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Wüstenkinder

Fortsetzung zu "Kinder des Wassers"
von

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Schulweg

Takoda ging es überhaupt nicht gut. Seine Mama hatte mit ihm geschimpft, weil er einfach weg gegangen war und dann war da noch die Erinnerung an diese Lichtbilder im Schrank seines Cousins...

Er lag erschöpft auf seinem Bett und starrte die Decke über ihm an. Der Raum hatte einmal Choraly gehört, vor langer Zeit... der nebenan Mayora. Jetzt wohnte Serenka da. Ja... er hatte gerade Besuch von Odohri. Er hörte sie miteinander reden und lachen und der Jüngere beneidete seinen Halbneffen, dass er sich so gut mit dem großen Bruder verstand.

Ihn hatte Serenka nämlich nicht lieb...
 

„So sehr ich die Entscheidung meiner Mutter auch gut heiße, dieses Bett ist wahrlich die Hölle.“, seufzte Chatgaias Erstgeborener da nebenan und sein bester Freund lachte ihn aus. Um sein Amüsement zu verdeutlichen ließ er sich dazu noch auf die „Höllen-Pritsche“ fallen und der andere schüttelte bloß schnaubend den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. Unverschämtheit, und er litt hier...

„Stell dich mal nicht so an, dein Zimmer, wie auch dein Bett sind größer als meine. Also in nächster Zeit werde ich eher bei dir übernachten als du bei mir... wenn es sein muss, ich meine, das ist wirklich schon sehr kuschelig.“

Er verstummte, als ihm plötzlich etwas einfiel. Serenka hob beide Brauen. Kuschelig war gut gesagt, das Bett seiner Eltern war auch so klein, er passte kaum da rein, ohne dass sein Vater heraus fiel... und dann schimpfte er immer so fürchterlich, ach! So ein Spinner war der, gar kein Verständnis, also echt...

Odohri ließ ihn aus seinen Gedanken schrecken, als er erschrocken aufsprang und quietschend durch den Raum sprang, den Jüngeren dabei unsanft anrempelte und dabei fast umwarf.

„Was fällt dir ein...?!“

„Sag, wessen Zimmer war das?“

Chatgaia hatte ihren Kindern bereits über dieses Haus erzählt, dass sie darin geboren worden war, dass sie hier mit ihrem ersten Mann und ihrem Sohn und zum Schluss mit Mayora gelebt hatte.

„Das Zimmer deines Vaters.“, antwortete der Junge so auch und sein Gast verzog angewidert das Gesicht.

„In diesem Bett bin ich entstanden, Serenka...“

Er errötete. Und darin ließ seine Mutter ihn schlafen, wunderbar.

Sein Kumpel überlegte sich derweil, dass Übernachtungsparties doch bei ihm angebrachter waren – bei ihm wusste er wenigstens nicht, wem der Raum zuvor gehört hatte. Mussten sie halt noch mehr kuscheln, aber der Gedanke daran, dass sich seine Eltern dort... aus diesem Grund verstand er auch nicht, wie sein Halbonkel bei jeder Gelegenheit zu seiner Mama kriechen konnte, wo Oma und Opa sich doch benahmen wie notgeile Hasen... Ja, der Kerl schlief allen ernstes noch bei seinen Eltern im Bett, obwohl er bald vierzehn Jahre alt wurde. Odohri fand es lächerlich, aber er akzeptierte es und würde ihn sicher nicht verraten, wo er ihm das doch im Vertrauen erzählt hatte.

„Meine... Mutter hat gesagt, ich solle doch bitte dieses Zimmer nehmen.“, murmelte dieser da, „Das wird schon schön sauber sein, denke ich. Es geht in Ordnung. Lache nicht darüber, ja?“
 

Die Betten waren im Moment die Letzten, denen Chatgaias Gedanken gehörten. Sie stand unter der Dusche und genoss das warme Wasser, das an ihrem Körper entlang rann, obgleich sie das Element an sich nicht sonderlich mochte. War ungewohnt gewesen, Mayoras verkrüppelte Badezimmer-Armaturen nach so langer Zeit im Luxus wieder zu bedienen, ihrem Mann hatte sie es erst beibringen müssen. Bei den Jungs erübrigte sich das ja, ihnen fehlte entweder der Wille oder die nötige geistige Reife, sich ganz alleine zurecht zu machen. Aber wie auch immer, das war jetzt egal... Sie brauchte ein paar Minuten... ach ja, und Abendessen musste sie noch machen. Uda war sehr erstaunt von den Kochkünsten seiner Frau gewesen, sie beeindruckte ihn gerne. Positiv, verstand sich. Sie hätte es auch durchaus drauf gehabt, ihn sehr negativ zu beeindrucken.

Sie schloss die Augen.

An diesem Haus hingen viele Erinnerungen. Und manche waren gar nicht so weit entfernt, wie die Meisten annahmen...

Es sollte ihr schlecht vorkommen, doch dem war nicht so. Und das, obwohl ihre Götter sie unruhig stimmten...

Sie schreckte aus ihren Gedanken, als sie etwas hören konnte. Jemand hatte das Badezimmer betreten... nicht? Sie lauschte irritiert den leisen Schritten, die sich ihr näherten und noch ehe sie etwas hätte sagen können, riss jemand ohne Vorwarnung den Vorhang auf.

