Zum Inhalt der Seite

Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Feierlichkeiten (Part 2)

„Schön, dass ihr euch heute Abend Zeit genommen habt, um mit uns gemeinsam den ehrwürdigen Tag zu feiern, an dem unser neues Gemeindemitglied Choraly Magafi vor nun 16 Jahren das Licht der Welt erblickt hat!“

Chatgaia begrüßte ihre Gäste, die mittlerweile fast ausnahmslos alle guter Dinge am Tisch saßen und das Stadtmädchen betüdelten, voller Elan. Bloß Mayoras Laune war ein wenig bescheiden, gemeiner Weise hatte man ihn auch noch neben Imera gesetzt, der ihn allerdings knallhart ignorierte. Weniger ignorieren tat ihn dafür Tafaye, der mittlerweile ebenfalls eingetroffen war und sich immer wieder über das Hemd des Himmelsblüters wunderte.

„Und du willst wirklich nicht zu meinem Vater in die Lehre kommen? Ich meine, was du da gemacht hast ist eine wahre Meisterleistung! Der Kragen ist echt toll...“

Der Ältere fummelte gut gelaunt an dem Stoff herum und der Grünhaarige seufzte entnervt. Ja, er konnte nähen, schön. Na und?

„Hast du dich denn inzwischen schon gut eingelebt?“, fragte Lilli unterdessen bester Laune über den Tisch hinweg das Geburtstagskind und dieses zuckte mit den Schultern. Die Leute waren extra wegen ihr gekommen, da sollte sie dankbar sein. So verkniff sie sich auch ein bissiges Kommentar und lächelte leicht.

„Den Umständen entsprechend, ja.“

Kaum hatte sie geantwortet, zupfte man auch schon von der anderen Seite an ihr und als sie sich ihr zuwandte, blickte sie in Tais lächelndes Gesicht.

„Findest du mich eigentlich hübsch?“

Die Ältere blinzelte überrascht, da sprach die Kleine weiter.

„Ich weiß ja nicht, ob ich hübsch bin, deshalb frage ich alle möglichen Leute, um so ein ziemlich genaues Bild von mir zu bekommen!“

Die Vorstellung, dass das Mädchen niemals ihr eigenes Gesicht im Spiegel bewundern würde können, stimmte Choraly ein wenig traurig und so nickte sie ehrlich, obwohl ihre Nebenfrau es nicht sehen konnte.

„Ich finde dich sogar sehr hübsch, Tai.“, machte sie und das Mädchen quiekte freudig.

„Ich bin hübsch!“, rief sie aufgeregt in die Runde, aber kaum einer bekam das mit, weil alle in laute Gespräche verwickelt waren. Bloß der kleine Kura lächelte der jungen Frau lieb zu, was allerdings ziemlich sinnlos war.

Dem Stadtmädchen fiel in dem Moment auf, dass Kura und Tainini niemals in ihrem Leben etwas miteinander würden anfangen können, weil Tai ausnahmslos durch Sprechen und Zuhören mit ihren Mitmenschen kommunizierte und Kura bloß durch Zuhören, Gestik und Mimik. Er verstand sie zwar, konnte aber nicht antworten und das war echt ziemlich dumm und brachte sie zum seufzen.

„Kura hat dir zugelächelt.“, meinte sie so und das zierliche Mädchen strahlte.

„Ja? Ich kenne ihn kaum, wie sieht er aus?“

Choraly lachte. Auf Dauer mit Tainini zu Tun zu haben, stellte sie sich ziemlich stressig vor...

„Wie Imera mit blonden Haaren, aber das bringt dir vermutlich nicht viel...“

„Doch!“, lachte die Jüngere, „Bis ich vier Jahre alt war, hab ich gesehen, da ist Imera schon 7 gewesen! Ich kann mich noch sehr gut an ihn erinnern, er war ein hübscher Junge!“

„Wer? Ich?“

Der Braunhaarige wandte sich den beiden Mädchen zu und Tai nickte.

„Bist du immer noch hübsch?“

Sie wirkte naiv und zerbrechlich, aber in Wirklichkeit war die 14-jährige eine bemerkenswerte Persönlichkeit und das Geburtstagskind beneidete sie um ihren Lebensmut. Irgendwie war sie auch so jemand, den man lieb haben musste, ob man wollte oder nicht.

„Klar!“, antwortete er ihr grinsend und sie lachte wieder, „Schönheit vergeht so schnell nicht. Oder?“

Er sah zu der 16-jährigen und grinste etwas zweideutig; ohne es sich richtig erklären zu können, wurde sie darauf rot und blickte verlegen auf ihren Teller.

„Das denke ich auch.“, antwortete sie da dennoch und schielte kurz zu Mayora, der allerdings von all dem nichts mitbekam.

„... und diese Naht! Junge, wie konntest du so etwas kompliziertes bloß ganz alleine hinbekommen? Ich habe zwei Jahre gebraucht, bis ich das drauf hatte!“

Wie konnte ein erwachsener Mann sich an einem blöden Hemd so dermaßen erfreuen?! Dem Himmelsblüter kam es so vor, als sei das mal wieder einer der Tage, an denen er das Bett am besten gar nicht erst verlassen hätte... dieser Idiot stellte seine Nerven wirklich auf eine harte Zerreißprobe.

„Können, pures Können, Tafaye.“, antwortete er deshalb gewollt eingebildet, was den Schneider allerdings herzlich wenig interessierte...

