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Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

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Feierlichkeiten (Part 1)

„Wir sind uns inzwischen ziemlich sicher, dass es sich bei der Toten um ihre Frau handelt, Herr Magafi.“

Der Mediziner von der Wachstation sah sein Gegenüber gleichgültig an. Er tat ja schließlich bloß seine Arbeit. Uda Magafi hingegen seufzte resigniert.

„Wenn ich mich jetzt erkundige, was mit meiner Tochter geschehen ist, können Sie mir bestimmt nicht helfen, also überspringe ich das und frage direkt, ob ich meine Naputi noch ein letztes Mal sehen kann.“

Der Mann nickte.

„Natürlich, aber ich weiß nicht, ob ihr Anblick jetzt so gut für Sie ist. Ich an Ihrer Stelle würde meine Frau lieber als Schönheit im Gedächtnis behalten, als das, was sie jetzt ist...“
 

--
 

„Gibt es etwas besonderes, worauf ich achten muss?“

Viele tausend Kilometer entfernt saß Lilli nervös auf Chatgaias Küchentisch und wartete gespannt auf die Worte der Magierin.

„Achten? Nun ja, du solltest dich nicht überanstrengen oder Rauschmittel nehmen, ansonsten... nein.“

Das Mädchen quiekte.

„Das ist ja toll!“

Lilliann war so wie so meistens gut gelaunt, aber seit sie schwanger war, war sie richtig hyperaktiv und brachte sogar das Dorfoberhaupt zum Kichern.

„Du scheinst dich sehr zu freuen.“, stellte sie erfreut fest, „Das ist sehr gut. Was sagen deine Eltern eigentlich?“

Die Jüngere zuckte lachend mit den Schultern.

„Vater will, dass ich viele Kinder bekomme, damit die Klassen in der Schule wieder größer werden, von daher ist es ihnen schon recht, aber...“, ein Seufzen entrann ihrer Kehle und sie senkte traurig den Blick, „Aber sie finden es nicht gut, dass mein Baby von Jiro ist. Sie glauben, er könnte nicht richtig für mich sorgen... das Schlimme ist, das glaubt er auch!“

Chatgaia tätschelte ihr den Kopf und lächelte ermutigend.

„Das Selbe haben meine Eltern und mein Freund damals auch gesagt, als ich Taranii zu bekommen hatte. Aber das war Unsinn, wie sich herausgestellt hat. Harata war ein guter Mann und Vater und auch um das Dorf hat er sich wunderbar gekümmert!“

Viel besser als ich, fügte sie in Gedanken hinzu, hielt es aber für besser, das nicht laut auszusprechen und Lilli strahlte wieder.

„Richtig!“, machte sie, „Genau so war das! Und Ihrer Schwester haben Ihre Eltern den Mann ausgesucht, das ist nach hinten losgegangen...“

Sie hopste vom Tisch und tänzelte glücklich zur Tür.

„Sie sind ein perfektes Beispiel, mit Ihnen kann ich meine Eltern sicher von Jiro überzeugen. Und ihn vielleicht von sich selbst...“

Sie verneigte sich, dann verschwand sie und die Himmelsblüterin seufzte.

„Du tust sicherlich das Richtige, Lilli.“
 

Choraly saß auf einer kleinen Mauer im Schatten eines Kaliri-Baumes und sah dem geschäftigen Treiben im Dorf zu. Sie hatte nichts zu tun und war auch ganz allein, so quälte sie sich wieder mit ekligen Gedanken und war dementsprechend schlecht gelaunt. Mayora war schon am frühen Morgen verschwunden, dafür war seine Tante aber zuhause geblieben und Imera fand die junge Frau heute auch nicht. Dafür fiel ihr aber jemand anderes auf. Eine Gruppe Kinder ging an ihr vorbei und sie blinzelte und überlegte kurz. Das war doch Imeras Cousin? Vielleicht wusste der ja, wo der Süße steckte...?

„Kura?“

So hatte er doch geheißen, oder? Der kleine Junge drehte sich überrascht um und die Anderen gingen bereits weiter, sich laut unterhaltend. Choraly winkte ihn zu sich.

„Hallo Kura!“, machte sie lächelnd, als er vor ihr stand und sie perplex ansah, „Mein Name ist Choraly Magafi und ich bin neu hier. Ich hab dich gestern Abend schon kennen gelernt, als du geschlafen hast. Sag, weißt du, wo Imera ist?“

Er guckte sie eine Weile stumm an, errötete dann und senkte den Blick. Die Brünette hob verwirrt beide Brauen.

„Alles in Ordnung?“

Er nickte, sagte aber nichts und die Ältere schnaubte. War der blöd oder so?

„Kannst du nicht sprechen?“, fragte sie nun etwas barsch, „Oder bist du etwa SO schüchtern?“

Er hob den Kopf wieder und blickte sie verzweifelt an, begann nervös mit den Füßen im Boden herum zu scharren und sie blinzelte abermals.

„Bist du krank oder so?“, erkundigte sie sich nun doch etwas besorgt. Hoffentlich hatte sie ihn vorhin nicht irgendwie beleidigt...

Er schüttelte wild den Kopf.
 

