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Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

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Gesundheit

„Jiro!“, Dafi starrte den Junge geschockt an, „Was machst du hier?!“

Er errötete. Netter Weise hatte Maragis Vater noch ein paar Gegenstände, die zur Forschungsstation mussten und so hatte er einen guten Grund gehabt, hier aufzukreuzen. Auf der Suche nach einem Funkgerät, er hatte bloß verschwommene Vorstellungen von einem solchen Teil, war er in ihm völlig unbekannte Gänge geraten und bis auf das dürre Mädchen war ihm niemand begegnet, was die Sache doch ein wenig vereinfacht hatte. Praktisch.

„Ich äh... ich habe Sachen gebracht.“, er grinste verlegen und kratzte sich hinter dem Kopf, worauf aus seinem Haar der Sand rieselte.

Die etwas Jüngere verschränkte die Arme vor der Brust und hob skeptisch eine Braue. Er sollte nicht lügen, ihre Laune war ohnehin schon ziemlich mies. Pinita hatte sie nicht mitgenommen...

„Rede keinen Quatsch, dein Zeug gibst du an der Verwaltung ab. Das hier sind die Wohngänge und wie der Name so schön sagt, befinden sich hinter diesen Türen die Zimmer der Leute, die hier leben! Also, was sind deine Absichten...?“

Dass man ihn so leicht ertappen würde, hätte der Junge nicht gedacht und er seufzte enttäuscht. Und dann auch noch ausgerechnet von Dafi. Komisch, sonst war sie doch immer so ruhig...

Pinita ist nicht hier.

„Du hast Recht.“, gab er dann zu und zögerte kurz, „Was hältst du eigentlich von Choraly?“

Die schmalen Gesichtszüge seines Gegenübers hellten sich auf.

„Von Choraly?“, machte es, „Schickt sie dich? Ich mag sie gern!“

Damit gehörte sie wohl zu den Wenigsten in der Wüste, wie der Junge bereits mitbekommen hatte, denn in Thilia redete man schlecht über sie. Manche meinten sogar, Shakki würde in ihr einen Unglücksbringer sehen, aber das fand er absurd. Sie war schließlich nicht absichtlich hier. Und es ging ihr schlecht. Seltsamerweise lag das Misstrauen aber auch zu einem großen Teil an ihrer angeblichen Abneigung Himmelsblütern gegenüber. Gut, sie hatte ziemlich geschockt auf Mayora reagiert und war vielleicht ein wenig voreingenommen, aber das war doch auch nicht ihre Schuld! Und so schlimm konnte es ja nicht sein, sonst hätte Dafi sie bestimmt nicht gemocht.

„Gut.“, meinte er deshalb. Vielleicht konnte er das Mädchen ja auch einweihen, sie kannte sich schließlich hier aus.

„Können wir uns irgendwo ungestört unterhalten?“
 

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Chatgaias Mundwinkel zuckten zunächst bedrohlich, ehe sie sich ruckartig abwandte und hinter vorgehaltener Hand zu kichern begann. Bei allen Göttern, das hatte er sich von seinem Onkel abgeschaut!

Unterdessen saß Choraly hochrot am Tisch und beobachtete die Frau. Mayora hatte sie hier her gebracht und wollte ihr eigentlich noch irgendetwas erzählen, doch da war so ein Typ gekommen und hatte gemeint, er solle einmal mitkommen, es sei ein Notfall oder wie auch immer. So war sie alleine nach drinnen gegangen und hatte ihren Blumenstrauß in eine mit Wasser gefüllte Vase gestellt (sie kannte sich, nachdem sie einmal gekocht hatte recht gut in den Schränken aus) und diese dann auf dem Esstisch platziert. Und ihrer Gastgeberin versuchte sie das Geschenk gar nicht erst zu erklären, die dachte sich ja scheinbar ihres.

„Dein Freund hat nichts dagegen, wenn dir andere Männer Blumen schenken?“, erkundigte diese sich da und grinste noch immer leicht vor sich hin. Ach ja, sie hatte ja einen Freund...

„Ach, der ist dazu ja nicht in der Lage, da soll er still sein.“

Sie war verletzt. Das Mädchen hatte gedacht, oder zumindest gehofft, wenn sie mit Imera zusammenkam, würde er auf sie aufpassen, für sie sorgen und sie gern haben, aber nichts von all dem war eingetreten. Sie hatten sich schön unterhalten, ein wenig geschmust, sich kindergartenmäßig geküsst und das Letzte, was ihr zu dem jungen Mann einfiel, war der Moment, indem er seinen kleinen Cousin geschlagen hatte. Na toll.

„Hört sich nicht besonders gut an.“, kommentierte die Ältere ihre traurige Aussage da und beugte sich zu den Blumen, um an ihnen zu riechen.

„Er war ziemlich weit drin, um die zu finden, in der Nähe von Morika...“, ihre orangen Augen fixierten das Stadtmädchen, „Aus irgendeinem Grund hat er dich plötzlich noch sehr viel lieber als zuvor. Aber ich warne dich, spiele nicht mit meinem Neffen, Fremde.“
 

--
 

„Oh bitte, hilf ihr!“

Havi Beviri stand verzweifelt in der Ecke eines einfach, aber liebevoll eingerichteten Raumes ihres kleinen Hauses und starrte auf ihre Tochter, die in ihrem Bett lag und sich vor Schmerzen krümmte.

