Zum Inhalt der Seite

Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Intelligenz und ihr Gegenteil

„Sandsturm?“

Chatgaia hob beide Brauen und auch Choraly blinzelte ihren Mitbewohner überrascht an, während sie noch ihr Gabel-ähnliches Instrument im Mund hatte.

„Ja, Shakki war da und hat mir davon erzählt. In etwa einer Woche wird wieder einer kommen.“

Mayora sah nicht auf und aß seelenruhig weiter. Seine Tante war beunruhigt.

„Wie schlimm?“, fragte sie und er sah auf.

„Wir werden es überstehen.“, machte er.

Das Stadtmädchen sah bloß verwirrt zwischen Beiden hin und her. Ein richtiger Sandsturm?

„Sind wir in Gefahr?“, wollte sie wissen und die Himmelsblüter schauten sie an.

„Stürme bringen immer Gefahr, Mädchen.“, kam etwas irritiert von der Ältesten und ihr Neffe wandte sich wieder ab. Wenn es nicht gefährlich gewesen wäre, dann hätte Shakki sie wohl kaum gewarnt...
 

--
 

Am späteren Abend, Choraly war sich gerade am bettfertig machen, klopfte es noch einmal an der Haustür.

„Wer kommt denn noch zu dieser Zeit?!“, hörte sie ihre Gastgeberin aus irgendeinem Zimmer zischen und es war wohl Mayora, der öffnete.

Wie unhöflich, dachte sich das Mädchen bloß und zupfte ihr Nachthemd zurecht, da trat jemand in ihr Zimmer.

„Huch!“, wurde sie von Dafi begrüßt, „Ich hätte klopfen sollen, tut mir Leid!“

„Macht nichts.“, erwiderte die Brünette perplex, „Was machst du denn hier?“

Die Größere senkte ihren Blick verlegen und seufzte.

„Ich muss immer so lang arbeiten.“, begann sie, „Und ich habe mir Gedanken um dich gemacht, wo du doch ganz allein bist. Ich meine, ich verstehe dich und, da dachte ich, ich sehe lieber mal nach dir.“

Sie blickte scheu wieder auf und lächelte. Die Jüngere lächelte auch. Es war wohl schon richtig gewesen, dieses Mädchen auf Anhieb gern zu haben, obwohl es kein Mensch war. Sie hatte allem Anschein nach ein Herz aus Gold.

„Danke.“, seufzte sie, „Aber lass das lieber, Chatgaia scheint das nicht gern zu sehen und ganz allein bin ich auch nicht mehr. Imera und ich sind jetzt nämlich zusammen.“

Sie strahlte und die Ältere blinzelte überrascht. Das hatte Mayora zugelassen?

„Das freut mich sehr für dich!“, entgegnete sie dennoch, „Aber ich schaue trotzdem gern nach dir, ja?“

Sie setzte sich auf das Bett des Stadtmädchens und sah mit großen Augen zu ihr auf.

„Denkst du, wir können Freundinnen werden?“

So direkt war sie noch nie gefragt worden und deshalb entgleisten ihr wohl auch zunächst die Gesichtszüge ein wenig. Über Freundschaft konnte man nicht bestimmen, das ergab sich wenn überhaupt von selbst; sogar sie wusste das. Ihr Gast starrte inzwischen verschüchtert zu Boden.

„Äh...“, machte sie da, „Ich meine, wir können es versuchen, aber wir wissen doch noch gar nicht, ob wir gut miteinander klar kommen!“

Die Ältere kratzte sich etwas verlegen am Kopf.

„Ich weiß, aber ich denke, wir könnten gute Freundinnen werden!“, sie sah wieder auf, „Weil wir uns verstehen. Weil wir schlimme Dinge durchmachen mussten.“

Das war allerdings wahr. Choraly senkte den Blick und setzte sich zu ihr. So weit hatte sie noch gar nicht gedacht.

„Du hast Recht.“, machte sie leise und ohne es verhindern zu können tauchten vor ihrem inneren Auge wieder die furchtbaren Bilder auf, ließen ihre Iriden nass werden, „Wir werden beste Freundinnen, ja?“

Dafi nickte und schenkte ihr einen besorgten Blick, als sie zu schluchzen begann. Oh je, sie hatte sie nicht daran erinnern wollen, wie dumm von ihr!

„Tut mir Leid.“, seufzte sie und legte einen Arm um die Kleinere, „Aber wenn du zu viel weinst, macht das deine Mama im Himmelreich auch traurig, das würde sie nicht wollen.“

Die Braunhaarige nickte und kuschelte sich ein wenig an die Himmelsblüterin. Es erschreckte sie, als sie feststellte, wie dünn sie wirklich war, sie schien nur aus Knochen zu bestehen.

„Sag mal...,“, begann sie deshalb vorsichtig, „Bist du irgendwie krank...?“

Es dauerte, bis die Ältere antwortete.

„Frag nicht weiter nach.“, sagte sie, „Irgendwann unterhalten wir uns darüber. Ich bin nicht krank.“
 

--
 

Sie glaubte ihr. Etwas anderes blieb ihr auch kaum übrig und dennoch fand sie es seltsam, als sie schließlich am späten Abend in ihrem Bett lag und in das spärlich erhellte Zimmer blinzelte. Jede Nacht war mondhell, hier schien es noch nicht einmal Schönwetterwolken zu geben...

