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Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

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Feuer

„Was bist denn du schon wieder für ein Bastard?!“

Uda Magafi schaute entnervt einem kleinen Jungen nach, der völlig aufgeregt wie ein aufgescheuchtes Huhn durch sein Büro stolperte, alle zwei Atemzüge zum Erzählen ansetzte und sich dann irgendwie doch wieder selbst unterbrechen musste, weil er vom wilden hin-und herrennen außer Puste war.

„Hallo, du hässlicher Bengel, ich rede mit dir!“

Der Mann raufte sich die braunen Haare. Hallo?

„Ich.... ich soll... ich... oh... schöner Teppich... ich...“

Über die Kante von eben diesem schönen Fußabtreters stolperte das Kind nun und lag zur Erleichterung des Mannes so lang, wie es war vor seinem Schreibtisch, zu kraftlos, um sich sofort wieder aufzurappeln. Was hatte man dem denn ins Frühstück gemischt?

„Jetzt mal ganz ruhig.“, seufzte der Senator und strich sich erschöpft durchs Gesicht, „Zuerst mal, wo ist denn dein Vorgänger, der war blond und nicht ganz so unansehnlich wie du, ich weiß es doch... sag nicht, er ist zusammengeklappt, ich habe ihn doch ernährt!“

Echt einmal, langsam reichte es ihm hier mit dem Personalpfusch. Warum konnten diese Leute nicht einfach das machen, was man von ihnen verlangte, die bekamen doch Geld dafür, verdammt!

Er erhob sich und trat neben den Jungen, der jetzt doof zu ihm aufsah.

„Ich weiß nicht so genau, ich weiß nur, dass ich Ihnen etwas wichtiges sagen sollte, aber ich habe vergessen, was es war...“

Dem Kleinen gefiel der Gesichtsausdruck des Mannes nicht. Ja, klar, er konnte ja verstehen, dass er jetzt sauer war und so... ach, da fiel ihm doch etwas ein!

„Nicht böse gucken!“

Er erhob sich wieder gut gelaunt und Uda Magafi hätte ihm beinahe eine gescheuert, weil er sich angemaßt hatte, ihm etwas zu befehlen. Er ließ es dann aber doch, schließlich war er ein Herr von Rang und Ehre und es lag unter seiner Würde, einen kleinen Halbstarken zu verprügeln. Außerdem kannte er irgendwo auch so etwas wie Mitleid, auch wenn er sich das in seiner Position lieber nicht anmerken ließ. Er war kein schlechter Mensch...

Einmal davon abgesehen zog das hässliche Kind jetzt einen interessant aussehenden Umschlag aus der Hosentasche und überreichte ihn seinem Gegenüber.

„Hier!“, lachte es gut gelaunt, „Den hat man mir auch für Sie gegeben, da steht bestimmt auch was wichtiges drin!“

Na ja, der Mann hoffte es, als er die Eilmeldung etwas genervt öffnete. Eilmeldungen waren eigentlich meistens nicht positiv, dabei war er im Moment wirklich nicht in der Stimmung für Probleme...

Er las und verdrehte darauf entnervt die Augen.

„Ja, okay, toll, macht Mon'dany doch Ärger, als ob ich es nicht geahnt hätte.“

Wäre auch zu schön gewesen, einmal davon abgesehen, dass sein Vater in solchen Dingen selten Recht hatte. Er wusste gar nicht mehr, wie der das in seiner Zeit als aktiver Politiker hinbekommen hatte...

Er faltete das Papier wieder zusammen und legte es auf dem Schreibtisch ab, um es gegen eine Tasse Kaffee zu tauschen, die dort gestanden hatte, um diese zu leeren.

„Schicken die neuerdings jedem Idioten solche Zettel? Das hätten wir doch auch in einer Sitzung klären können...“

Das war ein gutes Stichwort gewesen, das dem Gedächtnis des kleinen Laufburschen wieder etwas auf die Sprünge geholfen hatte. Und so begann er hyperaktiv auf und ab zu hopsen, worauf er sich einen verwirrten Blick fing.

„Ich weiß wieder, was ich Ihnen noch sagen sollte!“, freute er sich, „Eben so eine... äh... Versammlung gibt es, genau! Und, ach ja, man hat mir gesagt, diese Leute da, in diesem Dorf da, die... die haben ihre Tochter!“
 

--
 

Am Dorfrand war die Hölle los. Mayora hielt keuchend inne, als er um eine Ecke bog und das schaurige Schauspiel zum ersten Mal sah.

Es regnete Feuer aus dem Himmel, der selbst eine blutige Farbe durch das Aufgehen der Sonne angenommen hatte und die hysterischen Schreie der Leute, die hier lebten, oder zumindest gelebt hatten, ließen ihn erschaudern. Während die Magier allesamt versuchten, die Flammen zu bändigen, versuchten die Menschen, den Verletzten zu helfen und dann so schnell wie möglich ins Oaseninnere zu flüchten.

Soweit es ihnen möglich war, denn die Trümmer versperrten ihnen bereits viele Wege – von den Gebäuden hier war ohnehin nicht mehr viel übrig.

Eine blutüberströmte Frau riss den jungen Mann aus seiner Starre, als sie plötzlich direkt vor ihm auftauchte und ihn an den Schultern rüttelte.