Mayora sah entsetzt auf die kleine Maragi herab, deren Körper über und über mit roten Stellen versehrt war und deren Fieber dem von dem jungen Mann wirkliche Konkurrenz machte.

„Was ist passiert?“, fragte er bloß verwirrt an die Mutter gewandt, die ganzen anderen Leute, Verwandte, Nachbarn, Freunde, die von überall zusahen, weitgehend ignorierend.

„Ich weiß nicht.“, antwortete die Frau ihm den Tränen nah, „Die Salbe wirkt nicht mehr richtig und gestern Abend hat sie auch noch Fieber bekommen... wir haben alles versucht!“

„Oh Himmel...“

Der Junge setzte sich zu der Kleinen. Sie sah schlimm aus und er war gar nicht sicher, ob sie überhaupt richtig bei sich war.

„Maragi?“, fragte er deshalb vorsichtig und sie schenkte ihm einen schwachen Blick aus glasigen Augen, „Maragi, es ist wichtig, hast du irgendetwas anders gemacht als sonst? Das musst du mir unbedingt sagen!“

Sie schüttelte leicht den Kopf.

„Ich sterbe...“, machte sie schwach und er tätschelte ihr Haupt tröstend.

„Du stirbst nicht, nicht deswegen!“, versicherte er ihr gezwungen lächelnd, in Wahrheit war ihm seine gute Laune bei ihrem Anblick jedoch schon längst vergangen. Sein Talent lag in der Medizin, seine Tante brachte ihm schon jahrelang ihr vielfältiges Wissen bei, dabei arbeitete auch er daran, immer neue Medikamente herzustellen um immer mehr Krankheiten behandeln zu können. Maragi Beviri war seine erste Patientin gewesen, als gerade einmal 8-jähriger hatte er angefangen, selbst hergestellte Salben auf sie zu pappen. Chatgaia war es nicht gelungen, etwas wirkungsvolles für das Leiden des kleinen Mädchens zu erfinden und weil sie es ja schon von Geburt an gehabt hatte, hatte sie den Eltern nach ein paar Wochen einfach empfohlen, das Baby unglücklich auf den Kopf fallen zu lassen und sich ein neues zu machen. Ihr Neffe hatte ihre Kaltherzigkeit damals nicht verstanden und hatte, wie sich herausgestellt hatte zum Glück, darauf bestanden, sich dem Kind annehmen zu dürfen. Mit seinem Erfolg hatte er alle beeindruckt und zumindest in dieser Hinsicht großen Respekt erlangt, was die kleine Himmelsblüterin zu seiner allerliebsten Lieblings-Kranken gemacht hatte.

Was ihr Leiden betraf kannte sich keiner so gut aus wie er, aber so wie an diesem Tag hatte er sie noch nie gesehen und der Anblick schnürte ihm einen Moment lang sehr unangenehm die Luft ab, dann fasste er sich wieder.

„Stift und Papier!“, verlangte er und irgendein kleiner Junge brachte ihm beides. Er schrieb ein paar Kräuter und sonstige, ekligere Medizinzutaten auf und drückte die Liste dem Kind wieder in die Hand.

„Bring das bitte meiner Tante und sag ihr, dass soll sie mir irgendwie besorgen. Und beeil dich!“

Der Kleine rannte sofort los.

Maragi rang nach Atem.

„Mayora...“, jammerte sie weinend und er nahm sie hoch und legte sie sich vorsichtig auf den Schoß, wo sie sich zitternd an ihn kuschelte, „Ich sterbe...“

Er warf der Mutter einen mahnenden Blick zu und sie verstand.

„Alle raus hier!“

Sie scheuchte die Meute aus dem Raum und folgte schließlich selbst. Erfahrungsgemäß arbeitete, oder wie man es nennen wollte, der eigentlich ziemlich schüchterne junge Mann am besten, wenn man ihn dabei nicht beobachtete.
 

„Ich sterbe!“

Das kleine Mädchen hustete kraftlos und der Ältere hielt sie vorsichtig fest.

„Du stirbst nicht!“, widersprach er ihr traurig und zweifelte den Bruchteil einer Sekunde an seinen eigenen Worten, sie sah so schlimm aus. Die Kleine schien ihn gar nicht richtig wahrzunehmen.

„Ich sehe die Windgeister...“, flüsterte sie benebelt und der Grünhaarige weitete die Augen. Nicht doch!

„Hör mir zu!“, fuhr er sie an, stand auf und stellte sie vor sich hin. Damit sie nicht umfiel, packte er sie unsanft an den Schultern, gerade an ganz besonders schlimmen Stellen und der Schmerz riss sie wieder ein wenig ins Leben zurück. Ihr Blick klebte flackernd, aber aufmerksam in seinem Gesicht und er zögerte einen Moment, ehe er weiter sprach.

„Ich verspreche dir hiermit feierlich, dass ich dich heute, sagen wir in... 4 Jahren, ja? Also ich werde dich heute in 4 Jahren zu meiner Frau nehmen, Maragi, in Ordnung?“

Er glaubte selbst nicht so ganz, was da gerade seinen vorschnellen Mund verlassen hatte, aber der Schock fiel in dem Moment von ihm ab, in dem er das Mädchen packte.

