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Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

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Wahrheit

Dafi sah Karna skeptisch dabei zu, wie er ein paar Blätter heraus kramte, die er ihr schließlich überreichte.

„Wissen Sie, was das für ein Projekt ist?“

Sie hob verwirrt beide Brauen und ließ ihren Blick skeptisch über die Notizen schweifen.

„Ein Projekt, um die Sicherheit unseres wunderbaren Kontinents Mon'dany zu sichern. Von Notfallplänen bis hin...“

„... zur Rüstung. Neuartige Waffen.“

Der junge Mann trat wieder zum Schreibtisch und wühlte weiter in den Akten herum. Das Mädchen wunderte sich.

„Na und? Das gehört doch dazu, sonst können wir uns schließlich nicht verteidigen. Im Ernstfall nutzen gute Worte nun einmal nichts.“

Sie sah ihm dabei zu, wie er nervöser wurde, je länger er herum suchte. Er musste die ganze Nacht durchgemacht haben, so wie er aussah. Wie kam der überhaupt so plötzlich auf Pinitas Projekt?

„Ich war heute Nacht als Assistent auf einer Besprechung diese Angelegenheit betreffend...“, erklärte er, ohne aufzusehen, als hätte er ihre Gedanken gelesen, „Ich habe ziemlich irritierende Dinge gehört.“

Irritierend war gut. Man hatte der Jüngeren nichts von dieser Besprechung gesagt, das machte sie stutzig.

„Und Pinita war da?“

„In der Tat. Sie war quasi Hauptrednerin.“

Das war verwirrend. Warum hatte sie ihr nichts erzählt?

Das dauerte ihr jetzt zu lange.

„Ich brauche zunächst einmal keine Beweise, Karna!“

Er sah überrascht auf und sie verschränkte die Arme vor der Brust. Sie wollte wissen, was man ihr verschwieg.

„Komm auf den Punkt.“

Das tat er. Leider hatte er keine Möglichkeit mehr gehabt, seine Notizen zu sortieren, wie schade. Er war einfach zu müde und durch den Wind... vielleicht bildete er sich da auch einfach zu viel ein. Und setzte umsonst seinen Beruf aufs Spiel... Verdammt, wenn man ihn wirklich feuerte, was würde dann aus seiner Frau und seinem Sohn werden? Seine Liebe hatte Recht, er dachte wirklich zu wenig nach, außerdem konnte er doch vermutlich ohnehin nichts ausrichten.

Na ja, so musste er wenigstens kein schlechtes Gewissen haben.

„Wir haben es nicht mit Verteidigungswaffen zu tun.“, seufzte er, „Nehme ich zumindest an und meine Recherchen bestätigen mich darin auch weitgehend. Man hat eine ganze Reihe von neuartigen Waffen entwickelt und diese Pläne beinhalten sicherlich nicht viel, was unseren Kontinent schützen kann.“

Dafi schien nicht überzeugt, wie er erwartet hatte.

„Ich kann irren, oder du scheinst mir hier erzählen zu wollen, dass meine Familie seit Generationen irgendeinen Krieg vorbereitet. In diesen Zeiten? Und ausgerechnet Pinita treibt das jetzt voran?“, sie hob ungläubig eine Braue, „Entschuldigung, ich weiß ja nicht, was du dir da die ganze Nacht mühevoll zusammengesucht hast, aber ich kenne meine Cousine und die ist doch nicht gestört. Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber ich habe mir selten so einen Unsinn anhören müssen, Frechheit“

Wie konnte er einfach in ihr Zimmer eindringen und dann versuchen, sie gegen die Blonde aufzuhetzen, was hatte dieser Trottel davon?

Er seufzte resigniert.

„Bitte schauen Sie sich die Akten an.“, bat er dennoch, „Ich will Ihnen nichts einreden oder so, ich wollte Sie bloß auf diese gewisse Möglichkeit hinweisen... ich meine...“, er räusperte sich, „Denken Sie darüber nach, was das bedeuten würde. Mon'dany ist groß und machthungrig.“

Damit stolperte er aus dem Raum. Schlaf, er brauchte einfach nur noch Schlaf, danach würde er weiter sehen...
 

Die Magierin sah ihm schnaubend nach. Na der war ja drauf, als ob sie nicht genug zu tun hätte. Sie glaubte Pinita, sie hatte es nicht nötig, ihr hinterher zu spionieren. Andererseits, wenn die Dokumente jetzt schon hier herum lagen, konnte sie ja auch einmal darüber schauen. Vertrauen war gut, aber Kontrolle gefiel ihr besonders in so ernsten Angelegenheiten etwas besser...
 

--
 

„Wie oft zum Geier muss ich dir noch sagen, dass ich dich hier nicht sehen will, du Arschloch?!“

Lilliann hielt sich nicht zurück, als sie die Haustüre öffnete und der grinsende Imera davor stand.

Immer grinste die Sau, dieser gestörte Volltrottel!

„Guten Tag, Lilli.“, begrüßte er sie und trat gegen ihren Willen ein, ihre Beleidigung gekonnt ignorierend. Er hatte inzwischen genügend Übung darin, so viel, wie sie fluchte, konnte sie es gar nicht ernst meinen. Und sie schloss ja auch die Tür hinter ihm, also war er willkommen, so einfach war das...

