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Blutgefärbte Blütenblätter

Wenn Rache später kommt als geplant
von

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Die Suche nach "Yume"

„Der Mörder lief davon und bog in eine dunkle Seitengasse ab. Es konnte nur noch ein Wunder geschehen, das ihn aufhalten sollte... bis der kleine Conan Edogawa es schaffte den Mörder in die Enge zu treiben und damit ihn zu stoppen. Als die Polizei am Tatort eintraf, fand sie den Mörder Tatsuhiro Ushikubo am Boden....“, dies war der Artikel, den Conan in der aktuellen Zeitung las, als.... Ran ihn erschreckte:

„Weißt du was, Conan, du kannst stolz auf dich sein. Ich weiß zwar nicht, wie du den Mörder außer Gefecht gesetzt hast, aber das war großartig!“

„Nun ja, ich hab einfach das gemacht, was Onkel Kogoro mir gesagt hatte“, sagte Conan.

„Tja, ich habe eben immer recht!“, prahlte Kogoro.

„Ja, na klar“, dachte sich Conan.
 

Ran hatte plötzlich eine Idee:

„ Wie wäre es, Conan, wenn wir beide bei Shinichi etwas aufräumen gehen?“

„Au ja, tolle Idee,“, sagte Conan mit seiner kindlichen Stimme.

„Gute Idee, da liegt bestimmt schon Staub in Daumenbreite auf den Regalen!“, lachte Conan. Ran nahm Putzutensilien mit und band sich die Schuhe am Eingang zu. Conan war schon vorgelaufen.

Conan kam am Briefkasten an und bemerkte etwas darin. Ran stand wieder mal plötzlich hinter ihm. In Windeseile versteckte er das Etwas hinter seinem Rücken.
 

„Was ist das hinter deinem Rücken, Conan?“, fragte Ran etwas eigenartig.

„Ach nichts, gar nichts“, leugnete Conan.

„Doch, ich hab da was gesehen!“, beharrte Ran. Sie packte schnell nach dem Etwas und zog es hinter Conans Rücken hervor...

„Nanu, ein roter Briefumschlag...“, staunte Ran. In Conans Gesicht stand Verzweifelung auf die Reaktion von Ran. Ran las den Absender: Yume Hanamori.

„Wer ist denn Yume Hanamori? Wann hat Shinichi die denn kennen gelernt? Was sie wohl von ihm will?“, Ran sprang die Eifersucht praktisch aus dem Gesicht.

„Och, ich bin mir sicher, Shinichi kennt keine Yume Hanamori!“, stritt Conan ab.

„Conan, das kannst du nicht wissen, denn nur Shinichi alleine kennt diese Yume Hanamori.“

„Oh, glaub mir, die kennt er nicht“, dachte Conan.

,,Das werde ich doch gleich mal sehen, was diese „Person“ ihm geschrieben hat". Ran riss den Umschlag auf und las ihn mit verzogener Miene laut vor:
 

„Lieber Shinichi,

Wer kennt dich schon nicht als großartigen Schülerdetektiven, deshalb habe ich dich aufgesucht ,um dich und zwei Begleiter,auf ein Treffen in einem Ferienhaus, etwas abgelegener von Beika, einzuladen. Natürlich sind da auch normale Gäste eingeladen aber ich habe mir erhofft, dich praktisch als Sensation zu erwischen, wo du mit deinen Geschichten den Abend bereichern kannst.

Hoffe du sagst zu.

In Liebe Yume Hanamori.“
 

„Aha, sehr interessant.... in Liebe also....... siehst du Conan, ich wusste es!“

„Ach, das hat sie bestimmt nur so hingeschrieben“, versuchte Conan Ran zu beruhigen.