Ihr Blick flackerte nicht mehr und mit einem Mal war sie unglaublich klar.

„Was sagst du da?“, fragte sie brüchig, aber verständlich und er lockerte seinen Griff ein wenig und kniete sich lächelnd zu ihr.

„Ich hab dir etwas versprochen.“, entgegnete er leise, „Das hast du dir doch gewünscht, oder?“

Eigentlich wagte er ja zu bezweifeln, dass er ihr gerade das Richtige gesagt hatte, aber es hatte seinen Zweck allem Anschein nach erfüllt, denn sie war zumindest nicht mehr halb tot.

In 4 Jahren konnte noch viel geschehen, beruhigte er sich innerlich selbst, sie fand sicherlich einen anderen Jungen, der besser zu ihr passte und der noch ein wenig mehr in ihrem Alter war oder sie verlor einfach die Lust daran, ihm hinterher zu schauen, man wusste es ja nicht. Und wenn all das nicht eintraf, dann heiratete er sie halt, was sollte es schon? Sie war ja lieb und eine Andere fand er so wie so nicht, Shakki hatte ja kein Interesse mehr....

„Liebst du mich?“

Er senkte den Blick. Sie war ein kleines Mädchen, er liebte sie natürlich nicht. Vielleicht schon, aber doch nicht so.

„Sagen wir, in vier Jahren werde ich es tun, ja? Jetzt mag ich dich noch einfach...“

Die Jüngere nickte ernst.

„Ich bin wieder gesund.“
 

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„Du wolltest was?!“

Jiro schaute die entsetzte Dafi hart an. Er durfte keine Zweifel zeigen, dachte er sich, dann war die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihn ernst nahm, wesentlich größer. Glaubte er zumindest einmal so gehört zu haben...

„I-ich meine, ist dir eigentlich klar, was man mit dir machen könnte, wenn der Falsche dich hier erwischt?! Du würdest ins Gefängnis kommen! Nach Fides oder Palbuflor, das sind zwei riesige Städte, die du in deinem ganzen Leben dann nie wieder verlassen könntest, ob du willst oder nicht!“

Sie fuhr sich geschockt durchs Gesicht, als ihre krächzige Stimme ihr kurz entsagte und er zuckte mit den Schultern.

„Ist ja bisher gut gegangen.“, machte er nur, „Und wer soll der armen Choraly sonst helfen, wenn ich es nicht tue? Außerdem findet Lilli es attraktiv, wenn ich den Held spiele...“

Seine Gedanken schweiften augenscheinlich kurz ab. Seine süße Verlobte...

„Das ist natürlich ein Grund...“, murmelte die Jüngere nicht wirklich überzeugt und seufzte. Sie wollte Choraly ja auch helfen. Allein schon als Entschädigung dafür, dass sie sich in den letzten Tagen nicht hatte um sie kümmern können, aber war das nicht zu riskant?

„Lass mich nachdenken...“

Am nächsten Tag kamen irgendwelche Persönlichkeiten von weit weg zu einer wichtigen Lagebesprechung in die Station, dann würden die Meisten dort sein. Der Funkraum war natürlich immer überwacht, aber wenn ein Großteil des Personals im Ratssaal versammelt waren, fiel es dem einen Verlierer, der morgen Dienst hatte, sicher schwer, Alarm zu geben. Von daher...

„Okay, wir machen es wie folgt...“

Jiro erstrahlte. Sie half ihm!

„Ich werde dich jetzt nach draußen bringen, dabei werden wir einen Umweg machen und ich zeige dir die Tür des Funkraumes. Morgen Abend, wenn die Sonne hinter den Dünen verschwindet, machst du dich wieder auf den Weg hier her, ich werde bei dem Gerät in diesem Zimmer sein. Soweit klar?“

Bei dem Trottel war es besser, wenn man zwischendurch einmal nachfragte. Sie hatte nichts gegen ihn, im Gegenteil, aber er war wirklich ziemlich verpeilt und bei so einer Aktion durfte man sich natürlich keine Fehler erlauben.

„Ich habe verstanden!“, antwortete er ihr ernst und voller Elan, „Und weiter?“

Sie nickte ihm zu.

„Wenn du bei mir ankommst, hab ich mich schon um die Wache gekümmert. Allerdings kann ich nicht einfach so nach Wakawariwa funken, aus verschiedenen Gründen, das könnte mich den Kopf kosten. Ich hoffe, dafür hast du auch Verständnis.“

Er blinzelte, da fuhr sie schon fort.

„Leute, wie die Magafis haben natürlich auch ein privates Funkgerät oder sogar mehrere, man muss sie ja überall erreichen können. Nun ist es so, dass verschiedene Geräte verschiedene Codierungen haben und... bitte Choraly einfach, dir ihre Nummer aufzuschreiben, ja?“

Es hätte nichts gebracht, weiter auf dieses technische Wirrwarr einzugehen, das hätte er eh nicht verstanden. Das Mädchen aus der großen Stadt würde schon wissen, worum es ging.

Hoffentlich verriet sie sie nicht...
 

