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Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

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Schutz

Choraly kam erst am späten Abend nach Hause und fand zu ihrer Überraschung Chatgaia, die noch ziemlich wach war oder zumindest noch die Augen offen hatte, in der Küche vor. Auf sie reagieren tat sie nicht. Sie starrte aus dem Fenster vor ihr in die Dunkelheit und als sie sie ansprach, zuckte sie gewaltig zusammen.

„Alles in Ordnung?“

„Was?“, sie drehte verwirrt den Kopf in die Richtung der Jüngeren, schaute sie aber irgendwie nicht an.

„Ob alles in Ordnung ist?“, wiederholte die junge Frau verunsichert und trat ein paar Schritte auf die andere zu, um sie genauer zu mustern. Sie war blass...

„Nein, nichts ist in Ordnung.“, kam dann die beunruhigende Antwort und die Magierin wandte sich ab und kehrte ihr den Rücken, „Mein Neffe, Mayora, er ist krank und ich kann nichts dagegen tun. Aber... dürfte ich dir eine Frage stellen?“

Das Mädchen hob beide Brauen. War das wirklich die gruselige Oberhexe?

„Ja... natürlich.“

Sie zögerte eine Weile. Nicht, dass sich die Kleine unnötige Hoffnungen machte, wenn sie es aussprach...

„Denkst du... ich meine, es ist nur so ein Gedanke, aber könnten die Mediziner in der großen Stadt meinem Jungen vielleicht helfen?“

Vorsichtig wandte sie sich wieder ihrem Gast, der schon viel mehr eine Mitbewohnerin geworden war, zu und diese blinzelte sie überrumpelt an.

„Also...“, begann sie, „Ich kenne mich mit Medizin leider überhaupt nicht aus, aber in Wakawariwa gibt es wirklich sehr gute Ärzte, die können fast alles heilen. Mayora könnten sie sicher auch helfen...“

Himmel, sie musste sie überzeugen, einen Versuch zu wagen! Nicht, dass ihr so besonders viel an dem jungen Mann gelegen hätte, aber wenn einer das Dorf verlassen konnte, warum dann nicht alle? Alle, die wollten, verstand sich.

„Ich muss Opfer bringen...“, murmelte die Grünhaarige da benommen mit Blick auf die Dielen, „Ich habe mich schon vor vielen Jahren für das Dorf entschieden. Aber der Gedanke an den Abschied von meinem Kleinen... tut sehr weh...“

Sie drehte sich wieder weg und ging schnellen Schrittes die Treppe hinauf.

„Ich gehe ins Bett, solltest du auch.“, verabschiedete sie sich halblaut mit erschreckend brüchiger Stimme und verschwand.
 

Choraly sah ihr erschrocken nach. Gut, Mayora genoss noch immer nicht ihre höchste Sympathie, aber wenn seine Tante, die sonst so kalte Chatgaia, so besorgt war, musste es ja wirklich schlimm um ihn stehen. Sie erinnerte sich plötzlich an die Worte, die Imera vor tausend Jahren einmal zu ihr gesagt hatte.

Himmelsblüter sterben von Natur aus früher und das dann an irgendwelchen Lapalien, Chatgaia hat vor vielen Jahren mal zu seiner Mutter gesagt, dass er eh nicht alt wird.

Sie schlug sich keuchend die Hände vor den Mund, als sie die Härte dieses Satzes zum ersten Mal, so schien es, wirklich traf. Er würde sterben!

Nein! Noch mehr Tod verkraftete sie nicht, noch nicht einmal wenn es sich dabei bloß um die Missgeburt handelte. Er war doch noch nicht einmal richtig erwachsen, man musste ihm doch helfen... und dabei hatte sie ihn vor nicht all zu langer Zeit selbst noch töten wollen, wie furchtbar.
 

Von einer seltsamen Angst gepackt fand sie sich wenige Sekunden später im Zimmer des jungen Mannes wieder, wo dieser schwer atmend im Bett lag, einen Lappen auf der Stirn. Sie fasste prüfend danach, er war noch schön kühl. Vermutlich hatte Chatgaia ihn noch einmal nass gemacht, ehe sie zu Bett gegangen war.

„Tante?“

Sie blinzelte. Er war ja wach.

„Nein, ich bin es. Du wirst es nicht glauben, aber ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“

Der Junge öffnete schwach die Augen, als sie sich zu ihm an die Bettkante setzte und lächelte mit größter Mühe, aber ehrlich.

„... das ehrt mich.“

Damit hätte er wirklich nicht gerechnet, das war ja nett. Nicht, dass er diese Nettigkeit verdient hätte...

„Muss es nicht... hört sich jetzt dumm an, aber wie geht es dir?“

Er schloss die Augen wieder.

„Vermutlich mies... aber so geht es mir so oft, ich bemerke es schon gar nicht mehr richtig. Ich hoffe, es ist bald vorbei...“

Und Erlösung verdiente der Egoist obendrein auch nicht...