„Choraly, warte!“

Sie wandte sich um und sah Dafi, die lächelnd auf sie zugerannt kam. Seit wann hatte die ihr etwas zu sagen...?

„Bedränge ihn nicht!“, forderte sie, als sie bei den Beiden angekommen war und tätschelte den Kleinen, „Kura spricht nicht gern. Keiner weiß warum, aber er tut es nicht. Na ja, manchmal, aber bloß wenn das Haus brennt oder er sich einen Finger halb abgeschnitten hat...“

Sie deutete auf die rechte Hand des Jungen, an deren Zeigefinger eine seltsame Narbe prangte und das Stadtmädchen räusperte sich. Woher wusste die Tussi das?

Kura seinerseits atmete erleichtert aus und das zierliche Mädchen bückte sich zu ihm.

„Und? Warst du in der Schule?“

Er nickte gut gelaunt.

„Bei uns gehen stumme Kinder nicht zur Schule...“, machte die Andere darauf bloß irritiert und Dafi sah zu ihr auf.

„Das ist aber nicht sehr gerecht.“, stellte sie fest und erhob sich wieder, „Kura zum Beispiel ist ja nicht blöder als andere.“

Der Kleine schnaubte darauf beleidigt und Choraly kicherte.

„Das hab ich auch nicht gemeint! Bei uns läuft das bloß anders...“

Die Ältere nickte und sah wieder zu dem Jungen.

„Du solltest jetzt besser nach Hause, am Ende sorgt sich deine Mama noch.“

Er nickte und rannte einen Moment später davon, den jungen Frauen noch einmal zuwinkend.
 

„Er ist süß.“, machte das Mädchen mit dem Zopf, als Kura außer Sichtweite war und die Jüngere schnaubte. Sie ließ sich nicht gern zurechtweisen, erst recht nicht von einer wie dieser Dafi. Einer, die ihr helfen könnte, die es aber nicht tat...

„Schleim dich nicht ein.“, machte sie deshalb und wandte sich ab, „Du bist eine miese Kuh, genauso wie deine Schlampe von Cousine... aber du bist zusätzlich auch noch eine widerliche Missgeburt! Blöde Himmelsblüterin...“

Die kleine Magierin starrte den Rücken der Braunhaarigen einen Moment ungläubig an und keuchte verwirrt, dann sprach sie.

„Zuerst einmal schleime ich mich sicherlich nicht ein, bloß weil ich den kleinen Kura niedlich finde, dann bin ich ganz sicher keine miese Kuh, bloß weil ich meinen Job nicht verlieren möchte und Pinita ist bestimmt keine Schlampe, bloß weil sie hübsch aussieht! Und für das, als was ich geboren worden bin, kann ich bestimmt nichts! Du bist echt fies!“

Sie erschauderte und Choraly drehte sich halb zu ihr um und schaute sie eingebildet an.

„Heulst du jetzt gleich?“

„Ja!“

Wider Erwarten wischte sie sich über ihre plötzlich wirklich ziemlich nassen Augen und die Jüngere hob beide Brauen. Okay, sie war definitiv empfindlicher als Mayora...

„Das ist so ziemlich das Gemeinste, was man je zu mir gesagt hat!“, jammerte die Dunkelblonde währenddessen weiter und vergrub zitternd das Gesicht in den Händen, das Stadtmädchen wandte sich ihr nun komplett zu und schaute sie ungewollt schuldbewusst an.

„Hey, ich sage andauernd solche Sachen, frag Mayora mal... Ich meine das nicht so böse, wie es sich anhört!“

„Aber es tut verdammt weh!“, machte ihr Gegenüber gekränkt und sah schluchzend wieder auf. Himmel, warum ging ihr das denn so nah? Choraly seufzte.

„Okay, hör zu, es tut mir Leid – ich merke mir für das nächste Mal, dass ich so etwas nicht mehr zu dir sagen darf.“

„Tut es dir wirklich Leid?“, fragte Dafi nicht überzeugt und ihr Gegenüber wandte errötend den Blick ab.

„Ich entschuldige mich fast nie.“, machte sie gedämpft, „Wenn ich es tue, muss schon etwas daran sein.“
 

Die Ältere lächelt leicht.

„Das ist lieb!“, sie senkte abermals den Blick, „Weißt du, ich bin eine total miese Magierin... eigentlich sollte ich dem Feuermond Ehre machen, aber meist reicht es noch nicht einmal, um eine Zigarette anzuzünden. Ich fürchte mich vor dem Feuer...“

„Du fürchtest dich vor deinem eigenen Element?“

Sie sollte sie zwar nicht mehr beleidigen, aber war das nicht wirklich ein bisschen krank? Sie war doch eine Himmelsblüterin, wenn schon, dann wenigstens richtig!

Die Magierin sah sie darauf bloß seltsam an.

„Choraly, einst hat mich mein Element wie alle anderen meines Blutes in seinen Bann gezogen. Das ist ganz natürlich. Werfe Mayora in einen See und du wirst ihn die nächsten sechs Stunden nicht mehr heraus bekommen... aber weißt du...“, sie machte eine kleine Pause und zupfte ein wenig nervös an ihrem Oberteil herum, „Meine Familie ist vor meinen Augen in einem riesigen Feuer gestorben. Ich hab nun einmal Angst...“

Die Andere schaute errötend zu Boden.