Das war wohl das Letzte, woran sie dachte, bevor sie einschlief und zum ersten Mal seit einigen Tagen wieder träumte.
 

Sie war in der Wüste, aber nicht direkt in den Dünen, sondern auf einer ebenen, festeren Fläche. Vor ihr war ein seltsames Gebäude, das ihr irgendwie Angst einjagte, obwohl es gar nichts besonderes daran gab. Sie hörte ein metallisches Geräusch und aus einer großen Tür stürmten drei kleine Kinder. Eines war etwas größer als die anderen beiden und wie der kurze Rock erkennen ließ wohl ein Mädchen, bei den Kleineren war sie sich nicht sicher. Die Welt war verschwommen und so hörte sie sich auch an, so seltsam es auch klang, sie konnte bloß das Wenigste genau erkennen. Und dann war plötzlich alles weg und sie befand sich in völliger Dunkelheit. Nach einem Augenblick tauchte vor ihr ein kleiner Junge auf, der bitterlich weinte, danach war es vorbei.
 

Sie erwachte und das Erste was sie tat war seufzen. Was brachten ihr solche Träume? So etwas war nichts für Menschen, wenn sie wieder in Wakawariwa war, musste sie sich unbedingt untersuchen lassen...
 

--
 

Am nächsten Morgen war sie dann allein. Mayora war so freundlich gewesen, ihr einen kleinen Zettel zu hinterlassen, jedoch machte er sich mit diesem nicht besonders beliebt.

„Missgeburt!“, quiekte die junge Frau außer sich, „Ich kann das nicht lesen, was denkt der sich denn?!“

So machte sie sich mies gelaunt auf den Weg ins Dorf, um sich zu beschweren. In einem hatte der junge Mann Recht; besonders schlau schien er wirklich nicht zu sein...
 

Zu ihrem Pech, heute schien wirklich nicht ihr Tag zu sein, war die einzig interessante Person auf die sie schließlich traf, Kura, der sie bloß blöd anschaute, während sie ihm peinlich berührt von ihrem Leseproblem berichtete.

„... jedenfalls kann ich das Gekrakel kein bisschen lesen.“, seufzte sie und wedelte mit dem Stück Papier in der Luft herum, „Du ließt mir das wohl auch nicht vor, oder?“

Er zuckte mit den Schultern und griff danach, las es sich durch und die Brünette seufzte.

„Komm schon, ich geb dir auch einen Kuss!“

Errötend blickte der Kleine auf, dann wieder zu dem Zettel.

„Sandsturm.“, murmelte er da kaum hörbar, „Leute warnen.“

„Ah!“, machte die Ältere erleuchtet. Na gut, mit ein bisschen Fantasie hätte sie sich das auch denken können, aber so fit war sie zu frühen Morgenstunden noch nicht. Apropos Morgenstunden, musste der Zwerg nicht eigentlich in die Schule?

Sie beschloss nach kurzem Zögern, ihn lieber nicht weiter danach zu fragen; sie wollte sich da in nichts einmischen. War ja auch nicht ihr Problem.

So kniete sie sich bloß zu ihm und grinste.

„Ihr Männer seid doch alle gleich.“, flüsterte sie und küsste ihn auf die Wange, worauf er die Arme um sie legte und sich an sie kuschelte.

„Hey!“, quiekte das Stadtmädchen überrascht auf den Jungen hinab sehend, „Du willst deinem Cousin doch nicht die Freundin ausspannen?!“

Er reagierte nicht darauf und schmiegte sich weiter an sie. Choraly lachte perplex.

„Kura? Alles okay?“, wollte sie wissen und erschreckte sich zu Tode, als sie hinter sich einen Schatten wahrnahm.

„Gehörst du nicht eigentlich in die Schule?“

Das Mädchen atmete erleichtert über nichts und wieder nichts aus.

„Imerachen...“, begrüßte sie den jungen Mann, doch der beachtete sie gar nicht, visierte bloß das Kind in ihrem Arm grimmig an.

„Du kannst nicht andauernd schwänzen, das ist nicht in Ordnung!“, fuhr er ihn weiter an, „Ich hab die Schule auch nicht gemocht, aber da musst du durch!“

Der Junge schüttelte den Kopf und ließ die 16-jährige schließlich los, mit gesenktem Haupt da stehend und die junge Frau erhob sich wieder, verwirrt ihren Freund musternd. Was war denn los mit ihm?

„Nicht nein!“, fauchte er, „Du missratenes Gör machst immer nur Schande!“

Sie schrie auf, als er dem Kind mit der flachen Hand ins Gesicht schlug, aber niemand auf der Straße beachtete sie. Kura gab keinen Laut von sich, wischte sich bloß über seine kleine Nase, die einen Augenblick später zu bluten begann.

„Lass ihn in Ruhe, er ist doch viel kleiner als du!“, machte das Mädchen verzweifelt. War das wirklich ihr Liebster? Er hatte sich doch immer so fürsorglich um den Kleinen gekümmert, warum tat er das?