„So so, das werden wir ja sehen. Da sind doch drei Einladungen. Also du, Paps und ich. Tja, statt Shinichi werden wir dort das Treffen bereichern. Keine Widerrede. Wir fahren da hin. Ich geh sofort das Gepäck holen und dann fahren wir morgen dort hin“,bestimmte Ran. Conan sagte nicht nein, er wollte unbedingt wissen, wieso er dort eingeladen war. Wie gesagt, so getan. Ran nahm die Putzutensilien mit und ging nach Hause, packte ihre Sachen und, die ihres Vaters.

Conan packte einige seiner Sachen ein....

„Was hat es mit diesem Brief wohl auf sich?“, diese Frage ging ihm bestimmt hundert mal durch den Kopf.

Am nächsten Morgen auf der Hinfahrt zu dem Ferienhaus hatte Kogoro sich ausnahmsweise mal nicht verfahren und sie kamen pünktlich zum Mittagessen dort an. Er hatte nichts gegen diesen Trip, denn er erhoffte sich einen spontanen Urlaub. Und am Ferienhaus dann...
 

„Wow, das ist wunderschön hier oben!“, staunte Ran und erkundigte die riesengroße Wiese am Fuß des Hügels neben dem Ferienhaus. Es war schöner als im Bilderbuch. Das Ferienhaus zog sich über mehrere Etagen nach oben und warf damit einen weit ausgedehnten Schatten- genau das Richtige für Kogoro.

„Ahhh!“, mit dem lauten Seufzer warf er sich in den Schatten auf eine Hängematte, schloss seine Augen, als...

„Kommst du jetzt Onkel Kogoro? Wir wollen zu Mittag essen!“, störte ihn Conan.

„Rotzlöffel, hör auf hier rumzuschreien. Ich werde gleich mit einem eisgekühlten Sake mein Mittagessen beginnen. Verstanden?“

„Dann halt nicht ,du ater Schluckspecht!“, dachte sich Conan und ging mit Ran, die so entschlossen war, diese Yume zu finden, dass sie förmlich vor Eifersucht glühte, hinein, um erst einmal das Gepäck auf die Zimmer zu bringen.
 

Für den Aufenthalt von zwei Tagen konnten sie ihr Gepäck auch ohne Kogoro tragen. „Da wären wir, Conan. Zimmer 415“,sagte Ran, während sie den Schlüssel nahm und die Tür aufschloss.

Das Zimmer hatte drei Betten und einen Kühlschrank und außerdem...

„Schau dir den Balkon an!“, brüllte Ran mit einem großen Grinsen durchs ganze Zimmer. Der Blick führte auf die Wiese, wo Kogoro lag. Sein Schnarchen hörte man bestimmt auch eine Etage darüber.

„Noch ein Grund, warum Eri ihn verlassen hat- sein Schnarchen!“ ,machte sich Conan lustig.
 

„Darf ich Sie zum Speisesaal begleiten?“, fragte Kazuhiro Takeda der Zimmerpage. „Oh ja, einen Augenblick“ ,kam es den beiden aus dem selben Atemzug. Der Zimmerpage war ein langer,junger Mann, der um die 23 war und beide zum verbundenen Speisesaal führen wollte. Als sie die Treppen hinuntergingen, fiel ihm das Liebespaar Masashi Fujii und Kiriko Shirane auf. Sie schlenderten die Treppe hinauf und hatten ihr Tennisoutfit noch an.

„Guten Tag,Kazuhiro!“,sagte der ebenfalls noch junge Masashi. Kazuhiro blieb auf der Treppe stehen und verbeugte sich vor den beiden mit den Worten:

„Herr Fujii ,Frau Shirane! Dürfte ich auch Sie zum Speisesaal bitten, das Mittagessen beginnt in Kürze.“

„Gerne doch,wir wollen uns nur umziehen. Gehen Sie doch schon mal mit den neuen Gästen hinunter. Wir werden nachkommen.

Und euch beiden wünsch ich noch einen schönen Aufenthalt!“,erwiderte Kiriko.

