatte sie so fest gepackt, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Gott sei Dank hatte sie Recht, als sie Fiona eine Nachricht schrieb. Der Adler flog direkt zur versteckten Berghöhle, die Trey und sie mal entdeckt hatten. Als der Adler landete, ließ er Sue hart fallen. „Aua!“, Schrie Sue. „Oh, tut mir leid, ich wollte dir nicht wehtun“, sagte der Adler. „Du kannst sprechen?“, fragte Sue ganz überrascht. „Natürlich. Alle Geister können sprechen.“ „Du bist ein Geist? Aber wie hast du es geschafft, mich zu greifen?“ „Na ja, du müsstest das doch eigentlich wissen. Du bist ja ein Schamane, oder etwa nicht?“ „Doch schon, aber du bist doch kein Schamane.“ „Nein, aber ich“, rief eine Mädchenstimme aus der Dunkelheit. „Ich habe sie auch geschickt, um dich zu hohlen.“ Das Mädchen trat ins Licht. Sie hatte lange blonde Haare, die ihr fast bis zu den Knien gingen. „Wieso hast du mich entführt?“, wollte Sue wissen. „Ich glaube, entführt ist der falsche Ausdruck. Weißt du, ich bin nur etwas schüchtern, und mir fällt es schwer, Freunde zu finden. Also hab ich dich hierher geholt. Ich weiß nämlich genau, dass du ein Schamane bist, genau wie ich. Ich kenne dich auch schon seit ich sechs bin. Also seit du und dein Freund diese Höhle gefunden habt. Ich hatte mich hier versteckt und euch beobachtet. Ich hab euch danach noch ganz oft gesehen. Man könnte fast sagen, dass ich euch schon fast ewig kenne.“ „Also soll das bedeuten, dass du schon so lange in dieser Höhle lebst?“ „Ich wohne hier schon, seit ich denken kann. Und alleine bin ich nie gewesen. Ich habe hier viele Freunde. Vor allem die Geister.“ „ Ach ja, wie heißt du eigentlich? Ich heiße Sue. Na ja, eigentlich Susan, aber alle nennen mich nur Sue.“ „Ich weiß. Mein Name ist Monika, aber du kannst mich ruhig Moni nennen.“ „Hast du denn keine Eltern, Moni?“ „Nein, ich bin ein Weisenkind, genau wie du.“ „Ja, aber...“, weiter kam sie nicht, weil Trey jetzt im Eingang der Höhle stand und sie es bemerkt hatte. „Trey.“ „Sue, ist bei dir alles in Ordnung?“, fragte Trey ganz außer Atem. „Mir geht’s gut, aber du solltest nicht hier sein! Ich hab doch gesagt, dass du nicht raus gehen sollst!“ „Ich hab dich schreien gehört und dann hab ich deine Nachricht gefunden.“ „Das ist immer noch kein Grund raus zu gehen! Du hättest mich auch anrufen können!“ Sue war jetzt vor Trey getreten. Sie hatte Tränen in den Augen. „Du bist so ein Idiot!!!“, schrie sie und gab ihm eine Ohrfeigen. Aber sie stoppte gleich danach. „Trey?“, sagte sie dann, „Du... du hast ja hohes Fieber.“ „Ja und? Dich zu retten war es mir wert“, antwortete Trey und umarmte sie. Sue wurde ganz rot im Gesicht. „Trey, was machst du?“, sagte sie ganz schnell und schob ihn sanft zur Seite, „Das kannst du doch nicht einfach so machen!“ „Das ist doch jetzt auch egal“, antwortete Trey und fiel in Ohnmacht. „Trey!!!“, schrie Sue ganz erschrocken und lief zu ihm rüber. „Er hat so hohes Fieber! Er brauch dringend Medizin!“, sagte Sue zu Moni.„Ich habe hier keine Medizin oder Kräuter.“ „Kannst du mir helfen ihn zu unserem Geheimversteck zu bringen?“ „Ja, mit der Hilfe von Marika.“ „Marika?“ „Ja, der Adler, der dich hergebracht hat.“ „Achso.“ Schnell hob Sue Trey auf Marikas rücken und setzte sich hinter ihn, um ihn festzuhalten. „Danke für deine Hilfe, Moni.“ „Immer doch!“ Kaum hatte sie sich verabschiedet, war Marika auch schon losgeflogen.