„Misch dich nicht ein, das geht dich überhaupt nichts an!“, grummelte der Braunhaarige bloß bedrohlich, „Würde ich es nicht tun, würde sein Vater es machen und glaub mir, der würde ihn richtig verdreschen. Andererseits würde er es auch verdienen, wenn er immer wieder so blöd ist zu schwänzen und sich erwischen zu lassen!“

„Aber man darf kleine Kinder nicht verhauen!“, protestierte sie weiter und er winkte ihr bloß ab, sie seltsam angrinsend.

„Verwöhntes Mädchen aus der Stadt, du hast ja keine Ahnung. Nur so lernt er es!“

War sie wirklich mit einem solchen Idioten zusammen? Choraly konnte es kaum glauben und zischte, die Arme vor der Brust verschränkend.

„Allem Anschein nach ja nicht, wenn er es schon öfters getan hat!“

Der Ältere schüttelte bloß den Kopf und nahm seinen Cousin, dessen Nase gar nicht mehr zu bluten aufhören wollte, an die Hand.

„Das ist alles eine Frage der Ausdauer. - Und jetzt mische dich nie wieder in meine Familienangelegenheiten ein, du dummes Huhn.“

Sie verschwanden schnellen Schrittes und das Mädchen konnte das, was sie gerade erlebt hatte, gar nicht fassen.
 

--
 

Am anderen Ende des Dorfes bekam Mayora davon nicht viel mit, als er am Haus des Glasers anklopfte. Er mochte es zwar nicht, wenn er den ganzen Tag durch den Ort rennen musste um alle zu warnen, nahm seine Aufgabe aber dennoch sehr ernst. Er war schließlich gewissenhaft, anders als manch andere...

Maragi riss ihn aus seinen Gedanken, als sie öffnete und ihn zunächst überrascht, dann feindselig fixierte.

„Was willst du denn hier?“, fragte sie angewidert, sich hinter der bloß einen Spalt weit geöffneten Tür verbergend, „Mama hat noch keine Medizin bestellt. Außerdem sind sie und Papa im Moment eh nicht da.“

Er seufzte. Was hatte sie denn? Sie hatte ihn letztens schon so komisch angeschaut...

„Ende der Woche oder Anfang nächster Woche wird ein Sandsturm kommen, sag deinen Eltern bitte Bescheid, ja?“

„Meinetwegen.“, antwortete sie barsch und wollte schon wieder schließen, aber er hielt sie ab, indem er einen Fuß in den Rahmen stellte.

„Was hast du denn?“, wollte er wissen, „Habe ich dich verärgert? Sag es mir doch!“

Wenn es etwas gab, das er wirklich nicht mochte, dann war es die ewige Geheimniskrämerei von Frauen. Die waren wirklich alle gleich...

Maragi sprach nicht sofort, stattdessen hörte er sie plötzlich schluchzen.

„Du hast Choraly viel lieber als mich!“

„Hab ich?“

Er starrte das Holz vor sich perplex an. Wie kam sie darauf?

„Sie hat gesagt, du wärst verliebt in sie oder so etwas in die Richtung!“, jammerte das kleine Mädchen weiter und Mayora errötete.

„Gar nicht wahr, dann hat sie gelogen!“

„Ich glaub dir nicht...“, schluchzte sie weiter hinter der Tür, die irgendwie im Weg war.

„Öffne mir doch mal.“, bat der junge Mann deshalb, aber sie weigerte sich.

„Nein!“, kam bloß, „Das wäre nicht gut, das wäre gar nicht gut!“

Er verstand nicht, was sie meinte und hielt es für das Beste, den Störfaktor einfach mit Gewalt bei Seite zu schaffen; so schob er das sperrige Stück Holz einfach auf. War ja auch nicht schwierig, Maragi war so ein zierliches kleines Mädchen, sie hatte ihm nichts entgegenzusetzen. Als er sie sah, verstand er aber, was sie gemeint hatte.

„Oh...“, machte er und blickte einen Moment beschämt über sein voreiliges Handeln zur Seite, „Tut mir sehr Leid, ich habe nicht nachgedacht.“

Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen.

„Ich bin so hässlich, geh weg!“, jammerte sie unter bitteren Tränen und der Ältere seufzte leise, wandte sich ihr zu und nahm sie in den Arm

„Du bist gar nicht hässlich.“, erklärte er ihr sanft, „Ich mache dir neue, stärkere Salbe, dann geht der Ausschlag wieder weg, ja?“

Sie kuschelte sich nickend an ihn.

„Und du hast Choraly wirklich nicht lieber als mich?“, erkundigte sie sich abermals leise und er lächelte.

„Wie könnte ich?“

Das Mädchen aus der großen Stadt musste ein wirklich schlechter Mensch sein, kam ihm dann, wenn es sie glücklich machte, kleinen Mädchen das Herz zu brechen. Dabei war Maragi doch so zuckersüß. Andererseits war es natürlich auch ein bisschen dumm, dass sie ihn SO gern mochte...
 

--
 

„Er mag mich nicht!“

Das Stadtmädchen schlug wütend auf den Küchentisch ein und alle Anwesenden schauten sie etwas blöd an. Da sie nicht wusste, wo ihre neue beste Freundin Dafi genau wohnte und ihr Prügelknabe auch unauffindbar war, hatte sie es als einzige Lösung gesehen, Jiro zu beehren und sich bei ihm über das für sie unmögliche Verhalten ihre Freundes auszuheulen.