Sie schloss ihre Augen ebenfalls einen Moment benommen. Wie schlimm, das konnte er sich doch nicht ernsthaft wünschen!

„Du bist 17, du hast dein Leben noch vor dir, so etwas darfst du noch nicht einmal im Ansatz denken!“

Irgendwie kam sie sich seltsam vor, so auf ihn einzureden, aber sie fühlte sich lieber seltsam als schlecht, was sie getan hätte, wäre sie still gewesen. Wer wusste es schon, vielleicht bewirkte es etwas?

„Von welchem Leben sprichst du?“, unterbrach er sie da, „Nach dem Tod meiner Tante würde ich einsam und allein dieses Dorf kaputt regieren, ich glaube, es ist besser so...“

Choraly schnaubte.

„Du sprichst Unsinn!“, fuhr sie ihn wie gewohnt an, „Du findest sicher ein süßes Missgeburten-Mädchen, dass dich gern heiratet und dir ein paar Missgeburten-Babies schenkt und du wirst ein tolles Dorfoberhaupt!“

Es war doch wahr, der Junge hatte eine so negative Einstellung, da war es doch gar nicht verwunderlich, dass er ständig halbtot im Bett lag!

Sie selbst hatte so schlimme Dinge in letzter Zeit erlebt, aber auch wenn sie sich nun mit ihrem Schicksal abgefunden hatte, war tief in ihr noch immer dieser Funken Hoffnung, irgendwann wieder nach Hause zukommen, und dieser winzig kleiner Funken würde auch in 50 Jahren nicht erloschen sein. So etwas machte nämlich stark und hielt am Leben.

Er drehte bloß langsam den Kopf in ihre Richtung.

„Missgeburten-Babies...“, sprach er versonnen, „Ich wäre sicher kein guter Vater, auch wenn ich zugegebenermaßen gerne Kinder hätte, am liebsten jetzt gleich schon...“

„Also!“, versetzte die junge Frau nun voller Elan, „Du musst weiterleben, damit du ganz viele kleine Missgeburten machen und lieb haben kannst!“

Er grinste unwillkürlich.

„Gut, wenn du darauf bestehst...“
 

Sie bestand darauf und kam sich, als sie den Raum nach wenigen Minuten verlassen hatte und sich in ihrem eigenen Zimmer bettfertig machte, unglaublich toll vor. Sie hatte der Missgeburt tatsächlich eingetrichtert, dass sie leben musste. Sie war ja schon ein guter Mensch, doch. Atti hätte das auch gekonnt. Sie wäre stolz auf sie gewesen.
 

--
 

Mayora kam sich ebenfalls toll vor. Dem Mädchen aus der großen Stadt lag etwas an seinem Leben, obwohl er doch so ein grauenhafter Mensch war. Nein- noch nicht einmal das. Das grenzte ja schon fast an Wunschdenken, Mensch...

Und so war es, zumindest für ihn selbst, nicht wirklich verwunderlich, dass er sich am nächsten Morgen wieder wesentlich besser fühlte und direkt voller Elan den Frühstückstisch deckte. Seine Tante hatte sehr zu seinem Leidwesen das Haus schon unheimlich früh verlassen, so dass er wieder mit Choraly allein frühstücken musste. Natürlich nur, wenn sie wünschte, mit ihm am Tisch zu sitzen, er wollte sie ja zu nichts drängen.

Das musste er auch nicht, sie setzte sich letzten Endes ganz selbstverständlich zu ihm. Ihr einzig negatives Kommentar galt dabei noch nicht einmal ihm, sondern dem Essen.

„Es schmeckt zwar gut.“, machte sie, „Aber es ist irgendwie jeden Tag das Selbe, kann das sein?“

Ja, da hatte sie wohl Recht. In Thilia ließ es sich gewiss gut leben, aber es war und blieb ein Dorf mitten in der Wüste, keinem bekannt, ohne Import oder Export. Da war das Angebot an Nahrungsmitteln eben etwas begrenzter als in der großen Stadt. War sicherlich eine große Umgewöhnung, wenn man das anders kannte.

Aber sie schien nicht böse zu sein und ließ es einfach stumm über sich ergehen, die Prinzessin. Sie war schon ziemlich tapfer, zugegeben. Er war ziemlich froh darüber, über sie verfügen zu dürfen, so konnte er sie vor seiner Tante beschützen.

Er liebte und verehrte diese Frau sehr, aber manchmal teilte er tatsächlich nicht ihre Meinung. Zum Beispiel was das Entscheiden über Leben und Tod anging... und über Choralys Zukunft. Wer wusste es schon, vielleicht erfüllte sich ja noch irgendwann ihr Wunsch und sie konnte wieder heim. Auch wenn er persönlich das schade gefunden hätte. Sie war doch eine Bereicherung für das Dorf, obwohl sie, wenn man es genau nahm, nicht mehr konnte als Imera, der Volldepp.
 

