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Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

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Verbundenheit

„Die Mitglieder der Kaera-Familie sind schon seit jeher Experten für Flüche und Gifte.“, erklärte die wieder fitte Chatgaia, während sie sich selbst einen recht langen Schnitt am linken Unterarm zufügte und das Blut in eine Schüssel mit von ihr hergestelltem Gegengift tropfen ließ. Dabei zuckte sie kein einziges Mal mit der Wimper.

„Dass Kinai sie zufällig hier gesehen haben soll, halte ich für äußerst unglaubwürdig. Und Shakki hasst Choraly.“

Sie drehte sich zu Mayora um, der deprimiert in der Küche herum stand. Er hatte das Buch schließlich doch noch gefunden, sein Bruder war ihm dabei allerdings keine sonderlich große Hilfe gewesen, weil er sich die ganze Zeit bloß dieses perverse Bild des Dorfoberhauptes angesehen und sich daran erfreut hatte. Der Grünhaarige konnte ihm nicht nachempfinden, er fand das eklig. Dass der ein Bild mit seiner nackten Tante drauf erotisch fand, zeigte doch, wie krank er war. Und nicht nur das, der hatte das ja auch noch mitgehen lassen und freute sich jetzt einen Keks...

'Aber nur, wenn du es niemandem zeigst!', hatte der jüngere Bruder perplex gemacht, als Imera das Lichtbild in seiner Hosentasche hatte verschwinden lassen und der hatte errötend den Blick etwas gesenkt.

'Nein, nur zum eigenen Vergnügen.'

Er schien nicht gelogen zu haben, wobei der Gedanke an eigenes Vergnügen ja eigentlich schon schlimm genug war...

Auch egal, für seinen notgeilen Zwilling hatte der Junge gerade überhaupt keine Nerven, seiner Choraly ging es schlechter denn je und seine perverse Tante erzählte ihm irgendwelche beunruhigenden Dinge über die Familie seiner Ex-Freundin.

„Du meinst also, die haben etwas damit zu tun?“

Er kannte die Antwort eigentlich schon. Er hatte es geahnt. Was war bloß aus Shakki geworden, dass sie so weit ging...? Oder zumindest hatte gehen wollen...

„Ich bin mir so gut wie sicher.“, antwortete die Grünhaarige da, „Aber dadurch fiel es mir auch leichter, zu analysieren, wozu sie da gegriffen hat, ich kenne sie schließlich. Deshalb wird deine Frau auch wieder gesund.“

Eben diese wurde im Moment auch von Imera bewacht. Man wusste ja nie und eine solche Aufgabe traute Chatgaia dem Brünetten durchaus zu. So dumm war er auch wieder nicht.

Mayora seufzte deprimiert.

„Und alles nur wegen mir. Im Übrigen sind wir auch noch nicht ganz soweit, dass ich sie als 'meine Frau' bezeichnen könnte.“

Sie waren noch nicht einmal einen ganzen Tag zusammen, Himmel. Seine Tante schenkte ihm einen seltsamen Blick.

„Sie wird aber deine Frau werden, Mayora, schon bald. Ich erwarte im nächsten Sommer euer erstes Kind.“

Moment, was?!

„Wie... Chatgaia!“

„Choraly ist absolut nutzlos, viel nutzloser als Imera inzwischen.“, erklärte die Ältere da weiter, „Wir tun viel für sie, doch sie tut kaum etwas für uns, oder? Wenn sie dir viele Nachkommen schenkt, würde sie dem Dorf damit jedoch auch einen Gefallen tun, das würde alles entschädigen.“

Entschädigen sagte sie, dafür, dass sie aus so reichem Haus kam und so viel erlebt hatte, hatte sich die junge Frau doch recht bescheiden verhalten, fand er.

Das Dorfoberhaupt jedoch nicht.

„Wenn ihr Bauch bis zu deinem 18. Geburtstag nicht gerundet ist, wird sie sterben. Dann kann ich sie hier nicht gebrauchen.“

Wie fast immer handelte sie richtig, dachte sie sich, doch ihr Neffe war anderer Meinung, als er sie empört und etwas verzweifelt anschaute.

„Das geht doch nicht!“, machte er, „Weißt du, was du das verlangst? Choraly kommt aus einer anderen Gesellschaft als wir, es ist sehr seltsam bei ihnen, so früh Kinder zu bekommen.“

Aus Respekt zu dem Jungen unterdrückte die Magierin es, ihm mitzuteilen, wie vollkommen egal ihr das war. Der Ort sollte Nutzen von der Göre haben, war das denn so schwer?

„Schau, dass du es hinbekommst und wir haben gar keine Probleme.“, entgegnete sie ruhig und ihr Gegenüber fuhr sich deprimiert durchs Haar.

„Bitte nicht, Mama...“, bat er leise und mit treuestem Hundeblick und die Frau senkte errötend das Haupt und war plötzlich ganz aus dem Konzept.

„Du weißt, dass ich nicht mehr nein sagen kann, wenn du mich so nennst...?“, stellte sie nur richtig fest und er entgegnete nichts.

Ja, genau. Er wusste, dass sie dann nur so dahin schmelzte. Von wegen, er war nur der treue Schoßhund...