„Dass Imera ein Arschloch ist, hätte ich dir auch vorher sagen können.“, meinte Lilli demotivierender Weise jedoch darauf bloß und nippte an einem Becher Tee. Tai zog eine Schnute.

„Armer Kura...“

Das zierliche Mädchen mochte den Kleinen, hatte sie beschlossen. Er schien sie schließlich auch hübsch zu finden und ihr Aussehen war ihr immerhin enorm wichtig...

„Ja!“, meckerte Choraly da weiter, „Und sein Vater verhaut ihn auch, das darf man doch nicht!“

Jiro zuckte mit den Schultern und griff nach seiner halb zerdepperten Tasse ohne Henkel, die er dummerweise in dem Dämmerlicht nicht richtig fand und umwarf.

„Idiot...“, seufzte seine Verlobte, während sie einen Lappen nahm und das Getränk wegwischte.

„Was findest du eigentlich so seltsam daran?“, wollte der Junge da wissen, „Mein Vater hat mich auch ganz gern mal verprügelt, ist doch normal.“

„Normal?!“, empörte sich sein Gast und Lilliann warf ihm den Lappen an den Kopf.

„Dein Vater war ja auch ein Arsch!“, brummte sie und wandte sich dann wieder an die Braunhaarige, „Du hast völlig Recht, zu Kindern muss man lieb sein.“

Sie streichelte wie zufällig über ihren eigenen Bauch, an dem man mit viel Fantasie eine leichte Wölbung erkennen konnte und Tainini stützte den Kopf auf die Hände.

„Weißt du...“, begann sie, allem Anschein nach auch an das Stadtmädchen gewandt, allerdings leicht an ihr vorbei „sehend“ , „In Imeras Familie war das immer schon so. Sein eigener Vater ist noch viel schlimmer gewesen als der von Kura...“

Alle Thilianer senkten den Blick, als die Kleine aufhörte zu sprechen und Choraly blinzelte verwirrt.

„Noch schlimmer?“, fragte sie, „Geht das denn?“

Der einzige Junge im Raum blickte wieder ein wenig auf.

„Weißt du...“, begann er flüsternd, „Sein Vater hat seine Mutter und seine Schwester... na ja, umgebracht, ja.“

Das Mädchen erbleichte. Umgebracht? Auf so eine widerliche Art und Weise hatte Imera seine Familie verloren?

„Er hat sie wirklich getötet?“, versicherte sie sich noch einmal geschockt und nun ebenfalls so leise wie der Gastgeber, „Warum?“

Niemand antwortete ihr, also wiederholte sie ihre Frage.

„Warum denn...?“

Tai kämmte sich mit den Fingern durchs Haar.

„Es gibt Geister, die nicht wollen, dass man über ihren Tod spricht.“
 

--
 

Imera hatte seinen Cousin lieb und wollte nur das Beste für ihn. Und er hielt es nun einmal für das Beste, ihm zwischendurch einmal eine zu verpassen, wenn er ihn schon nicht bei seinem Vater verpetzte. Aber er konnte auch tolerant sein, dachte er sich stolz, als er mit dem Kleinen auf einer Mauer, etwas außerhalb des Dorfes saß. Er hatte ihn nach kurzem Zögern nicht zurück zur Schule gebracht, sondern sich dazu entschieden, mit ihm irgendwohin zu gehen, wo sie allein waren und wo er sich zu sprechen traute. Schließlich musste es ja einen Grund dafür geben, dass er andauernd schwänzte...

Imera hatte selbst auch des Öfteren geschwänzt und war von den acht regulären Schuljahren bloß sechs im Unterricht gewesen, da hatte der Rektor ihm gesagt, er könne daheim bleiben, weil er ja doch nichts mehr lernen würde. Er schämte sich dafür, aber es war wohl das Beste für ihn gewesen.

„Komm, sprich mit mir, wir sind allein.“, forderte er Kura deshalb auf und unterbrach seine Gedanken damit selbst.

Der Kleine Junge seufzte und senkte den Kopf so tief, dass der Ältere schon befürchtete, gleich würde sein Genick deshalb brechen, aber es hielt.

„Die Anderen...“, flüsterte er unglücklich und spielte dabei nervös am Saum seines Shirts herum, „Die... doof!“

Sein Cousin seufzte ebenfalls.

„Ja...“, machte er gedehnt, „Die Anderen sind zu mir auch immer doof gewesen, weil ich so dumm war, denen musst du dann einfach gehörig die Fresse polieren. Oder zeig ihnen, dass du viel besser aussiehst... irgendwie.“

Er grinste verzerrt und Kura schüttelte sich und sah empört auf.

„Die größer als wie ich!“

Der Braunhaarige redete so leicht, er war ja auch schon groß und stark und konnte alle ganz leicht verhauen, aber er selbst war doch so klein und schwach, was erwartete er denn?

„Stimmt, du bist ja ein Zwerg.“, schien sich Imera da auch wieder zu erinnern und kratzte sich am Kopf, „Na gut. Warum sind die denn doof zu dir?“

Der kleine Junge verzog das Gesicht.

„Weil ich nicht gut sage mit ihnen!“

Er fand seine Klassenkameraden lächerlich. Hatte Choraly nicht erwähnt, dass man Kinder wie ihn bei ihr zuhause nicht in die Schule schickte?