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„Du bist aber auch ein Verlierer...“

Kahana spülte Geschirr ab und schimpfte schlecht gelaunt, wie sie es eigentlich meistens war, vor sich hin. Kura und Imera saßen am Tisch und lasen jeweils ein Buch, wobei Letzterer nach allen zwei Zeilen eine kleine Pause einlegte, weil die „komischen Zeichen“, wie er sie liebevoll betitelte, ihm Kopfschmerzen bereiteten.

„Weiß ich schon länger...“

Er seufzte. Ja, wenn man von sich selbst ablenken wollte, richtete man seine Aufmerksamkeit auf jemand anderes...

„Da bekommst du endlich eine ab und dann lässt du es so enden.“, sie räumte die Teller weg, „Nicht, dass du eine Frau verdient hättest, so faul wie du bist – andererseits verstehe ich auch, dass man schnell in den selben Trott verfällt, wenn man nichts kann. Obwohl, mit dem Kurzschwert bist du überraschender Weise ja nicht schlecht.“

Kura vergrub sein Gesicht in seinem Buch. Er mochte das Umfeld, in dem er aufwachsen musste, überhaupt nicht. Immer redeten alle so miteinander, als hätten sie sich nicht lieb... hatten sie auch nicht...

„Und ich kann rechnen, besser als du übrigens, Tante.“

„Da kannst du dir auch was drauf einbilden...“

Sein Papa und seine Mama hatten sich nicht lieb, niemand hatte Imera lieb und vermutlich mochte ihn auch niemand, deshalb blieb er lieber still und mischte sich in nichts ein. Er wollte nichts wissen, deshalb fragte er auch nichts, so einfach war das. Und sobald er groß war, verschwand er von hier, ganz schnell. Und soweit weg wie möglich, genau.

„Kura, kannst du deinen Text jetzt eigentlich?“

Seine Mutter war neben ihm aufgetaucht und lächelte gezwungen. Sie versuchte immer, nett zu ihm zu sein. Er nickte.

„Und was nützt ihm das?“, wollte sein Cousin gelangweilt wissen und weitete ein wenig die Augen, als er versuchte weiter zu lesen, „Was heißt das denn?!“

Kahana schielte in sein Buch.

„Das ist ein Eigenname, du Held. Und was es ihm bringt, musst du Lilli fragen, deren Eltern sind schließlich die Lehrer und geben die Hausaufgaben.“

Der Junge zuckte mit den Schultern.

„Als ob mich das interessieren würde... oh, hallo.“

Rohama, Imeras Onkel, war zur Tür herein gekommen und grüßte wie immer nicht zurück.

„Wenn du mich fragst...“, machte er nur und trank einen Schluck Kaliri-Saft aus einem Krug, der auf dem Tisch stand, „Geh zu deinem Weib und mach ihr ein Kind, dann kann sie nicht mehr so leicht weg. Erinnerst du dich...?“

Seine Frau schnaubte und sein Neffe verstand. Seine Ehe war am zerbersten gewesen und Kahana wäre ihm fast davon gelaufen, da war Kura gekommen und hatte noch einmal alles zusammengehalten. Ursprünglich hatte er ja keine Kinder gewollt, Der Nervenzwerg meines Bruders reicht mir!, aber so hatte er immerhin seine Frau behalten. Wie gemein ein solcher Zug war, war ihm eigentlich egal, so hatte es schon sein Vater gemacht, sein Bruder, sein Großvater... und die ganzen Väter seiner Väter. Es war normal so in dieser Familie, was sollte es schon. Aber Kura wollte ganz sicher nicht so werden. War er irgendwie gestört oder so...?
 

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„Ob das was bringt?“, Chatgaia legte verschiedene Medikamente, Kräuter und ähnliches in einen Korb, „Wenn es wirklich so schlimm ist, wie du sagst, Junge, dann ist es ziemlich unwahrscheinlich.“

Der Kleine begann zu schluchzen.

„Aber sie ist doch meine Lieblingscousine, ich will nicht, dass sie sterben muss.“

Er vergrub sein Gesicht in den Händen und weinte. Choraly trat dazu und umarmte ihn, auch wenn sie ihn nicht kannte und er kuschelte sich schutzsuchend an die Fremde.

Er tat ihr Leid, der Arme. Sie schenkte der Magierin, die unbeeindruckt weiter nach irgendwelchem Kräuterzeug suchte, einen bösen Blick. Man konnte einem kleinen Kind so etwas doch nicht einfach ins Gesicht sagen, also wirklich! Hätte Atti das mitbekommen, hätte sie die Grünhaarige für diesen schweren pädagogischen Fehler einen Kopf kürzer gemacht, mit Sicherheit. Sie hatte immer gewusst, was das Richtige war...

„Maragi wird sicher wieder gesund, Mayora wird ihr helfen. Er hätte dieses Zeug bestimmt nicht aufgeschrieben, wenn er keine Ahnung hätte, was er tun sollte, oder?“, versuchte sie ihn zu beruhigen und der kleine, etwas hässliche Junge nickte schwach.

„Na ja, es sieht mir eher so aus, als hätte er keine Ahnung und wollte bloß...“

„Chatgaia!“

Vielleicht war ihr Handeln nicht vorteilhaft, dachte sich die Brünette, aber sie konnte doch nicht zulassen, dass diese himmelsblütige Vollidiotin den armen Knirps so fertig machte! Kein Wunder, dass Mayora so eine meinungslose Missgeburt war, wenn er bei der hatte aufwachsen müssen...