Sie keuchte entsetzt.

„Takoda!“

Der Junge errötete, schien aber keine besonders großen Probleme mit dem Anblick zu haben... im Gegenteil, er musterte seine Mutter sehr eingehend, bis diese nach wenigen Sekunden den Sichtschutz wieder vor zog.

„Takoda, was denkst du dir?!“, schnappte sie darauf und fuhr sich mit der Hand durch das glühende Gesicht. Gut, lieber der als Serenka, aber dennoch...

„Ich wollte mal schauen, wie du nackt aussiehst.“, antwortete ihr Sohn ehrlich, mit ungewohnt nachdenklichem Unterton. Er hatte noch kein Interesse an nackten Frauen, er ging einfach einmal davon aus, dass Mama das wusste. Es ging ihm bloß um ihr Aussehen, ganz ohne Hintergedanken.

Mama schien die jedoch dennoch zu haben.

„Aber du kannst doch nicht einfach den Vorhang aufreißen, wenn ich dusche, Takoda. Ich möchte das nicht, das ist mir peinlich!“

Der Junge legte den Kopf schief. Peinlich? Erwachsene waren ja so elend kompliziert...

„Aber du siehst mich doch auch oft nackig, mir ist das nicht peinlich, ich denke.“

Er war naiv. Manchmal beneidete die Magierin ihre Stieftochter um ihre gleichaltrige gesunde Tochter. Dennoch würde sie natürlich niemals tauschen wollen...

„Süßer, du bist zwölf! Ich bin... die Zahl ist höher als dein Cousin Mayora rechnen kann, so alt bin ich! Dann ist das peinlich!“

Sie ahnte beinahe, dass er diese Logik nicht verstehen konnte.

„Ich finde dich aber hübsch, Mami.“, machte er ihr tatsächlich unabsichtlich ein Kompliment und sie musste unwillkürlich lächeln. Er konnte es nicht besser, wobei sie seine Gedanken, die ihn dazu brachten, seine Mutter beim Duschen beobachten zu wollen, dennoch nicht nachvollziehen konnte.

„Danke, aber geh jetzt bitte.“

Er nickte, obgleich sie ihn gar nicht mehr sehen konnte und tat brav, wie ihm geheißen. Er hatte ja, was er wollte...

Chatgaia widmete sich wieder ihrer an sich erholsamen Dusche. Der Junge irritierte sie doch von Tag zu Tag mehr. Irgendetwas machte sie falsch in ihrer Erziehung, oder nicht? Ja, wenn so etwas das nächste Mal vorkommen würde, würde sie definitiv mit ihm schimpfen, sie nackt anschauen und dann noch nicht einmal einsehen wollen, warum das nicht klar ging, das war ja wirklich unerhört! Auch wenn er nicht so weit denken konnte, dann sollte er sich doch zumindest belehren lassen, ach! Am Ende wurde er noch pervers, das ging doch nicht. Die Frau schnaubte. So hart sie auch zu allen anderen sein konnte, zu ihren Kindern war sie definitiv zu weich.

Das würde sich jetzt ändern, das schwor sie sich.

Und prompt entglitten ihr auch die Gesichtszüge, als sie hörte, wie sich die Tür abermals öffnete und er wieder fröhlich den Raum betrat. Das konnte doch nicht wahr sein, sprach sie mit einer Wand?!

„Mein lieber Junge, jetzt reicht es aber!“, schnappte sie sauer, „Ich weiß ja, dass du nicht so schnell bist, aber wenn ich dir doch sage, dass ich beim Duschen nicht gestört werden möchte, dann solltest du ja wohl soweit denken können, dass du dich artig in dein Zimmer verziehst und dich etwas hinlegst! Sag nichts, ich weiß, dass du es nicht magst, aber du musst doch am Ende sein, bis zum Abendessen könntest du dir ruhig noch ein paar Minuten Ruhe gönnen! Und jetzt meckere nicht, ich möchte keine Widerrede, ich bin eine Frau von Rang und Ehre und ich sehe es nicht ein, mir von einem vorlauten Rotzbalg auf der Nase herum tanzen zu lassen!“

Ja, das war wirklich konsequent gewesen, ihre Mutter wäre stolz auf sie gewesen. Erziehung musste einfach sein, so Leid es ihr um ihre Lieblinge auch tat.

„Na gut.“, erwiderte man da, „Eigentlich wollte ich dich jetzt in der Dusche lieben, weil ich dich heute vermisst habe, aber wenn dir meine Anwesenheit derart missfällt, werde ich mich natürlich artig schlafen legen, an deinen Worten wird wohl etwas dran sein...“

Sie riss den Vorhang auf.

„Hier geblieben, Uda!“
 

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„Du hast doch keine Ahnung! Kannst du dich nicht verdammt nochmal dahin verziehen, wo du mir nicht auf den Geist gehst?“

Imera schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Lilli störte sich nicht daran, sie wischte ruhig mit ihrer jüngeren Tochter Geschirr ab. Letztere war jedoch verängstigt, jedes Mal erneut, obwohl es bereits seit ihrer Geburt so ähnlich gewesen war. Sie mochte es nicht, wenn Papa schrie.