„Was willst du?“, wunderte sich seine Nebenmann unterdessen und dachte kurz nach, bis er verstand, „Ah! 'Weil ich nicht gut mit ihnen sprechen kann!'?“

Er verzog das Gesicht, als der Kleine nickte.

„Na hör mal, wenn du etwas öfter den Mund auftun würdest, hättest du das auch drauf. Deine Sprache ist ja wirklich erbärmlich, du redest schlimmer als ein Kleinkind! Wenn du in meiner Klasse gewesen wärst, hätte ich dich sicher am laufenden Band verprügelt, weil du mir auf den Geist gegangen wärst!“

Kura schnaubte. Toll, jetzt waren die Anderen auch noch im Recht, natürlich. Immer auf die kleinen Süßen, schlimm. Und süß war ein gutes Stichwort.

„Ich besorge dir was Süßes, ist dann wieder gut?“

Imera wusste, es gab die einfache und die komplizierte Variante. Letzteres verlangte, sich der Problematik zu stellen und sich damit zu befassen. Und wenn das nicht klappte, konnte man noch immer auf die erste Möglichkeit zurückgreifen. Man schenkte dem Zwerg was zu naschen und schon war er glücklich.

„Süüüß!“, quiekte der Kleine da auch schon wie erwartet und sein Cousin erhob sich.

„Komm, gehen wir zum Bäcker.“
 

--
 

„Ich bin Parfum-Hersteller und kein Frühwarnsystem für Katastrophen aller Art!“

Kinai Kaera hockte meckernd im Schatten eines Kaliri-Baumes. Mayora war bei ihm, einen Baum weiter und verdrehte die Augen.

„Du stellst Drogen her.“, stellte er monoton fest und der Schwarzhaarige stoppte.

„So würde ich das nicht sagen!“, machte er, „Ich erzeuge nebenberuflich Stoffe, die glücklich machen, das hat überhaupt nichts mit Drogen zu tun! Voll die Unterstellung... wer weiß, was du in deine Tees mischst...“

Der Andere seufzte. Ja, sein Hobby war es, Leute zu vergiften, natürlich. Für was hielten die ihn alle?

Kinai war ein Nervenzwerg, aber immer wenn es darum ging, die Dorfbewohner vor irgendetwas zu warnen, war es an ihm, als Bruder der Seherin und dem Grünhaarigen, als Neffe des Dorfoberhauptes, allen Bescheid zu sagen; ob es ihnen gefiel oder nicht. Was ließen sie sich eigentlich von Frauen so herumkommandieren...? Richtig, der kleine Dealer hatte ja einmal gefragt...

Wir sind voll ehrbar, ja?!“, hatte ihm Shakki darauf geantwortet und ihm einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten verpasst. Seine Eltern hatten ihn ausgelacht. Irgendwie war er ja schon ein Verlierer...

„Ich will nicht mehr, mach doch was!“, jammerte der Jüngere da weiter und sein Nebenmann verzog das Gesicht.

„Was soll ich denn machen? Ich übernehme ja jetzt schon zwei Straßen mehr als du, also beschwere dich nicht!“

Sich auf offener Straße wie ein Kleinkind zu benehmen, hatte der denn gar keinen Stolz? Doch statt es gut sein zu lassen, flennte er weiter.

„Du hast ja auch viel längere Beine als ich! Mach noch zwei Straßen mehr, ja?“

Er hatte schließlich besseres zu tun, als den lieben langen Tag alte Omas in den entlegensten Ecken des Dorfes zu warnen und sich dabei auch noch hundert Mal wiederholen zu müssen, weil sie so schlecht hörten. Wobei, das war doch eine Idee. Er ließ alle alten Leute einfach aus; wenn die sich nicht richtig vorbereiten konnten und dann umkamen, war es nicht mehr schlimm, weil die ja so wie so nicht mehr all zu lange durchmachten. Von dieser Idee sollte er dem Streber aber lieber nicht erzählen...

„Noch zwei Straßen mehr?“, empörte sich dieser unterdessen, „Das sehe ich ja mal gar nicht ein! So viel länger sind meine Beine nicht!“

Er erhob sich und gähnte.

„Ich für meinen Teil mache jetzt weiter, damit ich wieder nach Hause komme. Und komm nicht auf blöde Ideen, denk daran, deine Schwester weiß alles...“

Er ging. Kinai verzog das Gesicht.

„Mist.“
 

--
 

Die Forschungsstation warnte man nie vor. Sie bekam alles Negative in voller Breitseite ab, die Leute in Thilia kümmerte das wenig. Bloß Dafi hatte als einzige Himmelsblüterin dort manchmal schlechte Ahnungen, aber da sie keine Seherin war und keine Ahnung hatte, was sie beunruhigte, brachte das herzlich wenig. Pinita hatte dafür wenig Verständnis.

„Wenn schon, dann richtig!“, meckerte sie ihre unglückliche Cousine so beim Mittagessen an und die Kleine seufzte. Wäre vielleicht besser gewesen, ganz still zu sein... aber dann hätten sie die schlechten Gedanken doch erdrückt! Choraly hätte sie sicher davon erzählen können, ohne, dass sie ihr Vorwürfe gemacht hätte...

„Aber ich bin keine Seherin...“, versuchte sie sich dennoch leise zu verteidigen und die Ältere wedelte mit ihrer Gabel vor ihrem Gesicht herum.