„Chatgaia?“

Das Geburtstagskind wandte seinen Blick wieder von den beiden Kerlen ab und sah zu Imera, der sich nun an die Gastgeberin gewandt hatte.

„Erlaubst du mir, Choraly für eine Weile zu entführen?“

Die Frau hob beide Brauen und warf zunächst dem Mädchen einen skeptischen Blick zu, dann dem Jungen.

„Meinetwegen.“, machte sie da, „Aber bitte nicht zu lange, es ist schließlich ihr Geburtstag.“

Der 17-jährige nickte gut gelaunt und erhob sich, schritt um den Tisch und zog auch Choraly auf und mit sich.
 

„Was hast du vor?“, fragte sie perplex, als er sie gerade in den Garten geschleift hatte und er grinste.

„Ich musste ein wenig mit dir allein sein.“, erklärte er dann leise und mit einem dezenten Rotton im Gesicht, als er den Blick senkte und ihre Hände vorsichtig in Seine nahm, „Wir müssen uns unterhalten.“

Sie nickte ebenfalls errötend und ahnte, in welche Richtung es gehen würde. Sie hatte vor etwa einem Jahr schon einmal einen Freund gehabt, fiel ihr ein, ein Laufbursche ihres Vaters, sie hatten gekuschelt und sich manchmal auch geküsst, waren aber zu unvorsichtig gewesen und waren erwischt worden. Daraufhin hatte Uda Magafi dafür gesorgt, dass der arme Junge den Rest seines Lebens in einem Kerker verbringen musste. Für seine Tochter war allein diese Tatsache als Strafe schlimm genug gewesen...

„Wir kennen uns leider noch nicht so besonders lange...“, begann ihr Gegenüber da und sie sah ihm vorsichtig in die Augen. Sie waren tiefblau...

„... aber, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, da hab ich direkt gedacht, also... weißt du...“, er sah etwas unbeholfen lächelnd auf, „Du weißt doch, was ich meine? Dieses... Besondere... oder so...“

Sie blickte ihn ungläubig an. War das gerade Wirklichkeit oder bloß wieder einer ihrer verrückten Träume? Der sagte ja wirklich das, was sie geahnt hatte... oder gehofft, wenn sie ehrlich zu sich selbst war. Sie gestand sich nicht gerne ein, zu lieben, genau so wenig, wie sie gern zugab, dass Dafi ihr sympathisch war... aber in diesem Fall...

„Ich denke, ich weiß, was du meinst...“

Sie senkte verlegen ihr Haupt. Er sprach wohl von der legendären Liebe auf den ersten Blick. Wenn sie ganz ehrlich war, war ihr erster Gedanke, als sie ihm zum ersten Mal begegnet war, nicht gewesen „Der ist es!“, sondern viel mehr, „Himmel, ist das aber ein Hübscher.“. Beim genaueren Betrachten wirklich zwei Paar Schuhe... aber letzten Endes war es doch auf das Selbe heraus gekommen.

„Ja?“, fragte Imera da leise, aber erfreut lächelnd und streichelte über ihre zarten Hände, „Dann weißt du doch auch sicher, was ich jetzt möchte, oder?“

Sie blinzelte.

„Was möchtest du denn?“, fragte sie vorsichtig und lächelte nun ebenfalls, „Einen Kuss?“

Er strahlte.

„Den so wie so, nein, das meinte ich nicht, Prinzessin...“

Er lies von ihren Händen ab und schloss das Mädchen stattdessen zärtlich in die Arme, flüsterte direkt neben ihrem Ohr weiter.

„Ich will, dass du meine Freundin wirst!“, brachte er es endlich auf den Punkt und sie kuschelte sich nickend an ihn. Himmel, hatte er das wirklich gesagt? Was für eine süße Aufheiterung an ihrem eigentlich noch immer ziemlich traurigen 16. Geburtstag...

„Ich werde gerne deine Freundin!“

Er schob die junge Frau etwas von sich und musterte sie kurz strahlend, dann beugte er sich endlich vor, wie es der Brünetten vorkam, nach einer so unendlich langen Zeit, und küsste sie vorsichtig auf den Mund, ganz zärtlich und für einen Typen wie ihn überraschend schüchtern...
 

--
 

„Also dieser Saum ist echt klasse! Und dieses Strickmuster, so dezent aber doch schön...“

Tafaye erfreute sich noch immer an Mayoras Hemd und dieser seufzte resigniert.

„Hör zu.“, machte er mit letzter Kraft, „Ich wasche es morgen und schenke es dir dann, ja?“

„Ehrlich?“, fragte der Ältere überrascht und Naga, der die ganze Zeit Dafi genervt hatte, das nun aber nicht mehr konnte, weil diese auf Toilette war, wandte sich den beiden zu.

„Und was würde das bringen?“, fragte er verwundert, „Mayora ist doch ein Zwerg, in das Ding passt du gar nicht herein, tapferes Schneiderlein.“

Der Himmelsblüter rümpfte ein wenig beleidigt die Nase und der Blonde grinste.

„Das ist mir schon klar. Aber ich kann es als Vorlage benutzen!“

„Außerdem bist du doch noch kleiner als ich, Naga...“

Der Schwarzhaarige lachte.

„Aber bloß weil ich klein bin, macht das dich nicht groß!“, stellte er schlau fest und der Grünhaarige wandte sich etwas angesäuert ab.