„Versuch es zumindest.“, machte die Frau da wesentlich sanfter und lächelte unwillkürlich vor sich hin, „Bitte, gib dir Mühe, es ist für deine Heimat.“

Er nickte.

„Ich werde mich mit ihr unterhalten, okay?“
 

--
 

„Ich bringe dich um! Ich reiße dir deine Innereien heraus, du bekiffter Hund, ich bringe dich um!“

Kinai wich knapp einem großen Messer aus, das seine Schwester nach ihm warf und das im Fensterrahmen stecken blieb, den es dabei ein Stück weit spaltete.

Der Junge keuchte.

„Schwester verzeih, aber...“

„Schweig!“

Sie baute sich bedrohlich vor ihm auf.

„Du hast gewusst, dass meine Sehenskraft nachgelassen hat, oder? Du hast es gewusst und du hast es genutzt um mich zu verraten, du dreckiges Schwein! Warum bist du auf ihrer Seite und nicht auf meiner?! Ich bin deine Schwester, mich solltest du lieben!“

Ehe er sich ducken konnte hatte sie ihm eine Vase an den Kopf geschmettert und er schrie auf und sank auf die Knie, als der heftige Schmerz ihn zusammenbrechen lies. Ein schmaler Blutfluss bahnte sich vom Haaransatz an über sein Gesicht, als er wieder zu der Älteren aufsah, die nun vor ihm stand.

„Du hast sie nicht nur wirklich nach Hause gebracht, wo Chatgaia sie mit Leichtigkeit wieder gesund machen konnte, nein, du hast auch noch Mayora, diesem elenden Mistkerl, Bescheid gesagt! Mögen die Seelen seiner Familie im Feuer der Unterwelt verbrennen!“

„Dann drücke dich nächstes Mal etwas deutlicher aus, Schwester!“, bat er empört und hielt sich die schmerzende Platzwunde, „Und solche bösen Dinge wünscht man Toten nicht, sonst kehren sie als böse Windgeister zurück!“

Es war nicht besonders klug, die allwissende Shakki Kaera zu belehren und das bekam der zierliche Junge mit einem Tritt ins Gesicht zu spüren, der ihn rückwärts umkippen lies. Dabei stieß es sich den Kopf an der Fensterbank an und keuchte.

„Du Unwürdiger, sprich niemals wieder in einem solchen Ton mit deiner älteren Schwester!“, schrie sie so laut sie konnte, „Du wertloses Stück Dreck, du solltest vor mir kriechen, jeden Tag mit deiner Dummheit konfrontiert zu werden bereitet mir heftige Kopfschmerzen, du Nichts!“

Kinai stöhnte und sah sein Gegenüber flackernd an, als es ihn an den Haaren auf die Knie zerrte, um ihm mit der anderen Hand besser ins Gesicht schlagen zu können.

„Ich habe längst verstanden, bitte, liebe Schwester, lass mich...“, bat er leise und erstaunlich gefasst.

Himmel, was war er für ein Mann, wie jämmerlich...

„Ich lasse dich nicht, ich hasse dich.“

Er hob schwach beide Brauen.

„Was?“

Sie verzog das Gesicht zu einem grausamen Grinsen.

„Ich war immer so eine brave, vorbildliche Tochter, ich habe alles getan, um unsere Eltern stolz zu machen und trotzdem lieben sie dich mehr als mich, sie fürchten mich, genau so wie alle anderen!“

Ja, sie war neidisch, das gab sie zu. Aber zu Recht, wie sie fand.

Ehe er zum Antworten kam, verfestigte sie den Griff in seinem Haar und schlug seinen Kopf ein weiteres Mal gegen die steinerne Fensterbank, worauf er das Bewusstsein verlor. Als sie direkt darauf den Vorgang wiederholen wollte, um in ihrer blinden Wut ihren eigenen Bruder an Stelle von Choraly Magafi zu töten, packte sie jemand von hinten an den Oberarmen und drehte sie gewaltsam um, worauf sie gezwungen war, von dem Jungen abzulassen.
 

„Vater!“

Sie schaute keuchend zu dem Mann auf, der streng auf sie hinab sah. Früher war er nie streng gewesen...

„Tochter, du bist des Wahnsinns, was hast du mit deinem Bruder gemacht?!“

Hinter ihm tauchte auch die Mutter auf, die besorgt zu ihrem Sohn eilte. Sie waren gerade heimgekehrt.

„Er hat es verdient, Vater, er hat mich verraten! Er hat es ausgenutzt, dass meine inneren Augen so schlecht geworden sind, ich musste ihn bestrafen!“

„Er ist 14!“, antworte Frau Kaera ungefragt, „Er macht Fehler, er ist nicht perfekt! Außerdem benutzt du ihn in letzter Zeit oft für seltsame Dinge, Mädchen!“

„Ihr versteht das nicht!“

Herr Kaera zog seine Tochter in seine Arme und seufzte.

„Nicht verzweifeln, Prinzessin, natürlich verstehen wir dich nicht. Aber wir wissen, dass du dir bei allem was du tust, etwas logisches denkst, keine Sorge. Doch in letzte Zeit...“

Er unterbrach sich, als sich das Mädchen schluchzend an seine Brust presste.