„Ja ja, guten Tag!“, schnappte sie und stemmte die Hände in die Hüften, „Was willst du schon wieder? Ich habe genug zu Essen im Haus, nichts mehr in der Schneiderei bestellt und benötige auch keine Medizin von deiner lieben Chatgaia, du hast also absolut keinen Grund um hier zu sein! Aber ich höre, du aufmerksamkeitsgeiler Sack.“

Er lächelte weiter und errötete leicht.

„Ich hatte Sehnsucht nach dir.“

Der junge Mann war eigentlich schon von Kindesbeinen an etwas in das Mädchen verschossen, jetzt wo Jiro tot war, war das seine Gelegenheit. Auch wenn er sich etwas geschmacklos vorkam, als habe er nur darauf gewartet, dass der Jüngere irgendwie drauf geht. Hatte er natürlich nicht...
 

Einen Moment lang hatte er sie aus dem Konzept gerissen, dann wandte sie sich schnaubend ab.

„Nach mir oder meinen Kochkünsten? Du hast doch ein Gespür dafür, Essen steht auf dem Herd.“

Er machte sie verlegen, dieser Arsch. Wie konnte er es wagen, einfach so... sie wusste es nicht, er regte sie auf mit seiner dämlichen Art. Sie hatte keine Interesse mehr an einer Beziehung, schon gar nicht an einer mit einem Typen, der kaum mehr als seinen Namen schreiben konnte, wer war sie denn? Sie hatte auch ihren Stolz.

„Ich esse dein Essen gerne.“, gestand er da und schritt um sie herum, um ihr wieder ins Gesicht lächeln zu können, „Aber ich würde auch zu dir kommen, wenn du nicht kochen könntest.“

Sie wurde rot und das machte sie wütend. Nebenbei kam ihr, dass es doch ziemlich dämlich aussehen musste, wenn sie jetzt böse schaute, aber an sich war es ihr recht gleich, es war schließlich nur Imera, mit dem sie sprach.

„Hör auf zu schleimen!“, fuhr sie ihn an, „Ich kann das genau so wenig leiden wie dich!“

Sein Lächeln verschwand. Sie sagte ihm oft und gern, dass sie ihn nicht mochte, das wischte ihm immer sein blödes Grinsen aus dem an sich ansehnlichen Gesicht. Ihr war aber gleich, wie hübsch er aussah, es machte ihn auch nicht schlauer.

„Ich mag dich sehr gern.“, legte er jedoch wie gewohnt nach, als sie an ihm vorbei in die Küche schritt und er ihr folgte, „Das duftet hier aber herrlich. Kaliri-Suppe?“

„Richtig.“

Sie seufzte und deutete wortlos auf einen Stuhl, worauf er sich artig und wieder lächelnd niederließ, sie selbst lehnte sich an die Küchenzeile und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich will dich nicht mehr sehen, Imera.“

Der Junge senkte den Blick.

„Dann schlag mir das nächste Mal die Tür vor der Nase zu, Lilli. So lange du das nicht tust, werde ich immer wieder kommen. Du kannst auch gerne zu mir kommen, wenn du magst, es würde mich sehr ehren.“

„Warum sollte ich das wollen?“, sie schnappte empört nach Luft, „Ich habe keinerlei Interesse an dir, Imera Timaro, du bist mir völlig egal! Ich verstehe nicht, warum du dich in letzter Zeit so an mich klammerst, hast du kein anderes Opfer?!“

Sie wandte sich kurz ab, um ihre Suppe zu rühren und der Ältere senkte den Blick ein wenig.

„In diesem Sinne, nein. Ich begehre dich.“

Auf seine Offenheit zuckte sie zusammen und keuchte kurz. Sie wollte das nicht! Sie hatte vor einigen Monaten noch gedacht, bald würde ihr Name Lilliann Raatati lauten, ein anderer Nachname kam für sie auch nicht in Frage!

Die junge Frau wandte sich nervös grinsend um.

„Du begehrst mich?“, sie hob ihr Oberteil ein wenig hoch, sodass ihr Bauch zum Vorschein kam, der etwas wabbelig ein wenig über den Bund ihres Rockes hing und lachte doof, „Geschmacksverirrung?“

Er musterte sie.

„Du hast vor kurzem ein Baby bekommen.“, stellte er richtig fest und sah wieder ganz auf, „Dafür hast du einen sehr hübschen Bauch, falls er dich stören sollte. Alles an dir ist hübsch.“

Sie wurde hochrot und rückte ihre Kleidung wieder zurecht. Darauf wusste sie nichts mehr zu erwidern. Und er lächelte bloß.
 

Innerlich machte die junge Mutter Freudensprünge, als sich die Küchentür öffnete und Tainini eintrat.

„Imera?“

Sein Lächeln wurde breiter.

„Ja, ich bin hier. Hallo Tai, was macht dein Kleines?“

Er wusste, dass sie gern über ihr noch ungeborenes Baby sprach, sie freute sich wirklich sehr darauf. Wobei er sich fragte, wie sie das machen wollte, so blind musste das doch ganz schön schwierig sein, oder nicht? Sie würde bestimmt viel Hilfe brauchen, bemitleidenswert. Sie würde ihr eigenes Kind niemals ansehen können...