„Stimmt ja... das tut mir sehr Leid!“

Dafi schnaubte, lächelte aber dabei und trat näher an das Stadtmädchen heran, um einen Arm um sie zu legen. Zunächst wollte dieses sich ganz schnell wieder aus dem Griff der Himmelsblüterin befreien, hielt dann aber doch inne. Was stellte sie sich eigentlich so an? Sie mochte diese komische Tussi gegen ihren Willen irgendwie, fiel ihr auf, ihre Aura machte ihr keine Angst, nein, sie war sogar irgendwie angenehm... wie krank war sie denn? Warum war diese Missgeburt ihr plötzlich so sympathisch?!

„Das muss dir doch nicht Leid tun, wo du selbst gerade so einen heftigen Verlust hinter dir hast!“, machte die Ältere da und schaute sie lieb an, „Du wolltest nach Palbuflor, damit du deinen Geburtstag mit deinem Vater hättest feiern können, hab ich gehört, oder? Das ist doch schon eine Weile her, wann ist es denn so weit?“
 

Choraly schaute grinsend zu Boden.

„Heute.“, machte sie knapp, „Aber behalte es bitte für dich, ich hab keine Lust von jedem gratuliert zu bekommen. Dieser Geburtstag ist total unnötig, er hat meine Mama getötet...“

Das Grinsen verschwand und die Größere blinzelte. Na wenn sie niemandem verriet, dass heute ihr Tag war, würde das auch nicht dazu beitragen, dass sie sich besser fühlte!

„Unsinn!“, machte sie deshalb gespielt barsch, „Herzlichen Glückwunsch trotzdem, auch wenn du es nicht willst! Chatgaia dürfte heute zu Hause sein, die soll gefälligst dafür sorgen, dass man dich feiert!“

„Nein!“, quiekte die Andere geschockt. Sie hätte besser lügen sollen!

„Ich will nicht gefeiert werden!“

Dafi seufzte und schaute sie einen Moment später überraschend ernst an.

„Hör mal, in Thilia gibt es gewisse Traditionen, mit denen ich mich inzwischen auch ganz gut auskenne. Wenn du denen nicht verrätst, dass du heute Geburtstag hast, beleidigst du die Leute hier und das ist ganz sicher nicht von Vorteil für dich. Außerdem gibt es hier lustige Bräuche!“

Sie lächelte wieder und Choraly zog entnervt eine Schnute.

„Aber Lust habe ich trotzdem keine.“
 

--
 

„Herzlichen Glückwunsch!“

Das arme Geburtstagskind hätte fast einen Herzschlag erlitten, als Chatgaia sie nach Dafis Worten kräftig durchknuddelte und plötzlich unnatürlich gut gelaunt war. Die Ober-Magierin hier, die immer so hinterhältig wirkte... Geburtstage schienen hier ja wirklich sehr wichtig zu sein.

„Gut, dass du mir Bescheid gesagt hast!“

Die Älteste im Raum wandte sich an ihre zierliche Blutsschwester und nickte ihr anerkennend zu, das Stadtmädchen rang unterdessen nach der Attacke von eben kräftig nach Luft.

„Du kennst meine Meinung zu eurer seltsamen Forschungsstation aus der fremden Welt, aber du bist seit ich dich kenne schon ein gutes Mädchen, Dafi. Das hast du heute wieder einmal bewiesen.“

Die Angesprochene verneigte sich lächelnd, seufzte dann allerdings.

„Choralychen möchte nach ihren Verlusten aber nicht gerne feiern, deshalb bitte ich Sie, den Kreis klein zu halten, ja?“

Chatgaia seufzte ebenfalls.

„Dabei wäre es so eine schöne Gelegenheit gewesen, sie mit allen hier bekannt zu machen...“, sprach sie mehr zu sich selbst als zu den Anderen und sah dann zu der nun frisch gebackenen 16-jährigen, „Na gut. Bestimme du, wer kommen soll.“

Sie blinzelte.

„Ich?“

Jetzt verlangte man auch noch, dass sie sich selbst um die Gästeliste kümmerte! In Wakawariwa hatte es dafür Personal gegeben...

„Wer denn sonst?“, schnitt die Himmelsblüterin ihr die Gedanken ab und sie schnaubte und dachte einen Moment nach, ehe sie begann.

„Dafi soll kommen.“, murmelte sie zunächst leise. Es wäre schließlich ziemlich unverschämt gewesen, wenn sie ausgerechnet sie nicht eingeladen hätte.

„Dann Imera, der kann seinen komischen stummen Cousin auch mitbringen, wenn er will. Jiro und Lilli... und Tai natürlich! Mit Begleitung, wenn sie denn eine hat. Tafaye auch, vielleicht schenkt er mir ja etwas hübsches zum Anziehen...?“

Sie musste lächeln. Vielleicht tat ihr so eine kleine Ablenkung ja doch ganz gut?

„Aber, äh...“

Die zierliche Himmelsblüterin unterbrach sie seltsam lächelnd.