„Meine Jungs!“, schrie sie ihm ins Gesicht, „Meine Jungs waren noch im Haus, hol sie da heraus, du musst sie da heraus nehmen!“

Er blinzelte verzweifelt. Welche Jungs denn, wer zum Geier war das?

„Welches Haus denn?“, hörte er sich dann selbst verwirrt fragen und sein Gegenüber keuchte und begann zu taumeln.

„Da hinten!“, machte es und deutete schwach auf einen brennenden Schutthaufen, „Hol sie... da heraus!“

Dann brach sie Blut hustend zusammen und blieb regungslos am Boden liegen.

Es tat ihm zwar Leid, aber er würde gar nicht erst versuchen, ihrer Bitte nachzukommen, denn er spürte, dass ihre Jungs genau so tot waren wie ihre Mutter jetzt.

Eine weitere Explosion etwas weiter südlich riss ihn von den Beinen.

Die Menschen aus der großen Stadt hatten ein Bündnis mit dem Herrn der Unterwelt geschlossen, es musste so sein, denn das war nicht menschlich! Was war aus den Kindern dieser Welt geworden?!

Und verdammt noch einmal, wie konnte er sie aufhalten?
 

„Wasser!“, schrie jemand weiter hinten völlig aphatisch und als der Junge sich aufraffte, sah er, dass es von einem Mann kam, der lichterloh brennend im Kreis herum rannte. Dieser seltsame Feuerregen zündete alles an, wirklich alles, sogar Steine, da war es kein Wunder, dass auch der Kerl sofort Feuer gefangen hatte, als er getroffen wurde. Zumindest war es nahe liegend, dass er so ein Ding abbekommen hatte.

Nein, ihm konnte er natürlich keine Hilfe verwehren, also rannte er auf ihn zu und ließ einen Schwall Wasser auf ihm nieder, was zu seinem Unverständnis aber überhaupt nichts half, der arme Depp bemerkte noch nicht einmal den Löschversuch.

„Verfluchtes Höllenfeuer!“, empörte sich Mayora dann laut, wobei seine Stimme in dem Trubel um ihn herum dennoch sofort unterging. Wie konnten diese Flammen es wagen, sich seinem Wasser nicht zu beugen?!

Er richtete intuitiv die Hände auf den brennenden Kerl, der mittlerweile nur noch kreischend auf dem Boden kauerte und nach eigenen eigentlich reichlich unverständlichen Worten schon die Windgeister sehen konnte.

„Kja wqio fico deka... diewe fáh!“

Der Ersterbende leuchtete blau auf, dann erlöschte das Feuer.

Der Grünhaarige keuchte. Was zum Geier machte er plötzlich für Dinge? Nun gut, unwichtig in dem Moment, zunächst sollte er diesen armen Kerl heilen... soweit es ihm im Moment möglich war. Hier gab es schließlich noch wesentlich mehr Leute, die seine Hilfe brauchen konnten.

Er kniete sich neben den verletzten Kerl und drehte ihn auf den Rücken, worauf er schmerzlich aufstöhnte. Er hatte Verbrennungen am gesamten Körper, besonders seine rechte Seite war extrem betroffen. Das war hart, aber zumindest von seinem Kopf war recht viel verschont geblieben, das war sehr wichtig und fast schon ein Glück im Unglück, lediglich ein Teil seiner rechten Wange war betroffen.

Wobei den Magier dann ein gewaltiger Schock traf, denn er erkannte das schmerzverzerrte Antlitz.

Das war hart...

„Naga...?“, fragte er vorsichtig, „Hörst du mich...? Ich heile dich, okay?“

Er schüttelte ungeahnt heftig den Kopf.

„Tu das nicht!“, schrie er dann, „Tu das nicht, ich will so nicht leben, tu es nicht! Bring mich einfach um, ich will so nicht leben! Bring mich um!“

Er atmete heftig und zitterte und der Jüngere hielt ihm einfach eine Hand auf die Stirn.

Er konnte hier nichts für ihn tun, dafür waren seine Verletzungen beim genaueren Hinsehen doch so heftig, aber töten würde er ihn dafür sicher nicht. Der Junge sprach im Schmerz, er meinte es bestimmt nicht so, wie er es sagte, später würde er sich weiter um ihn sorgen, jetzt wollte er ihn vorerst einmal von seinen Qualen befreien.

Seine Hand leuchtete orange auf, dann verlor der Ältere sein Bewusstsein. Besser so für ihn.
 

--
 

„Chatgaia, das ist der reine Wahnsinn!“

Nachdem diese gestörte Frau wenige Minuten gedöst hatte, war sie nach ihrem Erwachen der festen Überzeugung gewesen, sie müsste sich um ihr Dorf kümmern, nach eigenen Worten auch, wenn es sie selbst umbrachte.

„Ich bin das Dorfoberhaupt!“, hatte sie gesagt, „Ich lasse das nicht alleine Mayora machen, dieses verplante Kind, ich werde versuchen, mit den Leuten von der Station zu reden, das kann so nicht angehen!“

Vielleicht hatte sie ja sogar Recht, aber Choraly wurde ganz mulmig bei dem Gedanken, was der ohnehin sehr stark angeschlagenen Magierin alles geschehen konnte. Es war gefährlich und sie hatte Angst, verdammt! Sie musste ihr doch noch mit dem Baby helfen...