--
 

Imera, der Volldepp, hatte seinerseits an diesem Morgen auch zu tun.

„Was willst du denn hier?“

Lilliann guckte ihn blöd an, als er vor ihrer Haustür stand und mit dem Fuß im sandigen Boden herum scherte. Mit dem hatte sie nicht gerechnet.

„Na ja, was denkst du denn?“, er sah auf, „Was haben denn die anderen Leute in den letzten Tagen hier gewollt?“

Irgendwie hatte er schon damit gerechnet, so liebevoll begrüßt zu werden.

Sie seufzte.

„Wenn es etwas gibt, was ich ganz sicher nicht brauche, dann ist es dein geheucheltes Mitleid, also verschwinde wieder.“

Diese ganzen Deppen aus dem Dorf sollten sie doch einfach in Ruhe lassen, die hatten ja keine Ahnung. Und dieser Trottel schon gar nicht, sie hatte ihn nie leiden können. Hatte eigentlich keiner in Thilia je gekonnt. Einen Moment lang überlegte sie sich, was das für eine Umstellung hatte sein müssen, wo er in Morika doch anscheinend so beliebt gewesen war. Aber auch egal.

„Ich heuchle mein Mitleid nicht, Lilli!“, unterbrach er da ihre Gedanken empört, „Es ist nicht gerade sozial, immer nur das Schlechteste von mir zu denken! Ich gebe zu, dass Jiro und ich nie die besten Freunde waren, aber sein Tod hat mich ziemlich tief erschüttert. Dass du dir anmaßt, etwas anderes zu behaupten, grenzt ja fast schon an Beleidigung.“

Er schnappte nach Luft und als er ihren kalten Blick einfing, fiel ihm erst auf, was er da gesagt hatte. Ach verdammt, er Idiot. Er wollte sie doch trösten und sie nicht fertig machen! Auch wenn er eigentlich ja im Recht war...

„Da wir das ja jetzt geklärt haben...“, machte sie da jedoch bereits abweisend, „... kannst du ja auch wieder verschwinden. Wiedersehen!“

Na, das hatte er ja wieder schön versaut. Wann war er eigentlich zu einem solchen Versager mutiert?

Er wandte sich zum Gehen, doch zu seiner Überraschung hielt die junge Frau ihn noch einmal auf.

„Hör mal.“, begann sie, „Etwas anderes. Wenn du nach Hause kommst, kannst du dann bitte auf deinen Cousin acht geben? Mein Vater hat seinen nämlich heute in die Schule bestellt...“

Und was das bedeutete, wussten sie alle. Der Schulrektor hatte es schon so lange wie möglich hinaus gezögert, denn jeder kannte die Kaltherzigkeit von Imeras Onkel, aber langsam wurde Kuras ewige Schwänzerei gefährdend für seine Versetzung, da war es nun einmal seine Pflicht, einzugreifen. Aber um das arme Kind tat es ihm sehr Leid.

Imera seinerseits weitete die Augen geschockt.

„Nicht dein Ernst?“, keuchte er, „I-ich, ich komme nochmal, ich will noch mal in Ruhe mit dir reden! Aber jetzt muss ich nach Hause!“

Ohne eine Antwort abzuwarten drehte er sich um und rannte wieder dahin, wo er hergekommen war. Lilli senkte den Kopf tief.

Irgendwie wollte sie jetzt nicht mit ihm tauschen.
 

Den jungen Mann hatte fast der Schlag getroffen. Er mochte seinen Onkel und seine Tante sehr gern, aber sie konnten beide absolut kaltherzig sein. Und ihre Ansprüche an ihren kleinen Sohn waren höher, als er je würde erfüllen können. Und wenn Kura jetzt wirklich nicht versetzt wurde... du liebe Zeit!
 

Die liebe Zeit schien jedoch nicht mit ihm zu sein, denn als er nach Hause kam, war es bereits zu spät, wie er an dem mies gelaunten Ehepaar am Küchentisch erahnen konnte. Er war völlig außer Puste, als er sich hektisch umsah. Wo war der Kleine?

„Vermutlich ist es deine Schuld...“, begann da sein Onkel unverhofft mit ihm zu sprechen und schielte ihn an, „Deine Dummheit hat sich vermutlich auf ihn übertragen.“

Der Jüngere schüttelte noch immer fertig vom Rennen den Kopf.

„N-nein.... Kura ist nicht dumm! Kura... hat bloß Probleme... mit den Anderen....!“

Er stützte sich keuchend an seinen Knien ab, als er das Gefühl bekam, irgendetwas würde ihm den Hals zuschnüren. Seltsam.

Der Mann schlug mit der Faust auf den Tisch und ließ ihn zusätzlich zusammen zucken.