Shakki konnte nicht weinen, ihre Tränen waren nie echt.

Frau Kaera versuchte ihre Gedanken so weit wie möglich zu unterdrücken, als sie sich um ihren Sohn kümmerte.
 

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„Und du weißt echt nichts mehr?“

Imera schaute Choraly überrascht an. Das Mädchen war kurz, nachdem Chatgaia ihr das Gegengift-Blutgemisch eingeflößt hatte, aufgewacht. Sie würde wieder gesund werden, im Moment jedoch war sie noch sehr schwach und verwirrt.

„Ich... wollte doch bloß zu Dafi...“, murmelte sie, während ihr Blick ziellos durch den Raum huschte und schließlich an Mayora hängen blieb, der sie besorgt und liebevoll ansah.

Sie lächelte ihn sanft an.

„Komm zu mir.“, bat sie und er erfüllte ihr ihren Wunsch und setzte sich zu ihr an die Bettkante, wo er ihre zarten Hände liebevoll in seine nahm.

„Ist schon in Ordnung, stresse dich nicht, wir überlegen später, ja?“

Das Paar schenkte sich einen tiefen Blick und Chatgaia, die neben Imera stand, verstand und zog diesen an der Hand aus dem Zimmer.

„Lassen wir die Beiden.“, erklärte sie ihr Verhalten und der Junge schaute perplex, sagte aber nichts weiter und folgte brav.
 

„Ich habe so um dich gefürchtet.“, erklärte der Grünhaarige leise, als er mit seiner Freundin allein war und die blinzelte müde, „Ich liebe dich.“

Es war seltsam, jemandem so einfach zu sagen, dass man ihn liebte. Aber er würde sich sicher daran gewöhnen, denn es erleichterte ihn jedes Mal. Es tat gut, einfach seine Gefühle preis zu geben, das tat er nicht oft.

„Missgeburt...?“

„Hm?“

Sie zog etwas an seiner Hand.

„Ich möchte... bitte etwas... kuscheln... wie heute Nacht!“

Choraly war furchtbar müde und der junge Mann lächelte auf ihre Bitte hin gerührt und legte sich zu ihr, um sie zärtlich in den Arm zu nehmen.

In diesem Moment schwor er sich, nie wieder von der Seite seiner Prinzessin zu weichen, er musste sie immer beschützen, damit so etwas nie wieder geschah. Und mit Shakki hatte er noch ein Hühnchen zu rupfen, die war für ihn endgültig unten durch. Wie hatte sie nur können...?
 

--
 

Das fragte sich seine Tante auch, als sie sich in der folgenden Nacht mit ihrem Liebhaber das Bett teilte.

„Was soll ich mit ihr machen?“, fragte sie ihn und der junge Mann küsste sie zur Antwort nur zärtlich auf den Kopf. Wusste er doch nicht, Shakki war ihm auch recht egal.

„Danke, das hat mir sehr geholfen.“

Sie trat ihm unter der Decke ans Bein und er hob den Kopf und schnaubte.

„Aua! Das tut doch weh, verdammt!“

Er fand es immer etwas fies, wenn sie so schön zusammen lagen und sie dann mit irgendwelchen wichtigen Entscheidungen ankam, die sie zu treffen hatte und bei denen sie gaaanz dringend Hilfe brauchte. Und wenn er etwas sagte, war es immer falsch.

Dorfoberhaupt hin oder her, alle Frauen waren gleich! Obwohl er eigentlich noch gar nicht so viel Erfahrung hatte... ach egal, um das zu erkennen bedurfte es keinerlei Erfahrungen.

„Antworte mir anständig.“, verlangte die Grünhaarige da und drehte sich zu ihm um, „Wer sich mit mir einlässt, muss damit rechnen, dass ich ihn auch an meinem Leben teilhaben lasse.“

Der Jüngere lächelte.

„Ja... und darauf bin ich stolz, aber ich fürchte, ich bin nicht schlau genug, um dir wirklich eine Hilfe zu sein.“

Er beugte sich etwas vor und küsste sie sanft auf den Mund. Er war sehr stolz darauf, an ihrem Leben teilhaben zu dürfen und er wusste, 'wer sich mit mir einlässt' war schön daher gesagt, eine Frau wie sie war schließlich doch etwas ganz besonderes. Ja... und sie war sein.

„Du hast mir immer noch nicht geantwortet.“, stellte die Magierin dennoch fest, als sie sich voneinander lösten und kuschelte sich dichter an ihren Freund.

„Ja, ich weiß...“

Er grummelte. Na gut, irgendetwas intelligent klingendes, was sie beeindruckte...

„Hau ihr einen Stein auf den Kopf, damit sie tot ist. Oder sag zu deinem tollen Killer, er soll das erledigen. Geht ja wohl nicht, die arme Choraly...“

Ja, das war doch eine gute Idee, für die er allerdings kein Lob, sondern bloß eine Kopfnuss erntete.

„Dummkopf!“

Sie krabbelte schnaubend über ihn. Na toll, was fragte sie überhaupt?