„Warum sollte ich das tun, wenn du das auch nicht machst?!“, erwiderte Genda da giftig und krallte sich so fest am Türrahmen fest, dass dieser knackte.

Dieser Typ war sowas von schrecklich! Absolut kritikresistent!

„Genda, verdammt, noch ein letztes Mal!“, das Dorfoberhaupt keuchte. Er musste sich zusammenreißen, Namini war doch ängstlich.. Seine arme Kleine.

„Takoda ist noch ein kleines Kind, wenn es dich so dermaßen stört, dass die Kammer unordentlich ist, dann räume sie doch selbst auf! Mich stört es nicht, ich bin da ohnehin nie.“

Himmel, war es denn so schwer, dass der kleine Junge nicht mehr alles dahin gelegt hatte, wo er es gefunden hatte? Davon ging die Welt nun wirklich nicht unter, aber nein, der Herr brauchte etwas, worüber er sich aufregen und dem Rest der Familie das Leben schwer machen konnte. So war er nun einmal.

Vom Hass zerfressener Irrer...

„Der Punkt ist doch ganz einfach, dass du nichts unter Kontrolle hast, Imera, so ist es doch, nicht?“, er wartete nicht auf eine Antwort und wandte sich ab, „Oh ja, ich räume auf, und wie ich das tun werde...“

Dann verschwand er die Treppe hinauf.

„Die schöne Einrichtung...“, murmelte Lilli bedauernd und ihr Mann vergrub das Gesicht in den Händen.
 

Der junge Mann schnaubte, als er die Tür zu entsprechendem Raum aufriss und ihm das Chaos entgegen sprang – warum hatte seine Mutter eigentlich nicht darauf geachtet!? Es war doch schändlich!

Nicht, dass er so dermaßen auf Ordnung bedacht war, das nicht, aber es störte ihn, wenn die Leute um ihn herum nichts auf die Reihe bekamen. Etwas so hinbekommen, wie es gedacht war, das schaffte in diesem verfluchten Ort doch eh niemand.

Er trat erbost gegen einen Schrank, worauf bei dem alten Teil alle Türen aufsprangen und noch mehr Dinge heraus fielen. Typisch.

Sich keine Blößen geben wollend, bückte er sich widerwillig nach dem alten Zeug – wusste der Geier, weshalb man das überhaupt aufgehoben hatte.

Mehr zufällig griff er nach einem einsamen Lichtbild, das hinter ein paar Büchern klemmte und seinen Zustand nach höchster Wahrscheinlichkeit der kleinen Missgeburt zu verdanken hatte. Und nach einem Blick darauf hatte er ganz andere Gedanken.
 

--
 

Am nächsten Tag war Unterricht, zum ersten Mal für die Stadtkinder seit einer Weile. Übersichtlich war die Dorfschule, da waren sich alle einig, aber ebenso sicher waren sich alle, dass das absolut unter ihrem Niveau lag. Wo waren sie hier bloß hingeraten?

Serenka beschwerte sich nicht.

„Es ist doch von enormen Vorteil, seinen neuen Klassenraum auf Anhieb entdecken zu können.“, meinte er vor Beginn bloß und lehnte sich vorsichtig an eine kleine Mauer am Vorhof der Schule. Natürlich hatte er sich zuvor versichert, dass sie nicht all zu schmutzig war, seine wertvolle Kleidung musste beschützt werden. Entgegen den Anweisungen seines Vaters hatte er sich nämlich Klamotten von zuhause angezogen – er hatte sich am Morgen vor seiner Mutter verstecken müssen, damit die nicht auf die Idee kam, ihn zurecht zu weisen. Jedenfalls konnte er es nicht verantworten, solche unwürdigen Stoffe zu tragen. Das, was der Schneider ihm mitgegeben hatte, war nicht extra für ihn angefertigt worden, er hatte es einfach auf Vorrat gehabt. Und es biss sich zutiefst mit seinem sehr empfindlichen Sinn für Stil, er brachte es nicht über sich, es anzuziehen. Konnte er nur hoffen, dass dieser Blondi schlau genug war, ihm etwas entsprechendes anzufertigen.

„Wenn es nur das ist, kann ich verzichten. Da suche ich doch lieber, ehrlich.“

Samili hatte mehr Glück gehabt, ihr Kleid sah ganz nett aus. Für die hier herrschenden Verhältnisse, verstand sich.

„Ich freue mich! Kommt doch nicht aufs äußere an, sondern auf das, was man lernt!“

Korhotas Worte waren ein gutes Stichwort, dachte sich sein älterer Bruder, der darauf seinen besten Freund musterte und ihm schließlich an den Haaren zog.

„Au!“, schnappte der und die einzige Dame in der Runde verdrehte die Augen. Sobald sie hier jemanden kannte, der es würdig war, in ihrer Nähe sein zu dürfen, würde sie vor dem Unterricht sicher nicht mehr mit ihren Brüdern und ihrem Halbonkel hier herum stehen. Ihre armen Nerven...

„Du trägst das selbe Zeug wie zuhause, lass dir gesagt sein, du wirst verbrennen. Ist doch jetzt schon furchtbar, denke an heute Mittag, wenn wir heim gehen.“

Ja, da hatte der Gute Recht. Angesichts der Tatsache, dass seine Schwester sich Serenka beim besten Willen nicht in auch nur ansatzweise normaler Kleidung vorstellen konnte, war ihr das gar nicht aufgefallen. Er gehörte so tuntig, Himmel.