„Ist mir scheiß egal, er endet so wie du!“, er erhob sich und machte einen bedrohlichen Schritt auf den Jungen zu, „Es muss doch deine Schuld sein! Ach, wie ich den Tag verfluche, dich hier aufgenommen zu haben, Imera, du...“

„Das reicht jetzt aber!“, unterbrach Kahana, die noch ungerührt am Tisch saß, ihren Mann da gedämpft. Nicht, dass sie diesen Idioten mochte, aber das lag auch nicht an ihm. Sie war völlig abgestumpft, sie mochte niemanden mehr. Und man musste ihn ja nicht unnötig verletzen, der Blödmann hatte es schwer genug...

„Halt den Rand!“, fuhr der Blonde sie darauf allerdings auch an und sie schloss entnervt die Augen. Sie hasste den Kerl...

Der Neffe atmete seinerseits noch immer schwer und sah zu seiner Tante am Tisch. Mit Rohama war jetzt wohl nicht zu reden.

„Ist er in seinem Zimmer?“

Sie nickte und er machte, dass er wegkam.
 

In Kuras kleinem Zimmer war es dämmrig, als er es betrat. Das kleine Bündel irgendwo in der Bettdecke zuckte zusammen, als hätte es einen Stromschlag bekommen, als die Tür ins Schloss fiel und der Cousin sich zu ihm setzte. Ja, das hatte er erwartet.

„Tut mir Leid.“

Mehr sagte der Ältere nicht. Das musste er auch nicht, es hätte jetzt sowieso nichts mehr gebracht. Es war ja zu spät. Verdammt. Hatte Lilli ihm das nicht gleich sagen können? Wie ihn das ärgerte! Aber die hatte ja auch keine Ahnung, auf sie musste er nicht wütend sein...

Der Kleine regte sich unterdessen nicht. Das konnte er im Moment nicht. Er spürte Imeras Hand, die unter die Decke fuhr, um über seinen blonden Kopf zu streicheln und wie er plötzlich inne hielt und sie wieder zurückzog.

„Kurachen?“, fragte er da, „Du hast doch nicht etwa am Kopf geblutet...?“

Er antwortete wie erwartet nicht und der Ältere zwang sich, ihm die Decke vom Leib zu ziehen und sich davon zu überzeugen. Dabei hasste er solche Anblicke doch so sehr.

Blut... er hasste Blut so sehr...

Und er musste es dennoch sehen, auch an dem Köpfchen des Kleinen. Darauf sprang er entsetzt auf.

„Du liebe Güte!“

Kura blinzelte schwach, als er aus dem Raum rannte. Was denn...?
 

„Onkel!“, die Stimme des jungen Mannes hallte durch das komplette kleine Haus, als er in der Küche ankam und den Gerufenen wieder am Tisch vorfand. Kahana stand mittlerweile gleichgültig vor ihrem Herd und kochte.

„Was denn?“

Er errötete vor Wut.

„Du wirst ihn eines Tages noch tot schlagen!“, begann er, „Du reagierst völlig über, sei nicht so hart zu ihm! Ein paar in die Fresse hätten sicher auch ge-...“

Das letzte Wort wurde verschluckt, als er sich selbst eine fing und rückwärts gegen die Tür stolperte. Sein Gegenüber schnaubte.

„Was maßt du dir denn an?“, wollte es wissen, „Du nutzloser Bastard, halt dich raus.“

Imera rieb sich über die blutende Lippe. Ach, wie gerne hätte er sich in einem solchen Moment gewehrt. Wie gerne hätte er Kura beschützt.

Aber er konnte nicht.
 

--
 

„Du bist unvernünftig!“

Choraly ging schimpfend neben Mayora her, der bloß dümmlich lachte. Der Idiot hatte gestern noch Fieber gehabt, verdammt! Und jetzt rannte er mit ihr durch das Dorf, das war doch bescheuert! Ach, hatte der ein Glück, dass Atti nicht hier war, die wäre ganz anders zu ihm gewesen...

„Aber es ist doch immer gleich.“, versuchte er sein Verhalten zu rechtfertigen, „Eine Nacht krank, dann ist wieder gut. Ganz einfach.“

Ja ja, ganz einfach. Und in ein paar Tagen würde es wieder genau so gehen, das war doch echt bescheuert.

„Was rennst du mir überhaupt nach?“

Sie selbst hatte, wie so oft, nichts besonderes zu tun und so hatte sie beschlossen, wieder einmal bei Tafaye vorbei zu schauen. Sie brauchte mehr Abwechslung denn je, nach allem, was geschehen war.

„Ich hab nichts zu tun.“, gab er da zu hören, „Tante wollte mich wohl schonen, sie hat mir keine Aufgaben gegeben... ich könnte mal das Haus putzen...“

Das Haus putzen. Sie hielt inne. Wie gestört konnte eine Missgeburt denn sein?

„Du bist absolut unmännlich!“

Er blinzelte.