„Kannst du dir nicht etwas Mühe geben?“

Sein Blick sprach Bände.

Na gut, dann nicht, er konnte ja nichts dafür. Sie beugte sich seufzend zu ihm, um ihn zu küssen.
 

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„Und dir geht es auch wirklich, wirklich gut und das sagst du jetzt auch nicht nur, damit ich mich nicht sorge? Denk dran, die Feuergötter erzählen mir, wenn du lügst...“

Pinita, die in ihrem Hotel in Fides wie so oft am Funkgerät hing, verdrehte entnervt die Augen.

„Du weißt doch instinktiv, wenn was mit mir nicht stimmt, oder? Dann musst du mich doch nicht jeden zweiten Tag anfunken, meine Güte, das ist doch peinlich!“

„Mir nicht, es beruhigt mich!“, quiekte das Mädchen am anderen Ende nur vergnügt mit seiner seltsamen Stimme und die Blonde schüttelte den Kopf.

„Mir aber, wenn ständig einer vom Personal vor meinem Zimmer steht und mich ans Funkgerät bittet, die duzen mich hier schon, weil ich mehr hinter der Rezeption sitze als manch Angestellter hier, meine Fresse...“

Dafi, viele hundert Kilometer entfernt, kicherte dämlich. Ja, was sollte sie auch darauf sagen? Sie konnte sich denken, dass es ihrer Cousine unangenehm war, wenn sie sich so oft meldete, aber sie hatte sie doch so lieb und vermisste sie so furchtbar und war ständig besorgt.

Sie wollte schon seit Ewigkeiten wieder einmal ins Dorf, aber sie traute sich kaum, weil sie immer befürchtete, Pinita könnte sich melden und sie wäre nicht da. Das war völlig paranoid, das wusste sie, aber... sie hatte sie doch so gern.

„Mal andersherum, wie geht es dir?“

Die Jüngere schaute das Funkgerät doof an. Am Ende vermisste ihre Cousine sie ja auch noch...

„Mir geht es... annehmbar. Ist jemand bei dir?“

Dann musste sie auch ehrlich antworten. Die Blonde sah sich unterdessen um.

„Hotelpersonal macht Mittag. Schieß los, was bedrückt dich?“

Dafi errötete, obwohl sie allein war und sich im Vertrauen mit ihrer einzigen lebenden Verwandten unterhielt. Sie war so eine Versagerin...

„Ich esse zu viel und ich glaube, mein Arsch ist fett geworden... nicht hauen!“

Pinita blinzelte doof. Wie bitte?

„Ich verhau dich jetzt durch das Funkgerät. Nein ernsthaft, vermisst du mich so doll?“

Schweigen.

„Keine Antwort ist auch eine Antwort.“, die 18-jährige zupfte an einer etwas längeren Haarsträhne, „Na gut, passt schon. Ich werde auch immer dicker, machen wir zusammen Diät?“

Das jüngere Mädchen kicherte. Ja, das musste sein, da hatte sie Recht.

„Gute Idee.“, stimmte sie so zu, „Pinitachen?“

„Ja?“

„Ich hab dich lieb.“
 

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„Nanu?“

Tainini blieb überrascht in der Küche stehen, als sie bemerkte, dass sie nicht allein war. Lilliann war da... und noch jemand, mit dem die leise bis dahin gesprochen hatte.

„Hallo, Kura ist hier.“, begrüßte die junge Frau die Schwester ihres verstorbenen Freundes in dem Moment und sie hob überrascht beide Brauen.

Dann lächelte sie.

„Hallo Kurachen. Was verschafft uns die Ehre?“

Das Mädchen schritt zielsicher zu einem Regal über der Küchenzeile, nahm sich einen Becher und füllte sich aus einem Krug Kaliri-Saft ein. Kura warf ihr einen verwunderten Blick zu, den seine Gastgeberin bemerkte und darauf ebenfalls lächeln musste.

„Wie stellen die Gegenstände immer an die selben Stellen, dann kommt Tai sehr gut allein zurecht.“, erklärte sie und wandte sich dann an die Jüngere, „Ich habe ihm angeboten, ihm Nachhilfeunterricht zu geben, damit er versetzt wird.“

Typisch Lilli.

„Du bist echt zu nett für diese Welt.“, kicherte die Blonde und der kleine Junge errötete, „Macht er denn wenigstens Fortschritte?“

Das Kind senkte beschämt den Blick und die werdende Mutter kratzte sich doof lachend am Kopf. Seit Jiros Tod lachte sie oft so, unbewusst ihren Verlobten nachahmend.

„Nun ja, in ein paar Wochen vielleicht... ich meine, es kann ja auch nicht jeder von großer Intelligenz sein, nicht? Er hat andere Talente!“

Sie tätschelte ihm tröstend sein Haupt und Tainini errötete, weil sie so unsensibel gefragt hatte. Himmel, es handelte sich hier um Imeras Cousin, was erwartete sie denn da groß?

„Aber schlauer als Imera ist er, schau wie schön er schreiben kann!“

Die 16-jährige wedelte mit einem Blatt in der Luft herum und Kura legte den Kopf schief.