„Ach, ich leide gerne für mein Ansehen! Es ist nicht zu vertreten, in Bauernklamotten durch die Lande zu ziehen, niemals!“

Er hoffte bloß, er schwitzte nicht zu sehr, Schweißflecken waren blöd. Ebenso wie Samilis Lachen darauf.

„Ansehen sagst du! Ich kenne mich auf dieser niederen Ebene wahrlich nicht aus, aber glaube mir, die werden hier noch mehr über dich lachen, als in der großen Stadt!“

Er schnaubte nur.

„Töricht!“

Weiter kam er nicht, denn da kamen plötzlich die beiden Töchter des Dorfoberhauptes an.

„Willkommen an unserer kleinen, aber feinen Schule!“, lachte Teneri fröhlich und die Miene ihrer kleinen Schwester verfinstere sich bedrohlich. Korhota war immerhin hell genug, um zu erkennen, dass diese Geste ihm galt. Er kratzte sich besorgt am Kopf.

„Guten Morgen!“, begrüßte sein älterer Bruder die Mädchen da gut gelaunt, Serenka nickte nur.

„Schau mal, die Fettreserven haben doch ausgereicht...“

Der Jüngste versuchte aus schlechtem Gewissen noch einmal Kontakt zu seiner Cousine aufzunehmen, deren Gesicht sich zu seinem Unverständnis bloß hochrot verfärbte und sie anschließend weg rannte. Was hatte sie denn nur?

„Warte!“

Das wollte er nicht aus sich sitzen lassen, so setzte er ihr nach. Was hatte sie nur?
 

„Dein... Bruder ist sehr dämlich, ist das möglich?“

Naminis ältere Schwester wandte sich irritiert an ihre Cousine, die sich darauf seufzend an die Stirn fasste. Und wie das möglich war. Intelligent und dumm zugleich, immerhin hatte sie von ihm gelernt, dass es so etwas gab.
 

--
 

„Du musst nicht schüchtern sein, Takoda, wir beiden kennen uns ja schon. Das ist Yivakavi – ich nehme an, du wurdest bisher immer allein unterrichtet, aber ich verspreche dir, zu zweit ist es viel lustiger!“

Das Mädchen mit den schwarzen Locken winkte ihm übermütig zu, obwohl es bloß an der anderen Seite des Küchentisches saß. Er fand sie etwas komisch. Sie hatte zwei verschiedene Augenfarben, das sah gruselig aus. Aber sie schien nett zu sein.

Seine Lehrerin Lilliann auch, er durfte sie sogar beim Vornamen anreden. Okay, sie war auch die Ehefrau seines Cousins, von daher war das nichts derart besonderes, aber wenn er an die in der großen Stadt dachte... der Junge hoffte, so lange in der Wüste bleiben können, bis seine Schulzeit vorbei war. Er hatte leider gehört, wie seine Eltern sich darüber unterhalten hatten, dass man zuhause mit allen Mitteln versuchte, diese Kriminellen zu fassen, aber trotzdem... er war jetzt ängstlich. Er wollte keinen Unterricht mehr dort. Hier war es schön, Lilli war lieb, das spürte er. Wobei... etwas besorgt war er.

„Ich...“, begann er und errötete, „Ich kann aber fast gar nicht schreiben! Und fast nicht lesen...“

Er missverstand das Lachen der Angesprochenen zunächst einmal.

„Ich kann nichts dafür, ich denke!“

Sie schüttelte den Kopf. Na war das denn möglich? Wie niedlich.

„Natürlich nicht, keine Sorge.“, sie setzte sich zu den Kindern an den Tisch, „Ob du es glaubst, oder nicht, dein Cousin kann das auch nicht gut. Oder konnte es zumindest nicht gut, mittlerweile kann man alles, was er schreibt, mit etwas Fantasie lesen. So unglaublich geübt bin ich mit der Schrift der Städter auch nicht, übrigens, da arbeite ich mich in den nächsten Tagen noch etwas ein. Ich schlage vor, heute üben wir Mathematik.“

Sie sah zu dem Mädchen mit dem viel zu langen Namen, den der Jüngste sich nicht einmal im Ansatz merken konnte. Sie grinste etwas doof zurück.

„Wer ist denn der Kerl?“

Lilliann blinzelte.

„Takoda, ich habe ihn dir doch eben vorgestellt?“

Man hatte ihn Himmel sei Dank etwas vorgewarnt, sonst wäre er sich jetzt doch sehr dumm vorgekommen, noch viel dümmer, als er war.

Ich unterrichte Yivakavi seit sie hier im Dorf aufgetaucht ist damals. Sie ist nicht so wie du... du hast Probleme mit normalen Unterrichtsstoff, das ist bei ihr nicht der Fall. Sie ist intelligent, aber im Kopf ganz anders als wir. Nicht verrückt, versprich mir, dass du das niemals verwechselst! Sie ist anders, nicht verrückt. Und sehr nett, ich hoffe, ihr freundet euch an.