„Ich will ja nicht aufdringlich sein oder so, aber kann meine Cousine Pinita...?“

„Nein!“, fauchte die eigentlich noch immer Jüngere sie an und ihr Gegenüber blinzelte.

„Wie jetzt?“

„Ich kann sie nicht leiden, die soll wegbleiben!“

Chatgaia nickte, nun wieder ernst.

„Pinita ist im Gegensatz zu dir noch nie ein gutes Mädchen gewesen!“, stellte sie bloß gedämpft fest und Dafi sah zwischen den beiden her.

„Ja, gut...“, kam dann verunsichert, „Dann komm ich halt allein, irgendwie...“
 

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Während sie gemeinsam mit ihrer Gastgeberin eine kleine Feier vorbereitete (indem sie ihr beispielsweise dabei half, seltsame Dinge zu kochen), wollte sich Dafi darum kümmern, dass alle eingeladen wurden.

Choraly fiel unterdessen auf, dass sie die Magierin gerade zum ersten Mal kochen sah. Also hatte sie das ihrem Neffen wohl beigebracht?

„Was schaust du so, Mädchen aus der großen Stadt?“, fragte die Grünhaarige dann irgendwann und die Angesprochene schreckte auf.

„Na ja“, begann sie vorsichtig, sich wieder auf die komischen Kräuter, die sie klein hacken sollte, konzentrierend, „Ich habe mich gerade gefragt, ob Sie Mayora wohl das Kochen beigebracht haben? Bei uns ist es nämlich sehr ungewöhnlich, dass Männer ganz freiwillig so etwas tun...“

Chatgaia seufzte lächelnd.

„Nicht nur bei euch. Er ist halt ein wenig besonders... aber um deine Frage zu beantworten, nein, ich habe ihm weder kochen, noch putzen, noch seltsame Duschen bauen, die eh nicht funktionieren, beigebracht.“

Die Fragenstellerin blinzelte überrascht, ehe die Angesprochene ihre Kunstpause beendete hatte und weiter sprach.

„Meine Schwester muss es ihm wohl beigebracht haben, seine Mutter. Bitte frag mich jetzt nicht, warum, über Kindererziehung haben wir nie gesprochen...“

Das Geburtstagskind nickte einsichtig. Mayoras Eltern waren ihr, wenn sie genauer darüber nachdachte, auch ein Rätsel. Schließlich war es nicht gerade alltäglich, dass 17-jährige Jungen bei ihren Tanten lebten... weiter nachfragen wollte sie aber auch nicht, das wäre wohl zu unhöflich gewesen, auch wenn sie bloß eine Himmelsblüterin ausgequetscht hätte. Oder gerade deswegen, die Missgeburt hatte sie ja vorgewarnt...

So seufzte sie und zerhackte missmutig das arme Grünzeug, das so wie ihr Mitbewohner roch und die Ältere neben ihr musste kichern. Wie seltsam.

„Warum so resigniert? Egal was geschehen ist, heute ist ein wunderschöner Tag!“

Die Kleinere pfiff ungewollt durch die Zähne und senkte die Brauen, nicht aufsehend.

„Egal was geschehen ist!“, machte sie, „Haben sie eigentlich eine Ahnung, wie weh mein Herz mit jedem Schlag den es schlägt tut, jede Minute, die ich seit dem Absturz lebe?“

Hier hatten alle so leicht reden, aber niemand verstand sie. So eine Extrem-Einbürgerung funktionierte nicht, nicht bei einer Persönlichkeit wie die der Erbin der Magafi-Familie! Dennoch war sie sich nicht sicher, ob ihre Reaktion richtig gewesen war, als die Andere ihr Kochzeug aus den Händen legte und sich ihr zuwandte, sie seltsam ansehend. Choraly reagierte darauf nicht, hackte einfach weiter. Nervös wurde sie nun aber doch.

„Weißt du...“, begann die Magierin dann schließlich, „Ich habe meinen Mann und meinen Sohn verloren, meine Eltern sind ebenfalls bereits tot. Genauso wie meine Schwester, mein Bruder und meine Nichte. Ich denke, ich kann mir anmaßen, zu behaupten, dich zu verstehen.“

Die Jüngere hielt in der Bewegung inne, sah aber nicht auf. Das war ja schrecklich...

Sie zuckte zusammen, als sie plötzlich die eiskalten Finger der Frau an ihrer Wange spürte, die ihr Gesicht mit sanfter Gewalt dazu brachten, ihrem Gegenüber in die orangen Augen zu blicken.

„Ich lebe aber noch immer und erfreue mich daran. Die Schmerzen werden nie ganz verschwinden, kleines Mädchen, aber du wirst lernen, mit ihnen zu leben. Je schneller, desto besser. Deshalb will ich, dass du diesen Tag genießt und einfach alles vergisst!“

Sie zog die Hand zurück und lächelte leicht.

„Geburtstage sind hier sehr wichtig, musst du wissen. Es gibt keinen Tag mit einem höheren Rang als die Tage, an denen ein neues Leben das Licht der Welt erblickt hat. Mit Ausnahme des Regentages, aber der kommt ja bloß alle 10 Jahre...“

Die Jüngere nickte einsichtig. Einen Tag lang vergessen war vielleicht wirklich nicht schlecht... aber ob sie das auch schaffte?
 