„Unmännlich? Na hör mal, und du bist frauenfeindlich, wenn du Hausputz unmännlich findest.“

Ja, er war für Gleichberechtigung. Komisch, dass die Meisten da anders dachten...

Das Mädchen schnaubte nur. Sie hasste es, wenn er Recht hatte. Das war unsozial, verdammt!

„Ach, du hast ja keine Ahnung.“, schnappte sie so bloß und ging hoch erhobenen Hauptes weiter, einen Moment hoffend, er würde da bleiben, wo er war, doch das blieb ihr natürlich verwehrt. Der Typ war wirklich wie ein kleiner Hund.

„Und was machst du mit Tafaye?“, erkundigte er sich gut gelaunt, als er wieder mit ihr gleich auf war und sie schenkte ihm einen perplexen Blick. Moment, mit?

„Was soll ich denn mit ihm machen? Ihn ausrauben und verprügeln natürlich, was denkst denn du...?“

Er lachte. So lustig fand sie das eigentlich nicht, aber gut, sie verkniff sich einen giftigen Kommentar.

„Na ja, ich hab gehört, manche Mädchen rennen zu ihm, weil er hübsch ist und... nein! Nicht, dass ich dir das zutraue, aber wenn es so wäre, würde ich natürlich nicht mitkommen... AUA!“

Er rieb sich empört den frisch geprügelten Oberarm und das Mädchen vor ihm lief über und über rot an. Was dachte der sich?! War der bescheuert?! Sah sie so aus, als hätte sie es so nötig oder was?!

„Wie kannst du es wagen?!“, sie trat ihm zusätzlich ans Bein und er schnappte kurz nach Luft, „Und deine Gedanken dann noch aussprechen, wie gestört kann man denn sein? Ich bin eine Dame, verdammt, etwas mehr Respekt, bitte!“

Das Mädchen stampfte wütend auf. Am liebsten hätte sie ihn erdrosselt, aber es gehörte sich nicht, ältere Männer auf offener Straße so zu demütigen. Ältere Männer... das hörte sich ja so an, als ob er ein alter Sack wäre. Aber er war ja auch älter als sie, auch wenn man es ihm nicht ansah.

„Tut mir ja Leid.“, entschuldigte er sich da auch schon errötend und kratzte sich hinter dem Kopf, „Ich habe mich dämlich ausgedrückt, aber ich musste doch sicher gehen, dass es dir nichts ausmacht, wenn ich dich begleite.“

Na ja, etwas ausmachen wäre übertrieben gewesen, aber er nervte schon enorm.

„Ich meine, ich habe ansonsten nichts zu tun und lasse dich nicht gern allein durch das Dorf rennen, man weiß ja nie...“

Er beendete seinen Satz und ging einfach weiter. Das Leben war vergänglich.

Vielleicht wurde er jetzt paranoid, aber wenn er an Jiros Tod dachte, wurde ihm ganz anders. Und das, obwohl er die Schuldgedanken mehr oder minder verdrängt hatte. Er konnte seine Tante nicht mehr recht einschätzen, sie hatte sich verändert in den letzten Jahren. Verübeln konnte er ihr das natürlich nicht, aber es machte sie gefährlich. Und sie mochte Choraly nicht. Also gab er lieber Acht auf sie, es tat ihm doch so Leid um das arme Mädchen.

Sie ihrerseits folgte ihm verwirrt. Er war nicht zu verstehen, nein. Aber auf eine sinnlose Diskussion hatte sie nun keine Lust, außerdem waren sie gleich da.
 

„Choraly!“

Tafaye klatschte gut gelaunt in die Hände, als er sie sah und hopste über die Theke, um sich dann tief vor ihr zu verneigen. Sie lachte überrumpelt.

„Ja, ich bin da.“, bestätigte sie und er richtete sich grinsend wieder auf. Er war ja tatsächlich ein ganz hübscher. Aber nein, niemals.

„Oh!“, unterbrach Mayora da ihre Gedanken, der sich auf die Ignoranz hin demonstrativ einem fremden Jungen, der an der Theke lehnte und perplex zu den anderen gesehen hatte, zuwandte, „Kinai, du auch hier?“

Er hob eine Braue.

„Ja, oder soll ich nackt durch die Gegend rennen?“

Choraly blinzelte, als sie ihn bemerkte. Den hatte sie doch schon mal irgendwo gesehen?

„Das ist Kinai Kaera.“, stellte Tafaye ihn da auch schon ungebeten vor, „Seine Schwester kennst du sicher schon, Shakki, unser schlaues Mädchen.“

Shakkis Bruder?

Das Stadtmädchen überkam eine unangenehme Schauer, als sie an die Schwarzhaarige dachte – sie war nicht schlau, sondern wahnsinnig. Mehr nicht. Und ihre Missgeburt von Bruder sah ihr zumindest äußerlich ziemlich ähnlich. Moment, vielleicht konnte der ja auch ihre Gedanke lesen? Sie würde sich hüten...