Tai lachte.

„Ja, genau das hat Imera mir auch mal erzählt.“

Ohnehin, man erzählte ihr viel wenn der Tag lang war. Himmel...

Lilli ihrerseits lies das Papier beschämt sinken.

„Tut mir Leid, so langsam müsste ich mich aber wirklich mal dran gewöhnen.“, kommentierte sie ihr Versehen und errötete etwas, „Verzeihung.“

Sie wurde aber auch immer doofer. Das war ihr echt peinlich, wo sie sich schon so lange kannten... sie hatte damals sogar miterlebt, wie die Jüngere erblindet war, wie konnte sie das vergessen?

Vielleicht sollte sie sich einmal von Chatgaia, der alten Hexe, untersuchen lassen, das war doch nicht normal...

„Macht nichts.“, tat das Mädchen es jedoch bloß ab und trank sein Getränk aus, dann wandte es sich zum Gehen, „Kümmere dich lieber um deinen Schüler, als um mich.“
 

Das war allerdings eine gute Idee. Auch wenn man sie ganz übel ausgetrickst hatte, sie hatte nie vorgehabt, dem kleinen Stinker Nachhilfe zu geben. Irgendjemand, sie wusste nicht wer, hatte aber, obwohl man ihr es verschwieg, eine Ahnung, hatte es nämlich für nötig gehalten, zu ihrem Vater, dem Schulleiter, zu rennen und ihm zu erzählen, was für eine tolle, vorbildliche Tochter er hätte, dass sie sogar in ihrem momentanem Zustand so ehrenvoll handelte und schwächeren Schülern half. Das hatte den Vater so dermaßen gerührt, dass sie nicht anders gekonnt hatte, als sich einen Schüler zu suchen.

Ursprünglich war es ihr größtes Hobby gewesen, immer genau das zu tun, was ihre Eltern nicht wollten. In ihrer Jugend war es ihr völlig egal gewesen, ob sie es möglicherweise nur gut mit ihr gemeint hatten, sie hatte einfach nur provozieren wollen.

Inzwischen war sie keine Jugendliche mehr, auch wenn ihr Alter etwas anderes sagte. Sie wurde Mutter, sie schmiss einen Haushalt allein und hatte Bekanntschaft mit einem der schlimmsten Schmerzen der Welt machen dürfen, sie war längst zu einer erwachsenen Frau geworden. Und sie war stolz auf das, was sie war, obwohl sie sich vor wenigen Monaten noch ganz anders gesehen hatte. Sich alles ganz anders vorgestellt hatte. Eine Familie.

Aber es lief nicht immer so, wie man es sich erträumte.
 

„Hör mal Kura...“, machte die junge Frau nachdenklich, „Wenn du in ein paar Jahren ein Mädchen findest, dass du sehr liebst, dann musst du nicht nur auf sie aufpassen, sondern auch auf dich selbst ganz doll acht geben, ja? Und sag ihr dann, dass für sie das Selbe gilt, sie muss auch ganz viel auf sich aufpassen!“

Der Kleine errötete, nickte aber dennoch. Himmel, er war doch noch viel zu klein für Mädchen...

Und selbst, wenn er groß war, er traute sich doch gar nicht, eins anzusprechen.

Moment, hieß das, er musste für immer allein bleiben?

Er senkte deprimiert das blonde Köpfchen und begann zu schluchzen. Seine Lehrerin blinzelte erschrocken.

„Hab ich etwas falsches gesagt?“

Kura war ein schwieriges Kind, fand sie, und er erhob sich und kuschelte sich ohne zu antworten plötzlich an sie. Dabei legte er sein Haupt auf ihren gerundeten Bauch.

Lilli seufzte leise und strich ihm zärtlich durchs Haar.

„Ist schon gut. Ich bin für dich da und.. oh...“

Der kleine Junge schaute mit tränennassen Augen doof auf. Die junge Frau lachte.

„Mein Baby bewegt sich schon!“, erklärte sie ihm, „Das ist normal.“

Und faszinierend, dachte sich der Kleine dazu. Ein Kind, das noch nicht geboren war, konnte sich trotzdem schon bemerkbar machen, irgendwie war das rührend.

Er lächelte leicht und schmiegte sich, in der Hoffnung, das Ungeborene könnte sich noch einmal bewegen, wieder an den hübschen Bauch.
 

--
 

Normalerweise wäre sich Mayora furchtbar vorgekommen, wenn er einfach so den ganzen Tag im Bett verbracht hätte, ohne einen Finger krumm zu machen, obwohl er das an sich ganz gern tat. Oder getan hätte, bisher war es nie passiert.

Bis zu diesem Tag, an dem er ganz egoistisch an der Seite der Frau, die er liebte, geblieben und einfach nur für sie da gewesen war, obwohl sie schon seit Stunden schlief.

Aber sie war sehr krank gewesen, er war einfach nur froh, sie nicht verloren zu haben und wollte sie nun am liebsten gar nicht mehr los lassen. Und er sah ihr so gern beim Schlafen zu, sie war so friedlich dann, seine temperamentvolle Prinzessin, die er so verehrte.