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„Komm nicht auf die Idee, mich zu knuddeln, Missgeburt!“

Choraly hatte beschlossen, dass es nach Chatgaias „Angriff“ von vorhin vielleicht besser war, Mayora gleich davon abzuhalten. Außerdem hatte er so ein Funkeln in den Augen...

„Noch nicht einmal umarmen?“, fragte er mit seltsamem Enthusiasmus und breitete demonstrativ die Arme aus. Das Mädchen quiekte.

„Vergiss es! Noch nicht einmal die Hand schütteln!“

Er zog eine Schnute, lächelte dann aber und verneigte sich leicht.

„Na gut, dann so. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Wie alt wirst du eigentlich?“

Der Grünhaarige war allerbester Laune und das Geburtstagskind konnte noch immer nicht so ganz begreifen, was die Leute hier so unglaublich spektakulär an so einem Tag fanden...

„16.“, antwortete sie knapp und seufzte, „Als ich mich vorgestellt habe, hab ich, glaube ich, erwähnt, dass ich 15 bin. Im Rechnen scheinst du nicht besonders helle zu sein.“

Er senkte den Blick.

„Stimmt, ich bin nicht von großer Intelligenz, verzeih meine dumme Frage.“, er grinste leicht, „Ehrlich gesagt habe ich dir damals auch bloß halbherzig zugehört, ich bin so überrascht gewesen, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe.“

„Überrascht?“, fragte sie feindselig und seufzte innerlich. Er hatte „damals“ gesagt. Ja, ihr kam es auch schon wie „damals“ vor, dabei war es erst ein paar Tage her...
 

Damals, als sie noch in Wakawariwa gelebt hatte.
 

„Ja, ich war überrascht!“, antwortete er dann ungewöhnlich knapp und schenkte ihr einen seltsamen Blick, wandte sich dann ab.

„Ich sollte meiner Tante lieber bei den Vorbereitungen helfen...“

Er verschwand.
 

„Ich bin wieder da!“

Nahezu im selben Moment hatte sich die Haustür geöffnet und Dafi war gut gelaunt herein gehüpft gekommen.

„Sie kommen heute alle zum Abendessen!“, verkündete sie, „Kurzfristig kann Chatgaia so wie so nicht all zu viel vorbereiten und du wolltest ja keine große Fete...“

Choraly nickte.

„Danke, lieb von dir, dass du dich darum gekümmert hast.“, machte sie leicht lächelnd und ihr Gegenüber kicherte, was sich bei ihr unheimlich dämlich anhörte. Ihre Stimme klang noch immer so seltsam...

„Ich hab es dir ja aufgedrängt.“, sagte sie ehrlich und verneigte sich leicht, „Ich gehe jetzt aber noch einmal nach Hause, mich hübsch machen...“

Sie senkte missmutig den Blick und grummelte irgendetwas, doch die Jüngere verstand sie nicht und ehe sie hätte nachfragen können, blickte sie wieder auf.

„Wir sehen uns dann!“, strahlte sie und wandte sich zum Gehen.
 

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„Und du meinst, das geht in Ordnung?“

Naga hüpfte gut gelaunt auf der Stelle auf und ab und Jiro seufzte lächelnd.

„Klar. Zur Not gibst du dich als Tais Begleitung aus.“

Das zierliche Mädchen hob einen Raum weiter am Bett ihrer kranken Mutter den Kopf und blinzelte, obwohl das bei ihr so wie so sinnlos war.

„Jiro?“, rief sie, „Hast du mich gerufen?“

„Nein!“, schallte es zurück und die kranke Frau zog sich die Decke über den Kopf.

„Lauter geht es nicht mehr!“, hörte man sie beleidigt murmeln, aber ihre Tochter kicherte bloß.

„Ich will aber nicht Tais Begleitung sein!“, empörte sich der Schwarzhaarige unterdessen und hielt inne.

„Hast du ein Problem mit mir, wie?“, kreischte die junge Frau im Nachbarraum, aber man ignorierte sie wie so oft einfach.

Naga verdrehte die Augen.

„Ich kann doch nicht mit Begleitung kommen, wenn meine liebe süße Dafi auch da ist!“

„Sieh es ein, Dafi hätte lieber einen giftigen, fleischfressenden Kaktus zum Freund als dich!“, hörte man Tainini abermals rufen, aber niemand ging darauf ein.

„Meinetwegen versuch dein Glück.“, meinte Jiro nur schulterzuckend und begann in seinem kleinen Schrank nach etwas ordentlichem zum Anziehen zu suchen. Am Ende achteten Stadtmenschen ja auch noch auf saubere Kleidung...

Sein Freund seufzte unterdessen.

„Ich hasse es, dass du so ernst geworden bist...“
 

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„Dass ich mich fein machen muss, kann ich ja verstehen, aber warum ziehst du dich um?“

Zur selben Zeit waren in Chatgaias Haus alle Vorbereitungen getroffen und Choraly, ihr hübschestes Kleid tragend, lugte in Mayoras Zimmer hinein, der sich aus seinem Schrank gerade andere Kleidung genommen hatte und sie nun groß ansah.