„Du hast mich doch gut versorgt...“, riss die Ältere das Stadtmädchen da aus seinen besorgten Gedanken und zupfte an dem allerdings sehr liebevoll verbundenen und gestützten Arm, „Ich muss das jetzt einfach tun, meine Götter befehlen es mir, ich kann und will mich dem nicht widersetzen. Kannst du mir jetzt bitte die Haare machen, das geht mit einem Arm so schlecht...“

Die Jüngere seufzte und band das schöne, grüne Haar der Tante ihres Freundes zusammen. Ja, natürlich, sie verstand sie. Aber trotzdem, das war doch so gefährlich. Selbst wenn sie es bis zu einem der Verantwortlichen schaffte, wer wusste schon, was der dann mit ihr tat?

In ihrem Zustand konnte sie sicher nicht mehr zaubern, geschweige denn körperlich kämpfen, es barg ein gewaltiges Risiko, wenn sie da allein hin ging, zu diesem Oberoffizier in der komischen Forschungsstation der Spasten von Mon'dany. Er konnte sie erschlagen, gefangen nehmen, foltern oder gar vergewaltigen, solche machthungrigen Männer konnten ganz grausam sein, dass hatte die junge Frau schon durch die Kontakte ihres Vaters erfahren dürfen... leider. Nicht, dass ihr jemals etwas geschehen wäre, aber... ach egal, lange her.

„Äußerst ordentlich, vielen Dank.“

Es fiel Chatgaia nicht gerade leicht, ihr ständiges Schwanken im Zaum zu halten, aber sie wollte der Kleinen so wenig Sorgen wie möglich bereiten, das war nicht gut für das Kind. So wie so, sie musste sich unbedingt in Sicherheit bringen.

Sie räusperte sich und schenkte ihr dann einen ernsten Blick aus dem kränklichen orangenen Augen.

„Höre mir jetzt gut zu, Prinzessin Choraly Magafi aus der großen Stadt jenseits des Sandes; mein Neffe hat mich in den letzten Wochen und Monaten gelehrt, dich zu schätzen und das habe ich zum Glück auch getan. Du hast eine gute Seele – wäre sie nicht wesentlich besser als meine, hätte ich fast den Eindruck, wir beide wären uns in versteckten Ansätzen sogar ähnlich. Doch, du erinnerst mich an mich selbst als junges Ding... ist lange her und jetzt auch nicht relevant.“

Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und ihr Gegenüber lächelte leicht. Das hatte sie aber schön gesagt...

„Mit anderen Worten...“, fuhr sie dann ernst wie eh und je fort, „Ich mag dich inzwischen sehr gern und ich möchte nicht, dass dir und meinem Enkel in deinem Bauch etwas zustößt, darum bitte ich dich, so schnell wie möglich in Richtung See zu flüchten, falls dir aus dieser Richtung jemand entgegen kommt, kannst du ihm ja auch Bescheid sagen, aber begib dich nicht in unnötige Gefahr, das würde mich sehr traurig stimmen!“

Ihre Worte waren vollkommen ehrlich gewesen. In den letzten Stunden waren ihr viele Dinge klar geworden, besonders, die wirklich wichtigen, die sie bisher nicht so ganz erkannt hatte. Den Göttern sei Dank rechtzeitig, wer wusste schon, wie lange ihr Körper das noch durchhielt?

„Wenn dich das wirklich so sehr beruhigt, dann kann ich das tun, ja. Nicht, dass du noch einen Herzschlag erleidest, ehe du bei diesen Spinnern ankommst.“, nicht, dass sie ihr das wirklich zugetraut hätte, aber hatte Imera nicht einmal gemeint, Himmelsblüter im Allgemeinen seien sehr kränklich und das Dorfoberhaupt sei für eine Magierin schon sehr alt? Ihr fiel etwas auf und sie wagte weiter zu sprechen.

„Außerdem... mein Baby ist doch noch nicht einmal dein Enkel...“

Vielleicht war das etwas unsensibel gewesen, aber wollte Mayora nicht, dass sie aus ihrer Traumwelt heraus fand? Nein... nicht mehr. Wie dumm...

Die Grünhaarige stimmte ihr jedoch leise zu.

„Das ist wahr, es ist nicht mein Enkel, Mayora ist nicht mein Sohn. Ich werde nie einen Enkel haben. Verzeihung, dass mir solche Ausrutscher noch immer passieren. Ich will es mir abgewöhnen.“

Sie verneigte sich leicht, wobei in ihr ein heftiges Schwindelgefühl aufkam und sie ein leichtes Staucheln nicht unterdrücken konnte. Als sie sich nach kaum einer Sekunde wieder gefangen hatte, errötete sie angesichts ihrer Schwäche etwas und hielt es für besser, sich abzuwenden und zur Tür zu gehen, um ihrer Aufgabe als Oberhaupt dieses Dorfes nachzukommen. Sie war noch immer eine Königin.

Choraly lächelte bedauernd.

„Chatgaia?“, fragte sie noch einmal und die ältere Frau hielt kurz inne, die Hand schon an der Klinke, „Du bekommst deinen Enkel... Mama.“

Einen Moment lang geschah überhaupt nichts, dann stürmte die Magierin heraus und ließ das Mädchen allein zurück. Sie wollte keine Tränen mehr zeigen.
 