Das hoffte er auch, er hatte schließlich noch nie eine Freundin gehabt. Er war immer allein. Auch wenn sie etwas komisch war.

„Was isst du gern?“

Er blinzelte, aus seinen Gedanken gerissen.

„Ich? Gebratene Pilze, ich denke...“

Sie riss beide Arme in die Luft, worauf er erschrocken zurückwich. Waren gebratene Pilze nicht in Ordnung? Die waren doch schließlich lecker!

„Ich trinke Kamelmilch, jawohl!“

Lilli lachte. Vielleicht war es gar keine so schlechte Idee, sich die beiden einander zunächst einmal etwas annähern zu lassen...
 

--
 

Der Vormittag ging rasch vorbei – die Schule war hier wesentlich früher zu Ende, als in der großen Stadt. Gewisse Dinge ersparte es den Kindern jedoch trotzdem nicht.

Semiry, Odohri und Serenka traten zusammen den Heimweg an, der komische Wüstenjunge wohnte anscheinend nicht all zu weit entfernt. Und er amüsierte sich köstlich, während der Ältere der Städter etwas überfordert, aber hauptsächlich überrascht war.

„Ich weiß nicht, worüber ich mich mehr wundern soll.“, setzte er blinzelnd an, „Darüber, dass du deine Schweißdrüsen nicht derart unter Kontrolle hast wie dein Mundwerk, oder dass du es tatsächlich wagst, oberkörperfrei durch die Straßen zu rennen.“

„Ach!“

Sein bester Freund keuchte. Ja, so wie jetzt bekam man ihn so gut wie nie zu sehen, außer seinen schicken, zu seiner Freude kurzen Hosen, seinen Schuhen und vermutlich seiner Unterhose trug der Gute... nichts. Nun gut, seine Schultasche an der Schulter und die ausgezogenen Klamotten unter den Armen, aber das galt wohl nicht.

„Hölle ist das!“, schimpfte er und zog damit noch mehr fremde Blicke auf sich als ohnehin schon, „Ich sterbe hier, bei meiner geliebten Mutter, das ist es nicht wert, das ist es einfach nicht wert! Ich sterbe!“

„Oh ja!“, stimmte Semiry amüsiert zu, „Dein Sonnenbrand wird dich garantiert töten, das kann ich mir gut vorstellen, du Blassnase.“

„Das bezeichne ich eher als Hühnerbrust.“

Die Jungen sahen auf, zu Genda, der gelangweilt an einer Hauswand lehnte, nun jedoch dreckig grinste. Sein Cousin, wie sich herausgestellt hatte, seufzte. Er legte es darauf an.

„Was erlaubst du dir?!“, machte der ohnehin schlecht gelaunte Jüngste darauf entrüstet und baute sich so ehrerbietend wie ihm halbnackt nur möglich vor dem komischen Kerl auf. Unsympathischer Typ.

Sein Grinsen verschwand. Odohri war er nicht so ganz geheuer, er wirkte gruselig. Semiry hatte etwas über ihn erzählt; er mochte seinen Cousin zwar, aber er musste schon ziemlichen Mist gebaut haben. Seine Götter schienen unruhig... und seine waren auch die von Serenka.

„Ich erlaube mir nicht mehr, als ich mir erlauben darf.“, erwiderte der Brünette da kalt, „Und du hast eine Brust wie ein Huhn.“

Da trafen Persönlichkeiten aufeinander. Der Angesprochene zischte. Er war ein Magafi!

„Wie schön!“, machte er mit giftigem Unterton, „Und du hast ein Gesicht wie eine Mülltasche. Ich erlaube mir ebenfalls nur das, was...“

Er schrie geschockt auf, als sein Gegenüber ihn an den Schultern packte und rückwärts gegen die Hauswand rammte, wobei er sich den nackten Rücken aufschrammte. Es brannte mehr als die Sonne!

„... was du dir erlauben darfst?“, beendete der Ältere da seinen Satz, während Odohri sich entsetzt die Hände vor den Mund schlug und Semiry sicherheitshalber näher zu den beiden trat, „Das ist schön, aber solltest du dazu nicht erst einmal lernen, was das ist?“

Er ließ ihn los, zu seinem eigenen Cousin sehend, der sich seufzend an den Kopf fasste.

„Keine Sorge.“, meinte er zu diesem, „Wenn Mami ihn etwas getröstet hat, ist alles wieder in Ordnung. Ich habe gute Laune.“

Und damit verschwand er.

Mayoras Erstgeborener eilte unterdessen zu seinem besten Freund, der nun keuchend am Boden saß und starr seine Füße anvisierte. Oh Himmel, der hatte doch jetzt einen psychischen Schock fürs Leben! Zuhause hatte es doch niemand gewagt, ihn anzurühren, man hatte ihn immerzu mit Samthandschuhen angefasst.

Oh nein, was, wenn er in dieser rauen Welt auf offener Straße...?

Er kniete sich dicht zu ihm und legte ihm beide Hände auf die Schultern, ehe er leise begann, auf ihn einzureden, den anderen Jungen vorerst ignorierend.

„Hör zu!“, sprach er leise, „Steh auf, sei tapfer! Nicht weinen!“

Der Jüngere hielte den Kopf tief gesenkt und schluchzte leise, ohne etwas zu erwidern. Das kannte er nicht... und das wollte er auch nicht kennen! So sehr er seine Mutter auch liebte... er hasste diesen verdammten Ort!