Als Marika Sue und Trey abgesetzt hatte und Sue sich bei ihr bedankt hatte, versuchte Sue, Trey ins Versteck zu tragen. Er war ziemlich schwer, aber sich schaffte es dann doch. Sie legte ihn auf sein Bett, deckte ihn mit allen Decken zu, die sie fand und holte ganz viel Schnee, den sie in einen Eisbeutel füllte und auf Treys Stirn legte. Dann holte sie den Arztkasten aus dem Regal und kramte nach einem Fieber senkenden Mittel. Gott sei Dank fand sie es sehr schnell und gab Trey die Medizin. Der spuckte es aber gleich wieder aus.„Trey, du musst das nehmen, sonst bist du bald – na du weißt schon!“, sagte Sue besorgt und gab ihm noch ein bisschen, dass er dann endlich runterschluckte. Schnell wischte sich Sue mit dem Ärmel über die Augen, weil sie schon wieder Tränen in den Augen hatte. „Meistens merkt man erst, dass man jemanden liebt, wenn derjenige im sterben liegt“, sagte sie dann ganz leise zu sich selbst. Jetzt konnte sie ihre Tränen nicht mehr unterdrücken. Sie liefen ihr in Strömen über ihr Gesicht.
 

Sue hatte die ganze Nacht geweint. Ihr ganzes Kopfkissen war nun nass. Alles was sie je wollte schien in wenigen Stunden zu verschwinden. Jetzt erst erkannte sie, dass ihr Trey wichtiger war, als sonst irgendjemand, den sie kannte. Er war nicht nur ein guter Freund, sondern ein geliebter Mensch. In all den Jahren, wo sie sich schon kannten, ist ihr das nie do klar gewesen, wie in diesen Stunden.

Sue hatte sich den ganzen Tag gut um Trey gekümmert. Sein Fieber war schon gut runter gegangen. Nun saß sie am Kamin und schrieb in ihr Tagebuch. Als sie fertig war, ging sie wieder zu Trey.//Er sieht so süß aus, wenn er schläft.//dachte sie dann und strick sanft über seine Wange. Trey griff nach ihrem Arm und machte die Augen auf. „Was machst du da?“, wollte er dann wissen.„N... nichts“, antwortete Sue schnell und zog ihren Arm aus seinem Griff. Nun setzt sich Trey auf und sah ihr tief in die Augen. Sein Blick war noch glasig, aber Sue konnte sich nicht abwenden. „Du hast mir das Leben gerettet, also will ich dir etwas schenken.“ Er kam ihr langsam näher, aber Sue stand auf. „Leg dich sofort wieder hin!!!“, schrie sie ihn an.„Aber, Sue...“ „Du Idiot! Wie kann man nur so doof sein?“, schrie Sue und lief weinend aus dem Versteck.

Trey sah ihr verdutzt nach.//Was hat sie denn nur?//dachte er dann. Dann sah er rüber zum Kamin. „Moment mal, ist das nicht Sues Tagebuch?“ Er stand auf, ging rüber zum Kamin und nahm das Tagebuch. Dann ging er zurück in sein Bett und öffnete es. Es war noch nicht sehr alt, Sue musste es gekauft haben, als Sie nach Tokio gezogen ist.//Eigentlich sollte ich das nicht tun, aber ich würde zu gerne wissen, was sie eigentlich über mich denkt.//dachte er und fing an zu lesen:
 