Und trotzdem war sie sehr glücklich.

„Es wächst und gedeiht!“, erzählte sie, „Es bewegt sich und ich bin schon so gespannt, was es wird und es tritt mich auch und ich denke es kommt sicher bald! Weil... mein Bauch ist enorm groß, nicht?“

„Das ist wahr.“, bestätigte der junge Mann und streichelte über den Babybauch, als sich das Mädchen neben ihn setzte, „Du bist sicher sehr aufgeregt, nicht? Also ich wäre es!“

„Oh jaaa!“, sie strampelte wild mit den Beinen und quiekte.

Niedlich war sie, aber Lilli fragte sich, ganz von ihrer Behinderung abgesehen, ob sie wirklich schon bereit für ein Kind war.

In Thilia bekamen die Frauen häufig sehr jung ihr erstes Kind, das Durchschnittsalter schätzte die Hausherrin jedoch auf zwischen 16-20 Jahre, ausgerechnet Tai war übermäßig früh an. Und sie war ziemlich kindisch in ihren Augen, wobei sich das mit der Geburt des Kleinen noch ändern konnte. Ändern musste, auch wenn viele Dinge an ihr hängen bleiben würden, letztendlich war immer noch die 14-jährige die Mutter und es gab nun einmal Sachen, die sie ihr nicht abnehmen würde können. Das arme Baby...

„Freut sich der Papa denn auch?“, fragte Imera da weiter und die Jüngere nickte. Wie alle anderen auch versuchte auch der Brünette, aus ihr heraus zu kitzeln, wer sie denn da geschwängert hatte. Und wie alle anderen auch erfolglos.

„Er freut sich sehr.“, erklärte sie, „Er ist etwas überfordert, denke ich, seine Situation ist nicht so ganz einfach und erlaubt ihm an sich noch weniger ein Kind als mir, aber er ist ein Held, er bekommt alles hin. Auch wenn er nicht daran glaubt.“

„Jiro hat auch nicht an sich geglaubt.“, fiel Lilli da ein und seufzte, „Er wäre aber sicher ein guter Vater geworden, Genda hätte es viel leichter gehabt...“

Betretenes Schweigen.

„Ich würde dir sehr gern mit Genda helfen, Lilliann.“, erwiderte der Älteste irgendwann leise, ohne aufzusehen.

„Mach dir ein eigenes Kind.“

Die junge Frau nahm die Suppe vom Herd, Tai nahm wissend die Teller aus dem Schrank.

„Oder kümmere dich um Kura.“
 

--
 

Kura hatte zu tun.

Er hatte nachgedacht, und war zu dem Schluss gekommen, dass es strohdoof war. Und nicht nur das, er war ein hoffnungsloser Fall. Und deshalb musste er auch nicht mehr zur Schule gehen, genau. Er war schließlich schon 8 und so gut wie ein Mann, also ging er jetzt arbeiten.

Auch wenn seine Kollegen ihn etwas perplex betrachteten, als er ankam und mitmachen wollte.

Ein Mann räusperte sich und hielt ihn in seinem Elan auf.

„Hör mal, Junge.“, machte er, „Das ist eine Baustelle, wir bauen hier ein Haus, du kannst hier nicht spielen, das ist gefährlich.“

Das hatte er erwartet. Und wenn man etwas erwartete, konnte man sich auch vorbereiten und das hatte er getan. Lange hatte er sich überlegt, wie er sein Problem mit dem Sprechen umgehen konnte und war letzten Endes der Meinung, dass es keine Ideallösung gab, aber dass eine kleine Notiz es für den Anfang tun würde.
 

So hielt er ihm möglichst cool schauend einen Zettel hin, auf dem, mit reichlich Fehlern, aber lesbar stand, dass er jetzt groß war und dass er jetzt hier arbeiten wollte. Und dass er nicht sprechen wollte. Ehrlich sein musste man schließlich.

Der Mann gluckste und winkte ein paar andere Arbeiter zu sich.

„Schaut euch das mal an!“, machte er und erntete auf Kuras Zettel hin schallendes Gelächter.

Der kleine Junge verschränkte ärgerlich die Arme vor der Brust. Was war denn da bitte so witzig?!

Er wollte arbeiten, er wollte sich nützlich machen! Dann konnte auch keiner mehr sagen, er würde nach Imera kommen, obwohl er doof war...

„Weißt du...“, gackerte der Mann, der ihn aufhalten wollte, als er sich wieder halbwegs beruhigt hatte, „Wir... nehmen hier keinen, der nicht hallo sagen kann, wenn er morgens ankommt.“

Die Anderen grinsten und das Kind errötete. Nein, er ließ sich jetzt nicht abwimmeln! Er war ein Mann!

„... ha-hallo!“, er schnappte nach Luft und eine kalte Schauer rann ihm über den Rücken, als er sich zu dem einfachen Wort durch gerungen hatte. Reden war so schrecklich!