Sie zuckte unter dem funkelnden Blick der Älteren etwas zusammen.

„Du schneidest mir das Wort ab.“, stellte sie kalt fest, „Was erlaubst du Göre dir?“

Sie legte die Kräuter bei Seite und baute sich bedrohlich vor dem Mädchen auf, dass sich ebenfalls erhob und den Jungen etwas nach hinten schob.

„Göre!“, zischte es, „Wissen Sie denn nicht, was Sie dem Kleinen damit antun, wenn sie ihm solche Angst machen? Sie wissen schließlich nicht alles, oder? Also warten Sie ab, verdammt!“

Sie drehte sich um und ging.
 

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„Ihre Tante ist böse!“, der hässliche Knirps hielt Mayora den Korb entgegen und warf seiner gleichaltrigen Cousine, die zwar geschwächt, aber adrett und völlig beisammen auf ihrem Bett saß, einen konfusen Blick zu, „Ihr geht’s ja wieder besser.“

„Natürlich!“, schnappte Maragi, „Ich bin eine erwachsene Frau, ich darf nicht jammern.“

Der Grünhaarige nahm unterdessen den Korb an und kontrollierte seinen Inhalt.

„Gut. Was ist mit meiner Tante?“

„Sie ist böse!, wiederholte sich der Kleine, „Sie ist böse auf das hübsche Mädchen! Aber das hübsche Mädchen ist lieb.“

Der Ältere blinzelte. Okay, das klang nicht gut. Warum war sie wütend auf Choraly? Verdammt, er musste sich beeilen...

So schnappte er sich seine Materialien und verschwand in die Küche, da ließ sich besser Medizin herstellen.
 

„Du willst meine Tochter doch nicht wirklich zur Frau nehmen?“, fragte ihn Havi Beviri kaum, dass er den Raum erreicht und zu arbeiten begonnen hatte. Die ganzen anderen Nervensägen hatte sie inzwischen rausgeschmissen.

„Ich weiß nicht.“, seufzte der Junge, „Ich habe gedankenlos gesprochen. Würden Sie sie mir denn geben?“

Sie blickte ihm über die Schulter.

„Nein, du bist kein guter Mann.“

Niemand würde seine Tochter freiwillig diesem Spinner anvertrauen, dachte sich die Frau, er war doch gar nicht in der Lage für jemanden zu sorgen.

Er hielt in der Bewegung inne.

„Ah...“, kam dann, „Aber gut genug, um die Kleine immer wieder aus ihrer Welt der Schmerzen zu befreien. Sie Undankbare!“

„Was hat das mit Dankbarkeit zu tun?“, erkundigte sich die Ältere bloß gelangweilt und setzte sich an den Tisch, ihn weiterhin aufmerksam beobachtend, „Es war lediglich eine Feststellung. Das, was man von dir verlangt, machst du ja auch zufriedenstellend.“

Oder auch nicht, dachte sie sich weiter, sie wäre heute trotz seiner tollen Salbe fast gestorben.

Mayora hingegen reizten ihre Worte, nicht zuletzt, weil sich durch die Worte des Jungen eine innere Unruhe in ihm breit gemacht hatte. Zufriedenstellend? All das, was er für dieses Kind getan hatte, betitelte die Mutter als „zufriedenstellend“?! Er legte die Kräuter aus seiner Hand und stützte sich an der Küchenablage ab.

„Hören Sie mal gut zu, Frau Beviri, ich kümmere mich schließlich freiwillig um Ihre Tochter.“, er zischte leise, „Ich könnte auch einmal aus Versehen die falschen Kräuter in die Salbe tun und dann würde meine arme kleine Pseudo-Verlobte nicht mehr aufwachen. Wäre doch jammerschade...“

Die Frau schluckte.

„Das meinst du nicht ernst, oder?“

„Durchaus.“

Er setzte seine Arbeit fort und Havi Beviri schlug sich die Hände entsetzt vor den Mund. Dieser Bastard hatte Glück, dass er Chatgaias Neffe war, sonst...

„Die Leute in diesem Dorf würdigen das, was ich tue nicht genügend, kann das sein? Sie ehren mich als den Neffen des Oberhauptes und verachten mich als den Erben von Morika, aber als Person hat niemand Interesse an mir. Also fast.“

„Ich würde mich ja dazu äußern, wenn ich nicht um das Leben meiner Tochter fürchten müsste...“

Die Magierin sah grummelnd zur Seite.

„Oh, sprechen Sie nur, Sie müssen Sich nicht fürchten, bloß ein bisschen mehr nachdenken. Sagen Sie mir, was ich falsch mache. Ich bitte darum.“

Sie seufzte. Nicht fürchten, wenn er damit drohte, ihr Kind zu töten? Er war lustig, wirklich.

„Du bist ein willenloses Spielzeug, so etwas ist abartig.“, machte sie dennoch leise.

Man wusste ja nicht, wer mithörte... sie warf einen verschwörerischen Blick in die Richtung der Zimmertüre von Maragi. Sie würde sie anfallen, wenn sie ihren Liebsten beleidigte. Ach, wie sie diesen Zustand doch hasste...