Konnte das denn wirklich sein? Er hatte es irgendwie geschafft, Choraly Magafi für sich zu gewinnen. Das Problem war nur, er wusste nicht wie.

Wie sollte er sie an sich binden, wenn er keine Ahnung hatte, was sie an ihm mochte?

Er seufzte leise und erschreckte sich, als seine Freundin plötzlich zuckte und begann, zu blinzeln. Hatte er sie etwa geweckt?

„Oh... Verzeihung!“

Sie schaute ihn aus ihren großen braunen Augen müde an und schien zunächst einen Moment lang überlegen zu müssen, was hier vor sich ging. Wenige Tage zuvor hätte sie schließlich einen Anfall erlitten, wenn sie in den Armen dieses Jungen aufgewacht wäre. Jetzt ging es in Ordnung, auch wenn es noch immer etwas komisch war.

„Bist du... die ganze Zeit bei mir geblieben?“, erkundigte sie sich leise und seufzte dann wohlig. Es war angenehm, sich in dem kühlen Raum an seinen warmen Körper zu kuscheln.

„Ja... selbstverständlich. Wie du es dir gewünscht hast. Ich erfülle dir jeden Wunsch, Liebste.“

Sie sahen sich einen Moment lang tief in die Augen. Mayoras waren ganz wunderschön rot, die junge Frau verstand überhaupt nicht, wie sie sich vor diesem schönen Anblick je hatte fürchten können. Die Gedanken daran ließen sie erröten und sie senkte den Blick etwas, verlegen lächelnd.

„Vielen Dank...“, war ihre genuschelte Antwort.

Seit sie zusammen waren, redete das Mädchen nicht mehr so viel mit ihm, er konnte sich nicht erklären weshalb. Und wenn, dann wurde sie ganz schnell verlegen. Der Grünhaarige verstand nicht, weshalb sie sich so verhielt, sie waren doch noch immer die selben Personen, oder nicht?

„Stimmt etwas nicht?“, fragte er sie so und strich ihr durchs Haar, „Überhaupt, wie geht es dir?“

Sie lächelte leicht, ohne ihn anzusehen.

„Mir geht es besser. Und... nein, alles in Ordnung. Ich muss mich erst an... die neue Situation gewöhnen, das ist alles.“

Sie schaute wieder auf und küsste ihn kurz, aber liebevoll auf die vom vorherigen Sprechen noch etwas geöffneten Lippen.

„Dann ist gut.“, war seine überraschend knappe Antwort, nach der er sie zurück küsste, dieses Mal länger und inniger.

Der Moment war schön und voller Liebe. Vielleicht wäre es eine gute Gelegenheit gewesen, mit dem Mädchen über so manch wichtiges Anliegen zu sprechen, kam dem jungen Mann, worauf er leise in den Kuss seufzte.

Seine Freundin löste sich kichernd von ihm.

„Stöhnst du?“

Er schnappte empört nach Luft.

„N-nein, so weit sind wir noch nicht ganz! A-aber..“

Nun war er es, der ihr fies grinsendes Antlitz mied. Gemein war sie noch immer, sie wusste genau, dass er nicht gestöhnt hatte, und das war für ihn als verliebten Kerl nicht gerade leicht, wo sie sich ohnehin anzüglich mit ihrem hübschen weiblichen Körper an ihn schmiegte. Wie fies und undankbar...

„Aber?“, machte sie amüsiert weiter und rieb sich etwas an ihm und er schnaubte verlegen.

„Sei lieb zu mir, zu Missgeburten muss man nett sein!“

Er glaubte das, was er sagte, zwar selbst nicht, aber vielleicht klappte das ja und sie brachte ihn nicht weiter in Verlegenheit. Er war eben naiv.

„Ich bin doch sehr, sehr lieb zu dir...“

Choraly begann vergnügt grinsend, seine Seiten zu streicheln und er hustete empört. Das ging aber wirklich nicht!

„Zu lieb!“, schnappte der Junge, „Ich meine, ich muss mit dir reden, genau!“

Sie hielt inne und legte brav lächelnd den Kopf etwas schief, zumindest soweit es ihr liegend möglich war. Ja, sie hatte ihn sehr lieb inzwischen und irgendwie war es ihr etwas peinlich...

Er seufzte abermals, aber sie verkniff es sich, ihn wieder damit aufzuziehen. So fies war

sie dann auch nicht.
 

„Also, es geht darum...“, begann er vorsichtig und kuschelte sich etwas dichter an sie heran, obwohl das kaum noch möglich war, „Kannst du dich erinnern, als ich letztens mal wieder Fieber hatte? Als du mich zum weiter kämpfen ermutigt hast?“

Sie nickte.

Natürlich, das war schrecklich gewesen. Sie hatte es ganz furchtbar gefunden, obwohl sie damals noch nicht in ihn verliebt gewesen war. Oder vielleicht doch schon und sie hatte es sich noch nicht eingestanden gehabt.

Wobei, verliebt... das klang so schrecklich nach... ja, wonach? Sie wusste es nicht, sie kam sich unartig vor. Sie hatte so lange die Rolle gespielt, die sie von zuhause aus hatte spielen müssen, und jetzt plötzlich entschied sie so dümmlich aus dem Bauch heraus. Ob das gesund war?