„Beeindruckend!“, lachte ein anderer Typ, „Aber mehr geht auch nicht mehr! Verschwinde, spiele im Sandkasten, du Depp!“

Er war kein Depp, er war ein Mann und wollte arbeiten! Warum gaben die ihm keine Chance?

Er wollte sie anschreien und verprügeln, aber er konnte nicht schreien und jemanden schlagen erst recht nicht.
 

Genau mit diesem Gedanken schlug ihn jemand zu Boden und der Pöbel verstummte.

„Was zum Geier machst du Nichtsnutz hier?!“

Genau das hätte er gerne zurück gefragt, was machte sein Vater hier? Er wagte sich jedoch nicht, sich zu bewegen. Er wagte sich nie, sich zu bewegen, wenn sein Vater da war. Er hielt die Luft nach Möglichkeit sogar an...

„Rohama, das ist deiner?“, fragte einer der Männer und der blonde Mann schnaubte.

„Leider. Was wollte er von euch?“

Der Arbeiter gab ihm den Zettel.

Das war so unfair, er hatte seinen Papa überraschen wollen, weil er sich so toll nützlich machte und jetzt das! Das Pech klebte aber auch an ihm...

Er erschreckte sich, als sein Vormund zu lachen begann und seinen Sohn kurz mit dem Fuß anstupste.

„So. Arbeiten willst du?“, er schnaubte, „Na gut, du wolltest es so. Arbeite dir die Finger wund, du sollst dich nicht mehr in der Schule quälen, armes Kind, für Imera war das so auch besser. Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen, was?“

Die Männer vom Bau warfen sich verwirrte Blicke zu.

„Rohama, das ist nicht meine Sache, aber... hier kann er nicht bleiben, das ist viel zu gefährlich für das Kind!“

Der Angesprochene wandte sich zum Gehen.

„Zu gefährlich, pah, ist doch nicht mein Problem. Nehmt bloß keine Rücksicht auf den Dummkopf.“

Damit verschwand er wieder und ließ sein Kind im Dreck liegend zurück.
 

--
 

„Entschuldigung?“

Karna öffnete blinzelnd Dafis Zimmertür. Er hatte ein paar Stunden geschlafen und sich danach schon einmal nach einer neuen Arbeit umgesehen, nun hatte er es nicht mehr ausgehalten.

Ausgeschlossen, dass die Magierin ihm Glauben schenken würde. Er hatte die Recherchen nicht sonderlich gut angeordnet und verständlich notiert, vermutlich trug das auch zu seinem Scheitern bei. Vielleicht war das sogar gut, möglicherweise hatte er einfach zu viel hinein interpretiert? Er war immerhin sehr übermüdet gewesen... und so ein Mist, und dafür riskierte er alles!

„Hallo?“

Und da zu sein schien das komische Mädchen auch nicht, dachte er, als er hinein lugte und alles dunkel war. Um so überraschter war er, als er schließlich doch noch eine Stimme vernahm.

„Am Schreibtisch.“

Die Himmelsblüterin war da, saß unbeweglich auf dem Stuhl und starrte ein paar Blätter vor sich an. Ja, sie war wahrlich komisch, warum hockte sie in Finsternis?

„In meinen Augen ist Feuer.“, erriet sie seine Gedanken und wandte sich ihm dann zu. Soweit er erkennen konnte war ihr Gesicht fahl und müde, ähnlich wie seines vor ein paar Stunden. Sie hatte sich also seine Akten angesehen, immerhin. Jetzt war er gespannt.

„Danke.“, war das erste, was ihr einfiel und erhob sich, „Ich muss wohl wirklich einmal mit meiner Cousine reden, du weißt nicht zufällig, wo sie ist?“

Er schüttelte den Kopf. Moment, hieß das, sie glaubte ihm?

Zumindest schien sie ihn ernst zu nehmen, das war beruhigend.

„Wenn Sie mir versprechen, mich nicht zu verraten, dann suche ich sie Ihnen gerne!“

Sie schüttelte den Kopf und rieb sich die Schläfen.

„Keine Sorge, aber ich suche selbst. Danke für das Angebot, ich... bin tatsächlich etwas verwirrt, aber ich bin mir sicher, es handelt sich hier um ein Missverständnis.“

„Das hoffe ich.“, versetzte der Ältere und verbeugte sich einmal tief, „Ich habe zu Danken!“
 

Karnas Recherchen waren beängstigend logisch, das hatte sie dem seltsamen Typen überhaupt nicht zugetraut. Aber vielleicht war es ganz gut so, überlegte sie sich, als sie durch die langen Korridore der Station rannte. Dafür gab es eine Erklärung, ganz sicher, es konnte nicht sein, dass man sie nicht eingeweiht hätte, wenn wirklich so etwas geplant gewesen wäre. Klar, geheim war geheim, aber sie war doch Pinitas Cousine! Das wäre Vertrauensbruch!

Eines stand fest, sie ließ sich sehr, sehr viel gefallen, aber irgendwo hörte es auf. Wenn sie ihr das tatsächlich verschwiegen hatte, dann würde sie zurückschlagen. Irgendwie, und wenn sie Kirima vergiftete.