„Die sind gemein zu mir!“, beschwerte er sich schmollend bei Tai und die lachte. Dann fiel ihm noch etwas ein.
 

Lilli und Jiro hatten unterdessen großes Gefallen an Kura gefunden.

„Sag mal was!“, machte der 16-jährige, den kleinen Jungen groß ansehend und seine Verlobte schlug ihn unsanft auf die Schulter.

„Hör auf, ihn so zu bedrängen!“

„Aber es ist doch langweilig, wenn er immer nur grinst!“, erwiderte er säuerlich, „Ich will mich mit ihm unterhalten, vielleicht weiß er ja etwas peinliches, womit ich Imera aufziehen kann!“

Der 7-jährige schüttelte demonstrativ den Kopf und die junge Frau verdrehte die Augen.

„Klar und das erzählt er dann ausgerechnet dir!“, sie lächelte dem Kleinen zu, „Weißt du eigentlich, dass du echt süß bist? Das hörst du sicher oft, aber ich musste dir das unbedingt noch einmal sagen!“

Nun war es Jiro, der seiner Verlobten unsanft auf den Arm schlug.

„Findest du ihn etwa süßer als mich?!“, machte er entsetzt und sie schlug zurück.

„Klar, das steht ja wohl außer Frage!“

„Aber ich bin ein viel besserer Gesprächspartner!“, verteidigte sich der Ältere und knuffte sie abermals und wieder wehrte sie sich.

„Manchmal ist es aber auch schön, wenn jemand ruhig ist!“, keifte sie und er schnaubte.

„Was findest du so geil daran? Soll ich mir den Mund jetzt zukleben?“

„Mach doch, da kommt eh nur Müll heraus!“

Kura sah entsetzt zwischen den Beiden hin und her. Stritten die sich jetzt wegen ihm? Das wollte er nicht!

„Weißt du was, du hast Recht, du bist echt zu blöd um dich um ein Kind zu kümmern!“

„Aber du, ich wette, du lässt es verhungern!“

Das ging zu weit, niedlich sein war dumm!

„Nicht streiten!“, befahl er und schlug sich einen Moment später entsetzt die Hände vor den Mund. Stolz war er aber trotzdem, die Beiden hatten aufgehört. Er war schon ein guter Junge...

„Was ist los?“, machte Lilli mit großen Augen und Jiro begann zu grinsen.

„Das hast du aber schön gesagt!“, kam dann und er tätschelte dem Kleinen den blonden Kopf.
 

--
 

„Wir sollten wieder rein.“

Imera strich seiner neuen Freundin zärtlich durch ihr weiches Haar und diese kuschelte sich demonstrativ nur noch näher an ihn.

„Ich will nicht.“, antwortete sie und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust, „Nicht jetzt!“

Er seufzte.

„Aber du hast doch gehört, was Chatgaia gesagt hat. Außerdem ist es deinen anderen Gästen gegenüber nicht besonders nett, wenn du die ganze Zeit abwesend bist, oder?“

Sie nickte widerwillig. Diese verdammte Feier! Das erste Mal seit vielen Tagen fühlte sie sich wieder gut, sie wollte dieses Gefühl nicht verlieren...

„Nun komm...“

Er zog sie einfach mit...
 

„Ich wollte gerade nach euch sehen...“, kam sofort von Chatgaia, als sie zur Hintertür hereinkamen. Die Himmelsblüterin war ihnen entgegen gekommen und ihr Blick klebte skeptisch an dem Paar. Choraly senkte ihr Haupt etwas verlegen und schwieg nur, während ihr Freund die Magierin bloß angrinste.

„Wir sind ja wieder gekommen.“, machte er nur und stolzierte an ihr vorbei, gefolgt von dem Geburtstagskind zurück zu den Anderen.
 

„Dein Cousin spricht ja!“, wurde der 17-jährige unverzüglich von dem unnatürlich fröhlichen Jiro begrüßt und Lilli deutete im Hintergrund auf einen Krug mit einer böse aussehendem dunklen Flüssigkeit.

„Ich weiß.“, antwortete Imera so nur halbherzig, „Mit dir etwa auch?“

„Ja!“, strahlte er, hüpfte auf der Stelle herum und fiel plötzlich rückwärts um.

„Ist er tot?“, fragte seine Verlobte gelangweilt und die frisch gebackene 16-jährige blickte als Einzige besorgt auf den Jungen hinab, der plötzlich zu schnarchen begann.

„Er ist mitten im Reden umgefallen und... schläft?!“

Das Stadtmädchen hob beide Brauen und Dafi, am anderen Ende des Tisches, begann zu gackern, was sich einfach nur bescheuert anhörte.

„Ming-Ming!“, quiekte sie völlig hyperaktiv und setzte sich zu Naga auf den Schoß, um ihn zu knuddeln. Was war in diesen wenigen Minuten ihrer Abwesenheit hier geschehen?

„Ming-Ming sagen wir zu einem alkoholischen Getränk...“, erklärte Lilliann ihr da und deutete auf den Krug. Man hatte ihr ihre Frage von der Stirn ablesen können.