„Dann werde halt eine, mir egal, oder halt den Rand!“

Sie blickte seufzend auf ihr angeknabbertes Mittagessen, ehe sie es von sich schob. Das war doch gemein...

„Wie, schon satt?“, wollte die Blonde nun doch ein wenig bekümmert wissen und die Kleinere erhob sich.

„Ich will nicht dick werden.“, erwiderte sie bloß monoton und verschwand. Ein wenig Ruhe würde ihr gut tun. Hoffte sie zumindest...
 

Pinita schüttelte nur den Kopf und aß schließlich weiter. So genau musste sie ihren 'Plan' auch nicht einhalten, aber wie sie wollte. War ja nicht ihr Problem, schlimmer wäre es gewesen, wenn es anders gelaufen wäre. Außerdem hatte sie so wie so noch zu tun, da musste sie die kleine Trulla nicht an der Backe haben. Politik interessierte sie eh nicht.

Die Ältere dafür umso mehr. Sie grinste in sich hinein.

Wakawariwa hatte sich bei Fides entschuldigt und um Verständnis gebeten. Aber so leicht ging das nicht, zur Not würde sie selbst dafür sorgen. Schließlich wäre das die Gelegenheit für ihr Lebenswerk und das ihrer Eltern; oh ja, sie würde sie stolz machen. Und wie.
 

--
 

Sie wusste ja gar nicht, dass sich weit weg gerade die „gegnerische Partei“, wie sie sie für sich selbst immer so schön betitelte, genau wegen solchen Gedankengängen wie den Ihren sorgte. Wohl zu Recht. Denn auf die Entschuldigung hatte es bisher keinerlei Reaktion gegeben. In Kamake war es auch nicht besser, Palbuflor zeigte sich garstig und wollte nicht annehmen. Und Uda Magafi hatte ein gewaltiges Problem, wie es schien, denn alle Augen im Senat lagen nun auf ihm. Wenn es Krieg gab, war das seine Schuld und das wiederum machte ihn so nervös, dass er sich auf kaum etwas konzentrieren konnte und nur noch mehr Mist baute.

„Ich will zurücktreten!“, klagte er so irgendwann im Büro seines alten, aber noch verhältnismäßig fitten Vaters, ohne es wirklich ernst zu meinen und dieser zog ruhig an seiner Pfeife, strich sich dann durch den grauen Bart.

„Sei nicht feige.“, grummelte er, „Damit machst du nur Schande, behalte dir im Hinterkopf, wer du bist.“

Der Jüngere schaute ihn blöd an.

„Die Familie ist so wie so entehrt.“, stellte er fest, „Und wen soll ich zu meinem Erben machen, wenn nicht meine Choraly?“

Femeese Magafi brummte.

„Die ist weit weg. Und entehrt ist sie erst, wenn du aufgibst. Ein Magafi gibt nicht auf!“
 

--
 

„Ein Magafi gibt nicht auf!“

Abermals prügelte das Stadtmädchen auf Jiros unschuldigen Tisch ein, während sie mit der Familie irgendetwas Salat-Ähnliches zu Mittag aß.

„Und was willst du uns damit jetzt sagen?“, wollte ihr Gastgeber perplex wissen und sie grinste.

„Ich werde aus Imera einen guten Menschen machen, damit ich mich nicht schämen muss, wenn ich ihn meiner Familie vorstelle. Oder das, was von ihr übrig ist...“

Lilli schaute ungläubig auf.

„Ein guter Mensch? Weißt du denn überhaupt, was das ist?“

Nach allem, was man sich im Dorf über sie erzählte, schien sie kein wirklich gutes Herz zu haben, wie wollte sie dann ihren Freund bekehren?

„Na klar!“, empörte sich die Braunhaarige, „Wieso sollte ich das nicht wissen? Haltet ihr mich für dumm?“

Der Ausdruck der Tussi gefiel ihr nicht. Er war so anschuldigend, das sollte sie lassen.

„Das hat nicht unbedingt mit Intelligenz zu tun... nicht, dass Imera welche besäße...“, antwortete das andere Mädchen da ruhig und aß einfach weiter. Choraly schnaubte.

„Willst du damit etwa sagen, mein Liebster sei blöd oder wie? Also das verbitte ich mir!“

Sie erhob sich empört und Tainini kicherte.

„Ich sag dir mal was.“, begann sie, „Imera ist ein Jahr vor Jiro und Lilli eingeschult worden, im nächsten Jahr war er dann bei ihnen in der Klasse und irgendwann war er dann bei mir. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie amüsant es ist, mit dem in einer Klasse zu sein; selbst ich kann besser lesen und ich bin blind.“

Jiro nickte gut gelaunt.

„Er hat immer Tobsuchtsanfälle bekommen, wenn er etwas vorlesen sollte, weil er es einfach nicht gepeilt bekam!“

Und manchmal hat er seinen Banknachbarn bei der Gelegenheit verprügelt, fiel ihm noch ein. Warum hatte man ihn eigentlich immer neben den Idioten gesetzt?

Seine Verlobte seufzte.