„Und du bist Choraly Magafi?“, sprach er sie da an und sie nickte erbleichend, als er seltsam grinste, „Meine Güte, dich hätte ich mir aber gruseliger vorgestellt...“

Er wandte sich an Mayora.

„Meine Schwester ist voll fertig, sie hält die Süße für die Verkörperung des Bösen und...“, die junge Frau unterbrach ihn.

„Ich bin nicht deine Süße, damit das mal klar ist, du Spast!“

Ja, das war Choraly. Die älteren Jungen grinsten, als der Schwarzhaarige errötete und irgendwie den Faden verloren hatte. Frauen und ihr Mundwerk.

„Jedenfalls...“, versuchte er nach ein paar Sekunden wieder und starrte seine Füße an, „Shakki geht es nicht gut und...“

Er würde sich hüten, zu sagen, dass sie wirklich scharf auf den Grünhaarigen war und so gab er es nun endgültig auf und brummte bloß noch etwas unverständliches.

Der Schneider lachte und zog die Aufmerksamkeit wieder auf sich.

„Ich habe dir schöne Klamotten gemacht, Prinzessin!“, er deutete auf ein Regal hinter der Theke mit viel rosa Stoff, „Und dein Hemd ist jetzt in Serie gegangen, Mayora!“

Der Jüngere lachte verlegen. Ja ja, sein tolles Hemd...

„Und du hast mir tolle Sachen gemacht?“, drängte die Brünette sich da wieder dazwischen und faltete mädchenhaft dankbar die Hände.

Oh ja, Klamotten. Mit Klamotten hatte man sie immer schon glücklich machen können. In Wakawariwa hatte sie einen Privatschneider gehabt, erinnerte sie sich. Aber irgendwie war der Blondi toller. Würde sie jemals wieder zurückkehren können, müsste der mitkommen, auf jeden Fall.
 

Während der Schneider seiner Kundin seine Werke präsentierte, widmete sich ihr Begleiter wieder dem noch immer zutiefst verlegenen Kinai.

„Du hast vorhin Shakki erwähnt...“, begann er gedämpft neben ihm, ohne den Blick von Choraly und Tafaye zu wenden, „Geht es ihr nicht gut?“

Er blinzelte ihn an.

„Äh- nein. Gar nicht gut. Ich sollte dich dafür verhauen, dass es meiner Schwester wegen dir so schlecht geht.“

Aber er würde es natürlich nicht wagen, Chatgaias Hündchen auch nur ein Haar zu krümmen, dazu war er natürlich nicht berechtigt. Er seufzte und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Sie hat mir auch mal weh getan, sie soll sich nicht so anstellen. Außerdem soll sie zu dem stehen, was sie sagt. Sie hatte schon immer die Gabe des Sehens, hat sie und wird sie auch immer haben, es ist also keine Rechtfertigung dafür, mal einen Freund zu haben und mal nicht. Richte ihr das ruhig aus!“

Der Ältere schnaubte. Die Gedanken an seine Ex-Freundin machten ihn wütend und traurig zugleich. Sie war eine Lügnerin. Dabei verstand er ihren Bruder nicht.

Es ging ihm nicht wirklich um das Wohlbefinden der jungen Frau, das scherte ihn nämlich nicht mehr sonderlich, sondern viel eher um sein Eigenes. Shakkis Wutanfälle konnten unter Umständen schließlich echt mörderisch werden. Und wenn sie depressiv war wollte sie so viel von seinem tollen Zeug, das war auch dumm. Was konnten die sich nicht einfach heiraten, Kinder machen und glücklich sein? Es hätte doch so einfach sein können... und das sagte er auch.

„Warum vergesst ihr eure Streitereien nicht einfach und fangt noch einmal von vorn an? Wäre besser für alle, glaub ich...“

Mayora verdrehte die Augen.

„Du hast mit deinen 14 Jahren ja auch schon Ahnung von sowas, natürlich.“, er ging zwei Schritte nach vorn und hielt dann noch einmal inne, „Und such dir lieber später mal einen anständigen Beruf.“

Dann widmete er sich wieder dem Stadtmädchen.
 

--
 

Während all des geschäftigen Treibens im Dorf suchte Chatgaia die Ruhe fernab von allen anderen. Mittig in der Oase befand sich ein großer, glitzernder See mit kristallklarem Wasser, der ihnen allen das Leben schenkte. Aber seit es keinen Grund mehr gab, die kleine Sandstraße nach Morika, die daran entlang führte, zu passieren, war es hier sehr einsam geworden und die Frau genoss die daraus resultierende Stille, während sie am Ufer hockte und den Fischen zusah.

Wie oft hatte sie das in ihrem Leben schon getan, wenn sie nicht mehr wusste, wie es weiter gehen sollte?