„Reiß dich zusammen!“, machte der Andere weiter, „Bitte, du wirst dich sonst nie wieder hier blicken lassen können, es ist nicht mehr weit, dann kannst du heulen, so viel du möchtest, aber nicht hier!“

Semiry bemühte sich weg zu hören und sammelte stattdessen die zu Boden gefallenen Klamotten des Stadtjungens auf. So sensibel wirkte der gar nicht...
 

War er aber. Aber auch ein Magafi, und Magafis hatten sich unter Kontrolle, mit Verlaub. So rappelte er sich tapfer wieder auf und ging mit seinem besten Freund weiter. Der andere Junge verabschiedete sich wenig später an einer Wegabzweigung... jetzt wussten sie immerhin, woher er in etwa kam. Nicht, dass es von Belang gewesen wäre...

„Dein Rücken ist total blutig...“, stellte Odohri zwischendurch mitleidig fest. Sein Halbonkel erwiderte nichts darauf, trottete einfach stumm vor sich hin.

Diese Welt war ein grausamer Ort. Wenn er ehrlich war, fürchtete er sie schon seit Beginn seines Lebens, seit er denken konnte. Er wollte am liebsten für immer in den schützenden Armen seiner Mutter bleiben...

Er schreckte aus seinen Gedanken.

„Serenka! Serenka?“

Als die beiden Jungen sich umdrehten, kam ein weißblondes Mädchen vor ihnen zum stehen. Der Angesprochene kannte sie, die Schneiderin war es, genau. Sie errötete, als sie ihn einen Moment ansah.

„Ich... habe mir erlaubt, Euch bei eurem Vornamen zu rufen, verzeiht!“, sie verneigte sich tief, dabei fiel ihr das sehr lange Haar vor ihr Gesicht. Odohri erinnerte es etwas an Chatgaia. Seine eigene Mutter hatte ebenfalls langes Haar, aber an das seiner „Oma“ kam niemand heran, den er jemals gesehen hatte. Wenn er ein Mädchen gewesen wäre, dann hätte er aber auch versucht, es so wachsen zu lassen, er fand das hübsch an Frauen.

„Schon gut. Aber weshalb?“, fragte der Jüngere da in etwas leiserem Tonfall als normal und sein Gegenüber stellte sich wieder aufrecht vor ihn. Es war noch immer rot und wandte den Blick nach wenigen Sekunden verlegen ab.

„Ich... habe geahnt, dass jemand mit einem derart ausgeprägten Stilempfinden wie Ihr lieber halbnackt durch den Ort laufen und seine sensible Haut der garstigen Sonne aussetzen würde, als so einen Restmüll zu tragen, wie mein geliebter Vater Euch mitgegeben hat! Deshalb habe ich mich sobald Ihr weg wart daran gesetzt, etwas angemessenes zu schneidern – es ist bloß ein einziges Kostüm geworden und, verzeiht, ich lerne noch, aber ich denke, hier in Thilia sollte es Euch nicht beschämen, nehmt es bitte bereits an, auch wenn der Rest für Euch und Eure Familie noch nicht fertig ist!“

Sie hielt ihm eine gefüllte Stofftasche hin. Der ältere Junge sah blinzelnd zwischen den beiden her. Ach ja, die waren ja in der Schneiderei gewesen!

Na der hatte aber auch mehr Glück als Verstand...

Er nahm die Tasche unterdessen irritiert an, lugte darauf kurz hinein und war von dem, was er erkennen konnte, doch recht angenehm überrascht.

„Vielen Dank.“, entgegnete er so höflich, obgleich sie doch weit unter einer Persönlichkeit wie ihm stand, „Mein Herz ist hier wahrlich in Verzweiflung ertrunken, es ist schwer hier, das Leben.“

Sie sah ihm wieder ins Gesicht, schien einen Moment verwirrt, dann nickte sie.

„Nichts zu danken, mein Herr!“, sie verneigte sich abermals, sah dann zu Odohri, „Und Verzeihung dem anderen Herrn gegenüber, Kirima Alhatfa mein Name, guten Tag wünsche ich.“

Er lächelte. Kirima? Na die war doch sympathisch.

„Sag einfach Odohri. Und zu ihm Serenka – wenn man zu respektvoll mit ihm umgeht, bekommt das seinem Ego nicht besonders gut.“

„Ach!“, der Jüngere zischte entrüstet, als die junge Frau etwas kicherte. Was erlaubte diese Spinner ihr einfach, ihn anzusprechen wie einen guten Freund? Und etwas dagegen sagen konnte er nun auch nicht, sie war immerhin immer noch eine Dame, die sich viel Mühe für ihn gemacht hatte, das wäre wahrlich ungehobelt gewesen. Nun gut, er rannte im Moment auch herum wie die Bauarbeiter, aber dennoch.

„Odohri, Serenka... ich weiß Bescheid.“, sie lächelte, „Ich wünsche euch einen schönen Tag!“
 

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Nicht weit entfernt bereute Samili es, nicht mehr mit den Jungs hatte heim gehen zu wollen. Korhota hatte seine arme Cousine Namini abermals entführt, sodass der als Begleitung gleich doppelt weg fiel. Armes Mädchen, jetzt bekam es sicher wieder zu hören, dass es fett war. War sicher sehr deprimierend.