Nein, sie würde sich keine Tränen mehr leisten, weder jetzt noch den Rest ihres Lebens. Sie war in einer Zwischenwelt gewesen, sie hatte so viele Dinge erfahren, mehr als jede Seherin sehen konnte, zumindest für einen kurzen Zeitraum und in bestimmten Bereichen, das musste sie irgendwie nutzen.
 

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Mayora rannte planlos durch sein brennendes Dorf und hasste sich selbst dafür, dass er keine Ahnung hatte, was er gegen diese Idioten tun konnte. Sie waren einfach da, irgendwo hinter den Trümmern, er konnte sie noch nicht einmal richtig ausmachen, auch wenn seine Götter versuchten, ihm Hinweise zu geben. Ihre sanften Stimmen gingen einfach in dem wilden Trubel der flüchtenden Dorfbewohner unter. Einmal davon abgesehen, dass er als einzelner Mann kaum eine Chance gegen diese gruseligen Maschinen hatte, Magier hin oder her. Dachte er zumindest, klang logisch für ihn.

Vielleicht war es auch bloß eine Art Ausrede dafür, dass er es gar nicht erst versuchte, aber diese ganzen, zum Teil schlimm verletzten Leute um ihn herum brauchten doch alle Versorgung, außer ihm gab es hier nicht all zu viele, die sich etwas in der Medizin auskannten und er und seine Tante waren mit Abstand die besten Heiler hier.

Ja, zuerst einmal mussten diese ganzen Menschen (und Magier) irgendwie in Sicherheit und das möglichst heil, dann konnte er sich vielleicht ein paar seiner Blutbrüder zusammensuchen und mit denen diesen abartigen Schweinen von der Station die Hölle heiß machen. Aber das später, in diesem Durcheinander erkannte man ja seine eigene Mutter nicht. Nicht, dass er eine gehabt hätte...
 

Er heilte gerade eine Fleischwunde am Bein eines etwa gleichaltrigen Mannes, der nervös herumstand und das plärrende kleine Kind auf seinem Arm nicht wirklich beruhigend auf und ab wippte, als er in nicht all zu weiter Entfernung einen weiteres Hilferuf hörte.

Nun ja, viele Leute riefen um Hilfe, aber dieser eine bestimmte, verzweifelte Ruf bekam seine besondere Aufmerksamkeit.

Er hatte die Stimme schon einmal gehört; wirklich kennen tat er sie dafür aber nicht, er hatte sie sicherlich nicht öfter als einmal in seinem Leben vernommen.

„Ist das jetzt recht so...?“, wollte der Typ mit dem schreienden Kleinen etwas genervt wissen, als der Grünhaarige seinen Kopf abrupt in die Richtung gedreht hatte, aus der der Schrei gekommen war (den der Kerl mit seinen menschlichen Ohren im Übrigen noch nicht einmal bemerkt hatte).

Er nickte und schaute überrumpelt wieder zu dem nun Geheilten, sich erhebend.

„Ja... bringt euch in Sicherheit...“

Das ließen sie sich nicht zwei Mal sagen, so war Mayora inmitten der flüchtenden Leuten und der fortschreitenden Angriffe plötzlich allein. Dieses Rufen, von wo genau war es gekommen?

Er schloss die roten Augen wieder, um sich darauf zu konzentrieren.

Nicht in direkter Nähe, aber auch nicht besonders weit weg.

„Hilfe... bitte, Hilfe!“

Ja, er wusste es.
 

In dem Moment, in dem er die Lider wieder öffnete, schlug direkt vor ihm eine dieser seltsamen Feuerkugeln ein, sprengte einen Teil des Bodens weg und steckte alles in der Nähe des Kraters in Brand, dabei warf sie den jungen Mann durch den Druck glatt von den Beinen. Er landete auf dem Hintern und guckte zunächst einen Moment doof auf die Flammen, dann musste er vor Schreck husten.

Himmel! Na so schnell konnte es gehen, er machte lieber, dass er schnell von hier wegkam...
 

Nicht lange an einem Ort bleiben, gute Idee. Sein Weg führte ihn durch eine vollkommen zerstörte Siedlung, die schon erstaunlich weit im Dorfinnern lag. Sie wurde nicht mehr angegriffen, hier war alles kaputt. Es gab nur noch Trümmer, Feuer und Tote. Und jemand, der mittlerweile absolut hysterisch nach Hilfe schrie.

Mayora erschauderte und musste ein weiteres mal husten, als er durch einen abartig stinkenden Rauch rennen musste. Er wollte gar nicht so genau wissen, was da gerade verbrannte... okay, eigentlich konnte er es sich denken. Als die Luft wieder besser wurde, schüttelte er sich ein weiteres Mal vor Ekel, so viele Tote in dem ohnehin vom Aussterben bedrohten Dorf, das konnte einem echt die Tränen in die Augen treiben. Sie lagen einfach auf der durch den vielen Schutt eng gewordenen Straße herum, er musste zum Teil über sie drüber steigen, um weiter zu kommen. Vermutlich waren das die gewesen, die schwer verletzt noch versucht hatten, sich oder die, die ihnen wichtig waren, zu retten und dann auf der Flucht ihren schweren Verletzungen erlegen waren. Von anderen sah man bloß ein paar Körperteile aus den Resten ihrer Häuser schauen, sie waren wahrscheinlich erschlagen worden. An sich war es aber gleich, tot waren sie alle, keiner mehr oder weniger als der Andere, ging ja gar nicht.