Sie fürchtete um ihren Neffen. Sie würde ihn verlieren, egal, wie es weiter ging. Entweder, weil sein Körper irgendwann einfach versagte, und das konnte man ihm bei den Fieberschüben, die er schon mitgemacht hatte, wirklich nicht verübeln, oder weil er einfach nicht mehr an ihrer Seite bleiben wollte.

Er stellte ihre Politik in Frage, seit dieses Mädchen hier war. Zuvor nicht... es war Choraly Magafis Schuld! Wegen ihr war so viel passiert.

So viel, was dem Dorfoberhaupt gar nicht bewusst gewesen war. Sie hatte die Leute hier verändert und das nicht zum Positiven. Sie zerstörte alles.

Es musste wohl der Wille der Götter sein, dass es so gekommen war, so viele negative Zufälle waren unmöglich.

Aber was brachte ihr diese Erkenntnis? Wie sollte sie etwas an diesem Zustand ändern?

...

Aber zumindest versuchen, Mayora gesund zu machen, musste sie. Er war ihr Neffe. Sie hatte ihrer Schwester versprochen, immer gut auf ihn Acht zu geben. Auch wenn diese noch nicht einmal um dieses Versprechen gebeten hatte, aber dennoch...

Sie wandte den Blick vom Wasser ab und dem blauen Himmel zu.

... es musste wohl seinen Sinn haben.
 

--
 

„Stell dich nicht so an!“

Imera baute sich schnaubend vor seinem kleinen Cousin auf, der ihn trotzig anschaute und die Ärmchen vor der Brust verschränkt hatte. Er war am ganzen Körper mit verkrusteten Blut verschmiert, er musste unbedingt in die Badewanne! Fand Imera zumindest. Aber der kleine Mann fürchtete sich wohl davor, dass seine Wunden brennen würden, wenn sie mit Wasser in Berührung kamen oder was auch immer, jedenfalls stellte er sich halb-nackig wie er war schon seit Ewigkeiten quer und so langsam bekam der Ältere auch das Bedürfnis, ihm dafür kräftig eine zu scheuern. Aber er riss sich zusammen, für einen Tag war der Kleine definitiv geschunden genug. Was kümmerte sich seine Mutter auch nicht um ihn?

„Tu mir doch den Gefallen, Kura!“, versuchte er es so abermals auf die sanfte Tour, „Ich muss nochmal weg, ich hab noch eine Verabredung! Und ich will dich so nicht zurück lassen, sei lieb!“

Der Junge schüttelte schnaubend den Kopf. Das konnte er sich abschminken.

Der Brünette betrachtete ihn einen Moment stumm. Na gut, dann anders. Er hatte jetzt keine Zeit und Lust schon zwei mal nicht mehr, es reichte ihm.

„Als ich klein wahr, hab ich Baden gehasst.“, erklärte er, „Aber ich hab es natürlich trotzdem müssen. Willst du wissen, was mein Vater immer gemacht hat, um mich in die Wanne zu bekommen?“

Er schüttelte demonstrativ den Kopf, aber sein Gegenüber ignorierte seine Reaktion, hob ihn einfach hoch und warf ihn (übrigens samt Unterhose und Strümpfen, die der Junge noch trug), ins Wasser. Er quiekte und rang errötend durch die unsanfte Behandlung und die plötzliche Berührung mit dem Nass nach Luft und Imera grinste triumphierend.

„Ist doch gar nicht so schlimm!“, kommentierte er guter Laune und nahm sich einen Lappen, um den Kleinen schön ordentlich zu waschen, dem die Tränen in die Augen traten. Dafür, dass er seit seiner Geburt so rau behandelt wurde, war er irgendwie ganz schön verweichlicht...

Kura schluchzte.

Irgendwie hatte sein Cousin keine Ahnung.
 

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Keine Ahnung hatten auch manch andere.

Dafi zuckte zusammen, als es klirrte und Pinitas Wandspiegel in tausend Scherben in sich zusammen fiel und das blonde Mädchen sich fluchend die rechte, nun blutende Hand rieb.

„Du hast das Ding kaputt gemacht.“, stellte die Jüngere blöd fest und sah von einem Haufen Papiere zu ihr auf und ihre Cousine wandte sich ihr meckernd zu.

„Ist nicht schade darum!“, erklärte sie laut stark, „Ich mach hier gerade voll die Diät und das Teil macht mich immer fetter, das ist ja so... so... unsozial!“

Die kleine Magierin verzog leicht das Gesicht und widmete sich rasch wieder ihrer Arbeit. Sie würde sich hüten, auszusprechen, dass der Spiegel bloß die Wahrheit gezeigt hatte... vielleicht sollte sie mal zu einem Arzt? Nein, das würde sie ihr sicherlich nicht empfehlen...

Die Ältere ließ sich deprimiert auf ihr Bett fallen und betrachtete sich ihre verletzte Hand. Ach, das war doch nicht gerecht...

„Musst du nicht arbeiten?“, erkundigte sich Dafi da und sie verdrehte die Augen.