„Das Zeug ist total süß und fruchtig, man merkt gar nicht, wie stark das ist. Deshalb ist das Gesöff auch extrem heimtückisch, man liegt schneller auf dem Boden, als man ein Glas leer hat. Mayora hat es uns gerade aufgetischt, weil er gemeint hat, dieses hier wäre nicht so stark wie gewöhnliches Ming-Ming, er hätte extra aufgepasst, dass es nicht zu alkoholisch wird. Aber wie wir sehen ist der Gute im Brauen ein echter Verlierer...“, sie schielte den ziemlich böse dreinschauenden Mayora einen Moment lang an, „Ich hab übrigens keines getrunken, weil ich meinem Baby nicht schaden wollte...“

„Baby?“, fragte Choraly überrascht und Lilli lächelte errötend, „Herzlichen Glückwunsch!“

„Von wem ist es denn?“, fragte Imera grinsend.

„Von mia isses nüsch!“, kam von dem noch immer recht mies schauenden Himmelsblüter von der anderen Tischseite und er hickste, „Würklisch! Und is mia egal, was ia sagt, das Ming-Ming is klasse!“

Er machte sich demonstrativ seinen Becher ein weiteres Mal voll und trank in einem Schluck aus.

„Ich auch noch!“, schrie Tai hysterisch und hielt ihr Glas dabei in die völlig falsche Richtung.

„Ne, du bischt schon ganz besoffn, du grischt nüchts mehr!“, tat der Grünhaarige das todernst ab und hickste wieder.

„Aba isch will noch!“, Tafaye riss ihm den Krug aus der Hand und füllte sich wieder auf, um es in einem Zug auszutrinken und diesen Vorgang dann noch zwei Mal zu wiederholen.
 

„Ich bin sprachlos.“, wisperte das Geburtstagskind völlig entsetzt über dieses Gelage und ihr Freund tätschelte ihren Kopf.

„Das kommt vor!“, machte er gut gelaunt und wandte sich dann ab, schritt stattdessen zu Mayora, um sich zu ihm zu beugen und ihn breit anzugrinsen, „Na?“

„Na?“, fragte dieser ein wenig blöd zurück und blinzelte, „Willscht du auch was trünken?“

„Nein, danke.“, antwortete der Brünette, „Aber wird Tante nicht böse sein, wenn sie erfährt, dass du fast den gesamten Besuch in die Unzurechnungsfähigkeit getrieben hast?“

„Ja, ey.“, mischte sich Lilli wieder müde ein und kuschelte sich an Kura, der gerade zu ihr gekommen war, um sich auf ihren Schoß zu setzen. Dafi ihrerseits saß noch immer bei Naga und schmiegte sich mit größter Hingabe an ihn und er lachte nur gut gelaunt. Irgendwie fand Choraly diesen Anblick eklig, obwohl sie gar nicht wusste, was daran schlimm war und so schaute sie schnell wieder zu Imera. Tafaye, der den Krug gerade komplett leerte, musste sie auch nicht unbedingt vor Augen haben...

„Ich weiß nüscht...“, antwortete der einzige männliche Himmelsblüter am Tisch da nachdenklich, „Bischt du jetzt böse mit mir?“

Sein Gegenüber lachte.

„Mir doch egal, was du mit den Gästen anstellst!“
 

„Mir nicht!“

Alle wandten sich zur Tür, wo nun Chatgaia wieder erschienen war und entsetzt die Arme vor der Brust verschränkte.

„Mayora, ich hab dir doch gesagt, du sollst dieses Zeug weg kippen, es ist dir völlig misslungen, viel zu hochprozentig!“

„Ach escht?“, machte der Junge geschockt, „Merkt man gar nüsch, oder Tafaye?“

„Nööö!“, antwortete dieser ihm voller Elan und hochrotem Kopf und die Älteste schnaubte.

„Du spinnst doch völlig!“, machte sie zornig, „Du hast die ganze Feier ruiniert! Das wird noch Konsequenzen haben, mein Lieber!“

Imera konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

„Mayora kriegt jetzt Hausarrest!“, flötete er und Chatgaia warf ihm einen düsteren Blick zu.

„Wo du noch so nüchtern bist...“, kam dann seltsam grinsend von ihr, „Da kannst du ja auch dafür sorgen, dass alle sicher nach Hause kommen.“

„Wie jetzt?“, machte der Brünette entsetzt und die Frau fuhr fort.

„Bloß Dafi lässt du am Besten hier, ihr Weg ist zu weit.“

Er nickte und verzog das Gesicht.

„Kommt, ihr versoffenes Pack!“
 

--
 

Choraly war traurig, dass alles so plötzlich geendet hatte und ihr Freund tat ihr Leid, die Gruppe benahm sich nämlich wie ein Haufen Kindergartenkinder. Ein solches Verhalten kannte man in ihren Kreisen nicht und sowas musste sie auch nicht wirklich wieder haben.

Meinen 17. Geburtstag werde ich wieder in Wakawariwa feiern!, schwor sie sich, während ihr Blick zum Sofa schweifte, auf dem Dafi friedlich schlief. Hoffentlich machte sich ihre dumme Cousine nicht all zu viele Sorgen, wenn sie die Nacht wegblieb... obwohl, der war das vermutlich egal. Arme Dafi...
 

„Sobald du wieder bei Verstand bist, wirst du ordentlich etwas von mir zu hören bekommen, du verdorbener Bursche!“, schimpfte Chatgaia unterdessen in der zweiten Etage mit ihrem Neffen, dem sie gerade dabei half, sein von Tafaye heiß und innig geliebtes Hemd aufzuschnüren, weil er es allein nicht mehr hinbekam.

