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Geschwisterliebe - verboten aber ehrlich!

Ein weiteres Kapi ist online... ;D
von

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Fourth touch

Es war ein strahlender Frühlingstag, als Fynn ihre Augen öffnete. Mit einem Blick auf die Uhr stand sie schnell auf und streckte sich ausgiebig, bevor sie ins Bad ging. Ohne anzuklopfen, stieß sie die Tür, die nur einen Spalt geöffnet war, auf und erstarrte. Kai schaute ebenso geschockt, wie sie,als sie die Tür aufgestoßen hatte. Es dauert genau 5 Sekunden: In der ersten Sekunde schaut Fynn sich Kais geschocktes Gesicht an, gefolgt von einem Gesamtblick. Hm… zugegeben, gut gebaut war er ja...

In der dritten Sekunde drehte Fynn sich schneller als der Wind um, verschwand in ihr Zimmer zurück und rief nur ein kurzes „Sorry!“

Beide kämpften mit schneller schlagenden Herzen. Fynn rutschte an der geschlossenen Tür herunter, griff sich an ihr Herz und versuchte sich zu beruhigen. Warum will sich mein Herz nicht damit abfinden, dass wir Geschwister sind?, schniefte Fynn. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie in ihrer Schuluniform geschlafen hatte. „Oh, nein! Das gibt richtig Ärger!“ Schnell zog sie ihre Sachen aus und wollte wieder ins Bad, um sich zu waschen, blieb jedoch stehen. „So ein Idiot…“
 

Mit pochendem Herzen zog Kai ebenfalls seine Schuluniform an. Vorsichtig klopfte er an Fynns Tür, an dem jetzt das Schild mit der Aufschrift: „Do not Disturb!“ hing. „Fynn, es tut mir Leid, okay?“ Hey, warum entschuldige ich mich, wenn MEINE Schwester einfach die Tür á la Fynn aufmacht?, dachte er verärgert.

Da öffnete Fynn ihre Tür. Etwas gefasster schaute sie ihn an. „Es tut mir Leid, ich hatte nur nicht damit gerechnet, dass du im Bad bist…“ Vorsichtig lächelte sie ihn an. „Vielleicht solltest du das nächste Mal einfach die Tür abschließen…“ Ihr Blick wanderte zur Seite und nahm den leichten Hauch von Ironie an.

Kai schaute sie mit gespielter Gefasstheit an. „Hmm, wahrscheinlich hast du Recht, aber so dumm, wie ich bin, vergesse ich das jedes Mal. Das lag dir doch noch auf der Zunge, oder?“ Beleidigt drehte er sich zur Treppe, um nach unten zu gehen.

„Ah!“ Überrascht von Kais Launenumschwung, sah sie ihm nach. Dabei wollte sie doch noch unbedingt wissen, was gestern Abend genau passiert war. Sie konnte sich nur an eine Eiseskälte erinnern, ein angenehmes Schaukeln und einen sanften Kuss, der so süß wie Honig geschmeckt hatte. Momentan mal…! Bedeutete das etwa….? Nein, unmöglich, tadelte sie sich selbst und ging ins Bad.

Das heiße Wasser tat gut und spülte ihre Sorgen weg. Doch leider konnte sie sich dem Vergnügen nicht lange widmen, die Zeit drängte, da bald die Schule anfing.

Also stellte sie den Hahn wieder ab und ging seufzend aus der Dusche heraus. Fynn hatte selbstverständlich daran gedacht, die Tür abzuschließen und ging quer durch den Raum, um sich ihr Lieblingshandtuch, in einer leichten Aprikosenfarbe, umzuwickeln.

Schnell trocknete sie sich ab, zog sich die Ersatzuniform an, nahm ihre gepackte Tasche mit nach unten, um in der Küche noch mal eine Kleinigkeit zu frühstücken. Für das Schulessen würde sie sich noch schnell O-Bento kaufen. Als sie die Küche betrat, sah sie auf dem Tisch eine kleine Box mit einem Zettel darauf. Hatte Kai ihr etwa was zu essen gemacht? Mehr als verwundert schaute sie sich den Zettel an:
 

Hier ist eine Kleinigkeit zu essen, wenn es nicht langt, komm in der Pause zu mir.

Kai
 

Scheinbar ist er doch nicht mehr so wütend auf mich, dachte sie erleichtert und packte die Box mit einer Wasserflasche ein. Auf dem Weg zur Schule konnte sie Kai einholen und grinste ihn verlegen an. Zaghaft zupfte sie an seiner Jacke, was ihn zu ihr blicken ließ. Auf seine fragende Miene, gab sie kurz ein „Danke“ von sich und war schon wieder zwei Schritte vor ihm. Wenn nicht so viele Leute aus der Schule in derselben Straße gewesen, sie keine Geschwister und diese üble Gesellschaft nicht wäre, hätte Kai sie hier und jetzt überfallen. Doch das war leider nur ein Tagtraum, der bittersüße Erinnerungen hinterließ. Da Kai ihr nicht hinterkam, drehte sich Fynn noch mal zu ihm um. „Wirst du alt, oder warum kommst du nicht hinterher?“ Diese Bemerkung ließ sie kichern und er war sofort wieder vor ihr. „Hast du was gesagt, du Oma?!“ Beide alberten bis zur Schule rum und kamen trotz schnellen Gehens zu spät, weshalb beide einen Besuch im Flur einfingen. Da ihre Klassen nebeneinander waren, konnten sie sich die Zeit ebenfalls gut vertreiben. Fynn konnte sich schon nicht mehr dran erinnern, wann sie das letzte Mal so harmonisch miteinander gesprochen hatten…

Aber eine gewisse Person, die schon seit längerer Zeit ein Auge auf Fynn geworfen hatte, würde noch mächtig für Wirbel sorgen. Für den einen ein nerviges Anhängsel und für andere ein großes Problem, das Gefühlschaos vorprogrammierte…

Sein Name lautete Koki Shiraishi.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Xaris
2011-03-04T19:31:31+00:00 04.03.2011 20:31
Helloi! x3

Jay, schon ein Kuss zwischen den beiden! <3
Ich bin bisher noch seeehr skeptisch mit Fynn und Kai. O.o Ich hab immer noch das Wort "Geschwister" im Hinterkopf und nun ja.... >.<
Hab bei deiner Abstimmung nun für Koki gestimmt. Ich kann mich mit Kai und Fynn nicht anfreunden. ;s
Von:  alunabun
2010-11-28T21:47:23+00:00 28.11.2010 22:47
Aloha ^^ (weil's ansteckend ist XD)
Jetzt lese ich dein bisher letztes Kapitel : )

Ich muss sagen, die beiden sind süß zusammen. Auch wenn sie vom Blut her keine Geschwister sind, sind sie es dennoch irgendwie. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sie als Paar wären > <
Die morgendliche Szene war auch cool :D

Kai schien ja angepisst zu sein, ich glaub, der hat voll Stimmungsschwankungen ; )
OMG! Es taucht ein neuer Chara auf? Boah! Der macht mich voll neugierig :O
Tolles Kapitel <3

LG
WoNDERHoLiC.

Und danke für deine ganzen Komments :D


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