Nein, das würde sie nicht machen. Nicht, weil sie dazu nicht in der Lage gewesen wäre, wohl eher, weil diese grausame Frau ihr Baby sicherlich nicht liebte, genau.

Aber noch war es zu früh, den Teufel an die Wand zu malen. Erst einmal nachschauen und dann entscheiden.
 

Suchen musste sie nicht lange, als sich eine Tür öffnete und Pinita ihr kurzerhand über den Weg rannte.

„Oh.“, machte die gut gelaunt, „Kirima bei Papa?“

Die Jüngere stoppte überrascht, nickte aber geistesgegenwärtig. Die Blonde wirkte gut gelaunt, keineswegs übermüdet oder aufgeregt, nichts dergleichen. Eben so wie immer.

Aber wenn sie ihr schon so lange Dinge verschwieg, war es klar, dass sie auch jetzt nicht anders schien als sonst...

Nein, nur der Ruhe. Nichts überstürzen.

„Ich muss mich mit dir unterhalten.“, schnappte die Magierin möglichst gefasst und versuchte, in der Mimik ihres Gegenübers auf ihre ernste Aufforderung hin irgendeine Veränderung erkennen zu können. Irgendeine Kleinigkeit. Ein kurzes Zucken, ein überflüssiges Blinzeln.

Nichts.

Sie lächelte bloß.

„Meine Güte, das klingt aber. Na meinetwegen, in meinem Zimmer?“
 

--
 

Imera war kaum zuhause angekommen, da hatte es an der Tür geklopft und im ersten Moment hatte er geglaubt, seine Tante sei wegen ihm gekommen, doch wie er unmittelbar nach ihrem Auftauchen zu seiner Enttäuschung feststellen musste, war das nicht der Fall.

„Wo ist dein Onkel?“, fragte sie ihn erstaunlich kaltherzig, als er sie einließ und er schaute erst einmal eine Weile perplex, was sie nicht so toll fand, „Wo ist er, Imera?!“

„Äh... in der Küche, denke ich, oder in der Werkstatt...“

Sie hastete an ihm vorbei durch das Haus, das ihr eigentlich fremd sein sollte und er keuchte verwirrt.

„Warum?“
 

Sie hatte keine Zeit für ihren Neffen, sie musste sich einmal ganz dringend mit dem Bruder ihres Schwagers unterhalten, wie es schien. Wie konnte er es wagen, sein Kind auf einer Baustelle arbeiten zu lassen?

Sie hatte als Dorfoberhaupt sicherlich besseres zu tun, als sich in die einzelnen Erziehungsmethoden der Dorfbewohner einzumischen, aber was zu weit ging, ging zu weit! Himmel sei Dank, war sie zufällig zuhause gewesen, als der Arbeiter vorbei gekommen war und sie informiert hatte, hätte sie es erst am Abend erfahren, hätte sie den Mann schlecht belästigen können und dann wäre sie vor Wut sicher geplatzt. In den Händen der Kinder lag die Zukunft des Dorfes, sie sollten spielen und sich vergnügen, bis sie einmal in dem Alter waren, wo es Zeit wurde, sich anderen Dingen zu widmen. Aber ein 8-jähriger auf einer Baustelle? Wo waren sie denn?!

„Rohama Timaro!“, fauchte sie so durch das Haus und rannte nebenbei Kahana mit einem Wäschekorb um, was sie sichtlich wenig scherte, obwohl die jüngere Frau unsanft auf dem Hintern und das Geflecht mitsamt Inhalt auf ihrem Kopf landete.

„Tante?“, machte Imera perplex und sprach damit Kuras Mutter an, die blöd auf dem Boden hockte, als er versuchte, Chatgaia zu verfolgen, um zu erfahren, was sie für ein Problem hatte.

„Was für ein graziöses und elegantes Dorfoberhaupt wir doch haben.“, wunderte die sich auf dem Boden ironisch und der Junge zuckte mit der Schulter und hetzte der Himmelsblüterin nach, die durch die leere Küche in Richtung Werkstatt rannte.

„Rohama!“, fauchte sie wieder, als sie die Tür öffnete und der blonde Mann versägte sich vor lauter Schreck doch glatt und ruinierte so einen Stuhl, was ihn empörte.

„Also echt!“, schimpfte er, „Da gibt man sich so eine Mühe...“

Ja, er war ein ganz großartiger Schreiner, das war wahr, aber er war ein absolut abartiger Mensch! Neben seinem Bruder hatte er immer so harmlos gewirkt, jetzt, wo der tot war, kam erst heraus, wer dieser Idiot wirklich war. Oder eher, wie.

„Was geht in dir vor, dass du deinen kleinen Jungen irgendwelchen Bauarbeitern überlässt?!“

Sie war gerade nicht in der Stimmung, lange um den heißen Brei herum zu reden, außerdem hatte sie noch genügend zu tun. Davon abgesehen hatte sie Choraly noch etwas versprochen.

Der Mann wischte sich unbeeindruckt den Schweiß von der Stirn.

„Und was geht in dir vor, dass du mich dazu bringst, Imeras Stuhl zu ruinieren?“

Eben dieser kam gerade entsetzt in der Werkstatt an und sah zu seinem Onkel, dann zu seiner Tante und zum Schluss zu dem zersägten Möbelstück.