„Es war nüscht meine Absicht, böse zu sein...“, machte dieser bloß deprimiert, verwirrt und vor allen Dingen todmüde und schwankte einen Moment bedrohlich. Die Ältere seufzte.

„Ist mir schon klar.“, sie streifte ihm das Kleidungsstück von den Schultern, „Aber ein wenig mehr Verstand hätte ich dir zugetraut. Du scheinst doch noch ein kleiner Junge zu sein...“

Er zog eine Schnute, sagte aber nichts mehr und lies sich einfach ins Bett fallen.

„Morgen kannst du ganz viel schimpfen...“, versicherte er ihr mit letzter Kraft und sie verließ lächelnd das Zimmer.
 

Auf der Treppe kam ihr das Geburtstagskind entgegen.

„Choraly.“, machte sie lächelnd, „War es wenigstens ein bisschen schön?“

Sie nickte.

„Ja, natürlich. Vielen Dank für den Aufwand.“

Sie musste dankbar sein, das war sie Atti, die sie erzogen hatte, auf jeden Fall schuldig. Auch wenn sich ihre Gäste wie die Wilden aufgeführt hatten. Ihr Gegenüber seufzte.

„Tut mir bloß sehr Leid, dass es so geendet ist. Ich weiß nicht, was mit Mayora los war...“

Das Mädchen lachte.

„Keine Sorge! Es war ziemlich amüsant, ihn einmal zu sehen, wenn er nicht so furchtbar ernst ist!“

War es wirklich, wenn sie im Nachhinein so nachdachte. Allein wie er gesprochen hatte, damit würde sie ihn ja wunderbar aufziehen können...

„Ja, das Problem ist aber, dass er lieber nichts hätte trinken sollen...“, sagte die Ältere da und die Brünette blinzelte, „Ich wette, morgen hat er wieder Fieber. Das ist ihm nicht bekommen...“
 

--
 

Chatgaia sollte Recht behalten. Als Choraly am nächsten Morgen das Badezimmer verließ, wurde sie von ihr abgefangen.

„Mayora schläft noch.“, berichtete sie ungefragt und schaute sie seltsam an, „Aber ich habe bereits seine Stirn gefühlt, er glüht nur so. Ich kann heute nicht zu Hause bleiben und mich um ihn kümmern und das will ich auch nicht von dir verlangen, Mädchen aus der großen Stadt, aber eine kleine Bitte wirst du mir erfüllen müssen.“

Hatte sie „müssen“ gesagt? Die Brünette schnaubte innerlich. Sie musste gar nichts, wenn überhaupt, dann hörte sie bloß auf ihren Vater! Aber die Dame rief in ihr noch immer ein flaues Gefühl hervor, obwohl sie sich schon längst an ihre Aura gewöhnt hatte, das bedeutete sicher nichts Gutes... sie sollte auf die Missgeburt hören.

„Und die wäre?“, erkundigte sie sich so bloß missmutig und die Himmelsblüterin verengte ihre Augen durch ihren Tonfall kurz minimal, ging aber nicht weiter darauf ein.

„Pass auf, dass er das Bett nicht verlässt. Wenn du mir und ihm einen ganz großen Gefallen tuhen möchtest, mach das Tuch auf seiner Stirn immer mal wieder nass und bring ihm etwas zu trinken. Mehr kannst du nicht machen.“

Mehr hätte sie auch nicht gemacht, aber sie nickte. Ihr Leben war echt abartig. Sie hatte sich mit Imera treffen wollen und jetzt musste sie zuhause bei diesem Trunkenbold bleiben, das würde sie ihm noch heimzahlen. Und wie sie das würde...
 

--
 

Mayora schlief tief und fest, wie das Mädchen feststellte, als sie nach etwa zwei Stunden zum ersten Mal nach ihm sah. Öfter wollte sie nicht in seiner Nähe sein, sie tat nur das Nötigste (wie beim Kräutergarten). Wäre doch gelacht gewesen, sie war adlig und benahm sich schon fast wie... Atti?

Sie sah sich blinzelnd in dem dämmrigen Raum um. Täuschten ihre Augen sie gerade gewaltig oder erblickte sie hier... Lichtbilder (=Fotos)? Woher hatten die Bildmaschinen? Irgendwo hörte es doch mit der Selbstversorgung auf, die Bilder waren fast so scharf wie die, die sie in Wakawariwa oft gemacht bekommen hatte! Da würde sie den kleinen Bastard noch einmal drauf ansprechen müssen...

Sie schnappte sich das Tuch auf seiner Stirn und schwenkte es im Badezimmer kurz aus, um es wieder zurück zu bringen und sich den Bildern genauer zu widmen.

Soweit sie bei dem schlechten Licht erkennen konnte, war auf einem ein kleines Mädchen abgebildet, das süß vor sich hin lächelte. Ob Himmelsblüterin oder nicht, wagte Choraly nicht zu urteilen, die Farben waren bei der Dunkelheit so schlecht zu erkennen und außerdem gab es ja auch normale Menschen mit seltsamen Haarfarben. Auf einem anderen Bild waren Chatgaia und ein Mann, der breit grinste. War das Dorfoberhaupt etwa einmal verheiratet gewesen? Jedenfalls schien Mayora den Herrn ja auch gemocht zu haben... auf dem letzten Bild waren dann drei Personen. Ein kleiner Junge, ein etwas größeres Mädchen und eine Frau. Vermutlich waren da aber einmal noch mehr Leute drauf gewesen, denn es war bloß der rechte Teil des Bildes vorhanden, der Linke war abgerissen. Was für eine Verschwendung von teurem Papier!