Er zwang sich, den Brechreiz zu unterdrücken und rannte stattdessen los, soweit es der komplizierte Weg zuließ, als die verzweifelte Stimme an Heiserkeit zu ersterben drohte, bis er an dem Ort war, von der sie der Lautstärke nach direkt kommen musste.

Auf Anhieb erkannte der Grünhaarige zu seinem übertriebenen Entsetzen niemanden und drehte sich verwirrt im Kreis herum.

Wo genau war er hier eigentlich? Er kannte dieses Dorf wie seine Westentasche, aber hier standen keine Häuser mehr, hier lag nur noch Gestein, Holz und was man sonst noch so zum Bauen brauchte, zum Teil waren noch nicht einmal mehr Grundmauern zu erkennen.

„Hallo?! Wo bist du?“

Er erschreckte sich trotz seiner Frage, als sich hinter einem umgestürzten Kaliri-Baum etwas bewegte und ihm nach kurzem Zögern antwortete.

„Hier.“

Die Person war plötzlich unheimlich leise geworden und erst jetzt bemerkte der Magier, dass die hohe, zarte Stimme nur von einem kleinen Kind stammen konnte, was sich auch bestätigte, als er mit etwas Mühe über die todgeweihte Pflanze kletterte. Dabei spürte er zum ersten Mal seit dem Kampf mit seiner Tante seine erstaunlich schnell verheilenden Verbrennungen wieder, ignorierte sie aber gekonnt, denn hier gab es augenscheinlich wesentlich wichtigeres und als er den kleinen, am Boden knienden Jungen erkannte, vergaß er sie zeitweilig komplett.

„Kura, du bist das ja...?“

Wäre er den Anblick von total ausgezehrten Menschen mittlerweile nicht gewohnt gewesen, hätte er seinen kleinen Cousin sicherlich überhaupt nicht erkannt.

Sein blondes Haar war von Staub und Asche eher bräunlich und stand wirr von seinem Kopf ab, der genau so wie der Rest seines zierlichen kleinen Körpers mit Schürfwunden übersät war. Seine Kleidung war zerrissen und voller Blut, das aus seiner Nase und seinem Mund rann, im Großen und Ganzen schien er aber zumindest halbwegs in Ordnung zu sein und aus Erfahrung wusste der Grünhaarige, dass der kleine Junge wegen so etwas sicher nicht um Hilfe geschrien hätte. Da war etwas anderes.

„Was ist los?“, fragte er deshalb weiter und war plötzlich irgendwie außer Puste. Na ja, er war ja auch ziemlich gerannt gerade, aber trotzdem...

Das Kind sah ihn zitternd an.

„Hilf mir...“, begann es bebend, „Ich schaffe es... nicht, ich bin nicht... ich habe nicht genug Kraft!“

Erst als es auf ein schwer atmendes kleines Mädchen neben sich deutete, bemerkte Mayora die Schwerverletzte. Bloß ihr Oberkörper bis knapp unter ihren Brustkorb ragte aus den Trümmern, aber auch am Kopf hatte sie eine schwere Wunde. Kura hatte sie wohl herausziehen wollen und es nicht geschafft, seine Schulkameradin war es ihm wohl wert gewesen, seine zurückgebliebenen Stimmbänder zu benutzen. Er war ein guter Junge, eindeutig.
 

Mayora kniete sich neben das Mädchen und streichelte ihm sanft über die Wange, worauf es die Augen müde öffnete. Es sah schlimm aus, wesentlich schlimmer als ihr kleiner Retter, aber um sie stand es ja auch ernster. Ihr Gesicht war aschfahl wie das einer Leiche, ihr Haar hatte durch den Staub, die Asche und ihr eigenes Blut eine undefinierbare Farbe angenommen und bei jedem Atemzug rasselte ihre Lunge bedrohlich. Und trotzdem tat es etwas dem jungen Mann unbegreifliches, es lächelte ihn an.

„Du bist das ja...“

Sie keuchte und aus dem Lächeln wurde ein Strahlen. Ein bekanntes Strahlen, dass ihn einen Moment erstarren ließ – nein, bitte nicht!

„Du meine Güte, Maragi...“

Sie nickte mit erstaunlich viel Elan und der Ältere hatte mit einem Mal das Bedürfnis, sich einfach irgendwohin zu stellen und so laut und so lang er konnte zu schreien. Warum musste das alles geschehen?! Was hatten sie verbrochen? Waren sie nicht die Bewohner dieser Welt, die sie in den letzten Jahrhunderten am wenigsten zerstört hatten? Warum dann sie?!

„Hilf ihr...“

Kura riss ihn aus seinen verzweifelten Gedanken, als er plötzlich neben ihm stand oder es zumindest versuchte. Erst jetzt bemerkte der junge Mann, dass der linke Fuß seines Cousins geschwollen und voller Blutergüssen war, den dazugehörigen Schuh hatte er wohl ausgezogen, weil er vermutlich zu eng für das verletzte Körperteil geworden war. Der Arme...