„Oh Himmel!“, schrie er darauf, „Mein Baby!“

Die Frau blinzelte auf die seltsame Reaktion etwas überrumpelt und zeigte dann auf den Blonden.

„Warum arbeitest du an einem Stuhl von Imera?“

„Letzter Feinschliff.“, war die Antwort und der Junge rannte den Tränen nahe zu seinem zerstörten Werk.

„Ihr habt mein Kind getötet, ihr Asozialen!“

„Übertreibe mal nicht...“

Der Mann trat etwas befremdet von seinem Neffen, der den kaputten Stuhl umarmte zurück und das Dorfoberhaupt seufzte.

„Tut mir sehr Leid, ich werde dich dafür entsprechend entschädigen, ja?“

Er sah auf und grinste sie doof an.

„Das will ich aber auch hoffen!“

Sie überhörten das gegrummelte „Widerlich...“ von Rohama gekonnt. Wobei er Recht hatte, dafür hatten sie später genügend Zeit, dachte sich Chatgaia und wandte sich wieder an den Hausherren. Sie war schließlich nicht ohne Grund hier und hatte noch etwas zu klären.

„Um mal wieder auf den eigentlichen Grund meines Erscheinens zurückzukommen...“, begann sie und räusperte sich, „Wie kannst du zulassen, dass Kura arbeiten geht? Mit 8!“

„Was ist?“, schreckte Imera auf und sein Onkel zischte.

„Mach, dass du weg kommst, du Spinner! Schmuse später mit deinem hässlichen Stuhl!“

Auf die aggressive Ansage hin verzog sich der Jüngere sichtlich verwirrt. Kura ging arbeiten? Was?!
 

„Er hat es selber so gewollt!“, schnappte der Schreiner von Thilia sichtlich empört über Chatgaias Besuch und verschränkte die Arme vor der Brust, „Ich hab ihn nicht gezwungen, ich hab es ihm einfach nur erlaubt. Weißt du, er ist nun einmal sehr dumm, er kommt in der Schule einfach nicht zurecht, genau so wie auch Imera. Je früher er sich also etwas sinnvollem widmet, desto besser. Ich bin fast schon stolz auf ihn, dass er so entschieden hat!“

Stolz, ja klar. Wenn er arbeitete war er ihn nur länger los, dieser Mistkerl.

„Hast du dir deinen Sohn vielleicht schon einmal angesehen?“, fragte sie gezwungen gefasst und strich sich eine Strähne zurecht.

Kura war seinem Alter entsprechend noch ziemlich klein, absolut nicht geeignet für irgendwelche körperlichen Arbeiten, das musste der Kerl doch einsehen. Und er verstand auch, worauf sie hinaus wollte und zischte.

„Ich habe ihm nicht empfohlen, ausgerechnet auf einer Baustelle nach Arbeit zu fragen, wenn das sein Traumberuf ist, lass ihn doch versuchen.“

„Aber es ist gefährlich!“, widersprach die Frau, „Auf dem Bau geschehen Unfälle, Dinge, die Erwachsene verletzen sind für Kura vielleicht tödlich!“

Rohamas Reaktion ließ sie, die sie eine wahrlich kaltherzige Frau sein konnte, erschaudern. Dabei war es bloß ein einfaches Schulterzucken.

Aber das war es ja gerade, was so schrecklich war.

Sie ballte ihre Hände zitternd zu Fäusten und der Gastgeber lehnte sich unbeeindruckt an seinen Arbeitstisch, der darauf nervig quietschte.

„Kommt noch was?“, fragte er spöttisch und die Frau verengte ihre Augen zu schmalen Schlitzen.

Sie funkelte ihn mit einem Hass an, mit dem sie vor einigen Jahren bloß Alhata angesehen hatte und der Jüngere fragte sich einen Moment, ob er stolz darauf sein sollte, das Dorfoberhaupt so aus der Fassung bringen zu können. Wobei ohnehin allgemein bekannt war, dass sie was das Thema Kinder anging so wie so etwas sensibel war. Geschah ihr Recht, der Hexe.

„Für ein Kind wie Kura würde ich mir die Haare raspelkurz schneiden, du undankbarer Bastard.“, zischte sie, und wandte sich von ihm ab, „Denke nicht, ich würde dein Verhalten so einfach dulden, ich werde entsprechend reagieren.“

Er lachte.

„Dein Wort in den Ohren der Götter!“

Von einem Weib ließ er sich sicher nicht einschüchtern, wo käme er denn da hin? Lächerlich!

„Deines auch, Rohama.“, erwiderte sie nur und ging.
 

--
 

„Du bist nervös.“

Pinita saß ruhig auf ihrem kleinen Sessel und aß einen Keks, während sie ihr Gegenüber musterte. Sie schien keine Ahnung zu haben, dachte sich Dafi, die mit angezogenen Knien auf dem Sofa hockte und sich nicht traute, aufzusehen.

„Komm bitte rasch auf den Punkt, ich habe noch viel zu tun.“

Das war wahr, wenn Karnas Recherchen stimmten. So entschied sich die Jüngere, sie direkt zu fragen.