„Ich hasse mich.“

Sie sah erschrocken zu Mayora, der mit glasigen roten Augen die Zimmerdecke anstarrte.

„Ich dich auch, na und?“, stellte sie ihm bloß ernüchternd eine Gegenfrage und setzte sich nach einer kurzen innerlichen Überwindung zu ihm ans Bett, gleichgültig auf ihn herab sehend.

„Tut mir sehr Leid, dass ich die Feier ruiniert habe und dass du wegen mir jetzt auch noch hier festsitzt.“, seufzte er bloß betreten.

„Das kann dir auch Leid tun!“, schnappte sie und nahm das halbe Bild, das auf seinem Nachttisch stand, in die Hand, „Woher habt ihr eigentlich Bildmaschinen?“

Er fuhr sich durch sein gerötetes Gesicht und schloss die Augen wieder.

„Von der Forschungsstation.“, begann er leise, „Die stehen ja im Kontakt zu der Welt und bekommen von dort auch Dinge... aber sie nehmen auch Dienstleistungen von Thilia in Anspruch und da hier alles nach dem Tauschprinzip funktioniert, wird auch erwartet, dass wir eine kleine Gegenleistung erhalten. In diesem Fall... Bildmaschinen und Zubehör.“

„Ah...“, machte das Mädchen erleuchtet. Das ergab natürlich Sinn. Die Leute hier schienen wohl auch an ihren Erinnerungen zu hängen... aber wohl nicht an allen...

„Und warum hast du dieses Bild zerrissen?“

Er seufzte leise.

„Das geht dich nichts an...“

Um zu verhindern, dass sie weiter fragte, zog er sich die Decke über den Kopf und kehrte ihr den Rücken. Sie fauchte.

„Du Missgeburt erlaubst dir ja ganz schön was! Und ich kümmere mich auch noch um dich, du des Lebens nicht würdige Kreatur! Ich hasse dich!“

Er rührte sich nicht und das steigerte ihre plötzliche Wut, die nun jede Faser ihres Körpers erfüllte, bloß. Wie hatte er es wagen können, ihr, Choraly Magafi, der Tochter von Uda Magafi, eine Antwort zu verweigern?! Das war ihr in ihrem ganzen Leben noch nicht untergekommen! Das war erniedrigend, das ging nicht! Wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie ihn dafür auf der Stelle erschlagen!

„Sei froh, dass ich kein Mann bin!“, schrie sie ihn deshalb an, „Du widerliche Schande für deine Eltern! Man hätte dich direkt nach deiner Geburt erstechen und verbrennen sollen! Du hast scheinbar keine Ahnung, wo dein Platz auf der Welt ist!“

Sie rang nach Luft und er kauerte sich unter seiner Decke noch mehr zusammen, zeigte aber auch weiterhin keine Reaktion auf ihre Worte und das hätte die Braunhaarige fast zum Platzen gebracht.

„Du widerliches Erzeugnis der Mondgötter!“, machte sie deshalb weiter und hatte schon längst vergessen, über welch belanglosen Grund sie sich gerade fast in den Wahnsinn trieb, „Man hat euch nicht umsonst fast ausgerottet, du respektloses Stück Dreck! Du solltest jemandem wie mir normalerweise zu Füßen liegen, verstanden? Sei dankbar, dass ich dir überhaupt erlaube, mein Sonnenlicht mitzubenutzen! Sobald ich es schaffe, meinen Vater zu erreichen, und glaub mir, dass ist nur noch eine Frage der Zeit, werde ich dafür sorgen, dass ihr alle einen grausamen Tod sterbt und bei dir werden ich zusehen! Schlagen, verbrennen und schneiden soll man dich, Hurensohn!“

Die 16-jährige ließ sich zu Boden sinken und atmete schwer. Wieder fühlte sie sich ein wenig erleichtert, doch in ihrem Inneren brodelte es noch immer. Er gehörte auch dazu, zu den Leuten, die sie gegen ihren Willen festhielten und ihr die Hilfe verweigerten. Er würde ihren unendlichen Zorn eines Tages zu spüren bekommen, genau wie all die andere Weltschanden und es würde sie mit aller Härte treffen, ohne Mitleid. Sie sollten bluten.

Aber noch immer zeigte der Grünhaarige keine Reaktion und mit dem Gedanken, er könnte unglaublicher Weise während ihrem Schreianfall wieder eingeschlafen sein erhob sich das Mädchen und riss ihm die Decke vom Leib.

Fast hätte sie zu schreien begonnen, als sie sah, dass er oberkörperfrei da lag, unterließ es dann aber doch und beugte sich über ihn, um in sein Gesicht zu sehen. Seine roten Augen waren offen und starrten ins Leere, ohne mit einer einzigen Wimper zu zucken.

„Hast du mir überhaupt zugehört?!“, fragte sie ihn grob und er drehte den Kopf zu ihr, fing ihren Blick mit seinem.

„Wie hätte ich weghören können?“, stellte er bloß eine Gegenfrage und sie schnaubte.