„Ich danke Ihnen“, und mit diesen Worten brachte Ran ihre Dankbarkeit zum Ausdruck. Conan lächelte leicht und wartete bis Kazuhiro ihnen zeigte, wo sich der Speisesaal nun befand... Ran brannte es immer noch unter den Fingernägeln, sie wollte nämlich unbedingt wissen, wer diese Yume war. Am liebsten hätte sie es einfach laut rausgebrüllt: Wer von euch ist diese verdammte Yume..... aber das war ihr wohl doch etwas zu peinlich.
 

Unten angekommen betraten die drei einen lang gebauten Saal, in dem schon mehrere Personen saßen und vor sich leere Suppenteller hatten. Sogar Kogoro war schon da. Vier Plätze waren noch frei. Conan setzte sich neben Ran und diese saß neben Kogoro.

„Du Onkel Kogoro, wann bist denn gekommen?“, fragte Conan etwas ironisch.

„Hä?“ Kogoro verstand wie immer nur Bahnhof. Conan ließ dann auch das deprimierende Gespräch mit Kogoro, als er die kleinen Servierwägen mit ihrer Vorspeise sah.

„Man kann mit einem Primaten besser reden als mit Kogoro“, dachte sich Conan verärgert.

„Riecht das gut!“ ,kam es von einer älteren Frau von rechts. Sie reagierte wie ein kleines Kind, das endlich seinen Nachtisch bekommt nur, dass sie eine nicht mehr ganz so junge Frau ist und auf ihre Vorspeise wartet.

Die beiden Plätze waren immer noch frei. Conan drehte sich um, um mit Kazuhiro zu sprechen, der noch hinter ihm stand.

„Du, sag mal gibt’s hier eigentlich einen Sportplatz?“

„Einen Sportplatz? Nein, Kleiner. Wie kommst du denn darauf?“ ,fragte er etwas verdutzt.

„Ach nur so.“ ,antwortete Conan nachdenklich. Man konnte es ihm deutlich aus dem Gesicht lesen, dass irgendetwas nicht stimmte.
 

„Auch keine Anlagen?“, fragte er erneut.

„Nein.“, gab Kazuhiro wieder zur Antwort. Conans Überlegungen machten eine kleine Pause, als mit einem lauten Knarren die große Holztür des Speisesaals aufging. Alle Gäste schauten zur Tür...

Es war bloß Kiriko, die sich mittlerweile ein leichtes Kleid angezogen hatte. Sie steuerte zielsicher auf den freien Platz neben Conan.

„Wo ist denn ihr Freund, Frau Shirane?“, fragte Conan, als Kiriko den Stuhl nach hinten schob. „Lass das, Conan!”, schimpfte Ran.

„Ach lass ihn doch. Ich weiß es nicht. Er wollte eigentlich nur ein Bad nehmen und dann wieder kommen.“ ,lächelte sie. Die Misosuppe wurde mit Suppenkellen in die Teller der hungrigen Wartenden gefüllt. Außer dem Löffelklappern am Tellerrand, war an Stimmen nichts zu hören. Eine halbe Stunde verging, bis alle ihre Teller verdrückt hatten. Als dann der Hauptgang serviert wurde, trat auch Masashi in den Raum ein. Der Platz neben seiner Freundin Kiriko schien genau angemessen zu sein. So zog er den Stuhl nach hinten, krempelte seine Hose und seine Ärmel etwas nach oben und nahm erleichtert Platz.

„Junger Mann, die Vorspeise haben sie leider gerade verpasst.“,kam es von der älteren Dame.

„Das macht doch nichts. Hat es denn wenigstens geschmeckt?“, fragte Masashi.

„Ja und ob.“ Nach einigen Schweigeminuten stellte sich die Frau mit dem Namen Tsugumi Tatshikawa vor.

„Könnten Sie freundlicher Weise mal etwas leiser sprechen, denn Sie sind nicht die Einzigen im Raum!“ Kam es von rechts plötzlich. Es war jemand, der ein Namensschild trug: “Fumihiko Amano“.