„Ich helfe ihr!“, rang er sich mit ungeahnt viel Überwindung dann zu einer Antwort hindurch und erhob sich ebenfalls wieder, den Blick von dem aller Wahrscheinlichkeit nach gebrochenen kleinen Fuß abwendend, „Hör zu, knie dich hinter sie, ja? Ich hebe gleich diese... Wand hoch, oder was auch immer das einmal war, und du greifst ihr unter die Arme und ziehst sie sofort raus, auch wenn sie schreit, weil es weh tut, das ist sehr wichtig! Dieser Schrott ist schwer und ich bin angeschlagen, ich schaffe es vermutlich nicht lang und wenn ich dieses Gestein aus einer gewissen Höhe auf sie fallen lassen müsste, weil mich meine letzte Kraft verlässt, wäre das sicherlich noch viel schmerzhafter.“

Der Kleine nickte und die Magierin behauptete leise, aber trotziger denn je, dass sie doch nicht schreien würde, sie war schließlich tapfer.
 

Als Mayora die Hände an das Gestein legte, bemerkte er zum ersten Mal, wie müde und schlapp er tatsächlich war. Aber er musste ihr helfen, nur ihr, auch wenn er für den Rest des Dorfes dann endgültig zu erschöpft war, sie war besonders wichtig!

Bitte... habt Gnade, helft mir...!

Seine Götter gehorchten ihm aufs Wort, denn in dem Moment, indem er die schwere Last anzuheben versuchte, erschien sie ihm nicht schwerer wie ein Obstkorb und Kura hatte genügend Zeit, das verletzte Mädchen herauszuziehen, das darauf dann doch keuchte.

Und die Jungen auch, denn so ziemlich jeder Knochen unterhalb ihres Brustkorbes war mindestens einmal gebrochen, so schien es.

„Ich spüre das gar nicht, ich bin voll gelähmt...“, stellte die einst Violetthaarige fest und hustete heftig Blut. Dass sie gelähmt war hielt der junge Mann angesichts der sicherlich vorhandenen Wirbelsäulenfraktur leider sogar für äußerst wahrscheinlich. Leider, aber Hauptsache, sie lebte.

Er kniete sich wieder zu ihr und nahm sie Kura ab, so dass sie in seinen Armen lag und ihn nach ihrem Hustenanfall schwach ins Gesicht lächeln konnte.

„Ich freue mich so, dass ich dich noch einmal habe sehen dürfen, mein Liebster.“, erklärte sie darauf leise, was den etwas ausgeschlossenen Jüngsten sichtlich verwirrte, „Ich habe es mir so gewünscht.“

Was redete sie da für einen Müll? Was erlaubte sie sich?! Er schnaubte.

„Was heißt denn bitte „noch einmal“, du wirst wieder gesund, klar?“

Sie antwortete nicht, sondern lächelte nur wissend weiter.

„Ich liebe dich.“

Sie war so offen, so offen war sie noch nie gewesen, verdammt! Er schrie gellend auf, als sie erschöpft ihre Augen schloss und presste sie automatisch wieder fester an sich heran. Nein, das ging nicht, das durfte sie nicht!

Nein, sie würde es nicht wagen.

„Wolltest du nicht meine Frau werden?“, fuhr er das kleine Mädchen an, das darauf zu seiner Erleichterung die Lider wieder etwas öffnete, „Wolltest du mir nicht ein paar süße kleine Kinder gebären? Wie soll das gehen, wenn du mich im Stich lässt?!“

Sein Blick war empört und wäre sie nicht so erschöpft gewesen, dann hätte sie über ihn lachen müssen. Er war so furchtbar hübsch...

„Ich bin aber... sehr müde...“, versuchte sie es dennoch ein weiteres Mal und brachte ihn kurzzeitig zum Nachdenken.

Er hatte sie schon einmal am Leben gehalten, damals hatte er sich mit ihr „verlobt“. Er musste sie wieder irgendwie abhalten, in die andere Welt zu wechseln!

Als sie wieder die Augen schließen und sich der Schwäche hingeben wollte, kam ihm eine Idee und anders als sonst zögerte er kaum, beugte sich einfach über sie und küsste sie, wenn auch nur flüchtig, auf den Mund. Anzüglich ging beim besten Willen nicht, denn das schaffte er bloß bei Frauen, die er begehrte, aber es war ja auch nur ein Versuch, die Kleine wach zu halten.

Mayora hoffte, dass Choraly ebenso dachte, wenn er ihr hiervon erzählen würde, schließlich hatte er fremd geküsst, wenn man es so... doof sehen wollte. Nun ja, er musste es anders gesehen auch gar nicht erst erzählen, seine Freundin hatte die Violetthaarige noch nie leiden können...

Als er sich wieder von ihr löste, waren ihre hübschen, aber ermüdeten Augen tellergroß. Kura neben ihnen machte ein sehr interessantes Gesicht, das die Beiden in dem Moment aber herzlich wenig interessierte.

„So, und jetzt denk gar nicht mehr erst daran!“

Peinlicher Weise errötete der Grünhaarige etwas, was seinen Gesichtsausdruck leider nicht mehr so ernst wirken ließ, wie er gedacht war; er hoffte, sie verstand auch so, das Aufgeben keine Option war.

Er kannte dieses Mädchen seit kurz nach seiner Geburt, es war ihm sehr wichtig. Nein, er liebte es, wenn auch nicht auf eine solche Weise, wie sie ihn seit Ewigkeiten schon liebte, eher wie die kleine Schwester, die er nie gehabt hatte, um die er sich kümmern konnte und die er beschützen musste. Nein, Maragi sollte leben.