„Belügst du mich?“

Die Blonde schien tatsächlich überrascht. Zumindest fiel ihr der Keks wieder aus dem Mund und sie verschluckte sich.

„Dich belügen? Ich?! Warum sollte ich das tun?“

Vielleicht irrte sie sich ja wirklich? Ach, was sollte es, jetzt wo sie hier war, musste sie es auch durchziehen, falls Karna ihr da Müll gezeigt hatte, würde sie sicher Verständnis für ihre Besorgnis haben. Oder sie würde sie auslachen. Oder beides.

Alles besser als das, was sie da vermutete, mit Spott konnte sie leben.

War sie gewöhnt, sie verspottete sich jeden Morgen selbst, wenn sie in den Spiegel sah.

„Ich will wissen, ob du mir etwas verheimlichst. Über unser Projekt, von dem ich in den letzten Jahren wenig zu hören bekommen habe.“

Sie errötete. Eigentlich waren die letzten wirklichen Informationen darüber von ihrem Vater gekommen und den hatte sie ja schon lange nicht mehr. Oder immerhin vier Jahre. Wie auch immer, seit sie hier richtig aktiv mitwirkte hatte sie sich immer nur mit oberflächlichen Dingen beschäftigt. Dabei war sie eigentlich zu viel mehr bestimmt gewesen...

„Ich verheimliche dir nichts, was du wissen müsstest.“, antwortete Pinita da und ihr Blick verhärtete sich etwas, als sie die Keksreste vom Boden aufsammelte und sich unhygienischer Weise in den Rachen kippte.

Diese Antwort klang eindeutig zweideutig.

„Ansichtssache.“, schnappte die Magiern so säuerlich, „Ein Vögelchen hat mir interessante Dinge zugezwitschert, falls es ein ehrliches Tierchen war, hast du mir sehr wohl etwas verheimlicht, was mich doch sehr interessiert.“

Sie sahen sich einen Moment lang wortlos an. Und je mehr Sekunden vergingen, desto sicherer wurde sich Dafi Karnas Ehrlichkeit, denn so kannte sie ihre Cousine nicht. Wäre nichts faul, würde sie nun scherzen und lachen, aber das war ihr ernst.

Und das fand das Mädchen überhaupt nicht gut.
 

„Was willst du?!“, zischte die Ältere da und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen, „Was willst du von mir hören? Dass ich dich erbärmliches Kind nicht in alles eingeweiht habe, wie du es dir gewünscht hättest? Ja, das ist wahr. Ich habe dir nicht alles gesagt. Aber wenn du auch nur eine Sekunde nachdenkst, wirst du verstehen, dass ich jemandem wie dir niemals von einem Projekt, dessen Geheimhaltung von solcher Priorität ist und dessen Gelingen mir so am Herzen liegt, erzählen könnte.“

Die Jüngere sprang auf und warf dabei den kleinen Sofa-Tisch mit den Keksen um, die daraufhin krümelig auf dem Boden landeten.

„Also doch!“, fauchte sie, „Wie konntest du nur?! Warum misstraust du mir, habe ich dich etwa jemals in deinem Leben verraten? Oder enttäuscht? Habe ich nicht alles für dein Glück gegeben, Pinita?! Einmal ganz von der Geschmacklosigkeit deines tollen Projektes abgesehen ist das die bodenloseste Frechheit, die ich mir jemals in meinem Leben habe bieten lassen müssen!“

Sie war zunächst in erster Linie verletzt. So viel hatte sie für ihre Cousine getan, so viel für sie gegeben und die war noch nicht einmal ehrlich zu ihr, das war so diskriminierend!

Und dann kam da dieser Schock, diese grausame Gewissheit, dass sie unwissend jahrelang an einem einzigen Verbrechen mitgewirkt hatte. Sie wollte das nicht!

Ehe sie noch etwas hätte sagen können, hatte sich auch die Ältere erhoben und sie unsanft am Kragen gepackt.

„Nun hör mal zu, du widerliches Ding, sei mir nicht böse, aber ich traue dir nicht zu, dass du bei all deinen Freunden, die du in diesem primitiven Kaff hast, dein Maul anständig hättest halten können, oder? Du bist und bleibst ein Verräter, ich erinnere mich da mit Unmut an die Aktion mit dem Funkgerät zurück...“

Die Kleinere zappelte. Was sollte das? Verstand sie sie denn nicht? Hatte sie gar kein Herz?!

„Und was willst du jetzt machen?!“, fragte sie gequält, „Willst du die Weltherrschaft an dich reißen wie die Bösen in den Kinder-Illustrierten?“

Das hatte sie ihr niemals zugetraut, sie war so enttäuscht.

Immerhin ließ die Ältere sie jetzt wieder los, aber vor lauter Verzweiflung und Trauer konnte sie sich nicht auf den Beinen halten und sank vor der Blonden auf den Boden.

„Rede keinen Unsinn in einer solchen Situation!“, forderte die höhnisch lächelnd, „Ich will meinem Kontinent bloß zu der Macht und der Ehre verhelfen, die er nie hatte, die er aber verdient, dummes Kind. Entweder du stehst mir jetzt bei oder du hältst dein dummes Maul und verkriechst dich in dein Zimmer.“

Sie wandte Dafi den Rücken zu und schritt zur Tür.