Ihr Freund riss sie aus ihren Gedanken.

„Nun ja, weißt du... ich wurde damals durch meinen... ähm, Kinderwunsch am Leben gehalten, erinnerst du dich?“

Die Jüngere blinzelte. Irgendwie wurde die Thematik gerade etwas gruselig, oder?

„Ja, natürlich, willst du mich jetzt schwängern oder was?“

Die Frage war nicht ernst gemeint und das wusste Mayora auch. Er schloss bedrückt die hübschen Augen.

Er selbst konnte gut noch eine Weile warten, bis sie Babies bekamen, das war sicherlich nicht das Problem, andererseits hätte er sich auch schon sehr gefreut, wenn sich sein Wunsch schon bald erfüllte, doch so eilig musste es nicht sein.

Er wollte bloß wegen Chatgaia sicher gehen. Auch wenn er sie mit ihrer heimlichen Wunsch-Anrede angesprochen hatte, eine Garantie für ihr Handeln gab ihm das leider nicht. Also musste er sich irgendetwas einfallen lassen.

Himmel, er kam sich schäbig vor...

„Na ja, eigentlich schon ganz gern...“, log er so und Choraly setzte sich verschreckt auf.

Ja, das war klar gewesen.

„Nicht erschrecken, ich meine, wir sollten vielleicht bloß...“

Er kratzte sich bei ihrem verschreckten Blick bloß ratlos am Kopf. Wie stellte sich das Dorfoberhaupt das denn bitte vor? Das war nicht so einfach, nicht jeder hatte einen solchen Kinderwunsch wie sie, seine Prinzessin vermutlich erst recht nicht.

Bestimmt verlangte sie das auch deshalb von ihnen. Frechheit.

Chatgaia war eben bekennende Sadistin...
 

„Missgeburt, ich kann das noch nicht...“, flüsterte die Brünette da zustimmend bedrückt mit gesenktem Haupt.

Ja, vielleicht kam es hier öfters vor, dass die Frauen schon sehr früh Kinder bekamen, aber in Wakawariwa, der großen Stadt, aus der sie kam, war so etwas verwerflich, auch wenn ein Mädchen aus gutem Stand wie sie sich so etwas locker jeder Zeit hätte leisten können.

Aber das war ja nicht nur eine Geldsache, sondern auch eine Sache des Geistes. Und sie fand sich noch nicht reif genug dafür.

Das hatte mit dem Alter nichts zu tun, das war einfach vor Person zu Person verschieden. Lilli zum Beispiel traute sie durchaus zu, eine sehr vorbildliche Mutter zu werden, obwohl die kaum älter war als Choraly. Das Stadtmädchen seinerseits beharrte darauf, Papas kleines Mädchen zu sein, da konnte sie Papa doch noch keinen Enkel schenken! Besonders nicht, wenn der gar keine Möglichkeit hatte davon zu erfahren...

Mayora seufzte leise.

„Ist okay, es war... nur so ein Gedanke.“

Ja, mehr war es nicht. Er konnte ihr bloß wegen der Launen seiner Tante doch nicht das ganze Leben versauen! Nein, das würde er schon noch klären... klären müssen.

Er erschreckte sich, als er seine Freundin leise schluchzen hörte.

„Bitte sei mir nicht böse, dass ich so unfähig bin!“, bat sie, „Hab noch etwas Geduld mit mir!“

Sie fand ihre Bitte töricht und ihr Gegenüber kam sich schäbig vor. Verdammt, er hätte es besser gar nicht erst angesprochen...

„Nein, ich könnte dir niemals lange böse sein, Prinzessin...“
 

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Das konnte er auch nicht. Das hätte er nie gekonnt. Und Choraly begann im Laufe der Zeit, sich an den Begriff „verliebt“ zu gewöhnen. Es war wahr, na und? Liebte sie eben eine Missgeburt. Sie war stolz darauf. Fertig, wusste zuhause ja niemand.

Zumindest in dem Zuhause, das sie mit jedem Tag mehr vergaß.

Dort, wo ihr Vater die Suche nach ihr irgendwann aufgab und begann, sich mit dem Gedanken, seine komplette Familie, bis auf seinen eigenen Vater, verloren zu haben, auseinanderzusetzen.

Der Krieg war in Vergessenheit geraten, als sich monatelang nichts getan hatte. Vorerst. Wobei mancher Nobokaer Politiker stolz behauptet hatte, die Ruhe läge daran, dass die anderen Kontinente Nobokas grandiose Übermacht erkannt hätten. Aber sie würden noch lernen.

Pinita verweilte nahezu nichts tuend ihre Zeit in Fides. Sie fühlte sich nicht wohl dort, doch es musste sein.

Dafi ihrerseits mochte ihre eigene Heimat die lange Zeit ohne ihre Cousine nicht. Sie vermisste sich halb tot.

Imera seinerseits interessierte das recht wenig, der hatte seine eigenen, ganz privaten Probleme.

Und so vom eigenen Leben eingenommen, verging die Zeit nahezu unbemerkt, In der Wüste, wie auch in den großen Städten der Welt.
 