Sie ihrerseits hatte sich noch ewig mit Teneri unterhalten. Sie schien nett zu sein, wesentlich einfacher gestrickt als sie aber doch durchaus umgänglich. Außerdem war sie mit ihr verwandt, so war sie von Niveau her nicht weit entfernt, das war ihr wichtig. Sie gab sich doch nicht mit Abschaum ab.

Im selben Moment begegnete ihr genau solcher. Genda. Er trat genau auf sie zu, dann aber an ihr vorbei, als hätte er sie nicht gesehen. Sie hielt empört inne.

„Da, wo ich herkomme, grüßt man zumindest die Leute, die man kennt, auf der Straße.“

Sie drehte sich zu ihm um und sah, dass er auch stehen geblieben war, bereute es aber sofort wieder, ihn angesprochen zu haben, als er ihr ins Gesicht sah mit diesem... Blick. Sie mochte ihn überhaupt nicht. Er war unsympathisch und gruselig.

„Wie gut, dass ich nicht dort geboren bin.“, entgegnete er da zu ihrer Überraschung jedoch nur gelassen, ohne auch nur halb so böse zu klingen, wie er aussah.

Sie blinzelte. Vielleicht war er ja gar nicht so furchtbar übel, wie alle dachten? Seine Eltern mussten ihn wohl kennen, aber er hätte sicher viel freundlicher gewirkt, wenn er nicht ganz so düster dreingeschaut hätte. Ja, genau...

Sie zwang sich zum lächeln.

„Ein Glück für dich, ja. Musst du nicht zur Schule?“

Ein nettes Gespräch konnte nicht schaden. Wobei sie sich ernsthaft fragte, weshalb sie das auf sich nahm, davon hatte sie doch nichts. Neugierde, vielleicht?

Er zuckte kurz mit der Braue.

„Ich bin nie zur Schule gegangen und werde es auch nie tun.“

Damit drehte er ihr den Rücken zu und ging weiter.

Darauf war sie dann doch etwas überrumpelt. Wie, nie zur Schule? Na, das sagte doch einiges über ihn aus, jetzt war zumindest klar, weshalb er so ein Idiot war!

Sie setzte ihm nach.

„Bitte? Nie? Wie das?“

Er schenkte ihr einen Mörderblick, als sie plötzlich neben ihm auftauchte und mit ihm Schritt hielt. Abschrecken ließ sie sich nicht, ihre Mutter war eine Magafi, Himmel.

„Ich wüsste nicht, was dich das anginge.“, war die nach einer Weile gezischte Antwort und das Mädchen strahlte ihn falsch an.

„Ach, komm, sag schon! Ich bin eine gute Zuhörerin, glaube es mir, ich schwöre!“

Das weckte die Detektivin in ihr. Hatte sie tatsächlich etwas positives an ihrem Aufenthalt hier gefunden? Tatsächlich. Sie würde ihren Freundinnen zuhause allerlei abenteuerliche Geschichten erzählen können. Ja, sie war schon eine Heldin.
 

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„Ach du... das... ach herrje, Serenka!“

Mayora war sehr glücklich, ausgerechnet an diesem Mittag nichts zu tun zu haben, denn als das Haus seines Cousins leer gewesen war, waren er und der Sohn des Grünhaarigen gemeinsam zu ihm gekommen... und hatten ihn sehr geschockt. Dieser törichte Kerl war von oben bis unten verbrannt, Himmel, hatte man ihnen vor der Anreise nicht zehntausend Mal gesagt, dass das Sonnenlicht hier sehr aggressiv war? Wie dumm, und dann doch den ganzen Rücken offen, seine Tante würde ihn dafür töten...

„Tut mir Leid, ich habe nicht genügend auf ihn aufgepasst.“, entschuldigte sich Odohri kleinlaut bei seinem Vater, der den Halbbruder seiner Frau mit einer Salbe einrieb. Der stolze Junge hatte den Blick tief gesenkt. Diesen Tag heute hätte er sich wahrlich sparen können.

„Ach was, so schlau müsste er selbst sein mittlerweile.“

Der Mann seufzte. Hinter dem Rücken von Chatgaia hatte er sich gelegentlich mit seinem Schwiegervater über das abnormale Verhalten seines Sohnes unterhalten. Irgendetwas stimmte mit ihm auch nicht, da war er sich sicher. Aber das würde er nie wagen, auszusprechen, es würde seine Mutter töten.
 

Seine Gattin war unterdessen mit etwas ganz anderem beschäftigt.

„Ich habe mich wirklich so über euren Besuch gefreut!“

Sie klatschte fröhlich in die Hände und ihre beiden Gäste lächelten guter Laune. Sie hatte sie irgendwie völlig vergessen...

„Es hat uns auch gefreut... wir wissen ja, dass ihr viel zu tun habt, also haben wir und einfach selbst eingeladen.“

Gute Idee. Viel zu tun war dabei gut gesagt, nichts hatten sie hier zu machen... nun gut, Mayora vielleicht schon, aber alles, was Choraly hätte machen können, riss sich ihr arbeitsgeiler Vater unter den Nagel. Er sollte sich schonen, der alte Mann...