„Sieh an, wer sich zu Worte meldet, Fumihiko. Dass du überhaupt irgendetwas zu sagen hast, wundert mich. Du darfst ruhig etwas netter sein, nach all den Jahren der Freundschaft, oder?“, schrie Kiriko.

„Das du dich überhaupt äußern darfst, du falsche Schlange.“ ,kam es eiskalt von Fumihiko.

„Ich bitte euch meine Damen, bitte!“, schlichtete ein Mann ebenfalls mit einem Namensschild: "Drew Johnson".

„Halt dich daraus, Drew!“, brüllte Fumihiko, sodass jetzt auch Kazuhiro, der in der Küche stand, dies mitbekam.
 

„Hey Sie, Onkel, warum tragen sie alle Namensschilder?“, fragte Conan.

„Wir sind auf einem Geschäftsmeeting und machen hier nur eine Rast. Jedoch treffen wir uns mit anderen Firmen, denen wir unsere Produkte anbieten. Also kennen wir unsere Geschäftspartner nicht namentlich. Deshalb die Namensschilder.“, antwortete Drew.

„Ihr Name klingt aber ganz und gar nicht japanisch.“, kam es von Kogoro.

„Das ist richtig. Ich bin eigentlich Amerikaner, lebe aber schon zwölf Jahre meines Lebens in Japan.“,lächelte Drew.

„Sagen Sie mal, ich hab ihr Gesicht schon irgendwo mal gesehen! Sind Sie Moderator?“, kam es von Drew, der Kogoro von oben bis unten hin musterte.

„Nein, mein Freund. Ich bin der überragende Meisterdetektiv Kogoro Mori!“,prahlte Kogoro.

„Ja ja, Paps... Sagen Sie mal, Drew, kennen Sie hier eine Yume?“, fragte Ran etwas aufdringlich.

„Wann schlägt sie sich die denn aus dem Kopf?“, dachte Conan.

Drew lächelte.

„Gibt es einen Grund, warum Sie lächeln?“, fragte Ran erneut.

„Entschuldige bitte, aber du bist jetzt schon die dritte, die mich das fragt!“,gab Drew zur Antwort.

„Bedeutet das, dass alle hier Anwesenden, ihre Einladungen von Yume erhalten haben?“, fragte Conan. „Das stimmt,alle, die nicht zur Firma gehören und hier an dem Geschäftsmeeting teilnehmen bekamen eine Einladung!“, antwortete Drew höflich.
 

„Siehst du, Ran, das bedeutet, dass Shinichi überhaupt keine Yume kannte, sondern sie nur zufällig ihn wählte!“,versuchte Conan ,Ran zu beruhigen.

„Conan, das kann uns nur Shinichi beantworten. Wenn ich den in die Finger kriege...“, brüllte Ran Conan an. Die Atmosphäre und die Stimmung hatten sich bei den Gästen wieder gelegt.

Kazuhiro war oben, im ersten Stock, nicht weit weg von den Zimmern und bereitete einen weiteren Aufenthaltsraum vor, in dem heute Abend das Abendessen stattfinden soll. Ran wurde neugierig und folgte Kazuhiro nach oben. „Kazuhiro?“, fragte Ran vorsichtig.

„Oh, Ran, du bist es. Ich hab dich nicht bemerkt!“, erschrak Kazuhiro etwas.

„Entschuldigung, das wollte ich nicht!“, schämte sich Ran.

„Ach was, es ist nichts passiert. Kann ich dir irgendwie helfen oder brauchen die anderen etwas?“, überlegte er.

„Nein, nein, ich kam nur schauen, was so hier oben passiert!“,lächelte Ran.

„Siehst du, dies ist ein weiterer Speiseraum!“, erklärte Kazuhiro.

„Aber warum können wir nicht in dem von heute Mittag essen?“, wollte sie wissen.