„Hässlich sein und hässlich aussehen sind zwei Paar Schuh.“, machte er perplex, „Ich will auch schick sein.“

Sie hob unbeeindruckt eine Braue und grinste dann fies.

„Aber wer sagt denn, dass du eingeladen bist?“

Es wäre natürlich ziemlich unverschämt gewesen, ihm zu verbieten, bei der Feier mitzuwirken, schließlich war es auch mehr oder weniger sein Haus, in dem sie lebte, aber im engeren Sinne eingeladen war er ja wirklich nicht. Geduldet, ja, aber nicht erwünscht...ihn damit ein wenig aufzuziehen konnte nicht schaden, außerdem durfte sie das als Geburtstagskind.

Er schaute sie bloß einen Moment stumm an, dann sah er hinab auf die Kleidung in seiner Hand und nach wenigen Augenblicken öffnete er seinen Schrank wieder und legte sie zurück.

Choraly gackerte.

„Natürlich bist du nicht eingeladen, du bist ja mehr oder weniger der Veranstalter!“, machte sie amüsiert, „Du wirst ja jetzt wohl nicht wie Dafi anfangen und heulen...“

Er schüttelte den Kopf und lächelte gezwungen.

„Natürlich nicht.“, antwortete er leise, „Es war schließlich töricht von mir zu denken, ausgerechnet ich sei erwünscht. Lass das jetzt nicht wie einen Scherz aussehen, ich weiß genau, dass du mich nicht dabei haben möchtest. Ich werde einfach in meinem Zimmer bleiben und ein wenig den Stimmen lauschen...“

Er verneigte sich leicht und ihr Grinsen verschwand. So ernst hatte sie das jetzt eigentlich gar nicht gemeint...

„Na hör mal...“, murmelte sie leise, aber verständlich und er wandte sich ab, kehrte ihr den Rücken zu und schritt zu seinem Fenster.

„Geh schon.“
 

Sie war zu gut erzogen, als dass sie Mayoras Abwesenheit hätte zulassen können und so wandte sie sich nach einigem Zögern einfach an Chatgaia. Ihr persönlich war ja egal, ob ein nervender Himmelsblüter mehr oder weniger da war, aber der Magierin war ihr Neffe sicher wichtig. Sollte sie sich mit ihm herum schlagen.

Das Mädchen kämpfte unterdessen noch immer mit seinem Gewissen. War es richtig gewesen, sich zu einer Feier überreden zu lassen? Hätte ihre Mutter das gewollt? Oder Atti? Sie wusste es nicht und die Gedanken daran taten ihr weh. Sie wollte wirklich vergessen. Bloß einen Abend lang.

So saß sie schließlich ungewollt resigniert am Holztisch und wartete auf ihre Gäste. Selbst wenn sie sich noch einmal umentscheiden würde, die Leute konnte man ja nicht wieder weg schicken...
 

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„Mayora!“

Der Junge sah auf, als seine Tante im Türrahmen stand und seltsam auf ihn hinab blickte.

„Stell dich nicht so an, du weißt genau, dass sie es nicht so gemeint hat!“

Er erhob sich von seinem Bett und legte den Kopf leicht schief.

„Dass wer was nicht so gemeint hat?“

„Stell dich nicht dumm, zieh dich um und komm mit nach unten!“, herrschte sie ihn an und wandte ihm den Rücken zu, er schnaubte.

„Und wenn ich gar nicht möchte?“

Sie hielt inne. Nicht möchte?

„Warum solltest du nicht wollen?“

Der Grünhaarige sah etwas verlegen zu Boden.

„Wegen Imera. Es war schon extrem unangenehm, als ich letztens mit ihm allein war, wenn ich jetzt auch noch mit ihm feiern soll... nein.“

Sie drehte sich wieder um und seufzte.

„Eine Feier wird das wohl kaum werden, bei Choralys Stimmung...“, machte sie, „Tu es mir zu Liebe, Mayora. Es gehört sich nicht, sich an so einem wichtigen Tag in seinem Zimmer zu verkriechen!“

„Ich weiß.“, versetzte er, „Aber das Mädchen aus der großen Stadt hasst mich, ich glaube, es wäre auch für sie angenehmer, wenn ich...“

„Du kommst!“
 

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„Ich bin wieder da!“

Dafi stand strahlend in der Haustür und das Geburtstagskind staunte bei ihrem Anblick nicht schlecht.

„Wow.“, machte es, sie von oben bis unten musternd und die Ältere errötete daraufhin leicht, „Du siehst ja wunderhübsch aus!“

Sie trug ein langes, dunkelblaues Kleid, das ihren dürren Körper im besten Licht präsentierte, dazu ihre Haare offen und Choraly war mehr als erstaunt darüber, wie lang sie eigentlich waren. In dem Zopf bemerkte man das gar nicht so...

„Danke...“, stammelte sie bloß verlegen und wollte am Liebsten ganz schnell das Thema wechseln, „In Mon'dany, da wo ich herkomme, ist es normalerweise wie bei euch Brauch, sich zu beschenken, aber in Thilia bekommen nur Kinder unter 10 Jahren etwas und die Älteren von ihrem Mann oder ihrer Frau, deshalb habe ich auch nichts dabei...“

Die Brünette lachte perplex.