„Du bist noch immer frech!“

„Das war nicht meine Absicht.“, machte er nur, „Ich habe einen Vorschlag für dich.“

Sie hob beide Brauen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Und der wäre?“

Er deutete auf eine kleine Komode, auf der dieses seltsame spitze Ding lag, mit dem er Atti im Traum getötet hatte.

„Das ist eine Enatiri, eine traditionelle Waffe meines Volkes. Ich habe sie von meinem Großvater geerbt.“, erklärte er ihr, „Nimm sie und ramme sie mir in die Brust, ich hätte mit dem Gedanken hier und heute zu sterben kein Problem, aber das dürfte dich eh nicht interessieren. Du kannst das Ding dann Imeras ältestem Sohn schenken.“

Die Jüngere blinzelte ihn ungläubig an. Wie jetzt?

„Du scherzt.“, kam nur und er setzte sich müde auf.

„Nein. Ich meine es ernst.“

Er blickte seine Decke, die nun nur noch seine Beine bedeckte, seltsam an, ohne sich zu rühren und das Stadtmädchen legte den Kopf schief. Dann grinste es.

„Du musst mich schon für sehr dumm halten!“, lachte sie, „Du willst dich für deine Rache an mir selbst opfern, bloß weil du weißt, dass Chatgaia mich dafür in den Kochtopf setzt!“

Sie schüttelte den Kopf und er sah auf.

„Ich will mich nicht rächen, du sprichst bloß die Wahrheit!“, er strich sich eine grüne Strähne hinter das Ohr, „Ich scheine wirklich vergessen zu haben, wo mein Platz auf der Welt ist. Meine Tante ist einfach zu gut zu mir, weißt du? Du bist ein wirklicher Segen!“

Die Brünette blickte ihn eine Weile stumm an, dann senkte sie den Blick.

„Ich nehme alles zurück.“, machte sie leise, „Du bist nichts anderes als die bemitleidenswerteste Kreatur die je gelebt hat.“

Dann ging sie.
 

--
 

Sie sah noch öfters nach ihm, brachte ihm Schmodder-Saft und machte den Lappen wieder feucht und das Fieber sank auch langsam, aber stetig. Doch sprachen sie nicht mehr miteinander, Mayora stellte sich den Rest des Tages schlafend und Choraly tat so, als würde sie es nicht bemerken, das war am einfachsten.

Imera hatte Recht, dachte sie sich, dieser Junge war wie ein Hund, er hatte keinerlei Persönlichkeit. Obwohl... selbst ein Hund knappte, wenn man ihm auf den Schwanz trat.

Ihr Blick schweifte wie am Vorabend irgendwann zum Sofa, als sie so in der Stube herum saß und sich langweilte. Dafi war seit sie aufgewacht war weg. Wie es ihr wohl ergangen war? Sie hatte sicherlich einen schlimmen Kater gehabt... und zuhause hatte ihre Cousine ihr bestimmt noch einmal eins auf den Deckel gegeben. Die Arme, sie tat ihr Leid. Sie sollte sich bloß von Naga fern halten, die beiden gaben kein schönes Paar ab.

Überhaupt konnte sie sich Dafi an der Seite keines Jungen, den sie kannte, vorstellen. Sie war einfach viel zu speziell für eine Beziehung zu einem gewöhnlichen Kerl. Was genau sie so speziell machte, konnte sich das Stadtmädchen auch nicht erklären, es war nun einmal so. Hauptsache, sie hielt sich von Naga fern... Nagaoyao...
 

„Guten Abend.“

Sie sah erschrocken auf. Neben ihr stand urplötzlich Chatgaia. Wo war die denn nun hergekommen?

„Guten Abend...“, stammelte sie dennoch und sah ein wenig verlegen über diese Überrumpelung auf die Tischplatte vor ihr.

Die Himmelsblüterin schritt einmal durch die Küche und sah sich überrascht um.

„Nanu?“, sie lächelte sie seltsam an, „Nichts zu essen?“

„Ich kann nicht kochen.“, seufzte das Mädchen und rieb sich über den Bauch. Sie war ganz schön hungrig...

„Und Mayora hat auch den ganzen Tag nichts zu essen bekommen?“

Choraly schüttelte den Kopf. Wie denn, wenn sie nichts zubereiten konnte?

Die Ältere zischte.

„Du hättest es wenigstens versuchen können.“, machte sie bedrohlich leise, „Du weißt gar nicht, wie dankbar er dir gewesen wäre.“

Sie erwiderte nichts darauf und die Ältere machte sich auf den Weg in die Speisekammer.
 

---
 

Hach, Choraly ist so ein Schätzchen....