 


 

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Ja, und im nächsten Kappi machen wir einen Zeitsprung =D



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  Harfe
2009-09-06T01:05:16+00:00 06.09.2009 03:05
Uh, wie kitschig. Nein, war nicht böse gemeint. Süßer Kitsch, der erlaubt ist. ;)
Die zwei sind wirklich niedlich. Hihi. Kuscheln~. ^__^
Und wie er sich dann ganz vorsichtig an das Thema wagt. Niedlich. Aber natürlich, dass Choraly da erst mal überfordert ist, in der Stadt ist das halt unüblich. Mal abgesehen davon, dass ich glaube, dass sie wirkölich noch nicht bereit für ein Kind ist, haha. XD

Aber Chatgaia ist ja echt nicht besser als Mayoras Vater -> Wer nichts nützt wird umgebracht. oO Und noch dazu der Zeitdruck. Will sie noch mehr Psychokinder in ihrem Dorf haben, weil die Eltern nicht mit Verantwortung klar kommen - oder noch schlimmer, das nur machen, weil
sie das so will??! Also echt. Ihre Sympatiepunkte bei mir sinken gerade wieder gewaltig... Ts, Gewalt ist kein Lösung! Und ihr Killer ist nicht zufällig ihr Ex, oder? XD

Schönes Kapi, freu mih schon auf den Timeskip(hihi). ^^
Von:  SezunaChan
2009-08-23T16:07:03+00:00 23.08.2009 18:07
Das kapi war mal wieder ehct klasse.
ich weis gar nciht, was ich richtig schreiben soll ^^'
ich kann ncihts bemängeln. und aufzählen, was mir besonders gut gefallen hat kjann ich auch nicht, ich denke nciht, dass du dein eigenes kapitel gerne nochmal lesen willst X3
Von:  Yuufa
2009-08-23T12:50:07+00:00 23.08.2009 14:50
Huh, endlich hab ich mal wieder die Kapiteln gelesen o_o~ Jedenfallls... whoa ey, was hier alles so passiert... ^^' Ich meine, ich bin mir jetzt schon sicher, wie Imera und Chatgaia zusammenarbeiten... *hust* Und ja... ich bin nicht so in kommi-Laune, haha... xD" Jedenfalls, mal schauen, wie es weitergeht ^^
Von:  Linchan
2009-08-23T09:19:41+00:00 23.08.2009 11:19
Yaaay, kapi <3 ach das war ja das Vor-dem-Timeskip-Kapi xDD *erstmal durchgehen muss xDDD*

'Nein, nur zum eigenen Vergnügen.'
Er schien nicht gelogen zu haben, wobei der Gedanke an eigenes Vergnügen ja eigentlich schon schlimm genug war...
Lol... hüstel xDDD ach ich maaag das Nacktfoto XDDDDD

Ach ja und lol, jetzt muss Mayora auch noch Kinder zeugen xD
„Wenn ihr Bauch bis zu deinem 18. Geburtstag nicht gerundet ist, wird sie sterben. Dann kann ich sie hier nicht gebrauchen.“
Hart úû Chatti ist... sehr kaltherzig o,o Naja, Mayora kann das aber wie ich weiß auch sehr gut q____q *immer noch hyper*

Ich finds immer noch süß dass Chatti Mayorachen als ihren eigenen Sohn betrachtet, ich meine... an sich ist das alles eine voll bösartige und traurige Geschichte mit den beiden, aber... aber das ist so süß als er Mama sagt und sie ganz lieb ist plötzlich XDDD aaw <3 mama Chatti xD

und omg, Kinaichen q___q Die Szene war böse óô Shakki ist total irre o,o aber irgendwie rult sie trotzdem... die ist ja voll abgegangen ey o,o
„Er macht Fehler, er ist nicht perfekt! Außerdem benutzt du ihn in letzter Zeit oft für seltsame Dinge, Mädchen!“
Hust... die Zweideutigkeit dieses satzes erkennt man auch nur wenn mans weiß XDDDD muahaha! ^//////^

Mayora und Choraly sind aaaw! >/////< *beiden kekse schenk* <3 und Chatti und ihr Lover haben sich auch mal wieder lieb, aaww xDD *Fahne schwenk* hihihi^^

Joa, allgemein fröhliches Vor-sich-hin-leben ind em kapi ne? xD Dafi vermisst Pinita, irgendwie war das Telefonat süß xD obwohl mir Pinita inzwischen Angst macht q____q und Dafi rult! xD
Und aaww, Kura, der is auch da xD Aaahhh, omg wie süß, er kuschelt ja mit Lillis Babybauch! xDD und genda tritt <3 aawww! >///////<

Und noch mehr aawww, Missgeburt und Choraly sind toll <3
Seine Freundin löste sich kichernd von ihm.
„Stöhnst du?“
Er schnappte empört nach Luft.
XDDDD das war voll süß xDDD und aawww, sie ist erstmal entsetzt, wat, Kinder kriegen? o,o xDDD Mayorachen kommt sich sicher deppig vor so mit ihr drüber zu reden u/////u

aaw <3 und als nächstes timeskip *__* <3





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