„Weißt du, wir wollen die Gäste immer wieder in andere Räume führen, sie sollen sich wohlfühlen und auch etwas luxuriös behandelt werden. Nicht umsonst sagen uns die Leute, sie hätten eher das Gefühl, als seien sie in einem Hotel als in einem Ferienhaus. Ich bin zwar nur der Zimmerpage aber dank dem Personalausfall in letzter Zeit wurde ich auch zum Küchenhelfer und Zimmermädchen degradiert!“, fuhr Kazuhiro fort.

„Du, Kazuhiro, du bist dir sicher, dass diese Yume noch nicht eingetroffen ist?“ ,fragte Ran zum wiederholten Male.
 

„Ganz sicher, Ran. Denn ich bin derjenige, der die Leute am Eingang empfängt, wie du ja gesehen hast!“, gab Kazuhiro zur Antwort.

„Ok,trotzdem danke, Kazuhiro!“, gab Ran etwas enttäuscht als Antwort.

Kazuhiro wollte Ran dennoch irgendwie helfen:

„Ran“, rief Kazuhiro ihr hinterher. Sie drehte sich plötzlich um und schaute ihn an: „Ja bitte?“.

„Du scheinst ja sehr verwirrt über diese Yume zu sein. Bist du denn nicht glücklich hier zu sein?“, fragte Kazuhiro.

„Doch schon. Aber ich will wissen, was Yume mit Shinichi zu tun hat, ich will wissen, warum sie ihn eingeladen hat, also warum ausgerechnet Shinichi“, sagte Ran.

„Höre ich da etwa eine Spur von Eifersucht?“,fragte Kazuhiro lächelnd.

„Ich? Nein, überhaupt nicht. Das kann mir doch egal sein, ob Shinichi diese Yume kennt oder nicht!“,schrie Ran.

„Na das klingt aber etwas anders“,lächelte Kazuhiro erneut.

Conan,der nach einer kurzen Zeit Ran suchen war, bekam dies mit.

„Oh je,ich werde ein langes Telefonat brauchen, um ihr das aus dem Kopf zu schlagen“, dachte Conan etwas erschöpft.
 

Kogoro ging inzwischen auf die, an den Speisesaal angeknüpfte, Veranda seiner Lieblingsbeschäftigung zu- Sake natürlich!

Ran klapperte noch einmal das komplette Ferienhaus nach Yume ab...
 

„Hat Ran Power zu viel oder so? Ich meine, sie sucht jetzt insgesamt seit unserer Ankunft schon drei Stunden. Und wie ich sie kenne, wird sie nicht eher ruhen, bis sie Yume gefunden hat. Dabei weiß ich nicht einmals, ob Yume überhaupt existiert. Es könnte genau so gut ein Pseudonym sein oder ein Trick. Überhaupt die ganze Sache mit den beiden Extrakarten macht mich stutzig. Als ob sie Zeugen brauchen würde. Aber für was? Wer spendiert grundlos einen kostenlosen Aufenthalt in einem Ferienhaus, ohne sich selber Profite daraus ziehen zu können?“, Conan überfluteten die Gedanken förmlich.

Ran wurde auf Conans veränderten Gesichtsausdruck aufmerksam und ging von hinten auf ihn zu. Ihre leisen Schritte näherten sich immer mehr dem nachdenkenden Jungen, bis...

„Hey Conan, was ist denn los?“ „Ach nichts, gar nichts!“, erwiderte er.
 

„Okay, dann solltest du mir helfen Yume zu finden! Oh glaub mir, ich muss nur an sie denken und schon will ich Shinichi einen meiner Karatetritte verpassen“, Ran glühte wie ein Wasserkocher, der endlich sein Maß erreicht hatte. Conan wusste nicht was ihm mehr Angst einjagte- die Gewissheit, dass Ran jeden Augenblick explodieren könnte oder die Furcht, dass er bis jetzt noch keine Ausrede hatte, falls sie ihn anrufen sollte...das “glaub-mir-doch-ich-kenne-keine-Yume“ Spielchen lief bei ihr nicht. Was sollte er denn machen, er wusste ja nicht mal, dass er überhaupt noch Post bekommt!?
 