„Du solltest das kleine Mädchen aber vielleicht hier lassen, Maigi.“

Er sah seine hübsche, blinde Frau lachend an. Die kleine Dyami war total niedlich, sie war seine kleine Freundin, hatte er entschlossen.

„Wir treffen und wieder!“, versprach er ihr, als er sie wieder am Boden abstellte und sie ihn enttäuscht ansah, „Wir kommen ja noch mal.“

„Und ihr müsst echt schon gehen?“, fragte die Gastgeberin bedauernd und Tainini nickte.

„Semiry kommt doch von der Schule, da will ich schon da sein.“

Das verstand die Ältere natürlich.
 


 


 

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Serenka wird in den nächsten Kappis viel Spaß haben XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Linchan
2010-01-31T15:10:32+00:00 31.01.2010 16:10
was, Harfe war schneller als ich? Frechheit u/////////û *schmoll*

Aber ja, hihi, dsas war das Wir-dissen-Serenka-Kapitel xDDDD

> „In diesem Bett bin ich entstanden, Serenka...“
Er errötete. Und darin ließ seine Mutter ihn schlafen, wunderbar.
XDDDD hahaha xDD ich meine, eeww... darüber will man lieber nicht nachdenken xD

Die Szene mit Chatti in der Dusche, ich liebe sie... xDDDDDDDDDD ich meine, OMG! xDD Takoda kommt da einfach rein, Hey ich wollte mal sehen wie du nackt aussiehst, hahaha xDDD omg!!! *headdesk* und das mit Uda danach war noch geiler xDD loool! xDD

Und OMG... Genda hat das Foto gefunden o____________O Panik! *schreiend im Kreis renn* das macht die sache natürlich gefährlich >/////<

> „Ach, ich leide gerne für mein Ansehen! Es ist nicht zu vertreten, in Bauernklamotten durch die Lande zu ziehen, niemals!“
Ja, da sagt er das noch... der arme xDD Serenka ist so cool, ich habe ihn lieb! ^o^

Korhota ist echt ein Idiot o_o die arme Namini ó///ò mann die muss ihn ja echt hassen xD

Und Yivakavi! ^o^ aawww, sie ist so süß <3 sie trinkt Kamelmilch xD und takoda mag Pilze xD aaww... die Szene war sehr herz <3

> „Ich weiß nicht, worüber ich mich mehr wundern soll.“, setzte er blinzelnd an, „Darüber, dass du deine Schweißdrüsen nicht derart unter Kontrolle hast wie dein Mundwerk, oder dass du es tatsächlich wagst, oberkörperfrei durch die Straßen zu rennen.“
„Ach!“
xDDDD Ach! (Sukutai: <3!) xDD und uuuh... <3

Und oh je... Genda ist so dissig, der arme Serenka ist echt arm dran dieses kapi xD Das war voll süß, wie Odohri ihm danach gut zu geredet hat damit er nicht noch anfängt zu heulen... ich meine... aawww >////<

Und Kirima <3 Sie wird angeherzt, sie ist lieb! ^o^ Und sie herzt Serenka an >//////////<

Und Samili hängt sich schon so an Genda, das ist sehr lustig xD Omg, ich freu mich auf Kapi7 xD

Ah, und Tai und Maigi leben auch <3 wie schön ^o^ Und lol, na, ob Serenka Spaß hat? xD haha xD der arme ^^'
Von:  Harfe
2010-01-31T14:30:15+00:00 31.01.2010 15:30
Serenka wird in den nächsten Kappis viel Spaß haben XD
Ironisch gemeint, oder wirklich?

Ich glaube so langsam haut es auch mit den Namen hin. Betonung allerdings auf langsam. xD Aber die wichtigsten hab ich wohl ihm Kopf. xD

Joah, cooles Kapi, ich sag nur: Genda. xD Aber ganz schön böse war er... naja, später dann nicht so, aber das mit Serenka war schon fies... hach ja, er hat halt auch seine Probleme. Oder so. XDDD
Und er und Samili(richtig???), ich sag nur: MUHAHAHAHAHAH!! XDDDDD

Apropos MUHAHAHAHAHA, Genda hat die Bílder(oder halt das Bild) entdeckt! OmG!! Ich seh´s schon, das wird nicht gut enden... oje oje...

Kirima ist lieb. ^^ Und seeehr höflich, fraglich ob ihm so viel Respekt wirklich gut tut. XD
Odohri ist wohl wirklich der einzig normale... ich mag ihn, er ist nicht so abgehoben wie der Rest. ^^

Und Takoda hat sie ja auch nicht mehr alle. oô Einfach zu seiner Mutter in der Dusche... wtf... die Szene war aber überhaupt geil, wie sie dann ganz konsequent schimpft und dann ist es Uda. XDDDD Aber zuerst "eigentlich wollte ich dich jetzt lieben, aber..." man stelle sich vor das hätte Takoda gesagt, wtf! XDDD

Aber Korhota: Das arme Mädel(???), ehrlich und er checkts einfach nicht. XDDD

Tolles Kapi!! Freu mich schon auf´s nächste ^^,
lg Fe

PS.: ERSTE!!


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