Liebes Tagebuch,

heute sind Kai und ich nach Tokio gezogen. Das Haus ist eigentlich ganz schön und vor allem groß, aber es fehlt etwas. Ich habe lange nachgedacht und es ist mir eingefallen: Trey! Ich vermisse ihn so schrecklich! Das ist mir schon im Zug klar geworden, denn ich musste andauernd an ihn denken. Es ist so furchtbar, dass er nicht da ist! Ich würde viel lieber bei ihm sein, als auf die Schinra Privatschule zu gehen! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie oft ich heute an ihn denken musste! Ich habe jede Sekunde an ihn gedacht. Beim Kochen hab ich unser Lieblingsessen gekocht und dabei an ihn gedacht und beim angucken unserer Lieblingsserie hab ich auch andauernd an ihn gedacht! Ich glaub entweder bin ich verrückt oder - na du weißt schon was ich meine! Also ich muss jetzt Schluss machen, es ist schon spät!

Bis dann!
 

Dann übersprang Trey ein paar Seiten und las an der Stele weiter, an der etwas über seinen Geburtstag stand:
 

Liebes Tagebuch,

heute war Treys Geburtstag und ich konnte nicht bei ihm sein! Es ist einfach so, dass ich nicht mitten in der Woche ein paar Stunden reisen kann um dann vielleicht 10 oder 20 Minuten zu bleiben, schließlich muss ich morgen in die Schule! Ich hab Trey aber ein tolles Geschenk geschickt: ein Paar meiner Spezialschuhe! Er ahnt jetzt vielleicht noch nichts von den Fähigkeiten dieser Schuhe, aber ich wird’s ihm bald erklären. Jedenfalls musste ich heute wieder den ganzen Tag an ihn denken. In der Schule konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Wahrscheinlich hab ich die Mathearbeit verhauen. Na ja, das war noch nicht das Schlimmste! Als ich nach Hause kam musste ich an die Partys denken, die wir sonst immer gefeiert haben! Ich konnte noch nicht mal Hausaufgaben machen! Alles was ich aufs Papier gebracht hab war Tre mit einem Herz drum rum.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie ätzend das war! Trey ist mein Freund! wie kann so was nur gehen? Ich weiß, wie oft ich dich das schon gefragt habe, aber ich will das wissen! Trey und ich kennen uns doch schon, seit wir klein sind! Ich verstehe einfach nicht, wie man sich in seinen besten Freund verlieben kann!

Also gut! Ich mach dann Schluss!

Bis dann!
 

Trey machte große Augen, als er die Seite gelesen hatte. Eigentlich hätte er schon aufhören können, aber er wollte unbedingt wissen, wie sie jetzt von ihm denkt, also blätterte er vor bis zu ihrem vorletzten Eintrag, also den von gestern:
 

Liebes Tagebuch,

heute ging es Trey schon besser! Aber der Tag wurde dann immer merkwürdiger:

Als erstes rief mich Kaya an und sagt, dass sie nicht kommen kann, wegen eines Boys. Stell dir das mal vor! Kaya kümmert sich um einen Boy! Sue hat mal gesagt, dass sie alle Boys, die sie kennt, doof findet und jetzt das! Ich glaube, dass sie den Boy aber mag. Ich meine so richtig! Ich konnte sie aber überreden, ihren „Freund“ mitzubringen.