„Es ist viel einfacher, keinen Willen zu haben in dieser Welt. Sie sollten es auch einmal versuchen, es ist leichter als man denkt...“, er blickte nachdenklich in die Schüssel, in der er irgendetwas zusammen gemischt hatte, „Fertig. Ich heile die Kleine dann mal.“

Er verließ den Raum mit der Medizin und Havi Beviri seufzte.

„Manchmal ist der einfachste Weg nicht der Beste, Mayora.“
 

--
 

„Komm aus dem Badezimmer!“

„Nein!“

„Du kommst jetzt sofort daraus!“

„Ich denk ja gar nicht dran!“

„Weißt du eigentlich, was ich mit dir machen kann?“

„Ist mir so hoch wie breit!“
 

Chatgaia fauchte. Sie war ruhig und ausgeglichen und hatte das Dorf unter Kontrolle, aber diese Göre aus der großen Stadt entpuppte sich mehr und mehr als Störfaktor, so wie es schien. Ihr Neffe sollte etwas unternehmen, verdammt!

„Du bist ein unerhört verzogenes Kind, Choraly Magafi!“

„Heul doch!“

Und sie belagerte das Badezimmer schon seit einer halben Stunde mit dem einzigen Zweck, sie zu ärgern. Und das hatte sie auch geschafft. So wie so, sie schien sich viel zu gut zu fühlen, wenn sie es sogar wagte, sie zu unterbrechen.
 

Choraly ihrerseits hatte extrem schlechte Laune. Diese Ziege bezeichnete sie als unerhört verzogen, sollte sie jetzt lachen? Diese Frau war rücksichts- und taktlos.

Und sie fürchtete sich vor ihr, auch wenn sie es so nicht zugab. Nachdem, was sie von Jiro gehört hatte, erst Recht. Sie war so froh, wenn sie endlich von hier wegkam. Und außerdem hatte sie im Moment unglaublicher Weise eine große Sehnsucht nach der Missgeburt. Sie wusste nicht genau warum, aber irgendwie kam sie sich bei ihm sicher vor. Ob das aber auch bei Streitigkeiten mit Chatgaia so war, konnte sie nicht sagen. Aber trotzdem, der sollte jetzt gefälligst kommen.
 

--
 

„Und Dafi kann man trauen?“

Lilli saß grübelnd vor dem Abendessen und starrte auf den Tisch. Jiro hatte ihr natürlich sofort alles berichtet.

„Ich meine, ein bisschen mulmig ist mir ja schon, stell dir mal vor, du gehst dahin und die lauern dir schon auf, weil sie dich verraten hat und du kommst wirklich ins Gefängnis. Ich glaube, dann würde ich sterben... ich liebe dich.“

Sie sah auf und zog eine Schnute. Er lachte bloß.

„Natürlich kann man Dafi trauen!“, es war Tai, die sich einmischte, „Sie hat mich in den letzten Monaten doch oft besucht, erinnert ihr euch? Und sie ist ein herzensguter Mensch, sie würde niemals jemanden verraten!“

Angesäuert biss sie in ein Stück Brot und schnaubte. Dafi war lieb.

„Wenn man es genau nimmt ist sie bloß kein Mensch...“, überlegte ihr Bruder da laut, „Aber prinzipiell hat Taininilein schon Recht, man kann ihr trauen, denke ich!“

„Ich ja auch, aber.... du wirst schon Recht haben.“

Die werdende Mutter lächelte ergeben. Es war ja mitunter auch ihre Idee gewesen, der armen Choraly zu helfen, jetzt wegen ihren Panikgedanken alles abzusagen wäre einfach nur kindisch.

Das konnte man dem Mädchen ja auch nicht antun.

„Und Dafi ist wirklich lieb.“, die Jüngste schnaubte und der Junge nickte.

„Jetzt muss ich morgen früh nur noch einmal mit dem Mädchen aus der großen Stadt sprechen, damit die mir dieses Nummern-Dings sagt.“

„Ja, ohne das geht’s wohl nicht.“, bestätigte ihm seine Verlobte, „Dass diese zivilisierten Leute auch alles so kompliziert brauchen...“
 

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„Diese Salbe ist gut.“

Maragi knuddelte ihr Kissen, während Mayora ihren Rücken mit dem ominösen Zeug einrieb.

„Ja? Die ist viel stärker als die Alte, ich hoffe, da gibt es keine Nebenwirkungen... wenn sich irgendetwas an dir verändert, musst du mir sofort Bescheid sagen, ja?“

Sie nickte.

„Weißt du jetzt eigentlich, was ich habe?“

„Immer noch nicht.“, er seufzte, „Vielleicht würden richtige Ärzte aus der großen Stadt es wissen, aber ich glaube nicht, dass ich je darauf kommen werde. Dazu bin ich nicht intelligent genug.“

Nicht intelligent genug? Das Mädchen fuhr auf und wandte sich ihm entsetzt zu.

„Es gibt keinen Mann auf der Welt, der so intelligent ist wie du, mein Liebster!“

Er musste sich ein Grinsen stark verkneifen. Jetzt verstand er Shakki, die nicht mehr Liebste genannt werden wollte...

„Einbildung, ich kann nicht rechnen. Ich kann überhaupt nicht rechnen, es ist sehr peinlich...“

Er wischte sich die Hände an einem Tuch ab und seufzte verlegen. Liebe machte wirklich blind, es wusste doch jeder, dass er kaum zählen konnte...