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuufa
2009-07-31T10:51:28+00:00 31.07.2009 12:51
War irgendwie klar, dass die zwei ein Paar werden... aber ich bin mir da genauso sicher, dass se sich wieder trennen werden... naja, ich hoffe es auch, weil Imera einfach schmierig ist ûu"

Tafaye war sowieso genial xD" Ich meine, Begeisterung in allen Ehren, aber das war übertrieben xD" Meine Nerven wären schon längst blank gewesen ^^'

Und awwww, Kura hat gesprochen! .___.~ ich meine... awwww, er st süß q///q Werde ich wohl immer wieder sagen, aber egal~

Und omg, wie alle dann plötzlich besoffen waren.. besonders Mayora, ey xD" Ist doch echt mal was erheiternd... schade, dass Chatgaia alles unterbrechen musste... es war doch so lustig, ey~

Awwww, armer Mayora, schon wieder Fieber... .___. Und Choraly würde ich echteine kleine, die kleine Dreckssau! O_o" ich meine, hallo?! Sie ist NICHTS besseres, allein schon ihr verrottender Chara (Jaaaaa, leck mich, Choraly! XD~)! Ey, ich hätte sie windelweich geprügelt, wenn ich da wäre... und da wäre es mir scheiß egal gewesen, ob sie jetzt die Tochter von Magafi wäre, ey xD"

Und nein, Mayora, nicht sterben! Q_Q Wehe ey... du bist doch so ein Knuffelll ;_;~ Und Choraly hat mit ihrem letzten Satz schon recht... er ist bemitleidenswertt... und hat so eine behandlung wie die von Choraly nicht verdient, wenn, dann sollte SIE wie'n Stück Dreck behandelt werden ûu" Boah ey, die wird mir jetzt echt immer unsympathischer... da passt sie doch schön zum schmierigem Imera v.v Und Chatgaia hat es gut gemacht... v.v~ Doe braucht echt mal nen großen Dämpfer~
Von:  SezunaChan
2009-06-20T12:09:53+00:00 20.06.2009 14:09
Ich liebe deine Story einfach.
Die Idee ist echt klasse und der Stil ist auch richtig gut.
Ich mag Choraly und find ihr Schicksal richtig traurig, aber deswegen muss sie den armen Mayora nicht so anschreien und so gemein zu ihm sein. Er tut mir richtig leid.
Jemara ist auch toll. Chatgaia ist auch i-wie toll. Ich mag ihren zwiespaltigen chara. manchmal ist sie so nett und dann wieder so seltsam.
Dafi und Tai sind toll und der junge der nicht spricht ist voll niedlich.
Ich mag deine Charas echt. sie sind so toll ausgearbeitet. du hast sicher viel in die geshcichte gesteckt.
die einzige, die ich nicht leiden kann ist dafis cousine. die ist mir zu zickig.
ich werd gleich weiter lesen und wenn ich mal zeit habe, schreib ich dir zu jedem kapi einen kommi
Von:  Linchan
2009-03-26T22:12:43+00:00 26.03.2009 23:12
yay, Geburtstag!11einself! Tafaye ist so lol xDDD Wie er da an mayoras Kragen rumfriemelt und sich garnicht mehr einkriegt ist zu geil xDD

Imera ist sone Schmalzlocke xDDD aber yay, das erste pairing! xDDD

Das ging zu weit, niedlich sein war dumm!
Gibs ihnen, Kura!!!!!!!!!!!!11111einself!!! xDD das war voll süß, er hat gesprochen ^___^

„Ja!“, strahlte er, hüpfte auf der Stelle herum und fiel plötzlich rückwärts um.
„Ist er tot?“, fragte seine Verlobte gelangweilt und die frisch gebackene 16-jährige blickte als Einzige besorgt auf den Jungen hinab, der plötzlich zu schnarchen begann.
„Er ist mitten im Reden umgefallen und... schläft?!“
looool xDD Jiro ist son Held^^ er ist so toll xDDDD

„Ming-Ming!“,
Ming-Ming heißt die zickige kleine Ente bei den Wonderpets xDDD fällt mir gerade auf...... kennt eh keiner, ist sone Kleinkindersendung auf Nick xDD das sind so drei Tiere die immer andere Tiere retten... xDDD

„Von mia isses nüsch!“, kam von dem noch immer recht mies schauenden Himmelsblüter von der anderen Tischseite und er hickste, „Würklisch! Und is mia egal, was ia sagt, das Ming-Ming is klasse!“
lool xDDD ich kann ihn mir richtig vorstellen und ich liebe es wenn die Sprache von Besoffenen lautlich wiedergegeben wird xDDD und Imera, dumme Frage, von wem soll das Kind denn sein ey? uû' Depp vom Dienst xD

„Aber wird Tante nicht böse sein, wenn sie erfährt, dass du fast den gesamten Besuch in die Unzurechnungsfähigkeit getrieben hast?“
Ja, wo is die eigentlich geblieben? oô verstopfung? xDDD

und dann hat der arme kerl wieder fieber, er tut mir leid .___. choraly ist sone Sau uû
„Sei froh, dass ich kein Mann bin!“, schrie sie ihn deshalb an, „Du widerliche Schande für deine Eltern! Man hätte dich direkt nach deiner Geburt erstechen und verbrennen sollen! Du hast scheinbar keine Ahnung, wo dein Platz auf der Welt ist!“
siehst du? úù ich mein........ hallo?! xDD jetzt geht sie echt zu weit xDDD

„Nimm sie und ramme sie mir in die Brust, ich hätte mit dem Gedanken hier und heute zu sterben kein Problem, aber das dürfte dich eh nicht interessieren. Du kannst das Ding dann Imeras ältestem Sohn schenken.“
q_______q nicht sterbään.... ich will ihn knuddeln ey... ;___;

„Ich nehme alles zurück.“, machte sie leise, „Du bist nichts anderes als die bemitleidenswerteste Kreatur die je gelebt hat.“
wobei sie irgendwie recht hat....... xDDD

und yeah, Chatgaia! xD sie ist so cool xDDD die posersau xDD genau, mach Choraly fertig, sie war gemein! uû *nod nod*


Zurück