„Ich habe jetzt eine Besprechung, auf die freue ich mich schon den ganzen Tag. Wir haben ganz bezaubernde Schusswaffen entwickelt und nun verhandeln wir darüber, wo wir sie testen wollen. Rate mal, welches wunderschöne Ziel im Gespräch ist...“
 


 


 

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Boah, das kann sich jetzt keiner denken... XDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Linchan
2009-09-15T09:39:09+00:00 15.09.2009 11:39
wtf, alle waren vor mir da! o.o ich war fest davon überzeugt hier längst gekommit zu haben o___O omg xDDD wie konnte ich nur? óò

ach ja, Teh Drama hier o__o Karna ist irgendwie toll, der hat seine Prinzipien u/////u ich meine... mal jemand der Peilung hat <3 im Gegensatz zu manch anderen xD

„Entschuldigung, ich weiß ja nicht, was du dir da die ganze Nacht mühevoll zusammengesucht hast, aber ich kenne meine Cousine und die ist doch nicht gestört.
looool. Naja, ich wär mir nicht so sicher úù

Und aawww, Imera und Lilli ^/////^ irgendwie sind sie... ein richtiges Aaaaww-Pairing xD wobei, DAS Aaaww-Pairing ever sind Tai und ihr Freund <3 die sind in aawwwigkeit nicht zu toppen o_o
„Hör auf zu schleimen!“, fuhr sie ihn an, „Ich kann das genau so wenig leiden wie dich!“
lol, wie liebevoll xDD armer Imera,das tut doch weh óò

„In diesem Sinne, nein. Ich begehre dich.“
uuuuh xD Komm zieh dich aus und leg dich hin... *sing* *hüstel* na gut ich hör auf xDDDD
Übrigens find ichs voll süß dass Lilli sonen kleinen Schwabbelbauch hat, ich meine... aaww xD kann ja nicht jeder perfekt geformt sein und, und, das ist doch voll süüüß! ^////^

Und ach ja, Kuras Arbeitspläne xDD omg, das war ja so süß! xDDD Und Rohama, ey, darf ich ihm mal in die Fresse hauen?! q_____q er ist so gemein zu dem kleinen, aawww! q____q

Und na, der wird ja dann schon zusammengestaucht, auch wenn Chatti ihm offenbar wenig Angst einjagt úù dabei ist sie gruselig wenn sie sauer ist! Und sie haben Imeras Baby getötet! xD
„Ihr habt mein Kind getötet, ihr Asozialen!“
„Übertreibe mal nicht...“
XDDDDD

„Tut mir sehr Leid, ich werde dich dafür entsprechend entschädigen, ja?“
Er sah auf und grinste sie doof an.
„Das will ich aber auch hoffen!“
Sie überhörten das gegrummelte „Widerlich...“ von Rohama gekonnt.
XDDDDDDDD na... langsam ist es echt kein Geheimnis mehr wa? ^/////^

Und omg. Draaaamaaaa am Ende o__O ich weiß noch ich war ganz hibbelig damals óò Pinita ist böse und, und, Dafi ist völlig verwirrt und omg, Thilia wird sterben óò' *random einwurf XD* aaaahhhh! >/////<
Von:  Harfe
2009-09-14T21:23:18+00:00 14.09.2009 23:23
*seufz* ~Also noch mal von vorne:

Hi, erstmal. Geiles Kapi - also man könnte sagen, dass da was ins Rollen kommt...

Rohama ist echt so ein Arsch. òó Armer, kleiner, süßer Kurachen. Kann verstehen, dass Chatgaia sauer ist. Obwohl sie auch nicht besser ist(Jiro), aber egal... Was sie jetzt wohl mit ihm vorhat? oô

Und, oh. mein. Gott. Pinata! Ich meine, das hätt´ ich nicht gedacht. Sie war zwar dumm und eingebildet und tyrannisch und- und- und-... aber keine größenwahnsinnige, kinderfilmmäßige Weltherrschaftsanstreberin. OÔ
*schock* OmG...

Schreib schnell weiter!
GlG Fe ^^
Von:  Yuufa
2009-09-14T19:22:46+00:00 14.09.2009 21:22
Whe, da ist einiges passiert... omg ey, Kura ist so süß und Rohama so ein arsch... und Pinita mag ich jetzt auch wieder nicht... ich hasse einfach diese Leute, die meinen, dass ihr Land "Ruhm und Ehre" verdient hat... wer absichtlich andere Länder angreift, hat nichts verdient... -___-~ Und... naw, ich hoffe, dass keiner mehr stirbt, also vom Hauptcast (und Nebencast, Statisten zählen da eh net~). jedenfalls, schnell weiter!
Von:  SezunaChan
2009-09-14T18:56:12+00:00 14.09.2009 20:56
ein klasse kapi.
auch wenn mir etwas mehr choraly und mayora gefallen hätte.
na ja. pinata will sicher die himmelsblüter angreifen. das wird sicher spannend.
feru mich schon aufs nächste


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