Das war aber noch nicht das Komischste! Als ich raus ging, um zu trainieren, wurde ich von einem Riesenadler gekidnappt! Er verschleppte mich einfach in eine Höhle, in der sich herausstellte, dass er eigentlich ein Geist ist und zu einem Mädchen Namens Monika gehört. Sie hat gesagt, dass sie nur mit mir befreundet sein wollte und mich deshalb zu ihr bringen lies und dass sie seit sie klein ist in dieser Höhle mit den Geistern lebt. Sie hat also keine Eltern, genau wie ich, aber sie hat sie noch nicht mal gekannt! Ich wollte mich eigentlich noch mehr mit ihr unterhalten, aber dann stand Trey im Eingang der Höhle! Ich hab ihn erst mal total angeschrieen, weil er rausgegangen ist. Also hab ich ihm dann eine gescheuert, weil er ein totaler Idiot ist! Er hätte auf mich hören sollen! Ich hab ihm ja oft genug gesagt, dass er nicht raus gehen soll, aber er hört ja nicht auf mich! Deswegen hat er ja auch hohes Fieber bekommen. Aber das Komische ist ja, dass er mich umarmt hat! Entweder hat er das nur gemacht, damit er nicht umfällt oder er mag mich auch so, wie ich ihn mag. Auf jeden Fall hab ich ihn dann zur Seite geschoben und er ist einfach umgekippt! Ich hab mir höllische Sorgen gemacht! Hätten Moni und Marika, der Adler, mir nicht geholfen ihn her zu bringen, wäre er vielleicht – na du weißt schon was! Gott sei Dank hab ich das Mittel gegen Fieber gefunden! Ich mach mir jetzt mehr Sorgen um ihn, als jemals zu vor! Ich will ich nämlich nicht verlieren! Ich liebe ihn doch!!!

Na ja, ich muss jetzt Schluss machen!

Bis dann!
 

Genau das wollte Trey lesen! Jetzt wusste er genau, dass sie genauso empfand wie er. Nur er konnte es Sue nicht sagen, weil sie weg war. Nur eins verstand er immer noch nicht: Wieso hat sie ihn angeschrieen, als er ihr einen Kuss geben wollte? „Das ist ja alles so kompliziert!“, rief er dann und legte das Tagebuch zurück an seinen Platz. „Ich weiß, was ich mache! Ich schreib ihr einfach eine SMS und entschuldige mich bei ihr!“ Also nahm er sein Handy und schrieb eine SMS. Als er sie abschickte, klingelte Sues Handy, das in ihrem Bett lag. „Och ne! Sie hat ihr Handy gar nicht dabei! Was soll ich den jetzt nur machen? Wenn ich raus gehe, um sie zu suchen, brüllt sie mich garantiert wieder an und es wird auch nicht besser! Und was, wenn ich ihr einen Brief schreibe?... Ach, das nützt nichts, weil ich dann doch auch raus müsste! Es sei denn... – Kororo, bringst du für mich einen Brief zu Sue?“ „Kuro!“, antwortete Kororo nickend.

Nach ein paar Minuten hatte Trey den Brief fertig geschrieben und gab ihn Kororo. „Du musst einfach Sues Spuren folgen, dann findest du sie garantiert“, sagte er zu ihr und legte sich wieder ins Bett. Kororo flog aus der Tür und verschwand in der Dunkelheit.

Weil Kolopockulu im Dunkeln sehen können, fand Kororo Sue schnell. Sie saß auf einem großen Felsen und weinte. Kororo stupste sie leicht an und sagte: „Kuru.“ „Kororo?“, fragte Sue und wischte sich die Tränen ab. „Was machst du denn hier?“ Kororo reichte ihr den Brief.„Ist der von Trey?“ Kororo nickte. Sue nahm den Brief und öffnete ihn. Sie konnte ihn nicht so gut lesen, weil es dunkel war, aber sie schaffte es dann doch:
 

Sue,

es tut mir Leid, falls ich dich verletzt hab, aber wollte dich doch nur aufmuntern. Ich dachte, dass du wieder glücklich wirst, wenn ich dir einen Kuss gebe, aber ich glaube, ich habe dich nur wütender gemacht. Es tut mir Leid! Bitte komm wieder zurück!
 

Als sie fertig gelesen hatte, musste sie kichern. „Trey kann nicht gut Briefe schreiben“, sagte sie dann und ging mit Kororo zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-03-12T16:37:06+00:00 12.03.2007 17:37
Ich find das voll süß, dass Trey Sue retten geht, obwohl sie ihm verboten hat raus zu gehen... aber wer ist denn diese Monika? Du solltest da ,ma mehr drüber schreiben1
Aber ich finde nit richtig, dass Trey einfach Sues Tagebuch leist!!!


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