„Für mich bist du der intelligenteste Mann auf der Welt, auch wenn du nicht gut rechnen kannst. Ich kann übrigens ziemlich gut rechnen, dafür hast du ja dann mich!“

Sie strahlte ihn an und er grinste gequält.

„Sehr gut.“, murmelte er, „Aber ich gehe jetzt nach Hause, ich hab mich ja ziemlich lang hier aufgehalten. Du weißt ja, wie du dich zu verhalten hast.“

Er ging.
 

--
 

„Denkst du, du bekommst dein Haustier irgendwann unter Kontrolle?“

So wurde der junge Mann von seiner Tante begrüßt, als er sein Haus betrat und blinzelte verwirrt.

„Guten Abend.“, machte er, „Was ist denn los? Hat sie sich nicht geschickt? Dabei hatte sie doch so gute Laune gehabt...“

Das hatte sicher daran gelegen, weil er ihr so einen schönen Blumenstrauß geschenkt hatte. Er sollte es öfters tun...

„Sie belagert stundenlang das Badezimmer, nur um mich zu reizen.“, zischte die Magierin bedrohlich leise. Und das hatte sie wohl auch geschafft, denn das Dorfoberhaupt war von einer bedrohlichen Energie umgeben, die selbst Mayora erschaudern ließ.

„Ja, aber warum denn?“

Sie antwortete nicht sofort und warf ihm nur einen seltsamen Blick zu.

„Hol sie da raus. Sofort.“

Er hielt es für besser, zu gehorchen.
 

„Choraly?“, wenig später klopfte er an die Tür, „Was machst du so lange da drin?“

Sie schluchzte.

„Ich kann nicht mehr hier heraus!“, es war ein herzergreifendes Wimmern, „Ich hasse deine Tante!“

Oh Himmel. Was war denn geschehen, als er weg war?

„Kann ich zu dir rein?“

Es dauerte kurz, da hörte er den Schlüssel im Schloss und wurde eingelassen. Vor ihm stand ein augenscheinlich zutiefst bestürztes Mädchen, das es nicht wagte, ihm ins Gesicht zu sehen.

„Ich habe sie verärgert.“, begann sie von selbst, „Sie hat Maragis Cousin verängstigt und... das geht doch nicht! Ich habe sie gestoppt und dann war sie so... gruselig...“

Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen.

„Ich hab Angst vor ihr und ich hasse sie, fertig!“

Der Junge seufzte mitleidig.

„Hör mal.“, machte er leise, „Erinnerst du dich, was ich dir an deinem ersten Tag hier gesagt habe? Misch dich lieber nicht in ihre Angelegenheiten ein, auch wenn dir etwas falsch erscheint, das ist am Einfachsten.“

Er hätte sie gern tröstend in die Arme geschlossen, aber er war sich sicher, dass sie das nicht wollte, auch wenn sie es vielleicht nicht zugab und so legte er ihr bloß tröstend eine Hand auf die Schulter. Sie hatte es nur gut gemeint, ja, aber wie sollte er Chatgaia wieder besänftigen?

Sie war so furchtbar garstig geworden in den letzten Jahren, duldete keine Widerrede mehr und bestrafte hart, der Grünhaarige erkannte die Frau, zu der er einst so aufgesehen hatte, nicht mehr wieder. Aber sie hatte Schlimmes erfahren, er konnte es ihr nicht übel nehmen. Und wenn die ganze Welt irgendwann gegen sie sein würde, er würde zu ihr halten, das hatte er sich geschworen.

„Aber der arme kleine Junge!“, Choraly riss ihn wieder aus seinen Gedanken, „Kommst du dir denn nicht komisch vor, wenn du ihr dämliches Verhalten immer nur hinnimmst?“

Er blinzelte und sprach, bevor er nachdachte, was er später ziemlich bereuen sollte.

„Ich habe dein dämliches Verhalten doch auch immer hingenommen, wo liegt denn da der Unterschied?“

Recht hatte er eigentlich, das war der jungen Frau vom ersten Augenblick an klar, aber dass er das so sagte...

„Du mieser Arsch!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuufa
2009-07-31T15:02:00+00:00 31.07.2009 17:02
Hach, Jiro ist schon naiv... ich meine, so einfach wird das wohl nicht sein, einfach ein Funkgerät zu klauen, haha... xD" Und Pinitia ist doof, Dafi einfach nicht mitzunehmen! T^T

Haha, Chatgaia lacht sich nun den Ast ab... xD *mal mitlacht* Ne, aber das war echt zu genial, was mayora abgezogen hat xD" Und whoa... o_o

„Er war ziemlich weit drin, um die zu finden, in der Nähe von Morika...“, ihre orangen Augen fixierten das Stadtmädchen, „Aus irgendeinem Grund hat er dich plötzlich noch sehr viel lieber als zuvor. Aber ich warne dich, spiele nicht mit meinem Neffen, Fremde.“
Yay, gib's ihr, Chatgaia! XD

Awww, Maragi! ;___; Die Arme, sie tut mir so leid ;___; *sie knuddelt* Und wie Mayora sich für sie einsetzt... das ist süß.. >///< Aber ich fand das von Chatgaia scheiße, ey... man kann doch nicht einfach sein Kind töten ûu *schnaub* Aber... jetzt verspricht er ihr einfach, sie zur Frau zu nehmen... ohej, das war ein Fehler... ^^'

und jetzt wollen Dafi und Jiro es durchziehen! Yeah, da wird die Post abgehen! XD