„Also mir hat er ehrlich gesagt immer Leid getan. Mein Vater hat eine Zeit lang versucht, ihm mittags Nachhilfe zu geben, glaubt mir, ihr habt noch nie so etwas trauriges gesehen...“

„Aber so ganz blöd ist er nicht!“, erklärte Tai da weiter und wandte sich wieder an ihren geschockten Gast, „Er kann total gut rechnen, in Mathematik war er immer super gut. Das ist auch der Grund, weshalb er es bis in die vierte Klasse geschafft hat...“

Choraly fasste sich entsetzt an den Kopf. Logen die sie jetzt an, weil sie sie schocken wollten oder war ihr Freund wirklich so... hohl? Er schien doch immer so intelligent! Und warum war Tainini überhaupt zur Schule gegangen?

Moment, da fiel ihr etwas ein.

„Ihr habt ja alle gar keine Ahnung!“, machte sie zerknirscht, „Wisst ihr denn nicht, dass es Kinder gibt, die sowas einfach nicht können, weil sie schon so zur Welt gekommen sind? Und ihr lacht über Imera, das war sicher sehr schlimm für ihn!“

Sie hielt inne und dachte einen Moment nach. Deshalb war er wohl so streng zu Kura gewesen. Er wollte einfach, dass sein Cousin mehr lernte als er selbst. Das war ja so süß...

Aber ihr drängte sich eine Frage auf...

„Wie viele Klassenstufen gibt es hier eigentlich?“

Sie hoffte auf nicht all zu viele, wurde aber leider enttäuscht als Lilliann ihr antwortete.

„Normalerweise 8.“
 

--
 

Erst am frühen Abend kehrte sie wieder „heim“ und bekam zunächst einmal einen riesen Schock, als eine Gestalt zusammengekauert auf der dunklen Treppe hockte und das Gesicht in den Händen vergrub. Beim genaueren Hinsehen erkannte sie dann aber Mayora.

„Missgeburt!“, fauchte sie ärgerlich, „Ich habe fast einen Herzschlag bekommen, was fällt dir ein, einfach da herum zu sitzen?“

Sie ging schnellen Schrittes auf ihn zu, stemmte die Hände in die Hüften und bäumte sich vor ihm auf wie eine Gewitterwolke. Er seinerseits nahm die Hände vom Gesicht und strich sich stattdessen durchs Haar, um dann mit geröteten Wangen zu dem Mädchen aufzusehen.

„Tut mir Leid, das war nicht meine Absicht.“, entschuldigte er sich und legte den Kopf leicht schief, „Wo warst du?“

Gerade in Versuchung, dem Jungen für seine in ihren Augen unverschämte Frage kräftig in die Visage zu treten, fiel ihr wieder ein, was Imera ihr vor nicht all zu langer Zeit geraten hatte. Lieb sein, ruhig bleiben. Netter sein als Chatgaia.

„Bei Jiro.“, antwortete sie so ruhig und betrachtete sich ihn genauer, „Du siehst seltsam aus, was ist mit dir?“

Also das war doch einmal richtig sozial, dachte sie sich in dem Moment, da bekam man ja fast schon das Gefühl, sie würde sich sorgen. Der Ältere seufzte nur und wandte den Blick ab, seine Füße anstarrend.

„Den ganzen Tag umher gerannt und alle gewarnt, dann mit den Vorbereitungen hier angefangen... ich fühle mich wieder fiebrig.“

Dabei musste er doch morgen weiter arbeiten, alle Gegenstände draußen in Sicherheit bringen, die oberen Fenster zumachen und alles, was im Garten halbwegs reif war, ernten. Es war doch noch so viel zu tun! Langsam aber sicher entwickelte er sich zu einem richtigen Nichtsnutz, konnte das denn sein?

Choraly seufzte gespielt und legte ihm nach einiger innerlicher Überwindung eine Hand auf die Schulter.

„Du Armer.“, hörte sie sich selbst sagen, „Vielleicht geht es dir ja besser, wenn ich dir etwas schönes sage?“

Er blickte sie aus großen roten Augen von der Seite an. Wer war das?

Sie lächelte.

„Ich hab mir heute viele Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nur gerecht wäre, dir eine Chance zu geben. Tut mir Leid, dass ich so gemein zu dir war.“
 

---
 

^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuufa
2009-07-31T13:18:53+00:00 31.07.2009 15:18
Choraly ist schon doof XD" Ich meine, wozu würde sich ja Shakki sonst die Mühe machen, sie zu warnen? Boah ey... sie ist ja gerade das Gegenteil von Intelligenz XD *lol*

Und Dafi ist SO lieb! ^////^~ Ich meine, sie sorgt sich um die doofe Kuh... awww, sie ist echt eine Liebe u////u~

"Denkst du, wir können Freundinnen werden?"
Der Satz... aw... Dafi, du bist einfach nur toll! >////<~ Und... wie sie Choraly dann in die Arme nimmt und diese merkt, wie DÜNN sie eigentlich ist.... awww.... ;___;~ Das erwärmt echt mein Herz...