„Machen so, als sei ein Geburtstag ein Staatsfeiertag, aber Geschenke gibt es nicht, ist ja klasse... aber okay. Komm endlich herein, draußen ist es kalt...“

Auch in der Oase sanken die Temperaturen in der Nacht stark, besonders im Winter, wie jetzt. Da merkte man die Jahreszeit auch...
 

„Huhu!“

Choraly lächelte und Dafi drehte sich ebenfalls grinsend in die Richtung, aus der Jiro und Kumpanen kamen. Ebenso wie das Mädchen aus der Forschungsstation waren alle vier fein heraus geputzt und die nun 16-jährige war doch sehr überrascht darüber, wie ansehnlich ihre erste Bekanntschaft hier unter dem ganzen Staub war. War seine Freundin doch nicht geschmacksverirrt...

Ehe sie weiter denken konnte, war die Gruppe auch schon bei ihnen angekommen und sie wurde ein weiteres Mal von allen Seiten geknuddelt, unter anderem auch von einem Jungen, den sie noch nie zuvor gesehen hatte und die momentan einzige Himmelsblüterin unter ihnen erlitt urplötzlich einen schrecklichen Hustenanfall.

„Nagaoyao!“, quiekte sie, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte und Tainini als Einzige noch an Choralys Hals hing und sie irgendwie gar nicht mehr loslassen wollte, „Du bist sicher nicht Tais Begleitung! Hau sofort ab!“

Der Fremde grinste und das zierliche Mädchen errötete stark, ob vor Verlegenheit oder Wut sei dahingestellt.

„Tai hat keine Begleitung, dafür bin ich Jiros zweite Begleitung. Äh... im freundschaftlichen Sinne, versteht sich.“

Er zwinkerte ihr zu und ehe jemand hätte weiter sprechen können, schaltete sich der andere Junge ein.

„Choraly, das ist mein bester guter Freund Naga. Nenne ihn niemals Nagaoyao, sonst beißt er sich in deinem Oberschenkel fest und lässt erst wieder los, wenn du dich 1200 Mal entschuldigt hast.“

Die Angesprochene schaute ein wenig bedeppert. 1200 Mal?

„... das muss ich nicht verstehen.“, machte sie nur und ihr Gegenüber grinste.

„Ja, er hat da so seine Prinzipien. Bloß Dafi darf sich alles erlauben, er liebt sie nämlich.“

Tainini begann zu kichern und der schwarzhaarige Junge warf der kleinen Magierin eine Kusshand zu, die darauf angewidert das Gesicht verzog. Dabei war er gar nicht hässlich.

„Und der beißt einem in den Oberschenkel?“, fragte Choraly unterdessen ungläubig weiter und Lilli, die sich die ganze Zeit adrett zurück gehalten hatte, antwortete ihr nun ernst.

„Ja, und wie er das tut. Der Abdruck ist immer noch zu sehen...“

Sie rieb sich seufzend über ihr Bein und das Geburtstagskind hob beide Brauen. Vermutlich tat er das genau so sehr, wie sie den Leuten die Arme ausriss...
 

„Guten Abend!“

Die Meute sah auf, als zwei weitere Gestalten plötzlich bei ihnen erschienen waren und bei den Meisten verdunkelte sich das Antlitz bedrohlich, bloß das Stadtmädchen strahlte aus tiefstem Herzen.

„War das Imeras Stimme...?“, fragte Tai vorsichtig an Lilli gewandt, die leise bejahte.

Der seltsame Naga sah zur noch immer leicht erröteten Dafi.

„Was macht der denn hier?“

„Choraly hat sich gewünscht, dass er kommt. Er muss ja nicht von jedem gehasst werden!“

Sie verschränkte trotzig die Arme vor der Brust und sah zur Seite, Imera räusperte sich.

„Schön, dass ich so willkommen bin.“, grummelte er ironisch, ehe er sich einfach zum Geburtstagskind hervor kämpfte und es sanft in die Arme schloss.

„Herzlichen Glückwunsch, meine Schöne.“, flüsterte er zärtlich und sie kuschelte sich kurz an ihn, lies dann aber wieder los, weil es ihr peinlich vor den anderen war und bückte sich zu Kura, der lächelnd neben seinem Cousin stand und darauf wartete, dass er an die Reihe kam. Sogar er war hübsch gemacht.

„Ich wette, dein Blick will mir „Herzlichen Glückwunsch!“ sagen, nicht?“, fragte sie ihn lächelnd und er nickte und warf sich ihr um den Hals.

Eigentlich hatte Dafi völlig Recht, der Junge war total süß. Er sah seinem Cousin sehr ähnlich...

Die Anderen sollten bloß nett zu den Beiden sein!
 