„E-es würde... sehr... nicht dankbar sein, wenn du... jetzt nicht mehr willst... gesund sein!“, pflichtete auch sein kleiner Cousin überraschend bei und die kleine Magierin drückte sich seufzend an ihren Schwarm.

„Eben.“, sprach der da auch weiter, „Wir haben dich doch nicht extra darunter heraus geholt, damit du...“

Er brach ab und sie lächelte selig. Frauen waren im Allgemeinen ziemlich kompliziert, man sah es immer wieder. Sie hatte Schmerzen und empfand ihre Worte obendrein sicherlich als nervig und trotzdem zeigt sie ein Lächeln...

... das verschwand, als sie wieder heftig Blut husten musste. Sie erwischte Mayora, der sie hielt und auch Kura, der neben ihr stand und darauf erbleichte.

Sie war schwach, sie hatte verdammt nochmal ihr gesamtes Haus abbekommen, was verlangten sie da von ihr?

„Es... tut mir Leid!“, stammelt sie, während sie nach Luft rang, „Ich... will nicht... undankbar sein, aber...“

Sie krallte sich verkrampft an das Oberteil des Älteren und ihr Schulkamerad schlug sich beide Hände vor den Mund und erschauderte. Wie schrecklich! Verdammt, er hätte viel früher Hilfe holen müssen! Immer machte er alles falsch, er hasste sich so!

„Ich... kann nicht mehr! Ich... danke euch... und... ich liebe dich... aber...“

Ihr Anfall ging vorbei und sie schnappte rasselnd nach Luft.

Ihr wurde warm, sie fühlte sich so, als würde man sie noch einmal küssen, dieses Mal wie eine Frau, aber Mayora hielt sie bloß fest und starrte sie entsetzt an. Die Götter sprachen zärtlich mit ihr, sie spürte den sanften Wind, der ihre Seele zärtlich umgab und dann mit sich trug, in die Lüfte.

Er brachte sie dorthin, wo es keine zerstörten Dörfer gab, kein Blut und keine Schmerzen, leider auch nicht den Jungen, den sie liebte, aber dafür seit kurzer Zeit ihre Eltern und viele andere Verwandte und Freunde.

Sie lernte den Ort kennen, in dem es keinen Hass mehr gab.
 

„Himmel, Maragi, mach keinen Unsinn, wach auf!“

Der Grünhaarige schüttelte das kleine Mädchen wild, als es sich nicht mehr regte. Er wusste, dass es bereits zu spät war, dass es keinen Sinn mehr hatte, aber er hatte sie doch so lieb gehabt!

Seine Kleine, so lange hatte er sie behandelt, so lange hatte er sich um sie gekümmert und dann starb sie so?! Was sollte das? Was dachten sich die Götter dabei, sie so von dieser Welt zu nehmen, es war nicht gerecht, sie war doch noch so klein gewesen!

Kura neben ihm begann bitterlich zu weinen.

Warum war er auch so ein Schwächling? Nein, er hatte es nicht geschafft sie herauszuziehen, er war zu schwach gewesen, wie immer; kein Wunder, dass seine Eltern ihn nicht leiden konnten, er konnte sich auch nicht leiden, niemand konnte ihn leiden und das war Recht so! Wegen ihm war sie jetzt tot, dabei war sie doch immer die Einzige gewesen, die ihn in der Schule nicht ausgelacht hatte, sie war so lieb gewesen. Er wollte das nicht, es war nicht gerecht!
 

Mayora schenkte seinem Cousin bloß einen flüchtigen Blick. Er konnte ihn verstehen, ja, es ging ihm nicht anders...

Du Nichtsnutz!, empörte sich eine Stimme in seinem Inneren da, Solltest du nicht langsam an solche Dinge gewöhnt sein? So etwas geschieht, du Spinner, das Leben ist kein Kaliri-Quark! Es geht weiter, deine Heimat ist noch immer in Gefahr, rette sie!“

Da war allerdings etwas Wahres dran, er musste noch anderen Leuten helfen und sehen, was er tun konnte, damit diese abartigen Dreckschweine aufhörten, das Dorf sinnlos zu zerstören. Oh ja, er würde sich rächen, sich, Maragi und all die anderen Dorfbewohner, die ihr Leben, das ihrer Angehörigen oder einfach ihr Haus verloren hatten! Und es würde grausam sein, denn er war nicht schwach, das würde er beweisen, verdammt!
 

Er legte den leblosen kleinen Körper am Boden ab und erlangte so wieder die Aufmerksamkeit des aufgelösten Kuras.

Es zerriss ihm fast das Herz, sein kleines Mädchen einfach so hier liegen lassen zu müssen, sie verdiente eine würdevolle Bestattung, aber die konnte ihr im Moment niemand geben, einmal davon abgesehen, dass diese letzte Ehre an sich jeder, der hier so herum lag, auf der Straße, verschüttet oder verbrennend oder wie auch sonst, verdiente. Es war schlimm, dass sie vorerst sicher keinem zuteil werden würde, aber zu diesem Zeitpunkt war es einfach nicht machbar.

Es tat ihm Leid...
 

Der junge Mann erhob sich leicht zitternd, dann schaute er seinen kleinen, weinenden Cousin bitter an.