Und wieder ein Traum, einself! ò////ó~ Ich frage mich, was das für ein Gebäude war... und die drei Kinder... UND das Kind am Ende, das so geweint hat... aww... ich würde es so gerne in die Arme nehmen T^T

UndKura ey... Kura ist SO süß! Q////Q~ Wie er Choraly das vorliest... und... awwww... Wie Choraly ihm dann den Kuss gibt und wie er reagiert! Einfach nur niedlich! *///*~ Und wie er sich ranschmiegt... aber nein, dann muss der Arsch von Imera kommen und den armen hauen! Argh, soll er doch verrecken! >_< *zisch* Also an Choraly's Stelle würde ich nicht mehr mit so einem Bastard zusammen sein! Ich meine, hallo?! O_O Was erlaubt sich dieses talentfreie Aas eigentlich?! Hoffentlich fällt er mehrere male so richtig auf die Schnauze -.-" *grummel*

Maragi ist schon süß xD" So eifersüchtig auf Choraly und aw... einfach niedlich xD" Die Arme kann einem mit den ständigen Ausschlägen echt leidtun ._.

Und Choraly lässt ihre Frust aus...~ Unter welchen Umständen die da leben ey... immer schön draufkloppen, was? v_v Argh... ich kann solche Eltern nicht ab >_> Und omg... Imera's vater ist ein Mörder o_O" . . . Imera ist aber trotzdem ein Arsch ò_ó

Okay, Imera kann doch sozial sein... rotzdem mag ich ihn nicht... ûu Und der Typ macht es sich ZU einfach! òó HMpf ûu

Parfüm-Hersteller, na sicher, Kinai! XD" Ich mag ihn jetzt schon, den Kiffer.. ^^' Und omg, er will die alten nicht warnen... bööööser Kinai! Nur schade, dass Shakki alles weiß, huh? XD

Und Pinita ist doof.... wie Choraly, Imera und... so ûu~ *hust* Arme Dafi, ey... ich sage i-wie oft arm und doof... egal xD"

Und Choraly will aus Imera nen guten Menschen machen? Ja, träum weiter, du dumme Putte, ey ^^' Erst recht, wenn Imera so doof ist und nicht einmal richtig lesen kann... xD" Also... Dummheit kennt bei ihm echt keine Grenzen, ey xD" Okay, er kann Mathe. Aber Mathe ist doof xD

Und wie herzallerliebst von Choraly, einfach Mayora wieder anzugiften... echt jetzt, ich will ihr eine knallen! Und zwar so richtig! òó Grrr~! >_> Und jetzt noch eine auf gut zu tun... boah ey, HAUT sie endlich mal oder lasst sie mal wieder leiden, verdient hätte sie es! òÓ
Von:  Rekhyt_Moonfang
2009-04-11T14:08:09+00:00 11.04.2009 16:08
Imera hat doch voll einen Katschen an der wohlgemerkt fast lehren Tasse!
Ich schwänz auch ab und an und laber nicht viel und verprügelt werd ich auch nicht. Na die Beziehung von Choraly und Imera hat ja mal richtig zukunft.
Wieso werden die süßen kleinen immer verdroschen. Das is doch pfusch an der erziehung. Pädagogisch vollkommen sinnlos oder kontraproduktiv!
Aber immerhin kriegt Imera endlich mal sein fett weg^^
Wurde auch mal Zeit xD
Mir fällt auch auf, das die in dem dorf irgendwie ein kleines bischen(maßlose untertreibung) asozial sind. Untereinander warnen die sich aber andere lassen sie im feuersbrunst zurück oder was?
kaum behindert^^
Is aber schön geschrieben
Bin mal gespannt wie Choraly die Situation jetzt noch meistern will oder meistert. bis zum nächsten
glg, Drogar
Von:  Linchan
2009-04-10T15:28:38+00:00 10.04.2009 17:28
kapi *___*

Dafi is sone süße ^^ und ich bin auch gespannt was nun der grund ür ihre Dürrheit ist o.o und noch ein traum, yay^^

woah oô' Imera war ganz schön hart zu Kura... ich dachte auch so WTF, als ich das gelesen hab XD... und dann nennt er sie noch Dummes Huhn, na die Beziehung hat ja lange gehalten, hust XDD

„Mein Vater hat mich auch ganz gern mal verprügelt, ist doch normal.“
lool XD armer Jiro XD da gehts voll ab in Thilia wie man sieht XDDD
und wtf, Imeras Vater war wohl n Oberwichser, wenn er die Mutter und die schwester getötet hat oô'..... *nichts weiter sag und alleine weiter nachdenk XD*
irgendwie ist Imerachen auch bedauernswert .__. dass er Kurra gehauen hat war scheiße... aber eigentlich hat ers ja nur gut gemeint .__. ...

Immer auf die kleinen Süßen, schlimm.
XDDDD loool... tja, armer Kura XD

„Du stellst Drogen her.“, stellte er monoton fest und der Schwarzhaarige stoppte.
„So würde ich das nicht sagen!“, machte er, „Ich erzeuge nebenberuflich Stoffe, die glücklich machen, das hat überhaupt nichts mit Drogen zu tun! Voll die Unterstellung... wer weiß, was du in deine Tees mischst...“
muahaha XDD Kinai der Kiffer XD dabei is der doch noch garnicht so alt...? XDDD hahaha XD

Und entehrt ist sie erst, wenn du aufgibst.
das war irgendwie schön^^ von dem Opa gibts nichtmal n facemaker bild fällt mir ein XDDD mach mal eins XDDD

und lol, Choraly tut jetzt also so als würde sie lieb sein wollen wa? XD armer Mayora, er hats echt schwer .____. aaww ich freu mich aufs nächste kapi ^___^


Zurück