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Let's fetz! XDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuufa
2009-07-31T10:03:19+00:00 31.07.2009 12:03
Whe, endlich lese ich mal wieder Kinder des Wassers, ey... xD" Jedenfalls, tolles Kapitel, wie immer halt <3 Lilli ist wirklich niedlich... ich meine, wie sie ihren Mann vor allen verteidigt und so... ^///^ Und ja, Chatgaia kann auch mal ehrlich nett sein o.o~ Huh xD

Ja, Kura ist so urniedlich... ;////; Da kann ich mich Linni nur anschließen! <3~ Er ist einfach so... Zucker, du kannst ihm einfach nichts antun ;__;~

Und die arme Dafi... meeeensch, sei nicht so vorurteilhaft, Choraly! òó *sie haut* Man, wenn man MIR soetwas sagen würde, würde man sich gleich wüste beschimpfungen und evtl einen Faustschlag verdienen... ûu~" *hust*

Chatgaia ist eh komisch, das wissen wir ja schon o_o" Knuddelt plötzlich Leute... und sie sagt Choraly, was sie schon alles verloren hat... o_o Naja, aber Choraly kann ich da verstehen... ich meine, man kann einfach nicht von ihr erwarten, dass sie nach ein paar Tagen ganz pseudo-gut-gelaunt durch die Gegend hüpft xD"

Hach, warum muss sich Choraly bloß alles vergeigen? Der arme Mayora, er tut einem echt leid u,u~ Naja, Chatgaia hat ihn aber trotzdem überredet (und das wie, ey~ xD).

Und ja, der Name ist schon komisch... o_o Nagaoyao... wenn das yao weg wäre oder das o am Ende, würde es nur halb so komisch klingen wie jetzt xD"

Huh, alles in allem, sehr toll ^_^~
Von:  Rekhyt_Moonfang
2009-03-23T20:09:19+00:00 23.03.2009 21:09
Choraly is echt ne Bratze^^
Dafi ist net zu ihr und sie kommt mit ihren pseudorassistischen weltansichten an. Choraly könnte man glatt für ne Person aus dem dritten Reich halten, so wie die mit Himmelsblütern umgeht^^
Bei Mayora ist es ja noch irgendwie verständlich, so wie der drauf ist, aber Dafi hat ihr jetzt echt nix getan.
Mir gefällt besonders die Stelle in der Chatgaia Choraly mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt. War mal bitter nötig^^
Tust du mir nen gefallen und lässt Imera entweder sterben oder richtig mal eine gesickt kriegen? xD
Kura ist süß^^

lg, Drogar

PS.: freu mich auf die Fortsetzung^^
PPS.: Leide Imera!!!!!
Von:  Linchan
2009-03-21T16:17:56+00:00 21.03.2009 17:17
Lilli ist so süß .__. ich sage jetzt nichts weiter zu ihr, ich bin noch geschickt, sorry. *neuen Kaffee mach x__x*
Chatgaia macht noch sonen lieben Eindruck oô sie ist voll schizophren xDD

Kura ist so süüühüüüß ^////^ wehe du wagst es ihm was anzutun uû

„Du bist eine miese Kuh, genauso wie deine Schlampe von Cousine... aber du bist zusätzlich auch noch eine widerliche Missgeburt! Blöde Himmelsblüterin...“
wtf, Choraly ist so eine blöde Sau, ey o_O' Die arme Dafi hat ihr doch garnichts getan o_O' wenn ich so eine verzogene Göre treffen würde würde ich sie zum teufel wünschen ey xDDD aber sie entschuldigt sich ja, ihr glück xDD

Das arme Geburtstagskind hätte fast einen Herzschlag erlitten, als Chatgaia sie nach Dafis Worten kräftig durchknuddelte und plötzlich unnatürlich gut gelaunt war.
LOL... das sah sicher komich aus... Chatgaia knuddelt Leute? xDDD nach dem zuletzt gelesenen kapi kommt mir das absurd vor xDDD

„Weißt du...“, begann die Magierin dann schließlich, „Ich habe meinen Mann und meinen Sohn verloren, meine Eltern sind ebenfalls bereits tot. Genauso wie meine Schwester, mein Bruder und meine Nichte. Ich denke, ich kann mir anmaßen, zu behaupten, dich zu verstehen.“
Die Jüngere hielt in der Bewegung inne, sah aber nicht auf. Das war ja schrecklich...
Sie zuckte zusammen, als sie plötzlich die eiskalten Finger der Frau an ihrer Wange spürte, die ihr Gesicht mit sanfter Gewalt dazu brachten, ihrem Gegenüber in die orangen Augen zu blicken.
„Ich lebe aber noch immer und erfreue mich daran. Die Schmerzen werden nie ganz verschwinden, kleines Mädchen, aber du wirst lernen, mit ihnen zu leben. Je schneller, desto besser. Deshalb will ich, dass du diesen Tag genießt und einfach alles vergisst!“
das war so schön .___. die stelle mochte ich.

aaww, und die szene wo Choraly Mayora verarscht er wäre nicht eingelden - okay war er ja nicht aber irgendwie........ das war traurig^^' ich hätte ich gerne geknudelt den armen kerl...... er hat mir so bitter leid getan^^'' auchw enn sie snicht richtig ernst gemeint hat......^^'

„Nagaoyao!“,
Dieser Name ey xDD der ist echt hart xDDD voll lustig wie Dafi ausrastet xDDD

„Ich wette, dein Blick will mir „Herzlichen Glückwunsch!“ sagen, nicht?“, fragte sie ihn lächelnd und er nickte und warf sich ihr um den Hals.
wie süüüß^^ Kura ist so niedlich ^////////^


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