Aber irgendetwas machte ihn noch unruhiger. Er schaute sich um. Das Gefühl kannte er nur zu gut. Nur was war es wohl? Dieses Gefühl, dass etwas im Umfeld nicht stimmt oder tausend Blicke einen durchbohren und man praktisch spürt wie langsam der Blick auf einen gerichtet wird.

„ Wir werden beobachtet. Mist, ich kann es nicht zulassen, dass jemandem an diesem Ort was passiert, Schon recht nicht Ran!“, dachte sich Conan.

„Äh, Ran, komm wir gehen raus zu den anderen und schauen nach dem Rechten, ok?“, Conans kindliche Stimme stieß bei Ran auf Zustimmung. „

Geniale Idee, Conan. Draußen hab ich noch nicht nach dieser Yume gesucht!”, Ran nahm Conans Hand und lief nach draußen. Kogoro, der immer noch auf der Veranda saß, nahm nun stockbesoffen ein Nickerchen.
 

Draußen am Eingang standen Masashi und Kiriko, Fumihiko und Drew und Kazuhiro, der noch die letzten Gäste begrüßte. In einem Klappstuhl saß auch Tsugumi im Schatten des großen Kirchbaumes, der langsam einige Blütenblätter abwarf.

Conan war bei Drew, der ihn zu sich rief mit den Worten:

„Hey Conan, komm doch her und genieß den eiskalten Drink hier!“ Conan konnte eine Abkühlung vertragen, denn es war nicht gerade kühl draußen und Rans enormer Aufwand, Yume zu finden, hatte selbst ihn angestrengt, dabei ist nicht mal er derjenige, der hier am Rennen ist.
 

Apropos Ran, die war dann auch schon um den Baum herum und außer Sichtweite der anderen. Conan trank gerade einen Schluck aus seinem Glas und beobachtete das Geschehen von weitem. Drew versuchte Fumihiko zu beruhigen und Masashi das Gleiche bei Kiriko. Die zwei waren wie zwei Stiere, wenn man sie aufeinander loslässt, zerkleinern sie nicht nur sich selbst, sondern auch alles außen rum.

Leichtes Vogelgezwitscher, rascheln aus der Hecke, einfach eine ruhige Atmosphäre. Jedoch... Rans schriller Schrei zerschnitt die Luft. Ehe man sich versehen konnte, war Conan aufgesprungen und suchte Ran. „ Ran, wo bist du, Ran? Antworte, Ran!“, rief er.

„Wir werden also doch beobachtet. Ich wusste es“, Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf.

„Ich bin hier, Conan!“, Rans tränenerdrückte Stimme beunruhigte ihn.

Angekommen fand er zwar Ran jedoch am Boden kniend und zitternd auf etwas hindeutend... Was Conan sah, hatte er sich schon fast gedacht...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  CaptainCalvinCat
2011-02-06T23:43:49+00:00 07.02.2011 00:43
Also ich weiß gar nicht, was Du hast... du schreibst doch wirklich sehr gut und auch so, dass die Charaktere gut getroffen werden. Spannend ist die Geschichte auch - hier und da vielleicht mal ein paar kleine Ausdrucks- und Rechtschreibfehler aber, naja... bischen Schwund is immer. Perfekt ist keiner. Nichmal Gosho ^^