„Dir ist sicher etwas auf den Fuß gefallen.“, stellte er fest und erhielt darauf ein bestätigendes Nicken. Der Kleine würde vorerst sicher nicht richtig laufen können und da er ihn auch ganz bestimmt nicht hier lassen würde, drehte er sich um und bückte sich, sodass er auf seinen Rücken klettern konnte.

„Steig auf.“, bat er ihn und der Junge tat artig, wie ihm geheißen. Dabei merkte der Ältere, dass auch er wie Espenlaub zitterte, welch Überraschung...

Er wollte jetzt nicht mehr an Maragi denken, ansonsten schaffte er es sicher nicht, seiner Pflicht nachzukommen, deshalb zwang er sich einfach los zu gehen, um dem Baum herum, durch die völlig zertrümmerte Siedlung, an den ganzen anderen Toten vorbei, irgendwohin, wo man ihn brauchte.
 


 


 

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Lol, Maragi ist tot. Ja, Yuufa haut mich jetzt sicher. Darf sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Harfe
2009-11-02T08:31:01+00:00 02.11.2009 09:31
>Lol, Maragi ist tot.
Wieso Lol? Also zum Lachen find ich das nicht. oô
Das war überhaupt so ein deprimierendes Kapitel... oh mein Gott, es sterben so viele. T///T Das ist so schrecklich alles... >///<
Und:
Oha, Mayora küsst fremd!
Naja, nur um sie zu retten... auch wenn sie das nicht geschafft haben. T.T
Kurachen ist niedlich. und arm, jetzt gibt er sich die Schuld, dass sie nicht gerettet werden konnte...

>Ja, Yuufa haut mich jetzt sicher. Darf sie.
Ich auch? Du Missgeburt, ey... ! (xD)
Lässt da einfach so viele sterben...
Oh Nein, man weiß ja noch gar nicht was mit Lilli & Co und Vater & Kind von Psycho-Pinata passiert ist... °.°

Und Chatgaia hat sie jetzt entgültig nimma alle... xD
In dem Zustand das Dorf retten wollen... aber süß, wie sie sich um Chory sorgt...
Tja, so Nahtoderfahrungen können ganz schön verändern, ne? ;) xD

Ich fühl mich grad unfähig mehr zu schreiben, entschuldige mein Internet dreht grad durch, tolles Kapi jedenfalls. ^^
GlG Fe
Von:  Linchan
2009-11-01T20:29:40+00:00 01.11.2009 21:29
XDDD! Dieser Anfang war so rulig! XDDD *lacht doof*

„Was bist denn du schon wieder für ein Bastard?!“
xDDDD das als erster satz, ey, zu geil XDD Uda ruuult *_________* ich hab ihn lieb <3
Und dieser Bote ist ja auch voll dumm, vergisst einfach was man ihm gesgat hat o___O

„Hallo, du hässlicher Bengel, ich rede mit dir!“
Der Mann raufte sich die braunen Haare. Hallo?
„Ich.... ich soll... ich... oh... schöner Teppich... ich...“
XDDDD!!!! Ohne worte, einfach nur XDD!

So, dann drastischer Sprung ins drama .___. Diese erste Szene da im Dorf wo Mayora da rumrennt, die ist so voll makaber und evil... ./////. ich meine....

„Meine Jungs!“, schrie sie ihm ins Gesicht, „Meine Jungs waren noch im Haus, hol sie da heraus, du musst sie da heraus nehmen!“
Er blinzelte verzweifelt. Welche Jungs denn, wer zum Geier war das?
Das war trotz der üblen lage derbe witzig, haha xD aber der Rest der Szene war super traurig! óò

Und oh naain, Naga ist jetzt... missgeburtig óo aber er lebt óò und AAHHH scheiße in dem kapi muss ich ja Alte Sprache vorlesen?! o__O mann da mache ich mich sicher sehr lächerlich XDDD Das übe ich sicher 100 mal vorher xDDDDD

und aaw, Chatti <3 *herzt sie an* Choraly ist wirklcih sehr lieb und tol geworden! <3 Cool war sie ja auch am Anfang, aber da war sie so gemein und so óo

„Chatgaia?“, fragte sie noch einmal und die ältere Frau hielt kurz inne, die Hand schon an der Klinke, „Du bekommst deinen Enkel... Mama.“
q_____________q!!! Das war sehr, sehr schön. .____.

Ah, und dann kommt Kura .__________. ich meine... aaww! der kleine schreit Hilfe, ich meine, klar dass mayora seine stimme erst einmal oder so gehört hat... XDDD

Und Maragi! q_____q

„Du bist das ja...“
Sie keuchte und aus dem Lächeln wurde ein Strahlen. Ein bekanntes Strahlen, dass ihn einen Moment erstarren ließ – nein, bitte nicht!
„Du meine Güte, Maragi...“
Ich meine, jetzt weine ich gerade fast wo ich das nochmal lese ._______. Das ist so, omg.

Ich meine, sie war nur ein nebenchara und so, aber... ich wein jetzt echt, ich meine... ;_____;! Das war so traurig und so... so wunderschön-traurig, meine ich ;_____; *weint*

Das Kapi war sehr drama .____. ich meine, bis auf den anfang XDDD *pattet Uda und das hässliche lauf-Kind XD*


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