Und die Familienverhältnisse bei Imera und Kura sind ja wirklich toll... himmel, mir tut ja Kura total leid... Imera dagegen kaum... ûu~

Naja, diesmal sympathisiere ich eher mit Choraly. Ich meine, man kann einem Kind nicht so knallhart etwas Schlechtes sagen... echt jetzt, die übertreibt es gerade.. v.v~ *sigh*

Hach, ich kann diese Havi nicht ab! Undankbares Miststück, ey! òó~ Irgendwie gibt es hier mehr asoziale Leute als soziale... das ist ernüchternd..~ ûu~

„Komm aus dem Badezimmer!“
„Nein!“
„Du kommst jetzt sofort daraus!“
„Ich denk ja gar nicht dran!“
„Weißt du eigentlich, was ich mit dir machen kann?“
„Ist mir so hoch wie breit!“
Absolut geiler Dialog! XD ich hab mich so weggeschmissen, ey xD" *blöd lacht*

Und genau, Dafi ist lieb, Tai hat recht!^o^~

Aw und willkommen im Club, mayora! In Mathe bin ich auch ne Niete... aber wahrscheinlich keine so große wie du ^^' *hust*

„Denkst du, du bekommst dein Haustier irgendwann unter Kontrolle?“
Geiler Satz XD *lol*

Naja, Chatgaia ist sowieso manchmal etwas blöd...^^' Ich meine, man muss auch die Meinungen anderer akzeptieren... so ne Domina, ey xD"
Von:  Linchan
2009-05-03T13:29:48+00:00 03.05.2009 15:29
Jiro ist son lieber XD ich finds so toll wenn ihm immer Sand aus den Haaren rieselt oder so XDD er ist einfach so goldig ^////^ hach ja .___.

und ach ja Choraly hatte ja Blumen XD Wie Chatgaia sich da beölt is echt herrlich XDD
Zitat: Ach ja, sie hatte ja einen Freund...
LOL, schon ganz vergessen XDD Ach ja, sie war ja mal Imeras Freundin, haha... XD
„Er war ziemlich weit drin, um die zu finden, in der Nähe von Morika...“, ihre orangen Augen fixierten das Stadtmädchen, „Aus irgendeinem Grund hat er dich plötzlich noch sehr viel lieber als zuvor. Aber ich warne dich, spiele nicht mit meinem Neffen, Fremde.“
uuuhh, Drohung... XDD sie ist so furchteinflößend o,o ich liebe sie, ey XDD

und ach gott ja, Maragi oô' da war ja was XD Das war dramatisch... die panik war so schön eingefangen, mir hat das gefallen <3
„Ich verspreche dir hiermit feierlich, dass ich dich heute, sagen wir in... 4 Jahren, ja? Also ich werde dich heute in 4 Jahren zu meiner Frau nehmen, Maragi, in Ordnung?“
O___O woah XD Go, Mayorachen (Salami-Man XD)... und dann ist sie natürlich sofort wieder fitter, wie geil XDDD

Sie war ja lieb und eine Andere fand er so wie so nicht, Shakki hatte ja kein Interesse mehr....
na, geile voraussetzungen für eine Ehe XDD hahaha XD

Kura und Imera saßen am Tisch und lasen jeweils ein Buch, wobei Letzterer nach allen zwei Zeilen eine kleine Pause einlegte, weil die „komischen Zeichen“, wie er sie liebevoll betitelte, ihm Kopfschmerzen bereiteten.
Lol XD Jaja, Imera der Trottel^^ er ist so süß^^'... du weißt ja wie gern ich ihn hab inzwischen <3 Kurachen sowieso ^.^

Sein Papa und seine Mama hatten sich nicht lieb, niemand hatte Imera lieb und vermutlich mochte ihn auch niemand, deshalb blieb er lieber still und mischte sich in nichts ein. Er wollte nichts wissen, deshalb fragte er auch nichts, so einfach war das. Und sobald er groß war, verschwand er von hier, ganz schnell. Und soweit weg wie möglich, genau.
aaww... irgendwie hat Kura es echt scheiße schwer óò und die Atmosphäre in seiner Familie ist wirklich ganz schön hart, die Eltern ey... oô' kein Wunder dass Imera so komisch is .__. und Kura nie redet .__. es ist echt traurig óò

und oh-oh, wie Choraly sich jetzt mit Chatgaia zofft ist beunruhignd... XDD zur abwechslung mal war Choraly richtig toll und lieb, als sie das kleine Kind verteidigt hat^^ aber dafür hat sie bei der Tante jetzt ganz schön verschissen... XDD buahaha XD

Und außerdem hatte sie im Moment unglaublicher Weise eine große Sehnsucht nach der Missgeburt. Sie wusste nicht genau warum, aber irgendwie kam sie sich bei ihm sicher vor.
^o^ aawwww, einself+eisnelf!

und oh nein, am ende macht Mayora der depp nur alles schlimmer XD na geil jetzt sind irgendwie alle sauer aufeinander XDDD naja enigstens Maragi freut sich XD


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