Mal unter uns (und den anderen, die das hier lesen): Ich find, du schreibst super. Die Geschichtes ist spannend und Pfiffig - genauso wie man es von einer Detektiv-Conan-Folge erwarten sollte, also: Gut gemacht. *Daumen hoch*
Von:  Varlet
2008-07-08T11:38:59+00:00 08.07.2008 13:38
Hallöchen,
dann kommentier ich auch mal. Ich werde am Anfang nicht schreiben, was ich als Ganzes von der Story halte, weil ich sie in Abschnitten lesen werde und dazu jeweils, das schreiben werde, was ich denke.
Zuerst komm ich mal zum Titel >Blutgefärbte Blütenblätter<. Ich finde, hier ist dir eine gelungene Alliteration gelungen. Auch die Wahl des Titels war gut, es hat doch etwas Geheimnisvolles an sich und auch ein wenig Spannung.
>Wenn Rache später kommt, als geplant< Da finde ich, machst du ebenfalls durch deine vorherige Titelwahl Spannung und das find ich schon mal gut^^

Der erste Abschnitt ist eine wirklich gute Einleitung, jaja Conan schafft auch alles und das Dank Kogoro^^ Die Charas wirken wirklich lebhaft und gut geschildert, allerdings weiß ich nicht, ob es dem kleinen Conan Recht wäre, wenn es in der Zeitung stehen würde, dass ein Kind einen Verbrecher stellte.

Was mir aufgefallen ist, du solltest vielleicht, wenn wer spricht immer einmal auf die Return Taste drücken, damit es in der nächsten Zeile steht. Ist zwar nicht schlimm, aber auf Dauer kann es ein wenig verwirrend werden.
Und gleich dreht Ran durch, ein Brief einer anderen und dann noch in Liebe, das arme Mädchen^^
Spontanen Urlaub, ich glaub eher, es war so kostenlos, dass Kogoro auf jedenfall mit wollte und das Essen, vllt auch die abendlichen Getränke zu verzehren.
Ich glaube nicht, dass er ein Bier trinken würde, vielleicht solltest du es auf seine Sake umändern, das würde doch viel eher dazu passen^^
Hmm wenn Conan denkt, das solltest du vielleicht kursiv schreiben, sonst denkt man noch es gehört zum Gespräch dazu^^

Was ich echt genial finde, ist Ran, sie such und sucht und sucht und findet Yume immer noch nicht. Ich bin mal gespannt, was es mit dieser Person auf sich hat, auf dem Bild find ich, sieht sie Recht gut aus.
Das wird sicherlich alles noch spannend werden. Werd auf jedenfall auch weiter lesen, aber ich dachte mir, ehe ich das zweite Kapitel kommentiere, werde ich warten, bis dieser fertig ist^^

Liebe Grüße



Von: abgemeldet
2008-06-23T17:07:22+00:00 23.06.2008 19:07
Echt gutes Kapitel ^^ Mir gefällt die Art wie du schreibst und ich freu mich schon darauf zu sehen wie es weitergeht!
Von:  SatoshiKasumi
2007-10-26T18:54:00+00:00 26.10.2007 20:54
Das Kapitel ist echt mega Bombig geworden^^
du kannst das richtig gut alles so beschreinden das ist der oder knaller und rans vater erst wie er mit conan redt das kann nicht jeder schreib^^ echt super gut ^^
Von:  Riku1412
2007-08-23T13:17:44+00:00 23.08.2007 15:17
Hey^^

Respekt!!! Total gelungen!!^^Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel vor allendingen auf den mord^^ die story ist schon fast fernseh reif^^

Mach weiter so^^

ganzzzz liebe grüße
deine riku^^
Von:  Heroine_
2007-05-25T10:44:07+00:00 25.05.2007 12:44
Das war richtig gut! Du hast die Charackter von Conan, Ran und Kogoro perfekt getroffen! Der Anfag hört sich super an also schreib schnell weiter ja?
Ich freu mich schon auf den Mord xD
Sagst du mir bescheid wen das nächste kappi on is?
hdsmdl
deine kazuha18
Von: abgemeldet
2007-05-23T16:19:01+00:00 23.05.2007 18:19
Hey das is sau gut! Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel und ích bin schon gespannt wer wie stirbt : )
Naja ich hoffe ich erfahre es bald. Bye deine Jo....


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