„Nein, muss ich nicht und wenn ich müsste, würde es dich trotzdem nichts angehen!“

Sie hatte gerade einen ziemlich aggressiven Moment, weil sie sich verarscht vorkam und sie ließ sich nicht gern verarschen!

Nicht nur, dass ihr Körper nicht das machte, was sie wollte, nein, ihr Projekt, an dem sie schon so lange arbeitete war durch die blöden Kriegszustände ein wenig ins Stocken geraten und irgendwie war alles so verwirrend in letzter Zeit... apropos...

„Weißt du irgendetwas neues von der Stadttussi?“

Die Jüngere verneinte.

„Anders als du hab ich verdammt viel zu tun und komme nicht mehr dazu, ins Dorf zu gehen. Aber ich denke, bei Mayora ist sie gut aufgehoben.“

Sie hatte ja wirklich immer zu tun in den letzten Wochen. Teilweise schob man ihr Sachen unter, die irgendwie gar nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich lagen, hatte sie das Gefühl. Sie sprach es nicht aus, aber irgendwie vermutete sie, dass ihre definitiv unterbeschäftigte Cousine ihr zwischendurch etwas von ihrer Arbeit mit unterschob. Aber nach ihrer momentanen Aggressivität würde sie sie sicher nicht darauf ansprechen.

Das Mädchen legte den Stift bei Seite. Sie war besorgt. Irgendetwas war anders als sonst...
 


 

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Ich hab grad Bock, noch was zu sagen oô.

Die FF hat sich ungeahnt um ein Kapitel verlängert und Kappi 26 ist 20 Open Office-Seiten lang geworden,... freut euch oder lasst es sein XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SezunaChan
2009-06-21T13:36:17+00:00 21.06.2009 15:36
Deien Story ist einfach nur der Hammer.
Der armen Jiro. der tut mir echt leid und seine ganzen Verwandten auch.
Auch Mayora tut mir leid. Irgendwie mag ich den voll.
Wärend des lesens ist mit bei den Charakteren eine richtig tolle Entwicklung aufgefallen. besonders bei imera.
langsam wird der mit sympatisch.
Und der Schluss war wirklich toll. kann es sein das pinita schwanger ist?
Mach bitte bitte schnell weiter.

Von:  Linchan
2009-06-10T18:01:24+00:00 10.06.2009 20:01
yay, kapi <33 und Drama geht weiter *__*

aaww, alle sorgen sich um Mayorachen, das ist aaww ^////^ ey, ich will ihn immer knuddeln er ist so... arm dran und... aaww q__q''

Damit hätte er wirklich nicht gerechnet, das war ja nett. Nicht, dass er diese Nettigkeit verdient hätte...
lol XDD aber ne Missgeburt bleibt er XDD

Und jaaaaa, Missgeburtenbabys!! >////////< macht Missgeburten-babys, jetzt sofort! XDD *lol*

und aaww, Kurachen óò' Imera war so niedlich als Lilli ihm erzählt hat dass der arme Kura wieder Ärger kriegt, ich mein,aaww, er macht sich solche sorgen und... der arme Kura q___q'
Die Familie ist echt zerrüttet, Rohama ist gestört und Kahana tut mir leid, obwohl, Rohama is ja an sich auch bloß n Opfer und... ich meine... das ist irgendwie traurig was da abgeht ey, und der arme Kura muss drunter leiden .__.' *Kura flausch*

aber Choraly und Mayora rulen XDD wie er ihr hinterherhläuft und glücklich ist, ich mein... aaww XDD wie er als Kind Imera nachgerannt ist XDD aaw <3

und KINAICHEN!! <33 Mein Verlobter ist aufgetaucht!! *____* er muss öfter auftauchen, er rult, der Kiffer *_______*

„Und dein Hemd ist jetzt in Serie gegangen, Mayora!“
Der Jüngere lachte verlegen. Ja ja, sein tolles Hemd...
lol XDDD ja das mit dem geilen kragen XDDD

Und wenn sie depressiv war wollte sie so viel von seinem tollen Zeug, das war auch dumm.
Hahaha XDD jaa, drogen XDDD

Und Chatgaiachen kriegt ne ganze Szene für sich alleine <3 ich maaaag sie, sie ist so toll XDD (obwohl sie doof ist weil sie ihr Kind nicht suchen wollte >3> armes taraniichen úû)

und wie Imera den armen Kura zum baden zwingt, hahaha XDD einfach ins Wasser geschmissen^^' aber naja, so gings wenigstens o.o außerdem ist ins Wasser schmeißen lustig XDDD Und Imera hat noch ne Verabredung, uuuh... XDDDD *dreckiges lachen*

Und Pinita wird fett, muahaha.... *auslach* XDD aawwww kdw ist toll >////< ich bin immer noch sooo freaky ^/////^ wheee ich muss morgen mal wieder schöne Bildis malen <33


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